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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auswerfermechanismus einer Spritzgießmaschine.
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Verwandte Technik
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Ein Spritzgießverfahren (eine Spritzgießmaschine) wird herkömmlicherweise in vielen Fällen verwendet, da dadurch effizient Formteile mit komplizierten Formen in großer Stückzahl hergestellt werden können.
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Die Konfiguration einer Spritzgießmaschine umfasst: eine Aufspannvorrichtung, die einen beweglichen Formenträger (eine bewegliche Plattform) zum Öffnen, Schließen und Zusammendrücken von Formen eines Paars, das eine Form auf der stationären Seite und eine Form auf der beweglichen Seite umfasst, in Bezug auf einen stationären Formenträger (eine stationäre Plattform) bewegt; und eine Einspritzvorrichtung, die so vorgesehen ist, dass sie unter Verwendung eines Vorschubmechanismus in Bezug auf den stationären Formenträger beweglich ist. Die Einspritzvorrichtung spritzt eine Formmasse wie geschmolzenes Harz in einen Hohlraum in den zusammengedrückten Formen eines Paars ein.
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Die Spritzgießmaschine umfasst ferner einen Auswerfermechanismus (einen Ausstoßmechanismus) zur Entfernung eines nach dem Öffnen der Formen eines Paars an den Formen haftenden Formteils.
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Wie in den 9 und 10 gezeigt, umfasst ein Auswerfermechanismus 100: mehrere Führungsstäbe 20, die an einem beweglichen Formenträger 1 vorgesehen sind, deren eines Ende jeweils mit dem beweglichen Formenträger 1 verbunden ist und die sich in einer Formöffnungs- und Schließrichtung (einer Einspannrichtung) erstrecken, die der Richtung einer Achse O1 einer Spritzgießmaschine entspricht; eine Führungsstabplatte 21, die an dem anderen Ende des Führungsstabs 20 angebracht ist; eine Auswerferplatte 22, die mit einem Auswerferstift zum Auswerfen eines Formteils versehen und so konfiguriert ist, dass sie in der Formöffnungs- und Schließrichtung von den Führungsstäben 20 geführt frei vorgeschoben und zurückgezogen wird; mehrere Kugelrollspindeln 23, deren eines Ende jeweils drehbar an dem beweglichen Formenträger 1 gehalten wird und deren anderes Ende jeweils drehbar an der Führungsstabplatte 21 gehalten wird und die sich zum Veranlassen eines Vorschiebens und Zurückziehens der Auswerferplatte 22 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um die Achse drehen; mehrere angetriebene Riemenscheiben 24 und 25, die jeweils an dem einen Ende einer entsprechenden der drehbar an dem Führungsstab 20 gehaltenen Kugelrollspindeln 23 angebracht sind; eine treibende Riemenscheibe 27, die so angetrieben wird, dass sie durch das Antreiben eines Antriebsmotors 26 gedreht wird; und einen Endlostreibriemen 28, der in Verzahnungseingriff mit diesen auf die treibende Riemenscheibe 27 und die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 aufgezogen ist (siehe beispielsweise Patentschrift 1, Patentschrift 2, Patentschrift 3 und Patentschrift 4).
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Wenn der Antriebsmotor 26 zum derartigen Antreiben der treibenden Riemenscheibe 27 angetrieben wird, dass sie im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich der Treibriemen 28 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Zusammen mit dieser Drehung drehen sich die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 und letztendlich die Kugelrollspindeln 23 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird ein derartiges Vorschieben und Zurückziehen der Auswerferplatte 22 und des Auswerferstifts in der Richtung der Achse O1 ermöglicht, dass ein Formteil bei in einer vorgeschobenen Position befindlichen Auswerferstift aus den Formen ausgeworfen und entfernt (von der Form getrennt) werden kann.
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Beim Antreiben des Auswerfermechanismus 100 wird durch die Kontaktbereiche zwischen Teilen wie der treibenden Riemenscheibe 27, den angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25, dem Treibriemen 28, etc. ein Störgeräusch verursacht. Als Reaktion darauf ist der Auswerfermechanismus 100 im Allgemeinen mit einer schallisolierenden Abdeckung 29 zum Abdecken der Teile wie der treibenden Riemenscheibe 27, der angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25, des Treibriemens 28, etc. und zur Reduzierung von Störgeräuschen versehen.
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- Patentschrift 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2006-021338
- Patentschrift 2: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2006-150597
- Patentschrift 3: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2009-143028
- Patentschrift 4: ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2012-091220
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das derartige Vorsehen der schallisolierenden Abdeckung, dass sie die Teile wie die treibende Riemenscheibe, die angetriebenen Riemenscheiben, den Treibriemen, etc. bedeckt, die sämtlich auf der dem beweglichen Formenträger über die Führungsstabplatte gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, führt jedoch unbeabsichtigt zu einer erheblichen Zunahme der Größe der schallisolierenden Abdeckung. Dadurch wird der Nachteil schlechter Handhabungseigenschaften der schallisolierenden Abdeckung verursacht, obwohl die schallisolierende Abdeckung eine ausgezeichnete Schallisolationsleistung erzielt.
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In einigen Fällen ist eine schallisolierende Abdeckung für jeden der Kontaktbereiche zwischen den Teilen wie der treibenden Riemenscheibe, den angetriebenen Riemenscheiben, dem Treibriemen, etc. montiert. Durch diese Konfiguration wird jedoch eine Freilegung eines Teils wie des Treibriemens verursacht, der in einem anderen Bereich als den Kontaktbereichen angeordnet ist, wodurch das Problem einer verminderten Schallisolationsleistung verursacht wird.
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Daher besteht eine starke Nachfrage nach einem Verfahren oder einer Einrichtung zur Verbesserung der Handhabungseigenschaften der schallisolierenden Abdeckung bei gleichzeitiger Sicherstellung einer ausgezeichneten Schallisolationsleistung.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: mehrere Kugelrollspindeln, die sich zum Veranlassen eines gemeinsamen Vorschiebens und Zurückziehens einer Auswerferplatte und eines Auswerferstifts im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um eine Achse drehen; mehrere angetriebene Riemenscheiben, die jeweils mit einer entsprechenden der Kugelrollspindeln verbunden sind; eine treibende Riemenscheibe, die sich als Reaktion auf das Antreiben eines Antriebsmotors im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn dreht; einen Endlostreibriemen, der auf die treibende Riemenscheibe und die angetriebenen Riemenscheiben aufgezogen ist; eine Leerlauf-Riemenscheibe, auf die der Treibriemen so aufgezogen ist, dass eine kleine Fläche eines Bereichs definiert wird, der von dem Endlostreibriemen umgeben ist, der auf die treibende Riemenscheibe und die angetriebenen Riemenscheiben aufgezogen ist; und eine schallisolierende Abdeckung, die so vorgesehen ist, dass sie die treibende Riemenscheibe, die angetriebenen Riemenscheiben, die Leerlauf-Riemenscheibe und den Treibriemen bedeckt.
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Gemäß dem einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann die Fläche des Bereichs, der von dem Endlostreibriemen umgeben ist, durch das Vorsehen der Leerlauf-Riemenscheibe verkleinert werden. Dies ermöglicht Verringerung der Größe der schallisolierenden Abdeckung, die die treibende Riemenscheibe, die angetriebenen Riemenscheiben und die Leerlauf-Riemenscheibe bedeckt. Dadurch können bei gleichzeitiger Sicherstellung einer ausgezeichneten Schallisolationsleistung die Handhabungseigenschaften der schallisolierenden Abdeckung verbessert werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Spritzgießmaschine gemäß einer Ausführungsform;
- 2 zeigt einen Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 3 ist eine Ansicht längs einer mit Pfeilen versehenen Linie X1-X1 gemäß 2 und eine Schnittansicht, die den Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform zeigt;
- 4 zeigt eine schallisolierende Abdeckung des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 5 zeigt ein erstes getrenntes Element der schallisolierenden Abdeckung des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 6 zeigt ein zweites getrenntes Element der schallisolierenden Abdeckung des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 7 zeigt ein drittes getrenntes Element der schallisolierenden Abdeckung des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 8 zeigt ein drittes getrenntes Element der schallisolierenden Abdeckung des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform;
