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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Halter für elektronische Vorrichtungen und betrifft genauer einen ausfahrbaren Gerätehalter zum Halten einer oder mehrerer tragbaren elektronischen Vorrichtungen, insbesondere zum Verwenden in einem Fahrzeug.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kraftfahrzeuge sind üblicherweise mit verschiedenen Aufbewahrungsbehältern und Getränkehaltern ausgestattet, die häufig verwendet werden, um elektronische Vorrichtungen, wie Smartphones, Tablets oder andere tragbare elektronische Vorrichtungen, zu halten. Fahrzeugführer und Beifahrer nutzen derartige tragbare elektronische Vorrichtungen zunehmend in Fahrzeugen zur Navigation, für Musik, Telefon- und elektronische Kommunikation und andere Verwendungen. Die Aufbewahrung derartiger elektronischen Vorrichtungen innerhalb der Aufbewahrungsbehälter oder Getränkehalter in dem Fahrzeug kann im Allgemeinen umständlich sein. Es wäre wünschenswert, einen verbesserten Halter für eine elektronische Vorrichtung an Bord eines Fahrzeugs bereitzustellen, der einfach ausgefahren werden kann, um eine oder mehrere tragbare elektronische Vorrichtungen zu halten.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein ausfahrbarer Halter für eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt. Der ausfahrbare Halter für eine elektronische Vorrichtung beinhaltet einen Gleitmechanismus, der innerhalb einer Aussparung angeordnet ist, und eine Basis, die schwenkbar an den Gleitmechanismus gekoppelt ist und eine Schale aufweist, die dazu konfiguriert ist, eine Vorrichtung zu lagern, wobei der Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung gleitet und die Basis relativ zu dem Gleitmechanismus in eine Einsatzposition schwenkt.
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Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • mindestens ein Scharnier, das den Gleitmechanismus mit der Basis verbindet;
- • das mindestens eine Scharnier umfasst ein oder mehrere Reibscharniere, die dazu konfiguriert sind, die Basis in einem ausgewählten Winkel relativ zu dem Gleitmechanismus zu positionieren;
- • die Basis schwenkt nach unten in die Einsatzposition;
- • der Gleitmechanismus umfasst ein Gleitelement, das innerhalb einer Schiene innerhalb der Aussparung angeordnet ist;
- • einen Freigabemechanismus zum Zurückhalten des Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung in einer verstauten Position und zum Freigeben des Gleitmechanismus, um zu gleiten, sodass die Basis sich von der Aussparung nach außen erstrecken kann, um in die Einsatzposition zu schwenken;
- • der Freigabemechanismus umfasst einen Druckmechanismus zum Freigeben und einen Druckmechanismus zum Zurückhalten;
- • der Freigabemechanismus umfasst eine Feder und einen Mitnehmer;
- • der Gerätehalter befindet sich in einem Fahrzeug; und
- • die Aussparung befindet sich in einer von einer vorderen Konsolenblende und einer hinteren Konsolenblende des Fahrzeugs.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein ausfahrbarer Halter für eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt. Der ausfahrbare Halter für eine elektronische Vorrichtung beinhaltet einen Gleitmechanismus, der innerhalb einer Aussparung in einer Blende in einem Fahrzeug angeordnet ist, und eine Basis, die schwenkbar an den Gleitmechanismus gekoppelt ist und eine Schale aufweist, die dazu konfiguriert ist, eine Vorrichtung zu lagern, wobei der Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung gleitet und die Basis nach unten in eine Einsatzposition schwenkt.
