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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine.
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Eine Luftreinigungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine hat ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse und ein Filterelement. Das erste Gehäuse hat einen Einlass und eine Öffnung. Das zweite Gehäuse hat einen Auslass und eine Öffnung, die der Öffnung des ersten Gehäuses gegenüberliegt. Das Filterelement ist zwischen der Öffnung des ersten Gehäuses und der Öffnung des zweiten Gehäuses angeordnet.
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Einige von solchen Luftreinigungsvorrichtungen haben ein schallabsorbierendes Bauteil, das aus porösem Material wie einem geschäumten Kunststoff hergestellt ist, in dem ersten Gehäuse (siehe beispielsweise die
japanische Patentveröffentlichung Nummer 2000-110682 ). In der Luftreinigungsvorrichtung, die in der Veröffentlichung offenbart ist, ist das schallabsorbierende Bauteil derart eingebaut, dass die innere Fläche des ersten Gehäuses mit der gesamten gegenüberliegenden Fläche des schallabsorbierenden Bauteils in Kontakt ist. Das schallabsorbierende Bauteil der Luftreinigungsvorrichtung verringert ein Ansauggeräusch.
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Jedoch ist in der vorstehend beschriebenen Luftreinigungsvorrichtung die Wirkung einer Verringerung des Ansauggeräuschs durch das schallabsorbierende Bauteil begrenzt, und es gibt Raum für Verbesserung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Luftreinigungsvorrichtung vorzusehen, die ein Ansauggeräusch wirksam verringern kann.
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Um die vorstehende Aufgabe zu erreichen und gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Luftreinigungsvorrichtung vorgesehen, die ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse und ein Filterelement hat. Das erste Gehäuse hat einen Einlass und eine Öffnung. Das zweite Gehäuse hat einen Auslass und eine Öffnung, die der Öffnung des ersten Gehäuses gegenüberliegt. Das Filterelement ist zwischen der Öffnung des ersten Gehäuses und der Öffnung des zweiten Gehäuses angeordnet. Wenigstens eines von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse hat einen Eckabschnitt, ein schallverringerndes Bauteil und eine Luftkammer. Der Eckabschnitt ist durch wenigstens zwei sich gegenseitig schneidende innere Flächen des Gehäuses gebildet. Das schallverringernde Bauteil hat einen schallabsorbierenden Abschnitt, der aus einem luftdurchlässigen Material gemacht ist, und ist im Inneren des Gehäuses angeordnet. Das schallverringernde Bauteil überbrückt die wenigstens zwei inneren Flächen und bedeckt den Eckabschnitt. Die Luftkammer ist zwischen dem schallverringernden Bauteil und dem Eckabschnitt definiert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vertikale Querschnittsansicht einer gesamten Luftreinigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die einen Schnitt A von 1 zeigt.
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3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine Weise zeigt, in der der gestufte Abschnitt des ersten Gehäuses an dem Außenumfangsrand des schallverringernden Bauteils fixiert ist.
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4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die das schallverringernde Bauteil des Ausführungsbeispiels zeigt.
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5 ist eine erklärende vertikale Querschnittsansicht des ersten Gehäuses und stellt den Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Eine Luftreinigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel wird nun mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben.
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Die Luftreinigungsvorrichtung ist gestaltet, um in dem Ansaugdurchgang einer Fahrzeugmaschine angeordnet zu sein. Wie in 1 gezeigt ist, hat die Luftreinigungsvorrichtung ein erstes Gehäuse 10 mit einer oberen Öffnung 12, ein zweites Gehäuse 20 mit einer unteren Öffnung 22, die der oberen Öffnung 12 des ersten Gehäuses 10 zugewandt ist, und ein Filterelement 30. Das Filterelement 30 ist zwischen der oberen Öffnung 12 des ersten Gehäuses 10 und der unteren Öffnung 22 des zweiten Gehäuses 20 angeordnet. Des Weiteren nimmt das erste Gehäuse 10 ein schallverringerndes Bauteil 40 zum Verringern des Schalldruckniveaus des Ansauggeräuschs auf.
