DE102019211232B4 - Kraftfahrzeug mit einem Aufnahmefach - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem Aufnahmefach Download PDF

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Abstract

Kraftfahrzeug (2), mit einem Aufnahmefach (8), welches im Bereich einer einen Insassenfußraum (3) des Kraftfahrzeugs (2) begrenzenden Seitenwand (4) einer Fahrzeugkonsole (5) an der Fahrzeugkonsole (5) um eine Hochachse (12) schwenkbar gelagert ist, wobei das Aufnahmefach (8) von einer ersten Betriebsstellung (9), in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand (4) der Fahrzeugkonsole (5) angeordnet ist, in eine zweite Betriebsstellung (10), in welcher das Aufnahmefach (8) in besagten Insassenfußraum (3) hinein ragt, und zurück überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochachse (12) im Hinblick auf eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf einem dem betreffenden Insassenfußraum (3) zugeordneten Sitz (7) des Kraftfahrzeugs (2) platzierten Fahrzeuginsassen an einem entgegen besagter Blickrichtung angeordneten Ende oder Endabschnitt des Aufnahmefaches (8) angeordnet ist, und dass das Aufnahmefach (8) derart um besagte Hochachse (12) schwenkbar an der Fahrzeugkonsole (5) gelagert und im geöffneten Zustand derart positioniert ist, dass das geöffnete Aufnahmefach (8) schräg zu einer Verschieberichtung des besagten Sitzes (7) orientiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Aufnahmefach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 11 der Erfindung.
  • Aus der DE 10 2015 102 896 A1 ist eine Aufbewahrungsanordnung zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug und zum Transport von Gegenständen offenbart. Die Aufbewahrungsanordnung weist eine obere und untere Abdeckung auf, die um eine horizontale erste Drehachse scharnierförmig miteinander verbunden sind und die auch über die untere Abdeckung um eine horizontale zweite Drehachse scharnierförmig mit einer Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs, wie etwa mit einer Seitenwand einer Mittelkonsole, verbunden sind.
  • Die US 5 743 585 A offenbart ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens mit einer Konsole und mit einem in der Konsole integrierten Abfallbehälter. Der Abfallbehälter ist von einer geschlossenen Position innerhalb der Konsole in eine offene Position im Wesentlichen vor dem Beifahrersitz und zurück überführbar. In einer vorderen Seitenwand der Konsole ist eine Müllaufnahmeöffnung vorgesehen, durch welche Müll in den Müllbehälter geworfen werden kann, wenn der Müllbehälter sich in geschlossener Position befindet. Die Müllaufnahmeöffnung ist mittels einer Mülltür verschließbar, welche Mülltür um eine horizontale Schwenkachse an der Konsole schwenkbar angelenkt ist.
  • Aus der DE 195 39 066 A1 ist eine Aufnahmekonsole für ein Handbedienelement in einem Fahrzeuginnenraum bekannt, welche seitlich zu einem Beifahrerfußraum hin ausklappbar an einer Seitenwand eines Mitteldomaufbaus angeordnet ist. Dies soll eine problemlose Zugänglichkeit zu dem Handbedienelement sowie eine verdeckte Unterbringung desselben durch Einklappen der das Handbedienelement tragenden Aufnahmekonsole ermöglichen. Die Aufnahmekonsole ist dabei in Höhe eines Aufnahmeschachtes eines Autoradios angeordnet und um eine fahrzeugfrontseitig der Aufnahmekonsole angeordnete Hochachse am Mitteldomaufbau schwenkbar gelagert.
  • Die DE 198 17 346 A1 offenbart eine Fahrzeugkonsole, insbesondere Mittelkonsole, mit einer Haltevorrichtung für ein Autotelefon. Die Haltevorrichtung ist um eine vertikale Schwenkachse aus einer beifahrerseitigen Seitenwand der Fahrzeugkonsole heraus schwenkbar.
  • Es besteht der Bedarf, ein Aufnahmefach im Bereich eines Insassenfußraums, insbesondere eines Beifahrerfußraums, relativ weit unten nahe eines dem Insassenfußraum zugeordneten Sitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes, an der Fahrzeugkonsole schwenkbar anzuordnen, um die Handhabung des Aufnahmefaches sowie eines etwaig in demselben untergebrachten Gegenstandes, wie beispielsweise eines elektronischen Mobilgerätes, für einen auf besagtem Sitz, insbesondere Beifahrersitz, platzierten Fahrzeuginsassen komfortabler zu gestalten.
  • So ist aus der DE 10 2015 001 688 A1 ein im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnetes und als Klappfach ausgebildetes Aufnahmefach für ein mobiles Endgerät bekannt, welches Aufnahmefach innerhalb einer Öffnung einer einen Insassenfußraum des Kraftfahrzeugs begrenzenden Seitenwand einer Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs angeordnet und um eine Schwenkachse in den Insassenfußraum hinein schwenkbar ist. Die Schwenkachse ist an einer Unterkante des Aufnahmefachs angeordnet und erstreckt sich von Fahrzeug-hinten nach Fahrzeug-vorn gesehen in einem bestimmten Winkel schräg nach oben.
  • Diese Schwenkanordnung des Aufnahmefachs birgt jedoch die Gefahr, dass das ausgeschwenkte Aufnahmefach in einen Verschiebebereich eines in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) verschiebbaren Sitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes, des Kraftfahrzeugs eindringt und der verschiebbare Sitz während eines etwaigen Verschiebens desselben mit dem ausgeschwenkten Aufnahmefach kollidiert, gegebenenfalls einhergehend mit Beschädigungen insbesondere am Aufnahmefach. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einem im Hinblick auf den Stand der Technik verbesserten Aufnahmefach zur Verfügung zu stellen, welches insbesondere dem vorstehend beschriebenen nachteiligen Umstand Rechnung trägt.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ausgehend von einem Kraftfahrzeug, mit einem Aufnahmefach, welches im Bereich einer einen Insassenfußraum des Kraftfahrzeugs begrenzenden Seitenwand einer Fahrzeugkonsole an der Fahrzeugkonsole um eine Hochachse schwenkbar gelagert ist, wobei das Aufnahmefach von einer ersten Betriebsstellung, in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand der Fahrzeugkonsole angeordnet ist, in eine zweite Betriebsstellung, in welcher das Aufnahmefach in besagten Insassenfußraum hinein ragt, und zurück überführbar ist, die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass die Hochachse im Hinblick auf eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf einem dem betreffenden Insassenfußraum zugeordneten Sitz des Kraftfahrzeugs platzierten Fahrzeuginsassen an einem entgegen besagter Blickrichtung angeordneten Ende oder Endabschnitt des Aufnahmefaches angeordnet ist, und dass das Aufnahmefach derart um besagte Hochachse schwenkbar an der Fahrzeugkonsole gelagert und im geöffneten Zustand derart positioniert ist, dass das geöffnete Aufnahmefach schräg zu einer Verschieberichtung des besagten Sitzes orientiert ist.
  • Hierdurch ist gewährleistet, dass das Aufnahmefach im geöffneten Zustand respektive in der zweiten Betriebsstellung desselben ausgehend von der besagten Seitenwand der Fahrzeugkonsole im Hinblick auf die in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung des auf dem dem betreffenden Insassenfußraum zugeordneten Sitz des Kraftfahrzeugs platzierten Fahrzeuginsassen in einem bestimmten Öffnungswinkel, beispielsweise nach Fahrzeug-vorn in den Insassenfußraum eines nach Fahrzeug-vorn blickenden Beifahrers hinein verläuft. Vorteilhaft ist es dadurch ermöglicht, dass der im geöffneten Zustand des Aufnahmefaches etwaig nach Fahrzeug-vorn verschobene, dem Insassenfußraum zugeordneter Sitz respektive Beifahrersitz, welcher dadurch gegebenenfalls das Aufnahmefach kontaktiert, auf das schräg zur Verschieberichtung des Sitzes orientierte Aufnahmefach sozusagen aufgleitet und in der Folge das Aufnahmefach in Richtung der ersten Betriebsstellung schwenkt, ohne dasselbe zu beschädigen oder in seiner Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen.
  • Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf den beispielhaft angeführten Beifahrersitz, sondern erfasst jedweden Sitz eines Kraftfahrzeugs, beispielsweis auch den Fahrersitz oder einen Sitz einer hinteren Sitzreihe, welcher Sitz benachbart einer Fahrzeugkonsole, insbesondere einer Mittelkonsole, angeordnet ist.
  • Darüber hinaus beschränkt sich die Erfindung auch nicht auf Kraftfahrzeuge mit zumindest einem Sitz, welcher derart im Kraftfahrzeug angeordnet ist, dass eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf demselben platzierten Fahrzeuginsassen nach Fahrzeug-vorn gerichtet ist, sondern erfasst auch Kraftfahrzeuge mit zumindest einem Sitz, welcher derart im Kraftfahrzeug angeordnet ist, dass eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf demselben platzierten Fahrzeuginsassen nach Fahrzeug-hinten gerichtet ist. Letztere im Kraftfahrzeug angeordnete oder anordbare Sitze können insbesondere in bereits angedachten oder realisierten selbstfahrenden Kraftfahrzeugen, in Vans und/oder in Bussen zum Einsatz kommen, oder werden in der beschriebenen Anordnung bereits eingesetzt.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist das Aufnahmefach bevorzugt zur Aufnahme eines elektronischen Mobilgerätes eingerichtet, wodurch sich dieses für einen auf dem dem Insassenfußraum zugeordneten Sitz, beispielsweise auf einem Beifahrersitz, platzierten Fahrzeuginsassen respektive Beifahrer im Kraftfahrzeug leicht zugänglich und komfortabel verstauen lässt.
  • Um die Zugänglichkeit und insbesondere Einsehbarkeit des Aufnahmefaches noch weiter zu verbessern, ist besagte Hochachse um einen bestimmten Winkel „α“ entgegen der besagten Blickrichtung des Fahrzeuginsassen geneigt angeordnet.
  • Hierzu ist der Winkel „α“ bevorzugt derart gewählt, dass ein Sichtstrahl des auf dem besagtem Insassenfußraum zugeordneten Sitz des Kraftfahrzeugs, beispielsweise auf dem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs, platzierten Fahrzeuginsassen respektive Beifahrers in das Innere des Aufnahmefaches und/oder auf ein in demselben gehaltertes elektronisches Mobilgerät gerichtet ist.
  • Weiter bevorzugt ist besagter Winkel „α“ in Abhängigkeit eines definierten Neigungswinkels oder eines definierten Neigungswinkelbereiches einer Rückenlehne des dem Insassenfußraum zugeordneten Sitzes, beispielsweise Beifahrersitzes, gewählt. Unter einem definierten Neigungswinkel der Rückenlehne wird insbesondere ein Neigungswinkel verstanden, der nach Auffassung von Fachleuten und/oder aufgrund empirisch erfasster Daten von einem auf dem Sitz, beispielsweise auf dem Beifahrersitz, platzierten Fahrzeuginsassen während der Fahrt des Kraftfahrzeugs überwiegend eingestellt wird/ist.
  • In umfangreichen Versuchen zum Anmeldungsgegenstand hat sich ausgehend von einer Vertikalen insbesondere ein Winkel „α“ von 55° bis 65°, vorzugsweise von 60°, bewährt.
  • Um ein leichtes und störungsfreies Aufgleiten des dem Insassenfußraum zugeordneten Sitzes im Kontaktierungsfall mit dem Aufnahmefach zu gewährleisten, weist das Aufnahmefach insassenfußraumseitig eine Abdeckung auf, welche in der ersten Betriebsstellung des Aufnahmefaches bündig mit der Seitenwand der Fahrzeugkonsole verläuft. Darüber hinaus wird hierdurch im geschlossenen Zustand des Aufnahmefachs bzw. in der ersten Betriebsstellung desselben eine weitestgehend geschlossene Oberfläche der Seitenwand der Fahrzeugkonsole geschaffen.
  • Um insbesondere die Aufenthaltsbedingungen des auf dem dem Insassenfußraum zugeordneten Sitz, beispielsweise auf dem Beifahrersitz, platzierten Fahrzeuginsassen im Kraftfahrzeug zu verbessern, weist die Abdeckung insassenfußraumseitig ein Polsterelement auf oder ist durch ein Polsterelement gebildet. Hierdurch ist vorteilhaft eine weiche Abstützung insbesondere des fahrzeugkonsolenseitigen Knies des Fahrzeuginsassen an der Fahrzeugkonsole ermöglicht.
