DE602005002725T2 - Druckgerät - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/165Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles

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  • Noodles (AREA)
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung wie beispielsweise ein Druck- oder Kopiersystem, welche Druckköpfe einsetzt, die Ausstoßelemente enthalten, z. B. Düsen, um bildweise Punkte einer Markierungssubstanz auf einem Bildempfangselement zu bilden, bei der die Markierungssubstanz beim Ausstoßen in fluider Form ist. Beispiele solcher Druckvorrichtungen sind Tintenstrahldrucker und Tonerstrahldrucker. Im folgenden wird auf Tintenstrahldrucker Bezug genommen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In Tintenstrahldruckern und dergleichen eingesetzte Druckköpfe enthalten gewöhnlich jeder eine Mehrzahl von Düsen, die in (einer) Reihe(n) angeordnet sind. Die Düsen sind gewöhnlich im wesentlichen äquidistant plaziert. Der Abstand zwischen zwei aneinandergrenzenden Düsen definiert den Düsenabstand. Im Betrieb werden die Düsen gesteuert, um bildweise Fluidtröpfchen einer Markierungssubstanz auf ein Bildempfangselement auszustoßen. Wenn der Drucker vom abtastenden Typ ist, sind die Druckköpfe in Hin- und Herbewegung quer über das Bildempfangselement bewegbar, d. h. in der Hauptabtastrichtung, siehe beispielsweise US 5 949 450 . In solchen Druckern sind die Druckköpfe typischerweise in der Unterabtastrichtung senkrecht zu der Hauptabtastrichtung ausgerichtet. Bei einem Durchlauf der Druckköpfe quer über das Bildempfangselement wird eine Matrix von Bildpunkten einer Markierungssubstanz, die einem Teil eines Originalbildes entspricht, auf dem Bildempfangselement durch bildweises Aktivieren von Düsen der Druckköpfe gebildet. Die gedruckte Matrix wird allgemein als ein Druckschwaden ("print swath") bezeichnet, während die Ausdehnung dieser Matrix in der Unterabtastrichtung als die Schwadenbreite ("swath width") bezeichnet wird. Nach einem ersten Durchlauf, wenn ein Teil des Bildes fertiggestellt ist, wird das Bildempfangselement relativ zu den Druckköpfen in der Unterabtastrichtung versetzt, wodurch das Drucken eines nachfolgenden Teils des Bildes ermöglicht wird. Wenn dieser Versetzungsschritt gleich einer Schwadenbreite gewählt wird, kann ein Bild in mehrfachen, nicht überlappenden Schwaden gedruckt werden. Jedoch kann die Druckqualität durch Einsetzen von Druckvorrichtungen verbessert werden, die die Verwendung mehrfacher Druckstadien ermöglichen, folglich überlappen gedruckte Schwaden zumin dest teilweise. Im Stand der Technik können zwei Hauptkategorien solcher Druckvorrichtungen unterschieden werden, d. h. sogenannte "Interlace-Systeme" und "Mehrdurchgangs-Systeme" ("multi-pass systems").
  • In einem Interlace-System enthält der Druckkopf N Düsen, die in (einer) linearen Reihe(n) angeordnet sind, so daß der Düsenabstand ein ganzzahliges Vielfaches des Punktdruckabstandes ("printing pitch") ist. Mehrfache Druckstadien, oder sogenannte verschachtelte ("interlacing") Druckschritte, werden benötigt, um ein vollständiges Bild oder Bildteil zu erzeugen. Der Druckkopf und das Bildempfangselement werden so gesteuert, daß in M Druckstadien, wobei M hier definiert ist als der Düsenabstand geteilt durch den Punktdruckabstand, ein vollständiger Bildteil auf dem Bildempfangselement gebildet wird. Nach jedem Druckstadium wird das Bildempfangselement um einen Abstand von M mal dem Punktdruckabstand versetzt. Ein solches System ist von besonderem Interesse, da es erlaubt, eine höhere Druckauflösung mit einer begrenzten Düsenauflösung zu erreichen.
  • In einem "Mehrdurchgangs-System" wird der Druckkopf so gesteuert, daß nur diejenigen Düsen, die ausgewählten Pixeln des zu reproduzierenden Bildes entsprechen, bildweise aktiviert werden. Infolgedessen wird in einem einzigen Druckstadium oder -durchgang, d. h. einem Durchlauf der Druckköpfe über das Bildempfangselement, eine unvollständige Matrix von Bildpunkten gebildet. Mehrfache Durchgänge werden benötigt, um die Matrix der Bildpunkte zu vervollständigen. Zwischen zwei Durchgängen kann das Bildempfangselement in der Unterabtastrichtung versetzt werden.
