DE102018222674A1 - Sitz mit einer Kopfstütze und einer zu der Kopfstütze verstellbaren Stützeinrichtung - Google Patents

Sitz mit einer Kopfstütze und einer zu der Kopfstütze verstellbaren Stützeinrichtung Download PDF

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Abstract

Ein Sitz (1) für ein Verkehrsmittel (3) umfasst ein eine Sitzfläche (100) für einen Nutzer ausbildendes Sitzteil (10), ein an dem Sitzteil (10) angeordnetes Rückenlehnenteil (11) und eine an dem Rückenlehnenteil (11) angeordnete Kopfstütze (13). Zusätzlich ist eine Stützeinrichtung (2) vorgesehen, die ein Trägerelement (20) und zumindest einen an dem Trägerelement (20) angeordneten, relativ zu dem Trägerelement (20) verstellbaren Stützabschnitt (21, 22) aufweist und die entlang einer Höhenrichtung (H) relativ zu der Kopfstütze (13) verstellbar ist. Auf diese Weise wird ein Sitz für ein Verkehrsmittel zur Verfügung gestellt, der im Bereich einer Kopfstütze eine komfortable, flexibel einstellbare Abstützung für einen Nutzer bereitstellen kann, die bei Nichtgebrauch nicht hinderlich für einen Nutzer ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Verkehrsmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Sitz kann beispielsweise als Fahrzeugsitz in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einem Pkw zum Einsatz kommen. Ein solcher Sitz kann aber auch in einem anderen Verkehrsmittel, zum Beispiel einem Bus, einem Schienenfahrzeug, einem Flugzeug oder dergleichen zum Einsatz kommen und überall dort Verwendung finden, wo ein Sitzplatz für einen Nutzer bereitzustellen ist.
  • Ein derartiger Sitz umfasst ein eine Sitzfläche für einen Nutzer ausbildendes Sitzteil, ein an dem Sitzteil angeordnetes Rückenlehnenteil und eine an dem Rückenlehnenteil angeordnete Kopfstütze.
  • Bei neuen Konzepten für einen Fahrzeugsitz, aber auch bei Sitzen zum Beispiel in einem Bus, einem Schienenfahrzeug oder einem Flugzeug, kann wünschenswert sein, eine komfortable Abstützung für den Kopf eines auf dem Sitz sitzenden Nutzers bereitzustellen. Hierbei kann insbesondere wünschenswert sein, seitlich der eigentlichen Kopfstütze, an die der Nutzer seinen Kopf anlegt, eine Abstützung bereitzustellen, sodass der Kopf nicht nur von hinten durch die Kopfstütze, sondern auch seitlich der Kopfstütze in bequemer Weise abgestützt ist.
  • Eine solche zusätzliche Abstützung soll jedoch insbesondere in Situationen, in denen eine solche zusätzliche Abstützung nicht gebraucht wird, nicht hinderlich sein. Zudem soll eine solche zusätzliche Abstützung zum Beispiel in einem Fahrzeug den zur Verfügung stehenden Raum nicht unnötig beengen und den freien Blick von Fahrzeuginsassen nicht beeinträchtigen.
  • Aus der JP 2006-15889 A ist ein Sitz bekannt, bei dem an einer Kopfstütze eine seitlich ausfahrbare Stützeinrichtung vorgesehen ist.
  • Die EP 2 059 210 B1 beschreibt einen Fahrzeugsitz, bei dem Rückenlehnenabschnitte gegeneinander verstellbar sind.
  • Aus der WO 2005/002906 A1 ist ein Kindersitz bekannt, bei dem ein Kopfteil mit seitlichen Stützen insgesamt höhenverstellbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sitz für ein Verkehrsmittel zur Verfügung zu stellen, der im Bereich einer Kopfstütze eine komfortable, flexibel einstellbare Abstützung für einen Nutzer bereitstellen kann, die bei Nichtgebrauch nicht hinderlich für einen Nutzer ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach umfasst der Sitz eine Stützeinrichtung, die ein Trägerelement und zumindest einen an dem Trägerelement angeordneten, relativ zu dem Trägerelement verstellbaren Stützabschnitt aufweist und die entlang einer Höhenrichtung relativ zu der Kopfstütze verstellbar ist.
  • Der Sitz weist somit eine - zu der Kopfstütze zusätzliche - Stützeinrichtung auf, die zur Abstützung eines Kopfes eines Nutzers im Bereich der Kopfstütze dient. Die Stützeinrichtung ist zu der Kopfstütze höhenverstellbar und kann somit zu der Kopfstütze verfahren werden, um die Stützeinrichtung in unterschiedliche Positionen relativ zu der Kopfstütze zu bringen und die Stützeinrichtung gegebenenfalls auch ganz aus dem Bereich der Kopfstütze zu entfernen.
  • Die Stützeinrichtung umfasst ein Trägerelement, an dem ein oder mehrere Stützabschnitte angeordnet sind. Vorzugsweise sind an jeder Seite des Trägerelements - betrachtet entlang einer Querrichtung quer zur Höhenrichtung - jeweils ein oder mehrere Stützabschnitte angeordnet, die zu dem Trägerelement flexibel verstellbar sind und somit in unterschiedliche Stellungen zu dem Trägerelement und damit auch zu der Kopfstütze gebracht werden können, um eine flexibel einstellbare Abstützung für den Kopf eines Nutzers seitlich der Kopfstütze bereitzustellen.
  • Die Stützeinrichtung kann, in einer Ausgestaltung, insbesondere mit dem Rückenlehnenteil verbunden und zu dem Rückenlehnenteil verstellbar sein. Beispielsweise kann das Trägerelement der Stützeinrichtung über eine Führungseinrichtung, zum Beispiel eine oder mehrere Führungsschienen, entlang der Höhenrichtung verstellbar an dem Rückenlehnenteil geführt sein, sodass sich das Trägerelement der Stützeinrichtung entlang einer definierten Bewegungsbahn zu dem Rückenlehnenteil bewegen kann. Bei Verstellen der Stützeinrichtung bewegt sich somit das Trägerelement zu dem Rückenlehnenteil, um die Stützeinrichtung, also das Trägerelement und den zumindest einen daran angeordneten Stützabschnitt, in ihrer Höhenstellung gegenüber der Kopfstütze anzupassen.
  • In einer Ausgestaltung weist die Stützeinrichtung eine erste elektromotorische Verstelleinrichtung auf, die ausgebildet ist, das Trägerelement entlang der Höhenrichtung elektromotorisch gegenüber dem Rückenlehnenteil zu verstellen. Über die erste elektromotorische Verstelleinrichtung kann somit die Stützeinrichtung insgesamt entlang der Höhenrichtung zu dem Rückenlehnenteil verfahren werden, um die Stützeinrichtung in unterschiedliche Höhenstellungen gegenüber der Kopfstütze zu bringen.
  • Die erste Verstelleinrichtung ist beispielsweise als Spindelantrieb, Hebelantrieb, Riementrieb oder Seiltrieb ausgebildet. Beispielsweise kann die erste Verstelleinrichtung eine mit einer Spindelmutter in Gewindeeingriffe stehende, drehbare Spindel aufweisen, sodass durch Verdrehen der Spindel die Spindelmutter längs entlang der Spindel bewegt und dadurch die Stützeinrichtung entlang der Höhenrichtung verstellt werden kann. Bei einem Seiltrieb ist zum Beispiel ein nach Art einer Seilschlaufe umlaufendes Zugseil vorgesehen, das verstellt werden kann, um auf diese Weise eine Verstellkraft in die Stützeinrichtung einzuleiten und darüber die Stützeinrichtung zu verstellen.
  • Beispielsweise kann die Stützeinrichtung in einer Verstaustellung derart im Bereich des Rückenlehnenteils angeordnet sein, dass die Stützeinrichtung in der Verstaustellung zumindest teilweise durch das Rückenlehnenteil verdeckt ist. Insbesondere kann die Stützeinrichtung mit ihrem Trägerelement und dem daran angeordneten, zumindest einen Stützabschnitt in der Verstaustellung zumindest teilweise, betrachtet entlang der Höhenrichtung, überdeckend mit einem Abschnitt des Rückenlehnenteils angeordnet sein. Die Stützeinrichtung kann hierzu in der Verstaustellung beispielsweise hinter einem Abschnitt des Rückenlehnenteils, insbesondere einem oberen, gegebenenfalls zum Abstützen der Schulter eines Nutzers dienenden Lehnenabschnitt, angeordnet sein, sodass die Stützeinrichtung in der Verstaustellung durch den Lehnenabschnitt, betrachtet von vorne (also von der Seite des Sitzes, auf der der Nutzer sitzt), verdeckt ist und die Stützeinrichtung in der Verstaustellung nicht oder zumindest nicht offensichtlich sichtbar ist.
  • Aus der Verstaustellung kann die Stützeinrichtung zum Beispiel in eine Betriebsstellung verstellt werden, in der die Stützeinrichtung gegenüber der Verstaustellung entlang der Höhenrichtung zu dem Rückenlehnenteil verstellt ist und zumindest teilweise, betrachtet entlang der Höhenrichtung, überdeckend mit der Kopfstütze angeordnet ist. In der Betriebsstellung befindet sich die Stützeinrichtung somit im Bereich der Kopfstütze, wobei insbesondere der zumindest eine Stützabschnitt seitlich der Kopfstütze zu liegen kommen kann (betrachtet entlang einer quer zur Höhenrichtung erstreckten Querrichtung). In der Betriebsstellung kann somit über den zumindest einen Stützabschnitt seitlich der Kopfstütze eine zusätzliche Abstützung für den Kopf eines Nutzers bereitgestellt werden, sodass der Nutzer zum Beispiel eine zum Schlafen komfortable Position auf dem Sitz einnehmen kann.
  • An dem zumindest einen Stützabschnitt kann beispielsweise ein Polster angeordnet sein, das in der Betriebsstellung dem Kopf eines Nutzers zugewandt ist und somit eine gepolsterte Anlagefläche für den Kopf des Nutzers bereitstellt.
  • Dadurch, dass der zumindest eine Stützabschnitt relativ zu dem Trägerelement verstellbar ist, kann die Lage des zumindest einen Stützabschnitts seitlich der Kopfstütze in der Betriebsstellung der Stützeinrichtung angepasst werden, sodass die Stützeinrichtung in eine solche Stellung gebracht werden kann, dass eine komfortable Abstützung für den Kopf eines Nutzers bereitgestellt werden kann.
  • Insbesondere kann der zumindest eine Stützabschnitt relativ zum Trägerelement verschwenkbar sein, sodass der zumindest eine Stützabschnitt in unterschiedliche Schwenkstellungen zu dem Trägerelement gebracht werden kann. Beispielsweise kann der zumindest eine Stützabschnitt um eine im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung gerichtete Gelenkachse gelenkig mit dem Trägerelement verbunden sein, sodass der zumindest eine Stützabschnitt um die entlang der Höhenrichtung gerichtete Gelenkachse zu dem Trägerelement bewegt und somit zum Beispiel aus einer relativ zum Trägerelement flachen Stellung in eine vorgeklappte Stellung zum Abstützen des Kopfes eines Nutzers gebracht werden kann.
  • Ist an dem Trägerelement beidseits jeweils (zumindest) ein Stützabschnitt angeordnet, so ist ein jeder Stützabschnitt um eine zugeordnete Gelenkachse zu dem Trägerelement verschwenkbar, wobei die Gelenkachsen vorzugsweise parallel zueinander erstreckt sind und die Stützabschnitte somit symmetrisch zueinander verstellt werden können.
  • In einer Ausgestaltung weist die Stützeinrichtung eine zweite elektromotorische Verstelleinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, den zumindest einen Stützabschnitt relativ zu dem Trägerelement zu verstellen. Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise an dem Trägerelement angeordnet sein und mit dem zumindest einen Stützabschnitt zusammenwirken, sodass über die Verstelleinrichtung der zumindest eine Stützabschnitt elektromotorisch zu dem Trägerelement verstellt, insbesondere verschwenkt werden kann.
  • Ist an dem Trägerelement beidseits jeweils (zumindest) ein Stützabschnitt angeordnet, so sind die Stützabschnitte beispielsweise über eine gemeinsame (zweite) Verstelleinrichtung elektromotorisch verstellbar, sodass die Stützabschnitte über die elektromotorische Verstelleinrichtung gemeinsam, synchron und symmetrisch zueinander bewegt werden können.
  • Die zweite Verstelleinrichtung ist beispielsweise als Spindelantrieb, Hebelantrieb, Riementrieb oder Seiltrieb ausgebildet.
  • In einer Ausgestaltung weist der zumindest eine Stützabschnitt einen Körper und zumindest ein zu dem Körper entlang einer Verstellrichtung verstellbares Vergrößerungselement auf. Das Vergrößerungselement dient dazu, die abstützende Fläche des Stützabschnitts bedarfsweise zu vergrößern. Hierzu kann das Vergrößerungselement zum Beispiel aus dem Körper ausgefahren werden, sodass zum Beispiel die von dem Trägerelement erstreckte Länge des Stützabschnitts vergrößert ist. Auch das Vergrößerungselement kann beispielsweise ein Polster aufweisen, sodass über das Vergrößerungselement eine gepolsterte Abstützung für den Kopf eines Nutzers bereitgestellt werden kann.
  • Ein solches Vergrößerungselement kann entlang einer geradlinig erstreckten Bewegungsbahn oder entlang einer gekrümmten Bewegungsbahn zu dem Körper verstellbar sein. Alternativ kann das Vergrößerungselement auch verschwenkbar an dem Körper des Stützabschnitts angeordnet sein.
  • Beispielsweise weist die Stützeinrichtung eine dritte elektromotorische Verstelleinrichtung zum Verstellen des zumindest einen Vergrößerungselements relativ zu dem Körper des zumindest einen Stützabschnitts auf. Das zumindest eine Vergrößerungselement kann somit elektromotorisch zu dem Körper des Stützabschnitts verfahren werden, um die abstützende Fläche des zumindest einen Stützabschnitts zu vergrößern.
  • Auch eine solche dritte elektromotorische Verstelleinrichtung kann beispielsweise durch einen Spindelantrieb, einen Hebelantrieb, einen Seiltrieb oder einen Riementrieb ausgebildet sein.
  • In einer Ausgestaltung weist der zumindest eine Stützabschnitt beispielsweise einen Lautsprecher und/oder eine Sensoreinrichtung auf.
  • Ein solcher Lautsprecher kann zum Abspielen von Musik dienen. Über einen Lautsprecher kann beispielsweise aber auch eine Geräuschunterdrückungsfunktion („Active Noise Cancellation“) bereitgestellt werden.
  • Eine Sensoreinrichtung kann beispielsweise als Mikrofon, Kamera, Näherungssensor oder Abstandssensor ausgebildet sein und kann beispielsweise dazu dienen, den Abstand des zumindest einen Stützabschnitts vom Kopf eines Nutzers zu bestimmen. Dies ermöglicht beispielsweise, den Stützabschnitt so relativ zum Kopf des Nutzers zu verfahren, dass eine günstige, komfortable, sichere Abstützung für den Nutzer bereitgestellt wird. Zudem kann der zumindest eine Stützabschnitt in eine solche Lage und Ausrichtung zum Kopf eines Nutzers gebracht werden, dass zum Beispiel eine effektive Geräuschunterdrückung bereitgestellt werden kann.
  • Ein Mikrofon an dem zumindest einen Stützabschnitt kann zum Beispiel auch zum Bereitstellen einer Freisprechfunktion in einem Fahrzeug dienen.
  • In einer Ausgestaltung ist die Kopfstütze relativ zum Rückenlehnteil entlang der Höhenrichtung verstellbar, wobei hierzu der Sitz eine vierte elektromotorische Verstelleinrichtung aufweisen kann, über die die Kopfstütze elektromotorisch relativ zu Rückenlehnenteil verstellt werden kann. Zusätzlich zur elektromotorischen Verstellbarkeit der Stützeinrichtung ist somit auch die Kopfstütze elektromotorisch zum Rückenlehnenteil verstellbar, sodass die Höhenlage der Kopfstütze gegenüber dem Rückenlehnenteil angepasst werden kann. Die Stützeinrichtung und die Kopfstütze können hierbei unabhängig voneinander höhenverstellbar sein, sodass die Höhenlage der Stützeinrichtung relativ zur Kopfstütze flexibel für eine komfortable Abstützung eines Nutzers angepasst werden kann.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Sitzes mit einem Rückenlehnenteil, einer daran angeordneten Kopfstütze und einer Stützeinrichtung, in einer Verstaustellung der Stützeinrichtung;
    • 2 der Sitz gemäß 1, in einer Betriebsstellung der Stützeinrichtung;
    • 3 eine andere Ansicht des Sitzes gemäß 1, in der Verstaustellung der Stützeinrichtung;
    • 4 eine andere Ansicht des Sitzes, in der Betriebsstellung der Stützeinrichtung gemäß 2;
    • 5 eine schematische Ansicht eines Rückenlehnenteils mit einer daran angeordneten Kopfstütze und einer Stützeinrichtung;
    • 6 eine schematische Ansicht einer Stützeinrichtung;
    • 7 eine schematische Draufsicht auf die Stützeinrichtung gemäß 6;
    • 8 eine schematische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Stützeinrichtung; und
    • 9 eine schematische Ansicht eines Verkehrsmittels in Form eines Fahrzeugs mit daran angeordneten Sitzen.
  • 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Sitzes 1, der beispielsweise in einem Verkehrsmittel, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zum Beispiel einem Pkw oder einem Bus, aber auch in einem Schienenfahrzeug oder einem Flugzeug verwendet werden kann.
  • Beispielsweise kann ein solcher Sitz 1 einen Vordersitz oder einen Rücksitz in einem Fahrzeug 3 verwirklichen, wie dies schematisch in 9 dargestellt ist.
  • Der Sitz 1 weist ein Sitzteil 10 und ein daran angeordnetes, um eine Schwenkachse 113 zu dem Sitzteil 10 verschwenkbares Rückenlehnenteil 11 auf. Zwischen dem Sitzteil 10 und dem Rückenlehnenteil 11 kann beispielsweise eine Neigungsverstelleinrichtung wirken, über die die Neigungsstellung des Rückenlehnenteils 11 zu dem Sitzteil 10 angepasst werden kann, beispielsweise um eine Komfortstellung für einen Nutzer einzustellen oder das Rückenlehnenteil 11 in eine flach nach hinten oder eine nach vorne verschwenkte Stellung relativ zu dem Sitzteil 10 zu bringen.
  • Das Sitzteil 10 ist über eine Bodenbaugruppe 12 mit einem Boden verbunden. Die Bodenbaugruppe 12 weist, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, eine Trageinrichtung 120 auf, über die der Sitz 1 an einer Längsverstelleinrichtung 121 zum Beispiel in Form von Schienenpaaren zur beidseitigen Längsführung des Sitzes 1 zu dem Fahrzeugboden 1 angeordnet ist. Über die Längsverstelleinrichtung 121 kann somit die Längsposition des Sitzes 1 angepasst werden.
  • Das Rückenlehnenteil 11 weist, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, unterschiedliche, entlang einer Höhenrichtung H aneinander angereihte Lehnenabschnitte 110, 111, 112 auf, die zur Abstützung unterschiedlicher Rückenpartien eines Nutzers dienen und entsprechend für eine komfortable Abstützung angepasst sind. So dient ein unterer Lehnenabschnitt 110 zum Abstützen einer unteren Rückenpartie. Über einen oberen Abschnitt 112 kann demgegenüber insbesondere der obere Rücken eines auf dem Sitz 1 befindlichen Nutzers abgestützt werden.
  • Im Bereich des oberen Lehnenabschnitts 112 ist eine Kopfstütze 13 an dem Rückenlehnenteil 11 angeordnet, die zur Abstützung des Kopfes eines Nutzers dient und die entsprechend eine (gepolsterte) Anlagefläche für den Kopf eines Nutzers bereitstellt.
  • Um eine zusätzliche Abstützung für den Kopf eines Nutzers zu schaffen, ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 4 eine - zur Kopfstütze 13 zusätzliche - Stützeinrichtung 2 vorgesehen, die ein Trägerelement 20 und seitliche, entlang einer Querrichtung Q zueinander beabstandete, verstellbar an dem Trägerelement 20 angeordnete Stützabschnitte 21, 22 aufweist.
  • In einer in 1 und 3 dargestellten Verstaustellung ist die Stützeinrichtung 2 derart im Bereich des oberen Lehnenabschnitts 112 des Rückenlehnenteils 11 angeordnet, dass die Stützeinrichtung 2 mit ihrem Trägerelement 20 und den Stützabschnitten 21, 22 hinter dem Lehnenabschnitt 112 zu liegen kommt und somit - betrachtet von vorne, also von der für einen Nutzer zu nutzenden Seite des Sitzes 1 - durch den Lehnenabschnitt 112 verdeckt ist. Die Stützeinrichtung 2 ist in dieser Verstaustellung somit derart eingefahren, dass sie optisch kaum wahrnehmbar ist und zudem einen den Sitz 1 umgebenden Raum nicht beengt und auch das visuelle Blickfeld eines Nutzers nicht beeinträchtigt.
  • Die Stützeinrichtung 2 kann - elektromotorisch - entlang der Höhenrichtung H zu dem Rückenlehnenteil 11 und der daran angeordneten Kopfstütze 13 verfahren werden. So kann die Stützeinrichtung 2 aus der in 1 und 3 dargestellten Verstaustellung in eine in 2 und 4 dargestellte Betriebsstellung gebracht werden, in der die Stützeinrichtung 2 mit ihrem Trägerelement 20 im Bereich der Kopfstütze 13 zu liegen kommt derart, dass die Stützabschnitte 21, 22 seitlich der Kopfstütze 13 angeordnet sind und seitlich von der Kopfstütze 13 vorstehen. Durch Verstellen der Stützabschnitte 21, 22, insbesondere durch Verschwenken der Stützabschnitte 21, 22 gegenüber dem Trägerelement 20 nach vorne, kann auf diese Weise eine seitliche Abstützung für den Kopf eines Nutzers im Bereich der Kopfstütze 13 zur Verfügung gestellt werden, wie dies aus 2 und 4 ersichtlich ist.
  • In der Verstaustellung (1 und 3) sind die Stützabschnitte 21, 22 derart zu dem Trägerelement 20 angeordnet, dass sich die Stützabschnitte 21, 22 im Wesentlichen fluchtend entlang der Querrichtung Q von dem Trägerelement 20 erstrecken und die Stützeinrichtung 2 somit hinter dem oberen Lehnenabschnitt 112 aufgenommen werden kann, wie dies aus 1 und 3 ersichtlich ist. In der Betriebsstellung (2 und 4) ist das Trägerelement 20 hinter der Kopfstütze 13 angeordnet, wobei die Stützabschnitte 21, 22 gegenüber dem Trägerelement 20 verstellt werden können, um auf diese Weise eine Abstützung im Bereich der Kopfstütze 13 entsprechend einem Nutzerwunsch zur Verfügung zu stellen.
  • Das Verstellen der Stützeinrichtung 2 zu dem Rückenlehnenteil 11 und auch das Verstellen der Stützabschnitte 21, 22 relativ zum Trägerelement 20 erfolgt vorzugsweise elektromotorisch.
  • So kann, wie in 5 schematisch dargestellt, das Trägerelement 20 zum Beispiel über Führungseinrichtungen 200 in Form von Führungsschienen oder Führungsrohren oder dergleichen entlang der Höhenrichtung H an dem Rückenlehnenteil 11 geführt sein, sodass die Stützeinrichtung 2 entlang einer definierten Bewegungsbahn zu dem Rückenlehnenteil 11 bewegbar ist. Die Stützeinrichtung 2 kann hierbei beispielsweise eine Verstelleinrichtung 23, zum Beispiel in Form eines Spindelantriebs, eines Hebelantriebs, eines Seilantriebs oder eines Riementriebs, aufweisen, über die Kraftübertragungselemente 230 angetrieben und darüber die Stützeinrichtung 2 entlang der Höhenrichtung H zu dem Rückenlehnenteil 11 bewegt werden kann. Die Lage der Stützeinrichtung 2 zu dem Rückenlehnenteil 11 und damit zu der an dem Rückenlehnenteil 11 angeordneten Kopfstütze 13 kann somit elektromotorisch über die Verstelleinrichtung 23 verstellt werden, insbesondere um die Stützeinrichtung 2 zwischen der Verstaustellung und der Betriebsstellung zu bewegen, aber auch um die Höhenlage der Stützeinrichtung 2 in der Betriebsstellung gegenüber der Kopfstütze 13 anzupassen.
  • Wie schematisch in 5 dargestellt, kann zudem auch die Kopfstütze 13 entlang der Höhenrichtung H höhenverstellbar sein. Hierzu ist an dem Rückenlehnenteil 11 eine elektromotorische Verstelleinrichtung 130, zum Beispiel in Form eines Spindelantriebs, eines Hebelantriebs, eines Riementriebs oder eines Seilantriebs, angeordnet, die über Kraftübertragungselemente 131 auf die Kopfstütze 13 einwirkt und diese somit entlang der Höhenrichtung H zu dem Rückenlehnenteil 11 verstellen kann.
  • Wie schematisch in 6 und 7 dargestellt, kann die Stützeinrichtung 2 zudem eine Verstelleinrichtung 24 aufweisen, über die die Stützabschnitte 21, 22 beidseits des Trägerelements 20 zu dem Trägerelement 20 verstellt, insbesondere verschwenkt werden können. So können die Stützabschnitte 21, 22 jeweils um eine im Wesentlichen entlang der Höhenrichtung H gerichtete Gelenkachse 210, 220 gelenkig mit dem Trägerelement 20 verbunden sein. Die Verstelleinrichtung 24, die insbesondere an dem Trägerelement 20 angeordnet und beispielsweise in einem Gehäusekörper des Trägerelements 20 eingefasst ist, wirkt über Kraftübertragungselemente 240 auf die Stützabschnitte 21, 22 ein, sodass über die Verstelleinrichtung 24 die Stützabschnitte 21, 22 synchron und symmetrisch oder gegebenenfalls auch unabhängig voneinander gegenüber dem Trägerelement 20 zum Ausführen einer Schwenkbewegung S verschwenkt werden können.
  • Die Verstelleinrichtung 24 der Stützeinrichtung 2 kann wiederum zum Beispiel als Spindelantrieb, Hebelantrieb, Seiltrieb oder Riementrieb ausgebildet sein.
  • Wie aus 7 ersichtlich, sind die Kraftübertragungselemente 240 über Gelenke 241 mit Hebelelementen 242 verbunden, über die die Kraftübertragungselemente 240 an die Stützabschnitte 21, 22 gekoppelt sind. Eine solche Kopplung über Hebelelemente 242 ermöglicht einen Lageausgleich zu den Stützabschnitten 21, 22 bei einer Längsbewegung der Kraftübertragungselemente 240.
  • Bei einem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein jeder Stützabschnitt 21, 22 einen Körper 213, 223 auf, zu dem ein jeweils zugeordnetes Vergrößerungselement 27, 28 entlang einer Verstellrichtung V bewegbar ist. Das Vergrößerungselement 27, 28 dient dazu, die Längserstreckung eines jeden Stützabschnitts 21, 22 ausgehend von dem Trägerelement 20 zu vergrößern, sodass eine vergrößerte Stützfläche für den Kopf eines Nutzers geschaffen wird.
  • Ein jeder Stützabschnitt 21, 22 kann hierbei eine elektromotorische Verstelleinrichtung 25, 26, zum Beispiel wiederum in Form eines Spindelantriebs, eines Hebelantriebs, eines Seilantriebs oder eines Riementriebs, aufweisen, die dazu dient, das Vergrößerungselement 27, 28 entlang der Verstellrichtung V zu dem jeweiligen Stützabschnitt 21, 22 zu verfahren.
  • Wie schematisch in 8 dargestellt, kann an jedem Stützabschnitt 21, 22 beispielsweise ein Lautsprecher 211, 221 angeordnet sein, über den zum Beispiel Musik abgespielt werden kann. Ein Lautsprecher kann zusätzlich oder alternativ zum Beispiel an dem Trägerelement 20 angeordnet sein.
  • Ein solcher Lautsprecher 211, 221 kann auch dazu dienen, eine Geräuschunterdrückung bereitzustellen („Active Noise Cancellation“).
  • An einem jeden Stützabschnitt 21, 22 kann zusätzlich eine Sensoreinrichtung 212, 222 angeordnet sein, die beispielsweise als Mikrofon, als Kamera, als Näherungssensor oder als Abstandssensor ausgebildet ist.
  • Eine als Mikrofon ausgebildete Sensoreinrichtung 212, 222 kann beispielsweise Bestandteil einer Freisprecheinrichtung einer Kommunikationsanlage eines Fahrzeugs sein. Eine als Mikrofon ausgebildete Sensoreinrichtung 212, 222 kann zudem auch mit einem Lautsprecher 211, 221 zur Geräuschunterdrückung zusammenwirken.
  • Eine Sensoreinrichtung 212, 222 in Form einer Kamera, eines Näherungssensors oder eines Abstandssensors kann beispielsweise dazu dienen, die Lage des jeweiligen Stützabschnitts 21, 22 zu einem Kopf eines Nutzers zu erfassen, um gegebenenfalls ein automatisches Verstellen des Stützabschnitts 21, 22 relativ zu dem Kopf für eine komfortable und sichere Abstützung zu bewirken. Die Verstellung kann hierbei auch zum Ziel haben, die Stützabschnitte 21, 22 in eine solche Lage und Ausrichtung zu dem Kopf zu bringen, dass in effektiver Weise eine Geräuschunterdrückung über Lautsprecher 211, 221 bereitgestellt werden kann.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Insbesondere können an dem Trägerelement der Stützeinrichtung an jeder Seite mehrere Stützabschnitte verstellbar angeordnet sein, wobei die Stützabschnitte gelenkig mit dem Trägerelement verbunden oder auch verschiebbar oder in sonstiger Weise bewegbar an dem Trägerelement angeordnet sein können.
  • Ein jeder Stützabschnitt kann grundsätzlich um eine entlang der Höhenrichtung gerichtete Längsachse zu dem Trägerelement verschwenkbar sein, wobei auch eine andere Verstellbarkeit, zum Beispiel eine Verschwenkbarkeit um eine entlang der Querrichtung gerichtete Gelenkachse oder eine Verschiebbarkeit entlang der Querrichtung oder entlang der Höhenrichtung vorgesehen sein können.
  • Die Stützabschnitte können elektromotorisch zu dem Trägerelement verstellbar sein, können zusätzlich oder alternativ aber auch manuell in ihrer Stellung zu dem Trägerelement anpassbar sein.
  • Eine Verstelleinrichtung, wie sie vorliegend zum Verstellen der Kopfstütze gegenüber dem Rückenlehnenteil, der Stützeinrichtung gegenüber dem Rückenlehnenteil, der Stützabschnitte gegenüber dem Trägerelement der Stützeinrichtung und/oder der Vergrößerungselemente gegenüber den Stützabschnitten, zum Einsatz kommen kann, kann als Spindelantrieb, Hebelantrieb, Seiltrieb oder Riementrieb ausgebildet sein. Bei einem Spindelantrieb ist eine Spindel beispielsweise verdrehbar und steht mit einer Spindelmutter in Gewindeeingriff, sodass durch Verdrehen der Spindel die Spindelmutter längs entlang der Spindel bewegt werden kann. Bei einem Hebelantrieb wirkt ein elektromotorischer Antrieb über ein Hebelgetriebe auf ein zu verstellendes Bauteil ein. Bei einem Seiltrieb wird eine Kraftübertragung über ein Zugkräfte übertragendes Zugseil, zum Beispiel in Form einer geschlossenen Seilschlaufe, bereitgestellt. Bei einem Riementrieb wird statt eines Seils ein Riemen verwendet, der vorwiegend zur Übertragung von Zugkräften dienen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitz
    10
    Sitzteil
    100
    Sitzfläche
    11
    Rückenlehnenteil
    110, 111
    Lehnenabschnitt
    112
    Lehnenabschnitt (Schulterstütze)
    12
    Bodenbaugruppe
    120
    Trageinrichtung
    121
    Längsverstelleinrichtung
    13
    Kopfstütze
    130
    Verstelleinrichtung
    131
    Kraftübertragungselement
    2
    Stützeinrichtung
    20
    Trägerelement
    21, 22
    Stützabschnitt
    210, 220
    Gelenkachse
    211, 221
    Lautsprecher
    212, 222
    Sensoreinrichtung
    213, 223
    Körper
    214, 224
    Polster
    23
    Verstelleinrichtung
    230
    Kraftübertragungselement
    24
    Verstelleinrichtung
    240
    Kraftübertragungselement
    241
    Gelenk
    242
    Hebelelement
    25, 26
    Verstelleinrichtung
    250, 260
    Kraftübertragungselement
    27,28
    Vergrößerungselement
    3
    Verkehrsmittel
    H
    Höhenrichtung
    Q
    Querrichtung
    S
    Schwenkbewegung
    V
    Verstellrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2006015889 A [0006]
    • EP 2059210 B1 [0007]
    • WO 2005/002906 A1 [0008]

Claims (15)

  1. Sitz (1) für ein Verkehrsmittel (3), mit - einem eine Sitzfläche (100) für einen Nutzer ausbildenden Sitzteil (10), - einem an dem Sitzteil (10) angeordneten Rückenlehnenteil (11) und - einer an dem Rückenlehnenteil (11) angeordneten Kopfstütze (13), gekennzeichnet durch eine Stützeinrichtung (2), die ein Trägerelement (20) und zumindest einen an dem Trägerelement (20) angeordneten, relativ zu dem Trägerelement (20) verstellbaren Stützabschnitt (21, 22) aufweist und die entlang einer Höhenrichtung (H) relativ zu der Kopfstütze (13) verstellbar ist.
  2. Sitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) verstellbar an dem Rückenlehnenteil (13) angeordnet ist.
  3. Sitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (20) über eine Führungseinrichtung (200) entlang der Höhenrichtung (H) verstellbar an dem Rückenlehnenteil (11) geführt ist.
  4. Sitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) eine erste elektromotorische Verstelleinrichtung (23) zum Verstellen des Trägerelements (20) entlang der Höhenrichtung (H) gegenüber dem Rückenlehnenteil (11) aufweist.
  5. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) in einer Verstaustellung zumindest teilweise, betrachtet entlang der Höhenrichtung (H), überdeckend mit einem Abschnitt (112) des Rückenlehnenteils (11) angeordnet ist.
  6. Sitz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) in einer Betriebsstellung gegenüber der Verstaustellung entlang der Höhenrichtung (H) verstellt und zumindest teilweise, betrachtet entlang der Höhenrichtung (H), überdeckend mit der Kopfstütze (13) angeordnet ist.
  7. Sitz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützabschnitt (21, 22) in der Betriebsstellung, betrachtet entlang einer quer zur Höhenrichtung (H) erstreckten Querrichtung (Q), seitlich der Kopfstütze (13) angeordnet ist.
  8. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützabschnitt (21, 22) relativ zum Trägerelement (20) verschwenkbar ist.
  9. Sitz (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützabschnitt (21, 22) um eine im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung (H) gerichtete Gelenkachse (210, 220) gelenkig mit dem Trägerelement (20) verbunden ist.
  10. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) eine zweite elektromotorische Verstelleinrichtung (24) zum Verstellen des zumindest einen Stützabschnitts (21, 22) relativ zum Trägerelement (20) aufweist.
  11. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützabschnitt (21, 22) einen Körper (213, 223) und zumindest ein zu dem Körper (213, 223) entlang einer Verstellrichtung (V) verstellbares Vergrößerungselement (27, 28) aufweist.
  12. Sitz (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (2) eine dritte elektromotorische Verstelleinrichtung (25, 26) zum Verstellen des zumindest einen Vergrößerungselements (27, 28) relativ zu dem Körper (213, 223) des zumindest einen Stützabschnitts (21, 22) aufweist.
  13. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stützabschnitt (21, 22) einen Lautsprecher (211, 221) und/oder eine Sensoreinrichtung (212, 222) aufweist.
  14. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfstütze (13) relativ zum Rückenlehnenteil (11) entlang der Höhenrichtung (H) verstellbar ist.
  15. Sitz (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vierte elektromotorische Verstelleinrichtung (130) zum Höhenverstellen der Kopfstütze (13) relativ zum Rückenlehnenteil (11) entlang der Höhenrichtung (H).
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R082 Change of representative

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