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TECHNISCHER BEREICH
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Der technische Bereich bezieht sich allgemein auf Lagerbehälteranordnungen für Kraftfahrzeuge und insbesondere auf Lagerbehälteranordnungen, wie etwa Handschuhfach-Türbehälter-Baugruppen, Getränkehalterbaugruppen oder andere Lagerbehälterbaugruppen mit einer beweglichen Klappenanordnung.
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HINTERGRUND
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Die Bereitstellung von ausreichendem und praktischem Stauraum für Fahrer und andere Insassen von Kraftfahrzeugen ist traditionell eine Priorität für Automobilhersteller gewesen. Im Fahrzeuginnenraum sind verschiedene Ablagefächer oft mit beispielsweise einer Türverkleidung versehen, die sich in einer geschlossenen Position über das Lagerfach erstreckt, um das Lagerfach abzudecken, und das geöffnet werden kann, um dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen das Fach freizugeben. Zum Beispiel enthalten Handschuhfach-Aufbewahrungsbehälter typischerweise eine Handschuhfachklappe, die geschlossen werden kann, um die Handschuh-Aufbewahrungsbehälter abzudecken und darin enthaltene Gegenstände sicher zu lagern und zu verbergen, und die geöffnet werden kann, um Zugang zum Aufbewahrungsbehälter zu ermöglichen.
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In einer in
CN 103158628 beschriebenen Lagerbehältervorrichtung umfasst eine Handschuhfachanordnung ein Aufbewahrungsfach, das an einer Handschuhfachklappe befestigt ist und das sich mit der Handschuhfachklappe bewegt, wenn die Handschuhfachklappe geöffnet und geschlossen ist. Das Lagerfach wird durch mehrere im Allgemeinen vertikale Behälterwände gebildet, die eine hintere Fahrzeugfachwand, die an der Handschuhfachklappe angebracht ist, und eine vordere Fahrzeugfachwand, die sich an einer Seite des Ablagefach gegenüber der Handschuhfachklappe befindet, umfassen. Das Ablagefach ist in einem Raum verstaut, der in einem Armaturenbrett ausgebildet ist, wobei die Fahrzeugvorderstauraumwand in einem mittleren Innenbereich der Instrumententafel angeordnet ist, wenn die Handschuhfachklappe geschlossen ist und das Ablagefach hinter der Handschuhfachklappe verdeckt ist. Wenn die Handschuhfachklappe geöffnet ist, drehen sich die Handschuhfachklappe und das Lagerfach um eine untere Schwenkachse entlang des Armaturenbretts, um das Fach für das Ablagefach freizulegen.
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Leider gibt es einige Probleme mit diesem Ansatz, insbesondere im Hinblick auf aktuelle Designtrends und höhere Anforderungen der Anteile an Armaturenbrettern oder dergleichen, die zu weniger verfügbarem Verpackungsraum führen (z. B. werden die umgebenden Wände zum Einbauen von Handschuhfächern oder dergleichen niedriger). Erstens ist in der offenen Position ein Spalt zwischen der Fahrzeugvorderwand des Lagerbehälters und dem mittleren Innenbereich des Armaturenbretts für die Fahrzeuginsassen sichtbar, wodurch die Unterstruktur des Armaturenbretts freigelegt wird, was aus ästhetischer Sicht unerwünscht ist. Ferner kann der Zwischenraum ermöglichen, dass verschiedene Gegenstände, die in dem Lagerbehälter enthalten sind, durch den Spalt fallen, wo der Gegenstand bzw. die Gegenstände hinter dem Lagerbehälter zwischen dem mittleren Innenbereich des Armaturenbretts und der vorderen Fahrzeugbehälterwand eingeschlossen werden können.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, Lagerbehälteranordnungen bereitzustellen, die eines oder mehrere dieser vorstehenden Probleme überwinden können. Ferner werden andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und diesem Hintergrund ersichtlich.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Hierin sind Lagerbehälteranordnungen für Kraftfahrzeuge beschrieben. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform umfasst eine Lagerbehälteranordnung für ein Kraftfahrzeug eine Einfassung mit einer Einfassungswand, die zumindest teilweise einen Stauraum definiert. Ein Behälter hat eine Behälterwand, die zumindest teilweise ein Ablagefach definiert. Der Behälter ist ausgebildet, sich im Stauraum zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position zu bewegten. In der geschlossenen Position ist das Ablagefach im Wesentlichen im Stauraum angeordnet. In der offenen Position ist das Ablagefach im Wesentlichen freigelegt. Eine Klappenanordnung umfasst einen Klappenabschnitt, der sich zwischen dem Fach und der Einfassungswand erstreckt. Die Klappenanordnung ist ausgebildet, um den Klappenabschnitt relativ zu dem Behälter während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Ausführungsformen werden nachstehend in Verbindung mit den folgenden Figuren der Zeichnung beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
- 1 eine Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung in einer geschlossenen Position und einer offenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 2 eine perspektivische Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung in einer geschlossenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 3 eine perspektivische Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung in einer offenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 4 eine Rückansicht einer Lagerbehälteranordnung in einer offenen Position gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 5 eine perspektivische Ansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 6 eine perspektivische Ansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 7 eine perspektivische Ansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 8 eine perspektivische Ansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 9 eine perspektivische Ansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 10 eine Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist;
- 11 eine Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist; und
- 12 eine perspektivische Ansicht einer Einfassung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die verschiedenen Ausführungsformen oder die Anwendung und Verwendungen davon nicht beschränken. Darüber hinaus besteht keine Absicht, an irgendeine Theorie gebunden zu sein, die im vorhergehenden Hintergrund oder in der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt ist.
