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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft Kraftstoffzufuhrsysteme.
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HINTERGRUND
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Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen nur Hintergrundinformationen mit Bezug auf die vorliegende Offenbarung bereit. Folglich sind diese Aussagen nicht dazu gedacht, eine Anerkennung des Standes der Technik zu bilden.
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Eine konsistente und zuverlässige Zufuhr von Kraftstoff an eine Brennkraftmaschine ist wünschenswert. Ein typisches Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs enthält eine Kraftstoffpumpe, die in einen Kraftstofftank eingetaucht ist. Ein Kraftstofffilter und ein Druckregler können jeweils an der Ansaug- und Auslassseite der Kraftstoffpumpe positioniert sein. Dadurch wird gefilterter Kraftstoff an ein Kraftstoffverteilerrohr geliefert, von wo aus er schließlich in die Kraftmaschinenzylinder eingespritzt wird. Ein elektronisches Kraftstoffsystem ohne Rückführung (ERFS von Electronic Returnless Fuel System) enthält einen abgedichteten Kraftstofftank und hat keine dezidierte Kraftstoffrückführungsleitung. Diese und andere Eigenschaften des ERFS tragen zur Minimierung von Fahrzeugemissionen bei.
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Herkömmliche Diagnosetechniken für ein Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs stützen sich typischerweise auf die Kenntnis einer früheren Fehlerbedingung. Zum Beispiel kann ein Wartungstechniker durch direkte Tests und/oder durch die Untersuchung eines aufgezeichneten Diagnosecodes feststellen, dass die Kraftstoffpumpe repariert oder ausgetauscht werden muss. Diese reaktive Diagnose kann erst stattfinden, wenn die Fahrzeugleistung bereits beeinträchtigt wurde. Während eines Betriebs des ERFS an Bord ermittelte Informationen können die Bestimmung der Ursache eines derartigen Fehlers unterstützen.
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Die Druckschrift
DE 10 2008 040 575 A1 offenbart ein Verfahren zum Erkennen von Problemen in einem Kraftstoffsystem, bei dem eine Feed-Forward-Tabelle überwacht wird, die zur Steuerung eines Kraftstoffpumpenreglers verwendet wird. Wenn ein gemessener Kraftstoffeinspritzleistendruck einen in der Feed-Forward-Tabelle angegebenen gewünschten Kraftstoffeinspritzleistendruck unterschreitet, wird die Feed-Forward-Tabelle angepasst, und wenn diese eine Sättigungsspannung des Reglers erfordert, wird ein Ausfall des Kraftstoffsystems gemeldet.
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In der Druckschrift
DE 10 2006 004 296 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung eines Fehlerzustands eines Kraftstofffördersystems mit einem Kraftstofffilter offenbart, bei dem eine hydraulische Leistung im Kraftstoffsystem und eine elektrische Leistung einer elektrischen Kraftstoffpumpe miteinander verglichen werden und ein Fehler abgeleitet wird, wenn diese von vorgegebenen Werten abweichen und/oder vorgegebene Schwellenwerte über- oder unterschreiten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen tatsächlichen Fehler in einem Kraftstoffzufuhrsystem sicher zu detektieren, um Fehlersuchen und Reparaturen möglichst effizient durchführen zu können.
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Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Verfahren zum Detektieren und Isolieren eines tatsächlichen Fehlers in einem Kraftstoffzufuhrsystem, das eine Kraftstoffpumpe und einen Kraftstoffpumpenmotor aufweist, umfasst, dass ein Kraftstoffdruck, ein Pumpenstrom und eine Pumpenspannung überwacht werden. Auf der Grundlage des Kraftstoffdrucks, des Pumpenstroms und/oder der Pumpenspannung wird jeder von mehreren Fehlerauslösern entweder als markiert oder als nicht markiert bezeichnet. Der tatsächliche Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem wird aus mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn eine Bedingung bezüglich eines der möglichen Fehler auf der Grundlage dessen erfüllt ist, dass mindestens einer der mehreren Fehlerauslöser als markiert und nicht markiert bezeichnet ist.
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Figurenliste
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Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- 1 ein Fahrzeug, das ein Kraftstoffzufuhrsystem gemäß der vorliegenden Offenbarung enthält, auf schematische Weise darstellt;
- 2 ein elektronisches Kraftstoffsystem ohne Rückführung (ERFS) gemäß der vorliegenden Offenbarung auf schematische Weise darstellt;
- 3 einen Fehlerisolierungscontroller zum Detektieren und Isolieren eines tatsächlichen Fehlers in dem ERFS von 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung auf schematische Weise darstellt;
- 4 - 9 Flussdiagramme zum Bezeichnen von Fehlerauslösern als entweder markiert oder nicht markiert gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellen; und
- 10 ein Flussdiagramm darstellt, das einem Fehlerisolierungsblock des Fehlerisolierungscontrollers von 3 zugeordnet ist, um den tatsächlichen Fehler in dem ERFS gemäß der vorliegenden Offenbarung zu isolieren.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Nun mit Bezug auf die Zeichnungen, bei denen das Gezeigte nur zum Zweck der Darstellung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen und nicht zum Zweck der Begrenzung derselben gedacht ist, stellt 1 auf schematische Weise ein Fahrzeug 10 dar, das ein Kraftstoffzufuhrsystem 20 enthält. Das Kraftstoffzufuhrsystem 20 kann ein elektronisches Kraftstoffsystem ohne Rückführung (ERFS) sein, das einen ERFS-Controller 50 enthalten kann. Bei einem ERFS ist ein Kraftstofftank 24, der einen Vorrat an Kraftstoff 23 enthält, etwa Benzin, Ethanol, E85 oder einen anderen brennbaren Kraftstoff, relativ zu der umgebenden Umwelt abgedichtet und hat keine dezidierte Kraftstoffrückführungsleitung. Eine Kraftstoffpumpe 28, etwa eine Rollenzellenpumpe oder eine Gerotor-Pumpe, ist in den Kraftstoff 23 im Kraftstofftank 24 eingetaucht und kann betrieben werden, um Kraftstoff 23 in Ansprechen auf Steuerungs- und Rückkopplungssignale vom ERFS-Controller 50 einer Brennkraftmaschine 12 zuzuführen. Ein Kraftstoffverteilerrohr 30 steht in Fluidverbindung mit Kraftstoffeinspritzventilen der Brennkraftmaschine 12. Obwohl 1 auf schematische Weise ein Fahrzeug darstellt, ist festzustellen, dass das Kraftstoffzufuhrsystem 20 nicht auf Fahrzeuge begrenzt ist und auf jede Vorrichtung angewendet werden kann, bei der Kraftstoff einer Kraftmaschine zugeführt werden soll.
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Das Fahrzeug 10 enthält ein Getriebe 14 mit einem Eingabeelement 16 und einem Ausgabeelement 18. Die Kraftmaschine 12 kann unter Verwendung einer Anordnung 13 aus einer Eingangskupplung und einem Dämpfer selektiv mit dem Getriebe 14 verbunden sein, z.B., wenn das Fahrzeug 10 ein Hybridelektrofahrzeug (HEV) ist. Das Fahrzeug 10 kann außerdem ein Gleichstrom-Energiespeichersystem 31, z.B. ein wieder aufladbares Batteriemodul, enthalten, welches über ein Antriebs-Gleichrichter/Wechselrichter-Modul (TPIM) 32 mit einem oder mehreren Hochspannungs-Elektroantriebsmotoren 34 elektrisch verbunden sein kann. Eine Motorwelle von dem Elektroantriebsmotor 34 treibt das Eingabeelement 16 selektiv an, wenn ein Motordrehmoment benötigt wird. Ein Ausgabedrehmoment aus dem Getriebe 14 wird schließlich mit Hilfe des Ausgabeelements 18 an einen Satz von Antriebsrädern 22 übertragen, um das Fahrzeug 10 voranzutreiben.
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Der Kraftstoffsystemdruck kann hier als Kraftstoffdruck 54 bezeichnet sein, der von dem ERFS-Controller 50 als Rückkopplungseingang überwacht wird. Das ERFS-System 20 enthält den ERFS-Controller 50, den Kraftstofftank 24 und das Kraftstoffverteilerrohr 30, um druckbeaufschlagten Kraftstoff an Einspritzventile der Kraftmaschine 12 zu liefern. Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die Kraftstoffpumpe 28 im Kraftstofftank 24 angeordnet. Der Pumpenmotor 25 erzeugt mechanische Leistung und überträgt diese über eine rotierende Pumpenwelle 26 in Ansprechen auf ein Steuerungssignal 56 von dem ERFS-Controller 50 an die Kraftstoffpumpe 28. Die Kraftstoffpumpe 28 ist mit dem Kraftstoffverteilerrohr 30 über die Kraftstoffleitung 29 fluidtechnisch verbunden, um den druckbeaufschlagten Kraftstoff an Einspritzventile der Kraftmaschine 10 zu liefern. Die Kraftstoffpumpe 28 kann betrieben werden, um in Ansprechen auf das Steuerungssignal 56 vom ERFS-Controller 50 Kraftstoff 23 zu dem Kraftstoffverteilerrohr 30 zur Verteilung in der Brennkraftmaschine 10 zu pumpen. Der Pumpenmotor 25 ist über eine Steuerungsleitung 42 mit dem ERFS-Controller 50 elektrisch verbunden, wobei eine Erdungsstrecke 44 eine Rückführung dorthin bereitstellt. Ein Stromsensor 22 ist ausgestaltet, um einen elektrischen Strom 55 zu überwachen, der dem Pumpenmotor 25 über die Steuerungsleitung 42 zugeführt wird. Der elektrische Strom 55 kann hier auch als Pumpenmotorstrom oder Pumpenstrom Is bezeichnet sein.
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Der ERFS-Controller 50 ist mit einem Kraftmaschinensteuerungsmodul (ECM) 5 signaltechnisch gekoppelt. Der ERFS-Controller 50 ist über die Steuerungsleitung 42 mit dem Pumpenmotor 25 wirksam verbunden und er ist mit dem Kraftstoffdrucksensor 51 signaltechnisch verbunden. Der ERFS-Controller 50 erzeugt in Ansprechen auf Befehle vom ECM 5 das Steuerungssignal 56 zur Steuerung des Pumpenmotors 25, um die Kraftstoffpumpe 28 so zu betreiben, dass ein gewünschter Kraftstoffsystemdruck erreicht und aufrechterhalten wird. Der ERFS-Controller 50 liefert eine Referenzspannung 52 an den Drucksensor 51 und überwacht Signalausgänge vom Drucksensor 51, um den Kraftstoffdruck 54 PS zu bestimmen. Der ERFS-Controller 50 überwacht den elektrischen Strom 55 und den Kraftstoffdruck 54 zur Regelung und Diagnose.
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Der ERFS-Controller 50 erzeugt das Steuerungssignal 56, welches bei einer Ausführungsform ein Pulsbreitenmodulationssignal (PWM-Signal) 56 ist, das über die Steuerungsleitung 42 übermittelt wird, um die Kraftstoffpumpe 28 zu betreiben. Das PWM-Signal 56 liefert mit Hilfe einer Rechteckimpulswelle impulsförmige Energie an den Pumpenmotor 25. Die Impulsbreite dieser Welle wird vom ERFS-Controller 50 automatisch moduliert, was zu einer speziellen Abweichung von einem Mittelwert der Impulswellenform führt. Die impulsförmige Energie kann von einer Batterie bereitgestellt sein (z.B. dem Gleichstromenergiespeichersystem 31 von 1) und von dem ERFS-Controller 50 auf der Grundlage einer Batterieeingabe 8 an den ERFS-Controller 50 gemanagt werden. Durch ein Modulieren des PWM-Signals 56 unter Verwendung des ERFS-Controllers 50 wird ein Energiefluss an den Pumpenmotor 25 geregelt, um die Kraftstoffpumpe 28 so zu steuern, dass ein gewünschter Kraftstoffsystemdruck für den Kraftstoff, der dem Kraftstoffverteilerrohr 30 zugeführt wird, erreicht wird. Das hier beschriebene ERFS 20 ist zur Darstellung gedacht und andere Ausführungsformen von Kraftstoffsystemen liegen im Umfang der Offenbarung.
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Der Kraftstofftank 24 enthält ferner ein Rückschlagventil 46 und ein Druckentlüftungsventil (PVV) 48, die darin entlang der Kraftstoffleitung 29 angeordnet sind. Die Kraftstoffpumpe 28 kann über den Masseeingang 44 vom Motor 25 an einen Masseschirm 40 geerdet sein, wobei ein Masseschirmeingang 41 in den ERFS-Controller 50 eingegeben wird.
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Steuerungsmodul, Modul, Steuerung, Controller, Steuerungseinheit, Prozessor und ähnliche Begriffe bezeichnen eine beliebige oder verschiedene Kombinationen aus einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASIC), elektronischen Schaltungen, zentralen Verarbeitungseinheiten (vorzugsweise Mikroprozessoren) und zugehörigem Arbeitsspeicher und Massenspeicher (Festwertspeicher, programmierbarer Festwertspeicher, Speicher mit wahlfreiem Zugriff, Festplatte usw.), die ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme oder Routinen ausführen, kombinatorische Logikschaltungen, Eingabe/Ausgabe-Schaltungen und Vorrichtungen, geeignete Signalaufbereitungs- und Pufferschaltungen und andere Komponenten, um die beschriebene Funktionalität bereitzustellen. Software, Firmware, Programme, Anweisungen, Routinen, Code, Algorithmen und ähnliche Begriffe bezeichnen beliebige durch einen Controller ausführbare Anweisungssätze, die Kalibrierungen und Nachschlagetabellen enthalten. Das Steuerungsmodul weist einen Satz von Steuerungsroutinen auf, die ausgeführt werden, um die gewünschten Funktionen bereitzustellen. Routinen werden z.B. von einer zentralen Verarbeitungseinheit ausgeführt und können betrieben werden, um Eingänge von Erfassungsvorrichtungen und anderen Netzwerksteuerungsmodulen zu überwachen und um Steuerungs- und Diagnoseroutinen zur Steuerung der Arbeitsweise von Stellgliedern auszuführen. Routinen können in regelmäßigen Intervallen ausgeführt werden, z.B. alle 3,125, 6,25, 12,5, 25 und 100 Millisekunden während eines fortlaufenden Betriebs der Kraftmaschine und des Fahrzeugs. Alternativ können Routinen in Ansprechen auf das Auftreten eines Ereignisses ausgeführt werden.
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Der ERFS-Controller 50 steuert die Kraftstoffpumpe 28, um den gewünschten Kraftstoffsystemdruck zu erreichen und/oder beizubehalten, indem er eine Regelungskorrektur anwendet, die aus dem überwachten Kraftstoffdruck 54, der durch den Drucksensor 51 gemessen wird, und dem überwachten elektrischen Strom 55 des Pumpenmotors 25, der durch den Stromsensor 22 gemessen wird, als Rückkopplung hergeleitet wird. Außerdem wird das PWM-Steuerungssignal 56 als Rückkopplung an den ERFS-Controller 50 geliefert und von diesem überwacht. Das PWM-Steuerungssignal 56 kann hier als Pumpenspannung 56 bezeichnet sein.
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Es versteht sich, dass der Kraftstoffdruck 54, der elektrische Strom (d.h. der Pumpenstrom) 55 und das PWM-Steuerungssignal (d.h. die Pumpenspannung) 56 alle als überwachte Kraftstoffpumpenbetriebsparameter bezeichnet sein können. Zum Beispiel und bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können der Pumpenstrom 55, der Kraftstoffdruck 54 und die Pumpenspannung 56 als erster, zweiter bzw. dritter Kraftstoffpumpenparameter bezeichnet sein.
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Aufgrund der Regelungskorrektur des ERFS 20 kann das Auftreten eines tatsächlichen Fehlers, der im ERFS 20 erzeugt wird, zum Auftreten mindestens eines von mehreren detektierten Fehlerauslösern oder fiktiven Fehlern im ERFS 20 führen, die mit dem tatsächlichen Fehler verbunden sind. Ein nachstehend in 3 erörterter Fehlerisolierungscontroller 51 kann verwendet werden, um den tatsächlichen Fehler im ERFS 20 auf der Grundlage des Festsetzens der mehreren Fehlerauslöser als entweder detektiert oder nicht detektiert (z.B. markiert bzw. nicht markiert) zu identifizieren und zu isolieren.
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3 stellt auf schematische Weise den Fehlerisolierungscontroller 51 dar, der ein Diagnoseproblemcode-Modul 170 (DTC-Modul) und den ERFS-Controller 50 enthält, welcher den Fehlerisolierungsblock 150 zum Isolieren eines tatsächlichen Fehlers 160 innerhalb des ERFS 20 aus mehreren möglichen Fehlern gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält. Der tatsächliche Fehler aus den mehreren möglichen Fehlern kann einen elektrischen Fehler, einen Kraftstoffleckfehler, einen Kraftstoffblockadefehler, einen systematischen Fehler des Stromsensors und einen systematischen Fehler des Drucksensors umfassen. Der elektrische Fehler kann einen elektrischen Fehler beim Betrieb des Motors 25 umfassen, beispielsweise aber ohne Beschränkung die Lichtbogenbildung an Bürsten, die Reibung des Kommutierers/der Bürste, und Wicklungsfehler. Der Kraftstoffleckfehler kann bei einem Beispiel ohne Einschränkung ein Leck aus der Kraftstoffleitung 29 umfassen. Der Kraftstoffblockadefehler kann eine Blockaderestriktion eines Filters in der Nähe der Pumpe 28 und des Kraftstofftanks 24 aufgrund von Verschmutzung oder anderen Ablagerungen, die das Strömen von Kraftstoff einschränken, anzeigen. Der systematische Fehler des Stromsensors entspricht, wenn er als der tatsächliche Fehler isoliert ist, einem fehlerhaften Stromsensor 22, der zu falschen Lesewerten des Pumpenstroms führt. Der systematische Fehler des Drucksensors entspricht, wenn er als der tatsächliche Fehler isoliert ist, einem fehlerhaften Drucksensor 51, der zu falschen Lesewerten des Kraftstoffdrucks führt.
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Der ERFS-Controller 50 enthält einen Signalverarbeitungsblock 100, einen Parameterbestimmungsblock 110, einen Fehlerauslöserblock 130 und den Fehlerisolierungsblock 150. Das DTC-Modul 170 kann verwendet werden, um den tatsächlichen Fehler 160 zu entschlüsseln, der durch den Fehlerisolierungsblock 150 während eines Betriebs an Bord des Fahrzeugs bestimmt wurde. Zum Beispiel kann das DTC-Modul 170 auf der Grundlage des tatsächlichen Fehlers 160, der in das DTC-Modul 170 eingegeben wurde, eine Steuerungsmaßnahme im Ansprechen auf den isolierten tatsächlichen Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem (z.B. dem ERFS) 20 ausführen, etwa das Aufzeichnen des Diagnoseproblemcodes, der dem isolierten tatsächlichen Fehler entspricht und/oder das Anzeigen einer Meldung, die dem isolierten tatsächlichen Fehler entspricht. Bei einem Beispiel ohne Einschränkung kann das Anzeigen der Meldung, die dem isolierten tatsächlichen Fehler entspricht, über eine Instrumententafel, ein Armaturenbrett, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) oder das Ertönen lassen eines Alarms im Fahrzeug angezeigt werden. Der Kraftstoffdruck 54, der Pumpenstrom 55 und die Pumpenspannung 56 werden in den Signalverarbeitungsblock 100 und den Parameterbestimmungsblock 110 eingegeben. Der Signalverarbeitungsblock bestimmt einen gewünschten Kraftstoffdruck 106, der in den Parameterbestimmungsblock 110 eingegeben wird. Wie vorstehend erwähnt wurde, kann der gewünschte Kraftstoffdruck 106 aus Befehlen vom ECM 5 hervorgehen und auf dem Kraftstoffdruck 54, dem Pumpenstrom 55 und/oder der Pumpenspannung 56 beruhen.
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Der Parameterbestimmungsblock 110 enthält einen ERFS-Funktionszustandsblock (ERFS-SOH-Block) 112, einen Schätzblock 114 für elektrische Parameter und einen Block 116 für systematische Sensorfehler. Der ERFS-SOH-Block 112 bestimmt einen ERFS-Funktionszustand (d.h. den Funktionszustand des Kraftstoffzufuhrsystems) 118 und eine geschätzte Pumpendrehzahl ωn_est 120 auf der Grundlage mindestens eines der überwachten Pumpenparameter (z.B. des Kraftstoffdrucks 54, des Pumpenmotorstroms 55 und der Pumpenspannung 56). Der Schätzblock 114 für elektrische Parameter bestimmt einen geschätzten Ankerwiderstandswert Ra_est 122 und eine geschätzte Gegen-Emk-Konstante Ke_est 124 für den Pumpenmotor 25 auf der Grundlage mindestens eines der überwachten Pumpenparameter. Der Block für systematische Sensorfehler bestimmt ein Modell des Stromsensors IM 126 (z.B. einen modellierten Pumpenstrom des Stromsensors), einen potentiellen systematischen Drucksensorfehler Pb_flag 128 und einen potentiellen systematischen Stromsensorfehler Ib_flag 129 auf der Grundlage mindestens eines der überwachten Pumpenparameter. Es versteht sich, dass dann, wenn Pb_flag 128 und Ib_flag 129 detektiert werden, jeder systematische Sensorfehler einen tatsächlichen oder fiktiven Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem 20 anzeigen kann. Der Funktionszustand 118, ωn_est 120, Ra_est 122, Ke_est 124, IM 126, Pb_flag 128 und Ib_flag 129, die im Parameterbestimmungsblock 110 bestimmt wurden, werden in den Fehlerauslöserblock 130 eingegeben.
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Der ERFS-Funktionszustand (d.h. der Funktionszustand des Kraftstoffzufuhrsystems) 118 kann bestimmt werden, indem eine Drehzahl einer kalibrierten Kraftstoffpumpe und ein Satz von Nennparametern für die kalibrierte Kraftstoffpumpe geschätzt werden und dann die geschätzte Pumpendrehzahl ωn_est 120 der im Kraftstofftank 24 positionierten Kraftstoffpumpe 28 berechnet wird. Es wird eine Abweichung zwischen den geschätzten Drehzahlen der kalibrierten Kraftstoffpumpe und der Kraftstoffpumpe 28 berechnet und ein Fortschreiten der Abweichung wird über eine kalibrierte Zeitspanne hinweg bestimmt, wobei der Funktionszustand des ERFS (d.h. der Funktionszustand des Kraftstoffzufuhrsystems) 118 unter Verwendung des Fortschreitens der Abweichung berechnet wird. Im Ergebnis liefert der ERFS-Funktionszustand 118 ein relatives Maß des Funktionszustands des Kraftstoffzufuhrsystems zu einem gegebenen Zeitpunkt. Die Nennparameter können ein validiertes erwartetes Grundlinienleistungsniveau umfassen und sie können einen Motorankerwiderstandswert, eine entgegenwirkende oder gegenelektromotorische Kraft (Gegen-Emk) und eine Motorinduktivität umfassen. Die geschätzte Pumpendrehzahl ωn_est 120 der tatsächlichen Kraftstoffpumpe 28 kann auf der Grundlage der Pumpenspannung, des Pumpenstroms und/oder des Kraftstoffdrucks berechnet werden.
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Der geschätzte Ankerwiderstandswert R
a_est 122 und die geschätzte Gegen-Emk-Konstante K
e_est 124 für den Pumpenmotor
25 können unter Verwendung eines zweistufigen Schätzmodells bestimmt werden. Während einer ersten Stufe wird angenommen, dass die Gegen-Emk-Konstante Ke bekannt ist, d.h. die Gegen-Emk-Konstante K
e weist einen Nennwert auf. Der Ankerwiderstandswert kann unter Verwendung einer Schätzung mit kleinsten Fehlerquadraten und einem Vergessensfaktor geschätzt werden. Die erste Stufe enthält das Definieren eines Regressionsmodells wie folgt:
wobei
- Ke
- die Gegen-Emk-Nennkonstante ist und
- Ra
- der Ankerwiderstandswert ist, der unter Verwendung der nachstehenden Gleichung [3] als Ra_est geschätzt wird.
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Während der zweiten Stufe wird der in der ersten Stufe bestimmte geschätzte Ankerwiderstandswert verwendet und das folgende Regressionsmodell wird wie folgt definiert:
wobei
- Ra_est
- der in der ersten Stufe bestimmte geschätzte Ankerwiderstandswert ist, wie mit Bezug auf Gleichung [3] beschrieben ist.
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Das zweistufige Schätzmodell, das die Schätzung mit kleinsten Fehlerquadraten und dem Vergessensfaktor umfasst, wird in Übereinstimmung mit i = 1, 2 ausgeführt, wobei i die Stufennummer ist, d.h. entweder die erste Stufe oder die zweite Stufe. Dies ist in den folgenden Beziehungen dargestellt:
wobei
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Der erste Fehlerterm ε1 ist mit einem Fehler beim Ankerwiderstandswert verbunden und ein zweiter Fehlerterm ε2 ist mit einem Fehler bei der Gegen-Emk-Konstante verbunden. Der Term λi ist ein datenabhängiger Gewichtungsfaktor und Pi wird als eine Kovarianz des gewählten Parameters mit einer Größe interpretiert, die ein Maß der Unsicherheit der Parameterwerte bereitstellt. Im Fall einer Veränderung des Motorwiderstandswerts oder der Gegen-Emk-Konstante von Ursprungswerten aus steigt εi an. Dies verringert λi temporär, aber es erhöht Pi schnell, wodurch eine schnelle Anpassung an die Veränderungen bei den Motorparametern ermöglicht wird.
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Das in Gleichung [3] gezeigte zweistufige Schätzmodell wird in einen Algorithmus übersetzt, der periodisch ausgeführt wird, um θ̂i(t) zu bestimmen, wobei θ̂1 (t)= R̂a (t) und θ̂2(t) = Ḱe(t). R̂a (t) entspricht Ra_est und Ḱe(t) entspricht Ke_est 124. Das zweistufige Schätzmodell wird für eine Motorparameterschätzung verwendet, die veränderliche Parameterzustände aufgrund des Auftretens eines Fehlers oder einer Verschlechterung aufweist. Die Verwendung der Vergessensfaktoren ermöglicht eine kontinuierliche Nachführung der zeitlich veränderlichen Parameter. Eine Ausführung des zweistufigen Schätzmodells unter Verwendung der Schätzung mit kleinsten Fehlerquadraten und Vergessensfaktoren wie hier beschrieben führt zu interessierenden Motorparametern, welche den geschätzten Ankerwiderstandswert Ra_est 122, d.h. R̂a= θ̂1, und die geschätzte Gegen-Emk-Konstante Ke_est 124, d.h. K̂e= θ̂2 umfassen.
