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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2019-74494 , die am 10. April 2019 eingereicht wurde und deren Inhalte hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schließbügelmontageaufbau.
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Ein Fangbauteilmontagestützaufbau (der einem Schließbügelmontageaufbau entspricht) kann für Fahrzeugtüren vorgesehen werden. Dieser Montageaufbau verhindert, dass eine Tür in ein Insassenabteil in dem Fall einer Seitenkollision mit einem Fahrzeugkörper eintritt.
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Der Montageaufbau hat eine Verstärkung und ein rohrförmiges Bauteil (das einer Verbindungsstange entspricht), die an einem Fahrzeugkörper montiert sind. Die Verstärkung hat beispielsweise einen im Wesentlichen boxförmigen Querschnitt mit einer Verstärkungsvorderseite und einer Verstärkungshinterseite. Ein Ende des rohrförmigen Bauteils ist an der Verstärkungsvorderseite fixiert, und das andere Ende ist an der Verstärkungshinterseite fixiert.
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Der Montageaufbau ist an einem Fahrzeugkörperseitenbauteil, beispielsweise einem Hinterradkastenteil (das einem Fahrzeugkörper entspricht), vorgesehen. Ein Fangbauteil (das einem Schließbügel entspricht) ist an dem rohrförmigen Bauteil durch Einschrauben eines Montagebolzens bzw. von Montagebolzen montiert. Dieser Montageaufbau ist sehr widerstandsfähig gegenüber einer Einleitung einer Stoßlast in dem Fall einer Seitenkollision.
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Der Montageaufbau ist an dem hinteren Radkastenteil fixiert. Deshalb wird die Stoßlast, die in dem Fall einer Seitenkollision erzeugt wird, direkt auf die Verstärkung über den Montageaufbau aufgebracht. Als eine Folge kann die Verstärkung aufgrund des Stoßes leicht verformt werden.
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Gemäß einem Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels betrifft die vorliegende Offenbarung einen Schließbügelmontageaufbau, der gestaltet ist, um einen Schließbügel an einem Fahrzeugkörper zu montieren. Ein Haken, der an einer Tür fixiert ist, ist an dem Schließbügel eingehakt. Eine Verstärkung, die mit einem Einsetzloch bzw. Einsetzlöchern ausgebildet ist, kann an dem Fahrzeugkörper angebracht werden. Ein äußeres Paneel, das die Verstärkung bedeckt, kann eine Schließbügelmontagefläche haben, die angeordnet ist, um von der Verstärkung beabstandet zu sein. Das Verstärkungsbauteil kann an dem Schließbügel und der Schließbügelmontagefläche fixiert werden. Eine Verbindungsstange kann an dem Verstärkungsbauteil fixiert sein. Die Verbindungsstange kann einen Verriegelungsabschnitt haben, der gestaltet ist, um in ein Einsetzloch eingesetzt zu werden, und kann einen Anlageabschnitt haben, der sich entlang des Verstärkungsbauteils in der Richtung zu dem Insassenabteil hin erstreckt. Ein Ende des Anlageabschnitts der Verbindungsstange kann einer Anlagefläche der Verstärkung zugewandt sein. Das Ende des Anlageabschnitts ist näher zu dem Insassenabteil angeordnet als ein Ende des Schließbügels, das am nächsten zu dem Insassenabteil ist. Der Verriegelungsabschnitt der Verbindungsstange ist in das Einsetzloch nahe des Endes des Einsetzlochs eingesetzt, das näher zu der Seite des Verstärkungsbauteils ist.
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Deshalb, wenn ein Stoß auf eine seitliche Seite des Fahrzeugkörpers aufgebracht wird, wird die Tür verformt und der Haken der Tür zieht den Schließbügel. Das Verstärkungsbauteil und die Verbindungsstange bewegen sich zusammen mit dem Schließbügel derart, dass der Verriegelungsabschnitt der Verbindungsstange auf eine Lochwandfläche des Einsetzlochs bzw. der Einsetzlöcher der Verstärkung auftrifft. Demzufolge wird die Kraft, die durch die Kollision verursacht wird, nicht direkt, sondern vielmehr indirekt auf die Verstärkung aufgebracht. Des Weiteren kommt der Anlageabschnitt der Verbindungsstange in Anlage an der Anlagefläche des Schließbügels. Deshalb wird die Kraft, die aufgrund der Kollision aufgebracht wird, durch den Verriegelungsabschnitt der Verbindungsstange und den Anlageabschnitt verteilt. Als eine Folge wird in günstiger Weise verhindert, dass die Tür in die Insassenabteilrichtung eintritt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann der Haken an einem hinteren Ende der Tür vorgesehen sein. Die Schließbügelmontagefläche kann vor der Verstärkung gelegen sein. Deshalb wird der Stoß zuverlässig zu der Verstärkung über die Schließbügelmontagefläche übertragen, wenn sich der Haken der Tür aufgrund der Kollision mit der Tür nach vorne bewegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann/können das Einsetzloch bzw. die Einsetzlöcher weg von dem Insassenabteil öffnen. Die Verbindungsstange kann einen Stangenabschnitt haben, der sich in einer Vorwärts-/Rückwärtsrichtung eines Fahrzeugs erstreckt. Die Verriegelungsabschnitte können sich von dem Stangenabschnitt zu dem Inneren des Insassenabteils erstrecken, um in das Einsetzloch bzw. die Einsetzlöcher eingesetzt zu werden. Demzufolge sind gebogene Abschnitte zwischen der Stange und den Verriegelungsabschnitten ausgebildet. Der Stoß, der auf den Fahrzeugkörper aufgebracht wird, kann somit zusätzlich aufgrund der Verformung der gebogenen Abschnitte absorbiert werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels liegt ein Verstärkungsbauteil an einer hinteren Fläche der Schließbügelmontagefläche an, wobei die Fläche der Verstärkung zugewandt ist. Der Schließbügel liegt an einer vorderen Fläche an, die eine entgegengesetzte Seite der hinteren Fläche der Schließbügelmontagefläche ist. Der Schließbügel und das Verstärkungsbauteil wirken somit zusammen, um die Schließbügelmontagefläche zu klemmen. Auf diese Weise können der Schließbügel und das Verstärkungsbauteil sicher an der Schließbügelmontagefläche montiert werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Verbindungsstange einen Stangenabschnitt haben, der sich in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Verriegelungsabschnitt erstreckt sich von einem ersten Ende des Stangenabschnitts in der Richtung zu dem Insassenabteil hin und ist in das Einsetzloch eingesetzt. Ein Anlageabschnitt erstreckt sich von einem zweiten Ende des Stangenabschnitts in der Richtung zu dem Insassenabteil hin. Deshalb ist ein gebogener Abschnitt zwischen dem Stangenabschnitt und dem Verriegelungsabschnitt ausgebildet. Ein gebogener Abschnitt ist auch zwischen dem Stangenabschnitt und dem Anlageabschnitt ausgebildet. Dies gestattet eine Absorption des Stoßes, der auf den Fahrzeugkörper aufgebracht wird, aufgrund der Verformung des gebogenen Abschnitts.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann das Ende der Verstärkung in der Richtung zu dem Insassenabteil hin eine flanschartige Gestaltung haben. Die Verstärkung kann eine Querschnittsgestaltung in einer Hutform haben. Das Ende kann die Anlagefläche haben. Das Ende der flanschartigen Gestaltung ist mit einem weiteren Bauteil derart gefügt, dass die Festigkeit von diesem erhöht ist. Die Anlagefläche kann an dem Ende ausgebildet sein. Dies gewährleistet, dass die Anlagefläche den Anlageabschnitt der Verbindungsstange zuverlässig stützt. Als eine Folge wird zuverlässig verhindert, dass sich der Schließbügel in die Richtung zu dem Insassenabteil hin bewegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Verbindungsstange eine erste Verbindungsstange, die an dem oberen Teil des Verstärkungsbauteils fixiert ist, und eine zweite Verbindungsstange aufweisen, die an einem unteren Teil des Verstärkungsbauteils fixiert ist. Ein Abstand zwischen der ersten Verbindungsstange und der zweiten Verbindungsstange verringert oder erhöht sich allmählich in Richtung der Rückwärtsrichtung. Die erste Verbindungsstange und die zweite Verbindungsstange verhindern deshalb wirksam die Bewegung des Schließbügelmontageaufbaus in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung. Ein Drehen des Schließbügels in einer Seitenansicht wird somit verhindert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann eine Verstärkungsplatte vorgesehen sein, um sich von dem Verstärkungsbauteil zu der Verstärkung zu erstrecken. Deshalb ist das Verstärkungsbauteil durch die Verstärkungsplatte verstärkt, derart, dass die Stoßkraft durch das Verstärkungsbauteil wirksam zurückgehalten werden kann.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Verbindungsstange an der Verstärkungsplatte fixiert. Somit wirken die Verstärkungsplatte und die Verbindungsstange zusammen, um das Verstärkungsbauteil zu verstärken. Als eine Folge kann die Stoßkraft durch das Verstärkungsbauteil wirksamer zurückgehalten werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Verbindungsstange eine erste Verbindungsstange und eine zweite Verbindungsstange umfassen. Die erste Verbindungsstange erstreckt sich entlang des oberen Rands der Verstärkungsplatte und ist an der Verstärkungsplatte fixiert. Die zweite Verbindungsstange erstreckt sich entlang des unteren Rands der Verstärkungsplatte und ist an der Verstärkungsplatte fixiert. Ein Abstand zwischen der ersten Verbindungsstange und der zweiten Verbindungsstange verringert oder erhöht sich allmählich in Richtung der Rückwärtsrichtung.
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Deshalb verhindern die erste Verbindungsstange und die zweite Verbindungsstange wirksam eine Bewegung des Schließbügelmontageaufbaus in der Aufwärts/Abwärts-Richtung. Dadurch wird ein Drehen des Schließbügels in der Seitenansicht verhindert. Die Richtung der Kraft, die auf den Schließbügel aufgebracht wird, ist beschränkt, wenn der Stoß auf die seitliche Seite des Fahrzeugkörpers aufgebracht wird. Als eine Folge kann die Festigkeit des Schließbügels verbessert werden, wenn die Verstärkungsplatte aus einem Material ausgebildet ist, das eine größere Festigkeit hat als das Verstärkungsbauteil.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Verstärkungsplatte eine von dem Verstärkungsbauteil separate Komponente und ist an dem Verstärkungsbauteil angebracht. Deshalb kann die Form der Verstärkungsplatte flexibel ausgewählt werden und kann beispielsweise in einer Form ausgebildet werden, die der Form der Verstärkung entspricht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Verstärkungsplatte eine Rippenlinie haben, die sich in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung erstreckt, um eine konvexe Form in einer Richtung weg von dem Insassenabteil oder zu dem Insassenabteil hin auszubilden. Deshalb kann die Festigkeit der Verstärkungsplatte in der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung größer sein. Andererseits kann die Verstärkungsplatte leicht um die Rippenlinien in der Aufwärts-/Abwärtsrichtung gebogen werden, sodass der Stoß durch die Verstärkungsplatte weiter absorbiert werden kann.
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Zusätzliche Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht nach dem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen verstanden.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines gesamten Schließbügelmontageaufbaus gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Schließbügelmontageeinheit von 1.
- 3 ist eine erklärende Ansicht, die einen detaillierten Aufbau des Schließbügelmontageaufbaus von 1 darstellt.
- 4 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie IV-IV von 3.
- 5 ist eine erklärende Ansicht, die eine Bewegung des Schließbügelmontageaufbaus von 1 in dem Fall einer Seitenkollision darstellt.
- 6 ist eine erklärende Ansicht eines Schließbügelmontageaufbaus gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
- 7 ist eine erklärende Ansicht eines Schließbügelmontageaufbaus gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
- 8 ist eine erklärende Ansicht des Schließbügelmontageaufbaus gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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Ein Schließbügelmontageaufbau wird mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Der Schließbügelmontageaufbau kann beispielsweise eine Schließbügelmontageeinheit umfassen, die gestaltet ist, um einen Schließbügel an einem Fahrzeugkörper zu montieren. Die X-Achse, die Y-Achse und die Z-Achse, die in den Zeichnungen dargestellt sind, schneiden sich senkrecht. Zum Zweck der folgenden Beschreibung ist, mit Bezug auf den Fahrzeugkörper 1, eine X-Richtung als „vorwärts“ festgelegt, eine Richtung entgegengesetzt zu der X-Richtung als „rückwärts“, eine Z-Richtung als „aufwärts“ und eine Richtung entgegengesetzt zu der Z-Richtung als „abwärts“. Die Y-Richtung ist als „links“ festgelegt und eine Richtung entgegengesetzt zu der Y-Richtung als „rechts“.
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In 1 ist ein äußeres Paneel 18 nicht gezeigt. 1 zeigt einen Schließbügelmontageaufbau für eine Tür 2, die an einem linken hinteren Seitenabschnitt 1S eines Fahrzeugkörpers 1 vorgesehen ist. Eine Verstärkung 4 kann an dem hinteren Seitenabschnitt 1S des Fahrzeugkörpers 1 vorgesehen sein. Wie in 3 gezeigt ist, kann ein äußeres Paneel 18 die Verstärkung 4, ein Verstärkungsbauteil 20A, Verbindungsstangen 24A, 24B und eine Verstärkungsplatte 22Ac bedecken. Wie auch in 3 gezeigt ist, muss ein Schließbügel 12 nicht durch das äußere Paneel 18 bedeckt sein.
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Ein Haken 16 kann an einem Türhinterendabschnitt 2A der Tür 2 vorgesehen sein. Wenn die Tür 2 geschlossen ist, kann der Haken 16 in dem Schließbügel 12 verriegeln. Wenn der Haken 16 in dem Schließbügel 12 verriegelt ist, verhindert der Schließbügel 12 ein Eintreten der Tür 2 in das Insassenabteil in dem Fall einer Seitenkollision. Der nachstehend beschriebene Schließbügelmontageaufbau 10A (10) ist gestaltet, um zu gestatten, dass der Schließbügel 12 an dem Fahrzeugkörper montiert wird.
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Der Schließbügel 12 kann an dem Fahrzeugkörper 1 montiert werden und kann eine Komponente einer Schließbügelmontageeinheit 10U sein. Wie in 2 gezeigt ist, kann die Schließbügelmontageeinheit 10U einen Schließbügel 12, ein Verstärkungsbauteil 20A, Verbindungsstangen 24A, 24B, Bolzen BLT und eine Mutterplatte NLT umfassen.
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Wie in 3 gezeigt ist, kann die Verstärkung 4 mit einem Einsetzloch 14 versehen sein. Das Einsetzloch 14 kann zu einer Richtung weg von dem Insassenabteil öffnen, die die Richtung entgegengesetzt zu dem Inneren des Insassenabteils ist. Das äußere Paneel 18 kann eine Schließbügelmontagefläche 18M an der vorderen Seite von sich haben. Die Schließbügelmontagefläche 18M kann vorgesehen sein, um von der Verstärkung 4 in der Vorwärts/RückwärtsRichtung des Fahrzeugkörpers beabstandet zu sein.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 20A zwei Verstärkungsbauteile 21A, 22A haben. Der Schließbügel 12 kann an einem der Verstärkungsbauteile (Verstärkungsbauteil 20A in diesem Ausführungsbeispiel) fixiert sein. Im Speziellen kann der Schließbügel 12 eine Schließbügelplatte 12b, die an der Schließbügelmontagefläche 18M (siehe 3) angeordnet ist, und eine Schließbügelstange 12a umfassen, die im Wesentlichen U-förmig sein kann und von der Schließbügelplatte 12b vorsteht.
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Ein Montageplattenabschnitt 21Aa des Verstärkungsbauteils 21A, der in 2 gezeigt ist, kann an der hinteren Seite der Schließbügelmontagefläche 18M angeordnet sein, wie in 3 gezeigt ist. Das Verstärkungsbauteil 22A ist an der hinteren Seite des Montageplattenabschnitts 21Aa des anderen Verstärkungsbauteils 21A angeordnet. Die Mutterplatte NLT ist an der hinteren Seite des Verstärkungsbauteils 22A angeordnet. Beine Ba der Bolzen BLT sind der Reihe nach in Löcher 12c in dem Schließbügel 12, Löcher in der Schließbügelmontagefläche 18M und jedes der Löcher 21Ab, 22Af in den entsprechenden Verstärkungsbauteilen 21A, 22A eingesetzt. Die vorderen Enden der Beine Ba der Bolzen BLT sind in Muttern Na geschraubt, die an der Mutterplatte NLT vorgesehen sind. Auf diese Weise ist der Schließbügel 12 an der Schließbügelmontagefläche 18M, zusammen mit dem Verstärkungsbauteil 20A, unter Verwendung der Bolzen BLT und der Mutterplatte NLT fixiert.
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Mit Bezug auf 1 und 2 kann das Verstärkungsbauteil 21A beispielsweise in einer L-Form in einer Draufsicht ausgebildet sein. Das Verstärkungsbauteil 21A kann einen Montageplattenabschnitt 21Aa und eine Seitenwand 21Ac umfassen, die sich von einem Endrand des Montageplattenabschnitts 21Aa erhebt. Der Montageplattenabschnitt 21Aa ist der Verstärkung 4 zugewandt, wobei ein Spalt dazwischen ausgebildet ist. Der Montageplattenabschnitt 21Aa kann eine Form haben, die im Allgemeinen einer entsprechenden Fläche der Verstärkung 4 folgt. Zwei Löcher 21Ab sind in dem Montageplattenabschnitt 21Aa ausgebildet, in die die Bolzen BLT eingesetzt werden können. Das Verstärkungsbauteil 22A kann in einer Form ausgebildet sein, um im Allgemeinen mit der Form des Verstärkungsbauteils 21A übereinzustimmen. Eine Verstärkungsplatte 22Ac kann an einem Ende des Verstärkungsbauteils 22A ausgebildet sein, das in Richtung zu der Außenseite des Insassenabteils gerichtet ist. Die Verstärkungsplatte 22Ac kann in der Richtung weg von dem Insassenabteil orientiert sein.
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Wie in 2 gezeigt ist, können die Verbindungsstangen 24A, 24B eine U-förmige Gestaltung haben. Die Verbindungsstangen 24A, 24B können jeweils Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba, Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb und Fixierungsendabschnitte 24Ac, 24Bc haben. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb erstrecken sich von einem Ende der entsprechenden Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba (beispielsweise Enden nahe zueinander, im Speziellen ein unteres Ende des Stangenabschnitts 24a und ein oberes Ende des Stangenabschnitts 24Ba) in der Richtung zu dem Inneren des Insassenabteils hin. Die Fixierungsendabschnitte 24Ac, 24Bc erstrecken sich von dem anderen Ende der entsprechenden Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba (beispielsweise Enden weit voneinander weg, im Speziellen ein oberes Ende des Stangenabschnitts 24Aa, ein unteres Ende des Stangenabschnitts 24Ba) in der Richtung zu dem Inneren des Insassenabteils hin. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind in das gleiche Einsetzloch 14 (siehe 3) eingesetzt, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist. Die Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba dienen, um die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb mit den Fixierungsendabschnitten 24Ac, 24Bc zu verbinden.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 22A im Wesentlichen eine Z-Form aus Sicht von der oberen Seite haben. Das Verstärkungsbauteil 22A kann einen plattenartigen Hauptkörper 22Ad, einen Flansch 22Ae und eine Verstärkungsplatte 22Ac haben. Der Flansch 22Ae erstreckt sich von einem inneren Rand, der ein Rand nahe des Insassenabteils ist, von dem plattenartigen Hauptkörper 22Ad in eine Richtung weg von der Verstärkung 4 (siehe 1), beispielsweise in der Vorwärtsrichtung. Der Flansch 22Ae kann entlang einer Insassenabteilinnenseite der Seitenwand 21Ac des Verstärkungsbauteils 21A positioniert sein. Die Verstärkungsplatte 22Ac erstreckt sich von einem Insassenabteilaußenrand des plattenartigen Hauptkörpers 22Ad in eine Richtung zu der Verstärkung 4 hin, beispielsweise in der Rückwärtsrichtung.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 22A Fixierungsabschnitte 22Aa1, 22Aa2, 22Ab1 und 22Ab2 haben, wobei die Verbindungsstangen 24A, 24B gestaltet sind, um an diesen angebracht zu werden. Die Fixierungsabschnitte 22Aa1, 22Aa2 können sich von entgegengesetzten Enden des plattenartigen Hauptkörpers 22Ad, beispielsweise dem oberen und unteren Ende, erstrecken. Die Fixierungsabschnitte 22Aa1, 22Aa2 können beispielsweise eine halbkreisförmige Bodenfläche haben, die mit der Form der Fixierungsendabschnitte 24Ac, 24Bc der Verbindungsstangen 24A, 24B übereinstimmt. Die Fixierungsendabschnitte 24Ac, 24Bc der Verbindungsstangen 24A, 24B sind an die Innenumfangsflächen der Fixierungsabschnitte 22Aa1, 22Aa2 geschweißt. Die Fixierungsabschnitte 22Ab1, 22Ab2 erstrecken sich von entgegengesetzten Enden der Verstärkungsplatte 22Ac, beispielsweise dem oberen und unteren Ende. Die Fixierungsendabschnitte 22Ab1, 22Ab2 können beispielsweise eine halbkreisförmige Bodenfläche haben, die mit der Form der Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba der Verbindungsstangen 24A, 24B übereinstimmt. Die Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba der Verbindungsstangen 24A, 24B sind an die Innenumfangsflächen der Fixierungsabschnitte 22Ab1, 22Ab2 geschweißt.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind die Verbindungsstangen 24A, 24B an dem Verstärkungsbauteil 20A angebracht. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb der Verbindungsstangen 24A, 24B stehen von dem Verstärkungsbauteil 20A zu der Verstärkung 4 hin vor. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind in das Einsetzloch 14 eingesetzt, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist. Die Verbindungsstangen 24A, 24B sind vertikal in der Aufwärts/Abwärts-Richtung mit Bezug zueinander angeordnet. Die Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba der Verbindungsstangen 24A, 24B erstrecken sich in der Vorwärts/RückwärtsRichtung. Der Abstand zwischen den Stangenabschnitten 24Aa, 24Ba verringert sich allmählich in der Rückwärtsrichtung.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann die Verstärkungsplatte 22Ac zwei Rippenlinien 22Ac1 haben, die sich in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung erstrecken. Die Verstärkungsplatte 22Ac kann auch einen oberen Abschnitt 22Ac2 haben, der beispielsweise ausgebildet ist, um im Wesentlichen eine dreieckige Form zwischen den Rippenlinien 22Ac1 zu haben. Die Verstärkungsplatte 22Ac ist in der Dickenrichtung erhöht, derart, dass der obere Abschnitt 22Ac2 von dem Insassenabteil weggewandt ist. Als eine Alternative zu den zwei Rippenlinien 22Ac1 und dem oberen Abschnitt 22Ac2 kann nur eine Rippenlinie 22Ac1 vorgesehen sein. Die Verstärkungsplatte 22Ac ist in der Dickenrichtung erhöht, derart, dass die Rippenlinien 22Ac1 außerhalb des Insassenabteils gelegen sind.
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4 und 5 stellen eine Bewegung des Schließbügelmontageaufbaus 10A während einer Seitenkollision dar. Die Zweipunkt-Strich-Linien in 5 kennzeichnen die Position des Schließbügels 12 vor der Seitenkollision; die durchgehenden Linien kennzeichnen die Position des Schließbügels 12 während einer Seitenkollision.
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Wie in 4 gezeigt ist, kann die Verstärkung 4 eine U-förmige oder eine Hutförmige Gestaltung in der X-Y-Ebene haben. Endabschnitte 4A, 4B sind an jedem Ende der Verstärkung 4 vorgesehen. Die Endabschnitte 4A, 4B können eine nach außen geöffnete flanschartige Gestaltung haben und können an dem Fahrzeugkörper fixiert sein, um zu der Richtung ins Innere des Insassenabteils orientiert zu sein. Ein Fügen der Endabschnitte 4A, 4B mit einem anderen Bauteil gestattet eine Erhöhung der Festigkeit der Anlagefläche 4M der Verstärkung 4, einschließlich der Endabschnitte 4A, 4B.
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Wie in 4 gezeigt ist, kann die Verbindungsstange 24B einen Verriegelungsabschnitt 24Bb haben, der sich von dem hinteren Ende des Stangenabschnitts 24Ba zu dem Insassenabteil hin erstreckt. Der Verriegelungsabschnitt 24Bb ist, von der Außenseite, in das Einsetzloch 14 der Verstärkung 4 eingesetzt. Die Verbindungsstange 24B hat einen Fixierungsendabschnitt 24Bc (der einem Anlageabschnitt entspricht). Der Fixierungsendabschnitt 24Bc erstreckt sich von dem vorderen Ende des Stangenabschnitts 24Ba zu dem Insassenabteil hin. Der Fixierungsendabschnitt 24Bc (der dem Anlageabschnitt entspricht) hat ein vorderes Anlageende 24Bd an dem vorderen Ende von sich, dem Ende näher zu dem Inneren des Insassenabteils. Das vordere Anlageende 24Bd ist einer Anlagefläche 4M der Verstärkung 4 zugewandt. Der Abschnitt des vorderen Anlageendes 24Bd, der am nächsten zu dem Inneren des Insassenabteils ist, ist näher zu dem Insassenabteil angeordnet als das Ende des Schließbügels 12, das am nächsten zu dem Insassenabteil ist. Wenn ein Stoß auf die Tür 2 aufgebracht wird und das äußere Panel 18 verformt wird, bewegt sich die Verbindungsstange 24B derart, dass das vordere Anlageende 24Bd an der Anlagefläche 4M anliegt. Eine Verbindungsstange 24A ist gleich zu der Verbindungsstange 24B gestaltet. Im Speziellen hat die Verbindungsstange 24A einen Fixierungsendabschnitt 24Ac (der dem Anlageabschnitt entspricht) und ein vorderes Anlageende 24Ad (das dem Endabschnitt des Anlageabschnitts in der Richtung im Inneren des Insassenabteils entspricht).
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Wie in 4 gezeigt ist, kann ein erster Spalt S1 zwischen dem vorderen Anlageende 24Bd und der Anlagefläche 4M ausgebildet sein. Die Verbindungsstange 24B ist in das Einsetzloch 14 eingesetzt, um den vorderen Rand des Einsetzlochs 14 zu bedecken. Ein zweiter Spalt S2 kann zwischen dem Verriegelungsabschnitt 24Bb der Verbindungsstange 24B und dem vorderen Rand des Einsetzlochs 14 ausgebildet sein. Der zweite Spalt S2 ist größer als der erste Spalt S1. Die Verbindungsstange 24A ist auch in das Einsetzloch 14 in einer ähnlichen Positionsbeziehung eingesetzt wie die von der vorstehend beschriebenen Verbindungsstange 24B und dem Einsetzloch 14. Mit anderen Worten gesagt ist ein erster Spalt (nicht gezeigt) zwischen dem vorderen Anlageende 24Ad der Verbindungsstange 24A und der Anlagefläche 4M ausgebildet. Ein zweiter Spalt (nicht gezeigt) ist zwischen dem Verriegelungsabschnitt 24Ab der Verbindungsstange 24A und dem vorderen Rand des Einsetzlochs 14 ausgebildet.
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Wie in 5 gezeigt ist, bewegt sich in dem Fall einer Seitenkollision der Türhinterendabschnitt zu der Front des Fahrzeugkörpers, wenn beispielsweise die Tür verformt wird. Als eine Folge bewegt sich der Haken 16 (siehe 1) an der Tür nach vorne. Als eine Folge zieht der Haken 16 den Schließbügel 12 in die Vorwärtsrichtung. Die Bewegung des Schließbügels 12 bewirkt eine Bewegung des gesamten Verstärkungsbauteils in der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugkörpers. Wenn sich das Verstärkungsbauteil 20A vorwärts bewegt, werden die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb der Verbindungsstangen 24A, 24B bewegt, um an den Rändern des Einsetzlochs 14 in Anlage zu kommen, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist. Diese Anlage an der Verstärkung 4 verhindert ein weiteres Bewegen der Verbindungsstangen 24A, 24B in der Vorwärtsrichtung. Als eine Folge wird eine Reaktionskraft in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugkörpers auf die Verbindungsstangen 24A, 24B von der Verstärkung 4 aufgebracht. Dies plus die Anlage an dem Einsetzloch 14 bewirkt, dass eine Drehkraft auf die Verbindungsstangen 24A, 24B wirkt, insbesondere eine Drehung um die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb (beispielsweise in einer Richtung, die durch den Pfeil in 5 gekennzeichnet ist).
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Als eine Folge bewegt sich, wie in 5 gezeigt ist, das vordere Anlageende 24 Bd der Verbindungsstange 24B nach hinten und liegt an der Anlagefläche 4M an. Der Verriegelungsabschnitt 24 Bb der Verbindungsstange 24B bewegt sich nach vorne und wird an dem vorderen Rand des Einsetzlochs 14 verriegelt.
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Die Verwendung einer Vielzahl von Verbindungsstangen 24A, 24B verhindert ein Neigen des Schließbügels 12, beispielsweise in der Richtung nach oben oder nach unten, während der Seitenkollision. Im Gegensatz dazu, falls nur eine Verbindungsstange vorgesehen ist, kann ein Schließbügel während einer Seitenkollision um den Abschnitt, wo der Schließbügel in dem Einsetzloch verriegelt ist, beispielsweise aufgrund einer Drehung der Verbindungsstange geneigt/gebogen werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel kann andererseits solch eine Biegebewegung des Schließbügels 12 mit Bezug auf das Einsetzloch 14 der Verstärkung 4 verhindern. Ein Entfernen des Hakens 16 von dem Schließbügel 12 wird deshalb verhindert. Demzufolge kann das Eintreten der Tür in das Insassenabteil verhindert oder verzögert werden, da das Verstärkungsbauteil 21A und die Verstärkung 4 während der Seitenkollision allmählich verformt werden.
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6 zeigt einen Schließbügelmontageaufbau 10B (10) gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Schließbügelmontageaufbau 10B gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann ein Verstärkungsbauteil 20B (21A, 22B) alternativ zu dem Verstärkungsbauteil 20A (21A, 22A) haben, das in 2 und 4 gezeigt ist. Zusätzlich kann die Verstärkung 4 zwei Einsetzlöcher 14A, 14B, wie in 6 gezeigt ist, im Gegensatz zu dem einen Einsetzloch 14, das in 4 gezeigt ist, haben.
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Wie in 6 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 22B eine im wesentlichen Z-förmige Gestaltung in der Draufsicht haben. Das Verstärkungsbauteil 22B kann auch einen plattenartigen Hauptkörper 22Bd, einen Flansch 22Be und eine Verstärkungsplatte 22Bc haben. Der Flansch 22Be erstreckt sich von dem inneren Rand, der näher zu dem Insassenabteil ist, des plattenartigen Hauptkörpers 22Bd in eine Richtung weg von der Verstärkung 4, beispielsweise in der Vorwärtsrichtung. Die Verstärkungsplatte 22Bc erstreckt sich von dem äußeren Rand, weg von dem Insassenabteil, des plattenartigen Hauptkörpers 22Bd in eine Richtung zu der Verstärkung 4 hin, beispielsweise in der Rückwärtsrichtung.
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Wie in 6 gezeigt ist, können die zwei Verbindungsstangen 24A, 24B an dem Verstärkungsbauteil 20B angebracht sein. Der Stangenabschnitt 24Aa der ersten Verbindungsstange 24A ist entlang des oberen Rands der Verstärkungsplatte 22Bc fixiert. Der Stangenabschnitt 24Ba der zweiten Verbindungsstange 24B ist entlang des unteren Rands der Verstärkungsplatte 22Bc fixiert. Der Abstand zwischen den Stangenabschnitten 24Aa, 24Ba erhöht sich allmählich in Richtung zu der Rückwärtsrichtung. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb erstrecken sich von den hinteren Enden der Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba zu dem Inneren des Insassenabteils. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind in jeweilige Einsetzlöcher 14A, 14B der Verstärkung 4 eingesetzt.
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Wie in 6 gezeigt ist, können die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb an den hinteren Abschnitten der jeweiligen Verbindungsstangen 24A, 24B vorgesehen sein. Der erste Verriegelungsabschnitt 24Ab ist in das erste Einsetzloch 14A eingesetzt, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist. Der zweite Verriegelungsabschnitt 24Bb ist in das zweite Einsetzloch 14B eingesetzt, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist.
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Wie in 6 gezeigt ist, sind die erste und zweite Verbindungsstange 24A, 24B an einem oberen Abschnitt bzw. einem unteren Abschnitt der Verstärkungsplatte 22Bc fixiert. Der Abstand zwischen den Stangenabschnitten 24Aa, 24Ba der Verbindungsstangen 24A, 24B erhöht sich allmählich in Richtung der Rückwärtsrichtung. Alternativ kann, wie in 3 gezeigt ist, der Abstand zwischen den Stangenabschnitten 24Aa, 24Ba kleiner in Richtung der Rückwärtsrichtung werden. Wenigstens ein Teil des abstandändernden Teils 24SA von jedem der Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba, wo sich der Abstand zwischen diesen ändert, ist an der Verstärkungsplatte 22Bc fixiert.
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Wie in 6 gezeigt ist, kann sich in dem Fall einer Seitenkollision der Türhinterendabschnitt in die Vorwärtsrichtung bewegen, wenn die Tür verformt wird. In diesem Fall zieht der Haken 16 (siehe 1), der an der Tür ausgebildet ist, das Verstärkungsbauteil 20B in die Vorwärtsrichtung über den Schließbügel 12. Dies gestattet eine Bewegung der Verbindungsstange 24A, die an dem Verstärkungsbauteil 20B angebracht ist, in der Vorwärtsrichtung. Der Verriegelungsabschnitt 24Ab der Verbindungsstange 24A bewegt sich demzufolge in der Vorwärts- und Abwärtsrichtung, um an einem unteren vorderen Rand des Einsetzlochs 14A in Anlage zu kommen. Der andere Verriegelungsabschnitt 24Bb der anderen Verbindungsstange 24B bewegt sich demzufolge in einer Vorwärts- und Aufwärtsrichtung, um an einem oberen vorderen Rand des Einsetzlochs 14B in Anlage zu kommen. Des Weiteren, wenn sich die Tür verformt und der Haken 16 den Schließbügel 12 noch weiter in die Vorwärtsrichtung zieht, werden das Verstärkungsbauteil 20B und/oder die Verstärkung 4 allmählich verformt.
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Die Verstärkung 4, die in 6 gezeigt ist, kann zwei Einsetzlöcher 14A, 14B haben. Deshalb kann die Kraft, die auf die Verstärkung 4 aufgebracht wird, auf zwei Punkte verteilt werden im Vergleich zu der Verstärkung 4, die nur ein Einsetzloch 14 hat, wie in 3 gezeigt ist. Als eine Folge kann die Verformung der Verstärkung 4 weiter verzögert werden und das Eintreten der Tür in das Insassenabteil kann verhindert oder verzögert werden.
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7 zeigt einen Schließbügelmontageaufbau 10C (10) gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Der Schließbügelmontageaufbau 10C kann ein Verstärkungsbauteil 20C (21A, 22C), das in 7 gezeigt ist, alternativ zu den Verstärkungsbauteilen 20A (21A, 22A), die in 2, 3 gezeigt sind, haben.
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Wie in 7 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 22C einen plattenartigen Hauptkörper 22Cd, einen Flansch 22Ce und eine Verstärkungsplatte 22Cc haben. Der Flansch 22Ce erstreckt sich von dem inneren Rand, dem Rand näher zu dem Insassenabteil, des plattenartigen Hauptkörpers 22Cd in eine Richtung weg von der Verstärkung 4, beispielsweise in der Vorwärtsrichtung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verstärkungsplatte 22Cc eine von dem plattenartigen Hauptkörper 22Cd separate Komponente und ist an dem plattenartigen Hauptkörper 22Cd angebracht. Die Verstärkungsplatte 22Cc kann sich beispielsweise von einem Bereich nahe dem inneren Rand, einem Rand näher zu dem Insassenabteil, des plattenartigen Hauptkörpers 22Cd in der Richtung zu der Verstärkung 4 hin, beispielsweise in der Rückwärtsrichtung, erstrecken.
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Wie in 7 gezeigt ist, sind die Fixierungsabschnitte 22Cb1, 22Cb2 an sowohl dem oberen als auch dem unteren Ende der Verstärkungsplatte 22Cc ausgebildet. Die Fixierungsabschnitte 22Cb1, 22Cb2 können beispielsweise eine halbkreisförmige Bodenfläche umfassen, die mit der Form der Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba der Verbindungsstangen 24A, 24B übereinstimmt. Die Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba sind an die Innenumfangsflächen der Fixierungsabschnitte 22Cb1, 22Cb2 geschweißt.
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Wie in 7 gezeigt ist, sind die Verbindungsstangen 24A, 24B an dem Verstärkungsbauteil 20C angebracht. Die Verbindungsstangen 24A, 24B umfassen Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb, die sich zu dem Insassenabteil von den Stangenabschnitten 24Aa, 24Ba erstrecken. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb gehen in das Einsetzloch 14 hinein. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind in einer Aufwärts/Abwärts-Richtung ausgerichtet. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind als Fixierungsendabschnitte oder Anlageabschnitte gestaltet, die jeweils an dem Lochrand des Einsetzlochs 14 verriegelt werden können. Die Breite, in der Aufwärts/Abwärts-Richtung, der Verstärkungsplatte 22Cc ändert sich, im Speziellen verringert sich die Breite allmählich in der Rückwärtsrichtung. Mit anderen Worten gesagt hat die Verstärkungsplatte 22Cc einen den Abstand allmählich ändernden Teil 24SB. Die Stangenabschnitte der zwei Verbindungsstangen 24A, 24B sind beispielsweise durch Schweißen an dem den Abstand allmählich ändernden Teil 24SB fixiert.
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Wie in 7 gezeigt ist, erstreckt sich der Stangenabschnitt 24Aa der ersten Verbindungsstange 24A entlang des oberen Rands der Verstärkungsplatte 22Cc in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung. Der Stangenabschnitt 24Ba der zweiten Verbindungsstange 24B erstreckt sich entlang des unteren Rands der Verstärkungsplatte 22Cc in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung. Der Abstand zwischen den Stangenabschnitten 24Aa und 24Ba, der im Allgemeinen bei dem den Abstand ändernden Abschnitt 24SB gelegen ist, wird in der Rückwärtsrichtung allmählich kleiner. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb erstrecken sich von den hinteren Enden der Stangenabschnitte 24Aa, 24Ba zu dem Inneren des Insassenabteils. Die Verriegelungsabschnitte 24Ab, 24Bb sind in das Einsetzloch 14 der Verstärkung 4 eingesetzt.
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8 zeigt einen Schließbügelmontageaufbau 10D (10) gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Der Schließbügelmontageaufbau 10D gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel kann ein Verstärkungsbauteil 20D haben, das anders ist als das Verstärkungsbauteil 20A, das in 2 gezeigt ist.
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Wie in 8 gezeigt ist, kann das Verstärkungsbauteil 20D ein Verstärkungsbauteil 21D haben, das anders ist als das Verstärkungsbauteil 21A, das in 2 gezeigt ist. Beispielsweise hat das Verstärkungsbauteil 20D von 8 keine Verstärkungsplatte, die der Verstärkungsplatte 22Ac entspricht, die in 2 gezeigt ist. Zusätzlich stellt 8 nur eine Verbindungsstange 24C dar, die an dem Verstärkungsbauteil 21D angebracht ist. Im Speziellen ist ein Fixierungsendabschnitt (der dem Anlageabschnitt entspricht) der Verbindungsstange 24C an dem Fixierungsabschnitt im Wesentlichen bei der Mitte der hinteren Fläche des Verstärkungsbauteils 20D in der Aufwärts/AbwärtsRichtung fixiert. Die Verbindungsstange 24C erstreckt sich von dem Verstärkungsbauteil 21 nach hinten zu dem Insassenabteil hin. Der Verriegelungsabschnitt, der ein Spitzenende der Verbindungsstange 24C ist, ist in das Einsetzloch 14 eingesetzt, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist.
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Die Formen des Schließbügels 12 und des Hakens 16 sind nicht auf diejenigen beschränkt, die in 1 dargestellt sind, und sie können unterschiedliche Formen haben, solange der Haken durch den Schließbügel verriegelt werden kann.
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Der Schließbügelmontageaufbau 10 kann ein oder zwei Verbindungsstangen 24A, 24B haben, wie beispielsweise in 2 gezeigt ist. Alternativ kann der Schließbügelmontageaufbau 10 drei oder mehr Verbindungsstangen haben. Ein Ende von jeder der drei Verbindungsstangen kann in ein Einsetzloch eingesetzt sein, das in der Verstärkung 4 ausgebildet ist. Alternativ kann das eine Ende von jeder der drei Verbindungsstangen in eine Vielzahl von Einsetzlöchern, die in der Verstärkung 4 ausgebildet sind, eingesetzt sein.
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Das Verstärkungsbauteil 22A, das in 2 und 4 dargestellt ist, und das Verstärkungsbauteil 22B, das in 7 dargestellt ist, können die plattenartigen Hauptkörper 22Ad, 22Bd und die Verstärkungsplatten 22Ac, 22Bc haben, die einstückig als ein einzelnes Bauteil ausgebildet sind. Alternativ können die Verstärkungsplatten 22Ac, 22Bc von den plattenartigen Hauptkörpern 22Ad, 22Bd separate Komponenten sein und können an den plattenartigen Hauptkörpern 22Ad, 22Bd angebracht sein.
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Die verschiedenen Beispiele, die vorstehend im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben sind, sollen repräsentativ für die vorliegende Offenbarung sein und sind somit nichtbeschränkende Ausführungsbeispiele. Die detaillierte Beschreibung soll einen Fachmann lehren, verschiedene Aspekte der vorliegenden Lehren herzustellen, zu verwenden und/oder zu praktizieren, und somit beschränkt sie nicht den Umfang der Offenbarung in irgendeiner Weise. Des Weiteren kann jedes der zusätzlichen Merkmale und jede der Lehren, die vorstehend offenbart sind, angewendet werden und/oder separat oder mit anderen Merkmalen und Lehren in einer beliebigen Kombination davon verwendet werden, um einen verbesserten Schließbügelmontageaufbau und/oder Verfahren des Herstellens und Verwendens von diesem vorzusehen.
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Ein Schließbügelmontageaufbau (10A) ist gestaltet, um einen Schließbügel (12) an einem Fahrzeugkörper zu montieren und ein Eintreten einer Tür in ein Insassenabteil zu verhindern. Eine Verstärkung (4), die an dem Fahrzeugkörper vorgesehen ist, ist durch ein äußeres Panel (18) bedeckt. Eine Schließbügelmontagefläche (18M) ist angeordnet, um von der Verstärkung (4) in einer Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugkörpers beabstandet zu sein. Die Verstärkung (4) ist mit einem Einsetzloch (14) versehen, das zu einer Richtung weg von dem Insassenabteil öffnet. Der Schließbügel (12) und ein Verstärkungsbauteil (20A) sind an entgegengesetzten Seiten der Schließbügelmontagefläche (18M) fixiert. Eine Verbindungsstange (24A) ist an dem Verstärkungsbauteil (20A) fixiert und ist mit einem Verriegelungsabschnitt (24Ab) ausgebildet, der sich in das Einsetzloch (14) in einer Richtung zu dem Insassenabteil hin erstreckt, und mit einem Anlageabschnitt (24Ac) ausgebildet. Ein Abstand zwischen einem Ende des Anlageabschnitts (24Ac) und dem Insassenabteil ist kleiner als ein Abstand zwischen dem Schließbügel (12) und dem Insassenabteil.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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