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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine.
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Die Druckschrift
JP S11 - 343 939 offenbart ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine, das durch Formpressen eines nicht gewebten Stoffs ausgebildet ist, der thermoplastische Bindemittel enthält. Das in dieser Druckschrift beschriebene Einlassrohr hat harte, durch eine hohe Verdichtung erhaltene Abschnitte und weiche, durch eine niedrige Verdichtung erhaltene Abschnitte. Außerdem sind die harten Abschnitte und die weichen Abschnitte abwechselnd in der axialen Richtung des Einlassrohrs angeordnet. Zumindest ein Teil der Wand des Einlassrohrs, das in dieser Druckschrift beschrieben ist, ist der weiche Abschnitt, der einen gewissen Grad einer Luftdurchlässigkeit aufweist. Somit wird eine Schallwelle einer Einlassluft durch das Schwingen der Fasern der weichen Abschnitte in eine Wärmeenergie umgewandelt. Dies verhindert die Entstehung von stehenden Wellen eines Einlassgeräuschs, und reduziert dabei das Einlassgeräusch. Zusätzlich stellen die harten Abschnitte die Steifigkeit des Einlassrohrs sicher.
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Ein derartiges Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine reduziert das Einlassgeräusch bei einer bestimmten Frequenz. Jedoch besteht noch immer Bedarf zur Verbesserung der Reduktion des Einlassgeräuschs in einem breiten Frequenzbereich.
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Diese Zusammenfassung ist bereitgestellt, um eine Auswahl von weiter unten in der ausführlichen Beschreibung beschriebenen Konzepten in einer vereinfachten Form einzuführen. Diese Zusammenfassung soll nicht Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands identifizieren, und es ist auch nicht beabsichtigt, dass sie zur Bestimmung des Bereichs des beanspruchten Gegenstands eingesetzt wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, das in der Lage ist, ein Einlassgeräusch in einem breiten Bereich von Frequenzen zu reduzieren.
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Ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine, das die voranstehend erwähnte Aufgabe löst, hat einen rohrförmigen Hauptkörper, der aus einem formgepressten Faserformkörper ausgebildet ist. Der Hauptkörper hat einen Bereich abwechselnder Anordnung, in dem ein luftundurchlässiger hoch verdichteter Abschnitt und ein luftdurchlässiger niedrigverdichteter Abschnitt, der anwenden einer niedrigeren Verdichtung als einer Verdichtung des hoch verdichteten Abschnitts formgepresst ist, abwechselnd in einer axialen Richtung des Hauptkörpers angeordnet sind. Der Bereich abwechselnder Anordnung ist von einer Mittelposition in einer axialen Richtung des Einlassrohrs in einer Strömungsrichtung der Einlassluft aus betrachtet in einen stromaufwärts liegenden Bereich und einen stromabwärts liegenden Bereich unterteilt. Der Bereich abwechselnder Anordnung ist derart konfiguriert, dass ein beliebiges Paar von Punkten mit einem gleichen Abstand in der axialen Richtung zu der Mittelposition in dem stromaufwärts liegenden Bereich und dem stromabwärts liegenden Bereich lediglich Punkte hat, die beide in den niedrig verdichteten Abschnitten angeordnet sind, oder Punkte, von denen einer in dem niedrig verdichteten Abschnitt angeordnet ist, und der andere eine davon in dem hoch verdichteten Abschnitt angeordnet ist.
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Andere Merkmale und Gesichtspunkte werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen deutlich werden.
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Figurenliste
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- Die 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Einlassrohrs für eine Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform, die ein stromaufwärts liegendes Verbindungselement, einen Hauptkörper, und ein stromabwärts liegendes Verbindungselement des Einlassrohrs zeigt, die voneinander getrennt sind.
- Die 2 ist eine Seitenansicht, die das Einlassrohr in der Ausführungsform zeigt.
- Die 3 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die hauptsächlich die Bereiche abwechselnder Anordnung in der Ausführungsform zeigt.
- Die 4 ist eine Querschnittsansicht, die das Einlassrohr in der Ausführungsform zeigt.
- Die 5A bis 5C sind Seitenansichten, die schematisch ein Einlassrohr gemäß einem Vergleichsbeispiel und eine in dem Einlassrohr bei einer bestimmten Frequenz erzeugte stehende Welle zeigen.
- Die 6 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen der Frequenz und einer Geräuschhöhe des Einlassgeräuschs in dem Einlassrohr der Ausführungsform zeigt.
- Die 7 ist eine Seitenansicht eines Einlassrohrs gemäß einer Modifikation.
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Durch die Zeichnungen und die ausführliche Beschreibung beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Zeichnungen müssen nicht maßstäblich sein, und die relative Größe, Proportionen und Beschreibung der Elemente in den Zeichnungen kann aus Gründen der Klarheit, Darstellung und Einfachheit übertrieben sein.
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Diese Beschreibung stellt ein umfassendes Verständnis der beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/ oder Systeme bereit. Modifikationen und Äquivalente der Verfahren, Vorrichtungen und/ oder Systeme, die beschrieben sind, sind Fachleuten deutlich. Betätigungsfolgen sind beispielhaft und können mit der Ausnahme von notwendigen Betätigungen, die in einer bestimmten Reihenfolge auftreten, geändert werden, wie Fachleuten deutlich ist. Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die Fachleuten gut bekannt sind, können ausgelassen sein.
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Beispielhafte Ausführungsformen können unterschiedliche Formen aufweisen und sind nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt. Jedoch sind die beschriebenen Beispiele gründlich und vollständig, und fördern den vollen Bereich der Offenbarung zu einem Fachmann.
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Ein Einlassrohr 10 für eine Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden die stromaufwärts liegende Seite und die stromabwärts liegende Seite in der Strömungsrichtung der Einlassluft in dem Einlassrohr 10 einfach als stromaufwärts liegende Seite beziehungsweise stromabwärts liegende Seite bezeichnet.
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Wie aus den 1, 2 und 4 ersichtlich ist, hat das Einlassrohr 10 für die Brennkraftmaschine einen rohrförmigen Hauptkörper 20, einen rohrförmigen stromaufwärts liegenden Verbindungsabschnitt 12 an der stromaufwärts liegenden Seite des Hauptkörpers 20, und ein rohrförmiges stromabwärts liegendes Verbindungselement 14 an der stromabwärts liegenden Seite des Hauptkörpers 20.
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Das stromaufwärts liegende Verbindungselement 12 ist der Einlass des Einlassrohrs 10. Das stromaufwärts liegende Verbindungselement 12 hat einen zylindrischen Verbindungsabschnitt 12a, einen ringförmigen Flansch 12b, und einen Trichterabschnitt 12c. Der Flanschabschnitt 12b ragt von der äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsabschnitts 12a vor. Der Trichterabschnitt 12c ist kontinuierlich mit dem stromaufwärts liegenden Teil des Verbindungsabschnitts 12a und weist eine zurückgekrümmte Form derart auf, dass er sich radial nach außen zu der stromaufwärts liegenden Seite erstreckt.
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Das stromabwärts liegende Verbindungselement 14 ist der Auslass des Einlassrohrs 10. Das stromabwärts liegende Verbindungselement 14 hat einen zylindrischen ersten Verbindungsabschnitt 14a und einen ringförmigen ersten Flansch 14b. Der erste Flansch 14b ist so angeordnet, dass er von der äußeren Umfangsoberfläche des ersten Verbindungsabschnitts 14a vorragt. Außerdem hat das stromabwärts liegende Verbindungselement 14 einen zylindrischen zweiten Verbindungsabschnitt 14c und einen ringförmigen zweiten Flanschabschnitt 14d. Der zweite Verbindungsabschnitt 14c ist mit der stromabwärts liegenden Seite des ersten Verbindungsabschnitts 14a kontinuierlich und weist einen größeren Durchmesser als der erste Verbindungsabschnitt 14a auf. Der zweite Flanschabschnitt 14d ragt von der äußeren Umfangsoberfläche des zweiten Verbindungsabschnitts 14c vor. Der erste Verbindungsabschnitt 14a und der zweite Verbindungsabschnitt 14c sind auf der gleichen Achse C angeordnet. Eine Stufe ist über den gesamten Umfang zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 14a und dem zweiten Verbindungsabschnitt 14c ausgebildet. Das stromabwärts liegende Ende des stromabwärts liegenden Verbindungselements 14 ist mit dem Einlass (nicht gezeigt) eines Luftfilters verbunden.
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Der Hauptkörper 20 ist durch Fügen eines ersten Halbkörpers 30 und eines zweiten Halbkörpers 40 miteinander ausgebildet, von denen jeder eine Form eines Halbzylinders aufweist. Der erste Halbkörper 30 und der zweite Halbkörper 40 sind durch einen formgepressten Faserformkörper ausgebildet.
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Die gegenüberliegenden Enden der Halbkörper 30 und 40 in der Umfangsrichtung sind mit zwei Fügestellen 32 beziehungsweise 42 bereitgestellt. Die Fügestellen 32 und 42 ragen in der radialen Richtung nach außen vor und erstrecken sich vollständig in der Richtung entsprechend der Achse C (im Folgenden als die axiale Richtung bezeichnet). Die Fügestelle 32 des ersten Halbkörpers 30 und die Fügestelle 42 des zweiten Halbkörpers 40 sind miteinander gefügt, um den Hauptkörper 20 auszubilden.
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Der Hauptkörper 20 hat Enden 24 und 25 an den gegenüberliegenden Seiten in der axialen Richtung. Die Enden 24 und 25 weisen einen größeren Durchmesser als die anderen Abschnitte des Hauptköpers 20 auf.
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Wie aus der 4 ersichtlich ist, ist der Verbindungsabschnitt 12a des stromaufwärts liegenden Verbindungselements 12 in das Ende 24 des Hauptkörpers 20 eingefügt, das an der stromaufwärts liegenden Seite liegt, und das Ende 24 ist gegen den Flansch 12b in Anlage. In diesem Zustand sind die äußere Oberfläche des Verbindungsabschnitts 12a und die innere Oberfläche des Endes 24 miteinander unter Verwendung eines Adhäsivs gefügt.
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Der erste Verbindungsabschnitt 14a des stromabwärts liegenden Verbindungselements 14 ist in das Ende 25 des Hauptkörpers 20 eingefügt, das an der stromabwärts liegenden Seite liegt, und das Ende 25 ist gegen den ersten Flansch 14b in Anlage. In diesem Zustand sind die äußere Oberfläche des ersten Verbindungsabschnitts 14a und die innere Oberfläche des Endes 25 miteinander unter Verwendung eines Adhäsivs gefügt.
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Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, hat der Hauptkörper 20 Bereiche 26 abwechselnder Anordnung, die zwischen den Enden 24 und 25 liegen. In jedem Bereich 26 abwechselnder Anordnung sind luftundurchlässige hoch verdichtete Abschnitte 27 und luftdurchlässige erste niedrig verdichtete Abschnitte 28A abwechselnd in der axialen Richtung angeordnet. Die ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28A sind mit einer niedrigeren Verdichtung als der der hoch verdichteten Abschnitte 27 thermisch formgepresst.
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Die hoch verdichteten Abschnitte 27 weisen in einer Seitenansicht eine rechteckige Form mit langen Seiten und kurzen Seiten auf, die sich entsprechend in der Umfangsrichtung und in der axialen Richtung des Hauptkörpers 20 erstrecken.
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Die mehreren Bereiche 26 abwechselnder Anordnung sind voneinander durch einen vorbestimmten Abstand in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers beabstandet.
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Ein zweiter niedrig verdichteter Abschnitt 28B erstreckt sich zwischen angrenzenden einen der Bereiche 26 abwechselnder Anordnung in der Umfangsrichtung. Die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B sind vollständig in der axialen Richtung zwischen den Enden 24 und 25 des Hauptkörpers 20 angeordnet. Die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B sind mit einer niedrigeren Verdichtung als der der hoch verdichteten Abschnitte 27 thermisch formgepresst und weisen eine Luftdurchlässigkeit auf. In der vorliegenden Ausführungsform sind die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B thermisch mit der gleichen Verdichtung wie der der ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28A formgepresst.
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Wie aus den 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Bereiche 26 abwechselnder Anordnung in den stromaufwärts liegenden Bereich und den stromabwärts liegenden Bereich der Mittelposition O in der axialen Richtung des Einlassrohrs 10 unterteilt. Der Bereich 26 abwechselnder Anordnung ist derart konfiguriert, dass ein beliebiges Paar von Punkten mit einem gleichen Abstand in der axialen Richtung zu der Mittelposition O in dem stromaufwärts liegenden Bereich und dem stromabwärts liegenden Bereich lediglich Punkte hat, die beide in den ersten niedrig verdichteten Abschnitten 28A liegen, und Punkte, von denen einer in dem ersten niedrig verdichteten Abschnitt 28A liegt und der andere eine davon in dem hoch verdichteten Abschnitt 27 liegt.
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Wie in der 3 beispielhaft dargestellt ist, hat ein Paar von Punkten X einen stromaufwärts liegenden Punkt X1 und einen stromabwärts liegenden Punkt X2, die beide in den ersten niedrig verdichteten Abschnitten 28A liegen. Außerdem hat ein Paar von Punkten Y einen stromaufwärts liegenden Punkt Y1, der in dem ersten niedrig verdichteten Abschnitt 28A liegt, und einen stromabwärts liegenden Punkt Y2, der in dem hoch verdichteten Abschnitt 27 liegt. Außerdem hat ein Paar von Punkten Z einen stromaufwärts liegenden Punkt Z1, der in dem hoch verdichteten Abschnitt 27 liegt, und einen stromabwärts liegenden Punkt Z2, der in dem ersten niedrig verdichteten Abschnitt 28A liegt.
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Noch genauer haben die Bereiche abwechselnder Anordnung 26 nicht ein beliebiges Paar von Punkten mit einem gleichen Abstand in der axialen Richtung zu der Mittelposition O in dem stromaufwärts liegenden Bereich und dem stromabwärts liegenden Bereich, die beide in den hoch verdichteten Abschnitten 27 liegen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist die Mittelposition O die Mitte von dem stromaufwärts liegenden Ende des stromaufwärts liegenden Verbindungselements 12 zu dem Ende (zweiter Flansch 14d) des stromabwärts liegenden Verbindungselements 14, das mit dem Einlass des Luftfilters verbunden ist (siehe die 4). Dies ist deswegen der Fall, da die stehende Welle des Einlassgeräuschs in dem Bereich von dem stromaufwärts liegenden Ende des Einlassrohrs 10 zu dem Verbindungsende erzeugt wird, das direkt vor der Stelle liegt, an der der Innendurchmesser des Einlassrohrs 10 sich zu der stromabwärts liegenden Seite hin vergrößert.
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Wie aus den 3 und 4 ersichtlich ist, sind die hoch verdichteten Abschnitte 27 und die ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28A miteinander mit Stufen 29 dazwischen an der äußeren Oberfläche des Hauptkörpers 20 angeordnet kontinuierlich, und die hoch verdichteten Abschnitte 27 und die ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28 sind gleichmäßig miteinander an der inneren Oberfläche des Hauptkörpers 20 kontinuierlich.
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Der Faserformkörper aus den Halbkörpern 30 und 40 wird nun beschrieben.
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Der Faserformkörper ist zum Beispiel aus einem nicht gewebten Stoff aus einer Polyethylen-Terephthalat-(PET) Faser und einem nicht gewebten Stoff aus bekannten Kern-Hüllen-Verbundfasern hergestellt, die jeweils einen Kern (nicht gezeigt), der aus der PET hergestellt ist, und einen Mantel (nicht gezeigt), der aus denaturiertem PET hergestellt ist, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als die PET-Faser aufweist, haben. Das denaturierte PET, das als der Mantel der Verbundfasern dient, funktioniert als ein Bindemittel, das die Fasern miteinander verbindet.
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Der Gemischprozentsatz des denaturierten PET liegt bevorzugt zwischen 30 bis 70%. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Gemischprozentsatz des denaturierten PET 50%.
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Eine derartige Verbundfaser kann auch ein Polypropylen (PP) haben, das einen niedrigeren Schmelzpunkt als PET aufweist.
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Die Masse pro Einheitsfläche des Faserformkörpers liegt bevorzugt bei 500 bis 1500g/m2. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Masse pro Einheitsfläche des Faserformkörpers 800g/m2.
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Die Halbkörper 30 und 40 sind jeweils durch thermisches Verdichten (thermisches Pressen) des voranstehend beschriebenen nicht gewebten Blatts ausgebildet, das eine vorbestimmte Dicke aufweist (zum Beispiel 30 bis 100mm).
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Die Luftdurchlässigkeit des hoch verdichteten Abschnitts 27 ist auf annähernd 0 cm3/cm2·s eingestellt. In der vorliegenden Beschreibung wird die Luftdurchlässigkeit unter Verwendung eines A-Verfahrens (Frazier-Verfahren) gemessen, das in dem japanischen Industriestandard (JIS) L1096 definiert ist. Außerdem liegt die Dicke des hoch verdichteten Abschnitts 27 bevorzugt zwischen 0,5 bis 1,5 mm. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Dicke des hoch verdichteten Abschnitts 27 auf 0,7 mm eingestellt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Enden 24 und 25 des Hauptkörpers 20 und der Fügestellen 32 und 42 der Halbkörper 30 und 40 thermisch mit der gleichen Verdichtung wie die hoch verdichteten Abschnitte 27 formgepresst.
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Die Luftdurchlässigkeit des ersten niedrig verdichteten Abschnitts 28A und des zweiten niedrig verdichteten Abschnitts 28B ist auf 3 cm3/cm2·s eingestellt. Außerdem beträgt die Dicke der niedrig verdichteten Abschnitte 28A und 28B bevorzugt 0,8 bis 3,0 mm. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Dicke der niedrig verdichteten Abschnitte 28A und 28B auf 1,0 mm eingestellt.
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Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wie aus den 5A bis 5C ersichtlich ist, wird die stehende Welle eines Einlassgeräuschs in einem Einlassrohr 110 erzeugt. Die Knotenflächen der stehenden Welle sind in der axialen Richtung mit Bezug auf die Mittelposition O1 der axialen Richtung des Einlassrohrs 110 symmetrisch angeordnet. Außerdem wird die stehende Welle des Einlassgeräuschs mit verschiedenen Frequenzen in dem Einlassrohr 110 erzeugt. Der Abstand in der axialen Richtung von der Mittelposition O1 zu den Knotenflächen der stehenden Welle unterscheidet sich abhängig von der Frequenz der stehenden Welle. Allgemein lässt die Schallwelle der Einlassluft die Fasern der niedrig verdichteten Abschnitte schwingen und wird somit in thermische Energie umgewandelt. Dies verhindert die Erzeugung der stehenden Welle des Einlassgeräuschs. Die Frequenz der stehenden Welle der Einlassluft, deren Erzeugung durch die niedrig verdichteten Abschnitte verhindert werden kann, unterscheidet sich abhängig von dem Abstand in der axialen Richtung von der Mittelposition O1 zu den niedrig verdichteten Abschnitten. Falls ein Paar der hoch verdichteten Abschnitte 27 in einem gleichen Abstand von der Mittelposition O1 zu der stromaufwärts liegenden Seite und der stromabwärts liegenden Seite in der Strömungsrichtung der Einlassluft angeordnet ist, ist es für die hoch verdichteten Abschnitte 27 schwierig, die Erzeugung der stehenden Welle mit einer bestimmten Frequenz entsprechend dem Abstand zu verhindern.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind in den Bereichen 26 abwechselnder Anordnung auf dem Hauptkörper 20 beliebige Paare von Punkten X, Y, Z, von denen jedes Paar mit einem gleichen Abstand von der Mittelposition O angeordnet ist, ohne Punkte, die in den hoch verdichteten Abschnitten 27 angeordnet sind. In jedem der Paare der Punkte X, Y und Z ist zumindest einer der Punkte in dem ersten niedrig verdichteten Abschnitt 28A angeordnet. Dies ermöglicht es, dass der erste niedrig verdichtete Abschnitt 28A die Erzeugung der stehenden Welle mit einer bestimmten Frequenz verhindert, die an den Punkten X, Y und Z erzeugt werden kann. Entsprechend wird der gesamte Bereich abwechselnder Anordnung 26 in der axialen Richtung eingesetzt, um die Erzeugung der stehenden Welle des Einlassgeräuschs zu verhindern.
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Mit Bezug auf die 6 wird ein Vergleich für die Geräuschhöhe des Einlassgeräuschs zwischen dem Einlassrohr 10 in der vorliegenden Ausführungsform und einem Einlassrohr in einem aus einem harten Kunststoff hergestellten Vergleichsbeispiel vorgenommen. Die Geräuschhöhe des Einlassgeräuschs wird unter Verwendung eines Mikrophons erfasst, das in der Nähe des Einlasses des Einlassrohrs 10 angeordnet ist.
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Wie durch die Strich-Punkt-Linie in der 6 ersichtlich ist, weist die Geräuschhöhe in dem Einlassrohr des Vergleichsbeispiels hohe Grundwerte B und hohe Spitzenwerte P auf, die von der Resonanz in dem Einlassrohr mit Resonanzfrequenzen H1, H2 und H3 herrühren.
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Wie durch die durchgehende Linie in der 6 ersichtlich ist, werden die Grundwerte B der Geräuschhöhe in dem Einlassrohr 10, da das Einlassrohr 10 der vorliegenden Ausführungsform die voranstehend beschriebene Betätigung erlangt, im Vergleich mit dem Einlassrohr des Vergleichsbeispiels über einen breiten Frequenzbereich reduziert. Außerdem lässt die Schallwelle der Einlassluft die Fasern der ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28A und der zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B schwingen und wird somit in thermische Energie umgewandelt. Dies verhindert die Resonanz in dem Einlassrohr und reduziert somit die Spitzenwerte P, die aus der Resonanz in dem Einlassrohr herrühren.
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Die Vorteile der vorliegenden Ausführungsform werden nun beschrieben.
- (1) Das Einlassrohr hat den rohrförmigen Hauptkörper 20, der durch einen formgepressten Faserformkörper ausgebildet ist. Der Hauptkörper 20 hat die Bereiche 26 abwechselnder Anordnung. In jedem Bereich 26 abwechselnder Anordnung sind die luftundurchlässigen hoch verdichteten Abschnitte 27 und die luftdurchlässigen ersten niedrig verdichteten Abschnitte 28A, die mit einer niedrigeren Verdichtung als der der hoch verdichteten Abschnitte 27 formgepresst sind, abwechselnd in der axialen Richtung angeordnet. Ein beliebiges Paar von Punkten an einem gleichen Abstand in der axialen Richtung zu der Mittelposition O in dem stromaufwärts liegenden Bereich und dem stromabwärts liegenden Bereich des Bereichs 26 abwechselnder Anordnung haben lediglich Punkte, die beide in den ersten niedrig verdichteten Abschnitten 28A angeordnet sind, und Punkte, von denen einer in dem ersten niedrig verdichteten Abschnitt 28A angeordnet ist und der andere davon in dem hoch verdichteten Abschnitt 27 angeordnet ist.
Eine derartige Struktur erlangt die voranstehend beschriebene Betätigung und reduziert somit ein Einlassgeräusch in einer Breiten Variation von Frequenzen.
- (2) Ein Teil des Hauptkörpers 20 in der Umfangsrichtung ist mit den luftdurchlässigen zweiten niedrig verdichteten Abschnitten 28B bereitgestellt, die sich in der axialen Richtung erstrecken, und mit einer niedrigeren Verdichtung als der der hoch verdichteten Abschnitte 27 formgepresst sind. Die Bereiche abwechselnder Anordnung 26 liegen angrenzend an die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B in der Umfangsrichtung des Hauptkörpers 20.
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In einer derartigen Struktur sind die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B an den Positionen entsprechend den Knotenflächen der stehenden Welle mit verschiedenen Frequenzen angeordnet, die in dem Einlassrohr 10 erzeugt werden können. Somit wird zusätzlich zu der durch die Bereiche abwechselnder Anordnung 26 erlangten Wirkung, das Einlassgeräusch zu reduzieren, das Einlassgeräusch weiter in einer breiten Variation von Frequenzen durch die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B reduziert.
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Modifikationen
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Die voranstehend dargestellte Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden. Die vorliegende Ausführungsform und die folgenden Modifikationen können kombiniert werden, solange die kombinierten Modifikationen technisch miteinander konsistent verbleiben.
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In dem Einlassrohr können das stromaufwärts liegende Verbindungselement 12 und das stromabwärts liegende Verbindungselement 14 einstückig mit dem Hauptkörper 20 unter Verwendung eines Faserformkörpers ausgebildet sein.
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Wie aus der 7 ersichtlich ist, können zum Beispiel hoch verdichtete Abschnitte 27a und hoch verdichtete Abschnitte 27b unterschiedlich in dem ersten Halbkörper 30 und dem zweiten Halbkörper 40 an der stromabwärts liegenden Seite der Mittelposition O angeordnet sein. Eine derartige Änderung kann auf die stromaufwärts liegende Seite der Mittelposition O angewendet werden.
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Die zweiten niedrig verdichteten Abschnitte 28B können ausgelassen werden.
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Verschiedene Änderungen in Form und Details können an den voranstehend gegebenen Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Geist und Bereich der Ansprüche und ihren Äquivalenten abzuweichen. Die Beispiele dienen lediglich zum Zweck der Beschreibung und nicht zum Zweck der Begrenzung. Beschreibungen von Merkmalen in jedem Beispiel sollen als auf ähnliche Merkmale oder Gesichtspunkten beruhend in anderen Beispielen anwendbar berücksichtigt sein. Geeignete Ergebnisse können sogar erlangt werden, falls Sequenzen in unterschiedlicher Reihenfolge durchgeführt werden, und/oder das falls Bauteile in einem beschriebenen System, einer Architektur, einer Vorrichtung oder einem Schaltkreis unterschiedlich kombiniert werden, und/oder durch andere Bauteile oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden, der Bereich der Offenbarung ist nicht durch die detaillierte Beschreibung definiert, sondern durch die Ansprüche und ihre Äquivalente. Alle Variationen innerhalb des Bereichs der Ansprüche und ihrer Äquivalente sind in der Offenbarung enthalten.
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Ein Einlassrohr hat einen rohrförmigen Hauptkörper, der durch einen formgepressten Faserformkörper ausgebildet ist. Der Hauptkörper hat einen Bereich abwechselnder Anordnung, in dem ein luftundurchlässiger hoch verdichteter Abschnitt und ein luftdurchlässiger niedrig verdichteter Abschnitt, der mit einer niedrigeren Verdichtbarkeit als einer Verdichtbarkeit des hoch verdichteten Abschnitts formgepresst ist, abwechselnd in einer axialen Richtung des Hauptkörpers angeordnet sind. Der Bereich abwechselnder Anordnung ist derart konfiguriert, dass ein beliebiges Paar von Punkten an einem gleichen Abstand in der axialen Richtung zu einer Mittelposition in einem stromaufwärts liegenden Bereich und einem stromabwärts liegenden Bereich des Bereichs abwechselnder Anordnung lediglich Punkte hat, die beide in den niedrig verdichteten Abschnitten angeordnet sind, und Punkte, von denen einer in dem niedrig verdichteten Abschnitt angeordnet ist und der andere Eine davon in dem hoch verdichteten Abschnitt angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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