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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Einlasskanal für eine Brennkraftmaschine.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Ein bekannter Einlasskanal für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs weist eine Seitenwand auf, die durch ein Faserformprodukt eines Vliesstoffs oder dergleichen ausgebildet ist, um ein Einlassgeräusch zu reduzieren (Bezug nehmend auf Japanische Patentanmeldungsoffenlegung 2017-203385).
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Der Einlasskanal, der in der Publikation beschrieben ist, weist einen Kanalkörper auf, der durch zwei Segmente ausgebildet ist, die in der Umfangsrichtung getrennt sind. Jedes Segment ist halbzylindrisch. Die Segmente sind jeweils durch einen Vliesstoff ausgebildet, der aus synthetischen Harzfasern hergestellt ist. Eine Verbindung, die aus einem Hartplastik bzw. einem harten Kunststoff hergestellt ist und diese Segmente verbindet, ist zwischen den zwei Segmenten angeordnet. Die Verbindung weist einen Mittelabschnitt, der sich zwischen den zwei Segmenten befindet, einen Außenabschnitt, der mit dem Mittelabschnitt stetig ist und mit den Außenflächen der zwei Segmente verbunden ist, und einen Innenabschnitt auf, der mit dem Mittelabschnitt stetig ist und mit den Innenflächen der zwei Segmenten verbunden ist. Dementsprechend hat die Verbindung einen H-förmigen Querschnitt.
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In dem in der vorangehenden Publikation beschrieben Einlasskanal erhöht die Verbindung die Steifigkeit des Kanalkörpers. Jedoch bildet die Innenfläche der Verbindung eine Stufe an der Innenfläche des Kanalkörpers aus. Die Stufe erhöht einen Strömungswiderstand, der auf die Einlassluft wirkt, die innerhalb des Einlasskanals strömt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, einen Einlasskanal für eine Brennkraftmaschine zu bieten, der Anstiege im Strömungswiderstand begrenzt, während eine Steifigkeit gewährleistet wird.
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Diese Zusammenfassung ist vorgesehen, um eine Auswahl von Konzepten in einer vereinfachten Form einzuführen, die ferner nachfolgend in der detaillierten Beschreibung beschrieben werden. Diese Zusammenfassung ist nicht dazu gedacht, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch ist sie dazu gedacht, als eine Hilfe beim Bestimmen des Schutzumfangs des beanspruchten Gegenstands verwendet zu werden.
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In einem ersten allgemeinen Aspekt weist ein Einlasskanal für eine Brennkraftmaschine, der die vorangehende Aufgabe erfüllt, einen rohrförmigen Mantel auf, der ein erstes Formprodukt, das durch ein Kunststoffformprodukt ausgebildet ist und eine Öffnung aufweist, die sich durch das erste Formprodukt in einer Dickenrichtung hindurch erstreckt, und ein zweites Formprodukt aufweist, das durch ein Faserformprodukt ausgebildet ist, das durch Kompressionsformen hergestellt ist. Das zweite Formprodukt weist einen luftdurchlässigen Passvorsprung, der in die Öffnung eingepasst ist, auf und das zweite Formprodukt ist mit einer Außenfläche des ersten Formprodukts gefügt bzw. damit verbunden.
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Andere Merkmale und Aspekte werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Einlasskanals für eine Brennkraftmaschine zeigt.
- 1B ist eine Draufsicht, die eine Außenfläche eines ersten Segments des Einlasskanals in 1A zeigt.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Einlasskanals, die ein erstes Segment, eine erstes Formprodukt und ein zweites Formprodukt zeigt, die voneinander beabstandet sind.
- 3 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 3-3 in 1A genommen ist.
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die entlang einer Linie 4-4 in 1A genommen ist.
- 5A ist eine perspektivische Ansicht, die einen modifizierten Einlasskanal vollständig zeigt.
- 5B ist eine perspektivische Ansicht, die eine Innenseite des zweiten Formprodukts in dem Einlasskanal von 5A zeigt.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen anderen modifizierten Einlasskanal zeigt.
