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HINTERGRUND
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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe, die ein Ende eines Kabels eines Kabelbaums mit einer Isolierkappe isoliert, und bezieht sich auf eine Isolierkappe, die für die Haltekonstruktion verwendet wird.
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Verwandte Technik
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Die japanische offengelegte Patentanmeldung Nr.
JP H09-205719 offenbart eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe in der entsprechenden Art. In dieser Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe weist ein Kabelbaum einen von einem Stamm abgezweigten Ast auf. Ein Ende des Zweigs wird durch Schweißen oder dergleichen verbunden. Die Isolierkappe wird am gespleißten Ende befestigt. Die Isolierkappe weist einen zylindrischen Abschnitt mit geschlossener Vorderseite und einen Zungenabschnitt auf, der aus dem hinteren Ende des zylindrischen Abschnitts herausragt. Das Ende des Zweiges ist im zylindrischen Teil untergebracht. Der Zungenabschnitt und der Zweig sind mit einem Band verbunden.
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Die am Ende des Zweigs angebrachte Isolierkappe ist entlang des Außenumfangs des Stammes des Kabelbaums angeordnet. Der Stamm und die Isolierkappe sind mit einem Klebeband verbunden.
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Auf diese Weise wird in der Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe in der entsprechenden Ausführung die Isolierkappe verwendet, um den Zweig mit der Endverbindung zu isolieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Wenn jedoch in der Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe in der entsprechenden Technik eine äußere Kraft in einer Richtung, in der der Zweig von der Isolierkappe gezogen wird, auf den Zweig wirkt, wirkt die gesamte äußere Kraft auf das Band, das den Stamm und die Isolierkappe miteinander verbindet. Diese Aktion verursacht Probleme wie beispielsweise das Ablösen oder einen Schnitt von einem Band.
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Die vorliegende Offenbarung wurde gemacht, um die Probleme zu lösen. Gegenstand der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Haltestruktur mit einer Isolierkappe auszustatten, die eine starke Haltekraft aufweist und keine Probleme wie Ablösen oder Schneiden eines Bandes verursacht, und eine Isolierkappe bereitzustellen.
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Um das Ziel zu erreichen, sieht ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe vor, wobei die Haltekonstruktion Folgendes umfasst: ein Außenelement, das ein erstes Kabel umhüllt, das in einem Kabelbaum eingeschlossen ist und das einen Außenumfang aufweist, der mit einer Aussparung und einem Vorsprung versehen ist, die abwechselnd in Längsrichtung angeordnet sind; und eine Isolierkappe, die an einem Ende eines zweiten Kabels befestigt ist, das in dem Kabelbaum eingeschlossen ist, und die einen Außenumfang aufweist, der mit einer Eingriffseinheit versehen ist, die wenigstens in eine der Aussparungen und den Vorsprung passt, wobei die Eingriffseinheit der Isolierkappe mit wenigstens einer der Aussparungen und dem Vorsprung des Außenelements in Eingriff steht, und die Isolierkappe und das Außenelement mit einem Band verbunden sind.
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Gemäß der Anordnung wird, wenn eine äußere Kraft auf das zweite Kabel in einer Richtung wirkt, in der das zweite Kabel von der Isolierkappe abgezogen wird, die äußere Kraft von einer Eingriffsstruktur aufgenommen, die die Eingriffseinheit der Isolierkappe und wenigstens eine der Aussparungen und den Vorsprung des äußeren Elements umfasst. Dementsprechend wirkt eine geringe äußere Kraft auf das Band, das den Stamm und die Isolierkappe befestigt. Daher hat die Isolierkappe eine Haltekraft, die stark genug ist, um keine Probleme wie Ablösen oder einen Schnitt des Bandes zu verursachen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Isolierkappe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 3A ist eine Seitenansicht der Isolierkappe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die an einem Ende eines Zweiges befestigt ist, und 3B ist eine Querschnittsansicht der Isolierkappe, die an dem Ende des Zweiges befestigt ist; und
- 4 ist eine Querschnittsansicht, die veranschaulicht, dass die Isolierkappe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die am Ende des Zweigs befestigt ist, am Außenumfang eines Wellrohres angeordnet ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird im Folgenden mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 4 veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 1 dargestellt, umfasst ein Kabelbaum WH einen Stamm W1 oder ein erstes Kabel und einen Zweig W2 oder ein zweites Kabel, das von dem Stamm W1 abgezweigt ist. Ein Ende des Zweigs W2 wird durch eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe 10 isoliert gehalten. Im Folgenden wird eine Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe beschrieben.