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Jede Komponente der Luftreinigungsvorrichtung wird nun beschrieben.
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<Erstes Gehäuse 10>
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Das erste Gehäuse 10 hat eine Umfangswand 13 und eine Bodenwand 14. Die Umfangswand 13 umgibt die obere Öffnung 12, die in einer Draufsicht eine rechteckige Form hat. Ein zylindrischer Einlass 11 steht von der Umfangswand 13 nach außen vor. Ein nach außen vorstehender Flansch 15 ist an dem Umfang der oberen Öffnung 12 vorgesehen. Das erste Gehäuse 10 ist aus einem harten synthetischen Kunststoff hergestellt.
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Die Umfangswand 13 hat einen gestuften Abschnitt 17 zwischen dem Umfangsrand der oberen Öffnung 12 und der Bodenwand 14. Der gestufte Abschnitt 17 steht nach außen vor und erstreckt sich über den gesamten Umfang der Umfangswand 13. Der Außenumfangsrand des gestuften Abschnitts 17 ist fortlaufend mit dem Umfangsrand der oberen Öffnung 12.
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Die Umfangswand 13 hat vier innere Flächen, von denen eine eine innere Fläche 13a ist, die dem Einlass 11 (der Fläche an der rechten Seite aus Sicht in 1) zugewandt ist. Die innere Fläche 13a schneidet eine innere Fläche 14a der Bodenwand 14. Die innere Fläche 13a der Umfangswand 13 und die innere Fläche 14a der Bodenwand 14 bilden einen Eckabschnitt 16.
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<Zweites Gehäuse 20>
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Das zweite Gehäuse 20 hat eine Umfangswand 23 und eine obere Wand 24. Die Umfangswand 23 umgibt die obere Öffnung 22, die in einer Draufsicht eine rechteckige Form hat. Ein zylindrischer Auslass 21 steht von der Umfangswand 23 nach außen vor. Ein nach außen vorstehender Flansch 25 ist an dem Umfang der unteren Öffnung 22 vorgesehen. Das zweite Gehäuse 20 ist aus einem harten synthetischen Kunststoff hergestellt.
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<Filterelement 30>
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Das Filterelement 30 hat einen Filtrierungsabschnitt 31 und einen schlaufenförmigen Dichtungsabschnitt 32, der entlang dem Außenumfangsrand des Filtrierungsabschnitts 31 vorgesehen ist. Der Filtrierungsabschnitt 31 ist durch Falten eines Filtermediumblatts aus Filterpapier oder Vliesstoff ausgebildet.
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In der Luftreinigungsvorrichtung wird der Dichtungsabschnitt 32 des Filterelements 30 durch den Flansch 15 des ersten Gehäuses 10 und den Flansch 25 des zweiten Gehäuses 20 gehalten. Der Dichtungsabschnitt 32 dichtet den Spalt zwischen dem ersten Gehäuse 10 und dem zweiten Gehäuse 20.
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<Schallverringerndes Bauteil 40>
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Das schallverringernde Bauteil 40 überbrückt die innere Fläche 14a der Bodenwand 14 und die innere Fläche 13a der Umfangswand 13, die dem Einlass 11 gegenüberliegt. Das schallverringernde Bauteil 40 bedeckt den Eckabschnitt 16, der dem Einlass 11 gegenüberliegt. Das schallverringernde Bauteil 40 und der Eckabschnitt 16 definieren eine Luftkammer 50 zwischen sich.
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Das schallverringernde Bauteil 40 hat geneigte Abschnitte 47, die geneigt sind, um sich mit steigendem Abstand von dem Einlass 11 dem Filterelement 30 zu nähern.
