AT411643B - Einstückiges kleidungsstück - Google Patents

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    • A41B9/00Undergarments
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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein einstückiges Kleidungsstück mit einem Körperteil aus dehnbarem Ma- terial umfassend einen Vorder-, einen Rückenteil und einen Schrittteil. 



   Derartige Kleidungsstücke sind seit langem in einer Vielzahl am Textilmarkt erhältlich und stel- len in verschiedenen Ausführungen, besonders bei Damen, eine immer beliebtere Art der Beklei- dung dar und sind im Sprachgebrauch als Body bekannt. Sie dienen nicht nur als Unterwäsche, sondern werden auch zunehmend als modisches Überbekleidungsstück gerne getragen. Sie sind für Babies und Kleinkinder weit verbreitet und sind in den unterschiedlichsten Arten und praktikab- len Formen erhältlich. Auch die Sportbekleidungsbranche erzeugt einstückige Kleidungsstücke oder Bodies für eine Vielfalt an Sommer- sowie auch an Wintersportaktivitäten. Die Nachfrage nach praktikablen und funktionellen einstückigen Bekleidungsstücken zeigt ansteigende Tendenz. 



   Die US 5,473,780 A, beschreibt einen Anzug, dessen Beinteile in einem Unterteil bzw. Sitzteil mündet, welcher als ein dreieckig geformter hinterer zentraler Sitzeinsatz bzw. Gesässeinsatz ausgebildet ist. Die beiden freien Ecken des dreieckigen Gesässeinsatzes sind verlängert ausges- taltet, so dass sie zwei Streifen bilden. Diese dienen der Befestigung, wobei sie um den Bauch der Person gewickelt und durch Befestigungselemente an ihren Enden miteinander verbindbar sind. 



  Bei Loslösen der Befestigung wird der Sitzteil herabgelassen, so dass das Gesäss freigelegt wird und die Person ihre Toilette verrichten kann. 



   Derartige Ausgestaltungen eines einstückigen Kleidungsstückes sind viele bekannt, worunter auch die US 2,389,273 A, die US 3,852,824 A, die US 1,099,755 A, und die US 4,607,396 A zu nennen sind. 



   Die Bekleidungsstücke der genannten Art sind mit einem Verschluss ausgestattet. In vielen Fällen liegt dieser in Form eines Gürtels oder dergleichen vor und wird um den Rumpf herum geführt. Andere Kleidungsstücke wiederum sind zumeist über Druckknopfleisten, Klettverschlüsse oder Ähnliches im Schritt verschliessbar. Zum Einen bilden solche Verschlüsse eine verdickte Stelle in diesem Bereich, was den Tragekomfort des Kleidungsstücks unangenehm beeinträchtigt. Zum Anderen ist zwar ein Öffnen des Kleidungsstückes zum Freilegen des Gesässes recht einfach gestaltet, jedoch ein Schliessen dafür umso umständlicher. Die Sicherheit des Verschlusses im Schrittbereich lässt darüberhinaus manchmal zu wünschen übrig, da durch starke und vor allem oftmalige Bewegungen der das Kleidungsstück tragenden Person sich der Verschluss ungewollt öffnen kann.

   Verschlüsse gibt es auch in Form von Trägern oder dergleichen, welche über Schnal- len, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder dergleichen zu öffnen bzw. zu schliessen sind. Auch in modischer Hinsicht werden Kleidungsstücke mit derartigen Verschlüssen oftmals ungern getragen, da die Verschlüsse einen Blickfang bilden, welcher unerwünscht sein kann. Gleich mit welcher Art von Verschluss das Kleidungsstück ausgestattet ist, es erfordert ein oftmalig unpraktisch gestalte- tes Schliessen und manchmal auch Öffnen desselben. Ein leichtes und rasches Aus- bzw. Anzie- hen ist dadurch nicht bequem gestaltet. Verschlüsse sind verschleissfähig und können zudem beschädigt werden, wodurch die Funktionsfähigkeit stark beeinträchtigt ist. Ein angenehmer Sitz bzw. Halt des Kleidungsstückes ist somit nicht mehr gewährleistet. 



   Die US 1,819,976 A offenbart einen verschlusslosen Body mit einem Einsatz, weicher den Ge- sässteil formt und mit Beinteilen direkt verbunden ist. Dieser kann herabgelassen werden und ohne manuellen Eingriff wieder in Trageposition zurück gerichtet werden. Dies ist durch elastische Bänder realisiert, welche am oberen Rand des Einsatzes bzw. des Gesässteils und im Achselbe- reich des Bodies befestigt sind. Ein Wiederheraufklappen des Gesässteiles erfolgt, wenn die Per- son, welche den Body trägt, sich von der Sitzposition wieder aufrichtet. Die elastischen Bänder können sich dadurch verkürzen und den Gesässteil über das Gesäss ziehen. Ein ähnlicher ver- schlussloser Body ist in der US 1,857,335 beschrieben, wobei hier der Einsatz fehlt und der Ge- sässteil direkt aus den Hosenbeinen gebildet ist.

   Die Funktionsweise ist allerdings ebenfalls durch elastische Bänder vom Gesässteil bis zum Achselhöhlenbereich des Bodies realisiert, um den Gesässteil in stehender Position der Person wieder über das Gesäss hinauf zu ziehen. 



   Die US 2,106,553 A beschreibt einen verschlusslosen Body, welcher ebenfalls einen einge- setzten Gesässteil aufweist. Dieser ist an den Seiten des Körperteils, insbesondere des Vorderteils des Bodies fest vernäht, sodass nicht der gesamte Unterteil des Bodies herablassbar ist. Der Gesässteil weist ein kurzes elastisches Band bzw. Gummiband am Rückenteil des Bodies auf, welches durch Nähte am Rückenteil und am Gesässteil befestigt ist. In einem anderen Ausfüh- rungsbeispiel ist das Band vorderseitig ebenfalls am Körperteil des Bodies durch Längsnähte 

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 fixiert, von welchen Nähten aus sich das Band zum Rücken hin in einem Saum eingebettet fort- setzt.

   Für ein Freilegen des Gesässes wird der eingesetzte Gesässteil über die Hüfte und über das Gesäss gezogen, wobei der Gesässteil durch die Nähte an den Seiten des Vorderteils festgehalten wird. Ein Halten des Gesässteiles am Körper ist durch eine Vielzahl von Nähten und durch das Gummiband unterstützt. Ein beschränkter Spielraum des herablassbaren Gesässteiles ist durch die feste Verbindung des elastischen Bandes des Gesässteiles mit dem Körperteil deshalb vorgesehen, sodass sich der Gesässteil bei Herablassen über das Gesäss nicht übermässig nach unten hin strecken kann. Diese lokal beschränkte Elastizität des Bodies ist allerdings von Nachteil, da bei oftmaliger Nutzung des Kleidungsstückes die Nähte leicht reissen können und dadurch die Funkti- onstüchtigkeit des Bodies stark beeinträchtigt ist. Zudem ist ein Aus- bzw.

   Anziehen des Bodies ebenso unpraktisch, da dies erst recht durch eine Knopfleiste am Vorderteil realisiert ist. 



   Die Probleme bei oben genannten Kleidungsstücken oder Bodies bestehen darin, dass sie mühsam handzuhaben sind. Oftmals stellt sich das Problem bei einer rasch zu tätigenden Toilette. 



  Gerade in solchen Fällen ist die einwandfreie Funktionstüchtigkeit des Bodies von Bedeutung. Für solche Zwecke sind die Konstruktionen des Standes der Technik zu kompliziert gestaltet. Darüber- hinaus ist ein guter Sitz des Kleidungsstückes am Körper bei oftmaliger Benutzung nicht gewähr- leistet. Zudem ist ein An- bzw. Ausziehen häufig umständlich gestaltet. 



   Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, ein einstückiges Kleidungsstück zur Verfügung zu stellen, welches einerseits für weibliche und männliche Personen leicht und bequem an- und ausziehbar ist, anderseits gut und sicher am Körper sitzt. Vor allem soll das Kleidungsstück im Falle der Toilette im Intimbereich nicht mit Aufwand verbunden sein, sondern rasch und mühelos handhabbar sein. Insbesondere gilt dies auch für ein An- bzw. Ausziehen. Zudem soll die Herstel- lung des Kleidungsstückes leicht gestaltet sein. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass sich der Vorder- oder Rückenteil des Kleidungsstückes nach unten in den Schrittteil fortsetzt, welcher in einem in sich geschlossenen Ringteil mündet, wobei der Schrittteil durch den Schritt des Körpers geführt wird und der Ringteil am Körper torsoumlaufend frei anliegt. Dadurch ergibt sich ein einfach kon- struiertes, verschlussloses Kleidungsstück, welches mittels Ringteil am Körper bzw. am Rumpf in unterstützender Weise selbst gehalten wird. Da das Kleidungsstück dehnbar ist, ist eine bequeme und sichere Passform gewährleistet. Ein unerwünschtes Verrutschen des Kleidungsstückes ergibt sich dadurch erst gar nicht.

   Bei Verrichten einer aufkommenden Notdurft bzw. für die Erledigung der persönlichen Toilette im Intimbereich ist ein Freilegen des Gesässes mithilfe des torsoumlau- fenden Ringteils als Fortsetzung des Schrittteils entsprechend einer verschlusslosen Hose, wie beispielsweise einer Trainingshose, realisiert. Insbesondere liegt der Vorteil darin, dass der erfin- dungsgemässe Ringteil nicht an irgendeiner Stelle des Körperteils festgehalten wird, wie es beim oben genannten Body der US 2,106,553 realisiert ist, sondern frei vom Körperteil wegbewegt werden kann, wodurch ein Herunterziehen des Schrittteils (Gesässteil) als Ganzes ermöglicht wird. 



  Besondere Vorteile des erfindungsgemässen dehnbaren Kleidungsstückes ergeben sich auch beim Aus- bzw. Anziehen. Durch das freie Anliegen des torsoumlaufenden Ringteils am Körper ist ein leichtes Herunterziehen oder-stülpen bzw. Hinaufziehen des gesamten Schrittteiles geschaffen. 



  Der Ringteil ist nur noch entlang der Beine hinunter zu ziehen, um dann den Körperteil (Vorder- und Rückenteil) wie ein herkömmliches Leibchen bzw. T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Eine noch einfachere Variante ist erfindungsgemäss gegeben, den Körperteil über die Schultern zu schieben, um dann das gesamte Kleidungsstück den Körper entlang hinunter über die Hüften bzw. das Gesäss und die Beine zu ziehen. Das Vorsehen des frei am Körper anliegenden, in sich geschlos- senen Ringteiles als Fortsetzung des Schrittteiles ist demnach auch insbesondere bei Verwendung des erfindungsgemässen Kleidungsstückes für Babies von Bedeutung, da eine leichte und rasche Handhabung des Kleidungsstückes gewährleistet ist. Das Zusammenwirken des dehnbaren Mate- rials mit dem frei am Körper anliegenden Ringteil schafft einen guten Sitz des Kleidungsstückes am Körper.

   Durch das knappe Anliegen des in sich geschlossenen Ringteils um den Torso herum ergeben sich weitere Vorteile, wie die vollständige und somit wärmende Bedeckung des unteren Rückenbereichs bzw. Nierenbereichs des Körpers. Dieser Vorteil kann selbstverständlich für ein Bereitstellen des erfindungsgemässen Kleidungsstückes als Sportbekleidungsstück ausgenutzt werden. Hinsichtlich den verschiedenen Anwendungszwecken kann das Kleidungsstück in unter- schiedlichen Formen ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Ringteil auch in verschiedenen 

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 Breiten ausgeführt sein. Das Kleidungsstück gemäss der Erfindung ist einstückig ausgeführt. Diese Einstückigkeit kann im Rahmen der Erfindung auch derart verstanden werden, dass die einzelnen Körperteile zusammengefügt sind, wie beispielsweise durch Nähte miteinander verbunden sind. 



  Aufgrund der Gestaltung des Kleidungsstückes in einer einstückigen und vor allem in einer ver- schlusslosen Form ist eine Herstellung besonders einfach, da keinerlei grosse technische Aufwen- dungen erbracht oder komplizierte Schnittarten des Kleidungsstückes angefertigt werden müssen. 



  Insbesondere ergibt sich dieser Vorteil auch dadurch, dass sich eine Vielzahl von Nähten oder anderen Fixierarten durch das erfindungsgemässe Kleidungsstück erübrigt. 



   Eine leichte Handhabung des Kleidungsstückes ist dann gegeben, wenn der Ringteil aus dehn- barem Material hergestellt ist. Durch die Elastizität des Ringteils wird nicht nur der Tragekomfort des Kleidungsstückes erhöht, sondern auch ein Herunterstülpen des Ringteils bzw. des Schritttei- les vereinfacht. 



   In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn das dehnbare Material des Ringteils eine vom dehnbaren Material des Körperteils unterschiedliche Dehnrichtung aufweist. Abhängig von der Webart, sind dehnbare Materialien im allgemeinen solche, welche vertikal und horizontal verschie- den stark gedehnt werden können. So wird im Rahmen der Erfindung die Dehnrichtung als Dehn- richtung verstanden, welche die stärkere Dehnung aufweist. Die stärkere Dehnrichtung des Ring- teils ist demnach vorzugsweise derart ausgerichtet, dass sie normal zum Torso verläuft. Somit liegt der Ringteil gestrafft am Torso an und kann für ein Freilegen des Gesässes auch leichter vom Körper weggezogen werden. Weiters ist es vorteilhaft, wenn der Körperteil, welcher sich im Schritt- teil fortsetzt, entlang des Torsos verläuft.

   Hingegen der andere Körperteil bevorzugterweise normal zum Torso verläuft, sodass ein An- bzw. Ausziehen erleichtert wird. Es sind ausserdem auch Dehnmaterialien bekannt, welche sowohl vertikal als auch horizontal die gleiche Dehnstärke zei- gen. Hinsichtlich einer praktischen Funktionsweise und Tragekomfort ist es von Vorteil, dass derar- tige Materialien verwendet werden. Es ist ebenso denkbar, dass das Material diagonal dehnbar ist. 



   Ein alternatives Merkmal der Erfindung besteht in einer lösbaren Verbindung des Ringteiles mit dem Kleidungsstück. Diese lösbare Verbindung kann beispielsweise durch einen Klett-, Reiss-, Druckknopf-, Hakenverschluss oder dergleichen realisiert sein. Es ist zweckmässig, wenn die lösbare Verbindung den Ringteil mit dem Schrittteil und in weiterer Folge den Vorder- bzw. Rü- ckenteil verbindet, wobei diese (beim Tragen des Kleidungsstückes) am günstigsten direkt im Schritt des Körpers oder aber auch an den Hüften des Körpers vorgesehen ist, so dass ein be- quemes Tragegefühl des Kleidungsstückes nicht beeinträchtigt wird. Diese Möglichkeit ist für eine Verwendung des erfindungsgemässen Kleidungsstückes vorteilhaft, da der Ring- bzw. der Schrittteil abgenommen werden kann und durch einen anderen, z. B. sauberen Teil ersetzt werden kann. 



   Eine weitere Gestaltungsmöglichkeit des Kleidungsstückes besteht darin, das Körperteil mit Armteilen auszustatten. Diese sind vorzugsweise einstückig mit dem Vorder- und/oder Rückenteil verbunden. Eine modische Variante liegt zum Beispiel vor, wenn diese in lösbarer Verbindung stehen, was mittels Klettverbindung, Druckknöpfen oder dergleichen realisiert sein kann. Ebenso ist es denkbar, die Armteile separat zur Verfügung zu stellen. 



   Ein Alternativmerkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Körperteil Beinteile aufweist. Vorzugsweise sind diese Beinteile mit dem Schrittteil einstückig verbunden, sodass sowohl ein An- bzw. Ausziehen leicht gestaltet ist, als auch die Herstellung nicht unnötig kompli- ziert ist. Mit einer solchen Variante eröffnet sich die Möglichkeit, das erfindungsgemässe Kleidungs- stück für vielseitige Anwendungszwecke auszuführen, wie für Babybekleidung, für Sportbeklei- dung, für lange Unterwäsche oder dergleichen. Es kann aber auch je nach Art der Verwendung eine Verbindung der Beinteile mit dem Körperteil des Kleidungsstückes vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Klett-, Reissverschluss oder etwa Knöpfe. Die Beinteile sind dann gegebenen- falls abnehmbar. 



   Ein Tragegefühl ist besonders dann sehr angenehm und geschmeidig, wenn das Kleidungs- stück aus dehnbarem Baumwollstoff, Viskosematerial, Stretchseide oder dergleichen hergestellt ist. 



   Besonders wenn das Kleidungsstück für sportliche Aktivitäten genutzt wird, ist es günstig, wenn es aus atmungsaktivem und/oder schweissabsorbierendem Material hergestellt ist. Selbstver- ständlich ist es vorstellbar, dass das Material auch ein wetterfestes Material ist, so dass es nicht nur als Unterbekleidung, sondern auch als Überbekleidungsstück in eventuell modischer Ausges- 

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 taltung verwendet werden kann. 



   Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der angefügten Zeichnungen im Detail er- läutert, wobei 
Fig. 1 eine Frontansicht des erfindungsgemässen Kleidungsstückes 1, 
Fig. 2 das Kleidungsstück 1 mit herabgelassenem Ringteil 4, ebenfalls in der Frontansicht, 
Fig. 3 das Kleidungsstück 1 gemäss Fig. 2 in der Rückansicht, 
Fig. 4 das Kleidungsstück 1 in der Seitenansicht und Fig. 5 die Funktionsweise des Kleidungsstückes 1 in der Frontansicht zeigt. 



   In Fig. 1 ist ein schlichtes Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung in der Frontansicht darge- stellt, wobei eine Person das erfindungsgemässe Kleidungsstück 1 trägt. Durch das dehnbare Material liegt der Vorder- 2, der Rück- 5 und der Schrittteil 3 angepasst am Körper an. Der Ringteil 4, welcher einstückig mit dem Schrittteil 3 ist, umläuft den Torso der Person in Bauch- bzw. in Hüfthöhe. Die Person, die das Kleidungsstück 1 trägt, dehnt den Ringteil 4 mit den Daumen vom Körper weg, was einerseits durch das freie Anliegen des Ringteiles 4 um den Torso herum und andererseits durch die vom Körperteil unterschiedliche Dehnrichtung des Materials ermöglicht wird. 



  In diesem schlichten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Kleidungsstückes sind keine Armteile oder gar Beinteile oder modische Ausgestaltungen vorgesehen. 



   Die Fig. 2 zeigt das Kleidungsstück 1, ebenfalls in der Frontansicht, wobei der Ringteil 4 nicht mehr in Bauch- oder Hüfthöhe ist, sondern bis Kniehöhe herabgelassen bzw. hinuntergezogen dargestellt ist. In dieser Darstellung ist erkennbar, dass der Schrittteil 3 die Fortsetzung des Vor- derteiles 2 des Kleidungsstückes 1 bildet. Der Schrittteil 3 ist zwischen den Beinen der Person entlang gestreckt und geht rückseitig in den Ringteil 4 über (siehe Fig. 3). Der Ringteil 4 ist heller unterlegt, so dass ersichtlich ist, dass er umgestülpt ist. Diese Darstellung lässt die Handhabung des erfindungsgemässen Kleidungsstückes 1 andeutungsweise erkennen. 



   In Fig. 3 ist das Kleidungsstück 1 gemäss Fig. 2 in der hinteren Ansicht gezeigt. Der Rückenteil 5 ist ähnlich dem eines herkömmlichen Leibchens/T-Shirts gestaltet, so dass er den Rücken be- deckt und bis zum Kreuz der Person reicht. Der Rückenteil 5 kann selbstverständlich auch in seiner Länge anders ausgeführt sein, so dass ein kreuzfreier bzw. teilweise rückenfreier Rücken der das Kleidungsstück tragenden Person zu sehen ist. Eine andere Möglichkeit der Ausführung des Rückenteils besteht in einer verlängerten Schnittweise, so dass der Rückenteil weit unter dem Kreuzbereich endet. Vorzugsweise ist der untere Rand des Rückenteiles 5 abgerundet geformt. In Fig. 3 sind weiters das Gesäss und die hinteren Oberschenkel der Person freigelegt gezeigt. Der Schrittteil 3 ist im Schritt der Person durchgeführt dargestellt und streckt sich entlang der Beine hinunter.

   Dies lässt erkennen, dass der Schrittteil 3 in direkter Verbindung mit dem Vorderteil 2 (nicht sichtbar) steht. Der Schrittteil 3 bzw. der Ringteil 4 ist mit etwas helleren Farbe unterlegt, um die Innenseite des Kleidungsstückes 1 zu kennzeichnen. Der Schrittteil 3 weist vorzugsweise eine dreieckige Form auf, um in passender Weise das Gesäss der entsprechenden das Kleidungsstück 1 tragenden Person bedecken zu können. Aus der Fig. 3 ist weiters zu sehen, dass der Schrittteil 3 nach hinten gezogen ist und die Beine von hinten umläuft und in den Ringteil 4 übergeht. Dadurch, dass der Ringteil 4 erfindungsgemäss in sich geschlossen ausgeführt ist (in Fig. 3 nicht vollständig gezeigt), umläuft er die Beine der Person an ihrer Vorderseite, was auch aus der Darstellung gemäss Fig. 2 hervorgeht. 



   Fig. 4 veranschaulicht das Kleidungsstück 1 in der Seitenansicht. Dabei ist die Person, welche das erfindungsgemässe Kleidungsstück 1 trägt, in der Hock- bzw. Sitzposition dargestellt und das Gesäss und die Oberschenkel liegen frei. Der Schrittteil 3 (nicht ersichtlich) ist entlang der inneren Oberschenkel gezogen und der Ringteil 4 läuft um die unteren Oberschenkel herum. Diese Positi- on ist gemäss der Erfindung sehr leicht einnehmbar, wenn der Ringteil 4, der im Tragezustand den Torso der Person frei umläuft (siehe Fig.   1),   einfach nach unten gezogen wird, bis das Gesäss bzw. die Oberschenkel freigelegt sind. 



   Die Funktionsweise des Kleidungsstückes 1 ist in Fig. 5 in der Frontansicht illustriert. Ähnlich wie in Fig. 2 ist der Schrittteil 3 zwischen den Beinen entlang gestreckt gezeigt. 



   Fig. 5 zeigt die das erfindungsgemässe Kleidungsstück 1 tragende Person mit angehobenen Knien, so dass der Ringteil 4 den Rist des Fusses bedeckt. Der Ringteil 4 ist wieder mit hellerer Farbe unterlegt, um die Innenseite des Ringteils 2 ersichtlich zu machen. Dies lässt erkennen, dass der Ringteil 4 umgestülpt ist. Dies ist deshalb von Bedeutung, da ein komfortables Tragen und ein 

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 praktisches An- bzw. Ausziehen des Kleidungsstückes 1 ermöglicht wird. So wird beim Anziehen des erfindungsgemässen Kleidungsstückes 1 der Ringteil 4 nach vorne umgestülpt.

   Der Ringteil 4 ist durch seine erfindungsgemässe Form ein in sich geschlossener Ring, durch weichen die Beine der Person hindurchsteigen können, so dass er entlang der Beine hinauf über das Gesäss gezogen werden kann (entsprechend einem Anziehen einer herkömmlich gestalteten Hose) bis der Schritt- teil 3 am Gesäss bzw. im Schritt der Person passend sitzt. Ein Halten bzw. Sitzen des Kleidungs- stückes 1 wird durch den dehnbaren, in sich geschlossenen Ringteil 4, welcher an der Hüfte oder in Bauchhöhe torsoumlaufend frei sitzt, gewährleistet. 



   Es ist anzumerken, dass das Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 1 bis 5 derart gestaltet ist, dass der Schrittteil 3 bzw. der Ringteil 4 den Vorderteil 2 des Kleidungsstückes 1 fortsetzen. 



   In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung stellt der Schrittteil 3 die Fortset- zung des Rückenteiles 5 dar, um sodann in den Ringteil 4 zu münden. In diesem Fall kommt der Ringteil 4 im angezogenen Zustand des Kleidungsstückes 1 ebenfalls in Bauch- bzw. Hüfthöhe zu liegen, wobei aber der, vorzugsweise dreiecksförmige, Endabschnitt des Schrittteiles bauchseitig bzw. schambeinseitig angeordnet ist und der untere Rückenbereich der Person bzw. das Kreuz oder die Nieren vom Schrittteil 3 selbst und zusätzlich vom in sich geschlossenen Ringteil 4 be- deckt werden. 



   Eine derartige Ausführung der vorliegenden Erfindung ist für die Verwendung des Kleidungs- stückes für Männer günstig, da die Anordnung bzw. Ausgestaltung der männlichen Anatomie angepasst ist und die Funktionsweise des Kleidungsstückes sich in zweckmässiger Weise ergibt. 



   Unabhängig von der Ausgestaltung des erfindungsgemässen Kleidungsstückes kann es auf- grund des einfachen Konzeptes für vielerlei Anwendungszwecke getragen werden. So empfiehlt sich, beispielsweise das Kleidungsstück gemäss der Erfindung als Babykleidung bzw. Strampelan- zug zu verwenden, wobei die entsprechenden Anforderungen, wie Schnittart (z. B.: vergrösserter Hosenboden für die Platznahme von Windeln), an die Bedürfnisse von Babies oder Kleinkinder sehr leicht angepasst werden können. Ein Verwendungszweck dieser Art ist sehr vorteilhaft, da die Funktionsweise des Erfindungsgegenstandes sehr bedienungsfreundlich ist und ein Aus- und Anziehen ermöglicht wird, ohne komplizierte Verschlüsse, welche das Kleidungsstück am Körper halten, mühevoll handhaben zu müssen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einstückiges Kleidungsstück mit einem Körperteil aus dehnbarem Material umfassend ei- nen Vorder-, einen Rückenteil und einen Schrittteil, dadurch gekennzeichnet, dass sich der 
Vorder- oder Rückenteil des Kleidungsstücks nach unten in den Schrittteil fortsetzt, wel- cher in einem in sich geschlossenen Ringteil mündet, wobei der   Schrittteil   durch den 
Schritt des Körpers geführt wird und der Ringteil am Körper torsoumlaufend frei anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil aus dehnba- rem Material hergestellt ist.
    3. Kleidungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dehnbare Material des Ringteils eine vom dehnbarem Material des Körperteils unterschiedliche Dehnrichtung aufweist.
    4. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringteil in lösbarer Verbindung mit dem Kleidungsstück ausgestaltet ist.
    5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vor- der- oder der Rückenteil des Kleidungsstückes mit Armteilen einstückig verbunden ist.
    6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kör- perteil des Kleidungsstückes Beinteile aufweist.
    7. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück aus dehnbarem Baumwollstoff, Viskosematerial, Stretchseide oder derglei- chen hergestellt ist.
    8. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kleidungsstück aus Material mit atmungsaktiven und/oder schweissabsorbierenden Eigen- schaften hergestellt ist. <Desc/Clms Page number 6>
    HIEZU 5 BLATT ZEICHNUNGEN
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