-
Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Substratdrucker und insbesondere die Signalerzeugung für den Betrieb der Druckköpfe in Mehrfarbstationen in solchen Druckern.
-
In üblichen Farbdruckern werden Zufuhrschubladen mit einem oder mehreren Substrattypen in einem Gehäuse des Druckers bereitgestellt. Die aus einer dieser Schubladen entnommenen Substrate werden durch einen Medientransport durch den Drucker in eine Prozessrichtung bewegt. Daten von Bildern, die auf den Substraten erzeugt werden sollen, werden in Farbseparationen mit Pixeln umgewandelt und diese umgewandelten Daten werden von einer Druckersteuerung in einen Zündsignalgenerator zum selektiven Betrieb der Ausstoßvorrichtungen in einem Druckkopf übertragen. Die Druckköpfe sind gewöhnlich in versetzter Anordnung organisiert, und jede versetzte Anordnung erstreckt sich über den Medientransportweg in einer Querprozessrichtung, die senkrecht zu der Prozessrichtung in der Ebene der Substrate ist, die durch den Medientransport getragen werden. Jede versetzte Anordnung entspricht auch einer bestimmten Tintenfarbe. Ein Drucker mit vier versetzten Anordnungen schließt beispielsweise einen oder mehrere Druckköpfe mit einer Anordnung von Ausstoßvorrichtungen in jedem Druckkopf ein, die Tinte direkt auf die Substrate ausstoßen, während die Substrate die Druckköpfe passieren. Jede versetzte Anordnung von Druckköpfen entspricht einer einzelnen Tintenfarbe, eine für jede der im Farbdruck üblicherweise verwendeten Farben, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK).
-
Die Signale, welche die Ausstoßvorrichtungen betätigen, müssen mit den passierenden Substraten angemessen zeitlich abgestimmt sein. Während der Medientransport die Substrate zu den Druckköpfen trägt, passieren die Mediensubstrate einen Substratdetektor, der ein Signal in Reaktion darauf erzeugt, dass jede Vorderkante eines Substrats erfasst wird. Zusätzlich empfängt die Druckersteuerung Daten von Codierern, die in der Nähe von Rollen montiert sind, die entlang eines Abschnitts des Medientransports positioniert sind, um die lineare Geschwindigkeit und Position der Substrate zu berechnen, während sich die Substrate an den Druckköpfen vorbei bewegen. Die von der Steuerung berechnete Position wird zum Betreiben von Signalgeneratoren, den sogenannten Punkttaktgeneratoren, verwendet. Diese Punkttaktgeneratoren erzeugen Signale, die es einem Zündsignalgenerator ermöglichen, eine Reihe von Ausstoßvorrichtungen in Bezug auf die transformierten Bilddaten zu betätigen, die an die Druckköpfe geliefert werden, wenn ein angemessener Bereich in Querprozessrichtung die Reihe von Ausstoßvorrichtungen passiert.
-
In bisher bekannten Farbdruckern zählen die Punkttaktgeneratoren für die unterschiedlichen versetzen Anordnungen, manchmal auch Stationen genannt, Taktsignale, um die Erzeugung der Punkttaktsignale mit dem Eintreffen der Substrate gegenüber den Stationen basierend auf der Geschwindigkeitsberechnung zu synchronisieren. Ein Problem entsteht, wenn der Medientransport verrutscht oder sich verzögert, da die Punkttaktgeneratoren weiterhin Taktsignale zählen, obwohl sich die Substrate kurzzeitig verlangsamt haben. So beginnen die Punkttaktgeneratoren damit, Punkttaktsignale zu erzeugen, welche die Ausstoßvorrichtungen in einer Reihe betreiben, kurz bevor die angemessene Position auf dem Substrat gegenüber den Ausstoßvorrichtungen angemessen positioniert wird. Somit dürfen Pixel einer Farbe nicht neben Pixeln einer anderen Farbe landen, um einen korrekten Farbton einer sekundären oder tertiären Farbe zu erzeugen. Die Erzeugung von Punkttaktsignalen mit Ausgleich von Verrutschungen beim Transport wäre von Vorteil.
-
Ein neues Verfahren zum Betreiben von Punkttaktsignalgeneratoren synchronisiert Transportpositionsdaten unter den verschiedenen Punkttaktsignalgeneratoren, um zeitliche Verzögerungen auszugleichen, die beim Transport von Substraten durch einen Drucker auftreten können. Der neue Punkttaktsignalgenerator schließt das Identifizieren und Senden mit einem Steuerwert für einen Codiererzählparameter und einen Punkttaktzählparameter an jeden Punkttaktsignalgenerator in einer Vielzahl von Punkttaktsignalgeneratoren, das Zählen mit einem ersten Punkttaktsignalgeneratorimpuls in einer Impulsfolge, die von einem Codierer erzeugt wird, der einem substratführenden Medientransport im Drucker zugeordnet ist, wenn eine Vorderkante eines Substrats an einer ersten Position auf dem Medientransport erkannt wird, das Erzeugen von Punkttaktsignalen mit dem ersten Punkttaktsignalgenerator in der Vielzahl von Punkttaktsignalgeneratoren, wenn die Anzahl der Impulse gleich dem Wert für den Codiererzählparameter ist, der vom ersten Punkttaktsignalgenerator von der Steuerung empfangen wird, das Zählen der vom ersten Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale mit einem zweiten Punkttaktsignalgenerator, der dem ersten Punkttaktsignalgenerator in einer Prozessrichtung folgt, das Zählen von Impulsen in der Impulsfolge mit dem zweiten Punkttaktsignalgenerator, wenn die Anzahl der vom ersten Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale dem Wert für den vom zweiten Punkttaktsignalgenerator von der Steuerung empfangenen Punkttaktsignalparameter entspricht, und das Erzeugen von Punkttaktsignalen mit dem zweiten Punkttaktsignalgenerator, wenn die Anzahl der Impulse dem Wert für den vom zweiten Punkttaktsignalgenerator von der Steuerung empfangenen Codiererzählparameter entspricht, ein.
-
Ein neuer Drucker schließt Punkttaktsignalgeneratoren, die Transportpositionsdaten unter den verschiedenen Punkttaktsignalgeneratoren synchronisieren, ein, um zeitliche Verzögerungen auszugleichen, die beim Transport von Substraten durch einen Drucker auftreten können. Der neue Drucker schließt einen Codierer, der konfiguriert ist, um eine Impulsfolge zu erzeugen, wobei jeder Impuls in der Impulsfolge anzeigt, dass eine Rolle, die einem Medientransport zugeordnet ist, sich um einen vorbestimmten Abstand gedreht hat, einen Substratdetektor, der konfiguriert ist, um ein Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass eine Vorderkante eines Substrats, das vom Medientransport getragen wird, den Substratdetektor passiert hat, eine Vielzahl von Punkttaktsignalgeneratoren, wobei jeder Punkttaktgenerator betriebsfähig mit einem Zündsignalgenerator in einer Vielzahl von Farbstationen des Substratdruckers in einer Eins-zu-Eins-Korrespondenz zwischen der Vielzahl von Punkttaktsignalgeneratoren und der Vielzahl von Farbstationen verbunden ist, und alle Punkttaktsignalgeneratoren miteinander verbunden sind, um eine Kette von Punkttaktsignalgeneratoren in einer Prozessrichtung und mit dem Codierer zu bilden, einen ersten Punkttaktsignalgenerator, der konfiguriert ist, um Impulse in der Codiererimpulsfolge nach dem Erfassen des vom Substratdetektor erzeugten Signals zu zählen und Punkttaktsignale zu erzeugen, wenn die Anzahl der Impulse einen ersten vorbestimmten Wert erreicht, und wobei jeder verbleibende Punkttaktsignalgenerator konfiguriert ist, um Impulse in der Codiererimpulsfolge nach dem Erfassen einer vorbestimmten Anzahl von Punkttaktimpulsen zu zählen, die vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator in der Kette von Punkttaktsignalgeneratoren erzeugt werden, und um Punkttaktsignale zu erzeugen, wenn die Anzahl der Impulse einen zweiten vorbestimmten Wert erreicht, ein.
-
Die vorstehenden Aspekte und andere Merkmale eines Punkttaktsignalgenerators, der die Transportpositionsdaten zwischen den verschiedenen Punkttaktsignalgeneratoren synchronisiert, um zeitliche Verzögerungen auszugleichen, die beim Transport von Substraten durch einen Drucker auftreten können, werden in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erläutert.
- 1 stellt einen Farbdrucker mit Punkttaktsignalgeneratoren dar, die Transportpositionsdaten unter den verschiedenen Punkttaktsignalgeneratoren synchronisieren, um zeitliche Verzögerungen auszugleichen, die beim Transport von Substraten durch einen Drucker auftreten können.
- 2 ist ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen den verschiedenen Parametern darstellt, die zum Betreiben der Punkttaktsignalgeneratoren von 1 verwendet werden.
- 3 ist ein Flussdiagramm für einen Prozess, der die Punkttaktgeneratoren von 1 betreibt.
-
1 stellt einen Farbdrucker 100 mit Punkttaktsignalgeneratoren dar, die Transportpositionsdaten unter den verschiedenen Punkttaktsignalgeneratoren synchronisieren, um zeitliche Verzögerungen auszugleichen, die beim Transport von Substraten durch einen Drucker auftreten können. Der Drucker 100 schließt eine Substratzufuhr 104, einen Medientransport 108, eine Vielzahl von Farbstationen 112A bis 112D und eine Ausgabeschale 116 ein. Die Zufuhr von Substraten 104 schließt eine oder mehrere Schubladen ein, die konfiguriert sind, um eine Vielzahl von Substraten unterschiedlicher Größe und Medienart aufzunehmen. Diese Substrate werden aus der Zufuhr 104 entfernt und auf dem Medientransport 108 angeordnet, um sich in Prozessrichtung durch den Drucker 100 zu bewegen. Wie in der Figur gezeigt, schließt der Medientransport 108 ein Endlosband 120 ein, das um eine Anzahl von Rollen 124 gewickelt ist, um sich um die Rollen zu drehen. Zwei der Rollen 124 sind betriebsfähig mit Aktoren 128 verbunden, die von der Steuerung 132 betätigt werden, um die Rollen 124 zu betreiben und das Band 120 um die Rollen zu drehen, um die Substrate auf dem Band durch den Drucker zu bewegen. Die Rollen 124, die nicht mit den Aktoren 128 verbunden sind, werden durch die Masse des Bandes während der Bewegung gedreht und als Mitläuferrollen bezeichnet. Andere Formen des Medientransports, wie beispielsweise solche mit Rollen, die direkt mit den Substraten in Kontakt treten, sind bekannt und können alternativ im Drucker 100 verwendet werden. Nachdem die Substrate an den Farbstationen 112A bis 112D zum Bilden von Bildern auf den Substraten vorbei getragen wurden, werden die Substrate der Ausgabeschale 116 zugeführt, damit sie sich für einen späteren Zugriff ansammeln können.
-
Eine grafische Benutzeroberfläche oder GUI 136 ist betriebsfähig mit der Steuerung 132 verbunden, um der Steuerung Signale für den Betrieb des Druckers 100 bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein Benutzer eine Schublade in der Zufuhr 104 für einen Druckvorgang identifizieren und die Steuerung 132 kann Daten aus einem Speicher erhalten, der betriebsfähig mit der Steuerung verbunden ist und die Größe und Art der Medien in der ausgewählten Schublade identifiziert. Wie im Folgenden ausführlicher erläutert, werden diese Daten von der Steuerung 132 verwendet, um den Punkttaktsignalgeneratoren 140A bis 140D Daten bereitzustellen, die für den synchronisierten Betrieb der Generatoren erforderlich sind. Der Punkttaktgenerator 140A ist betriebsfähig mit dem Zündsignalgenerator der cyanfarbenen Farbstation 112A verbunden, der Punkttaktgenerator 140B ist betriebsfähig mit dem Zündsignalgenerator der gelben Farbstation 112B verbunden, der Punkttaktgenerator 140C ist betriebsfähig mit dem Zündsignalgenerator der magentafarbenen Farbstation 112C verbunden, und der Punkttaktgenerator 140D ist betriebsfähig mit dem Zündsignalgenerator der schwarzen Farbstation 112D verbunden. Die von den Punkttaktsignalgeneratoren erzeugten Punkttaktsignale ermöglichen es dem Zündsignalgenerator in jeder der Farbstationen, die Zündsignale für den Betrieb einer Reihe von Ausstoßvorrichtungen mit den umgewandelten Bilddaten zu erzeugen, die von einem digitalen Frontend-Bildprozessor bereitgestellt werden (nicht dargestellt). Der digitale Frontend-Bildprozessor erzeugt pixelierte Farbseparationsdaten für den Betrieb der Ausstoßvorrichtungen in den Druckköpfen der Farbstationen 112A bis 112D.
-
Ein Codierer 144 ist betriebsfähig mit der leitungsgetriebenen Rolle 124 verbunden. Der Codierer 144 ist konfiguriert, um ein Indexsignal zu erzeugen, wenn eine Referenzmarke auf der Rolle den Codierer passiert, und um ein Signal zu erzeugen, das anzeigt, dass eine vorbestimmte Winkelverschiebung der Rolle aufgetreten ist, während sich die Rolle um ihre Längsachse dreht. Diese Signale können von den Punkttaktsignalgeneratoren 140A bis 140D gezählt werden, um die Geschwindigkeit und Position der vom Medientransport 108 getragenen Substrate zu ermitteln. In einer Ausführungsform ist ein Codierer einer Rolle mit einem Durchmesser von 21,5 mm zugeordnet und erzeugt ein Quadraturcodierersignal für jeweils 3,375 Mikrometer Rollenumfangsdrehung. Außerdem ist ein Substratdetektor 148 entlang des Medientransports 104 an einer Stelle positioniert, die ein Substrat erreicht, bevor es unter die cyanfarbene Farbstation 112A geht. Dieser Substratdetektor 148 erzeugt ein Signal, das die Erkennung einer Vorderkante jedes Substrats anzeigt, das den Substratdetektor passiert. Dieses Signal wird den Punkttaktsignalgeneratoren 140A bis 140D bereitgestellt, die dieses Signal, das Signal des Codierers 144 und die Punkttaktsignale des Punkttaktsignalgenerators vor jedem Punkttaktsignalgenerator (außer dem ersten Generator) verwenden, um zu bestimmen, wann jeder Generator zu starten ist und wann jeder Generator beginnt, Punkttaktsignale für eine Farbstation zu erzeugen. Für den ersten Punkttaktsignalgenerator 140A wird eine identifizierte Anzahl von Codiererimpulsen gezählt, um anzuzeigen, wann die erste Querprozesslinie eines Substrats gegenüber der Reihe von Ausstoßvorrichtungen in der cyanfarbenen Farbstation 112A liegt, sodass das Punkttaktsignal für diese Reihe von Ausstoßvorrichtungen dem Zündsignalgenerator zugeführt werden kann und diese Ausstoßvorrichtungen auf die Zündsignale reagieren können, um die erste Reihe von Cyanfarben auf dem Substrat zu bilden. Die verbleibenden Punkttaktsignalgeneratoren 140B, 140C und 140D sind mit den Punkttaktsignalgeneratoren 140A, 140B bzw. 140C gekoppelt. Diese Punkttaktgeneratoren zählen die vom Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale, die ihnen in der Kette der Generatoren vorausgehen, und die Codierersignale, um Punkttaktsignale für die mit ihnen verbundene Farbstation zu erzeugen.
-
In einigen Druckauflagen ist der Abstand zwischen dem Substratdetektor und der ersten Farbstation größer als der Abstand zwischen der Hinterkante eines Substrats und der Vorderkante des folgenden Substrats, der auch als die Zwischendokumentzone bezeichnet wird. In dieser Situation wird die Vorderkante des folgenden Substrats vom Substratdetektor 148 erkannt, bevor die erste Farbstation 140A mit dem Bedrucken des vorherigen Substrats in Prozessrichtung fertig ist. Um dieses Szenario zu bewältigen, wird dem System ein Referenztaktgenerator 160A hinzugefügt. Dieser Referenztaktgenerator kann mit einem Punkttaktsignalgenerator implementiert werden, der keine Punkttaktsignale an eine Farbstation sendet, um einen Tintenausstoß durch eine Farbstation zu bewirken. Stattdessen wird das Signal des Referenztaktgenerators 160A verwendet, um den ersten Referenztaktgenerator 140A in Prozessrichtung anstatt des Codierersignals zu starten, nachdem er die Zufuhr von Punkttaktsignalen für die zu druckende Seite beendet hat. Gleichermaßen kann der Referenztaktgenerator 160C zwischen dem Punkttaktsignalgenerator 140B und 140C hinzugefügt werden, um den Abstand zwischen den zwei benachbarten Farbstationen 112B und 112C auszugleichen, der größer ist als die minimale Seitenlänge in Prozessrichtung plus Zwischendokumentzone. In diesem Fall verlässt die Hinterkante eines Substrats die Farbstation 112B, während die Farbstation 112C das Substrat noch druckt. In 1 ist der Referenztaktgenerator 160A ein Punkttaktsignalgenerator, der konfiguriert ist, um den Abstand zwischen dem Substratdetektor 148 und der ersten Farbstation 112A anzugehen. Wenn die Zwischendokumentzone kleiner als der Abstand zwischen dem Substratdetektor 148 und der Farbstation 112A ist, arbeitet der erste Punkttaktsignalgenerator 140A genauso wie die nachfolgenden Punkttaktsignalgeneratoren 140B bis 140D. Das heißt, der Punkttaktsignalgenerator 140A zählt das vom Referenztaktgenerator 160 erzeugte Punkttaktsignal, um zu bestimmen, wann es gestartet wird und wann es beginnt, Punkttaktsignale anstatt des Signals des Codierers 144 zu erzeugen. In Systemen mit nachfolgenden Farbstationen, die durch einen Abstand getrennt sind, der größer als die minimale Seitenlänge in Prozessrichtung plus Zwischendokumentzone ist, kann zwischen den Punkttaktsignalgeneratoren 140B und 140C ein zusätzlicher Referenztaktgenerator, wie beispielsweise der Referenztaktgenerator 160B, bereitgestellt werden, wie in 1 gezeigt. Tritt diese Bedingung zwischen anderen benachbarten Farbstationen auf, kann ein weiterer Referenztaktgenerator 160B zwischen den Punkttaktsignalgeneratoren für diese Farbstationen bereitgestellt werden. Wenn diese Bedingung erkannt wird, wie nachfolgend erläutert, zählt der Punkttaktsignalgenerator 140C Impulse vom Referenztaktsignalgenerator 160B, bis die InitialDistance-Zahl erreicht ist, um den jeweiligen Punkttaktsignalgenerator einzuschalten, und dann zählt der Punkttaktsignalgenerator die Codiererimpulse, um zu bestimmen, wann die Punkttaktsignale für den Betrieb der Ausstoßvorrichtungen in einer Farbstation erzeugt werden sollen.
-
Vor Beginn eines Druckbetriebs initialisiert die Steuerung 132 die Parameter für den Betrieb der Punkttaktsignalgeneratoren 140A bis 140D mit Datenwerten, die zum Zählen der von einem anderen Punkttaktgenerator erzeugten Punkttaktsignale und Codierersignale verwendet werden, sodass die Punkttaktsignalgeneratoren bestimmen können, wann sie starten und wann sie Punkttaktsignale für die Farbstationen erzeugen, an die sie angeschlossen sind. Ein Parameter, den die Steuerung initialisiert, ist der Parameter DeviceOffset. Dieser Parameter identifiziert einen Abstand zwischen dem Substratdetektionssignal und dem ersten Punkttaktsignal, das von jedem Punkttaktsignalgenerator für ein Substrat erzeugt wird. Jeder Punkttaktsignalgenerator hat auch einen PreviousDotClock-Parameter, der den Punkttaktsignalgenerator oder den Referenztaktgenerator identifiziert, der überwacht wird, um zu bestimmen, wann ein bestimmter Punkttaktsignalgenerator startet. Die DeviceOffset-Parameterwerte werden α priori aus Fertigungstoleranzen bestimmt oder empirisch durch Messungen während einer Einrichtroutine für das Drucksystem bestimmt. Der InitialDistance-Parameter gibt den Abstand vom Start eines bestimmten Punkttaktsignalgenerators bis zum ersten von diesem Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignal an. Wenn der Punkttaktsignalgenerator 140A mit der Signalerzeugung in Bezug auf die Substratdetektion beginnt, wird der InitialDistance-Parameter gleich dem DeviceOffset-Wert für den Punkttaktsignalgenerator 140A gesetzt. Das heißt, der Punkttaktsignalgenerator 140A beginnt mit dem Empfang des Substratdetektionssignals und beginnt mit der Erzeugung von Punkttaktsignalen, sobald der vom Codierersignal angezeigte Gesamtabstand dem DeviceOffset-Wert entspricht. Wenn der Wert für den DeviceOffset-Parameter für den Punkttaktsignalgenerator 140A größer ist als der Zwischendokumentabstand, wie vorstehend erörtert, überwacht der Punkttaktsignalgenerator 140A stattdessen das Punkttaktsignal vom Referenzpunktgenerator 160. Der Referenztaktgenerator beginnt in einem festen Abstand vom Substratdetektor, wie er aus dem Codierersignal bestimmt wird, und beginnt mit der Erzeugung von Punkttaktsignalen bei dem InitialDistance-Wert vom Substratdetektor. Dieser feste Abstand kann Null sein. Der Punkttaktsignalgenerator 140A zählt dann das Punkttaktsignal vom Referenztaktsignalgenerator 160A, um zu bestimmen, wann der Generator 140A startet, und zählt dann Codierersignale, um zu bestimmen, wann Punkttaktsignale erzeugt werden sollen. Für jeden der verbleibenden Punkttaktsignalgeneratoren wird die Differenz der DeviceOffset-Parameterwerte für den Punkttaktsignalgenerator und den vorherigen Punkttaktsignalgenerator berechnet. Der DeviceOffset ist definiert als der Abstand vom ersten Strahl einer Farbstation zum Substratdetektor 144. Daher ist die Differenz zwischen DeviceOffset-Parameterwerten für benachbarte Punkttaktsignalgeneratoren in Prozessrichtung der Abstand vom ersten Strahl der vorherigen Farbstation zum ersten Strahl der Farbstation, für den die Differenz berechnet wird. Jeder nachfolgende Punkttaktsignalgenerator arbeitet in einem von zwei Modi: „aus“ und „ein“. Wenn der Punkttaktsignalgenerator „aus“ ist, d. h. keine Punkttaktsignale erzeugt, zählt er die vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator an seine angeschlossene Farbstation für das zu druckende Substrat gelieferten Punkttaktsignale. Wenn der vorherige Punkttaktsignalgenerator eine Anzahl von Punkttaktsignalen erzeugt hat, die dem StartDotClock-Parameterwert für den Punkttaktsignalgenerator „aus“ entsprechen, startet der „aus“-Punkttaktsignalgenerator und befindet sich im „ein“-Modus. Sobald der Punkttaktsignalgenerator gestartet ist, ignoriert er die vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale und zählt die Codierersignale, bis die Anzahl gleich dem InitialDistance-Parameterwert für den gestarteten Punkttaktsignalgenerator ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt er, Punkttaktsignale an seine angeschlossene Farbstation zu senden. Sobald alle Punkttaktsignale an die Farbstation zugeführt wurden, kehrt der Punkttaktsignalgenerator in den Zustand „aus“ zurück und beginnt mit der Überwachung der Anzahl der an die vorherige Farbstation zugeführten Punkttakte. Die DeviceOffset-Differenz zwischen einem Punkttaktsignalgenerator und seinem vorherigen Punkttaktsignalgenerator wird zwischen dem StartDotClock-Abstand, d. h. der Anzahl der vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator bereitgestellten Punkttaktsignale multipliziert mit dem Abstand zwischen den Signalen, und der InitialDistance, d. h. dem Abstand vom Beginn eines Punkttaktsignalgenerators bis zu dem Punkt, an dem er sein erstes Punkttaktsignal erzeugt, aufgeteilt. Die Aufteilung zwischen dem StartDotClock-Abstand und der InitialDistance kann auf viele unterschiedliche Arten erfolgen, solange die InitialDistance kleiner als der Abstand zwischen dem letzten Punkttaktsignal, das an eine vorhergehende Farbstation bereitgestellt wird, und dem ersten Punkttakt, der an das nächste Substrat geliefert wird, ist. Der Abstand, über den sich ein Punkttaktgenerator im „aus“-Zustand befindet, kann größer oder kleiner als der physikalische Abstand zwischen der Hinterkante eines Substrats und der Vorderkante des nächsten Substrats sein. Somit ist der DeviceOffset-Parameterwert für den Punkttaktsignalgenerator 140D die Summe aus dem DeviceOffset-Parameterwert für den Punkttaktsignalgenerator 140C und der Anzahl der vom Punkttaktsignalgenerator 140C erzeugten StartDotClock-Signale multipliziert mit dem Abstand zwischen Punkttaktsignalen plus InitialDistance-Parameterwert für den Punkttaktsignalgenerator 140D.
-
Die InitialDistance- und StartDotClock-Parameter werden so eingestellt, dass sie Verzögerungen zwischen dem Start eines Punkttaktsignalgenerators und dem Start des nächsten Punkttaktsignalgenerators korrigieren. Die Differenz in DeviceOffsets zwischen Punkttaktsignalgeneratoren in der Kette der Punkttaktsignalgeneratoren und dem maximal möglichen Wert für den StartDotClock-Parameter kann zu Beginn des Druckvorgangs berechnet werden. Da Substrate in Prozessrichtung unterschiedliche Längen aufweisen können, werden die Werte InitialDistance und StartDotClock überprüft und ggf. für jedes geplante Substrat neu berechnet. Die folgenden Berechnungen sind wichtig:
- DeviceOffsetDifference = DotClock# _DeviceOffset - DotClock(#-1)DeviceOffset, wobei # die Nummer eines Punkttaktsignalgenerators in der Kette ist und der erste Punkttaktsignalgenerator, auf den ein Substrat in Prozessrichtung trifft, die Nummer „1“ ist.
-
StartDotClockMax = Boden((DeviceOffsetDifference - MinimumInterdocumentZoneLength)/DotClockSpacing). Die Bodenfunktion nimmt eine reelle Zahl als Eingabe und gibt den größten Integer zurück, der kleiner oder gleich der reellen Zahl ist. Wenn StartDotClockMax größer als die Anzahl der für ein Substrat erzeugten Punkttaktsignale ist, wird StartDotClock für den Punkttaktsignalgenerator auf den letzten Punkttaktwert begrenzt.
-
InitialDistance = DeviceOffsetDifference - StartDotClock*DotClockSpacing. Wenn ein Punkttaktsignalgenerator aufhört, Punkttaktsignale für ein Substrat zu erzeugen, lädt er den nächsten InitialDistance-Wert und beginnt, die vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale in der Kette zu zählen, um zu sehen, ob die StartDotClock-Zahl erreicht wurde.
-
Ein Druckprozess wird nun unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben. In der Beschreibung des Prozesses beziehen sich Aussagen, dass der Prozess eine Aufgabe oder Funktion ausführt, auf eine Steuerung oder einen Universalprozessor, der programmierte Anweisungen ausführt, die auf nicht-flüchtigen, computerlesbaren Speichermedien gespeichert sind, die betriebsfähig mit der Steuerung oder dem Prozessor verbunden sind, um Daten zu manipulieren oder eine oder mehrere Komponenten im Drucker zu betreiben, um die Aufgabe oder Funktion auszuführen. Die vorgenannte Steuerung 132 kann eine solche Steuerung oder ein solcher Prozessor sein. Alternativ kann die Steuerung mit mehr als einem Prozessor und den zugehörigen Schaltungen und Komponenten implementiert werden, von denen jede konfiguriert ist, um eine oder mehrere der hierin beschriebenen Aufgaben oder Funktionen zu bilden. Zusätzlich können die Schritte des Prozesses in jeder durchführbaren chronologischen Reihenfolge durchgeführt werden, unabhängig von der in den Figuren dargestellten Reihenfolge oder der Reihenfolge, in der die Verarbeitung beschrieben ist.
-
Der Prozess 300 beginnt damit, dass die Steuerung die Werte für die Parameter InitialDistance und StartDotClock entsprechend dem ersten zu bedruckenden Substrat (Block 304) identifiziert und an jeden Punkttaktgenerator sendet. Die Werte für diese Parameter werden mit Bezug auf die von der GUI 136 empfangenen Daten identifiziert, welche die Art und Größe des zu druckenden Mediums identifizieren. Für jeden Punkttaktsignalgenerator und Referenztaktgenerator wird der nächste Abstand auf den Parameterwert InitialDistance (Block 308) gesetzt. Jeder Punkttaktsignalgenerator und jeder Referenztaktsignalgenerator bestimmen, ob er mit Bezug auf das Signal des Substratdetektors 148 (Block 312) beginnt. Die Steuerung startet den Medientransport, der Substratdetektor erkennt die Vorderkante des ersten Substrats und erzeugt ein Substratsynchronisationssignal, und der erste Punkttaktsignalgenerator 140A oder der erste Referenztaktgenerator 160A bestimmt, je nachdem, ob die oben genannte IDZ-Situation aktiv ist, ob die Anzahl der seit dem Substratsynchronisationssignal gezählten Codiererimpulse gleich dem nächsten Abstandsparameterwert (Block 316) ist. Wenn der Punkttaktsignalgenerator oder Referenztaktgenerator nicht mit Bezug auf die Codiererzahl beginnt, dann bestimmt er, wann der vorherige Punkttaktsignalgenerator oder Referenztaktgenerator, je nachdem, ob der Abstand zwischen benachbarten Farbstationen in Bezug auf die Substratlängen wie oben genannt ist, Punkttaktsignale erzeugt (Block 320) und, sobald er bestimmt, dass Punkttaktsignale erzeugt werden, wartet, bis die Anzahl der vom vorherigen Generator erzeugten Punkttaktsignale gleich dem Parameterwert StartDotClock (Block 324) ist. Wenn die Punkttaktzahl gleich dem StartDotClock-Parameterwert ist, dann bestimmt der Punkttaktsignalgenerator oder Referenztaktgenerator, ob die Anzahl der seit Erreichen des StartDotClock-Wertes gezählten Codiererimpulse gleich dem Wert des nächsten Abstandsparameters ist (Block 316). Dabei bestimmt der Generator, ob es sich um einen Referenztaktgenerator (Block 328) handelt, und wenn es sich nicht um einen Referenztaktgenerator handelt, wird ein Punkttaktsignal einer Farbstation (Block 332) zugeführt. Unabhängig vom Generatortyp wird die Punkttaktzahl erhöht (Block 336) und die Punkttaktzahl mit der Anzahl der zu erzeugenden Punkttaktsignale verglichen und wenn das letzte Punkttaktsignal erzeugt wurde (Block 340), wird der nächste Abstand gleich dem InitialDistance-Parameterwert (Block 308) gesetzt und der Prozess fortgesetzt. Wenn das letzte Punkttaktsignal nicht erzeugt wurde, dann wird der nächste Abstand gleich dem Abstand zum nächsten Punkttaktsignal (Block 344) gesetzt, der Generator bestimmt, wann die Codiererzahl gleich dem nächsten Abstandswert (Block 316) ist, und der Prozess wird fortgesetzt, bis das letzte Punkttaktsignal erzeugt wird.
-
Die Grafik in 2 stellt den Prozess von 3 in Bezug auf ein Szenario dar, in dem keine Referenztaktgeneratoren erforderlich sind. Der erste Punkttaktsignalgenerator startet als Reaktion auf das Substratsynchronisationssignal und beginnt mit dem Zählen der Codiererimpulse, von denen jeder anzeigt, dass ein vorbestimmter Abstand vom Substrat zurückgelegt wurde. Wenn die Codiererimpulszahl den Wert des InitialDistance-Parameters erreicht, der dc1_ID für den ersten Punkttaktsignalgenerator ist, beginnt der erste Punkttaktsignalgenerator, Punkttaktsignale zu erzeugen, die der ersten Farbstation und dem nächsten Punkttaktsignalgenerator in der Kette zugeführt werden. Bis das letzte Punkttaktsignal von diesem Punkttaktsignalgenerator erzeugt wird, erzeugt der Punkttaktsignalgenerator weiterhin Punkttaktsignale in Bezug auf die Codiererimpulsfolge. Wenn das letzte Punkttaktsignal von diesem Punkttaktsignalgenerator erzeugt wird, bestimmt der Prozess, ob ein anderes Substrat gedruckt werden soll. Wenn ein anderes Substrat gedruckt werden soll, identifiziert die Steuerung die Werte für den Punkttaktsignalgenerator, der seine aktuelle Punktsignalerzeugung abgeschlossen hat, und sendet die Werte an diesen Punkttaktsignalgenerator, so dass der Prozess fortgesetzt werden kann. Andernfalls stoppt der Prozess für den Punktsignalgenerator, der seine aktuelle Punktsignalerzeugung abgeschlossen hat.
-
Wenn ein Punkttaktsignalgenerator den vorherigen Punkttaktsignalgenerator in der Kette erkennt, der Punkttaktsignale erzeugt, zählt der Punkttaktsignalgenerator die vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale. Wenn die Zahl der Punkttaktsignale den Parameterwert StartDotClock für den Punkttaktsignalgenerator erreicht, der dc2_SDC für den zweiten Punkttaktsignalgenerator ist, startet der nächste Punkttaktsignalgenerator und beginnt, Codiererimpulse zu zählen. Dieses Ereignis entspricht der Vorderkante des Substrats gegenüber der vorherigen Farbstation, die diese Farbstation verlässt. Wenn die Codiererimpulszahl dem Wert für die InitialDistance entspricht, die dc2_IDist, beginnt der zweite Punkttaktsignalgenerator, Punkttaktsignale zu erzeugen, die der zweiten Farbstation und dem nächsten Punkttaktsignalgenerator in der Kette zugeführt werden. Der nächste Punkttaktsignalgenerator in der Kette erkennt dann die Erzeugung von Punkttaktsignalen durch das vorherige Punkttaktsignal und beginnt mit dem Zählen der vom vorherigen Punkttaktsignalgenerator erzeugten Punkttaktsignale. Wenn die Zahl der Punkttaktsignale den Parameterwert StartDotClock erreicht, der dc3_SDC für den dritten Punkttaktsignalgenerator ist, startet der nächste Punkttaktsignalgenerator und beginnt, Codiererimpulse zu zählen. Dieser Prozess wird fortgesetzt, bis der letzte Punkttaktsignalgenerator startet und beginnt dann mit der Erzeugung von Punkttaktsignalen. Da sich kein nachfolgender Punkttaktsignalgenerator in der Kette befindet, setzt der letzte Punkttaktsignalgenerator in der Kette das Erzeugen von Punkttaktsignalen mit Bezug auf die Codiererimpulsfolge fort, bis das letzte Punkttaktsignal erzeugt ist. Wenn das letzte Signal durch den letzten Punkttaktsignalgenerator in der Kette erzeugt wird, bestimmt der Prozess, ob ein anderes Substrat mit Bezug auf Punkttaktsignale gedruckt wird, die von anderen Generatoren in der Folge erzeugt werden, und, wenn einer davon auf diese Weise gedruckt wird, dann werden Werte für die Punkttaktparameter identifiziert und an den letzten Punkttaktsignalgenerator in der Kette gesendet. Andernfalls wird der Prozess für alle Punkttaktsignalgeneratoren gestoppt.