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Wie in 1 und 4 gezeigt ist, hat das schallverringernde Bauteil 40 einen schallabsorbierenden Abschnitt 41, der aus einem luftdurchlässigen Material gemacht ist, und eine Abdecklage 42, die an der Fläche des schallabsorbierenden Abschnitts 41 entgegengesetzt zu der Luftkammer 50 fixiert ist. Die Abdecklage 42 ist aus einem luftdurchlässigen Material mit einer niedrigeren Luftdurchlässigkeit als das des schallabsorbierenden Abschnitts 41 hergestellt.
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Der schallabsorbierende Abschnitt 41 ist durch eine Vliesstofflage ausgebildet. Die Vliesstofflage ist aus einer bekannten konjugierten Faser der Mantel-Kern- Bauart gebildet, die Kerne (nicht gezeigt), die beispielsweise aus einer Polyethylen-Terephthalat-Faser (PET-Faser) hergestellt sind, und Mäntel (nicht gezeigt) hat, die aus modifiziertem PET mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als der der PET-Faser der Kerne hergestellt ist. Das Basisgewicht der Vliesstofflage ist bevorzugt 100 g/m2 bis 1500 g/m2. Die Feinheit der konjugierten Faser ist bevorzugt 0,01 dtex bis 25 dtex. Die Dicke des schallabsorbierenden Abschnitts 41 ist bevorzugt 1 mm bis 50 mm.
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Wie in 4 gezeigt ist, hat die Abdecklage 42 einen Abdeckabschnitt 42a und einen luftdurchlässigen Abschnitt 42b, der zwischen dem Abdeckabschnitt 42a und dem schallabsorbierenden Abschnitt 41 angeordnet ist.
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Der Abdeckabschnitt 42a ist durch eine Vliesstofflage ausgebildet. Die Vliesstofflage ist beispielsweise aus einer PET-Faser hergestellt. Das Basisgewicht der Vliesstofflage ist bevorzugt 20 g/m2 bis 1000 g/m2. Die Feinheit der PET- Faser ist bevorzugt 0,01 dtex bis 25 dtex. Die Dicke des Abdeckabschnitts 42a ist bevorzugt 0,1 mm bis 5 mm.
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Der luftdurchlässige Abschnitt 42b ist durch einen Film ausgebildet, der eine große Anzahl von Löchern (nicht gezeigt) hat. Der Film ist ein dreilagiger Film, der aus beispielsweise einer Polyethylen (PE)-Lage als eine adhäsive Lage, einer Nylon (NY)-Lage als einer Basislage und einer PE-Lage als einer adhäsiven Lage gebildet ist. Das heißt PE-Lagen sind jeweils an den entgegengesetzten Seiten der NY-Lage vorgesehen. Der schallabsorbierende Abschnitt 41 haftet an einer der entgegengesetzten Flächen der NY-Lage über eine PE-Lage an der Fläche an. Des Weiteren haftet der Abdeckabschnitt 42a an der anderen der entgegengesetzten Flächen der NY-Lage über eine PE-Lage an der Fläche an. Das Basisgewicht des Films ist bevorzugt 5 g/m2 bis 300 g/m2. Die Dicke des Films ist bevorzugt 0,01 mm bis 1 mm. Die Luftdurchlässigkeit des Films ist bevorzugt 1 cc/cm2/s bis 30 cc/cm2/s. Die Luftdurchlässigkeit wird durch ein Messverfahren gemessen, bei dem ein Tester der Frazier-Bauart, der in JIS. L. 1096, A-Verfahren spezifiziert ist, verwendet wird.
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Eine große Anzahl von Löchern in dem Film sind durch Nadelstanzen ausgebildet. Durch geeignetes Festlegen der Größe und Dichte der Löcher ist die Luftdurchlässigkeit des luftdurchlässigen Abschnitts 42b und demzufolge die Luftdurchlässigkeit der Abdecklage 42 innerhalb der vorstehenden Bereiche festgelegt.
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Der schallabsorbierende Abschnitt 41 und die Abdecklage 42 werden heiß gepresst, um integriert zu werden. Zu dieser Zeit funktioniert das modifizierte PET mit niedrigem Schmelzpunkt, das den schallabsorbierenden Abschnitt 41 bildet, als ein Binder.
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Bei diesem Heißpressen ist der Kompressionsgrad eines äußeren Rands 43 des schallverringernden Bauteils 40 (insbesondere des schallabsorbierenden Abschnitts 41) festgelegt, um größer als der Kompressionsgrad eines Abschnitts 44 zu sein, der von dem äußeren Rand 43 umgeben ist. Das heißt der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 hat eine Form, die in der Dickenrichtung komprimierter ist als der Abschnitt 44, der von dem äußeren Rand 43 umgeben ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Luftdurchlässigkeit des äußeren Rands 43 des schallabsorbierenden Bauteils 40 im Wesentlichen null.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, ist der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 mit der inneren Fläche der Bodenwand 14 des ersten Gehäuses 10 in Kontakt.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist ein Fixierstift 18 an der inneren Fläche 14a der Bodenwand 14 vorgesehen, um in Richtung zu der oberen Öffnung 12 vorzustehen. Der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 hat ein Loch 45. Der Fixierstift 18 wird in das Loch 45 eingesetzt. In diesem Zustand wird das distale Ende des Fixierstifts 18 erwärmt und verformt, sodass der äußere Rand 43 an der inneren Fläche 14a der Bodenwand 14 fixiert wird. Das heißt der äußere Rand 43 wird an der inneren Fläche 14a der Bodenwand 14 durch ein sogenanntes Wärmeverpressen des distalen Endes des Fixierstifts 18 an dem äußeren Rand 43 fixiert.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 mit dem gestuften Abschnitt 17 der Umfangswand 13 des ersten Gehäuses 10 in Kontakt.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind zwei der vier Ecken in der Umfangsrichtung des gestuften Abschnitts 17 jeweils mit einem Fixierstift 19 versehen, der in Richtung zu der oberen Öffnung 12 vorsteht. 3 stellt eine dieser zwei Ecken dar. Der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 hat Löcher 46. Die Fixierstifte 19 werden jeweils in die Löcher 46 eingesetzt. In diesem Zustand werden die distalen Enden der Fixierstifte 19 erwärmt und verformt, sodass der äußere Rand 43 an der inneren Fläche der Umfangswand 13 fixiert wird. Das heißt der äußere Rand 43 wird an der inneren Fläche der Umfangswand 13 durch ein sogenanntes Wärmeverpressen der distalen Enden der Fixierstifte 19 an dem äußeren Rand 43 fixiert.
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Betriebe des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden nun beschrieben.
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Im Inneren der Luftreinigungsvorrichtung schwingen, wenn das Ansauggeräusch, das eine Kompressionswelle aus Luft ist, durch den schallabsorbierenden Abschnitt 41 des schallverringernden Bauteils 40 hindurchgeht, der schallabsorbierende Abschnitt 41 und die Luft in den Spalten des schallabsorbierenden Abschnitts 41. Die erzeugte Schwingungsenergie wird dann in thermische Energie umgewandelt. Dies verringert das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs.
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5 stellt eine einfallende Welle des Ansauggeräuschs dar, die von außerhalb der Luftkammer 50 (eine gestrichelte Linie) in das Schallverringerungsbauteil 40 eintritt. 5 stellt auch eine reflektierte Welle des Ansauggeräuschs dar (eine durchgehende Linie). Die reflektierte Welle bezieht sich auf eine Welle, die durch die innere Fläche des ersten Gehäuses 10 reflektiert worden ist, um zu dem schallverringernden Bauteil 40 zurückzukehren, nachdem sie durch das schallverringernde Bauteil 40 hindurchgegangen ist und in die Luftkammer 50 eingetreten ist. Die einfallende Welle und die reflektierte Welle beeinflussen sich gegenseitig, um sich abzuschwächen, wodurch das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs verringert wird.
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Insbesondere wird das Ansauggeräusch, das eine Kompressionswelle aus Luft ist, mit zunehmender Nähe zu dem Eckabschnitt 16 in dem ersten Gehäuse 10 konzentrierter. Demzufolge ist ein Auftreten eines Wellenbauchs einer stehenden Welle (einer stationären Welle) wahrscheinlicher. Mit anderen Worten gesagt neigt das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs dazu, sich in Richtung zu dem Eckabschnitt 16 zu erhöhen.
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Im Gegensatz dazu überbrückt gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das schallverringernde Bauteil 40, das den Eckabschnitt 16 des ersten Gehäuses 10 bedeckt, die zwei inneren Flächen 13a, 14a, die den Eckabschnitt 16 bilden. Des Weiteren ist die Luftkammer 50 zwischen dem schallverringernden Bauteil 40 und dem Eckabschnitt 16 definiert. Deshalb ist es möglich, das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs an dem Eckabschnitt 16 mit dem Schallverringerungsbauteil 40 wirksam zu verringern, während die Verringerung des Volumens der Luftreinigungsvorrichtung aufgrund des Vorhandenseins des Schallverringerungsbauteils 40 und der Luftkammer 50 beschränkt wird.
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Des Weiteren ist es, anders als bei einem Luftreiniger, der die Luftkammer 50 nicht hat, möglich, die Strecke, um die sich ein Ansauggeräusch, das durch das schallverringernde Bauteil 40 hindurchgegangen ist, voran bewegt, bis es an der inneren Fläche des Gehäuses reflektiert wird und zu dem schallverringernden Bauteil 40 zurückkehrt, auf einen beliebigen geeigneten Wert festzulegen. Deshalb heben sich durch Festlegen der Strecke derart, dass ein Teil der einfallenden Welle des Ansauggeräuschs und ein Teil der reflektierten Welle in Gegenphase sind, die einfallende Welle und die reflektierte Welle des Ansauggeräuschs gegenseitig auf. Dies verringert wirksam das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs. Dieser Betrieb wird nachstehend als ein erster Betrieb bezeichnet.
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Wenn andererseits das Ansauggeräusch, das sich im Inneren der Luftreinigungsvorrichtung voran bewegt, mit der Abdecklage 42 des schallverringernden Bauteils 40 kollidiert, wird die Abdecklage 42 gedrückt und die Luft in dem schallverringernden Bauteil 40 wirkt wie eine Feder, sodass die Abdecklage 42 schwingt. Somit werden die Schwingungsenergie der Abdecklage 42 und die Schwingungsenergie der Luft im Inneren des schallabsorbierenden Abschnitts 41 in thermische Energie umgewandelt, was das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs verringert.
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Je niedriger die Luftdurchlässigkeit der Abdecklage 42 ist, desto niedriger wird die Frequenz, bei der die Abdecklage 42 in Resonanz ist. Es ist somit möglich, das Schalldruckniveau von niedrigeren Frequenzkomponenten des Ansauggeräuschs wirksam zu verringern. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Abdecklage 42 durch ein Material mit einer niedrigeren Luftdurchlässigkeit als das des schallabsorbierenden Abschnitts 41 ausgebildet. Deshalb kann im Vergleich zu einem Fall, in dem die Abdecklage 42 nicht vorgesehen ist, das Schalldruckniveau der niedrigeren Frequenzkomponenten wirksam verringert werden. Dieser Betrieb wird nachstehend als ein zweiter Betrieb bezeichnet.
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Die Luftreinigungsvorrichtung gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erreicht die folgenden Betriebsvorteile.
- (1) Das erste Gehäuse 10 hat den Eckabschnitt 16, der durch die zwei sich gegenseitig schneidenden inneren Flächen 13a, 14a des ersten Gehäuses 10 gebildet ist. Das erste Gehäuse 10 hat den schallabsorbierenden Abschnitt 41, der durch ein luftdurchlässiges Material ausgebildet ist, und das schallverringernde Bauteil 40, das im Inneren des ersten Gehäuses 10 angeordnet ist. Das schallverringernde Bauteil 40 überbrückt die zwei inneren Flächen 13a, 14a und bedeckt den Eckabschnitt 16. Das schallverringernde Bauteil 40 und der Eckabschnitt 16 definieren die Luftkammer 50 zwischen sich.
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Diese Gestaltung bewirkt den vorstehenden ersten Betrieb, wodurch eine wirksame Verringerung des Ansauggeräuschs erreicht wird.
- (2) Das schallverringernde Bauteil 40 bedeckt den Eckabschnitt 16, der dem Einlass 11 gegenüberliegt. Somit geht die Einlassluft, die in das erste Gehäuse 11 durch den Einlass 11 hindurch einströmt, leicht durch das schallverringernde Bauteil 40 hindurch. Dies gestattet, dass das schallverringernde Bauteil 40 das Schalldruckniveau des Ansauggeräuschs zuverlässig verringert.
- (3) Das schallverringernde Bauteil 40 hat die geneigten Abschnitte 47, die an der Oberfläche vorgesehen sind. Jeder geneigte Abschnitt 47 ist geneigt, um sich mit steigendem Abstand von dem Einlass 11 dem Filterelement 30 anzunähern.
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Mit dieser Gestaltung wird die Einlassluft, die durch den Einlass 11 in das erste Gehäuse 10 eingeströmt ist, durch die geneigten Abschnitte 47 geführt und kann sanft in Richtung zu dem Filterelement 30 strömen. Es ist somit möglich, die Strömung der Ansaugluft zu regulieren, wodurch der Druckverlust der Luftreinigungsvorrichtung verringert wird.
- (4) Der äußere Rand 43 des schallverringernden Bauteils 40 hat eine Form, die in der Dickenrichtung komprimierter ist als der Abschnitt 44, der von dem äußeren Rand 43 umgeben ist. Der äußere Rand 43 ist auch mit den inneren Flächen 13a, 14a des ersten Gehäuses 10 in Kontakt.
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Diese Gestaltung erhöht die Festigkeit des äußeren Rands 43 des schallverringernden Bauteils 40, der mit den inneren Flächen 13a, 14a des ersten Gehäuses 10 in Kontakt ist. Deshalb wird das schallverringernde Bauteil 40 von dem ersten Gehäuse 10 stabil gehalten.
- (5) Das schallverringernde Bauteil 40 hat die Abdecklage 42, die an der Fläche des schallabsorbierenden Abschnitts 41 entgegengesetzt zu der Luftkammer 50 angeordnet ist. Die Abdecklage 42 ist aus einem luftdurchlässigen Material gemacht, das eine niedrigere Luftdurchlässigkeit als das des schallabsorbierenden Abschnitts 41 hat.
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Diese Gestaltung bewirkt den vorstehend beschriebenen zweiten Betrieb. Somit wird im Vergleich zu einem Schallverringerungsbauteil, das die Abdecklage 42 nicht hat, das Schalldruckniveau der Komponenten mit einer niedrigeren Frequenz wirksam verringert.
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<Modifikationen>
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden.
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Der Abdeckabschnitt 42a ist nicht auf den beschränkt, der durch eine Vliesstofflage ausgebildet ist, die aus einer PET-Faser gemacht ist. Beispielsweise kann der Abdeckabschnitt 42a durch eine Vliesstofflage ausgebildet sein, die aus einer Polyamid(PA)-Faser oder einer Polypropylen(PP)-Faser hergestellt ist. Des Weiteren kann der Abdeckabschnitt 42a durch einen Kunststofffilm oder einen Anstrich ausgebildet sein. In diesem Fall können eine große Anzahl von Löchern durch Nadelstanzen ausgebildet sein.
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Die adhäsive Lage des luftdurchlässigen Abschnitts 42b ist nicht auf Polyethylen (PE) beschränkt. Beispielsweise kann die adhäsive Lage aus Polypropylen (PP) hergestellt sein.
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Beispielsweise kann der schallabsorbierende Abschnitt 41 durch eine Vliesstofflage ausgebildet sein, die aus einer Hauptfaser und einer Bindefaser gemacht ist. In diesem Fall kann beispielsweise eine PET-Faser als die Hauptfaser verwendet werden, und eine PP-Faser kann als die Bindefaser verwendet werden. Eine Glasfaser und Karbonfaser können auch als die Hauptfaser verwendet werden. In diesen Fällen können beispielsweise eine PA-Faser oder eine PP-Faser als die Bindefaser verwendet werden.
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Der schallabsorbierende Abschnitt 41 ist nicht auf den beschränkt, der durch eine Vliesstofflage ausgebildet ist. Beispielsweise kann der schallabsorbierende Abschnitt 41 aus einem geschäumten Material wie einem geschäumten Polyurethan gemacht sein.
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Die Abdecklage 42 kann weggelassen werden, sodass das schallverringernde Bauteil 40 allein durch den schallabsorbierenden Abschnitt 41 gebildet ist. Selbst in diesem Fall wird der vorstehend beschriebene erste Betrieb bewirkt.
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Das Oberflächenprofil des schallverringernden Bauteils 40 kann je nach Notwendigkeit geändert werden.
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Das schallverringernde Bauteil 40 kann vorgesehen sein, um einen Eckabschnitt abzudecken, der dem Einlass 11 nicht gegenüberliegt, und eine Luftkammer kann zwischen diesem Eckabschnitt und dem schallverringernden Bauteil 40 definiert sein.
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In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das schallverringernde Bauteil 40 vorgesehen, um den Eckabschnitt 16 zu bedecken, der durch die zwei inneren Flächen 13a, 14a des ersten Gehäuses 10 gebildet ist. Anstatt dieser Gestaltung kann ein schallverringerndes Bauteil vorgesehen sein, um einen Eckabschnitt zu bedecken, der durch zwei gegenseitig benachbarte innere Flächen der Umfangswand 13 und der inneren Fläche der Bodenwand 14 gebildet ist. Das heißt ein schallverringerndes Bauteil kann vorgesehen werden, um einen Eckabschnitt zu bedecken, der durch drei sich gegenseitig schneidende innere Flächen gebildet ist. Dies begrenzt weiter wirksam die Verringerung des Volumens der Luftreinigungsvorrichtung aufgrund des Vorhandenseins des schallverringernden Bauteils und der Luftkammer.
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Das schallverringernde Bauteil 40 kann im Inneren des zweiten Gehäuses 20 vorgesehen sein, und die Luftkammer 50 kann zwischen dem schallverringernden Bauteil 40 und einem Eckabschnitt des zweiten Gehäuses 20 definiert sein.
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Eine Luftreinigungsvorrichtung hat ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse und ein Filterelement. Das erste Gehäuse hat eine Öffnung. Das zweite Gehäuse hat eine Öffnung, die der Öffnung des ersten Gehäuses gegenüberliegt. Das Filterelement ist zwischen der Öffnung des ersten Gehäuses und der Öffnung des zweiten Gehäuses angeordnet. Wenigstens eines von dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse hat einen Eckabschnitt, ein schallverringerndes Bauteil und eine Luftkammer. Der Eckabschnitt ist durch wenigstens zwei sich gegenseitig schneidende innere Flächen des Gehäuses gebildet. Das schallverringernde Bauteil hat einen schallabsorbierenden Abschnitt, der aus einem luftdurchlässigen Material gemacht ist. Das schallverringernde Bauteil überbrückt die wenigstens zwei inneren Flächen und bedeckt den Eckabschnitt. Die Luftkammer ist zwischen dem schallverringernden Bauteil und dem Eckabschnitt definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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