DE102020133753A1 - Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt - Google Patents

Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt.Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher auf möglichst niedrigem Abstraktionsniveau Beziehungen zwischen wenigstens einem Subjekt und einem verschiedenen Objekt dargestellt werden können. Insbesondere für die Sozialpädagogische Arbeit war es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher menschliche Bedürfnisse und deren Erfüllung nach Qualität und/oder Quantität, auf einfache, möglichst wenig abstrakte Weise dargestellt werden.Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung von einer Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt,- mit einer Fläche, auf welcher Felder angeordnet sind,- mit Objektfeldern, wobei jedes Objektfeld ein spezifisches Objekt symbolisiert und- mit ersten Qualitätsfeldern, die der Darstellung einer bestehenden ersten Beziehung zu einem Objekt dienen, wobei hierzu jedem Objektfeld wenigsten ein erstes Qualitätsfeld zugeordnet ist und- mit wenigstens einem Kennelement, das zur Darstellung einer bestehenden Beziehung zwischen Subjekt und Objekt dient und hierzu zumindest einem ersten Qualitätsfeld zuordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt,
    • - mit einer Fläche, auf welcher Felder angeordnet sind,
    • - mit Objektfeldern, wobei jedes Objektfeld ein spezifisches Objekt symbolisiert und
    • - mit ersten Qualitätsfeldern, die der Darstellung einer bestehenden ersten Beziehung zu einem Objekt dienen, wobei hierzu jedem Objektfeld wenigsten ein erstes Qualitätsfeld zugeordnet ist und
    • - mit wenigstens einem Kennelement, das zur Darstellung einer bestehenden Beziehung zwischen Subjekt und Objekt dient und hierzu zumindest einem ersten Qualitätsfeld zuordenbar ist.
  • Ein gattungsgemäßer Stand der Technik ist der Anmelderin nicht bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vielerlei Weise genutzt werden, weshalb die Begriffe „Beziehung“, „Objekt“ und „Subjekt“ von der Erfindung in einem sehr abstrakten Begriffsinhalt verstanden werden. So ist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise dazu geeignet, Besitzbeziehungen zwischen einer Person und Gegenständen darzustellen, und zwar ein bloßes Vorhandensein zu visualisieren als auch Anteilsmengen oder die Qualität von Besitzverhältnissen, beispielsweise starke oder weniger starke emotionale Bindungen aufzuzeigen.
  • Bei einem abstrakteren Verständnis der oben genannten Begriffen wird die Vorrichtung eingesetzt, um die Wichtigkeit, die Erreichbarkeit oder die erfolgte Umsetzung von verschiedenen, ggf. miteinander konkurrierenden Zielen, Aufgaben oder Tätigkeiten eines Subjektes wie Personen oder auch Produktionsvorrichtungen darzustellen. Auch hier ist die Vorrichtung in der Lage, Kapazitäten im Sinne von Mengen darzustellen oder auch Qualitätsverhältnisse anzugeben.
  • Die Vorrichtung ist jedoch auch in der Lage, Objekte im Sinne von Bedürfnissen von Lebewesen, insbesondere von Menschen aufzuzeigen und deren Erfüllungsgrad oder deren Erfüllungsqualität aufzuzeigen.
  • Auch das Verhältnis von einer Sache und einer Person zu anderen Dingen oder Personen lässt sich mengenmäßig sowie qualitativ visualisieren.
  • Die Erfindung hat ihren Ursprung in der sozialpädagogischen Arbeit. Dort besteht das Erfordernis, beispielsweise die Bedürfnisse von Kindern in einer Familie zu erfassen und anhand bestimmter Kriterien den Familienmitgliedern darzustellen, ob und inwieweit solche Bedürfnisse erfüllt werden.
  • Da in der sozialpädagogischen Arbeit Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Begabungen betreut werden, ist es erforderlich, das Abstraktionsniveau der Visualisierung möglichst gering zu halten. Nur so ist gewährleistet, dass das Werkzeug universell einsetzbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher auf möglichst niedrigem Abstraktionsniveau Beziehungen zwischen wenigstens einem Subjekt und verschiedenen Objekten dargestellt werden können. Insbesondere für die Sozialpädagogische Arbeit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher menschliche Bedürfnisse und deren Erfüllung nach Qualität und/oder Quantität, auf einfache, möglichst wenig abstrakte Weise dargestellt werden.
  • Gelöst wird die Aufgabe der Erfindung von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, nämlich von einer Vorrichtung zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigsten einem Subjekt,
    • - mit einer Fläche, auf welcher Felder angeordnet sind,
    • - mit Objektfeldern, wobei jedes Objektfeld ein spezifisches Objekt symbolisiert und
    • - mit ersten Qualitätsfeldern, die der Darstellung einer bestehenden ersten Beziehung zu einem Objekt dienen, wobei hierzu jedem Objektfeld wenigsten ein erstes Qualitätsfeld zugeordnet ist und
    • - mit wenigstens einem Kennelement, das zur Darstellung einer bestehenden Beziehung zwischen Subjekt und Objekt dient und hierzu zumindest einem ersten Qualitätsfeld zuordenbar ist.
  • Diese Vorrichtung erlaubt es zumindest, auf einfache und konkrete Weise die relevanten Objekte für ein Subjekt darzustellen, beispielsweise familiäre Bedürfnisse, bestimmte Aufgabe oder Ziele. Hierfür dienen die Objektfelder der Vorrichtung. Diese Objektfelder sind von einem Organisator im Falle der sozialpädagogischen Arbeit vom Sozialpädagogen, entsprechend zu belegen. Die Teilnehmer, beispielsweise eine vom Sozialpädagogen betreute Familie, kann an diesen Feldern keine Veränderung vornehmen. Jedem Objektfeld ist wenigstens ein erstes Qualitätsfeld zugeordnet. Wenn lediglich ein Qualitätsfeld pro Objektfeld vorgesehen ist, ermöglicht dieses die Kennzeichnung einer ggf. vorhandenen Beziehung. Zur Kennzeichnung dient das sogenannte Kennelement, welches bei einer vorhandenen Beziehung auf dem Qualitätsfeld anzuordnen ist. Bei einer fehlenden Beziehung bleibt das entsprechende Qualitätsfeld frei.
  • Auf diese gänzlich simple und einfache Weise lassen sich hervorragend bestehende Beziehungen visualisieren. Der Abstraktionsgrad ist auf ein Minimum reduziert, so dass die Darstellung für jedermann sofort verständlich ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher jedem Objektfeld mehrere erste Qualitätsfelder zugeordnet sind. Diese Ausführungsform erlaubt eine Differenzierung der dargestellten Beziehung. Es lässt sich durch das Setzen von Kennelementen nicht nur darstellen, dass eine Beziehung existiert. Die Anzahl der zum Objektfeld gesetzten Kennelemente kann darüber hinaus die Intensität der Beziehung darstellen.
  • Am Beispiel der sozialpädagogischen Arbeit lässt sich dies wie folgt erläutern. Das Objektfeld ist mit einem bestimmten familiären Bedürfnis belegt. Existiert hier innerhalb der betreuten Familie ein wenigstens minimaler Erfüllungsgrad, wird auf ein erstes Qualitätsfeld, welches dem Objektfeld zugeordnet ist, ein Kennelement gesetzt. Je nach Erfüllungsgrad des Bedürfnisses können nunmehr auf weitere erste Qualitätsfelder zum entsprechenden Objektfeld Kennelemente gesetzt werden, bis jedes dem Objektfeld zugeordnete Qualitätsfeld belegt ist und somit der Erfüllungsgrad sein Maximum erreicht hat.
  • In alternativen Nutzungsszenarien lassen sich über das Belegen von Qualitätsfeldern erster Art mit Kennelementen ebenfalls Mengen oder Intensitäten visualisieren, was im Späteren an Alternativszenarien beleuchtet wird.
  • Die Darstellung der zu visualisierenden Beziehungen lässt sich weiter optimieren, indem die Objektfelder in Ihrer Anordnung eine geometrische Figur bilden, wobei die den Objektfeldern zugeordneten ersten Qualitätsfelder in Ihrer Anordnung eine entsprechende geometrische Figur bilden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die geometrische Figur zweidimensional ist und entweder ein Kreis oder ein regelmäßiges Polygon ist.
  • Die Anordnung der Objektfelder und der Qualitätsfelder entlang von Linien, die eine geometrische Figur, insbesondere entlang von Linien, die einfache, regelmäßige und zweidimensionale geometrische Figur darstellen, wie ein Kreis, Rechteck, Quadrat, ordnen die Felder. Dies erleichtert die visuelle Wahrnehmung erheblich und erlaubt es darüber hinaus, die Objektfelder zu systematisieren. Nutzt man beispielsweise polygonale Figuren, lassen sich Objektfelder, die thematisch miteinander verwandt sind, entlang beispielsweise einer Polygonkante anordnen. Dies kann beispielsweise genutzt werden, wenn eine bestimmte Ordnung in den Tag einer Person gebracht werden muss. So können Freizeitaktivitäten thematisch entlang einer Polygonkante zusammengefasst sein. Themen, die das Erwerbsleben betreffen, können dann entlang einer anderen Polygonkante einander zugeordnet sein.
  • Durch die Wahl der geometrischen Figur kann jedoch auch bewusst auf eine Differenzierung bzw. Priorisierung verzichtet werden. Nutzt man beispielsweise in der sozialpädagogischen Arbeit einen Kreis als Grundfigur, entlang dessen die Objekt- und Qualitätsfelder angeordnet sind, erscheinen den meisten Menschen die auf den Feldern gesetzten Themen als gleichwertig.
  • Dabei ist bevorzugt, dass die geometrische Figur ein Zentrum aufweist, um welches herum die Objektfelder angeordnet sind und dass die ersten Qualitätsfelder zwischen dem Zentrum und den Objektfeldern angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung kann dadurch erweitert werden, dass zweite Qualitätsfelder vorgesehen sind, die der Darstellung einer bestehenden zweiten Beziehung dienen, wobei zumindest jedem Objektfeld ein zweites Qualitätsfeld zugeordnet ist, insbesondere wenn die zweiten Qualitätsfelder auf einer geometrischen Figur angeordnet sind, die derjenigen der Objektfelder entspricht, wobei die zweiten Qualitätsfelder vom Zentrum aus gesehen außerhalb der Objektfelder angeordnet sind.
  • Zweite Qualitätsfelder, die den Objektfeldern entsprechend zugeordnet sind, erlauben ergänzende Visualisierungen. In der sozialpädagogischen Arbeit können die zweiten Qualitätsfelder mit Kennelementen versehen werden, die für die Erfüllung bestimmter familiärer Bedürfnisse durch Dritte stehen. Auch hier können mehrere Qualitätsfelder pro Objektfeld Grad-, Mengen- oder Qualitätsanzeiger sein.
  • So kann der betreuten Familie symbolisiert werden, welchen Unterstützungsgrad sie von Personen außerhalb der Kernfamilie erhält. Es kann ein Abgleich zwischen den ersten Qualitätsfeldern und zweiten Qualitätsfeldern vorgenommen werden, beispielsweise wenn das Ziel besteht, die Unterstützung von außen abzubauen und durch eigene Fähigkeiten zu ersetzen.
  • In anderen Anwendungsbereichen kann diese Art von Soll-Ist-Vergleich ebenfalls von Vorteil sein. Beispielsweise ist es denkbar, dass die zweiten Qualitätsfelder zunächst mit Kennelementen versetzt werden und je nach Erfüllungsgrad die Kennelemente auf die ersten Qualitätsfelder zu setzen sind. In dem Maße, wie Kennelemente vom zweiten Qualitätsfeld auf das erste Qualitätsfeld umgesetzt werden, wird der Grad der eigenen Anforderungserfüllung symbolisiert.
  • Ebenso kann in einer Art von Überforderungsmanagement von den ersten Qualitätsfeldern zu den zweiten Qualitätsfeldern gearbeitet werden. Somit kann visualisiert werden, inwieweit man in der Lage ist, bestimmte Aufgaben nach außen hin an Dritte zu delegieren, um Kapazitäten für anderes zu schaffen.
  • Die Erfindung sieht je nach Einsatzzweck vor, dass jedem Objektfeld die gleiche Anzahl erster Qualitätsfelder zugeordnet ist oder, dass jedem Objektfeld die gleiche Anzahl zweiter Qualitätsfelder zugeordnet ist.
  • Vorgesehen kann weiterhin sein, dass die Anzahl erster Qualitätsfelder und zweiter Qualitätsfelder, die einem Objektfeld zugeordnet sind, identisch ist.
  • In bestimmten Anwendungsfeldern kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Subjektfeld vorgesehen ist.
  • Solch ein Subjektfeld ist beispielsweise hervorragend geeignet, um in der sozialpädagogischen Arbeit zwischen der Familie und Personen außerhalb der Familie zu differenzieren. Wird auf die kreisförmige Anordnung Objektfelder und Qualitätsfelder zugegriffen, kann das Subjektfeld im Kreiszentrum stehen.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass
    • - die Vorrichtung von einem plattenförmigen Material gebildet ist,
    • - das Subjektfeld im Zentrum angeordnet ist,
    • - das wenigstens eine Subjektfeld und die ersten Qualitätsfelder je wenigstens einen Durchbruch durch das Material aufweisen, wobei die Durchbrüche der Aufnahme des wenigstens einen Kennelementes dienen.
  • In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kennelement von wenigstens einem Faden gebildet ist, der zwischen dem einem Durchbruch des Subjektfeldes und einem Durchbruch wenigstens eines ersten Qualitätsfeldes spannbar ist.
  • Insbesondere letztere Ausführungsform dient in der sozialpädagogischen Arbeit dazu, das Netz der Unterstützung durch eigene sowie fremde Leistung zu symbolisieren.
  • Die Vorrichtung ist in vielerlei verschiedenen Ausführungsarten denkbar. In gegenständlicher Ausführung kann die Vorrichtung aus einer Platte bestehen, auf welcher in entsprechend geometrisch figürlicher Anordnung die Felder aufgebracht sind. Für bestimmte konkrete und definierte Einsatzzwecke wären die Objektfelder dann entsprechend mit Informationen belegt. Die Kennelemente können in Form von Stiften in Ausnehmungen eingesetzt werden. Alternativ ist es vorstellbar, die Kennelemente sowie die Vorrichtung selbst zumindest im Bereich der Qualitätsfelder magnetisch zu gestalten, um so eine Festlegung der Kennelemente und eine dauerhafte Zuordnung zu jeweiligen Qualitäts- bzw. Objektfeldern sicherzustellen. Es ist denkbar, mit Kennelementen unterschiedlicher Einfärbung zu arbeiten. Insbesondere in der sozialpädagogischen Arbeit bietet es sich an, den verschiedenen Subjekten je eine Kennelementfarbe zuzuweisen. In gleicher Weise können unterschiedliche Färbungen oder alternativ auch unterschiedliche figürliche Ausgestaltungen der Kennelemente zur Differenzierung dienen.
  • Für eine universellere und abstraktere Einsetzbarkeit der Vorrichtung ist es denkbar, dass die Objektfelder selbst je nach Anforderung und Einsatzzweck modifizierbar sind, also bestimmte Objekte im Sinne dieser Patentanmeldung durch den Benutzer der Vorrichtung definiert und dann einem Objektfeld zuzuordnen sind, beispielsweise durch Klebeetiketten, wiederbeschreibbare Felder, oder ähnliche Einrichtungen.
  • Es ist auch eine digitale Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar, bei welcher die Anordnung der Felder auf einem Bildschirm darstellbar ist und mit virtuellen Kennelementen gearbeitet werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis derselben ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
    • 1 Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Aufsicht in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
    • 3 Darstellung einer ersten Ausführungsform des Kennelementes der Erfindung,
    • 4 Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Kennelementes der Erfindung,
    • 5 eine Ausführungsform der Erfindung für die Familienarbeit und
    • 6 eine Ausführungsform der Erfindung für die Kapazitätsplanung.
  • In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
  • Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich um ein flächiges bzw. plattenartiges Bauteil, auf welchem verschiedene Felder 11, 12, 13, 14, 15 in geometrischer Anordnung zueinander ausgebildet sind. In den Ausführungsbeispielen sind die Felder 11, 12, 13, 15 entlang von konzentrischen Kreislinien angeordnet. Die Erfindung schlägt jedoch alternativ vor, dass die Felder 11, 12, 13, 15 anhand von konzentrischen Linien regelmäßiger Polygone angeordnet sein können. Auch unregelmäßige Polygone sind denkbar, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit zumindest zwei gegenüberliegende Seiten gleichlang sein sollten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 umfasst zunächst mehrere Objektfelder 11, denen jeweils erste Qualitätsfelder 12 zugeordnet sind. Ausgehend vom Zentrum Z befinden sich auf einer ersten grafisch nicht dargestellten Kreislinie Qualitätsfelder 12, um welche herum Objektfelder 11 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist jedem Objektfeld 11 eine Anzahl von drei ersten Qualitätsfeldern 12 zugeordnet. Das Vorhandensein von Objektfeldern 11 und ersten Qualitätsfeldern 12 ist die Mindestanforderung an die Erfindung, wobei jedem Objektfeld 11 wenigstens ein erstes Qualitätsfeld 12 zuzuordnen ist.
  • In Ergänzung umfasst das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zweite Qualitätsfelder 13. Diese sind auf einer nicht dargestellten Kreislinie außen um die Objektfelder 11 herum angeordnet. Ein erstes Subjektfeld 14 ist im Zentrum Z der ringförmig angeordneten Objektfelder 11 unter den Qualitätsfeldern 12, 13 zu finden. Darüber hinaus existieren mehrere zweite Subjektfelder 15 auf einem äußeren Ring um die Objektfelder 11 herum, um weitere Vorteile der Erfindung zu realisieren.
  • Die Anzahl zweiter Qualitätsfelder 13 pro Objektfeld 11 entspricht im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Anzahl erster Qualitätsfelder 12. Im Ausführungsbeispiel der 1 handelt es sich also jeweils um drei erste Qualitätsfelder 12 pro Objektfeld 11, die auf einem inneren Ring um das Zentrum Z angeordnet sind und jeweils drei zweite Qualitätsfelder 13, die auf einem äußeren Ring um die Objektfelder 11 angeordnet sind.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 leidglich in der Anzahl zweiter Qualitätsfelder 13, die in einem äußeren Ring um die Objektfelder 11 herum angeordnet sind. Hier differiert die Anzahl zweiter Qualitätsfelder 13 von der Anzahl erster Qualitätsfelder 12 pro Objektfeld 11. Bei der zweiten Ausführungsform existieren pro Objektfeld 11 fünf Qualitätsfelder 13.
  • Zur erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 gehört sodann wenigstens ein Kennelement 16, welches zunächst in 3 in einer ersten Ausführungsform vorgesehen ist.
  • In dieser ersten Ausführungsform ist das Kennelement 16 als Stift 17 ausgebildet, welcher einen Schaft 18 aufweist, der einem Kopf 19 entspringt. Der Schaft 18 ist dazu vorgesehen, in als Sackloch oder Durchbrechung ausgebildete Qualitätsfelder 12 bzw. 13 eingesetzt zu werden. Er kann konisch oder kegelstumpfartig ausgebildet sein oder eine ballistische Mantelform aufweisen, die einerseits das Einsetzen in ein als Loch ausgebildetes Qualitätsfeld 12, 13 erleichtert und darüber hinaus einen reibschlüssigen Sitz gewährleistet. Der Kopf 19 ist in seinem Durchmesser gegenüber dem Schaft 18 erweitert, so dass im Übergang vom Kopf 19 zum Schaft 18 eine Stufe 20 ausgebildet ist. Diese bildet einen Einsteckanschlag aus und begrenzt den Einsteckweg des Stiftes 17 in ein als Sackloch oder Durchbrechung ausgebildetes Qualitätsfeld 12, 13.
  • Für die sachgerechte Verwendung der Vorrichtung 10, also zur Darstellung von Beziehungen zwischen Subjekt und Objekt ist in aller Regel der Einsatz mehrerer Stifte 17 angezeigt, insbesondere können diese für eine zusätzliche Unterscheidung farbliche Markierungen aufweisen.
  • 4 zeigt ein Kennelement 16 alternativer Ausführungsform, welches von einem Faden 21 gebildet ist. Der Faden 21 ist im vorliegenden Fall durch die Öse 22 einer Nadel 23 gezogen. Auch der Faden 21 als Kennelement 16 wird bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen genutzt, deren Qualitätsfelder 12, 13 und ggf. auch Subjektfelder 14, 15 als Durchbrechung ausgebildet sind. Zur Symbolisierung von Beziehungen können ein oder mehrere Fäden 21 zwischen einem entsprechenden als Durchbrechung ausgebildeten Subjektfeld 14 bzw. 15 und zugeordneten Qualitätsfeldern 12 bzw. 13 gezogen werden.
  • Die Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nunmehr anhand der vorliegenden Beispiele beschrieben:
    • In der sozialpädagogischen Familienarbeit lässt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 sehr gut zur visuellen Darstellung von Bedürfnissen von Kindern in einer Familie und deren Erfüllungsgrad durch bestimmte Personen und Institutionen visualisieren. Hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 gemäß 1 in 5 mit besetzten Objektfeldern 11 dargestellt.
  • 5 zeigt die Vorrichtung 10, bei welcher die Objektfelder 11 mit bestimmten persönlichen Bedürfnissen benannt sind. Das Subjektfeld 14 kann, wenn es hier um die Bedürfnisse von Kindern geht, symbolisch für deren Eltern stehen. Zweite Subjektfelder 15 sind mit weiteren, der Familie nahestehenden bzw. die Familie unterstützenden Personen benannt, wobei in der Vorrichtung 10 gemäß 5 die zweiten Subjektfelder 15 eine gewisse Zuordnung zu einzelnen Objektfeldern 11 aufweisen.
  • In der sozialpädagogischen Arbeit können nunmehr Kennelemente 16, entweder in Form von Stiften 17 oder einem oder mehreren Fäden 21 genutzt werden, um einerseits darzustellen, ob und von wem die Bedürfnisse erfüllt werden. Durch die Zuordnung mehrerer erster Qualitätsfelder 12 und mehrerer zweiter Qualitätsfelder 13 zu jedem einem Objektfeld 11 kann darüber hinaus die Qualität oder der Erfüllungsgrad symbolisiert werden. Hierzu werden entsprechend Stifte 17 als Kennelement 16 in erste Qualitätsfelder 12 bzw. zweite Qualitätsfelder 13 eingesetzt. Die konzentrische Anordnung erster Qualitätsfelder 12 um das Subjektfeld 14 herum auf einem inneren Ring und damit die räumliche Nähe zwischen den ersten Qualitätsfeldern 12 und dem Subjektfeld 14 dienen hier zur Anzeige des Bedürfniserfüllungsgrades durch die Eltern. Die zweiten Qualitätsfelder 13, die in einem äußeren Ring um die Objektfelder 11 und nahe externer Unterstützer angeordnet sind, symbolisieren den Erfüllungsgrad von Bedürfnissen durch auf entsprechend zweiten Subjektfeldern 15 eingetragenen Unterstützern.
  • Anhand der 5 und dort des Objektfeldes 11 „Struktur“ kann in der sozialpädagogischen Arbeit nun das Folgende dargestellt werden. Die symbolisch durch das Subjektfeld 14 dargestellten Eltern erfüllen das Bedürfnis „Struktur“ nicht, da kein Kennelement 16 in Form eines Stiftes 17 auf den zugehörigen ersten Qualitätsfeldern 12 gesetzt ist. Dem Objektfeld „Struktur“ ist jedoch ein zweites Subjektfeld 15 zugeordnet, in welchem der Großvater als die Familie unterstützender externer Faktor genannt ist. Von den drei dem Objektfeld 11 „Struktur“ zugeordneten zweiten Qualitätsfeldern 13 ist eines von einem Stift 17 belegt. Somit ist hier dargestellt, dass der Großvater grundsätzlich zur Erfüllung des Bedürfnisses nach Struktur beiträgt.
  • Anhand des Objektfeldes 11 „Verlässlichkeit“ kann eine andere Situation der Bedürfniserfüllung dargestellt werden. Von den drei diesem Objektfeld 11 zugeordneten ersten Qualitätsfeldern 12 ist eines durch einen Stift 17 belegt. Somit erfüllen die durch das Subjektfeld 14 dargestellten Eltern das Bedürfnis nach Verlässlichkeit bis zu einem gewissen Grad. Dem Bedürfnisfeld 11 „Verlässlichkeit“ ist hier als externe Unterstützung die Großmutter zugeordnet. Von den zweiten Qualitätsfeldern 13, derer hier drei dem Objektfeld 11 „Verlässlichkeit“ zugeordnet sind, sind zwei durch einen Stift 17 belegt. Hierdurch wird nicht nur dargestellt, dass die Großmutter unterstützend das Bedürfnis „Verlässlichkeit“ erfüllt, sondern dies auch in einem erhöhten Maße.
  • Dem Objektfeld 11 „Gesundheit“ ist auf dem zweiten Subjektfeld 15 keine externe Unterstützungsperson zugeordnet. Die zweiten Qualitätsfelder 13 sind freigehalten. Von den drei ersten Qualitätsfeldern 12 sind jedoch zwei durch Stifte 17 belegt, so dass hier eine Bedürfniserfüllung zu einem überwiegenden Maße durch die Eltern (Subjektfeld 14) dargestellt ist.
  • Vergleicht man nun diese drei vorbeschriebenen Objektfelder 11 „Gesundheit“, „Verlässlichkeit“, „Struktur“, so kann man zunächst feststellen, dass alle drei Bedürfnisse zu wenigstens einem Mindestmaß erfüllt werden. Jedoch erfüllen die durch das Subjektfeld 14 symbolisierten Eltern diese Bedürfnisse in unterschiedlichem Maße. Auch die externe Unterstützung trägt grundsätzlich zur Bedürfniserfüllung bei. Unterstellt man das Besetzen von drei Qualitätsfeldern 12, 13 als maximale Bedürfniserfüllung, so findet man insgesamt drei Kennelemente 16 im Objektfeld 11 „Verlässlichkeit“. Hieraus kann man nun schließen, dass das Bedürfnis nach Verlässlichkeit vollständig erfüllt wird, jedoch durch zwei verschiedene Subjekte, nämlich Eltern und Großeltern. Das Bedürfnis „Gesundheit“ wird, da insgesamt lediglich zwei Qualitätsfelder 12, 13 gefüllt sind, nicht vollständig, jedoch in überwiegendem Maße befriedigt. Beim Objektfeld 11 „Struktur“ wird zwar ein Mindestmaß des Bedürfnisses durch die externe Unterstützung „Großvater“ erfüllt. Es ist jedoch hier insgesamt lediglich ein Stift 17 gesetzt, so dass zwar ein Mindestmaß, jedoch nicht mehr dieses Bedürfnisses erfüllt wird.
  • In der Fortführung der sozialpädagogischen Arbeit kann man nun aufbauend auf einer Erstanalyse der Situation bestimmte Ziele ausgeben. Auch kann man hier differenzieren. So kann beispielsweise als Ziel definiert werden, dass das Bedürfnis „Struktur“ zu einem Mindestmaß durch die Eltern (Subjektfeld 14) zu decken ist. Man kann den Eltern entsprechende Konzepte an die Hand geben. Im Rahmen der Bedürfniserfüllung durch die Eltern soll das externe Subjektfeld 15 „Großvater“ an Einfluss verlieren. Wenn dies entsprechend erfolgt ist, kann der Stift 17 aus dem zweiten Qualitätsfeld 13 in ein erstes Qualitätsfeld 12 umgesetzt werden, was der Zielerreichung entspräche.
  • Alternativ kann es ein Ziel sein, dass ergänzend zur Bedürfniserfüllung „Struktur“ durch den Großvater dieses Bedürfnis auch durch die Eltern (Subjektfeld 14) bereitgestellt wird. Wenn dieses Ziel zu einem Mindestmaß erreicht wird, wird auf ein entsprechend zugeordnetes erstes Qualitätsfeld 12 ein weiterer Stift 17 gesetzt. Das Objektfeld 11 „Struktur“ enthält dann insgesamt zwei Kennelemente 16 in Form von Stiften 17, was einer überwiegenden Bedürfniserfüllung entspräche.
  • 5 zeigt darüber hinaus den in der Regel alternativen Einsatz eines oder mehrerer Fäden 21 als Kennelement 16. Statt durch das Setzen von Stiften 17 wird der Faden 21 zwischen dem ersten Subjektfeld 14 und einem oder mehreren Qualitätsfeldern 12 bestimmter Objektfelder 11 (beispielsweise „Liebe und Zuneigung“, „Körperpflege“, etc.) in dem Rahmen gezogen, wie eine durch das Subjektfeld 14 symbolisierte Person, beispielsweise die Eltern, das Bedürfnis erfüllen. In gleicher Weise können Fäden 21 von zweiten Subjektfeldern 15 zu zweiten Qualitätsfeldern 13 gezogen werden, wenn externe Unterstützer zur Bedürfniserfüllung beitragen. Man kann jedoch auch die Nutzung beider Kennelementarten - Stift 17, Faden 21 - miteinander kombinieren, wie es ebenfalls in 5 angedeutet ist. Beispielsweise werden Fäden 21 zwischen dem Subjektfeld 14 und dem Objektfeld 11 „Freizeit“ und dort der ersten Qualitätsfelder 12 gezogen, um eine entsprechende Bedürfniserfüllung zu symbolisieren. Gleichzeitig wird ein Stift 17 genutzt, um eine entsprechende Bedürfnisbefriedigung durch das zweite Subjektfeld 15 „Großmutter“ zu symbolisieren.
  • 6 zeigt die Vorrichtung 10 in einer wesentlich einfacheren Form. Hier existieren lediglich Objektfelder 11, die mit verschiedenen Tätigkeiten befüllt sind und den Objektfeldern 11 zugeordnete erste Qualitätsfelder 12.
  • 6 dient der Darstellung des Einsatzes der Vorrichtung 10 für die persönliche Kapazitätsplanung oder der Darstellung einer persönlichen Zielerreichung. Die die Vorrichtung 10 gemäß 6 nutzende Person hat verschiedene Interessen und/oder Verpflichtungen. Diese sind durch die Objektfelder 11 „Fortbildung“, „Sport“, „Kino“, „Lesen“ und viermal Objektfeld 11 „Beruf“ gekennzeichnet. Die insgesamt zur Verfügung stehende Zeitkapazität wird durch eine festzulegende Menge an Kennelementen 16, hier Stiften 17 definiert. Exemplarisch sei die zur Verfügung stehende Zeitkapazität der Person durch 12 Stifte 17 definiert, die nunmehr in einer ersten Situationsanalyse den Feldern entsprechend ihrer Kapazitätseinnahme zuzuordnen sind. Ein solches Ausgangsbild kann 6 symbolisieren. Dort wird ein Großteil der Zeitkapazitäten der Person durch die berufliche Tätigkeit. Insgesamt 9/12 der zur Verfügung stehenden Zeit widmet die Person in der ersten Situationsanalyse der beruflichen Tätigkeit. Freizeitaktivitäten, wie Fortbildung, Sport oder Lesen, nehmen 3/12 der zur Verfügung stehenden Zeitkapazitäten ein.
  • Je nach persönlichem Anforderungsprofil oder erkannter externer Faktoren kann eine Zielvorstellung entwickelt werden. Stehen beispielsweise größere berufliche Herausforderungen ins Haus, können Zeitkapazitäten aus dem Freizeitbereich in den beruflichen Bereich umdisponiert werden. Erkennt man eine beruflich übermäßige Belastung in der Darstellung gemäß 6, wäre umgekehrt zu verfahren. Es werden Zeitkapazitäten in Richtung Freizeit zu verlagern.
  • Stellt man sich nunmehr vor, dass die Darstellung gemäß 6 ergänzt ist um zweite Qualitätsfelder 13, so kann man wie folgt über Analysen der Zwischensituation den Weg zur Zielerreichung symbolisieren.
  • Müssen beispielsweise Zeitkapazitäten für bestimmte berufliche Herausforderungen geschaffen werden, so kann auf Basis von 6 die Reduzierung bzw. Aufgabe einer bestimmten Freizeitaktivität beschlossen werden. Soll zugunsten einer intensiveren beruflichen Tätigkeit beispielsweise auf das Lesen verzichtet werden, so kann der die Zeitkapazität „Lesen“ symbolisierende Stift 17 von dem entsprechenden Objektfeld 11 zugeordneten ersten Qualitätsfeld 12 auf das demselben Objektfeld 11 zugeordnete zweite Qualitätsfeld 13 umgesetzt werden. Hiermit wird symbolisiert, dass die Zeitkapazität „Lesen“ freigesetzt werden soll, um diese der beruflichen Tätigkeit hinzuzufügen. Nach der Kündigung von beispielsweise Zeitungsabonnements und einer entsprechenden Einschränkung der Lesetätigkeit, also der Zielerreichung, kann der Stift 17 dann in ein freies erstes Qualitätsfeld 12 eines Objektfeldes 11 „Beruf“ zugeordnet werden. In entsprechender Weise kann umgekehrt verfahren werden, um berufliche Zeitkapazitäten freizustellen und diese Freizeit-Zeitkapazitäten zuzuordnen.
  • Die Beispiele zeigen die flexible Einsatzmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in vielen Bereichen. Neben der angesprochenen sozialpädagogischen Arbeit und der persönlichen Zeitoptimierung können mit der Vorrichtung 10 auch Produktionskapazitäten und deren Einsatz symbolisiert werden oder deren Verlagerung im Sinne einer Zielerreichung dargestellt sein.
  • Die große Stärke der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 ist ihr einfacher und verständlicher Aufbau bei einem geringen Abstraktionsgrad. Die Visualisierung ist so für jedermann verständlich und ein breiter Einsatz der Vorrichtung 10 möglich.
  • Es ist ohne weiteres denkbar, wie auch schon eingangs angesprochen, die Vorrichtung 10 in digitaler Form umzusetzen, indem die Anordnung der Felder zueinander in Form einer softwarebasierten Oberfläche auf einem Bildschirmgerät dargestellt wird und die Kennelemente 16 in Form von virtuellen Gegenständen oder Symbolen zu verteilen sind.
  • Wie eingangs angesprochen, kann von der Anordnung der Felder 12, 13, 14, 15 in Form mehrerer konzentrischer Kreise abgewichen werden. Andere geometrische Formen, insbesondere verschiedene zweidimensionale Polyeder mit identischer sowie unterschiedlicher Seitenlänge sind je nach Einsatzzweck sinnvoll, um beispielsweise thematisch verwandte Objektfelder 11 zu gruppieren oder auch in ihrer Wertigkeit zu staffeln.
  • Durch eine Variation der Kennelemente 16 in Farbe und/oder Form lässt sich die Arbeit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 weiter differenzieren.
  • Insgesamt stellt die Erfindung demnach eine vorteilhafte Vorrichtung zur Visualisierung von Zusammenhängen unterschiedlichster Art dar, die hier sprachlich als Beziehung zwischen Subjekt und Objekt definiert wurde.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Objektfeld
    12
    erstes Qualitätsfeld
    13
    zweites Qualitätsfeld
    14
    erstes Subjektfeld
    15
    zweites Subjektfeld
    16
    Kennelement
    17
    Stift
    18
    Schaft
    19
    Kopf
    20
    Stufe
    21
    Fäden
    22
    Öse
    23
    Nadel
    Z
    Zentrum

Claims (13)

  1. Vorrichtung (10) zur Darstellung von Beziehungen zwischen Objekten und wenigstens einem Subjekt, - mit einer Fläche, auf welcher Felder angeordnet sind, - mit Objektfeldern (11), wobei jedes Objektfeld (11) ein spezifisches Objekt symbolisiert und - mit ersten Qualitätsfeldern (12), die der Darstellung einer bestehenden ersten Beziehung zu einem Objekt dienen, wobei hierzu jedem Objektfeld (11) wenigstens ein erstes Qualitätsfeld (12) zugeordnet ist und - mit wenigstens einem Kennelement (16), das zur Darstellung einer bestehenden Beziehung zwischen Subjekt und Objekt dient und hierzu zumindest einem ersten Qualitätsfeld (12) zuordenbar ist.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Objektfeld (11) mehrere erste Qualitätsfelder (12) zugeordnet sind.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektfelder (11) in Ihrer Anordnung eine geometrische Figur bilden und dass die den Objektfeldern (11) zugeordneten ersten Qualitätsfelder (12) in Ihrer Anordnung eine entsprechende geometrische Figur bilden.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Figur ein Zentrum Z aufweist, um welches herum die Objektfelder (11) angeordnet sind und dass die ersten Qualitätsfelder (12) zwischen dem Zentrum Z und den Objektfeldern (11) angeordnet sind.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zweite Qualitätsfelder (13) vorgesehen sind, die der Darstellung einer bestehenden zweiten Beziehung dienen, wobei zumindest jedem Objektfeld (11) ein zweites Qualitätsfeld (13) zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Qualitätsfelder (13) auf einer geometrischen Figur angeordnet sind, die derjenigen der Objektfelder (11) entspricht, wobei die zweiten Qualitätsfelder (13) vom Zentrum Z aus gesehen außerhalb der Objektfelder (11) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Objektfeld (11) die gleiche Anzahl erster Qualitätsfelder (12) zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Objektfeld (11) die gleiche Anzahl zweiter Qualitätsfelder (13) zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl erster Qualitätsfelder (12) und zweiter Qualitätsfelder (13), die einem Objektfeld (11) zugeordnet sind, identisch ist.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Figur zweidimensional ist und entweder ein Kreis oder ein regelmäßiges Polygon ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Subjektfeld (14) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass - die Vorrichtung (10) von einem plattenförmigen Material gebildet ist, - das Subjektfeld (14) im Zentrum Z angeordnet ist, - das wenigstens eine Subjektfeld (14) und die ersten Qualitätsfelder (12) je wenigstens einen Durchbruch durch das Material aufweisen, wobei die Durchbrüche der Aufnahme des wenigstens einen Kennelementes (16) dienen.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennelement (16) von wenigstens einem Faden (21) gebildet ist, der zwischen dem einem Durchbruch des Subjektfeldes (14) und einem Durchbruch wenigstens eines ersten Qualitätsfeldes (12) spannbar ist.
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Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
FEUERSTEIN, Thomas J.: Computerunterstützte Netzwerkanalyse (CANA) und Netzwerkförderung: ein flexibles Verfahren für die Ausbildung und Praxis Sozialer Arbeit. Wiesbaden, 2010
GOGER, Karin, FH-Prof., RIND, Alexander, Dipl-Ing.: Egozentrierte Netzwerkkarte digital, Workshop, FH St. Pölten, Österreich, 20.04.2020
VennMaker – Egozentrierte Netzwerkanalyse – Digitale Netzwerkkarte mit VennMaker. In: Wikipedia [Online]. Bearbeitungsstand 23.03.2020

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