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Der Stamm W1 des Kabelbaums WH umfasst eine Vielzahl von Kabeln. Die Vielzahl der Kabel ist mit einem Band T1 in einem Abstand in Längsrichtung verbunden. Am Außenumfang des Stammes W1 ist ein Wellrohr 1 oder ein Außenelement befestigt. Das Wellrohr 1 ist mit Aussparungen 1a und Vorsprüngen 1b versehen, die abwechselnd über die gesamte Länge des Außenumfangs in Längsrichtung angeordnet sind. Dementsprechend ist das Wellrohr 1 sehr flexibel und ermöglicht die Kabelführung des Stammes W1 entlang eines gekrümmten oder gebogenen Führungsweges.
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Ein Ende 2 des Zweigs W2 des Kabelbaums WH wird beispielsweise durch Heißschweißen verbunden. Die Isolierkappe 10 wird am gespleißten Ende 2 befestigt.
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Die Isolierkappe 10 umfasst ein Isolierelement. Wie in den 2 und 3 ausführlich dargestellt, umfasst die Isolierkappe 10 einen zylindrischen Abschnitt 11 mit geschlossener Vorderseite und einen Zungenabschnitt 12, der aus dem hinteren Ende des zylindrischen Abschnitts 11 ragt. Das Ende 2 des Zweigs W2 ist im zylindrischen Abschnitt 11 untergebracht. Der Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 11 ist mit einer Vielzahl von Vorsprüngen 13 oder Eingriffseinheiten in einem Abstand in Längsrichtung versehen. Die Vorsprünge 13 passen in die Aussparungen 1a am Außenumfang des Wellrohres 1. Ein Abstand zwischen den Vorsprüngen 13 ist gleich einem Abstand zwischen den Aussparungen 1a des Wellrohrs 1. Jeder Vorsprung 13 ist über den gesamten Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 11 angeordnet. Mit anderen Worten, jeder Vorsprung 13 ist am Außenumfang des zylindrischen Abschnitts 11 ringförmig angeordnet.
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Der Zungenabschnitt 12 ist zur Rückseite des zylindrischen Abschnitts 11 hin verlängert. Der Zungenabschnitt 12 ist eine bogenförmige Platte, die der Bogenform des zylindrischen Abschnitts 11 entspricht. Das hintere Ende des Zungenabschnitts 12 ist mit einer vorstehenden Wand 12a versehen, die vom Außenumfang des Zungenabschnitts 12 nach außen ragt. Ein Abschnitt des Zweiges W2, der außerhalb des zylindrischen Abschnitts 11 freiliegt, und der Zungenabschnitt 12 sind mit einem Band T2 verbunden. Dementsprechend wird die Isolierkappe 10 am Zweig W2 befestigt. Das Band T2 ist aufgrund der vorstehenden Wand 12a nicht leicht zu entfernen.
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Wie in 1 und 4 dargestellt, ist die Isolierkappe 10 entlang des Außenumfangs des Stammes W1 des Kabelbaums WH angeordnet. Während die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 mit den Aussparungen 1a des Wellrohres 1 in Eingriff stehen, werden die Isolierkappe 10 und das Wellrohr 1 mit einem Band T3 verbunden. Mit anderen Worten, die Isolierkappe 10 wird am Stamm W1 befestigt, während das Band T3 die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 mit den Aussparungen 1a des Wellrohrs 1 in Eingriff hält.
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Im Folgenden wird die Montage der Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe beschrieben. Das Ende 2 des gespleißten Zweigs W2 wird in den zylindrischen Abschnitt 11 der Isolierkappe 10 eingesetzt. Der Zungenabschnitt 12 der Isolierkappe 10 und der Zweig W2 werden gebunden und mit dem Band T2 fixiert. Anschließend werden, wie in 4 dargestellt, die Vorsprünge 13 am Außenumfang der Isolierkappe 10 mit den Aussparungen 1a des Wellrohres 1 in Eingriff gebracht, und die Isolierkappe 10 wird entlang des Außenumfangs des Wellrohres 1 angeordnet. Die Isolierkappe 10 und das Wellrohr 1 werden dann mit dem Band T3 gebunden und fixiert (siehe 1). Damit ist die Montage abgeschlossen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist die Haltekonstruktion mit einer Isolierkappe mit dem Wellrohr 1 versehen, das den im Kabelbaum WH enthaltenen Stamm W1 umhüllt und mit der Isolierkappe 10 versehen ist, die am Ende 2 des im Kabelbaum WH enthaltenen Zweiges W2 befestigt ist. Das Wellrohr 1 weist den mit den Aussparungen 1a und den Vorsprüngen 1b abwechselnd in Längsrichtung versehenen Außenumfang auf. Die Isolierkappe 10 hat den Außenumfang, der mit den Vorsprüngen 13 versehen ist, die in die Aussparungen 1a passen. Die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 sind mit den Aussparungen 1a des Wellrohrs 1 verbunden, und das Band T3 ist um die Isolierkappe 10 und das Wellrohr 1 gewickelt.
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Wenn in dieser Struktur eine äußere Kraft F auf den Zweig W2 in einer Richtung wirkt, in der der Zweig W2 von der Isolierkappe 10 gezogen wird, wird die äußere Kraft F auch von einer Eingriffsstruktur aufgenommen, die die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 und die Aussparungen 1a des Wellrohrs 1 umfasst. Dementsprechend wirkt die äußere Kraft F teilweise auf das Band T3, das den Stamm W1 und die Isolierkappe 10 miteinander verbindet. Daher hat die Isolierkappe 10 eine Haltekraft, die stark genug ist, um keine Probleme wie Ablösen oder einen Schnitt des Bandes zu verursachen.
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Die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 sind an zwei Stellen in einer Richtung angeordnet, in der der Zweig W2 in die Isolierkappe 10 eingeführt wird. Dementsprechend wird die äußere Kraft F von den beiden Vorsprüngen 13 verteilt aufgenommen. Diese Anordnung verstärkt die Haltekraft der Isolierkappe 10 und verhindert zuverlässig das Abstreifen oder Schneiden des Bandes im Vergleich zu einem Fall, in dem die Isolierkappe 10 mit einem Vorsprung 13 versehen ist.
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Die Vorsprünge 13 der Isolierkappe 10 sind über den gesamten Umfang der Isolierkappe 10 angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht es, die Vorsprünge 13 in beliebiger Drehrichtung am Außenumfang der Isolierkappe 10 an den Aussparungen 1a des Wellrohres 1 anzubringen, was die Bedienung erleichtert.
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Die Anzahl der Vorsprünge der Isolierkappe 10 beträgt hier zwei. Es können jedoch ein Vorsprung oder drei oder mehr Vorsprünge verwendet werden. Eine Erhöhung der Anzahl der Vorsprünge der Isolierkappe 10 ermöglicht die Verteilung der äußeren Kraft F in die Richtung, in der der Zweig W2 von der Isolierkappe 10 gezogen wird, und verstärkt die Haltekraft der Isolierkappe 10.
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Die Eingriffseinheiten der Isolierkappe 10 sind hier die aus dem Außenumfang herausragenden Vorsprünge 13. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Eingriffseinheiten Aussparungen sein, die in den Außenumfang eingelassen sind, oder ein unebener Abschnitt mit sowohl einem aus dem Außenumfang herausragenden Abschnitt als auch einem aus diesem eingelassenen Abschnitt.
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Das äußere Element hierin ist das Wellrohr 1 mit den Aussparungen 1a und den Vorsprüngen 1b, die abwechselnd über die gesamte Länge des Außenumfangs angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Außenelement die Aussparungen 1a und die Vorsprünge 1b abwechselnd in einem Teil des Außenumfangs in Längsrichtung angeordnet aufweisen, und der andere Teil des Außenumfangs kann flach ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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