DE102019134648A1 - Etikettansaugvorrichtung und Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern - Google Patents

Etikettansaugvorrichtung und Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Etikettansaugvorrichtung (10) für eine Behälteretikettiermaschine (1, 19, 20, 22, 24), aufweisend eine mit durchströmbaren Ansaugöffnungen versehene Etikettenführung (11) und an der Etikettenführung (11) in deren Längserstreckungsrichtung (14) hintereinander angeordnete Saugsegmente (13a-13f) zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung (11), wobei zwischen benachbarten Saugsegmenten (13a-13f) jeweils eine Trennwand (15) angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist die Etikettansaugvorrichtung (10) eine Druckbeeinflussungseinheit (17) zur Druckbeeinflussung in mindestens einem der Saugsegmente (13a-13f) und mindestens eine weitere Druckbeeinflussungseinheit (17) zur Druckbeeinflussung in mindestens einem anderen der Saugsegmente (13a-13f) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Etikettansaugvorrichtung für eine Behälteretikettiermaschine. Ferner betrifft die Erfindung eine Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern.
  • Etikettiermaschinen zum Etikettieren von Behältern sind aus dem Stand der Technik, insbesondere im Bereich der Getränkeindustrie, in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten hinlänglich bekannt. Üblicherweise ist eine Etikettiermaschine mit einer Transporteinrichtung, insbesondere einem Transportkarussell, ausgestattet, mittels welcher die zu etikettierenden Behälter durch die Maschine transportiert werden.
  • Oftmals werden die Behälter auf der Transporteinrichtung einer Behälteretikettiermaschine, bedingt durch eine geringe (Maschinen-)Teilung der Transporteinrichtung, mit einem geringen Abstand zueinander transportiert. Insbesondere bei Etikettiermaschinen, die zum Erreichen einer hohen Maschinenleistung bzw. eines hohen Durchsatzes mit zwei oder mehr Etikettierstationen arbeiten und bei denen abhängig von der Anzahl n der Etikettierstationen nur jedem n. auf der Transporteinrichtung transportierte Behälter etikettiert wird, weisen benachbarte Behälter auf der Transporteinrichtung einen geringen Abstand zueinander auf.
  • Die auf die Behälter aufzubringenden Etiketten weisen oftmals eine Länge auf, die größer ist als der durch die (Maschinen-)Teilung der Transporteinrichtung bedingte Abstand, den zwei benachbarte Behälter auf der Transporteinrichtung zueinander haben. Dies ist insbesondere bei Rundum-Etiketten (auch Rollfed-Etiketten genannt) häufig der Fall, da solche Etiketten typischerweise eine große Länge aufweisen.
  • Bei Etiketten, die länger sind als der Abstand zwischen zwei benachbarten Behältern auf der Transporteinrichtung, ist es wichtig, zu vermeiden, dass ein Etikett, welches zwar bereits an einem Behälter befestigt ist, aber noch nicht über seine gesamte Länge an dem Behälter anliegt bzw. bei dem der Etikettiervorgang noch nicht abgeschlossen ist, mit dem nachfolgenden Behälter in Kontakt kommt. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Etikett mit einem Klebstoff versehen ist, weil das Etikett bei Kontakt mit dem nachfolgenden Behälter gegebenenfalls an diesem festkleben oder diesen mit Klebstoff verunreinigen kann.
  • Zur Vermeidung eines solchen In-Kontakt-Kommens eines Etiketts mit einem nachfolgenden Behälter wird im Stand der Technik eine Etikettansaugvorrichtung genutzt, die eine mit durchströmbaren Ansaugöffnungen versehene Etikettenführung aufweist und einen von einem Behälter abstehenden bzw. noch nicht am Behälter anliegenden Etikettabschnitt an die Etikettenführung saugt. Der Ansaugdruck wird dabei mittels einer Vakuumpumpe erzeugt. Mithilfe der Etikettansaugvorrichtung wird der besagte Etikettabschnitt während des Transports des Behälters auf der Transporteinrichtung (auf einem Teil der Transportstrecke) an der Etikettenführung entlanggeführt und vom nachfolgenden Behälter ferngehalten. Eine Etikettiermaschine mit einer derartigen Etikettansaugvorrichtung ist beispielweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 20 2017 101 952 U1 offenbart, wo die Etikettansaugvorrichtung als „Vakuumbrett“ bezeichnet wird.
  • Wie in der DE 20 2017 101 952 U1 vorgesehen, kann die Etikettansaugvorrichtung ein einziges Saugsegment zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung aufweisen. Alternativ kann die Etikettansaugvorrichtung mehrere in Längserstreckungsrichtung der Etikettenführung hintereinander angeordnete, durch Trennwände voneinander getrennte Saugsegmente/-kammern zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung aufweisen, insbesondere um hinter der Etikettenführung eine möglichst gerichtete, turbulenzarme Luftströmung und somit eine möglichst homogene Ansaugung zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrere Saugsegmente umfassende Vorrichtung für die Etikettierung von Behältern bereitzustellen, mittels welcher verbesserte Ansaugbedingungen für einen anzusaugenden Etikettabschnitt während seines Transports entlang einer Etikettenführung erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils gelöst durch eine Etikettansaugvorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch eine Etikettiermaschine nach Anspruch 15.
  • Bevorzugte bzw. vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen sowie in der nachfolgenden Beschreibung angegeben. Die in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale bzw. Merkmalskombinationen werden zu einem Bestandteil der Beschreibung erklärt.
  • Die erfindungsgemäße Etikettansaugvorrichtung weist eine mit durchströmbaren Ansaugöffnungen versehene Etikettenführung und mehrere an der Etikettenführung angeordnete Saugsegmente zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung auf. Die Saugsegmente sind in Längserstreckungsrichtung der Etikettenführung hintereinander angeordnet und zwischen benachbarten Saugsegmenten ist jeweils eine Trennwand angeordnet. Ferner weist die erfindungsgemäße Etikettansaugvorrichtung eine Druckbeeinflussungseinheit zur Druckbeeinflussung in mindestens einem der Saugsegmente und mindestens eine weitere Druckbeeinflussungseinheit zur Druckbeeinflussung in mindestens einem anderen der Saugsegmente auf.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei einer Etikettansaugvorrichtung nach dem Stand der Technik, die an ihrer Etikettenführung mehrere Saugsegmente zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung aufweist und die zur Erzeugung des Ansaugdrucks eine gemeinsame Vakuumpumpe für alle Saugsegmente aufweist, die Ansaugbedingungen für einen anzusaugenden Etikettabschnitt variieren, je nachdem in welchem Umfang der Etikettabschnitt eins der Saugsegmente verdeckt. Sobald bei einer solchen Etikettansaugvorrichtung z.B. ein an die Etikettenführung angesaugter Etikettabschnitt ein Saugsegment vollständig verdeckt, kann in das vollständig verdeckte Saugsegment keine Luft mehr über die Etikettenführung nachströmen. Dies führt dazu, dass die Vakuumpumpe - bei konstant bleibender Pumpleistung - über die anderen, nicht vollständig verdeckten Saugsegmente verstärkt Luft ansaugt, sodass der Etikettabschnitt an den anderen, nicht vollständig verdeckten Saugsegmenten stärker angesaugt wird. Wird das zuvor vollständig verdeckte Saugsegment wieder (teilweise) freigegeben, sodass in dieses Saugsegment wieder Luft nachströmen kann, ändert sich der Ansaugdruck an den anderen Saugsegmenten. Das heißt, bei einer Etikettansaugvorrichtung, die für alle ihre Saugsegmente eine gemeinsame Vakuumpumpe aufweist, wirken an den einzelnen Saugsegmenten auf einen anzusaugenden Etikettabschnitt während seines Transports entlang der Etikettenführung variierende Ansaugdrücke, abhängig davon, welche der Saugsegmente wie stark verdeckt sind.
  • Wie zuvor erwähnt, weist die erfindungsgemäße Etikettansaugvorrichtung eine Druckbeeinflussungseinheit zur Druckbeeinflussung in mindestens einem der Saugsegmente und mindestens eine weitere Druckbeeinflussungseinheit zur Druckbeeinflussung in mindestens einem anderen der Saugsegmente auf. Mit anderen Worten, die Etikettansaugvorrichtung weist mehrere Druckbeeinflussungseinheiten auf, und zwar mindestens eine Druckbeeinflussungseinheit für mindestens eins der Saugsegmente und mindestens eine andere Druckbeeinflussungseinheit für mindestens ein anderes der Saugsegmente. Mithilfe der mehreren Druckbeeinflussungseinheiten lässt sich der Druck in den Saugsegmenten derart einstellen bzw. steuern, dass der Grad der Verdeckung eines Saugsegments durch einen Etikettabschnitt sich nicht automatisch auf die Ansaugbedingungen, insbesondere auf den Ansaugdruck, an allen anderen Saugsegmenten auswirkt. Dadurch können verbesserte, insbesondere weniger stark variierende Ansaugbedingungen für einen anzusaugenden Etikettabschnitt während seines Transports entlang einer Etikettenführung erzielt werden.
  • Unter einer Druckbeeinflussungseinheit im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung zu verstehen, mit welcher der Druck in einem oder mehreren der Saugsegmente beeinflusst oder eingestellt werden kann. Eine Druckbeeinflussungseinheit kann u.a. eine Pumpe, ein Ventil, eine Düse oder eine andere fluidtechnische Vorrichtung sein oder umfassen.
  • In bevorzugter Weise sind für zwei benachbarte Saugsegmente jeweils unterschiedliche Druckbeeinflussungseinheiten zur Druckbeeinflussung vorgesehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Etikettansaugvorrichtung eine gemeinsame Druckbeeinflussungseinheit für mindestens zwei der Saugsegmente auf. Dies hat den Vorteil, dass die Anzahl der Druckbeeinflussungseinheiten kleiner sein kann als die Anzahl der Saugsegmente, wodurch beispielweise eine platzsparende und kostengünstige Ausgestaltung der Etikettansaugvorrichtung erreicht werden kann. Zwischen denjenigen Saugsegmenten, für die eine gemeinsame Druckbeeinflussungseinheit vorgesehen ist, ist zweckmäßigerweise jeweils mindestens ein anderes Saugsegment angeordnet, für welches eine andere Druckbeeinflussungseinheit vorgesehen ist.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Etikettansaugvorrichtung für jedes der Saugsegmente eine eigene Druckbeeinflussungseinheit auf. Dies ermöglicht, den Druck in jedem der Saugsegmente unabhängig von dem Druck in den jeweils anderen Saugsegmenten einzustellen, wodurch eine flexible Einstellbarkeit des Ansaugdrucks ermöglicht wird. Mithilfe einer eigenen Druckbeeinflussungseinheiten für jedes der Saugsegmente lässt sich der Druck in den Saugsegmenten z.B. derart einstellen, dass die Ansaugbedingungen, insbesondere der Ansaugdruck, an den einzelnen Saugsegmenten weitestgehend unabhängig vom Grad der Verdeckung der anderen Saugsegmente ist.
  • Mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten kann beispielweise als Düseneinheit ausgebildet sein, welche dazu eingerichtet ist, einen Druckfluidstrahl, vorzugsweise einen Druckluftstrahl, auszustrahlen, um an der Etikettenführung nach dem Strahlpumpenprinzip einen Ansaugdruck zu erzeugen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere alle der Druckbeeinflussungseinheiten, jeweils als Düseneinheit ausgebildet sind, welche dazu eingerichtet ist, einen Druckfluidstrahl auszustrahlen, um an der Etikettenführung nach dem Strahlpumpenprinzip einen Ansaugdruck zu erzeugen. Bei dieser Ausführungsvariante weist die Etikettansaugvorrichtung vorzugsweise eine gemeinsame Druckfluidquelle, z.B. einen Druckluftkompressor, für mehrere der als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere für alle der als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten, auf, an welche Druckfluidquelle die als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten angeschlossen sind. Da eine Düseneinheiten konstruktiv einfache und wartungsarme Mittel zur Druckbeeinflussung darstellen, kann durch die Verwendung einer oder mehrerer Düseneinheiten als Druckbeeinflussungseinheit/-en eine wartungsarme und konstruktiv einfache Ausführung der Etikettansaugvorrichtung realisiert werden.
  • In bevorzugter Weise hat die jeweilige als Düseneinheit ausgebildete Druckbeeinflussungseinheit eine zumindest teilweise abgerundete Umlenkfläche zum Umlenken des Druckfluidstrahls und zum Führen des Druckfluidstrahls entlang zumindest eines Teils der Umlenkfläche, insbesondere unter Ausnutzung des Coandä-Effekts.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten als Drosselventil zur Begrenzung eines Auslassvolumenstroms mindestens eines der Saugsegmente ausgebildet sein. Da ein Drosselventil ein konstruktiv einfaches und kostengünstig erhältliches Mittel zur Druckbeeinflussung darstellt, kann auf diese Weise eine einfache und kostengünstige Ausführung der Etikettansaugvorrichtung realisiert werden.
  • Unter dem „Auslassvolumenstrom eines Saugsegments“ ist vorliegend der Volumenstrom einer Fluidströmung zu verstehen, welche das Saugsegment verlässt, insbesondere infolge einer Evakuierung des Saugsegments mittels einer Vakuumpumpe.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere alle der Druckbeeinflussungseinheiten, jeweils als Drosselventil zur Begrenzung eines Auslassvolumenstroms mindestens eines der Saugsegmente ausgebildet. In diesem Fall kann die Etikettansaugvorrichtung eine gemeinsame Vakuumpumpe für mehrere der als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere für alle der als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten, aufweisen, an welche Vakuumpumpe die als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten angeschlossen sind.
  • Im Nennbetrieb der Etikettansaugvorrichtung wird besagte Vakuumpumpe vorzugsweise bei einer vorgegebenen Pumpleistung betriebenen. Vorteilhafterweise sind die Drosselventile derart auf die Vakuumpumpe bzw. auf die Pumpleistung abgestimmt, dass, wenn die Vakuumpumpe bei der vorgegebenen Pumpleistung betrieben wird und die Saugsegmente nicht zumindest teilweise durch ein oder mehrere Etiketten verdeckt sind, der Volumenstrom, der von dem jeweiligen Drosselventil durchgelassen wird, im Sättigungsbereich des jeweiligen Drosselventils liegt. Anders ausgedrückt, im Nennbetrieb der Etikettansaugvorrichtung entspricht der Volumenstrom, der von dem jeweiligen Drosselventil durchgelassen wird, vorteilhafterweise einem vom jeweiligen Drosselventil maximal durchlassbaren Volumenstrom.
  • Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten als Vakuumpumpe zur Evakuierung mindestens eines der Saugsegmente ausgebildet sein. Zum Beispiel können mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere alle der Druckbeeinflussungseinheiten, jeweils als Vakuumpumpe zur Evakuierung mindestens eines der Saugsegmente ausgebildet sein.
  • Weiterhin ist es möglich, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten als steuerbares Ventil ausgebildet ist, das mit mindestens einem der Saugsegmente verbunden und von einer Steuereinheit steuerbar ist. Ein solches Ventil kann zur Steuerung des Auslassvolumenstroms eines oder mehrerer der Saugsegmente dienen. Die Verwendung eines steuerbaren Ventils als Druckbeeinflussungseinheit ermöglicht eine flexible und präzise Einstellung des Drucks in einem oder mehreren der Saugsegmente.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, gegebenenfalls alle der Druckbeeinflussungseinheiten, jeweils als steuerbares Ventil ausgebildet sind, welches mit mindestens einem der Saugsegmente verbunden und von einer Steuereinheit steuerbar ist.
  • Besagte Steuereinheit, die zur Steuerung des steuerbaren Ventils bzw. der steuerbaren Ventile dient, kann ein Bestandteil der Etikettansaugvorrichtung oder einer die Etikettansaugvorrichtung umfassenden Etikettiermaschine sein. Vorzugsweise ist der zeitliche Soll-Verlauf des Ventilzustands des jeweiligen steuerbaren Ventils in der Steuereinheit oder in einem mit der Steuereinheit kommunikativ verbundenen Datenspeicher hinterlegt. Die Steuereinheit steuert das jeweilige Ventil vorteilhafterweise gemäß diesem Soll-Verlauf.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Etikettansaugvorrichtung ein oder mehrere Formatteile. Zum Beispiel kann es sich bei der Etikettenführung der Etikettansaugvorrichtung um ein Formatteil der Etikettansaugvorrichtung handeln. Vorteilhafterweise sind die Druckbeeinflussungseinheiten der Etikettansaugvorrichtung formatunabhängige Teile, wobei das/die Formatteil/-e der Etikettansaugvorrichtung unabhängig von den Druckbeeinflussungseinheiten austauschbar sind. Dadurch kann bei einem Formatwechsel auf einen Austausch der Druckbeeinflussungseinheiten verzichtet werden. Auf diese Weise kann der Formatwechsel mit einem geringen Zeit- und Arbeitsaufwand realisiert werden.
  • In Sinne der Erfindung ist unter einem Formatteil eine Komponente zu verstehen, deren Form und/oder Abmessungen auf die Größe der zu etikettierenden Behälter und/oder die Größe der zur Etikettierung der Behälter genutzten Etiketten abgestimmt ist. Ein Formatteil ist also solch eine Komponente, die in einer Etikettiermaschine bei einer Änderung der Größe der zu etikettierenden Behälter und/oder einer Änderung der Größe der zur Etikettierung genutzten Etiketten ausgetauscht wird. Entsprechend ist unter einem formatunabhängigen Teil eine Komponente zu verstehen, deren Form und/oder Abmessungen von der Größe der zu etikettierenden Behälter und/oder der Größe der zur Etikettierung genutzten Etiketten unabhängig ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Etikettansaugvorrichtung ein Gehäuse, welches die Saugsegmente aufweist. Vorteilhafterweise ist ein Teil des Gehäuses oder das Gehäuse als Ganzes ein Formatteil der Etikettansaugvorrichtu ng.
  • Das Gehäuse kann z.B. mehrteilig, ein Formatteil und ein formatunabhängiges Teil umfassend, ausgebildet sein. In diesem Fall werden die Saugsegmente vorzugsweise jeweils durch das als Formatteil ausgebildete Gehäuseteil und das formatunabhängige Gehäuseteil ausgebildet. Die Etikettenführung kann ein Element des als Formatteil ausgebildeten Gehäuseteils sein oder mit diesem Gehäuseteil verbunden sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse, vorzugsweise dessen formatunabhängiges Gehäuseteil, einen oder mehrere Anschlüsse zum Verbinden der außerhalb des Gehäuses angeordneten Druckbeeinflussungseinheit/-en mit mindestens einem der Saugsegmente aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere alle der Druckbeeinflussungseinheiten, außerhalb des Gehäuses angeordnet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten innerhalb des Gehäuses, insbesondere innerhalb des formatunabhängigen Gehäuseteils, angeordnet ist. In diesem Fall weist das Gehäuse vorteilhafterweise einen oder mehrere Anschlüsse zum Verbinden der innerhalb des Gehäuses angeordneten Druckbeeinflussungseinheit/-en mit einer Druckfluidquelle, wie z.B. einem Druckluftkompressor, auf.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung sind mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten, insbesondere alle der Druckbeeinflussungseinheiten, innerhalb des Gehäuses angeordnet.
  • Wie eingangs erwähnt, betrifft die Erfindung auch eine Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern, insbesondere von Getränkebehältern, wie z.B. Glasflaschen, PET-Flaschen oder Dosen.
  • Die erfindungsgemäße Etikettiermaschine ist mit mindestens einer erfindungsgemäßen Etikettansaugvorrichtung ausgestattet.
  • Zweckmäßigerweise umfasst die Etikettiermaschine eine Transporteinrichtung zum Transportieren der zu etikettierenden Behälter. Diese kann beispielweise als ein Transportkarussell ausgebildet sein, welches um eine vertikale Rotationsachse rotierbar gelagert ist.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Etikettiermaschine eine rotierbar gelagerte Vakuumtrommel zum Transportieren von Etiketten und zum Übergeben der Etiketten an die zu etikettierenden Behälter umfasst. Die Etikettansaugvorrichtung, insbesondere deren Etikettenführung, ist vorteilhafterweise benachbart zu der Vakuumtrommel und, bezogen auf die Transportrichtung der Transporteinrichtung, hinter der Vakuumtrommel angeordnet. Durch eine solche Anordnung der Etikettansaugvorrichtung kann erreicht werden, dass ein an einem Behälter befestigtes Etikett, genauer ein von dem Behälter abstehender bzw. noch nicht am Behälter anliegender Etikettabschnitt des Etiketts, sicher von der Etikettansaugvorrichtung angesaugt werden kann, nachdem das Etikett nicht mehr von der Vakuumtrommel gehalten bzw. angesaugt wird. Im Gegensatz zu der Vakuumtrommel handelt es sich bei der Etikettenführung der Etikettansaugvorrichtung und deren Saugsegmenten zweckmäßigerweise um nicht rotierbar gelagerte Elemente der Etikettiermaschine.
  • Vorzugsweise ist die Etikettansaugvorrichtung ein Bestandteil einer Etikettierstation der Etikettiermaschine. Die Etikettiermaschine kann mehrere, insbesondere baugleich zueinander ausgebildete Etikettierstationen mit jeweils einer erfindungsgemäßen Etikettansaugvorrichtung aufweisen.
  • In dem Fall, dass die Etikettiermaschine mehrere Etikettierstationen aufweist, kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Etikettierstation dazu eingerichtet ist, nur jeden n. auf der Transporteinrichtung transportierten Behälter zu etikettieren, wobei n die Anzahl der Etikettierstationen der Etikettiermaschine ist. Weist die Etikettiermaschine beispielsweise zwei Etikettierstationen auf (d.h., ist n = 2), ist die jeweilige Etikettierstation zweckmäßigerweise dazu eingerichtet, nur jeden zweiten auf der Transporteinrichtung transportierten Behälter zu etikettieren.
  • Die bisher gegebene Beschreibung bevorzugter bzw. vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung enthält Merkmale, die in den einzelnen abhängigen Ansprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweckmäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit der erfindungsgemäßen Etikettansaugvorrichtung und/oder der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine kombinierbar.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung, sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die darin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit isoliert betrachtet, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung eingebracht und/oder mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert werden.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine in einer Ansicht von oben;
    • 2a, 2b eine schematische Darstellung eines Gehäuses einer Etikettansaugvorrichtung der Etikettiermaschine aus 1 mit verschiedenen Formatteilen in einer Seitenansicht;
    • 3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine in einer Ansicht von oben;
    • 4 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine in einer Ansicht von oben;
    • 5 eine schematische Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine in einer Ansicht von oben;
    • 6 eine schematische Darstellung eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etikettiermaschine in einer Ansicht von oben.
  • 1 zeigt schematisch eine Etikettiermaschine 1 zur Rundum-Etikettierung von Behältern 2 in einer Ansicht von oben. Bei den Behältern 2 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um Getränkebehälter, wie z.B. Flaschen oder Dosen.
  • Die Etikettiermaschine 1 umfasst eine als Transportkarussell ausgebildete Transporteinrichtung 3, die um eine vertikale Rotationsachse 4 drehbar gelagert ist. Über einen figürlich nicht dargestellten Einlaufstern der Etikettiermaschine 1 werden die zu etikettierenden Behälter 2 der Transporteinrichtung 3 zugeführt. Mithilfe der Transporteinrichtung 3 werden die zu etikettierenden Behälter 2 äquidistant zueinander in Transportrichtung 5 der Transporteinrichtung 3 entlang einer Teilkreisbahn transportiert. Nachdem die zu etikettierenden Behälter 2 in der Etikettiermaschine 1 etikettiert worden sind, werden die Behälter 2 mithilfe eines figürlich nicht dargestellten Auslaufsterns der Etikettiermaschine 1 von der Transporteinrichtung 3 abgeführt.
  • Für den Transport der Behälter 2 weist die Transporteinrichtung 3 mehrere figürlich nicht dargestellte Behälterteller auf, die jeweils um eine vertikale Achse rotierbar gelagert sind und auf denen jeweils ein Behälter 2 positionierbar ist. Vorzugsweise umfasst die Etikettiermaschine 1 für jeden Behälterteller eine eigene Antriebseinheit, insbesondere einen eigenen Servomotor, zum Antreiben des jeweiligen Behältertellers sowie eine Steuervorrichtung zum Steuern dieser Antriebseinheiten. Dadurch lassen sich die einzelnen Behälterteller unabhängig voneinander drehen und deren jeweilige Drehgeschwindigkeit unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Transporteinrichtung 3 einstellen. In bevorzugter Weise sind die einzelnen Soll-Bewegungsabläufe der Behälterteller und auch deren zeitliche Abfolge bzw. deren zeitliche Koordination in der Steuervorrichtung oder in einem mit der Steuervorrichtung kommunikativ verbundenen Datenspeicher hinterlegt. Die Steuervorrichtung steuert die einzelnen Antriebseinheiten vorteilhafterweise gemäß den hinterlegten Soll-Bewegungsabläufen.
  • Des Weiteren umfasst die Etikettiermaschine 1 eine Etikettierstation 6. Diese umfasst eine figürlich nicht dargestellte Etikettenzufuhr zum Abwickeln eines zu einer Rolle aufgewickelten Etikettenbandes, eine figürlich nicht dargestellte Schneidvorrichtung zum Zerschneiden des Etikettenbandes in einzelne Etiketten 7 sowie eine rotierbar gelagerte Vakuumtrommel 8 zum Transportieren der Etiketten 7 und zum Übergeben der Etiketten 7 an die Behälter 2. Außerdem umfasst die Etikettierstation 6 eine figürlich nicht dargestellte Walze zum Aufbringen eines Klebstoffs auf die Etiketten 7. Des Weiteren umfasst die Etikettierstation 6 eine Anbürsteinheit 9 sowie eine Etikettansaugvorrichtung 10.
  • Die Etikettansaugvorrichtung 10 umfasst eine mit durchströmbaren Ansaugöffnungen versehene Etikettenführung 11. Außerdem umfasst die Etikettansaugvorrichtung 10 ein Gehäuse 12 mit einem ersten Saugsegment 13a, einem zweiten Saugsegment 13b, einem dritten Saugsegment 13c sowie einem vierten Saugsegment 13d, wobei die Saugsegmente 13a-13d in Längserstreckungsrichtung 14 der Etikettansaugvorrichtung 10 hintereinander angeordnet sind und durch im Gehäuse 12 angeordnete Trennwände 15 voneinander getrennt sind. Damit die einzelnen Saugsegmente 13a-13d und die Trennwände 15 erkennbar sind, ist das Gehäuse 12 in 1 im Horizontalschnitt dargestellt.
  • Jedem der Saugsegmente 13a-13d ist ein Abschnitt der Etikettenführung 11 zugeordnet. Die Saugsegmente 13a-13d dienen dazu, einen Unter-/Ansaugdruck an dem jeweils zugehörigen Abschnitt der Etikettenführung 11 bereitzustellen. Wie aus 1 ersichtlich ist, sind die Saugsegmente 13a-13d, von der Rotationsachse 4 aus betrachtet, hinter der Etikettenführung 11 angeordnet, wobei die Saugsegmente 13a-13d an die Etikettenführung 11 grenzen.
  • Das Gehäuse 12 der Etikettansaugvorrichtung 10 umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel genau vier Saugsegmente 13a-13d. Grundsätzlich kann die Etikettansaugvorrichtung 10 bzw. deren Gehäuse 12 jedoch eine höhere oder niedrigere Anzahl an Saugsegmenten aufweisen.
  • Ferner umfasst das Gehäuse 12 der Etikettansaugvorrichtung 10 für jedes der Saugsegmente 13a-13d einen eigenen, von außen zugänglichen Anschluss 16, an welchen eine Fluidleitung angeschlossen werden kann.
  • Des Weiteren umfasst die Etikettansaugvorrichtung 10 für jedes der Saugsegmente 13a-13d eine eigene Druckbeeinflussungseinheit 17 zur Druckbeeinflussung in dem jeweiligen Saugsegment 13a-13d. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Druckbeeinflussungseinheiten 17 um Vakuumpumpen, mittels welcher die Saugsegmente 13a-13d evakuiert werden und die beispielsweise als sog. Verdrängerpumpen ausgeführt sein können. Jede der Druckbeeinflussungseinheiten 17 ist über einen der zuvor genannten Anschlüsse 16 mit einem der Saugsegmente 13a-13d verbunden.
  • Von der zuvor erwähnten Vakuumtrommel 8 der Etikettierstation 6 wird ein Unterdruck erzeugt, um ein von der (nicht dargestellten) Etikettenzufuhr bereitgestelltes Etikett 7 zu halten. Die Vakuumtrommel 8 rotiert entgegensetzt zur Transportrichtung 5 der Transporteinrichtung 3 und führt dabei das Etikett 7 mit sich. Während sich das Etikett 7 an der Vakuumtrommel 8 befindet, wird mithilfe der zuvor erwähnten (nicht dargestellten) Walze der Etikettierstation 6 auf die Rückseite des Etiketts 7 ein Klebstoff, insbesondere Heißleim, aufgebracht, wobei der Klebstoff vorzugsweise nicht auf die gesamte Rückseite des Etiketts 7, sondern lediglich auf ein erstes vertikal verlaufendes Ende sowie auf ein zweites vertikal verlaufendes Ende des Etiketts 7 aufgebracht wird.
  • Von der Vakuumtrommel 8 wird das Etikett 7 an einen zu etikettierenden, die Vakuumtrommel 8 passierenden Behälter 2 übergeben, wobei das Etikett 7 mit seinem ersten, mit Klebstoff versehenen Ende an den Behälter 2 geklebt wird. Um das Etikett 7 auf den Behälter 2 aufzuwickeln, wird der Behälter 2 während seines Transports in Transportrichtung 5 - zumindest über einen Teil der Transportstrecke - auf dem Behälterteller, auf dem der Behälter 2 positioniert ist, um seine Längsachse gedreht.
  • Um zu verhindern, dass vor dem Abschluss des Aufwickelvorgangs ein noch nicht am Behälter 2 anliegender bzw. noch nicht auf den Behälter 2 aufgewickelter Etikettabschnitt 18 des Etiketts 7 mit dem nachfolgenden Behälter 2 in Kontakt kommt und gegebenenfalls das Etikett 7 mit seinem zweiten, mit Klebstoff versehenen Ende am nachfolgenden Behälter 2 festklebt, wird der Etikettabschnitt 18 von der Etikettansaugvorrichtung 10 an ihre Etikettenführung 11 gesaugt. Dies verhindert nicht nur, dass der noch nicht am Behälter 2 anliegende Etikettabschnitt 18 des Etiketts 7 mit dem nachfolgenden Behälter 2 in Kontakt kommt, sondern sorgt auch dafür, dass das Etikett 7 beim Aufwickeln gespannt ist und geführt wird.
  • Während des Transports des Behälters 2 in Transportrichtung 5 gleitet der noch nicht am Behälter 2 anliegende Etikettabschnitt 18 an der Etikettenführung 11 entlang, wobei der Etikettabschnitt 18 aufgrund der zuvor erwähnten Drehung des Behälters 2 um dessen Längsachse auf den Behälter 2 aufgewickelt wird und somit kontinuierlich kürzer wird.
  • Dadurch, dass die einzelnen Saugsegmente 13a-13d durch eine Trennwand 15 voneinander getrennt sind und nicht alle von derselben Vakuumpumpe evakuiert werden, führt eine Verdeckung eines der Saugsegmente 13a-13d bzw. des zugehörigen Abschnitts der Etikettenführung 11 durch den angesaugten Etikettabschnitt 18 nicht automatisch dazu, dass sich die Ansaugbedingungen in bzw. an den anderen Saugsegmenten 13a-13d ändern. Folglich können verbesserte Ansaugbedingungen, insbesondere ein weniger stark variierender Ansaugdruck, für besagten Etikettabschnitt 18 während seines Transports entlang der Etikettenführung 11 erreicht werden. Wie zuvor erwähnt, weist die Etikettansaugvorrichtung 10 im vorliegenden Fall für jedes der Saugsegmente 13a-13d eine eigene Druckbeeinflussungseinheit 17 in Form einer Vakuumpumpe auf. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass sich eine Verdeckung eines der Saugsegmente 13a-13d durch den angesaugten Etikettabschnitt 18 in bzw. an keinem der anderen Saugsegmente 13a-13d auf die dortigen Ansaugbedingungen, insbesondere auf den Ansaugdruck, auswirkt.
  • Erreicht der Behälter 2 die Anbürsteinheit 9, löst sich der noch nicht am Behälter 2 anliegende Etikettabschnitt 18 von der Etikettenführung 11, wobei der noch nicht am Behälter 2 anliegende Etikettabschnitt 18 dann bereits so kurz ist, dass er nicht mit dem nachfolgenden Behälter 2 in Kontakt kommen kann. Von der Anbürsteinheit 9 wird das Etikett 7 an den Behälter 2 gedrückt, sodass das zweite, mit Klebstoff versehene Ende des Etiketts 7 mit seiner Rückseite auf die Vorderseite des ersten Endes des Etiketts 7 aufgeklebt wird. Während sich der Behälter 2 in Transportrichtung 5 entlang der Anbürsteinheit 9 bewegt, rotiert der Behälter 2 weiterhin um seine Längsachse.
  • Zusätzlich zu den zuvor genannten Elementen ist die Etikettiermaschine 1 vorzugsweise mit weiteren Elementen, wie z.B. einer Einlaufschnecke, einer Zentrierhaube, einer oder mehreren Lichtschranken usw., ausgestattet, deren Zweck und Funktionsweise dem Fachmann grundsätzlich bekannt sind, sodass auf deren figürliche Darstellung einer besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet wurde.
  • 2a zeigt schematisch das Gehäuse 12 der Etikettansaugvorrichtung 10 aus 1 in einer Seitenansicht.
  • Das Gehäuse 12 ist mehrteilig ausgebildet. Es umfasst ein erstes, formatunabhängiges Gehäuseteil 12a, welches die zuvor erwähnten Anschlüsse 16 für die Druckbeeinflussungseinheiten 17 aufweist, und ein zweites Gehäuseteil 12b, bei dem es sich um ein Formatteil handelt und das lösbar mit dem ersten Gehäuseteil 12a verbunden ist.
  • Zuvor erwähnte Etikettenführung 11, bei der es sich ebenfalls um ein Formatteil handelt, ist am zweiten Gehäuseteil 12b befestigt.
  • Da die Druckbeeinflussungseinheiten 17 (vgl. 1) formatunabhängige Teile der Etikettansaugvorrichtung 10 sind, ist es ausreichend, im Falle eines Formatwechsels in der Etikettiermaschine 1 bei der Etikettansaugvorrichtung 10 lediglich deren Etikettenführung 11 und das zweite Gehäuseteil 12b auszutauschen. Die übrigen Elemente der Etikettansaugvorrichtung 10 brauchen beim Formatwechsel nicht ausgetauscht zu werden.
  • 2b zeigt ebenfalls das Gehäuse 12 der Etikettansaugvorrichtung 10 in einer Seitenansicht, wobei das zweite Gehäuseteil 12b aus 2a durch ein anderes zweites Gehäuseteil 12b` ausgetauscht worden ist, welches beispielsweise für einen größeren Behälter- und Etikettentyp vorgesehen ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele beschränkt sich primär auf die Unterschiede zum vorhergehenden, im Zusammenhang mit 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel, auf das bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Gleiche und/oder einander entsprechende Elemente sind, soweit zweckdienlich, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nachfolgend nicht erwähnte Merkmale des vorhergehenden Ausführungsbeispiels sind bei den weiteren Ausführungsbeispielen übernommen, ohne dass sie erneut beschrieben werden.
  • 3 zeigt schematisch eine zweite Etikettiermaschine 19 zur Rundum-Etikettierung von Behältern 2 in einer Ansicht von oben.
  • Gegenüber der Etikettiermaschine 1 aus 1 unterscheidet sich diese Etikettiermaschine 19 im Wesentlichen dadurch, dass ihre Etikettansaugvorrichtung 10 zusätzlich ein fünftes Saugsegment 13e sowie ein sechstes Saugsegment 13f aufweist und dass die Etikettansaugvorrichtung 10 nicht für jedes der Saugsegmente 13a-13f eine eigene Druckbeeinflussungseinheit 17 in Form einer Vakuumpumpe aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste Saugsegment 13a und das fünfte Saugsegment 13e an dieselbe Druckbeeinflussungseinheit 17 angeschlossen. Das heißt, für das erste Saugsegment 13a und das fünfte Saugsegment 13e ist eine gemeinsame Druckbeeinflussungseinheit 17 in Form einer Vakuumpumpe vorgesehen, sodass die Etikettansaugvorrichtung 10 anstatt mit sechs Druckbeeinflussungseinheiten 17 insgesamt mit fünf Druckbeeinflussungseinheiten 17 auskommt.
  • 4 zeigt schematisch eine dritte Etikettiermaschine 20 zur Rundum-Etikettierung von Behältern 2 in einer Ansicht von oben.
  • Gegenüber der Etikettiermaschine 1 aus 1 unterscheidet sich diese Etikettiermaschine 20 im Wesentlichen dadurch, dass die Druckbeeinflussungseinheiten 17 ihrer Etikettansaugvorrichtung 10 jeweils als Drosselventil ausgebildet sind. In diesem Ausführungsbeispiel dienen die Druckbeeinflussungseinheiten 17 dazu, den Auslassvolumenstrom des jeweiligen Saugsegments 13a-13d auf einen Maximalwert zu begrenzen. Darüber hinaus umfasst die Etikettansaugvorrichtung 10 eine Vakuumpumpe 21, mit welcher die als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17 über Fluidleitungen verbunden sind.
  • Im Nennbetrieb der Etikettiermaschine 20 wird die Vakuumpumpe 21 bei einer vorgegebenen Pumpleistung betriebenen. Die Drosselventile sind derart auf die Vakuumpumpe 21 abgestimmt, dass, wenn die Vakuumpumpe 21 bei der vorgegebenen Pumpleistung betrieben wird und die Saugsegmente 13a-13d nicht zumindest teilweise durch ein oder mehrere Etikettabschnitte 18 verdeckt sind, der Volumenstrom, der von dem jeweiligen Drosselventil durchgelassen wird, im Sättigungsbereich des jeweiligen Drosselventils liegt, sprich dem vom jeweiligen Drosselventil maximal durchlassbaren Volumenstrom entspricht.
  • Wird eins der Saugsegmente 13a-13d durch einen Etikettabschnitt 18 verdeckt, verhindern die als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17, dass der Auslassvolumenstrom der anderen Saugsegmente 13a-13d zunimmt. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Ansaugbedingungen an den einzelnen Saugsegmenten 13a-13d unabhängig vom Grad der Verdeckung der anderen Saugsegmente 13a-13d sind.
  • 5 zeigt schematisch eine vierte Etikettiermaschine 22 zur Rundum-Etikettierung von Behältern 2 in einer Ansicht von oben.
  • Bei dieser Etikettiermaschine 22 sind die Druckbeeinflussungseinheiten 17 der Etikettansaugvorrichtung 10 jeweils als steuerbares Ventil ausgebildet. Zudem umfasst die Etikettansaugvorrichtung 10 eine Vakuumpumpe 21, mit welcher die als steuerbare Ventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17 über Fluidleitungen verbunden sind. Ferner umfasst die Etikettiermaschine 22 eine Steuereinheit 23, welche über Steuerleitungen mit besagten Druckbeeinflussungseinheiten 17 verbunden ist.
  • Die Steuereinheit 23 steuert die Druckbeeinflussungseinheiten 17 in Abhängigkeit der Leistung der Etikettiermaschine 22 und der Etikettenlänge derart, dass die Ansaugbedingungen, insbesondere der Ansaugdruck, in bzw. an dem jeweiligen Saugsegment 13a-13d unabhängig vom Grad der Verdeckung der anderen Saugsegmente 13a-13d ist. Zu diesem Zweck sind in der Steuereinheit 23 oder in einem mit der Steuereinheit 23 verbundenen Datenspeicher zeitliche Soll-Verläufe für die Ventilstellungen der einzelnen steuerbaren Ventile hinterlegt, welche von der Leistung der Etikettiermaschine 22 und der Etikettenlänge abhängig sind. Die Steuereinheit 23 die jeweilige als steuerbares Ventil ausgebildete Druckbeeinflussungseinheit 17 gemäß dem zugehörigen Soll-Verlauf.
  • 6 zeigt schematisch eine fünfte Etikettiermaschine 24 zur Rundum-Etikettierung von Behältern 2 in einer Ansicht von oben.
  • Bei dieser Etikettiermaschine 24 sind die Druckbeeinflussungseinheiten 17 der Etikettansaugvorrichtung 10 jeweils als Düseneinheit ausgebildet. Zudem umfasst die Etikettansaugvorrichtung 10 eine Druckfluidquelle 25, mit welcher die als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17 über Fluidleitungen verbunden sind. Bei der Druckfluidquelle 25 handelt es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen Kompressor, welcher die Druckbeeinflussungseinheiten 17 mit einem Druckfluid, vorzugsweise Druckluft, versorgt.
  • Anders als bei den vorangegangen Ausführungsbeispielen, sind die Druckbeeinflussungseinheiten 17 im vorliegenden Fall innerhalb des Gehäuses 12 der Etikettansaugvorrichtung 10 angeordnet. Die als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17 dienen jeweils dazu, einen Druckfluidstrahl 26, vorzugsweise einen Druckluftstrahl, auszustrahlen, um an der Etikettenführung 11 nach dem Strahlpumpenprinzip einen Ansaugdruck zu erzeugen.
  • Jede der als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten 17 weist mindestens eine Austrittsöffnung auf, die auf die Etikettenführung 11 gerichtet ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um einen vertikal verlaufenden Austrittsschlitz.
  • Aus der Austrittsöffnung der jeweiligen Düseneinheit tritt ein Druckfluidstrahl 26 aus, welcher zunächst auf die Etikettenführung 11 gerichtet ist. An einer benachbart zur Austrittsöffnung angeordneten, abgerundeten Umlenkfläche der jeweiligen Düseneinheit wird der jeweiligen Druckfluidstrahl 26 unter Ausnutzung des Coandä-Effekts umgelenkt, sodass der Druckfluidstrahl 26 nach erfolgter Umlenkung von der Etikettenführung 11 weggerichtet ist. Über einen Impulsübertragung an die Umgebungsluft, bei welcher die Umgebungsluft beschleunigt und mitgerissen wird, erzielt der jeweilige Druckfluidstrahl 26 eine Pump-/Saugwirkung (Strahlpumpenprinzip), sodass die Umgebungsluft angesaugt wird und an der Etikettenführung 11 ein Ansaug-/Unterdruck entsteht. Durch eine an der Rückseite des Gehäuses 12 am jeweiligen Saugsegment 13a-13d vorgesehene Öffnung tritt der jeweilige Druckfluidstrahl 26 aus dem Gehäuse 12 aus.
  • Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ansaugbedingungen in bzw. am jeweiligen Saugsegment 13a-13d unabhängig vom Grad der Verdeckung der anderen Saugsegmente 13a-13d.
  • Bei jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann die jeweilige Etikettiermaschine zusätzlich zu ihrer erwähnten bzw. figürlich dargestellten Etikettierstation 6 eine oder mehrere weitere, figürlich nicht dargestellte Etikettierstationen aufweisen, welche insbesondere baugleich zu der erwähnten bzw. figürlich dargestellten Etikettierstation 6 ausgebildet ist/sind. In diesem Fall ist die jeweilige Etikettierstation vorzugsweise dazu eingerichtet, nur jeden n. auf der Transporteinrichtung 3 transportierten Behälter zu etikettieren, wobei n die Anzahl der Etikettierstationen der Etikettiermaschine ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Etikettiermaschine
    2
    Behälter
    3
    Transporteinrichtung
    4
    Rotationsachse
    5
    Transportrichtung
    6
    Etikettierstation
    7
    Etikett
    8
    Vakuumtrommel
    9
    Anbürsteinheit
    10
    Etikettansaugvorrichtung
    11
    Etikettenführung
    12
    Gehäuse
    12a
    erstes, formatunabhängiges Gehäuseteil
    12b, 12b'
    zweites Gehäuseteil (Formatteil)
    13a
    erstes Saugsegment
    13b
    zweites Saugsegment
    13c
    drittes Saugsegment
    13d
    viertes Saugsegment
    13e
    fünftes Saugsegment
    13f
    sechstes Saugsegment
    14
    Längserstreckungsrichtung
    15
    Trennwand
    16
    Anschluss
    17
    Druckbeeinflussungseinheit
    18
    Etikettabschnitt
    19
    Etikettiermaschine
    20
    Etikettiermaschine
    21
    Vakuumpumpe
    22
    Etikettiermaschine
    23
    Steuereinheit
    24
    Etikettiermaschine
    25
    Druckfluidquelle
    26
    Druckfluidstrahl
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202017101952 U1 [0006, 0007]

Claims (15)

  1. Etikettansaugvorrichtung (10) für eine Behälteretikettiermaschine (1, 19, 20, 22, 24), aufweisend eine mit durchströmbaren Ansaugöffnungen versehene Etikettenführung (11) und mehrere an der Etikettenführung (11) in deren Längserstreckungsrichtung (14) hintereinander angeordnete Saugsegmente (13a-13f) zur Bereitstellung eines Ansaugdrucks an der Etikettenführung (11), wobei zwischen benachbarten Saugsegmenten (13a-13f) jeweils eine Trennwand (15) angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Druckbeeinflussungseinheit (17) zur Druckbeeinflussung in mindestens einem der Saugsegmente (13a-13f) und mindestens eine weitere Druckbeeinflussungseinheit (17) zur Druckbeeinflussung in mindestens einem anderen der Saugsegmente (13a-13f).
  2. Etikettansaugvorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Druckbeeinflussungseinheit (17) für mindestens zwei der Saugsegmente (13a-13f).
  3. Etikettansaugvorrichtung (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eigene Druckbeeinflussungseinheit (17) für jedes der Saugsegmente (13a-13f).
  4. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) als Düseneinheit ausgebildet ist, welche dazu eingerichtet ist, einen Druckfluidstrahl (26), vorzugsweise einen Druckluftstrahl, auszustrahlen, um an der Etikettenführung (11) nach dem Strahlpumpenprinzip einen Ansaugdruck zu erzeugen.
  5. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten (17) jeweils als Düseneinheit ausgebildet sind, welche dazu eingerichtet ist, einen Druckfluidstrahl (26) auszustrahlen, um an der Etikettenführung (11) nach dem Strahlpumpenprinzip einen Ansaugdruck zu erzeugen, wobei die Etikettansaugvorrichtung (10) eine gemeinsame Druckfluidquelle (25) für mehrere der als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten (17) aufweist, an welche Druckfluidquelle (25) die als Düseneinheiten ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten (17) angeschlossen sind.
  6. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) als Drosselventil zur Begrenzung eines Auslassvolumenstroms mindestens eines der Saugsegmente (13a-13f) ausgebildet ist.
  7. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten (17) jeweils als Drosselventil zur Begrenzung eines Auslassvolumenstroms mindestens eines der Saugsegmente (13a-13f) ausgebildet sind, wobei die Etikettansaugvorrichtung (10) eine gemeinsame Vakuumpumpe (21) für mehrere der als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten (17) aufweist, an welche Vakuumpumpe (21) die als Drosselventile ausgebildeten Druckbeeinflussungseinheiten (17) angeschlossen sind.
  8. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) als Vakuumpumpe zur Evakuierung mindestens eines der Saugsegmente (13a-13f) ausgebildet ist.
  9. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Druckbeeinflussungseinheiten (17) jeweils als Vakuumpumpe zur Evakuierung mindestens eines der Saugsegmente (13a-13f) ausgebildet sind.
  10. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) als steuerbares Ventil ausgebildet ist, das mit mindestens einem der Saugsegmente (13a-13f) verbunden und von einer Steuereinheit (23) steuerbar ist.
  11. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Formatteile, wobei die Druckbeeinflussungseinheiten (17) formatunabhängige Teile sind und das/die Formatteil/-e unabhängig von den Druckbeeinflussungseinheiten (17) austauschbar sind.
  12. Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), wobei das Gehäuse (12) besagte Saugsegmente (13a-13f) aufweist und zumindest ein Teil des Gehäuses (12) ein Formatteil ist.
  13. Etikettansaugvorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) außerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist und das Gehäuse (12) einen oder mehrere Anschlüsse (16) zum Verbinden der außerhalb des Gehäuses (12) angeordneten Druckbeeinflussungseinheit/-en (17) mit mindestens einem der Saugsegmente (13a-13f) aufweist.
  14. Etikettansaugvorrichtung (10) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Druckbeeinflussungseinheiten (17) innerhalb des Gehäuses (12) angeordnet ist und das Gehäuse (12) einen oder mehrere Anschlüsse (16) zum Verbinden der innerhalb des Gehäuses (12) angeordneten Druckbeeinflussungseinheit/-en (17) mit einer Druckfluidquelle (17), insbesondere einem Druckluftkompressor, aufweist.
  15. Etikettiermaschine (1, 19, 20, 22, 24) zum Etikettieren von Behältern (2), aufweisend mindestens eine Etikettansaugvorrichtung (10) nach einem der voranstehenden Ansprüche.
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