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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stecker, der in einen Gegenstecker (Verbindungsstecker) einzupassen oder mit einem Gegenstecker (Verbindungsstecker) zu versehen ist, der mehrere zusammenpassende Anschlüsse unterbringt, die elektrisch miteinander verbunden sind.
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Technischer Hintergrund
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Es sind Stecker weit und breit bekannt, die mit einem Gehäuse ausgerüstet sind, das mehrere Anschlüsse hält, die elektrisch miteinander verbunden sind. Die Stecker dieses Typs werden außerdem als Verbindungsstecker bezeichnet. Die Verbindungsstecker werden typischerweise verwendet, indem sie in einen Gegenstecker eingepasst oder mit einem Gegenstecker versehen sind, der mit einer Hauptleitung und Abzweigleitungen verbunden ist, um die Abzweigleitungen von der Hauptleitung abzweigen zu lassen, die eine elektrische Schaltung bildet.
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Wenn ein Verbindungsstecker verwendet wird, um die Abzweigleitungen von einer Hauptleitung abzweigen zu lassen, besteht eine Neigung, dass aufgrund der Reflexionswellen hauptsächlich in den Abzweigleitungen, die einen größeren Anschlusswiderstand als die Hauptleitung aufweisen, Rauschen (Nachschwingen) auftritt.
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Um ein derartiges Rauschen zu unterdrücken, ist in einem herkömmlichen Verbindungsstecker jeder durch ein Gehäuse gehaltene Anschluss mit einem Rauschverringerungselement zum Verringern des Rauschens versehen (siehe z. B. das Patentdokument 1). Weil die Rauschverringerungselemente jeweils für alle Anschlüsse vorgesehen sind, kann ein Typ eines Verbindungssteckers, d. h., ein üblicher Stecker, für eine Anzahl von elektrischen Schaltungen angewendet werden.
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Patentdokument 1:
JP-A-2012-69270
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wo ein Verbindungsstecker verwendet wird, um Abzweigleitungen von einer Hauptleitung abzweigen zu lassen, besteht keine Neigung, dass in der Hauptleitung Rauschen auftritt, deren Anschlusswiderstand kleiner als der der Abzweigleitungen ist. Unter den Abzweigleitungen sind die kürzeren Abzweigleitungen wie die Hauptleitung weniger für Rauschen anfällig, weil sie einen kleinen Anschlusswiderstand aufweisen. Mit anderen Worten, unter den mehreren Anschlüssen eines Verbindungssteckers können Anschlüsse vorhanden sein, die eine geringe Notwendigkeit aufweisen, um mit einem Rauschverringerungselement versehen zu sein.
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In dem obigen herkömmlichen Verbindungsstecker sind die Rauschverringerungselemente jeweils für alle Anschlüsse vorgesehen, obwohl Anschlüsse vorhanden sind, die eine geringe Notwendigkeit aufweisen, um mit einem Rauschverringerungselement versehen zu sein. Dies führt zu einer Größenzunahme und einer Kostenzunahme des Verbindungssteckers als Ganzes.
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Eine Maßnahme zum Unterdrücken einer derartigen Größenzunahme und Kostenzunahme eines Verbindungssteckers als Ganzes würde sein, die Rauschverringerungselemente nur für einen Teil der mehreren Anschlüsse, der für Rauschen relativ anfällig ist, anzuordnen. Dieser Maßnahme ist jedoch ein Problem zugeordnet, dass die Anordnung der Rauschverringerungselemente nach dem Abschluss der Befestigung des Verbindungssteckers an einem weiteren Stecker nicht geändert werden kann. Dieses Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass die Rauschverringerungselemente auf der Seite des Verbindungssteckers angeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der obigen Umstände gemacht worden, wobei es deshalb eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Stecker zu schaffen, der in einen Gegenstecker (Verbindungsstecker) einzupassen ist oder mit einem Gegenstecker (Verbindungsstecker) zu versehen ist und der es möglich macht, die Anordnung der Rauschverringerungselemente sogar nach dem Abschluss der Befestigung des Gegensteckers an dem Stecker zu ändern.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung Stecker, die Merkmale aufweisen, die im Folgenden in Form der Elemente (1) bis (5) beschrieben werden:
- (1) Ein Stecker, der umfasst:
- (2) ein Gehäuse, das in ein zusammenpassendes Gehäuse eines Gegensteckers eingepasst werden kann; und
- (3) eine Halterung, die an dem Gehäuse befestigt ist,
- (4) wobei das Gehäuse mehrere Anschlussunterbringungsräume aufweist, die mehrere Anschlüsse unterbringen; und
- (5) die Halterung mehrere Rauschverringerungselement-Halteräume aufweist, die mehrere Rauschverringerungselemente, von denen jedes das in jedem der mehreren Anschlüsse, die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen untergebracht sind, auftretende Rauschen verringert, in einer derartigen Weise halten, dass die mehreren Rauschverringerungselemente den vorderen Stirnflächen jedes der mehreren Anschlüsse in einem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung an dem Gehäuse abgeschlossen ist, benachbart angeordnet sind.
- (2) Der Stecker gemäß dem Element (1), wobei die Halterung einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der das Ablösen der mehreren Anschlüsse durch das Ineinandergreifen mit vorgeschriebenen Abschnitten der mehreren Anschlüsse, die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen untergebracht sind, in dem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung an dem Gehäuse abgeschlossen ist, verhindert.
- (3) Der Stecker gemäß dem Element (1) oder (2), wobei die Halterung Kontrollfenster aufweist, die es in dem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung an dem Gehäuse abgeschlossen ist, möglich machen, von außen zu kontrollieren, ob die Rauschverringerungselemente in den Rauschverringerungselement-Halteräumen gehalten sind.
- (4) Der Stecker gemäß einem der Elemente (1) bis (3), wobei:
- (6) wenigstens einer der mehreren Anschlüsse, die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen untergebracht sind, Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse sind, die mit den Hauptleitungen unter den Hauptleitungen und den Abzweigleitungen, die eine elektrische Schaltung bilden, elektrisch verbunden sind, und die verbleibenden Anschlüsse Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse sind, die mit den Abzweigleitungen elektrisch verbunden sind;
- (7) in den Rauschverringerungselement-Halteräumen, die dem Hauptleitungs-Verbindungsanschluss entsprechen, kein Rauschverringerungselement gehalten ist; und
- (8) die Rauschverringerungselemente in den Rauschverringerungselement-Halteräumen, die dem wenigstens einen oder allen der Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse entsprechen, gehalten sind.
- (9) Der Stecker gemäß einem der Elemente (1) bis (4), wobei die Rauschverringerungselemente aus einem Werkstoff hergestellt sind, der ein Ferrit enthält.
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In dem Stecker, der die Konfiguration des Elements (1) aufweist, sind die Rauschverringerungselemente anstatt auf der Seite des Gegensteckers auf der Seite des oben konfigurierten Steckers, der in den Gegenstecker (den Verbindungsstecker) einzupassen ist oder mit dem Gegenstecker (dem Verbindungsstecker) zu versehen zu ist, angeordnet. Weil die Rauschverringerungselemente in den Rauschverringerungselement-Halteräumen angeordnet sind, die den Anschlüssen entsprechen, für die die Rauschverringerungselemente vorgesehen sein sollten, wenn der Stecker zusammengebaut ist, kann die Anordnung der Rauschverringerungselemente sogar nach dem Abschluss der Befestigung des Steckers an dem Gegenstecker (dem Verbindungsstecker) geändert und frei eingestellt werden. Weil in dem Gegenstecker keine Rauschverringerungselemente angeordnet sein müssen, können ferner die Größenzunahme und die Kostenzunahme des Gegensteckers unterdrückt werden.
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Bei dem Stecker, der die Konfiguration des Elements (2) aufweist, kann lediglich durch das Befestigen der Halterung an dem Gehäuse ohne das Befestigen eines dedizierten Elements zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse ablösen, an dem Gehäuse oder das Versehen des Gehäuses mit Strukturen (die als Lanzen bezeichnet werden) zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse ablösen, verhindert werden, dass sich die Anschlüsse ablösen.
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In dem Stecker, der die Konfiguration des Elements (3) aufweist, kann die Anordnung der Rauschverringerungselemente nach dem Abschluss der Befestigung der Halterung an dem Gehäuse durch die Kontrollfenster kontrolliert werden.
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In dem Stecker, der die Konfiguration des Elements (4) aufweist, sind die Rauschverringerungselemente für einen Teil oder alle der Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse vorgesehen, die für das Auftreten von Rauschen anfällig sind, wohingegen für den Hauptleitungs-Verbindungsanschluss, der nicht für das Auftreten von Rauschen anfällig ist, kein Rauschverringerungselement vorgesehen ist. Wo der oben konfigurierte Stecker und der Gegenstecker (der Verbindungsstecker) verwendet werden, um die Abzweigleitungen von den Hauptleitungen abzweigen zu lassen, können im Ergebnis die Rauschverringerungselemente nur für die Anschlüsse geeignet vorgesehen sein, die für das Auftreten von Rauschen relativ anfällig sind.
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Wo mehrere Stecker über Hauptleitungen in Reihe geschaltet sind, sind die Rauschverringerungselemente weiterhin nicht an einer übermäßig großen Anzahl von Orten in einem Weg, der die Hauptleitungen enthält und sich über die mehreren Stecker erstreckt, angeordnet. Wenn folglich ein Signal von einer Hauptleitung an einem Ende bis zu einer Hauptleitung an dem anderem Ende übertragen wird, besteht keine Neigung, dass ein Phänomen auftritt, dass eine Signalform des Ausgangssignals aufgrund der Anordnung der Rauschverringerungselemente an einer großen Anzahl von Orten in dem Weg, der die Hauptleitungen enthält, bezüglich einer Signalform eines Eingangssignals zu sehr verzerrt ist. Dies wird später ausführlich beschrieben.
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Gemäß dem Stecker, der die Konfiguration des Elements (5) aufweist, kann die Rauschverringerungswirkung stabil und zuverlässig ausgeübt werden, weil die Rauschverringerungselemente aus einem Werkstoff hergestellt sind, der ein Ferrit enthält, das eine sehr hohe Rauschverringerungselement aufweist.
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[Die Vorteile der Erfindung]
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Diese Erfindung kann einen Stecker schaffen, der in einen Gegenstecker (Verbindungsstecker) einzupassen ist oder mit einem Gegenstecker (Verbindungsstecker) zu versehen ist und der es möglich macht, die Anordnung der Rauschverringerungselemente sogar nach dem Abschluss der Befestigung des Gegensteckers an dem Stecker zu ändern.
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Die Erfindung ist oben prägnant beschrieben worden. Die Einzelheiten der Erfindung werden offensichtlicher, wenn die Arten zum Ausführen der Erfindung (die im Folgenden als eine Ausführungsform bezeichnet werden), die im Folgenden beschrieben werden, bezüglich der beigefügten Zeichnung durchgelesen werden.
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Figurenliste
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- 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Steckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und 1B ist eine Unteransicht des Steckers.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in den 1A und 1B gezeigten Steckers und eines Verbindungssteckers, der mit dem Stecker zu versehen ist.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Fall zeigt, in dem die Rauschverringerungselemente jeweils durch alle Rauschverringerungselement-Halteräume, die in einer Halterung des in den 1A und 1B gezeigten Steckers ausgebildet sind, gehalten sind.
- 4 ist eine schematische graphische Darstellung, die eine Konfiguration zeigt, in der die in den 1A und 1B gezeigten Stecker über Hauptleitungen miteinander in Reihe geschaltet sind.
- 5 ist eine schematische graphische Darstellung, die 4 entspricht und eine Konfiguration eines Vergleichsbeispiels 1 zeigt, in dem für keinen Anschluss ein Rauschverringerungselement vorgesehen ist.
- 6 zeigt beispielhafte Signalformen der Eingangs- und Ausgangssignale, die in den Hauptleitungen in dem in 5 gezeigten Vergleichsbeispiel 1 auftreten.
- 7 ist eine schematische graphische Darstellung, die 4 entspricht und eine Konfiguration eines Vergleichsbeispiels 2 zeigt, in dem für jeden Anschluss ein Rauschverringerungselement vorgesehen ist.
- 8 zeigt beispielhafte Signalformen der Eingangs- und Ausgangssignale, die in den Hauptleitungen in dem in 7 gezeigten Vergleichsbeispiel 2 auftreten.
- 9 zeigt beispielhafte Signalformen der Eingangs- und Ausgangssignale, die in den Hauptleitungen in der in 4 gezeigten Konfiguration auftreten.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Im Folgenden wird eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezüglich der Zeichnungen beschrieben.
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<Die Ausführungsform>
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Ein Stecker 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden bezüglich der Zeichnungen beschrieben. Der in den 1A und 1B gezeigte Stecker 1, der typischerweise verwendet wird, um Abzweigleitungen von Hauptleitungen, die eine elektrische Schaltung bilden, abzweigen zu lassen, bringt mehrerer Anschlüsse T unter, die mit den Hauptleitungen und den Abzweigleitungen verbunden sind, und wird verwendet, indem er in einen Verbindungsstecker 40 eingepasst ist.
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Wie in den 1A und 1B gezeigt ist, ist der Stecker 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung mit einem Gehäuse 10 und einer Halterung 20, die an dem Gehäuse 10 befestigt ist, ausgerüstet. Die Halterung 20 ist ein Element, das an dem Gehäuse 10 befestigt ist, um hauptsächlich die Rauschverringerungselemente 30 anzuordnen, so dass sie den Anschlüssen T (einem Teil der Anschlüsse T) entsprechen. In der folgenden Beschreibung sind um der Zweckmäßigkeit willen die Montagerichtung, die Breitenrichtung, die Richtung nach oben/unten, die Vorderseite, die Rückseite, die Oberseite und die Unterseite definiert, wie in 2 gezeigt ist. Die Montagerichtung, die Breitenrichtung und die Richtung nach oben/unten sind zueinander senkrecht.
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Das Gehäuse 10 ist aus einem Harz hergestellt und etwa wie ein Quader geformt. In dem Gehäuse 10 sind mehrere Anschlussunterbringungsräume 11 zum Unterbringen der jeweiligen Anschlüsse T ausgebildet, so dass sie das Gehäuse 10 in der Montagerichtung durchdringen und auf zwei Ebenen in der Richtung nach oben/unten und an mehreren (in diesem Beispiel vier) Positionen in der Breitenrichtung angeordnet sind. Die Anschlüsse T, die mit einem der Drähte Ws der Zweidrahtleitungen (der verdrillten Leitungen) verbunden sind, sind jeweils in den oberen Anschlussunterbringungsräumen 11 untergebracht, während die anderen Anschlüsse T, die mit den anderen Drähten Wg der Zweidrahtleitungen verbunden sind, jeweils in den unteren Anschlussunterbringungsräumen 11 untergebracht sind.
