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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spielfigur, insbesondere eine Funktionspuppe, mit einem zentralen Rumpf, mit einer Körperhülle, mit einem Hohlraum im Inneren des Rumpfes, wobei die Körperhülle den Hohlraum umgibt, mit Extremitäten, die am Rumpf angeordnet sind und mit einer Funktionseinrichtung innerhalb des Rumpfes, die zumindest eine Bewegung der Extremitäten erzeugt.
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Spielfiguren, insbesondere in Form von Funktionspuppen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es sind zum Beispiel Spielfiguren bekannt, die laufen, krabbeln, sich beugen und aufrichten oder Arme und Beine bewegen können.
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Die Druckschrift
US 1 145 781 A beschreibt einen Spielapparat, der mehrere, um verschiedene Achsen schwenkbare Figuren umfasst, die mittels auf einer Nockenwelle sitzenden Vertikalstangen in verschiedene Positionen gebracht werden.
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Die Druckschrift
US 4 657 518 A zeigt eine Spielzeugfigur in Form eines hohlen Torsos, dessen Armbewegung durch eine spezifische Steuerung verzögert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spielfigur, insbesondere Funktionspuppe, der in Rede stehenden Art dahingehend weiterzubilden, dass deren Spiel- und Spaßwert erhöht ist.
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Die voranstehende Aufgabe wird im Hinblick auf den Erhalt der Möglichkeit verschiedenster Bewegungsabläufe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Spielfigur derart ausgebildet, dass sie mit mindestens einer weiteren Spielfigur verbindbar ist, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die die Spielfiguren in Bewegung versetzt und dass die Steuerung durch ein Funksignal und / oder ein elektrisches Signal aktivierbar ist.
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Die voranstehende Aufgabe wird im Hinblick auf einen bestimmten Bewegungsablauf durch die Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Spielfigur derart ausgebildet, dass sie mit mindestens einer weiteren Spielfigur verbindbar ist, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die die Spielfiguren in Bewegung, nämlich in die typische Bewegung einer La-Ola-Welle, versetzt und dass die Steuerung durch ein Funksignal und / oder ein elektrisches Signal aktivierbar ist.
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Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass der Spiel- und Spaßwert einer Spielfigur erhöht werden kann, wenn diese mit beliebig vielen anderen Spielfiguren verbindbar ist. Eine Vervielfachung von Bewegungen durch die Verbindung mehrerer Spielfiguren kann zu unterhaltsamen Effekten führen. Weiter ist erkannt worden, dass die Bewegungen mehrerer Spielfiguren durch eine Steuerung angesteuert werden könnten und die Aktivierung der Steuerung über ein Funksignal oder ein elektrisches Signal erfolgen könnte. Die miteinander verbindbaren Spielfiguren könnten gleich oder ähnlich aussehen. Des Weiteren könnten sie auch unterschiedliche Gestaltungen aufweisen, insgesamt aber ein Gesamtbild abgeben, wobei die Bewegungen der einzelnen Spielfiguren durch die Steuerung nach einem zuvor erdachten Muster vorgegeben werden. Das Bewegungsmuster könnte Synchronität oder Asynchronität beinhalten, wobei die jeweilige Bewegung der einzelnen Spielfigur zeitlich versetzt oder zeitgleich ausgeführt werden könnte.
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Im Hinblick auf einen bestimmten ausgewählten Bewegungsablauf ist erfindungsgemäß erkannt worden, dass der Spiel- und Spaßwert einer Spielfigur erhöht werden kann, wenn diese mit beliebig vielen anderen Spielfiguren verbindbar ist und durch eine Steuerung derart ansteuerbar ist, dass die miteinander verbundenen Spielfiguren Bewegungen ausführen, die einer La-Ola-Welle entsprechen. Dazu führen die Spielfiguren zwar denselben Bewegungsablauf aus, jedoch aufeinanderfolgend zeitlich versetzt. Dabei beginnt eine Spielfigur mit den Bewegungen und die nachfolgenden verbundenen Spielfiguren wiederholen die Bewegung zeitversetzt, sodass die La Ola-Welle ausgeführt wird. Gerade im Rahmen von Fußball-Meisterschaften ist eine solche Spielfigur im Verbund mit weiteren Spielfiguren von großem Unterhaltungswert.
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Damit die Steuereinrichtung wirksam werden kann, könnte der erfindungsgemäßen Spielfigur jeweils eine Sende- und Empfangseinheit für das Funksignal zugeordnet werden. Alternativ oder zusätzlich könnte an der erfindungsgemäßen Spielfigur eine Kabelverbindung und / oder eine Steckverbindung, insbesondere umfassend eine als Stecker ausgebildete Einheit und eine als Kupplung ausgebildete Einheit, für das elektrische Signal vorgesehen sein. Durch die verschiedenen Verbindungstechniken wird eine hohe Flexibilität beim Einsatz der Spielfigur erreicht, was den Spaßfaktor und die Funktionalität erhöht. Beispielsweise können die Spielfiguren bei berührungsloser Kopplung beabstandet voneinander aufgestellt werden, aber dennoch aufeinander abgestimmte Bewegungsabläufe durchführen. Eine reihenförmige Verbindung der Spielfiguren über Steckverbindungen ist bei der Erzeugung massiver optischer Effekte - wie bspw. bei der Ausbildung einer La Ola-Welle - vorteilhaft.
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Bei der Anwendung von Steckverbindungen könnte nicht nur eine elektrische Kopplung, sondern auch eine mechanische Kopplung realisiert werden, so dass benachbarte Spielfiguren miteinander auch mechanisch verbunden werden könnten. Beispielsweise könnte die Steckverbindung einem Standfuß der Spielfigur zugeordnet werden. Dabei könnte die Steckverbindung eine als Stecker ausgebildete Einheit und eine als Kupplung ausgebildete Einheit, für das elektrische Signal umfassen. Gemäß einer konkreten Ausführungsform könnte die Steckverbindung durch USB-Steckeinrichtungen realisiert werden. Dabei könnten in dem Gehäuse / Standfuß Aufnahmen einerseits für den USB-Stick der Spielfigur zur Kopplung mit einer anderen Spielfigur und andererseits eine Aufnahme vorgesehen sein, die den Steckerteil des USB-Sticks einer weiteren Spielfigur aufnimmt.
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Was die elektrische Verbindung der Spielfiguren untereinander, aber weiterführend auch der Spielfiguren mit externen Geräten wie Handy, PC, Tablet angeht, so kämen berührungslose Übertragungsmittel wie, USB-Transmitter, Bluetooth-Sender- und Empfängereinheiten in Betracht. Aber auch Kontaktstifte mit Koaxialkabeln bzw. elektrische Leitungen könne Verwendung finden.
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Die Funktionseinrichtung der erfindungsgemäßen Spielfigur könnte zur Gewährleistung einer oder mehrerer für ein Funktionspuppe typischen Funktionen in vorteilhafter Weise eine zentrale Funktionssektion und mindestens eine periphere Funktionssektionen umfassen. Die zentrale Funktionssektion könnte im Rumpf der Spielfigur untergebracht sein. Mindestens eine periphere Funktionssektion könnte in einer zugeordneten Extremität und / oder in einem Gehäuse oder Standfuß angeordnet sein könnte.
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Die Steuerung der Spielfiguren könnte derart programmiert sein, dass die Bewegungen der miteinander verbundenen Spielfiguren zeitversetzt sind. Auf dieser Grundlage kann bspw. eine La Ola - Welle erzeugt werden. Konkret könnte die Spielfigur über die Funktionseinrichtungen zur Bewegung der Spielfigur zum Niederlassen und Aufrichten des Oberkörpers / Rumpfes unter Anhebung der Arme entsprechend der Körperbewegung bei einer La Ola-Welle ausgebildet sein. Dabei beugt sich die Figur in einer, der natürliche menschlichen Bewegungen nachgeahmten Bewegung in der Hüfte nach vorne und wieder zurück in die Aufrechte und gleichzeitig bewegen sich die Arme von seitlich am Körper herabhängend nach oben. Dabei könnten die Arme und Beine einer Spielfigur über drehbare Gelenkverbindungen mit dem Rumpf verbunden sein.
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Des Weiteren könnte die Steuerung der erfindungsgemäßen Spielfigur bzw. der verbundenen Spielfiguren Programme enthalten, die verschiedene Kriterien, insbesondere bezüglich Dauer und Art des Zeitversatzes, Anzahl der Wiederholungen, Reihenfolge der Spielfiguren, die bewegt werden sollen, Auswahl der Extremitäten der Spielfiguren, berücksichtigen
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Die Steuerung könnte manuell über Bedienelemente betätigt werden. Die Bedienelemente, können mit Kontaktanschlüssen des Gehäuses / Standfußes einer erfindungsgemäßen Spielfigur verbunden sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Betätigung und/oder Programmierung der Steuerung über eine Handy-Applikation, über ein Tablet, Notebook oder einen PC per Funksignal. Zusätzlich könnten Anzeigeelemente an der Spielfigur oder am Gehäuse / Standfuß vorgesehen sein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Spielfigur Extremitäten in Form von Armen umfasst, könnten diese mit mindestens einem Drehgelenk mit dem Rumpf verbunden sein. Hierdurch wird eine Drehbewegung der Arme möglich, die der menschlichen Drehbewegung nachgeahmt ist. Die Arme können bspw. aus einer unteren Ausgangslage nach oben gedreht werden und wieder zurück.
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Zusätzlich oder alternativ zu den Drehgelenken zwischen Rumpf und Armen könnten Extremitäten in Form von Beinen vorgesehen sein. Auch die Beine könnten über jeweils mindestens ein Drehgelenk mit dem Rumpf verbunden sein, so dass eine Drehbewegung des Rumpfes möglich ist, die der menschlichen Drehbewegung nachgeahmt ist. Der Rumpf könnte bei feststehenden Beinen vor- und zurückgebeugt werden. Alternativ könnte auch der Rumpf festgelegt sein und die Beine und Arme sowie der Kopf einer Funktionspuppe könnten bewegt werden.
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In vorteilhafter Weise könnte die Spielfigur mindestens einen Anschlag aufweisen, der die Bewegung der Extremität oder des Rumpfes begrenzt. Gerade bei der La Ola-Welle könnten das Nach-Vorn-Beugen des Rumpfes und das Heben der Arme mittels eines geeigneten Anschlages begrenzt sein, so dass unnatürliche Bewegungen verhindert werden. Nach Erreichen des Anschlags bewegt sich die Spielfigur in die Ausgangslage zurück und der Bewegungsablauf beginnt von vorne.
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Zur Realisierung der Bewegung der Extremitäten könnte die Spielfigur mindestens eine Antriebseinrichtung und zugehörige Kraftübertragungsmittel umfassen. Die Antriebseinrichtung ist mit der Steuerung gekoppelt, so dass entweder eine Extremität oder mehrere Extremitäten der einzelnen verbundenen Spielfiguren oder deren Rumpf in Bewegung versetzt werden.
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Die Energieversorgung der Antriebseinrichtung könnte dadurch bereitgestellt werden, dass die erfindungsgemäße Spielfigur eine Stromversorgung umfasst, welche im Rumpf und / oder in den Extremitäten und / oder in einem Gehäuse / Standfuß angeordnet ist. Die Stromversorgung könnte durch eine Batterie, einen Akku, ein Steckernetzgerät erfolgen. Weiter könnte ein Ladegerät für den Akku bereitgestellt werden. Außerdem könnten elektrische Anschlusskontakte an der Spielfigur, insbesondere an deren Gehäuse / Standfuß vorgesehen sein. Bei einer Spielfigur mit menschlichen Merkmalen könnten die Batterien und / oder Akkus im Kopf und / oder den Armen und / oder den Beinen und /oder dem Rumpf und /oder dem Gehäuse / Standfuß untergebracht sein, von wo aus sie die Spielfigur mit Energie versorgen. Ein Anschluss für ein Ladegerät lädt zum einen den Akku oder die Akkus und ermöglicht bei leeren Akkus den Betrieb der Spielfigur / Spielfiguren über das Ladegerät sowie das gleichzeitige Laden des / der Akkus.
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Das Gehäuse oder der Standfuß der erfindungsgemäßen Spielfigur könnte so beschaffen sein, dass die Füße der Spielfigur auf der Deckfläche festgeklebt oder angeschraubt sind oder in entsprechende Aufnahmen am Gehäuse / Standfuß eingreifen und eine sichere Befestigung und damit einen festen Stand erfahren. Sofern das Gehäuse / der Standfuß zur Stromversorgung und/oder Datenweiterleitung der Steuerungssignale dient, könnten an den Füssen der erfindungsgemäßen Spielfigur Anschlusskontakte vorgesehen sein, die mit Anschlusskontakten des Gehäuses / Standfußes zusammenwirken. Alternativ zu Befestigung von Füssen einer Funktionspuppe kann jeder beliebige Abschnitt einer erfindungsgemäßen Spielfigur mit dem Gehäuse / Standfuß verbunden werden.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des angeführten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- 1 in schematischer Darstellung die Vorderansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spielfigur im Ruhezustand mit elektrischen und mechanischen Merkmalen,
- 2 in schematischer Darstellung, vergrößert, eine Prinzipskizze der Seitenansicht der mechanischen Merkmale der ersten Funktionssektion aus 1, betreffend die Kraftübertragungsmittel,
- 3 in schematischer Darstellung, vergrößert, eine Prinzipskizze der Vorderansicht der mechanischen Merkmale der ersten Funktionssektion aus 1,
- 4 in schematischer Darstellung, vergrößert, das Gehäuse / den Standfuß aus 1 in verschiedenen Ansichten:
- A
- Vorderansicht,
- B
- Draufsicht unter Weglassen der oberen Abdeckung,
- C
- Rückansicht,
- D
- Unteransicht
- E
- Seitenansicht links,
- F
- Seitenansicht rechts.
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Die 1 zeigt eine Spielfigur 1 in Form einer Funktionspuppe 1, mit einem zentralen Rumpf 2, der von einer nicht näher bezeichneten Körperhülle umgeben ist und in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist. Die Funktionspuppe weist Extremitäten 3, 4 in Form von Armen 3 und Beinen 4 auf, die am Rumpf 2 angeordnet sind. Außerdem ist eine Funktionseinrichtung mit verschiedenen Komponenten innerhalb des Rumpfes 2 vorgesehen, die eine Bewegung der Extremitäten, nämlich der Arme 3 und des Rumpfes 2 erzeugt.
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Erfindungsgemäß ist die Spielfigur 1 mit mindestens einer weiteren Spielfigur verbindbar und es ist eine in 4 B gezeigte Steuerung 5 vorgesehen, die die Spielfiguren 1 in Bewegung versetzt. Die Steuerung 5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein elektrisches Signal aktivierbar. Die Spielfigur ist auf einem Gehäuse 6 / Standfuß 6 mit dem Enden der Beine 4 befestigt.
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Die mechanische und elektrische sowie datenbezogene / signalweiterleitungsbezogene Verbindung mehrerer Spielfiguren 1 wird über das in 4 näher gezeigte Gehäuse 6 bzw. den Standfuß 6 über eine Steckverbindung hergestellt. Diese Steckverbindung wird über USB-Steckeinrichtungen realisiert, für die das Gehäuse 6 / der Standfuß 6 Aufnahmen 7, 8 vorsieht.
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Die Aufnahme 7 des Gehäuses 6 / Standfußes 6 bietet Platz für eine USB-Steckeinrichtung, deren Steckerteil zur Herstellung der Verbindung in die auf die USB-Steckeinrichtung bezogene Aufnahme eines anderen Gehäuses / Standfußes einer anderen Spielfigur eingreift. Die Aufnahme 7 ist in 4 B und in 4 F, betreffend die rechte Seite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gezeigt.
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In die Aufnahme 8 des Gehäuses 6 / Standfußes 6 greift der Steckerteil einer USB-Steckeinrichtung eines weiteren Gehäuses / Standfußes einer weiteren Spielfigur ein, wenn die Verbindung hergestellt werden soll. Die Aufnahme 8 ist in 4 B und in 4 E, betreffend die linke Seite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gezeigt.
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Zur Energieversorgung der Spielfigur 1 und daran angekoppelter weiterer Spielfiguren wird ebenfalls eine elektrische Steckverbindung ausgebildet, die auch zur mechanischen Verbindung beiträgt. Diese Steckverbindung wird über Kontaktstifte realisiert, für die das Gehäuse 6 / der Standfuß 6 Aufnahmen 9, 10 vorsieht.
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Die Aufnahme 9 des Gehäuses 6 / Standfußes 6 bietet Platz für einen Kontaktstift, dessen Steckerteil zur Herstellung der Verbindung in die entsprechende kontaktstiftbezogene Aufnahme eines anderen Gehäuses / Standfußes einer anderen Spielfigur eingreift. Die Aufnahme 9 ist in 4 B und in 4 F, betreffend die rechte Seite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gezeigt.
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In die Aufnahme 10 des Gehäuses 6 / Standfußes 6 greift der Steckerteil eines Kontaktstiftes eines weiteren Gehäuses / Standfußes einer weiteren Spielfigur ein, wenn die Energieversorgung hergestellt werden soll. Die Aufnahme 10 ist in 4 B und in 4 E, betreffend die linke Seite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gezeigt.
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Mit 11 ist in 4 Bein Schiebemechanismus bezeichnet, der das Einsetzen des Kontaktstiftes in die Aufnahme 9 und der USB-Einrichtung in die Aufnahme 7 in der jeweils passenden Abmessung ermöglicht.
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Die Energieversorgung wird über ein Batteriefach 12 und darin angeordnete Batterien 13 realisiert sowie über einen Netzanschluss 14, der zur Rückseite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gemäß 4 C öffnet. Der Deckel 15 für das Batteriefach 12 ist auf der Unterseite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 gemäß 4 D angeordnet.
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Die Steuerung 5 ist im Gehäuse 6 / Standfuß 6 der Spielfigur 1 angeordnet und umfasst einen Microprozessor, in dem Programmdaten gespeichert sind und in den weitere Programmdaten eingebbar sind. An der in 4 A gezeigten Vorderseite des Gehäuses 6 / Standfußes 6 sind Bedien- und Anzeigeelemente vorgesehen, nämlich
- • das Bedienelement 16 zur Eingabe der Anzahl der Spielfiguren, die bewegt werden sollen,
- • das Bedienelement 17 zur Aktivierung und Deaktivierung des Bedienelementes 16 (Ein/Aus),
- • das Bedienelement 18 zur Einstellung der Geschwindigkeit der Bewegungen,
- • das Bedienelement 19 zur Aktivierung und Deaktivierung des Bedienelementes 18 (Ein/Aus),
- • das Anzeigeelement 20 zur Anzeige der Anzahl der Spielfiguren,
- • das Anzeigeelement 21 zur Anzeige der Geschwindigkeit der Bewegungen.
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Die Funktionseinrichtung der Funktionspuppe 1 umfasst eine erste Funktionssektion innerhalb des Rumpfes 2, die in 3 dargestellt ist. und eine zweite Funktionssektion innerhalb der Arme 3 und der Beine 4.
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Zur ersten Funktionssektion gehört als Antriebsmittel ein Motor 22, der an der Innenseite des Rumpfes 2 festgelegt ist und eine Antriebswelle 23 aufweist. Die Antriebswelle 23 ist fest mit einer Antriebsscheibe 24 verbunden, von der eine Welle 25 abragt und die zu einer Reihe von weiteren Kraftübertragungsmitteln gehört, welche in den 2 und 3 dargestellt sind.
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Die Welle 25 ist Träger einer sich nach oben ersteckende Schubstange 26 mit der Zielrichtung, die Arme 3 gegenüber dem Rumpf 2 zu bewegen und einer sich nach unten erstreckenden Schubstange 27 mit der Zielrichtung, den Rumpf 2 gegenüber den feststehenden Beinen 4 zu bewegen.
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Die Beine 4 sind fest mit der oberen Abdeckung 28 des Gehäuses 6 / Standfußes 6 verbunden.
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An den Enden der beiden Schubstangen 26 und 27 sitzen zwei weitere, voneinander beabstandete Antriebsscheiben 29, welche eine exzentrische Form aufweisen und auf einer Welle 30 drehbar gelagert sind. Von den linksseitigen Antriebsscheiben 29 geht jeweils eine Welle 31 parallel zum Schulterbereich und parallel zum Beckenbereich der Funktionspuppe 1 in Richtung des linken Armes 3 und des linken Beines 4 ab. Von den rechtsseitigen Antriebsscheiben 29 geht jeweils eine Welle 32 parallel zum Schulterbereich und parallel zum Beckenbereich der Funktionspuppe 1 in Richtung des rechten Armes 3 und des rechten Beines 4 ab. Die oberen und unteren links- und rechtsseitigen Wellen 31, 32 sind jeweils über Lager 33 und 34 innerhalb der ersten Funktionssektion gelagert und fest mit der jeweiligen Antriebsscheibe 29 verbunden.
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Die oberen Wellen 31, 32 erstrecken sich im Schulterbereich der Funktionspuppe 1 vom Rumpf 2 in die Arme 3 und sind in den Armen 3 jeweils über Lager 35 gelagert. Die Lager 35 gehören zur zweiten Funktionssektion.
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Die unteren Wellen 31, 32 erstrecken sich im Beckenbereich der Funktionspuppe 1 vom Rumpf 2 in die Beine 4 und sind in den Beinen 4 jeweils über Lager 36 gelagert. Die Lager 36 gehören zur zweiten Funktionssektion.
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Die Lager 34 der ersten Funktionssektion und die Lager 35, 36 der zweiten Funktionssektion ermöglichen die Ausbildung eines Drehgelenkes, so dass die Arme 3 gemäß dem in 2 gezeigten Pfeil A und der Rumpf 2 gemäß dem in 2 gezeigten Pfeil B nach oben und unten bewegt werden können. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel steuert die Steuerung 5 die Spielfigur 1 und damit verbundene weitere Spielfiguren derart an, dass deren Bewegungen zeitversetzt sind und eine La Ola - Welle erzeugt wird. Die La Ola-Welle besteht im Beugen des Rumpfes 2 nach unten, dem Aufrichten des Rumpfes 2 nach oben und der dabei erfolgenden Drehung der Arme 3 nach oben.
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Über die Bedienelemente 16 bis 19 können die Anzahl der Spielfiguren 1 und die Geschwindigkeit der Bewegungsabläufe eingestellt werden.Die erfindungsgemäße Spielfigur verfügt über vier hier nicht dargestellten Anschläge an der Außenoberfläche des Rumpfes 2 für die Arme 3 und an der Außenoberfläche der Beine 4 für den Rumpf 2, die die jeweilige Bewegung der Arme 3 und des Rumpfes 4 nach oben und unten begrenzen.
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Neben der Stromversorgung der Spielfigur 1 über das Gehäuse 6 / den Standfuß 6, nämlich über den Netzanschluss 14 und die Batterien 13, sind zusätzlich Akkus 37 in den Beinen 4 der Funktionspuppe 1 vorgesehen. Innerhalb jedes Beines 4 ist eine Kontaktplatte 38 mit einer Feder 39 vorgesehen, die die Akkus 37 in Kontakt halten.
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In 1 ist gezeigt, dass das Gehäuse 6 / der Standfuß 6 elektrische Anschlusskontakte 40, 41 aufweist, die durch die Abdeckung 28 hindurch in die Beine 4 der Spielfigur 1 hinein mit den Akkus 37 jeweils über Leitungen 42, 43 elektrisch verbunden sind und aufgeladen werden. Zwei unterschiedlich gepolte Leitungen 44, 45 sind in Verbindung mit den Leitungen 42, 43 und führen zum Motor 22. Die Leitung 46 verbindet die unterschiedlich gepolten Akkus 37 im Sinne einer Reihenschaltung und zum Erhalt einer Gesamtspannung in Höhe von ca. 3 V.
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Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
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Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist. Vielmehr sind Programmierungen möglich die die Extremitäten separat ansteuern und verschiedene Choreographien realisieren. Zudem kann es sich um Spielfiguren handeln, die keine menschliche Ausprägung aufweisen, sondern eine abstrakte Formgebung aufweisen oder Tiernachahmungen sind. Des weiteren bestehen neben Spiel und Spaß auch Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Spielfigur in den Bereichen Kunst, Dekoration, Unterhaltung, Raumausstattung.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spielfigur, Funktionspuppe
- 2
- Rumpf
- 3
- Extremität, Arme
- 4
- Extremität, Beine
- 5
- Steuerung
- 6
- Gehäuse / Standfuß
- 7
- Aufnahme für USB-Steckeinrichtung
- 8
- Aufnahme für USB-Steckeinrichtung
- 9
- Aufnahme für Kontaktstift
- 10
- Aufnahme für Kontaktstift
- 11
- Schiebemechanismus
- 12
- Batteriefach
- 13
- Stromversorgung, Batterie
- 14
- Stromversorgung, Netzanschluss
- 15
- Deckel
- 16
- Bedienelement
- 17
- Bedienelement
- 18
- Bedienelement
- 19
- Bedienelement
- 20
- Anzeigeelement
- 21
- Anzeigeelement
- 22
- Motor
- 23
- Antriebswelle
- 24
- Antriebsscheibe
- 25
- Welle
- 26
- Schubstange
- 27
- Schubstange
- 28
- Abdeckung
- 29
- Antriebsscheibe
- 30
- Welle
- 31
- Welle rechts oben + unten
- 32
- Welle links oben + unten
- 33
- Lager
- 34
- Lager
- 35
- Lager
- 36
- Lager
- 37
- Stromversorgung, Akku
- 38
- Kontaktplatte
- 39
- Feder
- 40
- Anschlusskontakt
- 41
- Anschlusskontakt
- 42
- Leitung
- 43
- Leitung
- 44
- Leitung
- 45
- Leitung
- 46
- Leitung
- A
- Pfeil, Drehbewegung
- B
- Pfeil, Drehbewegung