DE102019114965A1 - Flurförderzeug - Google Patents

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DE102019114965A1
DE102019114965A1 DE102019114965.7A DE102019114965A DE102019114965A1 DE 102019114965 A1 DE102019114965 A1 DE 102019114965A1 DE 102019114965 A DE102019114965 A DE 102019114965A DE 102019114965 A1 DE102019114965 A1 DE 102019114965A1
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Hauke Mundt
Frank Bley
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug (1), insbesondere Schlepper oder Plattformwagen, mit einem Fahrzeugrahmen (2), der einen zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit ausgebildete Aufnahmeraum (3) aufweist, wobei der Aufnahmeraum (3) eine seitliche Rahmenöffnung (4) aufweist, die mittels einer Tür (5) abdeckbar ist, wobei die Tür (5) mittels einer Scharniereinrichtung (10) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar ist und die Tür (5) in der Schließstellung rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Tür (5) mittels eines Schlosses (11), das einen Schließbolzen (13) und eine Schlossfalle (12) aufweist, die in der Schließstellung der Tür (5) mit dem Schließbolzen (13) in Eingriff bringbar ist, in der Schließstellung verriegelt ist. An der Tür (5) ist ein von dem Schließbolzen (13) des Schlosses (11) beabstandet angeordnetes Kraftübertragungselement (30), insbesondere ein Kraftübertragungsbolzen, angeordnet, das in der Schließstellung der Tür (5) mit einem am Fahrzeugrahmen (2) angeordneten Aufnahmebauteil (31), insbesondere einem Aufnahmetopf, in Eingriff steht. Das mit dem Aufnahmebauteil (31) in Eingriff stehende Kraftübertragungselement (30) überträgt in der Schließstellung der Tür (5) Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung (X) und in vertikaler Richtung (V) zwischen dem Fahrzeugrahmen (2) und der Tür (5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug, insbesondere Schlepper oder Plattformwagen, mit einem Fahrzeugrahmen, der einen zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit ausgebildete Aufnahmeraum aufweist, wobei der Aufnahmeraum eine seitliche Rahmenöffnung aufweist, die mittels einer Tür abdeckbar ist, wobei die Tür mittels einer Scharniereinrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar ist und die Tür in der Schließstellung rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Tür mittels eines Schlosses, das einen Schließbolzen und eine Schlossfalle aufweist, die in der Schließstellung der Tür mit dem Schließbolzen in Eingriff bringbar ist, in der Schließstellung verriegelt ist.
  • Bei Flurförderzeugen, beispielsweise Schleppern oder Plattformwagen, ist es bekannt, eine seitliche Rahmenöffnung eines Aufnahmeraums, in dem beispielsweise ein als Traktionsbatterie ausgebildete Energieversorgungseinheit auswechselbar angeordnet ist, mittels einer Tür zu verschließen. Sofern die Tür in der Schließstellung keine nennenswerte Betriebskräfte, die im Betrieb des Flurförderzeugs auftreten, aufnehmen kann und somit die Tür nicht-tragend ausgeführt ist, ist der Fahrzeugrahmen im Bereich der seitlichen Öffnung entsprechend stabil und massiv auszuführen, um die im Betrieb des Flurförderzeugs auftretenden Betriebskräfte um die geschlossene Tür herumführen zu können. Hierzu ist es bekannt, den Fahrzeugrahmen auf der Türseite und somit im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung mit einer zusätzliche Rahmenrippe zu versehen, um den Kraftfluss zielgereichtet mit geringem Umweg um die seitliche Rahmenöffnung zu leiten. Die Rahmenrippe kann hierbei unterhalb und/oder seitlich neben und/oder oberhalb der seitlichen Rahmenöffnung angeordnet sein, der von der Tür verschlossen wird. Eine zusätzliche Rahmenrippe, die mit dem restlichen Fahrzeugrahmen verschweißt oder verschraubt ist, führt jedoch zu einem erhöhten Herstellaufwand des Fahrzeugrahmens und benötigt zusätzlichen Bauraum im Bereich der Tür. Weiterhin stört die Rahmenrippe bei geöffneter Tür den Zugang in den Aufnahmeraum, beispielsweise beim Wechsel der Energieversorgungseinheit, beispielsweise einer Traktionsbatterie.
  • Sofern auf eine derartige Rahmenrippe im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung verzichtet werden soll, ist eine Tür erforderlich, die in der Schließstellung nennenswerte Betriebskräfte, die im Betrieb des Flurförderzeugs auftreten, aufnehmen kann. Eine derartige Tür ist somit tragend, d.h. in der Schließstellung rahmenversteifend auszuführen.
  • Ein als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug, das einen Fahrzeugrahmen aufweist, der einen zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit ausgebildete Aufnahmeraum aufweist, wobei der Aufnahmeraum eine seitliche Rahmenöffnung aufweist, die mittels einer Tür abdeckbar ist, wobei die Tür mittels einer Scharniereinrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar ist und die Tür in der Schließstellung rahmenversteifend ausgeführt ist, ist aus der DE 103 42 660 B4 bekannt. Bei der DE 103 42 660 B4 ist die Tür mit einer als Schloss ausgebildeten Verriegelungseinheit in der Schließstellung verriegelt, die ebenfalls kraftübertragend und rahmenversteifend ausgeführt ist. Das Schloss umfasst einen an der rahmenversteifenden Tür angeordneten Schließbolzen und eine an dem Fahrzeugrahmen angeordnete Schlossfalle, die in der Schließstellung der Tür mit dem Schließbolzen in Eingriff bringbar ist, um die Tür in der Schließstellung zu verriegelt ist. Bei der DE 103 42 660 B4 greift der Schließbolzen des Schlosses in der Schließstellung der Tür in einen am Fahrzeugrahmen befestigten Aufnahmetopf ein und steht gleichzeitig mit der Schlossfalle in Eingriff, so dass der Schließbolzen des Schlosses in der Schließstellung der Tür sowohl Zug- und Druckkräfte in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung überträgt als auch zugleich mit der Schlossfalle zusammenwirkt, die den Schließbolzen verriegelt, wobei die Schlossfalle in der verriegelten Stellung die beim Öffnungsversuch der Tür in Fahrzeugquerrichtung auftretenden Kräfte aufnimmt.
  • Bei der DE 103 42 660 B4 ist die an dem Fahrzeugrahmen angeordnete Schlossfalle mittels eines ebenfalls am Fahrzeugrahmen angeordneten, als Bowdenzug ausgebildeten Auslösemechanismus in eine Öffnungsstellung betätigbar. Sofern die Schlossfalle und der Auslösemechanismus, der zum Öffnen der Tür betätigt werden muss, an dem Fahrzeugrahmen angeordnet ist, ergibt sich der Nachteil, dass eine Einhandbedienung, bei der eine Bedienperson mit einer einzelnen Hand zuerst den Auslösemechanismus zum Öffnen des Schlosses betätigt und anschließend mit derselben Hand die Tür öffnet, unkomfortabel ist, da beim Öffnen der Tür mit der Hand von dem Auslösemechanismus am Fahrzeugrahmen zur Tür umgegriffen werden muss.
  • Weiterhin ist bei der DE 103 42 660 B4 nachteilig, dass der Schließbolzen des Schlosses in der Schließstellung der Tür in den am Fahrzeugrahmen befestigten Aufnahmetopf eingreift, um Zug- und Druckkräfte in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung zu übertragen, und gleichzeitig in die Schlossfalle eingreift. Dadurch ist ein hoher und aufwändiger Einstellaufwand der rahmenversteifenden Tür erforderlich, um die Gefahr einer Klemmung bei geschlossener Tür zu vermeiden sowie die Paarung des Schließbolzens mit dem Aufnahmetopf und die Paarung des Schließbolzens mit der Schlossfalle derart herzustellen, dass zum einen zwischen dem Schließbolzens und dem Aufnahmetopf die entsprechenden Betriebkräfte in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung bei geschlossener Tür übertragen werden und zum anderen die Schlossfalle leicht und somit mit geringen Betätigungskräften zu öffnen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das hinsichtlich des Einstellaufwandes der rahmenversteifenden Tür vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an der Tür ein von dem Schließbolzen des Schlosses beabstandet angeordnetes Kraftübertragungselement, insbesondere ein Kraftübertragungsbolzen, angeordnet ist, das in der Schließstellung mit einem am Fahrzeugrahmen angeordneten Aufnahmebauteil, insbesondere einem Aufnahmetopf, in Eingriff steht, wobei das mit dem Aufnahmebauteil in Eingriff stehende Kraftübertragungselement in der Schließstellung der Tür Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Tür überträgt.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke besteht somit darin, eine Funktionstrennung bei dem Schließbolzen und dem Kraftübertragungselement vorzunehmen. Der Schließbolzen des Schlosses wirkt nur mit der Schlossfalle zusammen, um die Tür in der geschlossenen Stellung zu halten, übertragt jedoch keine Zug- und Druckkräfte in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in vertikaler Richtung. Die Zug- und Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in vertikaler Richtung für die rahmenversteifende Funktion der Tür werden zwischen dem Kraftübertragungselement und dem am Fahrzeugrahmen angeordneten Aufnahmebauteil übertragen. Durch die Funktionstrennung bei dem Schließbolzen und dem Kraftübertragungsbolzen kann die Paarung des Kraftübertragungselement mit dem Aufnahmebauteil des Fahrzeugrahmens und die Paarung des Schließbolzens mit der Schlossfalle jeweils auf einfache Weise eingestellt werden. Dadurch wird ein einfacher Einstellaufwand erzielt und die Gefahr einer Klemmung bei geschlossener Tür wird verringert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Kraftübertragungselement von dem Schließbolzen des Schlosses in vertikaler Richtung beabstandet angeordnet. Dadurch kann auf einfache Weise eine bauliche und räumliche Trennung des Schließbolzen des Schlosses und des Kraftübertragungselements erzielt werden.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Schließbolzen des Schlosses an dem Fahrzeugrahmen befestigt ist und die Schlossfalle des Schlosses an der Tür angeordnet ist. Sofern das Schloss mit einem an der Tür angeordneten Auslösemechanismus in eine Öffnungsstellung betätigbar ist, kann eine Einhandbedienung, bei der eine Bedienperson mit einer einzelnen Hand zuerst den Auslösemechanismus zum Öffnen des Schlosses betätigt und anschließend mit derselben Hand die Tür öffnet, in bequemer Weise erzielt werden, da zum Öffnen der rahmenversteifenden Tür kein Umgreifen von dem Auslösemechanismus zur Tür erforderlich ist. Die Anordnung der Schlossfalle an der Tür ermöglicht es auch bei Flurförderzeugen, bei denen der Bauraum am Fahrzeugrahmen seitlich neben der Rahmenöffnung beschränkt ist und für die Anordnung einer Schlossfalle am Fahrzeugrahmen nicht ausreicht, beispielsweise weil seitlich neben der Rahmenöffnung am Fahrzeugrahmen ein Einstieg in eine Fahrerkabine ausgebildet ist, die Schlossfalle entsprechend anzuordnen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schlossfalle mittels eines Betätigungselements, insbesondere eines Betätigungsgriffes, als Auslösemechanismus in eine Öffnungsstellung betätigbar, das an der Tür angeordnet ist. Ein beispielsweise als Betätigungsgriff ausgebildetes Betätigungselement definiert einen eindeutigen Bereich zur Handhabung für die Bedienperson, so dass eine Quetsch- und Schergefahr im Bereich der Schlosses und der Türspalte sicher verringert wird.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Tür eine kraftübertragende Profilstruktur aufweist, an der eine Außenplatine als Beplankung befestigt ist. Dadurch ergibt sich modularer Aufbau der rahmenversteifenden Tür, wobei die kraftübertragende Profilstruktur die Kraftübertragungsstruktur bildet, an der die von außen sichtbare Außenplatine separat montiert ist. Aufgrund eines derartigen modularen Aufbaus können die die Kraftübertragungsstruktur bildende Profilstruktur und die Außenplatine in verschiedene Anwendungsfällen und Varianten miteinander auf einfache Weise kombiniert werden. Dadurch kann auf einfache Weise eine Varianz der Tür in der Höhe und/oder der Länge und/oder in der Kontur der Außenplatine erzielt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Außenplatine einstellbar an der Profilstruktur befestigt. Hierzu kann die von außen sichtbare Außenplatine beispielsweise mittels Langlöchern und/oder Unterlegscheiben an der Profilstruktur befestigt sein. Durch diese Einstellmöglichkeit können auch bei großen Türen gleichmäßige Spaltmaße zu dem Fahrzeugrahmen und eine sichere Funktion des Schlosses sowie der Scharniereinrichtung erzielt werden. Fertigungstoleranzen des Fahrzeugrahmens im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung können somit auf einfache Weise bei der Montage der Tür ausgeglichen werden.
  • Besondere Vorteil ergeben sich, wenn das Kraftübertragungselement an der kraftübertragende Profilstruktur befestigt ist. Zug- und Druckkräfte können daher auf einfache Weise über die Profilstruktur der rahmenversteifenden Tür übertragen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Kraftübertragungselement an der kraftübertragende Profilstruktur in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung und/oder in vertikaler Richtung einstellbar befestigt. Dadurch kann auf einfache Weise die Paarung des Kraftübertragungselement mit dem Aufnahmebauteil des Fahrzeugrahmens eingestellt werden.
  • Da bei der vorliegenden Erfindung die Schlossfalle keine Zug- und Druckkräfte aufnimmt, kann die Schlossfalle und/oder das Betätigungselements gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an der Außenplatine angeordnet sein. Dies ermöglicht es auf einfache Weise, die Schlossfalle und/oder das Betätigungselement an einen geeigneten Anbauort anzuordnen und insbesondere das Betätigungselement an einem ergonomisch günstigen Anbauort an der Außenplatine anzuordnen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Schlossfalle an der Außenplatine in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung und/oder in vertikaler Richtung einstellbar befestigt. Dadurch kann auf einfache Weise die Paarung des am Fahrzeugrahmen angeordneten Schließbolzens mit der an der Außenplatine angeordneten Schlossfalle eingestellt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Kraftübertragungselement und dem am Fahrzeugrahmen angeordneten Aufnahmebauteil in einem Verformungszustand mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens jeweils Spiel in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung ausgebildet. In Betriebszuständen, in denen der Fahrzeugrahmen nur geringfügige Verformungen aufweist, ist aufgrund des vorhandenen Spiels des Kraftübertragungselements in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung zu dem am Fahrzeugrahmen angeordneten Aufnahmebauteil das Kraftübertragungselement kraftfrei und überträgt keine Zug- und Druckkräfte, so dass die Tür trotz geringfügiger Verformungen des Fahrzeugrahmens kraftfrei ist. Dadurch lässt sich die Tür auch bei entsprechenden geringfügiger Verformungen des Fahrzeugrahmens leicht öffnen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Schließbolzen des Schlosses und der Schlossfalle in einem Verformungszustand mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens jeweils Spiel in Fahrzeuglängsrichtung und in vertikaler Richtung ausgebildet ist. Hierdurch wird erzielt, dass das Schloss aufgrund ausreichenden Spiels keine Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in vertikaler Richtung übernimmt, so dass die Haltbarkeit des Schlosses erhöht wird und die Gefahr eines Klemmens des Schlosses verringert wird.
  • Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Scharniereinrichtung an dem Fahrzeugrahmen und an der kraftübertragenden Profilstruktur befestigt. Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung und/oder in vertikaler Richtung können somit im Bereich der seitlichen Rahmenöffnung von dem Fahrzeugrahmen über die Scharniereinrichtung auf die Profilstruktur der Tür übertragen werden und von der Profilstruktur der Tür über das an der Profilstruktur angeordnete Kraftübertragungselement wieder in den Fahrzeugrahmen übertragen werden, so dass auf einfache Weise die rahmenverseifende Funktion der Tür erzielt wird, die in der Schließstellung als Teil des Fahrzeugrahmens rahmenversteifend wirksam ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs 1 im Bereich der Tür und
    • 2 eine Detaildarstellung eines Kraftübertragungselements an der Tür, das in der Schließstellung der Tür mit einem am Fahrzeugrahmen angeordneten Aufnahmebauteil in Eingriff steht.
  • Die 1 zeigt einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs 1 mit einem Fahrzeugrahmen 2 im Bereich eines Aufnahmeraums 3, der beispielsweise zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten Energieversorgungseinheit, beispielsweise einer Traktionsbatterie ausgebildet ist. Der Aufnahmeraum 3 weist eine seitliche, an der Fahrzeugaußenseite angeordnete Rahmenöffnung 4 auf, die mittels einer Tür 5 abdeckbar ist. Die 1 zeigt die Darstellung von der Fahrzeuginnenseite in Richtung auf die Innenseite der Tür 5. In der 1 befindet sich die Tür 5 in der Schließstellung, in der die seitliche Rahmenöffnung 4 abgedeckt ist. Das Flurförderzeug ist beispielsweise als Schlepper oder Plattformwagen ausgebildet.
  • Die Tür 5 ist mittels einer Scharniereinrichtung 10 zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar und in der Schließstellung rahmenversteifend ausgeführt ist. Die Tür 5 ist mittels eines Schlosses 11, das einen Schließbolzen 13 und eine Schlossfalle 12 aufweist, die in der Schließstellung der Tür 5 mit dem Schließbolzen 13 in Eingriff bringbar ist, in der Schließstellung verriegelbar.
  • Die rahmenversteifende Tür 5 weist eine kraftübertragende Profilstruktur 6 auf, an der eine von der Fahrzeugaußenseite her sichtbare Außenplatine 7 als Beplankung befestigt und separat montiert ist.
  • Die kraftübertragende Profilstruktur 6 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei in vertikaler Richtung V angeordnete Träger 6a, 6b, die in Fahrzeuglängsrichtung X voneinander beabstandet sind. Die beiden Träger 6a, 6b sind durch einen Längsträger 6c und eine Diagonalstrebe 6d miteinander verbunden.
  • Die Außenplatine 7 ist vorteilhafterweise einstellbar an der Profilstruktur 6 befestigt. Die Außenplatine 7 kann hierzu beispielsweise mittels nicht näher dargestellter Langlöcher und Unterlegscheiben an der Profilstruktur 6 befestigt sein, beispielsweise mittels Verschraubungen 8.
  • Die kraftübertragende Profilstruktur 6 der Tür 5 ist im Bereich der Scharniereinrichtung 10 formschlüssig mit dem Fahrzeugrahmen 2 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Scharniereinrichtung 10 als Doppelscharnier ausgebildet, das ein Öffnen der Tür 5 um 180° Grad ermöglicht. Das Doppelscharnier weist zwei parallel, in Fahrzeuglängsrichtung X voneinander beabstandete vertikale Drehachsen D1 und D2 auf. Die Drehachse D1 weist zwei in vertikaler Richtung V voneinander beabstandete Halter 15a, 15b auf, die am Fahrzeugrahmen 2 angeordnet oder befestigt sind. In den Haltern 15a, 15b ist mittels entsprechender Scharnierbolzen 16a, 16b jeweils ein Lenkerelement 17a, 17b um die Drehachse D1 verschwenkbar angeordnet. Die Lenkerelemente 17a, 17b sind an einem kraftübertragenden Zwischenträger 18 angeordnet und befestigt. Die Drehachse D2 weist zwei in vertikaler Richtung V voneinander beabstandete Halter 19a, 19b auf, die am Zwischenträger 18 angeordnet oder befestigt sind. In den Haltern 19a, 19b ist mittels entsprechender Scharnierbolzen 20a, 20b jeweils ein Lenkerelement 21a, 21b um die Drehachse D2 verschwenkbar angeordnet. Die Lenkerelemente 21a, 21b sind an der kraftübertragende Profilstruktur 6 angeordnet und befestigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem hinteren vertikalen Träger 6b. Die Halter 15a, 15b können an dem Fahrzeugrahmen 2 angeschweißt sein, wodurch ein geringer Bauraumbedarf und ein geringer Fertigungsaufwand erzielt wird. Alternativ können die Halter 15a, 15b an dem Fahrzeugrahmen 2 separat montiert sein, beispielsweise mittels Befestigungsschrauben, wodurch eine zusätzliche Einstellmöglichkeit erzielt werden kann. Die Scharniereinrichtung 10 ist somit mittels der Halter 15a, 15b an dem Fahrzeugrahmen 2 und mittels des kraftübertragenden Zwischenträgers 18 an der kraftübertragenden Profilstruktur 6 der Tür 5 befestigt.
  • Die Bauteile des Doppelscharniers können durch Federelemente und/der Reibelemente in definierte Positionen gebracht und gehalten werden. In der 1 ist eine an dem Fahrzeugrahmen 2 befestigte Öffnungsfeder 40 dargestellt, die auf einen Halter 41 wirkt, der an dem Zwischenträger 18 befestigt ist. An dem Halter 41 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Einführhilfe 42, beispielswiese ein um eine vertikale Drehachse drehbare Rolle, angeordnet, die bei geöffneter Tür 5 das Einführen der Traktionsbatterie in den Aufnahmeraum 3 erleichtert.
  • Der Schließbolzen 13 des Schlosses 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Fahrzeugrahmen 2 befestigt und die Schlossfalle 12 des Schlosses 11 ist an der Tür 5 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schlossfalle 12 an der Außenplatine 7 angeordnet und befestigt. Die Schlossfalle 12 kann an der Außenplatine 7 in Fahrzeuglängsrichtung X und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung Y und/oder in vertikaler Richtung V einstellbar befestigt sein.
  • Die Schlossfalle 12 ist im dargestellten Ausführungseispiel mittels eines Betätigungselements 14, beispielsweise eines Betätigungsgriffes, in eine Öffnungsstellung betätigbar. Das Betätigungselement 14 ist an der Tür 5 angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel das Betätigungselement 14 an der Außenplatine 7 angeordnet und befestigt ist.
  • An der Tür 5 ist ein von dem Schließbolzen 13 des Schlosses 11 beabstandet angeordnetes Kraftübertragungselement 30, beispielsweise ein Kraftübertragungsbolzen, angeordnet. Das Kraftübertragungselement 30 steht in der Schließstellung der Tür 5 mit einem am Fahrzeugrahmen 2 angeordneten Aufnahmebauteil 31 in Eingriff, beispielsweise einem Aufnahmetopf. Das mit dem Aufnahmebauteil 31 formschlüssig in Eingriff stehende Kraftübertragungselement 30 überträgt in der Schließstellung der Tür 5 bei entsprechenden Verformungen des Fahrzeugrahmens 2 durch einen Formschluss Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung X und in vertikaler Richtung V zwischen dem Fahrzeugrahmen 2 und der Tür 5.
  • Das Kraftübertragungselement 30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von dem Schließbolzen 13 des Schlosses 11 in vertikaler Richtung V beabstandet angeordnet. Das Kraftübertragungselement 30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Schließbolzens 13 des Schlosses 11 angeordnet.
  • Das Kraftübertragungselement 30 ist an der kraftübertragende Profilstruktur 6 der Tür 5 befestigt, im dargestellten Ausführungsbeispiel an dem vorderen vertikalen Träger 6a.
  • Das Kraftübertragungselement 30 an der kraftübertragende Profilstruktur 6 der Tür in Fahrzeuglängsrichtung X und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung Y und/oder in vertikaler Richtung V einstellbar befestigt. Zur Befestigung des Kraftübertragungselements 30 an der Profilstruktur 6 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Muttern 32, 33 vorgesehen, mittels denen das Kraftübetragungselement 30 in einer entsprechenden bohrungsförmigen oder langlochartigen Ausnehmung des vorderen vertikalen Trägers 6a befestigt ist.
  • Das Aufnahmebauteil 31 ist am dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Konsole 34 befestigt, die am Fahrzeugrahmen 2 befestigt ist, beispielsweise mittels nicht näher dargestellter Befestigungsschrauben. An der Konsole 34 ist weiterhin der Schließbolzen 13 befestigt. Die Konsole 34 kann alternativ an dem Fahrzeugrahmen 2 angeschweißt sein. Alternativ können das Aufnahmebauteil 31 und der Schließbolzen 13 direkt an dem Fahrzeugrahmen 2 lösbar befestigt sein, beispielsweise mittels entsprechender Befestigungsschrauben, oder angeschweißt sein.
  • In der 2 ist das Aufnahmebauteil 31 und das mit dem Aufnahmebauteil 31 formschlüssig ein Eingriff stehenden Kraftübertragungselement 30 in einer vergrößerten Darstellung veranschaulicht.
  • Das Aufnahmebauteil 31 ist als Aufnahmetopf 31a ausgebildet, in den ein Bundabschnitt 30a des als Kraftübertragungsbolzen ausgebildeten Kraftübertragungselements 30 einführbar ist. Zwischen dem Außenumfang des Bundabschnitts 30a und dem Innenumfang des Aufnahmetopfs 31a ist ein Spiel S1 in vertikaler Richtung V ausgebildet. Zwischen den Stirnwänden des Bundabschnitts 30a und entsprechenden Stirnwänden 31b des Aufnahmetopfs 31a ist jeweils ein Spiel S2 in Fahrzeuglängsrichtung X ausgebildet. Das Spiel S1, S2 ist derart gewählt, dass zwischen dem Kraftübertragungselement 30 und dem am Fahrzeugrahmen 2 angeordneten Aufnahmebauteil 31 in einem Verformungszustand mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens 2 kein formschlüssiger Kontakt zwischen dem Kraftübertragungselement 30 und dem Aufnahmebauteil 31 auftritt. Die von dem Kraftübertragungselement 30 und dem Aufnahmebauteil 31 gebildete Kraftübertragungspaarung ist somit in Fahrzeuglängsrichtung X und in vertikaler Richtung V derart mit Spiel S1, S2 versehen, dass in bestimmten Betriebszuständen, nämlich bei unverformten Fahrzeugrahmen 2 und in Verformungszuständen mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens 2, die kleiner als das Spiel S1 bzw. S2 sind, das Kraftübertragungselement 30 kräftefrei ist, so dass sich die Tür 5 leicht öffnen lässt. Erst wenn größere Verformungen des Fahrzeugrahmens 2 vorliegen, die größer als das Spiel S1 bzw. S2 sind, gelangt das Kraftübertragungselement 30 in Kontakt mit dem Aufnahmebauteil 31 und überträgt über Formschluss entsprechende Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung X und/oder in vertikaler Richtung V.
  • Um bei unverformten Fahrzeugrahmen 2 und in Verformungszuständen mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens 2 das leichte Öffnen der Tür 5 zu unterstützen, sind weiterhin zwischen dem Schließbolzen 13 des Schlosses 11 und der Schlossfalle 12 mindestens gleichgroße Spiele S1, S2 in Fahrzeuglängsrichtung X und in vertikaler Richtung V ausgebildet. Das Schloss 11 überträgt in der verriegelten Stellung lediglich Kräfte in Fahrzeugquerrichtung Y von dem Schließbolzen 13 des Schlosses 11 auf die Schlossfalle 12 bei einem Öffnungsversuch der Tür 5.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf:
    • Die rahmenversteifende Tür 5 weist einen modularen Aufbau aus der kraftübertragenden Profilstruktur 6 und der an der Profilstruktur 6 separat befestigten Außenplatine 7 auf. Durch den modularen Aufbau können die kraftübertragende Profilstruktur 6 und die Außenplatine 7 in verschiedenen Anwendungsfällen und Varianten miteinander kombiniert werden. Dadurch kann eine Varianz in der Höhe und/oder in der Länge und/oder in der Kontur der Außenplatine auf einfache Weise erzeugt werden.
  • Da das Schloss 11 im verriegelten Zustand aufgrund des Spiels S1 und S2 bei Verformungen des Fahrzeugrahmens 2 keine Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung X und in vertikaler Richtung V aufnimmt, wird die Haltbarkeit des Schlosses 11 erhöht und die Gefahr eines Klemmens des Schlosses 11 verringert.
  • Durch die Anordnung des Schlosses 11 mit dem Betätigungselement 14 an der Außenplatine 7 kann eine ergonomische und bequeme Einhandbedienung erzielt werden, bei der die Bedienperson mit einer Hand das Betätigungselement 14 zum Öffnen des Schlosses 11 betätigen kann und anschließend mit dem Betätigungselement 14 die Tür 5 öffnen kann ohne mit der Hand umgreifen zu müssen. Das an der Außenplatine 7 angeordnete Betätigungselement 14 definiert auf einfache Weise einen Bereich zur Handhabung für die Bedienperson, so dass Quetschgefahr und/oder Schergefahr im Bereich des Schlosses 11 und der Türspalte verringert werden können.
  • Die Einstellmöglichkeiten für die Montage der Außenplatine 7 an der Profilstruktur 6 ermöglichen auch bei großen Außenplatinen 7 gleichmäßige Spaltmaße der Türspalte zwischen der Außenplatine 7 und dem Fahrzeugrahmen 2 sowie eine sichere Funktion des Schlosses 11 sowie der Scharniereinrichtung 10.
  • Durch die Funktionstrennung bei dem Schließbolzen 13 und dem Kraftübertragungselement 30 ist ein einfaches Einstellen der Paarung des Kraftübertragungselement 30 mit dem Aufnahmebauteil 31 des Fahrzeugrahmens 2 und der Paarung des Schließbolzens 13 mit der Schlossfalle 12 möglich. Dadurch wird ein einfacher Einstellaufwand erzielt und die Gefahr einer Klemmung bei geschlossener Tür 5 wird verringert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Anstelle der Ausführung der Scharniereinrichtung 10 als Doppelscharnier kann die Scharniereinrichtung alternativ als Einfachscharnier mit nur einer Drehachse oder alternativ als Mehrgelenkscharnier ausgebildet sein.
  • Das Betätigungselement 14 kann anstelle der Ausführung als Betätigungsgriff auch als anderer Betätigungsmechanismus, beispielsweise Seilzug oder Bowdenzug, ausgebildet sein, der es ermöglicht, die Schlossfalle 12 zu öffnen. Zudem ist es möglich, dass die Schlossfalle 12 direkt betätigt wird, um das Schloss 11 zu öffnen.
  • Die Schlossfalle 12 kann alternativ am Fahrzeugrahmen 2 angeordnet sein und der Verriegelungsbolzen 13 an der Tür 5 angeordnet sein.
  • Die Profilstruktur 6 und die Außenplatine 7 können alternativ einteilig ausgebildet sein, beispielweise bei kleinen Türen und/der höheren Fertigungsgenauigkeiten, die kleinere Spaltmaße zwischen Außenplatine und Fahrzeugrahmen ermöglichen, und/oder geringerem Anspruch an die Spaltmaße zwischen Außenplatine und Fahrzeugrahmen.
  • Der Halter 41 kann durch weitere oder alternative Funktion ergänzt oder gendert werden, beispielsweise Rastmechanismus oder Reibmechanismus, der beispielsweise als Türaufsteller dienen kann, um die Tür 5 in die Öffnungsstellung zu betätigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10342660 B4 [0004, 0005, 0006]

Claims (13)

  1. Flurförderzeug (1), insbesondere Schlepper oder Plattformwagen, mit einem Fahrzeugrahmen (2), der einen zur Aufnahme einer Energieversorgungseinheit ausgebildete Aufnahmeraum (3) aufweist, wobei der Aufnahmeraum (3) eine seitliche Rahmenöffnung (4) aufweist, die mittels einer Tür (5) abdeckbar ist, wobei die Tür (5) mittels einer Scharniereinrichtung (10) zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung schwenkbar ist und die Tür (5) in der Schließstellung rahmenversteifend ausgeführt ist, wobei die Tür (5) mittels eines Schlosses (11), das einen Schließbolzen (13) und eine Schlossfalle (12) aufweist, die in der Schließstellung der Tür (5) mit dem Schließbolzen (13) in Eingriff bringbar ist, in der Schließstellung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tür (5) ein von dem Schließbolzen (13) des Schlosses (11) beabstandet angeordnetes Kraftübertragungselement (30), insbesondere ein Kraftübertragungsbolzen, angeordnet ist, das in der Schließstellung der Tür (5) mit einem am Fahrzeugrahmen (2) angeordneten Aufnahmebauteil (31), insbesondere einem Aufnahmetopf, in Eingriff steht, wobei das mit dem Aufnahmebauteil (31) in Eingriff stehende Kraftübertragungselement (30) in der Schließstellung der Tür (5) Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung (X) und in vertikaler Richtung (V) zwischen dem Fahrzeugrahmen (2) und der Tür (5) überträgt.
  2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (30) von dem Schließbolzen (13) des Schlosses (11) in vertikaler Richtung (V) beabstandet angeordnet ist.
  3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (13) des Schlosses (11) an dem Fahrzeugrahmen (2) befestigt ist und die Schlossfalle (12) des Schlosses (11) an der Tür (5) angeordnet ist.
  4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfalle (12) mittels eines Betätigungselements (14), insbesondere eines Betätigungsgriffes, in eine Öffnungsstellung betätigbar ist, das an der Tür (5) angeordnet ist.
  5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (5) eine kraftübertragende Profilstruktur (6) aufweist, an der eine Außenplatine (7) als Beplankung befestigt ist.
  6. Flurförderzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenplatine (7) einstellbar an der Profilstruktur (6) befestigt ist.
  7. Flurförderzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (30) an der kraftübertragende Profilstruktur (6) befestigt ist.
  8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (30) an der kraftübertragende Profilstruktur (6) in Fahrzeuglängsrichtung (X) und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in vertikaler Richtung (V) einstellbar befestigt ist.
  9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfalle (12) und/oder das Betätigungselement (14) an der Außenplatine (7) angeordnet ist.
  10. Flurförderzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossfalle (12) an der Außenplatine (7) in Fahrzeuglängsrichtung (X) und/oder in horizontaler Fahrzeugquerrichtung (Y) und/oder in vertikaler Richtung (V) einstellbar befestigt ist.
  11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kraftübertragungselement (30) und dem am Fahrzeugrahmen (2) angeordneten Aufnahmebauteil (31) in einem Verformungszustand mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens (2) jeweils Spiel (S1, S2) in Fahrzeuglängsrichtung (X) und in vertikaler Richtung (V) ausgebildet ist.
  12. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schließbolzen (13) des Schlosses (11) und der Schlossfalle (12) in einem Verformungszustand mit geringfügigen Verformungen des Fahrzeugrahmens (2) jeweils Spiel (S1, S2) in Fahrzeuglängsrichtung (X) und in vertikaler Richtung (V) ausgebildet ist.
  13. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniereinrichtung (10) an dem Fahrzeugrahmen (2) und an der kraftübertragenden Profilstruktur (6) befestigt ist.
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