DE102020103256A1

DE102020103256A1 - Elektronische vorrichtung

Info

Publication number: DE102020103256A1
Application number: DE102020103256.0A
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Watanabe
Original assignee: Fanuc Corp
Current assignee: Fanuc Corp
Priority date: 2019-02-13
Filing date: 2020-02-10
Publication date: 2020-08-13
Also published as: JP6947766B2; CN111565537A; JP2020136318A; US20200260607A1; US11464128B2; CN111565537B

Abstract

Eine elektronische Vorrichtung (10) mit Schlitzen (16), in die jeweils eine Leiterplatte (20) eingesetzt ist, umfasst Frontplatten (12), die an den Leiterplatten (20) jeweils an der Seite einer Entnahmerichtung angebracht sind. Die Frontplatten (12) weisen jeweils zwei Griffabschnitte (42) auf, die jeweils an beiden Enden (34, 36) eines Grundkörpers (32) in der Breitenrichtung vorgesehen sind und die sich in der Entnahmerichtung erstrecken. Der Griffabschnitt (42) einer der beiden in der Breitenrichtung nebeneinander liegenden Frontplatten (12), der näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, und der Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, haben jeweils distale Enden (48), die in einer Dickenrichtung zueinander versetzt sind.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Vorrichtungen, und insbesondere auf eine elektronische Vorrichtung mit Schlitzen und Frontplatten, die Öffnungen der Schlitze abdecken.
Beschreibung des Standes der Technik
Elektronische Vorrichtungen mit Schlitzen, in die Leiterpatten eingesteckt werden können, sind allgemein bekannt. Wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-071396 beschrieben ist, haben manche solcher elektronischen Vorrichtungen Frontplatten, die die Öffnungen der Schlitze abdecken, wenn die Leiterplatten in die Schlitze eingesteckt sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Zahl der Schlitze, die in einer elektronischen Vorrichtung vorgesehen sind, nimmt zu, da die Multifunktionalität elektronischer Vorrichtungen voranschreitet. Außerdem besteht bei elektronischen Vorrichtungen mit mehreren Schlitzen eine Tendenz, zwei Schlitze in kleineren Abständen nebeneinander anzuordnen, da die elektronischen Vorrichtungen verkleinert werden. Ein kürzerer Abstand zwischen zwei Schlitzen bedeutet einen kleineren Abstand zwischen den Frontplatten, die die beiden Schlitze abdecken.
Manche Frontplatten weisen Griffe (oder Knöpfe oder dergleichen) auf, die es dem Nutzer erlauben, die Frontplatte zu halten, wenn er sie von der elektronischen Vorrichtung entfernt. Wenn der Nutzer aber versucht, die Griffe einer Frontplatte zu halten, um sie zu entfernen, werden andere, benachbarte Griffe stören, wenn zwei benachbarte Frontplatten in einem kurzen Abstand vorgesehen sind.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Vorrichtung vorzuschlagen, bei der ein Griffabschnitt einer von benachbarten zwei Frontplatten gehalten (gegriffen) werden kann, ohne durch einen Griffabschnitt der anderen Frontplatte gestört zu werden.
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine elektronische Vorrichtung gerichtet mit einem Gehäuse, das wenigstens zwei Schlitze aufweist, in die jeweils eine Leiterplatte (Schaltplatine) in einer Einsetzrichtung eingesetzt wird. Die wenigstens zwei Schlitze sind in dem Gehäuse so ausgebildet, dass die Öffnungen der Schlitze in einer Breitenrichtung der Leiterplatten nebeneinander angeordnet sind. Die elektronische Vorrichtung umfasst außerdem Frontplatten, die jeweils an den Leiterplatten an einer Seite in einer Entnahmerichtung angebracht sind, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist. Die Frontplatten umfassen jeweils einen Grundkörper, der dazu ausgestaltet ist, die Öffnung des Schlitzes zu verschließen, wenn die Leiterplatte in den Schlitz eingesetzt ist, und zwei Griffabschnitte, die jeweils an beiden Enden des Grundkörpers in der Breitenrichtung vorgesehen sind und sich in der Entnahmerichtung erstrecken. Der Griffabschnitt einer der beiden in der Breitenrichtung benachbarten Frontplatten, der näher bei einer anderen Frontplatte angeordnet ist, und der Griffabschnitt der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, haben jeweilige distale Enden, die zueinander in einer Dickenrichtung der Leiterplatte versetzt sind.
Die vorliegende Erfindung liefert eine elektronische Vorrichtung, bei der ein Griffabschnitt einer von zwei benachbarten Frontplatten gehalten werden kann, ohne durch einen Griffabschnitt der anderen Frontplatte gestört zu werden.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
Figurenliste

1 ist eine erste perspektivische Ansicht, die eine elektronische Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform zeigt,
2A ist eine perspektivische Ansicht, die einen ersten Frontplattentyp gemäß der Ausführungsform zeigt,
2B zeigt die Frontplatte gemäß 2A aus einer anderen Richtung,
3A ist eine perspektivische Ansicht, die einen zweiten Frontplattentyp der Ausführungsform zeigt,
3B zeigt die Frontplatte gemäß 3A aus einer anderen Richtung,
4A ist eine Seitenansicht des ersten Frontplattentyps gemäß der Ausführungsform ,
4B ist eine Seitenansicht des zweiten Frontplattentyps gemäß der Ausführungsform,
5 ist eine zweite perspektivische Ansicht der elektronischen Vorrichtung gemäß der Ausführungsform,
6 ist eine perspektivische Ansicht einer als Referenz dienenden elektronischen Vorrichtung, in die Frontplatten eingesetzt sind,
7A ist eine Seitenansicht eines ersten Frontplattentyps gemäß einer ersten Modifikation,
7B ist eine Seitenansicht eines zweiten Frontplattentyps der ersten Modifikation,
8A ist eine Seitenansicht eines ersten Frontplattentyps gemäß einem anderen Beispiel der ersten Modifikation,
8B ist eine Seitenansicht eines zweiten Frontplattentyps des anderen Beispiels der ersten Modifikation,
9A ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Frontplattentyps gemäß einer zweiten Modifikation,
9B ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Frontplattentyps der zweiten Modifikation,
10A ist eine Seitenansicht einer Frontplatte gemäß einer dritten Modifikation, und
10B ist eine Seitenansicht einer Frontplatte gemäß der dritten Modifikation.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Die Richtungen werden nachfolgend entsprechend den Pfeilen in der Zeichnung bezeichnet.
[Ausführungsform]
1 ist eine erste perspektivische Ansicht, die eine elektronische Vorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform zeigt.
Die elektronische Vorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform kann beispielsweise eine numerische Steuervorrichtung mit Operationsfunktionen sein. Die elektronische Vorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 14, mehrere Schlitze 16, die in dem Gehäuse 14 ausgebildet sind, Frontplatten 12, die in das Gehäuse 14 eingesetzt sind, um Öffnungen 18 der Schlitze 16 abzudecken, und Leiterplatten (Schaltplatinen) 20, an denen jeweils die Frontplatten 12 angebracht sind.
Wie in 1 gezeigt ist, sind die mehreren Schlitze 16 so in dem Gehäuse 14 angeordnet, dass zwei oder mehr Schlitze 16 nebeneinander in der Rechts-Links-Richtung positioniert sind. Wie in 1 gezeigt ist, ist bei dieser Ausführungsform jede Öffnung 18 aus Sicht der Vorderseite des Gehäuses 14 rechteckig geformt. Die Leiterplatte 20 kann jeweils durch die Öffnung 18 in der nach hinten gerichteten Richtung (Einsetzrichtung) in die mehreren Schlitze 16 eingesteckt werden.
Die Leiterplatten 20 können beispielsweise gedruckte Schaltplatinen sein, auf denen bestimmte elektrische Schaltungen ausgebildet sind. Jede Leiterplatte 20 hat eine bestimmte Breite in der Rechts-Links-Richtung (Breitenrichtung) und eine bestimmte Dicke in der Oben-Unten-Richtung (Dickenrichtung). Die Leiterplatte 20 weist an ihrem Ende 22 auf der Rückseite einen ersten Verbinder (Steckverbinder) 24 auf. Der erste Verbinder 24 ist mit einem zweiten Verbinder (Steckverbinder) 28 an einem Backboard (Backplane) 26 verbunden, das an dem hinteren Ende des Schlitzes 16 in dem Gehäuse 14 angeordnet ist. Die Leiterplatte 20, die in den Schlitz 16 eingesteckt ist, kann auch in der Vorwärtsrichtung (Entnahmerichtung), die der Rückwärtsrichtung entgegengesetzt ist, aus dem Schlitz 16 herausgezogen werden.
Die oben beschriebene Frontplatte 12 ist an einem Ende 30 der Leiterplatte 20 an der Vorderseite angebracht. Somit kann die Frontplatte 12 die Öffnung 18 des Schlitzes 16 etwa zu der gleichen Zeit abdecken, zu der die Leiterplatte 20 mit dem Backboard 26 verbunden wird.
Bei dieser Ausführungsform sind zwei Typen von Frontplatten 12 (Frontplatten 12A und Frontplatten 12B, die nachfolgend beschrieben werden) an der elektronischen Vorrichtung 10 angebracht. Man beachte, dass die Frontplatten 12A und die Frontplatten 12B nachfolgend auch einfach als „Frontplatten 12“ bezeichnet werden, wenn es nicht notwendig ist, sie zu unterscheiden.
2A ist eine perspektivische Ansicht der Frontplatte 12A eines ersten Typs gemäß der Ausführungsform. 2B zeigt die Frontplatte 12A gemäß 2A aus einer anderen Richtung.
Die Frontplatte 12A umfasst einen Grundkörper 32, der die Öffnung 18 des Schlitzes 16 abdeckt, wenn die Leiterplatte 20 in den Schlitz 16 eingesteckt ist, und Eingriffselemente 38, die an beiden Enden des Grundkörpers 32 in der Rechts-Links-Richtung vorgesehen sind, um in den Schlitz 16 einzugreifen.
Wie in den 2A und 2B gezeigt ist, ist der Grundkörper 32 ein rechteckiges, plattenförmiges Element. Vorzugsweise entspricht somit die Form des Grundkörpers 32 der Form der Öffnung 18.