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Über die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung hinweg beziehen sich die gleichen Bezugszeichen auf die gleichen Elemente. Die Zeichnungen müssen nicht maßstabsgetreu sein und die relative Größe, Proportionen und Abbildungen von Elementen in den Zeichnungen können zur Klarheit, Darstellung und Zweckmäßigkeit übertrieben sein.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Beschreibung bietet ein umfassendes Verständnis der Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme, die beschrieben werden. Modifikationen und Äquivalente der Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme, die beschrieben werden, werden einem Fachmann ersichtlich werden. Abläufe von Operationen bzw. Tätigkeiten sind beispielhaft und können geändert werden, wie einem Fachmann ersichtlich ist, mit der Ausnahme von Operationen bzw. Tätigkeiten, die in einer bestimmten Reihenfolge notwendigerweise auftreten. Beschreibungen von Funktionen und Konstruktionen, die einem Fachmann wohl bekannt sind, können weggelassen werden.
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Beispielhafte Ausführungsformen können unterschiedliche Formen haben und sind nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt. Jedoch sind die beschriebenen Beispiele umfänglich und vollständig und vermitteln dem Fachmann den vollen Schutzumfang der Offenbarung.
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Eine Ausführungsform eines Einlasskanals für eine Brennkraftmaschine (hiernach als der Einlasskanal 10 bezeichnet) wird nun mit Bezug auf 1A bis 4 besch rieben.
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Wie in 1A und 2 gezeigt ist, weist der Einlasskanal 10 einen im Wesentlichen quadratischen rohrförmigen Mantel 11 auf. Die Mittelachse des Mantels 11 der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich gerade. Eine axiale Richtung L und die Umfangsrichtung des Mantels 11 werden hiernach lediglich als eine Axialrichtung L und die Umfangsrichtung jeweils bezeichnet.
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Der Mantel 11 weist ein erstes Segment 20 und ein zweites Segment 30 auf, die durch ein Teilen des Mantels 11 in zwei in der Umfangsrichtung ausgebildet sind.
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Erstes Segment 20
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Wie in 1A und 2 bis 4 gezeigt ist, ist das erste Segment 20 durch ein Faserformprodukt ausgebildet, das durch ein Kompressionsformen hergestellt ist und eine rechtwinklige und flache obere Wand 21 aufweist. Die obere Wand 21 weist eine lange Seite, die sich in einer Axialrichtung L erstreckt, und eine kurze Seite auf, die sich in einer Richtung erstreckt, (Rechts-Links-Richtung in 3), die hiernach als eine Breitenrichtung W bezeichnet wird.
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Zwei Fügeabschnitte bzw. Verbindungsabschnitte 23 ragen zu dem zweiten Segment 30 von Abschnitten der oberen Wand 21 aus vor, die sich einwärts von den zwei Enden 21b in der Breitenrichtung W befinden. Die Fügeabschnitte 23 erstrecken sich jeweils über den gesamten Mantel 11 in der Axialrichtung L (Bezug nehmend auf 2).
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Zwei Enden 21a in der Axialrichtung L, die zwei Enden 21b in der Breitenrichtung W und die zwei Fügeabschnitte 23 der oberen Wand 21 sind luftdurchlässige und hochverdichtete Abschnitte bzw. Hochkompressionsabschnitte.
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Wie in 1B, 3 und 4 gezeigt ist, weist der Teil der oberen Wand 21, der von den zwei Enden 21a in der Axialrichtung L und den zwei Enden 21b in der Breitenrichtung W umgeben ist, luftdurchlässige und niederverdichtete Abschnitte bzw. Niederkompressionsabschnitte 22a und luftdurchlässige hochverdichtete Abschnitte bzw. Hochkompressionsabschnitte 22b auf, die it einem höheren Grad bzw. in einem größeren Ausmaß als die Niederkompressionsabschnitte 22a komprimiert bzw. verdichtet sind.
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Die Niederkompressionsabschnitte 22a und die Hochkompressionsabschnitte 22b bilden eine stetig bzw. durchgehend gestufte Außenfläche des ersten Segments 20 und eine stetig bzw. durchgehend flache Innenfläche des ersten Segments 20 aus.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Niederkompressionsabschnitte 22a und die Hochkompressionsabschnitte 22b quadratisch bzw. viereckig und von der gleichen Größe in einer Draufsicht und abwechselnd in einem Schachbrettmuster angeordnet.