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Verschiedene hier in Betracht gezogene Ausführungsformen betreffen Lagerbehälteranordnungen für Kraftfahrzeuge. Die hierin gelehrten beispielhaften Ausführungsformen stellen eine verbesserte Lagerbehälteranordnung für ein Kraftfahrzeug bereit. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Lagerbehälteranordnung eine Einfassung. Die Einfassung kann zum Beispiel ein Substrat für eine Fahrzeuginnenraumkomponente oder -anordnung sein, wie zum Beispiel ein Teil eines Armaturenbretts oder dergleichen (z. B. ein Substrat oder eine andere Struktur). Die Einfassung weist eine Einfassungswand auf, die zumindest teilweise einen Stauraum definiert. Ein Behälter hat eine Behälterwand, die zumindest teilweise ein Ablagefach definiert. Der Behälter ist so ausgebildet, dass er sich im Stauraum zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegt. In der geschlossenen Position ist das Ablagefach im Wesentlichen im Stauraum angeordnet. In der offenen Position ist das Behälterablagefach im Wesentlichen zum Beispiel einem Fahrzeuginsassen freigelegt. Eine Klappenanordnung umfasst einen Klappenabschnitt, der sich zwischen dem Behälter und der Einfassungswand erstreckt. Die Klappenanordnung ist ausgebildet, um den Klappenabschnitt relativ zu dem Behälter während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform wurde herausgefunden, dass ein Klappenabschnitt, der sich zwischen dem Behälter und der Einfassungswand erstreckt, und ferner, wenn der Klappenabschnitt als Reaktion auf das Bewegen des Behälters zwischen der geschlossenen und der offenen Position beweglich ist, alle Lücken oder Räume (z. B. sichtbare Lücken) zwischen der Behälterwand und der Umgebungswand minimiert oder eliminiert werden. In vorteilhafter Weise wird durch das Minimieren oder Eliminieren aller Lücken zwischen den Behälter- und Einfassungswänden die Einfassung oder andere Unterstrukturen dem/den Fahrzeuginsassen nicht freigelegt, wenn das Ablagefach offen ist. Ferner wird jeglicher Inhalt in dem Ablagefach durch den Klappenabschnitt wahrscheinlich daran gehindert oder gehemmt, hinter den Behälter zu fallen und zwischen der Behälterwand und der Einfassungswand oder einer anderen Unterstruktur eingeklemmt zu werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass die Klappenanordnung in einigen Ausführungsformen ferner ein Vorspannelement mit einem ersten Abschnitt umfasst, der zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt ist. Das Vorspannelement spannt den Klappenabschnitt in Richtung der Einfassungswand während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position vor, um beispielsweise alle Lücken zwischen den Behälter- und Einfassungswänden zu minimieren oder zu beseitigen.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hier offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass das Vorspannelement in einigen Ausführungsformen eine Zug- oder Spannfeder ist, bei der der erste Abschnitt mit dem Klappenabschnitt wirkverbunden ist. Zug- oder Spannfedern sind leicht verfügbar und relativ einfach in der Konstruktion und Produktion zu implementieren, wodurch niedrige Kosten und/oder Effizienz bei der Konstruktion und Herstellung ermöglicht werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass das Vorspannelement in einigen Ausführungsformen einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit der Einfassung gekoppelt ist. Das Ablagefach bewegt sich relativ zu der Einfassung und durch zusammenwirkendes Koppeln des zweiten Abschnitts des Vorspannelements mit der Einfassung kann das Vorspannelement effizient gespannt werden, um den Klappenabschnitt während der Bewegung des Behälters zu der Einfassungswand vorzuspannen.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass das Vorspannelement in einigen Ausführungsformen eine Torsionsfeder, eine Blattfeder oder eine Klammerfeder ist, bei der der erste Abschnitt zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt ist. Torsions-, Blatt- oder Klammerfedern sind leicht verfügbar und relativ einfach in der Konstruktion und Herstellung zu implementieren, wodurch niedrige Kosten und/oder Effizienz bei der Konstruktion und Herstellung ermöglicht werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hier offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass das Vorspannelement in einigen Ausführungsformen einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem Behälter gekoppelt ist. Durch Koppeln des zweiten Abschnitts des Vorspannelements mit dem Behälter kann die Klappenanordnung mit dem Behälter für eine effiziente Installation während des Zusammenbaus bei der Herstellung in den Stauraum der Einfassung installiert werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass das Vorspannelement in einigen Ausführungsformen ein elastomeres Element ist, bei dem der erste Abschnitt zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt ist. Elastomere Elemente, z. B. Gummielemente, wie z. B. längliche Gummielemente, Stäbe, Schnüre oder dergleichen, sind leicht verfügbar und relativ einfach in der Konstruktion und Herstellung zu implementieren, wodurch geringe Kosten und/oder Effizienz bei Entwurf und Herstellung ermöglicht werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass in einigen Ausführungsformen ein Basisabschnitt fest mit dem Behälter verbunden ist. Der Klappenabschnitt ist schwenkbar mit dem Basisabschnitt gekoppelt, und das Vorspannelement weist einen zweiten Abschnitt auf, der mit dem Basisabschnitt gekoppelt ist. Durch Koppeln des zweiten Abschnitts des Vorspannelements mit dem Basisabschnitt, der fest mit dem Behälter verbunden ist, kann die Klappenanordnung mit dem Behälter für eine effiziente Installation in den Stauraum der Einfassung während des Zusammenbaus bei der Herstellung installiert werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass die Einfassungswand in einigen Ausführungsformen einen ersten Einfassungswandabschnitt (z. B. oberen Einfassungswandabschnitt) und einen zweiten Einfassungswandabschnitt (z. B. unteren Einfassungswandabschnitt), die voneinander beabstandet sind, und einen dritten Einfassungswandabschnitt (z. B. mittleren, im Allgemeinen vertikalen Einfassungswandabschnitt) aufweist, der sich zwischen den ersten und zweiten Einfassungswandabschnitten erstreckt und mit diesen gekoppelt ist. Der erste und der zweite Einfassungswandabschnitt erstrecken sich in übereinstimmenden Richtungen, die im Allgemeinen von dem dritten Einfassungswandabschnitt weg verlaufen, um den Stauraum zu definieren. Der Klappenabschnitt hat einen ersten äußeren Kantenabschnitt, der von der Behälterwand beabstandet ist, und das Vorspannelement ist zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt, um den ersten äußeren Kantenabschnitt des Klappenabschnitts zu dem ersten Einfassungswandabschnitt hin vorzuspannen. Indem der erste äußere Kantenabschnitt der Klappenabschnittvorspannung zu dem ersten Umgebungswandabschnitt hin gehalten wird, wird jeglicher Spalt zwischen der Behälterwand und dem ersten Umgebungswandabschnitt minimiert oder beseitigt, wodurch das ästhetische Erscheinungsbild verbessert wird und/oder verhindert wird, dass jeglicher Inhalt in dem Behälter hinter den Behälter fällt und zwischen der Behälterwand und der Einfassungswand oder einer anderen Unterstruktur eingeklemmt wird.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass die Klappenanordnung in einigen Ausführungsformen so ausgebildet ist, dass sie gleitend mit dem ersten Einfassungswandabschnitt derart verbunden ist, dass der erste äußere Kantenabschnitt des Klappenabschnitts während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position den ersten Einfassungswandabschnitt berührt. Dies trägt dazu bei, jeglichen Spalt zwischen der Behälterwand und dem ersten Einfassungswandabschnitt zu verkleinern.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass in einigen Ausführungsformen der Klappenabschnitt schwenkbar mit der Behälterwand verbunden ist. Durch schwenkbares Koppeln des Klappenabschnitts mit der Behälterwand kann die Klappenanordnung zusammen mit dem Behälter installiert werden, um während des Produktionszusammenbaus effizient in den Stauraum der Einfassung eingebaut zu werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass die Lagerbehälteranordnung in einigen Ausführungsformen ferner ein Gelenk umfasst, das den Klappenabschnitt schwenkbar mit der Behälterwand koppelt. Zum Beispiel kann das Gelenk ein eingeformtes Gelenk sein, das einstückig mit der Behälterwand ausgebildet ist, und die Klappenanordnung ein oder mehrere Befestigungsmerkmale umfasst, die sich von dem Klappenabschnitt erstrecken und schwenkbar mit dem eingeformten Gelenk verbunden sind. In einem anderen Beispiel umfasst die Klappenanordnung ferner einen Basisabschnitt, der fest mit dem Behälter verbunden ist, und das Gelenk ist ein bewegliches Gelenk, das einstückig mit dem Klappenabschnitt und dem Basisabschnitt ausgebildet und zwischen diesem angeordnet ist. Solche Gelenke sind in Konstruktion und Produktion relativ einfach zu implementieren, wodurch niedrige Kosten und/oder hohe Effizienz in Konstruktion und Herstellung ermöglicht werden. Ferner ermöglichen solche Gelenke, dass die Klappenanordnung zusammen mit dem Behälter installiert werden kann, um während des Produktionszusammenbaus effizient in den Stauraum der Einfassung eingebaut zu werden.