- 9 zeigt einen Auswerfermechanismus einer herkömmlichen Spritzgießmaschine; und
- 10 ist eine Ansicht längs einer mit Pfeilen versehenen Linie X1-X1 gemäß 9 und eine Schnittansicht, die den Auswerfermechanismus der herkömmlichen Spritzgießmaschine zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 ein Auswerfermechanismus einer Spritzgießmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst eine Spritzgießmaschine A gemäß der Ausführungsform: eine Aufspannvorrichtung A1, die einen beweglichen Formenträger 1 zum Öffnen, Schließen und Aufspannen einer Form 3 und einer Form 4 in Bezug auf einen stationären Formenträger 2 in einer horizontalen Querrichtung T1 vorwärts und rückwärts bewegt; eine (nicht gezeigte) Einspritzvorrichtung, die so vorgesehen ist, dass sie unter Verwendung eines Vorschubmechanismus in Bezug auf den stationären Formenträger 2 beweglich ist und die zum Einspritzen einer Formmasse wie geschmolzenem Harz in einen Hohlraum in den zusammengedrückten Formen 3 und 4 eines Paars verwendet wird; und einen Auswerfermechanismus B zur Entnahme eines Formteils aus den Formen 3 und 4.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Aufspannvorrichtung A1: einen hinteren Formenträger 5, der auf der dem stationären Formenträger 2 über den beweglichen Formenträger 1 gegenüberliegenden Seite vorgesehen ist; mehrere Verbindungsstreben 6, die jeweils eine in die horizontale Querrichtung T1 weisende Achsenrichtung festlegen, deren eines Ende fest mit dem hinteren Formenträger 5 verbunden ist und deren anderes Ende fest mit dem stationären Formenträger 2 verbunden ist und die den beweglichen Formenträger 1 so halten, dass ein Vorschieben und Zurückziehen des beweglichen Formenträgers 1 ermöglicht wird, wobei sie durch den beweglichen Formenträger 1 verlaufen; einen Umlenkkopf 13, der über eine Kugelmutter mit einer Kugelrollspindel 7 verbunden ist und als Reaktion auf die Drehung der Kugelrollspindel 7 um eine Achse O1 vorwärts und rückwärts vorgeschoben und zurückgezogen wird; einen Umschaltmechanismus 9 zum Veranlassen eines Vorschiebens und Zurückziehens des beweglichen Formenträgers 1 als Reaktion auf das Vorschieben und Zurückziehen des Umlenkkopfs 13; einen Führungsstab 15; und eine Führungsstabhalterung 16.
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Der stationäre Formenträger 2 und der hintere Formenträger 5 sind fest an einer Basis (einem Maschinenständer) 14 vorgesehen. Der bewegliche Formenträger 1 wird von der Basis 14 und der Verbindungsstrebe 6 so gehalten, dass er in der Querrichtung T1 vorwärts und rückwärts vorgeschoben und zurückgezogen werden kann.
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Der Umschaltmechanismus 9 ist ein Mechanismus, der sowohl mit dem hinteren Formenträger 5 als auch mit dem beweglichen Formenträger 1 verbunden ist und zur Veranlassung eines Vorschiebens und Zurückziehens des beweglichen Formenträgers 1 verwendet wird. Der Umschaltmechanismus 9 wird durch derartiges Verbinden einer Gelenkstange, eines Kippstifts und des Umlenkkopfs 13 gebildet, dass ein freies Verschwenken sowohl der Gelenkstange als auch des Kippstifts und des Umlenkkopfs 13 ermöglicht wird.
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Als Reaktion auf die Drehung der Kugelrollspindel 7 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um die Achse O1 wird der mit der mit der Kugelrollspindel 7 verschraubten Kugelmutter verbundene Umlenkkopf 13 vorwärts und rückwärts bewegt. Da die Gelenkstange ferner an jedem Verbindungspunkt geschwenkt wird, wodurch der Umschaltmechanismus 9 in der Querrichtung T1 nach vorne und hinten auseinandergezogen und zusammengeschoben wird, verstärkt der Umschaltmechanismus 9 die Kraft des Umlenkkopfs 13, wodurch eine Kraft, die ein Vorschieben und Zurückziehen des beweglichen Formenträgers 1 veranlasst, und letztendlich eine Kraft erzeugt wird, durch die die Formen 3 und 4 eines Paars zusammengedrückt werden.
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Die Konfiguration einer Antriebsvorrichtung 11 zum Drehen der Kugelrollspindel 7 umfasst: eine angetriebene Riemenscheibe 11a, die an einem Ende der Kugelrollspindel 7 angebracht ist, die beispielsweise durch ein Lager so an dem hinteren Formenträger 5 gehalten wird, dass sie um die Achse O1 drehbar ist; einen Antriebsmotor 11b; eine treibende Riemenscheibe 11c, die an der Drehachse des Antriebsmotors 11b angebracht ist; und einen Endlostreibriemen 11d, der auf die angetriebene Riemenscheibe 11a und die treibende Riemenscheibe 11c aufgezogen ist.
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Durch das Antreiben des Antriebsmotors 11b wird eine Drehung des Treibriemens 11d veranlasst. Als Reaktion auf diese Drehung dreht sich die angetriebene Riemenscheibe 11a, wodurch die Kugelrollspindel 7 um die Achse O1 gedreht wird. Dann wird der Umlenkkopf 13 als Reaktion auf die Drehung der Kugelrollspindel 7 vorwärts und rückwärts vorgeschoben und zurückgezogen, wodurch der Umschaltmechanismus 9 auseinandergezogen und zusammengeschoben wird, wodurch ein Vorschieben und Zurückziehen des beweglichen Formenträgers 1 nach vorne und hinten ermöglicht wird.
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Wie in den 2 und 3 (1) gezeigt, umfasst die Konfiguration des Auswerfermechanismus B der Spritzgießmaschine gemäß der Ausführungsform: vier (mehrere) Führungsstäbe 20 für den an dem beweglichen Formenträger 1 vorgesehenen Auswerfer, deren eines Ende jeweils mit dem beweglichen Formenträger 1 verbunden ist und die sich in einer Öffnungs- und Schließrichtung der Formen 3 und 4 (der Einspannrichtung) erstrecken, die der Richtung der Achse O1 der Spritzgießmaschine A entspricht; eine Führungsstabplatte 21, die an dem anderen Ende des Führungsstabs 20 angebracht ist; eine Auswerferplatte 22, die mit einem Auswerferstift zum Auswerfen eines Formteils versehen und so konfiguriert ist, dass sie von den vier Führungsstäben 20 geführt frei in der Öffnungs- und Schließrichtung der Formen 3 und 4 vorgeschoben und zurückgezogen wird; zwei (mehrere) Kugelrollspindeln 23, deren eines Ende jeweils drehbar an dem beweglichen Formenträger 1 gehalten wird und deren anderes Ende jeweils drehbar an der Führungsstabplatte 21 gehalten wird und die sich zum Veranlassen eines Vorschiebens und Zurückziehens der Auswerferplatte 22 im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn um die Achse drehen; zwei (mehrere) angetriebene Riemenscheiben 24 und 25, die jeweils an dem einen Ende einer entsprechenden der beiden drehbar an dem Führungsstab 20 gehaltenen Kugelrollspindeln 23 angebracht sind; eine treibende Riemenscheibe 27, die durch das Antreiben eines Antriebsmotors 26 so angetrieben wird, dass sie sich dreht; und einen Endlostreibriemen 28, der in Verzahnungseingriff mit diesen auf die treibende Riemenscheibe 27 und die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 aufgezogen ist.
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Der Auswerfermechanismus B der Spritzgießmaschine A gemäß der Ausführungsform umfasst ferner: eine Leerlauf-Riemenscheibe 30, auf die der Treibriemen 28 so aufgezogen ist, dass eine kleine Fläche (die Fläche der kreisenden Bewegung des Treibriemens 28) eines Bereichs R definiert wird, der von dem Endlostreibriemen 28 umgeben ist, der auf die treibende Riemenscheibe 27 und die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 aufgezogen ist; und eine schallisolierende Abdeckung 31, die so vorgesehen ist, dass sie die treibende Riemenscheibe 27, die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25, die Leerlauf-Riemenscheibe 30 und den Treibriemen 28 bedeckt.
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Die beiden Kugelrollspindeln 23 und letztendlich die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 und die beiden Führungsstäbe 20 sind auf den diagonalen Linien der Auswerferplatte 22 angeordnet, die eine Form wie eine rechteckige flache Platte aufweist.
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Genauer sind bei der Ausführungsform die beiden Kugelrollspindeln 23 und letztendlich die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 in Bezug auf die Achse O1 der Spritzgießmaschine A symmetrisch angeordnet. Eine Kugelrollspindel 23a (23) und die angetriebene Riemenscheibe 24 sind über der Achse O1 und in einer Richtung der Breite T2 näher als die Achse O1 an einer Seite angeordnet. Die andere Kugelrollspindel 23b (23) und die angetriebene Riemenscheibe 25 sind unterhalb der Achse O1 und in der Richtung der Breite T2 näher als die Achse O1 an der anderen Seite angeordnet.
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Die vier Führungsstäbe 20 sind in Bezug auf die Achse O1 der Spritzgießmaschine A symmetrisch angeordnet. Ein Führungsstab 20a (20) ist direkt über der Achse O1 angeordnet. Ein Führungsstab 20b (20) ist direkt unter der Achse O1 angeordnet. Ein Führungsstab 20c (20) ist über der Achse O1 und in der Richtung der Breite T2 näher als die Achse O1 an der anderen Seite angeordnet. Ein Führungsstab 20d (20) ist unterhalb der Achse O1 und in der Richtung der Breite T2 näher als die Achse O1 an der einen Seite angeordnet.
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Die Leerlauf-Riemenscheibe 30 gemäß der Ausführungsform ist so angeordnet, dass der Treibriemen 28 zwischen der treibenden Riemenscheibe 27 und der unteren angetriebenen Riemenscheibe 25 neben der Leerlauf-Riemenscheibe 30 auf die Leerlauf-Riemenscheibe 30 aufgezogen ist. Die Leerlauf-Riemenscheibe 30 ist in der Richtung der Breite T2 näher als die untere angetriebene Riemenscheibe 25 an der Achse O1, in einer vertikalen Richtung T3 zwischen der oberen angetriebenen Riemenscheibe 24 und der unteren angetriebenen Riemenscheibe 25 und in der vertikalen Richtung T3 zwischen der unteren angetriebenen Riemenscheibe 25 und dem oberen Führungsstab 20a (20) angeordnet.
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Die schallisolierende Abdeckung 31 gemäß der Ausführungsform, die die treibende Riemenscheibe 27, die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25, die Leerlauf-Riemenscheibe 30 und den Treibriemen 28 bedeckt, wird beispielsweise durch Biegen eines Metallblechs erzeugt. Wie in den 2 und 4 gezeigt, ist die schallisolierende Abdeckung 31 in drei Teile unterteilt.
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Wie in den 2, 4 und 5 gezeigt, ist ein erstes getrenntes Element 31a der schallisolierenden Abdeckung 31 in einer kastenartigen Form mit einer offenen Seite ausgebildet und weist auf der offenen Seite einen mit einer Halteplatte 32, die den Antriebsmotor 26 hält, verbundenen Endabschnitt auf (siehe 2). Das erste getrennte Element 31a ist so angeordnet, dass es die treibende Riemenscheibe 27 auf der dem beweglichen Formenträger 1 in Bezug auf die Halteplatte 32 gegenüberliegenden Seite und einen Teil des Treibriemens 28 bedeckt, der auf die treibende Riemenscheibe 27 aufgezogen ist, und die bedeckten Teile zusammen mit der Halteplatte 32 aufnimmt.
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Wie in den 2, 4 und 6 gezeigt, ist ein zweites getrenntes Element 31b der schallisolierenden Abdeckung 31 in einer kastenartigen Form mit einer offenen Seite ausgebildet und weist auf der offenen Seite einen mit der Führungsstabplatte 21 verbundenen Endabschnitt auf. Das zweite getrennte Element 31b ist so angeordnet, dass es die beiden angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 auf der dem beweglichen Formenträger 1 in Bezug auf die Führungsstabplatte 21 gegenüberliegenden Seite, die Leerlauf-Riemenscheibe 30 und einen Teil des auf die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 und die Leerlauf-Riemenscheibe 30 aufgezogenen Treibriemens 28 bedeckt und die bedeckten Teile zusammen mit der Führungsstabplatte 21 aufnimmt.
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Wie in den 2, 4, 7 und 8 gezeigt, umfassen ein drittes getrenntes Element 31c und ein drittes getrenntes Element 31d der schallisolierenden Abdeckung 31 zwei Elemente 31c und 31d, die im Querschnitt jeweils eine winkelige U-Form aufweisen und durch Zusammensetzen der beiden Elemente 31c und 31d in einer im Wesentlichen rechteckigen röhrenartigen Form ausgebildet sind. Die dritten Trennelemente 31c und 31d sind so angeordnet, dass sie einen Teil des Treibriemens 28, der sich von der treibenden Riemenscheibe 27 zu der oberen angetriebenen Riemenscheibe 24 erstreckt, und einen Teil des Treibriemens 28 aufnehmen, der sich von der treibenden Riemenscheibe 27 zu der Leerlauf-Riemenscheibe 30 erstreckt. Ferner ist jeweils ein Endabschnitt der dritten Trennelemente 31c und 31d mit dem ersten getrennten Element 31a verbunden, und ihr anderer Endabschnitt ist mit dem zweiten getrennten Element 31b verbunden.
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Bei dem Auswerfermechanismus B der Spritzgießmaschine A gemäß der Ausführungsform mit der vorstehenden Konfiguration ist die Leerlauf-Riemenscheibe 30 vorgesehen, und die Fläche des Bereichs R, der von dem Treibriemen 28 umgeben ist, der auf die treibende Riemenscheibe 27 und die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 aufgezogen ist, ist klein. Dadurch wird eine Verringerung der Größe der schallisolierenden Abdeckung 31 erzielt, wobei die schallisolierende Abdeckung 31 die treibende Riemenscheibe 27, die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25, die Leerlauf-Riemenscheibe 30 und den Treibriemen 28 bedeckt.
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Das Vorsehen der Leerlauf-Riemenscheibe 30 und das Halten des Treibriemens 28 von Innerhalb des Treibriemens 28 ermöglicht eine Verstärkung des Verzahnungseingriffs des Treibriemens 28 in die treibende Riemenscheibe 27 und die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25. Dadurch kann die Antriebskraft effizient, präzise und effektiv über den Treibriemen 28 an die angetriebenen Riemenscheiben 24 und 25 und letztendlich an die Kugelrollspindeln 23 übertragen werden.
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Die Leerlauf-Riemenscheibe 30 ist so angeordnet, dass der Treibriemen 28 zwischen der treibenden Riemenscheibe 27 und der angetriebenen Riemenscheibe 25 neben der Leerlauf-Riemenscheibe 30 auf die Leerlauf-Riemenscheibe 30 aufgezogen ist. Dadurch kann die Fläche des Bereichs R, der von dem Treibriemen 28 umgeben ist, effektiv verkleinert werden, wodurch eine Verringerung der Größe der schallisolierenden Abdeckung 31 und eine Verbesserung der Leistung bei der Übertragung der Antriebskraft gefördert werden.
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Die Erzeugung der schallisolierenden Abdeckung 31 als Element aus mehreren getrennten Elementen erleichtert die Anbringung und das Abnehmen der schallisolierenden Abdeckung 31. Dadurch werden beispielsweise die Handhabungseigenschaften bei einem Austausch des Treibriemens 28 verbessert.
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Dadurch ermöglicht der Auswerfermechanismus B der Spritzgießmaschine A gemäß der Ausführungsform bei gleichzeitiger Sicherstellung einer ausgezeichneten Schallisolationsleistung eine Verbesserung der Handhabungseigenschaften der schallisolierenden Abdeckung 31 und eine Verbesserung der Leistung bei der Übertragung der Antriebskraft.
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Obwohl vorstehend die Ausführungsform des Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, darf die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehende Ausführungsform beschränkt werden, sondern kann gegebenenfalls innerhalb eines Rahmens abgeändert werden, in dem nicht vom Wesentlichen der Erfindung abgewichen wird.
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Obwohl als Spritzgießmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise eine horizontale Spritzgießmaschine beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung ferner auf eine vertikale (längsstehende) Spritzgießmaschine anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- 1 Beweglicher Formenträger Stationärer Formenträger
- 3
- Form auf der stationären Seite
- 4
- Form auf der beweglichen Seite
- 5
- Hinterer Formenträger
- 6
- Verbindungsstrebe
- 7
- Kugelrollspindel
- 9
- Umschaltmechanismus
- 11
- Antriebsvorrichtung
- 13
- Umlenkkopf
- 15
- Führungsstab
- 16
- Führungsstabhalterung
- 20
- Führungsstab
- 21
- Führungsstabplatte
- 22
- Auswerferplatte
- 23
- Kugelrollspindel
- 24
- Angetriebene Riemenscheibe
- 25
- Angetriebene Riemenscheibe
- 26
- Antriebsmotor
- 27
- Treibende Riemenscheibe
- 28
- Treibriemen
- 29
- Herkömmliche schallisolierende Abdeckung
- 30
- Leerlauf-Riemenscheibe
- 31
- Schallisolierende Abdeckung
- A
- Spritzgießmaschine
- A1
- Aufspannvorrichtung der Spritzgießmaschine
- B
- Auswerfermechanismus der Spritzgießmaschine
- O1
- Achse der Spritzgießmaschine
- T1
- Querrichtung (Richtung nach vorne und hinten)
- T2
- Querrichtung (Richtung der Breite)
- T3
- Vertikale Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006021338 [0007]
- JP 2006150597 [0007]
- JP 2009143028 [0007]
- JP 2012091220 [0007]