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Der Fehlerauslöserblock 130 kann verwendet werden, um jeden von mehreren Fehlerauslösern auf der Grundlage mindestens eines der überwachten Kraftstoffpumpenparameter entweder als markiert oder als nicht markiert zu bezeichnen. Die mehreren bezeichneten Fehlerauslöser, die als markiert und nicht markiert bezeichnet sind, können einen SOH-Fehlerauslöser SOHf_trig_flag 132, einen Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler Pf_trig_flag 134, einen Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser Fblockf_trig_flag 136, einen Druckverhältnis-Fehlerauslöser Pratio_trig_flag 138, einen Pumpendrehzahl-Fehlerauslöser ωnf_trig_flag 140 und einen elektrischen Fehlerauslöser Ef_trig_flag 142 umfassen. Es ist festzustellen, dass ein bezeichneter markierter Fehlerauslöser anzeigt, dass ein Fehler detektiert ist, und ein bezeichneter nicht markierter Fehlerauslöser anzeigt, dass ein Fehler nicht detektiert ist. Mit anderen Worten kann jeder der mehreren Fehlerauslöser auf der Grundlage der überwachten Kraftstoffpumpenbetriebsparameter in dem Fehlerauslöserblock 130 entweder als detektiert oder als nicht detektiert festgesetzt werden.
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Mit Bezug auf
4 ist ein Flussdiagramm
400 dargestellt, um den SOH-Fehlerauslöser SOH
f_trig_flag 132 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung entweder als detektiert (z.B. markiert) oder als nicht detektiert (z.B. nicht markiert) festzusetzen. Tabelle 1 ist als ein Schlüssel für
4 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die zugehörigen Funktionen für das Flussdiagramm
400 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 1
BLOCK | BLOCKINHALTE |
200 | Start |
202 | Eingabe: ERFS SOH 118 |
204 | Ist ERFS SOH 118 > SOH_hi? |
208 | Ist Pumpen-SOH 118 < SOH_low? |
210 | SOHf_trig_flag = 1 setzen |
212 | SOHf_trig_flag = 0 setzen |
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Das Flussdiagramm 400 startet bei Block 200. Der überwachte ERFS-Funktionszustand ERFS-SOH 118 wird bei Block 202 eingegeben und bei Entscheidungsblock 204 verwendet. Entscheidungsblock 204 vergleicht den ERFS-Funktionszustand 118 mit einem hohen Schwellenwert SOH_hi für den Funktionszustand. Eine „1“ zeigt an, dass der ERFS-Funktionszustand 118 größer als SOH_hi ist und das Flussdiagramm kehrt zu Block 202 zurück, weil das ERFS 20 als funktionsfähig angesehen wird und daher ein Fehlerauslöser nicht detektiert wird (d.h. SOHf_trig_flag = 0, weshalb SOHf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter SOHf_trig_flag zugeordnet wird). Eine „0“ zeigt an, dass ERFS-SOH 118 nicht größer als SOH_hi ist und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 208 weiter. Entscheidungsblock 208 vergleicht den ERFS-SOH 118 mit einem niedrigen Schwellenwert für den Funktionszustand SOH_low. Eine „1“ zeigt an, dass der Funktionszustand kleiner als SOH_low ist, und das Flussdiagramm geht zu Block 210 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass der Funktionszustand nicht kleiner als SOH_low ist und das Flussdiagramm geht zu Block 212 weiter. Block 210 setzt SOHf_trig_flag = 1, wodurch SOHf_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter SOHf_trig_flag festgesetzt wird. Block 212 setzt SOHf_trig_flag = 0, wodurch SOHf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter SOHf_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Kraftstoffsystem-Funktionszustands-Fehlerauslöser festgesetzt (SOHf_trig_flag = 1), wenn der Funktionszustand des Kraftstoffsystems niedriger als der niedrige Funktionszustands-Schwellenwert ist. Ein nicht detektierter Kraftstoffsystem-Funktionszustands-Fehlerauslöser (SOHf_trig_flag = 0) wird festgesetzt, wenn der Funktionszustand des Kraftstoffsystems mindestens gleich dem niedrigen Funktionszustands-Schwellenwert ist. Es ist festzustellen, dass SOHf_trig_flag = 0 oder SOHf_trig_flag = 1 dem Funktionszustands-Fehlerauslöser SOHf_trig_flag 132 entspricht, der vom Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben wird und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
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Mit Bezug auf
5 ist ein Flussdiagramm
500 dargestellt, um die Markierung des Fehlerauslösers für einen systematischen Drucksensorfehler P
f_trig_flag 134 entweder als detektiert (
z.B. markiert) oder als nicht detektiert (z.B. nicht markiert) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen. Tabelle 2 ist als ein Schlüssel für
5 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen für das Flussdiagramm
500 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 2
BLOCK | BLOCKINHALTE |
220 | Start |
222 | Eingaben: Ps, Pdes, IM, Is, Ra_est |
224 | Pr = Ps / Pdes |
| Ir = Is / IM |
226 | Ist Pr ≤ Pr_low & |
| Ra_est ≤ Ra_Th & |
| Ir ≥ Ir_max? |
230 | Ist Pr > Pr_min? |
232 | Pf_trig_flag = 0 setzen |
234 | Pf_trig_flag = 1 setzen |
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Das Flussdiagramm
500 startet bei Block
220 und geht zu Block
222 weiter, wobei überwachte Parameter Ps, P
des, I
M, Is und R
a_est bei Block
222 eingegeben werden. Ein Druckverhältnis P
r und ein Stromverhältnis I
r werden wie folgt bei Block
224 bestimmt, bevor zu Entscheidungsblock 226 weitergegangen wird.
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Entscheidungsblock
226 vergleicht Pr, Ra_est und I
r mit jeweiligen Schwellenwerten, um wie folgt zu bestimmen, ob eine Bedingung erfüllt ist.
wobei P
r_low ein niedriger Druckverhältnisschwellenwert ist,
R
a_Th ein Schwellenwert für den Motorankerwiderstandswert ist, und
I
r_max ein Schwellenwert für ein maximales Stromverhältnis ist.
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Eine „1“ zeigt an, dass die erste Bedingung erfüllt ist, wenn alle Vergleiche erfüllt sind, und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 230 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass die erste Bedingung nicht erfüllt ist, weil mindestens einer der Vergleiche nicht erfüllt ist, und das Flussdiagramm 500 kehrt zu Block 222 zurück. Wenn die erste Bedingung nicht erfüllt ist, ist Pf_trig_flag = 0, wodurch Pf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Pf_trig_flag festgesetzt wird.
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Wenn das Druckverhältnis nicht größer als der niedrige Druckverhältnisschwellenwert ist, der geschätzte Motorankerwiderstandswert nicht größer als der Schwellenwert für den Motorankerwiderstandswert ist und das Stromverhältnis mindestens gleich dem maximalen Stromverhältnisschwellenwert ist (d.h. Entscheidungsblock 226), dann vergleicht Entscheidungsblock 230 das Druckverhältnis Pr mit einem minimalen Druckverhältnisschwellenwert Pr_min. Eine „1“ zeigt an, dass Pr größer als Pr_min ist und geht zu Block 232 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass Pr nicht größer als Pr_min ist und geht zu Block 234 weiter. Block 232 setzt Pf_trig_flag = 0, wodurch Pf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Pf_trig_flag festgesetzt wird. Block 234 setzt Pf_trig_flag = 1, wodurch Pf_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter Pf_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler festgesetzt (Pf_trig_flag = 1), wenn das Druckverhältnis nicht größer als der minimale Druckverhältnisschwellenwert ist. Ein nicht detektierter Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler wird festgesetzt (Pf_trig_flag = 0), wenn das Druckverhältnis größer als der minimale Druckverhältnisschwellenwert ist. Es ist festzustellen, dass das Setzen von Pf_trig_flag = 1 oder Pf_trig_flag = 0 dem Fehlerauslöser Pf_trig_flag 134 für einen systematischen Drucksensorfehler entspricht, der vom Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
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Mit Bezug auf
6 ist ein Flussdiagramm
600 dargestellt, um die Markierung des Druckverhältnis-Fehlerauslösers P
ratio_trig_flag 138 entweder als detektiert (z.B. markiert) oder als nicht detektiert (z.B. nicht markiert) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen. Tabelle 3 ist als ein Schlüssel für
6 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen für das Flussdiagramm
600 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 3
BLOCK | BLOCKINHALTE |
240 | Start |
242 | Eingaben: Ps, Pdes |
244 | Pr = Ps / Pdes |
| |
246 | Ist Pr > Pr_low? |
250 | Ist Pr < Pr_min? |
252 | Pratio_trig_flag = 1 setzen |
254 | Pratio_trig_flag = 0 setzen |
-
Das Flussdiagramm 600 startet bei Block 240 und geht zu Block 242 weiter, wobei PS und Pdes bei Block 242 eingegeben werden. Das Druckverhältnis Pr wird in Block 244 unter Verwendung von Gleichung [4] bestimmt und überwacht, bevor zu Entscheidungsblock 246 weitergegangen wird. Entscheidungsblock 246 vergleicht Pr mit dem niedrigen Druckverhältnisschwellenwert Pr_low. Eine „1“ zeigt an, dass Pr größer als Pr_low ist und kehrt zu Block 242 zurück und setzt Pratio_trig_flag = 0, wodurch Pra-tio_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Pra-tio_trig_flag festgesetzt wird. Eine „0“ zeigt an, dass Pr nicht größer als Pr_low ist und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 250 weiter.