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Ein zusätzlicher Vorteil der hierin offenbarten Lagerbehälteranordnung besteht darin, dass die Lagerbehälteranordnung in einigen Ausführungsformen ferner eine Handschuhfachklappe umfasst, die fest mit dem Behälter verbunden ist, um sich mit dem Behälter zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen. Somit können die Verbesserungen des Minimierens oder Eliminierens aller Lücken zwischen dem Fach und den Einfassungswänden bei einer Handschuhkastenanordnung implementiert werden.
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1 ist eine Schnittansicht einer Lagerbehälteranordnung 10 für ein Kraftfahrzeug in einer geschlossenen Position 12 und einer offenen Position 14 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. 2 und 3 sind perspektivische Schnittansichten der Lagerbehälteranordnung 10 in der geschlossenen Position 12 bzw. der offenen Position 14. 4 ist eine Rückansicht der Lagerbehälteranordnung 10 in einer offenen Position 14. Mit Bezug auf die 1 bis 4 umfasst die Speicherbehälteranordnung 10 eine Einfassung 16, einen Behälter 18 und eine Klappenanordnung 20. Die Einfassung 16 kann beispielsweise ein Substrat für eine Fahrzeuginnenraumkomponente oder -anordnung wie etwa ein Teil eines Substrats oder ein Substrat sein oder eine andere Struktur eines Armaturenbretts oder dergleichen. Die Einfassung 10 weist eine Einfassungswand 22 auf, die zumindest teilweise einen Stauraum 24 definiert.
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Der Behälter 18 hat eine Behälterwand 26, die zumindest teilweise ein Ablagefach 28 definiert. Der Behälter 18 ist so ausgebildet, dass er sich in dem Stauraum 24 zwischen der geschlossenen Position 12 und der offenen Position 14 bewegt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Behälter 18 schwenkbar mit der Einfassung 16 (oder einer anderen benachbarten festen Struktur) bei 30 verbunden, so dass der Behälter 18 in einer radialen Richtung (angezeigt durch den Einfachkopfpfeil 32) von der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 rotieren kann. Wie in 1 bis 2 gezeigt wird, ist das Ablagefach 28 in der geschlossenen Position 12 im Stauraum 24 angeordnet oder im Wesentlichen angeordnet und, z. B. für einen Fahrzeuginsassen 25, im Wesentlichen nicht freigelegt. Wie in 1 und 3 bis 4 gezeigt wird, bewegt sich der Behälter 18 zumindest teilweise aus dem Stauraum 24 und das Ablagefach 28 wird, zum Beispiel dem Fahrzeuginsassen 25, freigelegt oder im Wesentlichen freigelegt, wenn sich der Behälter 18 dreht oder sich anderweitig in die offene Position 14 bewegt.
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In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Lagerbehälteranordnung 10 ferner eine Handschuhfachklappe 34, die an dem Behälter 18 angebracht oder auf andere Weise fest damit verbunden ist. Die Lagerbehälteranordnung 10 kann als Teil einer Handschuhfach-Behälteranordnung ausgebildet sein wobei sich der Behälter 18 und die Handschuhfachklappe 34 zusammen zwischen der geschlossenen Position 12 und der offenen Position 14 bewegen. Insbesondere öffnet oder dreht sich die Handschuhfachklappe 34 in der radialen Richtung 32 im Allgemeinen in einer Fahrzeugheckrichtung (angezeigt durch Einfachkopfpfeil 36) in die offene Position 14. Ebenso schließt oder dreht sich die Handschuhfachklappe 34 (entgegengesetzt zur radialen Richtung 32) im Allgemeinen in einer Fahrzeugbugrichtung (angezeigt durch den Einfachkopfpfeil 38) in die geschlossene Position 12.
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Wie dargestellt, umfasst die Einfassung 16 die Einfassungswand 22, die Einfassungswandabschnitte 40, 42 und 44 umfasst. Die Einfassungswandabschnitte 40 und 44 sind voneinander beabstandet und der Einfassungswandabschnitt 42 erstreckt sich zwischen den Einfassungswandabschnitten 40 und 44 und ist mit ihnen gekoppelt. Insbesondere ist der Einfassungswandabschnitt 42 in einer relativen Fahrzeugvorwärtsposition angeordnet, die sich quer zur Fahrzeugbugrichtung 38 erstreckt, und die Einfassungswandabschnitte 40 und 44 erstrecken sich allgemein von dem Einfassungswandabschnitt 42 hinein die Fahrzeugheckrichtung 36, um den Stauraum 24 zu definieren.
