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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Sitzverriegelungssystem für einen Fahrzeugsitz. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Sitzverriegelungssystem zum lösbaren Verriegeln des Fahrzeugsitzes in einer eingezogenen Stellung und zum lösbaren Verriegeln des Fahrzeugsitzes in einer ausgezogenen Stellung.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Sitzverriegelungssystem eine Verriegelung und eine Sperrklinke, die zum lösbaren Eingriff der Verriegelung ausgeführt ist. Das Sitzverriegelungssystem ist dazu ausgeführt, selektives Schwenken eines Sitzes zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgezogenen Stellung und lösbares Verriegeln des Sitzes in der eingezogenen Stellung und lösbares Verriegeln des Sitzes in der ausgezogenen Stellung zu gestatten.
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Bei beispielhaften Ausführungsformen kann die Verriegelung eine Klinke umfassen, die dazu ausgeführt ist, von einem Anstoßglied der Sperrklinke zum lösbaren Verriegeln des Sitzes in der eingezogenen Stellung in Eingriff genommen zu werden. Die Verriegelung kann des Weiteren ein Halteglied umfassen, das dazu ausgeführt ist, von einem Rastglied der Sperrklinke zum lösbaren Verriegeln des Sitzes in der ausgezogenen Stellung in Eingriff genommen zu werden. Die Sperrklinke ist selektiv zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung schwenkbar, wobei der Sitz selektiv zwischen der eingezogenen Stellung und der ausgezogenen Stellung des Sitzes schwenkbar ist.
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Bei beispielhaften Ausführungsformen kann das Sitzverriegelungssystem einen Anschlag umfassen, der dazu ausgeführt ist, mit der Verriegelung in Eingriff zu stehen, wenn sich der Sitz in der eingezogenen Stellung befindet, um eine Bewegung des Sitzes über die eingezogene Stellung hinaus zu verhindern, wenn der Sitz aus der ausgezogenen die eingezogene Stellung geschwenkt wird.
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Zusätzliche Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei Betrachtung beispielhafter Ausführungsformen, die die gemäß derzeitiger Auffassung beste Art und Weise der Durchführung der Offenbarung veranschaulichen, offensichtlich.
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Figurenliste
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Die detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die beiliegenden Figuren, in denen:
- 1 ein Seitenaufriss eines Sitzverriegelungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung, das in Verbindung mit einem Fahrzeugsitz mit einem mit einer Sitzbasis schwenkgekoppelten Sitz gezeigt wird, ist, wobei der Sitz mit durchgezogenen Linien in einer eingezogenen Stellung gezeigt wird und der Sitz in gestrichelten Linien in eine ausgezogene Stellung geschwenkt gezeigt wird;
- 2-5 eine Reihe von Ansichten sind, die den Ablauf zum Schwenkbewegen des Sitzes aus der eingezogenen Stellung gemäß der Darstellung in 2 in die ausgezogene Stellung gemäß der Darstellung in 5 zeigen;
- 6 eine perspektivische Teilansicht des Sitzverriegelungssystems und seines Gestängesystems zum Schwenkkoppeln des Sitzes des Fahrzeugsitzes mit der Sitzbasis ist;
- 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Sitzverriegelungssystems und der Gestängeanordnung gemäß der Darstellung in 6 ist; und
- 8 eine auseinandergezogene Ansicht eines Abschnitts des Sitzverriegelungssystems gemäß der Darstellung in 7 ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Sitzverriegelungssystem 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist dazu ausgeführt, einen schwenkbaren Fahrzeugsitz 12 zum Verhindern einer Schwenkbewegung des Fahrzeugsitzes 12 selektiv zu verriegeln, und den Fahrzeugsitz 12 zum Gestatten einer Schwenkbewegung des Fahrzeugsitzes 12 selektiv zu entriegeln. Der Fahrzeugsitz 12 umfasst eine Sitzbasis 14, die dazu ausgeführt ist, an dem Boden eines Fahrzeugs gesichert zu sein. Der Fahrzeugsitz 12 umfasst einen Sitz 16 mit einem Sitzboden 18 und einer Sitzlehne 20, die sich von einem hinteren Ende des Sitzbodens 18 allgemein nach oben erstreckt. Der Sitz 16 ist mit der Sitzbasis 14 schwenkgekoppelt und ist bezüglich der Sitzbasis 14 zwischen einer eingezogenen Stellung, die mit durchgezogenen Linien in 1 allgemein gezeigt wird, und einer ausgezogenen Stellung, die mit gestrichelten Linien in 1 allgemein gezeigt wird, selektiv schwenkbar. Der Sitz 16 ist zur Aufnahme und Abstützung eines Insassen, wenn sich der Sitz 16 in der eingezogenen Stellung befindet, ausgeführt. Der Sitz 16 ist zur Bereitstellung von weiterem Zugang zu dem Bereich hinter dem Sitz 16 für einen Benutzer oder Insassen selektiv in die ausgezogene Stellung schwenkbar. Das Sitzverriegelungssystem 10 verriegelt lösbar den Sitz 16 in der eingezogenen Stellung bezüglich der Sitzbasis 14 und verriegelt lösbar den Sitz 16 in der ausgezogenen Stellung bezüglich der Sitzbasis 14, während es gestattet, dass der Sitz 16 selektiv zwischen der eingezogenen Stellung und der ausgezogenen Stellung bewegt wird. Die Sitzbasis 14 umfasst voneinander beabstandete Öffnungen 22A-D, die sich allgemein quer in die Sitzbasis 14 erstrecken.
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Das Sitzverriegelungssystem 10 umfasst ein Gestängesystem 28 zum Schwenkkoppeln des Sitzes 16 mit der Sitzbasis 14. Das Gestängesystem 28 umfasst eine Schwenkhalterung 30, die fest mit dem Sitz 16 gekoppelt ist. Die Schwenkhalterung 30 umfasst einen oberen Schenkel 32 mit einem oberen Ende und einen sich nach vorne erstreckenden vorderen Schenkel 34 mit einem äußeren Ende, das eine Öffnung 36 umfasst. Die Schwenkhalterung 30 umfasst auch eine Öffnung 42.
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Das Gestängesystem 28 umfasst ein vorderes Schwenkverbindungsstück 48 mit einem ersten Ende 50 und einem beabstandeten zweiten Ende 52. Das erste Ende 50 des vorderen Schwenkverbindungsstücks 48 ist durch ein Befestigungsmittel 54, das sich durch eine Öffnung in dem ersten Ende 50 des vorderen Schwenkverbindungsstücks 48 und in eine Öffnung 22C der Sitzbasis 14 erstreckt, mit der Sitzbasis 14 schwenkgekoppelt. Das vordere Schwenkverbindungsstück 48 ist dazu ausgeführt, bezüglich der Sitzbasis 14 um eine allgemein lineare Achse 56, die allgemein konzentrisch mit dem Befestigungsmittel 54 ist, zu schwenken. In einem Beispiel handelt es sich bei dem Befestigungsmittel 54 um eine Schraube. Jedoch kann der Begriff Befestigungsmittel, so wie er hier verwendet wird, einen Stift, einen Schaft, eine Schraube, einen Niet, eine Stange, eine Achse oder dergleichen umfassen. Das zweite Ende 52 des vorderen Schwenkverbindungsstücks 48 ist durch ein Befestigungsmittel 60, das sich durch eine Öffnung im zweiten Ende 52 des vorderen Schwenkverbindungsstücks 48 und in die Öffnung 36 der Schwenkhalterung 30 erstreckt, mit dem vorderen Schenkel 34 der Schwenkhalterung 30 schwenkgekoppelt. Das vordere Schwenkverbindungsstück 48 ist dazu ausgeführt, bezüglich der Schwenkhalterung 30 um eine allgemein lineare Achse 62, die sich allgemein konzentrisch durch das Befestigungsmittel 60 erstreckt und die allgemein parallel zur Achse 56 und allgemein quer zur Sitzbasis 14 verläuft, zu schwenken.
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Das Gestängesystem 28 umfasst hintere Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B, die allgemein parallel zueinander sind. Das hintere Schwenkverbindungsstück 66A ist allgemein gebogen und erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 68 und einem zweiten Ende 70. Das erste Ende 68 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A umfasst eine Öffnung 72A, und das zweite Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B umfasst eine Öffnung 72B. Das hintere Schwenkverbindungsstück 66B erstreckt sich zwischen einem ersten Ende 74 und einem zweiten Ende 76 in der gleichen allgemein bogenförmigen Art und Weise wie das hintere Schwenkverbindungsstück 66A. Das erste Ende 74 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B umfasst eine Öffnung 78A, und das zweite Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B umfasst eine Öffnung 78B. Die Öffnungen 72A und 78A sind koaxial aufeinander ausgerichtet, und die Öffnungen 72B und 78B sind koaxial aufeinander ausgerichtet. Das hintere Schwenkverbindungsstück 66B umfasst einen Steg 80, der sich quer und von einem vorderen Rand des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B zu dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66A nach außen erstreckt. Der Steg 80 ist allgemein mittig zwischen dem ersten Ende 74 und dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B positioniert. Das hintere Schwenkverbindungsstück 66B umfasst des Weiteren einen Steg 82 an dem ersten Ende 74, der sich quer und von dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66A weg nach außen erstreckt. Der Steg 82 ist an dem vorderen Rand des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B positioniert.
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Das erste Ende 68 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A und das erste Ende 74 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B sind durch ein Befestigungsmittel 84 schwenkbar an der Sitzbasis 14 angebracht. Das Befestigungsmittel 84 erstreckt sich durch die Öffnung 72A in dem ersten Ende 68 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A, durch die Öffnung 78A in dem ersten Ende 74 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B und in die Öffnung 22B der Sitzbasis 14. Die hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B sind zusammen bezüglich der Sitzbasis 14 um eine allgemein lineare Achse 86, die sich allgemein konzentrisch durch das Befestigungsmittel 84 und die Öffnungen 72A, 78A und 22B erstreckt, schwenkbar. Das zweite Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A und das zweite Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B sind durch ein Befestigungsmittel 88, dass sich durch die Öffnung 72B in dem zweiten Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A, durch die Öffnung 78B in dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B und in die Öffnung 42 in der Schwenkhalterung 30 erstreckt, mit der Schwenkhalterung 30 schwenkgekoppelt. Die hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B sind bezüglich der Schwenkhalterung 30 um eine allgemein lineare Achse 90, die sich allgemein konzentrisch durch das Befestigungsmittel 88 und durch die Öffnungen 72B, 78B und 42 erstreckt, schwenkbar. Die Achse 90 ist von der Achse 86 beabstandet und allgemein parallel zu dieser. Die Achsen 86 und 90 sind allgemein parallel zu den Achsen 56 und 62.
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Das Gestängesystem 28 umfasst eine Strebe 96 gemäß der Darstellung in 1, die sich allgemein linear zwischen einem ersten Ende 98 und einem zweiten Ende 100 erstreckt. Das erste Ende 98 der Strebe 96 ist durch ein Befestigungsmittel, das sich in die Öffnung 22D der Sitzbasis 14 erstreckt, mit der Sitzbasis 14 schwenkgekoppelt, so dass die Strebe 96 bezüglich der Sitzbasis 14 um eine allgemein lineare Achse 102, die sich durch das erste Ende der Strebe 96 und die Öffnung 22D der Sitzbasis 14 erstreckt, schwenkbar ist. Das zweite Ende 100 der Strebe 96 ist mit einem vorderen Ende des Sitzbodens 18 des Sitzes 16 zur Schwenkbewegung bezüglich des Sitzbodens 18 um eine allgemein lineare Achse 104 schwenkgekoppelt. Die Achsen 102 und 104 sind voneinander beabstandet und allgemein parallel zueinander und sind allgemein parallel zu den Achsen 56, 62, 86 und 90.
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Das Sitzverriegelungssystem 10 umfasst einen Anschlag 105, der mit dem Gestängesystem 28 und mit dem Sitz 16 gekoppelt ist. Der Anschlag 105 umfasst einen ersten Anschlagarm 106A und einen beabstandeten und allgemein parallelen zweiten Anschlagarm 106B. Der erste Anschlagarm 106A umfasst ein proximales Ende, das mit dem zweiten Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A gekoppelt ist und sich von dem zweiten Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A zu einem distalen Ende mit einer Öffnung 107A allgemein nach unten erstreckt. Der erste Anschlagarm 106A ist allgemein koplanar mit dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66A. Der zweite Anschlagarm 106B umfasst ein proximales Ende, das mit dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B gekoppelt ist und sich von dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B zu einem distalen Ende mit einer Öffnung 107B allgemein nach unten erstreckt. Der zweite Anschlagarm 106B ist allgemein koplanar mit dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66B. Der erste Anschlagarm 106A kann mit dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66A integral ausgebildet sein, und der zweite Anschlagarm 106B kann mit dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66B integral ausgebildet sein. Die Öffnungen 107A und 107B sind entlang einer allgemein linearen Mittelachse 108, die zu den Achsen 86 und 90 allgemein parallel ist, koaxial aufeinander ausgerichtet.
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Der Anschlag 105 umfasst ein Anschlagglied 109, das mit den distalen Enden des ersten Anschlagarms 106A und des zweiten Anschlagarms 106B gekoppelt ist. Das Anschlagglied 109 ist zwischen den distalen Enden des ersten Anschlagarms 106A und des zweiten Anschlagarms 106B positioniert und erstreckt sich allgemein konzentrisch entlang der Achse 108 zwischen diesen. Das Anschlagglied 109 kann eine allgemein kreisförmige oder zylindrische Eingriffsfläche umfassen. Das Anschlagglied 109 kann sich in die Öffnung 107A des ersten Anschlagarms 106A und die Öffnung 107B des zweiten Anschlagarms 106B erstrecken. Das Anschlagglied 109 kann durch ein oder mehrere Befestigungsmittel, die sich in die Öffnungen 107A und 107B erstrecken, mit dem ersten Anschlagarm 106A und dem zweiten Anschlagarm 106B gekoppelt sein. Der Anschlag 105 ist durch die hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A-B und die Schwenkhalterung 30 mit dem Sitz 16 gekoppelt. Der Anschlag 105 ist zusammen mit den hinteren Schwenkverbindungsstücken 66A-B um die Schwenkachse 90 bezüglich des Sitzes 16 schwenkbar. Der Anschlag 105 ist zusammen mit den hinteren Schwenkverbindungsstücken 66A-B um die Schwenkachse 86 bezüglich der Sitzbasis 14 schwenkbar.
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Das Sitzverriegelungssystem 10 umfasst eine Verriegelung 110, die fest mit der Sitzbasis 14 gekoppelt ist. Die Verriegelung 110 umfasst eine Basis 112 mit beabstandeten Öffnungen 114A und 114B und einer Öffnung 116. Die Verriegelung 110 kann eine allgemein planare Platte umfassen. Die Verriegelung 110 umfasst ein Verriegelungsglied 118, das mit einem oberen Ende der Basis 112 gekoppelt ist. Das Verriegelungsglied 118 der Verriegelung 110 umfasst eine Klinke 120, die an einem hinteren Ende des Verriegelungsglieds 118 positioniert ist. Die Klinke 120 kann eine allgemein konkav gekrümmte Sperrfläche umfassen. Das Verriegelungsglied 118 der Verriegelung 110 kann des Weiteren ein Halteglied 122 umfassen. Das Halteglied 122 kann einen Finger umfassen, der sich von einem vorderen Ende des Verriegelungsglieds 118 zu einer Spitze 124 nach außen erstreckt. Das Verriegelungsglied 118 umfasst eine allgemein konvex gekrümmte Führungsfläche 126, die sich entlang einem oberen Ende des Verriegelungsglieds 118 zwischen einem oberen Ende der Klinke 120 und der Spitze 124 des Halteglieds 122 erstreckt. Die Verriegelung 110 umfasst einen Absatz 127, der sich von einem unteren Ende der Klinke 120 nach hinten erstreckt. Die Basis 112 der Verriegelung 110 umfasst ein Kontaktglied 132, das auf einer Nase, die sich von einem hinteren Ende der Basis 112 nach außen erstreckt, positioniert ist. Das Kontaktglied 132 ist hinter einem hinteren Ende des Absatzes 127 positioniert.
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Ein Befestigungsmittel 128 erstreckt sich durch die Öffnung 114A der Verriegelung 110 und in die Öffnung 22A in der Sitzbasis 14 zum festen Koppeln der Verriegelung 110 mit der Sitzbasis 14. Das Befestigungsmittel 84 erstreckt sich durch die Öffnung 78A in dem hinteren Schwenkverbindungsstück 66B, die Öffnung 114B in der Verriegelung 110, die Öffnung 72A des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A und in die Öffnung 22B der Sitzbasis 14. Das Befestigungsmittel 84 koppelt die Verriegelung 110 fest mit der Sitzbasis 14, während es gestattet, dass die hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B um die Schwenkachse 86 bezüglich der Sitzbasis 14 schwenken. Ein Befestigungsmittel 130 erstreckt sich durch die Öffnung 116 in der Verriegelung 110 und in eine Öffnung in der Sitzbasis 14 zum festen Koppeln der Verriegelung 110 mit der Sitzbasis 14. Die Verriegelung 110 wird durch Befestigungsmittel 84, 128 und 130 fest mit der Sitzbasis 14 gekoppelt und daran fixiert.
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Das Sitzverriegelungssystem 10 umfasst eine Sperrklinke 140, die mit dem zweiten Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A, dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B und der Schwenkhalterung 30 schwenkgekoppelt ist. Die Sperrklinke 140 umfasst eine Basis 142 mit einer Öffnung 144. Die Sperrklinke 140 umfasst ein vorderes Ende, das ein Anstoßglied 146 umfasst. Das Anstoßglied 146 kann eine allgemein konvex gekrümmte Anstoßfläche umfassen. Das Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 und die Klinke 120 der Verriegelung 110 sind dazu konfiguriert, in allgemeinen Passeingriff miteinander zu gelangen. Die Sperrklinke 140 umfasst ein Rastglied 148, das sich von einem unteren Ende der Sperrklinke 140 nach außen erstreckt. Das Rastglied 148 kann im Allgemeinen einen Haken umfassen, der eine Vertiefung 150 bildet, die zur lösbaren Aufnahme der Spitze 124 des Halteglieds 122 der Verriegelung 110 ausgeführt ist. Die Sperrklinke 140 umfasst eine Öffnung 152, die allgemein zwischen der Öffnung 144 und dem Anstoßglied 146 positioniert ist. Ein Steg 154 erstreckt sich allgemein quer und von dem vorderen Ende der Sperrklinke 140 neben einem oberen Ende des Anstoßglieds 146 zu der Verriegelung 110 nach außen. Ein Arm 156 mit einer Öffnung erstreckt sich von der Basis 142 der Sperrklinke 140 nach oben und nach außen.
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Das Befestigungsglied 88 erstreckt sich durch die Öffnung 78B in dem zweiten Ende 76 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B, die Öffnung 144 in der Sperrklinke 140, die Öffnung 72B in dem zweiten Ende 70 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66A und in die Öffnung 42 in der Schwenkhalterung 30. Die hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B sind durch das Befestigungsmittel 88 zur Schwenkbewegung um die Schwenkachse 90 mit der Schwenkhalterung 30 schwenkgekoppelt. Die Sperrklinke 140 ist durch das Befestigungsmittel 88 zur Schwenkbewegung um die Schwenkachse 90 bezüglich der hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A und 66B und der Schwenkhalterung 30 zwischen einer eingezogenen entriegelten Stellung und einer ausgezogenen verriegelten Stellung mit den hinteren Schwenkverbindungsstücken 66A und 66B und mit der Schwenkhalterung 30 schwenkgekoppelt.
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Das Sitzverriegelungssystem 10 umfasst einen Nocken 160, der mit der Sperrklinke 140 schwenkgekoppelt ist. Der Nocken 160 umfasst eine Basis 162 mit einer Öffnung 164. Der Nocken 160 umfasst ein Eingriffsglied 166 an einem vorderen Ende, das zum lösbaren Eingriff der Klinke 120 der Verriegelung 110 ausgeführt ist. Der Nocken 160 umfasst einen Steg 168, der sich von einem oberen Ende des Nockens 160 zur Sperrklinke 140 nach außen erstreckt. Der Nocken 160 ist durch ein Befestigungsmittel 170, dass sich durch die Öffnung 164 in dem Nocken 160 und die Öffnung 152 in der Sperrklinke 140 erstreckt, mit der Sperrklinke 140 schwenkgekoppelt, so dass der Nocken 160 bezüglich der Sperrklinke 140 um eine Schwenkachse 172 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 172 ist von der Achse 90 beabstandet und allgemein parallel zu dieser.
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Ein elastisches Vorspannglied 180, wie z. B. eine Schraubenfeder, weist gegenüberliegende Enden auf, die mit dem Steg 154 der Sperrklinke 140 bzw. dem Steg 80 des hinteren Schwenkverbindungsstücks 66B gekoppelt sind. Ein elastisches Vorspannglied 182, wie z. B. eine Schraubenfeder, weist gegenüberliegende Enden auf, die mit dem Steg 154 der Sperrklinke 140 und dem Steg 168 des Nockens 160 gekoppelt sind. Ein Betätigungsglied 184, wie z. B. ein gestrecktes Seil oder Kabel, ist mit dem Arm 156 der Sperrklinke 140 gekoppelt. Obgleich hier ein einziges Sitzverriegelungssystem 10 beschrieben wird, können ein oder mehrere Sitzverriegelungssysteme in Verbindung mit einem Fahrzeugsitz zusammen verwendet werden.
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Wenn sich ein Sitz 16 des Fahrzeugsitzes 12 in der eingezogenen Stellung gemäß der Darstellung in durchgezogene Linien in 1 befindet, steht das Anschlagglied 109 des Anschlags 105 dahingehend mit dem Kontaktglied 132 der Verriegelung 110 in Eingriff, eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung gemäß der Ansicht in 1 über die eingezogene Stellung des Sitzes 16 hinaus zu sperren. Das Vorspannglied 180 spannt die Sperrklinke 140 elastisch dahingehend vor, sich in einer allgemein im Uhrzeigersinn laufenden Richtung gemäß der Ansicht in 1 bezüglich der hinteren Schwenkverbindungsstücke 66A-B um die Schwenkachse 90 zu schwenken, bis das Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 in der und angrenzend an die Klinke 120 der Verriegelung 110 positioniert ist und das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 den Absatz 127 der Verriegelung 110 in Eingriff nimmt, wobei sich die Sperrklinke 140 in der ausgezogenen verriegelten Stellung befindet. Das Anschlussglied 146 der Sperrklinke 140 ist dazu ausgeführt, dahingehend mit der Sperrfläche der Klinke 120 der Verriegelung 110 in Eingriff zu stehen, eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung gemäß der Ansicht in 1 aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung zu verhindern und somit den Sitz 16 in der eingezogenen Stellung zu verriegeln.
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Es kann ein kleiner Spalt zwischen dem Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 und der Sperrfläche der Klinke 120 der Verriegelung 110 vorliegen, wenn sich der Sitz 16 in der eingezogenen Stellung befindet und sich die Sperrklinke 140 in der verriegelten Stellung befindet, um eine relativ mühelose Schwenkbewegung der Sperrklinke 140 um die Schwenkachse 90 zwischen der ausgezogenen verriegelten Stellung der Sperrklinke 140 und der eingezogenen entriegelten Stellung der Sperrklinke 140 ohne Auswirkungen auf die Schwenkbewegung durch den Eingriff der Sperrklinke 140 mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 zu ermöglichen.
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Wenn sich der Sitz 16 in der eingezogenen Stellung befindet und sich die Sperrklinke 140 in der ausgezogenen verriegelten Stellung befindet, wobei das Anstoßglied 146 in der Klinke 120 der Verriegelung 110 aufgenommen ist, spannt das Vorspannglied 182 den Nocken 160 dahingehend elastisch vor, sich in einer allgemein im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung gemäß der Ansicht in 1 um die Schwenkachse 172 aus einer eingezogenen entriegelten Stellung in eine ausgezogene verriegelte Stellung zu drehen. Wenn sich der Nocken 160 in der ausgezogenen verriegelten Stellung befindet und sich die Sperrklinke 140 in der ausgezogenen verriegelten Stellung befindet, wobei das Anschlagglied 146 in der Klinke 120 der Verriegelung 110 aufgenommen ist, spannt das Vorspannglied 182 das Eingriffsglied 166 des Nockens 160 in den Eingriff mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 vor. Der Nocken 160 verhindert eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung aufgrund des Eingriffs des Eingriffsglieds 166 des Nockens 160 mit der Klinke 120 der Verriegelung 110. Dabei kann es aufgrund eines Spalts zwischen dem Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 und der Klinke 120 der Verriegelung 110 Raum für ein gewisses Spiel oder eine geringe Bewegung des Sitzes 16 aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung geben, wobei der direkte Eingriff des Eingriffsglieds 166 des Nockens 160 mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 eine Schwenkbewegung oder Vibrationen des Sitzes 16 verhindert, die ansonsten durch einen Spalt zwischen dem Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 und der Klinke 120 der Verriegelung 110 ermöglicht würden.
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Falls das Fahrzeug in einen Crash verwickelt wird, können hohe Aufprallkräfte an den Sitz 16 angelegt werden. Derartige hohe Aufprallkräfte können den Nocken 160 möglicherweise aus dem Eingriff mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 schieben. Das Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 steht jedoch mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 in Eingriff, so dass der Sitz 16 in der eingezogenen Stellung verriegelt und eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung des Sitzes 16 verhindert wird. Gleichermaßen wird durch den Eingriff des Anschlagglieds 109 des Anschlags 105 mit dem Kontaktglied 132 der Verriegelung 110 eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung gemäß der Ansicht in 1 über die eingezogene Stellung des Sitzes 16 hinaus verhindert oder gesperrt.
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Wenn gewünscht wird, den Sitz 16 aus der eingezogenen Stellung gemäß der Darstellung in 2 in die ausgezogene Stellung gemäß der Darstellung in 5 zu schwenken, wird von dem Aktuatorglied 184 eine nach oben gerichtete Rückzugskraft an den Arm 156 der Sperrklinke 140 angelegt. Das Aktuatorglied 184 schwenkt die Sperrklinke 140 in einer allgemein entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung um die Schwenkachse 90 gemäß der Ansicht in 1 in eine eingezogene entriegelte Stellung, wobei das Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 aus der Klinke 120 der Verriegelung 110 gemäß der Darstellung in 3 entfernt ist. Der Nocken 160 schwenkt zusammen mit der Sperrklinke 140 aus dem Eingriff mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 in eine eingezogene entriegelte Stellung, wenn die Sperrklinke 140 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 90 geschwenkt wird.
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Das Gestängesystem 28 sorgt dann für eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 aus der eingezogenen Stellung gemäß der Darstellung in 2 in die ausgezogene Stellung gemäß der Darstellung in 5. Gemäß der Darstellung in 3 kann, wenn der Sitz 16 zunächst aus der eingezogenen Stellung geschwenkt wird, die von dem Aktuatorglied 184 an die Sperrklinke 140 angelegte Rückzugskraft aufgehoben werden, so dass das Vorspannglied 180 das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 elastisch in den Eingriff mit der Führungsfläche 126 der Verriegelung 110 vorspannt. Während der Sitz 16 weiterhin aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung gemäß der Darstellung in 3 und 4 geschwenkt wird, gleitet das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 entlang der Führungsfläche 126 der Verriegelung 110.
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Wenn der Sitz 16 die ausgezogene Stellung gemäß der allgemeinen Darstellung in 5 erreicht, schwenkt das Vorspannglied 180 die Sperrklinke 140 elastisch in einer allgemein im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung um die Schwenkachse 90 in die ausgezogene verriegelte Stellung, wobei das Halteglied 122 der Verriegelung 110 in der Vertiefung 150 des Rastglieds 148 der Sperrklinke 140 aufgenommen und positioniert wird. Das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 ist dazu ausgeführt, mit dem Halteglied 122 der Verriegelung 110 in Eingriff zu stehen und somit den Sitz 16 in der ausgezogenen Stellung zu verriegeln und eine Schwenkbewegung des Sitzes 16 aus der ausgezogenen Stellung in die eingezogene Stellung des Sitzes 16 zu verhindern.
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Der Sitz 16 kann selektiv aus der ausgezogenen Stellung gemäß der Darstellung in 5 in die eingezogene Stellung gemäß der Darstellung in 2 geschwenkt werden, indem eine nach oben gerichtete Rückzugskraft durch das Aktuatorglied 184 an den Arm 156 der Sperrklinke 140 angelegt wird, so dass die Sperrklinke 140 in einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung um die Schwenkachse 90 aus der ausgezogenen verriegelten Stellung in die eingezogene entriegelte Stellung geschwenkt wird, wobei das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 mit dem Halteglied 122 der Verriegelung 110 außer Eingriff ist. Der Sitz 16 kann dann aus der ausgezogenen Stellung in die eingezogene Stellung geschwenkt werden, wobei die durch das Aktuatorglied 184 angelegte Rückzugskraft aufgehoben werden kann, und somit spannt das Vorspannglied 180 das Rastglied 148 der Sperrklinke 140 elastisch in den Gleiteingriff mit der Führungsfläche 126 der Verriegelung 110, bis der Sitz 16 in die eingezogene Stellung bewegt wird.
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Wenn der Sitz 16 ausreichend zum Erreichen der eingezogenen Stellung geschwenkt wurde, gelangt das Anschlagglied 109 des Anschlags 105 mit dem Kontaktglied 132 der Verriegelung 110 in Eingriff, so dass eine weitere Schwenkbewegung des Sitzes 16 aus der ausgezogenen Stellung über die eingezogene Stellung hinaus gesperrt wird. Das Vorspannglied 180 schwenkt die Sperrklinke 140 elastisch in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung um die Schwenkachse 90 aus der eingezogenen entriegelten Stellung in die ausgezogene verriegelte Stellung, wobei das Anstoßglied 146 der Sperrklinke 140 in der Klinke 120 der Verriegelung 110 aufgenommen ist und angrenzend an diese positioniert ist, und das Vorspannglied 182 den Nocken 160 elastisch in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung um die Schwenkachse 172 schwenkt, so dass das Eingriffsglied 166 des Nockens 160 mit der Klinke 120 der Verriegelung 110 in Eingriff steht. Der Sitz 16 wird somit lösbar gegen eine Schwenkbewegung aus der eingezogenen Stellung in die ausgezogene Stellung des Sitzes 16 verriegelt.