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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Scharnieranordnung für einen Ablageraum eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie beispielweise aus der
US 6 419 293 B1 bekannt.
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HINTERGRUND
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Verschiedene Fahrzeuge enthalten einen Kofferraum zum Ablegen von Gegenständen. Allgemein öffnet und schließt sich der Kofferraum an einer Scharniervorrichtung. Gelegentlich, z. B., wenn der Kofferraum geschlossen wird, kann die Scharniervorrichtung mit den Gegenständen in dem Kofferraum in Eingriff gelangen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Scharnieranordnung für einen Ablageraum eines Fahrzeugs. Die Scharnieranordnung enthält eine erste Komponente, die dafür ausgelegt ist, an dem Fahrzeug angebracht zu sein, und eine zweite Komponente. Die zweite Komponente enthält einen ersten Endabschnitt, der mit der ersten Komponente gekoppelt ist, und einen zweiten Endabschnitt, der von dem ersten Endabschnitt beabstandet ist. Die zweite Komponente ist zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in der Weise relativ zu der ersten Komponente beweglich, dass der zweite Endabschnitt über der ersten Komponente angeordnet ist, wenn er in der zweiten Position ist. Ferner enthält die Scharnieranordnung ein Zwischenglied, das mit der zweiten Komponente gekoppelt ist und mit der zweiten Komponente beweglich ist, während sich die zweite Komponente zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt. Das Zwischenglied verläuft zu einem distalen Ende von der zweiten Komponente weg. Außerdem enthält die Scharnieranordnung einen Schutz, der an dem Zwischenglied angebracht ist und wenigstens einen Abschnitt des distalen Endes bedeckt.
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Außerdem schafft die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug, das einen Ablageraum enthält. Der Ablageraum enthält ein Halterungsbord und einen Kofferraumdeckel, der relativ zu dem Halterungsbord beweglich ist, um den Ablageraum zu öffnen und zu schließen. Außerdem enthält das Fahrzeug eine Scharnieranordnung, die mit dem Halterungsbord und mit dem Kofferraumdeckel gekoppelt ist, um den Kofferraumdeckel zu stützen, wenn der Ablageraum geöffnet und geschlossen wird. Die Scharnieranordnung enthält eine erste Komponente, die an dem Halterungsbord angebracht ist. Außerdem enthält die Scharnieranordnung eine zweite Komponente, die mit der ersten Komponente gekoppelt ist und die an dem Kofferraumdeckel angebracht ist, wobei die zweite Komponente relativ zu der ersten Komponente beweglich ist. Ferner enthält die Scharnieranordnung ein Zwischenglied, das mit der zweiten Komponente beweglich gekoppelt ist und an einem distalen Ende von der zweiten Komponente weg verläuft. Ferner enthält die Scharnieranordnung einen Schutz, der an dem Zwischenglied angebracht ist und wenigstens einen Abschnitt des distalen Endes bedeckt.
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Somit verhindert der Schutz, dass Objekte oder Gegenstände mit dem Abschnitt des distalen Endes direkt in Eingriff gelangen. Somit schützt der Schutz die Objekte oder Gegenstände vor dem Abschnitt des distalen Endes.
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Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren dienen zur Unterstützung und Beschreibung der Offenbarung, wobei der Schutzumfang der Offenbarung aber allein durch die Ansprüche definiert ist. Obwohl einige der besten Ausführungsarten und andere Ausführungsformen zur Ausführung der Ansprüche ausführlich beschrieben sind, gibt es verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die in den beigefügten Ansprüchen definierte Offenbarung zu verwirklichen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische gebrochene Durchsichtsteilseitenansicht eines Fahrzeugs, die eine Scharnieranordnung innerhalb eines Ablageraums darstellt, wobei der Ablageraum geschlossen und eine zweite Komponente in einer ersten Position ist.
- 2 ist eine schematische gebrochene Durchsichtsteilseitenansicht des Fahrzeugs, die den Kofferraumdeckel zum Öffnen des Ablageraums oben und die zweite Komponente in einer zweiten Position darstellt.
- 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Scharnieranordnung.
- 4 ist eine schematische Seitenansicht eines Zwischenglieds und eines Schutzes, der das distale Ende des Zwischenglieds bedeckt.
- 5 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Zwischenglieds und des Schutzes, wobei ein Kappenabschnitt des Schutzes in einer Anfangsposition ist.
- 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Zwischenglieds und des Schutzes, wobei der Kappenabschnitt des Schutzes in einer verschobenen Position ist.
- 7 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Schutzes.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen überall in den mehreren Ansichten gleiche oder einander entsprechende Teile bezeichnen, sind in 1 und 2 allgemein ein Fahrzeug 10 und eine Scharnieranordnung 12 für einen Ablageraum 14 des Fahrzeugs 10 gezeigt. Allgemein enthält das Fahrzeug 10 die Scharnieranordnung 12. Die Scharnieranordnung 12 kann für Fahrzeuge 10 wie etwa für Kraftfahrzeuge nützlich sein. Es ist ersichtlich, dass die Scharnieranordnung 12 ebenfalls für Nicht-Kraftfahrzeug-Anwendungen einschließlich z. B. Schifffahrts- oder Luftfahrtsanwendungen usw. nützlich sein kann.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, kann das Fahrzeug 10 den Ablageraum 14 enthalten. Ein Nutzer kann in dem Ablageraum 14 z. B. Objekte, Gegenstände usw. ablegen. Allgemein ist der Ablageraum 14 in einer Fahrzeuganwendung in Richtung eines hinteren Endes 16 des Fahrzeugs 10 angeordnet. Es ist ersichtlich, dass der Ablageraum 14 an dem vorderen Ende des Fahrzeugs 10 oder an irgendeinem anderen geeigneten Ort gelegen sein kann. Darüber hinaus ist ersichtlich, dass die Scharnieranordnung 12 für eine Kraftmaschinenhaube des Fahrzeugs 10 oder für irgendwelche anderen geeigneten Merkmale des Fahrzeugs 10 genutzt werden kann.
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Weiter in 1 und 2 kann der Ablageraum 14 ein Halterungsbord 18 und einen Kofferraumdeckel 20, der relativ zu dem Halterungsbord 18 beweglich ist, um den Ablageraum 14 zu öffnen und zu schließen, enthalten. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, kann das Halterungsbord 18 z. B. hinter den hinteren Beifahrersitzen 22 angeordnet sein. Somit wirkt das Halterungsbord 18 mit einem Fahrgastraum 24 des Fahrzeugs 10 und mit dem Ablageraum 14 zusammen. Das Halterungsbord 18 kann als Packbord bezeichnet werden. Es ist ersichtlich, dass der Ablageraum 14 andere Merkmale wie etwa Seitenwände, die mit dem Halterungsbord 18 und mit dem Kofferraumdeckel 20 zusammenwirken, enthalten kann, um den Ablageraum 14 weiter zu definieren.
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Allgemein ist die Scharnieranordnung 12 innerhalb des Ablageraums 14 angeordnet. Somit ist die Scharnieranordnung 12 von außerhalb des Fahrzeugs 10 aus nicht sichtbar, wenn der Ablageraum 14 geschlossen ist. Die Scharnieranordnung 12 ist mit dem Halterungsbord 18 und mit dem Kofferraumdeckel 20 gekoppelt, um den Kofferraumdeckel 20 zu stützen, wenn der Ablageraum 14 geöffnet und geschlossen wird. Mit einfachen Worten, die Scharnieranordnung 12 wird genutzt, um die Kofferraumdeckel 20 hin und herzubewegen, um den Ablageraum 14 zu öffnen und zu schließen. 1 veranschaulicht den Kofferraumdeckel 20 unten, so dass der Ablageraum 14 geschlossen ist, und 2 veranschaulicht den Kofferraumdeckel 20 oben, so dass der Ablageraum 14 geöffnet ist.
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Wie am besten in 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Segment der Scharnieranordnung 12, wie im Folgenden weiter diskutiert ist, an dem Halterungsbord 18 angebracht und ist ein anderes Segment der Scharnieranordnung 12 an dem Kofferraumdeckel 20 angebracht. Es ist ersichtlich, dass in dem Fahrzeug 10 mehrere Scharnieranordnungen 12 genutzt werden können. Zum Beispiel kann eine Scharnieranordnung 12 benachbart zu einem Seitenrand des Kofferraumdeckels 20 und des Halterungsbords 18 angebracht sein und kann ähnlich eine andere Scharnieranordnung 12 benachbart zu einem anderen Seitenrand des Kofferraumdeckels 20 und des Halterungsbords 18 angebracht sein.
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Ebenfalls anhand von 3 enthält die Scharnieranordnung 12 eine erste Komponente 26 und eine zweite Komponente 28, die mit der ersten Komponente 26 gekoppelt ist. Allgemein ist die erste Komponente 26 dafür ausgelegt, an dem Fahrzeug 10 angebracht zu sein. Genauer ist die erste Komponente 26 in bestimmten Ausführungsformen an dem Halterungsbord 18 angebracht (wie oben erwähnt wurde, kann die erste Komponente 26 ein Segment der Scharnieranordnung 12 sein) und die zweite Komponente 28 an dem Kofferraumdeckel 20 angebracht (wie oben erwähnt wurde, kann die zweite Komponente 28 ein anderes Segment der Scharnieranordnung 12 sein). Somit ist die erste Komponente 26 in der Weise mit dem Halterungsbord 18 gekoppelt oder an ihm angebracht, dass die erste Komponente 26 vom Inneren des Fahrgastraums 24 aus nicht sichtbar ist. Ähnlich ist die zweite Komponente 28 in der Weise mit dem Kofferraumdeckel 20 gekoppelt oder an ihm angebracht, dass die zweite Komponente 28 von außerhalb des Fahrzeugs 10 aus nicht sichtbar ist, wenn der Ablageraum 14 geschlossen ist.
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Allgemein ist die zweite Komponente 28 relativ zu der ersten Komponente 26 beweglich. Genauer ist die zweite Komponente 28 zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ zu der ersten Komponente 26 beweglich. In bestimmten Ausführungsformen kann die zweite Komponente 28 um eine Drehachse 30 zwischen der ersten und der zweiten Position drehbar sein. Somit ist die zweite Komponente 28 bei der Drehachse 30 mit der ersten Komponente 26 gekoppelt, wobei die zweite Komponente 28 zwischen der ersten und der zweiten Position relativ zu der ersten Komponente 26 drehbar ist. 1 veranschaulicht die zweite Komponente 28 in der ersten Position und 2 veranschaulicht die zweite Komponente 28 in der zweiten Position. Die erste Komponente 26 kann ferner als eine Montagestütze definiert sein, wobei die Montagestütze an dem Halterungsbord 18 angebracht ist. Die zweite Komponente 28 kann ferner als ein Stab definiert sein. Außerdem kann die zweite Komponente 28 als ein Schwanenhalsbügel bezeichnet werden.
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Anhand von 1-3 enthält die zweite Komponente 28 einen ersten Endabschnitt 32, der mit der ersten Komponente 26 gekoppelt ist. Außerdem enthält die zweite Komponente 28 einen zweiten Endabschnitt 34, der von dem ersten Endabschnitt 32 beabstandet ist. Allgemein ist der zweite Endabschnitt 34 an dem Kofferraumdeckel 20 angebracht. Zum Beispiel ist der zweite Endabschnitt 34, wie in 1 und 2 gezeigt ist, an der Innenseite 36 des Kofferraumdeckels 20 angebracht. Die zweite Komponente 28 ist in der Weise zwischen der ersten und der zweiten Position beweglich, dass der zweite Endabschnitt 34 über der ersten Komponente 26 angeordnet ist, wenn er in der zweiten Position ist. Somit ist z. B. der zweite Endabschnitt 34 der zweiten Komponente 28, wie in 2 gezeigt ist, über der ersten Komponente 26 angeordnet, wenn der Kofferraumdeckel 20 oben ist.
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Wie am besten in 3 und 4 gezeigt ist, enthält die Scharnieranordnung 12 außerdem ein Zwischenglied 38, das mit der zweiten Komponente 28 gekoppelt ist und mit der zweiten Komponente 28 beweglich ist, während sich die zweite Komponente 28 zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt. Somit ist das Zwischenglied 38 mit der zweiten Komponente 28 beweglich gekoppelt. In bestimmten Ausführungsformen ist das Zwischenglied 38 um eine erste Achse 40, die im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 30 ist, drehbar, während sich die zweite Komponente 28 um die Drehachse 30 dreht. Genauer kann das Zwischenglied 38 zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt 32, 34 mit der zweiten Komponente 28 gekoppelt sein. Während sich der Kofferraumdeckel 20 öffnet oder schließt, dreht sich die zweite Komponente 28 um die Drehachse 30 und bewegt sich gleichzeitig das Zwischenglied 38 mit der zweiten Komponente 28 um die Drehachse 30, während es sich ebenfalls um die erste Achse 40 dreht (vergleiche 1 und 2). Es ist ersichtlich, dass das Zwischenglied 38 aus einem oder aus mehreren Teilen gebildet sein kann.
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Allgemein verläuft das Zwischenglied 38 von der zweiten Komponente 28 weg zu einem distalen Ende 42. Somit kann das Zwischenglied 38 ein Befestigungsende 44 enthalten, das von dem distalen Ende 42 beabstandet ist, wobei das Befestigungsende 44 mit der zweiten Komponente 28 gekoppelt ist. Somit ist die erste Achse 40 durch das Befestigungsende 44 des Zwischenglieds 38 angeordnet. Es ist ersichtlich, dass das Zwischenglied 38 durch irgendwelche geeigneten Befestigungsmittel, Verfahren usw. mit der zweiten Komponente 28 gekoppelt sein kann.
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Außerdem ist ersichtlich, dass das Zwischenglied 38 an irgendeinem geeigneten Ort mit der zweiten Komponente 28 gekoppelt sein kann.
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Wie am besten in 4-6 gezeigt ist, definiert das distale Ende 42 des Zwischenglieds 38 in bestimmten Ausführungsformen eine Aussparung 46, so dass das distale Ende 42 einen ersten Schenkel 48 und einen zweiten Schenkel 50 aufweist, die voneinander beabstandet sind. Genauer verläuft die Aussparung 46 in der Weise in Richtung der ersten Achse 40, dass das distale Ende 42 den ersten und den zweiten Schenkel 48, 50 aufweist, die voneinander beabstandet sind. Es ist ersichtlich, dass der erste und der zweite Schenkel 48, 50 irgendeine geeignete Konfiguration aufweisen können.
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Zum Beispiel kann der erste Schenkel 48 eine erste Seite 52, die der Aussparung 46 zugewandt ist, und eine zweite Seite 54, die der ersten Seite 52 gegenüberliegt, enthalten. Darüber hinaus kann der erste Schenkel 48 eine Basis 56 enthalten, die von der zweiten Komponente 28 wegweist und in der Weise zwischen der ersten und der zweiten Seite 52, 54 angeordnet ist, dass die Basis 56 und die erste Seite 52 eine erste Verbindung 58 bieten und dass die Basis 56 und die zweite Seite 54 eine zweite Verbindung 60 bieten. Der zweite Schenkel 50 kann ein Spiegelbild des ersten Schenkels 48 sein und somit, wie ausführlich für den ersten Schenkel 48 beschrieben wurde, eine erste und eine zweite Seite 53, 55, die gegenüberliegen, und eine erste und eine zweite Verbindung 57, 59 enthalten. Somit wird der zweite Schenkel 50 nicht ausführlich diskutiert. Es ist ersichtlich, dass der erste und der zweite Schenkel 48, 50 voneinander verschiedene Konfigurationen aufweisen können.
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Weiter anhand von 4-6 enthält die Scharnieranordnung 12 ferner einen an dem Zwischenglied 38 angebrachten Schutz 62. Allgemein bedeckt der Schutz 62 wenigstens einen Abschnitt des distalen Endes 42. Der Abschnitt des distalen Endes 42 kann z. B. den ersten oder den zweiten Schenkel 48, 50 enthalten. Somit kann der Schutz 62 wenigstens einen Abschnitt des ersten oder des zweiten Schenkels 48, 50 bedecken. In einer Ausführungsform bedeckt der Schutz 62 wenigstens einen Abschnitt des ersten Schenkels 48. Genauer bedeckt der Schutz 62 in bestimmten Ausführungsformen die zweite Seite 54 des ersten Schenkels 48. Genauer bedeckt der Schutz 62 in einer Ausführungsform die zweite Verbindung 60 des ersten Schenkels 48. Es ist ersichtlich, dass irgendein geeigneter Abschnitt des ersten oder des zweiten Schenkels 48, 50 von dem Schutz 62 bedeckt sein kann, so dass z. B. ein kleiner Abschnitt des ersten oder des zweiten Schenkels 48, 50 mit dem Schutz 62 bedeckt sein kann, ein großer oder wesentlicher Abschnitt des ersten oder des zweiten Schenkels 48, 50 mit dem Schutz 62 bedeckt sein kann, der gesamte eine der Schenkel 48, 50 mit dem Schutz 62 bedeckt sein kann usw.
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Wie am besten in 4 und 5 gezeigt ist, kann der Schutz 62 darüber hinaus ein erstes Ende 64 und ein zweites Ende 66, die entlang einer Längsachse 68 voneinander beabstandet sind, enthalten. Allgemein kann das erste Ende 64 an dem Zwischenglied 38 angebracht sein und verläuft das zweite Ende 66 über den ersten Schenkel 48 hinaus. Genauer kann der Schutz 62 einen Arm 70 enthalten, der von dem ersten Ende 64 nach außen ausgeht, um den Schutz 62 an dem Zwischenglied 38 anzubringen. Mit anderen Worten, der Arm 70 kann in der Weise an dem Zwischenglied 38 angebracht sein, dass der Arm 70 den Schutz 62 an dem Zwischenglied 38 befestigt. In bestimmten Ausführungsformen kann der Schutz 62 einen Hauptkörper 72 enthalten, wobei der Arm 70 von dem Hauptkörper 72 ausgeht.
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Wie am besten in 4-6 gezeigt ist, kann durch den Arm 70 und durch das Zwischenglied 38 ein Zapfen 74 angeordnet sein, um den Schutz 62 und das Zwischenglied 38 aneinander zu befestigen. Allgemein schwenkt der Schutz 62 nicht um den Zapfen 74. Wie am besten in 4 gezeigt ist, kann das Zwischenglied 38 z. B. einen ersten Flansch 76 enthalten und kann der Schutz 62 eine Schulter 78 enthalten, die mit dem ersten Flansch 76 in Eingriff ist, um eine Drehung des Schutzes 62 um den Zapfen 74 im Wesentlichen zu verhindern. Es ist ersichtlich, dass der Schutz 62 so ausgelegt sein kann, dass er geringfügig um den Zapfen 74 schwenkt.
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Weiter anhand von 4-6 kann der erste Flansch 76 von einer der ersten Seiten 52, 53 des ersten und des zweiten Schenkels 48, 50 weg nach außen verlaufen. Zum Beispiel verläuft der erste Flansch 76 in bestimmten Ausführungsformen von der ersten Seite 52 des ersten Schenkels 48 weg nach außen. Genauer kann der erste Flansch 76 von beiden ersten Seiten 52, 53 des ersten und des zweiten Schenkels 48, 50 und um die Aussparung 46 benachbart zu den ersten Seiten 52, 53 verlaufen. Somit kann der erste Flansch 76 von der Aussparung 46 weg quer zu der Längsachse 68 nach außen verlaufen. Darüber hinaus kann das Zwischenglied 38 einen zweiten Flansch 80 enthalten, der von dem ersten Flansch 76 beabstandet ist. Der zweite Flansch 80 kann von einer der zweiten Seiten 54, 55 des ersten und des zweiten Schenkels 48, 50 weg nach außen verlaufen. Zum Beispiel verläuft der zweite Flansch 80 in bestimmten Ausführungsformen von der zweiten Seite 54 des ersten Schenkels 48 weg nach außen. Genauer kann der zweite Flansch 80 von der zweiten Seite 54 des ersten Schenkels 48 quer zu der Längsachse 68 weg nach außen verlaufen. Allgemein ist der zweite Flansch 80 des ersten Schenkels 48 wenigstens teilweise von dem Schutz 62 bedeckt. Außerdem kann das Zwischenglied 38 einen dritten Flansch 82 enthalten, der von dem ersten und von dem zweiten Flansch 76, 80 beabstandet ist. Der dritte Flansch 82 kann von einer der zweiten Seiten 54, 55 des ersten und des zweiten Schenkels 48, 50 weg nach außen verlaufen. Zum Beispiel verläuft der dritte Flansch 82 in bestimmten Ausführungsformen von der zweiten Seite 55 des zweiten Schenkels 50 weg nach außen. Genauer kann der dritte Flansch 82 von der zweiten Seite 55 des zweiten Schenkels 50 quer zu der Längsachse 68 weg nach außen verlaufen. In bestimmten Ausführungsformen sind der zweite und der dritte Flansch 80, 82 im Wesentlichen parallel zueinander. Es ist ersichtlich, dass der erste, der zweite und der dritte Flansch 76, 80, 82 irgendeine geeignete Konfiguration sein können und optional sind.
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Übergehend zu 3, 5 und 6 kann der Schutz 62 eine Zunge 86 enthalten, die von dem zweiten Ende 66 und in die Aussparung 46 nach außen verläuft. Genauer verläuft die Zunge 86 des Schutzes 62 zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 48, 50 in die Aussparung 46. Genauer verläuft die Zunge 86 von dem zweiten Ende 66 in Richtung des ersten Endes 64 zurück und ist sie von dem Arm 70 beabstandet. Wie im Folgenden weiter diskutiert wird, ist die Zunge 86 allgemein zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel 48, 50 vorbelastbar.
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Außerdem kann die Scharnieranordnung 12 ein Vorbelastungselement 88 enthalten, das mit der ersten Komponente 26 gekoppelt und in der Aussparung 46 des Zwischenglieds 38 angeordnet ist, um die zweite Komponente 28 ständig in die zweite Position vorzubelasten. Somit kann sich der Kofferraumdeckel 20 durch das Vorbelastungselement 88, das den Kofferraumdeckel 20 nach oben vorbelastet, um die Drehachse 30 drehen, um den Ablageraum 14 zu öffnen, wenn sich eine Klinke von dem Kofferraumdeckel 20 löst. Wie in 3 und 4 gezeigt ist, kann an dem ersten und an dem zweiten Schenkel 48, 50 innerhalb der Aussparung 46 optional eine Hülse 90 angebracht sein, so dass das Vorbelastungselement 88 mit der Hülse 90 in Eingriff ist, wenn das Vorbelastungselement 88 in der Aussparung 46 angeordnet ist. Es ist ersichtlich, dass die Hülse 90 mit dem ersten Flansch 76 in Eingriff oder an ihm angebracht sein kann, wenn sie genutzt wird. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, ist die Hülse 90 entfernt worden.
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Die Scharnieranordnung 12 wird hergestellt und montiert, bevor sie in dem Ablageraum 14 angebracht oder in ihn eingebaut wird. Somit müssen das Vorbelastungselement 88 und das Zwischenglied 38 aneinander angebracht werden, bevor sie in den Ablageraum 14 eingeführt werden. Somit gelangen das Vorbelastungselement 88 und die Zunge 86 miteinander in Eingriff, um das Vorbelastungselement 88 in der Aussparung 46 zu befestigen, um die Scharnieranordnung 12 zu montieren. Zum Beispiel gelangt das Vorbelastungselement 88 mit einem der Schenkel 48, 50 und mit der Zunge 86 in Eingriff, wenn das Vorbelastungselement 88 in die Aussparung 46 eingeführt zu werden beginnt, so dass die Zunge 86 in Richtung des anderen der Schenkel 48, 50 vorbelastet. Wenn das Vorbelastungselement 88 an der Zunge 86 vorbeigeht, federt die Zunge 86 über das Vorbelastungselement 88 zurück vor, so dass das Vorbelastungselement 88 in der Aussparung 46 befestigt wird. Wenn das Vorbelastungselement 88 in der Aussparung 46 befestigt ist, kann die Scharnieranordnung 12 in dem Ablageraum 14 angebracht werden. Mit anderen Worten, wenn das Vorbelastungselement 88 in der Aussparung 46 des Zwischenglieds 38 befestigt ist, kann die Scharnieranordnung 12 daraufhin an dem Halterungsbord 18 und an dem Kofferraumdeckel 20 angebracht werden. In bestimmten Ausführungsformen ist das Vorbelastungselement 88 ferner als ein Torsionsstab definiert, der einen ersten Teil 92, der an der ersten Komponente 26 angebracht ist, und einen zweiten Teil 94, der durch die Zunge 86 in der Aussparung 46 befestigt ist, enthält (siehe 1 und 2).
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Wie am besten in 4-7 gezeigt ist, kann der Schutz 62 außerdem einen Kappenabschnitt 96 enthalten, der von dem Hauptkörper 72 nach außen verläuft, um wenigstens einen Abschnitt des ersten Schenkels 48 zu bedecken. Der Kappenabschnitt 96 kann relativ zu dem Hauptkörper 72 vorbelastbar sein, wenn auf den Kappenabschnitt 96 eine Kraft 98 (siehe 6) ausgeübt wird. Somit kann sich das Zwischenglied 38 z. B. in Richtung irgendwelcher Gegenstände oder Objekte in dem Ablageraum 14 drehen und kann der Schutz 62 mit einem oder mit mehreren der Gegenstände oder Objekte in Eingriff gelangen, wenn der Kofferraumdeckel 20 geschlossen wird. Wenn der Schutz 62 mit dem Gegenstand oder Objekt in Eingriff gelangt, verhindert der Kappenabschnitt 96 den direkten Eingriff des Gegenstands/Objekts mit dem Schenkel 48, 50, den der Schutz 62 bedeckt. Somit verhindert der Schutz 62 den Eingriff der Gegenstände/Objekte in dem Ablageraum 14 mit einer der ersten oder zweiten Verbindungen 57, 58, 59, 60.
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Außerdem ist der Kappenabschnitt 96 unabhängig von der Zunge 86 vorbelastbar. Mit anderen Worten, Vorbelasten der Zunge 86 verursacht kein Vorbelasten des Kappenabschnitts 96. Ähnlich veranlasst ein Vorbelasten des Kappenabschnitts 96 kein Vorbelasten der Zunge 86. 1-5 und 7 veranschaulichen den Kappenabschnitt 96 in einer Anfangsposition, ohne dass auf den Schutz 62 die Kraft 98 ausgeübt wird, und 6 veranschaulicht den Kappenabschnitt 96 in einer verschobenen Position, in der auf den Schutz 62 die Kraft 98 ausgeübt wird und er vorbelastet wird. Es ist ersichtlich, dass die auf den Schutz 62 ausgeübte Kraft 98 klein sein könnte, so dass der Kappenabschnitt 96 nicht vorbelastet. Wie ebenfalls in 6 gezeigt ist, kann der Kappenabschnitt 62 in der Weise vorbelasten, dass sich der Kappenabschnitt 62 mit einem Abschnitt des Hauptkörpers 72 quer zu der Längsachse 68 überlappt, wenn die Kraft 98 ausgeübt wird. Mit anderen Worten, ein Abschnitt des Hauptkörpers 72 kann in dem Kappenabschnitt 62 angeordnet sein.
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Übergehend zu 5-7 kann der Hauptkörper 72 darüber hinaus einen ersten Rand 100 und einen zweiten Rand 102, die voneinander beabstandet sind, enthalten. Genauer können der erste und der zweite Rand 100, 102 quer zu der Längsachse 68 voneinander beabstandet sein. Wie am besten in 7 gezeigt ist, kann der Arm 70 z. B. von dem ersten Rand 100 ausgehen und kann der Kappenabschnitt 96 von dem zweiten Rand 102 ausgehen. Genauer verläuft der Kappenabschnitt 96 von dem zweiten Rand 102 in Richtung des ersten Rands 100 zurück, so dass der Hauptkörper 72 und der Kappenabschnitt 96 dazwischen eine Tasche 104 zum Aufnehmen des ersten Schenkels 48 definieren. Mit anderen Worten, der Kappenabschnitt 96 verläuft von dem zweiten Rand 102 in Richtung des ersten Rands 100 zurück, um eine gebogene Konfiguration zu definieren. Wenn die Kraft 98 ausgeübt wird, kann der Kappenabschnitt 62 in der Weise vorbelasten, dass ein Abschnitt des Hauptkörpers 72 in der Tasche 104 angeordnet werden kann (siehe 6). Die gebogene Konfiguration schafft eine für den Eingriff mit den Gegenständen/Objekten in dem Ablageraum 14 verträgliche Oberfläche. In einer Ausführungsform ist die zweite Verbindung 60 allgemein in der Tasche 104 angeordnet (siehe 5 und 6).
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Der Schutz 62 kann aus einem Metallmaterial mit elastischen Eigenschaften gebildet sein. Genauer ist das Metallmaterial Stahl wie etwa Federstahl. Mit anderen Worten, der Schutz 62 ist aus einem vorbelastbaren Material gebildet, so dass die Zunge 86 und der Kappenabschnitt 96 elastisch verformbar sind, wenn sie in Eingriff gebracht werden. Somit können sich die Zunge 86 und der Kappenabschnitt 96 biegen und verbiegen, wenn sie in Eingriff gebracht werden. Mit einfachen Worten, die Zunge 86 und der Kappenabschnitt 96 können vorbelasten, um in ihre ursprüngliche Konfiguration zurückzuspringen, wenn sie gelöst werden. Es ist ersichtlich, dass der Schutz 62 aus irgendeinem geeigneten Material mit elastischen Eigenschaften gebildet sein kann. Darüber hinaus ist ersichtlich, dass der Schutz 62 einteilig oder integral als eine einheitliche Komponente gebildet sein kann. Alternativ können eines oder mehrere der Merkmale des Schutzes 62 aus mehreren Teilen gebildet sein.