Jedes Eingriffselement 38 weist einen Eingriffsabschnitt 40 auf, der in den Schlitz 16 eingreift. Der Eingriffsabschnitt 40 dieser Ausführungsform ist ein erhabener Abschnitt, der in einen zurückgesetzten Abschnitt (nicht gezeigt) in dem Schlitz 16 eingreift. Die Frontplatte 12A kann die Öffnung 18 des Schlitzes 16 weiterhin abdecken, indem sie in den Schlitz 16 eingreift. Dies verhindert, dass die Leiterplatte 20 aus dem Schlitz 16 herausfällt. Die Eingriffselemente 38 sind flexibel, so dass sie sich in der Rechts-Links-Richtung biegen können. Die Eingriffsabschnitte 40 können sich dann in der Rechts-Links-Richtung bewegen.
Jede Frontplatte 12A hat zwei Griffabschnitte 42A (Griffabschnitte 42), die jeweils an beiden Enden 34, 36 des Grundkörpers 32 in der Rechts-Links-Richtung so vorgesehen sind, dass sie sich in der Richtung nach vorne erstrecken. Bei dieser Ausführungsform ist das Ende 34 ein Teil des Grundkörpers 32, der relativ auf der rechten Seite angeordnet ist, und das Ende 36 ist ein Teil des Grundkörpers 32, der relativ auf der linken Seite angeordnet ist. Jeder Griffabschnitt 42A umfasst einen flexiblen Stützabschnitt 46A (Stützabschnitt 46), der so an dem Grundkörper 32 vorgesehen ist, dass er sich von einem proximalen Ende 44A (proximales Ende 44) in einer Richtung parallel zu der Vorwärtsrichtung erstreckt, und ein distales Ende 48A (distales Ende 48), das von dem Stützabschnitt 46A getragen wird und in der Richtung parallel zu der Vorwärtsrichtung gerichtet ist.
Die beiden Griffabschnitte 42A einer Frontplatte 12A haben jeweilige proximale Enden 44A, die an der gleichen Position in der Oben-Unten-Richtung angeordnet sind. Die beiden Griffabschnitte 42A der einen Frontplatte 12A haben jeweilige distale Enden 48A, die in der Oben-Unten-Richtung an der gleichen Position angeordnet sind.
Der Nutzer hält die beiden Griffabschnitte 42A der Frontplatte 12A, wenn er die Frontplatte 12A und die Leiterplatte 20 beispielsweise aus dem Schlitz 16 entfernt. Auf diese Weise dienen die Griffabschnitte 42A als sogenannte „Griffe“. In einem Zustand, in dem der Eingriff zwischen der Frontplatte 12A und dem Schlitz 16 freigegeben wird, hält und zieht der Nutzer insbesondere die Griffabschnitte 42A der Frontplatte 12A nach vorne. Der Nutzer kann somit die Frontplatte 12A und die Leiterplatte 20 einfach aus dem Schlitz 16 entfernen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Griffabschnitte 42A jeweils an beiden Enden 34, 36 des Grundkörpers 32 an den Eingriffselementen 38 angebracht. Bei dieser Ausführungsform sind die Griffabschnitte 42A flexibel. Dementsprechend können sich die Griffabschnitte 42A in dem Bereich, den ihre Flexibilität gestattet, in der Rechts-Links-Richtung bewegen. Auch die Eingriffselemente 38 sind flexibel und können sich somit in der gleichen Richtung bewegen, in der sich die Griffabschnitte 42A bewegen. Bei dieser Ausführungsform ist es somit möglich, die Eingriffselemente 38 in Richtungen zu bewegen, um den Eingriff zwischen dem Schlitz 16 und den Eingriffselementen 38 zu lösen, indem die Griffabschnitte 42A in den Richtungen zum Lösen des Eingriffszustands bewegt werden.
Die „Richtungen zum Lösen“ bezeichnen solche Richtungen, in denen sich die Eingriffsabschnitte 40 der Eingriffselemente 38 von den Schlitzen 16 trennen. Beispielsweise trennt sich an dem rechtsseitigen Ende 34 des Grundkörpers 32 der Eingriffsabschnitt 40 von dem Schlitz 16, wenn das Eingriffselement 38 nach links bewegt wird. Dementsprechend ist die „Löserichtung“ für den Griffabschnitt 42A auf der rechten Seite die „Richtung nach links“. In ähnlicher Weise ist die „Löserichtung“ für den Griffabschnitt 42A an der linken Seite die „Richtung nach rechts“.
Der Nutzer kann die Griffabschnitte 42A und die Eingriffselemente 38 in den Löserichtungen bewegen, indem er die Griffabschnitte 42A hält. Daher kann der Nutzer den Eingriff zwischen dem Schlitz 16 und den Eingriffsabschnitten 40 einfach entriegeln, indem er die Griffabschnitte 42A hält. Indem die Frontplatte 12A in diesem Zustand nach vorne gezogen wird, kann der Nutzer außerdem die Frontplatte 12A einfach in der oben beschriebenen Weise aus dem Schlitz 16 entfernen. Auf diese Weise erlaubt es die Frontplatte 12A gemäß der Ausführungsform dem Nutzer, die Arbeit zu ihrer Entfernung aus dem Schlitz 16 einfach durchzuführen.
Außerdem sind bei dieser Ausführungsform die proximalen Enden 44A der zwei Griffabschnitte 42A der Frontplatte 12A an der gleichen Position in der Oben-Unten-Richtung angeordnet. Diese Anordnung erleichtert es, gleiche Kräfte auf die beiden Griffabschnitte 42A aufzubringen, wenn der Nutzer die Frontplatte 12A entfernt, wobei er die beiden Griffabschnitte 42A hält.
3A ist eine perspektivische Ansicht der Frontplatte 12B eines zweiten Typs gemäß der Ausführungsform. 3B zeigt die Frontplatte 12B gemäß 3A aus einer anderen Richtung.
Die Frontplatte 12B umfasst einen Grundkörper 32, Eingriffselemente 38 und Eingriffsabschnitte 40, die denen der oben beschriebenen Frontplatte 12A ähnlich sind. Die Frontplatte 12B umfasst außerdem Griffabschnitte 42B (Griffabschnitte 42) jeweils an beiden Enden 34, 36 des Grundkörpers 32. Jeder Griffabschnitt 42B weit einen flexiblen Stützabschnitt 46B (Stützabschnitt 46) auf, der sich von seinem proximalen Ende 44B (proximales Endes 44) parallel zu der Vorwärtsrichtung erstreckt, und ein distales Ende 48B (distales Ende 48), das von dem Stützabschnitt 46B getragen wird. Die Griffabschnitte 42B sind an den Eingriffselementen 38 in ähnlicher Weise angebracht wie die Griffabschnitte 42A, was es dem Nutzer ermöglicht, den Eingriff zwischen dem Schlitz 16 und den Eingriffsabschnitten 40 einfach zu lösen, indem er sie hält.
4A ist eine Seitenansicht der Frontplatte 12A der Ausführungsform. 4B ist eine Seitenansicht der Frontplatte 12B der Ausführungsform. Die 4A und 4B zeigen jeweils Teile der Frontplatte 12A und der Frontplatte 12B von links.
Das distale Ende 48B ist in der gleichen Form gestaltet wie das distale Ende 48A und in der Richtung parallel zu der Vorwärtsrichtung in der gleichen Richtung gerichtet wie das distale Ende 48A. Wie man durch Vergleich der 4A und 4B sieht, unterscheidet sich aber das distale Ende 48B von dem distalen Ende 48A dahingehend, dass die Position des distalen Endes 48A der Frontplatte 12A und die Position des distalen Endes 48B der Frontplatte 12B zueinander in der Oben-Unten-Richtung versetzt sind. Bei dieser Ausführungsform ist das distale Ende 48A relativ nach oben verschoben und das distale Ende 48B ist relativ nach unten verschoben. Das distale Ende 48A kann aber auch relativ nach unten verschoben sein, wobei dann das distale Ende 48B nach oben verschoben ist.
5 ist eine zweite perspektivische Ansicht der elektronischen Vorrichtung 10 gemäß der Ausführungsform.
5 zeigt ein Beispiel der elektronischen Vorrichtung 10, wobei die Leiterplatten 20, die die oben beschriebenen Frontplatten 12 aufweisen, in die Schlitze 16 eingesteckt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Leiterplatten 20 mit den Frontplatten 12A und die Leiterplatten 20 mit den Frontplatten 12B so in die Schlitze 16 eingesteckt, dass die Frontplatte 12A und die Frontplatte 12B in der Rechts-Links-Richtung nebeneinander positioniert sind. Somit ist der Griffabschnitt 42A der Frontplatte 12A, der näher bei der Frontplatte 12B angeordnet ist, in der Rechts-Links-Richtung neben dem Griffabschnitt 42B der Frontplatte 12B positioniert, der näher bei der Frontplatte 12A angeordnet ist.
6 ist eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Referenzvorrichtung 10' mit Frontplatten 12'.
Als ein Referenzbeispiel zur Erläuterung eines Problems der konventionellen Technik erfolgt nun eine Beschreibung der elektronischen Vorrichtung 10' mit Frontplatten 12A' und Frontplatten 12B', bei denen jeweilige distale Enden 48A bzw. distale Enden 48B an der gleichen Position in der Oben-Unten-Richtung angeordnet sind. Man beachte, dass die Frontplatten 12A' und die Frontplatten 12B' den gleichen Aufbau haben wie die Frontplatten 12A und die Frontplatten 12B bis auf die Tatsache, dass die distalen Enden 48A und die distalen Enden 48B in der Oben-Unten-Richtung an der gleichen Position angeordnet sind. Man beachte auch, dass die elektronische Vorrichtung 10' den gleichen Aufbau hat wie die elektronische Vorrichtung 10, bis auf die Tatsache, dass sie die Frontplatten 12A' und die Frontplatten 12B' aufweist. Dementsprechend sind bei der elektronischen Vorrichtung 10' ein Griffabschnitt 42A einer Frontplatte 12A' und ein Griffabschnitt 42B einer Frontplatte 12B' in der Rechts-Links-Richtung nebeneinander positioniert.
Wenn die Frontplatte 12A' aus dem Schlitz 16 entfernt wird, kann der Nutzer die Griffabschnitte 42A der Frontplatte 12A' halten und ziehen. Wenn aber das Gehäuse 14 der elektronischen Vorrichtung 10' kompakt ist, können der rechtsseitige Griffabschnitt 42A der Frontplatte 12A' und der linksseitige Griffabschnitt 42B der Frontplatte 12B' in einem sehr kleinen Abstand angeordnet sein. Auch wenn das Gehäuse 14 der elektronischen Vorrichtung 10' nicht kompakt ist, können der rechtsseitige Griffabschnitt 42A der Frontplatte 12A' und der linksseitige Griffabschnitt 42B der Frontplatte 12B' in einem kurzen Abstand angeordnet sein, wenn die Schlitze 16 dicht beieinander ausgebildet sind. In einem solchen Fall wird beispielsweise der linksseitige Griffabschnitt 42B der Frontplatte 12B', der neben der Frontplatte 12A' an seiner rechten Seite angeordnet ist, stören, wenn der Nutzer versucht, den rechtsseitigen Griffabschnitt 42A der Frontplatte 12A' zu halten. Hierdurch kann der Nutzer die Frontplatte 12A' nicht einfach von der elektronischen Vorrichtung 10' entfernen. Auf diese Weise hat die elektronische Vorrichtung 10' den Nachteil, dass die Arbeit zum Entfernen der Frontplatte 12A' oder der Frontplatte 12B' schwierig ist, wenn die Frontplatte 12A' und die Frontplatte 12B' nebeneinander angeordnet sind.
Zurück zu 5 umfasst die elektronische Vorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform die beiden Arten von Frontplatten 12 (12A, 12B), die in der Rechts-Links-Richtung nebeneinander positioniert sind. Die beiden Arten von Frontplatten 12 haben die Griffabschnitte 42 (42A, 42B), deren jeweilige distale Enden 48 (48A, 48B) in der Oben-Unten-Richtung versetzt sind. Beim Entfernen der Frontplatte 12A aus dem Schlitz 16 kann der Nutzer daher die distalen Enden 48A, die gegenüber den distalen Enden 48B nach oben versetzt sind, halten, wobei er das distale Ende 48B vermeidet. Auf diese Weise ist es bei der elektronischen Vorrichtung 10 gemäß dieser Ausführungsform weniger wahrscheinlich, dass der Griffabschnitt 42 einer der beiden benachbarten Frontplatten 12 durch den Griffabschnitt 42 der anderen Frontplatte 12 gestört wird.
Es bedarf keiner Erwähnung, dass die Anordnung der Frontplatten 12A und der Frontplatten 12B gegenüber der in 5 gezeigten Konfiguration modifiziert werden kann.
Auch wenn dies oben nicht beschrieben wurde, können Führungsschienen zum Führen der Leiterplatten 20 in der Vorne-Hinten-Richtung in den Schlitzen 16 des Gehäuses 14 vorgesehen sein. Dies ermöglicht ein einfaches Einsetzen und Entnehmen der Leiterplatten 20 in und aus den Schlitzen 16.
Auch wenn dies oben nicht beschrieben wurde, können die Leiterplatten 20 außerdem einen Verbindungsanschluss aufweisen, der beispielsweise an seinem Ende 30 an der Vorderseite ausgebildet ist, um einen externen Anschluss herzustellen. In diesem Fall kann eine Öffnung für den Anschluss in einem Abschnitt des Grundkörpers 32 der Frontplatte 12, der dem Verbindungsanschluss zugewandt ist, vorgesehen sein, um den Verbindungsanschluss an der Vorderseite zugänglich zu machen. Es ist dann möglich, den Verbindungsanschluss durch diese Öffnung des Grundkörpers 32 elektrisch mit einer anderen Ausrüstung als der elektronischen Vorrichtung 10 zu verbinden, wenn die Leiterplatte 20 in die Schlitze 16 eingesetzt ist.
[Modifikationen]
Die Ausführungsform wurde als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, und die oben beschriebene Ausführungsform kann selbstverständlich in verschiedener Art und Weise modifiziert oder verbessert werden. Es ergibt sich aus der Wiedergabe der Ansprüche, dass diese modifizierten oder verbesserten Ausführungsformen ebenfalls von dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst werden.
(Erste Modifikation)
7A ist eine Seitenansicht einer Frontplatte 12A gemäß einer ersten Modifikation. 7B ist eine Seitenansicht einer Frontplatte 12B der ersten Modifikation.
Das distale Ende 48A und das distale Ende 48B können so modifiziert werden, dass sie in anderen Richtungen als denen der Ausführungsform gerichtet sind. Beispielsweise kann das distale Ende 48A der Frontplatte 12A, das näher bei der Frontplatte 12B angeordnet ist, nach vorne und schräg zu einer Seite in der Oben-Unten-Richtung gerichtet sein, und das distale Ende 48B der Frontplatte 12B, das näher bei der Frontplatte 12A angeordnet ist, kann nach vorne und schräg zu der anderen Seite in der Oben-Unten-Richtung gerichtet sein. Beispielhaft zeigt 7A ein Beispiel, bei dem das distale Ende 48A nach vorne und schräg zu der oberen Seite gerichtet ist. Außerdem zeigt 7B ein Beispiel, bei dem das distale Ende 48B nach vorne und schräg zu der unteren Seite gerichtet ist. Das distale Ende 48A kann auch nach vorne und schräg zu der unteren Seite gerichtet sein, wobei dann das distale Ende 48B nach vorne und schräg zu der oberen Seite gerichtet ist.
Der Nutzer setzt die Frontpatten 12A und die Frontplatten 12B in der Rechts-Links-Richtung abwechselnd auf die Schlitze 16 der elektronischen Vorrichtung 10. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Griffabschnitt 42 einer Frontplatte 12 in der Rechts-Links-Richtung stört, wenn der Nutzer das distale Ende 48 der anderen Frontplatte 12 hält.
8A ist eine Seitenansicht einer anderen Frontplatte 12A der ersten Modifikation. 8B ist eine Seitenansicht einer anderen Frontplatte 12B der ersten Modifikation.
Bei dieser Modifikation kann das distale Ende 48A der Frontplatte 12A, das näher bei der Frontplatte 12B angeordnet ist, parallel zu der Oben-Unten-Richtung zu der einen Seite gerichtet sein, wobei dann das distale Ende 48B der Frontplatte 12B, das näher bei der Frontplatte 12A angeordnet ist, parallel zu der Oben-Unten-Richtung zu der anderen Seite gerichtet ist. Beispielsweise zeigt 8A ein Beispiel, bei dem das distale Ende 48A parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach oben gerichtet ist. Außerdem zeigt 8B ein Beispiel, bei dem das distale Ende 48B parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach unten gerichtet ist. Das distale Ende 48A kann auch parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach unten gerichtet sein, wobei dann das distale Ende 48B parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach oben gerichtet ist.
Der Nutzer setzt die Frontplatten 12A und die Frontplatten 12B in der Rechts-Links-Richtung abwechselnd auf die Schlitze 16 der elektronischen Vorrichtung 10. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Griffabschnitt 42 einer Frontplatte 12 in der Rechts-Links-Richtung stört, wenn der Nutzer das distale Ende 48 der anderen Frontplatte 12 hält.
(Zweite Modifikation)
9A ist eine perspektivische Ansicht einer Frontplatte 12A gemäß einer zweiten Modifikation. 9B ist eine perspektivische Ansicht einer Frontplatte 12B der zweiten Modifikation.
Bei der obigen Ausführungsform sind die proximalen Enden 44A der Griffabschnitte 42A und die proximalen Enden 44B der Griffabschnitte 42B in der Oben-Unten-Richtung an der gleichen Position angeordnet. Das proximale Ende 44A der Frontplatte 12A, das näher bei der Frontplatte 12B angeordnet ist, und das proximale Ende 44B der Frontplatte 12B, das näher bei der Frontplatte 12A angeordnet ist, können an Positionen angeordnet sein, die zueinander in der Oben-Unten-Richtung versetzt sind. 9A zeigt ein Beispiel, bei dem die proximalen Enden 44A relativ zu den proximalen Enden 44B nach oben versetzt sind. 9B zeigt ein Beispiel, bei dem die proximalen Enden 44B relativ zu den proximalen Enden 44A nach unten versetzt sind. Die Mittellinien L in den 9A und 9B sind jeweils eine imaginäre Linie, die durch die Mitte des Grundkörpers 32 in der Oben-Unten-Richtung hindurchtritt. Die proximalen Enden 44A können zu den proximalen Enden 44B auch relativ nach unten versetzt sein, und die proximalen Enden 44B können relativ zu den proximalen Enden 44A nach oben versetzt sein.
Der Nutzer setzt die Frontplatten 12A und die Frontplatten 12B in der Rechts-Links-Richtung abwechselnd auf die Schlitze 16 der elektronischen Vorrichtung 10. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Griffabschnitt 42 einer Frontplatte 12 in der Rechts-Links-Richtung stört, wenn der Nutzer das distale Ende 48 der anderen Frontplatte 12 hält.
(Dritte Modifikation)
10A ist eine Seitenansicht einer Frontplatte 12A gemäß einer dritten Modifikation. 10B ist eine Seitenansicht einer Frontplatte 12B der dritten Modifikation.
Die obige Ausführungsform wurde als eine Anwendung gezeigt, bei der die Stützabschnitte 46A der Griffabschnitte 42A und die Stützabschnitte 46B der Griffabschnitte 42B jeweils Elemente sind, die sich in einer Richtung parallel zu der Vorwärtsrichtung erstrecken. Der Stützabschnitt 46A der Frontplatte 12A, der näher bei der Frontplatte 12B angeordnet ist, kann von dem proximalen Ende 44A so nach vorne gerichtet sein, dass er sich in der Oben-Unten-Richtung schräg zu der einen Seite erstreckt. In diesem Fall kann der Stützabschnitt 46B der Frontplatte 12B, der näher bei der Frontplatte 12A liegt, von dem proximalen Ende 44B so gerichtet sein, dass er sich in der Oben-Unten-Richtung schräg zu der anderen Seite erstreckt.
10A zeigt einen Stützabschnitt 46A, der sich von dem proximalen Ende 44A nach vorne und schräg zu der oberen Seite erstreckt. 10B zeigt einen Stützabschnitt 46B, der sich von dem proximalen Ende 44B nach vorne und schräg zu der unteren Seite erstreckt. Der Stützabschnitt 46A kann sich von dem proximalen Ende 44A auch nach vorne und schräg zu der unteren Seite erstrecken, und der Stützabschnitt 46B kann sich von dem proximalen Ende 44B nach vorne und schräg zu der oberen Seite erstrecken.
Bei Anwendungen dieser Modifikation können die Richtungen der distalen Enden 48 in geeigneter Weise geändert werden. In 10A ist das distale Ende 48A in der gleichen Richtung gerichtet wie der Stützabschnitt 46A, d.h. nach vorne und schräg nach oben. In 10B ist das distale Ende 48B in der gleichen Richtung gerichtet wie der Stützabschnitt 46B, d.h. nach vorne und schräg nach unten. Diese Konfiguration kann beispielsweise so geändert werden, dass wie bei der obigen Ausführungsform das distale Ende 48A und das distale Ende 48B in einer Richtung parallel zu der Vorwärtsrichtung gerichtet sind. Alternativ können beispielsweise wie bei dem zweiten Beispiel der ersten Modifikation das distale Ende 48A und das distale Ende 48B so geformt sein, dass das distale Ende 48A parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach oben gerichtet ist, und dass das distale Ende 48B parallel zu der Oben-Unten-Richtung nach unten gerichtet ist.
Der Nutzer setzt die Frontplatten 12A und die Frontplatten 12B in der Rechts-Links-Richtung abwechselnd auf die Schlitze 16 der elektronischen Vorrichtung 10. Die verringert die Wahrscheinlichkeit, dass der Griffabschnitt 42 einer Frontplatte 12 in der Rechts-Links-Richtung stört, wenn der Nutzer das distale Ende 48 der anderen Frontplatte 12 hält.
(Vierte Modifikation)
Die Ausführungsformen und Modifikationen, die oben beschrieben wurden, können in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden, soweit sich dadurch keine Widersprüche ergeben.
[Erfindung, die sich aus den Ausführungsformen ergibt]
Die Erfindung, die sich aus den obigen Ausführungsformen und Modifikationen ableiten lässt, wird nachfolgend beschrieben.
Eine elektronische Vorrichtung (10) wird vorgeschlagen, die ein Gehäuse (14) mit wenigstens zwei Schlitzen (16), in die jeweils eine Leiterplatte (20) entlang einer Einsetzrichtung eingesetzt wird, aufweist, wobei die wenigstens zwei Schlitze (16) in dem Gehäuse (14) so ausgebildet sind, dass die Öffnungen (18) der Schlitze (16) in einer Breitenrichtung der Leiterplatten (20) nebeneinander angeordnet sind. Die elektronische Vorrichtung (10) umfasst außerdem Frontplatten (12), die jeweils an den Leiterplatten (20) an der Seite einer Entnahmerichtung, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist, angebracht sind. Die Frontplatten 12 umfassen jeweils einen Grundkörper (32), der dazu ausgestaltet ist, die Öffnung (18) des Schlitzes (16) abzudecken, wenn die Leiterplatte (20) in den Schlitz (16) eingesteckt ist, und zwei Griffabschnitte (42), die jeweils an beiden Enden (34, 36) des Grundkörpers (32) in der Breitenrichtung vorgesehen sind und die sich in der Entnahmerichtung erstrecken. Der Griffabschnitt (42) einer der beiden in der Breitenrichtung nebeneinander liegenden Frontplatten (12), der näher bei der anderen der Frontpatten (12) angeordnet ist, und der Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, haben jeweilige distale Enden (48), die zueinander in einer Dickenrichtung der Leiterplatte versetzt sind.
Somit wird eine elektronische Vorrichtung (10) vorgeschlagen, bei der der Griffabschnitt (42) einer von zwei benachbarten Frontplatten (12) gehalten werden kann, ohne durch den Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12) gestört zu werden.
Das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der einen Frontplatte (12), das näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, und das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, können in einer Richtung parallel zu der Entnahmerichtung gerichtet sein. Dies erlaubt es dem Nutzer, das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) einer der beiden in der Breitenrichtung (Rechts-Links-Richtung) nebeneinander liegenden Frontplatten (12) zu halten, wobei er dem Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12) einfach aus dem Weg geht.
Das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der einen Frontplatte (12), der näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann in der Entnahmerichtung schräg zu einer Seite in der Dickenrichtung gerichtet sein, und das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann in der Entnahmerichtung schräg zu der anderen Seite in der Dickenrichtung gerichtet sein. Auch wenn zwei Frontplatten (12) in der Breitenrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist es dann einfacher, das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) einer der beiden Frontplatten (12) zu halten.
Das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der einen Frontplatte (12), das näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann parallel zu der Dickenrichtung zu einer Seite in der Dickenrichtung gerichtet sein, und das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann parallel zu der Dickenrichtung zu der einen Seite in der Dickenrichtung gerichtet sein. Auch wenn zwei Frontplatten (12) in der Breitenrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist es dadurch einfacher, das distale Ende (48) des Griffabschnitts (42) einer der beiden Frontplatten (12) zu halten.
Der Griffabschnitt (42) der einen Frontplatte (12), der näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, und der Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, können jeweilige proximale Enden (44) haben, die in einer Richtung, die die Entnahmerichtung schneidet, an einer gleichen Position angeordnet sind. Dies erlaubt es dem Nutzer, auf die beiden Griffabschnitte (42) einer Frontplatte (12) einfach gleiche Kräfte aufzubringen.
Der Griffabschnitt (42) der einen Frontplatte (12), der näher bei der anderen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann sich in der Entnahmerichtung schräg zu einer Seite in der Dickenrichtung erstrecken, und der Griffabschnitt (42) der anderen Frontplatte (12), der näher bei der einen Frontplatte (12) angeordnet ist, kann sich in der Entnahmerichtung schräg zu der anderen Seite in der Dickenrichtung erstrecken. Auch wenn zwei Frontplatten (12) in der Breitenrichtung nebeneinander angeordnet sind, ist es dann einfacher, den Griffabschnitt (42) einer der beiden Frontplatten (12) zu halten.
Jede der Frontplatten kann außerdem Eingriffselemente (38) aufweisen, die in Eingriff mit dem Schlitz (16) an beiden Enden des Grundkörpers (32) treten, wobei die Griffabschnitte (42) jeweils an den Eingriffselementen (38) angebracht sein können. Die Griffabschnitte (42) können dazu ausgestaltet sein, den Eingriff zwischen dem Schlitz (16) und den Eingriffselementen (38) freizugeben, wenn sich die Griffabschnitte (42) in Richtungen zur Freigabe des Eingriffs zwischen dem Schlitz (16) und den Eingriffselementen (38) bewegen. Dies erlaubt es dem Nutzer, die Frontplatte (12) einfach aus dem Schlitz (16) zu entfernen.
Die distalen Enden (48) der beiden Griffabschnitte (42) jeder der beiden in der Breitenrichtung nebeneinander liegenden Frontplatten (12) können in der Dickenrichtung an der gleichen Position angeordnet sein. Dann benötigt die elektronische Vorrichtung (10) lediglich zwei Arten von Frontplatten (12).

Claims

Eine elektronische Vorrichtung (10) mit einem Gehäuse (14), das wenigstens zwei Schlitze (16) aufweist, in die jeweils eine Leiterplatte (20) in einer Einsetzrichtung eingesteckt wird, wobei die wenigstens zwei Schlitze in dem Gehäuse so ausgebildet sind, dass Öffnungen (18) der Schlitze in einer Breitenrichtung der Leiterplatten nebeneinander positioniert sind, wobei die elektronische Vorrichtung außerdem Frontplatten (12) aufweist, die jeweils an den Leiterplatten an einer Seite einer Entnahmerichtung, die der Einsetzrichtung entgegengesetzt ist, angebracht sind, wobei die Frontplatten jeweils folgendes aufweisen: einen Grundkörper (32), der dazu ausgestaltet ist, die Öffnungen des Schlitzes zu verschließen, wenn die Leiterplatte in den Schlitz eingesteckt ist, und zwei Griffabschnitte (42), die jeweils an beiden Enden (34, 36) des Grundkörpers in der Breitenrichtung vorgesehen sind und die sich in der Entnahmerichtung erstrecken, und wobei der Griffabschnitt einer der beiden in der Breitenrichtung nebeneinander liegenden Frontplatten, der näher bei der anderen Frontplatte liegt, und der Griffabschnitt der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte liegt, jeweilige distale Enden (48) aufweisen, die zueinander in einer Dickenrichtung der Leiterplatte versetzt sind.
Die elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das distale Ende des Griffabschnitts der einen Frontplatte, der näher bei der anderen Frontplatte angeordnet ist, und das distale Ende des Griffabschnitts der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, in einer Richtung parallel zu der Entnahmerichtung angeordnet sind.
Die elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das distale Ende des Griffabschnitts der einen Frontplatte, der näher bei der anderen Frontplatte angeordnet ist, in der Entnahmerichtung schräg zu einer Seite in der Dickenrichtung gerichtet ist, und wobei das distale Ende des Griffabschnitts der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, in der Entnahmerichtung schräg zu einer anderen Seite in der Dickenrichtung gerichtet ist.
Die elektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das distale Ende des Griffabschnitts der einen Frontplatte, der näher bei der anderen Frontplatte angeordnet ist, parallel zu der Dickenrichtung zu einer Seite in der Dickenrichtung gerichtet ist, und wobei das distale Ende des Griffabschnitts der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, parallel zu der Dickenrichtung zu einer anderen Seite in der Dickenrichtung gerichtet ist.
Die elektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Griffabschnitt der einen Frontplatte, der näher bei der anderen Frontplatte angeordnet ist, und der Griffabschnitt der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, jeweilige proximale Enden (44) aufweisen, die in einer Richtung, welche die Entnahmerichtung schneidet, an einer gleichen Position angeordnet sind.
Die elektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Griffabschnitt der einen Frontplatte, der näher bei der anderen Frontplatte angeordnet ist, sich in der Entnahmerichtung schräg zu einer Seite in der Dickenrichtung erstreckt, und wobei der Griffabschnitt der anderen Frontplatte, der näher bei der einen Frontplatte angeordnet ist, sich in der Entnahmerichtung schräg zu einer anderen Seite in der Dickenrichtung erstreckt.
Die elektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei jede der Frontplatten außerdem Eingriffselemente (38) aufweist, die an beiden Enden des Grundkörpers in Eingriff mit dem Schlitz treten, wobei die Griffabschnitte jeweils an den Eingriffselementen angebracht sind, und wobei die Griffabschnitte dazu ausgestaltet sind, den Eingriff zwischen dem Schlitz und den Eingriffselementen zu lösen, wenn sich die Griffabschnitte in Richtungen zum Lösen des Eingriffs zwischen dem Schlitz und den Eingriffselementen bewegen.
Die elektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die distalen Enden der beiden Griffabschnitte jeder der in der Breitenrichtung nebeneinander liegenden zwei Frontplatten in der Dickenrichtung an der gleichen Position angeordnet sind.