DE102021120839A1 - Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts - Google Patents

Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung und Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts Download PDF

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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F30/10Geometric CAD
    • G06F30/12Geometric CAD characterised by design entry means specially adapted for CAD, e.g. graphical user interfaces [GUI] specially adapted for CAD

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei Dateneingabeobjekte auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden und durch Verschieben der Dateneingabeobjekte Daten eingegeben, verändert oder optimiert werden können, wobei gleichzeitig zusammengefasste Werte gebildet werden und in Informationsfeldern Indikationen dafür angezeigt werden. Die Erfindung erlaubt auch das optimierte Weiterverarbeiten bereits eingegebener Werte. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen eines physischen Anschauungsobjekts, für welches Daten mit einem erfindungsgemäßen Verfahren eingegeben wurden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung, welche eine Anzeigevorrichtung und eine Eingabevorrichtung aufweist. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts, welches auf entsprechend eingegebenen Daten basiert.
  • Daten werden auf unterschiedlichste Arten in Datenverarbeitungsvorrichtungen eingegeben. Beispielsweise kann ein einfaches manuelles Erfassen vorgegebener Daten basierend auf schriftlichen Vorlagen erfolgen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere bei komplexen wissenschaftlichen oder geschäftlichen Daten, Situationen entstehen können, bei welchen eine unmittelbare Rückmeldung über Auswirkungen eingegebener Daten an einen Benutzer sinnvoll ist, wodurch beispielsweise eine unmittelbare Überprüfung der eingegebenen Daten auf Plausibilität ermöglicht wird. Des Weiteren hat es sich gezeigt, dass zahlreiche Daten durch Anschauungsobjekte besser visualisiert und verstanden werden können.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung vorzusehen, welches im Vergleich zu bekannten Ausführungen alternativ oder besser ausgeführt ist. Es ist des Weiteren eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts bereitzustellen, welches im Vergleich zu bekannten Verfahren alternativ oder besser ausgeführt ist. Dies wird erfindungsgemäß durch Verfahren gemäß den jeweiligen Hauptansprüchen erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen können beispielsweise den jeweiligen Unteransprüchen entnommen werden. Der Inhalt der Ansprüche wird durch ausdrückliche Inbezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung eine Anzeigevorrichtung und eine Eingabevorrichtung aufweist. Mehrere Dateneingabeobjekte werden auf der Anzeigevorrichtung gleichzeitig angezeigt, wobei jedes der Dateneingabeobjekte ausschließlich entlang einer jeweiligen zugeordneten Strecke verfahrbar ist. Mittels der Eingabevorrichtung ist für jedes der Dateneingabeobjekte ein jeweiliges Veränderungssignal erzeugbar, mittels welchem das Dateneingabeobjekt entlang der jeweils zugeordneten Strecke wahlweise in eine erste Richtung oder in eine zweite Richtung verfahren werden kann. Ansprechend auf einen Empfang eines Veränderungssignals kann das jeweilige Dateneingabeobjekt an einer neuen Position entlang der jeweiligen zugeordneten Strecke angezeigt werden. Jeder Position entlang der Strecke ist zweckmäßig ein jeweiliger Wert oder mindestens ein jeweiliger Wert zugeordnet. Jedes Dateneingabeobjekt zeigt zweckmäßig eine Indikation des jeweiligen Werts oder mindestens des jeweiligen Werts an. Die Dateneingabeobjekte können insbesondere in eine Gruppe oder in mindestens zwei Gruppen gruppiert sein, und jeder Gruppe ist zweckmäßig ein Informationsfeld zugeordnet, welches auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Von jeder Gruppe wird zweckmäßig nach jeder Änderung eines Werts eines Dateneingabeobjekts ein jeweiliger zusammengefasster Wert aus allen Werten der Dateneingabeobjekte der Gruppe gebildet. Jedes Informationsfeld zeigt zweckmäßig eine Indikation des zusammengefassten Werts der Gruppe an.
  • Mittels eines derartigen Verfahrens können Daten in besonders vorteilhafter Weise in eine Datenverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden. Dabei erfolgt eine unmittelbare Rückmeldung an den Benutzer über Auswirkungen, welche diese Daten auf die zusammengefassten Werte haben. Derartige zusammengefasste Werte können insbesondere abgeleitete Werte sein, welche Eigenschaften charakterisieren, welche sich aus den ursprünglich eingegebenen Daten durch bestimmte Zusammenhänge ergeben. Der Benutzer kann somit gegebenenfalls unmittelbar Änderungen an den eingegebenen Daten vornehmen, um bestimmte zusammengefasste Werte zu erreichen. Dies ermöglicht eine Unterstützung des Benutzers bei der Eingabe von Daten, welche so eingegeben werden sollen, dass bestimmte Kriterien bezüglich der zusammengefassten Werte erreicht werden. Außerdem ermöglicht es eine Unterstützung des Benutzers beispielsweise in Fällen, in welchen antizipierte Änderungen von eingegebenen Daten bezüglich ihrer Auswirkungen bewertet werden sollen.
  • Das Verfahren kann auch als ein Verfahren zum Verarbeiten von Daten formuliert werden. Wertebereiche können sowohl kontinuierlich wie auch diskret sein. Vorhandene Daten können optimiert aufbereitet werden. Bereits eingegebene Werte können optimiert bearbeitet werden.
  • Des Weiteren kann es durch die erfindungsgemäße Ausführung Menschen mit Behinderung, welche beispielsweise keine Tastatur bedienen können, erleichtert werden, mehrere Daten einzugeben. Es genügt beispielsweise eine Computermaus oder ein Touchpad, um alle Dateneingabeobjekte bedienen zu können. Das unmittelbare Feedback der zusammengefassten Werte und die Visualisierung der Eingabe durch das Verschieben der Dateneingabeobjekte helfen auch Menschen mit verminderten kognitiven Fähigkeiten beim Eingeben von Daten und bei deren Prüfung auf Plausibilität.
  • Bei der Anzeigevorrichtung kann es sich beispielsweise um einen üblichen Bildschirm, einen Beamer oder eine andere zum Anzeigen von Bildschirminhalten verwendete Vorrichtung handeln. Bei der Eingabevorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Tastatur, eine Computermaus, einen Trackball, ein Touchpad oder um eine andere Vorrichtung handeln. Es kann insbesondere basierend auf den eingegebenen Daten ein Bildgebungsdatensatz erstellt werden. Basierend auf dem Bildgebungsdatensatz kann die Anzeigevorrichtung die Anzeige bzw. ein anzuzeigendes Bild erzeugen. Beispielsweise kann es sich hierbei um ein CAD-Modell handeln.
  • Bei den Dateneingabeobjekten kann es sich beispielsweise um kreisförmige oder kugelförmige Objekte handeln. Eine Verfahrbarkeit ausschließlich entlang der jeweiligen zugeordneten Strecke kann insbesondere bedeuten, dass ein Abweichen von dieser Strecke unabhängig von den eingegebenen Daten nicht möglich ist. Die Strecke kann beispielsweise auf der Anzeigevorrichtung definiert sein. Die Dateneingabeobjekte können insbesondere eine numerische Repräsentation eines jeweiligen Werts bilden.
  • Das Veränderungssignal kann insbesondere in der Datenverarbeitungsvorrichtung vorhanden sein, wobei dabei auf die jeweiligen physischen Gegebenheiten dieser Vorrichtung Rücksicht genommen werden kann. Beispielsweise kann es sich um einen Eintrag in einem Register handeln. Die erste Richtung und die zweite Richtung können insbesondere entgegengesetzt zueinander sein. Die erste Richtung kann beispielsweise zu einem ersten Ende der jeweiligen zugeordneten Strecke zeigen, und die zweite Richtung kann zu einem zweiten, dem ersten entgegengesetzten Ende der jeweiligen zugeordneten Strecke zeigen.
  • Das jeweilige Dateneingabeobjekt kann nach dem Empfang eines Veränderungssignals an der neuen Position angezeigt werden, wodurch dem Benutzer eine unmittelbare Rückmeldung über den Empfang des Veränderungssignals gegeben wird. Die Werte können beispielsweise mittels einer Tabelle oder mittels einer Funktion entlang der Strecke vorgegeben werden. Insbesondere kann es sich dabei um numerische Werte handeln.
  • Mögliche Indikationen der jeweiligen Werte können beispielsweise Farben, Formen und/oder Größen des jeweiligen Dateneingabeobjekts sein. Beispielhafte Ausführungen werden weiter unten näher beschrieben werden.
  • Die Informationsfelder können an geeigneten Stellen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Beispielhafte Ausführungen werden weiter unten näher angegeben.
  • Eine Gruppe von Dateneingabeobjekten enthält insbesondere mindestens zwei Dateneingabeobjekte. Insbesondere kann jede beliebige Anzahl von zwei oder mehr Dateneingabeobjekten pro Gruppe verwendet werden. Beispielsweise können drei, vier, fünf oder mehr Dateneingabeobjekte pro Gruppe verwendet werden. Insbesondere können mindestens zwei Gruppen vorhanden sein, es können jedoch beispielsweise auch drei, vier, fünf oder mehr Gruppen vorhanden sein. In einer speziellen Ausführung ist auch die Verwendung nur einer Gruppe möglich. Jeder Gruppe ist dabei ein Informationsfeld zugeordnet. Grundsätzlich können jeder Gruppe auch mehrere Informationsfelder zugeordnet sein.
  • Der zusammengefasste Wert kann auf geeignete Weise berechnet werden. Beispiele werden weiter unten angegeben. Der zusammengefasste Wert gibt insbesondere dem Benutzer eine unmittelbare Rückmeldung über Auswirkungen von durchgeführten Änderungen an den eingegebenen Daten, was eine interaktive Eingabe und Optimierung der Daten ermöglicht. Insbesondere erlaubt dies auch die unmittelbare Variation der Daten dahingehend, dass bestimmte Anforderungen an zusammengefasste Werte erreicht werden. Durch die hierin beschriebenen technischen Mittel kann der Benutzer bei einer solchen Aufgabe aktiv unterstützt werden.
  • Gemäß einer Ausführung werden bei jeder Veränderung eines Werts und/oder ansprechend auf einen mittels der Eingabevorrichtung ausgelösten Speicherbefehl der Wert oder alle Werte in einer Datenspeichereinrichtung oder einer Datenbank der Datenverarbeitungsvorrichtung abgespeichert. Dadurch kann ein unmittelbares Sichern der Daten erfolgen. Die Daten können dann beispielsweise für andere Zwecke weiterverarbeitet werden, beispielsweise für den Druck eines Anschauungsobjekts wie weiter unten beschrieben. Sie können beispielsweise auch in einer Datenbank abgespeichert werden und/oder für die Steuerung von geschäftlichen oder technischen Prozessen verwendet werden. Ein Speicherbefehl kann beispielsweise dadurch ausgelöst werden, dass ein Benutzer ein bestimmtes textliches Kommando eingibt, auf eine Schaltfläche der Anzeigevorrichtung klickt oder eine bestimmte Taste betätigt. Zusätzlich und/oder alternativ dazu kann auch eine Speicherung bei jeder Veränderung eines Werts automatisch erfolgen. Die Daten können beispielsweise derart abgespeichert werden, dass vorher abgespeicherte Daten, welche im Rahmen des Verfahrens eingegeben wurden, überschrieben werden. Sie können auch derart abgespeichert werden, dass jedes Mal neue Daten abgespeichert werden und die alten Daten beibehalten werden.
  • Das Veränderungssignal kann beispielsweise durch Auswählen des jeweiligen Dateneingabeobjekts mit einem auf der Anzeigevorrichtung angezeigten Zeiger und Verschieben dieses Zeigers entlang der jeweils zugeordneten Strecke, während das Dateneingabeobjekt ausgewählt ist, erzeugt werden. Dies ermöglicht eine einfache Erzeugung des Veränderungssignals, beispielsweise unter Verwendung gängiger Eingabevorrichtungen wie einer Computermaus.
  • Das Dateneingabeobjekt kann insbesondere, während es ausgewählt ist, synchron mit dem Zeiger verfahren werden. Dies ermöglicht ein einfaches Feedback an den Benutzer über den Vorgang des Verfahrens des Dateneingabeobjekts und die damit erfolgende Änderung der zugrunde liegenden Daten.
  • Gemäß einer Ausführung kann jede Strecke, insbesondere zumindest während das jeweilige Dateneingabeobjekt nicht ausgewählt ist und/oder seine Position nicht verändert wird, vom jeweiligen Dateneingabeobjekt aus nur einseitig angezeigt werden. Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass jede Strecke, während das jeweilige Dateneingabeobjekt ausgewählt ist und/oder seine Position verändert wird, vollständig angezeigt wird. Dadurch kann dem Benutzer oder auch Zuschauern, welche der Dateneingabe beiwohnen, eine noch bessere Rückmeldung gegeben werden, welches Objekt gerade verändert wird und gegebenenfalls zu Änderungen an zusammengefassten Werten führt. Die einseitige Anzeige kann beispielsweise zwischen einem zentralen Bereich, einem zentralen Band oder einem radial innenliegenden Bereich einerseits und dem Dateneingabeobjekt andererseits erfolgen.
  • Die Werte können insbesondere numerische Werte sein. Diese können beispielsweise derart vorgegeben werden, dass jedem anfahrbaren Punkt entlang einer jeweiligen Strecke ein numerischer Wert zugeordnet ist. Die Zuordnung kann beispielsweise über eine Tabelle oder eine Funktion erfolgen. Die Zuordnung kann insbesondere kontinuierlich oder diskret erfolgen. Beispielsweise kann es sich um eine lineare Funktion handeln, welche den Wert in Abhängigkeit vom Abstand des jeweiligen Dateneingabeobjekts entlang der Strecke von einem Ende der Strecke angibt.
  • Die Werte können eindimensionale Werte oder mehrdimensionale Werte sein. Eindimensionale Werte haben nur eine Dimension, in diesem Fall kann beispielsweise jeder Position jedes Dateneingabeobjekts ein numerischer Wert zugeordnet sein. Mehrdimensionale Werte haben mehrere Dimensionen, in diesem Fall kann beispielsweise jeder Position jedes Dateneingabeobjekts ein Vektor mit mehreren numerischen Werten zugeordnet sein. Dies erlaubt die Definition mehrerer unterschiedlicher Zusammenhänge. Gleiches gilt für die Indikation oder die Indikationen. Eine jeweilige Indikation kann also eindimensional sein, beispielsweise einen numerischen Wert anzeigen, oder kann mehrdimensional sein, beispielsweise also mehrere numerische Werte anzeigen und/oder mittels Balken oder anderen Elementen anzeigen. Typischerweise wird für die Werte und die Indikation oder Indikationen die gleiche Anzahl an Dimensionen verwendet. Es kann jedoch auch beispielsweise für die Werte eine Dimension mehr verwendet werden, wobei diese Dimension beispielsweise die Anzeige, Form, Größe, Indikation oder sonstige Eigenschaft des jeweiligen Dateneingabeobjekts steuern kann, wohingegen vorgesehen sein kann, dass diese Dimension nicht für eine Auswertung verwendet wird und/oder nicht in einem Informationsfeld angezeigt wird.
  • Die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts kann insbesondere eine Zahl beinhalten, welche den Wert anzeigt. Anstelle einer Zahl kann auch ein Symbol verwendet werden, beispielsweise --, -, 0, +, ++. Dies erlaubt eine unmittelbare Anzeige des Werts, welcher einer Position des jeweiligen Dateneingabeobjekts entlang der Strecke entspricht. Anstelle eines Werts kann auch von einer Wertung gesprochen werden. Die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts kann auch eine Farbe beinhalten, welche abhängig vom Wert ist und/oder ein Textelement beinhaltet, welches abhängig vom Wert ist. Auch dies erlaubt eine unmittelbare Rückmeldung. Farben können beispielsweise gewissen Wertebereichen zugeordnet sein und damit eine grobe Orientierung ermöglichen, was die Dateneingabe vereinfacht. Die Farben können beispielsweise mittels Nuance, einer Look-up-Table oder anderen Mitteln vorgegeben sein. Beispielsweise können die Ampelfarben Rot, Gelb und Grün verwendet werden. Bei mehr als drei Werten können beispielsweise die Spezialfälle Rot, Gelb, Grün in verschiedenen Farbintensitäten, zum Beispiel Hellgrün und Dunkelgrün, verwendet werden. Allgemein können bei m diskreten Werten den Werten m Farbwerte zugeordnet werden. Im Falle von kontinuierlichen Werten kann beispielsweise eine Look-up-Table verwendet werden. Hier können beispielsweise verfügbare Tabellen genutzt werden oder selbst geschriebene eingebunden werden. Zum Beispiel können kleine Werte dunkelrot angezeigt werden, etwas höhere Werte hellrot angezeigt werden, mittlere Werte können durch verschiedene Gelbnuancen repräsentiert werden und hohe Werte können durch Hellgrün und Dunkelgrün repräsentiert werden. Die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts kann einen Radius, einen Flächeninhalt, ein Volumen oder eine Größe des Dateneingabeobjekts beinhalten. Dies ist sowohl bei zweidimensionalen wie auch bei dreidimensionalen Dateneingabeobjekten möglich. Damit kann auch durch die Größe der Wert repräsentiert werden. Beispielsweise können Radius, Flächeninhalt, Volumen oder Größe umso größer werden, je größer ein jeweiliger Wert ist. Die Größe kann beispielsweise durch eine Ausdehnung entlang einer vorgegebenen Strecke oder durch ein kombiniertes Maß, das beispielsweise eine oder mehrere Ausdehnungen und/oder eine oder mehrere Umfänge beinhalten kann, angegeben werden. Zusätzlich oder alternativ zu den Dateneingabeobjekten können auch angezeigte Strecken oder Linien entsprechend mit Farben versehen werden. Die gegebenen Ausführungen gelten entsprechend.
  • Gemäß einer Ausführung ist jede Strecke gerade. Dies erlaubt eine einfache Verwendung. Alternativ können Strecken auch gebogen, geschwungen, kreisbogensegmentförmig oder anders ausgeführt sein. Jedenfalls sind Strecken typischerweise stetig.
  • Die Strecken können insbesondere von einem zentralen Punkt aus sternförmig angeordnet sein oder sie können vollständig oder zumindest gruppenweise parallel zueinander sein und beispielsweise in eine Richtung oder zwei Richtungen von einem zentralen Strich aus abstehen. Derartige Anordnungen haben sich für typische Dateneingabefälle bewährt, da sie eine vorteilhafte Unterstützung des Benutzers ermöglichen. Ein Strich, insbesondere der zentrale Strich, kann insbesondere gerade sein, oder er kann auch eine andere geometrische Grundform haben, zum Beispiel diejenige eines Dreiecks. Der zentrale Strich kann eine Orientierung des Benutzers oder auch der Dateneingabe beiwohnender Personen ermöglichen und dadurch eine interaktive Dateneingabe vereinfachen.
  • Die Informationsfelder können beispielsweise Segmente eines die Strecken ganz oder teilweise umgebenden Rings oder eines die Strecken ganz oder teilweise umgebenden Bands bilden. Dies hat sich für eine vorteilhafte Rückmeldung im Sinne einer interaktiven Eingabe von Daten als vorteilhaft erwiesen.
  • Ein Mittelpunkt des Rings kann insbesondere dem zentralen Punkt entsprechen. Das Band kann sich insbesondere neben dem zentralen Strich oder um den zentralen Strich herum erstrecken. Dies hat sich als vorteilhafte Visualisierung erwiesen. Gegebenenfalls kann sich das Band auch um eine Grundform herum erstrecken, welche durch den Strich, insbesondere den zentralen Strich, angegeben wird.
  • Die Anzeigevorrichtung kann gemäß einer Ausführung eine zweidimensionale Anzeigevorrichtung sein. Dabei kann es sich beispielsweise um einen typischen Bildschirm oder einen Beamer oder eine Beamerprojektion handeln.
  • Gemäß einer Ausführung kann es sich bei der Anzeigevorrichtung um eine dreidimensionale Anzeigevorrichtung handeln. Dabei kann es sich beispielsweise um eine dreidimensionale Brille, eine Augmented-Reality-Brille, eine Virtual-Reality-Brille, einen dreidimensional anzeigenden Bildschirm oder um eine andere dreidimensionale Anzeigevorrichtung handeln. Dies ermöglicht eine noch weitergehende Visualisierung im dreidimensionalen Raum, wodurch die Dateneingabe noch besser unterstützt werden kann.
  • Die Strecken können sich insbesondere auf einer oder mehreren, ebenen oder nicht ebenen, Flächen im dreidimensionalen Raum erstrecken. Dies erlaubt eine Visualisierung besonderer Zusammenhänge im dreidimensionalen Raum. Die Fläche kann beispielsweise eine Oberfläche einer Kugel sein. Dies erlaubt eine einfache Visualisierung im dreidimensionalen Raum, da eine Kugeloberfläche typischerweise einfach erkannt werden kann.
  • Die Strecken können beispielsweise von einem Grundkörper aus abstehen. Der Grundkörper kann insbesondere ein dreidimensionaler Körper sein, welcher im dreidimensionalen Raum angeordnet ist. Die Strecken können beispielsweise parallel zueinander sein. Dies ermöglicht ein einfaches Erkennen der Visualisierung im dreidimensionalen Raum. Insbesondere können ein, einige oder alle Informationsfelder an dem Grundkörper angeordnet sein. Dies hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn Daten im dreidimensionalen Raum visualisiert werden sollen und eine unmittelbare Rückmeldung über die zusammengefassten Werte gegeben werden soll. Es können insbesondere eines, einige oder alle Informationsfelder wie Dateneingabeobjekte von dem Grundkörper aus abstehen. Auch dies hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Rückmeldung im dreidimensionalen Raum gegeben werden soll. Informationsfelder können also mit anderen Worten so ausgebildet sein, als wären sie Dateneingabeobjekte, beispielsweise können sie kreisförmig oder kugelförmig sein und/oder entlang von Strecken verschiebbar sein, wobei eine Position den jeweiligen zusammengefassten Wert repräsentieren kann. Im Unterschied zu den Dateneingabeobjekten können die Informationsfelder jedoch nicht direkt mittels Veränderungssignalen verändert werden, sondern nur indirekt über eine Änderung der eingegeben Daten mittels der Dateneingabeobjekte.
  • Die Dateneingabeobjekte können insbesondere entlang mehrerer Reihen in einer x-Richtung und entlang mehrerer Reihen in einer y-Richtung auf dem Grundkörper angeordnet sein. x-Richtung und y-Richtung können insbesondere in einer zweidimensionalen Ebene oder Betrachtung aufeinander senkrecht stehen. Dadurch kann im dreidimensionalen Raum ein zweidimensionales Muster auf dem Grundkörper zur Anordnung der Dateneingabeobjekte verwendet werden.
  • Insbesondere in einer dreidimensionalen Darstellung kann jedes Dateneingabeobjekt beispielsweise als Kugel ausgebildet sein, welche auf einem Stab angeordnet ist, der vom Grundkörper absteht. Die jeweilige Kugel kann eine vom jeweiligen Wert abhängige Größe haben, kann jedoch auch eine konstante Größe haben.
  • Jedes Informationsfeld kann insbesondere in einer Ebene der Anzeigevorrichtung, oder innerhalb einer Fläche, radial außenseitig, oder von einem zentralen Punkt oder Strich aus außenseitig, zu den Dateneingabeobjekten der jeweiligen Gruppe angezeigt werden. Dadurch kann eine vorteilhafte Visualisierung und eine unmittelbare und einfach wahrzunehmende Rückmeldung über den jeweiligen zusammengefassten Wert erreicht werden.
  • Der zusammengefasste Wert kann beispielsweise ein Mittelwert sein. Dies entspricht einer einfachen Ausführung, welche für zahlreiche Fälle eine geeignete Rückmeldung über die Bedeutung der eingegebenen Werte ermöglicht. Der zusammengefasste Wert kann auch ein gewichteter Mittelwert sein. Die Gewichtung kann insbesondere über die Eingabevorrichtung einstellbar sein. Dies ermöglicht es, unterschiedlichen Daten, welche mit unterschiedlichen Dateneingabeobjekten eingegeben werden können, unterschiedliche Gewichtungen zuzuordnen, so dass beispielsweise durch unterschiedliche Gewichtungen unterschiedlichen Bedeutungen der jeweiligen Daten für ein zu erzielendes Ergebnis Rechnung getragen werden kann. Bei Verwendung mehrdimensionaler Werte können Gewichtungen insbesondere für alle Dimensionen gelten. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Gewichtungen für jede Dimension separat eingegeben werden können. Zum Einstellen der Gewichtungen können Schaltflächen auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden, welche die Gewichtung anzeigen können und/oder bei deren Betätigung sich die Gewichtung ändert.
  • Eine Breite einer auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Strecke kann insbesondere umso größer sein, je größer eine Gewichtung eines zugeordneten Dateneingabeobjekts ist. Es kann also dasjenige Dateneingabeobjekt, welches entlang der Strecke verfahrbar ist, eine bestimmte Gewichtung haben, und diese Gewichtung kann mittels der Breite der Strecke visualisiert werden. Dies erlaubt ein unmittelbares Feedback über die gewählte Gewichtung.
  • Die Indikation eines jeweiligen Informationsfelds kann insbesondere eine Zahl beinhalten, welche den zusammengefassten Wert anzeigt. Dies erlaubt eine vorteilhafte Rückmeldung über den zusammengefassten Wert. Die Indikation eines jeweiligen Informationsfelds kann eine Farbe beinhalten, welche abhängig vom zusammengefassten Wert ist, und/oder ein Textelement beinhalten, welches abhängig vom zusammengefassten Wert ist. Auch dies erlaubt eine vorteilhafte Rückmeldung über den zusammengefassten Wert. Bezüglich der Verwendung von Farben sei auf die weiter oben bereits gegebene Beschreibung im Zusammenhang mit Dateneingabeobjekten verwiesen. Die Indikation kann auch einen oder mehrere Balken zur Anzeige des zusammengefassten Werts aufweisen. Mehrere Balken können insbesondere dann verwendet werten, wenn mehrere Dimensionen verwendet werden. Jeder Balken kann dann einer Dimension zugeordnet sein.
  • Auf der Anzeigevorrichtung können insbesondere eines oder mehrere Listen angezeigt werden, wobei jede Liste einem Dateneingabeobjekt zugeordnet ist und jeweils mehrere Auswahlfelder aufweist. Ein Veränderungssignal kann insbesondere durch Auswahl eines Auswahlfelds erzeugbar sein. Dies ermöglicht es dem Benutzer, Listen zu verwenden, welche eine unmittelbare Dateneingabe ermöglichen. Der bereits weiter oben erwähnte Vorteil einer Rückmeldung während der Dateneingabe mittels der zusammengefassten Werte bleibt dabei vollständig erhalten.
  • Es können insbesondere eine oder mehrere Listen dauerhaft oder beim Scrollen zu den Listen angezeigt werden. Ein Scrollen kann beispielsweise auf einem Bildschirm oder einer sonstigen Anzeigevorrichtung realisiert werden, beispielsweise durch geeignete Pfeilsymbole oder verschiebbare Felder. Bei Auswahl eines Dateneingabeobjekts, einer zugehörigen Bezeichnung oder einer Strecke kann insbesondere die zugeordnete Liste und/oder ein zugeordneter Text angezeigt werden. Dies erlaubt ein einfaches Aktivieren einer jeweiligen Liste oder ein Anzeigen eines zugeordneten Texts.
  • Liste und/oder Text können insbesondere in einem auf der Anzeigevorrichtung verschiebbaren Fenster angeordnet sein. Dies erlaubt es, dem Benutzer die Liste oder den Text so zu positionieren, wie es für die Funktionalität für ihn am besten ist. Eines, einige oder alle Fenster können insbesondere jeweils eine oder mehrere Schaltflächen zum Auslösen jeweils eines Veränderungssignals aufweisen.
  • Listen können beispielsweise auch nebeneinander angezeigt werden, um Fragen miteinander vergleichen zu können.
  • Eine Änderung an einer Auswahl aus der Liste kann beispielsweise unmittelbar zu einem zugeordneten Veränderungssignal führen. Dies stellt eine alternative Eingabemethode zur bereits weiter oben beschriebenen Verschiebung eines Dateneingabeobjekts dar. Ein Veränderungssignal kann auch unmittelbar zu einer Änderung in einer Auswahl aus einer zugeordneten Liste führen. Dadurch kann in der Liste angezeigt werden, welche Auswahl erfolgt ist. Bei einem, einigen oder allen Fenstern kann insbesondere das zugeordnete Dateneingabeobjekt auswählbar sein. Dies erlaubt eine individuelle Festlegung der Zuordnung zwischen Dateneingabeobjekt und Liste. Falls zwei angezeigte Fenster demselben Dateneingabeobjekt zugeordnet sind, kann eines dieser Fenster, insbesondere das nicht aktive dieser Fenster, insbesondere automatisch, geschlossen werden.
  • Die Eingabevorrichtung kann beispielsweise eine Computermaus, ein Trackball, ein Touchpad, eine berührungsempfindliche Oberfläche der Anzeigevorrichtung, eine Tastatur, eine Gestenerkennungseinheit oder eine Spracherkennungseinheit sein. Dies erlaubt eine vorteilhafte Eingabe von Daten. Auch andere Ausführungen können jedoch grundsätzlich verwendet werden.
  • Ein Dateneingabeobjekt oder ein Teil der Dateneingabeobjekte kann insbesondere kreisförmig oder kugelförmig sein. Kreisförmig kann es insbesondere bei einer zweidimensionalen Anzeigevorrichtung sein. Kugelförmig kann es insbesondere bei einer dreidimensionalen Anzeigevorrichtung sein. Dies kann sich auf eines, einige oder alle Dateneingabeobjekte beziehen. Auch andere Formen können jedoch verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist eine Zuordnung der Dateneingabeobjekte zu Gruppen mittels der Eingabevorrichtung änderbar. Dies kann insbesondere erfolgen, während die Dateneingabeobjekte angezeigt werden. Dadurch kann überprüft werden, was eine Zuordnung von Daten zu unterschiedlichen Gruppen bewirkt und wie sich Veränderungen jeweils auswirken.
  • Gemäß einer Ausführung wird ferner nach jeder Änderung eines Werts eines Dateneingabeobjekts ein Gesamtwert aus allen Werten berechnet. Der Gesamtwert kann insbesondere auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Er kann einen Wert repräsentieren, welcher anzeigend ist für alle eingegebenen Daten bzw. von allen eingegebenen Daten abhängt. Beispielsweise kann es sich um einen Mittelwert oder um einen gewichteten Mittelwert handeln. Auf die diesbezüglichen obigen Ausführungen sei verwiesen.
  • Ein Gesamtwert kann eindimensional sein, beispielsweise einen numerischen Wert anzeigen, oder kann mehrdimensional sein, beispielsweise also mehrere numerische Werte anzeigen und/oder mittels Balken oder anderen Elementen anzeigen. Typischerweise wird für die Werte und den Gesamtwert die gleiche Anzahl an Dimensionen verwendet. Es kann jedoch auch beispielsweise für die Werte eine Dimension mehr verwendet werden als für den Gesamtwert, wobei diese Dimension beispielsweise die Anzeige, Form, Größe, Indikation oder sonstige Eigenschaft des jeweiligen Dateneingabeobjekts steuern kann, wohingegen vorgesehen sein kann, dass diese Dimension nicht für eine Auswertung verwendet wird. Auf die diesbezüglich weiter oben bereits mit Bezug auf die Informationsfelder gegebenen Ausführungen sei verwiesen, sie sind hier entsprechend anwendbar.
  • Insbesondere kann auf der Anzeigevorrichtung ein zentraler Bereich angezeigt werden, welcher innerhalb der Dateneingabeobjekte angeordnet ist.
  • Auf dem zentralen Bereich kann beispielsweise eine Information oder sogar Werbung oder andere textliche oder grafische Information angezeigt werden.
  • Der zentrale Bereich kann sich insbesondere vom Mittelpunkt bis zu einem Radius ri erstrecken, der demjenigen Radius des niedrigst möglichen Wertes, oder einem dazu kleineren Radius, entspricht. Das System kann einen sinnvollen Wert für diesen Radius vorschlagen. Im Bedarfsfall kann er von einem Benutzer änderbar sein.
  • Im zentralen Bereich oder auch unabhängig davon gibt es darüber hinaus die Möglichkeit eine score-äquivalente Fläche anzuzeigen. Diese Fläche kann proportional mit einem Gesamtwert skalieren. Sie kann insbesondere innerhalb der Dateneingabeobjekte, insbesondere radial innerhalb, angeordnet sein. Der Flächeninhalt der score-äquivalenten Fläche kann insbesondere proportional zum Gesamtwert oder zu einer Dimension des Gesamtwerts sein. Sind mehrere Dimensionen vorhanden kann der Flächeninhalt insbesondere proportional zu einer Dimension des Gesamtwerts sein. Dies kann insbesondere bedeuten, dass ein berechneter Wert in einer Dimension für den Flächeninhalt maßgeblich ist. Mittels einer solchen score-äquivalenten Fläche kann insbesondere angezeigt werden, wie groß der Gesamtwert ist, und dies kann auf besonders einfache Art visualisiert werden. Dies erlaubt ein besonders eingängiges Feedback sowohl an einen Benutzer wie auch der Dateneingabe beiwohnende Personen.
  • Der zentrale Bereich bzw. die score-äquivalente Fläche SF kann insbesondere kreisförmig sein. Dann kann der maximale Score bzw. der maximale Gesamtwert ein Kreis um den gesamten zentralen Bereich sein, also ein Kreis mit dem Radius rl. Bei einem Score von 0,25 * Maximalscore wäre dann der Radius der Fläche SF = ½ * rl. Fläche oder Radius eines zentralen Bereichs können insbesondere proportional zum Gesamtwert sein.
  • In einem besonders intuitiven Modell kann die score-äquivalente Fläche SF zusammengesetzt sein aus einem zentralen Kreis mit dem Radius ri und Zacken, die vom zentralen Kreis zu den einzelnen Werten und/oder Dateneingabeobjekten laufen. Dabei befinden sich auf dem Kreis mit dem Radius ri Ausgangspunkte, so dass sich jeder Zacken von zwei Ausgangspunkten aus zu einem Dateneingabeobjekt erstreckt und sich von jedem Ausgangspunkt aus zwei Zacken erstrecken. Insbesondere können sich diese symmetrisch erstrecken, beispielsweise bezüglich einer Linie, welche von einem Mittelpunkt zu einem Dateneingabeobjekt reicht. Insbesondere kann die score-äquivalente Fläche einen inneren Bereich und mehrere Zacken aufweisen, wobei der innere Bereich kreisförmig ist, wobei sich auf einem äußeren Rand des inneren Bereichs Ausgangspunkte befinden, wobei sich jeder Zacken von zwei Ausgangspunkten aus zu einem Dateneingabeobjekt erstreckt und sich von jedem Ausgangspunkt aus zwei Zacken erstrecken. Dies hat sich als besonders vorteilhafte Visualisierung bei der Dateneingabe erwiesen.
  • Der Gesamtwert kann insbesondere ein gewichteter Mittelwert mit über die Eingabevorrichtung einstellbarer Gewichtung sein. Hierfür sei auf die obige Ausführung zum gewichteten Mittelwert verwiesen, welche auch hier entsprechend angewendet werden kann. Der Gesamtwert kann auch ein arithmetischer Mittelwert sein. Insbesondere können für die Berechnung des Gesamtwerts alle Werte verwendet werden.
  • Gemäß einer Ausführung ist ferner jedem Dateneingabeobjekt eine Fehleranzeige zugeordnet, welche einen über die Dateneingabevorrichtung einstellbaren, dem jeweiligen Wert zugeordneten Fehlerwert anzeigt. Die Fehleranzeige kann insbesondere unmittelbar am jeweiligen Dateneingabeobjekt angezeigt werden, beispielsweise in Form von einem oder zwei Balken, welche mögliche Fehlerbereiche angeben. Die Fehleranzeige kann insbesondere zusammen mit den anderen anzuzeigenden Komponenten auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Es kann auch eine Fehlerberechnung in die Berechnung der zusammengefassten Werte und/oder des Gesamtwerts mit einfließen, d.h. die Berechnung eines jeweiligen Gesamtfehlers kann automatisiert erfolgen. Auch derartige Fehler können entsprechend angezeigt werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts. Das Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • - Eingeben von Daten mittels eines Verfahrens wie hierin beschrieben, und
    • - Erstellen des Anschauungsobjekts entsprechend der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung mittels einer Ausgabeeinrichtung.
  • Ein solches Anschauungsobjekt kann der besseren Visualisierung der eingegebenen Daten dienen. Es kann beispielsweise für Besprechungen verwendet werden, und es können unterschiedliche Anschauungsobjekte verwendet werden, welche beispielsweise die Auswirkung unterschiedlicher Daten signalisieren können. Die bereits weiter oben erwähnten Vorteile bei der Dateneingabe, insbesondere die Unterstützung bei der interaktiven Dateneingabe, kommt auch für das Verfahren zum Herstellen eines Anschauungsobjekts entsprechend zur Geltung.
  • Gemäß einer Ausführung ist das Anschauungsobjekt ein zweidimensionales Anschauungsobjekt. Dies kann beispielsweise durch einen üblichen Bürodrucker oder Ähnliches ausgedruckt werden.
  • Gemäß einer Ausführung werden die Daten mittels eines Verfahrens wie weiter oben mit Bezug auf eine dreidimensionale Anzeigevorrichtung und/oder eine dreidimensionale Darstellung beschrieben eingegeben. Das Anschauungsobjekt kann dann insbesondere mittels eines dreidimensionalen Druckers erstellt werden. Dies erlaubt die Herstellung dreidimensionaler Anschauungsobjekte, beispielsweise durch 3D-Druck, welche eine besonders gute Visualisierung der eingegebenen Daten ermöglichen.
  • Darunter, dass das Anschauungsobjekt entsprechend der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung erstellt wird, sei insbesondere verstanden, dass das tatsächlich hergestellte Anschauungsobjekt demjenigen entspricht, welches auf der Anzeigevorrichtung zu sehen ist. Dies kann beispielsweise bei einem bestimmten Betrachtungswinkel gelten. Unter dem Erstellen des Anschauungsobjekts entsprechend der Anzeige sei auch dann noch das entsprechende Objekt verstanden, wenn dieses beispielsweise aufgrund von Farbabweichungen oder ungenauer Herstellung leicht anders aussieht. Insbesondere vermittelt das Anschauungsobjekt den gleichen Informationsgehalt wie die Anzeige auf der Anzeigevorrichtung.
  • Insbesondere kann basierend auf den eingegebenen Daten ein Steuerungsdatensatz erzeugt werden, welcher zur Steuerung eines Druckers, insbesondere eines 3D-Druckers, dient. Dieser Steuerungsdatensatz kann insbesondere gerätespezifisch sein. Er kann insbesondere derart erzeugt werden, dass der verwendete Drucker oder 3D-Drucker ein Anschauungsobjekt erzeugt, welches aus zumindest einer Betrachtungsposition und/oder einem Betrachtungswinkel der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung entspricht. Es kann auch als Steuerungsdatensatz ein Bildgebungsdatensatz verwendet werden, welcher auch für die Steuerung der Anzeigevorrichtung verwendet wird. Beispielsweise kann es sich bei einem Steuerungsdatensatz und/oder dem Bildgebungsdatensatz um ein CAD-Modell handeln.
  • Alternativ zu einem 3D-Druck kann das dreidimensionale Modell von einer Gruppe von Beobachtern auch über Virtual Reality Brillen gemeinsam angeschaut werden.
  • Wird eine Gewichtung auf null gesetzt, so kann das zugehörige Dateneingabeobjekt beispielsweise ausgeblendet werden. Dies signalisiert, dass dieses nicht mehr relevant ist. Im Falle der Gewichtung von null kann insbesondere die Strecke gestrichelt oder gar nicht dargestellt werden. Zusätzlich kann die Anzeige des Wertes selbst ausgegraut werden. Bei einer eingeblendeten score-äquivalenten Fläche in Stern-Darstellung (siehe vorherige Ausführung) kann insbesondere der Zacken, der zu dem Wert mit Gewichtung null führt, nicht eingezeichnet (und auch nicht in die Berechnung der Gesamtfläche einbezogen) werden.
  • Ein Feedback über eingegebene Daten kann bei aus dem Stand der Technik bekannten Diagrammtypen und Verfahren beispielsweise mittels eines Radar- oder Netzdiagramms gegeben werden. Dabei ist problematisch, dass in den Diagrammen aufgespannte Flächen abhängig von der Reihenfolge der Werte und/oder Darstellung sind, keine mathematische Interpretation und keine Gewichtung erlauben und nur unübersichtlich abgelesen werden können. Zusätzlich ist ein Clustern in Sektoren bei dieser Art Diagramme nicht möglich. Problematisch ist auch ein bei verschiedenen Fragen/Messwerten auftretendes Ergebnis von Null: Alle diese Punkte werden im Mittelpunkt des Radardiagramms dargestellt. Als häufiger Ausweg wird ein Wertebereich gewählt, der erst bei Eins beginnt.
  • Die hierin beschriebene Ausführung hat demgegenüber insbesondere die folgenden Vorteile:
    • - schnelles und intuitives Ablesen,
    • - (auf Wunsch) Anzeige von Score-äquivalenten Flächen, z.B. als Kreise oder Sterne (Kreise mit Zacken)
    • - Clustering in Sektoren gut möglich,
    • - Sektoreninfo bietet zusätzlichen Wert,
    • - schnelles Ein- und Ausblenden von Einzelwerten und Sektoren möglich,
    • - ebenso schnelles Ändern der Gewichtung der Einzelwerte/Sektoren,
    • - einfaches Ändern der Reihenfolge der Einzelwerte und ihrer Sektorenzugehörigkeit, z.B. via Drag & Drop,
    • - einfaches Ändern der Reihenfolge der Sektoren, z.B. via Drag & Drop,
    • - Visualisierung einer Nutzwertanalyse wird ermöglicht,
    • - Möglichkeit, in der Mitte „freien Raum“ zur Ergebnisdarstellung, zur Flächenvisualisierung oder zum Marketing zu schaffen oder zu nützen,
    • - interaktive Eingabe/Veränderung, das Abspeichern von Zwischen- und Endergebnissen ist jederzeit möglich, optional auch automatisiert,
    • - dreidimensionale Visualisierungen,
    • - tritt bei mehreren Einzelwerten der Wert Null auf, so können diese Werte an unterscheidbaren Stellen im Diagramm angeordnet werden,
    • - Zur weiteren Verdeutlichung der Scores kann die Look-up-Table als Hintergrundbild mit wählbarer Deckung so eingeblendet werden, dass die entsprechenden Regionen entsprechend ihres Wertes farblich unterlegt sind; im Falle der kreisförmigen Darstellung ist die Einblendung entsprechend radialsymmetrisch,
    • - deutliche Visualisierung von Werten, deren Gewicht unterschiedlich zu Eins ist,
    • - Möglichkeit zur Eingabe, Verarbeitung und Darstellung mehrdimensionaler Fragestellungen und Ergebnisräume.
  • Die Werte beim Ziehen entlang einer Strecke können insbesondere on-the-fly (kontinuierlich oder diskret) angezeigt werden. Eine Farbcodierung kann ebenso angezeigt werden. Ebenso können alle anderen Werte (zum Beispiel Sektorendurchschnitt) bereits während des Sehens gleich geändert werden.
  • Es können Fragen (temporär) ausgeblendet werden oder ihr Gewicht verändert werden, beispielsweise halbiert oder verdoppelt werden. Entsprechende Schalt-/Toggle-Flächen können vorgesehen werden.
  • Den Fragen können sogar beliebige Gewichte zugeordnet werden (dabei kann die Breite des Strahls proportional zum Gewicht sein). So können beispielsweise Nutzwertanalysen durchgeführt werden und ausgewertet oder visualisiert werden. Die Gewichte können jederzeit getauscht oder geändert werden.
  • Die Gewichte der Sektoren sind beispielsweise proportional zur Anzahl der Fragen (solange alle Fragen das Gewicht 1 haben). Wahlweise können die Gewichte von m Sektoren zu 1/m oder frei gewählt werden. Frei ist beispielsweise sinnvoll bei einem Autotest mit den Sektoren „Zuverlässigkeit“, „Fahrleistungen“, „Umweltfreundlichkeit“ etc., da alle gleich viele Fragen enthalten können, aber ganz andere Gewichte haben können. Auch die grafische Darstellung oder programmtechnische Lösung dieses Problems kann in eine Software integriert werden. Das Programm kann optional auch die Fehler der Daten berechnen.
  • Grundsätzlich können einzelne Werte oder Dateneingabeobjekte auch temporär ausgeblendet werden. Dies erlaubt eine Fokussierung auf derzeit als wichtig erachtete Objekte.
  • Weitere Merkmale und Vorteile wird der Fachmann den nachfolgend mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen entnehmen. Dabei zeigen:
    • 1: eine Datenverarbeitungsvorrichtung,
    • 2: eine Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung,
    • 3: eine alternative Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung,
    • 4: eine nochmals alternative Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung,
    • 5: eine nochmals alternative Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung, und
    • 6: ein Anschauungsobjekt.
  • 1 zeigt rein schematisch eine Datenverarbeitungsvorrichtung 10. Sie weist einen Computer 20 auf, in welchen Daten eingegeben werden können. Hierzu sind geeignete Speichermittel vorhanden, auf welche nicht weiter eingegangen wird. Die Datenverarbeitungsvorrichtung 10 weist eine Anzeigevorrichtung 30 in Form eines Bildschirms auf. Sie weist ferner eine erste Eingabevorrichtung 40 in Form einer Tastatur und eine zweite Eingabevorrichtung 45 in Form einer Computermaus auf. Mit den beiden Eingabevorrichtungen 40, 45 können Daten eingegeben werden, wobei auf der Anzeigevorrichtung 30 eine Visualisierung erfolgen kann. Hierauf wird nachfolgend näher eingegangen werden.
  • 2 zeigt eine mögliche Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30 während eines Eingebens von Daten. Es sei verstanden, dass bei dieser Anzeige und auch bei den weiteren gezeigten Anzeigen die Bezugszeichen der Figuren typischerweise nicht angezeigt werden. Außerdem können diverse beschriebene Elemente wie beispielsweise Textfelder durch andere anzuzeigende Elemente wie beispielsweise realen Text ersetzt werden.
  • In der Anzeige sind insgesamt zwölf Dateneingabeobjekte DO1, DO2, ..., DO12 vorhanden. Jedes Dateneingabeobjekt DO ist als Kreis ausgeführt und beinhaltet eine Indikation eines jeweiligen Werts. Die Indikation des in diesem Beispiel jeweiligen diskreten Werts ist als Zahl vorliegend zwischen 1 und 5 dargestellt. Jedes Dateneingabeobjekt DO mit einem Wert größer 1 ist über eine jeweilige Strecke S1, S2, ..., S12 mit einem zentralen Bereich ZB verbunden. Der zentrale Bereich ZB ist vorliegend kreisförmig dargestellt und ist wie gezeigt mittig angeordnet, wobei der zentrale Bereich ZB vorliegend eine weiße Fläche ist. Beispielsweise könnten auf dem zentralen Bereich weitere Informationen oder Visualisierungen angezeigt werden. Der zentrale Bereich ZB hat den Radius, auf welchem sich auch Dateneingabeobjekte DO mit dem niedrigsten vorkommenden Wert, hier der Wert 1, befinden. Dadurch können auch derartige Werte voneinander getrennt dargestellt werden. Wäre der niedrigste Wert Null könnten Dateneingabeobjekte mit dem Wert Null den gleichen Radius haben wie der zentrale Bereich.
  • Die Strecken S sind wie gezeigt als jeweilige gerade Strecken ausgeführt. Sie verbinden jeweils nur das jeweilige Dateneingabeobjekt DO mit dem zentralen Bereich ZB. Dadurch wird der Abstand, den das jeweilige Dateneingabeobjekt DO zum zentralen Bereich ZB hat, besser visualisiert.
  • Die Dateneingabeobjekte DO sind in einem radialen Abstand um den zentralen Bereich ZB angeordnet, welcher durch den jeweiligen Wert determiniert wird. So markieren die Dateneingabeobjekte DO, welche einen Wert von 1 anzeigen, den zentralen Bereich ZB oder eine Position am nächstem zum zentralen Bereich ZB, und die Dateneingabeobjekte DO, welche einen Wert von 5 anzeigen, sind am weitesten entfernt vom zentralen Bereich ZB und vom Mittelpunkt des zentralen Bereichs ZB.
  • Die Dateneingabeobjekte DO sind vorliegend in vier Gruppen gruppiert. Die erste Gruppe wird dabei gebildet aus den Dateneingabeobjekten DO1, DO2, DO3. Die zweite Gruppe wird gebildet aus den Dateneingabeobjekten DO4, DO5, DO6. Die dritte Gruppe wird gebildet aus den Dateneingabeobjekten DO7, DO8, DO9, DO10. Die vierte Gruppe wird gebildet aus den Dateneingabeobjekten DO11, DO12.
  • Radial außerhalb zu jedem Dateneingabeobjekt DO ist ein jeweiliges Textfeld T1, T2, ..., T12 angeordnet, auf welchem eine Beschreibung des jeweiligen Dateneingabeobjekts DO angezeigt werden kann.
  • Jeder Gruppe ist ein jeweiliges Informationsfeld l1, l2, l3, l4 zugeordnet. Die Informationsfelder 11, l2, l3, l4 sind vorliegend Teil eines umlaufenden Bands B, welches die Dateneingabe DO sowie den zentralen Bereich ZB und die Textfelder T umgibt.
  • Jedes Informationsfeld I1, I2, I3, I4 enthält ein jeweiliges Textfeld TI1, TI2, TI3, TI4. Darin können geeignete Informationen angezeigt werden, welche die jeweilige Gruppe charakterisieren. Des Weiteren ist in jedem Informationsfeld I1, I2, I3, I4 eine jeweilige Zahl angezeigt, wobei beispielsweise bei dem ersten Informationsfeld 11 die Zahl 2,7 angezeigt wird. Diese Zahl ist jeweils ein arithmetischer Mittelwert der Werte, welche auf den Dateneingabeobjekten DO der jeweiligen Gruppe angezeigt werden. Beispielsweise ist die Zahl 2,7 des ersten Informationsfelds I1 der arithmetische Mittelwert aus dem Wert 4 des ersten Dateneingabeobjekts DO1, dem Wert 3 des zweiten Dateneingabeobjekts DO2 und dem Wert 1 des dritten Dateneingabeobjekts DO3. Die erwähnten Zahlen geben somit zusammengefasste Werte aus den jeweiligen Gruppen an, wobei vorliegend zusammengefasste Werte als arithmetische Mittelwerte berechnet werden.
  • Des Weiteren ist auch ein Gesamtwert angegeben, welcher vorliegend als arithmetisches Mittel über sämtliche Werte gebildet wird.
  • Die Dateneingabeobjekte DO können durch geeignete Eingaben mittels der Eingabevorrichtungen 40, 45 verändert werden. Dies erfolgt jeweils ausschließlich entlang der jeweiligen Strecke S, wozu auch einer Verlängerung des jeweiligen angezeigten Teils der Strecke S radial außerhalb des Dateneingabeobjekts DO bis zum Band B gehört. Die Strecken S sind in der Ansicht von 2 nur teilweise dargestellt, nämlich mit ihrem Teil radial innenseitig des Dateneingabeobjekts DO und radial außenseitig des zentralen Bereichs ZB. Insbesondere können die Dateneingabeobjekte DO nur radial mit Bezug auf den zentralen Bereich ZB oder einen Mittelpunkt bewegt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass ein nicht dargestellter Mauszeiger zu dem jeweiligen Dateneingabeobjekt DO bewegt wird, eine Maustaste gedrückt wird und das Dateneingabeobjekt DO nach weiter innen oder außen verschoben wird. Zur besseren Visualisierung kann das Dateneingabeobjekt DO, welches gerade verschoben wird oder ausgewählt ist, so angezeigt werden, dass die jeweilige Strecke S vom zentralen Bereich ZB (oder einer score-äquivalenten Fläche SF im Fall einer Darstellung dieser Fläche in Kreisform, siehe hierzu die Ausführungen an anderer Stelle) bis zum Band B durchgeht, wodurch eine noch bessere Visualisierung erreicht wird.
  • Wird ein jeweiliges Dateneingabeobjekt DO entlang der Strecke S verschoben, so ändert sich dabei der jeweilige Wert. Wird beispielsweise das erste Dateneingabeobjekt DO1 weiter nach innen verschoben, so kann beispielsweise der Wert von 4 auf 3 und anschließend weiter auf 2 oder auf 1 geändert werden. Insbesondere kann bei diskreten Werten das Dateneingabeobjekt auf Positionen entsprechend den ganzzahligen Werten einrasten. Dies erlaubt eine sehr intuitive Eingabe von Daten in die Datenverarbeitungsvorrichtung 10. Je nach Ausführung können dabei beispielsweise auch Farbe und/oder Größe des Dateneingabeobjekts geändert werden, insbesondere in Echtzeit während des Verschiebevorgangs. Insbesondere kann dabei auch unmittelbar der zusammengefasste Wert geändert werden, welcher in dem zugeordneten Informationsfeld l angezeigt wird. Ebenso kann der Gesamtwert in Echtzeit geändert werden. Dies erlaubt eine unmittelbare Rückmeldung an den Benutzer, welche Auswirkung die Änderung eines Werts eines Dateneingabeobjekts DO auf einen zusammengefassten Wert hat. Soll beispielsweise im Rahmen einer Projektsteuerung ein zusammengefasster Wert einen bestimmten Wert nicht unterschreiten oder einen bestimmten Wert exakt annehmen, so kann anhand einer Veränderung der Dateneingabeobjekte der zugeordneten Gruppe unmittelbar erkannt werden, welche Auswirkung eine Änderung der Werte hat. Dies erlaubt eine Optimierung zugeordneter Prozesse. Das gleiche gilt für den Gesamtwert. Beispielsweise können auch durch manuelle Variation der Werte der einzelnen Dateneingabeobjekte unterschiedliche Kombinationen von Werten gefunden werden, welche einen bestimmten zusammengefassten Wert, mehrere bestimmte zusammengefasste Werte und/oder einen bestimmten Gesamtwert ergeben.
  • Es sei verstanden, dass beispielsweise auch die Zuordnung von Dateneingabeobjekten DO zu Gruppen oder die Gewichtung bei der Berechnung der zusammengefassten Werte, welche in den Informationsfeldern l angezeigt werden, geändert werden kann. Dies kann beispielsweise durch nicht dargestellte Listen oder sonstige Steuerungselemente erfolgen.
  • Wie aus 2 hervorgeht, kann der jeweilige zusammengefasste Wert insbesondere mit einer höheren Genauigkeit, hier also mit einer Nachkommastelle, angezeigt werden als die Werte in den Dateneingabeobjekten DO. Dadurch kann die Benutzerrückmeldung weiter optimiert werden.
  • 3 zeigt eine alternative Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30. Im Unterschied zu der Ausführung von 2 sind dabei die Strecken S nicht gleich dick, sondern haben unterschiedliche Dicken. Die unterschiedlichen Dicken geben dabei unterschiedliche Gewichtungen der Werte der Dateneingabeobjekte DO bei der Berechnung der jeweiligen zusammengefassten Werte an.
  • Beispielhaft sind vorliegend die erste Strecke S1 und die fünfte Strecke S5 sehr dick dargestellt, was einer dreifachen Gewichtung entspricht. Die achte Strecke S8 ist dick dargestellt, was einer doppelten Gewichtung entspricht. Die zusammengefassten Werte sind entsprechend angepasst. Der erste zusammengefasste Wert im ersten Informationsfeld 11 ändert sich dabei auf 3,2. Der zweite zusammengefasste Wert ändert sich durch die unterschiedliche Gewichtung auf 2,8. Beim dritten zusammengefassten Wert ändert sich der zusammengefasste Wert auf 3,0. Diese Werteänderungen spiegeln die unterschiedlichen Gewichtungen wider. Auch der Gesamtwert ändert sich entsprechend, da vorliegend die Gewichtungen auch für den Gesamtwert gelten. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, für den Gesamtwert eine andere Gewichtung zu verwenden.
  • Des Weiteren ist in 3 eine score-äquivalente Fläche SF dargestellt. Diese ist vorliegend kreisförmig. Ihre Fläche ist proportional zum Gesamtwert, so dass der Gesamtwert besser visualisiert werden kann. Dies erleichtert die Dateneingabe, da unmittelbar visuell ersichtlich ist, wie, wie stark und/oder in welche Richtung sich der Gesamtwert ändert, wenn ein Wert eines Dateneingabeobjekts DO verändert wird.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Strecken S jeweils innerhalb des zentralen Bereichs zu beginnen, beispielsweise am Mittelpunkt oder an der score-äquivalenten Fläche SF. In diesem Fall kann beispielsweise einfacher auch eine Gewichtung der niedrigsten Werte, hier 1, angezeigt werden. Eine alternative Möglichkeit zur Darstellung der Gewichtung wäre beispielsweise ein Anzeigefeld, welches über einen numerischen Wert oder auf andere Art die Gewichtung anzeigt, wobei typischerweise jedem Dateneingabeobjekt ein solches Anzeigefeld zugeordnet sein kann. Beispielsweise kann ein solches Anzeigefeld radial außerhalb des jeweiligen Dateneingabeobjekts angeordnet sein.
  • 4 zeigt eine nochmals alternative Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30. Dabei ist der die score-äquivalente Fläche SF anders ausgeführt. Der Flächeninhalt der score-äquivalenten Fläche SF ist auch hier proportional zum Gesamtwert. Sie weist dabei nach wie vor einen kreisförmigen Bereich auf, welcher einen Radius ri hat. Dieser Radius ri ist vorliegend so gewählt, dass die Gesamtfläche der score-äquivalenten Fläche SF, also die Fläche des kreisförmigen Bereichs zuzüglich der nach außen abstehenden Zacken, anzeigend ist für den Gesamtwert, welcher vorliegend einen Mittelwert aller Werte der Dateneingabeobjekte DO darstellt. Die Radien rdn geben die Radien zwischen einem Mittelpunkt und den jeweiligen Dateneingabeobjekten DOn an, wobei vorliegend n = 1, 2, ..., 12 ist. Der Radius ri wird dabei wie weiter unten beschrieben berechnet. Er ergibt sich insbesondere aus der Forderung, dass die Flächen für die Darstellung durch Kreise und Sterne (Kreise mit Zacken) für gleiche Gesamtwerte bzw. Scores identische Werte haben sollen.
  • Die score-äquivalente Fläche SF ist bei der Ausführung von 4 sternförmig. Dabei befinden sich jeweils umfangsmäßig zwischen zwei Dateneingabeobjekten DO Ecken, welche auf dem kreisförmigen Bereich liegen, und von welchen aus Striche zu jeweiligen unmittelbar benachbarten Dateneingabeobjekten DO verlaufen. Eine Verbindungslinie zwischen zwei unmittelbar benachbarten Ecken hat eine Länge a. Ein Abstand der Verbindungslinie zu einem Mittelpunkt wird mit ri' bezeichnet. Ein Abstand des jeweiligen n-ten Dateneingabeobjekts DOn von der Verbindungslinie wird mit hn bezeichnet. Dabei wird insbesondere auf einen Mittelpunkt eines jeweiligen Dateneingabeobjekts DO abgestellt. Bis dahin erstecken sich auch die Zacken. Alternativ könnte beispielsweise ein radial innenliegender Punkt des jeweiligen Dateneingabeobjekts verwendet werden.
  • Die Gesamtfläche des Sternes setzt sich aus Dreiecksflächen zusammen. Für jeden einzelnen Wert n aus 1 ... N gibt es ein „inneres Dreieck“ der Fläche A i = 1 2 a r i '
    Figure DE102021120839A1_0001
    und ein „äußeres Dreieck“ der Fläche A a = 1 2 a r d n .
    Figure DE102021120839A1_0002
    = Somit ergibt sich: A g e s = 1 2 a n = 1 N ( r i ' + h n ) = 1 2 a n = 1 N r d n
    Figure DE102021120839A1_0003
  • Im N-eckigen Polygon ergibt sich die Seitenlänge α aus ri: a = 2 r i sin ( π N )
    Figure DE102021120839A1_0004
  • Aus (1) und (2) folgt: A g e s = r i sin ( π N ) n = 1 N r d n
    Figure DE102021120839A1_0005
  • Nun soll gelten: Die Flächen in der Kreisdarstellung und Sterndarstellung sollen gleich sein für identische Scores (nach Sektoren und Einzelwerten gewichtete Gesamtdurchschnittswerte) und sich proportional mit dem Gesamtwert ändern, welcher hier als Score bezeichnet wird.
  • Der Kreisradius rmax für einen maximalen Score, Smax, insbesondere in der Kreisdarstellung, sei definiert als rmax = rl. Somit gilt für einen aktuellen Score Sx: 2 π r l 2 S x S m a x = r i sin ( π N ) n = 1 N r d n
    Figure DE102021120839A1_0006
  • Aus (4) folgt der gesuchte Wert für ri: r i = 2 π r l 2 S x S m a x 1 s i n ( π N ) n = 1 N r d n
    Figure DE102021120839A1_0007
  • 5 zeigt eine nochmals alternative Anzeige auf der Anzeigevorrichtung 30. Dabei sind die Strecken S nicht radial angeordnet, sondern stehen von einem zentralen Strich ZS aus nach oben ab. Darüber ist das Band B mit den Informationsfeldern I1, I2, I3, I4 angeordnet, welche grundsätzlich äquivalent zur Ausführung von 2 funktionieren. Dies erlaubt eine andersartige Visualisierung, wobei beispielsweise unterschiedliche Werte der unterschiedlichen Dateneingabeobjekte DO noch direkter miteinander verglichen werden können.
  • 6 zeigt ein dreidimensionales physisches Anschauungsobjekt 100. Das Anschauungsobjekt 100 könnte so auch auf der Anzeigevorrichtung 30 angezeigt werden und zur Dateneingabe verwendet werden. Nach der Ausführung einer solchen Dateneingabe kann es beispielsweise mittels eines 3D-Druckers oder einer anderen hierfür geeigneten Ausgabevorrichtung ausgegeben werden, beispielsweise 3D-gedruckt werden. Es kann als physisches Objekt verwendet werden, welches der Visualisierung der eingegebenen Daten auch unabhängig von der Datenverarbeitungsvorrichtung 10 dienen kann.
  • Das Anschauungsobjekt 100 weist einen Grundkörper 110 auf. Dieser ist wie gezeigt als flacher Körper ausgebildet. Er kann als dreidimensionale Erweiterung des bereits mit Bezug auf die 2 bis 5 beschriebenen Bands und/oder des zentralen Strichs und/oder des zentralen Bereichs gesehen werden, so dass eine zweidimensionale Oberfläche zur Verfügung steht, auf welcher Daten visualisiert werden können.
  • An dem Grundkörper 110 sind vorliegend fünf Reihen in x-Richtung (in 6 von links unten nach rechts oben weisend) und sechs Reihen in y-Richtung (in 6 von rechts unten nach links oben weisend) vorgesehen. Bei jeder Kreuzung der Reihen ist ein jeweiliger Stab 120 angeordnet, welcher nach oben absteht und eine jeweilige Kugel 130 trägt. Die Länge des Stabs 120 korrespondiert zu dem Wert, der mit einer bestimmten Kugel 130 angezeigt wird. Ähnlich wie bereits mit Bezug auf die vorherigen Figuren beschrieben wird also ein Wert durch einen Abstand angezeigt, in diesem Fall den Abstand der Kugel 130 von dem Grundkörper 110. Zusätzlich haben auch die Kugeln 130 unterschiedliche Größen, um den jeweiligen Wert anzuzeigen.
  • Die Stäbe 120 können in einer Wiedergabe auf einer dreidimensionalen Anzeigevorrichtung jeweiligen Strecken S entsprechen. Dementsprechend können die Kugeln 130 in einer solchen Wiedergabe in einer dreidimensionalen Anzeigevorrichtung jeweiligen Dateneingabeobjekten entsprechen. Die Dateneingabeobjekte in Form der Kugeln 130 können auch in der dreidimensionalen Form beispielsweise durch Auswahl und Bewegen eines Mauszeigers oder auch durch andere Mechanismen verändert werden, und es kann ein unmittelbares Feedback über die Auswirkung von geänderten Daten an den Benutzer gegeben werden. Dies erleichtert auch die Erstellung eines Anschauungsobjekts 100, welches in 6 dargestellt ist.
  • Zu jeder Reihe in x-Richtung ist an dem Grundkörper 110 ein jeweiliges Textfeld TI1 x, TI2x, ..., TI5x vorgesehen. Ebenso ist zu jeder Reihe in y-Richtung an dem Grundkörper 110 ein jeweiliges Textfeld TI1y,TI2y,..., TI6y vorgesehen. Damit kann eine Beschriftung der jeweiligen Reihen erfolgen.
  • Zu jeder Reihe gehört auch eine jeweilige weitere Stäbe 125 mit einer darauf angeordneten weiteren Kugel 135. Der jeweilige Stab 125 gibt bezüglich seiner Länge eine Indikation eines zusammengefassten Werts der jeweiligen Reihe an. Anders ausgedrückt wird also von jeder Reihe, sowohl in x-Richtung wie auch in y-Richtung, ein jeweiliger zusammengefasster Wert berechnet, hier in Form eines arithmetischen Mittelwerts, und dieser zusammengefasste Wert wird mittels der Länge des jeweiligen Stabs 125 angezeigt. Zusätzlich wird er auch durch die Größe der darauf angeordneten weiteren Kugel 135 angezeigt. Dies erlaubt beim Anschauungsobjekt eine unmittelbare Darstellung eines zusammengefassten Werts, welcher sehr leicht wahrnehmbar ist. Die weiteren Kugeln 135 korrespondieren zu den Informationsfeldern l auf der Anzeigevorrichtung. Bei der vorhergehenden Dateneingabe erlaubt dies eine unmittelbare Rückmeldung an den Benutzer über die Auswirkung von Änderungen an den eingegebenen Daten. Es sei verstanden, dass auch in diesem Fall beispielsweise abweichende Gewichtungen verwendet werden können. Diese können beispielsweise durch unterschiedliche Durchmesser der Stäbe 120 angezeigt werden.
  • Zusätzlich ist in einer hinteren Ecke des Grundkörpers 110 ein noch weiterer Stab 127 mit einer noch weiteren Kugel 137 darauf angeordnet. Damit wird ein Gesamtwert angezeigt, welcher als arithmetisches Mittel aus sämtlichen Werten der Dateneingabeobjekte berechnet wird. Auch hier kann eine unterschiedliche Gewichtung verwendet werden. Auch hier determiniert der Gesamtwert vorliegend die Länge des noch weiteren Stabs 127 und die Größe der noch weiteren Kugel 137. Bei einer zugehörigen Dateneingabe kann durch das Vorsehen einer Anzeige eines Gesamtwerts dem Benutzer ein unmittelbares Feedback über eine Änderung eines solchen Gesamtwerts durch die Änderung spezifischer Daten gegeben werden, was die Dateneingabe deutlich erleichtert.
  • Erwähnte Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens können in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt werden. Sie können jedoch auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden, soweit dies technisch sinnvoll ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer seiner Ausführungen, beispielsweise mit einer bestimmten Zusammenstellung von Schritten, in der Weise ausgeführt werden, dass keine weiteren Schritte ausgeführt werden. Es können jedoch grundsätzlich auch weitere Schritte ausgeführt werden, auch solche welche nicht erwähnt sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass in den Ansprüchen und in der Beschreibung Merkmale in Kombination beschrieben sein können, beispielsweise um das Verständnis zu erleichtern, obwohl diese auch separat voneinander verwendet werden können. Der Fachmann erkennt, dass solche Merkmale auch unabhängig voneinander mit anderen Merkmalen oder Merkmalskombinationen kombiniert werden können.
  • Rückbezüge in Unteransprüchen können bevorzugte Kombinationen der jeweiligen Merkmale kennzeichnen, schließen jedoch andere Merkmalskombinationen nicht aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Datenverarbeitungsvorrichtung
    20
    Computer
    30
    Anzeigevorrichtung
    40, 45
    Eingabevorrichtung
    100
    Anschauungsobjekt
    110
    Grundkörper
    120
    Stab
    125
    weiterer Stab
    127
    noch weiterer Stab
    130
    Kugel
    135
    weitere Kugel
    137
    noch weitere Kugel
    DO
    Dateneingabeobjekte
    S
    Strecken
    I
    Informationsfelder
    ZB
    Zentraler Bereich
    ZS
    Zentraler Strich
    B
    Band
    T, TI
    Textfeld
    SF
    score-äquivalente Fläche

Claims (33)

  1. Verfahren zum Eingeben von Werten in eine Datenverarbeitungsvorrichtung (10), welche eine Anzeigevorrichtung (30) und eine Eingabevorrichtung (40, 45) aufweist, - wobei mehrere Dateneingabeobjekte (DO) auf der Anzeigevorrichtung (30) gleichzeitig angezeigt werden, wobei jedes der Dateneingabeobjekte (DO) ausschließlich entlang einer jeweiligen zugeordneten Strecke (S) verfahrbar ist, - wobei mittels der Eingabevorrichtung (40, 45) für jedes der Dateneingabeobjekte (DO) ein jeweiliges Veränderungssignal erzeugbar ist, mittels welchem das Dateneingabeobjekt (DO) entlang der jeweils zugeordneten Strecke (S) wahlweise in eine erste Richtung oder in eine zweite Richtung verfahren werden kann, - wobei ansprechend auf einen Empfang eines Veränderungssignals das jeweilige Dateneingabeobjekt (DO) an einer neuen Position entlang der jeweiligen zugeordneten Strecke (S) angezeigt wird, - wobei jeder Position entlang der Strecke (S) ein jeweiliger Wert zugeordnet ist, - wobei jedes Dateneingabeobjekt (DO) eine Indikation des jeweiligen Werts anzeigt, - wobei die Dateneingabeobjekte (DO) in eine Gruppe, oder mindestens zwei Gruppen, gruppiert sind und jeder Gruppe ein Informationsfeld (I) zugeordnet ist, welches auf der Anzeigevorrichtung (30) angezeigt wird, - wobei von jeder Gruppe nach jeder Änderung eines Werts eines Dateneingabeobjekts (DO) ein jeweiliger zusammengefasster Wert aus allen Werten der Dateneingabeobjekte (DO) der Gruppe gebildet wird, und - jedes Informationsfeld (I) eine Indikation des zusammengefassten Werts der Gruppe anzeigt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, - wobei nach jeder Veränderung eines Werts und/oder ansprechend auf einen mittels der Eingabevorrichtung (40, 45) ausgelösten Speicherbefehl der Wert oder alle Werte in einer Datenspeichereinrichtung oder einer Datenbank der Datenverarbeitungsvorrichtung (10) abgespeichert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei das Veränderungssignal durch Auswählen des jeweiligen Dateneingabeobjekts (DO) mit einem auf der Anzeigevorrichtung (30) angezeigten Zeiger und Verschieben dieses Zeigers entlang der jeweils zugeordneten Strecke (S), während das Dateneingabeobjekt (DO) ausgewählt ist, erzeugt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, - wobei das Dateneingabeobjekt (DO), während es ausgewählt ist, synchron mit dem Zeiger verfahren wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei jede Strecke (S), zumindest während das jeweilige Dateneingabeobjekt (DO) nicht ausgewählt ist und/oder seine Position nicht verändert wird, vom jeweiligen Dateneingabeobjekt (DO) aus nur einseitig angezeigt wird; und/oder - wobei jede Strecke (S), während das jeweilige Dateneingabeobjekt (DO) ausgewählt ist und/oder seine Position verändert wird, vollständig angezeigt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Werte numerische Werte sind; und/oder - wobei die Werte eindimensionale Werte sind oder mehrdimensionale Werte sind; und/oder - wobei die Indikation oder die Indikationen eindimensional oder mehrdimensional sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts (DO) eine Zahl beinhaltet, welche den Wert anzeigt, und/oder - wobei die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts (DO) eine Farbe beinhaltet, welche abhängig vom Wert ist, und/oder ein Textelement beinhaltet, welches abhängig vom Wert ist, und/oder - wobei die Indikation eines jeweiligen Dateneingabeobjekts (DO) einen Radius, einen Flächeninhalt, ein Volumen oder eine Größe des Dateneingabeobjekts (DO) beinhaltet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei jede Strecke (S) gerade ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Strecken (S) von einem zentralen Punkt aus sternförmig angeordnet sind; oder - wobei die Strecken (S) vollständig oder zumindest gruppenweise parallel zueinander sind und in eine Richtung oder zwei Richtungen von einem zentralen Strich (ZS) aus abstehen.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Informationsfelder (I) Segmente eines die Strecken (S) ganz oder teilweise umgebenden Rings oder eines die Strecken (S) ganz oder teilweise umgebenden Bands (B) bilden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 und Anspruch 10, - wobei ein Mittelpunkt des Rings dem zentralen Punkt entspricht; oder - wobei sich das Band (B) neben dem zentralen Strich (S) oder um den zentralen Strich (S) herum erstreckt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Anzeigevorrichtung (30) eine zweidimensionale Anzeigevorrichtung (30) ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, - wobei die Anzeigevorrichtung (30) eine dreidimensionale Anzeigevorrichtung (30) ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, - wobei sich die Strecken (S) auf einer oder mehreren, ebenen oder nicht ebenen, Flächen im dreidimensionalen Raum erstrecken, und/oder - wobei zumindest eine Fläche eine Oberfläche einer Kugel ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, - wobei die Strecken (S) von einem Grundkörper (110) aus abstehen, und/oder - wobei die Strecken (S) parallel zueinander sind, und/oder - wobei eines, einige oder alle Informationsfelder (I) an dem Grundkörper angeordnet sind, und/oder - wobei eines, einige oder alle Informationsfelder (I) wie Dateneingabeobjekte (DO) von dem Grundkörper aus abstehen, und/oder - wobei die Dateneingabeobjekte (DO) entlang mehrere Reihen in einer x-Richtung und entlang mehrerer Reihen in einer y-Richtung auf dem Grundkörper angeordnet sind.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei jedes Informationsfeld (I) in einer Ebene der Anzeigevorrichtung (30), oder innerhalb einer Fläche, radial außenseitig, oder von einem zentralen Punkt oder Strich aus außenseitig, zu den Dateneingabeobjekten (DO) der jeweiligen Gruppe angezeigt wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei der zusammengefasste Wert ein Mittelwert ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16 - wobei der zusammengefasste Wert ein gewichteter Mittelwert mit über die Eingabevorrichtung (40, 45) einstellbarer Gewichtung ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, - wobei eine Breite einer auf der Anzeigevorrichtung (30) dargestellten Strecke (S) um so größer ist, je größer eine Gewichtung eines zugeordneten Dateneingabeobjekts (DO) ist.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Indikation eines jeweiligen Informationsfelds (I) eine Zahl beinhaltet, welche den zusammengefassten Wert anzeigt, und/oder - wobei die Indikation eines jeweiligen Informationsfelds (I) eine Farbe beinhaltet, welche abhängig vom zusammengefassten Wert ist, und/oder ein Textelement beinhaltet, welches abhängig vom zusammengefassten Wert ist.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei auf der Anzeigevorrichtung (30) eine oder mehrere Listen angezeigt werden, - wobei jede Liste einem Dateneingabeobjekt (DO) zugeordnet ist und jeweils mehrere Auswahlfelder aufweist, - wobei ein Veränderungssignal durch Auswahl eines Auswahlfelds erzeugbar ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, - wobei eine oder mehrere Listen dauerhaft oder bei Scrollen zu den Listen angezeigt werden; und/oder - wobei bei Auswahl eines Dateneingabeobjekts (DO), einer zugehörigen Bezeichnung oder einer Strecke (S) die zugeordnete Liste und/oder ein zugeordneter Text angezeigt wird.
  23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Eingabevorrichtung (40, 45) eine Computermaus, ein Trackball, ein Touchpad, eine berührungsempfindliche Oberfläche der Anzeigevorrichtung (30), eine Tastatur, eine Gestenerkennungseinheit oder eine Spracherkennungseinheit ist.
  24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei jedes Dateneingabeobjekt (DO) oder ein Teil der Dateneingabeobjekte (DO) kreisförmig oder kugelförmig ist.
  25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei eine Zuordnung der Dateneingabeobjekte (DO) zu Gruppen mittels der Eingabevorrichtung (40, 45) änderbar ist, während die Dateneingabeobjekte (DO) angezeigt werden.
  26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei ferner nach jeder Änderung eines Werts eines Dateneingabeobjekts (DO) ein Gesamtwert aus allen Werten berechnet wird, und - wobei der Gesamtwert auf der Anzeigevorrichtung (30) angezeigt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 26, - wobei der Gesamtwert eindimensional oder mehrdimensional ist.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 oder 27, - wobei auf der Anzeigevorrichtung (30) eine score-äquivalente Fläche (SF) angezeigt wird, welcher innerhalb der Dateneingabeobjekte (DO) angeordnet ist, und dessen Flächeninhalt proportional zum Gesamtwert ist oder proportional zu einer Dimension des Gesamtwerts ist.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, - wobei die score-äquivalente Fläche (SF) kreisförmig ist, und/oder - wobei die score-äquivalente Fläche (SF) einen inneren Bereich und mehrere Zacken aufweist, wobei der innere Bereich kreisförmig ist, wobei sich auf einem äußeren Rand des inneren Bereichs Ausgangspunkte befinden, wobei sich jeder Zacken von zwei Ausgangspunkten aus zu einem Dateneingabeobjekt (DO) erstreckt und sich von jedem Ausgangspunkt aus zwei Zacken erstrecken.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, - wobei der Gesamtwert ein gewichteter Mittelwert mit über die Eingabevorrichtung (40, 45) einstellbarer Gewichtung ist.
  31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei ferner jedem Dateneingabeobjekt (DO) eine Fehleranzeige zugeordnet ist, welche einen über die Eingabevorrichtung (40, 45) einstellbaren, dem jeweiligen Wert zugeordneten Fehlerwert anzeigt.
  32. Verfahren zum Erstellen eines physischen Anschauungsobjekts (100), welches folgende Schritte aufweist: - Eingeben von Daten mittels eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und - Erstellen des Anschauungsobjekts (100) entsprechend der Anzeige auf der Anzeigevorrichtung (30) mittels einer Ausgabeeinrichtung.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, - wobei die Daten mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 13 bis 15 eingegeben werden, und - wobei das Anschauungsobjekts (100) mittels eines dreidimensionalen Druckers erstellt wird.
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