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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine, das eine luftdurchlässige Seitenwand hat.
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Ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine ist konventionell bekannt, das eine rohrförmige Wand hat, die aus einem Faserformling ausgebildet ist, der beispielsweise aus Faservlies gemacht ist (siehe beispielsweise
Japanisches Patent Nr. 5091741 ).
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Bei dem in dem oben genannten Dokument beschriebenen Einlassrohr ist ein aus einem harten Kunststoff hergestellter abströmseitiger Rohrabschnitt an das abströmseitige Ende eines porösen Rohrs gekoppelt, das aus einem luftdurchlässigen Material gemacht ist, wie etwa einem Faservlies. Ein aus einem harten Kunststoff gemachter anströmseitiger Rohrabschnitt ist an das anströmseitige Ende des porösen Rohrs gekoppelt. Der anströmseitige Rohrabschnitt hat eine trichterartige Einlassöffnung.
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Das Einlassrohr absorbiert Schallwellen des Einlassschalls, wenn die Schallwellen durch die rohrförmige Wand des porösen Rohrs treten. Das heißt, der durch die Schallwellen des Einlassschalls erzeugte Druck versetzt die Fasern in Schwingung, die die rohrförmige Wand bilden. Die durch eine solche Schwingung erzeugte Energie wird in den Fasern in Reibungswärme umgewandelt und dadurch aufgenommen. Dies begrenzt eine Erzeugung stehender Wellen des Einlassschalls in dem Einlassrohr, wodurch das Einlassgeräusch reduziert ist.
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Bei dem in dem oben genannten Dokument beschriebenen Einlassrohr sind das poröse Rohr und der anströmseitige Rohrabschnitt als einzelne Bauteile ausgebildet. Dies verursacht eine Stufe in der Innenumfangsoberfläche des Abschnitts, der das poröse Rohr und den anströmseitigen Rohrabschnitt miteinander koppelt. Die Stufe erhöht den Luftströmungswiderstand für die in dem Einlassrohr strömende Einlassluft.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, das in der Lage ist, eine Erhöhung des Luftströmungswiderstands zu begrenzen und ein Einlassgeräusch zu verringern, indem eine luftdurchlässige Seitenwand eingesetzt wird.
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Um die voranstehenden Ziele zu erreichen, hat ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine einen rohrförmigen Körperabschnitt mit einer luftdurchlässigen Seitenwand und einen rohrförmigen Ansaugabschnitt, der auf einer in einer Einlassluftströmungsrichtung anströmseitigen Seite des Körperabschnitts angeordnet ist und eine Innenumfangsoberfläche hat, die sich in Richtung auf die anströmseitige Seite zu radial nach außen aufweitet. Der Körperabschnitt und der Ansaugabschnitt sind durch einen formgepressten Faserformling einstückig ausgebildet.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die zwei Teilhälften, die das Einlassrohr aus 1 bilden, in einem getrennten Zustand zeigt.
- 3 ist eine Schnittansicht, die das Einlassrohr aus 1 zeigt.
- 4 ist eine Schnittansicht, die die geschichtete Struktur einer Seitenwand des Einlassrohrs aus 1 zeigt.
- 5 ist eine Schnittansicht, die die geschichtete Struktur einer Seitenwand eines Einlassrohrs einer Modifikation zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Einlassrohr einer anderen Modifikation zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In Bezug auf 1 bis 4 wird jetzt ein Einlassrohr 10 einer Ausführungsform beschrieben. Nachstehend werden die anströmseitige Seite und die abströmseitige Seite in der Einlassluftströmungsrichtung in dem Einlassrohr 10 vereinfacht als die anströmseitige Seite und die abströmseitige Seite bezeichnet.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, hat das Einlassrohr 10 für eine Brennkraftmaschine eine lineare Mittelachse und enthält einen zylindrischen Körperabschnitt 11, einen zylindrischen Ansaugabschnitt 12 und einen rohrförmigen Kopplungsabschnitt 13. Der Ansaugabschnitt 12 ist auf der anströmseitigen Seite des Körperabschnitts 11 angeordnet und bildet den Einlassabschnitt des Einlassrohrs 10. Der Kopplungsabschnitt 13 ist auf der abströmseitigen Seite des Körperabschnitts 11 angeordnet.