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Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • mindestens ein Scharnier, das den Gleitmechanismus mit der Basis verbindet;
- • das mindestens eine Scharnier umfasst ein oder mehrere Reibscharniere, die dazu konfiguriert sind, die Basis in einem ausgewählten Winkel relativ zu dem Gleitmechanismus zu positionieren;
- • eine Öffnung, die in der Basis bereitgestellt und dazu konfiguriert ist, ein Kabel zum Verbinden mit der Vorrichtung aufzunehmen;
- • der Gleitmechanismus umfasst ein Gleitelement, das innerhalb einer Schiene innerhalb der Aussparung angeordnet ist;
- • einen Freigabemechanismus zum Zurückhalten des Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung in einer verstauten Position und zum Freigeben des Gleitmechanismus, um zu gleiten, sodass die Basis sich von der Aussparung nach außen erstrecken kann, um in die Einsatzposition zu schwenken;
- • der Freigabemechanismus umfasst einen Druckmechanismus zum Freigeben und einen Druckmechanismus zum Zurückhalten;
- • der Freigabemechanismus umfasst eine Feder und einen Mitnehmer;
- • die Blende ist eine von einer vorderen Konsolenblende und einer hinteren Konsolenblende; und
- • die Aussparung befindet sich in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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Beschreibung der Zeichnungen:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht des Innenraums eines Kraftfahrzeugs mit ausfahrbaren Haltern für eine elektronische Vorrichtung, die in der vorderen und hinteren Konsolenblende veranschaulicht sind, gemäß einer Ausführungsform;
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht des in 1 veranschaulichten ausfahrbaren Halters für eine elektronische Vorrichtung in einer verstauten Position;
- 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III der 2, die den ausfahrbaren Halter für eine elektronische Vorrichtung in der verstauten Position weiter veranschaulicht;
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des ausfahrbaren Halters für eine elektronische Vorrichtung, der in einer teilweise ausgezogenen Position gezeigt ist.
- 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V der 4, die den ausfahrbaren Halter für eine elektronische Vorrichtung in der teilweise ausgezogenen Position weiter veranschaulicht;
- 6 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des ausfahrbaren Halters für eine elektronische Vorrichtung, der in einer vollständig ausgefahrenen Einsatzposition und eine elektronische Vorrichtung haltend gezeigt ist; und
- 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII der 6, die den ausfahrbaren Halter für eine elektronische Vorrichtung in der vollständig ausgefahrenen Einsatzposition weiter veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Zwecke der Beschreibung hierin beziehen sich die Ausdrücke „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorne“, „vertikal“, „horizontal“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Dabei versteht es sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, es sei denn, es ist ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen konkreten Vorrichtungen und Prozesse lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Patentansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Daher sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, es sei denn, in den Ansprüchen ist ausdrücklich etwas anderes angegeben.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgezählten Elemente einzeln verwendet werden kann oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Elemente verwendet werden kann Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung so beschrieben ist, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung A allein; B allein; C allein; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In diesem Dokument werden Bezugsausdrücke, wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen, lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“ oder eine beliebige sonstige Variation davon einen nicht ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, der/das/die eine Aufzählung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere Elemente beinhalten kann, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder einem derartigen Prozess, Verfahren, Artikel oder einer derartigen Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem „umfasst ... ein(e)“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus.
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Modifikationen der Offenbarung werden sich dem Fachmann und denjenigen, die die hier offenbarten Konzepte herstellen oder verwenden, erschließen. Daher versteht es sich, dass die in den Zeichnungen dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen und nicht zur Einschränkung des Umfangs der Offenbarung gedacht sind, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist, die gemäß den Grundsätzen des Patentrechts, einschließlich der Äquivalenzlehre, auszulegen sind
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Bezugnehmend nun auf 1 ist der Innenraum eines Fahrzeugs 10 allgemein so veranschaulicht, dass er eine Fahrgastzelle definiert und ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung zum Halten einer oder mehrerer tragbaren elektronischen Vorrichtungen 24 aufweist, wenn der Gerätehalter 20 in der vollständig ausgefahrenen Einsatzposition konfiguriert ist. Das Fahrzeug 10 kann ein Kraftfahrzeug mit Rädern sein, wie etwa ein Auto, ein Lastwagen, eine Geländelimousine (SUV), ein Van, ein Bus oder ein anderes Fahrzeug. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 ein Boot, einen Zug, ein Flugzeug oder andere Fahrzeuge beinhalten, die gut geeignet sein können, um einen Halter für eine elektronische Vorrichtung zum Halten einer oder mehrerer tragbaren elektronischen Vorrichtungen zu beinhalten. Die tragbaren elektronischen Vorrichtungen 24, die an dem Gerätehalter 20 gehalten werden können, können unter anderem ein Telefon, wie ein Smartphone, ein Tablet, einen Computer, ein Navigationsgerät, ein Radio oder andere tragbare elektronische Vorrichtungen beinhalten.
