DE202009000277U1 - Informationsträger - Google Patents

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    • G07C1/30Parking meters
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

Abstract

Informationsträger mit mindestens drei relativ zueinander verlagerbaren Informationsträgerebenen, nämlich einer ersten, obersten bzw. vordersten Informationsträgerebene 11), einer zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene (12) und mindestens einer dritten, mittleren Informationsträgerebene (13), wobei die erste Informationsträgerebene (11) und die oder jede dritte Informationsträgerebene (13) Ausnehmungen (14, 15) und die zweite Informationsträgerebene (12) Datenfelder (16, 17, 18) aufweisen, und wobei abhängig von der Relativposition der Informationsträgerebenen (11, 12, 13) eine unterschiedliche Anzahl von Datenfeldern der zweiten Informationsträgerebene (12) sichtbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Informationsträger.
  • Aus der Praxis sind bereits als Parkscheiben ausgebildete Informationsträger mit zwei relativ zueinander verlagerbaren Informationsträgerebenen bekannt, wobei bei einer Parkscheibe die Relativlage der Informationsträgerebenen derart zueinander verändert werden kann, dass abhängig von der Relativlage zwischen den Informationsträgerebenen der Parkscheibe eine erste, feststehende Informationsträgerebene, die eine Ausnehmung aufweist, einen Blick auf Daten einer zweiten, drehbaren Informationsträgerebene freigibt, wobei durch die Relativlage zwischen den beiden Informationsebenen die Daten bestimmt werden können, auf die durch die Ausnehmung der ersten Informationsträgerebene der Blick freigegeben wird. Mit einem solchen Informationsträger können demnach abhängig von der Relativlage zwischen den beiden Informationsträgerebenen derselben unterschiedliche Daten angezeigt werden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, einen neuartigen Informationsträger zu schaffen. Dieses Problem wird durch einen Informationsträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß umfasst der Informationsträger mindestens drei relativ zueinander verlagerbare Informationsträgerebenen, nämlich eine erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene, eine zweite, unterste bzw. hinterste Informationsträgerebene und mindestens eine dritte, mittlere Informationsträgerebene, wobei die erste Informationsträgerebene und die oder jede dritte Informationsträgerebene Ausnehmungen und die zweite Informationsträgerebene Datenfelder aufweisen, und wobei abhängig von der Relativposition der Informationsträgerebenen eine unterschiedliche Anzahl von Datenfeldern der zweiten Informationsträgerebene sichtbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Informationsträger weist mindestens drei relativ zueinander verlagerbare Informationsträgerebenen auf. Die oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene sowie die oder jede mittlere Informationsträgerebene verfügen über Ausnehmungen. Die unterste bzw. hinterste Informationsträgerebene umfasst Datenfelder. Abhängig von der Relativposition zwischen den Informationsträgerebenen des erfindungsgemäßen Informationsträgers ist eine unterschiedliche Anzahl von Datenfeldern der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene sichtbar. Dann, wenn alle Informationsträgerebenen in eine erste, vorzugsweise deckungsgleiche Position verlagert sind, ist die geringste Anzahl von Datenfeldern der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene sichtbar. Durch sukzessives Verlagern der obersten bzw. vordersten Informationsträgerebene sowie der oder jeder mittleren Informationsträgerebene kann die Anzahl der sichtbaren Datenfelder der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene sukzessive erhöht werden. Hierdurch ist es möglich, den einem Benutzer anzeigbaren Informationsgehalt schrittweise bzw. sukzessive zu erhöhen. Hiermit wird eine völlig neuartige Funktionalität für einen Informationsträger bereitgestellt.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Informationsträger in einem ersten Zustand desselben;
  • 2: eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Informationsträger in einem zweiten Zustand desselben;
  • 3: eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Informationsträger in einem dritten Zustand desselben;
  • 4: eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Informationsträger in einem vierten Zustand desselben;
  • 5: eine erste Informationsträgerebene des erfindungsgemäßen Informationsträgers in Draufsicht;
  • 6: eine zweite Informationsträgerebene des erfindungsgemäßen Informationsträgers in Draufsicht; und
  • 7: eine dritte Informationsträgerebene des erfindungsgemäßen Informationsträgers in Draufsicht.
  • Die hier vorliegende Erfindung betrifft einen Informationsträger mit mindestens drei relativ zueinander verlagerbaren Informationsträgerebenen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel der 1 bis 7 an einem Informationsträger 10 beschrieben, der über drei relativ zueinander verlagerbare Informationsträgerebenen verfügt, nämlich eine erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene 11, eine zweite, unterste bzw. hinterste Informationsträgerebene 12 und eine dritte, mittlere Informationsträgerebene 13.
  • Bereits an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf einen Informationsträger mit drei Informationsträgerebenen beschränkt ist. Die Erfindung umfasst vielmehr auch einen Informationsträger mit mehr als drei Informationsträgerebenen, wobei bei einem Informationsträger mit mehr als drei Informationsträgerebenen zwischen der ersten, obersten bzw. vordersten Informationsträgerebenen 11 und der zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 mehrere dritte, mittlere Informationsträgerebenen 13 positioniert sind.
  • Die erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene 11 und die oder jede dritte, mittlere Informationsträgerebene 13 weisen Ausnehmungen 14, 15 auf. Die zweite, unterste bzw. hinterste Informationsträgerebene weist Datenfelder 16, 17 und 18 auf. Abhängig von der Relativposition der Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 ist eine unterschiedliche Anzahl der Datenfelder 16, 17 und 18 der zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 sichtbar.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene 11 eine einzige erste Ausnehmung 14 auf. Ebenso verfügt die dritte, mittlere Informationsträgerebene 13 über eine erste Ausnehmung 14, wobei dann, wenn alle Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 relativ zueinander in eine erste, insbesondere deckungsgleiche Position verlagert sind (siehe 1), die dann deckungsgleichen, ersten Ausnehmungen 14 von erster, oberster bzw. vorderster Informationsträgerebene 11 und dritter, mittlerer Informationsträgerebene 13 einen Blick auf ein ersten Datenfeld 16 der zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 freigeben.
  • Die dritte, mittlere Informationsträgerebene 13 weist zusätzlich zu der ersten Ausnehmung 14 mehrere zweite Ausnehmungen 15 auf. Dann, wenn alle Informationsträgerebenen 11, 12, 13 relativ zueinander in die erste, insbesondere deckungsgleiche Position verlagert sind, sind diese zweiten Ausnehmungen 15 von der ersten, obersten bzw. vordersten Informationsträgerebene 11 verdeckt. Dann hingegen, wenn die erste Informationsträgerebene 11 (siehe 2) relativ zu den beiden anderen, in die deckungsgleiche Position verlagerten Informationsträgerebenen 12, 13 in eine zweite, insbesondere nicht-deckungsgleiche Position verlagert wird, werden die zweiten Ausnehmungen 15 von der ersten, obersten bzw. vordersten Informationsträgerebene 11 freigegeben, sodass die zweiten Ausnehmungen 15 einen Blick auf zweite Datenfelder 17 der zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 freigeben.
  • Die zweite, unterste bzw. hinterste Informationsträgerebene 12 verfügt zusätzlich zu dem ersten Datenfeld 16 und den zweiten Datenfeldern 17 über dritte Datenfelder 18. Dann, wenn die erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene 11 und/oder die dritte, mittlere Informationsträgerebene 13 relativ zur zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 in die erste, insbesondere deckungsgleiche Position verlagert ist, sind die dritten Datenfelder 18 von der ersten Informationsträgerebene 11 bzw. der dritten Informationsträgerebene 13 verdeckt.
  • Dann hingegen, wenn die erste, oberste bzw. vorderste Informationsträgerebene 11 und die dritte, mittlere Informationsträgerebene 13 relativ zur zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 in die zweite, insbesondere nicht-deckungsgleiche Position verlagert sind, sind die dritten Datenfelder 18 sichtbar (siehe 3, 4).
  • Dann, wenn alle drei Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 (siehe 1) in die erste Position verlagert sind, ist über die dann deckungsgleichen ersten Ausnehmungen 14 der ersten und dritten Informationsträgerebene 11, 13 ausschließlich das erste Datenfeld 16 der zweiten Informationsträgerebene 12 sichtbar. Dann, wenn die erste Informationsträgerebene 11 (siehe 2) aus dieser ersten Position in eine zweite, nicht deckkungsgleiche Position verlagert wird, wird zusätzlich der Blick auf die zweiten Datenfelder 17 der zweiten Informationsträgerebene 12 freigegeben, nämlich durch die zweiten Ausnehmungen 15 der dritten Informationsträgerebene 13. Wird zusätzlich die dritte Informationsträgerebene 13 (siehe 3, 4) aus der ersten Position in eine zweite Position verlagert, so ist der Blick auf alle Datenfelder 16, 17 und 18 der zweiten Informationsträgerebene 12 freigegeben. Durch sukzessives Verlagern der ersten und dritten Informationsträgereben 11, 13 kann demnach die Anzahl der sichtbaren Datenfelder der zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 sukzessive bzw. schrittweise auf 100% erhöht werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der ersten Ausnehmungen 14, die jeweils in die ersten Informationsträgerebene 11 und die dritte Informationsträgerebene 13 eingebracht sind, jeweils Eins. Die Anzahl der in die dritte Informationsträgerebene 13 eingebrachten, zweiten Ausnehmungen 15 beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel Vier. Die Anzahl der ersten Ausnehmungen 14 je erster und dritter Informationsträgerebene 11, 13 ist demnach kleiner als die Anzahl der zweiten Ausnehmungen 15.
  • Dementsprechend ist die Anzahl der ersten Datenfelder 16 kleiner als die Anzahl der zweiten Datenfelder 17, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel die Anzahl der ersten Datenfelder 16 auf der zweiten Informationsträgerebene 12 Eins und die Anzahl der zweiten Datenfelder 17 auf der zweiten Informationsträgerebene 12 Vier beträgt.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der dritten Datenfelder 18 auf der zweiten Informationsträgerebene 12 Sieben, wobei dann die Anzahl der zweiten Datenfelder 17 kleiner als die Anzahl der dritten Datenfelder 18 ist. Im Unterschied hierzu ist es jedoch auch möglich, dass die Anzahl der zweiten Datenfelder größer als die Anzahl der dritten Datenfelder ist oder die Anzahl der zweiten Datenfelder der Anzahl der dritten Datenfelder entspricht.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel verfügen alle Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 über eine kreisförmige Kontur mit gleichen Außendurchmessern. Dann, wenn die Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 in die erste, insbesondere deckungsgleiche Position (siehe 1) verlagert sind, sind äußere Begrenzungsränder 19, 20 und 21 derselben deckungsgleich.
  • Im Unterschied zum gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass die Außendurchmesser der Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 voneinander abweichen. Ebenso ist es möglich, dass die Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 nicht kreisförmig, sondern rechteckförmig oder auf sonstige Art und Weise konturiert sind.
  • Sämtliche Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 sind vorzugsweise über ein Gelenk 22 oder eine andere Schwenkverbindung schwenkbar miteinander verbunden, wobei jede der Informationsträgerebenen unabhängig von den anderen Informationsträgerebenen um das Gelenk 22 gegenüber den anderen Informationsträgerebenen von der ersten, insbesondere deckungsgleichen Position in eine zweite, insbesondere nicht-deckungsgleiche Position und umgekehrt schwenkbar ist.
  • Die jeweilige Schwenkachse läuft dabei senkrecht zur den Informationsträgerebenen 11, 12 und 13. Das Gelenk 22 bzw. die Schwenkverbindung ist exzentrisch in die Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 eingebracht, nämlich unmittelbar benachbart zu den äußeren Begrenzungsrändern 19, 20 und 21 der Informationsträgerebenen 11, 12 und 13.
  • Es sie darauf hingewiesen, dass das exzentrische Gelenk 22 bzw. die Schwenkverbindung der mindestens drei Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 grundsätzlich lösbar sein kann zum Zwecke des Wechselns bzw. Ergänzens von Informationsträgereben, z. B. nach dem Flügelmutterprinzip. Dies soll gleichwohl nicht ausschließen, dass es auch Ausführungen mit dauerhaft unlösbarer Verbindung der Informationsträgereben 11, 12 und 13, z. B. durch Ösen, gibt.
  • Die Datenfelder 16, 17 und 18 sind von einem Benutzerdes Informationsträgers mit Daten frei belegbar sowie von denselben löschbar. Die Datenfelder 16, 17 und 18 können auch produktionsseitig bereits mit Daten versehen sein.
  • Die Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 des erfindungsgemäßen Informationsträgers 10 können aus beliebigen Werkstoffen gefertigt sein. So können dieselben aus Papier, Pappe, Kunststoff, Metall oder auch Verbundwerkstoffen gefertigt sein.
  • Wie bereits ausgeführt, können mit dem erfindungsgemäßen Informationsträger 10 stufenweise bzw. sukzessive unterschiedliche Informationsdichten bzw. Datendichten visualisiert werden. Damit eignet sich der erfindungsgemäße Informationsträger insbesondere als psychotherapeutisches Werkzeug zur Unterstützung einer Bewusstseinserweiterung eines Betrachters des Informationsträgers 10. In der ersten, insbesondere deckungsgleichen Position der Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 ist nur das Datum des ersten Datenfelds 16 der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 sichtbar.
  • Dies entspricht der Fokussierung eines Betrachters des Informationsträgers auf ein beim Betrachter eine Blockade auslösendes Problem. Durch sukzessives Verschwenken der Informationsträgerebenen 11, 12 werden weitere Daten weiterer Datenfelder 17 und 18 der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 freigegeben, wodurch die Intensität der Bedeutung des Datums des ersten Datenfelds 16 für den Betrachter abnimmt und wodurch eine Entfokussierung des Betrachters simuliert und dadurch stimuliert werden kann. Durch die sukzessive Freigabe der einzelnen Datenfelder 16, 17 und 18 der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene 12 kann demnach eine Entfokussierung auf das die Blockade beim Betrachter auslösende Problem simuliert und dadurch stimuliert werden.
  • Für den Betrachter wird es so möglich, die Daten der Datenfelder 17 und 18, die in der ersten Position der Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 verdeckt sind, zur Lösung des die Blockade auslösenden Problems mit einzubeziehen. Hierdurch kann einer zu therapierenden Person visualisiert werden, dass momentan, auf den ersten Blick nicht sichtbare Daten nach einer Entfokussierung auf einen zweiten und dritten Blick sichtbar werden und somit zur Entwicklung von Lösungsansätzen zur Lösung des die Blockade auslösenden Problems herangezogen werden können.
  • Der Mechanismus des erfindungsgemäßen Informationsträgers kann auch in umgekehrter Reihenfolge zur Fokussierung auf ein zu lösendes Problem genutzt werden, indem die einzelnen Informationsträgerebenen 11, 12 und 13 sukzessive bzw. schrittweise aus einer nicht-deckungsgleichen Position in eine deckungsgleiche Position verlagert werden. Der erfindungsgemäße Informationsträger eignet sicht nicht nur als psychotherapeutisches Werkzeug. Derselbe kann auch in anderen Situationen sowie zur Selbstanwendung eingesetzt werden.
  • Eine Besonderheit der Erfindung liegt im Vergleich mit anderen Informationsträgern darin, dass hier auf der untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene eine statische Grundinformation besteht, aus der sich bei Handhabung des erfindungsgemäßen Informationsträgers keine variablen Ergebnisse bzw. Informationen erzeugen lassen, wie etwa bei Mechanismen für die Anzeige der Parkuhrzeit oder die Berechnung z. B. des Treibstoffverbrauchs, sondern die Grundinformation auf dem untersten bzw. hintersten der mindestens drei Informationsträgerebenen stets gleich bleibt und sich durch die Handhabung des erfindungsgemäßen Informationsträgers allein der Zugang zu dieser Grundinformation verändern lässt. Somit wird beim Anwender das Erleben möglich, dass sich zwischen seiner aktuellen Wahrnehmung und der vorhandenen Wirklichkeit etwas befindet, das sich – und das zeigt die Erfindung beispielhaft – einfach wegnehmen lässt.
  • 10
    Informationsträger
    11
    Informationsträgerebene
    12
    Informationsträgerebene
    13
    Informationsträgerebene
    14
    Ausnehmung
    15
    Ausnehmung
    16
    Datenfeld
    17
    Datenfeld
    18
    Datenfeld
    19
    Begrenzungsrand
    20
    Begrenzungsrand
    21
    Begrenzungsrand
    22
    Gelenk

Claims (18)

  1. Informationsträger mit mindestens drei relativ zueinander verlagerbaren Informationsträgerebenen, nämlich einer ersten, obersten bzw. vordersten Informationsträgerebene 11), einer zweiten, untersten bzw. hintersten Informationsträgerebene (12) und mindestens einer dritten, mittleren Informationsträgerebene (13), wobei die erste Informationsträgerebene (11) und die oder jede dritte Informationsträgerebene (13) Ausnehmungen (14, 15) und die zweite Informationsträgerebene (12) Datenfelder (16, 17, 18) aufweisen, und wobei abhängig von der Relativposition der Informationsträgerebenen (11, 12, 13) eine unterschiedliche Anzahl von Datenfeldern der zweiten Informationsträgerebene (12) sichtbar ist.
