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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Energieabsorber und
ein Verfahren zum Herstellen desselben. Genauer gesagt gehört die vorliegende
Erfindung zu einem faserverstärkten
Harzenergieabsorber, der sich in einer Position befindet, auf die
ein Anprall einwirkt, und zu einem Verfahren zur Herstellung des
Energieabsorbers.
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Energieabsorber
werden oft in Abschnitten eines Fahrzeugkörpers vorgesehen, die einen
Anprall aufnehmen, wie beispielsweise einen Frontabschnitt und einen
Heckabschnitt. Ein Energieabsorber wird verformt, wenn er einen
Anprall aufnimmt, und wird zerquetscht, um Energie zu absorbieren. Zum
Beispiel spielen ein vorderes Seitenbauteil und ein hinteres Seitenbauteil
eines Fahrzeugs jeweils eine Schlüsselrolle als ein Anprallenergie-Absorptionsbauteil
(Energieabsorber). Ein Verwenden von Metall für Energieabsorber erhöht das Gewicht.
Somit werden, um das Gewicht zu verringern, Energieabsorber aus
faserverstärktem
Harz ausgebildet.
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Für solche
Energieabsorber gewünschte Charakteristiken
beinhalten die Fähigkeit,
allmählich zerquetscht
zu werden, um die Energie stabil zu absorbieren, ohne die zum Zerquetschen
in einem frühen
Stadium der Deformation benötigte
Last signifikant zu erhöhen.
Unter den Energieabsorbern, die solch eine Eigenschaft haben, gibt
es den in dem
US-Patent Dokument
Nr. 6 406 088 offenbarten Energieabsorber. Die Dicke dieses
Energieabsorbers ist zu dem körperfernen
Ende hin in einer Richtung verringert, entlang der eine Kompressionslast
aufgebracht wird. Die
26 zeigt einen Energieabsorber
61,
der in der Veröffentlichung
offenbart ist. Der Energieabsorber
61 ist wie ein rechtwinkliges
Rohr geformt. Die Dicke einer Wand
61a ist zu dem körperfernen
Ende hin verringert und erhöht
sich zu dem körpernahen
Ende (der Basis) hin. Die
27 zeigt einen
Aufbau zum Verändern
der Dicke der Wand
61a. In dem in
27 gezeigten
Aufbau sind die Verstärkungsfasern
von faserverstärktem
Harz, das den Energieabsorber
61 ausbildet, in Lagen von
laminierten Fasern ausgebildet. In den Lagen erstrecken sich Faserbündel
62 in
einer Richtung, entlang der eine Kompressionslast auf den Energieabsorber
61 aufgebracht
wird. Die Faserbündel
62 haben
entlang der Richtung der Kompressionslast unterschiedliche Längen.
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Der
Energieabsorber der vorstehend genannten Patentveröffentlichung
ist aus faserverstärktem
Harz gemacht. Die Lagen der Faserbündel 62, die entlang
der Richtung der auf den Energieabsorber aufgebrachten Kompressionslast
unterschiedliche Längen
haben, sind laminiert. Das heißt,
die Verstärkungsfasern
sind aus laminierten Fasern ausgebildet. Dieser Aufbau verkompliziert
die Anordnung der Fasern. Dies ist der Fall, da, um Lagen von Faserbündeln 62 mit
unterschiedlichen Längen
zu laminieren, Faserbündel 62 vorbereitet
werden müssen, die
in vorbestimmte Variationen von Längen geschnitten wurden, und
es ist schwierig, jedes Faserbündel 62 zu
platzieren, während
es in einem sich linear erstreckenden Zustand bleibt.
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In
dem Dokument
EP 1 316
409 A1 des nächstliegenden
Stands der Technik ist ein Crash-Aufbau offengelegt, der vollständig oder
teilweise aus faserverstärktem
Verbundmaterial hergestellt ist. Der Crash-Aufbau weist einen hohlen äußeren Körper und
einen inneren Trägerabschnitt
auf, der sich entlang der Längsrichtung
erstreckt, das heißt
der Richtung der Kompressionslast. Die strukturelle Integrität wird durch
Verstärkungselemente
erzielt, die den Trägerabschnitt
und die Wände
an ihren Kontaktpunkten verbinden. Der Trägerabschnitt und der hohle äußere Körper können durch
Tuften vernäht
werden oder die Verstärkungsfasern
werden in die äußere Körperwand
durch Tuften eingenäht.
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Die
28 veranschaulicht
einen weiteren Energieabsorber
41 dieser Art. Der Energieabsorber
41 ist
zylindrisch, wie dies in der
28 gezeigt
ist, und ist aus faserverstärktem
Harz gemacht. Als Verstärkungsfasern
werden kurze Fasern, lange Fasern, Glasfasern, Kohlenstofffasern
nach Bedarf in Kombination verwendet (siehe
japanische offengelegte Patentveröffentlichung
8-177922 ).
Ein abgeschrägter Abschnitt
42 ist
an dem körperfernen
Ende des Energieabsorbers
41 ausgebildet. Ein θ-Faserabschnitt
43 ist
im Inneren des Energieabsorbers
41 vorgesehen. Ein Glasfaserabschnitt
44 ist
um einen körperfernen
Abschnitt des θ-Faserabschnitts
43 vorgesehen.
Ein Kohlenstofffaserabschnitt
45 ist außerhalb eines körpernahen
Abschnitts des θ-Faserabschnitts
43 vorgesehen.
Der θ-Faserabschnitt
43 hat
Fasern, die so angeordnet sind, dass sie um einen Winkel θ in einer
positiven und negativen Richtung in Bezug auf die Axialrichtung
des Zylinders angeordnet sind. An einem mittleren Abschnitt des θ-Faserabschnitts überlagern
sich der Glasfaserabschnitt
44 und der Kohlenstofffaserabschnitt
45 einander.
In einem Anfangsstadium einer Kollision des Energieabsorbers
41 trägt nur der θ-Faserabschnitt
43 dazu
bei, die Crash-Last
zu erhöhen.
Auch aufgrund des verjüngten
Abschnitts
42 beginnt das Zusammendrücken bei einer relativ niedrigen
Last. Danach wird die zum Zerquetschen des Abschnitts, an dem sich
der Glasfaserabschnitt
44 und der Kohlenstofffaserabschnitt
45 einander überlappen,
benötige
Last erhöht
und der Energieabsorptionsbetrag wird dementsprechend erhöht. Wenn
das Zusammenquetschen weiter fortschreitet, wird die zum Zerquetschen
des Kohlenstofffaserabschnitts
45 benötigte Last weiter erhöht, was
den Energieabsorptionsbetrag weiter erhöht.
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Bei
einigen Arten von faserverstärktem
Harz, das Faserlagen hat, die jeweils Faserbündel besitzen, welche aus Fadenfasern
(Endlosfasern) ausgebildet sind, sind die Fasern (Faserbündel) in
jeder Lage rechtwinklig zu den Fasern (Faserbündeln) der anderen Lagen angeordnet
(die eingerichteten Winkel sind 0° und
90°). Solch
ein faserverstärktes
Harz hat eine höhere
Festigkeit im Vergleich zu einem faserverstärkten Harz, das kurze Fasern
als Verstärkungsfasern
hat. Diese Art von faserverstärktem Harz
(zweidimensional laminierter Faseraufbau) ist durch Laminieren von
Faserplatten (prepregs), welche jeweils Faserbündel aufweisen, die sich in
einer einzigen Richtung erstrecken, so dass die Richtungen der Fasern
von einer Faserplatte zur nächsten verschieden
sind, und anschließendem
Härten
des Harzes ausgebildet.
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Wenn
eine Kraft auf einen zweidimensional laminierten Faseraufbau entlang
einer Richtung rechtwinklig zu seiner Dicke aufgebracht wird, werden
Risse in einem mittleren Abschnitt entlang der Dicke ausgebildet,
was Zwischenlagenrisse erzeugt. Wenn ein zweidimensional laminierter
Faseraufbau verwendet wird, um einen Energieabsorber auszubilden,
beeinflusst daher, wenn der Energieabsorber komprimiert wird, die
Eigenschaft des Harzes zwischen den Lagen die Energieabsorption.
Dies hindert den Energieabsorber daran, die Vorteile der Verstärkungsfasern
auszunutzen.
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Der
Energieabsorber 41, der in der 28 gezeigt
ist, verwendet zahlreiche Arten von Verstärkungsfasern. Das heißt, Fasermaterialien
sind derart angeordnet, dass sich die Festigkeit der Materialien von
einem Ende, an dem das Zerquetschen des Energieabsorbers 41 beginnt,
zu dem anderen Ende erhöht.
Dementsprechend wird eine gewünschte Last-Verschiebungs-Variation
erzielt. In diesem Fall kann, da sich eine zum Zerquetschen benötigte Kompressionslast
erhöht,
wenn das Zerquetschen sich entlang der Richtung des Energieabsorbers 41 fortsetzt,
der Energieabsorptionsbetrag im Vergleich zu einem Fall erhöht werden,
in dem Verstärkungsfasern
einer einzigen Art verwendet werden. Da eine Vielzahl von Arten
von Fasern vorbereitet werden muss, ist die Herstellung aber problembehaftet.
Zudem werden keine Maßnahmen
gegen ein schnelles Fortschreiten von Rissen zwischen benachbarten Faserlagen
ergriffen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Energieabsorber
vorzusehen, der verhindert, dass sich eine zum Zerquetschen benötigte Kompressionslast
in einem frühen Stadium
des Zerquetschens erhöht,
der die Energie stabil absorbiert und der den Betrag der absorbierten Energie
erhöht.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur leichten Herstellung des vorstehend genannten Energieabsorbers
vorzusehen.
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Zudem
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Energieabsorber
vorzusehen, der die Energieabsorptionsleistung mit ein Paar Prozent Gewichtszunahme
oder weniger im Vergleich zu einem herkömmlichen Energieabsorber unter
Verwendung einer zweidimensional laminierten Faserstruktur erhöht.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Energieabsorber
vorzusehen, der verhindert, dass sich eine Reaktionskraft des Energieabsorbers
in einem frühen
Stadium des Zusammenquetschens erhöht, ohne zwei oder mehr Arten von
Verstärkungsfasern
zu verwenden, und der den Energieabsorptionsbetrag erhöht.
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Um
die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, ist ein Energieabsorber
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen. Einige der Merkmale
der vorliegenden Erfindung sehen einen Energieabsorber vor, der
infolge einer Aufnahme einer Kompressionslast zerquetscht wird,
wodurch Energie absorbiert wird. Der Energieabsorber hat ein erstes
Ende und ein zweites Ende in Bezug auf eine Richtung der Kompressionslast
bei Verwendung. Der Energieabsorber ist aus faserverstärktem Harz
gemacht. Das faserverstärkte
Harz hat einen Stapel von Faserlagen, die eine Faserlage in Kompressionsrichtung aufweisen.
Die Faserlage in Kompressionsrichtung hat Faserbündel von Fadenfasern. Die Faserbündel sind
so angeordnet, dass die Erstreckungsrichtung der Faserbündel eine
Komponente der Richtung der Kompressionslast aufweist. Die Dichte
der Faserbündel
wird allmählich
von dem ersten zu dem zweiten Ende erhöht. Bindfäden sind so angeordnet, dass
sie sich durch die Dicke des Stapels von Faserlagen erstrecken.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein Energieabsorber, der aus faserverstärktem Harz
gemacht ist, das einen Stapel von Faserlagen enthält. Der
Stapel von Faserlagen hat eine Faserlage in Kompressionsrichtung
und eine kreuzende Faserlage. Die kreuzende Faserlage ist aus Faserbündeln von
Fadenfasern gemacht. Die Faserbündel,
die die kreuzende Faserlage bilden, sind so angeordnet, dass die
Erstreckungsrichtung der Faserbündel
die Richtung der Kompressionslast kreuzt. Gemäß einem Merkmal des Herstellungsverfahrens
der Erfindung erhöht
sich zumindest ein Wert aus der Dichte der Faserbündel, die
die Faserlage in Kompressionsrichtung bilden, und der Dichte der
Faserbündel,
die die kreuzende Faserlage bilden, allmählich von dem ersten Ende zu
dem zweiten Ende und Bindfäden
sind so angeordnet, dass sie sich durch die Dicke des Stapels von
Faserlagen erstrecken.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht einen Energieabsorber vor, der
aus faserverstärktem
Harz gemacht ist, das einen Faseraufbau hat. Der Faseraufbau weist
einen Stapel von Faserlagen auf, in dem Faserbündel von Fadenfasern so angeordnet
ist, dass sie einen biaxialen Aufbau haben. Bindfäden sind
so angeordnet, dass sie sich durch die Dicke des Stapels von Faserlagen erstrecken.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sieht einen Energieabsorber vor, der
einen Abschnitt hat, in dem sich eine Querschnittsform rechtwinklig
zu der Kompressionslast entlang der Richtung der Kompressionslast
verändert.
Eine zum Zerquetschen des Abschnitts benötigte Last verändert sich
gemäß jeder
Position entlang der Richtung der Kompressionslast.