  • In der Praxis wird die Mehrheit von Druckaufträgen in einem solchen Mehrdruckstadienmodus auf einem bidirektionalen Drucksystem vom Abtasttyp ausgeführt, d. h. einem Drucksystem, das in der Lage ist, auf dem Bildempfangselement in einer Hin- und Herbewegung in der Hauptabtastrichtung zu drucken. Es ist bekannt, daß solche Systeme, welche "Interlace-Systeme" und "Mehrdurchgangs-Systeme" sowie Kombinationen derselben sein können, empfindlich für Glanzabweichungen sind. Glanzabweichungen können auftreten, wenn zumindest ein Teil der Bildpunkte einer Markierungssubstanz derselben oder einer anderen Prozeßfarbe in mehrfachen Druckstadien in Überlagerung oder zumindest teilweise überlappend aufgebracht werden und wenn die Trocknungszeit der auf dem Bildempfangselement gedruckten Bildpunkte mit dem Zeitraum wechselwirkt, der benötigt wird, um alle Pixel eines Bildteils wiederzugeben, d. h. dem Zeitraum, der benötigt wird, um eine durch die Druckmaske definierte Folge von Druckstadien fertigzustellen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn, während das Drucken im Gange ist, ein Verzögerungssignal erzeugt wird, welches verursacht, daß der Drucker das Drucken unmittelbar oder nach dem Fertigstellen des geraden durchgeführten Druckstadiums unterbricht. In jedem Fall wird das Drucken der nachfolgenden Druckstadien verzögert, bis die Ursache der Verzögerung beseitigt ist und/oder ein Fortsetzungssignal erzeugt worden ist. Es wird beobachtet, daß dies Glanz-Streifenbildung auf dem gerade durchgeführten Druck verursacht.
  • Es ist somit ein Ziel der Erfindung, ein Drucksystem vom Abtasttyp derart zu steuern, wenn es in einem Mehrdruckstadienmodus betrieben wird, daß Glanzabweichungen in einem gedruckten Bild überwunden oder zumindest verringert werden, wenn ein gerade durchgeführtes Drucken auf den Empfang eines Verzögerungssignals hin zeitweise unterbrochen wird.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Druckköpfe und die Versetzungsmittel für das Bildempfangselement eines Drucksystems vom Abtasttyp derart zu steuern, daß, insbesondere beim Betrieb in einem Mehrdruckstadienmodus, an jedem Ort auf dem Bildempfangselement in der Unterabtastrichtung etwa dieselben Zeitintervalle verwendet werden zwischen dem Aufbringungszeitpunkt der jeweiligen Bildpunkte, welche, wenn sie aufgebracht werden, sich überlagern oder zumindest teilweise überlappen.
  • Um diese Ziele zu erreichen, wird eine Druckvorrichtung wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben zur Verfügung gestellt zum Drucken von Bildern auf einem Bildempfangselement in einer Folge von Druckstadien, bei der Steuermittel vorgesehen sind, um, in einem Betriebszustand des Druckers, antwortend auf das besagte Verzögerungssignal den Druckkopf und die Versetzungsmittel zu steuern, so daß ein weiteres Drucken nur auf demjenigen Streifen ("stroke") ausgeführt wird, auf dem das Drucken im Gange ist, bis alle Druckstadien der Folge für den besagten Streifen fertiggestellt sind. Indem auf das Empfangen eines Verzögerungssignals hin das Drucken auf unvollständig gedruckten Streifen fortgeführt wird, bis diese fertiggestellt sind, wird es vermieden, daß eine große Zeitdauer zwischen den übrigen Druckstadien für solche Streifen, auf denen das Drucken im Gange war, und den auf diesen Streifen bereits ausgeführten Druckstadien eingeführt wird. Die übrigen Druckstadien sind die für diese Streifen noch nicht ausgeführten Druckstadien. Somit wird für diese Streifen vermieden, daß Bildpunkte, die vor dem Empfang des Verzögerungssignals aufgebracht wurden, vollständig getrocknet sind, wenn das Drucken fortgesetzt wird und somit den übrigen Druckstadien zugeordnete Bildpunkte aufgebracht werden, wobei zumindest einige von diesen sich überlagern oder zumindest teilweise überlappen mit schon auf dem Bildempfangselement vorhandenen Bildpunkten. Indem die Streifen, auf denen das Drucken beim Empfang des Verzögerungssignals im Gange ist, vervollständigt werden, wird eine durch eine solche Verzögerung verursachte Glanz-Streifenbildung vermieden.
  • Die Druckvorrichtung kann mit Mitteln zum Erzeugen eines Fortsetzungssignals versehen sein, so daß antwortend auf ein solches Fortsetzungssignal das Drucken auf einem nachfolgenden Streifen des Bildempfangselements, der an die gedruckten Streifen angrenzt, fortgesetzt werden kann.
