DE102019002582A1

DE102019002582A1 - Hose

Info

Publication number: DE102019002582A1
Application number: DE102019002582.2A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2019-04-03
Filing date: 2019-04-03
Publication date: 2020-10-08
Anticipated expiration: 2039-04-04
Also published as: DE102019002582B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hose, die sich dadurch auszeichnet, dass dessen rechtes und linkes Beinteil durch ein innovatives Mittelteil verbunden ist. Die Ausführung der Konstruktion der beiden Beinteile wird diesem Mittelteil analog angepasst. Das Mittelteil ersetzt den Schritt-/ Zwickelbereich der herkömmlichen Hose und setzt sich zweiteilig aus einem Unterbau und Überbau zusammen. Der Unterbau wird durch den Überbau überdeckt. Der Unterbau ist durch die Innenbeinnaht (N2) mit den Hosenbeinen r/1 sowie dem Bund der Hose (B) durch Nähte verbunden. Dieser Unterbau gibt durch die Naht (N1) dem Gesäßteil das nötige Volumen. Die Stoffteile des ganzen Mittelstücks setzen sich daher aus einem rundherum geschlossenen Unterbau (a,b,c) zusammen und dem damit vernähten Überbau (N3). Der Stoffteil des Überbaus wird an seinen Seiten r/1 (x) eingeschlagen (A) und bis zum unteren Rand (P1) mit dem Unterbau vernäht (N3). Das verbleibende Dreieck des Überbaus verbleibt frei hängend. Der Überbau ist mit dem r/1 Hosenbein vorne wie hinten durch Nähte (N4) verbunden, sowie mit dem Bund (B).

Description

Die Erfindung betrifft eine Hose.
Eine neue, in sich geschlossene Konstruktion einer Bekleidung.
Bei herkömmlichen Hosen, wie zum Beispiel bei Jeans und Sporthosen, kann im Bereich des Schritts ein sogenannter Zwickel eingesetzt werden.
Das Einsetzen eines Zwickels ist bei Hosen erforderlich, um die notwendige Leibtiefe der Hose zu erreichen.
Die Verbindung eines Vorderteils mit einem Rückenteil der Hose kann durch Einnähen des Zwickels erfolgen, oder durch Kreuzung der beiden inneren Schnittnähte.
Hierbei entstehen wulstartige Nähte, die insbesondere bei eng am Körper anliegenden Hosen störend sind. Wulstartige Nähte können zu Druckstellen führen und reiben an der Haut. Hinzu kommt, dass insbesondere bei sitzender Tätigkeit der Zwickelbereich zu Einschnürungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hose mit verbessertem Tragekomfort zu schaffen.
Diese Hose passt besser zur Anatomie vor allem des Mannes.
Diese Bekleidung engt die Beine nicht ein und zwängt keine Genitalien ein. Die Hose hat durch ihre konstruktive Logik im Mittelteil eine Komfortzone für Bewegungsfreiheit ähnlich wie bei einem Rock und ist daher genauso zum Tragen für Frauen geeignet.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Claims

Eine Hose, dessen rechtes und linkes Beinteil durch ein innovatives Mittelteil verbunden ist. Die Ausführung der Konstruktion der beiden Beinteile wird diesem Mittelteil analog angepasst (siehe Zeichnung Querschnitt innen). Das Mittelteil ersetzt den Schritt-/ Zwickelbereich der herkömmlichen Hose und setzt sich zweiteilig aus einem Unterbau und Überbau zusammen. Der Unterbau wird durch den Überbau überdeckt. Der Unterbau ist durch die Innenbeinnaht (N2) mit den Hosenbeinen r/1 sowie dem Bund der Hose (B) durch Nähte verbunden. Dieser Unterbau gibt durch die Naht (N1) dem Gesäßteil das nötige Volumen. Die Stoffteile des ganzen Mittelstücks setzen sich daher aus einem rundherum geschlossenen Unterbau (a,b,c) zusammen und dem damit vernähten Überbau (N3). Der Stoffteil des Überbaus wird an seinen Seiten r/1 (x) eingeschlagen (A) und bis zum unteren Rand (P1) mit dem Unterbau vernäht (N3). Das verbleibende Dreieck des Überbaus verbleibt frei hängend. Der Überbau ist mit dem r/1 Hosenbein vorne wie hinten durch Nähte (N4) verbunden, sowie mit dem Bund (B). Die Länge dieser Naht (N4) variiert um den Lendenpunkt, je nach Design. Die Länge der Hosenbeine (E) ist ebenfalls vom Design abhängig.
Hose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffteil des Mittelstücks (Schrittteil) mit den Rändern linkes/rechtes Beinteil Schrittnaht innen vernäht ist.
Hose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffteil des mittigen Unterbaus vorne und hinten durch einen Überbau verdeckt ist.
Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil mit den beiden Beinteilen durch Naht verbunden ist, von der Naht abwärts freihängt und unter offen ist. Die Schnittkurve also durch ein Verbindungstück ausgeführt ist. Sollte der Unterbau des Mittelteils am unteren Ende durch eine Naht verschlossen werden, wird diese Bekleidung in ihrem funktionalen Sinn eingeschränkt, ändert aber nichts an dem Anspruch seiner konstruktiven Logik.
Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Mittelstücks nach unten abnimmt.
Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelteile vorne und hinten aus einer Stoffbahn gebildet werden, die die Verbindung um die Schnittkurve an den r/1 Beinteilen nach unten hin überragt. Die Länge/Breite des Überbaus, seine textile Fassung, ob mit/ohne Faltenwurf etc. pp. ist Teil des konkreten Designs.
Hose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und hintere Stoffbahn bis zum Bund geführt sind und die Verbindung der vorderen und hinteren Bahn jeweils etwa im Schritt (Lendenpunkt) endet.
Hose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlüsse und Taschen etc. pp. je nach Design für den konkreten Hosenschnitt ausgeführt werden.
Hose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes einzelne Teil aus praktischen Funktionsanforderungen in der konkreten Ausführung (auch aus Designgründen) in verschiedenen textilen Materialien gefertigt und zusammengefügt werden kann.