  2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Informationsträgerebene (11) und die oder jede dritte Informationsträgerebene (13) jeweils mindestens eine erste Ausnehmung (14) aufweisen, wobei dann, wenn alle Informationsträgerebenen relativ zueinander in eine erste, vorzugweise deckungsgleiche Position verlagert sind, deckungsgleiche erste Ausnehmungen (14) einen Blick auf jeweils ein erstes Datenfeld (16) der zweiten Informationsträgerebene freigeben.
  3. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede dritte Informationsträgerebene (13) zusätzlich zu der oder jeder ersten Ausnehmung (14) jeweils mindestens eine zweite Ausnehmung (15) aufweist, wobei dann, wenn alle Informationsträgerebenen relativ zueinander in die erste Position verlagert sind, die oder jede zweite Ausnehmung (15) von der ersten Informationsträgerebene (11) verdeckt ist, und wobei dann, wenn die erste Informationsträgerebene (11) relativ zu den anderen, in die erste Position verlagerten Informationsträgerebenen in eine zweite, vorzugsweise nicht-deckungsgleiche Position verlagert ist, die oder jede zweite Ausnehmung (15) einen Blick auf jeweils ein zweites Datenfeld (17) der zweiten Informationsträgerebene freigibt.
  4. Informationsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Informationsträgerebene (12) zusätzlich zu dem oder jedem ersten Datenfeld (16) und dem oder jedem zweiten Datenfeld (17) mindestens ein drittes Datenfeld (18) aufweist, wobei dann, wenn die erste Informationsträgerebene (11) und/oder mindestens eine dritte Informationsträgerebene (13) relativ zur zweiten Informationsträgerebene (12) in die erste Position verlagert ist, das oder jedes dritte Datenfeld (18) von der ersten Informationsträgerebene (11) und/oder der jeweiligen dritten Informationsträgerebene (13) verdeckt ist, und wobei dann, wenn die erste Informationsträgerebene (11) und die oder jede dritte Informationsträgerebene (13) relativ zu der zweiten Informationsträgerebene (12) in eine zweite, vorzugsweise nicht-deckungsgleiche Position verlagert ist, das oder jedes dritte Datenfeld (18) sichtbar ist.
  5. Informationsträger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Ausnehmungen (14) kleiner als die Anzahl der zweiten Ausnehmungen (15) ist.
  6. Informationsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Ausnehmungen (14) je erster und dritter Informationsträgerebene (11, 13) Eins beträgt.
  7. Informationsträger nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Datenfelder (16) kleiner als die Anzahl der zweiten Datenfelder (17) ist.
  8. Informationsträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der ersten Datenfelder (16) auf der zweiten Informationsträgerebene (12) Eins beträgt.
  9. Informationsträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zweiten Datenfelder (17) kleiner als die Anzahl der dritten Datenfelder (18) ist.
  10. Informationsträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zweiten Datenfelder größer als die Anzahl der dritten Datenfelder ist.
  11. Informationsträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zweiten Datenfelder der Anzahl der dritten Datenfelder entspricht.
  12. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Informationsträgerebenen (11, 12, 13) über ein Gelenk (22) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jede Informationsträgerebene unabhängig von den anderen Informationsträgerebenen um das Gelenk (22) gegenüber den anderen Informationsträgerebenen von der ersten, vorzugsweise deckungsgleichen Position in eine zweite, vorzugsweise nicht deckungsgleiche Position und umgekehrt von der zweiten Position in die erste Position schwenkbar ist.
  13. Informationsträger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (22) exzentrisch in die Informationsträgerebenen (11, 12, 13) eingebracht ist.
  14. Informationsträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (22) unmittelbar benachbart zu einem äußeren Begrenzungsrand (19, 20, 21) der Informationsträgerebenen (11, 12, 13) in dieselben eingebracht ist.
  15. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenfelder (16, 17, 18) mit von einem Benutzer frei definierbaren Daten belegbar sowie löschbar sind.
  16. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenfelder (16, 17, 18) mit Daten vorbelegt sind.
  17. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsträgerebenen (11, 12, 13) dauerhaft bzw. unlösbar verbunden sind.
  18. Informationsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsträgerebenen (11, 12, 13) lösbar zum Zwecke des Wechselns bzw. Ergänzens von Informationsträgereben verbunden sind.
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