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In Bezug auf 3 hat der Körperabschnitt 11 über die gesamte Länge in der Axialrichtung einen einheitlichen Innendurchmesser.
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Der Ansaugabschnitt 12 hat eine trichterartige Form und hat einen Innendurchmesser, der in Richtung der anströmseitigen Seite größer wird. Der Innendurchmesser des abströmseitigen Endes des Ansaugabschnitts 12 ist gleich dem Innendurchmesser des Körperabschnitts 11.
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Der Kopplungsabschnitt 13 hat einen großdurchmessrigen Abschnitt 13A und einen Abschnitt 13B, mit einem sich allmählich ändernden Durchmesser. Der großdurchmessrige Abschnitt 13A ist an dem abströmseitigen Ende des Einlassrohrs 10 angeordnet. Der Abschnitt 13B mit dem sich allmählich ändernden Durchmesser ist zwischen dem Körperabschnitt 11 und dem großdurchmessrigen Abschnitt 13A angeordnet. Der großdurchmessrige Abschnitt 13A hat einen Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser des Körperabschnitts 11. Der Abschnitt 13B mit dem sich allmählich ändernden Durchmesser hat einen Innendurchmesser, der in Richtung der abströmseitigen Seite allmählich größer wird. Der großdurchmessrige Abschnitt 13A des Kopplungsabschnitts 13 ist an einen Einlass 50 eines Luftreinigers gekoppelt. Der Einlass 50 ist durch langgestrichelt-doppeltkurzgestrichelte Linien in 3 abgebildet.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, hat das Einlassrohr 10 zwei Teilhälften, die wie Halbrohre geformt sind (eine erste Teilhälfte 20 und eine zweite Teilhälfte 30). Die Teilhälften 20, 30 haben die gleiche Form. Zwei Verbindungsabschnitte 21 sind an den gegenüberliegenden Umfangsenden der Teilhälfte 20 angeordnet und erstrecken sich über die gesamte Länge in der Axialrichtung des Einlassrohrs 10. Die Verbindungsabschnitte 21 stehen jeweils radial nach außen vor. In ähnlicher Weise sind zwei Verbindungsabschnitte 31 an den gegenüberliegenden Umfangsenden der Teilhälfte 30 angeordnet und erstrecken sich über die gesamte Länge in der Axialrichtung des Einlassrohrs 10. Die Verbindungsabschnitte 31 stehen jeweils radial nach außen vor. Jeder der Verbindungsabschnitte 21 der ersten Teilhälfte 20 und der Entsprechende der Verbindungsabschnitte 31 der zweiten Teilhälfte 30 sind gegeneinander gepresst und durch Schweißen miteinander verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform bilden der Körperabschnitt 11, der Ansaugabschnitt 12 und der Kopplungsabschnitt 13 die Teilhälften 20, 30 und sind durch formgepresste Faserformlinge einstückig ausgebildet.
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Als Nächstes werden die Faserformlinge beschrieben, welche die Teilhälften 20, 30 bilden.
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Die Seitenwand des Einlassrohrs 10 hat eine Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11, eine Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 und eine Seitenwand 13a des Kopplungsabschnitts 13. In Bezug auf 4 hat die Seitenwand des Einlassrohrs 10 eine Innenlage 15 und eine Außenlage 16. Die Innenlage 15 bildet die Innenumfangsoberfläche des Einlassrohrs 10. Die Außenlage 16 ist an der Außenumfangsoberfläche der Innenlage 15 befestigt und bildet die Außenumfangsoberfläche des Einlassrohrs 10 aus.
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Die Faserformlinge, welche die Innenlage 15 und die Außenlage 16 bilden, sind ausgebildet, indem ein Faservlies, das aus einer bekannten Kern-Ummantelungs-Zweikomponentenfaser gemacht ist, und Faservlies verwendet wird, das aus Polyethylenterephthalatfaser (PET) gemacht ist. Die Kern-Ummantelungs-Zweikomponentenfaser hat einen Kernabschnitt (nicht gezeigt), der beispielsweise aus PET gemacht ist, und einen Ummantelungsabschnitt (nicht gezeigt), der aus modifiziertem PET gemacht ist, das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger ist als der der PET Faser. Im Besonderen wirkt das modifizierte PET, das den Ummantelungsabschnitt der oben genannten Zweikomponentenfaser ausbildet, als ein Bindemittel, das die Fasern miteinander verbindet.
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Vorzugsweise beträgt das Mischungsverhältnis des modifizierten PETs 30% bis 70%. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt das Mischungsverhältnis des modifizierten PETs 50%.
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Im Besonderen können Polypropylen (PP) enthaltende Zweikomponentenfasern, die einen niedrigeren Schmelzpunkt haben als der von PET, als solche Zweikomponentenfasern eingesetzt werden.
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Vorzugsweise beträgt das Gewicht pro Flächeneinheit von jedem der Faserformlinge, welche die Innenlage 15 und die Außenlage 16 bilden, 250 g/m2 bis 750 g/m2. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt das Gewicht pro Flächeneinheit von jedem der Faserformlinge, welche die Innen- und Außenlagen 15, 16 bilden, 400 g/m2.
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Jede der Teilhälften 20, 30 ist geformt, indem ein Bogen des oben genannten Faservlieses mit einer vorbestimmten Dicke (beispielsweise 30 mm bis 100 mm) thermisch verdichtet (thermisch gepresst) wird.
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Die Formen der jeweiligen Abschnitte des Einlassrohrs 10 werden jetzt besch rieben.
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Wie in 1 bis 3 dargestellt ist, hat die Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 mehrere hochverdichtete Abschnitte 41 und mehrere luftdurchlässige niedrigverdichtete Abschnitte 42. Die niedrigverdichteten Abschnitte 42 sind jeweils geformt, indem sie bei einem Kompressionsverhältnis thermisch verdichtet werden, das niedriger ist als das der hochverdichteten Abschnitte 41. Jeder der niedrigverdichteten Abschnitte 42 ist zwischen zwei benachbarten hochverdichteten Abschnitten 41 angeordnet.
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Die Luftdurchlässigkeit (wie in JIS L1096, A-Methode (Frazier Methode) definiert) der hochverdichteten Abschnitte 41 beträgt im Wesentlichen 0 cm3/cm2·s. Es ist bevorzugt, dass die Dicke von jedem hochverdichteten Abschnitt 41 0,5 mm bis 1,5 mm beträgt. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Dicke des hochverdichteten Abschnitts 41 0,7 mm.
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Die Luftdurchlässigkeit von jedem der niedrigverdichteten Abschnitte 42 beträgt 3 cm3/cm2·s. Es ist bevorzugt, dass die Dicke von jedem niedrigverdichteten Abschnitt 42 0,8 mm bis 3,0 mm beträgt. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Dicke des niedrigverdichteten Abschnitts 42 1,0 mm.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat jeder hochverdichtete Abschnitt 41 eine rechteckige Form, mit langen Seiten, die sich in der Umfangsrichtung des Körperabschnitts 11 erstrecken, und kurzen Seiten, die sich in der Axialrichtung des Körperabschnitts 11 erstrecken. Die hochverdichteten Abschnitte 41 sind sowohl in der Umfangsrichtung als auch der Axialrichtung voneinander beabstandet.
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Die niedrigverdichteten Abschnitte 42 in der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 sind durch mehrere geradlinige Abschnitte 42A und mehrere ringförmige Abschnitte 42B gebildet. Die geradlinigen Abschnitte 42a erstrecken sich geradlinig über die gesamte Länge in der Axialrichtung des Körperabschnitts 11. Die ringförmigen Abschnitte 42B erstrecken sich jeweils in der Umfangsrichtung des Körperabschnitts 11.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind jeder der hochverdichteten Abschnitte 41 und der benachbarte niedrigverdichtete Abschnitt 42 mit einer Stufe 43 auf der Außenumfangsoberfläche der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 dazwischen miteinander verbunden. Im Gegensatz dazu sind die hochverdichteten Abschnitte 41 und die niedrigverdichteten Abschnitte 42 miteinander verbunden, um auf der Innenumfangsoberfläche der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 bündig miteinander zu sein.
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Die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 ist gänzlich durch die entsprechenden hochverdichteten Abschnitte 41 gebildet und ist luftundurchlässig.
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Die Seitenwand 13a des Kopplungsabschnitts 13 ist gänzlich durch die entsprechenden niedrigverdichteten Abschnitte 42 gebildet.
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Die Verbindungsabschnitte 21, 31 der Teilhälften 20, 30 sind durch die entsprechenden hochverdichteten Abschnitte 41 gebildet und sind luftundurchlässig.
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Das Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine der oben beschriebenen Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
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(1) Das Einlassrohr 10 hat den rohrförmigen Körperabschnitt 11 und den rohrförmigen Ansaugabschnitt 12. Der Körperabschnitt 11 hat die luftdurchlässige Seitenwand 11a. Der Ansaugabschnitt 12 ist auf der anströmseitigen Seite des Körperabschnitts 11 angeordnet und hat die Innenumfangsoberfläche, die sich in Richtung auf die anströmseitige Seite zu radial nach außen aufweitet. Der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12 sind durch formgepresste Faserformlinge einstückig ausgebildet.
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In dieser Konfiguration ist die Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 durch die formgepressten Faserformlinge ausgebildet und ist luftdurchlässig. Die Seitenwand 11a absorbiert dadurch einige der Schallwellen des Einlassschalls, wenn der Einlassschall durch die Seitenwand 11a des Einlassrohrs 10 tritt, wodurch ein Einlassgeräusch verringert ist.
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Ebenso sind der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12 in der oben beschriebenen Konfiguration durch die formgepressten Faserformlinge einstückig ausgebildet.
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Dies vereinfacht die Konfiguration des Einlassrohrs 10 und erleichtert ein Ausbilden des Einlassrohrs 10 im Vergleich zu einer Konfiguration, in welcher der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12 getrennt voneinander ausgebildet und danach miteinander verbunden sind.
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Ferner haben der Ansaugabschnitt 12 und der Körperabschnitt 11 keine Stufe an der Grenze zwischen dem Ansaugabschnitt 12 und dem Körperabschnitt 11. Der Luftströmungswiderstand ist für die in dem Einlassrohr 10 strömende Einlassluft somit nicht aufgrund von einer solchen Stufe erhöht.
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Im Ergebnis ist eine Erhöhung des Luftströmungswiderstands begrenzt, während ein Einlassgeräusch durch die Luftdurchlässigkeit der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 verringert ist.
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(2) Die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 ist gänzlich luftundurchlässig.
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In dieser Konfiguration wird die Außenluft nicht durch die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 eingezogen. Dies begrenzt eine Vergrößerung der Grenzschicht in der Nähe der Innenoberfläche des Ansaugabschnitts 12. Im Ergebnis ist die Strömung der Einlassluft in dem Ansaugabschnitt 12 weiter geglättet, trotz der Tatsache, dass der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12 durch die formgepressten Faserformlinge einstückig ausgebildet sind. Dies begrenzt eine Zunahme des Luftströmungswiderstands weiter.
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(3) Der Ansaugabschnitt 12 hat eine trichterartige Form.
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In dieser Konfiguration strömt die Luft, die durch den Ansaugabschnitt 12 eingezogen ist, gleichmäßig entlang der trichterartigen Innenumfangsoberfläche des Ansaugabschnitts 12. Dies begrenzt eine Ablösung der Einlassluft von der Innenumfangsoberfläche des Ansaugabschnitts 12. Im Ergebnis ist eine Erhöhung des Luftströmungswiderstands weiter begrenzt.
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(4) Das Einlassrohr 10 hat den Kopplungsabschnitt 13. Der Kopplungsabschnitt 13 ist auf der abströmseitigen Seite des Körperabschnitts 11 angeordnet. Der Körperabschnitt 11, der Ansaugabschnitt 12 und der Kopplungsabschnitt 13 sind durch Faserformlinge einstückig ausgebildet.
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In dieser Konfiguration formen der Körperabschnitt 11, der Ansaugabschnitt 12 und der Kopplungsabschnitt 13 das Einlassrohr 10 und sind durch formgepresste Faserformlinge einstückig ausgebildet. Dies vereinfacht die Konfiguration des Einlassrohrs 10 im Vergleich zu einer Konfiguration, in welcher ein Kopplungsabschnitt separat aus einem Einlassrohrkörper (dem Körperabschnitt 11 und dem Ansaugabschnitt 12) ausgebildet ist und danach an den Einlassrohrkörper gekoppelt ist. Ein Ausbilden des Einlassrohrs 10 ist somit vereinfacht.
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(5) Die Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 hat die hochverdichteten Abschnitte 41 und die niedrigverdichteten Abschnitte 42. Die niedrigverdichteten Abschnitte 42 sind bei einem niedrigeren Kompressionsverhältnis formgepresst als die hochverdichteten Abschnitte 41. Jeder von den hochverdichteten Abschnitten 41 und der benachbarte niedrigverdichtete Abschnitt 42 sind mit einer Stufe 43 auf der Außenumfangsoberfläche der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 dazwischen miteinander verbunden. Demgegenüber sind die hochverdichteten Abschnitte 41 und die niedrigverdichteten Abschnitte 42 miteinander verbunden, um auf der Innenumfangsoberfläche der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 miteinander bündig zu sein.
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In dieser Konfiguration hat die Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 die hochverdichteten Abschnitte 41 und die niedrigverdichteten Abschnitte 42. Die hochverdichteten Abschnitte 41 stellen die Festigkeit im Einlassrohr 10 sicher und die niedrigverdichteten Abschnitte 42 verringern ein Einlassgeräusch.
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(6) Die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 ist gänzlich durch die hochverdichteten Abschnitte 41 gebildet.
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In dieser Konfiguration wird die Außenluft nicht durch die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 eingezogen. Außerdem begrenzt die Konfiguration eine Vergrößerung der Grenzschicht in der Nähe der Innenoberfläche des Ansaugabschnitts 12. Dies glättet die Strömung von Einlassluft in dem Ansaugabschnitt 12 weiter. Eine Erhöhung des Luftströmungswiderstands ist somit weiter begrenzt.
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(7) Die Faserformlinge (der Körperabschnitt 11, der Ansaugabschnitt 12 und der Kopplungsabschnitt 13) formen die zwei Teilhälften 20, 30. Die Teilhälften 20, 30 sind wie halbe Rohre geformt. Das Einlassrohr 10 ist ausgebildet, indem die Teilhälften 20, 30 gegeneinander gepresst werden und die Teilhälften 20, 30 miteinander verbunden werden.
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Diese Konfiguration gestattet es, dass, nachdem die Teilhälften 20, 30 ausgebildet sind, das Einlassrohr 10 ausgebildet wird, indem die Teilhälften 20, 30 gegeneinander gepresst werden und die Teilhälften 20, 30 miteinander verbunden werden. Dies erleichtert ein Ausbilden des Einlassrohrs 10.
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Modifikationen
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Es soll dem Fachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen bestimmten Formen ausgeführt sein kann, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Insbesondere soll verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt sein kann.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform kann mindestens eine der Innenlage 15 und der Außenlage 16, welche die Seitenwand des Einlassrohrs 10 bilden, wasserabweisend fertiggestellt sein. Dies begrenzt einen Regendurchgang durch die Seitenwand des Einlassrohrs 10 in das Einlassrohr 10.
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Die geschichtete Struktur der Seitenwand des Einlassrohrs 10 ist nicht auf die doppellagige Struktur der oben beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Wie in 5 dargestellt ist, kann alternativ eine Zwischenlage 17 zwischen der Innenlage 15 und der Außenlage 16 angeordnet sein. In diesem Fall kann mindestens eine der drei Lagen 15, 16 und 17 wasserabweisend fertiggestellt sein.
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Das Einlassrohr 10 ist nicht auf ein durch zwei Teilhälften gebildetes Einlassrohr beschränkt. Beispielsweise kann ein länglicher Faserformling in einer schraubenartigen Form gewickelt und warmgeformt werden, um einen Rohrkörper auszubilden. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Endoberflächen in der Breitenrichtung des Faserformlings, welcher die Innenumfangsoberfläche des Rohrkörpers ausbildet, miteinander verbunden werden, um keine Stufe in dem Faserformling auszubilden.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 gänzlich durch die hochverdichteten Abschnitte 41 gebildet. Jedoch kann die Seitenwand 12a des Ansaugabschnitts 12 eine Form haben, die ähnlich der der Seitenwand 11a des Körperabschnitts 11 ist. Das heißt, dass der Ansaugabschnitt ausgebildet sein kann, um eine Seitenwand mit einer Außenumfangsoberfläche, auf welcher jeder der hochverdichteten Abschnitte 41 und ein benachbarter niedrigverdichteter Abschnitt 42 mit einer Stufe 43 dazwischen miteinander verbunden sind, und einer Innenumfangsoberfläche zu haben, auf welcher die hochverdichteten Abschnitte 41 und die niedrigverdichteten Abschnitte 42 miteinander verbunden sind, um miteinander bündig zu sein.
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Wie in einem in 6 gezeigten Einlassrohr 110 kann eine Seitenwand 112a eines Ansaugabschnitts 112 in diesem Fall gänzlich durch niedrigverdichtete Abschnitte 42 gebildet sein. In diesem Fall ist derselbe Vorteil wie der Vorteil (6) der oben beschriebenen Ausführungsform erreicht, indem ein luftundurchlässiges Folienmaterial auf der Außenumfangsoberfläche der Seitenwand 112a des Ansaugabschnitts 112 befestigt ist.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform bilden der Körperabschnitt 11, der Ansaugabschnitt 12 und der Kopplungsabschnitt 13 die Teilhälften 20, 30 und sind einstückig ausgebildet. Der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12 können jedoch durch einen Faserformling einstückig ausgebildet sein. Der Faserformling (der Körperabschnitt 11 und der Ansaugabschnitt 12) ist somit als ein separates Bauteil von einem Kopplungsabschnitt gebildet. In diesem Fall kann beispielsweise ein aus einem harten Kunststoff gemachter zylindrischer Kopplungsabschnitt mit einem Einlassrohrkörper verbunden werden, der durch Teilhälften mit einem Körperabschnitt und einem Ansaugabschnitt ausgebildet ist.
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Der Ansaugabschnitt 12 ist nicht auf einen trichterartigen Ansaugabschnitt beschränkt, das heißt einen Ansaugabschnitt mit einem gekrümmten Querschnitt. Der Ansaugabschnitt kann in jeder anderen Weise geformt sein, solange der Ansaugabschnitt wie ein Rohr geformt ist, das eine Innenumfangsoberfläche hat, die sich in Richtung auf die anströmseitige Seite zu radial nach außen aufweitet. Beispielsweise kann der Ansaugabschnitt so geformt sein, dass die Innenumfangsoberfläche des Ansaugabschnitts in Bezug auf die Mittelachse des Einlassrohrs mit einem vorbestimmten Winkel geneigt ist, um in Richtung auf die anströmseitige Seite zu von der Achse des Einlassrohrs weiter beabstandet zu sein.
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Die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen sollen als erläuternd und nicht einschränkend betrachtet werden und die Erfindung soll nicht auf die hierin bestimmten Einzelheiten beschränkt werden, sondern kann innerhalb des Umfangs und der Äquivalenz der beiliegenden Patentansprüche modifiziert werden.
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Ein Einlassrohr für eine Brennkraftmaschine hat einen rohrförmigen Körperabschnitt mit einer luftdurchlässigen Seitenwand und einem rohrförmigen Ansaugabschnitt, der in einer Einlassluftströmungsrichtung auf einer anströmseitigen Seite des Körperabschnitts angeordnet ist und eine Innenumfangsoberfläche hat, die sich in Richtung auf die anströmseitige Seite zu radial nach außen aufweitet. Der Körperabschnitt und der Ansaugabschnitt sind durch einen formgepressten Faserformling einstückig ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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