DE102020108194A1 - System mit einem Einrichtungselement und einem Bedienteil - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einem Einrichtungselement und einem Bedienteil, wobei das Einrichtungselement eine Arbeitsfläche aufweist und dazu ausgelegt ist, wenigstens einen Vorgang auszuführen, und wobei das Bedienteil dazu ausgelegt ist, dass der Vorgang des Einrichtungselementes in Abhängigkeit der Position des Bedienteils relativ zu dem Einrichtungselement ausgeführt wird, wobei das Bedienteil relativ zu dem Einrichtungselement frei platzierbar ist und eine Sensorik vorhanden ist, die die Anwesenheit des Bedienteils auf der Arbeitsfläche erfasst und in Abhängigkeit von dieser Erfassung den Vorgang des Einrichtungselementes freigibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einem Einrichtungselement und einem Bedienteil, wobei das Bedienteil relativ zu dem Einrichtungselement frei platzierbar ist und zudem eine Sensorik vorhanden ist, die die Anwesenheit des Bedienteils auf der Arbeitsfläche erfasst und in Abhängigkeit von dieser Erfassung den Vorgang des Einrichtungselementes freigibt.
  • Herkömmlicherweise werden Einrichtungselemente, wie beispielsweise Kochstellen über Drehknöpfe bedient. Dies hat den Nachteil, dass nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild einer Küche leidet, sondern zudem der von der Kochstelle benötigte Platz beispielsweise durch ein Ceran-Feld eingenommen wird und somit nicht anderweitig als Arbeitsfläche genutzt werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik abzumildern oder gar ganz zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit einem Einrichtungselement und einem Bedienteil gemäß Anspruch 1 sowie ein Küchenmöbel gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes umfasst ein Einrichtungselement und ein Bedienteil, wobei das Einrichtungselement eine Arbeitsfläche aufweist und dazu ausgelegt ist, wenigstens einen Vorgang auszuführen, und wobei das Bedienteil(auBh als bedienelement bezeichnet) dazu ausgelegt ist, dass der Vorgang des Einrichtungselementes in Abhängigkeit der Position des Bedienteils relativ zu dem Einrichtungselement ausgeführt wird, wobei das Bedienteil relativ zu dem Einrichtungselement frei platzierbar ist und eine Sensorik vorhanden ist, die die Anwesenheit des Bedienteils auf der Arbeitsfläche erfasst und in Abhängigkeit von dieser Erfassung den Vorgang des Einrichtungselementes freigibt.
  • Beispielsweise kann das Einrichtungselement eine in einer Arbeitsfläche integrierte Kochstelle sein und das Bedienelement kann eine Scheibe sein, welche der Form einer Kochplatte nachempfunden ist.
  • Wird die Scheibe auf die Arbeitsfläche aufgelegt, so wird mittels der Sensorik erkannt, dass die Scheibe auf der Arbeitsfläche aufliegt und der Vorgang „Erzeugung von Wärme“ vorzugsweise lokal begrenz im Bereich der aufgelegten Scheibe freigeschaltet. Im Bereich der aufgelegten Scheibe wird somit Wärme erzeugt und ein Kochgerät, beispielsweise ein Topf kann auf der Scheibe zum Kochen platziert werden.
  • Wird die Scheibe von der Arbeitsfläche entfernt, wird auch keine Wärme mehr erzeugt und die Arbeitsfläche kann völlig flexibel für andere Tätigkeiten genutzt werden. Somit wird die Effizienz der Raumnutzung und die Flexibilität bei der Ausgestaltung der Küche erhöht.
  • Das Bedienelement ist jedoch nicht auf den Vorgang „Erzeugung von Wärme“ beschränkt. Beispielsweise kann das Bedienelement auch dazu ausgelegt sein, den Vorgang „Erzeugung von Kälte“ zu steuern oder auch eine Stromversorgung eines weiteren Funktionselements, wie beispielsweise einer Dunstabzugshaube, einer Steckdose oder eines Kühlgeräts freizuschalten. Das Funktionselement ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern kann zur Ausführung einer beliebigen Funktion ausgelegt sein.
  • Vorzugsweise ist das Funktionselement in dem Bedienelement integriert. Beispielsweise weist das Bedienelement eine Steckdose auf, welche Strom führt, sobald das Bedienelement auf der Arbeitsfläche des Einrichtungselements zu liegen kommt.
  • Alternativ dazu kann das Funktionselement ein Dunstabzug sein, welcher in einen Stand-By-Modus eintritt, wenn das Bedienelement auf der Arbeitsfläche des Einrichtungselements zu liegen kommt und der Vorgang „Absaugen“ freigeschaltet ist. Der Betrieb des Funktionselements kann mittels einer Benutzerschnittstelle seitens des Bedienelements oder des Einrichtungselements eingestellt werden.
  • Vorzugsweise hat das Bedienelement eine flächige Ausgestaltung, beispielsweise in Form einer Scheibe oder eines Rechtecks oder Quadrats. Die Formgebung des Bedienelements beliebig, solange eine flächige Ausgestaltung vorgesehen ist, welche es ermöglicht, das Bedienelement in eine stabile Auflage auf das Einrichtungselement zu bringen und ein Kochgerät, beispielsweise einen Topf, sicher auf einer dem Einrichtungselement abgewandten Seite des Bedienelements zu platzieren.
  • Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement eine Benutzerschnittstelle aufweist, mittels welcher ein Benutzer den von dem Einrichtungselement auszuführenden Vorgang einstellen kann.
  • Beispielsweise kann die Intensität des Vorgangs, z.B. die Temperatur, die Dauer des Vorgangs, die Fläche, auf welcher der Vorgang ausgeführt werden soll (z.B. „kleine Platte“ oder „große Platte“) eingestellt werden. Beispielsweise kann der Benutzer durch Berühren der Benutzerschnittstelle einzelne Parameter des Vorgangs stufenlos oder in Stufen einstellen.
  • Die Benutzerschnittstelle ist vorzugsweise mit einer Steuereinheit gekoppelt, welche das Bedienelement in Übereinstimmung mit der Eingabe des Benutzers ansteuert.
  • Es ist auch denkbar, dass das Bedienelement eine Benutzerschnittstelle aufweist, welche trennbar mit dem Bedienelement verbunden ist. Beispielsweise kann die Benutzerschnittstelle auf das Bedienelement aufgesteckt und mit diesem lösbar verrastet werden.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement eine Anzeigeeinheit aufweist, welche dazu ausgelegt ist, einem Benutzer Rückmeldung bezüglich eines von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgangs zu geben.
  • Beispielsweise kann die Anzeigeeinheit die Temperatur und / oder Dauer eines Vorgangs zur Erzeugung von wärme widergeben. Es können Ziffern, Buchstaben, Farbkodes oder Skalen (z.B. mehrere Markierungen) zur Anzeige eines vorbestimmten Parameters eines von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgangs verwendet werden.
  • Weiterhin kann das Einrichtungselement wenigstens einen Bereich aufweisen, der derart ausgelegt ist, dass die Platzierung des Bedienteils auf diesem Bereich keinen Vorgang des Einrichtungselementes ansteuert. Beispielsweise kann das Einrichtungselement einen Bereich, welcher zur Ausführung eines Vorgangs ausgelegt ist, insbesondere zur Erzeugung von Wärme ausgelegt ist, wenn das Bedienelement auf dem Bereich platziert wird, und einen anderen Bereich aufweisen, in dem die Platzierung des Bedienteils auf diesem Bereich keine Erzeugung von Wärme auslöst.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitens des Bedienelements und / oder des Einrichtungselements eine Sensorik vorgesehen ist, welche eine Relativposition des Bedienelements zu dem Einrichtungselement, insbesondere einen Drehposition des Bedienelements auf der Arbeitsfläche des Einrichtungselements, erfasst und den von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgang in Anhängigkeit der erfassten Relativposition einstellt.
  • Beispielsweise kann das Bedienelement auf der Arbeitsfläche gedreht oder verschoben werden, um die Temperatur der erzeugten Wärme oder einen sonstigen Parameter des Vorgangs einzustellen.
  • Vorzugsweise ist die Sensorik hierbei dazu ausgelegt, die Relativposition des Bedienelements zu dem Einrichtungselement stufenlos zu erfassen und vorzugsweise auch Parameter des Vorgangs stufenlos einzustellen.
  • In einer Anwendungsform eines erfindungsgemäßen Systems ist das Einrichtungselement ein Mittel zur Erzeugung von Wärme oder ein Kochfeld, wobei die Arbeitsfläche vorzugsweise aus Stein, Glas, Holz, Keramik, Metall oder Kunststoff gefertigt ist oder eines oder mehrere dieser Materialien aufweist.
  • Weiterhin hat es sich in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement ein Positionierelement aufweist, welches dazu ausgelegt ist, das Bedienelement in einer vorbestimmten Relativposition zu dem Einrichtungselement, vorzugsweise auf der Arbeitsfläche zu positionieren und / oder lösbar zu halten. Beispielsweise kann das Positionierelement einen Vorsprung und eine korrespondierende Vertiefung oder auch Magneten aufweisen. Das Positionierelement kann die Form einer Markierung auf dem Bedienelement und / oder dem Einrichtungselement haben.
  • Das Positionierelement kann dazu ausgelegt sein, das Bedienelement auf dem Einrichtungselement zu halten, bis die Arbeitsfläche beispielsweise nach einem Vorgang zur Erzeugung von Wärme soweit abgekühlt ist, dass keinerlei Verletzungsgefahr für einen Benutzer besteht.
  • Um die Benutzersicherheit zu erhöhen kann ein erfindungsgemäßes System weiterhin eine Steuerungssensorik aufweisen, die dazu ausgelegt ist, ein auf dem Bedienelement angeordnetes Funktionselement, insbesondere ein Kochgerät, zu erkennen, und den von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgang lokal begrenzt in einer im Wesentlichen der Grundfläche des Funktionselements entsprechenden Fläche des Bedienelements und / oder Einrichtungselement freizugeben.
  • Beispielsweise kann die Steuerungssensorik dazu ausgelegt sein, Magnetspulen in der Arbeitsfläche nur lokal unter einem Kochgerät zur Erzeugung von Wärme anzusteuern. Dadurch werden freie heiße Flächen vermieden und zudem wird auch verhindert, dass sich ein durch die Magnetspulen erzeugtes Magnetfeld außerhalb der Fläche des Bedienelements und / oder Kochgeräts ausbreitet.
  • Vorzugsweise ist das Bedienelement zumindest teilweise aus Stein (z.B. Cordierit, Steatit etc.), Kunststein (z.B. Inalco) Holz, Metall, Keramik, Porzellan oder Kunststoff (z.B. PI, PAI, PEEK etc.) gefertigt. Auch sind Verbundstoffe denkbar, z.B. Kelutherm, Sinter-Keramik etc. Insbesondere weist eine Seite des Bedienelements, welche dazu ausgelegt ist, von einer Arbeitsfläche des Einrichtungselementes abgewandt zu sein und z.B. mit einem Kochgerät in Kontakt gebracht zu werden, eine einheitliche Oberfläche aus einem der genannten Materialien auf.
  • Das Bedienelement weist vorzugsweise an einer Seite, welche dazu ausgelegt ist, mit der Arbeitsfläche des Einrichtungselements in Kontakt gebracht zu werden, eine Schicht zur thermischen Isolation auf. Vorzugsweise ist die Schicht zur thermischen Isolation derart ausgelegt, dass an der Schnittstelle zwischen dem Bedienelement und der Arbeitsfläche des Einrichtungselements Temperaturen von maximal 80 °C auftreten.
  • Die Schicht zur thermischen Isolation ermöglicht es, die Arbeitsfläche des Einrichtungselements aus temperatursensiblen Materialien, beispielsweise Holz, auszubilden.
  • Das Bedienelement weist vorzugsweise eine Schicht zur thermischen Isolation auf, welche vorzugsweise Keramik und / oder Keramikfasermaterial und / oder mindestens eine Keramikplatte und / oder ein Vakuumpanel umfasst.
  • Weiterhin kann das Bedienelement mindestens einen thermischen Separator aufweisen, welcher beispielsweise Glaskeramik, mindestens einen Glasstab und / oder mindestens einen Hochtemperaturkunststoff aufweist. Der thermische Separator ist vorzugsweise zwischen einer Seite des Bedienelements, welche dazu ausgelegt ist, mit der Arbeitsfläche eines Einrichtungselements in Kontakt gebracht zu werden (thermisch isolierende Schicht) und einer Seite des Bedienelements, welche dazu ausgelegt ist, mit einem Kochgerät in Kontakt gebracht zu werden, angeordnet.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Möbel, insbesondere ein Küchenmöbel mit wenigstens einem System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  • Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergebn sich aus der nachstehenden Beschreibung ausgewählter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren, in welchen dieselben oder ähnliche Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Hierbei zeigt:
    • 1 eine Ausführungsform der Erfindung mit einem scheibenförmigen Bedienelement,
    • 2 eine Ausführungsform der Erfindung mit zwei rechteckigen Bedienelementen,
  • 1 zeigt eine Arbeitsplatte 1 eines Einrichtungselements, auf welcher ein scheibenförmige Bedienelement 2 aufliegt. Die Arbeitsplatte ist beispielsweise aus Holz oder Stein.
  • In dem vorliegenden Beispiel handelt es sich bei dem Einrichtungselement um eine Kochstelle. Das Einrichtungselement weist eine Benutzerschnittstelle 3 auf, mittels welcher ein Benutzer, beispielsweise durch Berühren der Benutzerschnittstelle 3 die Temperatur und / oder Dauer der Wärmeerzeugung durch die in die Arbeitsplatte 1 integrierte Kochstelle steuern kann.
  • Das scheibenförmige Bedienelement 2 weist eine Anzeigeeinheit 4, welche dem Benutzer Rückmeldung über den ausgeführten Vorgang der Wärmeerzeugung gibt. Beispielsweise kann die Anzahl der leuchtenden Markierungen 4a die Höhe der zu erzeugenden oder erzeugten Temperatur widerspiegeln. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigeeinheit 4 auch mittels Farben signalisieren, ob Wärme erzeugt wird (z.B. rotes Licht) und / oder, ob eine bestimmte Zieltemperatur erreicht wurde (z.B. grünes Licht).
  • Das Bedienelement weist beispielsweise an seiner Oberfläche ebenfalls Holz oder Stein auf.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit zwei rechteckigen Bedienelementen 2, welche auf einer Arbeitsplatte 1 eines Einrichtungselements 5 liegen. Die Bedienelemente 2 haben in dieser Ausführungsform jeweils die Form einer rechteckigen Platte, welche an einer Seite aufgebogen bzw. gekrümmt ist.
  • Auf dem Bedienelement 2 auf der linken Seite ist ein Topf 6 angeordnet. Die Temperatur für den Kochvorgang kann beispielsweise über die Benutzerschnittstelle 3 des Einrichtungselements 5 reguliert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann, wie bei dem Bedienelement 2 auf der rechten Seite in 2 gezeigt, eine Benutzerschnittstelle 3 lösbar mit dem Bedienelement 2 verbunden sein. Vorzugsweise ist Benutzerschnittstelle 3 lösbar mit der aufgebogenen Kante des Bedienelements 2 beispielsweise durch eine Steckverbindung oder eine sonstige formschlüssige oder kraftschlüssige Verbindung verbunden.
  • An der aufgebogenen Kante des Bedienelements 2 kann auch eine Anzeigeeinheit 4 vorgesehen sein, welche vorzugsweise ebenfalls lösbar dort angeordnet ist und vorzugsweise mit der Benutzerschnittstelle 3 integriert ist.
  • Anstatt der oder zusätzlich zu der Benutzerschnittstelle 3 an dem Bedienelement 2 kann auch eine Steuereinheit vorgesehen sein, welche das Bedienelement in Abhängigkeit der mittels einer Benutzerschnittstelle seitens des Bedienelements 2 oder seitens des Einrichtungselements 5 eingegebenen Anweisungen ansteuert.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht eines Einrichtungselements 5 und eines auf dessen Arbeitsplatte 1 liegenden Bedienelements 2. In die Arbeitsplatte 1 ist ein Kochfeld mit mehreren Spuleneinheiten 7 zur Erzeugung eines Magnetfelds und von Wärme eingelassen. In der Mitte des Kochfelds in ein Positionierelement 8, in dieser Ausführungsform beispielsweise ein Elektromagnet, angeordnet, welche das Bedienelement 2 sicher über dem Kochfeld in Position hält. Das Bedienelement verfügt über ein (nicht gezeigtes) Positionierelement, welches dazu ausgelegt ist, mit dem Elektromagneten 8 zu interagieren, um das Bedienelement 2 auf der Arbeitsfläche 1 zu halten.
  • Mittels einer Einheit 3,4 aus einer Steuereinheit und darin integrierter Anzeigeeinheit 4 wird der Betrieb des Bedienelements 2 gesteuert und der Benutzer darüber informiert. In 3 ist die Einheit 3,4 von dem Bedienelement 2 getrennt dargestellt, meist ist sie im betrieb des Bedienelements jedoch mit diesem verbunden.
  • 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Schnittansicht aus 3, in der insbesondere der Schichtaufbau des Bedienelements 2 zu sehen ist. In dieser Ausführungsform weist das Bedienelement 2 eine erste Kontaktfläche 2a auf, welche dazu ausgelegt ist, mit einem Kochgerät in Kontakt zu kommen. Die Kontaktfläche 2a ist aus einem hitzebeständigen Material, beispielsweise aus Glas, Keramik, Glaskeramik, Stein oder Metall.
  • Weiterhin weist das Bedienelement 2 eine zweite Kontaktfläche 2b auf, welche dazu ausgelegt ist, mit der Arbeitsfläche 1 in Kontakt zu kommen. Die Kontaktfläche 2b ist aus einem thermisch isolierenden Material und schützt das Material der Arbeitsfläche 1 (beispielsweise Holz) vor Beschädigungen durch heiße Kochgeräte.

Claims (13)

  1. System mit einem Einrichtungselement und einem Bedienteil, wobei das Einrichtungselement eine Arbeitsfläche aufweist und dazu ausgelegt ist, wenigstens einen Vorgang auszuführen, und wobei das Bedienteil dazu ausgelegt ist, dass der Vorgang des Einrichtungselementes in Abhängigkeit der Position des Bedienteils relativ zu dem Einrichtungselement ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil relativ zu dem Einrichtungselement frei platzierbar ist und dass eine Sensorik vorhanden ist, die die Anwesenheit des Bedienteils auf der Arbeitsfläche erfasst und in Abhängigkeit von dieser Erfassung den Vorgang des Einrichtungselementes freigibt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement eine flächige Ausgestaltung, vorzugsweise in Form einer Scheibe oder eines Rechtecks oder Quadrats hat.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement eine Benutzerschnittstelle aufweist, mittels welcher ein Benutzer den von dem Einrichtungselement auszuführenden Vorgang einstellen kann.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement eine Benutzerschnittstelle aufweist, welche trennbar mit dem Bedienelement verbunden ist.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement eine Anzeigeeinheit aufweist, welche dazu ausgelegt ist, einem Benutzer Rückmeldung bezüglich eines von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgangs zu geben.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtungselement wenigstens einen Bereich aufweist, der derart ausgelegt ist, dass die Platzierung des Bedienteils auf diesem Bereich keinen Vorgang des Einrichtungselementes ansteuert.
  7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass seitens des Bedienelements und / oder des Einrichtungselements eine Sensorik vorgesehen ist, welche eine Relativposition des Bedienelements zu dem Einrichtungselement, insbesondere einen Schiebe- oder Drehposition des Bedienelements auf der Arbeitsfläche des Einrichtungselements, erfasst und den von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgang in Anhängigkeit der erfassten Relativposition einstellt.
  8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik dazu ausgelegt ist, die Relativposition des Bedienelements zu dem Einrichtungselement stufenlos zu erfassen.
  9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtungselement ein Mittel zur Erzeugung von Wärme oder ein Kochfeld ist, wobei die Arbeitsfläche vorzugsweise aus Stein, Holz, Keramik, Metall oder Kunststoff gefertigt ist.
  10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement und / oder das Einrichtungselement ein Positionierelement aufweist, welches dazu ausgelegt ist, das Bedienelement in einer vorbestimmten Relativposition zu dem Einrichtungselement, vorzugsweise auf der Arbeitsfläche zu positionieren und / oder lösbar zu halten.
  11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit weiterhin einer Steuerungssensorik, die dazu ausgelegt ist, ein auf dem Bedienelement angeordnetes Funktionselement, insbesondere ein Kochgerät, zu erkennen, und den von dem Einrichtungselement auszuführenden oder ausgeführten Vorgang lokal begrenzt in einer im Wesentlichen der Grundfläche des Funktionselements entsprechenden Fläche des Bedienelements und / oder Einrichtungselement freizugeben.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement zumindest teilweise aus Stein, Holz, Metall, Keramik oder Kunststoff gefertigt ist und vorzugsweise an einer Seite, welche dazu ausgelegt ist, mit der Arbeitsfläche des Einrichtungselements in Kontakt gebracht zu werden, eine Schicht zur thermischen Isolation aufweist.
  13. Möbel, insbesondere Küchenmöbel mit wenigstens einem System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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