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Das Fahrzeug 10 ist allgemein so gezeigt, dass es eine innere Fahrgastzelle beinhaltet, die mit Sitzen 16 ausgestattet gezeigt ist, wie etwa ein Fahrersitz und ein vorderer Beifahrersitz, die nebeneinander angeordnet sind, um eine vordere Sitzreihe bereitzustellen, und die durch eine Mittelkonsole 14 getrennt sind. Die Mittelkonsole 14 kann einen Aufbewahrungsbehälter mit einer oberen Abdeckung beinhalten, die als eine Armlehne verwendet werden kann, und weist eine hintere Konsolenblende 18 auf, die allgemein vor einer hinteren Reihe von Beifahrersitzen positioniert sein kann. Zusätzlich weist das Fahrzeug 10 eine vordere Konsolenblende 12, die als eine Mittelkonsole 50 konfiguriert sein kann, und einen vorderen Medienbehälter 48 mit im Fahrzeug installierter Elektronik und anderen Medien, auf. Eine erste Aussparung 22 ist in der vorderen Konsolenblende 12 in der Mittelkonsole 50 ausgebildet gezeigt, um einen ersten ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung aufzunehmen. Eine zweite Aussparung ist in der vorderen Konsolenblende 12 in dem Medienbehälter 48 ausgebildet gezeigt, um einen zweiten ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung aufzunehmen. Eine dritte Aussparung 22 ist zudem in der hinteren Konsolenblende 18 ausgebildet, um einen dritten ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung aufzunehmen. Jede der Aussparungen 22 ist eine längliche und allgemein horizontale Aussparung, die den ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung im Wesentlichen vollständig aufnimmt, wenn der Gerätehalter 20 in der verstauten Position ist, und ermöglicht, dass Komponenten des ausfahrbaren Halters 20 für eine elektronische Vorrichtung nach außen gleiten und in eine ausgefahrene Einsatzposition schwenken können.
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Ein oder mehrere ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung können sich an verschiedenen Stellen im Fahrzeug 10 befinden. Zum Beispiel kann sich ein ausfahrbarer Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung an beliebiger Stelle in der ersten Konsolenblende 12, in der hinteren Konsolenblende 18 oder an anderen Stellen innerhalb des Fahrzeugs 10 befinden und kann ausgefahren werden, um das Halten einer oder mehrerer elektronischen Vorrichtungen für Beifahrer, die in der ersten oder vorderen Sitzreihe, der zweiten oder hinteren Sitzreihe oder an anderen Sitzpositionen an Bord des Fahrzeugs 10 sitzen, zu ermöglichen. Ein in der ersten oder der hinteren Reihe sitzender Beifahrer kann den Gerätehalter 20 nach Wunsch einfach ausfahren und verstauen. Der Gerätehalter 20 kann sich an einer beliebigen anderen Stelle im Fahrzeug 10 befinden.
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Der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung ist genauer in den 2-7 gezeigt. In den 2 und 3 ist der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung in einer verstauten Position, im Wesentlichen vollständig innerhalb der Aussparung 22 in der vorderen Mittelkonsole 12 verstaut, gezeigt. Teile der vorderen Mittelkonsole 12 wurden der Deutlichkeit wegen entfernt. Der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung weist einen Gleitmechanismus 30 auf, der innerhalb der Aussparung 22 angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass der Gerätehalter 20 zwischen der in der Aussparung 22 gelagerten verstauten Position und der ausgefahrenen Einsatzposition, die sich von der Aussparung 22 nach außen erstreckt, gleitet. Der Gleitmechanismus 30 beinhaltet ein Gleitelement, das als eine Gleitblende 32 mit Schieneneingriffselementen, gezeigt als Stifte 34, die an gegenüberliegenden lateralen Seiten liegen, gezeigt ist. Die Stifte 34 erstrecken sich lateral nach außen und treten mit einer Aussparung 35 innerhalb einer Schiene 36 auf gegenüberliegenden lateralen Seiten der Gleitblende 32 in Eingriff. Ein oder mehrere Stifte 34 können gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einer einzelnen Schiene auf nur einer Seite der Gleitblende 32 in Eingriff treten. Die Aussparung 35 innerhalb der Schiene 36 erstreckt sich entlang einer Längsachse, um zu ermöglichen, dass die Gleitblende 32 nach vorne in eine ausgefahrene Einsatzposition und nach hinten in die vollständig verstaute Position gleitet. Die Gleitblende 32 ist über mindestens ein Scharnier 46 schwenkbar mit einer Basis 40 verbunden. Das mindestens eine Scharnier 46 verbindet somit die Gleitblende 32 mit der Basis 40 und ermöglicht, dass die Basis 40 relativ zu der Gleitblende 32 zwischen einer in 2 gezeigten horizontalen Position und einer vollständig ausgefahrenen Position, in der die Basis 40 geschwenkt ist und nach unten hängt, schwenkt. Das mindestens eine Scharnier 46 kann gemäß einem Ausführungsbeispiel drei Reibscharniere, wie gezeigt, beinhalten. Die drei Reibscharniere 46 sind dazu konfiguriert, die Basis 40 in einem vom Benutzer ausgewählten Winkel relativ zu der Gleitblende 32 zu positionieren und zu halten. Die Reibscharniere 46 stellen einen Reib-Schwenk-Eingriff an verschiedenen angelenkten Positionen bereit, um die Basis 40 und eine darauf gehaltene elektronische Vorrichtung 24 während normalen Fahrzeugfahrbedingungen in einer vom Benutzer auswählbaren Position zu halten.
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Der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung beinhaltet ferner eine Feder 44, die an dem hinteren Ende der Gleitblende 32 positioniert ist, um die Gleitblende 32 in Richtung einer Vorwärtsposition vorzuspannen. Die Schiene 36 beinhaltet einen Mitnehmer 38, der mit den Stiften 34 innerhalb der Aussparung 35 in Eingriff tritt und bei Vorspannung durch die Feder 44 einen Freigabe- und Zurückhalte-Druckverriegelungsmechanismus bildet, um den ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung in der verstauten Position zu halten und betätigbar, um den Gerätehalter 20 freizugeben, um einem Benutzer zu ermöglichen, den Gerätehalter in die ausgefahrene Einsatzposition zu bewegen.
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Der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung ist ferner dazu konfiguriert, eine Schale 42 aufzuweisen, die an dem vorderen Ende der Basis 40 ausgebildet ist. Die Schale 42 ist an einem vorderen Ende durch eine aufrechtstehende Wand ausgebildet, die eine Vorrichtungsaufnahmeaussparung zum Aufnehmen einer elektronischen Vorrichtung ausbildet, insbesondere wenn die Basis 40 in einer vertikalen oder nach unten abgewinkelten Position ausgerichtet ist. Die Schale 42 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen eine rechteckig geformte Aussparung oder eine U-förmige Aussparung ausbilden. Die Schale 42 kann abhängig von der Breite, Länge und Form der darauf zu haltenden tragbaren elektronischen Vorrichtung konfiguriert und bemessen sein.
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Um den Gerätehalter 20 auszufahren, kann ein Benutzer eine Kraft durch Drücken eines Endes der Schale 42 nach innen aufbringen, um den ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung mittels des Freigabedrucks, der durch die Feder 44 und den in die Stifte 34 eingreifenden Mitnehmer 38 gebildet wird, aus seiner gelagerten Position freizugeben. Sobald er freigegeben ist, kann der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung durch die Feder 44 nach vorne in eine Position weiter in Richtung der ausgefahrenen Einsatzposition vorgespannt werden und kann durch einen Benutzer mit einer Kraft weiter nach vorne gezogen werden, um den Gerätehalter 20 weiter in Richtung der ausgefahrenen Einsatzposition auszuziehen. Bezugnehmend auf die 4 und 5 ist der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung in einer teilweise ausgefahrenen Position gezeigt, in der die Gleitblende 32 und die Basis 40 horizontal nach vorne geschoben gezeigt sind, sodass sich die Basis 40 vollständig vor das Ende der Aussparung 22 in der Blende 12 nach vorne erstreckt. In dieser Position ist die Basis 40 frei, um nach unten in eine vollständig ausgefahrene Einsatzposition zu schwenken.
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Bezugnehmend auf die 6 und 7 ist der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung ferner in der vollständig ausgefahrenen Position veranschaulicht, in der die Gleitblende 32 und die Basis 40 in die Vorwärtsposition geschoben sind und die Basis 40 weiter um das mindestens eine Scharnier 46 in eine ausgefahrene Einsatzposition nach unten geschwenkt ist, in der es möglich ist, eine oder mehrere elektronische Vorrichtungen 24 zu halten. In der vollständig ausgefahrenen Einsatzposition sind die Basis 40 und ihre Schale 42 ausreichend nach unten abgewinkelt, sodass die Schale in der Lage ist, eine tragbare elektronische Vorrichtung 24 aufzunehmen und die tragbare elektronische Vorrichtung 24 aufgrund der Schwerkraft und während normalen Fahrzeugfahrbedingungen in einer festen Position zu halten. Die Basis 40 und ihre Schale 42 können gemäß einer Ausführungsform in einem Winkel von fünfundvierzig bis neunzig Grad (45-90 °) relativ zu der Gleitblende 32 nach unten ausgerichtet sein. Man wird verstehen, dass andere Formen, Größen und Ausrichtungswinkel der Schale 42 und der Basis 40 eingesetzt werden können.
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Die Basis 40 ist ferner so gezeigt, dass sie eine Öffnung 52 aufweist, die sich in der Form einer Aussparung durch diese hindurch erstreckt. Die Öffnung 52 ist dazu konfiguriert zu ermöglichen, dass sich ein oder mehrere Kabel, wie USB-Verbindungsstecker oder andere Strom- und/oder Datenkommunikationskabel durch diese hindurch erstrecken und eine Verbindung mit einer oder mehreren elektronischen Vorrichtungen, die an dem Gerätehalter 20 gehalten werden, herstellen. Die Öffnungen 52 können eine beliebige Form oder Größe aufweisen, die ermöglichen, dass ein oder mehrere Kabel durch diese hindurch verlaufen können.
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Um den ausfahrbaren Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung von der vollständig ausgefahrenen Position, gezeigt in den 6 und 7, in die verstaute Position, gezeigt in den 2 und 3, zu bewegen, kann ein Benutzer die Basis 40 nach oben in eine horizontale Position schwenken und die Basis 40 oder ihre Schale 42 nach innen drücken, um die Gleitblende 32 und die Basis 40 nach hinten in die Aussparung 22 gleiten zu lassen, bis die Blende 32 die Feder 44 zusammendrückt und die Stifte 34 mit dem Mitnehmer 38 in Eingriff treten, um durch einen Zurückhalte-Druckmechanismus, der durch solche Komponenten bereitgestellt wird, in einer verriegelten verstauten Position einzurasten. In der vollständig verstauten Position sind die Gleitblende 32 und die Basis 40 im Wesentlichen innerhalb der Aussparung 22 verstaut und somit im Wesentlichen außer Sichtweite und nicht im Weg, wenn sie nicht im Einsatz sind.
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Dementsprechend stellt der ausfahrbare Halter 20 für eine elektronische Vorrichtung vorteilhafterweise einen verstaubaren Gerätehalter bereit, der innerhalb einer Blende des Fahrzeugs 10 verstaut und verborgen werden kann, und der einfach in eine Einsatzposition ausgefahren werden kann, um einen einfach zu verwendenden Gerätehalter zum Halten einer oder mehrerer tragbaren elektronischen Vorrichtungen 24 bereitzustellen.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an der vorstehenden Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein ausfahrbarer Halter für eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, der Folgendes aufweist: einen Gleitmechanismus, der innerhalb einer Aussparung angeordnet ist; und eine Basis, die schwenkbar an den Gleitmechanismus gekoppelt ist und eine Schale aufweist, die dazu konfiguriert ist, eine Vorrichtung zu lagern, wobei der Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung gleitet und die Basis relativ zu dem Gleitmechanismus in eine Einsatzposition schwenkt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner durch mindestens ein Scharnier gekennzeichnet, das den Gleitmechanismus mit der Basis verbindet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das mindestens eine Scharnier ein oder mehrere Reibscharniere, die dazu konfiguriert sind, die Basis in einem ausgewählten Winkel relativ zu dem Gleitmechanismus zu positionieren.
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Gemäß einer Ausführungsform schwenkt die Basis nach unten in die Einsatzposition.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Gleitmechanismus ein Gleitelement, das innerhalb einer Schiene innerhalb der Aussparung angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Freigabemechanismus zum Zurückhalten des Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung in einer verstauten Position und zum Freigeben des Gleitmechanismus, um zu gleiten, sodass die Basis sich von der Aussparung nach außen erstrecken kann, um in die Einsatzposition zu schwenken.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Freigabemechanismus einen Druckmechanismus zum Freigeben und einen Druckmechanismus zum Zurückhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Freigabemechanismus eine Feder und einen Mitnehmer.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der Gerätehalter in einem Fahrzeug.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die Aussparung in einer von einer vorderen Konsolenblende und einer hinteren Konsolenblende des Fahrzeugs.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein ausfahrbarer Halter für eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, der Folgendes aufweist: einen Gleitmechanismus, der innerhalb einer Aussparung in einer Blende in einem Fahrzeug angeordnet ist; und eine Basis, die schwenkbar an den Gleitmechanismus gekoppelt ist und eine Schale aufweist, die dazu konfiguriert ist, eine Vorrichtung zu lagern, wobei der Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung gleitet und die Basis nach unten in eine Einsatzposition schwenkt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner durch mindestens ein Scharnier gekennzeichnet, das den Gleitmechanismus mit der Basis verbindet.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das mindestens eine Scharnier ein oder mehrere Reibscharniere, die dazu konfiguriert sind, die Basis in einem ausgewählten Winkel relativ zu dem Gleitmechanismus zu positionieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner durch eine Öffnung gekennzeichnet, die in der Basis bereitgestellt und dazu konfiguriert ist, ein Kabel zum Verbinden mit der Vorrichtung aufzunehmen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Gleitmechanismus ein Gleitelement, das innerhalb einer Schiene innerhalb der Aussparung angeordnet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die obige Erfindung ferner gekennzeichnet durch einen Freigabemechanismus zum Zurückhalten des Gleitmechanismus innerhalb der Aussparung in einer verstauten Position und zum Freigeben des Gleitmechanismus, um zu gleiten, sodass die Basis sich von der Aussparung nach außen erstrecken kann, um in die Einsatzposition zu schwenken.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Freigabemechanismus einen Druckmechanismus zum Freigeben und einen Druckmechanismus zum Zurückhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Freigabemechanismus eine Feder und einen Mitnehmer.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die Blende in einer von einer vorderen Konsolenblende und einer hinteren Konsolenblende.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich die Aussparung in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs.