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HINTERGRUND
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Nebenantriebssysteme, insbesondere auf eine Keilrippenriemen-Ausfallüberwachung für Nebenantriebssysteme. Insbesondere beziehen sich die Aspekte der vorliegenden Offenbarung auf Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zum Bestimmen des Ausfalls und des möglichen Ausfalls eines Keilrippenriemens in einem Kraftfahrzeugmotor und zur Minderung der daraus resultierenden schädlichen Auswirkungen.
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Die hierin enthaltene Hintergrundbeschreibung dient dazu, den Kontext der Offenbarung allgemein darzustellen. Werke der vorliegend genannten Erfinder, soweit sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben sind, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht als Stand der Technik gelten können, werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik gegen die vorliegende Offenbarung anerkannt.
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Kraftfahrzeuge können einen Verbrennungsmotor, einen elektrischen Generator und motorangetriebenes Zubehör, wie beispielsweise eine Klimaanlage, beinhalten. Darüber hinaus kann ein Hybridfahrzeug einen elektrischen Antriebsmotor und eine wiederaufladbare Batterie beinhalten, die den Motor antreibt. Der Motor kann Leistung übertragen und die Batterie aufladen. Ein Eingriff kann den Motor mit einer Motorkurbelwelle verbinden. Der Eingriff kann ein Nebenantriebssystem beinhalten. Das Nebenantriebssystem kann einen Keilrippenriemen, der mit der Kurbelwelle in Eingriff steht, und einen Eingang/Ausgang des Motors beinhalten, um die Drehung dazwischen zu übertragen.
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Der Ausfall eines Keilrippenriemens in einem Nebenantriebssystem kann zu mechanischen Schäden an Motorkomponenten führen. Bei Verdacht auf einen Ausfall eines Keilrippenriemens können vorbeugende Maßnahmen ergriffen werden, um mechanische Schäden zu reduzieren. Häufig ist jedoch die resultierende Leistung der Komponente nach einem mechanischen Ausfall die Ursache, dass ein Riemenversagen detektiert wird. Es wäre wünschenswert, einen Ausfall eines Keilrippenriemens zu erkennen, bevor es zu einem mechanischen Schaden kommt.
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Die oben genannten Informationen, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart werden, dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik darstellen, der in diesem Land einer Person mit gewöhnlichen Fähigkeiten in der Technik bereits bekannt ist.
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BESCHREIBUNG
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Hierin werden Verfahren und Systeme für den Ausfall von Keilrippenriemen und dazugehörige Steuerlogik zur Erkennung eines Ausfalls eines Keilrippenriemens und entsprechende Schadensminderungstechniken nach der Ausfallerkennung offenbart. Das Verfahren und System sind ausgeführt, um die Grundursache für mehrere zusammengehörige Ausfälle zu identifizieren, um vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung eine erste Vorrichtung mit einem ersten Ausgang, eine zweite Vorrichtung mit einem zweiten Ausgang, einen Prozessor zum Erzeugen eines Steuersignals, das einen Antriebsriemenausfall anzeigt als Reaktion darauf, dass der erste Ausgang kleiner als ein erster erwarteter Wert und der zweite Ausgang kleiner als ein zweiter erwarteter Wert ist, und eine Benutzerschnittstelle zum Erzeugen einer Warnung als Reaktion auf das Steuersignal.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vorhersagen eines Keilrippenriemenausfalls angegeben, umfassend einen Wechselstromgenerator mit einer Ausgangsspannung, einen Klimatisierungskompressor mit einem Ausgangsdruck, einen Keilrippenriemen zum Antreiben des Wechselstromgenerators und des Klimatisierungskompressors, wobei der Keilrippenriemen von einem Fahrzeugmotor angetrieben wird, einen Prozessor zum Erzeugen eines Steuersignals als Reaktion darauf, dass die Ausgangsspannung kleiner als eine erwartete Spannung und der Ausgangsdruck kleiner als ein erwarteter Ausgangsdruck ist, und eine Benutzerschnittstelle zum Erzeugen einer Warnung, die einen Keilrippenriemenausfall als Reaktion auf das Steuersignal anzeigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Vorhersagen eines Keilrippenriemenausfalls das Bestimmen eines ersten Ausgangs eines ersten Motorzubehörs, das von einem Keilrippenriemen angetrieben wird, das Bestimmen eines zweiten Ausgangs eines zweiten Motorzubehörs, das von dem Keilrippenriemen angetrieben wird, das Erzeugen eines Steuersignals als Reaktion darauf, dass der erste Ausgang kleiner als ein erster erwarteter Wert und der zweite Ausgang kleiner als ein zweiter erwarteter Wert ist, und das Erzeugen einer Benutzerbenachrichtigung als Reaktion auf das Steuersignal.
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Der vorgenannte Vorteil und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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Figurenliste
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Die oben genannten und andere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie sie erreicht werden, werden deutlicher und die Erfindung wird besser verstanden, wenn man sich auf die folgende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bezieht, wobei:
- 1 eine exemplarische Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung zum Erkennen und Mildern eines Keilrippenriemenausfalls in einem Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
- 2 ein Blockdiagramm zeigt, das ein exemplarisches System zum Erkennen und Mildern eines Keilrippenriemenausfalls in einem Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
- 3 ein Flussdiagramm zeigt, das ein exemplarisches Verfahren zum Erkennen und Mildern eines Keilrippenriemenausfalls gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Die hierin dargestellten Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, und solche Beispiele sind nicht so auszulegen, dass sie den Umfang der Erfindung in irgendeiner Weise einschränken.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder untertrieben sein, um Details zu bestimmten Komponenten zu zeigen. Spezifische strukturelle und funktionale Details, die hierin offenbart werden, sind daher nicht als einschränkend, sondern lediglich als repräsentativ zu interpretieren. Die verschiedenen Merkmale, die mit Bezug auf eine der Figuren dargestellt und beschrieben werden, können mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit veranschaulicht oder beschrieben werden. Die dargestellten Merkmalskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen dar. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung konsistent sind, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen gewünscht sein.
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1 veranschaulicht schematisch eine exemplarische Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung zum Erkennen und Mildern eines Keilrippenriemenausfalls in einem Kraftfahrzeug 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung. In dieser exemplarischen Ausführungsform wird ein Nebenantriebssystem 40 vorgestellt, das erste, zweite und dritte Naben 50, 52, 54, einen Keilrippenriemen 56 und eine Spannvorrichtung 58 beinhaltet. Die erste Nabe 50 ist an der Kurbelwelle 42 zur Drehung damit befestigt. Die zweite Nabe 52 ist an einem Ausgang eines Wechselstromgenerators 36 befestigt. Die dritte Nabe 54 ist an einer zusätzlichen Komponente 60 befestigt, die von der Kurbelwelle 42 und/oder dem Motor 36 angetrieben wird, wie beispielsweise einer Kühlmittelpumpe. Der Riemen 56 ist mit der ersten, der zweiten und der dritten Nabe 50, 52, 54 verbunden, um die Drehung dazwischen zu übertragen.
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Die Spannvorrichtung 58 beinhaltet eine Halterung 62, erste und zweite Riemenspanner-Naben 64, 66, einen reibungsdämpften Drehspanner 68, einen hydraulischen Stützenspanner 70 und eine Drehkopplung 72. Die Halterung 62 beinhaltet eine Öffnung 74, die sich zwischen den ersten und zweiten Enden 76, 78 davon befindet. Die erste und zweite Riemenspanner-Nabe 64, 66 ist drehbar mit dem ersten und zweiten Ende 76, 78 gekoppelt. Genauer gesagt, ist die zweite Riemenspanner-Nabe 66 mit dem reibungsdämpften Drehspanner 68 gekoppelt, der mit dem zweiten Ende 78 gekoppelt ist. Der hydraulische Stützenspanner 70 beinhaltet ein erstes Ende 80, das mit dem ersten Ende 76 der Halterung 62 gekoppelt ist, und ein zweites Ende 82, das mit dem Motor 22 gekoppelt ist.
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Mit Bezug auf 2 ist ein Blockdiagramm gezeigt, das ein exemplarisches System zur Erkennung und Minderung eines Keilrippenriemenausfalls in einem Kraftfahrzeug 200 veranschaulicht. In dieser exemplarischen Ausführungsform umfasst das System 200 einen Wechselstromgenerator 220, einen Klimatisierungs (AC) -Kompressor 230, eine Kühlmittelpumpe 240, einen Systemprozessor 210 und eine Benutzerschnittstelle 250. Das exemplarische System ist ausgeführt, um einen Keilrippenriemenausfall zu erkennen, um ausfallmildernde Maßnahmen zu ergreifen und/oder eine Benutzerbenachrichtigung bereitzustellen. Dieses Resultat wird adressiert, indem die Ausgänge mehrerer riemengetriebener Systeme beobachtet werden, wie z.B. unter anderem der Wechselstromgenerator 220 -Ausgang, die Kühlmitteltemperatur und der AC-Druck. Jedes dieser Systeme kann einzeln ausfallen, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie zusammen ausfallen, es sei denn, der Keilrippenriemen fällt aus.
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In einer exemplarischen Ausführungsform ist der Systemprozessor 210 ausgeführt, den Ausgang einer Vorrichtung mit einem sich schnell ändernden Ausgang im Falle eines Keilrippenriemenausfalls, wie beispielsweise des Wechselstromgenerators 220, zu überwachen. Bei einem Keilrippenriemenausfall fällt der Spannungsausgang des Wechselstromgenerators 220 sofort auf Null. In diesem Fall ist entweder der Wechselstromgenerator 220 ausgefallen oder der Keilrippenriemen ist ausgefallen. Der Systemprozessor 210 ist dann ausgeführt, den Ausgang einer anderen Schnellantwortvorrichtung zu überprüfen, wie beispielsweise den vom AC-Kompressor 230 erzeugten Druck. Wenn der Druck des AC-Kompressors gesunken ist, ist ein Keilrippenriemenausfall wahrscheinlich. Es ist unwahrscheinlich, dass sowohl der Wechselstromgenerator 220 als auch der AC-Verdichter 230 nicht mehr gleichzeitig funktionieren, so dass der Keilrippenriemenausfall wahrscheinlich ist. Der Systemprozessor ist dann ausgeführt, eine Anzeige auf der Benutzerschnittstelle 250 zu erzeugen. Die Benutzerschnittstelle kann eine Warnleuchte auf dem Armaturenbrett, eine Meldung auf einem Videobildschirm in der Kabine des Fahrzeugs oder einen akustischen Alarm beinhalten, wie beispielsweise einen Ton, um einen Fahrer über den Ausfall zu informieren. Zusätzlich oder alternativ kann der Systemprozessor 210 eine vorbeugende Maßnahme ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit eines mechanischen Schadens zu verringern oder zu vermeiden. Wenn beispielsweise ein Keilrippenriemenausfall vermutet wird, kann der Systemprozessor 210 den Motor anhalten, um thermischen Schaden durch eine inaktive Kühlmittelpumpe 240 zu vermeiden. Alternativ kann der Motor so umkonfiguriert sein, dass er mit einem stark reduzierten Ausgang arbeitet, z.B. nur mit zwei Zylindern laufend, um den Wärmeausgang zu reduzieren und die Wahrscheinlichkeit mechanischer Schäden zu verringern.
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Der Systemprozessor 210 ist ausgeführt zur Überwachung des Ausgangs von Komponenten, deren Ausgang schnell auf Riemenausfälle in Anwendungen reagiert, in denen der Riemen mehrere Systeme antreibt. Wenn ein Schnellantwortsystem ausfällt und ein anderes Schnellantwortsystem inaktiv ist, kann der Systemprozessor dieses zweite System vorübergehend aktivieren. Wenn das zweite System nicht reagiert, kann der Systemprozessor 210 dann den bevorstehenden Ausfall von langsamen Antwortsystemen vorhersagen. Der Systemprozessor 210 kann dann für diese Systeme eine ausfallmildernde Maßnahme durchführen, bevor ein Schaden entsteht. Eine Änderung der Leistung eines Systems kann schnell identifiziert werden, aber andere Systeme können langsamer reagieren. Die Korrelation von „schnellen“ Ausfällen, wie z.B. AC-Druck- und Wechselstromgeneratorausgang, ermöglicht eine ausfallmildernde Maßnahme, bevor „langsame“ Ausfälle, wie z.B. die Kühlmitteltemperatur, erkennbar werden.
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In Bezug auf 3 ist ein Flussdiagramm gezeigt, das ein exemplarisches Verfahren zum Erkennen und Mildern eines Keilrippenriemenausfalls in einem Kraftfahrzeug 300 veranschaulicht. Das Verfahren 300 kann von einem Prozessor in einem Kraftfahrzeug durchgeführt werden. Das exemplarische Verfahren ist zunächst ausgeführt, um den Ausgang eines ersten Systems innerhalb eines Nebenantriebssystems 305 zu überwachen, wie beispielsweise eines Wechselstromgenerator-Spannungsausgangs. Das Verfahren ist dann ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Ausgang des ersten Systems innerhalb eines erwarteten Betriebsausgangsbereichs 310 liegt. Wenn der Ausgang innerhalb des erwarteten Bereichs liegt, kehrt das Verfahren dann zur Überwachung des Ausgangs des ersten Systems 305 zurück.
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Wenn der Ausgang des ersten Systems nicht innerhalb des erwarteten Betriebsausgangsbereichs liegt, ist das Verfahren dann ausgeführt, um den Ausgang eines zweiten Systems 315 zu überwachen, wie beispielsweise den Druck eines Klimatisierungskompressors. Das Verfahren bestimmt dann, ob der Ausgang des zweiten Systems innerhalb eines erwarteten Betriebsausgangsbereichs 320 liegt. Wenn der Ausgang des zweiten Systems innerhalb des erwarteten Betriebsausgangsbereichs liegt, kann das Verfahren optional eine Fahrerbenachrichtigung oder dergleichen über einen Ausfall des ersten Systems 325 bereitstellen. Das Verfahren kehrt dann zur Überwachung des Ausgangs des ersten Systems 305 zurück.
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Liegt der Ausgang des zweiten Systems nicht innerhalb des erwarteten Betriebsausgangsbereichs, wird ein Keilrippenriemenausfall vorhergesagt 330. Im Falle einer Keilrippenriemenausfallvorhersage wird eine Ausfallmaßnahme durchgeführt 335. Diese Ausfallmaßnahme kann eine Fahrerbenachrichtigung, eine Schadenssteuerungsmaßnahme, wie z.B. Reduzierung der Motorleistung, Reduzierung der Anzahl der aktiven Zylinder oder Abschaltung des Fahrzeugmotors beinhalten. Alternativ kann die Ausfallmaßnahme auch eine genaue Überwachung einer Kühlmitteltemperatur mit ständiger Benachrichtigung des Fahrers über das bevorstehende Abschalten des Motors beinhalten. Dies kann dem Fahrer genügend Zeit geben, das Fahrzeug in einen sicheren Bereich zu bringen, bevor das Abschalten des Motors erfolgt, um mechanischen Schaden zu vermeiden. Das Verfahren ist dann ausgeführt, um zur Überwachung des Ausgangs des ersten Systems 305 zurückzukehren.
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Es ist zu betonen, dass viele Variationen und Modifikationen an den hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, deren Elemente als unter anderen akzeptablen Beispielen vorgesehen zu verstehen sind. Alle diese Änderungen und Variationen sind dazu bestimmt, hierin im Umfang dieser Offenbarung aufgenommen zu werden und durch die folgenden Ansprüche geschützt zu sein. Darüber hinaus kann jeder der hierin beschriebenen Schritte gleichzeitig oder in einer anderen Reihenfolge als die hierin beschriebenen Schritte durchgeführt werden. Darüber hinaus können, wie sich zeigen sollte, die Merkmale und Attribute der hierin offenbarten spezifischen Ausführungsformen auf unterschiedliche Weisen zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden, die alle in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
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Die hierin verwendete bedingte Sprache, wie unter anderem „kann“, „könnte“, „mag“, „kann“, „z.B.“ und dergleichen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder anderweitig im Rahmen des verwendeten Kontexts verstanden, soll im Allgemeinen vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände beinhalten, während andere Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Zustände nicht beinhalten. Daher ist eine solche bedingte Sprache im Allgemeinen nicht dazu bestimmt, zu implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Zustände in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind, oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise eine Logik beinhalten, um zu entscheiden, mit oder ohne Eingabe oder Aufforderung durch den Autor, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Zustände in einer bestimmten Ausführungsform enthalten sind oder ausgeführt werden sollen.
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Darüber hinaus kann die folgende Terminologie hierin verwendet worden sein. Die Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ beinhalten mehrere Referenzen, sofern der Kontext nicht deutlich etwas anderes vorschreibt. So beinhaltet beispielsweise die Referenz auf einen Gegenstand eine Referenz auf eine oder mehrere Gegenstände. Der Begriff „einen“ bezieht sich auf eins, zwei oder mehr und gilt im Allgemeinen für die Auswahl eines Teils oder der gesamten Menge. Der Begriff „Vielzahl“ bezieht sich auf zwei oder mehrere von einem Gegenstand. Der Begriff „etwa“ oder „ungefähr“ bedeutet, dass Mengen, Abmessungen, Größen, Formulierungen, Parameter, Formen und andere Merkmale nicht genau sein müssen, sondern je nach Wunsch angenähert und/oder größer oder kleiner sein können, was akzeptable Toleranzen, Umrechnungsfaktoren, Rundungen, Messfehler und dergleichen und andere den Fachleuten bekannte Faktoren widerspiegelt. Der Begriff „im Wesentlichen“ bedeutet, dass das rezitierte Merkmal, der Parameter oder der Wert nicht genau erreicht werden müssen, sondern dass Abweichungen oder Variationen, einschließlich beispielsweise Toleranzen, Messfehler, Einschränkungen der Messgenauigkeit und andere Faktoren, die den Fachleuten bekannt sind, in Mengen auftreten können, die die Wirkung, die das Merkmal erzielen sollte, nicht ausschließen.
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Numerische Daten können hierin in einem Bereichsformat ausgedrückt oder dargestellt werden. Es ist zu verstehen, dass ein solches Bereichsformat lediglich der Einfachheit und Kürze halber verwendet wird und daher flexibel interpretiert werden sollte, um nicht nur die explizit als Grenzen des Bereichs aufgezählten Zahlenwerte, sondern auch alle einzelnen Zahlenwerte oder Teilbereiche, die in diesem Bereich enthalten sind, einzubeziehen, als ob jeder Zahlenwert und Teilbereich explizit aufgezählt würde. Zur Veranschaulichung sollte ein Zahlenbereich von „etwa 1 bis 5“ so interpretiert werden, dass er nicht nur die explizit genannten Werte von etwa 1 bis etwa 5 beinhaltet, sondern auch Einzelwerte und Teilbereiche innerhalb des angegebenen Bereichs. So sind in diesem Zahlenbereich Einzelwerte wie 2, 3 und 4 und Teilbereiche wie „etwa 1 bis etwa 3“, „etwa 2 bis etwa 4“ und „etwa 3 bis etwa 5“, „1 bis 3“, „2 bis 4“, „3 bis 5“ usw. enthalten. Das gleiche Prinzip gilt für Bereiche, die nur einen Zahlenwert zitieren (z.B. „größer als etwa 1“) und sollte unabhängig von der Breite des Bereichs oder den beschriebenen Merkmalen gelten. Eine Vielzahl von Gegenständen kann zur Vereinfachung in einer gemeinsamen Liste aufgeführt werden. Diese Listen sollten jedoch so ausgelegt werden, als ob jedes Mitglied der Liste einzeln als separates und eindeutiges Mitglied identifiziert wird. Daher sollte kein einzelnes Mitglied dieser Liste de facto als äquivalent mit einem anderen Mitglied derselben Liste angesehen werden, und zwar ausschließlich aufgrund seiner Präsentation in einer gemeinsamen Gruppe ohne gegenteilige Hinweise. Werden die Begriffe „und“ und „oder“ in Verbindung mit einer Liste von Gegenständen verwendet, so sind sie weit auszulegen, indem ein oder mehrere der aufgeführten Gegenstände allein oder in Kombination mit anderen aufgeführten Gegenständen verwendet werden können. Der Begriff „alternativ“ bezieht sich auf die Auswahl einer von zwei oder mehreren Alternativen und soll die Auswahl nicht auf die aufgelisteten Alternativen oder nur auf eine der aufgelisteten Alternativen zu einem Zeitpunkt beschränken, es sei denn, der Kontext zeigt deutlich etwas anderes an.
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Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können an eine Verarbeitungsvorrichtung, Steuerung oder einen Computer bereitstellbar sein bzw. von dieser implementiert werden, die eine vorhandene programmierbare elektronische Steuereinheit oder eine dedizierte elektronische Steuereinheit beinhalten können. Ebenso können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten und Anweisungen gespeichert werden, die von einer Steuerung oder einem Computer in vielen Formen ausgeführt werden können, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Informationen, die dauerhaft auf nicht beschreibbaren Speichermedien wie ROM-Vorrichtungen gespeichert sind, und Informationen, die auf beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM-Vorrichtungen und anderen magnetischen und optischen Medien veränderbar gespeichert sind. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem ausführbaren Softwareobjekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten wie anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (Application Specific Integrated Circuits - ASICs), Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder -vorrichtungen oder einer Kombination aus Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten ausgeführt werden. Solche exemplarischen Vorrichtungen können sich als Teil eines Fahrzeugrechnersystems an Bord befinden oder sich außerhalb des Fahrzeugs befinden und eine Fernkommunikation mit Vorrichtungen in einem oder mehreren Fahrzeugen durchführen.
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Obwohl vorstehend exemplarische Ausführungsformen beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst werden. Die in der Spezifikation verwendeten Wörter sind Worte der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Kern und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie bereits beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen zu weiteren exemplarischen Aspekten der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Während verschiedene Ausführungsformen als Vorteile aufweisend oder gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik in Bezug auf ein oder mehrere gewünschte Merkmale bevorzugt hätten bezeichnet werden können, erkennen die Fachleute an, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften beeinträchtigt werden können, um die gewünschten Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Erscheinung, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Daher sind Ausführungsformen, die als weniger wünschenswert beschrieben werden als andere Ausführungsformen oder Implementierungen zum Stand der Technik in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.