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In dem Gehäuse 10 ist in einem unteren Bereich in der Nähe der Mitte in der Montagerichtung ein Einschnitt 12 ausgebildet, so dass er auf der Unterseite offen ist und das Gehäuse 10 in der Breitenrichtung durchdringt (d. h., jeden der Anschlussunterbringungsräume 11 aufteilt). Ein Verriegelungsabschnitt 22 der Halterung 20 ist in den Einschnitt 12 einzusetzen.
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Ein Paar von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13 und ein Paar von regulären Verriegelungsabschnitten 14 sind in dem Einschnitt 12 an Orten der Seitenwände, die in der Breitenrichtung angeordnet sind, des Gehäuses 10 ausgebildet. Das Paar von regulären Verriegelungsabschnitten 14 befindet sich etwas über dem Paar von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13.
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Die Halterung 20 ist aus einem Harz hergestellt und weist einen Bodenplattenabschnitt 21, einen Verriegelungsabschnitt 22, der von einem hinteren Endabschnitt des Bodenplattenabschnitts 21 nach oben vorsteht, und einen Rauschverringerungselement-Halteabschnitt 24, der von einem vorderen Endabschnitt des Bodenplattenabschnitts 21 nach oben vorsteht, auf.
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Die Abschnitte der jeweiligen Anschlussunterbringungsräume 11 sind in dem Verriegelungsabschnitt 22 ausgebildet. Die Anschlussunterbringungsräume 11, die in dem Gehäuse 10 aufgeteilt sind, werden durch das Einsetzen des Verriegelungsabschnitts 22 der Halterung 20 in den Einschnitt 12 des Gehäuses 10 (d. h., das Befestigen der Halterung 20 an dem Gehäuse 10) abgeschlossen.
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Der Verriegelungsabschnitt 22 ist mit einem Paar von Verriegelungsklauen 23 an den oberen Endpositionen ausgebildet, die sich an den beiden jeweiligen Enden in der Breitenrichtung befinden. Wenn der Verriegelungsabschnitt 22 der Halterung 20 in den Einschnitt 12 des Gehäuses 10 eingesetzt ist, kann das Paar von Verriegelungsklauen 23 an einem des Paars von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13 und des Paars von regulären Verriegelungsabschnitten 14 selektiv verriegelt werden. In einem Zustand, in dem das Paar von Verriegelungsklauen 23 an dem Paar von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13 verriegelt ist, ist die Halterung 20 an einer provisorischen Verriegelungsposition gehalten. In einem Zustand, in dem das Paar von Verriegelungsklauen 23 an dem Paar von regulären Verriegelungsabschnitten 24 verriegelt ist, ist die Halterung 20 an einer regulären Verriegelungsposition (einer Befestigungsabschlussposition) gehalten. Die provisorische Verriegelungsposition und die reguläre Verriegelungsposition werden später beschrieben.
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Die Rauschverringerungselement-Halteräume 25 zum Halten der Rauschverringerungselemente 30 sind in dem Rauschverringerungselement-Halteabschnitt 24 ausgebildet. In der Ausführungsform sind vier Rauschverringerungselement-Halteräume 25 in der Breitenrichtung angeordnet. Jeder Rauschverringerungselement-Halteraum 25 ist eine quaderförmige Aussparung, die mit der Form des Rauschverringerungselements 30 übereinstimmt und die auf der Rückseite offen ist. Wenn sich die Halterung 20 an der regulären Verriegelungsposition (der Befestigungsabschlussposition) befindet, sind die Öffnungen der vier Rauschverringerungselement-Halteräume 25 den vorderen Öffnungen der Anschlussunterbringungsräume 11 gegenüberliegend, so dass sie sich in unmittelbarer Nähe zu ihnen befinden.
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(Nicht gezeigte) Durchgangslöcher durchdringen die Stirnwände der jeweiligen Rauschverringerungselement-Halteräume 25 an zwei Positionen in der Richtung nach oben/unten, so dass sie sich in der Einsetzrichtung erstrecken, um das Einsetzen der in dem Verbindungsstecker 40 angeordneten Anschlüsse 43 zu erlauben. Wie in 1B gezeigt ist, sind die Kontrollfenster 26 (die Durchgangslöcher) zum Ermöglichen einer Kontrolle bezüglich dessen, ob das Rauschverringerungselement 30 in den Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 gehalten ist, durch die Bodenwand des Rauschverringerungselement-Halteabschnitts 24 ausgebildet, so dass sie den vier jeweiligen Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 entsprechen.
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Die Rauschverringerungselemente 30 sind Elemente, die so angeordnet sind, dass sie den Anschlüssen T entsprechen, um das in den Anschlüssen T auftretende Rauschen (z. B. das Rauschen aufgrund der Reflexionswellen) zu verringern. Jedes Rauschverringerungselement 30 ist ein Block, der etwa wie ein Quader geformt ist, um der Form jedes Rauschverringerungselement-Halteraums 25 zu entsprechen, und ist in der Ausführungsform aus einem Ferrit hergestellt. Obwohl es bevorzugt ist, dass jedes Rauschverringerungselement 30 aus einem Werkstoff, der einen Ferrit enthält, hergestellt ist, kann es aus irgendeinem Werkstoff hergestellt sein, solange wie es das Rauschen verringern kann, das in den zugeordneten Anschlüssen T auftritt.