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Zweites Segment 30
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Wie in 1A und 2 bis 4 gezeigt ist, weist das zweite Segment 30 ein erstes Formprodukt 40 und ein zweites Formprodukt 50 auf. Das erste Formprodukt 40 ist durch ein Kunststoffformprodukt bzw. Plastikformprodukt ausgebildet. Das zweite Formprodukt 50 ist durch ein Faserformprodukt gebildet, das durch ein Kompressionsformen hergestellt ist und mit der Außenfläche des ersten Formprodukts 40 verbunden bzw. gefügt ist.
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Erstes Formprodukt 40
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Wie in 2 bis 4 gezeigt ist, weist das erste Formprodukt 40 eine Bodenwand 42, zwei Gegenwände 43 und zwei Flansche 44 auf. Die Bodenwand 42 liegt der oberen Wand 21 des ersten Segments 20 gegenüber. Die zwei Gegenwände bzw. gegenüberliegenden Wände 43 sind von zwei Seitenrändern der Bodenwand 42 in der Breitenrichtung W gebogen, erstrecken sich zu den zwei Fügeabschnitten bzw. Verbindungsabschnitten 23 des ersten Segments 20 und liegen einander gegenüber. Die zwei Flansche 44 sind auswärts gebogen und erstrecken sich in der Breitenrichtung W von den Gegenwänden 43 aus.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, erstreckt sich eine Vielzahl von (vier in der vorliegenden Ausführungsform) rechtwinkligen Öffnungen 45 durch die Bodenwand 42 hindurch in der Dickenrichtung. Die Öffnungen 45 sind in Abständen in der Axialrichtung L angeordnet.
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Eine Vielzahl von (vier in der vorliegenden Ausführungsform) rechtwinkligen Öffnungen 46 erstrecken sich durch jede von den Gegenwänden 43 hindurch in der Dickenrichtung. In jeder Gegenwand 43 sind die Öffnungen 46 in Abständen in der Axialrichtung L angeordnet.
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Eine Innenfläche 43a von jeder Gegenwand 43 des ersten Formprodukts 40 ist bündig mit der Innenfläche des entsprechenden Fügeabschnitts bzw. Verbindungsabschnitts 23 des ersten Segments 20.
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Die Flansche 44 weisen jeweils einen ersten Fügeabschnitt bzw. Verbindungsabschnitt 44a, der mit der Außenfläche des entsprechenden Fügeabschnitts 23 gefügt bzw. verbunden wird, und einen zweiten Füge-bzw. Verbindungsabschnitt 44b auf, der von dem ersten Fügeabschnitt 44a aus gebogen ist und sich in der Breitenrichtung W auswärts erstreckt. Der zweite Fügeabschnitt 44b von jedem Flansch 44 ist mit dem entsprechenden Ende 21b der oberen Wand 21 in der Breitenrichtung W verbunden bzw. gefügt. Jeder Flansch 44 erstreckt sich über das gesamte erste Formprodukt 40 in der Axialrichtung L.
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Die Fügeabschnitte 23 und die zwei Enden 21b des ersten Segments 20 sind mit den Fügeabschnitten 44a, 44b des ersten Formprodukts 40 durch einen Klebstoff oder dergleichen verbunden bzw. gefügt.
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Zweites Formprodukt 50
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Wie in 2 bis 4 gezeigt ist, weist das zweite Formprodukt 50 einen Bodenabschnitt 52, zwei Seitenabschnitte 53 und zwei Erstreckungsabschnitte bzw. Verlängerungsabschnitte 54 auf. Der Bodenabschnitt 52 deckt die Außenfläche der Bodenwand 42 des ersten Formprodukts 40 ab. Die zwei Seitenabschnitte 53 sind gebogen und erstrecken sich in der Breitenrichtung W von zwei Seitenrändern des Bodenabschnitts 52 aus. Die zwei Erstreckungs- bzw. Verlängerungsabschnitte 54 erstrecken sich von den zwei Seitenabschnitten 53 aus. Die Seitenabschnitte 53 decken jeweils die Außenfläche der entsprechenden Gegenwand 43 des ersten Formprodukts 40 ab. Die Erstreckungsabschnitte 54 decken jeweils die Außenfläche des entsprechenden ersten Fügeabschnitts 44a des ersten Formprodukts 40 ab.
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Die Innenfläche des zweiten Formprodukts 50 ist mit den Außenflächen der Bodenwand 42 und den zwei Gegenwänden 43 des ersten Formprodukts 40 durch einen Klebstoff oder dergleichen verbunden bzw. gefügt.
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Luftdurchlässige Passvorsprünge 55 sind an bzw. auf der Innenfläche des Bodenabschnitts 52 des zweiten Formprodukts 50 angeordnet. Die Passvorsprünge 55 werden in die Öffnungen 45 eingepasst, die in der Bodenwand 42 des ersten Formprodukts 40 angeordnet sind.
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Luftdurchlässige Passvorsprünge 56 sind an bzw. auf den Innenflächen der zwei Seitenabschnitte 53 des zweiten Formprodukts 50 angeordnet. Die Passvorsprünge 56 werden in die Öffnungen 46 eingepasst, welche in den zwei Gegenwänden 43 des ersten Formprodukts 40 angeordnet sind. Die Passvorsprünge 55 sind in Übereinstimmung mit den Öffnungen 45 geformt. Die Passvorsprünge 56 sind in Übereinstimmung mit den Öffnungen 46 geformt.
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Die Passvorsprünge 55, 56 des zweiten Formprodukts 50 sind luftdurchlässig und sind gering verdichtete Abschnitte bzw. Niederkompressionsabschnitte. Abschnitte des zweiten Formprodukts 50 ohne die Passvorsprünge 55, 56 sind luftdurchlässig und sind stark verdichtete Abschnitte bzw. Hochkompressionsabschnitte, die mit einem höheren Grad bzw. in einem größeren Ausmaß als die Passvorsprünge 55, 56 komprimiert werden.
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Wie in 4 gezeigt ist, ist eine Vorsprungsendfläche 55a von jedem Passvorsprung 55 bündig mit einer Innenfläche 42a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 55 ist. Eine Vorsprungsendfläche 56a von jedem Passvorsprung 56 ist bündig mit der Innenfläche 43a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 56 ist.
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Die Struktur bzw. der Aufbau eines Faserformprodukts, das das erste Segment 20 und das zweite Formprodukt 50 ausbildet, wird nun beschrieben.
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Das Faserformprodukt ist durch einen Vliesstoff bzw. Vliesgewebe ausgebildet, das aus Zwei-Komponenten-Fasern vom bekannten Mantel-Kern-Typ mit Kernen (nicht gezeigt), die zum Beispiel Polyethylen-Terephthalat (PET) und Mäntel (nicht gezeigt) aufweist, die modifiziertes PET mit einem Schmelzpunkt geringer als jenem der PET-Fasern der Kerne und einen Vliesstoff enthalten, der aus PET-Fasern hergestellt ist. Das modifizierte PET, das in den Mänteln der Zweikomponentenfasern enthalten ist, dient als ein Bindemittel, das Fasern miteinander verbindet.
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Vorzugsweise ist der Mischprozentsatz des modifizierten PET 30 bis 70%. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Mischprozentsatz des modifizierten PET auf 50% eingestellt.
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Die Zweikomponentenfasern können Polypropylen (PP) mit einem Schmelzpunkt aufweisen, der niedriger ist als jener von PET.
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Vorzugsweise ist das Gewicht pro Einheitsfläche des Faserformprodukts 500 bis 1500 g/m2. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Gewicht pro Einheitsfläche des Faserformprodukts auf 800 g/m2 eingestellt.
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Das erste Segment 20 und das zweite Formprodukt 50 sind durch ein thermisches Pressen (Heißpressen) einer Bahn des Vliesstoffs geformt, der eine vorbestimmte Dicke (30 bis 100 mm) hat.
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Die Luftdurchlässigkeit bzw. die Luftpermeabilität (wie in JISL 1096, A-Verfahren (Frazier-Verfahren) definiert ist) des Hochdruckabschnitts bzw. Hochkompressionsabschnitts ist ungefähr 0 cm3/cm2 . s. Vorzugsweise ist die Dicke des Hochkompressionsabschnitts 0,5 bis 1,5 mm. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Dicke des Hochkompressionsabschnitts auf 0,7 mm eingestellt.
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Die Luftpermeabilität des Niederkompressionsabschnitts ist auf 3 cm3/cm2 ▪ s eingestellt. Vorzugsweise ist die Dicke des Niederkompressionsabschnitts 0,8 bis 3,0 mm. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Dicke des Niederkompressionsabschnitts auf 1,0 mm eingestellt.
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Die vorliegende Ausführungsform hat die nachfolgend beschriebenen Vorteile.
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(1) Der Mantel 11 des Einlasskanals 10 weist das erste Formprodukt 40, das durch ein Kunststoffformprodukt ausgebildet ist, und das zweite Formprodukt 50 auf, das durch ein Faserformprodukt ausgebildet ist, das durch ein Kompressionsformen erzeugt ist. Das erste Formprodukt 40 weist die Öffnungen 45, 46 auf, die sich durch das erste Formprodukt 40 in der Dickenrichtung hindurch erstrecken. Das zweite Formprodukt 50 weist die luftdurchlässigen Passvorsprünge 55, 56 auf, die in die Öffnungen 45, 46 passen bzw. eingepasst werden. Das zweite Formprodukt 50 ist außerdem mit der Außenfläche des ersten Formprodukts 40 gefügt bzw. damit verbunden.
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Mit dieser Struktur bzw. diesem Aufbau werden Abschnitte des zweiten Formprodukts 50, das durch ein Faserformprodukt ausgebildet ist, das durch ein Kompressionsformen hergestellt ist, welche die luftdurchlässigen Passvorsprünge 55, 56 umgeben, mit der Außenfläche des ersten Formprodukts 40 gefügt bzw. damit verbunden, das durch ein Kunststoffformprodukt ausgebildet ist. Dies verbessert die Steifigkeit des Mantels 11, während der Mantel 11 des Einlasskanals 10 mit den Passvorsprüngen 55, 56 teilweise ausgebildet wird, welche durch ein Faserformprodukt ausgebildet sind.
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Mit diesem Aufbau sind die Passvorsprünge 55, 56 des zweiten Formprodukts 50 in die Öffnungen 45, 46 des ersten Formprodukts 40 eingepasst. Dies reduziert Schritte, die an der Innenfläche des Mantels 11 durch die Ausbildung der Öffnungen 45, 46 ausgebildet werden, verglichen dazu, wenn das zweite Formprodukt 50 die Passvorsprünge 55, 56 nicht aufweist. Dementsprechend ist ein Anstieg in einem Strömungswiderstand begrenzt, während die Steifigkeit des Mantels 11 gewährleistet wird.
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(2) Die Vorsprungsendfläche 55a von jedem Passvorsprung 55 ist bündig mit der Innenfläche 42a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 55 ist. Die Vorsprungsendfläche 56a von jedem Passvorsprung 56 ist bündig mit der Innenfläche 43a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 56 ist.
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Dieser Aufbau eliminiert Stufen von der Innenfläche des Mantels 11 zwischen der Vorsprungsendfläche 55a des Passvorsprungs 55 des zweiten Formprodukts 50 und der Innenfläche 42a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 55 ist. Dieser Aufbau eliminiert außerdem Stufen von der Innenfläche des Mantels 11 zwischen der Vorsprungsendfläche 56a des Passvorsprungs 56 des zweiten Formprodukts 50 und der Innenfläche 43a des ersten Formprodukts 40, die benachbart zu dem Passvorsprung 56 ist. Dies begrenzt ferner Anstiege in dem Strömungswiderstand.
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(3) Der Mantel 11 weist das erste Segment 20 und das zweite Segment 30 auf, die durch ein Trennen des Mantels 11 in zwei Teile in der Umfangsrichtung ausgebildet sind. Das erste Segment 20 ist durch ein Faserformprodukt ausgebildet, das durch ein Kompressionsformen erzeugt ist und weist die luftdurchlässigen Niederkompressionsabschnitte 22a und die Hochkompressionsabschnitte 22b auf, die mit einem höheren Grad bzw. in einem größeren Ausmaß als die Niederkompressionsabschnitte 22a komprimiert werden. Das zweite Segment 30 weist das erste Formprodukt 40 und das zweite Formprodukt 50 auf.
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Mit diesem Aufbau reduzieren die luftdurchlässigen Niederkompressionsabschnitte 22a, die in dem ersten Segment 20 angerordnet sind, ein Einlassgeräusch und die Hochkompressionsabschnitte 22b verbessern die Steifigkeit des ersten Segments 20. Das zweite Segment 30 weist das erste Formprodukt 40 und das zweite Formprodukt 50 auf. Dementsprechend reduzieren die luftdurchlässigen Passvorsprünge 55, 56 ein Einlassgeräusch und gewährleisten die Steifigkeit des zweiten Segments 30. Entsprechend wird ein Einlassgeräusch reduziert und die Steifigkeit des gesamten Mantels 11 des Einlasskanals 10 wird erhöht.
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Die Niederkompressionsabschnitte 22a und die Hochkompressionsabschnitte 22b sind regelmäßig angeordnet. Dies verbessert das Design des ersten Segments 20.
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(4) Das erste Formprodukt 40 weist die Bodenwand 42, die zwei Gegenwände 43, die gebogen sind und sich von den zwei Seitenrändern der Bodenwand 42 aus erstrecken und einander gegenüberliegen, und die zwei Flansche 44 auf, die gebogen sind und sich von den zwei Gegenwänden 43 aus erstrecken. Die zwei Flansche 44 sind mit dem ersten Segment 20 verbunden bzw. damit gefügt. Das zweite Formprodukt 50 ist mit den Außenflächen der Bodenwand 42 und den zwei Gegenwänden 43 des ersten Formprodukts 40 verbunden bzw. damit gefügt.
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In diesem Aufbau weist das erste Formprodukt 40 die Bodenwand 42, die zwei Gegenwände 43 und die zwei Flansche 44 derart auf, dass das erste Formprodukt 40 einen hutförmigen Querschnitt hat. Dies erhöht ferner die Steifigkeit des ersten Formprodukts 40. Das zweite Formprodukt 50 ist mit den Außenflächen der Bodenwand 42 und den zwei Gegenwänden 43 des ersten Formprodukts 40 verbunden bzw. damit gefügt. Dies erhöht ferner die Steifigkeit des Mantels 11 des Einlasskanals 10.
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(5) Die Öffnungen 45 erstrecken sich durch die Bodenwand 42 hindurch. Die Öffnungen 46 erstrecken sich durch die zwei Gegenwände 43 hindurch. Das zweite Formprodukt 50 weist die Passvorsprünge 55, die in die entsprechenden Öffnungen 45 eingepasst sind, und die Passvorsprünge 56, die in die entsprechenden Öffnungen 46 eingepasst sind.
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In diesem Aufbau sind die Passvorsprünge 55, 56 an mehreren Stellen an dem zweiten Formprodukt 50 angeordnet. Dies reduziert ferner ein Einlassgeräusch.
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Modifikation
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Die vorangehend beschriebene Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden. Die vorliegenden Ausführungsform und die folgende Modifikation können kombiniert werden, so lange die kombinierten Modifikationen nicht im Widerspruch stehen. In der folgenden Beschreibung werden ähnliche oder die gleichen Bezugszeichen an jene Komponenten vergeben, die ähnlich oder die gleichen wie die entsprechenden Komponenten der vorangehenden Ausführungsform sind, und detaillierte Erläuterungen werden weggelassen. In der Modifikation, die in 5A und 5B gezeigt ist, werden Komponenten, die den Komponenten der vorangehenden Ausführungsform entsprechend, durch Bezugszeichen bezeichnet, die durch ein Hinzufügen von 100 zu den Bezugszeichen erlangt werden, welche in der vorangehenden Ausführungsform verwendet werden, und werden als „1**“ gezeigt. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben werden. Gleichermaßen werden in der Modifikation, die in 6 gezeigt ist, Komponenten, die den Komponenten der vorangehenden Ausführungsform entsprechend, durch Bezugszeichen bezeichnet, die durch ein Hinzufügen von 200 zu den Bezugszeichen erlangt werden, die in der vorangehenden Ausführungsform verwendet werden, und werden als „2**“ gezeigt.
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Die Formen der Öffnungen 45, 46 können geändert werden, um zum Beispiel in einer Draufsicht kreisförmig zu sein. Alternativ können die Öffnungen 45, 46 verschiedene Formen haben. In diesem Fall sind die Passvorsprünge 55, 56 entsprechend geformt.
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Die Öffnungen können in lediglich einer von der Bodenwand 42 und den zwei Gegenwänden 43 angeordnet sein.
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5A zeigt einen Einlasskanal 110 einer Modifikation mit einem Mantel 111. Der Mantel 111 weist ein erstes Formprodukt 140, das durch ein Kunststoffformprodukt bzw. Plastikformprodukt ausgebildet ist, und ein zweites Formprodukt 150 auf, das durch ein Faserformprodukt ausgebildet ist, das durch ein Kompressionsformen hergestellt ist. Das erste Formprodukt 140 weist eine obere Wand 141 und eine Vielzahl von (fünf in diesem Beispiel) Rahmen 143 auf, die voneinander in der Axialrichtung L des Mantels 111 beabstandet sind. Jeder Rahmen 143 ragt von einer Fläche bzw. einer Oberfläche der oberen Wand 141 vor und bildet eine geschlossene Schleife mit der oberen Wand 141. Die drei Rahmen 143, die sich an dem zentralen Abschnitt in der Axialrichtung L befinden, weisen einen Anschluss bzw. Stecker 144 auf, der Bodenabschnitte von benachbarten Rahmen 143 verbindet.
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Wie in 5B gezeigt ist, ist das zweite Formprodukt 150 rinnenförmig und ist mit den Außenflächen der Rahmen 143 verbunden. Die Innenfläche des zweiten Formprodukts 150 weist Passvorsprünge 155, 156 auf, die in Öffnungen 145, 146 eingepasst sind, die sich zwischen benachbarten Rahmen 143 erstrecken.
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Dieser Aufbau vergrößert die Öffnungen 145, 146. Mit anderen Worten vergrößert der Aufbau die Passvorsprünge 155, 156. Dies erlaubt es den luftdurchlässigen Niederkompressionsabschnitten, ein Einlassgeräusch weiter zu reduzieren.
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Der Mantel 11, der in der vorangehenden Ausführungsform und Modifikation dargestellt ist, hat eine gerade Mittelachse. Stattdessen kann, wie in 6 gezeigt ist, ein Einlasskanal 210 einen Mantel 211 mit einer gekrümmten Mittelachse aufweisen. In diesem Fall können Rahmen 243 an einem gebogenen bzw. gekrümmten Abschnitt angeordnet werden, an dem die Krümmung der Mittelachse des Mantels 211 groß ist.
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Verschiedenartige Änderungen in Form und Details können an den vorangehenden Beispielen vorgenommen werden, ohne von dem Geist und Schutzumfang der Ansprüche und deren Äquivalente abzuweichen. Die Beispiele sind lediglich für eine Beschreibung und nicht zum Zwecke einer Beschränkung. Beschreibungen von Merkmalen in jedem Beispiel sind als auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar anzusehen. Geeignete Ergebnisse können erreicht werden, falls Abläufe bzw. Sequenzen in einer unterschiedlichen Reihenfolge durchgeführt werden, und/oder, falls Komponenten in einem beschriebenen System, Architektur, Vorrichtung oder Kreislauf bzw. Schaltung unterschiedlich kombiniert werden und/oder ersetzt oder durch andere Komponente oder deren Äquivalente ergänzt werden. Der Schutzumfang der Offenbarung ist nicht durch die detaillierte Beschreibung definiert, sondern durch die Ansprüche und deren Äquivalente. Alle Variationen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche und deren Äquivalente sind in der Offenbarung enthalten.
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Ein Einlasskanal für eine Brennkraftmaschine weist einen rohrförmigen Mantel auf. Der Mantel weist ein erstes Formprodukt und ein zweites Formprodukt auf. Das erste Formprodukt ist durch ein Kunststoffformprodukt ausgebildet und weist eine Öffnung auf, die sich durch das erste Formprodukt in der Dickenrichtung hindurch erstreckt. Das zweite Formprodukt ist durch ein Faserformprodukt ausgebildet, das durch ein Kompressionsformen hergestellt ist. Das zweite Formprodukt weist einen luftdurchlässigen Passvorsprung auf, der in die Öffnung eingepasst ist, und das zweite Formprodukt ist mit einer Außenfläche des ersten Formprodukts verbunden.