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Der Behälter 18 umfasst die Behälterwand 26, die die Behälterwandabschnitte 46, 48 und 50 umfasst. Die Behälterwandabschnitte 46 und 50 sind voneinander beabstandet und der Behälterwandabschnitt 48 erstreckt sich zwischen den unteren Randabschnitten der Behälterwandabschnitte 46 und 50 und ist mit ihnen verbunden, um das Ablagefach 28 zu definieren.
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Wie dargestellt, ist in der geschlossenen Position 12 der Behälterwandabschnitt 46 benachbart zu der Einfassungswand 42 angeordnet und der Behälterwandabschnitt 48 benachbart zu dem Einfassungswandabschnitt 44 abgeordnet, während sich der Behälterwandabschnitt 50 in einer relativen hinteren Fahrzeugposition befindet, die sich quer zu der Fahrzeugheckrichtung 36 erstreckt. Insbesondere ist ein Spalt 56 (durch den Doppelpfeil 56a angedeutet) zwischen einem oberen Kantenabschnitt 52 des Behälterwandabschnitts 46 und dem Einfassungswandabschnitt 40 vorhanden. Wenn der Behälter 18 in die offenen Position 14 gedreht wird, dreht sich der Behälterwandabschnitt 46 von der Einfassungswand 42 in der radialen Richtung 32 weg, so dass er sich allgemein in der Fahrzeugheckrichtung 36 bewegt, wobei sich die anderen Behälterwandabschnitte 48 und 50 entsprechend bewegen. Während der Bewegung des Behälters 18 in die offene Position 14 nimmt die Größe des Spaltes 56 (jetzt durch den Doppelpfeil 56b angedeutet) zwischen dem oberen Randbereich 52 des Behälterwandbereichs 46 und dem Einfassungswandbereich 40 zu. Die Zunahme des Spalts 56 während der Bewegung des Behälters in die offene Position 14 ist teilweise auf die Drehbewegung um die Schwenkachse 30 in der radialen Richtung 32 zurückzuführen, und ferner und wie dargestellt, ist der Einfassungswandabschnitt 40 in der Fahrzeugheckrichtung 36 zum Aufweiten nach außen ausgebildet und umfasst eine Stufe 60.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist die Klappenanordnung 20 benachbart zu dem oberen Kantenabschnitt 52 des Behälterwandabschnitts 46 angeordnet. Die Klappenanordnung 20 umfasst einen Klappenabschnitt 54, der sich zwischen dem Behälter 18 und der Einfassungswand 22 erstreckt und ausgebildet ist, um den Klappenabschnitt 54 relativ zu dem Behälter 18 während der Bewegung des Behälters 18 zwischen der geschlossenen Position 12 und der offenen Position 14 zu bewegen, um den Spalt 56 zum Beispiel vor dem Fahrzeuginsassen 25 im Wesentlichen abzudecken oder zu verbergen.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Klappenabschnitt 54 schwenkbar mit dem Behälterwandabschnitt 46 verbunden. Wenn der Behälter 18 in der radialen Richtung 32 zu der offenen Position 14 bewegt oder gedreht wird, dreht sich der Klappenabschnitt 54 wie dargestellt um oder nahe des oberen Kantenabschnitts 52 des Behälterwandabschnitts 46 in einer Richtung (angezeigt durch einen Einfachkopfpfeil 62), die im Wesentlichen entgegengesetzt zu der radialen Richtung 32 ist. Das heißt, wenn sich der Behälter 18 allgemein in der Fahrzeugheckrichtung 36 bewegt, dreht sich der Klappenabschnitt 54 relativ zu dem Behälterwandabschnitt 46 allgemein in die Fahrzeugbugrichtung 54, um neu positioniert zu werden, um den Spalt 56 (z. B. den Spalt 56b) von dem Fahrzeuginsassen 25 im Wesentlichen abzudecken oder zu verbergen.
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Bezugnehmend auf 1 und 4, hat der Klappenabschnitt 54 einen äußeren Kantenabschnitt 58, der von dem oberen Kantenabschnitt 52 des Behälterwandabschnitts 46 beabstandet ist. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 derart gleitend mit der Einfassungswand verbunden, dass der äußere Randabschnitt 58 während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position 12 und der offenen Position 14 unmittelbar benachbart zu und/oder in Kontakt mit dem Einfassungswandabschnitt 40 steht. Somit dreht sich der Klappenabschnitt 54 um den oberen Randabschnitt 52 des Behälterwandabschnitts 46 in der radialen Richtung 62, so dass der Klappenabschnitt 54 den Spalt 56 im Wesentlichen abdeckt und/oder verdeckt, wenn der Behälter 18 in Richtung auf die vollständig geöffnete Position 14 vorgeschoben wird und diese erreicht.
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Bezugnehmend auf die 1, 5 und 9 bis 10 umfasst die Lagerbehälteranordnung 10 in einer beispielhaften Ausführungsform ein Gelenk 64, das den Klappenabschnitt 54 schwenkbar mit dem Behälterwandabschnitt 46 koppelt. Wie gezeigt, weist das Gelenk 64 einen Gelenkkörper 66 auf, der als Gelenkkörperhülse und/oder Gelenkaufnahmeelement ausgebildet sein kann, das einen Stift 68 aufnimmt oder hält, oder alternativ können der Gelenkkörper 66 und der Stift 68 einstückig miteinander ausgebildet sein. Zum Beispiel kann das Gelenk 64, das den Gelenkkörper 66 und den Stift 68 umfasst, ein eingeformtes Gelenk sein, das einstückig mit dem Behälterwandabschnitt 46 in der Nähe des oberen Kantenabschnitts 52 ausgebildet ist.
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Alternativ kann das Gelenk 64 eine separate Komponente sein, die an dem Behälterwandabschnitt 46 befestigt ist. Wenn beispielsweise das Gelenk 64 als eine separate Komponente hinzugefügt wird, kann das Gelenk 64 einschließlich des Stifts 68 (oder einer anderen Drehachse oder dergleichen) verwendet werden und optional kann der Gelenkkörper 66 oder eine andere Gelenkstruktur direkt oder indirekt an dem Behälterwandabschnitt 46 befestigt werden, beispielsweise unter Verwendung von Befestigungselementen, Schnappverschlussmerkmalen oder dergleichen.
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Ein oder mehrere Gelenkbefestigungsmerkmale 70 (siehe 10) können mit dem Klappenabschnitt 54 gekoppelt oder einstückig mit diesem ausgebildet sein. Die Gelenkbefestigungsmerkmale 70 erstrecken sich von dem unteren Abschnitt des Klappenabschnitts 54 und sind schwenkbar mit einem Teil des Gelenks 64 verbunden, wie dem Stift 68 oder dergleichen. Somit kann sich der Klappenabschnitt 54 einschließlich der Gelenkbefestigungsmerkmale 70 in der radialen Richtung 62 um den Stift 68 des Gelenks 64 drehen, wenn sich der Behälter 18 von der geschlossenen Position 12 zu der offenen Position 14 bewegt, so dass der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 sich gegen den Einfassungswandabschnitt 40 bewegt und/oder gleitet.
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In einer alternativen Ausführungsform und mit Bezug auf die 1 und 7 bis 8 kann das Gelenk 64 als ein Biegegelenk 76 ausgebildet sein, das einstückig mit dem Klappenabschnitt 54 ausgebildet ist. Wie dargestellt, umfasst die Klappenanordnung 20 einen Basisabschnitt 80, der mittels Befestigungselementen, Schnappverschlussmerkmalen, Schweißen oder dergleichen fest mit dem Behälterwandabschnitt 46 verbunden ist. Das Biegegelenk 76 ist einstückig mit dem Klappenabschnitt 54 und dem Basisabschnitt 80 ausgebildet und dazwischen angeordnet, beispielsweise durch einen Form- oder Formpressprozess, wie zum Beispiel Spritzgießen oder dergleichen. Somit kann sich der Klappenabschnitt 54 um das Biegegelenk 76 in der radialen Richtung 62 drehen, wenn sich der Behälter 18 von der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 bewegt, so dass sich der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54, wie oben beschrieben, gegen den Einfassungswandabschnitt 40 bewegt und gleitet.
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Bezugnehmend auf 1 und 11, kann in einer beispielhaften Ausführungsform die nach vorne gerichtete Fahrzeugoberfläche des Klappenabschnitts 54 eine Mehrzahl von positiven Merkmalen 72 (z. B. Rippen oder dergleichen) umfassen, die sich in Richtung des Einfassungswandabschnitts 40 erstrecken. Die positiven Merkmale 72 ermöglichen es, dass der Klappenabschnitt 54 in der allgemeinen Fahrzeugheckrichtung 36 entlang der Innenfläche des Einfassungswandabschnitts 40 einschließlich der Stufe 60 gleitet, wenn der Behälter 18 in die offene Position 14 bewegt wird. Darüber hinaus können die positiven Merkmale 72 dazu beitragen, dass der Klappenabschnitt 54 während der Bewegung in Kontakt mit dem umgebenden Wandabschnitt 40 verbleibt.
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Bezugnehmend auf 1 und 12, umfasst der Einfassungswandabschnitt 40 in einer beispielhaften Ausführungsform eine oder mehrere Führungsrippen 100, um den Klappenabschnitt 54 während der Bewegung des Behälters 18 gleichmäßig entlang des Einfassungswandabschnitts 40 zu führen. In einem Beispiel tritt der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 gleitend mit den Führungsrippen 100 in Kontakt und/oder berührt diese in der allgemeinen Fahrzeugheckrichtung 36, wenn der Behälter 18 von der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 bewegt wird, während er geringfügig von anderen Abschnitten der Einfassungswandabschnitte 40 beabstandet bleibt, die den Führungsrippen 100 benachbart sind.
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Bezugnehmend auf 1 und 5 bis 6, umfasst die Klappenanordnung 20 in einer beispielhaften Ausführungsform ein Vorspannelement(e) 82, das mit dem Klappenabschnitt 54 zusammenwirkend gekoppelt ist, um den Klappenabschnitt 54 in Richtung des Einfassungswandabschnitts 40 vorzuspannen. Während der Bewegung des Behälters 18 von der geschlossenen Position 12 zu der offenen Position 14 bewegt wird, bewegt das Vorspannelement 82 den Klappenabschnitt 54 derart, dass der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 gleitend mit dem Einfassungswandabschnitt 40 in Kontakt steht und/oder verbleibt. Wie dargestellt, weist das Vorspannelement 82 Endabschnitte 84 und 86 auf. Der Endabschnitt 84 des Vorspannelements 82 ist zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt 54 gekoppelt, um den Klappenabschnitt 54 während der Bewegung des Behälters 18 in Richtung des Einfassungswandabschnitts 40 vorzuspannen. Wie dargestellt, ist der Endabschnitt 86 des Vorspannelements mit der Einfassung 16 (z. B. der Einfassungswand 22) entweder direkt oder über ein Befestigungsmerkmal, eine Halterung oder dergleichen verbunden.
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In einer beispielhaften Ausführungsform ist das Vorspannelement 82 eine Zug- oder Spannfeder 88 (z. B. eine gespannte Schraubenfeder oder dergleichen). In diesem Beispiel ist der Endabschnitt 86 der Zug- oder Spannfeder 88 relativ mehr in einer Fahrzeugvorwärtsposition positioniert (z. B. mit einem vorderen Fahrzeugabschnitt der Einfassungswand 22 gekoppelt) als der Endabschnitt 84 des Vorspannelements 82, die mit dem Klappenabschnitt 54 verbunden oder anderweitig zusammenwirkend gekoppelt ist. Die Zug- oder Spannfeder 88 ist während der Bewegung des Behälters 18 von der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 gespannt und zieht den Endabschnitt 84, der mit dem Klappenabschnitt 54 gekoppelt ist, im Allgemeinen in die Fahrzeugbugrichtung 38 zum Endabschnitt 86, um den äußeren Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 in Richtung des Einfassungswandabschnitts 40 zu bewegen oder anderweitig vorzuspannen.
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Es können alternative Ausführungsformen für das (die) Vorspannelement(e) 82 verwendet werden. In einem Beispiel und auch unter Bezugnahme auf 8 ist das Vorspannelement 82 eine Torsionsfeder, eine Blattfeder oder eine Klammerfeder 90 (z. B. eine Feder, die zum Anlegen eines Dreh- oder Biegemoments ausgebildet ist). In diesem Beispiel ist der Endabschnitt 86 der Feder 90 beispielsweise mit dem Behälter 18 verbunden, z. B. mit dem Behälterwandabschnitt 46, der relativ mehr in einer vorderen und unteren Fahrzeugposition als der Endabschnitt 84 positioniert ist. Während der Bewegung des Behälters 18 aus der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 übt die Torsionsfeder, die Blattfeder oder die Klammerfeder 90 ein Dreh- oder Biegemoment auf den Klappenabschnitt 54 aus, um den Klappenabschnitt 54 in der radialen Richtung 62 derart vorzuspannen und/oder zu drehen, dass der äußere Randabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 zu dem Einfassungswandabschnitt 40 hin vorgespannt ist.
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In einem anderen Beispiel und auch unter Bezugnahme auf 7, ist das Vorspannelement 82 ein elastomeres Element 92 (z. B. ein Gummistich oder ein Zugband). In diesem Beispiel ist ein Abschnitt 94 des elastomeren Elements 92 beispielsweise mit dem Basisabschnitt 80 der Klappenanordnung 20 gekoppelt, während ein Abschnitt 96 des elastischen Elements 92 mit dem Klappenabschnitt 54 gekoppelt ist. Wie dargestellt, ist der Abschnitt 94 des elastischen Elements 92 relativ mehr in einer vorderen und unteren Position des Fahrzeugs als der Abschnitt 96 positioniert. Während der Bewegung des Behälters 18 von der geschlossenen Position 12 in die offene Position 14 zieht das elastische Element 92 den Klappenabschnitt 54, um den Klappenabschnitt 54 in der radialen Richtung 62 derart vorzuspannen und/oder zu drehen, dass der äußere Kantenabschnitt 58 des Klappenabschnitts 54 in Richtung auf den Einfassungswandabschnitt 40 vorgespannt ist. Während mindestens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden detaillierten Beschreibung der Offenlegung dargestellt worden ist, sollte erkannt werden, dass eine große Anzahl von Variationen existiert.
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Außerdem werden die folgenden Beispiele bereitgestellt, die zur leichteren Bezugnahme nummeriert sind:
- 1. Eine Lagerbehälteranordnung für ein Kraftfahrzeug, umfassend: eine Einfassung mit einer Einfassungswand, die zumindest teilweise einen Stauraum definiert; einen Behälter mit einer Behälterwand, die zumindest teilweise ein Ablagefach definiert und so ausgebildet ist, dass sie sich im Stauraum zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegt, wobei das Ablagefach in der geschlossenen Position im Wesentlichen im Stauraum angeordnet ist und das Ablagefach in der offenen Position im Wesentlichen freigelegt ist; und eine Klappenanordnung, umfassend einen Klappenabschnitt, der sich zwischen dem Behälter und der Einfassungswand erstreckt und ausgebildet ist, um den Klappenabschnitt relativ zu dem Behälter während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen.
- 2. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 1, wobei die Klappenanordnung ferner ein Vorspannelement umfasst, das einen ersten Abschnitt aufweist, der zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt ist, um den Klappenabschnitt während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position in Richtung der Einfassungswand vorzuspannen.
- 3. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 2, wobei das Vorspannelement eine Zug- oder Spannfeder ist, die den ersten Abschnitt mit dem Klappenabschnitt zusammenwirkend koppelt.
- 4. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 2 oder 3, wobei das Vorspannelement einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit der Einfassung gekoppelt ist.
- 5. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 2 bis 4, wobei das Vorspannelement eine Torsionsfeder, Blattfeder oder Klammerfeder ist, die den ersten Abschnitt zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt koppelt.
- 6. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 2 bis 5, wobei das Vorspannelement einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem Behälter gekoppelt ist.
- 7. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 2 bis 6, wobei das Vorspannelement ein elastomeres Element ist, das den ersten Abschnitt zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt koppelt.
- 8. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 2 bis 7, wobei die Klappenanordnung ferner einen Basisabschnitt umfasst, der fest mit dem Behälter gekoppelt ist, und wobei der Klappenabschnitt schwenkbar mit dem Basisabschnitt gekoppelt ist und das Vorspannelement einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit dem Basisabschnitt gekoppelt ist.
- 9. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 2 bis 8, wobei die Einfassungswand einen ersten Einfassungswandabschnitt und einen zweiten Einfassungswandabschnitt aufweist, die voneinander beabstandet sind, und einen dritten Einfassungswandabschnitt, der sich zwischen den ersten und zweiten Einfassungswandabschnitten erstreckt und mit ihnen gekoppelt ist, wobei sich der erste und zweite Einfassungswandabschnitt in übereinstimmenden Richtungen allgemein von dem dritten Einfassungswandabschnitt weg erstrecken, um den Stauraum zu definieren, und wobei der Klappenabschnitt einen ersten Außenkantenabschnitt aufweist, der von dem Behälterwand beabstandet ist und das Vorspannelement zusammenwirkend mit dem Klappenabschnitt gekoppelt ist, um den ersten äußeren Kantenabschnitt des Klappenabschnitts zu dem ersten Einfassungswandabschnitt hin vorzuspannen.
- 10. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 9, wobei die Klappenanordnung so ausgebildet ist, dass sie gleitend mit dem ersten Einfassungswandabschnitt derart verbunden ist, dass der erste äußere Kantenabschnitt des Klappenabschnitts den ersten Einfassungswandabschnitt während der Bewegung des Behälters zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position berührt.
- 11. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 1 bis 10, wobei der Klappenabschnitt schwenkbar mit der Behälterwand verbunden ist.
- 12. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 11, ferner umfassend ein Gelenk, das den Klappenabschnitt schwenkbar mit der Behälterwand verbindet.
- 13. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 12, wobei das Gelenk ein eingeformtes Gelenk ist, das integral mit der Behälterwand ausgebildet ist, und die Klappenanordnung ein oder mehrere Befestigungsmerkmale aufweist, die sich von dem Klappenabschnitt erstrecken und schwenkbar mit dem eingeformten Gelenk verbunden sind.
- 14. Die Lagerbehälteranordnung nach Beispiel 12 oder 13, wobei die Klappenanordnung ferner einen Basisabschnitt umfasst, der fest mit dem Behälter gekoppelt ist, und wobei das Gelenk ein Biegegelenk ist, das integral mit dem Klappenabschnitt und dem Basisabschnitt ausgebildet und zwischen diesen angeordnet ist.
- 15. Die Lagerbehälteranordnung nach einem der Beispiele 1 bis 14, ferner umfassend eine Handschuhfachklappe, die fest mit dem Behälter verbunden ist, um sich mit dem Behälter zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position zu bewegen.
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Es versteht sich auch, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung in keiner Weise beschränken sollen. Vielmehr wird die vorstehende detaillierte Beschreibung dem Fachmann eine praktische Anleitung zum Implementieren einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung bereitstellen. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und Anordnung von Elementen, die in einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben sind, vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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