  • Ein Verzögerungs- oder Fortsetzungssignal kann von dem Drucker automatisch erzeugt werden. Beispielsweise kann ein Verzögerungssignal erzeugt werden wegen einer Detektierung eines niedrigen Tintenniveaus, oder weil ein Reinigungsvorgang des Druckkopfes erforderlich ist oder ein Instandhaltungs- oder Wartungsvorgang erforderlich ist. Ein Fortsetzungssignal kann erzeugt werden, nachdem der angeforderte Eingriff abgeschlossen ist. Ein Verzögerungssignal oder ein Fortsetzungssignal kann auch durch eine Anwenderinteraktion erzeugt werden. Das Bildempfangselement kann ein Zwischenbildträgerelement oder ein Druckmedium sein. Das Druckmedium kann in Bahn- oder Blattform vorliegen und kann beispielsweise aus Papier, Karton, Etikettenmaterial, Kunststoff oder einem Gewebe zusammengesetzt sein.
  • Die sogenannte Druckmaske enthält die Information über die Anzahl und die Reihenfolge von Druckstadien und definiert für jeden Druckkopf, welche Ausstoßelemente bildweise aktiviert werden können, oder, mit anderen Worten, enthält die Information, die für jedes Druckstadium definiert, welche Pixel durch welche Ausstoßelemente wiedergegeben werden werden, so daß, wenn alle Druckstadien fertiggestellt sind, alle Pixel des betreffenden Bildes oder zumindest eines Teils eines solchen Bildes wiedergegeben wurden. Eine Druckmaske ist einem Druckmodus zugeordnet. Das Auswählen eines Druck modus ermöglicht es dem Benutzer, Bildqualität gegen Produktivität zu tauschen und umgekehrt, abhängig von seinen Erfordernissen. Durch Auswählen eines Druckmodus werden auch die Ausstoßelemente auf den Druckköpfen, die effektiv zur bildweisen Aktivierung verwendet werden können, sowie der Versetzungsschritt in der Unterabtastrichtung nach jedem Druckstadium bestimmt.
  • Die Glanz-Streifenbildung kann sogar noch weiter verringert werden, indem sichergestellt wird, daß die Zeitintervalle zwischen dem Aufbringen zumindest teilweise überlappender Bildpunkte, von denen jeder einem bestimmten Druckstadium zugeordnet ist, etwa dieselben sind, ungeachtet der Position auf dem Bildempfangselement in der Unterabtastrichtung. Somit wählen in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Steuermittel für jeden besagten Durchlauf des Druckkopfes in der Hauptabtastrichtung einen aktiven Teil der Mehrzahl von Ausstoßelementen aus, wobei jeder aktiver Teil der Ausstoßelemente ausgewählt wird auf der Basis des vorbestimmten Abstandes, so daß für im wesentlichen jede Position in der Unterabtastrichtung auf dem Teil des Bildempfangselements, wo das Bild wiederzugeben ist, die Durchlaufrichtung des Druckkopfes für jedes erste einem aktiven Teil des durchlaufenden Druckkopfes Ausgesetztsein dieselbe ist. Jeder Durchlauf des Druckkopfes in einem wirksamen Zustand führt zu einem gedruckten Teil eines Bildes auf dem Bildempfangselement, das durch ein Muster von Bildpunkten einer Markierungssubstanz gebildet ist. Nach jedem Durchlauf wird das Bildempfangselement in bezug auf den Druckkopf in der Unterabtastrichtung entweder durch Versetzen des Bildempfangselements oder durch Versetzen des Druckkopfes versetzt. Wenn nachfolgende Teile eines Bildes gedruckt werden, wird eine sich wiederholende Folge von Druckstadien und entsprechenden Versetzungsschritten verwendet, wobei jeder Versetzungsschritt durch die relative Versetzung zwischen dem Druckkopf und dem Bildempfangselement um einen vorbestimmten Abstand zwischen jeweiligen aufeinanderfolgenden Druckstadien definiert ist. Insbesondere kann jeder der Versetzungsschritte gleich derselben Konstante sein.
  • Indem für jeden Durchlauf des Druckkopfes ein aktiver Teil desselben unter Beachtung des Versetzungsschrittes zwischen nachfolgenden Durchläufen ausgewählt wird, erreicht die vorliegende Erfindung, daß an im wesentlichen jeder Position des Bildempfangselements die Durchlaufrichtung des Druck kopfes für jedes erste einem aktiven Teil des durchlaufenden Druckkopfes Ausgesetztsein dieselbe ist. Der Vorteil dessen ist, daß es in der Unterabtastrichtung keine Zeitintervallunterschiede zwischen der Aufbringungszeit von Bildpunkten gibt, die aus unterschiedlichen Durchläufen stammen, selbst wenn das Drucken wegen eines Verzögerungssignals zeitweise unterbrochen wird. Daher werden keine Glanzabweichungen auftreten, oder sie werden zumindest erheblich verringert sein. Der ausgewählte aktive Teil für einen Vorwärtsdurchlauf kann sich von dem ausgewählten aktiven Teil für einen Rückwärtsdurchlauf unterscheiden. Insbesondere kann jeder aktive Teil derart ausgewählt werden, daß das Produkt der Anzahl von in diesem aktiven Teil verfügbaren Ausstoßelementen und dem Ausstoßelementabstand ein von Null verschiedenes ganzzahliges Vielfaches des Versetzungsabstandes ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt ein Beispiel eines Tintenstrahldruckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2a stellt ein Beispiel einer Druckmaske dar, die zwei Druckstadien definiert.
  • 2b stellt, gemäß der vorliegenden Erfindung, Bildpunktmuster dar, die durch einen einzigen Druckkopf erzeugt werden, unter Annahme eines Volldeckungsbildes unter Verwendung aller 24 Düsen des Druckkopfes und unter Verwendung der Druckmaske aus 2a.
  • 2c stellt, gemäß der vorliegenden Erfindung, für die jeweiligen verwendeten Durchläufe des Druckkopfes/Druckstadien dar, welcher Teil des Druckkopfes verwendet werden wird und wie mit dem Empfang eines Verzögerungssignals umgegangen wird.
  • 3a stellt ein Beispiel einer Druckmaske dar, die drei Druckstadien definiert.
  • 3b stellt, gemäß der vorliegenden Erfindung, Bildpunktmuster dar, die durch einen einzigen Druckkopf erzeugt werden, unter Annahme eines Voll deckungsbildes, wobei in jedem Durchlauf ein ausgewählter aktiver Teil des Druckkopfes verwendet wird und die Druckmaske aus 3a verwendet wird.
  • 3c stellt, gemäß der vorliegenden Erfindung, für die jeweiligen verwendeten Durchläufe des Druckkopfes/Druckstadien dar, welcher Teil der Druckkopfes verwendet werden wird und wie mit dem Empfang eines Verzögerungssignals umgegangen wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung im folgenden detailliert beschrieben. Verschiedene Ausführungsformen werden offenbart. Es ist jedoch offenkundig, daß ein Fachmann sich verschiedene andere äquivalente Ausführungsformen oder andere Wege zur Ausführung der vorliegenden Erfindung vorstellen kann, wobei der Umfang der vorliegenden Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt ist.
  • Die Druckvorrichtung aus 1 ist ein bidirektionaler abtastender Tintenstrahldrucker mit einer Walze (1) zum Abstützen eines Bildempfangselements (2) und Bewegen desselben an vier Druckköpfen (3) entlang, jeder von einer anderen Prozeßfarbe. Die Walze ist um ihre Achse drehbar, wie durch den Pfeil A angezeigt ist. Ein abtastender Wagen (4) trägt die vier Druckköpfe und kann in Hin- und Herbewegung in der Hauptabtastrichtung, d. h. der durch den Doppelpfeil B angezeigten Richtung, parallel zu der Walze (1) bewegt werden, so daß ein Abtasten des Bildempfangselements in der Hauptabtastrichtung ermöglicht wird. Das Bildempfangselement kann ein Medium in Bahn- oder in Blattform sein und kann beispielsweise aus Papier, Karton, Etikettenmaterial, Kunststoff oder einem Gewebe aufgebaut sein. Alternativ kann das Bildempfangselement auch ein endloses oder nicht endloses Zwischenelement sein. Beispiele von endlosen Elementen, die zyklisch bewegt werden können, sind ein Riemen oder eine Trommel. Der Wagen (4) ist auf Stangen (5) (6) geführt und ist durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) angetrieben. Jeder Druckkopf weist eine Anzahl von Ausstoßelementen (7) auf, die in einer einzigen linearen Reihe parallel zu der Unterabtastrichtung angeordnet sind. In der Figur sind vier Ausstoßelemente je Druckkopf dargestellt, jedoch sind offensichtlich in einer praktischen Ausführungsform typischerweise mehrere hundert Ausstoßelemente je Druckkopf vorgesehen. Jedes Ausstoßelement ist über einen Tintenkanal mit einem Tintenreservoir der entsprechenden Farbe verbunden. Jeder Tintenkanal ist mit Mitteln zum Aktivieren des Tintenkanals und einem zugeordneten elektrischen Antriebskreis versehen. Der Tintenkanal kann beispielsweise thermisch und/oder piezoelektrisch aktiviert werden. Wenn der Tintenkanal aktiviert wird, wird ein Tintentropfen von dem Ausstoßelement in Richtung der Walze (1) ausgestoßen und bildet einen Tintenpunkt auf dem Bildempfangselement. Der Drucker weist weiter eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) auf, die unter anderem den Antrieb des Wagens, die Druckköpfe, das Vorschieben des Bildempfangselements und die Tintenzufuhr steuert. Der Drucker ist dazu eingerichtet, automatisch einen Wartungszustand zu detektieren und ein Verzögerungssignal zu erzeugen, welches gemäß der vorliegenden Erfindung das Drucken verzögert. Der Drucker ist ebenfalls dazu eingerichtet, automatisch die Fertigstellung des benötigten Eingriffs zu detektieren und wird ein Fortsetzungssignal erzeugen, so daß das Drucken fortgesetzt werden kann.
  • Um ein Drucken zu ermöglichen, muß zunächst ein digitales Bild gebildet werden. Es gibt zahlreiche Wege, um ein digitales Bild zu erzeugen. Beispielsweise kann ein digitales Bild durch Abtasten eines Originals unter Verwendung eines Scanners erzeugt werden. Digitale unbewegte Bilder können auch von einer Kamera oder einer Videokamera erzeugt werden. Außer digitalen Bildern, die von einem Scanner oder einer Kamera erzeugt wurden und die gewöhnlich in einem Bitmap-Format oder einem komprimierten Bitmap-Format vorliegen, können der Druckvorrichtung auch künstlich erzeugte, z. B. durch ein Computerprogramm, digitale Bilder oder Dokumente angeboten werden. Letztere Bilder können in einem Vektorformat vorliegen. Die letzteren Bilder können auch in einem strukturierten Format vorliegen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einem Format einer Seitenbeschreibungssprache (page description language, PDL) und einem Format einer erweiterbaren Auszeichungssprache (extensible markup language, XML). Beispiele für ein PDL-Format sind PDF (Adobe), PostScript (Adobe) und PCL (Hewlett-Packard). Das Bildverarbeitungssystem konvertiert typischerweise ein digitales Bild mittels bekannter Techniken in eine Serie von Bitmaps in den Prozeßfarben der Druckvorrichtung. Jede Bitmap ist eine Rasterdarstellung eines Farbauszugsbildes einer Prozeßfarbe, die für jedes Pixel ("picture element") einen Bilddichtewert für die besagte Prozeßfarbe angibt. Indem die Tintenkanäle in Beziehung zu den/dem Muster(n) der Bildpixel bildweise aktiviert werden, kann ein aus Tintenpunkten zusammengesetztes Bild auf dem Bildempfangselement gebildet werden.
  • Beispiel 1
  • Eine Druckvorrichtung wie in 1 dargestellt wird verwendet, um ein digitales Bild zu reproduzieren. Anstatt die wie im Bild jeder mit vier Ausstoßelementen versehenen Druckköpfe zu verwenden, ist jeder Druckkopf mit 24 Ausstoßelementen, d. h. Düsen, versehen, die in einer einzigen linearen Reihe angeordnet sind. Die Düsen sind äquidistant bei einer Auflösung von 300 npi (nozzles per inch, Düsen pro Zoll) positioniert. Dies bedeutet, daß der Düsenabstand oder Elementabstand, welcher der Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Düsen ist, etwa 85 μm beträgt.
  • Es sei angenommen, daß der Benutzer einen bestimmten Druckmodus auswählt, der es ermöglicht, ein digitales Bild bei einer Druckauflösung von 300 dpi (dots per inch, Punkte pro Zoll) in sowohl der Hauptabtast- als auch der Unterabtastrichtung zu reproduzieren, oder, mit anderen Worten, der Punktdruckabstand, d. h. der Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier aneinandergrenzender Tintenpunkte, beträgt sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung etwa 85 μm. In diesem Druckmodus wird die wie in 2a dargestellte Druckmaske verwendet. Falls das Bild ein mehrfarbiges Bild ist, wird dieselbe Druckmaske für jede der Prozeßfarben verwendet. Die wie in 2a dargestellte Druckmaske definiert ein "Mehrdurchgangs"-System mit zwei Druckstadien. Wie in 2b dargestellt, wird in dem ersten Druckstadium ein erster Teil des Bildes durch bildweises Aktivieren ausgewählter Düsen des aktiven Teils des Druckkopfes gedruckt. Das sich ergebende Bildmuster bei Aktivierung aller ausgewählten Düsen ist in 2b mit schwarzen Kreisen angedeutet. In diesem Fall enthält der aktive Teil alle 24 verfügbaren Düsen. Dieses erste Druckstadium fällt zusammen mit einem Vorwärtsdurchlauf der Druckköpfe über das Bildempfangselement, d. h. einem Durchlauf von links nach rechts. Das Bildempfangselement wird dann um einen vorbestimmten konstanten Abstand des 12-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben, um das Drucken eines zweiten Teils des Bildes durch bildweises Aktivieren einer anderen Auswahl von Düsen desselben aktiven Teils zu ermöglichen. Das sich beim Aktivieren aller ausgewählten Düsen gemäß dem zweiten Druckstadium ergebende Bildmuster ist in 2b gezeigt. Dieses zweite Druckstadium fällt mit einem Rückwärtsdurchlauf der Druckköpfe über das Bildempfangselement zusammen, d. h. einem Durchlauf von rechts nach links. In einem normalen Betriebsmodus wird, wenn das Bild noch nicht fertiggestellt ist, das Bildempfangselement wiederum um denselben konstanten Abstand vorgeschoben, der das 12-fache des Düsenabstandes beträgt. Danach wird die oben beschriebene Folge der Druckstadien und des Vorschiebens des Bildempfangselements wiederholt, bis der letzte Teil des Bildes fertiggestellt ist.
  • Es sei angenommen, daß jedoch während der Ausführung eines zweiten Druckstadiums, d. h. während eines Rückwärtsdurchlaufs des Druckkopfes, ein Verzögerungssignal erzeugt wird. Folglich ist, wie in 2b gekennzeichnet, zu diesem Zeitpunkt das Drucken auf einem Streifen (21) des Bildempfangselements im Gange. Aus 2b wird deutlich, daß selbst nach dem Beenden des Druckstadiums 2 dieser Streifen immer noch unvollständig gedruckt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung schreitet auf einem Empfang des Verzögerungssignals hin das Drucken auf Streifen des Bildempfangselements, auf welchen das Drucken schon begonnen wurde, fort, ohne jedoch das Drucken auf einem nachfolgenden Streifen des Bildempfangselements zu beginnen. In diesem Beispiel bedeutet dies, daß das Drucken auf dem Streifen (21) fortschreitet, bis alle Druckstadien fertiggestellt sind, die erforderlich sind, um den diesem Streifen zugeordneten Bildteil vollständig wiederzugeben. Somit wird, um diesen Streifen (21) fertigzustellen, der Druckkopf um einen Abstand des 12-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. Daraufhin wird das Druckstadium 1 unter Verwendung nur der oberen Hälfte der Düsen ausgeführt. Weiter bezugnehmend auf 2c wird, da der Streifen (21) nun fertiggestellt ist, das Drucken aufgeschoben, bis der erforderliche Eingriff abgeschlossen ist. Beim Fortsetzen des Druckens wird der Druckprozeß mit den während des Beendens des Druckprozesses freigelassenen Streifen wieder eingerichtet. Eine Option ist es, wie in 2c dargestellt, den Druckkopf von rechts nach links vorzuschieben, während alle Düsen inaktiv sind. Daraufhin wird das Druckstadium 1 für den nachfolgenden Streifen ausgeführt unter Verwendung des komplementären Teils des Druckkopfes, welches die untere Hälfte der Düsen ist. Danach kann das Drucken gemäß der Druckmaske voranschreiten, bis das vollständige Bild gedruckt ist. Anstelle nach der Verzögerung den Druckkopf von rechts nach links vorzuschieben, während alle Düsen inaktive sind, ist es eine weitere Option (nicht gezeigt), un mittelbar das Druckstadium eins für den nachfolgenden Streifen auszuführen. In diesem Fall läuft der Druckkopf von rechts nach links unter Verwendung des komplementären Teils des Druckkopfes durch, welches die untere Hälfte der Düsen ist. Danach kann das Drucken gemäß der Druckmaske voranschreiten, bis das vollständige Bild gedruckt ist.
  • Beispiel 2
  • Eine Druckvorrichtung wie in 1 dargestellt wird verwendet, um ein digitales Bild wiederzugeben. Anstatt die wie im Bild jeder mit vier Ausstoßelementen versehenen Druckköpfe zu verwenden, ist jeder Druckkopf mit 12 Ausstoßelementen, d. h. Düsen, versehen, die einer einzigen linearen Reihe angeordnet sind. Die Düsen sind äquidistant bei einer Auflösung von 300 npi (nozzles per inch, Düsen pro Zoll) positioniert. Dies bedeutet, daß der Düsenabstand oder Elementabstand, welches der Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Düsen ist, etwa 85 μm beträgt.
  • Es sei angenommen, daß der Benutzer einen bestimmten Druckmodus auswählt, der es ermöglicht, ein digitales Bild bei einer Druckauflösung von 900 dpi (dots per inch, Punkte pro Zoll) in beiden Richtungen wiederzugeben, oder, mit anderen Worten, der Punktdruckabstand, d. h. der Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier aneinandergrenzender Tintenpunkte, ist sowohl in der Hauptabtastrichtung als auch in der Unterabtastrichtung etwa 31 μm. Um ein Wiedergeben eines Bildes mit einer Auflösung höher als die Düsenauflösung zu ermöglichen, definiert die dem ausgewählten Druckmodus zugeordnete Druckmaske wie in 3a ein verschachteltes System. Die Druckmaske definiert eine Folge von drei Druckstadien, die benötigt werden, um zumindest einen Teil des Bildes vollständig wiederzugeben. Für jedes Druckstadium, d. h. für jeden Durchlauf eines Druckkopfes/Druckköpfe in der Hauptabtastrichtung, wird ein aktiver Teil der Mehrzahl von verfügbaren Ausstoßelementen des Druckkopfes ausgewählt. Insbesondere enthält, wie ebenfalls in 3c dargestellt, der aktive Teil alle 12 verfügbaren Düsen, wenn ein Druckstadium mit einem Durchlauf des Druckkopfes von links nach rechts zusammenfällt. Wenn ein Druckstadium mit einem Durchlauf des Druckkopfes von rechts nach links zusammenfällt, enthält der aktive Teil die sechs in der Mitte des Druckkopfes gelegenen Düsen, während die oberen drei Düsen sowie die unteren drei Düsen ein Teil des inaktiven Teils sind. In diesem Beispiel werden der aktive Teil in jedem Vorwärtsdurchlauf und der aktive Teil in jedem Rückwärtsdurchlauf so ausgewählt, daß die Schwadenbreite jedes in dem Vorwärtsdurchlauf gedruckten Bildteils das zweifache der Schwadenbreite jedes in dem Rückwärtsdurchlauf gedruckten Teil eines Bildes beträgt. Wenn ein erstes Druckstadium unter Verwendung der Druckmaske wie in 3a dargestellt ausgeführt wird, ist das resultierende Punktmuster, wenn alle ausgewählten Düsen aktiviert werden, in 3b mit schwarzen Kreisen angedeutet. Zu instruktiven Zwecken sind nur die von einem einzigen Druckkopf erzeugten Punkte gezeigt, und ein Volldeckungsbild wird angenommen. In der Praxis ist es jedoch klar, daß auf dieselbe Weise mehrfarbige Bilder durch geeignetes zeitliches Steuern sowohl des Antriebs der jeweiligen Druckköpfe als auch der bildweisen Aktivierung der zugeordneten Düsen gebildet werden können. Jede Düse bildet bildweise eine vollständige Zeile von Bildtintenpunkten in der Hauptabtastrichtung. In der Unterabtastrichtung wird während des ersten Druckstadiums nur jedes dritte Pixel gedruckt. Nachdem das erste Druckstadium ausgeführt wurde, wird das Bildempfangselement um einen Abstand des 8-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. Nach dem Versetzungsschritt wird das zweite Druckstadium ausgeführt. In diesem zweiten Druckstadium, d. h. einem Durchlauf von rechts nach links, enthält der aktive Teil die 6 in der Mitte des Druckkopfes gelegenen Düsen, während der inaktive Teil sowohl die unteren als auch die oberen drei Düsen enthält. Es wird ein Punktmuster wie schematisch in 3b dargestellt erhalten. Nachdem das zweite Druckstadium ausgeführt ist, wird das Bildempfangselement wiederum um einen Abstand des 8-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. In dem dritten Druckstadium, in diesem Fall einem Durchlauf von links nach rechts, wird unter normalen Betriebsbedingungen wiederum der vollständige Druckkopf eingesetzt. Unter normalen Betriebsbedingungen wird, wenn das Bild noch nicht fertiggestellt ist, das Bildempfangselement um einen Abstand des 11-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. Danach wird die oben beschriebene Folge von Druckstadien, nämlich die Stadien 1, 2 und 3, und entsprechenden Vorschiebungsschritten des Bildempfangselements von 8, 8 und 11 Punktdruckabständen wiederholt, bis das Bild fertiggestellt ist.
  • Wie in 3 zu beobachten ist, berücksichtigt die Auswahl der aktiven Teile in den Vorwärts- und Rückwärtsdurchläufen jeweils den Versetzungsschritt des Bildempfangselements, so daß für jede Position in der Unterabtastrich tung auf dem Teil des Bildempfangselements, wo das Bild wiederzugeben ist, die Durchlaufrichtung des Druckkopfes dieselbe für jedes erste einem aktiven Teil des durchlaufenden Druckkopfes Ausgesetztsein ist.
  • Es sei angenommen, daß jedoch während der Ausführung eines dritten Druckstadiums, in diesem Beispiel während eines Vorwärtsdurchlaufs des Druckkopfes, ein Verzögerungssignal erzeugt wird. Folglich wird, wie in 3b gekennzeichnet, zu diesem Zeitpunkt das Drucken auf einem Streifen (31) des Bildempfangselements im Gange sein. Aus 3b wird deutlich, daß selbst nach dem Beenden des Druckstadiums 3 dieser Streifen immer noch unvollständig gedruckt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung schreitet auf den Empfang des Verzögerungssignals hin das Drucken auf Streifen des Bildempfangselements, auf denen das Drucken bereits begonnen wurde, fort, ohne jedoch das Drucken auf einem nachfolgenden Streifen des Bildempfangselements zu beginnen. In diesem Beispiel bedeutet dies, daß das Drucken auf dem Streifen (31) fortschreitet, bis alle Druckstadien fertiggestellt sind, die erforderlich sind, um den diesem Streifen zugeordneten Bildteil vollständig wiederzugeben. Somit wird, um diesen Streifen (31) fertigzustellen, der Druckkopf um einen Abstand des 11-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. Dann wird, unter Bezugnahme auf 3c, das Druckstadium 1 ausgeführt unter Verwendung, da dies ein Durchlauf von rechts nach links ist, der mittleren Hälfte der Düsen als aktiver Teil des Druckkopfes. Nachfolgend wird der Druckkopf um einen Abstand des 8-fachen des Punktdruckabstandes vorgeschoben. Daraufhin wird das Druckstadium 2 ausgeführt. Normalerweise, da dies ein Durchlauf von links nach rechts ist, enthält der aktive Teil des Druckkopfes alle Düsen. Da aber das Drucken auf lediglich den Streifen (31) zu beschränken ist, wird nur die obere Hälfte der Düsen bildweise aktiviert. Da der Streifen (31) nun fertiggestellt ist, wird das Drucken aufgeschoben, bis der erforderliche Eingriff abgeschlossen ist.
  • Bei Fortsetzen des Druckens wird der Druckprozeß mit den während des Beendens des Druckprozesses freigelassenen Streifen wieder eingerichtet. Insbesondere wird der Druckkopf von rechts nach links vorgeschoben, während alle Düsen inaktiv sind. Daraufhin wird das Druckstadium 1 für den nachfolgenden Streifen unter Verwendung des komplementären Teils des Druckkopfes ausgeführt, welches die untere Hälfte der Düsen ist. Danach kann das Drucken gemäß der Druckmaske voranschreiten, bis das vollständige Bild gedruckt ist.

Claims (9)

  1. Druckvorrichtung zum Drucken von Bildern auf einem Bildempfangselement in einer Folge von Druckstadien, welche Druckvorrichtung aufweist: wenigstens einen Druckkopf, um in jedem Druckstadium einen Teil eines Bildes auf einem Streifen des Bildempfangselements zu drucken, welcher Druckkopf in Hin- und Herbewegung über das Bildempfangselement in einer Hauptabtastrichtung versetzbar ist und eine Mehrzahl von Ausstoßelementen hat, um in jedem Druckstadium einen Teil eines Bildes auf einem Streifen des Bildempfangselements zu drucken, wobei jedes Druckstadium einem Durchlauf des Druckkopfes in einem Betriebszustand in der Hauptabtastrichtung entspricht, Versetzungsmittel zum Herstellen einer relativen Versetzung zwischen dem Druckkopf und dem Bildempfangselement um einen vorbestimmten Abstand in einer Unterabtastrichtung nach jedem Druckstadium derart, daß nachfolgend gedruckte Streifen zumindest teilweise überlappen, und Mittel zum Erzeugen eines Verzögerungssignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung weiter aufweist: Steuermittel, um in einem Betriebszustand des Druckers antwortend auf das besagte Verzögerungssignal den Druckkopf und die Versetzungsmittel zu steuern, so daß ein weiteres Drucken nur auf dem Streifen ausgeführt wird, auf dem das Drucken beim Empfang des Verzögerungssignals im Gange ist, bis alle Druckstadien der Folge für den besagten Streifen fertiggestellt sind.
  2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, weiter aufweisend Mittel zum Erzeugen eines Fortsetzungssignals, so daß antwortend auf das besagte Fortsetzungssignal das Drucken auf einem nachfolgenden Streifen des Bildempfangselements fortgesetzt wird, der an die gedruckten Streifen angrenzt.
  3. Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der das Verzögerungssignal ein Wartungsanforderungssignal ist.
  4. Druckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der das Verzögerungssignal durch eine Bedienerinteraktion erzeugt wird.
  5. Druckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Steuermittel für jeden besagten Durchlauf des Druckkopfes in der Hauptabtastrichtung einen aktiven Teil der Mehrzahl von Ausstoßelementen auswählen, wobei jeder aktiver Teil von Ausstoßelementen auf der Basis des vorbestimmten Abstandes ausgewählt wird, so daß für im wesentlichen jede Position in der Unterabtastrichtung auf dem Teil des Bildempfangselements, wo das Bild wiederzugeben ist, die Durchlaufrichtung des Druckkopfes dieselbe für jedes erste einem aktiven Teil des durchlaufenden Druckkopfes Ausgesetztsein ist.
  6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5, bei der der ausgewählte aktive Teil für einen Vorwärtsdurchlauf sich von dem ausgewählten aktiven Teil für einen Rückwärtsdurchlauf unterscheidet.
  7. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei der beim Drucken nachfolgender Teile eines Bildes eine sich wiederholende Folge von Druckstadien und entsprechenden Versetzungsschritten verwendet wird, wobei jeder Versetzungsschritt durch die relative Versetzung zwischen dem Druckkopf und dem Bildempfangselement um einen vorbestimmten Abstand zwischen jeweiligen nachfolgenden Druckstadien definiert ist.
  8. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, bei der jeder der Versetzungsschritte gleich derselben Konstante ist.
  9. Druckvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die besagte Druckvorrichtung ein Tintenstrahldrucker ist.
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