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Zudem
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines
Energieabsorbers gemäß Anspruch
25 vor. Das Verfahren beinhaltet ein Vorbereiten einer Haltevorrichtung,
die Halteelemente aufweist. Die Halteelemente sind in einem vorbestimmten
Abstand angeordnet. Faserbündel
befinden sich im Eingriff mit den Halteelementen, so dass die Faserbündel in
einem gefalteten Zustand angeordnet sind, wodurch sie einen Stapel
von Faserlagen ausbilden, der aus einer Vielzahl von laminierten Faserlagen
ausgebildet ist. Die Faserlagen weisen eine Faserlage in Kompressionsrichtung
und eine kreuzende Faserlage auf. Die Faserlage in Kompressionsrichtung
ist aus Faserbündeln
ausgebildet, die so angeordnet sind, dass die Erstreckungsrichtung der
Faserbündel
die Komponente der Richtung der Kompressionslast hat. Die kreuzende
Faserlage ist aus Faserbündeln
ausgebildet, die so angeordnet sind, dass die Erstreckungsrichtung
der Faserbündel rechtwinklig
zu der Richtung der Kompressionslast ist. Zumindest ein Wert aus
der Dichte der Faserbündel,
die die Faserlage in Kompressionsrichtung ausbilden, und der Dichte
der Faserbündel,
die die kreuzende Faserlage ausbilden, erhöht sich allmählich von
dem ersten zu dem zweiten Ende. Ein Formerhaltungsverfahren wird
für den
Stapel von Faserlagen durchgeführt,
indem Bindfäden
in den Stapel von Faserlagen eingeführt werden. Der Stapel von
Faserlagen wird von der Haltevorrichtung entfernt und ein Umrissformvorgang
wird für
den Stapel von Faserlagen durchgeführt. Der Stapel von Faserlagen
wird in einer Harzimprägnierungsmatrize
platziert. Der Stapel von Faserlagen wird in der Matrize mit Harz
imprägniert.
Das Harz wird gehärtet.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben, welche exemplarisch die Prinzipien der
Erfindung zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung ist zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen unter Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen verständlich.
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1(a) ist eine teilweise vereinfachte Abwicklung,
die die Anordnung von Faserbündeln
in einer Faserlage in der Kompressionsrichtung eines Energieabsorbers
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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1(b) ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie B-B in 1(a);
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1(c) ist eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht entlang
der Linie C-C in 1(a);
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1(d) ist eine Abwicklung, die eine Anordnung von
Faserbündeln
in einer 90°-Faserlage
des Energieabsorbers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2(a) ist eine perspektivische Ansicht, die den
Energieabsorber gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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2(b) ist eine längs verlaufende Schnittansicht
des Energieabsorbers, der in der 2(a) gezeigt
ist;
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3 ist
eine Ansicht, die einen Rahmen zum Ausbilden einer Faserlage in
Kompressionsrichtung der 1(a) und
einer 90°-Faserlage
der 1(d) von oben zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Stapel von Faserlagen des Energieabsorbers
der 2(a) in einer Matrize zeigt,
in der der Stapel von Faserlagen mit Harz imprägniert wird;
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5(a) ist eine Schnittansicht, die einen Energieabsorber
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5(b) ist eine Querschnittsansicht, die einen Stapel
von Faserlagen des Energieabsorbers der 5(a) in
einer Matrize zeigt, in der der Stapel von Faserlagen mit Harz imprägniert wird;
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6(a) und 6(b) sind
Diagramme, die unterschiedliche Anordnungen von Faserbündeln der Faserlage
in Kompressionsrichtung und der 90°-Faserlage zeigen;
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7(a), 7(b) und 7(c) sind perspektivische Ansichten, die Energieabsorber
gemäß Abwandlungen
der vorstehend genannten Ausführungsbeispiele
zeigen;
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8(a) ist eine perspektivische Ansicht mit einem
abgeschnittenen Teil, die einen Energieabsorber zeigt, der nicht
zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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8(b) ist eine Querschnittsansicht, die den Energieabsorber
der 8(a) zeigt;
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9(a) und 9(b) sind
Ansichten, die eine Anordnung von Faserbündeln des Energieabsorbers
von oben zeigt, der in 8(a) gezeigt
ist;
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10 ist
ein Diagramm, das einen zerquetschten Zustand des Energieabsorbers
zeigt, der in 8(a) gezeigt ist;
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11(a) und 11(b) sind
grafische Darstellungen, die den Einfluss des Einführabstands
von Bindfäden
entlang einer Kompressionsrichtung auf die Crash-Last des Energieabsorbers
zeigen, der in 8(a) gezeigt ist;
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12 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Energieabsorptionsrate
des in 8(a) gezeigten Energieabsorbers
und der Einführdichte
der Bindfäden
zeigt;
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13(a) ist eine Darstellung, die einen Energieabsorber
gemäß einer
Abwandlung des Energieabsorbers der 8(a) zeigt;
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13(b) ist eine Darstellung, die einen zerquetschten
Zustand des in 13(a) gezeigten Energieabsorbers
zeigt;
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14(a) und 14(b) sind
Darstellungen, die Energieabsorber gemäß anderen Abwandlungen der
Energieabsorber der 8(a) zeigen;
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15(a) und 15(b) sind
teilweise perspektivische Ansichten, die Energieabsorber gemäß anderen
Abwandlungen des Energieabsorbers der 8(a) zeigen;
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16(a) und 16(b) sind
perspektivische Ansichten, die Energieabsorber gemäß anderen
Abwandlungen des Energieabsorbers der 8(a) zeigen;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Energieabsorber gemäß einer
weiteren Abwandlung des Energieabsorbers der 8(a) zeigt;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Energieabsorber zeigt, der
nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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19(a) ist eine Endansicht, die das körperferne
Ende des Energieabsorbers zeigt, der in 18 gezeigt
ist;
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19(b) ist eine Endansicht, die einen Querschnitt
an einem mittleren Abschnitt des in 18 gezeigten
Energieabsorbers zeigt;
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19(c) ist eine Endansicht, die das körpernahe
Ende des in 18 gezeigten Energieabsorbers
zeigt;
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20(a) und 20(b) sind
Ansichten, die Anordnungen von Faserbündeln des in 18 gezeigten
Energieabsorbers von oben zeigen;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Matrize zum Herstellen des
in 18 gezeigten Energieabsorbers zeigt;
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22 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen eingebauten Zustand des
in 18 gezeigten Energieabsorbers zeigt;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Energieabsorber zeigt, der
nicht zu der vorliegenden Erfindung gehört;
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24 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Energieabsorber gemäß einer
Abwandlung des Energieabsorbers der 18 zeigt;
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25 ist
eine Darstellung, die die Anordnung der Faserbündel in Kompressionsrichtung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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26 ist
eine Querschnittsansicht, die einen herkömmlichen Energieabsorber zeigt;
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27 ist
eine ausschnittartige perspektivische Ansicht, die einen weiteren
herkömmlichen
Energieabsorber zeigt; und
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28 ist
eine Querschnittsansicht, die einen weiteren herkömmlichen
Energieabsorber zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden beschrieben. Wie dies
in der 2(a) gezeigt ist, ist ein Energieabsorber 11 im
Wesentlichen zylindrisch. Wie dies in der 2(b) gezeigt
ist, ist der Energieabsorber 11 aus faserverstärktem Harz
gemacht. Die Dicke des Energieabsorbers 11 verändert sich
von einem oberen Ende (körperfernen
Ende 11a) zu einem unteren Ende (körpernahen Ende 11b).
Mit anderen Worten verändert
sich die Dicke des Energieabsorbers 11 von einem ersten
Ende (körperfernen
Ende 11a) zu einem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
einer Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11. Die Dicke
des Energieabsorbers 11 ist von dem körpernahen Ende 11b zu
dem körperfernen
Ende 11a hin verringert. Die Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 bezieht
sich auf eine Richtung, entlang der der Energieabsorber 11 die
Kompressionslast aufnimmt, wenn er im Einsatz ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
nimmt der Energieabsorber 11 eine Kompressionslast von
dem körperfernen
Ende 11a in der vertikalen Richtung in der 2(a) auf. Die Basis (das körpernahe Ende 11b)
des Energieabsorbers 11 ist an einer vorbestimmten Position
fixiert, wenn er im Einsatz ist. Die Dicke des Energieabsorbers 11 ist von
dem körpernahen
Ende 11b zu dem körperfernen
Ende 11a hin verringert.
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Wie
dies in der 2(b) gezeigt ist, bilden Verstärkungsfasern
in dem faserverstärkten
Harz einen Stapel von Faserlagen 14. Der Stapel von Faserlagen 14 weist
Faserlagen 12 in Kompressionsrichtung und 90°-Faserlagen 13 auf.
Die 90°-Faserlagen (rechtwinkligen
Faserlagen) 13 funktionieren als kreuzende Faserlagen.
In den Faserlagen 12 in Kompressionsrichtung sind Bündel von
Fadenfasern so angeordnet, dass die Erstreckungsrichtung eine Komponente
entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 hat. "So angeordnet sein,
dass sie eine Komponente in der Kompressionsrichtung haben" bedeutet, dass die
Faserbündel
parallel oder in Bezug auf die Kompressionsrichtung geneigt angeordnet
sind. Das heißt,
die Faserbündel,
die die Faserlagen 12 in Kompressionsrichtung bilden, sind so
angeordnet, dass die Erstreckungsrichtung eine Komponente entlang
der Kompressionsrichtung der Crash-Last hat. Die Faserbündel in
den 90°-Faserlagen 13 sind
rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 angeordnet.
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Schwarze
Punkte in der 2(b) zeigen einige der Faserbündel, die
die 90°-Faserlagen 13 bilden.
In der 2(b) entspricht jede vertikale
Lage zwischen einem benachbarten Paar der Faserlagen 12 in
Kompressionsrichtung einer der 90°-Faserlagen 13.
Die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und die 90°-Faserlagen 13 sind
abwechselnd laminiert. Bindfäden 15 erstrecken
sich durch den Stapel von Faserlagen 14 entlang der Dicke.
Bindfäden 15 werden
verwendet, um die Form des Stapels von Faserlagen 14 beizubehalten,
wenn der Stapel von Faserlagen 14 in manchen der Vorgänge zum
Herstellen des Energieabsorbers 11 gehandhabt wird.
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Wie
dies in der 1(a) gezeigt ist, ist die Dichte
der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12a, die die Kompressionsfaserlagen 12 bilden,
allmählich von
den körperfernen
Ende 11a zu dem körpernahen Ende 11b des
Energieabsorbers 11 erhöht.
Das heißt,
die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12a wird
allmählich
von dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 (der vertikalen
Richtung bei einer Betrachtung der 1(a))
hin erhöht.
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In
der 1(a) ist jedes benachbarte Paar der
Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a zum Zweck
der Veranschaulichung voneinander beabstandet. Allerdings sind in
der Realität,
wie dies in den 1(b) und 1(c) gezeigt
ist, die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a flach ausgebildet
und berühren
einander.
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In
jeder Kompressionsrichtungsfaserlage 12 ist der Abstand
zwischen den Mitten von jedem der benachbarten Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a,
die sich von dem körperfernen
Ende 11a zu dem körpernahen
Ende 11b des Energieabsorbers 11 hin erstrecken,
von dem körperfernen
Ende 11a zu dem körpernahen
Ende 11b hin verschmälert.
Daher sind die meisten der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a nicht
parallel, sondern in Bezug auf die Kompressionsrichtung (die vertikale
Richtung des Energieabsorbers 11) geneigt.
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Wie
dies in der 1(d) gezeigt ist, sind 90°-Faserbündel 13a,
die die 90°-Faserlagen 13 bilden,
in einem konstanten Abstand angeordnet, so dass die Dichte der 90°-Faserbündel 13a konstant ist.
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Die
Bindfäden 15 sind
jeweils zurückgefaltet, um
einen U-förmigen Abschnitt
(siehe 8(b)) an einer ersten Fläche (obere
Fläche
in der 8(b)) des Stapels von Faserlagen 14 zu
bilden, und kontinuierlich in den Stapel von Faserlagen 14 an
einer zweiten Fläche
(unteren Fläche
in der 8(b)) in einem Anordnungsabstand
der Bindfäden 15 eingeführt. Ein
Haltefaden 119 ist durch den U-förmigen Abschnitt jedes Bindfadens 15 geführt. Die
Bindfäden 15 und
die Haltefäden 19 kombinieren
die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und die 90°-Faserlagen 13 miteinander.
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Aus
Fadenfasern gemachte Faserbündel werden
als die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a, die 90°-Faserbündel 13a und
die Bindfäden 15 verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden Kohlenstofffasern als die Fadenfasern verwendet. Die Anzahl
von Fäden
in jeder Kohlenstofffaser reicht von etwa 6000 bis 48000. Ein duroplastisches
Harz wird als das Matrixharz des Energieabsorbers 11 verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Epoxidharz als das Matrixharz verwendet.
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Die
Dicke des Energieabsorbers 11 beträgt in etwa 1,5 bis 6,0 mm.
Die Dicke jeder der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
der 90°-Faserlagen 13 beträgt etwa
0,1 bis 1,0 mm. Der Anordnungsabstand der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und
der 90°-Faserbündel 13a wird
gemäß einem
Zielenergieabsorptionsbetrag bestimmt.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Energieabsorbers 11 ist im
Folgenden beschrieben.
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Zuerst
wird unter Verwendung eines Rahmens 16, der als eine Haltevorrichtung
dient, der Stapel von Faserlagen 14 ausgebildet. Wie dies
in der 3 gezeigt ist, ist der Rahmen 16 rechtwinklig. Halteelemente,
die eine Anzahl von lösbaren
Zapfen 16a, 16b sind, sind an dem Rahmen 16 in
einem vorbestimmten Abstand vorgesehen. Der Abstand der Zapfen 16a wird
gemäß dem Anordnungsabstand der
Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a bestimmt.
Der Abstand der Zapfen 16b wird gemäß dem Anordnungsabstand der
90°-Faserbündel 13a bestimmt.
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Wie
dies in der 3 gezeigt ist, werden die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a zurückgefaltet,
während
sie mit den Zapfen 16a in Eingriff sind. Dementsprechend
werden die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a so angeordnet,
dass sie eine Komponente in Kompressionsrichtung haben. Auf diese
Weise wird die Kompressionsrichtungsfaserlage 12 ausgebildet.
Dann werden die 90°-Faserbündel 13a zurückgefaltet,
während
sie mit den Zapfen 16b in Eingriff sind. Auf diese Weise
wird das 90°-Faserbündel 13a so
angeordnet, dass es rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung ist.
Auf diese Weise wird die 90°-Faserlage 13 ausgebildet.
Danach wird die Anordnung der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und
die Anordnung der 90°-Faserbündel 13a für eine vorbestimmte
Anzahl von Malen wiederholt, wodurch der Stapel 14 von
Faserlagen 14 ausgebildet wird. Wenn die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und
die 90°-Faserbündel 13a angeordnet sind,
werden die Faserbündel
geöffnet.
Folglich sind die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und die 90°- Faserbündel 13a in
einem flachen Zustand angeordnet.
-
Wenn
die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a unter
Verwendung des Rahmens 16 angeordnet werden, können nicht
nur die Zapfen 16a, sondern auch die Zapfen 16b zum
Anordnen der 90°-Faserbündel 13a verwendet
werden. In diesem Fall können
die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a an
dem Rahmen 16 in einem Zustand angeordnet werden, der in
der 1(b) gezeigt ist. Daher wird bei
einem Umrissformvorgang, der im Folgenden diskutiert ist, die Menge
des beseitigten Abschnitts des Stapels von Faserlagen verringert.
-
"Öffnen der Faserbündel" bedeutet, die Breite
der Faserbündel
zu verbreitern, um die Faserbündel
abzuflachen. Die Faserbündel
werden geöffnet, indem
die Faserbündel
gepresst werden, wenn die Faserbündel
zum Beispiel angeordnet werden. Durch Einstellen der Druckkraft
kann das Ausmaß der Öffnung oder
das Ausmaß der
Flachheit eingestellt werden. Die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a werden
in einem Zustand angeordnet, in dem der Öffnungsgrad an Abschnitten
von hohen Dichten geringer eingestellt ist.
-
In
der 3 sind die Abstände zwischen den Kompressionsrichtungsfaserbündeln 12a und
den 90°-Faserbündeln 13a weit.
Allerdings sind zumindest die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a so angeordnet,
dass jedes benachbarte Paar einander berührt.
-
Anschließend wird
ein Formerhaltungsvorgang für
den Stapel von Faserlagen 14 durchgeführt. Wenn die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und
die 90°-Faserbündel 13a,
die an dem Rahmen 16 laminiert wurden, von den Zapfen 16a, 16b entfernt
werden, wird daher verhindert, dass der Stapel von Faserlagen 14 die
Form verliert. Dementsprechend wird der Stapel von Faserlagen 14 leicht
in einer Matrize platziert. Bei dem Formerhaltungsvorgang werden
die Bindfäden 15,
die sich durch den Stapel von Faserlagen 14 entlang der
Dicke erstrecken, in den Stapel von Faserlagen 14 eingeführt.
-
Ein
Einführen
der Bindfäden
15 wird
durch ein in der
japanischen
offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 8-218249 gezeigtes
Verfahren durchgeführt.
Insbesondere werden Einführnadeln
(nicht gezeigt) in den Stapel von Faserlagen
14 entlang
der Dicke eingeführt.
Ein Loch ist in einem körperfernen Endabschnitt
jeder Einführnadel
ausgeführt.
Die Bindfäden
15 werden
dazu gebracht, durch die Löcher
zu gehen. Die Einführnadeln
fahren vor, bis die Löcher,
durch die die Bindfäden
15 laufen,
durch den Stapel von Faserlagen
124 gehen. Danach werden die
Einführnadeln
ein wenig zurückgezogen.
Folglich bilden die Bindfäden
15 U-förmige Schlaufen.
-
Nadeln
für Haltefäden 119 werden
durch die Schlaufen geführt.
Die Haltefadennadeln werden gestoppt, wenn sie ein Ende des Stapels
von Faserlagen 14 erreichen. Zu diesem Zeitpunkt sind die
Haltefäden 119 mit
dem körperfernen
Ende der Haltefadennadeln in Eingriff. Dann werden die Haltefadennadeln
so zurückgezogen,
dass die Haltefäden 119 durch
die U-förmigen
Schlaufen der Bindfäden 15 geführt werden.
In diesem Zustand werden die Einführnadeln zurückgezogen,
so dass die Haltefäden 119 durch
die Bindfäden 15 festgezogen
werden. Folglich werden die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 an die
90°-Faserlagen 13 gebunden.
-
Anschließend wird
ein Imprägnieren
von Harz in dem Stapel von Faserlagen 14 und ein Härten des
Harzes durchgeführt.
Das Imprägnieren
und Härten
des Harzes wird zum Beispiel durch Harzspritzpressverfahren (RTM-Verfahren)
durchgeführt. Bei
dem RTM-Verfahren wird der Stapel von Faserlagen in einer Matrize
zum Imprägnieren
mit Harz platziert. Dann wird ein duroplastisches Matrixharz in
die Harzimprägnierungsmatrize
eingespritzt, um den Stapel von Faserlagen 14 mit dem Harz
zu imprägnieren.
Das Harz wird dann erwärmt
und gehärtet, um
den Energieabsorber 11 (das faserverstärkte Harz) auszubilden.
-
Wie
dies in der 4 gezeigt ist, schließt die Harzimprägniermatrize 17 eine
untere Matrize 18 und eine obere Matrize 19 ein.
Die untere Matrize 18 und die obere Matrize 19 haben
Formkammern 18a bzw. 19a. Die Formkammern 18a, 19a bilden
einen Kegelstumpf, der der äußeren Form
des Energieabsorbers 11 entspricht. Der Stapel von Faserlagen 14 wird
so angeordnet, dass er die Umfangsfläche einer inneren Matrize 20 abdeckt,
die wie ein Kegelstumpf ausgebildet ist. Das heißt, der Stapel von Faserlagen 14 wird
zusammen mit der inneren Matrize 20 in den Formkammern 18a, 19a platziert
und mit dem Harz imprägniert.
Die innere Matrize 20 ist so geformt, dass die Dicke des
Stapels von Faserlagen 14 allmählich von dem körpernahen
Ende 11b zu dem körperfernen
Ende 11a hin verringert ist, wenn der Stapel von Faserlagen 14,
der zwischen die Innenfläche der
Formkammern 18a, 19a und die Umfangsfläche der
inneren Matrize 20 gesetzt ist, mit dem Harz imprägniert wird.
-
Ein
Einspritzloch und ein Lüftungsloch
(keines ist gezeigt) sind in der oberen Matrize 19 ausgebildet.
Das Einspritzloch ist mit einem Nippel 21a verbunden, der
mit der Einspritzleitung 21 des Matrixharzes verbunden
ist. Das Lüftungsloch
ist mit einem Nippel 22a verbunden, der mit einer Leitung 22 verbunden
ist, die mit einer Dekomprimierungsvorrichtung gekoppelt ist. In
einem Zustand, in dem ein Dichtungsring (nicht gezeigt) zwischen
die untere Matrize 18 und die obere Matrize 19 gesetzt
ist, wird die obere Matrize 19 an der unteren Matrize 18 mit Schrauben
(nicht gezeigt) festgezogen.
-
Bevor
der Stapel von Faserlagen 14 in der Harzimprägnierform 17 platziert
wird, wird der Umrissformvorgang des Stapels von Faserlagen 14 durchgeführt. Der
Umrissformvorgang des Stapels von Faserlagen 14 bezieht
sich auf ein Beschneiden von Umfangsabschnitten des Stapels von
Faserlagen 14, so dass die Größe und der geöffnete Zustand des
Stapels von Faserlagen 14 der Form des Energieabsorbers
entsprechen. Das heißt,
der Umrissformvorgang des Stapels von Faserlagen 14 bezieht sich
auf ein Beschneiden von Umfangsabschnitten des Stapels von Faserlagen 14,
um die Größe des Stapels
von Faserlagen 14 (auf eine vorbestimmte Größe) zu ändern, so
dass er geeignet ist, in der Form 17 platziert zu werden.
-
Nach
dem Umrissformvorgang wird der Stapel von Faserlagen 14 so
angeordnet, dass er die Umfangsfläche der inneren Matrize 20 abdeckt,
und wird in der Formkammer 18a aufgenommen (in diese gesetzt).
Wenn der Stapel von Faserlagen 14 so platziert wird, dass
er die innere Matrize 20 abdeckt, kann flüssiges Harz
auf den Stapel von Faserlagen 14 aufgebracht werden. Nachdem
der Stapel von Faserlagen 14 in der Formkammer 18a aufgenommen wurde,
wird die obere Matrize 19 über dem Stapel von Faserlagen 14 platziert
und die untere Matrize 18 und die obere Matrize 19 werden
aneinander durch Schrauben befestigt.
-
Danach
wird, wie dies in der 4 gezeigt ist, die Einspritzleitung 21 mit
dem Einspritzloch der oberen Matrize 19 verbunden und die
Leitung 22 wird mit dem Lüftungsloch verbunden. Dann
wird Harz eingespritzt. Zuerst wird ein Ventil 21b in der
Einspritzleitung 21 geschlossen und das Innere der Formkammern 18a, 19a wird
dekomprimiert. Dann wird das Ventil 21b geöffnet, um
das Harz durch das Einspritzloch in die Harzimprägnierform 17 einzuspritzen.
Nachdem ein Überschuss
des Harzes durch das Lüftungsloch
durch eine Glasdekompressionsfalle (nicht gezeigt) bestätigt wird,
die in der Leitung 22 vorgesehen ist, wird ein Ventil 22b in
der Leitung 22 geschlossen, so dass der Druck in der Harzimprägnierform 17 auf
einen vorbestimmten Druck erhöht wird.
Dann wird das Ventil 21b der Einspritzleitung 21 geschlossen,
wobei der Druck in der Harzimprägnierform 17 auf
dem vorbestimmten Druck beibehalten wird. Dann wird die Harzimprägnierform 17 erwärmt, um
das Matrixharz zu härten.
Wenn die Harzimprägnierform 17 ausgekühlt ist,
wird die Form 17 geöffnet und
das geformte Produkt entfernt und Grate werden von dem Produkt entfernt.
Die Herstellung des Energieabsorbers 11 ist somit fertig
gestellt. Die Dicke des Energieabsorbers 11 ist allmählich von
dem körpernahen
Ende 11b zu dem körperfernen
Ende 11a hin verringert. Der Volumengehalt von Fasern in
dem faserverstärkten
Kunststoff ist im Wesentlichen konstant. Der Zustand, in dem der Volumengehalt
von Fasern "im Wesentlichen
konstant" ist, bezieht
sich auf einen Zustand, in dem sich der Bereich einer Abweichung
des Volumengehalts von Fasern innerhalb von 5% befindet.
-
Der
in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Energieabsorber 11 wird
in einem Zustand verwendet, um eine Kompressionslast von dem körperfernen
Ende 11a aufzunehmen. Wenn der Energieabsorber 11 eine
Last aufnimmt, deren Größe ausreichend
ist, um den Energieabsorber 11 zu zerquetschen, wird der
Energieabsorber 11 zerquetscht, um die Energie zu absorbieren.
Wenn der Energieabsorber 11 zerquetscht wird, wird nicht
nur das Harz in dem faserverstärkten
Harz, das den Energieabsorber 11 ausbildet, sondern auch
die Verstärkungsfaser
zerbrochen, so dass die zum Zerquetschen des Energieabsorbers 11 benötigte Last erhöht ist.
Dementsprechend ist der Energieabsorptionsbetrag des Energieabsorbers 11 erhöht.
-
Da
die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a zu dem körperfernen
Ende 11a des Energieabsorbers 11 hin verringert
ist, wird der körperferne
Abschnitt des Energieabsorbers 11 durch eine kleine Kompressionslast
in einem frühen
Stadium des Zerquetschens zerquetscht. Da das Zerquetschen fortschreitet,
werden Abschnitte zerquetscht, die mehr Faserbündel enthalten, was die zum
Zerquetschen benötigte
Last erhöht.
Dementsprechend wird der Energieabsorptionsbetrag erhöht. Das
heißt, eine
Anfangslast zum Zerquetschen ist klein. Da sich das Zerquetschen
anschließend
fortsetzt, wenn es einmal begonnen hat, wird verhindert, dass die
zum Zerquetschen benötigte
Kompressionslast abrupt erhöht
wird. Daher schreitet das Zerquetschen des Energieabsorbers 11 stabil
fort, um Energie zu absorbieren.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht die folgenden Vorteile vor.
- (1) Die Verstärkungsfaser
des faserverstärkten Harzes,
das den Energieabsorber 11 ausbildet, beinhaltet die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
den Stapel von Faserlagen 14. Bei den Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 sind
die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a von
Fadenfasern so angeordnet, dass sie eine Kompressionsrichtungskomponente
des Energieabsorbers haben. Die 90°-Faserlagen 13 sind
rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung angeordnet. Die Dichte
der Faserbündel,
die den Stapel von Faserlagen 14 bilden, wird allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin in der Kompressionsrichtung erhöht. Daher wird durch die Verwendung
des Energieabsorbers 11 derart, dass ein Abschnitt mit
der höheren
Dichte der Faserbündel
dem körpernahen
Ende 11b entspricht, verhindert, dass die Kompressionslast
zum Zerquetschen in einem frühen
Stadium des Zerquetschens des Energieabsorbers 11 erhöht wird.
Der Energieabsorber 11 absorbiert auch stabil Energie.
Zudem ist der Energieabsorptionsbetrag des Energieabsorbers 11 erhöht.
- (2) Die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a,
die die Kompressionsrichtung der Faserlagen 12 bilden,
ist allmählich
von dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin entlang der Kompressionsrichtung erhöht. Daher wird es im Vergleich
zu einem Fall, in dem die Dichte des Stapels von Faserlagen 14 des
Energieabsorbers 11 durch Verändern des Abstands der 90°-Faserbündel 13a verändert wird,
leicht, die Dichte des Stapels von Faserlagen 14 allmählich zu ändern.
- (3) Das faserverstärkte
Harz ist derart ausgebildet, dass seine Dicke von dem ersten Ende
(körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin verändert
wird. Daher ist im Vergleich zu einem Fall, in dem die Menge an Faserbündeln dieselbe
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist und die Dicke von dem ersten Ende (körperfernen Ende 11a)
zu dem zweiten Ende (körpernahen
Ende 11b) hin konstant ist, die Menge an Harz in dem faserverstärkten Harz
verringert, was das Gewicht des Energieabsorbers 11 verringert.
- (4) Das faserverstärkte
Harz ist derart ausgebildet, dass der Faservolumengehalt in dem
Stapel von Faserlagen 14 im Wesentlichen konstant ist. Verglichen
mit einem Fall, in dem die Menge an Faserbündeln dieselbe wie bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist und die Dicke von dem körperfernen
Ende 11a zu dem körpernahen
Ende 11b hin konstant ist (der Fall, in dem der Faservolumengehalt
verändert
wird), wird die Menge an Harz in dem faserverstärkten Harz daher verringert,
was das Gewicht des Energieabsorbers 11 verringert.
- (5) Da die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a durch Umfalten
der Faserbündel 12a an
den Zapfen 16a angeordnet sind, die an dem Rahmen 16 fixiert
sind, ist die Anordnung im Vergleich zu dem in dem USP Nr. 6406088 offenbarten
Anordnung vereinfacht, in dem Faserbündel von verschiedenen Längen entlang
der Kompressionsrichtung laminiert sind.
- (6) Bei dem Herstellungsverfahren des Energieabsorbers 11 wird
der Stapel von Faserlagen 14 durch Laminieren von Faserlagen
ausgebildet, in denen Faserbündel
an dem Rahmen 16 zurückgefaltet
werden können,
auf dem die Zapfen 16a, 16b in den vorbestimmten
Abständen
angeordnet sind. Der Stapel von Faserlagen 14 weist die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12,
in denen die Faserbündel
so angeordnet sind, dass sie eine Kompressionsrichtungskomponente
des Energieabsorbers 11 haben, und die 90°-Faserlagen 13 auf,
in denen die Faserbündel
rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung angeordnet sind. Der Stapel
von Faserlagen ist so ausgebildet, dass die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a,
die die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 bilden, allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin in der Kompressionsrichtung allmählich erhöht ist. Nachdem der Stapel
von Faserlagen 14 ausgebildet ist, wird der Formerhaltungsvorgang
des Stapels von Faserlagen 14 durchgeführt. Dann wird der Stapel von
Faserlagen 14 von dem Rahmen 16 entfernt, um einem Umrissformvorgang
unterzogen zu werden. Danach wird der Stapel von Faserlagen 14 in
der Harzimprägnierform 17 platziert. Nachdem
der Stapel von Faserlagen 14 mit Harz imprägniert ist, wird
das Harz gehärtet.
Daher
wird die äußere Form
des Energieabsorbers 11 durch die Form des Hohlraums (der
Formkammern 18a, 19a) der Harzimprägnierform 17 bestimmt
und die innere Form des Energieabsorbers 11 wird durch
die Formen der Hohlräume
der inneren Matrize 20 bestimmt. Folglich wird der im Wesentlichen
zylindrische Energieabsorber 11, der einen Durchmesser
hat, der allmählich
von dem körpernahen
Ende 11b zu dem körperfernen Ende 11a hin
verändert
(verringert) ist und eine konstante Dicke hat, leicht ausgebildet.
- (7) Bei dem Formerhaltungsvorgang werden die Bindfäden eingeführt, um
entlang der Dicke durch den Stapel von Faserlagen 14 zu
gehen. Somit verhindern, wenn der Energieabsorber 11 eine Kompressionslast
aufnimmt und zerquetscht wird, die Bindfäden 15 eine Delaminierung
zwischen Lagen bei den Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
den 90°-Faserlagen 13.
Die zum Zerquetschen benötige
Energie ist dementsprechend erhöht.
Folglich ist im Vergleich zu einem Fall, in dem Teile der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
der 90°-Faserlagen 13 vorübergehend
mit zum Beispiel einem Klebstoff fixiert werden, der Energieabsorptionsbetrag
erhöht.
- (8) Obwohl die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a so angeordnet
sind, dass die Dichte in der Kompressionsrichtung variiert, wird
ein benachbartes Paar von Kompressionsrichtungsfaserbündeln 12a nicht
durch Harz getrennt. Allerdings sind die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a so
angeordnet, dass sie einander berühren. Daher ist im Vergleich
zu einem Fall, in dem jedes benachbarte Paar der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a durch
Harz getrennt ist, die zum Zerquetschen benötigte Energie erhöht. Dementsprechend
ist der Absorptionsbetrag erhöht.
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nun unter Bezugnahme auf die 5(a) und 5(b) beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist von dem ersten Ausführungsbeispiel
dahingehend verschieden, dass der Energieabsorber 11 zylindrisch
ausgebildet ist und eine konstante Dicke und einen konstanten Außendurchmesser
hat. Die anderen Ausbildungen sind dieselben wie die des ersten
Ausführungsbeispiels. Ähnliche
oder gleiche Bezugszeichen sind den Bauteilen zugewiesen, die im
Vergleich zu den Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich oder
identisch sind, und auf eine Erklärung von diesen wird verzichtet.
Das
Herstellungsverfahren des Energieabsorbers 11 des zweiten
Ausführungsbeispiels
ist dasselbe wie das des ersten Ausführungsbeispiels, bis zu dem
Punkt, an dem der Stapel von Faserlagen 14 an dem Rahmen 16 ausgebildet
wird, die Bindfäden 15 in
den Stapel von Faserlagen 14 eingeführt werden und der Formerhaltungsvorgang durchgeführt wird.
Die Harzimprägnierform 17 zum
Imprägnieren
von Harz in den Stapel von Faserlagen 14 und zum Härten des
Harzes ist so ausgebildet, dass die Formkammern 18a, 19a einen
Zylinder definieren, der einen konstanten Durchmesser hat. Eine
zylindrische innere Matrize 23 mit einem konstanten Durchmesser
wird verwendet.
Danach wird der Stapel von Faserlagen 14 von dem
Rahmen 16 entfernt und dem Umrissformvorgang unterzogen.
Danach wird der Stapel von Faserlagen 14 in der Harzimprägniervorrichtung 17 platziert.
Nachdem der Stapel von Faserlagen 14 mit Harz imprägniert ist,
wird das Harz gehärtet.
Da das faserverstärkte
Harz, das den Energieabsorber 11 ausbildet, eine im Wesentlichen
konstante Dicke von dem ersten Ende (körperfernen Ende 11a)
zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin hat, wird der Faservolumengehalt von dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 verändert (erhöht).
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Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird
der Energieabsorber 11 des zweiten Ausführungsbeispiels so verwendet,
dass sich ein Querschnitt mit einer größeren Dichte an dem körpernahen
Ende 11b befindet. Zusätzlich
zu denselben Vorteilen wie den Vorteilen (1), (2), (5) bis (8) des
ersten Ausführungsbeispiels
hat das zweite Ausführungsbeispiel
die folgenden Vorteile.
- (9) Die Dicke des faserverstärkten Harzes
ist im Wesentlichen konstant. Wenn der Energieabsorber 11 hergestellt
wird, ist daher ein Vorgang zum Imprägnieren des Stapels von Faserlagen 14,
der die Verstärkungsfasern
des faserverstärkten
Harzes enthält,
welches den Energieabsorber 11 ausbildet, mit Harz im Vergleich
zu dem des Energieabsorbers 11 vereinfacht, der ein faserverstärktes Harz
mit einer veränderlichen
Dicke hat.
-
Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
in den folgenden Arten ausgeführt werden.
-
In
den dargestellten Ausführungsbeispielen ist
der Energieabsorber 11 aus faserverstärktem Harz ausgebildet, das
Verstärkungsfasern
enthält. Die
Verstärkungsfasern
bilden einen Stapel von Faserlagen, der die Kompressionsrichtungsfaserlagen so
angeordnet hat, dass Faserbündel,
die aus Fadenfasern gemacht sind, eine Kompressionsrichtungskomponente
des Energieabsorbers 11 haben. Auch die Dichte der Faserbündel, die
die Kompressionsrichtungsfaserlagen ausbilden, wird allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin erhöht.
Solange diese Merkmale beibehalten werden, kann der Aufbau verändert werden.
Zum Beispiel kann im Gegensatz zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
der Stapel von Faserlagen 14 nur aus den Kompressionsrichtungsfaserbündeln 12a ausgebildet
sein. In diesem Fall muss die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b)
hin in der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 erhöht sein.
Insbesondere kann der Stapel von Faserlagen 14 durch Laminieren
von Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 mit verschiedenen
Dichten ausgebildet sein.
-
Alternativ
dazu kann der Stapel von Faserlagen 14 aus Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 von unterschiedlichen
Arten ausgebildet sein. Das heißt, der
Stapel von Faserlagen 14 kann Kompressionsrichtungsfaserlagen 12,
die in jeder von diesen die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Ende 11b) hin
entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 erhöht, und
Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 haben, wobei in jeder
von diesen die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a konstant
ist.
-
In
dem Stapel von Faserlagen 14, in dem die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
die 90°-Faserlagen 13 laminiert
werden, können
einige der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a von
einer konstanten Dichte sein.
-
In
dem Stapel von Faserlagen 14, in dem die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
die 90°-Faserlagen 13 laminiert
sind, muss die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserlagen 12a nicht
für alle
Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 dieselbe sein. Allerdings
kann ein Stapel von Faserlagen 14 mit Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 von
unterschiedlichen Dicken als Verstärkungsfasern verwendet werden.
-
Die
Anordnungsrichtung der 90°-Faserbündel 13a,
die die 90°-Faserlagen 13 bilden,
muss nicht rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 sein,
sondern kann verändert
werden, solange die Richtung die Kompressionsrichtung kreuzt. Der
Schnittwinkel ist vorzugsweise zwischen 45° bis 90° in Bezug auf die Kompressionsrichtung.
-
Unter
Bezug auf das Verfahren der Erfindung kann in einem Fall, in dem
der Stapel von Faserlagen 14 die Kompressionsrichtungsfaserlagen 12 und
die 90°-Faserlagen 13 aufweist,
der Aufbau solange verändert
werden, bis zumindest eine aus der Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a,
die den Stapel von Faserlagen 14 bilden, und der Dichte
der 90°-Faserbündel 13,
die den Stapel von Faserlagen 14 bilden, allmählich von
dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Endes 11b)
der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 hin verändert werden.
Zum Beispiel kann, wie dies in der 6(a) gemäß dem Verfahren, aber
nicht gemäß dem Energieabsorber
der Erfindung gezeigt ist, die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a konstant
sein und die Dichte der 90°-Faserbündel 13a kann
allmählich
von dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Endes 11b)
der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 11 hin erhöht werden. In
diesem Fall ist, da die Dichte der 90°-Faserbündel 13a an dem körpernahen
Ende 11b des Energieabsorbers 11 erhöht ist,
der Betrag der 90°-Faserbündel 13a erhöht, die
während
des Zerquetschens des Energieabsorbers 11 zerbrochen werden.
Dies erhöht die
zum Zerquetschen benötigte
Last und erlaubt somit, dass der Energieabsorber 11 Energie
effektiv absorbiert.
-
Wie
dies in der 6(b) gezeigt ist, können die
Dichten der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und der 90°-Faserbündel 13a beide
von dem ersten Ende (körperfernen
Ende 11a) zu dem zweiten Ende (körpernahen Endes 11b)
hin verändert
werden. In diesem Fall kann der Energieabsorptionsbetrag des Energieabsorbers 11 weiter
als bei einem beliebigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
erhöht
werden.
-
Die
Form des Energieabsorbers 11 muss nicht zylindrisch sein.
Zum Beispiel kann, wie dies in der 7(a) gezeigt
ist, der Energieabsorber 11 einen hutförmigen Querschnitt, eine Form
von gekoppelten Hüten,
wie dies in der 7(b) gezeigt ist, oder eine
rechtwinklige Rohrform haben, wie dies in der 7(c) gezeigt ist. Der Energieabsorber 11 kann
einen welligen Querschnitt haben. Welche Querschnittsform der Energieabsorber 11 auch
immer hat, der Energieabsorber 11 wird in einem in dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
gezeigten Verfahren hergestellt. Das heißt, nach dem Ausbilden des
Stapels von Faserlagen 14 unter Verwendung des Rahmens 16 wird
die Harzimprägnierform 17 mit
den Formkammern 18a, 19a entsprechend der Form
des Energieabsorbers 11 verwendet. Wenn der Energieabsorber 11 hergestellt
wird, der einen polygonalen Querschnitt hat, wird eine polygonal
prismaförmige
innere Matrize verwendet.
-
Der
rohrförmige
Energieabsorber 11, bei dem sich die Dichte der Faserbündel 13a verändert, kann
durch das Fadenwickelverfahren ausgebildet werden. Zum Beispiel
wird ein Spanndorn mit Zapfen an beiden Enden vorbereitet, wobei
die Zapfen zum Zurückfalten
der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a verwendet
werden. Faserbündel,
auf die Harz aufgebracht wurde, werden mit den Zapfen in Eingriff gebracht,
um die Faserbündel
entlang der Achse des Spanndorns anzuordnen. Dieser Schritt wird
als Anordnungsschritt bezeichnet. Der Anordnungsschritt und ein
Faserwickeln werden durchgeführt.
Bei dem Faserwickeln werden die Faserbündel so angeordnet, dass sich
der Abstand allmählich
von dem zweiten Ende (körpernahen
Ende 11b) zu dem ersten Ende (körperfernen Ende 11a)
hin erhöht.
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Faserbündel, die
unterschiedliche Größe haben,
können
zum Ausbilden der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a oder der
90°-Faserbündel 13a verwendet
werden.
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Faserbündel, die
als die Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a, die 90°-Faserbündel 13a,
die Bindfäden 15 und
die Haltefäden 19 verwendet
werden, müssen
nicht Kohlenstofffasern sein. Zum Beispiel können Glasfasern oder Poylaramidfasern
gemäß den benötigten Eigenschaften
und der Verwendung des Energieabsorbers 11 verwendet werden.
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Das
duroplastische Harz, das den Energieabsorber 11 ausbildet,
muss kein Epoxidharz sein, sondern kann ein Phenolharz oder ein
ungesättigtes Polyesterharz
sein.
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Als
das Matrixharz, das den Energieabsorber 11 ausbildet, kann
ein thermoplastisches Harz anstelle des duroplastischen Harzes verwendet
werden. In einem Fall, in dem ein thermoplastisches Harz als das
Matrixharz verwendet wird, wird der Stapel von Faserlagen 14 mit
thermoplastischem Harz durch ein herkömmliches Imprägnierverfahren
wie zum Beispiel ein Schmelzimprägnierformen
imprägniert.
Das Harz wird dann gekühlt,
um den Energieabsorber 11 auszubilden. Als ein thermoplastisches Harz
kann zum Beispiel Nylon, Polybutylenterephthalat oder Polycarbonat
verwendet werden.
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Wenn
ein thermoplastisches Harz als das Matrixharz des Energieabsorbers 11 verwendet
wird, können
die Faserbündel
vollständig
mit dem plastischen Harz imprägniert
sein. In diesem Fall werden nach dem Ordnen der Kompressionsrichtungsfaserbündel 12a und
der 90°-Faserbündel 13a die
Faserbündel 12a, 13a imprägniert,
um ein Plattenbauteil auszubilden. Das Plattenbauteil wird in eine
Form gesetzt und wird dann erwärmt
und weich gemacht, um den Energieabsorber 11 mit einer
vorbestimmten Form auszubilden.
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Die 8(a) bis 24 betreffen
Energieabsorber, die keinen Teil der Erfindung bilden.
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Wie
dies in der 8(a) gezeigt ist, ist ein Energieabsorber 11 aus
einem faserverstärkten
Harz mit einem Faseraufbau 112 als einem Verstärkungselement
gemacht. Wie dies in der 8(b) gezeigt ist,
ist der Faseraufbau 112 als eine Platte ausgebildet und
hat einen Stapel von Faserlagen 113 und Bindfäden 114.
Der Stapel von Faserlagen 113 ist so angeordnet, dass Faserbündel, die
aus Fadenfasern gemacht sind, zumindest zwei Achsen oder einen biaxialen
Aufbau haben (in diesem Ausführungsbeispiel
vier Achsen oder einen quadraxialen Aufbau). Die Bindfäden 114 erstrecken
sich durch den Stapel von Faserlagen 113 entlang der Dicke.
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Wie
dies in der 8(a) gezeigt ist, weist der Stapel
von Faserlagen 113 x-Fadenlagen 115, die jeweils
aus x-Fäden 115a gemacht
sind, y-Fadenlagen 116, die jeweils aus y-Fäden 116a gemacht
sind, und Schrägfadenlagen 117, 118 auf,
die jeweils aus Schrägfäden 117a, 118a gemacht
sind. Die x-Fäden 115a sind
so angeordnet, dass sie sich entlang einer Richtung erstrecken,
in der eine Kompressionslast aufgebracht ist, wenn der Energieabsorber 111 verwendet
wird. Die y-Fäden 116a sind
rechtwinklig zu den x-Fäden 115a angeordnet.
Die Schrägfäden 117a, 118a sind
so angeordnet, dass sie diagonal zu den x-Fäden 115a und den y-Fäden 116a sind
(bei diesem Ausführungsbeispiel
so, dass sie einen Winkel von 45° bilden).
Der Stapel von Faserlagen 113 ist vorzugsweise so ausgebildet,
dass die Lagen in Bezug auf eine Mittelebene entlang der Dicke symmetrisch
sind. In der 8(b) sollten die Querschnitte der
Schrägfäden 117a, 118a eine
Ellipse sein. Allerdings sind zum Zwecke der Veranschaulichung die Querschnitte
in den Zeichnungen kreisförmig.
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Wie
dies in den 8(a) und 8(b) gezeigt
ist, sind die Bindfäden 114 jeweils
so zurückgefaltet,
dass sie einen U-förmigen
Abschnitt an einer ersten Fläche
(obere Flächen
bei einer Betrachtung der 8(a) und 8(b)) des Stapels von Faserlagen 113 bilden
und kontinuierlich in den Stapel von Faserlagen 113 an
einer zweiten Fläche
(untere Fläche
bei einer Betrachtung der 8(a) und 8(b)) bei einem Anordnungsabstand der Bindfäden 114 eingeführt. Die
Haltefasern 119 sind an den U-förmigen Abschnitten der Bindfäden 114 durchgeführt. Die Bindfäden 114 und
die Haltefäden 119 kombinieren die
x-Fadenlagen 115, die y-Fadenlagen 116 und die Schrägfadenlagen 117, 118.
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Die
Bindfäden 114,
die x-Fäden 115a,
die y-Fäden 116a,
die Schrägfäden 117a, 118a und
die Haltefäden 119 sind
aus Faserbündeln
von Fadenfasern gemacht. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Kohlenstofffasern
als die Fadenfasern verwendet. Die Anzahl von Fäden in der Kohlenstofffaser reicht
etwa von 6000 bis 48000. Ein duroplastisches Harz wird als das Matrixharz
des Energieabsorbers 111 verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Epoxidharz als das Matrixharz verwendet.
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Die
Dicke des Faseraufbaus 112 beträgt etwa 1,5 bis 6 mm und die
Dicke einer einzelnen Lage beträgt
etwa 0,1 bis 1 mm. Der Anordnungsabstand und die Einführdichte
der Bindfäden 114 werden
gemäß einem
gewünschten
Energieabsorptionsbetrag bestimmt. Die Einführdichte der Bindfäden 114 ist
vorzugsweise nicht geringer als 28000 Fäden/m2 und
weiter vorzugsweise nicht geringer als 56000 Fäden/m2.
Eine übermäßig hohe
Dichte macht das Einführen
schwierig. Da der Energieabsorptionsbetrag nicht in einem Verhältnis äquivalent
zu einem Verhältnis
des Anstiegs der Einführdichte
ist, kann die Einführdichte
auch nur bis 250000 Fäden/m2 erhöht
werden. Das Verhältnis
der Bindfäden 114 zu dem
Gesamtgewicht des Energieabsorbers 111 beträgt nicht
mehr als einige Prozent.
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Das
Verfahren zur Herstellung des Faseraufbaus 112 ist im Folgenden
beschrieben.
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Wie
dies in den 9(a) und 9(b) gezeigt
ist, wird ein rechtwinkliger Rahmen 120 mit einer Anzahl
von vorstehenden Zapfen 120a vorbereitet. Die Zapfen 120a sind
lösbar
an dem Rahmen 120 angebracht. Zuerst wird der Stapel von
Faserlagen 113 unter Verwendung des Rahmens 120 ausgebildet.
Der Abstand der Zapfen 120a wird gemäß den x-Fäden 115a und den y-Fäden 116a bestimmt.
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Wie
dies in der 9(a) gezeigt ist, werden die
x-Fäden
zurückgefaltet,
während
sie sich im Eingriff mit den Zapfen 120a befinden, so dass
eine x-Fadenlage 115, die in einer einzigen Richtung ausgerichtet
ist, ausgebildet wird. Wie dies in der 9(b) gezeigt
ist, werden die y-Fäden 116a zurückgefaltet,
während
sie sich im Eingriff mit den Zapfen 120a befinden, so dass
eine y-Fadenlage 116 ausgebildet wird, die in einer einzigen
Richtung rechtwinklig zu den x-Fäden 115a angeordnet
ist. Die Schrägfäden 117a, 118a werden
so angeordnet, dass sie diagonal zu den x-Fäden 115a und den y-Fäden 116a sind
(bei diesem Ausführungsbeispiel so,
dass sie ein Winkel von 45° bilden),
so dass die Schrägfadenlagen 117, 118 ausgebildet
werden. Das Ausbilden dieser Lagen wird für eine vorbestimmte Anzahl
von Malen wiederholt, um den Stapel von Faserlagen 113 auszubilden.
In den 9(a) und 9(b) sind
die Abstände
zwischen den x-Fäden 115a und
den y-Fäden 116a weit.
In der Realität
allerdings berührt
jedes benachbarte Paar der x-Fäden 115a und
der y-Fäden 116a einander,
wenn sie angeordnet sind. Daher berührt, wie dies in der 8(b) gezeigt ist, in Abschnitten, an denen die
Bindfäden 114 nicht
vorgesehen sind, jedes benachbarte Paar der x-Fäden 115a und der y-Fäden 116a einander.
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Danach
werden die Bindfäden
114 in
den Stapel von Faserlagen
113 zum Beispiel durch ein in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 8-218249 offenbarten Verfahren eingeführt. Insbesondere
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Einführnadeln
sind U-förmige Schlaufen
mit den Bindfäden
14 ausgebildet.
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Haltefadennadeln
(nicht gezeigt) werden durch die Schlaufen durchgeführt. Die
Haltefadennadeln werden angehalten, wenn sie ein Ende des Stapels
von Faserlagen 113 erreichen. Zu diesem Zeitpunkt befinden
sich die Haltefäden 119 im
Eingriff mit dem körperfernen
Ende der Fadennadeln. Dann werden die Haltefäden 119 so zurückgezogen,
dass sie durch die U-förmigen
Schlaufen der Bindfäden 114 gebracht
werden. In diesem Zustand werden die Einführnadeln so zurückgezogen,
dass die Haltefäden 119 durch
die Bindfäden 114 festgezogen
werden. Dementsprechend wird der Faseraufbau 112 ausgebildet,
bei dem die Lagen aneinander gebunden sind.
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Nach
dem Imprägnieren
des Faseraufbaus 112 mit einem Matrixharz wird das Matrixharz
gehärtet,
um den Energieabsorber 111 zu erhalten.
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Der
Energieabsorber 111 wird in einem Zustand verwendet, in
dem eine Kompressionslast auf den Energieabsorber 111 in
der Anordnungsrichtung der x-Fäden 115a aufgebracht
wird. Wie dies in der 10 gezeigt ist, tritt, wenn
eine Kompressionslast auf den Energieabsorber 111 aufgebracht
wird, ein Zerquetschen so auf, dass der Energieabsorber 111 an
der Schnittfläche
zwischen Lagen im Wesentlichen in der Mitte des Energieabsorbers 111 entlang der
Dicke gespalten wird. Der Energieabsorber 111 absorbiert
Energie der Kompression, indem er selbst zu Bruch geht. Das Produkt
einer zum Zerquetschen benötigten
Last und des Betrags der Verschiebung entspricht dem Energieabsorptionsbetrag.
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Wenn
ein Riss zwischen Lagen um etwa die Mitte entlang der Dicke in einem
Energieabsorber 111 erzeugt wird, in dem Bindfäden 114 nicht
vorgesehen sind, funktionieren die Verstärkungsfasern nicht so, dass
sie Zwischenlagenrisse entlang einer Anordnungsebene der Faserbündel unterdrücken. Folglich
ist es wahrscheinlich, dass sich Zwischenlagenrisse entwickeln.
Wenn der Energieabsorber 111 komprimiert wird und Energie
absorbiert, indem er selbst zu Bruch geht, beeinflusst die Eigenschaft
des Harzes zwischen den Lagen die Energieabsorption, was den Energieabsorber 111 davon
abhält,
die Vorteile der Verstärkungsfasern
auszuüben.
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Allerdings
wird bei diesem Ausführungsbeispiel,
da die Bindfäden 114 so
vorgesehen sind, dass sie sich durch die Dicke des Stapels von Faserlagen 113 erstrecken,
wenn eine Kompressionslast auf den Energieabsorber 111 aufgebracht
wird, ein Zwischenlagenriss um etwa die Mitte entlang der Dicke erzeugt,
wobei die Last einen Wert überschreitet,
der die Bindfäden 114 zerschneidet.
Im Vergleich zu einem Fall, in dem die Bindfäden 114 nicht vorgesehen sind,
wird daher eine höhere
Energie zum Zerquetschen des Energieabsorbers 111 benötigt. Der
Energieabsorber 111 hat auch einen Vorteil dahingehend, dass
aufgrund der Bindfäden 114a ein
Riss nur schwer fortschreitet.
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Die 11(a) und 11(b) zeigen
das Ergebnis von Experimenten, bei denen der Einführabstand
P der Bindfäden 114 relativ
zu der Bruchrichtung (Lastrichtung) des Energieabsorbers 111 verändert wurde.
Die vertikale Achse zeigt die Last und die horizontale Achse zeigt
den Verschiebungsbetrag (den Hub) eines Presskörpers, der eine Kompressionslast
auf den Energieabsorber 111 aufgebracht hat. In diesen
grafischen Darstellungen entspricht die horizontale Achse der Verschiebung
des Energieabsorbers 111. Die 11(a) zeigt
ein Beispiel, bei dem die Einführdichte
der Bindfäden 114 dieselbe
wie im Fall der 11(b) war, und der Einführabstand
P war zweimal so groß wie
in dem Fall der 11(b). Das heißt, wenn
der Einführabstand
P der Bindfäden 114 in
den Energieabsorber 111 der 11(b) durch
A dargestellt ist, ist der Einführabstand
P der Bindfäden 114 bei
dem Energieabsorber 111 der 11(a) durch
2A dargestellt. Wie dies aus den 11(a) und 11(b) ersichtlich ist, wurde die Kompressionslast an
einem Teil maximal, an dem die Bindfäden 114 vorhanden
waren. Je kleiner der Einführabstand
P der Bindfäden 114 relativ
zu der Kompressionsrichtung ist, desto schmaler wird der Schwankungsbereich
der Last. Es wird angenommen, dass dies zeigt, dass das Zerquetschen
des Energieabsorbers 111 mit der Wiederholung des Bruchs
der Bindfäden 114 und
einem Zerbrechen von Harz zwischen den Bindfäden 114 fortschreitet.
Um die auf den Energieabsorber 111 aufgebrachte Last zu
stabilisieren, ist daher eine Verringerung des Einführabstands
P der Bindfäden 114 entlang
der Kompressionsrichtung effektiv.
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Wenn
der Energieabsorber so zerquetscht wird, dass er zwischen Lagen
bei etwa der Mitte entlang der Dicke in zwei Teile gespalten wird,
haben die Spaltteile jeweils die Bindfäden 114. Die Bindfäden 114 unterdrücken ein
Scheren und Biegen. Energie wird daher benötigt, um das Zerquetschen (zu
Scherben) in den gespalteten zwei Stücken weiter zu entwickeln.
Der Energieabsorptionsbetrag wurde gemessen, während die Einführdichte
der Bindfäden 114 verändert wurde.
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Wenn
die Einführdichte
der Bindfäden 114 28000
Fäden/m2 betragen hat, war der absorbierte Energiebetrag
um 15 bis 18% im Vergleich zu einem Fall erhöht, in dem Bindfäden 114 nicht
vorgesehen waren. Wenn die Einführdichte
der Bindfäden 114 56000
Fäden/m2 betragen hat, war der Energiebetrag um
34 bis 38% erhöht.
Wenn die Einführdichte von
Bindfäden 114 112000
Fäden/m2 betragen hat, war der absorbierte Energiebetrag
um 47% erhöht. Die
Ergebnisse sind in der grafischen Darstellung der 12 gezeigt.
In der 12 zeigt die vertikale Achse
ein Verhältnis
(Verhältnis
der Energieabsorption), wenn der Energieabsorptionsbetrag in einem
Fall, in dem die Bindfäden 114 nicht
vorgesehen sind, als eins erstellt ist. Die horizontale Achse zeigt
die Einführdichte
der Bindfäden 114 (Anzahl
der Fäden/m2). Die 12 zeigt,
dass, je höher
die Einführdichte
der Bindfäden 114 ist,
der absorbierte Energiebetrag desto höher wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht die folgenden Vorteile vor.
- (11) Der
Energieabsorber 111 ist aus einem faserverstärkten Harz
mit dem Faseraufbau 112a als einem Verstärkungsbauteil
gemacht. Der Faseraufbau 112 weist den Stapel von Faserlagen 113 und
die Bindfäden 114 auf.
Der Stapel von Faserlagen 113 ist so angeordnet, dass Faserbündel, die
aus Fadenfasern gemacht sind, mindestens zwei Achsen oder einen
biaxialen Aufbau haben. Die Bindfäden 114 erstrecken
sich durch den Stapel von Faserlagen 113 entlang der Dicke.
Im Vergleich zu einem Fall, in dem die Bindfäden 114 nicht vorgesehen
sind, wird daher eine höhere Energie
zum Zerquetschen des Energieabsorbers 111 benötigt. Im
Vergleich zu einem Fall eines herkömmlichen Energieabsorbers ohne
Bindfäden
hat der Energieabsorber 111 somit eine höhere Energieabsorptionsleistung.
- (12) Das Verhältnis
der Bindfäden 114 zu
dem Gesamtgewicht des Energieabsorbers 111 ist nicht höher als
einige Prozent. Daher wird der Energieabsorptionsbetrag um ein größeres Ausmaß als der
Anteil eines Gewichtsanstiegs erhöht, während das Gewicht kaum erhöht wird.
- (13) Die Bindfäden 114 sind
so angeordnet, dass sie rechtwinklig zu der Anordnungsebene des Stapels
von Faserlagen 113 sind. Das heißt, die Bindfäden 114 sind
rechtwinklig zu einer Ebene parallel zu den Faserbündeln, die
einen biaxialen Aufbau haben. Im Vergleich zu einem Fall, in dem die
Bindfäden 114 die
Faseranordnungsebene des Stapels von Faserlagen 113 schräg kreuzen, hat
der Energieabsorber 111 eine höhere Energieabsorptionsleistung.
- (14) Die Einführdichte
der Bindfäden 114 in
den Stapel von Faserlagen 113 ist nicht geringer als 28000
Fäden/m2. im Vergleich zu einem Fall, in dem die
Bindfäden 114 nicht
vorgesehen sind, ist der Energieabsorptionsbetrag daher um nicht
weniger als 15% erhöht.
- (15) Der Stapel von Faserlagen 113 des Energieabsorbers 111 hat
einen quadraxialen Aufbau. Daher ist verglichen mit einem biaxialen
Aufbau der Energieabsorptionsbetrag erhöht, wenn der Energieabsorber 111 eine
Absorptionslast in einer geneigten Richtung aufnimmt.
- (16) Kohlenstofffasern werden für den Stapel von Faserlagen 113 und
die Bindfäden 114 verwendet.
Verglichen mit einem Fall, in dem Glasfasern oder Harzfasern verwendet
werden, ist der Energieabsorptionsbetrag des Energieabsorbers 111 erhöht.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
in den folgenden Arten und Weisen ausgeführt werden.
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Wie
dies in der 13(a) gezeigt ist, kann der
Energieabsorber 111 aus einem faserverstärkten Harz
ausgebildet sein, das einen Faseraufbau 112 hat. Der Faseraufbau
ist durch Verbinden von zwei dreidimensionalen Gewebeblättern (dreidimensionaler
Faseraufbau) 121 mit den Bindfäden 114 ausgebildet.
Wenn der Energieabsorber 111 eine Kompressionslast aufnimmt,
wird der Energieabsorber 111 zerquetscht, während er
an der Schnittfläche
zwischen den dreidimensionalen Gewebeblättern 121 in zwei
Stücke
gespalten wird, wie dies in der 13(b) gezeigt
ist. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel,
in dem der Stapel von Faserlagen 113 mit den Bindfäden kombiniert
ist, verbleiben nur die gespalteten Abschnitte der Bindfäden 114 (Fasern)
in den gebrochenen Abschnitten, nachdem die Bindfäden 114 zerbrochen
wurden. Dies verringert die Hemmleistung der gespalteten Abschnitte
gegen ein Scheren und Biegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind allerdings
die dreidimensionalen Gewebeblätter 121 mit
den Bindfäden 114 kombiniert.
Sogar dann, wenn die Bindfäden 114 gebrochen
sind, erstrecken sich Dickenfäden 121a entlang
der Dicke, um die Lagen in dem Stapel von Faserlagen 113 in
den dreidimensionalen Gewebeblättern 121 zu
binden. Daher wird ein Scheren und Biegen effektiv gehemmt und der
Energieabsorptionsbetrag wird weiter erhöht.
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Wenn
der Energieabsorber 111 aus einem faserverstärkten Harz
ausgebildet ist, das einen Faseraufbau 112 hat, der durch
Binden zweier dreidimensionaler Gewebeblätter (dreidimensionaler Faseraufbau) 121 mit
den Bindfäden 114 ausgebildet ist,
müssen
die zwei dreidimensionalen Gewebeblätter 121 nicht als
Platten ausgebildet sein, sondern können einen geschlossenen Aufbau
haben. Wie dies in der 14(a) gezeigt
ist, können
die dreidimensionalen Gewebeblätter 121 zum
Beispiel einen geschlossenen und flachen Aufbau haben und mit den
Bindfäden 114 kombiniert
werden, die sich dort hindurch erstrecken. Alternativ können die
dreidimensionalen Gewebeblätter 121 einen
geschlossenen und flachen Aufbau haben und durch Verbinden der benachbarten
Teile mit den Bindfäden 114 kombiniert
werden, wie dies in der 14(b) gezeigt
ist. In dem Fall von 14(b) können nach
dem Kombinieren der zwei dreidimensionalen Gewebeblätter 121 mit
den Bindfäden 114 die
plattenartigen Abschnitte gebogen werden und die Enden können miteinander
verbunden werden, um einen geschlossenen Aufbau zu bilden. Ein plattenartiges
Gewebe und ein Gewebe eines geschlossenen Gewebes können mit
den Bindfäden 114 kombiniert
werden. Ein geschlossener Aufbau bezieht sich auf eine Rohrform wie
zum Beispiel einen hohlen Zylinder, ein polygonales Rohr und jeden
rohrförmigen
Aufbau mit Rippen an der Umfangsfläche.
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Die
Anzahl der dreidimensionalen Gewebeblätter (dreidimensionaler Faseraufbau) 121 ist
nicht auf zwei beschränkt.
Die Verstärkungsfasern
können aus
dem Faseraufbau 112 ausgebildet sein, der drei oder mehr
dreidimensionale Gewebeblätter 121 hat, welche
miteinander mit den Bindfäden 114 kombiniert
sind.
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Die
Form des Energieabsorbers 111 ist nicht auf eine flache
Platte beschränkt,
sondern kann einen gewellten oder S-förmigen Querschnitt aufweisen.
Verglichen mit einem Fall, in dem der Energieabsorber 111 als
eine flache Platte ausgebildet ist, tritt, wenn der Energieabsorber 111 einen
gewellten oder S-förmigen
Querschnitt hat, ein Beulen weniger wahrscheinlich auf. Der Energieabsorber 111,
der einen gewellten oder S-förmigen Querschnitt
hat, kann unter Verwendung einer Form hergestellt werden, die gewellt
oder S-förmig
ist, wenn der plattenartige Faseraufbau 112 mit Harz imprägniert wird.
In diesem Fall ermöglicht
es, obwohl sich die Dicke des Faseraufbaus 112 abhängig von
den Volumengehalten der Faserbündel
verändert,
eine Dicke von nicht mehr als 3 mm, dass der Faseraufbau 112 leicht
verformt werden kann, um die Form des Hohlraums der Form anzunehmen.
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Der
Energieabsorber 111 kann einen geschlossenen Aufbau haben.
Zum Beispiel kann der Energieabsorber 111 als ein hohler
Zylinder oder ein polygonales Rohr geformt sein.
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Insbesondere
kann der Energieabsorber 111 die in den 15(a) und 15(b) gezeigten
Formen haben. In dem Fall der 15(a) hat
der Energieabsorber 111 einen Faseraufbau 112,
der einen hutförmigen
kanalartigen Querschnitt hat, und kann einen flachen plattenartigen
Faseraufbau 112 haben, die miteinander kombiniert sind.
In dem Fall von 15(b) hat der Energieabsorber 111 zwei
identische Faseraufbauten 112 mit einem Abschnitt eines halbkreisförmigen Querschnitts
und flachen Rippen, die miteinander kombiniert sind. In dem Fall
dieser Energieabsorber 111, die einen geschlossenen Aufbau
haben, tritt, wenn der Energieabsorber 111 durch eine Kompressionslast
zerquetscht wird, ein Zwischenlagenbruch der Faserbündel in
der Mitte entlang der Dicke auf. Verglichen mit dem Energieabsorber 111,
der einen gewellten und S-förmigen
Querschnitt hat, tritt ein Beulen weniger wahrscheinlich auf.
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Wenn
der Energieabsorber 111 so ausgebildet wird, dass er eine
zylindrische oder polygonal rohrförmige Form hat, kann ein flacher
plattenartiger Faseraufbau 112 gebogen werden, wie dies
in den 16(a) und 16(b) gezeigt
ist, so dass die Enden einander überlappen.
In diesem Fall können
die überlappten
Abschnitte miteinander durch Nähen
mit einer Nähmaschine
oder unter Verwendung der Bindfäden 114 und
der Haltefäden 119 kombiniert
werden. In solch einem Fall kann die Dicke der überlagerten Abschnitte verringert
sein.
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Wenn
die Enden des flachen plattenartigen Faseraufbaus 112 einander überlappen
und miteinander verbunden sind, kann die Überlappungsfläche in der
Richtung der Kompressionslast erhöht sein, wie dies in der 17 gezeigt
ist. Anstelle eines Veränderns
des Überlappungsbereichs
des überlappten Abschnitts
kann die Kopplungsdichte (die Einführdichte der Bindfäden 114)
verändert
werden.
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Die
Fläche
des Innenraums eines geschlossenen Aufbaus kann entlang der Richtung
einer Kompressionslast verändert
werden. Zum Beispiel kann die Form des Energieabsorbers 111 wie
ein hohler Pyramidenstumpf oder ein hohler Kegelstumpf geformt sein.
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Je
höher die
Einführdichte
der Bindfäden 114 des
Energieabsorbers 111 ist, desto größer wird die zum Zerquetschen
des Energieabsorbers 111 benötigte Kompressionslast. Somit
kann anstelle des Einstellens der Einführdichte der Bindfäden 114 des
Energieabsorbers 111 als konstant die Einführdichte
der Bindfäden 114 gemäß dem Zweck
entlang der Richtung einer Kompressionslast, welche während der Verwendung
des Energieabsorbers 111 aufgebracht wird, verändert werden.
Zum Beispiel kann durch Verringern der Einführdichte der Bindfäden 114 an dem
körperfernen
Ende 111a des Energieabsorbers 111 durch Vergleich
mit derjenigen an dem körpernahen
Ende 111b des Energieabsorbers 111 die Anfangslast
eines Zerquetschens verringert werden. Der Energieabsorber 111 kann
als ein Betätigungssensor
zum Erzeugen eines Betätigungsbefehls
für einen
Fahrzeugairbag verwendet werden. In diesem Fall kann die Einführdichte
der Bindfäden 114 an zwei
oder mehr Stufen gemäß dem Kompressionsbetrag
so verändert
werden, dass der Energieabsorber 111 zwei oder mehr Energieabsorptionszustände entsprechend
zweier oder mehrerer Werte einer Kompressionsgeschwindigkeit hat.
Alternativ dazu kann die Einführdichte
der Bindfäden 114 an
einem mittleren Abschnitt in Bezug auf die Richtung der auf den
Energieabsorber aufgebrachten Last erhöht werden.
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Um
die Einführdichte
der Bindfäden 114 entlang
der Richtung der Kompressionslast zu verändern, kann der Einführabstand
der Bindfäden 114 in der
Kompressionslastrichtung verändert
werden. Alternativ dazu kann der Einführabstand entlang einer Richtung
rechtwinklig zu der Kompressionslastrichtung des Energieabsorbers 111 verändert werden.
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Solange
die Faserbündel
des Stapels von Faserlagen 113 zumindest einen biaxialen
Aufbau haben, können
die Schrägfäden 117a, 118a weggelassen
werden, so dass der Stapel von Faserlagen 113 einen biaxialen
Aufbau mit den x-Fäden 115a oder
y-Fäden 116a hat.
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Die
Neigungswinkel der Schrägfäden 117a, 118a sind
nicht auf 45° beschränkt, sondern
können zum
Beispiel 30° oder
60° betragen.
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Bei
den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen
erstrecken sich die Bindfäden 114 durch den
Stapel von Faserlagen 113 und sind in einer U-Form gefaltet.
Die Bindfäden 114 sind
am dem Stapel von Faserlagen 113 festgezogen, während sie durch
die Haltefäden 119 von
einem Abfallen abgehalten werden. Dieser Aufbau kann verändert werden.
Zum Beispiel kann jedes Mal, wenn die Bindfäden 114 dazu gebracht
werden, durch den Stapel von Faserlagen 113 entlang der
Dicke zu gehen, die Bindfäden
erneut dazu gebracht werden, von der anderen Seite durch den Stapel
an Faserlagen 113 zu gehen.
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Anstelle
eines Ausbildens des Stapels von Faserlagen 113 durch Anordnen
der x-Fäden 115a, der
y-Fäden 116a und
der Schrägfäden 117a, 118a unter
Verwendung des Rahmens 120 kann der Stapel von Faserlagen 113 durch Überlagern
von Gewebeblättern
ausgebildet sein. In diesem Fall wird das Einführen von Bindfäden 114 in
derselben Weise wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel durchgeführt.
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Ein
weiterer Energieabsorber, der sich nicht innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung befindet, ist im Folgenden beschrieben. Ein
Energieabsorber ist aus faserverstärktem Harz gemacht. Wie dies
in der 18 gezeigt ist, wird ein Querschnitt des
Energieabsorbers 211 rechtwinklig zu einer Kompressionsrichtung
bei der Verwendung (eine durch einen Pfeil in der 18 gezeigte
Richtung) entlang der Kompressionsrichtung verändert. Der Betrag einer Last,
die zum Zerquetschen benötigt wird,
verändert
sich dementsprechend abhängig
von der Position entlang der Kompressionsrichtung.
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Der
Energieabsorber 211 dieses Ausführungsbeispiels ist so ausgebildet,
dass die Querschnittsform kontinuierlich entlang der Kompressionsrichtung
verändert
wird. Der Energieabsorber 211 befindet sich in einem Zustand,
in dem ein Plattenbauteil so gebogen ist, dass es Kanten 212 hat.
Die Anzahl von Kanten 212 an dem körpernahen Ende 211b (rechtes
Ende bei Betrachtung der 18) ist größer als
die Anzahl von Kanten 212 an dem körperfernen Ende 211a (linkes
Ende bei Betrachtung der 18). Die
Anzahl der Kanten 212 des Energieabsorbers 211 beträgt am körperfernen
Ende 211a vier und am körpernahen
Ende 211b acht. Das heißt, "die Querschnittsform des Energieabsorbers 211 verändert sich
entlang der Kompressionsrichtung" bedeutet
nicht, dass der Querschnitt sich nur in seiner Größe ändert, während er
die Form beibehält,
sondern bedeutet, dass zum Beispiel der Querschnitt an dem körperfernen
Ende 211a des Energieabsorbers 211 rechtwinklig
ist und an dem körpernahen
Ende 211b polygonal mit fünf oder mehr Seiten ist. Der
Ausdruck bedeutet auch, dass die Anzahl der gebogenen Abschnitte
an dem körperfernen
Ende 11a vor dem körpernahen
Ende 211b des Energieabsorbers 211 verschieden
ist.
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Wie
dies in den 18, 19(a), 19(b) und 19(c) gezeigt
ist, ist der Querschnitt des Energieabsorbers 211 an einem
Abschnitt entsprechend dem körperfernen
Ende 211a bei der Verwendung (19(a))
wie ein Hut ausgebildet und der Querschnitt an einem Abschnitt an
dem körpernahen
Ende 211b bei der Verwendung ist so ausgebildet, dass er
zwei durchgehenden Hüten
entspricht (19(c)). Der Querschnitt an einem
mittleren Abschnitt des Energieabsorbers 211 (19(b)) ist wie ein Hut mit einer Vertiefung in
der Mitte ausgebildet. Die Tiefe der Vertiefung ist allmählich von
dem körperfernen
Ende 211a zu dem körpernahen
Ende 211a hin erhöht.
Insbesondere hat der Energieabsorber 211 die folgende Form.
Das heißt,
in einem Bauteil mit einem im Wesentlichen kanalartigen Querschnitt
werden die oberen und unteren Enden des Kanals um 90° nach außen gebogen
und eine Nut 213 wird in diesem Bauteil ausgebildet. Die
Tiefe der Nut 213 wird allmählich von dem körperfernen
Ende 211a zu dem körpernahen
Ende 211b des Energieabsorbers 211 hin erhöht. Die
Nut 213 ist ausgebildet, indem ein mittlerer Abschnitt
des Bauteils gebogen wird. Die Dicke des Plattenabschnitts des Energieabsorbers 211 ist
im Wesentlichen konstant. Die Breite W und die Höhe H des gesamten Energieabsorbers 211 (siehe 19(a)) sind entlang der Kompressionsrichtung konstant.
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Verstärkungsfasern
des faserverstärkten Harzes,
das den Energieabsorber 211 ausbildet, sind aus einem Stapel
von Faserlagen gebildet. Der Stapel von Faserlagen hat Kompressionsrichtungsfaserbündel, in
denen die Faserbündel
von Fadenfasern so angeordnet sind, dass sie eine Kompressionsrichtungskomponente
des Energieabsorbers 211 haben, und 90°-Faserlagen, in denen die Faserbündel rechtwinklig
zu der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 angeordnet
sind. Die Lagen der Kompressionsrichtungsfaserbündel und die Lagen der 90°-Faserbündel werden
abwechselnd laminiert. "Faserbündel sind
so angeordnet, dass sie eine Kompressionsrichtungskomponente haben" bedeutet, dass die
Faserbündel
parallel zu oder in Bezug auf die Kompressionsrichtung geneigt angeordnet sind.
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Kohlenstofffasern
werden als die Fadenfasern verwendet, die die Kompressionsrichtungsfaserbündel und
die 90°-Faserbündel bilden.
Die Anzahl von Fäden
in der Kohlenstofffaser beträgt
etwa 6000 bis 48000. Ein duroplastisches Harz wird als das Matrixharz
des Energieabsorbers 211 verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Epoxidharz als Matrixharz verwendet.
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Die
Dicke des Plattenabschnitts des Energieabsorbers 211 beträgt etwa
1,5 bis 6 mm und die Dicke der einzelnen Lage der Kompressionsrichtungsfaserlagen
und der 90°-Faserlagen beträgt etwa
0,1 bis 1,0 mm. Der Anordnungsabstand der Kompressionsrichtungsfaserbündel und
der 90°-Faserbündel wird
gemäß einem
Zielenergieabsorptionsbetrag wie benötigt bestimmt.
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Das
Verfahren zum Herstellen des Energieabsorbers 211 ist im
Folgenden beschrieben.
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Zuerst
wird unter Verwendung eines Rahmens 214 ein Stapel von
Faserlagen ausgebildet. Wie dies in den 20(a) und 20(b) gezeigt ist, ist der Rahmen rechtwinklig.
Stützbauteile,
die eine Anzahl von aufstehenden lösbaren Zapfen 215a, 215b sind,
sind an dem Rahmen 214 in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen.
Der Abstand der Zapfen 215a wird gemäß dem Anordnungsabstand der
Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a bestimmt
und der Abstand der Zapfen 215b wird gemäß dem Anordnungsabstand
der 90°-Faserbündel 217a bestimmt.
Der Rahmen 214 ist so ausgebildet, dass er eine solche
Größe hat,
dass er einen Stapel von Faserlagen ausbilden kann, der größer als
die Größe des auszubildenden
Energieabsorbers 211 ist.
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Wie
in der 20(b) gezeigt ist, werden die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a zurückgefaltet,
während
sie sich im Eingriff mit den Zapfen 215a befinden, so dass
die Kompressionsrichtungsfaserlagen 216 ausgebildet werden.
Dann werden, wie in der 20(a) gezeigt
ist, die 90°-Faserbündel 217a zurückgefaltet,
während
sie mit den Zapfen 215b im Eingriff sind, und in einer
Richtung rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung angeordnet, so dass
die Kompressionsrichtungsfaserlagen 217 ausgebildet werden.
Danach wird die Anordnung der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und
die Anordnung der 90°-Faserbündel 217a für eine vorbestimmte
Anzahl von Malen wiederholt, wodurch der Stapel von Faserlagen ausgebildet
wird. Wenn die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und die 90°-Faserbündel 217a angeordnet
sind, werden die Fasern geöffnet.
Folglich werden die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und die
90°-Faserbündel 217a in
einem flachen Zustand angeordnet.
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In
den 20(a) und 20(b) sind
die Abstände
zwischen den Kompressionsrichtungsfaserbündeln 216a und den
90°-Faserbündeln 217a weit. Allerdings
sind zumindest die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a so angeordnet,
dass sich jedes benachbarte Paar berührt.
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Danach
wird ein Formerhaltungsvorgang durchgeführt. Der Vorgang verhindert,
dass der Stapel von Faserlagen verformt wird, wenn die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und
die 90°-Faserbündel 217a,
die an dem Rahmen 214 laminiert wurden, von den Zapfen 215a, 215b entfernt
werden, so dass der Stapel von Faserlagen leicht in eine Form platziert
werden kann. Bei dem Formerhaltungsvorgang werden die Bindfäden 15,
die sich durch den Stapel von Faserlagen entlang der Dicke erstrecken, entlang
des Stapels von Faserlagen eingeführt.
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Anschließend werden
ein Imprägnieren
von Harz in den Stapel von Faserlagen und ein Härten des Harzes durchgeführt. Das
Imprägnieren
und Härten
von Harz wird zum Beispiel durch ein Harzspritzpressverfahren (RTM-Verfahren) durchgeführt.
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Eine
Harzimprägnierform
hat eine untere Matrize 218 und eine obere Matrize (siehe 4). Wie
dies in der 21 gezeigt ist, ist die untere
Matrize 218 eine weibliche Matrize und hat eine Formkammer 218a (einen
Hohlraum), die der äußeren Form
des Energieabsorbers 211 entspricht. Die obere Matrize
ist eine männliche
Matrize und hat Vorsprünge,
die in der Formkammer 218a mit dem vorbestimmten Raum zwischen
der inneren Fläche
der Formkammer 218a und der oberen Matrize aufgenommen
sind.
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Nach
dem Durchführen
des Umrissformvorgangs wird der Stapel von Faserlagen in der Formkammer 218a der
unteren Matrize 218 platziert. Dann werden die Vorsprünge der
oberen Matrize in die Formkammer 218a der unteren Matrize 218 eingeführt und
die untere Matrize 218a und die obere Matrize werden aneinander
mit Schrauben befestigt. Folglich ist der Stapel von Faserlagen
zwischen der unteren Matrize 218 und der oberen Matrize
aufgenommen. Der Energieabsorber 211, der durch das vorstehende
Verfahren ausgebildet ist, wird zum Beispiel in einem in der 22 gezeigten
Zustand verwendet. Das heißt,
der Energieabsorber 211 ist an einem Abschnitt fixiert,
der einen Anprall aufnimmt, wobei das körpernahe Ende 211b durch
eine Stützvorrichtung 219 gestützt ist.
Der Energieabsorber 211 nimmt eine Kompressionslast von
dem körperfernen Ende 211a auf.
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Die
Dicke des Plattenabschnitts des Energieabsorbers 211 ist
im Wesentlichen konstant und die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a ist
in verschiedenen Abschnitten im Wesentlichen dieselbe. Je kleiner
die Querschnittsfläche rechtwinklig
zu der Kompressionsrichtung ist, desto kleiner ist daher die Bruchlast
zum Zerquetschen des Energieabsorbers 211. In den Abschnitten,
in denen die Kanten 212 vorgesehen sind, sind die 90°-Faserbündel 217a an
den Ecken 212 gebrochen. Dies erhöht die zum Zerquetschen benötigte Last.
Da die Querschnittsfläche
des Energieabsorbers 211 zu dem körperfernen Ende 211a hin
verringert ist, wird das körperferne
Ende 211a, das eine kleinere Querschnittsfläche rechtwinklig
zu der Kompressionslast hat, durch eine kleine Kompressionslast
in einem frühen
Stadium eines Zerquetschens zerquetscht. Da die Anzahl der Kanten 212 klein
ist, wird das körperferne
Ende 211a des Energieabsorbers 211 leicht durch
eine niedrige Last zerquetscht. Wenn das Zerquetschen fortschreitet,
werden Abschnitte zerquetscht, die größere Querschnittsflächen und
mehr Faserbündel
haben, was die Kompressionslast erhöht. Dementsprechend ist der
Energieabsorptionsbetrag erhöht.
Das heißt,
die Anfangslast des Zerquetschens des Energieabsorbers 211 ist
verringert und das Zerquetschen geht weiter, nachdem das Zerquetschen
begonnen hat. Das Zerquetschen wird stetig fortgeführt und
Energie wird ohne einen abrupten Anstieg der zum Zerquetschen benötigten Kompressionslast
absorbiert.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht die folgenden Vorteile vor.
- (21) Der
Energieabsorber 211 ist aus faserverstärktem Harz ausgebildet und
eine Querschnittsform des Energieabsorbers 211 rechtwinklig
zu der Kompressionsrichtung bei der Verwendung wird entlang der
Kompressionsrichtung verändert. Der
Betrag einer zum Zerquetschen benötigten Last verändert sich
dementsprechend abhängig von
der Position entlang der Kompressionsrichtung. Daher wird in einem
frühen
Stadium des Zerquetschens ein Abschnitt, dessen zum Zerquetschen
benötigte
Last (Bruchlast) klein ist, zuerst zerquetscht. Wenn das Zerquetschen
fortschreitet, werden Abschnitte mit größerer Bruchlast zerquetscht.
Folglich wird verhindert, dass eine Reaktionskraft des Energieabsorbers 211 in einem
frühen
Stadium des Zerquetschens ansteigt, und auch der Energieabsorptionsbetrag
ist erhöht.
- (22) Der Energieabsorber 211 ist so ausgebildet, dass
die Querschnittsform rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung kontinuierlich
entlang der Kompressionsrichtung verändert wird. Durch die Verwendung
des Energieabsorbers 211 derart, dass ein Abschnitt, der
eine größere Last
zum Zerquetschen benötigt,
das körpernahe
Ende 211b (die Basis) ist, wird daher verhindert, dass eine
Reaktionskraft des Energieabsorbers 211 in einem frühen Stadium
des Zerquetschens ansteigt. Der Energieabsorber 211 absorbiert
auch stetig Energie.
- (23) Die Querschnittsform des Energieabsorbers 211 rechtwinklig
zu der Kompressionsrichtung ist eine Form, bei der ein Plattenbauteil
so gebogen ist, dass es Kanten 212 hat. Die Anzahl der
Kanten 212 an dem Querschnitt des zweiten Endes (körpernahen
Endes 211b) ist größer als
die Anzahl von Kanten an dem Querschnitt des ersten Endes (körperfernen
Endes 211a). Durch die Verwendung eines Abschnitts, der
eine größere Anzahl
von Kanten 212 als das körpernahe Ende 211b hat,
wird daher verhindert, dass eine Reaktionskraft des Energieabsorbers 211 in
einem frühen
Stadium des Zerquetschens erhöht
ist. Der Energieabsorber 211 absorbiert auch stetig Energie.
- (24) Der Querschnitt des Energieabsorbers 211 ist wie
folgt ausgebildet. In einem Bauteil, das einen im Wesentlichen kanalartigen
Querschnitt hat, sind die Enden des Kanals um 90° nach außen gebogen. Die Nut 213 ist
durch Biegen eines mittleren Abschnitts des Bauteils ausgebildet.
Das Bauteil ist so ausgebildet, dass sich die Tiefe der Nut 213 allmählich zu
dem körpernahen
Ende 211b hin erhöht.
Daher ist es leicht, die Querschnittsfläche zu dem körpernahen
Ende 211b hin zu erhöhen,
während
die Breite W und die Höhe H
des gesamten Energieabsorbers 211 entlang der Kompressionsrichtung
konstant gehalten werden.
- (25) Bei dem Formerhaltungsvorgang zum Imprägnieren des Stapels von Faserlagen
mit Harz werden die Bindfäden,
die sich durch den Stapel von Faserlagen entlang der Dicke erstrecken,
in den Stapel von Faserlagen eingeführt. Wenn der Energieabsorber 211 die
Last aufnimmt und zerquetscht wird, verhindern die Bindfäden somit eine
Delamination zwischen Lagen in den Kompressionsrichtungsfaserlagen 216 und
den 90°-Faserlagen 217.
Die zum Zerquetschen benötigte
Energie ist dementsprechend erhöht. Folglich
ist im Vergleich mit einem Fall, in dem Teile der Kompressionsrichtungsfaserlagen 216 und der
90°-Faserlagen 217 vorübergehend
mit zum Beispiel Klebstoff fixiert sind, der Energieabsorptionsbetrag
erhöht.
- (26) Jedes benachbarte Paar der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a ist
so angeordnet, dass sie einander berühren. Im Vergleich zu einem
Fall, in dem jedes benachbarte Paar der Kompressionsrichtungsfaserbündel durch
Harz getrennt ist, ist daher die zum Zerquetschen benötigte Energie
erhöht.
Dementsprechend ist der Energieabsorptionsbetrag erhöht.
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Ein
weiterer Energieabsorber, der sich nicht im Umfang der vorliegenden
Erfindung befindet, ist im Folgenden unter Bezugnahme auf die 23 beschrieben.
Er unterscheidet sich von dem Absorber der 18 dahingehend,
dass der Energieabsorber 211 einen geschlossenen Aufbau
hat. Der geschlossene Aufbau bezieht sich auf eine Form wie beispielsweise
jeden rohrförmigen
Aufbau mit oder ohne Rippen an der Umfangsfläche. Ähnliche oder gleiche Bezugszeichen
wurden den Bestandteilen gegeben, die identisch oder ähnlich zu
den entsprechenden Bestandteilen des Absorbers der 18 sind,
und auf eine Erklärung
von diesen wird verzichtet.
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Der
Energieabsorber 211 ist rohrförmig ausgebildet, so dass das
körperferne
Ende 211a rechtwinklig und das körpernahe Ende 211b hexagonal
ist, wenn er verwendet wird. Das heißt, der Energieabsorber 211 hat
vier Kanten an dem körperfernen Ende 211a und
sechs Kanten an dem körpernahen Ende 211b.
Die Dicke des Energieabsorbers 211 ist konstant und die
Querschnittsfläche
rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung erhöht sich zu dem körpernahen
Ende 211b hin.
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Das
Herstellungsverfahren des Energieabsorbers 211 der 23 ist
dasselbe wie das der 18 bis zu dem Punkt, an dem
der Stapel von Faserlagen an dem Rahmen 214 ausgebildet
wird, die Bindfäden
in den Stapel von Faserlagen eingeführt werden und der Formerhaltungsvorgang
durchgeführt
wird. Die Harzimprägnierform
zum Imprägnieren
des Stapels von Faserlagen mit Harz und das Härten des Harzes werden so ausgebildet,
dass eine Formkammer (ein Hohlraum) die äußere Form des Energieabsorbers 211 definiert.
Als eine innere Matrize wird eine prismaförmige Matrize mit einer Form entsprechend
der inneren Form des Energieabsorbers 211 verwendet. Danach
wird der Stapel von Faserlagen um die innere Matrize gewickelt und
die innere Matrize wird in der Formkammer der Harzimprägnierform
platziert. Nachdem der Stapel von Faserlagen mit Harz imprägniert ist,
wird das Harz gehärtet.
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Wie
bei dem Absorber der 18 wird der Energieabsorber 211 der 23 so
verwendet, dass sich ein Abschnitt mit einer größeren Anzahl der Kanten 212 an
einem körpernahen
Ende 211b befindet. Zusätzlich
zu denselben Vorteilen wie den Vorteilen (21), (23), (25) und (26)
des Absorbers der 18 hat der Absorber der 23 die
folgenden Vorteile.
- (27) Obwohl der Energieabsorber 211 der 23 einen
einfachen Aufbau hat, ist ein Auftreten eines Beulens im Vergleich
zu einer Form weniger wahrscheinlich, die durch Biegen eines Plattenbauteils
ohne einen geschlossenen Aufbau ausgebildet ist, da der Energieabsorber 211 einen
geschlossenen Aufbau hat.
- (28) Obwohl er einen geschlossenen Aufbau hat, ist, da alle
Kanten 212 nach außen
vorstehen, der Energieabsorber 211 leichter im Vergleich
zu einem Fall herzustellen, in dem einige Kanten nach innen vorstehen.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
in den folgenden Art und Weisen ausgeführt werden.
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Der
Aufbau des Energieabsorbers 211 ist nicht auf den in den 18 und 23 beschriebenen
beschränkt,
solange sich der Querschnitt rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung
bei der Verwendung in mehr als nur seiner Größe, das heißt zum Beispiel seiner Form,
entlang der Kompressionsrichtung ändert und sich die zum Zerquetschen
benötigte Last
entlang der Kompressionsrichtung verändert. Zum Beispiel kann, wie
dies in der 24 gezeigt ist, der Energieabsorber 211 durch
Kombinieren eines Bauteils mit der in der 18 gezeigten
Form und einer flachen Platte ausgebildet sein. In einem Fall, in dem
der Energieabsorber 211 einen gewellten Querschnitt rechtwinklig
zu der Kompressionsrichtung hat, kann die Anzahl der Wellen an dem
körperfernen Ende 211a niedriger
als an dem körpernahen
Ende 211b sein.
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In
einem Fall, in dem der Energieabsorber 211 durch Biegen
eines Plattenbauteils derart, dass es Kanten hat, ausgebildet ist,
kann der Aufbau des Energieabsorbers 211 verändert werden,
solange die Anzahl der Kanten in dem Querschnitt an dem zweiten
Ende (körpernahen
Ende 211b) größer als
an dem ersten Ende (körperfernen
Ende 211a) ist. Zum Beispiel kann nur eine Kante an dem
zweiten Ende (körpernahen
Ende 211b) vorgesehen sein.
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In
einem Fall, in dem der Energieabsorber 211 durch Biegen
eines Plattenbauteils derart ausgebildet ist, dass er Kanten hat,
kann der Energieabsorber 211 so ausgebildet sein, dass
keine Kanten in dem Querschnitt an dem ersten Ende (körperfernen Ende 211a)
vorgesehen sind und ein oder mehrere Kanten in dem Querschnitt an
dem zweiten Ende (körpernahen
Ende 211b) vorgesehen sind.
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Der
Aufbau des Energieabsorbers 211 ist nicht auf den beschränkt, bei
dem die Querschnittsform rechtwinklig zu der Kompressionsrichtung
kontinuierlich entlang der Kompressionsrichtung verändert wird.
Zum Beispiel braucht sich bei dem Absorber der 18 die
Nut 213 nicht von dem körperfernen
Ende 211a des Energieabsorbers 211 aus erstrecken,
sondern kann sich von einem mittleren Abschnitt aus in der Kompressionsrichtung
erstrecken.
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Die
Dicke des Plattenbauteils des Energieabsorbers 211 muss
nicht konstant sein, sondern kann zu einem Ende hin erhöht sein,
das bei der Verwendung dem körpernahen
Ende 211b entspricht. Um die Dicke zu dem körpernahen
Ende 211b hin zu erhöhen,
wenn der Stapel von Faserlagen unter Verwendung des Rahmens 214 ausgebildet
wird, kann die Dichte der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216 allmählich von
dem zweiten Ende (körpernahen Ende 211b)
zu dem ersten Ende (körperfernen
Ende 211a) entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 verringert werden,
wie dies in der 25 gezeigt ist. In diesem Fall
sind die meisten der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216 nicht parallel,
sondern in Bezug auf die Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 geneigt.
Die Dichte der 90°-Faserbündel 217a kann
allmählich
von dem zweiten Ende (körpernahen
Ende 211b) zu dem ersten Ende (körperfernen Ende 211a)
hin entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 verringert
sein. Die Dichte von sowohl der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a als
auch der 90°-Faserbündel 217a kann
allmählich
von dem zweiten Ende (körpernahen
Ende 211b) zu dem ersten Ende (körperfernen Ende 211a)
hin entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 verringert sein.
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Gemäß dem Verfahren
der Erfindung kann in einem Fall, in dem das Plattenbauteil des
Energieabsorbers 211 eine konstante Dicke hat, die Dicke
von zumindest einem aus den Kompressionsrichtungsfaserbündeln 216a und
den 90°-Faserbündeln 217a, die
einen Stapel von Faserlagen ausbilden, allmählich von dem ersten Ende zu
dem zweiten Ende hin entlang der Kompressionsrichtung des Energieabsorbers 211 verringert
sein. In diesem Fall ist auch, da die Dichte der Faserbündel an
dem körpernahen Ende 211b des
Energieabsorbers 211 erhöht ist, die zum Zerquetschen
benötigte
Last erhöht.
Dies ermöglicht
es, dass der Energieabsorber 211 effektiv Energie absorbiert.
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Anstelle
eines Ausbildens des Stapels von Faserlagen durch Anordnen der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und
der 90°-Faserbündel 271a unter
Verwendung des Rahmens 214 kann der Stapel von Faserlagen
durch Überlagern
von Gewebeblättern
ausgebildet werden. In diesem Fall wird das Einführen der Bindfäden in derselben
Weise wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen durchgeführt.
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Wenn
der rohrförmige
Energieabsorber 211 hergestellt wird, können die Enden des Stapels
von Faserlagen, der unter Verwendung des Rahmens 214 ausgebildet
ist, aufeinander überlappt
werden und die überlappten
Abschnitte können
miteinander durch Nähen
mit einer Nähmaschine
oder unter Verwendung der Bindfäden 115 und
der Haltefäden 119 gekoppelt
werden. In diesem Fall wird der rohrförmige Energieabsorber 211 auf
einer Matrize platziert, die eine Form entsprechend dem Energieabsorber 211 hat,
und mit Harz imprägniert.
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Solange
die Faserbündel
des Stapels von Faserlagen mindestens einen biaxialen Aufbau haben,
können
Faserbündel
(Schrägfäden) vorgesehen sein,
die sowohl die Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a als auch
die 90°-Faserbündel 217a kreuzen.
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Faserbündel mit
verschiedenen Größen können zum
Ausbilden der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und der
90°-Faserbündel 217a verwendet
werden.
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Wenn
ein thermoplastisches Harz als das Matrixharz des Energieabsorbers 211 verwendet wird,
können
die Faserbündel
vollständig
mit dem thermoplastischen Harz imprägniert werden. In diesem Fall
werden nach dem Anordnen der Kompressionsrichtungsfaserbündel 216a und
der 90°-Faserbündel 217a die
Faserbündel 216a, 217a imprägniert,
um ein Plattenbauteil auszubilden. Das Plattenbauteil wird in eine
Form gesetzt und wird dann erwärmt
und weich gemacht, um den Energieabsorber 211 auszubilden.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
sind als veranschaulichend und nicht als beschränkend zu betrachten und die
Erfindung ist nicht auf die hierin angegeben Details beschränkt, sondern
kann innerhalb des Umfangs und der Äquivalenz der beigefügten Ansprüche abgewandelt
werden.