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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gestrickschlauchs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Weiter betrifft die Erfindung einen Gestrickschlauch mit einem Gestrickgrundkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
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Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Dämpfungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
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Auch betrifft die Erfindung eine Dämpfungseinrichtung umfassend mindestens einen elastischen, sich in Axialrichtung erstreckenden Balg gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
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Nicht zuletzt betrifft die Erfindung eine Verwendung eines Gestrickschlauchs gemäß dem Anspruch 10.
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Dämpfungselemente, Dämpfungseinrichtungen und Verfahren zu deren Herstellung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Insbesondere sind Balgelemente bekannt, die zur weiteren Dämpfung, beispielsweise einer Schallisolierung, mit einem gestrickten Schlauch überzogen sind. Der gestrickte Schlauch ist dabei aus einem Metall oder Drahtmaterial gestrickt.
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Aus der
EP 1 607 598 A1 ist ein Entkopplungselement für Verbrennungsmotorabgasrohre bekannt, das eine fluiddichte, flexible, balgartige Metallhülse aufweist, die wiederum eine Anzahl an ersten Wellen und zylindrische Verbindungsenden aufweist, und zumindest ein Dämpfungselement aus einem Drahtgestrick aufweist, das kraftschlüssig in Kontakt mit den ersten Wellen der Hülse steht, wobei das Dämpfungselement axial in Bezug zu der Hülse direkt an Wellen der Hülse gesichert ist, nahe an den zylindrischen Verbindungsenden der Hülse. Das Dämpfungselement ist mittels gegenüberliegender Endbereiche gesichert, die komprimiert ausgebildet sind und axial gegen entsprechende Seiten der am Ende der Hülse angeordneten Wellen anliegen.
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Aus der
DE 20 2006 012 761 U1 ist ein flexibles Leitungselement bekannt, insbesondere für die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einem schraubengangförmigen oder ringgewellten Metallbalg, der beidseits je ein rohrförmiges Balgbord aufweist, und einem im Wesentlichen alle Außenkrempen des Metallbalgs außen überdeckenden Gestrickschlauch. Der Gestrickschlauch ist an wenigstens einem der beiden Balgborde des Metallbalgs weder direkt noch indirekt befestigt ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gestrickschlauch, eine Dämpfungseinrichtung mit einem Gestrickschlauch, ein Verfahren zur Herstellung eines Gestrickschlauchs, ein Verfahren zur Herstellung einer Dämpfungseinrichtung sowie eine Verwendung eines Gestrickschlauchs zu schaffen, bei denen verbesserte Eigenschaften und Einsatzbereiche gegenüber dem Stand der Technik geschaffen werden. Insbesondere ist es eine Aufgabe, eine verbesserte Dämpfungseinrichtung und ein verbessertes Schlauchgestrick zu schaffen, welche einfach aufgebaut sind, die eine gute Dämpfung, insbesondere auch Schalldämpfung aufweisen und die einfach und ohne großen Aufwand herstellbar sind und bei denen eine verbesserte Befestigung von Schlauchelement und Balg gewährleistet ist.
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Diese und weitere Aufgaben werden gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Gestrickschlauchs nach Anspruch 1, einen Gestrickschlauch nach Anspruch 3, ein Verfahren zur Herstellung einer Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 5, eine Dämpfungseinrichtung nach Anspruch 7 und eine Verwendung eines Gestrickschlauchs nach Anspruch 10.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben oder werden nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindungen angegeben.
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Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung eines Gestrickschlauchs vorgesehen ist, dass zwei in einer Maschenverlaufsrichtung eines Gestrickgrundkörpers einander gegenüberliegende, freie Endbereiche überlappt und miteinander verbunden, insbesondere verpresst werden, sodass ein Gestrickschlauch mit quer, insbesondere senkrecht, zu einer Schlauchachse verlaufenden Maschen realisiert wird. Überlappen im Sinne der vorliegenden Erfindung schließt auch ein Angrenzen der Enden ein, sodass diese miteinander verbunden werden können. So können die Enden auch auf Stoß miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Induktionsschweißen.
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Der Gestrickschlauch wird als ein als Maschenware ausgebildetes Gestrick aus mehreren in eine Längsrichtung verbundenen Maschenreihen, insbesondere eines Gestricks mit einer vorgebbaren Maschengröße aus mindestens einer Faser mit einem vorgebbaren Faserdurchmesser, hergestellt. Die Maschenreihen verlaufen quer zu einer Maschenverlaufsrichtung, insbesondere senkrecht dazu. Es wird somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein technisches Gestrick hergestellt, das als Schlauch aus mehreren in eine Längsrichtung verbundenen Maschenreihen ausgebildet ist, sodass ein sich in Längsrichtung oder in Maschenverlaufsrichtung erstreckender Schlauch gebildet ist. Der Schlauch wird vorliegend als Gestrickgrundkörper bezeichnet. Alternativ ist auch ein band- oder plattenförmiges Gestrick als Gestrickgrundkörper verwendbar. Das plattenförmige Gestrick ist in einer Ausführungsform mehrlagig ausgebildet.
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Das Stricken wird bevorzugt mit einer Faser oder mehren Fasern durchgeführt, sodass ein für den jeweiligen Anwendungszweck geeignetes Gestrick realisierbar ist. Es können mehrere Materialien zu einem Draht und/oder einer Faser integriert sein. Bei der Wahl einer Draht- und/oder Faserstärke ist zu beachten, dass der Durchmesser eines Drahtes und/oder einer Faser mit seiner Lebensdauer verknüpft ist. Um eine Bruchgefahr zu vermeiden, sollte der Durchmesser eines Drahtes und/oder einer Faser nicht zu dünn gewählt sein. Der Draht und/oder die Faser weisen dabei einen Durchmesser von etwa 0,01 mm bis 5 mm, bevorzugt von etwa 0,05 mm bis etwa 1 mm und besonders bevorzugt von etwa 0,2 mm bis etwa 0,3 mm auf. Neben der Wahl des Drahts beziehungsweise des Fasermaterials werden die Eigenschaften der Maschenware auch durch die Größe und Dichte der Maschen beeinflusst, wobei die Dichte der Maschen in einem formgebenden Verfahrensschritt erhöht werden kann. Dies hat Auswirkungen auf die Eigenschaften der Maschenware, insbesondere auf die Elastizität und damit auch Federung und die Stoßabsorbtion. Die Maschenware weist dabei eine Maschenweite von 0,01 mm bis 50 mm, bevorzugt von 0,5 mm bis 20 mm und besonders bevorzugt von 3 mm bis 8 mm auf.
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Der Gestrickgrundkörper weist in Richtung der Maschenverlaufsrichtung zwei gegenüberliegende freie Enden oder Endbereiche auf. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die freien Enden miteinander verbunden, sodass sich der Gestrickschlauch ergibt. Der Gestrickschlauch, dessen Mantel- oder Umfangsfläche durch den Gestrickgrundkörper gebildet wird, weist eine Schlauchachse auf. Die vorzugsweise zentrisch zu der Umfangsfläche ausgebildete Schlauchachse verläuft quer zu der Maschenverlaufsrichtung bzw. parallel zu den Maschenreihen. Das heißt, die Maschenverlaufsrichtung verläuft umfänglich entlang der Mantel- oder Umfangsfläche um die Schlauchachse herum. Die freien Enden des Gestrickgrundkörpers, die teilweise offene Maschen aufweisen und die miteinander verbunden sind, verlaufen nun parallel zu der Schlauchachse, insbesondere radial dazu beabstandet. Die Enden des Gestrickschlauchs weisen keine offenen Maschen auf.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Gestrickgrundkörper durch Komprimieren, insbesondere Plätten, des Gestrickgrundkörpers hergestellt wird, sodass ein mindestens doppellagiger, komprimierter Gestrickgrundkörper realisiert ist. Das Komprimieren erfolgt vorzugsweise, bevor die freien Enden des Gestrickgrundkörpers miteinander verbunden werden. Durch das Komprimieren wird ein bandförmiger oder plattenförmiger Gestrickgrundkörper realisiert. Der Gestrickgrundkörper ist bevorzugt mindestens zweilagig ausgebildet. Durch mehrfaches Komprimieren ist ein mehrlagiger, bandförmiger Gestrickgrundkörper realisierbar. Nach dem Komprimieren werden die freien Enden miteinander verbunden, sodass sich der Gestrickschlauch ergibt. Dabei werden die freien Enden bevorzugt miteinander verpresst. Andere Verbindungsarten sind vorgesehen. Beispielsweise sind die freien Enden oder Endbereiche miteinander mittels Induktionsschweißen verbunden. Das Verbinden erfolgt bevorzugt so, dass möglichst kein Absatz oder Versatz oder nur ein minimaler Absatz oder Versatz realisiert ist. Auf diese Weise ist ein Gestrickschlauch realisiert, der an seinen Enden keine offenen Maschen aufweist.
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Beim Komprimieren bilden sich je nach Kompressionsparameter unterschiedliche Hohlräume, die beispielsweise als Federwege nutzbar sind oder in die andere Stoffe einbringbar sind. Die durch das Komprimieren bestimmte Größe der Hohlräume bestimmt die Eigenschaften des genannten Gestrickgrundkörpers hinsichtlich Steifigkeit, Elastizität beziehungsweise Biegeelastizität, Kompressibilität, Federung und Dämpfung. Dabei werden die Elastizität und die Dämpfung und alle anderen Parameter (zum Beispiel Abmessung) entsprechend dem Einsatz oder Anwendungszweck gewählt. Beim Komprimieren wird das Band beispielsweise derart gepresst und/oder gewalzt, dass das Band bevorzugt eine Dicke von etwa 0,1 mm bis etwa 20 mm und besonders bevorzugt von etwa 0,75 mm bis etwa 2 mm aufweist. Die innerhalb des Gestrickgrundkörpers gebildeten Hohlräume weisen bevorzugt einen Durchmesser von etwa 0,001 mm bis etwa 10 mm, bevorzugt von etwa 0,04 mm bis etwa 2 mm und besonders bevorzugt von etwa 0,2 mm bis etwa 1 mm auf.
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Die Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass bei einem Gestrickschlauch mit einem Gestrickgrundkörper, vorgesehen ist, dass zwei in einer Maschenverlaufsrichtung des Gestrickgrundkörpers einander gegenüberliegende, freie Endbereiche überlappt und miteinander verbunden, insbesondere miteinander verpresst, sind, sodass ein Gestrickschlauch mit quer, insbesondere senkrecht, zu einer Schlauchachse verlaufenden Maschen realisiert ist. Der Gestrickschlauch ist nach dem erfindungsgemäßen, vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt. Der Gestrickgrundkörper ist als gestricktes Schlauchelement ausgebildet. Die freien Endbereiche des Schlauchelements, die in Maschenverlaufsrichtung gegenüberliegen, sind miteinander entlang ihrer Schlauchöffnungskante und deren umgebenden Bereich miteinander verbunden. Auf diese Weise ergibt sich ein Gestrickschlauch mit einer Schlauchachse, die quer, insbesondere senkrecht, zu der Maschenverlaufsrichtung ausgerichtet ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Gestrickgrundkörper als komprimierter, insbesondere geplätteter, Gestrickschlauchgrundkörper ausgebildet ist, sodass ein mindestens doppellagiger, komprimierter Gestrickgrundkörper realisiert ist. Der schlauchförmige Gestrickgrundkörper wird komprimiert, sodass ein bandförmiges Gestrick, beispielsweise in Form eines plattenförmigen Körpers realisiert ist. Je nach Anzahl der Komprimiervorgänge ist ein mehrlagiger Körper realisierbar. Die freien Enden des komprimierten Körpers weisen an den gegenüberliegenden freien Enden offene Maschen auf. Diese verlaufen beim Verbinden der freien Enden parallel zu der Schlauchachse des Gestrickschlauchs. Durch entsprechendes Verbinden, beispielsweise durch Verpressen, sind die offenen Maschen entsprechend reduziert, beispielsweise durch Überlappen.
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Weiter schließt die vorliegende Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einem Verfahren zur Herstellung einer Dämpfungseinrichtung umfassend mindestens einen elastischen, sich in Axialrichtung erstreckenden Balg mit einem Wellen aufweisenden Balgwellenabschnitt und beidseitig ausgebildeten Balganschlussabschnitten und ein umfänglich den Balg schlauchartig umgebendes elastisches Schlauchelement, welches in radialer Richtung an dem Balg anliegt, vorgesehen ist, dass das als Gestrickschlauch ausgebildet Schlauchelement mit quer zur Axialrichtung verlaufender Maschenverlaufsrichtung in Axialrichtung über dem bzw. um den Balg angeordnet wird. Der Gestrickschlauch, der aus dem schlauchförmigen Gestrickgrundkörper, ggf. nach einer Komprimierung hergestellt ist, wird in Axialrichtung des Balgs, quer zur Maschenverlaufsrichtung des Gestrickschlauchs, über den Balg gezogen. Die Maschenverlaufsrichtung und die Axialrichtung verlaufen somit quer, insbesondere in einem Winkel von etwa 90°, zueinander. Hierdurch verlaufen die miteinander verpressten freien Enden des Gestrickgrundkörpers etwa parallel zu der Axialrichtung. An den Bereichen der Balganschlussabschnitte befinden sich keine oder so gut wie keine offenen Maschen, da dieser Bereich von der komprimierten Mantelfläche des ursprünglich schlauchförmigen Gestrickgrundkörpers umgeben wird.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Schlauchelement im mittleren Bereich an dem Balg befestigt wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Schlauchelement an einem einzigen Verbindungsbereich mit dem Balg zu verbinden. Bei Längenausdehnungen des Balgs entstehen an dem Schlauchelement keine Spannungen aufgrund der Längenausdehnung, anders als wenn das Schlauchelement an den beiden Enden an dem Balg befestigt wäre.
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Zudem schließt die vorliegende Erfindung die technische Lehre ein, dass bei einer Dämpfungseinrichtung umfassend mindestens einen elastischen, sich in Axialrichtung erstreckenden Balg mit mindestens einem mindestens eine Wellen aufweisenden Balgwellenabschnitt und beidseitig ausgebildeten Balganschlussabschnitten und ein umfänglich den Balg schlauchartig umgebendes elastisches Schlauchelement, welches in radialer Richtung an dem Balg anliegt, vorgesehen ist, dass das Schlauchelement als erfindungsgemäßer Gestrickschlauch ausgebildet ist, dessen Maschenverlaufsrichtung quer zur Axialrichtung verläuft. Mit einer derartigen Dämpfungseinrichtung wird wirkungsvoll verhindert, dass Teile von offenen Maschen des Schlauchelements in den Balg gelangen können. Das Schlauchelement weist im Bereich der Balganschlussabschnitte geschlossene Maschen auf. Diese können bei Bedarf leicht an den Balganschlussabschnitten befestigt sein. Dadurch, dass die Maschenverlaufsrichtung quer zu der Axialrichtung ausgerichtet ist, lassen sich vorteilhafte Dämpfungseigenschaften realisieren.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Schlauchelement im mittleren Bereich an dem Balg befestigt ist. Auf diese Weise ist nur eine einzige Befestigungsstelle erforderlich, um das Schlauchelement an den Balg anzubinden. Zudem ist es möglich, dass das Schlauchelement im Wesentlichen spannungsfrei Längenausdehnungen des Balgs in Axialrichtung toleriert. Das Schlauchelement kann auf beliebige Weise mit dem Balg verbunden sein. Beispielsweise ist das Schlauchelement durch eine Verformung, beispielsweise in ein Wellental eines Balgwellenabschnitts, mit dem Balg verbunden. Insbesondere ist das Schlauchelement ortsfest mit dem Balg verbunden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Schlauchelement im mittleren Bereich an dem Balg unlösbar verbunden, insbesondere verschweißt, ist. Auf diese Weise ist eine einfache, ortsfeste Verbindung von Schlauchelement und Balg realisierbar. Bevorzugt wird das Verschweißen mittels Induktionsschweißen durchgeführt.
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Der Balg ist zumindest teilweise elastisch, das heißt, mindestens in eine Axialrichtung und/oder eine radiale Richtung bei Einwirkung einer Kraft verformbar. Zu diesem Zweck weist der Balg in mindestens einem mindestens eine Welle aufweisenden Balgwellenabschnitt mehrere Wellen auf. Die Form und/oder Materialstärke der Wellen oder des Wellen aufweisenden Balgwellenabschnitts ist dabei entsprechend einer gewünschten Anwendung geeignet wählbar. An den freien Enden des Balgs sind in vorteilhaften Ausgestaltungen im Wesentlichen glatte Balganschlussabschnitte für eine Anbindung des Balgs an weitere Elemente vorgesehen. Bei einem Balg mit einem wellenaufweisenden Balgwellenabschnitt ist ein Längenausgleich auch in weitere Richtungen möglich. Somit dient der Balg mit den Wellen als Dämpfungselement und/oder Ausgleichselement. Um den Balg widerstandsfähiger und geräuschdämmender zu gestalten, ist der Balg mit dem Schlauchelement, insbesondere dem Gestrickschlauch aus Metall, zumindest teilweise überzogen. Das Schlauchelement, insbesondere der Gestrickschlauch hüllt den Balg ein. Die Maschenverlaufsrichtung ist dabei in Umfangsrichtung um den Balg orientiert. An den stirnseitigen Enden, das heißt an den Balganschlussabschnitten, ragt der Balg über das Schlauchelement hinaus. In anderen Ausführungsformen ragt auch ein Teil des Balgwellenabschnitts über das Schlauchelement heraus, insbesondere mit den endseitigen Wellen, die benachbart zu dem jeweiligen Balganschlussabschnitt angeordnet sind.
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Bevorzugt weisen die benachbart zu den Balganschlussabschnitten angeordneten endseitigen Wellen des Balgwellenabschnitts einen Durchmesser auf, der größer oder gleich dem benachbarten Balgwellenabschnitt und/oder einer der Wellen ist, zumindest in einem unbelasteten Zustand.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht entsprechend vor, dass der Balg an mindestens einem stirnseitigen Endbereich einen Balgringabschnitt aufweist, der einen zu dem Balg und/oder den Wellen unterschiedlichen Durchmesser aufweist. Durch die so gebildete Anschlagsfläche sind ein sicheres Anordnen und ein Halten des Schlauchelements einfach ausführbar.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein innerer Durchmesser des Schlauchelements, zumindest in einem Bereich elastischer Verformung des Schlauchelements und/oder unbelastet, geringer oder kleiner ist als ein äußerer Durchmesser des Balgwellenabschnitts oder der entsprechenden Wellen. In diesem Fall kann das Schlauchelement mit seinem inneren Durchmesser nicht über den äußeren Durchmesser des Balgringsabschnitts oder des Balgwellenabschnitts rutschen, zumindest nicht ohne entsprechende Kraftaufbringung, das heißt elastische Verformung des Schlauchelements. So wird eine Einrastung bewirkt.
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Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass ein innerer Durchmesser des Schlauchelements, zumindest in einem Bereich elastischer Verformung und/oder unbelastet, größer ist als ein äußerer Durchmesser des Balgs, insbesondere des Balganschlussabschnitts. Das Schlauchelement ist auch an Abschnitten des Balgs anbringbar, an denen keine Anschlagsfläche zur Anlage vorhanden ist. In dem Fall, dass der innere Durchmesser des Schlauchelements größer ist als ein äußerer Durchmesser eines benachbarten Balganschlussabschnitts, kann das Schlauchelement auch ohne größere Kraftaufbringung oder Verformung über den Balganschlussabschnitt wegbewegt werden. In diesem Fall ist eine feste Verbindung von Balganschlussabschnitt und Schlauchelement vorgesehen. Diese Verbindung kann durch weiteres Komprimieren, insbesondere in radiale Richtung, realisiert werden. Andere Verbindungen wie Verschweißen und dergleichen sind in anderen Ausführungsformen vorgesehen.
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Insbesondere sieht eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor, dass das Schlauchelement verdrehsicher an dem Balg angeordnet ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Schlauchelement, insbesondere der Gestrickschlauch vorgespannt mit dem Balg verbunden ist. Beispielsweise ist der Gestrickschlauch in Axialrichtung vorgespannt und wird unlösbar mit dem Balg verbunden.
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Die vorliegende Erfindung schließt weiter die technische Lehre ein, dass eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Gestrickschlauchs zur dämpfenden Ummantelung eines rohrförmigen Körpers, insbesondere eines Balgs wie einem elastischen, sich in Axialrichtung erstreckenden Balgs mit mindestens einem Wellen aufweisenden Balgwellenabschnitt und beidseitig ausgebildeten Balganschlussabschnitten vorgesehen ist, wobei eine Maschenverlaufsrichtung des Gestrickschlauchs quer, insbesondere senkrecht, zur Axialrichtung des Körpers ausgerichtet ist. Der Gestrickschlauch ist zur Ummantelung verschiedenster Körper einsetzbar. Aufgrund seiner dämpfenden Eigenschaften wird der Gestrickschlauch bevorzugt zum Umwickeln von durchströmten Körpern, also rohrförmigen Körpern verwendet. Insbesonder bei flexiblen, rohrförmigen Körpern, wie einem Balg, kommt der Gestrickschlauch zum Umwickeln bevorzugt zum Einsatz.
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Das Schlauchelement ist bevorzugt aus einem gestrickten Faden, einer gestrickten Faser oder mehreren gestrickten Fäden oder Fasern aus Metall hergestellt. Dabei wird das Gestrick als Maschenware hergestellt, das heißt, aus mehreren in eine Längsrichtung verbundenen Maschenreihen. Die Maschengröße ist dabei je nach Dämpfungsgrad vorgebbar. Die Faser kann mit einem vorgebbaren Faserdurchmesser bestimmt sein. Das technische Gestrick wird in einer Ausgestaltung endlos als Schlauchelement aus mehreren in eine Längsrichtung verbundenen Maschenreihen ausgebildet, sodass ein sich in Längsrichtung erstreckendes Schlauchgestrick gebildet ist. Insbesondere ist das technische Gestrick als einlagiges Schlauchelement oder Schlauchelementgestrick ausgebildet. Je nach Einsatz und der damit erforderlichen Breite oder Länge des Schlauchelements, wird das Schlauchelement durchtrennt, insbesondere quer zu der Maschenverlaufsrichtung, das heißt, parallel zu den Maschenreihen, wobei an den Trennstellen die freien Enden mit den teilweise offenen Maschen entstehen. Die freien Enden sind somit als ringförmiger Kantenbereich ausgebildet. Nach einem Komprimieren sind die ringförmigen Kantenbereiche zu jeweils einem linienförmigen Kantenbereich zusammengepresst. Diese gepressten Kantenbereiche werden nun überlappt oder aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Auf diese Weise ist aus einem Schlauchelement mit einer Schlauchachse in Maschenverlaufsrichtung ein Schlauchelement mit einer quer zu einer Maschenverlaufsrichtung verlaufenden Schlauchachse hergestellt. Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtung wird der erfindungsgemäße Gestrickschlauch, das heißt, das Schlauchelement mit einer Schlauchachse quer zur Maschenverlaufsrichtung, über den Balg, insbesondere über den wellenaufweisenden Balgwellenabschnitt gezogen. Das Schlauchelement weist bei der Herstellung in einigen Ausführungsformen einen geringeren Innendurchmesser auf, als der Außendurchmesser des Balgs, insbesondere des wellenaufweisenden Balgwellenabschnitts. Entsprechend dehnt sich das elastische Schlauchelement beim Überspannen über den Balg. Von dem Balg ragen die Wellen des wellenaufweisenden Balgwellenabschnitts radial nach außen ab. Auch diese werden mit dem elastischen Schlauchelement überspannt. Nachdem das Schlauchelement ganz oder zumindest teilweise über den Balg und/oder die Wellen bewegt ist, wird in einer Ausführungsform der Erfindung ein Randbereich des auf dem Balg sitzenden Gestrickschlauchs komprimiert. Das Komprimieren erfolgt bevorzugt in Axialrichtung. In anderen Ausführungsformen wird auch ein Komprimieren in radialer Richtung durchgeführt. Damit der Gestrickschlauch korrekt auf dem Balg sitzt, wird dieser mit dem Balg verbunden. Das Verbinden wird in einer Ausführungsform lösbar durchgeführt.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist weiter vorgesehen, dass mehrere Gestrickschläuche miteinander verbunden werden, beispielsweise über ein Verbindungsteil. Auf diese Weise lässt sich eine optimale Dämpfung realisieren. Auch lassen sich die Dämpfungseinrichtungen separat, das heißt, als einzelne, nicht miteinander verbundene Dämpfungseinrichtungen realisieren. Zur Installation der Dämpfungseinrichtung kann eine Montagehilfe vorgesehen sein, durch welche die Dämpfungseinrichtungen gemeinsam installiert werden. Für den Betrieb wird die Montagehilfe entfernt.
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In wiederum einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verbindungsteil mittels technischen Strickens aus mindestens einer Faser hergestellt wird. Beispielsweise kann das Verbindungsteil als zylindrisches Rohr oder dergleichen ausgebildet sein. Es können mehrere Fasern verwendet werden.
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Die Dämpfungseinrichtung und/oder das Schlauchgestrick sind in verschiedenen Anwendungen einsetzbar. Insbesondere sind die Dämpfungseinrichtung und der Gestrickschlauch für hohe Temperaturbereiche, für aggressive Umgebungen und hohe Belastungen geeignet. Insbesondere ist der Gestrickschlauch und/oder die Dämpfungseinrichtung ausgelegt für einen Einsatz in einem Temperaturbereich bevorzugt zwischen größer gleich –80°C bis kleiner gleich 700°C, weiter bevorzugt zwischen größer gleich –70°C und kleiner gleich 650°C und am meisten bevorzugt zwischen größer gleich –60°C und kleiner gleich 600°C.
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Durch eine mehrlagige Ausführung des Schlauchgestricks ist beispielsweise eine verbesserte Schallisolierung in Abhängigkeit von der Anzahl der Lagen oder Schichten realisierbar. Durch ein mehrschichtiges oder mehrlagiges Ausbilden des Gestrickgrundkörpers und damit des Gestrickschlauchs lassen sich besonders gute Federeigenschaften realisieren. Für verschiedene Einsatzgebiete lassen sich durch unterschiedliche Komprimierungsschritte unterschiedliche Eigenschaften realisieren.
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Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mindestens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in den Figuren schematisch dargestellt ist. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktive Einzelheiten, räumliche Anordnung und Verfahrensschritte können sowohl für sich als auch in verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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In den Figuren ist Folgendes dargestellt:
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1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Gestrickschlauch,
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2 zeigt schematisch in einem Ausschnitt eine Detailansicht des Gestrickschlauchs,
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3 zeigt schematisch den Gestrickschlauch nach 1 in einer Vorderansicht,
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4 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen Gestrickschlauch mit einem vertieften mittleren Bereich,
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5 zeigt schematisch in einer vergrößerten Darstellung einen Ausschnitt des mittleren Bereichs,
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6 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine erfindungsgemäße Dämpfungseinrichtung,
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7 zeigt schematisch in einer vergrößerten Detailansicht einen ersten Ausschnitt der Dämpfungseinrichtung nach 6 und
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8 zeigt schematisch in einer vergrößerten Detailansicht einen zweiten Ausschnitt der Dämpfungseinrichtung nach 6 um einen mittleren Bereich.
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1 bis 5 zeigen schematisch einen erfindungsgemäßen Gestrickschlauch 1. In 1 ist eine Seitenansicht des Gestrickschlauchs 1 dargestellt. 2 zeigt ein Detail in einer Vergrößerung und 3 zeigt eine Draufsicht auf den Gestrickschlauch 1. Der schlauchförmige Gestrickschlauch 1 erstreckt sich in eine Längsrichtung L parallel zu einer Schlauchachse A. Eine Mantel- oder Umfangsfläche des Gestrickschlauchs 1 ist durch einen Gestrickgrundkörper 2 gebildet. Der Gestrickgrundkörper 2 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 5 als Schlauchgestrick hergestellt, welches komprimiert ist. Ein Herstellen des Gestrickschlauchs 1 erfolgt derart, dass zunächst ein bandförmiger oder plattenförmiger Gestrickgrundkörper 2 realisiert wird, der in eine Maschenverlaufsrichtung M zwei freie Enden 3 aufweist. Die Maschenverlaufsrichtung M ist quer, genauer etwa senkrecht, zu Maschenreihen des Schlauchgestricks ausgebildet. An den freien Enden 3, d. h. an einer ersten und/oder einer letzten Maschenreihe, weist der Gestrickgrundkörper 2 zumindest teilweise offene Maschen auf, die zu Beginn und Ende der Herstellung des Schlauchgestricks oder aber auch beim Trennen des Schlauchgestricks entlang der Maschenreihen entstehen. Wie in 3 zu erkennen ist, sind die zwei in der Maschenverlaufsrichtung M des Gestrickgrundkörpers 2 einander gegenüberliegenden, freien Enden oder Endbereiche 3 überlappt und miteinander verbunden, sodass ein Gestrickschlauch 1 mit quer zu einer Schlauchachse A verlaufenden Maschen 5 realisiert ist. Die Maschenverlaufsrichtung M ist auch in 2 dargestellt. Zum Verbinden sind die Endbereiche 3 miteinander verpresst, verschweißt oder dergleichen, sodass ein Gestrickschlauch 1 realisiert ist.
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Für eine Befestigung an einem anderen Bauteil, beispielsweise an einem in 6 dargestellten Balg 11, weist der Gestrickschlauch 1, wie beispielsweise in 4 zu sehen ist, einen mittleren Bereich 6 mit einer Vertiefung oder Nut 7 auf. Die Vertiefung oder Nut 7 wird beispielsweise durch Eindrücken, Einpressen oder dergleichen realisiert. Auf diese Weise ist eine umlaufende Vertiefung oder Nut 7 ausgebildet. Die Ausbildung der Nut 7 in dem mittleren Bereich 6 ist im Detail in 5 dargestellt. Eine Breite der Vertiefung oder Nut 7 erstreckt sich dabei zumindest teilweise über eine oder mehrere Maschenreihe(n).
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6 bis 8 zeigen schematisch eine Dämpfungseinrichtung 10. Die Dämpfungseinrichtung 10 umfasst mindestens einen elastischen, sich in Axialrichtung A erstreckenden Balg 11 mit mindestens einem mindestens eine Welle aufweisenden Balgwellenabschnitt 12 und zwei in Axialrichtung A gegenüberliegenden Balganschlussabschnitten 13. Der Balg 11 ist etwa rohrförmig ausgbildet mit einer in Axialrichtung A verlaufenden Durchgangsöffnung. Weiter umfasst die Dämpfungseinrichtung 10 ein den Balg 11 umfänglich schlauchartig umgebendes elastisches Schlauchelement, welches in radialer Richtung an dem Balg 11 anliegt. Das Schlauchelement ist als erfindungsgemäßer Gestrickschlauch 1 ausgebildet, dessen Maschenverlaufsrichtung M quer zur Axialrichtung A verläuft. Somit ist ein in 3 erkennbarer, parallel zu den Maschenreihen verlaufender Überlappungs- oder Verbindungsbereich des Gestrickschlauchs 1 parallel zur Axialrichtung A. Im mittleren Bereich 6 ist der Gestrickschlauch 1 an dem Balg 11 befestigt, beispielsweise verpresst, verschweißt, verklebt oder anders verbunden. Gemäß dem Ausführungsbeispeil nach den 6 bis 8 ist der Gestrickschlauch 1 ortsfest mit dem Balg 11 verbunden. Dabei ist gemäß 6 und 8 die Nut 7 des Gestrickschlauchs 1 zwischen zwei Wellenbergen in einem Wellental angeordnet, sodass ein im Wesentlichen formschlüssiger Sitz realisiert ist. Entlang des Bereichs der Nut 7 ist der Gestrickschlauch 1 beispielsweise mit dem Balg 11 verschweißt, beispielsweise punktuell verschweißt. Enden 9 des Gestrickschlauchs 1 sind umfänglich um den Balg 11 angeordnet, ohne ortsfest mit diesem dort verbunden zu sein. Hierdurch sind Längenausdehnungen des Balgs 11 oder des Gestrickschlauchs 1 in Axialrichtung A möglich, ohne dass nennenswerte Spannungen des Gestrickschlauchs 1 oder des Balgs 11 hieraus resultieren. An den Enden 9 weist der Gestrickschlauch 1 keine offenen Maschen auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gestrickschlauch
- 2
- Gestrickgrundkörper
- 3
- Freier Endbereich (freies Ende, des Gestrickgrundkörpers)
- 5
- Maschen
- 6
- Mittlerer Bereich
- 7
- Nut
- 9
- Ende (des Gestrickschlauchs)
- 10
- Dämpfungseinrichtung
- 11
- Balg
- 12
- Balgwellenabschnitt
- 13
- Balganschlussabschnitt
- M
- Maschenverlaufsrichtung
- A
- Schlauchachse, Axialrichtung
- L
- Längsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1607598 A1 [0007]
- DE 202006012761 U1 [0008]