  • Um das Aufnahmefach in der ersten Betriebsstellung desselben zu fixieren, ist dem Aufnahmefach eine Verriegelungstaste zugeordnet, welche mit einer Verriegelungsvorrichtung des Aufnahmefaches in Wirkverbindung steht.
  • Bevorzugt ist besagte Verriegelungstaste vom Aufnahmefach entfernt im Kraftfahrzeug angeordnet, wodurch eine ungewollte Betätigung derselben verhindert, zumindest jedoch wirkungsvoll eingeschränkt ist. Nach dem Stand der Technik ( DE 198 17 346 A1 ) wird demgegenüber ein sogenannter Push-Push-Mechanismus unmittelbar am Aufnahmefach zum Ver- und Entriegeln eines schwenkbar gelagerten Aufnahmefachs favorisiert. Unter einem Push-Push-Mechanismus wird dabei ein an sich bekannter Mechanismus zur Verriegelung einer Zuhaltung verstanden, welche Zuhaltung durch Ausübung einer Kraft entgegen der Wirkrichtung der Kraft einer vorgespannten Zuhaltungsfeder bei einer ersten Kraftausübung respektive Betätigung in eine schließende Raststellung und nach einer weiteren Kraftausübung respektive Betätigung in gleicher Richtung in eine offene Raststellung gedrückt ist. Diese Maßnahme birgt jedoch die Möglichkeit einer ungewollten Betätigung allein durch Anstoß an besagtes Aufnahmefach, insbesondere dann, wenn das Aufnahmefach im Bereich des Insassenfußraums, beispielsweise des Beifahrerfußraums, relativ weit unten nahe eines dem Insassenfußraum zugeordneten Sitzes, beispielsweise Beifahrersitzes, an der Fahrzeugkonsole schwenkbar angeordnet und beispielsweise mittels eines Knies eines auf dem Sitz platzierten Fahrzeuginsassen erreichbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung wird ausgehend von einem Kraftfahrzeug, mit einem Aufnahmefach, welches im Bereich einer einen Insassenfußraum des Kraftfahrzeugs begrenzenden Seitenwand einer Fahrzeugkonsole an der Fahrzeugkonsole schwenkbar gelagert ist und eine Abdeckung mit einer Ober- und einer Unterkante sowie zumindest einer Seitenkante aufweist, wobei das Aufnahmefach von einer ersten Betriebsstellung, in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand der Fahrzeugkonsole angeordnet und die Öffnung durch besagte Abdeckung verschlossen ist, in eine zweite Betriebsstellung, in welcher das Aufnahmefach in besagten Insassenfußraum hinein ragt, und zurück überführbar ist, die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass das Aufnahmefach um eine Hochachse schwenkbar an der Fahrzeugkonsole gelagert ist, welche Hochachse schräg zur zumindest einen Seitenkante der Abdeckung verläuft oder angeordnet ist.
  • Auch diese Ausführung der Erfindung gewährleistet vorteilhaft, dass das Aufnahmefach im geöffneten Zustand respektive in der zweiten Betriebsstellung desselben, in welcher dieses in einem bestimmten Öffnungswinkel, beispielsweise nach Fahrzeug-vorn hinein verläuft, ein etwaig nach Fahrzeug-vorn verschobener, dem Insassenfußraum zugeordneter und gegebenenfalls das Aufnahmefach kontaktierender Sitz respektive Beifahrersitz auf das schräg zur Verschieberichtung des Sitzes orientierte Aufnahmefach sozusagen aufgleitet und in der Folge das Aufnahmefach in Richtung der ersten Betriebsstellung schwenkt, ohne dasselbe zu beschädigen oder in seiner Funktionsfähigkeit zu beeinträchtigen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „-x" („minus x“), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x“ („plus x“), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y“, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (-x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „-y“, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z", und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „-z“ bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oben“ „unten“ sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts“ und „links“ in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Innenansicht der Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs mit Blick auf eine einen Beifahrerfußraum des Kraftfahrzeugs begrenzende Seitenwand einer Fahrzeugkonsole (Mittelkonsole) sowie ein an derselben angeordnetes schwenkbar gelagertes Aufnahmefach in einer ersten, geschlossenen Betriebsstellung desselben,
    • 2 eine perspektivische Innenansicht der Fahrgastzelle nach 1 mit Blick von oben auf das Aufnahmefach, welches sich nunmehr in einer zweiten, geöffneten Betriebsstellung befindet, und
    • 3 das in einer zweiten, geöffneten Betriebsstellung befindliche Aufnahmefach nach 2 in einer perspektivischen Ansicht von Fahrzeug-vorn nach Fahrzeug-hinten.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Innenansicht der Fahrgastzelle 1 eines Kraftfahrzeugs 2 mit Blick auf einen als Beifahrerfußraum ausgebildeten Insassenfußraum 3 desselben. Besagter Insassenfußraum 3 wird in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) gesehen zur Fahrzeugmitte hin durch eine Seitenwand 4 einer Fahrzeugkonsole 5 begrenzt. Die Fahrzeugkonsole 5 umfasst vorliegend eine Mittelkonsole 5a des Kraftfahrzeugs 2 sowie eine darauf abgestützte Konsole 5b einer Instrumententafel 6 des Kraftfahrzeugs 2.
  • Im Bereich der Seitenwand 4 der Fahrzeugkonsole 5, gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der Mittelkonsole 5a und zwar relativ weit unten in Höhe eines als Beifahrersitz ausgebildeten Sitzes 7 des Kraftfahrzeugs 2, ist ein Aufnahmefach 8 für einen oder mehrere darin aufzubewahrende Gegenstände an der Seitenwand 4 angeordnet. Das Aufnahmefach 8 ist an der Fahrzeugkonsole 5 schwenkbar gelagert und von einer ersten Betriebsstellung 9 (vgl. 1), in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand 4 der Fahrzeugkonsole 5 angeordnet ist, in eine zweite Betriebsstellung 10 (vgl. 2 und 3), in welcher das Aufnahmefach 8 in besagten Insassenfußraum 3 hinein ragt, und zurück überführbar. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese konkret gewählte Anordnung des Aufnahmefachs 8, sondern erfasst auch eine Anordnung derselben im Bereich der Konsole 5b der Instrumententafel 6 oder in einem Übergangsbereich der Mittelkonsole 5a zur Konsole 5b der Instrumententafel 6 (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Das Aufnahmefach 8 weist fußraumseitig, vorliegend beifahrerfußraumseitig, eine Abdeckung 11 auf. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verläuft besagte Abdeckung 8b in der ersten, geschlossenen Betriebsstellung 9 des Aufnahmefachs 8 bündig mit der Seitenwand 4 (vgl. 1).
  • Das Aufnahmefach 8 selbst kann beispielsweise als Aufbewahrungsschale ausgebildet sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Bevorzugt ist dasselbe jedoch wie in den 2 und 3 gezeigt zur Aufnahme eines nicht zeichnerisch dargestellten, elektronischen Mobilgerätes, insbesondere eines Funktelefons oder dergleichen, eingerichtet.
  • Wie den 2 und 3 weiter zu entnehmen ist, ist das Aufnahmefach 8 um eine Hochachse 12 schwenkbar an der Fahrzeugkonsole 5, vorliegend beispielgebend an der Mittelkonsole 5a, gelagert, welche Hochachse 12 fahrzeugheckseitig des Aufnahmefaches 8 angeordnet ist. Unter besagter Hochachse 12 wird dabei eine Achse bzw. Schwenkachse verstanden, deren Hauptorientierung in Hochrichtung des Kraftfahrzeugs 2 ist, d.h., sie verläuft von unten nach oben. Unter besagter Hochachse 12 wird jedoch nicht zwingend die Z-Achse des Kraftfahrzeugs 2 respektive eine exakt vertikal ausgerichtete Achse verstanden.
  • Durch die heckseitige Anordnung der besagten Hochachse 12 (Schwenkachse) des Aufnahmefachs 8 verläuft die Abdeckung 11 des Aufnahmefachs 8 im geöffneten Zustand respektive in der zweiten Betriebsstellung 10 desselben ausgehend von der besagten Seitenwand 4 der Fahrzeugkonsole 5 bzw. Mittelkonsole 5a in einem bestimmten Öffnungswinkel nach Fahrzeug-vorn in den Insassenfußraum 3 hinein. Wird der Sitz 7 respektive Beifahrersitz beispielsweise entsprechend dem Richtungspfeil 13 nach Fahrzeug-vorn verschoben, kann der Sitz 7 gegebenenfalls das Aufnahmefach 8 kontaktieren. Hierbei gleitet der Sitz 7 vorteilhaft auf das schräg zur Verschieberichtung (Richtungspfeil 13) des Sitzes 7 orientierte Aufnahmefach 8 bzw. dessen Abdeckung 11 sozusagen auf mit der Folge, dass das Aufnahmefach 8 weiter vorteilhaft ungehindert in Richtung der ersten Betriebsstellung 9 schwenkt.
  • Bevorzugt ist das Aufnahmefach 8 in Öffnungsrichtung desselben federkraftbelastet ausgebildet, wodurch gewährleistet ist, dass das Aufnahmefach 8 beim Zurückführen des Sitzes 7 wieder selbsttätig seine zweite Betriebsstellung 10 einnimmt, sofern nicht eine Verriegelungsvorrichtung 14 des Aufnahmefachs 8 dasselbe in seiner ersten Betriebsstellung 9 fixiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Verriegelungsvorrichtung 14 eine Zuhaltung 15 zur Fixierung des Aufnahmefachs 8 in der ersten Betriebsstellung 9 desselben auf, die ihrerseits mit einer Verriegelungstaste 16 in Wirkverbindung steht. Besagte Verriegelungstaste 16 ist vom Aufnahmefach 8 separiert respektive entfernt angeordnet, vorliegend fahrzeugfrontseitig des Aufnahmefachs 8 an der Seitenwand 4 der Fahrzeugkonsole 5 bzw. Mittelkonsole 5a.
  • Wie den 2 und 3 noch zu entnehmen ist, ist besagte Hochachse 12 um einen bestimmten Winkel „α“ nach Fahrzeug-hinten geneigt angeordnet. Diese Maßnahme hat den Vorteil einer verbesserten Zugänglichkeit und insbesondere Einsehbarkeit des Aufnahmefaches 8. Der besagte Winkel „α“ ist derart gewählt, dass ein nicht zeichnerisch dargestellter Sichtstrahl eines auf dem Sitz 7, vorliegend Beifahrersitz, platzierten Fahrzeuginsassen in das Innere des Aufnahmefaches 8 und/oder auf ein in demselben gehaltertes elektronisches Mobilgerät gerichtet ist.
  • Weiter bevorzugt ist der Winkel „α“ in Abhängigkeit eines definierten Neigungswinkels oder eines definierten Neigungswinkelbereiches einer nicht zeichnerisch dargestellten Rückenlehne des Sitzes 7 gewählt, welche Rückenlehne im Allgemeinen die Sitzhaltung und damit auch die Richtung des besagten Sichtstrahls des auf dem Sitz 7 platzierten Fahrzeuginsassen beeinflusst. Unter einem definierten Neigungswinkel der Rückenlehne wird insbesondere ein derartiger Neigungswinkel verstanden, der nach Auffassung von Fachleuten und/oder aufgrund empirisch erfasster Daten von einem auf dem Sitz 7 platzierten Fahrzeuginsassen während der Fahrt des Kraftfahrzeugs 2 überwiegend eingestellt wird/ist. In umfangreichen Versuchen zum Anmeldungsgegenstand hat sich ausgehend von einer Vertikalen insbesondere ein Winkel „α“ von 55° bis 65°, vorzugsweise von 60° bewährt.
  • Um insbesondere die Aufenthaltsbedingungen des auf dem Sitz 7 platzierten Fahrzeuginsassen im Kraftfahrzeug 2 zu verbessern, weist die Abdeckung 11 beifahrerfußraumseitig ein Polsterelement 17 auf. Alternativ kann die Abdeckung 11 auch durch besagtes Polsterelement 17 gebildet sein. Hierdurch ist vorteilhaft eine weiche Abstützung des konsolenseitigen, vorliegend linken Knies des Fahrzeuginsassen (Beifahrers) an der Fahrzeugkonsole 5, vorliegend Mittelkonsole 5a, ermöglicht.
  • Wie bereits oben dargetan, beschränkt sich die Erfindung jedoch nicht auf den beispielhaft angeführten Sitz 7 in Form eines Beifahrersitzes, sondern erfasst jedweden Sitz 7 eines Kraftfahrzeugs 2, beispielsweise auch den Fahrersitz oder einen Sitz 7 einer hinteren Sitzreihe, welcher Sitz 7 benachbart einer Fahrzeugkonsole 5, insbesondere einer Mittelkonsole, angeordnet ist (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Darüber hinaus besteht im Hinblick auf insbesondere bereits angedachte oder realisierte selbstfahrende Kraftfahrzeuge 2 sowie Vans und/oder Busse die Möglichkeit, dieselben mit zumindest einem Sitz 7 auszustatten, welcher derart im Kraftfahrzeug 2 angeordnet ist, dass eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf demselben platzierter Fahrzeuginsassen nicht wie oben beschrieben nach Fahrzeug-vorn, sondern nach Fahrzeug-hinten gerichtet ist (nicht zeichnerisch dargestellt). Hieraus kann demgemäß ausgehend von einer bestimmten Ausgangsstellung eine Verschiebbarkeit des Sitzes 7 nach Fahrzeug-hinten resultieren.
  • Im konkret diesen Fall ist im Sinne der Erfindung das Aufnahmefach 8 um eine Hochachse 12 schwenkbar an der Fahrzeugkonsole 5 gelagert, welche Hochachse 12 an einem Fahrzeugfrontseitigen Ende oder Endabschnitt des Aufnahmefaches 8 angeordnet ist. Im geöffneten Zustand des Aufnahmefachs 8 verläuft dasselbe ausgehend von der Seitenwand 4 der Fahrzeugkonsole 5 in einem bestimmten Öffnungswinkel nach Fahrzeug-hinten in den Insassenfußraum 3 des nach Fahrzeug-hinten blickenden Fahrzeuginsassen hinein. Wird im geöffneten Zustand des Aufnahmefaches 8 der Sitz 7 nach Fahrzeug-hinten verschoben und kontaktiert dieser gegebenenfalls das geöffnete Aufnahmefach 8, gleitet der Sitz 7 auf das schräg zur Verschieberichtung des Sitzes 7 orientierte Aufnahmefach 8 sozusagen auf mit der Folge, dass das Aufnahmefach 8 in Richtung der ersten Betriebsstellung desselben schwenkt.
  • Ist in diesem Fall ebenfalls vorgesehen, die Hochachse 12 um einen bestimmten Winkel „α“ geneigt anzuordnen, ist dieselbe selbstverständlich entgegen der besagten Blickrichtung des Fahrzeuginsassen, nämlich nach Fahrzeug-vorn geneigt angeordnet. Auch hier orientiert sich der besagte Winkel „α“ bevorzugt an einem definierten Neigungswinkel oder einem definierten Neigungswinkelbereich der Rückenlehne des betreffenden Sitzes 7.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrgastzelle
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Insassenfußraum, beispielsweise Beifahrerfußraum
    4
    Seitenwand (Fahrzeugkonsole 5)
    5
    Fahrzeugkonsole
    5a
    Mittelkonsole
    6
    Instrumententafel
    7
    Sitz, beispielsweise Beifahrersitz
    8
    Aufnahmefach
    9
    erste Betriebsstellung (Aufnahmefach 8)
    10
    zweite Betriebsstellung (Aufnahmefach 8)
    11
    Abdeckung
    12
    Hochachse
    13
    Richtungspfeil
    14
    Verriegelungsvorrichtung
    15
    Zuhaltung
    16
    Verriegelungstaste
    17
    Polsterelement
    „α“
    Neigungs-Winkel (Hochachse 12)

Claims (11)

  1. Kraftfahrzeug (2), mit einem Aufnahmefach (8), welches im Bereich einer einen Insassenfußraum (3) des Kraftfahrzeugs (2) begrenzenden Seitenwand (4) einer Fahrzeugkonsole (5) an der Fahrzeugkonsole (5) um eine Hochachse (12) schwenkbar gelagert ist, wobei das Aufnahmefach (8) von einer ersten Betriebsstellung (9), in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand (4) der Fahrzeugkonsole (5) angeordnet ist, in eine zweite Betriebsstellung (10), in welcher das Aufnahmefach (8) in besagten Insassenfußraum (3) hinein ragt, und zurück überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochachse (12) im Hinblick auf eine in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) orientierte Blickrichtung eines auf einem dem betreffenden Insassenfußraum (3) zugeordneten Sitz (7) des Kraftfahrzeugs (2) platzierten Fahrzeuginsassen an einem entgegen besagter Blickrichtung angeordneten Ende oder Endabschnitt des Aufnahmefaches (8) angeordnet ist, und dass das Aufnahmefach (8) derart um besagte Hochachse (12) schwenkbar an der Fahrzeugkonsole (5) gelagert und im geöffneten Zustand derart positioniert ist, dass das geöffnete Aufnahmefach (8) schräg zu einer Verschieberichtung des besagten Sitzes (7) orientiert ist.
  2. Kraftfahrzeug (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) zur Aufnahme eines elektronischen Mobilgerätes eingerichtet ist.
  3. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Hochachse (12) um einen bestimmten Winkel „α“ entgegen der besagten Blickrichtung des Fahrzeuginsassen geneigt angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel „α“ derart gewählt ist, dass ein Sichtstrahl des auf dem besagtem Insassenfußraum (3) zugeordneten Sitz (7) des Kraftfahrzeugs (2) platzierten Fahrzeuginsassen in das Innere des Aufnahmefaches (8) und/oder auf ein in demselben gehaltertes elektronisches Mobilgerät gerichtet ist.
  5. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel „α“ in Abhängigkeit eines definierten Neigungswinkels oder eines definierten Neigungswinkelbereiches einer Rückenlehne des Sitzes (7) gewählt ist.
  6. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochachse (12) ausgehend von einer Vertikalen um einen Winkel „α“ von 55° bis 65°, vorzugsweise von 60°, entgegen der besagten Blickrichtung des Fahrzeuginsassen geneigt angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) insassenfußraumseitig eine Abdeckung (11) aufweist, welche in der ersten Betriebsstellung (9) des Aufnahmefaches (8) bündig mit der Seitenwand (4) der Fahrzeugkonsole (5) verläuft.
  8. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11) insassenfußraumseitig ein Polsterelement (17) aufweist oder durch ein Polsterelement (17) gebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Aufnahmefach (8) eine Verriegelungstaste (16) zugeordnet ist, welche mit einer Verriegelungsvorrichtung (14) des Aufnahmefaches (8) in Wirkverbindung steht.
  10. Kraftfahrzeug (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungstaste (16) vom Aufnahmefach (8) entfernt im Kraftfahrzeug (2) angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug (2), mit einem Aufnahmefach (8), welches im Bereich einer einen Insassenfußraum (3) des Kraftfahrzeugs (2) begrenzenden Seitenwand (4) einer Fahrzeugkonsole (5) an der Fahrzeugkonsole (5) schwenkbar gelagert ist und eine Abdeckung (11) mit einer Ober- und einer Unterkante sowie zumindest einer Seitenkante aufweist, wobei das Aufnahmefach (8) von einer ersten Betriebsstellung (9), in welcher dasselbe innerhalb einer Öffnung der Seitenwand (4) der Fahrzeugkonsole (5) angeordnet und die Öffnung durch besagte Abdeckung (11) verschlossen ist, in eine zweite Betriebsstellung (10), in welcher das Aufnahmefach (8) in besagten Insassenfußraum (3) hinein ragt, und zurück überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmefach (8) um eine Hochachse (12) schwenkbar an der Fahrzeugkonsole (5) gelagert ist, welche Hochachse (12) schräg zur zumindest einen Seitenkante der Abdeckung (11) verläuft oder angeordnet ist.
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