-
Wenn Pr nicht größer als Pr_low ist, vergleicht Entscheidungsblock 250 das Druckverhältnis Pr mit dem minimalen Druckverhältnisschwellenwert Pr_min. eine „1“ zeigt an, dass Pr kleiner als Pr_min ist und geht zu Block 252 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass Pr nicht kleiner als Pr_min ist und geht zu Block 254 weiter. Block 252 setzt Pratio_trig_flag = 1, wodurch Pratio_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter Pratio_trig_flag festgesetzt wird. Block 254 setzt Pratio_trig_flag = 0, wodurch Pratio_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Pratio_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Druckverhältnis-Fehlerauslöser festgesetzt (Pratio_trig_flag = 1), wenn das Druckverhältnis kleiner als der minimale Druckverhältnisschwellenwert ist. Ein nicht detektierter Druckverhältnis-Fehlerauslöser wird festgesetzt (Pratio_trig_flag = 0), wenn das Druckverhältnis mindestens gleich dem minimalen Druckverhältnisschwellenwert ist. Es ist festzustellen, dass das Setzen von Pratio_trig_flag = 1 oder Pratio_trig_flag = 0 der Markierung des Druckverhältnis-Fehlerauslösers Pratio_trig_flag 138 entspricht, der von dem Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
-
Mit Bezug auf
8 ist ein Flussdiagramm
800 dargestellt, um die Markierung des Pumpendrehzahl-Fehlerauslösers ω
nf_trig_flag 140 als entweder detektiert (z.B. markiert) oder nicht detektiert (z.B. nicht markiert) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen. Tabelle 4 ist als ein Schlüssel für
8 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die zugehörigen Funktionen für das Flussdiagramm
900 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 4
BLOCK | BLOCKINHALTE |
280 | Start |
282 | Eingaben: Ps, ωn_est |
284 | Ist PS ≤ Ps_low & |
| ωn_est > ωn_HI? |
288 | Ist PS > PS_TH oder |
| ωn_est < ωn_TH1 ? |
290 | ωnf_trig_flag = 0 setzen |
292 | ωnf_trig_flag = 1 setzen |
-
Das Flussdiagramm 800 startet bei Block 280 und geht zu Block 282 weiter, wobei Ps und ωn_est bei Block 282 eingegeben werden, und dann geht das Flussdiagramm 800 zu Entscheidungsblock 284 weiter. Entscheidungsblock 284 vergleicht Ps mit einem niedrigen Drucksensorschwellenwert (z.B. einem ersten Kraftstoffdruckschwellenwert) Ps_low und ωn_est mit einem hohen Pumpendrehzahlschwellenwert (z.B. einem ersten Pumpendrehzahlschwellenwert) ωn_HI. Eine "1" zeigt an, dass sowohl Ps kleiner als Ps_low ist als auch ωn_est mindestens gleich ωn_HI ist, wobei das Flussdiagramm 800 zu Entscheidungsblock 288 weitergeht. Eine „0“ zeigt an, dass Ps mindestens Ps_low ist oder ωn_est kleiner als ωn_HI ist, wobei das Flussdiagramm 800 zu Block 282 zurückkehrt. Wenn Ps mindestens Ps_low ist oder ωn_est kleiner als ωn_HI ist, ist ωnf_trig_flag = 0, wodurch ωnf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter ωnf_trig_flag festgesetzt wird.
-
Wenn sowohl Ps kleiner als Ps_low ist als auch ωn_est mindestens gleich ωn_HI ist, vergleicht Entscheidungsblock 288 Ps mit einem zweiten Drucksensorschwellenwert Ps_TH und ωn_est mit einem zweiten Pumpendrehzahlschwellenwert ωn_TH1. Eine „0“ zeigt an, dass Ps nicht größer als Ps_HI ist oder ωn_est mindestens gleich ωn_TH1 ist und das Flussdiagramm 800 geht zu Block 292 weiter. Eine "1"zeigt an, dass sowohl Ps größer als Ps_HI ist als auch ωn_est kleiner als ωn_TH1 ist und das Flussdiagramm 800 geht zu Block 290 weiter. Block 290 setzt ωnf_trig_flag= 0, wodurch ωnf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter ωnf_trig_flag festgesetzt wird. Block 292 setzt ωnf_trig_flag = 1, wodurch ωnf_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter ωnf_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Pumpendrehzahl-Fehlerauslöser festgesetzt (ωnf_trig_flag = 1), wenn der Kraftstoffdruck nicht größer als der zweite Kraftstoffdruck-Schwellenwert ist oder die geschätzte Pumpendrehzahl mindestens gleich dem zweiten Pumpendrehzahl-Schwellenwert ist. Eine nicht detektierte Pumpendrehzahl wird festgesetzt (ωnf_trig_flag = 0), wenn sowohl der Kraftstoffdruck größer als der zweite Kraftstoffdruck-Schwellenwert ist als auch die geschätzte Pumpendrehzahl kleiner als der zweite Pumpendrehzahl-Schwellenwert ist. Es ist festzustellen, dass ωnf_trig_flag = 1 oder ωnf_trig_flag = 0 dem Pumpendrehzahl-Fehlerauslöser ωnf_trig_flag 140 entspricht, der vom Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
-
Mit Bezug auf
9 ist ein Flussdiagramm
900 dargestellt, um den elektrischen Fehlerauslöser E
f_trig_flag 142 entweder als detektiert (
z.B. markiert) oder als nicht detektiert (z.B. nicht markiert) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen. Tabelle 5 wird als Schlüssel für
9 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen für das Flussdiagramm
900 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 5
BLOCK | BLOCKINHALTE |
300 | Start |
301 | Erster Startpunkt A |
302 | Eingaben: Ra_est, Ra_nom, Ke_est, Ke_nom, Pf_trig_flag, SOHf_trig_flag, Ir |
304 | |
306 | Ist Ra_err oder Ke_err ≥ Kp_err1? |
310 | Ist Ra_err & Ke_err < Kp_err2? |
312 | Markierung1 = 1 setzen |
314 | Markierung1 = 0 setzen |
316 | Zweiter Startpunkt B |
318 | Ist Pf_trig_flag = 0 & |
| SOHf_trig_flag = 0 & |
| Markierung1 = 0, oder |
| Ir ≤ Ith2 & |
| SOHf_trig_flag = 0? |
322 | Ist Ir > Ith2 & |
| SOHf_trig_flag = 1, oder |
| SOHf_trig_flag = 1 & |
| Markierung1 = 1? |
324 | Ef_trig_flag = 0 setzen |
326 | Ef_trig_flag = 1 setzen |
-
Das Flussdiagramm 900 startet bei Block 300 und geht zum ersten Startpunkt A 301 und dann zu Block 302 weiter. Bei Block 302 werden Ra_est, Ra_nom, Ke_est, Ke_nom, Pf_trig_flag (d.h. siehe 5), SOHf_trig_flag (d.h. siehe 4) und Ir eingegeben, bevor zum Block 304 weitergegangen wird, wobei
- Ra_nom
- ein Motoranker-Nennwiderstandswert ist,
- Ke_nom
- eine Gegen-EMK-Nennkonstante des Motors ist und
- Ir
- das Stromverhältnis ist.
-
Block
304 bestimmt einen Fehler R
a_err des Motorankerwiderstandswerts und einen Fehler K
e_err der Gegen-Emk-Konstante des Motors wie folgt.
-
Entscheidungsblock 306 vergleicht Ra_err und Ke_err mit einem ersten Fehlerschwellenwert Kp_err1. Eine „1“ zeigt an, dass entweder Ra_err oder Ke_err mindestens gleich Kp_err1 ist und das Flussdiagramm 900 geht zu Entscheidungsblock 310 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass sowohl Ra_err als auch Ke_err kleiner als Kp_err1 sind und das Flussdiagramm 900 kehrt zum ersten Startpunkt A 301 zurück.
-
Auf der Grundlage des Vergleichs bei Entscheidungsblock 306 vergleicht Entscheidungsblock 310, wenn entweder der Fehler des Motorankerwiderstandswerts oder der Fehler der Gegen-Emk-Konstante des Motors mindestens gleich dem ersten Fehlerschwellenwert ist, Ra_err und Ke_err mit einem zweiten Fehlerschwellenwert Kp_err2. Eine „1“ zeigt an, dass sowohl Ra_err als auch Ke_err kleiner als Kp_err2 sind und das Flussdiagramm geht zu Block 312 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass Ra_err und/oder Ke_err mindestens gleich Kp_err2 sind und das Flussdiagramm geht zu Block 314 weiter. Block 312 setzt einen systematischen Fehler, Markierung1= 1, wodurch der systematische Fehler auf markiert gesetzt wird und ein detektierter systematischer Fehler festgesetzt wird. Block 314 setzt den systematischen Fehler Markierung1 = 0, wodurch der systematische Fehler auf nicht markiert gesetzt wird und ein nicht detektierter systematischer Fehler festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter systematischer Fehler festgesetzt, wenn entweder der Fehler des Motorankerwiderstandswerts oder der Fehler der Gegen-Emk-Konstante des Motors kleiner als der zweite Fehlerschwellenwert ist, und ein nicht detektierter systematischer Fehler wird festgesetzt, wenn entweder der Fehler des Motorankerwiderstandswerts oder der Fehler der Gegen-Emk-Konstante des Motors mindestens gleich dem zweiten Fehlerschwellenwert ist. Beide Blöcke 312 und 314 gehen zu einem zweiten Startpunkt B 316 weiter, bevor sie zum Entscheidungsblock 318 weitergehen.
-
Entscheidungsblock 318 überwacht den festgesetzten Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler, den festgesetzten Funktionszustands-Fehlerauslöser, den festgesetzten systematischen Fehler und das Stromverhältnis Ir (z.B. Gleichung [5]) und vergleicht Ir mit einem Stromverhältnisschwellenwert Ith2, um festzustellen, ob eine Nichtauslösebedingung wie folgt erfüllt ist.
- Pf_trig_flag = 0 &
- SOHf_trig_flag = 0 &
- Markierung1 = 0, oder
- Ir ≤ Ith2 &
- SOHf_trig_flag = 0
wobei Ith2 ein Stromverhältnisschwellenwert ist.
-
Eine „1“ zeigt an, dass die Nichtauslösebedingung erfüllt ist, wenn Pf_trig_flag = 0, SOHf_trig_flag = 0 und Markierung1 = 0; oder Ir ≤ Ith2 und SOHf_trig_flag = 0, und das Flussdiagramm 900 kehrt zum Startpunkt A 301 zurück, wodurch Ef_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Ef_trig_flag festgesetzt wird. Eine „0“ zeigt an, dass die Nichtauslösebedingung nicht erfüllt ist, weil mindestens einer der Vergleiche nicht erfüllt ist, und das Flussdiagramm 900 geht zu Entscheidungsblock 322 weiter.
-
Mit anderen Worten geht das Flussdiagramm zu Entscheidungsblock 322 weiter (d.h. die Nichtauslösebedingung ist nicht erfüllt), wenn der festgesetzte Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler detektiert wird, der festgesetzte Funktionszustands-Fehlerauslöser detektiert wird oder der festgesetzte systematische Fehler nicht detektiert wird; oder das Stromverhältnis größer als der Stromverhältnisschwellenwert ist oder der Funktionszustands-Fehlerauslöser detektiert wird.
-
Entscheidungsblock 322 überwacht den festgesetzten Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler, den festgesetzten Funktionszustands-Fehlerauslöser, den festgesetzten systematischen Fehler und das Stromverhältnis und vergleicht das Stromverhältnis mit dem Stromverhältnisschwellenwert wie folgt.
- Ir > Ith2 &
- SOHf_trig_flag = 1, oder
- SOHf_trig_flag = 1 &
- Markierung1 = 1
-
Eine „1“ zeigt an, dass Ir > Ith2 und SOHf_trig_flag = 1 oder Markierung1 = 1 und SOHf_trig_flag = 1, und das Flussdiagramm 900 geht zu Block 326 weiter. Eine „0“ zeigt an, dass mindestens einer der Vergleiche nicht erfüllt ist und das Flussdiagramm geht zu Block 324 weiter. Block 326 setzt Ef_trig_flag = 1, wodurch Ef_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter Ef_trig_flag festgesetzt wird. Block 324 setzt Ef_trig_flag = 0, wodurch Ef_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und ein nicht detektierter Ef_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Fehlerauslöser festgesetzt (Ef_trig_flag = 1), wenn der festgesetzte Funktionszustands-Fehlerauslöser detektiert wird (z.B. SOHf_trig_flag = 1 wie in 4 bestimmt) und entweder das Stromverhältnis größer als der Stromverhältnisschwellenwert ist oder der festgesetzte systematische Fehler detektiert wird (Markierung1= 1). Ein nicht detektierter Fehlerauslöser wird festgesetzt (Ef_trig_flag = 1), wenn das Stromverhältnis nicht größer als der Stromverhältnisschwellenwert ist und/oder der festgesetzte Funktionszustands-Fehlerauslöser nicht detektiert wird (z.B. SOHf_trig_flag = 0, wie in 4 bestimmt ist) und der festgesetzte systematische Fehler nicht detektiert wird (Markierung1 = 0) und/oder der Funktionszustands-Fehlerauslöser nicht detektiert wird (SOHf_trig_flag = 0). Es ist festzustellen, dass Ef_trig_flag = 1 oder Ef_trig_flag = 0 dem elektrischen Fehlerauslöser Ef_trig_flag 142 entspricht, der vom Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
-
Mit Bezug auf
7 ist ein Flussdiagramm
700 dargestellt, um den Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser Fblock
f_trig_flag 136 entweder als detektiert (z.B. markiert) oder als nicht detektiert (z.B. nicht markiert) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung festzusetzen. Tabelle 6 ist als ein Schlüssel für
7 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen für das Flussdiagramm
700 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 6
BLOCK | BLOCKINHALTE |
260 | Start |
262 | Eingaben: Ps, Pdes, Ef_trig_flag |
264 | Pr = Ps / Pdes |
266 | Ist Pr < Pr_low & |
| Ef_trig_flag = 0? |
268 | Fblockf_trig_flag = 0 setzen |
270 | Fblockf_trig_flag = 1 setzen |
-
Das Flussdiagramm 700 startet bei Block 260 und geht zu Block 262 weiter, wobei PS, Pdes und Ef_trig_flag (z.B. siehe 9) bei Block 262 eingegeben werden, und dann geht das Flussdiagramm 700 zu Block 264 weiter, bei dem das Druckverhältnis Pr unter Verwendung von Gleichung [4] bestimmt wird. Entscheidungsblock 266 vergleicht Pr mit dem niedrigen Druckverhältnis-Schwellenwert Pr_low. Eine „0“ zeigt an, dass Pr nicht kleiner als Pr_low ist und/oder Ef_trig_flag nicht gleich Null ist und das Flussdiagramm 700 geht zu Block 268 weiter. Block 268 setzt Fblockf_trig_flag = 0, wodurch Fblockf_trig_flag als nicht markiert bezeichnet wird und als ein nicht detektierter Fblockf_trig_flag festgesetzt wird. Block 270 setzt Fblockf_trig_flag = 1, wodurch Fblockf_trig_flag als markiert bezeichnet wird und ein detektierter Fblockf_trig_flag festgesetzt wird. Mit anderen Worten wird ein detektierter Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser festgesetzt (d.h. Fblockf_trig_flag = 1), wenn das Druckverhältnis kleiner als der niedrige Druckverhältnis-Schwellenwert ist und der festgesetzte elektrische Fehlerauslöser nicht detektiert ist (d.h. Ef_trig_flag = 0, wie in 9 bestimmt). Ein nicht detektierter Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser wird festgesetzt (Fblockf_trig_flag = 0), wenn das Druckverhältnis mindestens gleich dem niedrigen Schwellenwert für das Druckverhältnis ist oder der festgesetzte elektrische Fehlerauslöser detektiert wird (d.h. Ef_trig_flag = 1, wie in 9 bestimmt). Es ist festzustellen, dass Fblockf_trig_flag = 1 oder Fblockf_trig_flag = 0 dem Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser Fblockf_trig_flag 136 entspricht, der vom Fehlerauslöserblock 130 ausgegeben und in den Fehlerisolierungsblock 150 eingegeben wird.
-
Der Fehlerisolierungsblock 150 von 3 isoliert den tatsächlichen Fehler 160 im Kraftstoffzufuhrsystem aus mehreren möglichen Fehlern, wenn eine Bedingung mit Bezug auf einen der möglichen Fehler beruhend darauf erfüllt ist, dass mindestens einer der mehreren Fehlerauslöser 132, 134, 136, 138, 140 und 142 entweder als markiert (z.B. detektiert) oder als nicht markiert (nicht detektiert) bezeichnet ist. Wegen der Regelkreisstruktur des beispielhaften Kraftstoffzufuhrsystems 20 kann ein tatsächlicher Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem mehrere mögliche Fehler erzeugen, die fiktive Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem 20 umfassen. Der Fehlerisolierungsblock 150 umfasst das individuelle Analysieren jedes der mehreren möglichen Fehler, wobei jeder mögliche Fehler, der gerade analysiert wird, weniger schwerwiegend als ein unmittelbar zuvor analysierter möglicher Fehler ist. Mit anderen Worten sind die mehreren möglichen Fehler so angeordnet, dass sie in einer Hierarchie vom schwerwiegendsten bis zum am wenigsten schwerwiegenden Fehler analysiert werden. Jeder mögliche Fehler ist mit einer jeweiligen Fehlerbedingung verbunden, die auf der Grundlage mindestens eines der mehreren festgesetzten und bezeichneten Fehlerauslöser als entweder erfüllt oder nicht erfüllt analysiert wird. Wie nachstehend in 10 weiter beschrieben ist, wird ein gegenwärtig analysierter möglicher Fehler als der tatsächliche Fehler 160 isoliert, wenn die jeweilige Fehlerbedingung, die mit dem gegenwärtig analysierten möglichen Fehler verbunden ist, erfüllt ist. Wenn die jeweilige Fehlerbedingung, die mit dem gegenwärtig analysierten möglichen Fehler verbunden ist, nicht erfüllt ist, wird mit der Analyse eines nächsten möglichen Fehlers fortgefahren, der weniger schwerwiegend als der gegenwärtig analysierte mögliche Fehler ist.
-
Mit Bezug auf
10 ist das Flussdiagramm
1000 dargestellt, um den tatsächlichen Fehler
160 als einen elektrischen Fehler oder einen Kraftstoffleckfehler oder einen Kraftstoffblockadefehler oder einen systematischen Stromsensorfehler oder einem systematischen Drucksensorfehler zu detektieren. Bei einer Ausführungsform ohne Einschränkung ist der elektrische Fehler schwerwiegender als der Kraftstoffleckfehler, der Kraftstoffleckfehler ist schwerwiegender als der Kraftstoffblockadefehler und der systematische Stromsensorfehler ist schwerwiegender als der systematische Drucksensorfehler. Tabelle 7 ist als Schlüssel für
10 bereitgestellt, wobei die numerisch beschrifteten Blöcke und die entsprechenden Funktionen für das Flussdiagramm
1000 wie folgt offengelegt sind.
Tabelle 7
BLOCK | BLOCKINHALTE |
400 | Initialisierung |
402 | Bedingung CE |
404 | Elektrischer Fehler detektiert |
406 | Bedingung CL |
408 | Kraftstoffleck detektiert |
410 | Bedingung CB |
412 | Kraftstoffblockade detektiert |
414 | Bedingung CI |
416 | Systematischer Stromsensorfehler detektiert |
418 | Bedingung CP |
420 | Systematischer Drucksensorfehler detektiert |
422 | Normalbetrieb |
-
Bei Block 400 wird der Fehlerisolierungsblock 150 von 3 initialisiert und geht weiter, wenn der Status gleich einem Normalbetrieb ist, bei dem zuvor keine Fehler detektiert worden sind. Entscheidungsblock 402 entspricht einer elektrischen Fehlerbedingung (Bedingung CE) mit Bezug auf einen möglichen elektrischen Fehler und umfasst das Überwachen des bezeichneten elektrischen Fehlerauslösers (Ef_trig_flag 142), des potentiellen systematischen Stromsensorfehlers (Ib_flag 129), des bezeichneten Pumpendrehzahl-Fehlerauslösers (ωnf_trig_flag 140) und des bezeichneten Fehlerauslösers für einen systematischen Drucksensorfehler (Pf_trig_flag 134). Auf der Grundlage der Überwachung bestimmt Entscheidungsblock 402 durch Analysieren, ob die Bedingung CE erfüllt oder nicht erfüllt ist (z.B. wahr oder falsch). Die Bedingung CE ist erfüllt, wenn die folgenden Beziehungen erfüllt sind.
- Ef_trig_flag = 1,
- Ib_flag = 0,
- ωnf_trig_flag = 1, und
- Pf_trig_flag = 0 OK
-
Eine "1" zeigt an, dass die Bedingung CE erfüllt ist (d.h. alle vorstehenden Beziehungen sind erfüllt), und das Flussdiagramm 1000 geht zu Block 404 weiter, bei dem festgestellt wird, dass der elektrische Fehler als der tatsächliche Fehler 160 isoliert ist. Mit anderen Worten wird der elektrische Fehler als der tatsächliche Fehler 160 aus den mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn der bezeichnete elektrische Fehlerauslöser markiert ist, der potentielle systematische Stromsensorfehler nicht detektiert ist, der bezeichnete Pumpendrehzahl-Fehlerauslöser markiert ist und der bezeichnete Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler nicht markiert ist. Eine „0“ zeigt an, dass die Bedingung CE nicht erfüllt ist (d.h. mindestens eine der vorstehenden Beziehungen ist nicht erfüllt), und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 406 weiter. Wenn daher die analysierte elektrische Fehlerbedingung (Bedingung CE) nicht erfüllt ist, geht das Flussdiagramm 1000 zu Entscheidungsblock 406 weiter, um einen möglichen Kraftstoffleckfehler zu analysieren, der mit einer jeweiligen Kraftstoffleckfehlerbedingung (Bedingung CL) verbunden ist, die entweder als erfüllt oder als nicht erfüllt analysiert wird.
-
Entscheidungsblock 406 entspricht der Kraftstoffleckfehlerbedingung (Bedingung CL) mit Bezug auf den möglichen Kraftstoffleckfehler und umfasst das Überwachen des bezeichneten Fehlerauslösers für einen systematischen Drucksensorfehler (Pf_trig_flag 134), des bezeichneten Fehlerauslösers für den Kraftstoffsystemfunktionszustand (SOHf_trig_flag 132), des bezeichneten Druckverhältnis-Fehlerauslösers (Pratio_trig_flag 138) und der elektrischen Fehlerbedingung von Entscheidungsblock 402. Auf der Grundlage der Überwachung bestimmt Entscheidungsblock 406 durch Analyse, ob die Bedingung CL erfüllt oder nicht erfüllt ist (z.B. wahr oder falsch). Die Bedingung CL ist erfüllt, wenn die folgenden Beziehungen erfüllt sind.
- Pf_trig_flag = 1,
- SOHf_trig_flag = 0,
- Pratio_trig_flag = 1, und
- CE = falsch
-
Eine "1" zeigt an, dass die Bedingung CL erfüllt ist (d.h. alle vorstehenden Beziehungen erfüllt sind), und das Flussdiagramm 1000 geht zu Block 408 weiter, bei dem festgestellt wird, dass das Kraftstoffleck als der tatsächliche Fehler 160 isoliert ist. Mit anderen Worten wird der Kraftstoffleckfehler als der tatsächliche Fehler 160 aus den mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn der bezeichnete Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler markiert ist, der bezeichnete Fehlerauslöser für einen Kraftstoffsystemfunktionszustand nicht markiert ist, der bezeichnete Druckverhältnis-Fehlerauslöser markiert ist und die elektrische Fehlerbedingung nicht erfüllt ist. Eine „0“ zeigt an, dass die Bedingung CL nicht erfüllt ist (d.h. mindestens eine der vorstehenden Beziehungen ist nicht erfüllt), und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 410 weiter. Wenn daher die analysierte Kraftstoffleckfehlerbedingung (Bedingung CL) nicht erfüllt ist, geht das Flussdiagramm zu Entscheidungsblock 410 weiter, um einen möglichen Kraftstoffblockadefehler zu analysieren, der mit einer jeweiligen Kraftstoffblockadefehlerbedingung (Bedingung CB) verbunden ist, die als erfüllt oder nicht erfüllt analysiert wird.
-
Entscheidungsblock 410 entspricht der Kraftstoffblockadefehlerbedingung (Bedingung CB) mit Bezug auf einen möglichen Kraftstoffblockadefehler und umfasst das Überwachen des bezeichneten Fehlerauslösers für einen systematischen Drucksensorfehler (Pf_trig_flag 134), des bezeichneten Kraftstoffblockade-Fehlerauslösers (Fblockf_trig_flag 136), der elektrischen Fehlerbedingung und der Kraftstoffleckfehlerbedingung. Auf der Grundlage der Überwachung bestimmt Entscheidungsblock 410 durch Analysieren, ob die Bedingung CB erfüllt oder nicht erfüllt ist (z.B. wahr oder falsch). Die Bedingung CB ist erfüllt, wenn die folgenden Beziehungen erfüllt sind.
- Pf_trig_flag = 1,
- Fblockf_trig_flag = 1,
- CE = falsch, und
- CL = falsch
-
Eine "1" zeigt an, dass die Bedingung CB wahr ist (d.h. alle vorstehenden Beziehungen sind erfüllt), und das Flussdiagramm 1000 geht zu Block 412 weiter, bei dem festgestellt wird, dass der Kraftstoffblockadefehler als der tatsächliche Fehler 160 isoliert ist. Mit anderen Worten wird der Kraftstoffblockadefehler als der tatsächliche Fehler 160 aus den mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn der bezeichnete Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler markiert ist, der Kraftstoffblockade-Fehlerauslöser markiert ist, die elektrische Fehlerbedingung nicht erfüllt ist und die Kraftstoffleck-Fehlerbedingung nicht erfüllt ist. Eine „0“ zeigt an, dass die Bedingung CB nicht erfüllt ist (d.h. mindestens eine der vorstehenden Beziehungen ist nicht erfüllt), und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 414 weiter. Wenn daher die analysierte Kraftstoffblockade-Fehlerbedingung (Bedingung CB) nicht erfüllt ist, geht das Flussdiagramm 1000 zu Entscheidungsblock 414 weiter, um einen möglichen systematischen Stromsensorfehler zu analysieren, der mit einer jeweiligen Bedingung für einen systematischen Stromsensorfehler (Bedingung CI) verbunden ist, die als erfüllt oder nicht erfüllt analysiert wird.
-
Entscheidungsblock 414 entspricht der Bedingung für den systematischen Stromsensorfehler (Bedingung CI) mit Bezug auf einen möglichen systematischen Stromsensorfehler und umfasst das Überwachen des möglichen systematischen Stromsensorfehlers (Ib_flag 129), des bezeichneten Fehlerauslösers für den Kraftstoffsystem-Funktionszustand (SOHf_trig_flag 132), der elektrischen Fehlerbedingung, der Kraftstoffleckfehlerbedingung und der Kraftstoffblockade-Fehlerbedingung. Auf der Grundlage der Überwachung bestimmt Entscheidungsblock 414 durch Analysieren, ob die Bedingung CI erfüllt oder nicht erfüllt ist (z.B. wahr oder falsch). Die Bedingung CI ist erfüllt, wenn die folgenden Beziehungen erfüllt sind.
- Ib_flag = 1,
- SOHf_trig_flag = 1,
- CE = falsch,
- CL = falsch, und
- CB = falsch
-
Eine "1" zeigt an, dass die Bedingung CI erfüllt ist (d.h. alle vorstehenden Beziehungen sind erfüllt), und das Flussdiagramm 1000 geht zu Block 416 weiter, bei dem festgestellt wird, dass der systematische Stromsensorfehler als der tatsächliche Fehler 160 isoliert ist. Mit anderen Worten wird der systematische Stromsensorfehler als der tatsächliche Fehler 160 aus den mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn der potentielle systematische Stromsensorfehler detektiert ist, der bezeichnete Fehlerauslöser für den Kraftstoffsystemfunktionszustand markiert ist, die elektrische Fehlerbedingung nicht erfüllt ist, die Kraftstoffleck-Fehlerbedingung nicht erfüllt ist und die Kraftstoffblockade-Fehlerbedingung nicht erfüllt ist. Eine „0“ zeigt an, dass die Bedingung CI nicht erfüllt ist (d.h. mindestens eine der vorstehenden Beziehungen ist nicht erfüllt) und das Flussdiagramm geht zu Entscheidungsblock 418 weiter. Wenn daher die analysierte Fehlerbedingung für einen systematischen Stromsensorfehler (Bedingung CI) nicht erfüllt ist, geht das Flussdiagramm 1000 zu Entscheidungsblock 418 weiter, um einen möglichen systematischen Drucksensorfehler zu analysieren, der mit einer jeweiligen Fehlerbedingung für einen systematischen Drucksensorfehler (Bedingung Cp) verbunden ist, die als erfüllt oder nicht erfüllt analysiert wird.
-
Entscheidungsblock 418 entspricht der Fehlerbedingung für einen systematischen Drucksensorfehler (Bedingung Cp) mit Bezug auf den möglichen systematischen Drucksensorfehler und umfasst das Überwachen des bezeichneten Fehlerauslösers für einen systematischen Drucksensorfehler, des bezeichneten Druckverhältnis-Fehlerauslösers, des bezeichneten Fehlerauslösers für den Kraftstoffsystem-Funktionszustand, des potentiellen systematischen Stromsensorfehlers, der elektrischen Fehlerbedingung, der Kraftstoffleck-Fehlerbedingung, der Kraftstoffblockade-Fehlerbedingung und der Fehlerbedingung für einen systematischen Stromsensorfehler. Auf der Grundlage der Überwachung bestimmt Entscheidungsblock 418 durch Analysieren, ob die Bedingung CP erfüllt ist oder nicht (z.B. wahr oder falsch). Die Bedingung Cp ist erfüllt, wen die folgenden Beziehungen erfüllt sind.
- Pf_trig_flag = 1,
- Pratio_trig_flag = 0,
- CE = falsch,
- CL = falsch,
- CB = falsch,
- CI = falsch,
- Ib_flag = 0, und
- SOHf_trig_flag = 1
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Eine „1“ zeigt an, dass die Bedingung Cp erfüllt ist (d.h. alle vorstehenden Beziehungen sind erfüllt), und das Flussdiagramm 1000 geht zu Block 420 weiter, bei dem festgestellt wird, dass der systematische Drucksensorfehler als der tatsächliche Fehler 160 isoliert ist. Mit anderen Worten wird der systematische Drucksensorfehler als der tatsächliche Fehler 160 aus den mehreren möglichen Fehlern isoliert, wenn der bezeichnete Fehlerauslöser für einen systematischen Drucksensorfehler markiert ist, der bezeichnete Druckverhältnis-Fehlerauslöser nicht markiert ist, der bezeichnete Fehlerauslöser für den Kraftstoffsystemfunktionszustand markiert ist, der potentielle systematische Stromsensorfehler nicht detektiert ist, die elektrische Fehlerbedingung nicht erfüllt ist, die Kraftstoffleck-Fehlerbedingung nicht erfüllt ist, die Kraftstoffblockade-Fehlerbedingung nicht erfüllt ist und die Fehlerbedingung für einen systematischen Stromsensorfehler nicht erfüllt ist. Eine „0“ zeigt an, dass die Bedingung Cp nicht erfüllt ist (d.h. mindestens eine der vorstehenden Beziehungen ist nicht erfüllt), und das Flussdiagramm geht zu Block 422 weiter und kehrt dann zu Entscheidungsblock 402 zurück. Wenn daher der analysierte systematische Drucksensorfehler (Bedingung Cp) nicht erfüllt ist, geht das Flussdiagramm 1000 zu Block 422 weiter und kehrt dann zu Entscheidungsblock 402 zurück, um erneut einen möglichen elektrischen Fehler zu analysieren, der mit der jeweiligen elektrischen Fehlerbedingung (Bedingung CE) verbunden ist. Wenn folglich die Bedingung Cp nicht erfüllt ist, werden keine tatsächlichen Fehler bestimmt oder isoliert und es wird festgestellt, dass das Kraftstoffzufuhrsystem ohne irgendwelche Fehler arbeitet.
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Wieder mit Bezug auf 3 wird, wenn der tatsächliche Fehler 160 detektiert und isoliert ist, der tatsächliche Fehler 160 in das DTC-Modul 160 eingegeben, wobei das DTC-Modul 160 den tatsächlichen Fehler 160 entschlüsseln kann und den Bediener des Fahrzeugs über den tatsächlichen Fehler informieren kann. Beispielsweise kann das DTC-Modul 160 in Ansprechen auf den isolierten tatsächlichen Fehler im Kraftstoffzufuhrsystem eine Steuerungsmaßnahme ausführen, die das Aufzeichnen eines Diagnoseproblemcodes, der dem isolierten tatsächlichen Fehler entspricht, und/oder das Anzeigen einer Meldung, die dem isolierten tatsächlichen Fehler entspricht, umfasst. Bei einem Beispiel ohne Einschränkung kann das Anzeigen der Meldung umfassen, dass diese über eine Instrumententafel, ein Armaturenbrett oder eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) angezeigt wird oder ein Alarm im Fahrzeug ertönt. Auf ähnliche Weise kann das DTC-Modul 170 den Bediener anweisen, das Fahrzeug umgehend zur Wartung einzuliefern.
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Die Offenbarung hat bestimmte bevorzugte Ausführungsformen und Modifikationen dazu beschrieben. Beim Lesen und Verstehen der Beschreibung können anderen weitere Modifikationen und Veränderungen einfallen. Es ist daher beabsichtigt, dass die Offenbarung nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen begrenzt ist, die als die beste Art zum Ausführen dieser Offenbarung betrachtet werden, sondern dass die Offenbarung alle Ausführungsformen enthalten soll, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen.