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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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QUERVERWEIS AUF ANDERE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
US-Patentanmeldung Nr. 16/241,913 , die am 7. Januar 2019 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der
US-Patentanmeldung Nr. 16/241,913 wird hiermit durch Verweis hierauf hierin aufgenommen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antriebsstrang und eine Kettenradanordnung für ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug.
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BESPRECHUNG DER HINTERGRÜNDE
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Ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug enthält zum Beispiel einen Antriebsstrang, der die menschliche Kraft auf ein Rad überträgt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Antriebsstrang für ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug eine Antriebseinheit, eine Kettenradanordnung und einen Gesamtgangbereichsquotienten. Die Antriebseinheit enthält einen Motor, der eingerichtet ist, um dem mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeug einen Vortrieb zu verleihen. Die Kettenradanordnung ist mit der Antriebseinheit wirkgekoppelt. Die Kettenradanordnung umfasst mehrere hintere Kettenräder und mehrere Übersetzungsverhältnisse, die jeweils den mehreren hinteren Kettenrädern entsprechen. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse enthalten ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis. Der Gesamtgangbereichsquotient ergibt sich aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis. Der Gesamtgangbereichsquotient ist größer als 5.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem ersten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, vorzusehen.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Antriebsstrang nach dem ersten Aspekt so eingerichtet, dass der Gesamtgangbereichsquotient gleich oder größer als 7 ist.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem zweiten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Antriebsstrang nach dem ersten oder zweiten Aspekt so eingerichtet, dass der Gesamtgangbereichsquotient gleich oder größer als 9 ist.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem dritten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Antriebsstrang nach einem von dem ersten bis dritten Aspekt außerdem einen hinteren Umwerfer, der eingerichtet ist, um eine Kette relativ zu den mehreren hinteren Kettenrädern zu verschieben.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem vierten Aspekt ist es möglich, eine Gangposition in den mehreren hinteren Kettenrädern zu wechseln.
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Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Antriebsstrang nach dem vierten Aspekt ferner einen vorderen Umwerfer.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem fünften Aspekt ist es möglich, eine Gangposition in mehreren vorderen Kettenrädern zu wechseln.
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Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Antriebsstrang nach einem von dem ersten bis fünften Aspekt außerdem mindestens eine interne Getriebevorrichtung beziehungsweise Schaltnabe.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem sechsten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach dem sechsten Aspekt so eingerichtet, dass die mindestens eine interne Getriebevorrichtung eine hintere interne Getriebevorrichtung beziehungsweise Schaltnabe enthält, die eingerichtet ist, um an einem Hinterrad angeordnet zu werden/sein.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem siebten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach dem sechsten oder siebten Aspekt so eingerichtet, dass die mindestens eine interne Getriebevorrichtung beziehungsweise Schaltvorrichtung eine vordere interne Getriebevorrichtung beziehungsweise Schaltnabe enthält, die eingerichtet ist, um mit einer Kurbelanordnung gekoppelt zu werden/sein.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem achten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach einem von dem ersten bis achten Aspekt so eingerichtet, dass die Gesamtanzahl der mehreren hinteren Kettenräder gleich oder kleiner als 10 ist.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem neunten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach dem neunten Aspekt so eingerichtet, dass die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder gleich oder größer als 5 ist.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem zehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Entsprechend einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach einem von dem ersten bis zehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Kettenradanordnung mindestens einen individuellen Kettenradraum enthält, der zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern vorgesehen ist. Die beiden benachbarten hinteren Kettenräder liegen ohne ein weiteres hinteres Kettenrad dazwischen in axialer Richtung in Bezug auf eine Drehmittelachse der mehreren hinteren Kettenräder nebeneinander. Ein Kraftübertragungskoeffizient, der sich aus der Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch die Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums ergibt, ist gleich oder kleiner als 1.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem elften Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach einem von dem ersten bis zehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Kettenradanordnung mindestens einen individuellen Kettenradraum zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern enthält. Die beiden benachbarten hinteren Kettenräder liegen ohne ein weiteres hinteres Kettenrad dazwischen in axialer Richtung in Bezug auf eine Drehmittelachse der mehreren hinteren Kettenräder nebeneinander. Ein Kraftübertragungskoeffizient, der sich aus der Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch die Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums ergibt, ist gleich oder kleiner als 1.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem zwölften Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder im Antriebsstrang, der die Antriebseinheit enthält, effektiv vorzusehen.
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Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kettenradanordnung für ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug mehrere hintere Kettenräder und einen Gangbereichsquotienten. Die mehreren hinteren Kettenräder enthalten ein größtes und ein kleinstes Kettenrad. Der Gangbereichsquotient ergibt sich aus der Division der Gesamtzahnanzahl des größten Kettenrads durch die Gesamtzahnanzahl des kleinsten Kettenrads. Der Gangbereichsquotient ist größer als 6,01.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem dreizehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung anzubieten.
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Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach dem dreizehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Gesamtanzahl der mehreren hinteren Kettenräder gleich oder kleiner als 10 ist.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem vierzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach dem vierzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Gesamtanzahl der mehreren hinteren Kettenräder gleich oder größer als 5 ist.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem fünfzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach einem von dem dreizehnten bis fünfzehnten Aspekt so eingerichtet, dass der Gangbereichsquotient gleich oder größer als 7 ist.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem sechzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach einem von dem dreizehnten bis sechzehnten Aspekt so eingerichtet, dass der Gangbereichsquotient gleich oder größer als 9 ist.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem siebzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach einem von dem dreizehnten bis siebzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Kettenradanordnung mindestens einen individuellen Kettenradraum enthält, der zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern vorgesehen ist. Die beiden benachbarten hinteren Kettenräder liegen ohne ein weiteres hinteres Kettenrad dazwischen in axialer Richtung in Bezug auf eine Drehmittelachse der mehreren hinteren Kettenräder nebeneinander. Ein Kraftübertragungskoeffizient, der aus der Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch eine Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums erhalten wird, ist gleich oder kleiner als 1.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem achtzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kettenradanordnung nach einem von dem dreizehnten bis siebzehnten Aspekt so eingerichtet, dass die Kettenradanordnung mindestens einen individuellen Kettenradraum enthält, der zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern vorgesehen ist. Die beiden benachbarten hinteren Kettenräder liegen ohne ein weiteres hinteres Kettenrad dazwischen in axialer Richtung in Bezug auf eine Drehmittelachse der mehreren hinteren Kettenräder nebeneinander. Ein Kraftübertragungskoeffizient, der durch Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch die Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums erhalten wird, ist gleich oder größer als 1.
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Mit der Kettenradanordnung nach dem neunzehnten Aspekt ist es möglich, einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder in der Kettenradanordnung effektiv vorzusehen.
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Nach einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Antriebsstrang für ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug mindestens eine interne Getriebevorrichtung und einen Gesamtgangbereichsquotienten. Die mindestens eine interne Getriebevorrichtung weist mehrere Übersetzungsverhältnisse auf. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse weisen ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis auf. Der Gesamtgangbereichsquotient ergibt sich aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 6,37.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem zwanzigsten Aspekt ist es möglich, den Antriebsstrang vorzusehen, der einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder aufweist.
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Nach einem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach dem zwanzigsten Aspekt so eingerichtet, dass die mindestens eine interne Getriebevorrichtung eine hintere interne Getriebevorrichtung enthält, die eingerichtet ist, um an einem Hinterrad angeordnet zu werden/sein.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem einundzwanzigsten Aspekt ist es möglich, den Antriebsstrang vorzusehen, der einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder aufweist.
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Nach einem zweiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Antriebsstrang nach dem zwanzigsten oder einundzwanzigsten Aspekt so eingerichtet, dass die mindestens eine interne Getriebevorrichtung eine vordere interne Getriebevorrichtung enthält, die eingerichtet ist, um mit einer Kurbelanordnung gekoppelt zu werden/sein.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem zweiundzwanzigsten Aspekt ist es möglich, den Antriebsstrang vorzusehen, der einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder aufweist.
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Nach einem dreiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Antriebsstrang für ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug mehrere Übersetzungsverhältnisse und einen Gesamtgangbereichsquotienten. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse enthalten ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis. Der Gesamtgangbereichsquotient ergibt sich aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 6,95.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem dreiundzwanzigsten Aspekt ist es möglich, den Antriebsstrang vorzusehen, der einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder aufweist.
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Nach einem vierundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Antriebsstrang nach dem dreiundzwanzigsten Aspekt so eingerichtet, dass der Gesamtgangbereichsquotient gleich oder größer als 9 ist.
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Mit dem Antriebsstrang nach dem vierundzwanzigsten Aspekt ist es möglich, den Antriebsstrang vorzusehen, der einen großen Gangbereich und eine ausgewogene Kombination der mehreren Kettenräder aufweist.
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Figurenliste
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Eine vollständigere Beurteilung der Erfindung und vieler ihrer Vorteile wird leicht möglich sein, wenn sie anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden wird.
- 1 ist eine Seitenaufrissansicht eines mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugs einschließlich eines Antriebsstrangs nach einer ersten Ausführungsform.
- 2 ist ein schematisches Diagramm des Antriebsstrangs des in 1 dargestellten mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugs.
- 3 ist ein schematisches Diagramm mehrerer hinterer Kettenräder des Antriebsstrangs, die in 2 dargestellt sind.
- 4 ist eine Tabelle, die mehrere Übersetzungsverhältnisse des in 2 dargestellten Antriebsstrangs zeigt.
- 5 ist eine Tabelle, die mehrere Übersetzungsverhältnisse eines Antriebsstrangs nach einer Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist eine Tabelle, die mehrere Übersetzungsverhältnisse eines Antriebsstrangs nach einer weiteren Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein schematisches Diagramm eines Antriebsstrangs eines mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugs nach einer zweiten Ausführungsform.
- 8 ist ein schematisches Diagramm des Antriebsstrangs eines mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugs nach einer dritten Ausführungsform.
- 9 ist eine Tabelle, die mehrere Übersetzungsverhältnisse des in 8 dargestellten Antriebsstrangs zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Ausführungsform(en) wird (werden) nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Referenznummern entsprechende oder identische Elemente in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen.
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Erste Ausführungsform
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 enthält ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug 10 einen Antriebsstrang 12 nach einer Ausführungsform. Zum Beispiel ist das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 ein Fahrzeug, das mit einer Antriebskraft fährt, die mindestens die menschliche Kraft eines Benutzers enthält, der das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt. Ein Beispiel für den Benutzer, der das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 fährt, ist ein Fahrer. Das Fahrzeug 10 weist eine beliebige Anzahl von Rädern auf. So weist das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 beispielsweise mindestens ein Rad auf. In dieser Ausführungsform weist das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 vorzugsweise eine geringere Größe als die eines vierrädrigen Automobils auf. Das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 kann jedoch eine beliebige Größe aufweisen. Zum Beispiel kann das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 größer als das vierrädrige Automobil sein. Beispiele für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 enthalten ein Fahrrad, ein Dreirad und einen Kickroller. In dieser Ausführungsform ist das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 ein Fahrrad. Ein elektrisches Unterstützungssystem, das einen Elektromotor enthält, kann am mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeug 10 angebracht werden/sein, um die muskuläre Bewegungskraft des Benutzers zu unterstützen. Das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 kann nämlich ein E-Bike sein. Während das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 als ein Rennrad, das einen Motor enthält, dargestellt wird, kann die in der vorliegenden Anmeldung offengelegte Technologie auf Mountainbikes oder jede Art von mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugen 10 angewandt werden.
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Wie in 1 zu sehen ist, enthält das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 einen Lenker 1, einen Sattel 2, einen Fahrzeugkörper 3, eine Betätigungsvorrichtung 4, ein Vorderrad 5 und ein Hinterrad 6. Die Betätigungsvorrichtung 4 ist/wird am Lenker 1 montiert. Die Betätigungsvorrichtung 4 enthält eine Hinterradbremsbetätigungsvorrichtung, über die ein Benutzer eine hintere Bremsvorrichtung B1 betätigt, und eine Vorderradbremsbetätigungsvorrichtung, über die ein Benutzer eine vordere Bremsvorrichtung B2 betätigt.
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In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die folgenden Richtungsbezeichnungen „vorne“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „links“, „rechts“, „seitlich“, „längs“, „quer“, „aufwärts“ und „abwärts“ sowie alle anderen ähnlichen Richtungsbezeichnungen auf diejenigen Richtungen, die auf der Grundlage eines Benutzers bestimmt werden, der auf dem Sattel 2 mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeugs 10 mit Blick auf den Lenker 1 sitzt. Dementsprechend sollten diese Begriffe, wie sie zur Beschreibung von Komponenten verwendet werden, relativ zum mit den Komponenten ausgestatteten in aufrechter Fahrposition auf einer horizontalen Fläche verwendeten mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeug 10 interpretiert werden.
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Wie in 2 zu sehen ist, umfasst der Antriebsstrang 12 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 eine Antriebseinheit 14. Die Antriebseinheit 14 enthält einen Motor 16, der eingerichtet ist, um dem mit Menschenkraft angetriebenen Fahrzeug 10 Vortrieb zu verleihen. Der Antriebsstrang 12 umfasst eine Kurbelanordnung 18, die drehbar am Fahrzeugrahmen 3 montiert ist/wird. Die Kurbelanordnung 18 enthält eine Kurbelachse 18A und Kurbelarme 18B und 18C. Die Kurbelarme 18B und 18C sind an der Kurbelachse 18A befestigt. Die Antriebseinheit 14 ist z.B. eingerichtet, um eine Unterstützungsdrehkraft auf die Kurbelanordnung 18 auszuüben.
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Die Antriebseinheit 14 umfasst einen Pedalkraftsensor 20, der eingerichtet ist, um die von einem Fahrer auf die Kurbelanordnung 18 ausgeübte Pedalkraft zu erfassen. Die Antriebseinheit 14 enthält einen Motorcontroller 19, der eingerichtet ist, um den Motor 16 zu steuern, um die Unterstützungsdrehkraft auf den Antriebsstrang 12 als Reaktion auf die vom Pedalkraftsensor 20 erfasste Pedalkraft hinzuzufügen. Der Motorcontroller 19 ist jedoch eingerichtet, um den Motor 16 zu steuern, die Drehkraft unabhängig von der Pedalkraft auf den Antriebsstrang 12 hinzuzufügen. Beispielsweise ist der Motorcontroller 19 eingerichtet, um den Motor 16 zu steuern, die Drehkraft auf den Antriebsstrang 12 als Reaktion auf eine Benutzereingabe, die die Betätigungsvorrichtung 4 empfängt, hinzuzufügen.
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Der Antriebsstrang 12 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 umfasst eine Kettenradanordnung 22. Die Kettenradanordnung 22 ist mit der Antriebseinheit 14 wirkgekoppelt. Die Kettenradanordnung 22 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 umfasst mehrere hintere Kettenräder RS. Die Kettenradanordnung 22 umfasst mehrere vordere Kettenräder FS, die an der Kurbelanordnung 18 montiert sind/werden. Der Antriebsstrang 12 umfasst eine Kette C, die mit den mehreren vorderen Kettenrädern FS und den mehreren hinteren Kettenrädern RS in Eingriff steht, um eine Drehkraft von den mehreren vorderen Kettenrädern FS auf die mehreren hinteren Kettenräder RS zu übertragen. In der vorliegenden Anwendung bezeichnet das „Kettenrad“ ein Element, das mit der Kette C in Eingriff gebracht werden kann, und umfasst nicht ein Zahnrad, das in einer internen Getriebevorrichtung vorgesehen ist.
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Wie in 1 zu sehen ist, umfasst der Antriebsstrang 12 ferner einen hinteren Umwerfer RD, der eingerichtet ist, um die Kette C relativ zu den mehreren hinteren Kettenrädern RS zu verschieben. Der Antriebsstrang 12 umfasst außerdem einen vorderen Umwerfer FD, der eingerichtet ist, um die Kette C relativ zu den mehreren vorderen Kettenrädern FS zu verschieben. Der hintere Umwerfer RD ist eingerichtet, um die Kette C als Reaktion auf einen Gangschaltvorgang, der in die Betätigungsvorrichtung 4 eingegeben wird, unter den mehreren hinteren Gangpositionen, die jeweils den mehreren hinteren Kettenrädern RS entsprechen, zu verschieben. Der vordere Umwerfer FD ist eingerichtet, um die Kette C als Reaktion auf einen Gangschaltvorgang, der in die Betätigungsvorrichtung 4 eingegeben wird, unter den mehreren vorderen Gangpositionen, die jeweils den mehreren vorderen Kettenrädern FS entsprechen, zu verschieben.
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In dieser Ausführungsform enthält der hintere Umwerfer RD eine Kettenführung RD1 und einen elektrischen Antrieb RD2, der eingerichtet ist, um die Kettenführung RD1 als Reaktion auf eine von der Betätigungsvorrichtung 4 empfangene Benutzereingabe zu bewegen. Der vordere Umwerfer FD enthält eine Kettenführung FD1 und einen elektrischen Antrieb FD2, der eingerichtet ist, um die Kettenführung FD1 als Reaktion auf eine Benutzereingabe, die von der Betätigungsvorrichtung 4 empfangen wird, zu bewegen. Der hintere Umwerfer RD ist elektrisch mit der Betätigungsvorrichtung 4 über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation verbunden. Der vordere Umwerfer FD ist elektrisch mit der Betätigungsvorrichtung 4 oder dem hinteren Umwerfer RD über eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation verbunden. Der hintere Umwerfer RD und/oder der vordere Umwerfer FD können jedoch mit einem mechanischen Seilzug betätigt werden.
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Der Antriebsstrang 12 enthält eine Energieversorgung PS. Die Energieversorgung PS wird elektrisch an die Betätigungsvorrichtung 4, den Motor 16, den hinteren Umwerfer RD und den vorderen Umwerfer FD verbunden, um die Betätigungsvorrichtung 4, den Motor 16, den hinteren Umwerfer RD und den vorderen Umwerfer FD mit Energie zu versorgen. Die Energieversorgung PS enthält eine Batterie PS1 und einen Batteriehalter PS2. Beispiele für die Batterie PS1 sind eine Primärbatterie wie eine Lithium-Mangandioxid-Batterie und eine Sekundärbatterie, wie eine Lithium-Ionen-Sekundärbatterie. In dieser Ausführungsform ist die Batterie PS1 die Sekundärbatterie. Die Batterie PS1 ist/wird abnehmbar an der Batteriehalterung PS2 angebracht, um die Gangschaltvorrichtung RD, die zusätzliche Gangschaltvorrichtung FD und andere elektrische Komponenten mit Elektrizität zu versorgen. Die Batterie PS1 enthält z.B. mehrere Batteriezellen. Der Batteriehalter PS2 ist/wird an dem Fahrzeugkörper 3 montiert (1) und ist elektrisch mit der Betätigungsvorrichtung 4, dem Motor 16, der Gangschaltvorrichtung RD und der zusätzlichen Gangschaltvorrichtung FD verbunden, um die Betätigungsvorrichtung 4, den Motor 16, den hinteren Umwerfer RD und den vorderen Umwerfer FD mit Energie von der Batterie PS1 zu versorgen. Der Batteriehalter PS2 kann in dem Fahrzeugkörper 3 vorgesehen werden (1). Der Antriebsstrang 12 kann eine weitere Energieversorgung enthalten, die eingerichtet ist, um den hinteren Umwerfer RD und/oder den vorderen Umwerfer FD anstelle oder zusätzlich zur Energieversorgung PS mit Elektrizität zu versorgen.
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Wie in 3 zu sehen ist, ist die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS gleich oder kleiner als 10. Die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS ist gleich oder größer als 5. In dieser Ausführungsform beträgt die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS 10. Die mehreren Kettenräder RS enthalten das erste bis zehnte Kettenrad RS1 bis RS10. Die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Die Kettenradanordnung 22 enthält mindestens einen individuellen Kettenradraum, der zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern RS vorgesehen ist. Die beiden benachbarten hinteren Kettenräder RS liegen ohne ein weiteres Kettenrad dazwischen in axialer Richtung D1 bezogen auf eine Drehmittelachse A1 der mehreren hinteren Kettenräder RS nebeneinander.
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In dieser Ausführungsform enthält die Kettenradanordnung 22 mehrere individuelle Kettenradräume S, die zwischen zwei benachbarten hinteren Kettenrädern unter den mehreren hinteren Kettenrädern RS vorgesehen sind. Insbesondere enthalten die mehreren individuellen Kettenradräume S den ersten bis neunten individuellen Kettenradraum S1 bis S9. Die Gesamtanzahl der mehreren individuellen Kettenradräume S beträgt neun. Die Gesamtanzahl der mehreren individuellen Kettenradräume S ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 2 zu sehen ist, ist die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS gleich oder kleiner als zwei. In dieser Ausführungsform beträgt die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS zwei. Die mehreren vorderen Kettenräder FS enthalten das erste und zweite vordere Kettenrad FS1 und FS2. Die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Wie in 4 zu sehen ist, umfasst der Antriebsstrang 12 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 10 mehrere Übersetzungsverhältnisse. In dieser Ausführungsform umfasst die Kettenradanordnung 22 mehrere Übersetzungsverhältnisse. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse entsprechen jeweils den mehreren hinteren Kettenrädern RS. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse enthalten ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis. In dieser Ausführungsform ergeben Kombinationen unter den mehreren hinteren Kettenrädern RS und den mehreren vorderen Kettenrädern FS die mehreren Übersetzungsverhältnisse.
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Bei dieser Ausführungsform beträgt die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des ersten Kettenrads RS1 63. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des zweiten Kettenrads RS2 beträgt 50. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des dritten hinteren Kettenrads RS3 beträgt 40. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des vierten Kettenrads RS4 beträgt 32. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des fünften Kettenrads RS5 beträgt 26. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des sechsten Kettenrads RS6 beträgt 21. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des siebten Kettenrads RS7 beträgt 17. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des achten Kettenrads RS8 beträgt 14. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des neunten Kettenrads RS9 beträgt 11. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des zehnten Kettenrads RS10 beträgt 9. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne kann auch als Gesamtzahnanzahl bezeichnet werden. Die Gesamtzahnanzahl jedes der mehreren Kettenräder RS ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Eine Gesamtanzahl der Kettenradzähne des ersten vorderen Kettenrads FS1 beträgt 28. Eine Gesamtanzahl der Kettenradzähne des zweiten vorderen Kettenrads FS2 beträgt 38. Die Gesamtzahnanzahl jedes der mehreren vorderen Kettenräder FS ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Der Antriebsstrang 12 umfasst einen Gesamtgangbereichsquotienten, der aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis erhalten wird. Der Gesamtgangbereichsquotient ist größer als 5. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 6,95. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 7, der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 9. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder kleiner als 11.
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Das größte Übersetzungsverhältnis erhält man, indem man die größte Gesamtzahnanzahl des vorderen Kettenrads FS durch die kleinste Gesamtzahnanzahl des hinteren Kettenrads RS teilt. Das kleinste Übersetzungsverhältnis erhält man, indem man die kleinste Gesamtzahnanzahl des vorderen Kettenrads FS durch die größte Gesamtzahnanzahl des hinteren Kettenrads RS teilt.
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In dieser Ausführungsform ist das größte Übersetzungsverhältnis 4,22, wenn die Gesamtzahnanzahl des zweiten Kettenrads FS2 vorne 38 und die Gesamtzahnanzahl des zehnten Kettenrads RS10 hinten 9 ist. Das kleinste Übersetzungsverhältnis ist 0,44, wenn die Gesamtzahnanzahl des ersten Kettenrads FS1 vorne 28 und die Gesamtzahnanzahl des ersten Kettenrads RS1 hinten 63 ist. Der Gesamtgangbereichsquotient beträgt 9,5, wenn das größte Übersetzungsverhältnis 4,22 und das kleinste Übersetzungsverhältnis 0,44 beträgt. Allerdings ist der Gesamtgangbereichsquotient nicht auf diese Ausführungsform und die vorstehend genannten Bereiche beschränkt. Das größte und das kleinste Übersetzungsverhältnis sind nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
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Der Kraftübertragungskoeffizient, der sich aus der Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch die Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums ergibt, ist größer als 1. In dieser Ausführungsform ist der Kraftübertragungskoeffizient 1,06, wenn der Gesamtgangbereichsquotient 9,50 und die Gesamtanzahl der mehreren individuellen Kettenradräume S 9 beträgt. Der Kraftübertragungskoeffizient ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform und den vorstehenden Bereich begrenzt. Wie in 5 zu sehen ist, kann z.B. der Kraftübertragungskoeffizient, der sich aus der Division des Gesamtgangbereichsquotienten durch die Gesamtanzahl des mindestens einen individuellen Kettenradraums ergibt, gleich oder kleiner als 1 sein. In der Modifikation von 5 beträgt das größte Übersetzungsverhältnis 4,22, das kleinste Übersetzungsverhältnis 0,48, der Gesamtgangbereichsquotient 8,75 und der Kraftübertragungskoeffizient 0,97.
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Wie in 3 zu sehen ist, enthalten die mehreren hinteren Kettenräder RS ein größtes und ein kleinstes hinteres Kettenrad. In dieser Ausführungsform ist das größte hintere Kettenrad das erste hintere Kettenrad RS1. Das kleinste hintere Kettenrad ist das zehnte hintere Kettenrad RS10. Wie in 4 zu sehen ist, umfasst die Kettenradanordnung 22 einen Gangbereichsquotienten, der sich aus der Division der Gesamtzahnanzahl des größten Kettenrads durch die Gesamtzahnanzahl des kleinsten Kettenrads ergibt. Der Gangbereichsquotient ist größer als 6,01. Der Getriebebereichsquotient ist gleich oder größer als 7. Der Getriebebereichsquotient ist gleich oder kleiner als 11. In dieser Ausführungsform ist der Gesamtgangbereichsquotient 7, wenn die Gesamtzahnanzahl des größten hinteren Kettenrads RS1 63 beträgt und die Gesamtzahnanzahl des kleinsten hinteren Kettenrads RS10 9 beträgt. Der Gesamtgangbereichsquotient ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Wie in 6 zu sehen ist, kann z.B. der Gangbereichsquotient gleich oder größer als 9 sein. In der Modifikation von 6 beträgt die Gesamtzahnanzahl des größten hinteren Kettenrads RS1 81, die Gesamtzahnanzahl des kleinsten hinteren Kettenrads RS1 beträgt 9 und der Gangbereichsquotient beträgt 9.
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Zweite Ausführungsform
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Ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug 210 einschließlich eines Antriebsstrangs 212 nach einer zweiten Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Der Antriebsstrang 212 weist den gleichen Aufbau bzw. die gleiche Konfiguration auf wie des Antriebsstrangs 12 mit Ausnahme der internen Getriebevorrichtung auf. Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie in der ersten Ausführungsform aufweisen, werden daher hier gleich nummeriert und der Kürze halber hier nicht noch einmal ausführlich beschrieben und/oder abgebildet.
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Wie in 7 zu sehen ist, umfasst der Antriebsstrang für das auf mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 210 die Antriebseinheit 14 und die Kettenradanordnung 22. In dieser Ausführungsform umfasst der Antriebsstrang 212 weiterhin mindestens eine interne Getriebevorrichtung 224. Die mindestens eine interne Getriebevorrichtung 224 enthält eine hintere interne Getriebevorrichtung 226, die eingerichtet ist, um auf dem Hinterrad 6 angeordnet zu werden/sein. Die mindestens eine interne Getriebevorrichtung 224 enthält eine vordere interne Getriebevorrichtung 228, die eingerichtet ist, um mit der Kurbelanordnung 18 gekoppelt zu werden/sein.
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Zum Beispiel enthält die hintere interne Getriebevorrichtung 226 eine Planetengetriebekonstruktion. Die hintere interne Getriebevorrichtung 226 weist mindestens ein Übersetzungsverhältnis auf, um die Drehgeschwindigkeit des Hinterrads 6 relativ zu der Drehgeschwindigkeit der mehreren hinteren Kettenräder RS zu erhöhen.
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Die vordere interne Getriebevorrichtung 228 ist zwischen der Kurbelanordnung 18 und den mehreren vorderen Kettenrädern FS vorgesehen. Zum Beispiel enthält die vordere interne Getriebevorrichtung 228 eine Planetengetriebekonstruktion. Die vordere interne Getriebevorrichtung 228 weist mindestens ein Übersetzungsverhältnis auf, um eine Drehgeschwindigkeit der mehreren vorderen Kettenräder FS relativ zu einer Drehgeschwindigkeit der Kurbelanordnung 18 zu erhöhen.
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In dieser Ausführungsform weist z.B. die Kettenradanordnung 22 die gleichen Übersetzungsverhältnisse wie die in 5 der ersten Ausführungsform gezeigten Übersetzungsverhältnisse auf. Die Kettenradanordnung 22 kann jedoch andere Übersetzungsverhältnisse aufweisen, indem die Übersetzungsverhältnisse der mindestens einen internen Getriebevorrichtung 224 genutzt werden. Mindestens eine von der hinteren internen Getriebevorrichtung 226 und der vorderen internen Getriebevorrichtung 228 kann im Antriebsstrang 212 weggelassen werden.
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Dritte Ausführungsform
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Ein mit Menschenkraft angetriebenes Fahrzeug 310, das einen Antriebsstrang 312 nach einer dritten Ausführungsform wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben. Der Antriebsstrang 312 weist den gleichen Aufbau bzw. die gleiche Konfiguration wie der Antriebsstrang 12 mit Ausnahme der internen Getriebevorrichtung und der Kettenradanordnung auf. Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie die in den vorstehenden Ausführungsformen aufweisen, werden daher hier gleich nummeriert und der Kürze halber hier nicht noch einmal ausführlich beschrieben und/oder abgebildet.
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Wie aus 8 zu sehen ist, umfasst der Antriebsstrang 312 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 310 mindestens eine interne Getriebevorrichtung 324. In dieser Ausführungsform ist die Kettenradanordnung 22 im Antriebsstrang 312 weggelassen. Stattdessen umfasst der Antriebsstrang 312 ein vorderes Kettenrad FS31 und ein hinteres Kettenrad RS31. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne des vorderen Kettenrads FS31 ist gleich der Gesamtanzahl der Kettenradzähne des hinteren Kettenrads FS32. Die Gesamtanzahl der Kettenradzähne kann auch als Gesamtzahnanzahl bezeichnet werden. Die Gesamtzahnanzahl des vorderen Kettenrads FS31 kann jedoch von der Gesamtzahnanzahl des hinteren Kettenrads FS32 abweichen.
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In dieser Ausführungsform enthält die mindestens eine interne Getriebevorrichtung 324 eine interne Getriebevorrichtung 326, die eingerichtet ist, um am Hinterrad 6 angeordnet zu werden/sein. Die mindestens eine interne Getriebevorrichtung 324 enthält eine vordere interne Getriebevorrichtung 328, die eingerichtet ist, um mit der Kurbelanordnung 18 gekoppelt zu werden/sein.
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Die hintere interne Getriebevorrichtung 326 ist zwischen den hinteren Kettenrädern RS31 und der Nabenanordnung 6A des Hinterrads 6 vorgesehen. Zum Beispiel enthält die hintere interne Getriebevorrichtung 326 eine Planetengetriebekonstruktion. Die hintere interne Getriebevorrichtung 326 weist mindestens ein Übersetzungsverhältnis auf, um die Drehgeschwindigkeit des Hinterrads 6 relativ zu der Drehgeschwindigkeit der hinteren Kettenräder RS31 zu erhöhen.
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Die vordere interne Getriebevorrichtung 328 ist zwischen der Kurbelanordnung 18 und den vorderen Kettenrädern FS31 vorgesehen. Zum Beispiel enthält die vordere interne Getriebevorrichtung 328 eine Planetengetriebekonstruktion. Die vordere interne Getriebevorrichtung 328 weist mindestens ein Übersetzungsverhältnis auf, um die Drehgeschwindigkeit des vorderen Kettenrads FS31 relativ zu der Drehgeschwindigkeit der Kurbelanordnung 18 zu erhöhen.
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Wie in 9 zu sehen ist, weist die mindestens eine interne Getriebevorrichtung 324 mehrere Übersetzungsverhältnisse auf. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse enthalten ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis. Der Antriebsstrang 212 umfasst einen Gesamtgangbereichsquotienten, der aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis erhalten wird. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 6,37.
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In dieser Ausführungsform weist die hintere interne Getriebevorrichtung 326 mehrere hintere Übersetzungsverhältnisse GR1 bis GR10 auf. Die vordere interne Getriebevorrichtung 326 weist mehrere vordere Übersetzungsverhältnisse GF1 und GF2 auf. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse des Antriebsstrangs 312 sind durch die hinteren Übersetzungsverhältnisse GR1 bis GR10 und die vorderen Übersetzungsverhältnisse GF1 und GF2 definiert. Das größte Übersetzungsverhältnis beträgt 4,20. Das kleinste Übersetzungsverhältnis beträgt 0,44.
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Der Antriebsstrang 312 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 310 umfasst mehrere Übersetzungsverhältnisse. Die mehreren Übersetzungsverhältnisse enthalten ein größtes und ein kleinstes Übersetzungsverhältnis. Der Antriebsstrang 312 für das mit Menschenkraft angetriebene Fahrzeug 310 umfasst einen Gesamtgangbereichsquotienten, der sich aus der Division des größten Übersetzungsverhältnisses durch das kleinste Übersetzungsverhältnis ergibt. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 6,95. Der Gesamtgangbereichsquotient ist gleich oder größer als 9.
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In dieser Ausführungsform beträgt der Gesamtgangbereichsquotient 9,54, wenn das größte Übersetzungsverhältnis 4,2 und das kleinste Übersetzungsverhältnis 0,44 beträgt. Das größte Übersetzungsverhältnis, das kleinste Übersetzungsverhältnis und der Gesamtgangbereichsquotient sind jedoch nicht auf diese Ausführungsform und die vorstehend genannten Bereiche beschränkt.
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Andere Modifikationen
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In den vorstehenden Ausführungsformen und den vorstehenden Modifikationen beträgt die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS 10 und die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS beträgt 2. Die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS und die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS sind jedoch nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen und die vorstehenden Modifikationen beschränkt. Die Gesamtanzahl der hinteren Kettenräder RS kann größer als 10 sein. Die Gesamtanzahl der vorderen Kettenräder FS kann größer als 2 sein. Bei solchen Modifikationen ist es möglich, die Differenz zwischen der Gesamtanzahl hinterer Kettenräder und der Gesamtanzahl anderer hinterer Kettenräder neben den hinteren Kettenrädern zu reduzieren. Es ist möglich, die Differenz zwischen der Gesamtanzahl vorderer Kettenräder und der Gesamtanzahl anderer vorderer Kettenräder neben den vorderen Kettenrädern zu reduzieren.
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In der dritten Ausführungsform kann der Antriebsstrang 312 neben den anderen Ausführungsformen und den Modifikationen auch eine Kettenradanordnung enthalten.
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Der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie sie hier verwendet werden, sind als offene Begriffe gedacht, die das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Stufen spezifizieren, aber das Vorhandensein anderer nicht angegebener Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und/oder Stufen nicht ausschließen. Dieser Begriff gilt auch für Wörter mit ähnlicher Bedeutung, z.B. die Begriffe „aufweisen“, „enthalten“ und ihre Ableitungen.
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Die Begriffe „Glied“, „Sektion“, „Abschnitt“, „Teil“, „Element“, „Körper“ und „Struktur“ können im Singular die doppelte Bedeutung eines einzigen Teils oder einer Vielzahl von Teilen aufweisen.
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Die Ordnungszahlen, wie etwa „erster“, „zweiter“, die in der vorliegenden Anmeldung angeführt werden, sind nur Bezeichnungen, haben jedoch keine anderen Bedeutungen, zum Beispiel eine bestimmte Reihenfolge und dergleichen. Ferner impliziert der Begriff „erstes Element“ selbst nicht eine Existenz eines „zweiten Elements“, und der Begriff „zweites Element“ selbst impliziert nicht eine Existenz eines „ersten Elements“.
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Der Begriff „Paar von“, wie er hier verwendet wird, kann die Konfiguration umfassen, in der das Paar von Elementen unterschiedliche Formen oder Strukturen voneinander aufweist, zusätzlich zu der Konfiguration, in der das Paar von Elementen die gleichen Formen oder Strukturen voneinander aufweist.
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Die Begriffe „einer“ (oder „eine“ und „eines“), „einer oder mehr“ und „zumindest einer“ können hierin untereinander austauschbar verwendet werden.
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Der Ausdruck „mindestens einer von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, bedeutet „einer oder mehrere“ einer gewünschten Auswahlmöglichkeit. Zum Beispiel bedeutet der in dieser Offenbarung verwendete Ausdruck „mindestens einer von“ „nur eine einzige Auswahlmöglichkeit“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl seiner Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. Zum anderen bedeutet der Ausdruck „mindestens eine von“, wie er in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahlmöglichkeit“ oder „eine beliebige Kombination von mindestens zwei Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl ihrer Auswahlmöglichkeiten gleich oder mehr als drei beträgt. Beispielsweise umfasst der Ausdruck „mindestens eine von A und B“ (1) A allein, (2), B allein und (3) sowohl A als auch B. Der Ausdruck „mindestens eines von A, B und C“ umfasst (1) A alleine, (2), B alleine, (3) C alleine, (4) sowohl A als auch B, (5) sowohl B als auch C, (6) sowohl A als auch C, und (7) alle A, B und C. Mit anderen Worten bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von A und B“ in dieser Offenbarung nicht „mindestens eines von A und mindestens eines von B“.
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Schließlich bedeuten Begriffe wie „im Wesentlichen“, „in etwa“ und „ungefähr“, wie sie hier verwendet werden, eine angemessene Abweichung des modifizierten Begriffs, so dass das Endergebnis nicht wesentlich verändert wird. Alle in der vorliegenden Anwendung beschriebenen Zahlenwerte können so eingerichtet werden, dass sie die Begriffe „im Wesentlichen“, „in etwa“ und „ungefähr“ beinhalten.
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Offensichtlich sind im Lichte der obigen Lehren zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Es ist daher zu verstehen, dass die Erfindung im Rahmen der beiliegenden Ansprüche anders ausgeübt werden kann als hierin ausdrücklich beschrieben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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