-
Hintergrund der Erfindung
-
Umfeld der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trommel mit einem Laschenmechanismus zum Einstellen der Spannung des Trommelfells, insbesondere eine Trommel mit einem Laschenmechanismus, mit dem eine Lockerung verhindert und die Resonanz verstärkt werden kann.
-
Beschreibung der bekannten Ausführungsart
-
Schlaginstrumente lassen sich in zwei große Kategorien unterteilen: Idiophone und Membranophone. Bei einem Idiophon sind die Schwingelemente der Körper des Instruments selbst. Bei einem Membranophon ist das Schwingelement eine Membran oder die Haut.
-
Trommeln gehören allgemein einem Membranophon an. Die Druckschrift
US 9,373,310 B2 beschreibt die Struktur einer Trommel nach der bekannten Ausführungsart. In der bekannten Ausführungsart besteht eine übliche Trommel aus einem Paar Trommelreifen oder Rändern, einer Trommelschale, einem Set von Laschen und einem entsprechenden Set von Laschenhalterungen, die über die Seite der Trommelschale befestigt sind.
-
Innerhalb eines jeden Reifs ist ein Trommelfell eingespannt. Das Trommelfell ist die Kontaktfläche, die beim Schlagen während dem Spielen auf dieses geschwungen wird. Bei einer typischen Trommel ist das Trommelfell auf der Oberseite der Trommel, das manchmal ebenfalls als das Schlagfell bezeichnet wird, der Teil der Trommel, auf den der Schlagzeuger beim Spielen des Instruments schlägt. Mit dem Trommelfell auf der Unterseite der Trommel wird die Resonanz erzeugt, wobei dieses Trommelfell üblicherweise dünner als das Trommelfell auf der Oberseite ist.
-
Abstimmungsvorrichtungen am Trommelreif können zum Einstellen der Spannung des Trommelfells verwendet werden, um den Klang vom Trommelfell abzustimmen und ebenfalls verschiedene Trommelfelle an die Schalenmontage zu koppeln. Der Trommelreif weist ebenfalls mehrere Öffnungen auf, durch die das Set der Laschen hindurch kann, um an das entsprechende Set der Laschenhalterungen befestigt zu werden, die an der Seite der Trommelschale befestigt sind.
-
Die Schale ist der Körper der Trommel. Mit diesem wird vieles der Klangcharakteristiken der Trommel erzeugt, was teilweise auf die Resonanz der Materialien zurückzuführen ist, aus denen die Trommelschale aufgebaut ist. Beim Schlagen auf das Trommelfell wird das Trommelfell vibriert. Wenn der Trommelreif mit der Laschenbefestigung fest an die Trommelschale befestigt ist, gelangen die Vibrationen vom Trommelfell zum vorhandenen Reif und werden über die Schale verteilt. Mit diesen Vibrationen wird mit der Trommelschale eine Resonanz erzeugt, mit der wiederum manche der Klangcharakteristiken erzeugt werden. Die Trommelschale weist oft ein kleines Loch auf, das als das Lüftungsloch bezeichnet ist. Durch dieses Lüftungsloch kann die Luft beim Schlagen auf die Trommel entweichen, mit der wiederum die Resonanz der Trommel verbessert wird.
-
In einem Trommeldesign nach der bekannten Ausführungsart wird eine Lasche in eine Laschenhalterung angeordnet und angeschraubt, um den Trommelreif an die Trommelschale zu koppeln. Nach einer langfristigen Verwendung kann sich die Lasche jedoch von der Laschenhalterung lösen, was zu einer unzureichenden Spannung des Trommelfells führt und dadurch mit dem Trommelfell verstimmte Klänge erzeugt werden.
-
Zusätzlich sind in der Trommelstruktur der bekannten Ausführungsart die Dichte des Materials der Trommelschale und die Dicke der Trommelschale zum Verhindern eines Verziehens oder von Brüchen der Trommelschale beim Absorbieren der Kräfte und durch das Ausüben der Gegenkräfte durch die Spannung der Laschen vom Trommelreif zur Laschenhalterung notwendig, wobei diese Laschenhalterung der Seite der Trommelschale entlang befestigt ist. Dies führt zu großen Kräften, die auf die Trommelschale ausgeübt werden. Dies ist der Grund, weshalb manche Schalen mit einer Dicke von bis zu 20 Millimetern konzipiert werden. Unter diesen Umständen ist eine größere Energie zum Induzieren der Resonanz von solchen Schalen erforderlich.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
In einem allgemeinen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Trommel mit einem Laschenmechanismus zum Einstellen der Spannung des Trommelfells, insbesondere eine Trommel mit einem Laschenmechanismus, wobei die Lockerung vermieden und die Resonanz verstärkt werden können.
-
Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird eine Trommel mit einer Trommelschale, einem Trommelfell, einem Trommelreif und einem Laschenmechanismus geschaffen. Mit dem Trommelfell wird eine Öffnung der Trommelschale abgedichtet. Der Trommelreif wird zum Festhalten des Trommelfells auf der Trommelschale verwendet. Der Laschenmechanismus wird zum Koppeln an den Trommelreif verwendet, um eine Spannung des Trommelfells einzustellen, wobei dieser ein spannungseinstellendes Glied mit einem Gewinde, eine Laschenhalterung und einen Befestigungsblock umfasst. Die Laschenhalterung ist an der Außenperipheriefläche der Trommelschale befestigt und umfasst eine Rohrstruktur. Die Rohrstruktur umfasst ein Durchgangsloch und eine erste Aussparung. Die erste Aussparung ist mit dem Durchgangsloch verbunden, während das Durchgangsloch ein Innengewinde aufweist. Ein Teil des Befestigungsblocks ragt durch die erste Aussparung und ist im Durchgangsloch angeordnet, um einen Teil einer Querschnittsfläche des Durchgangslochs zu decken. Das spannungseinstellende Glied ist in das Durchgangsloch geschraubt, während das Gewinde des spannungseinstellenden Glieds mit dem Innengewinde des Durchgangsloch in Eingriff gebracht wird und durch den Teil des Befestigungsblocks ragt, das im Durchgangsloch angeordnet ist.
-
Nach dem mit den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geschaffenen Laschenmechanismus kann das spannungseinstellende Glied fest an die Laschenhalterung gekoppelt werden, ohne dass diese von der Laschenhalterung gelockert wird. Außerdem zeichnet sich die Laschenhalterung durch das leichtere Gewicht und einen kleineren Kontaktbereich zwischen der Laschenhalterung und der Trommelschale aus, ohne eine große Kraft auf die Trommelschale auszuüben, um so die Resonanz des Hohlraums der Trommel zu verstärken.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Laschenmechanismus' zum Verhindern einer Lockerung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine Explosionsansicht zum Darstellen der Laschenmechanismus, um eine Lockerung zu verhindern, nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine Querschnittansicht zum Darstellen des Laschenmechanismus', um eine Lockerung zu vermeiden, nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt A-A in der 3 entlang.
- 5 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht einer Trommel nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 6 zeigt eine schematische Ansicht des Laschenmechanismus in der 5.
- 7 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht einer nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geschaffenen Trommel.
- 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geschaffenen Trommel.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben und in den beigelegten Zeichnungen dargestellt, wobei dessen Einzelheiten in dem Maß in manchen Implementationen entsprechend betrachtet werden sollen, während diese Maße in anderen Implementationen nicht zutreffen. In gewissen Aspekten betreffen die Verwendung der ähnlichen oder dieselben Bezugsziffern in den Zeichnungen und Beschreibung dieselben, ähnlichen oder analoge Komponenten und/oder Elemente, während nach den anderen Implementationen dieselbe Verwendung nicht zutrifft. Nach gewissen Implementationen muss die Verwendung der Richtungsbegriffe, wie beispielsweise oben, unten, links, rechts, hinauf, hinunter, über, unter, hinter, vor, in Uhrzeigerrichtung und in Gegenuhrzeigerrichtung, buchstäblich ausgelegt werden, während dies in anderen Implementationen nicht zutrifft. Während die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit diesen spezifischen Ausführungsbeispielen beschrieben wird, ist es selbstverständlich, dass damit die Erfindung dieser Ausführungsbeispiele keineswegs eingeschränkt werden soll. Im Gegenteil sollen damit die Alternativen, Modifikationen und gleichen Ausführungen mit in den Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung wie in den angehängten Ansprüchen beschrieben aufgenommen werden. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein eingehendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Die vorliegende Erfindung kann auch ohne manche oder alle der spezifischen Einzelheiten ausgeführt werden. In anderen Bereichen können bekannte Vorgänge und Komponenten nicht detailliert beschrieben sein, um die Klarheit der Beschreibung der vorliegenden auf keine Weise zu beeinträchtigen. Während die Zeichnungen die Ausführungsbeispiele detailliert darstellen, muss darauf hingewiesen werden, dass die Menge der beschriebenen Komponenten größer oder geringer sein kann, außer wo dies ausdrücklich die Menge der Komponenten einschränken würde.
-
Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen eines Laschenmechanismus' 1, um die Lockerung zu vermeiden, nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die 2 zeigt eine Explosionsansicht des Laschenmechanismus' 1 nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die 3 zeigt eine Querschnittansicht des Laschenmechanismus' 1 nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die 4 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt A-A in der 3 entlang. Die 1-4 zeigen, dass der Laschenmechanismus 1 hauptsächlich aus einem spannungseinstellenden Glied 10, einer Laschenhalterung 11 und einem Befestigungsblock 12 besteht. Der Laschenmechanismus 1 wird für eine Trommel (nicht gezeigt oder als Beispiel in den 5, 7, 8 dargestellt) mit mindestens einem Trommelreif, mindestens einem Trommelfell und einer Schale verwendet. Mit dem Trommelfell wird eine Öffnung der Schale abgedichtet, wobei der Trommelreif das Trommelfell auf der Schale festhält. Die Laschenhalterung 11 ist an der Außenperipheriefläche der Schale befestigt.
-
Die 1-4 zeigen, dass die Laschenhalterung 11 hauptsächlich aus einer Rohrstruktur 110 besteht. Die Rohrstruktur 110 weist ein Durchgangsloch 1101 auf, das in dessen axialer Richtung gebildet ist, wobei das Durchgangsloch 1101 ein Innengewinde (nicht gezeigt) aufweist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Gewindebohrung gebildet, die sich nicht durch die Rohrstruktur 110 erstreckt und das Durchgangsloch 1101 ersetzt. Eine Wand der Rohrstruktur 110 weist weiter eine erste Aussparung 1102 auf, die mit dem Durchgangsloch 1101 verbunden ist und dieses freilegt. Der Befestigungsblock 12 ist innerhalb der Laschenhalterung 11 angeordnet. Ein Teil des Befestigungsblocks 12 ragt durch die erste Aussparung 1102 und ist innerhalb dem Durchgangsloch 1101 angeordnet, so dass der Befestigungsblock 12 einen vorbestimmten Teil der runden Querschnittsfläche des Durchgangslochs 1101 belegt.
-
Die 1-4 zeigen, dass der Befestigungsblock 12 in manchen Ausführungsbeispielen einen Teil zwischen 1/6 und 1/2 der runden Querschnittsfläche des Durchgangslochs 1101 belegt. Der belegte Anteil kann jedoch je nach dem Material oder dem notwendigen Straffungsgrad des Befestigungsblocks 12 vergrößert oder verkleinert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsblock 12 ein rechteckiger Block. In deren Ausführungsbeispielen kann der Befestigungsblock 12 jedoch eine andere Form aufweisen, so lange dieselbe Straffungsfunktion erzielt wird.
-
Die 1-4 zeigen, dass vorzugsweise der Befestigungsblock 12 aus Polymer oder einem technischen Kunststoff besteht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht der Befestigungsblock 12 aus einem Polyethylen mit hoher Dichte (HDPE). In einem Ausführungsbeispiel ist der Befestigungsblock 12 aus Gummi hergestellt. In anderen Ausführungsbeispielen kann der Befestigungsblock 12 aus anderen Materialien bestehen, so lange dieselbe Funktion erzielt werden kann.
-
Die 1-4 zeigt, dass das spannungseinstellende Glied 10 ein Gewinde aufweist (das Gewinde ist nicht gezeigt). Durch Rotieren des spannungseinstellenden Glieds 10 kann das Gewinde des spannungseinstellenden Glieds 10 mit dem Gewinde des Durchgangslochs 1101 in Eingriff gebracht werden, während das spannungseinstellende Glied 10 innerhalb des Durchgangslochs 1101 auf und ab bewegt werden kann. Da der Befestigungsblock 12 einen Teil der runden Querschnittsbereichsfläche des Durchgangslochs 1101 belegt verursacht die Reibung zwischen dem Befestigungsblock 12 und dem spannungseinstellenden Glied 10 ein festes Verriegeln des spannungseinstellenden Glieds 10 innerhalb der Rohrstruktur 110, wenn das spannungseinstellende Glied 10 mit dem Befestigungsblock 12 rotiert wird.
-
Die 1 bis 4 zeigen, dass die Laschenhalterung 11 weiter aus einem ersten Sockel 112 und einem zweiten Sockel 114 besteht. Die Laschenhalterung 11 ist mit dem ersten Sockel 112 und dem zweiten Sockel 114 an der Trommelschale befestigt.
-
Die 1-4 zeigen, dass der erste Sockel 112 ein erstes Befestigungsende 1121, ein Durchgangsloch durch eine Rohrstruktur 1122 und ein erstes Schraubloch 1123 aufweist. Die erste Befestigungsende 1121 ist an der Trommelschale befestigt. Das Durchgangsloch durch die Rohrstruktur 1122 ist senkrecht und in einem Abstand zum ersten Befestigungsende 1121 gebildet. Das erste Schraubloch 1123 ist seitlich gebildet und erstreckt sich vom ersten Befestigungsende 1121 zum Durchgangsloch durch die Rohrstruktur 1122 und ist mit dem Durchgangsloch durch die Rohrstruktur 1122 verbunden.
-
Die 1-4 zeigen, dass der zweite Sockel 114 ein zweites Befestigungsende 1141, ein Aufnahmeloch durch die Rohrstruktur 1142 und ein zweites Schraubloch 1143 aufweist. Das zweite Befestigungsende 1141 ist an der Trommelschale befestigt. Das Aufnahmeloch durch die Rohrstruktur 1142 ist der Länge nach senkrecht und in einem Abstand zum zweiten Befestigungsende 1141 gebildet. Das zweite Schraubloch 1143 ist seitlich gebildet, ragt vom zweiten Befestigungsende 1141 zum Aufnahmeloch durch die Rohrstruktur 1142 und ist mit dem Aufnahmeloch durch die Rohrstruktur 1142 verbunden.
-
Die 1-4 zeigen, dass der erste Sockel 112 weiter aus einem ersten Befestigungsglied 1124 und einem zweiten Sockel 114 besteht und weiter ein zweites Befestigungsglied 1144 aufweist. Mit dem ersten Befestigungsglied 1124 werden der erste Sockel 112 und die Rohrstruktur 110 befestigt, während mit dem zweiten Befestigungsglied 1144 der zweite Sockel 114 und die Rohrstruktur 110 befestigt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind das erste Befestigungsglied 1124 und zweite Befestigungsglied 1144 flache Schrauben. Das erste Ende 1105 der Rohrstruktur 110 wird in das Durchgangsloch durch die Rohrstruktur 1122 des ersten Sockels 112 angeordnet, während das zweite Ende 1106 der Rohrstruktur 110 in das Aufnahmeloch durch die Rohrstruktur 1142 des zweiten Sockels 114 angeordnet ist. Das erste Befestigungsglied 1124 wird rotiert, bis dessen Flachkopf 11240 an die erste ebene Fläche 1103 auf der Außenfläche der Wand der Rohrstruktur 110 andrückt. Das zweite Befestigungsglied wird rotiert, bis dessen Flachkopf 11440 an die zweite ebene Fläche 1104 auf der Außenflächen der Wand der Rohrstruktur 110 andrückt. Daher wird die Rohrstruktur 110 an den ersten Sockel 112 und an den zweiten Sockel 114 befestigt.
-
Die 1-4 zeigen, dass der erste Sockel 112 ebenfalls eine Aussparung 1125 (im Anspruchssatz: zweite Aussparung genannt) aufweist, die mit dem Durchgangsloch durch die Rohrstruktur 1122 verbunden ist. Ein Teil des Befestigungsblocks 12 wird in die Aussparung 1125 angeordnet, während der übrige Teil des Befestigungsblocks 12 durch die erste Aussparung 1102 ragt und im Durchgangsloch 1101 angeordnet wird.
-
Die 1-4 zeigen, dass der Laschenmechanismus 1 weiter aus einem ersten Befestigungsglied (nicht gezeigt) und einem zweiten Befestigungsglied (nicht gezeigt) besteht, um die Laschenhalterung 11 und die Trommelschale zu befestigen. Das erste Befestigungsglied und das zweite Befestigungsglied kann Schrauben umfassen, was jedoch nicht darauf eingeschränkt ist. Die zwei Schrauben werden je in die entsprechenden Öffnungen in der Trommelschale und in das erste Schraubloch 1123 im ersten Sockel 112 und in das zweite Schraubloch 1143 im zweiten Sockel 114 eingeschraubt.
-
Die 1-4 zeigen, dass die Laschenhalterung 11 vorzugsweise eine Konfiguration in L-Form aufweist, wobei das erste Befestigungsende 1121 und das zweite Befestigungsende 1141 auf derselben Seite der Struktur in I-Form gebildet ist. Sie werden auf die Außenperipheriefläche der Trommelschale angeordnet. Weiter sind zwischen der Außenfläche der Trommelschale und das erste Befestigungsende 1121 und zwischen der Außenfläche der Trommelschale und das zweite Befestigungsende 1141 vorzugsweise zwei Dichtungen 115 (5 und 7) vorgesehen. Die Dichtung 115 besteht ebenfalls aus Gummi. Die Dichtung 115 schützt nicht nur die Trommelschale, sondern verstärkt ebenfalls die Klangübertragung.
-
Die 5 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht einer Trommel, die mit einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geschaffen wird. Wie in der 4 gezeigt, besteht die Trommel aus mindestens mehreren Laschenmechanismen 1, einem Trommelreif 2, einem Trommelfell 3 und einer Trommelschale 4. Mit dem Trommelfell 3 wird die Öffnung der Trommelschale 4 abgedichtet, während mit dem Trommelreif 2 das Trommelfell 3 auf der Trommelschale 4 befestigt wird. Wie oben beschrieben besteht der Laschenmechanismus 1 hauptsächlich aus einem spannungseinstellenden Glied 10, einer Laschenhalterung 11 und einem Befestigungsblock 12 (2-3). Die Laschenhalterung 11 ist an der Außenperipheriefläche der Trommelschale 4 befestigt. Weiter besteht der Laschenmechanismus 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel weiter aus einem Kupplungsmechanismus 13 zum Befestigen des spannungseinstellenden Glieds 10 und des Trommelreifs 2.
-
Die 6 zeigt eine schematische Ansicht des in der 5 gezeigten Laschenmechanismus' 1. Die 5 und 6 zeigen, dass der Kupplungsmechanismus 13 aus einem unteren Sitz 131 und einem oberen Sitz 132 besteht. Der untere Sitz 131 besteht aus zwei untere Haken 1310 und einem Befestigungsrohr 1312. Der untere Haken 1310 dient zum Einhaken der Trommelschale 2, während das Befestigungsrohr 1312 der Länge nach zwischen den beiden unteren Haken 1310 angeordnet wird. Der obere Sitz 132 besteht aus zwei oberen Haken 1320, einer oberen Öffnung 1322 und einer unteren Öffnung 1324. Die beiden oberen Haken 1320 sind je auf einem entsprechenden unteren Haken 1310 angeordnet, während die obere Öffnung 1322 und die untere Öffnung 1324 zwischen den zwei oberen Haken 1320 gebildet sind. Das Befestigungsrohr 1312 ist zwischen der oberen Öffnung 1322 und der unteren Öffnung 1324 angeordnet. Das spannungseinstellende Glied 10 ragt durch die obere Öffnung 1322, das Befestigungsrohr 1312 und die untere Öffnung 1324 und ist danach in die Laschenhalterung 11 eingeschraubt. Ein Distanzstück 104 kann zwischen dem Kopf des spannungseinstellenden Glieds 10 und der oberen Öffnung 1322 vorgesehen werden. Vorzugsweise besteht das Distanzstück 104 aus Kunststoff.
-
Die 7 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht einer Trommel, die mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geschaffen wird. Die 7 zeigt, dass die Trommel mindestens aus mehreren Laschenmechanismen 1, einem Trommelreif 2, einem Trommelfell 3 und einer Trommelschale 4 besteht. Mit dem Trommelfell 3 wird die Öffnung der Trommelschale 4 abgedichtet, wobei mit dem Trommelreif 2 das Trommelfell 3 auf der Trommelschale 4 festgehalten wird. Wie oben beschrieben, besteht der Laschenmechanismus 1 hauptsächlich aus einem spannungseinstellenden Glied 10, einer Laschenhalterung 11 und einem Befestigungsblock 12 (2-3). Die Laschenhalterung 11 ist auf der Außenperipheriefläche der Trommelschale 4 befestigt. Weiter besteht der Trommelreif 2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus mehreren Öffnungen 20, während jeder Trommelreif einem der Laschenmechanismen 1 entspricht. Die Anzahl der Laschenmechanismen 1 kann je nach der Größe der Trommel bestimmt werden. Das spannungseinstellende Glied 10 ragt durch die Öffnung 20 und ist in die Laschenhalterung 11 eingeschraubt. Ein Distanzstück 104 kann zwischen dem Kopf des spannungseinstellenden Glieds 10 und der Öffnung 20 vorgesehen werden. Vorzugsweise besteht das Distanzstück 104 aus Kunststoff.
-
Die 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Trommel, die mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung geschaffen. Wie in der 8 gezeigt, besteht die Trommel hauptsächlich aus einem ersten Trommelfell 3A, einem ersten Trommelreif 2A, einer Trommelschale 4, einem zweiten Trommelfell 3B, einem zweiten Trommelreif 2B und mehreren Laschenmechanismen 1. Mit dem ersten Trommelfell 3A wird die obere Öffnung der Trommelschale 4 abgedichtet, während mit dem ersten Trommelreif 2A das erste Trommelfell 3A auf der Trommelschale 4 festgehalten wird. Mit dem zweiten Trommelfell 3B wird die untere Öffnung der Trommelschale 4 abgedichtet, während mit dem zweiten Trommelreif 2B das zweite Trommelfell 3B auf der Trommelschale 4 festgehalten wird. Manche Laschenmechanismen 1 werden am ersten Trommelreif 2A gekoppelt, um die Spannung des ersten Trommelfells 3A einzuspannen, während die anderen Laschenmechanismen 1 an den zweiten Trommelreif 2B gekoppelt werden, um die Spannung des zweiten Trommelfells 3B einzustellen.
-
Nach dem Laschenmechanismus, der mit dem Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, kann der Schlagzeuger das Trommelfell 3 einstellen, um eine geeignete Spannung durch Rotieren des spannungseinstellenden Glieds 10 einzustellen. Mit dem Befestigungsblock 12 kann weiter das spannungseinstellende Glied 10 fest an die Laschenhalterung 11 gekoppelt werden, ohne dass dieses dabei von der Laschenhalterung 11 gelockert wird. Weiter kann die Laschenhalterung 11 eine Konfiguration in einer I-Form aufweisen, um die Kontaktfläche zwischen der Laschenhalterung 11 und der Trommelschale 4 zu verkleinern und das Gewicht der Laschenhalterung 11 zu reduzieren, ohne eine große Kraft auf die Trommelschale auszuüben und daher die Resonanz vom Hohlraum der Trommel zu maximieren.
-
Trotz der der Darstellung und Beschreibung spezifischer Ausführungsbeispiele ist es für den Fachmann selbstverständlich, dass unterschiedliche Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die allein durch die angehängten Schutzansprüche begrenzt werden.