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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung.
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Eine Antriebsvorrichtung mit einem Motor, einem Geschwindigkeitsreduzierungsmechanismus und einem Differential ist bekannt (siehe
JP 2010 -
246 180 A ). Zwischen den Getrieberädern, die in einem solchen Antriebsapparat ineinander eingreifen, wirken Spannungen in voneinander entfernten Richtungen. In einem Gehäuse, in dem die Getrieberäder untergebracht sind, sind Verstärkungsrippen um Lager angeordnet, die die Getrieberäder tragen, um Spannungen aufzunehmen, die auf die Getrieberäder wirken (siehe
JP 2015 -
194 221 A ).
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In einem derartig bekannten Gehäuse muss die Größe der Rippen entsprechend den Spannungen, die auf die Lager für die Getrieberäder wirken, erhöht werden. Eine damit einhergehende Forderung nach erhöhter Festigkeit des Gehäuses stellt ein Problem der erhöhten Größe der Antriebsvorrichtung dar.
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Aus der
CN 1 05 927 712 A ist ein Untersetzungsgetriebe für Elektroautos bekannt, das ein Untersetzungsgetriebegehäuse, ein Eingangszahnrad, ein Übertragungszahnrad und ein Ausgangszahnrad aufweist. Das Eingangszahnrad, das Übertragungszahnrad und das Ausgangszahnrad sind in dem Untersetzungsgetriebegehäuse installiert und stehen miteinander in Eingriff. Verstärkungsrippen sind nur in einem Getriebeeinbaubereich angeordnet.
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Aus der
CN 1 05 570 436 A ist ein Untersetzungsgetriebe mit einer äußeren Schale bekannt, die einen obere Schalenkörper und einen unteren Schalenkörper aufweist. Die Schalenkörper sind durch Positionierungsstifte positioniert und durch Sechskantschrauben verbunden. Verstärkungsrippenplatten und Verstärkungsrippen sind verwendet, um das Gewicht des Getriebes wird unter der Bedingung, dass die Festigkeitsanforderungen erfüllt werden, zu reduzieren.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Eine Antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst einen Motor, der einen Rotor umfasst, der so angeordnet ist, dass derselbe um eine Motorachse rotiert, ein Getriebesystem, das so angeordnet ist, dass dasselbe eine Leistung des Motors auf eine Achswelle überträgt, und ein Gehäuse, das so angeordnet ist, dass dasselbe den Motor und das Getriebesystem aufnimmt. Das Gehäuse umfasst ein röhrenförmiges Motorgehäuse, das so angeordnet ist, dass dasselbe sich von einer ersten Achsenseite zu einer zweiten Achsenseite entlang der Motorachse erstreckt; und ein Getriebegehäuse, das auf der zweiten Achsenseite des Motorgehäuses angeordnet und mit dem Motorgehäuse verbunden ist. Das Getriebesystem umfasst ein Getrieberadsystem, das eine Kombination aus einem ersten Getrieberad, das durch ein erstes Lager getragen wird, und einem zweiten Getrieberad umfasst, das durch ein zweites Lager getragen wird. Das Getriebegehäuse umfasst einen ersten Halteabschnitt, der so angeordnet ist, dass derselbe das erste Lager hält, und einen zweiten Halteabschnitt, der so angeordnet ist, dass derselbe das zweite Lager hält; und umgebende Rippen, die so angeordnet sind, dass dieselben von einer Wandoberfläche des Getriebegehäuses zu der zweiten Achsenseite vorstehen, und die einen Bereich umgeben, der bei Betrachtung in der axialen Richtung das erste Lager und das zweite Lager umschließt. Die umgebenden Rippen umfassen eine Mehrzahl von bogenförmigen Rippen, einschließlich einer bogenförmigen Rippe, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des ersten Lagers erstreckt, und einer bogenförmigen Rippe, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des zweiten Lagers erstreckt; und eine Mehrzahl von geraden Rippen, die mit der Mehrzahl von bogenförmigen Rippen verbunden sind. Eine oder mehrere der geraden Rippen befinden sich jeweils auf einer gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager und dem zweiten Lager.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung mit geringer Größe und hoher Leistungsstärke bereitgestellt, bei der eine ausreichende Festigkeit des Gehäuses durch Verwendung von Rippen mit geringer Größe gewährleistet ist.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer Antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 4 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine perspektivische Ansicht eines Getriebegehäuses gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bei Betrachtung von einer Rückseite aus;
- 6 ein erläuterndes Diagramm, das umgebende Rippen gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 7 ein schematisches Diagramm einer Antriebsvorrichtung gemäß einer ersten Modifikation des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels;
- 8 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß der ersten Modifikation;
- 9 ein schematisches Diagramm einer Antriebsvorrichtung gemäß einer zweiten Modifikation des obigen bevorzugten Ausführungsbeispiels;
- 10 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß der zweiten Modifikation.
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Die folgende Beschreibung erfolgt mit einer Definition der Schwerkraftrichtung auf der Grundlage von Positionsbeziehungen für den Fall, dass eine Antriebsvorrichtung 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem Fahrzeug eingebaut ist, das sich auf einer horizontalen Fahrbahn befindet. Darüber hinaus ist in den begleitenden Zeichnungen ein xyz-Koordinatensystem in geeigneter Weise als dreidimensionales orthogonales Koordinatensystem dargestellt.
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In dem xyz-Koordinatensystem entspricht eine z-Achsenrichtung einer vertikalen Richtung (d. h. einer Oben-Unten-Richtung), und eine +z-Richtung zeigt nach oben (d. h. in eine Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Schwerkraft), während eine -z-Richtung nach unten (d. h. in Richtung der Schwerkraft) zeigt. Darüber hinaus ist eine x-Achsenrichtung eine Richtung, die senkrecht zu der z-Achsenrichtung ist, und entspricht einer Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs, in dem die Antriebsvorrichtung 1 eingebaut ist, und eine +x-Richtung zeigt von dem Fahrzeug nach vorn, während eine -x-Richtung von dem Fahrzeug nach hinten zeigt. Es ist jedoch zu beachten, dass die +x-Richtung und die -x-Richtung von dem Fahrzeug nach hinten bzw. nach vorn zeigen können. Eine y-Achsenrichtung ist eine Richtung, die sowohl zu der x-Achsenrichtung als auch zu der z-Achsenrichtung senkrecht ist, und entspricht einer Breitenrichtung (d. h. einer Links-Rechts-Richtung) des Fahrzeugs, und eine +y-Richtung zeigt zu der linken Seite des Fahrzeugs, während eine -y-Richtung zu der rechten Seite des Fahrzeugs zeigt. Es ist jedoch zu beachten, dass, wenn die +x-Richtung von dem Fahrzeug nach hinten zeigt, die +y-Richtung und die -y-Richtung zu der rechten bzw. linken Seite des Fahrzeugs zeigen können. Das heißt, unabhängig von der Richtung einer x-Achse zeigt die +y-Richtung in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs zu einer Seite, während die -y-Richtung in der Links-Rechts-Richtung des Fahrzeugs zu der anderen Seite zeigt.
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In der folgenden Beschreibung wird, sofern nicht anders angegeben, eine Richtung (d. h. die y-Achsenrichtung), die parallel zu einer Motorachse J2 eines Motors 2 ist, einfach mit dem Begriff „axiale Richtung“, „axial“ oder „Achsen-“ bezeichnet, radiale Richtungen, die auf die Motorachse J2 zentriert sind, werden einfach mit dem Begriff „radiale Richtung“, „radial“ oder „Radius-“ bezeichnet, und eine Umfangsrichtung, die auf die Motorachse J2 zentriert ist, d. h. eine Umfangsrichtung um die Motorachse J2, wird einfach mit dem Begriff „Umfangsrichtung“, „umfangsmäßig“ oder „Umfangs-“ bezeichnet. Es ist zu beachten, dass der Begriff „parallel“, wie oben verwendet, sowohl „parallel“ als auch „im Wesentlichen parallel“ umfasst.
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Die Antriebsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist in einem Fahrzeug mit einem Motor als Leistungsquelle eingebaut, wie beispielsweise ein Hybrid-Elektrofahrzeug (hybrid electric vehicle, HEV), ein Plug-in-Hybridfahrzeug (plug-in hybrid vehicle, PHV) oder ein Elektrofahrzeug (electric vehicle, EV), und wird als Leistungsquelle desselben verwendet.
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Wie in 1, 2 und 3 veranschaulicht ist, umfasst die Antriebsvorrichtung 1 den Motor 2, ein Getriebesystem 3, ein Gehäuse 6, ein Öl O, das in dem Gehäuse 6 untergebracht ist, eine Invertereinheit 8 (siehe 2), einen Ölkühler 9 und eine elektrische Ölpumpe 10.
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Das Gehäuse 6 umfasst ein Motorgehäuse 60, das so angeordnet ist, dass dasselbe den Motor 2 aufnimmt, einen Verbindungsabschnitt 63, der so angeordnet ist, dass derselbe sich von einem Endabschnitt des Motorgehäuses 60 auf einer zweiten Achsenseite (d. h. einer -y-Seite) radial erstreckt, und ein Getriebegehäuse 62, das mit dem Verbindungsabschnitt 63 in einer axialen Richtung verbunden ist, um das Getriebesystem 3 zwischen dem Verbindungsabschnitt 63 und dem Getriebegehäuse 62 aufzunehmen.
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Der Motor 2 umfasst einen Rotor 20, der so angeordnet ist, dass derselbe um die Motorachse J2 rotiert, die sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, und einen Stator 30, der sich radial außerhalb des Rotors 20 befindet. Der Motor 2 ist ein Innenrotormotor, bei dem der Rotor 20 innerhalb des Stators 30 angeordnet ist. Der Rotor 20 umfasst eine Welle 21, einen Rotorkern 24 und einen Rotormagnet, der nicht gezeigt ist.
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Die Welle 21 hat die Motorachse J2, die sich in der horizontalen Richtung und in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt, als Mittelpunkt. Die Welle 21 ist eine Hohlwelle, die einen darin definierten hohlen Abschnitt umfasst. Die Welle 21 ist so angeordnet, dass dieselbe aus dem Motorgehäuse 60 in das Getriebegehäuse 62 vorsteht. Ein Endabschnitt der Welle 21, der in das Getriebegehäuse 62 vorsteht, ist mit dem Getriebesystem 3 gekoppelt. Genauer gesagt ist die Welle 21 mit einem Eingangsgetrieberad (d. h. einem ersten Getrieberad) 41 gekoppelt.
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Der Stator 30 ist so angeordnet, dass derselbe den Rotor 20 von radial außen umgibt. Der Stator 30 umfasst einen Statorkern 32, Spulen 31 und einen Isolator (nicht gezeigt), der zwischen dem Statorkern 32 und den Spulen 31 angeordnet ist. Der Stator 30 wird durch das Motorgehäuse 60 gehalten. Die Spulen 31 sind mit der Invertereinheit 8 verbunden.
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Das Getriebesystem 3 ist in dem Getriebegehäuse 62 untergebracht. Das Getriebesystem 3 ist auf der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) entlang der Motorachse J2 mit der Welle 21 verbunden. Das Getriebesystem 3 umfasst ein Untersetzungsgetriebe 4 und ein Differential 5. Ein Drehmoment, das von dem Motor 2 ausgegeben wird, wird über das Untersetzungsgetriebe 4 zu dem Differential 5 übertragen.
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Das Untersetzungsgetriebe 4 ist mit der Welle 21 des Motors 2 verbunden. Das Untersetzungsgetriebe 4 umfasst das Eingangsgetrieberad 41, ein Vorgelegerad (d. h. ein zweites Getrieberad) 42, ein Antriebsgetrieberad 43 und eine Zwischenwelle 45. Das Untersetzungsgetriebe 4 ist ein Untersetzungsgetriebe vom Typ eines Parallelachsgetriebes, bei dem die Mittelachsen von Getrieberädern parallel zueinander angeordnet sind.
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Das Eingangsgetrieberad 41 ist mit der Welle 21 des Motors 2 gekoppelt. Die Welle 21 wird durch ein erstes Lager 71 und ein viertes Lager 74 in dem Getriebesystem 3 getragen. Das heißt, das Eingangsgetrieberad 41 wird durch das erste Lager 71 getragen. Das erste Lager 71 wird durch einen ersten Halteabschnitt 81 des Getriebegehäuses 62 getragen.
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Die Zwischenwelle 45 ist so angeordnet, dass dieselbe sich entlang einer Zwischenachse erstreckt J4, die parallel zu der Motorachse J2 ist. Die Zwischenwelle 45 wird durch ein zweites Lager 72 und ein fünftes Lager 75 getragen. Das Vorgelegerad 42 und das Antriebsgetrieberad 43 sind an gegenüberliegenden Enden der Zwischenwelle 45 fixiert. Das Vorgelegerad 42 und das Antriebsgetrieberad 43 sind durch die Zwischenwelle 45 miteinander verbunden. Das heißt, das Vorgelegerad 42, das dem zweiten Getrieberad entspricht, wird durch das zweite Lager 72 getragen. Das zweite Lager 72 wird durch einen zweiten Halteabschnitt 82 des Getriebegehäuses 62 gehalten. Das Vorgelegerad 42 ist so angeordnet, dass dasselbe mit dem Eingangsgetrieberad 41 ineinandergreift. Das Antriebsgetrieberad 43 ist so angeordnet, dass dasselbe mit einem Tellergetrieberad (d. h. einem dritten Getrieberad) 51 des Differentials 5 ineinandergreift.
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Das Differential 5 ist so angeordnet, dass dasselbe das Drehmoment, das von dem Motor 2 ausgegeben wird, auf die Achsen des Fahrzeugs überträgt. Das Differential 5 ist so angeordnet, dass dasselbe das Drehmoment auf die Achswelle 55 des linken und rechten Rades überträgt und gleichzeitig einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den linken und rechten Rädern beim Abbiegen des Fahrzeugs absorbiert. Das Differential 5 umfasst das Tellergetrieberad 51, das so angeordnet ist, dass dasselbe mit dem Antriebsgetrieberad 43 des Untersetzungsgetriebes 4 ineinandergreift, und ein Differentialgehäuse 50, das an dem Tellergetrieberad 51 fixiert ist.
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Ritzelzahnräder, eine Ritzelwelle, Seitenzahnräder usw., die nicht gezeigt sind, sind in dem Differentialgehäuse 50 untergebracht. Das Differentialgehäuse 50 wird durch ein drittes Lager 73 und ein sechstes Lager 76 so getragen, dass dasselbe um eine Rotationsachse J5 rotierbar ist. Dementsprechend wird das Tellergetrieberad 51, das dem dritten Getrieberad entspricht, durch das dritte Lager 73 getragen. Das dritte Lager 73 wird durch einen dritten Halteabschnitt 83 des Getriebegehäuses 62 gehalten.
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Das Drehmoment, das von dem Motor 2 ausgegeben wird, wird durch die Welle 21 des Motors 2, das Eingangsgetrieberad 41, das Vorgelegerad 42, die Zwischenwelle 45 und das Antriebsgetrieberad 43 zu dem Tellergetrieberad 51 des Differentials 5 übertragen. Das heißt, das Getriebesystem 3 umfasst ein Getrieberadsystem 3A, das eine Kombination aus dem Eingangsgetrieberad 41, das durch das erste Lager 71 getragen wird, dem Vorgelegerad 42 und dem Antriebsgetrieberad 43, die durch das zweite Lager 72 getragen werden, und dem Tellergetrieberad 51 umfasst, das durch das dritte Lager 73 getragen wird. Bei dem Getrieberadsystem 3A können die Anzahl der Getrieberäder, die Übersetzungsverhältnisse der Getrieberäder usw. auf verschiedene Weise gemäß einem gewünschten Untersetzungsverhältnis geändert werden.
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Ein Ölbecken P, d. h. ein Becken mit dem Öl O, ist in einer unteren Region innerhalb des Getriebegehäuses 62 angeordnet. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt ein unterer Abschnitt des Motorgehäuses 60 höher als ein unterer Abschnitt des Getriebegehäuses 62. Diese Anordnung ermöglicht es, dass das Öl O, nachdem es den Motor 2 gekühlt hat, leicht von einer unteren Region in dem Motorgehäuse 60 in der Ölwanne P in dem Getriebegehäuse 62 aufgefangen werden kann.
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Ein Abschnitt des Getrieberadsystems 3A saugt sich in dem Ölbecken P voll. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel saugt sich ein Abschnitt des Antriebsgetrieberads 43 auf der unteren Seite in dem Öl O voll. Ein Abschnitt des Tellergetrieberads 51 des Differentials 5 kann sich in dem Öl O vollsaugen. Das in der Ölwanne P aufgefangene Öl O wird durch eine Betätigung des Getrieberadsystems 3A abgetragen. Ein Anteil des abgetragenen Öls O wird in ein Reservoir 93 geleitet. Das Öl O wird von dem Reservoir 93 zu einem Inneren der Welle 21 und dem dritten Lager 73 geführt. Ein weiterer Anteil des Öls O wird im Inneren des Getriebegehäuses 62 verteilt und jedem der Getrieberäder des Untersetzungsgetriebes 4 und des Differentials 5 zugeführt. Anteile des Öls O, die zum Schmieren des Untersetzungsgetriebes 4 und des Differentials 5 verwendet wurden, tropfen herunter und werden in der unteren Region des Getriebegehäuses 62 in dem Ölbecken P gesammelt.
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Die Invertereinheit 8 ist so angeordnet, dass dieselbe die Zufuhr von elektrischem Strom zu dem Motor 2 steuert. Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, ist die Invertereinheit 8 an dem Gehäuse 6 fixiert. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Invertereinheit 8 einen kastenförmigen Invertergehäuseabschnitt 66, der einen Abschnitt des Gehäuses 6 definiert, einen Inverterkörper (nicht gezeigt), der in dem Invertergehäuseabschnitt 66 untergebracht ist, und einen Deckelabschnitt 69, der angeordnet ist, um den Invertergehäuseabschnitt 66 von einer Oberseite aus abzudecken. Eine Kühlmittelleitung, die von einem Kühlkörper des Fahrzeugs ausgeht, ist mit der Invertereinheit 8 verbunden. Die Kühlmittelleitung ist so angeordnet, dass dieselbe sich durch die Invertereinheit 8 zu dem Ölkühler 9 erstreckt.
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Der Ölkühler 9 befindet sich auf einer Seitenoberfläche des Gehäuses 6. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich der Ölkühler 9 auf einer Seitenoberfläche eines Seitenwandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60. Die Kühlmittelleitung, die sich von der Invertereinheit 8 aus erstreckt, und eine Ölleitung, die sich von der elektrischen Ölpumpe 10 aus erstreckt, sind mit dem Ölkühler 9 verbunden.
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Die elektrische Ölpumpe 10 ist so angeordnet, dass dieselbe das Öl O aus dem Ölbecken P ansaugt und das Öl O dem Ölkühler 9 zuführt. Die elektrische Ölpumpe 10 ist an dem Verbindungsabschnitt 63 des Gehäuses 6 fixiert. Eine Seitenoberfläche der elektrischen Ölpumpe 10 und die Seitenoberfläche des Seitenwandabschnitts 60a des Motorgehäuses 60 können miteinander verbunden sein. Ein Anteil des Öls Ö, das von der elektrischen Ölpumpe 10 zugeführt wird, um durch einen Innenraum des Ölkühlers 9 hindurchzugehen, wird durch Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel gekühlt, das durch die Kühlmittelleitung hindurchgeht. Das in dem Ölkühler 9 abgekühlte Öl O wird dem Motor 2 zugeführt.
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Wie in 1 veranschaulicht ist, ist das Öl O so angeordnet, dass dasselbe in einem Öldurchlauf 90 zirkuliert, der in dem Gehäuse 6 angeordnet ist. Der Öldurchlauf 90 ist ein Kanal des Öls O, durch den das Öl O aus dem Ölbecken P dem Motor 2 zugeführt wird. Der Öldurchlauf 90 ist dahingehend angeordnet, das Öl O zur Kühlung des Motors 2 zu zirkulieren. Das Öl O wird verwendet, um das Untersetzungsgetriebe 4 und das Differential 5 zu schmieren. Darüber hinaus wird das Öl O auch zum Kühlen des Motors 2 verwendet. Das Öl O sammelt sich in der Ölwanne P in der unteren Region in dem Getriebegehäuse 62. Ein Öl, das gleichwertig zu einem Schmieröl (ATF: Automatic Transmission Fluid) für ein Automatikgetriebe mit niedriger Viskosität ist, wird vorzugsweise als das Öl O verwendet, so dass das Öl O die Funktionen eines Schmieröls und eines Kühlöls erfüllen kann.
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Wie in 1 veranschaulicht ist, ist der Öldurchlauf 90 ein Kanal des Öls O, entlang dessen das Öl O von dem Ölbecken P, das tiefer als der Motor 2 liegt, zu dem Motor 2 und dann zurück zu dem Ölbecken P, das tiefer als der Motor 2 liegt, geleitet wird. Der Öldurchlauf 90 umfasst einen ersten Öldurchlauf 91, der so angeordnet ist, dass derselbe durch ein Inneres des Motors 2 hindurchgeht, und einen zweiten Öldurchlauf 92, der so angeordnet ist, dass derselbe durch ein Äußeres des Motors 2 hindurchgeht. Das Öl O kühlt den Motor 2 von innen und außen durch den ersten Öldurchlauf 91 und den zweiten Öldurchlauf 92.
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Das Öl O wird durch das Vorgelegerad 42 aus dem Ölbecken P abgetragen und durch den ersten Öldurchlauf 91 in das Innere des Rotors 20 geleitet. Das Öl O wird von dem Rotor 20 in Richtung der Spulen 31 eingespritzt, um den Stator 30 zu kühlen. Nachdem das Öl O den Stator 30 gekühlt hat, gelangt dasselbe durch die untere Region in dem Motorgehäuse 60 zu dem Ölbecken P in dem Getriebegehäuse 62.
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In dem zweiten Öldurchlauf 92 wird das Öl O durch die elektrische Ölpumpe 10 von dem Ölbecken P hochgepumpt. Das Öl Ö wird durch den Ölkühler 9 in einen Raum über dem Motor 2 hochgepumpt und dem Motor 2 von oberhalb des Motors 2 zugeführt. Nachdem das Öl O den Motor 2 gekühlt hat, gelangt dasselbe durch die untere Region in dem Motorgehäuse 60 zu der Ölwanne P in dem Getriebegehäuse 62.
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Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, umfasst das Gehäuse 6 das Motorgehäuse 60, das röhrenförmig ist und so angeordnet ist, dass dasselbe sich entlang der Motorachse J2 erstreckt, ein Abdeckungsbauglied 61, das an einem Endabschnitt des Motorgehäuses 60 auf einer ersten Achsenseite (d. h. einer +y-Seite) befestigt ist, den Verbindungsabschnitt 63, der so angeordnet ist, dass derselbe sich von dem Endabschnitt des Motorgehäuses 60 auf der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) radial erstreckt, und das Getriebegehäuse 62, das in der axialen Richtung mit dem Verbindungsabschnitt 63 verbunden ist.
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Das Motorgehäuse 60 umfasst den Seitenwandabschnitt 60a, der röhrenförmig ist und so angeordnet ist, dass derselbe den Motor 2 von radial außen umgibt, und einen Flanschabschnitt 60b, der so angeordnet ist, dass derselbe sich von einem Endabschnitt des Seitenwandabschnitts 60a auf der ersten Achsenseite (d. h. der +y-Seite) radial erstreckt. Der Ölkühler 9 ist an einer Außenumfangsoberfläche des Seitenwandabschnitts 60a durch Verschraubung befestigt. Der Invertergehäuseabschnitt 66 der Invertereinheit 8 ist so angeordnet, dass derselbe sich von dem Seitenwandabschnitt 60a zu einer Vorderseite (d. h. der +x-Seite) erstreckt. Die elektrische Ölpumpe 10 ist an einem Bodenabschnitt des Seitenwandabschnitts 60a angebracht. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Motorgehäuse 60 ein einzelnes Druckgussstück.
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Der Stator 30 des Motors 2 ist an einer Innenseite des Seitenwandabschnitts 60a fixiert. Der Flanschabschnitt 60b befindet sich auf den Seitenoberflächen des Seitenwandabschnitts 60a und des Invertergehäuseabschnitts 66 auf der ersten Achsenseite (d. h. der +y-Seite). Das Abdeckungsbauglied 61 ist durch Verschraubung an dem Flanschabschnitt 60b befestigt. Das Abdeckungsbauglied 61 ist so angeordnet, dass dasselbe die Seitenoberflächen des Seitenwandabschnitts 60a und des Invertergehäuseabschnitts 66 auf der ersten Achsenseite ganz oder teilweise bedeckt.
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Der Verbindungsabschnitt 63 befindet sich auf der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) des Motors 2. Der Verbindungsabschnitt 63 ist so angeordnet, dass derselbe von einem Endabschnitt des Seitenwandabschnitts 60a auf der zweiten Achsenseite stark nach vorne (d. h. auf der +x-Seite) vorsteht. Der Verbindungsabschnitt 63 befindet sich auf Seitenoberflächen des Seitenwandabschnitts 60a und des Invertergehäuseabschnitts 66 auf der zweiten Achsenseite (d. h. der +y-Seite). Das Getriebegehäuse 62 wird an dem Verbindungsabschnitt 63 durch Verschraubung von der zweiten Achsenseite aus befestigt.
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Das Getriebegehäuse 62 hat eine ausgesparte Form, die sich zu der ersten Achsenseite (d. h. zu der +y-Seite) hin öffnet. Das Getriebegehäuse 62 ist so angeordnet, dass das Getriebesystem 3 darin untergebracht werden kann. Das Getriebegehäuse 62 umfasst bei Betrachtung in der axialen Richtung eine Mehrzahl von Schraubeinfügungslöchern in einem Außenumfangsabschnitt. Die in die Schraubeinfügungslöcher eingesetzten Schraubenbolzen werden in die Schraubenlöcher des Verbindungsabschnitts 63 geschraubt.
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Das Getriebegehäuse 62 umfasst ein Durchgangsloch 62a, die so angeordnet ist, dass dasselbe in der axialen Richtung durch das Getriebegehäuse 62 verläuft. Die Durchgangsloch 62a führt zu einem Durchgangsloch (nicht gezeigt), das in dem Verbindungsabschnitt 63 in der axialen Richtung definiert ist. Die in 1 veranschaulichten Achswellen 55 gehen durch das Durchgangsloch 62a des Getriebegehäuses 62 und das Durchgangsloch des Verbindungsabschnitts 63 hindurch.
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Wie in 5 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 den ersten Halteabschnitt 81, den zweiten Halteabschnitt 82 und den dritten Halteabschnitt 83 in einer Oberfläche desselben, die der ersten Achsenseite (d. h. der +y-Seite) zugewandt ist. Der erste Halteabschnitt 81, der zweite Halteabschnitt 82 und der dritte Halteabschnitt 83 sind jeweils zylindrisch und öffnen sich zu der ersten Achsenseite. Das erste Lager 71 wird an einer Innenumfangsoberfläche des ersten Halteabschnitts 81 gehalten. Das zweite Lager 72 wird an einer Innenumfangsoberfläche des zweiten Halteabschnitts 82 gehalten. Das dritte Lager 73 wird an einer Innenumfangsoberfläche des dritten Halteabschnitts 83 gehalten.
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Wie in 2 bis 4 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 einen zylindrischen Abschnitt 111, der koaxial zu dem ersten Lager 71 ist, einen zylindrischen Abschnitt 112 und einen zylindrischen Abschnitt 114, die jeweils koaxial zu dem zweiten Lager 72 sind, und einen zylindrischen Abschnitt 113 und einen zylindrischen Abschnitt 115, die jeweils koaxial zu dem dritten Lager 73 sind.
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Die Welle 21 ist in dem zylindrischen Abschnitt 111 angeordnet. Das Antriebsgetrieberad 43 ist in dem zylindrischen Abschnitt 112 angeordnet. Der zylindrische Abschnitt 114 ist ein zylindrischer Abschnitt mit einem Durchmesser, der größer als der des zylindrischen Abschnitts 112 ist, und befindet sich auf der ersten Achsenseite (d. h. der +y-Seite) relativ zu dem zylindrischen Abschnitt 112. Das Vorgelegerad 42 ist in dem zylindrischen Abschnitt 114 angeordnet. Das Tellergetrieberad 51 ist in dem zylindrischen Abschnitt 113 angeordnet. Der zylindrische Abschnitt 115 ist ein zylindrischer Abschnitt mit einem Durchmesser, der kleiner als der des zylindrischen Abschnitts 113 ist, und ist so angeordnet, dass derselbe zu der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) relativ zu dem zylindrischen Abschnitt 113 vorsteht. Ein kreisförmiges Loch, das von dem zylindrischen Abschnitt 115 umgeben ist, entspricht dem Durchgangsloch 62a, durch das die Achswelle 55 hindurchgeht.
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Das Getriebegehäuse 62 weist auf einer Oberfläche desselben, die der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) zugewandt ist, ein Flussdurchlaufbauglied 120 auf, das so angeordnet ist, dass ein Fluid darin fließen kann. Das Flussdurchlaufbauglied 120 ist so angeordnet, dass dasselbe bei Betrachtung in der axialen Richtung mit dem ersten Halteabschnitt 81 überlappt. Das Flussdurchlaufbauglied 120 umfasst eine Flussdurchlaufleitung 121, die so angeordnet ist, dass dieselbe das in 5 veranschaulichte Reservoir 93 und einen internen Flussdurchlauf der Welle 21 miteinander verbindet, sowie eine Flussdurchlaufleitung 122, die so angeordnet ist, dass dieselbe das Reservoir 93 und den dritten Halteabschnitt 83 miteinander verbindet. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Flussdurchlaufbauglied 120 ein Abschnitt des Getriebegehäuses 62, das durch ein einzelnes Druckgussstück definiert ist. Das Flussdurchlaufbauglied 120 ist mit einem Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 111 auf der zweiten Achsenseite verbunden. Das Flussdurchlaufbauglied 120 kann alternativ an einer anderen Stelle in dem Getriebegehäuse 62 angeordnet sein.
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Wie in 2 bis 4 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 umgebende Rippen 100, von denen jede so angeordnet ist, dass dieselbe von einer Wandoberfläche des Getriebegehäuses 62 zu der zweiten Achsenseite (d. h. die -y-Seite) vorsteht. Wie in 4 veranschaulicht ist, sind die umgebenden Rippen 100 so angeordnet, dass dieselben einen Bereich umgeben, der bei Betrachtung in der axialen Richtung das erste Lager 71, das zweite Lager 72 und das dritte Lager 73 umschließt.
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Die umgebenden Rippen 100 umfassen eine bogenförmige Rippe 101, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des ersten Lagers 71 erstreckt, eine bogenförmige Rippe 102, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des zweiten Lagers 72 erstreckt, eine bogenförmige Rippe 103, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des dritten Lagers 73 erstreckt, eine gerade Rippe 104, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 101 und die bogenförmige Rippe 102 miteinander verbindet, eine gerade Rippe 105, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 102 und die bogenförmige Rippe 103 miteinander verbindet, und eine gerade Rippe 106, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich von der bogenförmigen Rippe 103 zu dem ersten Lager 71 erstreckt.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, ist die bogenförmige Rippe 101 so angeordnet, dass dieselbe bei Betrachtung in der axialen Richtung mit dem ersten Halteabschnitt 81 überlappt. Die bogenförmige Rippe 101 überlappt bei Betrachtung in der axialen Richtung nicht mit dem Flussdurchlaufbauglied 120. Ein Abschnitt der bogenförmigen Rippe 101 befindet sich auf einer Innenseite (d. h. der +x-Seite) der geraden Rippe 104.
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Die bogenförmige Rippe 102 ist so angeordnet, dass dieselbe mit dem zweiten Halteabschnitt 82 überlappt. Die bogenförmige Rippe 102 überlappt bei Betrachtung in der axialen Richtung nicht mit dem ersten Halteabschnitt 81. Die bogenförmige Rippe 102 hat bei Betrachtung in der axialen Richtung im Wesentlichen eine Ringform. Ein Abschnitt der bogenförmigen Rippe 102 befindet sich auf der Innenseite (d. h. der +x-Seite) der geraden Rippe 104, während ein anderer Abschnitt der bogenförmigen Rippe 102 sich auf einer Innenseite (d. h. der +z-Seite) der geraden Rippe 105 befindet.
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Die bogenförmige Rippe 103 ist so angeordnet, dass dieselbe mit dem dritten Halteabschnitt 83 überlappt. Die bogenförmige Rippe 103 ist im Wesentlichen ringförmig, umgibt das Durchgangsloch 62a, durch das die Achswelle 55 eingeführt ist. Ein Abschnitt der bogenförmigen Rippe 103 befindet sich zwischen der geraden Rippe 105 und der geraden Rippe 106.
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Bei der oben beschriebenen Konfiguration tragen die bogenförmigen Rippen 101 bis 103 dazu bei, Verformungen des ersten Halteabschnitts 81, des zweiten Halteabschnitts 82 und des dritten Halteabschnitts 83 wirksam zu verhindern.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, befindet sich die gerade Rippe 104 auf einer Tangente zu dem ersten Lager 71 und dem zweiten Lager 72. Wie in 3 veranschaulicht ist, sind die bogenförmige Rippe 101 und die bogenförmige Rippe 102 an unterschiedlichen Achsenpositionen angeordnet, und die bogenförmige Rippe 101 befindet sich auf der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) relativ zu der bogenförmigen Rippe 102. Die gerade Rippe 104, die die bogenförmige Rippe 101 und die bogenförmige Rippe 102 miteinander verbindet, umfasst in einem mittleren Abschnitt derselben in einer Längsrichtung der geraden Rippe 104 einen schrägen Abschnitt 104a, der so angeordnet ist, dass derselbe zu der bogenförmigen Rippe 102 hin niedriger wird.
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Die gerade Rippe 105 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem zweiten Lager 72 und dem dritten Lager 73. Wie in 3 veranschaulicht ist, sind die bogenförmige Rippe 102 und die bogenförmige Rippe 103 an unterschiedlichen Achsenpositionen angeordnet. Die bogenförmige Rippe 102 befindet sich auf der zweiten Achsenseite relativ zu der bogenförmigen Rippe 103. Die gerade Rippe 105, die die bogenförmige Rippe 102 und die bogenförmige Rippe 103 miteinander verbindet, umfasst in einem mittleren Abschnitt derselben in einer Längsrichtung der geraden Rippe 105 einen schrägen Abschnitt 105a, der so angeordnet ist, dass derselbe zu der bogenförmigen Rippe 103 hin niedriger wird.
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Die gerade Rippe 106 befindet sich auf einer Tangente zu dem dritten Lager 73 und ist so angeordnet, dass dieselbe sich in zu dem ersten Lager 71 erstreckt, um mit dem Flussdurchlaufbauglied 120 verbunden zu sein. Die Achsenposition einer Endoberfläche der geraden Rippe 106, die der zweiten Achsenseite zugewandt ist, ist über die gesamte Länge der geraden Rippe 106 im Wesentlichen konstant.
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Während des Betriebs des Getrieberadsystems 3A wirken Spannungen zwischen dem Antriebsgetrieberad 41 und dem Vorgelegerad 42, die ineinander eingreifen, und zwischen dem Antriebsgetrieberad 43 und dem Tellergetrieberad 51, die ineinander eingreifen, in einer derartigen Richtung, dass die Getrieberäder voneinander weg bewegt werden. Dementsprechend wirkt auch eine Spannung zwischen dem ersten Lager 71, das das Eingangsgetrieberad 41 trägt, und dem zweiten Lager 72, das das Vorgelegerad 42 und das Antriebsgetrieberad 43 trägt, in einer derartigen Richtung, dass die Lager voneinander weg bewegt werden. Darüber hinaus wirkt eine Spannung auch zwischen dem zweiten Lager 72 und dem dritten Lager 73 in einer derartigen Richtung, dass die Lager voneinander weg bewegt werden.
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Wird das Getriebegehäuse 62 durch die vorgenannte Beanspruchung verformt, so werden z. B. das Antriebsgetrieberad 41 und das Vorgelegerad 42, die ineinander eingreifen, in Richtungen voneinander weg bewegt, was zu einer Verschiebung führt. Eine Verschiebung eines beliebigen Getrieberads kann die Vibrationen und Geräusche der Antriebsvorrichtung 1 verstärken. Da jedoch die umgebenden Rippen 100 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel die geraden Rippen 104 bis 106 umfassen, die sich entlang von Richtungen erstrecken, in denen das erste Lager 71, das zweite Lager 72 und das dritte Lager 73 voneinander weg bewegt werden können, kann eine Bewegung des ersten Lagers 71, des zweiten Lagers 72 und des dritten Lagers 73 in voneinander entfernte Richtungen verhindert oder minimiert werden. Dies trägt dazu bei, eine Verschiebung eines Getrieberads zu verhindern.
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Darüber hinaus befinden sich die geraden Rippen 104 bis 106 der umgebenden Rippen 100 an den Tangenten zu dem ersten Lager 71, dem zweiten Lager 72 und dem dritten Lager 73. Bei dieser Konfiguration umgeben die bogenförmigen Rippen 101 bis 103 und die geraden Rippen 104 bis 106 das erste Lager 71, das zweite Lager 72 und das dritte Lager 73 vollständig von außen und fixieren das erste, zweite und dritte Lager 71, 72 und 73. Auf diese Weise kann die Ausdehnungsbewegung des ersten Lagers 71, des zweiten Lagers 72 und des dritten Lagers 73 mit minimalen Rippenlängen wirksam verhindert oder minimiert werden.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen die umgebenden Rippen 100 die bogenförmige Rippe 101 und die gerade Rippe 106, die jeweils mit dem Flussdurchlaufbauglied 120 verbunden sind. Das heißt, in dem Fall, dass das Getriebegehäuse 62 einen Bestandteil zwischen einem beliebigen Paar des ersten Lagers 71, des zweiten Lagers 72 und des dritten Lagers 73 enthält, können eine oder mehrere der bogenförmigen Rippen 101 bis 103 und der geraden Rippen 104 bis 106 der umgebenden Rippen 100 mit dem Bestandteil, z. B. dem Flussdurchlaufbauglied 120, verbunden sein. Bei dieser Konfiguration sind die bogenförmige Rippe 101 und die gerade Rippe 106 indirekt durch das Flussdurchlaufbauglied 120 miteinander verbunden, was dazu beiträgt, eine Verformung des Getriebegehäuses 62 zu verhindern, bei der das erste Lager 71 und das dritte Lager 73 in den Richtungen voneinander weg bewegt werden.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die gerade Rippe 106, die mit dem Flussdurchlaufbauglied 120 verbunden ist, leicht von einer gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager 71 und dem dritten Lager 73 versetzt. Im Falle einer Konfiguration, bei der die gerade Rippe 106 mit der bogenförmigen Rippe 101 verbunden ist, ohne dass das Flussdurchlaufbauglied 120 in dem Getriebegehäuse 62 aufgenommen ist, ist es vorzuziehen, dass die gerade Rippe 106 auf der gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager 71 und dem dritten Lager 73 angeordnet ist. Insbesondere kann das Getriebegehäuse 62 alternativ umgebende Rippen 100A enthalten, wie in 6 veranschaulicht. Die umgebenden Rippen 100A umfassen die bogenförmigen Rippen 101, 102 und 103, die jeweils ringförmig sind. Das heißt, dass jede der bogenförmigen Rippen 101 bis 103 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entweder die Form eines Bogens haben kann, der zwei Punkte auf einem Kreis verbindet, oder die Form eines geschlossenen Kreisrings haben kann. Die gerade Rippe 104 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu den bogenförmigen Rippen 101 und 102. Die gerade Rippe 105 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu den bogenförmigen Rippen 102 und 103. Die gerade Rippe 106 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu den bogenförmigen Rippen 103 und 101. Eine Außenkante der umgebenden Rippen 100A hat die Form einer geschlossenen Schleife, die das erste Lager 71, das zweite Lager 72 und das dritte Lager 73 vollständig von außen umgibt. Mit dieser Konfiguration kann durch die umgebenden Rippen 100A, einschließlich der geraden Rippen 104 bis 106, mit minimaler Länge eine Verschiebung eines beliebigen Getrieberads wirksam verhindert oder minimiert werden.
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Wie in 2 bis 4 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 eine Verstärkungsrippe 108, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 102 und die bogenförmige Rippe 103 miteinander verbindet, und eine Verstärkungsrippe 107, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 101 und die bogenförmige Rippe 103 innerhalb einer Außenkante der umgebenden Rippen 100 miteinander verbindet. Bei dieser Konfiguration trägt die Verstärkungsrippe 107 dazu bei, eine Verformung des Getriebegehäuses 62 zu verhindern, bei der das erste Lager 71 und das dritte Lager 73 in den Richtungen voneinander weg bewegt werden. Darüber hinaus trägt die Verstärkungsrippe 108 dazu bei, eine Verformung des Getriebegehäuses 62 zu verhindern, bei der das zweite Lager 72 und das dritte Lager 73 in den Richtungen voneinander weg bewegt werden. Auf diese Weise kann eine Verschiebung eines beliebigen Getrieberads wirksamer verhindert oder minimiert werden.
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Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel befindet sich die Verstärkungsrippe 107 auf einer geraden Linie, die die Mittelpunkte der bogenförmigen Rippen 101 und 103 miteinander verbindet, und ist so angeordnet, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 101 und die bogenförmige Rippe 103 innerhalb der Außenkante der umgebenden Rippen 100 miteinander verbindet. Bei dieser Konfiguration ist die Verstärkungsrippe 107 an einer Stelle angeordnet, an der die Verstärkungsrippe 107 die größte Festigkeit gegenüber einer Verformung aufweisen kann, die dazu führen würde, dass sich das erste Lager 71 und das dritte Lager 73 in den Richtungen voneinander weg bewegen würden. Zudem ist die Länge der Verstärkungsrippe 107 minimiert. Dementsprechend kann eine Verschiebung eines beliebigen Getrieberads durch die Verwendung von kurzen Rippen wirksam verhindert oder minimiert werden.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 Radialrippen 131, die so angeordnet sind, dass dieselben sich in radialer Weise erstrecken, wobei das erste Lager 71 in einer Mitte liegt, Radialrippen 132, die so angeordnet sind, dass dieselben sich in radialer Weise erstrecken, wobei das zweite Lager 72 in einer Mitte liegt, und Radialrippen 133, die so angeordnet sind, dass dieselben sich in radialer Weise erstrecken, wobei das dritte Lager 73 bei Betrachtung in der axialen Richtung in einer Mitte liegt. Das Getriebegehäuse 62 umfasst eine bogenförmige Rippe 141, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Endoberfläche auf der zweiten Achsenseite des zylindrischen Abschnitts 113 erstreckt, der koaxial zu dem dritten Lager 73 ist, und eine bogenförmige Rippe 142, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Endoberfläche auf der zweiten Achsenseite des zylindrischen Abschnitts 114 erstreckt, der koaxial zu dem zweiten Lager 72 ist.
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Die Radialrippen 131 bestehen aus drei plattenförmigen Rippen. Wie in 3 und 4 veranschaulicht ist, ist jede Radialrippe 131 so angeordnet, dass dieselbe sich von einer Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 111, der koaxial zu dem ersten Lager 71 ist, in Bezug auf den zylindrischen Abschnitt 111 radial nach außen erstreckt. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jede Radialrippe 131 so angeordnet, dass dieselbe sich zu der Oberseite des zylindrischen Abschnitts 111 erstreckt. Bei dieser Konfiguration tragen die Radialrippen 131 dazu bei, eine Verformung des zylindrischen Abschnitts 111 zu verhindern. Dies trägt dazu bei, eine Bewegung des ersten Lagers 71 wirksamer zu verhindern und eine Verschiebung eines Getrieberads zu verhindern.
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Die Radialrippen 132 bestehen aus vier plattenförmigen Rippen. Wie in 4 veranschaulicht ist, ist jede Radialrippe 132 so angeordnet, dass dieselbe sich von einer Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 112, der koaxial zu dem zweiten Lager 72 ist, in Bezug auf den zylindrischen Abschnitt 112 radial nach außen erstreckt. Jede Radialrippe 132 ist so angeordnet, dass dieselbe sich über den zylindrischen Abschnitt 114 hinaus radial nach außen erstreckt. Bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jede Radialrippe 132 so angeordnet, dass dieselbe sich zu der Unterseite der zylindrischen Abschnitte 112 und 114 erstreckt. Bei dieser Konfiguration tragen die Radialrippen 132 dazu bei, Verformungen des zylindrischen Abschnitts 112 und des zylindrischen Abschnitts 114 zu verhindern. Dies trägt dazu bei, eine Bewegung des zweiten Lagers 72 wirksamer zu verhindern und eine Verschiebung eines Getrieberads zu verhindern.
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Die Radialrippen 133 bestehen aus elf plattenförmigen Rippen. Wie in 3 und 4 veranschaulicht ist, sind die Radialrippen 133 so angeordnet, dass dieselben sich von einer Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 115, der koaxial zu dem dritten Lager 73 ist, in Bezug auf den zylindrischen Abschnitt 115 in radialer Weise nach außen erstrecken. Ein radial äußerer Endabschnitt jeder Radialrippe 133 ist mit der bogenförmigen Rippe 141 verbunden, die sich entlang der Endoberfläche des zylindrischen Abschnitts 113 auf der zweiten Achsenseite erstreckt. Bei dieser Konfiguration tragen die Radialrippen 133 dazu bei, eine Verformung des zylindrischen Abschnitts 115 zu verhindern. Dies trägt dazu bei, die Festigkeit eines Abschnitts, der die Achswelle 55 in der Antriebsvorrichtung 1 hält, zu erhöhen und eine unerwünschte, durch Vibrationen verursachte Bewegung der Achswelle 55 zu reduzieren.
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Das Getriebegehäuse 62 umfasst eine bogenförmige Rippe 144, die sich zwischen der bogenförmigen Rippe 103 und der bogenförmigen Rippe 141 befindet. Die bogenförmige Rippe 144 hat die Form eines Bogens und ist koaxial zu dem dritten Lager 73. Jede Radialrippe 133 ist so angeordnet, dass dieselbe jeweils die bogenförmige Rippe 103 und die bogenförmige Rippe 144 kreuzt. Mit dieser Konfiguration kann eine unerwünschte Bewegung der Achswelle 55 wirksamer verhindert oder minimiert werden. Darüber hinaus ist die bogenförmige Rippe 103 so verstärkt, dass eine Verschiebung eines Getrieberads wirksamer verhindert oder minimiert wird.
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Wie in 3 veranschaulicht ist, liegt jede Radialrippe 133 an einem radial inneren Ende, das mit der Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 115 verbunden ist, am weitesten von der zweiten Achsenseite (d. h. der -y-Seite) entfernt und an einem radial äußeren Ende, das mit der bogenförmigen Rippe 141 verbunden ist, am weitesten von der ersten Achsenseite (d. h. der +y-Seite) entfernt. Das heißt, eine Endoberfläche der Radialrippe 133, die der zweiten Achsenseite zugewandt ist, ist eine schräge Oberfläche, die so angeordnet ist, dass dieselbe von dem radial inneren Ende zu dem radial äußeren Ende hin niedriger wird.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 eine Verstärkungsrippe 143 des zylindrischen Abschnitts, die sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem zylindrischen Abschnitt 114, der koaxial zu dem zweiten Lager 72 ist, und dem zylindrischen Abschnitt 113 befindet, der koaxial zu dem dritten Lager 73 ist, und mit den Seitenoberflächen der beiden zylindrischen Abschnitte 114 und 113 verbunden ist. Abschnitte der beiden Enden der Verstärkungsrippe 143 des zylindrischen Abschnitts sind mit der bogenförmigen Rippe 141 auf dem zylindrischen Abschnitt 113 bzw. der bogenförmigen Rippe 142 auf dem zylindrischen Abschnitt 114 verbunden. Die obige Konfiguration trägt dazu bei, eine Verformung jedes der zylindrischen Abschnitte 113 und 114, in denen die entsprechenden Getrieberäder untergebracht sind, zu verhindern.
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Das Getriebegehäuse 62 umfasst eine Verstärkungsrippe 145 einen zylindrischen Abschnitt, die sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem zylindrischen Abschnitt 111, der koaxial zu dem ersten Lager 71 ist, und dem zylindrischen Abschnitt 113 befindet, der koaxial zu dem dritten Lager 73 ist, und mit den Seitenoberflächen der beiden zylindrischen Abschnitte 111 und 113 verbunden ist. Ein Endabschnitt der Verstärkungsrippe 145 des zylindrischen Abschnitts auf der Seite, auf der der zylindrische Abschnitt 113 liegt, ist mit der bogenförmigen Rippe 141 und der Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 113 verbunden. Die obige Konfiguration trägt dazu bei, eine Verformung jedes der zylindrischen Abschnitte 111 und 113 zu verhindern.
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Während die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, versteht es sich, dass Merkmale, eine Kombination der Merkmale usw. gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispiele nur veranschaulichend und nicht einschränkend sind und dass ein Hinzufügen, Entfernen und Ersetzen eines Merkmals oder mehrerer Merkmale und andere Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang und Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Des Weiteren ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt ist.
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Während das Gehäuse 6 den Verbindungsabschnitt 63 in dem oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst, ist dies für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Das Gehäuse 6 kann das Motorgehäuse 60 und das Getriebegehäuse 62 umfassen, ohne den Verbindungsabschnitt 63 zu umfassen. Mit anderen Worten sind das Motorgehäuse 60 und das Getriebegehäuse 62 gegebenenfalls nicht durch den Verbindungsabschnitt voneinander getrennt.
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Wie in 7 veranschaulicht ist, ist bei einer ersten Modifikation des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels ein Abschnitt einer Achswelle 55 im Inneren einer Welle 21 angeordnet, und zwar so, dass dieselbe um eine Motorachse J2 rotiert. Das heißt, die Achswelle 55 ist so angeordnet, dass dieselbe koaxial zu der Welle 21 ist. Die Welle 21 entspricht einer in den Ansprüchen genannten Motorwelle. Die Achswelle 55 entspricht einer Ausgangswelle, die in den Ansprüchen genannt wird.
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Ein Getrieberadsystem 3A gemäß der ersten Modifikation umfasst eine Kombination aus einem Eingangsgetrieberad 41, einem Vorgelegerad 42, einem Antriebsgetrieberad 43 und einem Tellergetrieberad 51. Das Eingangsgetrieberad 41 und die Welle 21 werden durch ein Lager (nicht gezeigt) innerhalb eines Getriebegehäuses 62 getragen. Das Vorgelegerad 42, das Antriebsgetrieberad 43 und eine Zwischenwelle 45 werden durch ein erstes Lager 71a getragen. Das erste Lager 71a wird durch einen ersten Halteabschnitt 81a des Getriebegehäuses 62 gehalten. Das Tellergetrieberad 51 ist so angeordnet, dass dasselbe um die Motorachse J2 rotiert. Der Tellergetrieberad 51, ein Differentialgehäuse 50 und die Achswelle 55 werden durch ein zweites Lager 72a gehalten. Das zweite Lager 72a wird durch einen zweiten Halteabschnitt 82a des Getriebegehäuses 62 gehalten.
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Bei der ersten Modifikation entspricht das Vorgelegerad 42 einem ersten in den Ansprüchen genannten Getrieberad. Das Tellergetrieberad 51 entspricht einem zweiten in den Ansprüchen zitierten Getrieberad. Das Eingangsgetrieberad 41 entspricht einem vierten Getrieberad, das in den Ansprüchen genannt wird.
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Wie in 8 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 umgebende Rippen 100B, die so angeordnet sind, dass dieselben von einer Wandoberfläche des Getriebegehäuses 62 zu der zweiten Achsenseite (d. h. die -y-Seite) vorstehen. Die umgebenden Rippen 100B sind so angeordnet, dass dieselbe einen Bereich umgeben, der bei Betrachtung in der axialen Richtung das erste Lager 71a und das zweite Lager 72a umschließt.
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Die umgebenden Rippen 100B umfassen eine bogenförmige Rippe 170, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des ersten Lagers 71a erstreckt, eine bogenförmige Rippe 171, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des zweiten Lagers 72a erstreckt, und gerade Rippen 172, von denen jede so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 170 und die bogenförmige Rippe 171 miteinander verbindet. Jede gerade Rippe 172 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager 71a und dem zweiten Lager 72a.
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Die umgebenden Rippen 100B umfassen ferner eine Mehrzahl von bogenförmigen Rippen 173 und eine Mehrzahl von radialen Rippen 174. Jede bogenförmige Rippe 173 hat die Form eines Bogens und ist koaxial zu dem zweiten Lager 72a. Die Radialrippen 174 sind so angeordnet, dass dieselben sich von einer Seitenoberfläche eines zylindrischen Abschnitts, der koaxial zu dem zweiten Lager 72a ist, in Bezug auf den zylindrischen Abschnitt in radialer Weise nach außen erstrecken. Jede bogenförmige Rippe 173 ist so angeordnet, dass dieselbe jede Radialrippe 174 kreuzt.
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Da die Achswelle 55 in einer Antriebsvorrichtung 1 gemäß der ersten Modifikation koaxial zu der Welle 21 angeordnet ist, kann eine Verkleinerung der Antriebsvorrichtung 1 als Ganzes leicht erreicht werden. Bei der Konfiguration, bei der die Achswelle 55 koaxial zu der Welle 21 angeordnet ist, könnte eine Auswärtsbewegung des zweiten Lagers 72a leicht eine Spannung auf das Getriebegehäuse 62 ausüben. Währenddessen könnte, da sich bei der ersten Modifikation jede gerade Rippe 172 auf der gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager 71a und dem zweiten Lager 72a befindet, eine Auswärtsbewegung des zweiten Lagers 72a mit minimalen Rippenlängen wirksam verhindert oder minimiert werden.
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Bei einer zweiten Modifikation des oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels, die in 9 und 10 veranschaulicht, umfasst ein Getrieberadsystem 3A einen Planetengetriebemechanismus 180. Wie in 9 veranschaulicht ist, umfasst der Planetengetriebemechanismus 180 ein Eingangsgetrieberad 41, erste Planetengetrieberäder 181, ein erstes Innengetrieberad 182, einen Träger 183, ein zweites Innengetrieberad 184 und zweite Planetengetrieberäder 185.
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Das Eingangsgetrieberad 41 ist so angeordnet, dass dasselbe um eine Motorachse J2 rotiert, und dient als Sonnengetrieberad des Planetengetriebes 180. Jedes erste Planetengetrieberad 181 ist so angeordnet, dass dasselbe mit dem Eingangsgetrieberad 41 ineinandergreift. Die ersten Planetengetrieberäder 181, deren Anzahl z. B. mehr als eins beträgt, sind in regelmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung um die Motorachse J2 angeordnet. Das erste Innengetrieberad 182 hat eine Ringform und ist auf der Motorachse J2 zentriert. Das erste Innengetrieberad 182 ist so angeordnet, dass dasselbe mit jedem ersten Planetengetrieberad 181 ineinandergreift. Das erste Innengetrieberad 182 ist an einer Innenoberfläche eines Getriebegehäuses 62 fixiert. Jedes erste Planetengetrieberad 181 ist mit dem Träger 183 auf der zweiten Achsenseite verbunden.
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Der Träger 183 ist so angeordnet, dass derselbe die ersten Planetengetrieberäder 181 trägt, so dass jedes erste Planetengetrieberad 181 in der Lage ist, um die Motorachse J2 zu rotieren. Der Träger 183 ist so angeordnet, dass derselbe um die Motorachse J2 in Übereinstimmung mit der Rotation der ersten Planetenräder 181 um die Motorachse J2 rotiert. Der Träger 183 ist mit dem zweiten Innengetrieberad 184 auf der zweiten Achsenseite verbunden. Das zweite Innengetrieberad 184 hat eine Ringform und ist auf der Motorachse J2 zentriert. Das zweite Innengetrieberad 184 ist so angeordnet, dass dasselbe in Übereinstimmung mit der Rotation des Trägers 183 und der Rotation der ersten Planetengetrieberäder 181 um die Motorachse J2 rotiert. Das Innengetrieberad 184 ist so angeordnet, dass dasselbe mit jedem zweiten Planetengetrieberad 185 ineinandergreift.
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Die zweiten Planetengetrieberäder 185, deren Anzahl z. B. mehr als eins beträgt, sind in regelmäßigen Abständen in der Umfangsrichtung um die Motorachse J2 angeordnet. Bei der zweiten Modifikation beträgt die Anzahl der zweiten Planetengetrieberäder 185 drei. Die drei zweiten Planetengetrieberäder 185 sind so angeordnet, dass dieselben um die Zwischenachsen J7, J8 bzw. J9 rotieren. Jedes zweite Planetengetrieberad 185 ist mit einer Welle 186 auf der zweiten Achsenseite verbunden. Jede Welle 186 ist so angeordnet, dass dieselbe um eine entsprechende der Zwischenachsen J7, J8 und J9 rotiert. Das zweite Planetengetrieberad 185 und die Welle 186, die so angeordnet sind, dass dieselben um die Zwischenachse J7 rotieren, werden durch ein erstes Lager 71b getragen. Das erste Lager 71b wird durch einen ersten Halteabschnitt 81b des Getriebegehäuses 62 gehalten. Das zweite Planetengetrieberad 185 und die Welle 186, die so angeordnet sind, dass dieselben um die Zwischenachse J8 rotieren können, werden durch ein zweites Lager 71c getragen. Das zweite Lager 71c wird durch einen zweiten Halteabschnitt 81c des Getriebegehäuses 62 gehalten. Das zweite Planetengetrieberad 185 und die Welle 186, die so angeordnet sind, dass dieselben um die Zwischenachse J9 rotieren können, werden durch ein drittes Lager 71d getragen. Das dritte Lager 71d wird durch einen dritten Halteabschnitt 81d des Getriebegehäuses 62 gehalten. Jedes zweite Planetengetrieberad 185 ist so angeordnet, dass dasselbe mit einem Tellergetrieberad 51 auf einer radial inneren Seite in Bezug auf die Motorachse J2 ineinandergreift.
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Bei der zweiten Modifikation entspricht das zweite Planetengetrieberad 185, das so angeordnet ist, dass dasselbe um die Zwischenachse J7 rotiert, dem ersten in den Ansprüchen genannten Getrieberad. Das zweite Planetengetrieberad 185, das so angeordnet ist, dass dasselbe um die Zwischenachse J8 rotiert, entspricht dem zweiten in den Anträgen genannten Getrieberad. Das zweite Planetengetrieberad 185, das so angeordnet ist, dass dasselbe um die Zwischenachse J9 rotiert, entspricht dem im Anspruch genannten dritten Getrieberad.
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Das Tellergetrieberad 51, ein Differentialgehäuse 50 und eine Achswelle 55 werden durch ein viertes Lager 72b getragen. Das vierte Lager 72b wird durch einen vierten Halteabschnitt 82b des Getriebegehäuses 62 gehalten.
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Wie in 10 veranschaulicht ist, umfasst das Getriebegehäuse 62 umgebende Rippen 100C, die so angeordnet sind, dass dieselben von einer Wandoberfläche des Getriebegehäuses 62 zu der zweiten Achsenseite (d. h. die -y-Seite) vorstehen. Die umgebenden Rippen 100C sind so angeordnet, dass dieselben einen Bereich umgeben, der bei Betrachtung in der axialen Richtung das erste Lager 71b, das zweite Lager 71c und das dritte Lager 71d umschließt.
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Die umgebenden Rippen 100C umfassen eine bogenförmige Rippe 190, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des ersten Lagers 71b erstreckt, eine bogenförmige Rippe 191, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des zweiten Lagers 71c erstreckt, und eine bogenförmige Rippe 192, die so angeordnet ist, dass dieselbe sich entlang einer Außenumfangskante des dritten Lagers 71d erstreckt. Die umgebenden Rippen 100C umfassen ferner eine gerade Rippe 193, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 190 und die bogenförmige Rippe 191 miteinander verbindet, eine gerade Rippe 194, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 191 und die bogenförmige Rippe 192 miteinander verbindet, und eine gerade Rippe 195, die so angeordnet ist, dass dieselbe die bogenförmige Rippe 192 und die bogenförmige Rippe 190 miteinander verbindet. In dem Getriebegehäuse 62 befindet sich die gerade Rippe 193 auf einer gemeinsamen Tangente zu dem ersten Lager 71b und dem zweiten Lager 71c. Die gerade Rippe 194 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem zweiten Lager 71c und dem dritten Lager 71d. Die gerade Rippe 195 befindet sich auf einer gemeinsamen Tangente zu dem dritten Lager 71d und dem ersten Lager 71b.
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Bei einer Antriebsvorrichtung 1 gemäß der zweiten Modifikation trägt das Planetengetrieberad 180 des Getrieberadsystems 3 zur Verkleinerung der gesamten Antriebsvorrichtung 1 bei. In dem Fall, in dem das erste Lager 71b, das zweite Lager 71c und das dritte Lager 71d Abschnitte des Planetengetriebemechanismus 180 definieren, wird tendenziell von jedem der Lager 71b, 71c und 71d leicht eine Spannung auf das Getriebegehäuse 62 ausgeübt. Da sich bei der zweiten Modifikation die geraden Rippen 193, 194 und 195 auf den gemeinsamen Tangenten zu dem Lager 71b, 71c und 71d befinden, könnte eine Auswärtsbewegung jedes der Lager 71b, 71c und 71d mit minimalen Rippenlängen wirksam verhindert oder minimiert werden.
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Während die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung oben beschrieben worden sind, versteht es sich, dass Variationen und Modifikationen für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sind, ohne von dem Schutzumfang und dem Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll daher allein durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden.