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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Bedienerkonsole. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf die Bedienerkonsole für eine Maschine.
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Stand der Technik
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Eine Maschine, wie eine Verdichtungsmaschine, enthält eine Bedienerstation, um einen Arbeitsraum für einen Bediener auf der Maschine bereitzustellen. Die Bedienerstation enthält eine Bedienerkonsole für den Bediener, um die Maschine zu steuern und die gewünschten Operationen am Boden durchzuführen. In vielen Situationen kann die Bedienerkonsole eine Abdeckung enthalten, um die Bedienerkonsole zu umschließen und der Bedienerkonsole Schutz vor Umwelteinflüssen, physischen Einwirkungen usw. bereitzustellen. Die Abdeckung kann jedoch eine komplizierte Konstruktion aufweisen und/oder einen komplizierten Bedienvorgang aufweisen, der Werkzeuge oder mehrere Schritte zum Öffnen und/oder Schließen der Abdeckung erfordert.
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Darüber hinaus kann es aufgrund des begrenzten Platzes auf der Bedienerstation schwierig sein, Hilfsmittel, wie ein Bedienungshandbuch, einen Werkzeugsatz und Ähnliches, auf der Bedienerstation zu lagern. In einigen Situationen kann ein Ablagefach auf der Bedienerstation bereitgestellt werden. Das Ablagefach kann jedoch von der Bedienerkonsole entfernt bereitgestellt sein und kann es erforderlich machen, dass sich der Bediener von der Bedienerkonsole weg bewegt, um auf das Ablagefach zuzugreifen. Daher besteht die Notwendigkeit einer verbesserten Bedienerkonsole für solche Maschinen.
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Das
US-Patent Nr. 6,581,709 beschreibt eine verbesserte Art von Ablagefach und Anzeigestelle für ein kleines Fahrzeug wie einen Motorroller. Die Lenkerabdeckung ist mit einer Aussparung ausgebildet, die an der Vorderseite davon ein Ablagefach, in dem kleine Gegenstände aufbewahrt werden können, und an der Rückseite davon einen Bereich ausbildet, in dem die Anzeige montiert werden kann. Diese Anordnung ermöglicht das Montieren der Anzeige von oben und platziert sie näher an dem Fahrer, sodass sie leichter zu sehen ist.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Abdeckung für die Bedienerkonsole einer Maschine bereitgestellt. Die Bedienerkonsole enthält eine Bedienerschnittstelle und ein Ablagefach, das neben der Bedienerschnittstelle angeordnet ist. Die Abdeckung enthält einen ersten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole verbunden ist. Der erste Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um eine Drehachse zu drehen. Der erste Abschnitt ist angepasst, um in der ersten Position jeweils Zugang zu dem Ablagefach und der Bedienerschnittstelle bereitzustellen und in der zweiten Position das Ablagefach und die Bedienerschnittstelle wenigstens teilweise zu umschließen. Die Abdeckung enthält ebenso einen zweiten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole und dem ersten Abschnitt verbunden ist. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer dritten Position und einer vierten Position um die Drehachse zu drehen. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um in der dritten Position Zugang zu dem Ablagefach und der Bedienerschnittstelle bereitzustellen und die Bedienerschnittstelle in der vierten Position in Verbindung mit dem ersten Abschnitt, der in der zweiten Position angeordnet ist, zu umschließen. Der zweite Abschnitt ist ebenso angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der dritten Position in die vierte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt von der ersten Position in die zweite Position zu drehen. Der zweite Abschnitt ist ferner angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der vierten Position in die dritte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt von der zweiten Position in die erste Position zu drehen.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Bedienerkonsole für eine Maschine bereitgestellt. Die Bedienerkonsole enthält eine Bedienerschnittstelle. Die Bedienerkonsole enthält ebenso ein Ablagefach, das neben der Bedienerschnittstelle angeordnet ist. Die Bedienerkonsole enthält ferner eine Abdeckung, die jeweils in Verbindung mit der Bedienerschnittstelle und dem Ablagefach bereitgestellt ist. Die Abdeckung enthält einen ersten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole verbunden ist. Der erste Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um eine Drehachse zu drehen. Der erste Abschnitt ist angepasst, um in der ersten Position jeweils Zugang zu dem Ablagefach und zu der Bedienerschnittstelle bereitzustellen und in der zweiten Position jeweils das Ablagefach und die Bedienerschnittstelle wenigstens teilweise zu umschließen. Die Abdeckung enthält ebenso einen zweiten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole und dem ersten Abschnitt verbunden ist. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer dritten Position und einer vierten Position um die Drehachse zu drehen. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um jeweils Zugang zu dem Ablagefach und der Bedienerschnittstelle in der dritten Position bereitzustellen und die Bedienerschnittstelle in der vierten Position in Verbindung mit dem in der zweiten Position angeordneten ersten Abschnitt zu umschließen. Der zweite Abschnitt ist ebenso angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der dritten Position in die vierte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt von der ersten Position in die zweite Position zu drehen. Der zweite Abschnitt ist ferner angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der vierten Position in die dritte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt aus der zweiten Position in die erste Position zu drehen.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Maschine bereitgestellt. Die Maschine enthält einen Rahmen. Die Maschine enthält eine Stromquelle, die auf dem Rahmen bereitgestellt wird. Die Maschine enthält ebenso mehrere Bodeneingriffselemente, die drehbar mit dem Rahmen verbunden sind. Die Maschine enthält ferner eine an dem Rahmen bereitgestellte Bedienerkonsole. Die Bedienerkonsole enthält eine Bedienerschnittstelle. Die Bedienerkonsole enthält ebenso ein Ablagefach, das neben der Bedienerschnittstelle angeordnet ist. Die Bedienerkonsole enthält ferner eine Abdeckung, die jeweils in Verbindung mit der Bedienerschnittstelle und dem Ablagefach bereitgestellt ist. Die Abdeckung enthält einen ersten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole verbunden ist. Der erste Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position um eine Drehachse zu drehen. Der erste Abschnitt ist angepasst, um in der ersten Position jeweils Zugang zu dem Ablagefach und zu der Bedienerschnittstelle bereitzustellen und in der zweiten Position jeweils das Ablagefach und die Bedienerschnittstelle wenigstens teilweise zu umschließen. Die Abdeckung enthält ebenso einen zweiten Abschnitt, der drehbar mit der Bedienerkonsole und dem ersten Abschnitt verbunden ist. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um sich selektiv zwischen einer dritten Position und einer vierten Position um die Drehachse zu drehen. Der zweite Abschnitt ist angepasst, um jeweils Zugang zu dem Ablagefach und der Bedienerschnittstelle in der dritten Position bereitzustellen und die Bedienerschnittstelle in der vierten Position in Verbindung mit dem in der zweiten Position angeordneten ersten Abschnitt zu umschließen. Der zweite Abschnitt ist ebenso angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der dritten Position in die vierte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt aus der ersten Position in die zweite Position zu drehen. Der zweite Abschnitt ist ferner angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts aus der vierten Position in die dritte Position in den ersten Abschnitt einzugreifen, um den ersten Abschnitt aus der zweiten Position in die erste Position zu drehen.
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Weitere Merkmale und Aspekte dieser Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht einer beispielhaften Maschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Bedienerkonsole der Maschine aus 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3A bis 3F sind verschiedene perspektivische Ansichten der Bedienerkonsole aus 2 in einer zusammengebauten Position gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 4A und 4B sind verschiedene Querschnittsansichten der Bedienerkonsole aus 3A gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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Wenn möglich, werden in den Zeichnungen die gleichen Referenznummern verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen. Unter Bezugnahme auf 1 wird eine beispielhafte Maschine 100 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Maschine 100 eine Verdichtungsmaschine. In anderen Ausführungsformen kann die Maschine 100 eine beliebige andere Maschine sein, wie ein Lader, ein Traktor, ein Kompaktlader, ein Gabelstapler, ein Kran, ein Fertiger usw. Bei der Maschine 100 kann es sich um jede Maschine handeln, die mit einer Branche verbunden ist, wie Bauwesen, Bergbau, Transport, Landwirtschaft, Materialhandhabung, Schifffahrt, Abfallwirtschaft usw.
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Die Maschine 100 enthält einen Rahmen 102. In der dargestellten Ausführung enthält der Rahmen 102 einen vorderen Teil 120 und einen hinteren Teil 122. Der hintere Teil 122 ist über eine Gelenkverbindung 124 beweglich mit dem vorderen Teil 120 verbunden. In anderen Ausführungsformen kann der Rahmen 102 eine einzelne, nicht gelenkige Konfiguration enthalten, sodass die Gelenkverbindung 124 weggelassen werden kann. Der Rahmen 102 trägt ein oder mehrere Bauteile der Maschine 100. Die Maschine 100 enthält einen Einschluss 104, der auf dem Rahmen 102 bereitgestellt ist. Das Gehäuse 104 umschließt eine Stromquelle (nicht gezeigt), die auf dem Rahmen 102 montiert ist. Die Stromquelle kann eine beliebige Stromquelle sein, z. B. ein Verbrennungsmotor, Batterien, Motor usw. oder eine Kombination davon. Die Stromquelle kann die Maschine 100 für Mobilitäts- und Bedienanforderungen mit Strom versorgen.
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Die Maschine 100 enthält ebenso eine Anzahl von Bodeneingriffselementen 106, die drehbar an dem Rahmen 102 montiert sind. In der dargestellten Ausführung ist jedes der Bodeneingriffselemente 106 eine Walze. In anderen Ausführungen können eines oder mehrere der Bodeneingriffselemente 106 Räder oder Schienen sein. Die Bodeneingriffselemente 106 tragen die Maschine 100 auf dem Boden und stellen der Maschine 100 Mobilität bereit. Die Bodeneingriffselemente 106 führen ebenso auf Grundlage der Anwendungsanforderungen eine Verdichtung einer Oberfläche durch, wie einer Asphaltdecke.
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Die Maschine 100 enthält ferner eine Bedienerstation 108, die auf dem Rahmen 102 montiert ist. Die Bedienerstation 108 enthält einen Sitz 110 und eine Bedienerkonsole 112. Der Sitz 110 ist angepasst, um eine Sitzfläche für einen Bediener bereitzustellen (nicht gezeigt). Die Bedienerkonsole 112 ist angepasst, um eine oder mehrere Steuerungen und/oder visuelle Anzeigen, wie eine Anzeigeeinheit, eine Berührungsbildschirmeinheit usw. der Maschine 100 aufzunehmen. In der dargestellten Ausführung ist die Bedienerkonsole 112 über eine Montageeinheit 114 auf dem Rahmen 102 innerhalb der Bedienerstation 108 montiert. In anderen Ausführungsformen kann die Bedienerkonsole 112 auf einem Armaturenbrett (nicht gezeigt) der Maschine 100 montiert werden.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Bedienerkonsole 112 dargestellt. In der dargestellten Ausführung ist die Bedienerkonsole 112 ein zweiteiliges Bauteil mit einem ersten Teil 202 und einem zweiten Teil 204. In anderen Ausführungsformen kann die Bedienerkonsole 112 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen ein ein- oder mehrteiliges Bauteil sein. Der erste Teil 202 und der zweite Teil 204 sind jeweils angepasst, um miteinander verbunden zu werden. Außerdem weisen der erste Teil 202 und der zweite Teil 204 jeweils eine im Wesentlichen hohle Konfiguration auf. Dementsprechend ist die Bedienerkonsole 112 angepasst, um eines oder mehrere Bauteile (nicht gezeigt), wie elektrische/elektronische Schaltungsbauteile, Drähte, Kabel, Montageelemente usw., zu umschließen. Die Bedienerkonsole 112 kann aus jedem beliebigen Material, wie einem Polymer, einem Metall, einer Legierung usw., oder einer Kombination daraus hergestellt werden. Die Bedienerkonsole 112 kann unter Verwendung jedes beliebigen Verfahrens hergestellt werden, wie Formen, Gießen, Herstellung, additive Fertigung usw.
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Die Bedienerkonsole 112 enthält eine Bedienerschnittstelle 206. Die Bedienerschnittstelle 206 ist auf dem ersten Teil 202 der Bedienerkonsole 112 angeordnet. Die Bedienerschnittstelle 206 ist angepasst, um eine oder mehrere Steuerungen wie einen Start-Stopp-Schalter 208, ein Lenkrad 116 (gezeigt in 1), eine Anzeigeeinheit 302 (gezeigt in 3A), einen oder mehrere Schalter 304 (gezeigt in 3A) und Ähnliches aufzunehmen. Die Steuerungen sind angepasst, um die Maschine 100 an dem Boden zu bedienen und eine oder mehrere Funktionen der Maschine 100 zu steuern. Die Bedienerkonsole 112 enthält ebenso ein Ablagefach 210. Das Ablagefach 210 ist neben der Bedienerkonsole 206 angeordnet. In der dargestellten Ausführung ist das Ablagefach 210 angepasst, um abnehmbar in der Bedienerkonsole 112 montiert zu sein. In anderen Ausführungen kann das Ablagefach 210 einstückig mit der Bedienerkonsole 112 hergestellt werden.
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Das Ablagefach 210 weist eine im Wesentlichen hohle Konfiguration auf. Dementsprechend ist das Ablagefach 210 angepasst, um eines oder mehrerer Hilfsmittel oder Gegenstände, wie eine Bedienungsanleitung, einen Erste-Hilfe-Kasten, ein Werkzeugsatz usw., aufzunehmen. Das Ablagefach 210 kann aus jedem beliebigen Material, wie einem Polymer, einem Metall, einer Legierung usw. oder einer Kombination daraus hergestellt sein. Das Ablagefach 210 kann mit jedem beliebigen Verfahren hergestellt werden, wie Formen, Gießen, Herstellung, additive Fertigung usw.
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Die Bedienerkonsole 112 enthält ebenso einen Deckel 212. Der Deckel 212 ist in Verbindung mit dem Ablagefach 210 bereitgestellt. In der dargestellten Ausführung weist der Deckel 212 eine im Wesentlichen gekrümmte Konfiguration auf. In anderen Ausführungsformen kann der Deckel 212 eine beliebige andere Konfiguration aufweisen, z. B. eine ebene Konfiguration usw. Der Deckel 212 enthält ebenso eine Reihe von Schienenelementen, wie ein erstes Schienenelement 214 und ein zweites Schienenelement 216. Das erste Schienenelement 214 und das zweite Schienenelement 216 sind jeweils nebeneinander und parallel zueinander angeordnet. Außerdem sind das erste Schienenelement 214 und das zweite Schienenelement 216 jeweils auf einer Innenoberfläche 218 des Deckels 212 angeordnet. Der Deckel 212 kann aus einem beliebigen Material, wie einem Polymer, einem Metall, einer Legierung usw. oder einer Kombination davon hergestellt werden. Der Deckel 212 kann mit jedem beliebigen Verfahren hergestellt werden, wie Formen, Gießen, Herstellung, additive Fertigung usw.
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Der Deckel 212 ist über eine Anzahl von Scharnierelementen, wie ein erstes Scharnierelement 220 und ein zweites Scharnierelement 222, beweglich mit der Bedienerkonsole 112 verbunden. In der dargestellten Ausführung weisen das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 jeweils eine gekrümmte Konfiguration auf. In anderen Ausführungsformen können das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 jeweils eine beliebige andere Konfiguration aufweisen, wie eine abgewinkelte Konfiguration usw. Das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 können jeweils aus einem beliebigen Material, wie einem Polymer, einem Metall, einer Legierung usw., oder einer Kombination davon hergestellt werden. Das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 können jeweils mit jedem beliebigen Verfahren hergestellt werden, wie Formen, Gießen, Herstellung, additive Fertigung usw. Der Deckel 212 enthält ebenso ein Verriegelungselement 224. In der dargestellten Ausführung ist das Verriegelungselement 224 ein griff- bzw. rastenartiges Verriegelungselement. In anderen Ausführungsformen kann das Verriegelungselement 224 ein beliebiges Verriegelungselement sein, wie ein zylinderartiges Verriegelungselement. Das Verriegelungselement 224 wird angepasst, um den Deckel 212 zu halten und den Deckel 212 in einer Bedienposition abnehmbar zu verriegeln, und wird später näher erläutert.
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Die Bedienerkonsole 112 enthält ferner eine Abdeckung 226. Die Abdeckung 226 wird jeweils in Verbindung mit der Bedienerkonsole 206 und dem Ablagefach 210 bereitgestellt. Dementsprechend ist die Abdeckung 226 angepasst, um die Bedienerschnittstelle 206 und/oder das Ablagefach 210 auf Grundlage einer Bedienposition der Abdeckung 226 zu umschließen. In der dargestellten Ausführung ist die Abdeckung 226 ein zweiteiliges Bauteil mit einem ersten Abschnitt 228 und einem zweiten Abschnitt 230. Der erste Abschnitt 228 und der zweite Abschnitt 230 des Deckels 226 sind jeweils angepasst, um über die an der Bedienerkonsole 112 bereitgestellten Scharnierverbindungen 232, 234 drehbar mit der Bedienerkonsole 112 verbunden zu werden.
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Der erste Abschnitt 228 weist eine im Wesentlichen gekrümmte und hohle Konfiguration auf. In anderen Ausführungsformen kann der erste Abschnitt 228 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen jede beliebige andere Konfiguration aufweisen, wie eine rechteckige Konfiguration usw. Der erste Abschnitt 228 enthält eine erste Seite 236 und eine zweite Seite 238. Die zweite Seite 238 ist gegenüber der ersten Seite 236 angeordnet. Der erste Abschnitt 228 enthält erste Scharnierpunkte 240, 242, die jeweils auf der ersten Seite 236 und der zweiten Seite 238 angeordnet sind. Die ersten Scharnierpunkte 240, 242 definieren eine erste Drehachse F-F' des ersten Abschnitts 228. Jeder der ersten Scharnierpunkte 240, 242 ist angepasst, um um jedes der Scharniergelenke 232, 234 jeweilig drehbar mit der Bedienerkonsole 112 verbunden zu werden. Dementsprechend ist der erste Abschnitt 228 in einer zusammengebauten Position angepasst, um sich selektiv zwischen einer ersten Position „P1“ und einer zweiten Position „P2“ um die erste Drehachse F-F' zu drehen, und wird später näher erläutert.
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Der erste Abschnitt 228 enthält ebenso einen ersten Lippenteil 244. Der erste Lippenteil 244 ist entlang einer ersten Kante 246 des ersten Abschnitts 228 und auf einer Innenoberfläche 248 des ersten Abschnitts 228 angeordnet. Genauer gesagt, erstreckt sich der erste Lippenteil 244 entlang der ersten Kante 246 im Wesentlichen zwischen der ersten Seite 236 und der zweiten Seite 238 des ersten Abschnitts 228. Außerdem erstreckt sich der erste Lippenteil 244 von der ersten Kante 246 des ersten Abschnitts 228 weg in Richtung der ersten Drehachse F-F'. Der erste Lippenteil 244 ist angepasst, um in einer Bedienposition des ersten Abschnitts 228 in den zweiten Abschnitt 230 einzugreifen, und wird später näher erläutert. Es ist zu beachten, dass eine hierin beschriebene Stelle und/oder Konfiguration des ersten Lippenteils 244 lediglich beispielhaft ist und variieren kann. In anderen Ausführungsformen kann der erste Lippenteil 244 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen beispielsweise an jeder beliebigen anderen Stelle der Innenoberfläche 248 des ersten Abschnitts 228 angeordnet werden und/oder eine diskontinuierliche Länge aufweisen.
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Der erste Abschnitt 228 enthält ebenso eine erste Aussparung 250. In der dargestellten Ausführung ist die erste Aussparung 250 auf der ersten Seite 236 des ersten Abschnitts 228 angeordnet. In anderen Ausführungsformen kann die erste Aussparung 250 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen an jeder beliebigen anderen Stelle auf dem ersten Abschnitt 228 angeordnet werden, wie die zweite Seite 238 des ersten Abschnitts 228. Die erste Aussparung 250 wird später näher erläutert. Der erste Abschnitt 228 enthält ferner einen ersten Vorsprung 252. Der erste Vorsprung 252 ist entlang einer zweiten Kante 278 des ersten Abschnitts 228 und auf der Innenoberfläche 248 des ersten Abschnitts 228 angeordnet. Genauer gesagt, erstreckt sich der erste Vorsprung 252 entlang der zweiten Kante 278 im Wesentlichen zwischen der ersten Seite 236 und der zweiten Seite 238 des ersten Abschnitts 228. Außerdem erstreckt sich der erste Vorsprung 252 von der Innenoberfläche 248 des ersten Abschnitts 228 weg. Der erste Vorsprung 252 ist angepasst, um in einer Bedienposition des ersten Abschnitts 228 in die Bedienerkonsole 112 einzugreifen, und wird später näher erläutert.
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Der zweite Abschnitt 230 weist eine im Wesentlichen gekrümmte und hohle Konfiguration auf. In anderen Ausführungsformen kann der zweite Abschnitt 230 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen eine beliebige andere Konfiguration aufweisen, wie eine rechteckige Konfiguration usw. Der zweite Abschnitt 230 enthält eine erste Seite 254 und eine zweite Seite 256. Die zweite Seite 256 ist gegenüber der ersten Seite 254 angeordnet. Der zweite Abschnitt 230 enthält zweite Scharnierpunkte 258, 260, die jeweils auf der ersten Seite 254 beziehungsweise der zweiten Seite 256 angeordnet sind. Die zweiten Scharnierpunkte 258, 260 definieren eine zweite Drehachse S-S' des zweiten Abschnitts 230. Jeder der zweiten Scharnierpunkte 258, 260 ist angepasst, um um jedes der Scharniergelenke 232, 234 jeweilig drehbar mit der Bedienerkonsole 112 verbunden zu werden. Dementsprechend ist der zweite Abschnitt 230 angepasst, um sich in einer montierten Position selektiv zwischen einer dritten Position „P3“, einer vierten Position „P4“ und einer fünften Position „P5“ um die zweite Drehachse S-S' zu drehen, und wird später näher erläutert.
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Der zweite Abschnitt 230 enthält ebenso einen zweiten Lippenteil 262. Der zweite Lippenteil 262 ist entlang einer ersten Kante 264 des zweiten Abschnitts 230 und auf einer Außenoberfläche 266 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet. Genauer gesagt, erstreckt sich der zweite Lippenteil 262 entlang der ersten Kante 264 im Wesentlichen zwischen der ersten Seite 254 und der zweiten Seite 256 des zweiten Abschnitts 230. Außerdem erstreckt sich der zweite Lippenteil 262 von der ersten Kante 264 des zweiten Abschnitts 230 und der zweiten Drehachse S-S' weg. Der zweite Lippenteil 262 ist angepasst, um in einer Bedienposition des zweiten Abschnitts 230 in den ersten Lippenteil 244 des ersten Abschnitts 228 einzugreifen, und wird später näher erläutert. Es ist zu beachten, dass eine hierin beschriebene Stelle und/oder Konfiguration des zweiten Lippenteils 262 lediglich beispielhaft ist und variieren kann. In anderen Ausführungsformen kann der zweite Lippenteil 262 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen beispielsweise an jeder beliebigen anderen Stelle auf der Außenoberfläche 266 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet werden und/oder eine diskontinuierliche Länge aufweisen.
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Der zweite Abschnitt 230 enthält ebenso einen dritten Lippenteil 268. Der dritte Lippenteil 268 ist entlang einer zweiten Kante 270 des zweiten Abschnitts 230 und auf der Außenoberfläche 266 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet. Genauer gesagt, erstreckt sich der dritte Lippenteil 268 entlang der zweiten Kante 270 im Wesentlichen zwischen der ersten Seite 254 und der zweiten Seite 256 des zweiten Abschnitts 230. Außerdem erstreckt sich der dritte Lippenteil 268 von der zweiten Kante 270 des zweiten Abschnitts 230 und der zweiten Drehachse S-S' weg. Der dritte Lippenteil 268 ist angepasst, um in einer Bedienposition des zweiten Abschnitts 230 in die erste Kante 246 des ersten Abschnitts 228 einzugreifen, und wird später näher erläutert. Es ist zu beachten, dass eine hierin beschriebene Stelle und/oder Konfiguration des dritten Lippenteils 268 lediglich beispielhaft ist und variieren kann. In anderen Ausführungsformen kann der dritte Lippenteil 268 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen beispielsweise an jeder beliebigen anderen Stelle auf der Außenoberfläche 266 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet werden und/oder eine diskontinuierliche Länge aufweisen.
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Der zweite Abschnitt 230 enthält ebenso eine zweite Aussparung 272. In der dargestellten Ausführung ist die zweite Aussparung 272 auf der ersten Seite 254 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet. Die zweite Aussparung 272 ist angepasst, um den Start-Stopp-Schalter 208 in einer Bedienposition des zweiten Abschnitts 230 zu umschließen. In anderen Ausführungsformen kann die zweite Aussparung 272 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen an jeder beliebigen anderen Stelle des zweiten Abschnitts 230 angeordnet werden, wie an der zweiten Seite 256 des zweiten Abschnitts 230. Der zweite Abschnitt 230 enthält ebenso eine dritte Aussparung 274. In der dargestellten Ausführung ist die dritte Aussparung 274 an der zweiten Kante 270 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet. Außerdem erstreckt sich die dritte Aussparung 274 in Richtung der ersten Kante 264 des zweiten Abschnitts 230. Die dritte Aussparung 274 ist angepasst, um eine Lenksäule 118 (gezeigt in 1) der Maschine 100 in einer Bedienposition des zweiten Abschnitts 230 aufzunehmen, und wird später näher erläutert. In anderen Ausführungsformen kann die dritte Aussparung 274 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen an jeder beliebigen anderen Stelle des zweiten Abschnitts 230 bereitgestellt werden.
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Unter Bezugnahme auf die 3A bis 3F sind verschiedene zusammengebaute Ansichten der Bedienerkonsole 112 dargestellt. In der zusammengebauten Position stimmen die erste Drehachse F-F' des ersten Abschnitts 228 und die zweite Drehachse S-S' des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 jeweils an den Scharnierverbindungen 232, 234 der Bedienerkonsole 112 überein. Die unterschiedlichen Bedienpositionen des ersten Abschnitts 228 und des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 werden nun mit kombiniertem Bezug auf die 3A bis 3F erläutert.
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Unter Bezugnahme auf 3A ist der erste Abschnitt 228 in der ersten Position „P1“ gezeigt und der zweite Abschnitt 230 in der dritten Position „P3“ gezeigt. Die erste Position „P1“ und die dritte Position „P3“ beziehen sich auf eine offene Position des ersten Abschnitts 228 beziehungsweise des zweiten Abschnitts 230. Dementsprechend ist der erste Abschnitt 228 in der ersten Position „P1“ angepasst, um jeweils Zugang zu dem Ablagefach 210 und zu der Bedienerschnittstelle 206 bereitzustellen. In der dritten Position „P3“ ist der zweite Abschnitt 230 angepasst, um jeweils Zugang zu dem Ablagefach 210 und zu der Bedienerschnittstelle 206 bereitzustellen. Außerdem ist der zweite Abschnitt 230 in der dritten Position „P3“ teilweise innerhalb des ersten Abschnitts 228 angeordnet, der in der ersten Position „P1“ angeordnet ist. Außerdem wird die zweite Aussparung 272 des zweiten Abschnitts 230 in der dritten Position „P3“ teilweise in der ersten Aussparung 250 des ersten Abschnitts 228, die in der ersten Position „P1“ angeordnet ist, aufgenommen.
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Unter Bezugnahme auf 3B wird der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 um die zweite Drehachse S-S' in einer Richtung „D1“ gedreht. Wie in der beigefügten Figur dargestellt, ist der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 in einer Zwischenposition „PI“ angeordnet und der erste Abschnitt 228 der Abdeckung 226 ist in der ersten Position „P1“ angeordnet. In der Zwischenposition „PI“ stellt der zweite Abschnitt 230 einen teilweisen Zugang zu dem Ablagefach 210 bereit. Ferner greift der erste Lippenteil 244 des ersten Abschnitts 228 in der Zwischenstellung „PI“ in den zweiten Lippenteil 262 des zweiten Abschnitts 230 ein.
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Unter Bezugnahme auf 3C stellt der Eingriff jeweils des ersten Lippenteils 244 des ersten Abschnitts 228 und des zweiten Lippenteils 262 des zweiten Abschnitts 230 eine Drehung des ersten Abschnitts 228 entlang der ersten Drehachse F-F' in der Richtung „D1“ bereit, während der zweite Abschnitt 230 um die zweite Drehachse S-S' in der Richtung „D1“ weiter gedreht wird. Somit ist der zweite Abschnitt 230 angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts 230 aus der dritten Position „P3“ in die vierte Position „P4“ in den ersten Abschnitt 228 einzugreifen, um den ersten Abschnitt 228 aus der ersten Position „P1“ in die zweite Position „P2“ zu drehen.
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Wie in der beigefügten Figur dargestellt, ist der erste Abschnitt 228 in der zweiten Position „P2“ und der zweite Abschnitt 230 in der vierten Position „P4“ angeordnet. Die zweite Position „P2“ und die vierte Position „P4“ beziehen sich jeweils auf eine geschlossene Position des ersten Abschnitts 228 beziehungsweise des zweiten Abschnitts 230. Genauer gesagt, umschließt in der zweiten Position „P2“ der erste Abschnitt 228 jeweils teilweise das Ablagefach 210, wie das Verriegelungselement 224 des Deckels 212 und die Bedienerschnittstelle 206. Außerdem umschließt in der vierten Position „P4“ der zweite Abschnitt 230 die Bedienerschnittstelle 206 in Verbindung mit dem ersten Abschnitt 228, der in der zweiten Position „P2“ angeordnet ist. In der vierten Position „P4“ umschließt die zweite Aussparung 272 des zweiten Abschnitts 230 den Start-Stopp-Schalter 208, der auf der Bedienerkonsole 112 bereitgestellt ist. Außerdem nimmt in der vierten Position „P4“ die dritte Aussparung 274 des zweiten Abschnitts 230 die Lenksäule 118 der Maschine 100 auf.
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Unter Bezugnahme auf 3D ist eine weitere perspektivische Ansicht der Bedienerkonsole 112 aus 3C dargestellt. Der zweite Abschnitt 230 enthält ferner eine erste Lasche 306. In der dargestellten Ausführung ist die erste Lasche 306 auf der zweiten Seite 256 des zweiten Abschnitts 230 angeordnet. In anderen Ausführungsformen kann die erste Lasche 306 auf Grundlage der Anwendungsanforderungen an jeder beliebigen anderen Stelle des zweiten Abschnitts 230 angeordnet werden, wie die erste Seite 254 des zweiten Abschnitts 230. Außerdem enthält die Bedienerkonsole 112 eine zweite Lasche 308, die auf dem ersten Teil 202 der Bedienerkonsole 112 bereitgestellt ist. Wie in der beigefügten Figur dargestellt, ist in der vierten Position „P4“ des zweiten Abschnitts 230 die erste Lasche 306 des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 an der zweiten Lasche 308 ausgerichtet, die auf der Bedienerkonsole 112 bereitgestellt ist. Somit kann ein Verriegelungselement 310, wie ein Vorhängeschloss, ein Ringschloss usw., jeweils mit der ersten Lasche 306 und der zweiten Lasche 308 verbunden werden, um den zweiten Abschnitt 230 der Abdeckung 226 in der vierten Position „P4“ und den ersten Abschnitt 228 der Abdeckung 226 in der zweiten Position „P2“ abnehmbar zu verriegeln.
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Unter Bezugnahme auf 3E ist eine teilweise Ansicht der Bedienerkonsole 112 aus 3D von unten entlang einer Richtung „D2“ (in 3D gezeigt) dargestellt. In der zweiten Position „P2“ des ersten Abschnitts 228 greift der erste Vorsprung 252 des ersten Abschnitts 228 der Abdeckung 226 in einen zweiten Vorsprung 276 (ebenso in 2 gezeigt) ein, der auf dem zweiten Teil 204 der Bedienerkonsole 112 bereitgestellt ist. Somit begrenzt der Eingriff zwischen dem ersten Vorsprung 252 und dem zweiten Vorsprung 276 die Drehbewegung des ersten Abschnitts 228 der Abdeckung 226 in der Richtung „D1“ über die zweite Position „P2“ hinaus. Dementsprechend ist die Drehung des ersten Abschnitts 228 in der Richtung „D1“ und das Fallen des ersten Abschnitts 228 über den zweiten Abschnitt 230 in der geschlossenen Position der Abdeckung 226 begrenzt.
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Unter Bezugnahme auf 3F wird, um die Abdeckung 226 in die offene Position zu drehen, der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 um die zweite Drehachse S-S' in einer Richtung „D3“ in die fünfte Position „P5“ gedreht. Die fünfte Position „P5“ ist zwischen der dritten Position „P3“ und der vierten Position „P4“ angeordnet. Wie in den beigefügten Figuren gezeigt, stellt der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 in der fünften Position „P5“ einen teilweisen Zugang zu der Bedienerschnittstelle 206 bereit, beispielsweise einen Zugang zu einer Reihe von Schaltern 304, dem Start-Stopp-Schalter 208 usw. Außerdem ist in der fünften Position „P5“ der zweite Abschnitt 230 teilweise innerhalb des ersten Abschnitts 228 angeordnet, die in der zweiten Position „P2“ angeordnet ist. Ferner greift in der fünften Position „P5“ der dritte Lippenteil 268 des zweiten Abschnitts 230 in die erste Kante 246 des ersten Abschnitts 228 der Abdeckung 226 ein. Wenn der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 weiter um die zweite Drehachse S-S' in der Richtung „D3“ gedreht wird, stellt der Eingriff jeweils des dritten Lippenteils 268 des zweiten Abschnitts 230 und der ersten Kante 246 des ersten Abschnitts 228 eine Drehung des ersten Abschnitts 228 entlang der ersten Drehachse F-F' in der Richtung „D3“ bereit. Somit ist der zweite Abschnitt 230 angepasst, um während der Drehung des zweiten Abschnitts 230 aus der vierten Position „P4“ in die dritte Position „P3“ in den ersten Abschnitt 228 einzugreifen, um den ersten Abschnitt 228 aus der zweiten Position „P2“ in die erste Position „P1“ zu drehen.
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Unter Bezugnahme auf 4A und 4B sind verschiedene Querschnittsansichten der Bedienerkonsole 112 in der zusammengebauten Position dargestellt. In den beigefügten Figuren ist der erste Abschnitt 228 und der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 in der ersten Position „P1“ beziehungsweise in der dritten Position „P3“ angeordnet. Unter Bezugnahme auf 4A enthält das erste Scharnierelement 220 ein erstes Ende 402 und ein zweites Ende 404. Das erste Scharnierelement 220 ist über das erste Ende 402 drehbar mit der Bedienerkonsole 112 verbunden. Außerdem ist das erste Scharnierelement 220 verschiebbar mit dem ersten Schienenelement 214 des Deckels 212 verbunden. Es ist zu beachten, dass das zweite Scharnierelement 222 mit der Bedienerkonsole 112 und dem zweiten Schienenelement 216 des Deckels 212 auf eine ähnliche Weise verbunden werden kann, die unter Bezugnahme auf das erste Scharnierelement 220 und das erste Schienenelement 214 beschrieben ist. Wie in der beigefügten Figur gezeigt, ist der Deckel 212 in einer geschlossenen Position „PC“ angeordnet. In der geschlossenen Position „PC“ umschließt der Deckel 212 das Ablagefach 210 und begrenzt den Zugang zu dem Ablagefach 210. Zusätzlich kann das Verriegelungselement 224 eine Verriegelung des Deckels 212 in der geschlossenen Position „PC“ gegenüber der Bedienerkonsole 112 bereitstellen.
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Unter Bezugnahme auf 4B dreht sich, während der Deckel 212 in eine Richtung „D4“ bewegt wird, das erste Scharnierelement 220 um das erste Ende 402 in Bezug auf die Bedienerkonsole 112 in einer Richtung „D5“. Somit wird der Deckel 212 in einer Richtung „D6“ aus der geschlossenen Position „PC“ in Bezug auf die Bedienerkonsole 112 angehoben. Ferner gleitet das erste Schienenelement 214 in Bezug auf das zweite Ende 404 des ersten Scharnierelements 220, um den Deckel 212 in der Richtung „D4“ aus der geschlossenen Position „PC“ in eine offene Position „PO“ verschiebbar zu bewegen. Somit stellt das erste Scharnierelement 220 eine verschiebbare Bewegung des Deckels 212 zwischen der geschlossenen Position „PC“ und der offenen Position „PO“ und umgekehrt in der ersten Position „P1“ des ersten Abschnitts 228 und der dritten Position „P3“ des zweiten Abschnitts 230 bereit. Es ist zu beachten, dass eine Konfiguration, Interaktion und Bedienung des zweiten Scharnierelementes 222 und des zweiten Schienenelementes 216 des Deckels 212 einer Konfiguration, Interaktion und Bedienung des ersten Scharnierelementes 220 und des ersten Schienenelementes 214 des Deckels 212, wie hierin beschrieben, ähnlich sind.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf die Abdeckung 226 für die Bedienerkonsole 112 der Maschine 100. Die Abdeckung 226 enthält den ersten Abschnitt 228 und den zweiten Abschnitt 230, die drehbar mit der Bedienerkonsole 112 an den Scharnierverbindungen 232, 234 verbunden sind. Somit dreht sich der erste Abschnitt 228 zwischen der ersten Position „P1“ und der zweiten Position „P2“ um die Scharnierverbindungen 232, 234. Außerdem dreht sich der zweite Abschnitt 230 zwischen der dritten Position „P3“, der vierten Position „P4“, der fünften Position „P5“ und der Zwischenposition „PI“ um die Scharnierverbindungen 232, 234. In der ersten Position „P1“ des ersten Abschnitts 228 und der dritten Position „P3“ des zweiten Abschnitts 230 ist die Abdeckung 226 in der offenen Position angeordnet und stellt den Zugang zu der Bedienerschnittstelle 206 und zu dem Deckel 212 des Ablagefachs 210 bereit.
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Außerdem ist in der offenen Position der Abdeckung 226 der zweite Abschnitt 230 teilweise innerhalb des ersten Abschnitts 228 angeordnet, was wiederum die Gesamtfläche der Abdeckung 226 und die Raumnutzung um die Bedienerkonsole 112 begrenzt. Zusätzlich nimmt in der offenen Position der Abdeckung 226 die erste Aussparung 250 des ersten Abschnitts 228 der Abdeckung 226 die zweite Aussparung 272 des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 auf, wodurch der Zugang zu dem zweiten Abschnitt 230 innerhalb des ersten Abschnitts 228 bereitgestellt wird und die Gesamtfläche der Abdeckung 226 und die Raumnutzung um die Bedienerkonsole 112 begrenzt wird.
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In der zweiten Position „P2“ des ersten Abschnitts 228 und der vierten Position „P4“ des zweiten Abschnitts 230 ist die Abdeckung 226 in der geschlossenen Position angeordnet und umschließt die Bedienerschnittstelle 206 und umschließt teilweise den Deckel 212 des Ablagefachs 210. Somit stellt die Abdeckung 226 in der geschlossenen Position der Bedienerschnittstelle 206 Schutz gegen Umgebungsbedingungen, physische Stöße, Staub- und/oder Schmutzansammlung, Eindringen von Wasser und/oder Schnee usw. bereit. Außerdem umschließt in der geschlossenen Position der Abdeckung 226 die zweite Aussparung 272 des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 den Start-Stopp-Schalter 208, wodurch eine unbefugte Bedienung der Maschine 100 begrenzt wird.
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Zusätzlich kann in der geschlossenen Position der Abdeckung 226 das Verriegelungselement 310 jeweils mit der ersten Lasche 306 des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 und der zweiten Lasche 308 der Bedienerkonsole 112 verbunden werden, wodurch der unbefugte Zugang zu der Bedienerschnittstelle 206 und/oder das versehentliche Öffnen der Abdeckung 226 begrenzt wird. In der geschlossenen Stellung der Abdeckung 226 nimmt die dritte Aussparung 274 des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 die Lenksäule 118 der Maschine 100 auf, wodurch die Beeinträchtigung der Abdeckung 226 durch die Lenksäule 118 begrenzt wird. Ferner greift in der geschlossenen Position der Abdeckung 226 der erste Vorsprung 252 des ersten Abschnitts 228 der Abdeckung 226 in den zweiten Vorsprung 276 der Bedienerkonsole 112 ein, wodurch die Drehbewegung des ersten Abschnitts 228 über die zweite Position „P2“ hinaus und über den zweiten Abschnitt 230, der in der vierten Position „P4“ angeordnet ist, begrenzt wird.
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In der Zwischenstellung „PI“ des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 greift der erste Lippenteil 244 des ersten Abschnitts 228 in den zweiten Lippenteil 262 des zweiten Abschnitts 230 ein. Dementsprechend stellen jeweils der erste Lippenteil 244 und der zweite Lippenteil 262 eine Drehung des ersten Abschnitts 228 aus der ersten Position „P1“ in die zweite Position „P2“ durch die Drehung des zweiten Abschnitts 230 aus der Zwischenposition „PI“ in die vierte Position „P4“ bereit. Somit stellen jeweils der erste Lippenteil 244 und der zweite Lippenteil 262 eine einhändige und einteilige Bedienung der Abdeckung 226 bereit, indem nur der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 bedient wird.
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In der fünften Position „P5“ des zweiten Abschnitts 230 der Abdeckung 226 greift die erste Kante 246 des ersten Abschnitts 228 in den dritten Lippenteil 268 des zweiten Abschnitts 230 ein. Dementsprechend stellen jeweils die erste Kante 246 und der dritte Lippenteil 268 eine Drehung des ersten Abschnitts 228 aus der zweiten Position „P2“ in die erste Position „P1“ durch die Drehung des zweiten Abschnitts 230 aus der fünften Position „P5“ in die dritte Position „P3“ bereit. Somit stellen jeweils die erste Kante 246 und der dritte Lippenteil 268 eine einhändige und einteilige Bedienung der Abdeckung 226 bereit, indem nur der zweite Abschnitt 230 der Abdeckung 226 bedient wird. Ferner werden der erste Abschnitt 228 und der zweite Abschnitt 230 in der ersten Position „P1“ beziehungsweise in der dritten Position „P3“ durch Eigengewicht und Schwerkraft gehalten, wodurch die Verwendung zusätzlicher Rückhaltemittel, die Systemkosten und die Komplexität begrenzt werden.
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Die Bedienerkonsole 112 enthält ebenso den Deckel 212 für das Ablagefach 210. Der Deckel 212 ist unter Verwendung jeweils des ersten Scharnierelements 220 und des zweiten Scharnierelements 222 beweglich mit der Bedienerkonsole 112 verbunden. Das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 enthalten jeweils eine flache Konfiguration, wodurch eine im Wesentlichen gleitende Bewegung des Deckels 212 zwischen der offenen Position „PO“ und der geschlossenen Position „PC“ bereitgestellt wird. Somit begrenzen jeweils das erste Scharnierelement 220 und das zweite Scharnierelement 222 die Beeinträchtigung des Deckels 212 während der Bewegung des Deckels 212 zwischen der offenen Position „PO“ und der geschlossenen Position „PC“ mit umgebenden Objekten, wie dem Lenkrad 116. Der Deckel 212 enthält ebenso das Verriegelungselement 224. Somit stellt das Verriegelungselement 224 das Verriegeln des Deckels 212 in der geschlossenen Stellung „PC“ bereit, wodurch der unbefugte Zugang zu dem Ablagefach 210 und/oder das versehentliche Öffnen des Deckels 212 begrenzt wird.
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Die Abdeckung 226 stellt ein einfaches, wirksames und kosteneffizientes Vorgehen zum Schutz der Bedienerschnittstelle 206 der Bedienerkonsole 112 bereit. Die Abdeckung 226 enthält eine minimalistische Konstruktion und begrenzte Bauteile, wodurch die Systemkosten und die Komplexität reduziert werden. Die Abdeckung 226 kann von Hand ohne den Einsatz von Spezialwerkzeugen bedient werden, wodurch die Benutzerfreundlichkeit verbessert wird. Außerdem kann die Abdeckung 226 auf jeder Bedienerkonsole mit geringen oder keinen Änderungen an dem bestehenden System eingebaut werden, wodurch die Flexibilität und Kompatibilität verbessert werden.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf die vorstehenden Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, verstehen Fachmänner, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen durch die Änderung der offengelegten Maschinen, Systeme und Vorgehen in Betracht gezogen werden können, ohne von dem Geist und dem Umfang der Offenbarung abzuweichen. Solche Ausführungsformen sollten so verstanden werden, dass sie in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, wie sie auf Grundlage der Ansprüche und Äquivalenten davon bestimmt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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