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Zwei Durchgangslöcher 31, durch die die Anschlüsse 43 eingesetzt sind, durchdringen jedes Rauschverringerungselement 30 an zwei Positionen in der Richtung nach oben/unten. Die Rauschverringerungselemente 30 können in die vier jeweiligen Rauschverringerungselement-Halteräume 25 einzeln von der Rückseite eingesetzt und in ihnen gehalten sein. In einem Zustand, in dem jedes Rauschverringerungselement 30 in dem zugeordneten Rauschverringerungselement-Halteraum 25 gehalten ist, benutzen das obere und das untere Durchgangsloch 31 die gleichen Achsen wie das obere bzw. das untere Durchgangsloch der Stirnwand des zugeordneten Rauschverringerungselement-Halteraums 25.
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Die Rauschverringerungselemente 30 können entweder in allen der vier jeweiligen Rauschverringerungselement-Halteräume 25, wie in 3 gezeigt ist, oder in einem Teil der vier jeweiligen Rauschverringerungselement-Halteräume 25, wie in 2 gezeigt ist, gehalten sein. In dem in 2 gezeigten Beispiel sind die Rauschverringerungselemente 30 nur in den beiden Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 angeordnet, die sich unter den vier Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 in der Breitenrichtung im Inneren befinden.
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Es ist bevorzugt, dass die Rauschverringerungselemente 30 für die Rauschverringerungselement-Halteräume 25 vorgesehen sind, die den Anschlüssen T entsprechen, die mit den Drähten verbunden sind, die für das Auftreten von Rauschen anfällig sind, (z. B. den Abzweigdrähten einer elektrischen Schaltung), und nicht für die Rauschverringerungselement-Halteräume 25 vorgesehen sind, die den Anschlüssen T entsprechen, die mit den Drähten verbunden sind, die für das Auftreten von Rauschen anfällig sind, (z. B. den Hauptleitungen der elektrischen Schaltung).
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In der oben beschriebenen Weise kann in der Halterung 20 des Anordnungsmuster der Rauschverringerungselemente 30 geändert und frei eingestellt werden. Sogar nach dem Abschluss der Befestigung der Halterung 20 an dem Gehäuse 10 ist es möglich, durch die Kontrollfenster 26 zu kontrollieren, in welchen der vier Rauschverringerungselement-Halteräume 25 Rauschverringerungselemente 30 gehalten sind.
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Nachdem die Rauschverringerungselemente 30 in den Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 gehalten sind, wird die Halterung 20 an dem Gehäuse 10 befestigt. Wenn die Halterung 20 an dem Gehäuse 10 befestigt wird, wird zuerst das Paar von Verriegelungsklauen 23 der Halterung 20 an dem Paar von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13 des Gehäuses verriegelt, wodurch die Halterung 20 an der provisorischen Verriegelungsposition gehalten ist.
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Anschließend werden vier Anschlüsse T (Buchsenanschlüsse, insgesamt acht Anschlüsse T, falls ein Signalleitungsanschluss und ein Masseleitungsanschluss voneinander unterschieden werden), die mit den vier entsprechenden Drähten W (insgesamt acht Drähten, falls die Drähte Ws und Wg jeder Zweidrahtleitung (verdrillten Leitung) voneinander unterschieden werden) verbunden sind, an den vorgeschriebenen Einsetzabschlusspositionen in die entsprechenden Anschlussunterbringungsräume 11 des Gehäuses 10 eingesetzt. In einem Zustand, in dem sich die Halterung 20 an der provisorischen Verriegelungsposition befindet, können die Anschlüsse T an den vorgeschriebenen Einsetzabschlusspositionen in die Anschlussunterbringungsräume 11 eingesetzt werden, ohne durch die Halterung 20 behindert zu werden.
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Dann wird aus diesem Zustand die Halterung 20 hinaufgeschoben, so dass sie bezüglich des Gehäuses 10 etwas nach oben bewegt wird, wodurch die Verriegelungsziele des Paars von Verriegelungsklauen 23 von dem Paar von provisorischen Verriegelungsabschnitten 13 des Gehäuses 10 zu seinem Paar von regulären Verriegelungsabschnitten 14 geändert werden. Die Befestigung der Halterung 20 an dem Gehäuse 10 (d. h., das Zusammenbauen des Steckers 1) ist abgeschlossen, wenn die Halterung 20 durch das Gehäuse 10 an der regulären Verriegelungsposition (der Befestigungsabschlussposition) gehalten ist.
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In dem Zustand der abgeschlossenen Befestigung befinden sich die Rauschverringerungselemente 30, die durch die Rauschverringerungselement-Halteräume 25 gehalten sind, den vorderen Stirnflächen der entsprechenden Anschlüsse T benachbart, die sich auf den beiden Ebenen (der oberen und der unteren Ebene) befinden und die in den jeweiligen Anschlussunterbringungsräumen 11 untergebracht sind.
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Zusätzlich tritt der Rahmenabschnitt, der die Anschlussunterbringungsräume 11 definiert, des Verriegelungsabschnitts 22 der Halterung 20 in die Einschnitte T der jeweiligen Anschlüsse T ein, wodurch verhindert wird, dass die Anschlüsse T aus ihren Einsetzabschlusspositionen zurückgezogen werden. Das heißt, es kann verhindert werden, dass sich die Anschlüsse T ablösen, indem lediglich die Halterung 20 an dem Gehäuse 10 befestigt wird, ohne ein dediziertes Element zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse T ablösen, an dem Gehäuse 10 zu befestigen oder das Gehäuse 10 mit Strukturen (die als Lanzen bezeichnet werden) zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse T ablösen, zu versehen. Alternativ ist es möglich, das Gehäuse 10 mit derartigen Lanzen zu versehen, so dass die Lanzen und der Verriegelungsabschnitt 22 der Halterung 20 das verwirklichen, was als eine doppelte Verriegelungsstruktur bezeichnet wird.
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Wie oben beschrieben worden ist, weist in der Ausführungsform die Halterung 20 sowohl die Funktion des Anordnens der Rauschverringerungselemente 30 den vorderen Stirnflächen der Anschlüsse T benachbart als auch die Funktion des Verhinderns, dass sich die in den Anschlussunterbringungsräumen 11 untergebrachten Anschlüsse T ablösen, auf.
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Der in den 1A und 1B gezeigte Stecker 1, in dem die Befestigung der Halterung 20 abgeschlossen ist und die Anschlüsse T untergebracht sind, wird in einem Zustand verwendet, in dem er in den Verbindungsstecker 40 eingepasst ist. Der Verbindungsstecker 40 weist ein Verbindungssteckergehäuse 41 und die Sammelschienen 42 auf.
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Das Verbindungssteckergehäuse 41 ist aus einem Harz hergestellt und wie ein Kasten geformt, der auf der Rückseite offen ist. Das Verbindungssteckergehäuse 41 kann von der Vorderseite in einer derartigen Weise an dem Gehäuse 10 befestigt sein, dass das Gehäuse 10 in ihn eingesetzt ist.
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Die Metallsammelschienen 42 sind eine Signaldraht-Sammelschiene 42s und eine Massedraht-Sammelschiene 42r, deren Form gleich ist. In der folgenden Beschreibung wird jede der Sammelschienen 42s und 42g als eine „Sammelschiene 42“ bezeichnet, wenn sie nicht voneinander unterschieden werden müssen.
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Jede Sammelschiene 20 ist durch mehrere (in der Ausführungsform vier) Anschlüsse 43 (Steckeranschlüsse), die zueinander parallel angeordnet sind, und einen Verbindungsabschnitt 44, der die hinteren Enden der mehreren Anschlüsse 43 verbindet, ausgebildet. Die Verbindungsabschnitte 44 der Sammelschienen 42s und 42g sind in vorgeschriebene innere Abschnitte des Verbindungssteckergehäuses 41 eingepresst, wodurch die Sammelschienen 42s und 42g an dem Verbindungssteckergehäuse 41 auf zwei Ebenen (einer oberen und einer unteren Ebene) in einer derartigen Weise befestigt sind, so dass sie zueinander parallel sind. Die Befestigung des Verbindungssteckers 40 ist dadurch abgeschlossen.
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Wenn das Gehäuse 10 in das Verbindungssteckergehäuse 41 eingesetzt wird, um den Stecker 1, der die Anschlüsse T unterbringt, in den Verbindungsstecker 40 einzupassen, werden die vier Anschlüsse 43 der Sammelschiene 42s in die oberen Durchgangslöcher, die in den Stirnwänden der Rauschverringerungselement-Halteräume 25 ausgebildet sind, (und die oberen Durchgangslöcher 31 der Rauschverringerungselemente 30, falls sie in den zugeordneten Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 gehalten sind) eingesetzt, während die vier Anschlüsse 43 der Sammelschiene 42g in die unteren Durchgangslöcher, die in den Stirnwänden der Rauschverringerungselement-Halteräume 25 ausgebildet sind, (und die unteren Durchgangslöcher 31 der Rauschverringerungselemente 30, falls sie in den zugeordneten Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 gehalten sind) eingesetzt.
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In dem Zustand, in dem das Einpassen des Steckers 1 in den Verbindungsstecker 40 abgeschlossen ist, stehen die beiden Sätze der vier Anschlüsse 43 der Sammelschienen 42 aus den Öffnungen der Rauschverringerungselement-Halteräume 25 (von den Rückseiten der Rauschverringerungselemente 30, falls sie in den zugeordneten Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 gehalten sind) auf den beiden Ebenen (der oberen und der unteren Ebene) vor, wobei sie jeweils in die entsprechenden Anschlüsse T (die Buchsenanschlüsse) eingesetzt und mit den entsprechenden Anschlüssen T (den Buchsenanschlüssen) verbunden sind. Das heißt, die beiden Sätze der vier Anschlüsse 43 der Sammelschienen 42 (der oberen Signaldrahtanschlüsse 43 und der unteren Massedrahtanschlüsse 43) sind mit den beiden Sätzen von Anschlüssen T elektrisch verbunden, die mit den Drähten Ws bzw. den Drähten Wg der vier Zweidrahtleitungen (verdrillten Leitungen) verbunden sind. Im Ergebnis sind die vier Drähte W, die zu jedem Satz gehören, elektrisch miteinander verbunden.
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Zusätzlich befindet sich in dem Zustand, in dem das Einpassen des Steckers 1 in den Verbindungsstecker 40 abgeschlossen ist, ein Verriegelungsabschnitt 15, der an einer oberen Wand des Gehäuses 10 ausgebildet ist, mit einem Verriegelungsabschnitt 41a, der in dem Verbindungssteckergehäuse 41 ausgebildet ist, in Eingriff, wodurch der Zustand des abgeschlossenen Einpassens aufrechterhalten wird (d. h., verhindert wird, dass sich der Stecker 1 und der Verbindungsstecker 40 voneinander trennen).
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Weiterhin ist jedes Rauschverringerungselement 30 so angeordnet, um die beiden Anschlüsse (den oberen und den unteren Anschluss) 43 (die in den Rauschverringerungselement-Halteraum 25 eingesetzt sind, in dem das Rauschverringerungselement 30 gehalten ist) für die beiden Drähte der entsprechenden Zweidrahtleitung (verdrillten Leitung) zu überbrücken. Im Ergebnis kann das in diesen Anschlüssen 43 (oder in den ihnen entsprechenden Anschlüssen T) auftretende Rauschen verringert werden.
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Wie oben beschrieben worden ist, sind in dem Stecker 1 gemäß der Ausführungsform die Rauschverringerungselemente 30 auf der Seite des oben konfigurierten Steckers 1, der in den Verbindungsstecker 40 einzupassen ist, anstatt auf der Seite des Verbindungssteckers 40 angeordnet. Weil die Rauschverringerungselemente 30 in den Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 angeordnet sind, die den Anschlüssen T entsprechen, für die die Rauschverringerungselemente 30 vorgesehen sein sollten, wenn der Stecker 1 zusammengebaut ist, kann die Anordnung der Rauschverringerungselemente 30 sogar nach dem Abschluss der Befestigung des Steckers 1 an dem Verbindungsstecker 40 geändert und frei eingestellt werden. Weil keine Rauschverringerungselemente 30 in dem Verbindungsstecker 40 angeordnet werden müssen, können ferner eine Größenzunahme und eine Kostenzunahme des Verbindungssteckers 40 unterdrückt werden.
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Weiterhin kann verhindert werden, dass sich die Anschlüsse T ablösen, indem lediglich die Halterung 20 an dem Gehäuse 10 befestigt wird, ohne ein dediziertes Element zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse T ablösen, an dem Gehäuse 10 zu befestigen oder das Gehäuse 10 mit Strukturen (die als Lanzen bezeichnet werden) zum Verhindern, dass sich die Anschlüsse T ablösen, zu versehen.
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Noch weiter kann die Anordnung der Rauschverringerungselemente 30 durch die Kontrollfenster 26 nach dem Abschluss der Befestigung der Halterung 20 an dem Gehäuse 10 kontrolliert werden.
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Als Nächstes wird eine Beschreibung eines Falles gegeben, in dem die Stecker 1 verwendet werden, um Abzweigleitungen von den Hauptleitungen, die eine elektrische Schaltung bilden, abzweigen zu lassen. In diesem Fall werden die Stecker 1, von denen jeder mehrere Anschlüsse W unterbringt, die mit den Hauptleitungen W1 und den Abzweigleitungen W2 verbunden sind, in einer derartigen Weise verwendet, so dass sie in die jeweiligen Verbindungsstecker 40 eingepasst sind, wie in 4 gezeigt ist. In der folgenden Beschreibung kann ein integrierter Stecker, der durch das Einpassen eines Steckers 1 in einen Verbindungsstecker 40 gebildet wird, als ein „Abzweigstecker“ bezeichnet werden.
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In 4 repräsentieren die hohlen Kreise elektrische Vorrichtungen (dies gilt außerdem für die 5 und 7). Obwohl in 4 jede der Hauptleitungen W1 und der Abzweigleitungen W2 durch eine einzige durchgezogene Linie gezeichnet ist, bestehen sie tatsächlich aus einem Signaldraht und eine Massedraht, wie oben beschrieben worden ist, (dies gilt außerdem für die 5 und 7).
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In dem in 4 gezeigten Beispiel ist jeder Stecker 1 in einem Zustand, in dem die vier Anschlüsse T (insgesamt acht Anschlüsse (Buchsenanschlüsse), falls ein Signaldrahtanschluss und einen Massedrahtanschluss voneinander unterschieden werden), die mit den beiden Hauptleitungen W1 bzw. den beiden Abzweigleitungen W2 verbunden sind, in dem Gehäuse 10 des Steckers 1 untergebracht sind, in den entsprechenden Verbindungsstecker 40 eingepasst. Im Ergebnis sind für jeden Stecker 1 (d. h., einen einzelnen Abzweigstecker) die Hauptleitungen W1 mit den Abzweigleitungen W2 elektrisch verbunden, wodurch eine elektrische Schaltung ausgebildet ist, in der die beiden Abzweigleitungen W2 von den Hauptleitungen W1 abzweigen.
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In dem in 4 gezeigten Beispiel sind unter den in der Breitenrichtung angeordneten vier Anschlüssen T die beiden inneren Anschlüsse T mit den Abzweigleitungen W2 verbunden und die beiden äußeren Anschlüsse T mit den Hauptleitungen W1 verbunden. Folglich können in der folgenden Beschreibung die beiden inneren Anschlüsse T als die „Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse Ta“ bezeichnet werden, während die beiden äußeren Anschlüsse T als die „Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb“ bezeichnet werden können.
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Weil in dem in 4 gezeigten Beispiel die Rauschverringerungselemente 30 in den beiden jeweiligen inneren Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 unter den vier in der Breitenrichtung angeordneten Rauschverringerungselement-Halteräumen 25 der Halterung 20 gehalten sind, sind die Rauschverringerungselemente 30 für die beiden Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse Ta vorgesehen, während kein Rauschverringerungselement 30 für die beiden Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb vorgesehen ist. Weiterhin sind drei Abzweigstecker (wobei jeder aus einem Stecker 1 und einem Gegenstecker 40 besteht) über die Hauptleitungen W1 miteinander in Reihe geschaltet.
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Im Folgenden wird als eine Vorbereitung zur Beschreibung der Funktionsweise und der Vorteile der in 4 gezeigten Konfiguration zuerst ein in 5 gezeigtes Vergleichsbeispiel 1 beschrieben, in dem kein Rauschverringerungselement 30 für irgendeinen der vier in der Breitenrichtung angeordneten Anschlüsse T vorgesehen ist und drei Abzweigstecker über die Hauptleitungen W1 miteinander in Reihe geschaltet sind.
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Im Allgemeinen besteht in einer elektrischen Schaltung, in der die Abzweigleitungen W2 wie im Vergleichsbeispiel 1 von den Hauptleitungen W1 abzweigen, die Neigung, dass Rauschen (Nachschwingen) aufgrund der Reflexionswellen hauptsächlich in den Abzweigleitungen W2 auftritt, die einen größeren Anschlusswiderstand als die Hauptleitungen W1 aufweisen. Wenn in dem Vergleichsbeispiel 1 hauptsächlich in den Abzweigleitungen W2 Reflexionswellen auftreten, kann das Rauschen nicht verringert werden, weil für keinen der vier Anschlüsse T ein Rauschverringerungselement 30 vorgesehen ist.
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Wenn folglich, wie durch die Pfeile in 5 angegeben ist, ein Signal (z. B. ein Eingangssignal, das eine steile Rechtecksignalform aufweist (die durch eine gestrichelte Linie in 6 dargestellt ist)) von der (linken) Hauptleitung W1 der Eingangsseite bis zu der (rechten) Hauptleitung W1 der Ausgangsseite übertragen wird, gibt es eine Neigung, dass ein relativ großes Rauschen in der Signalform des Ausgangssignals (die durch eine durchgezogene Linie in 6 dargestellt ist) in der Hauptleitung W1 der Ausgangsseite unmittelbar nach jedem Zeitpunkt, zu dem sich die Signalform des Eingangssignals ändert, auftritt.
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Als Nächstes wird das in 7 gezeigte Vergleichsbeispiel 2 beschrieben, in dem ein Rauschverringerungselement 30 in allen der vier Rauschverringerungselement-Halteräume 25 der Halterung 20 gehalten und folglich für alle der vier Anschlüsse T vorgesehen ist und drei Abzweigstecker über die Hauptleitungen W1 miteinander in Reihe geschaltet sind. In dem Vergleichsbeispiel 2 ist ein Rauschverringerungselement 30 nicht nur für die beiden Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse Ta, sondern außerdem für die beiden Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb vorgesehen.
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Wenn in dem Vergleichsbeispiel 2 ein Signal, das die gleiche Rechtecksignalform des Eingangssignals aufweist, wie in 6 gezeigt ist, von der Hauptleitung W1 der Eingangsseite geliefert wird, wie in 8 gezeigt ist, ist die Signalform des Ausgangssignals bezüglich (von) der Signalform des Eingangssignals übermäßig verzerrt (verzögert), wohingegen das Rauschen (Nachschwingen) in einer Signalform des Ausgangssignals (die durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist) auf der Hauptleitung W1 der Ausgangsseite ausreichend reduziert ist.
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Es wird angenommen, dass dieses Phänomen auf einen übermäßigen Grad der Ausführung der Rauschverringerungswirkung (ähnlich zu dem, was als eine Tiefpassfilterung bezeichnet wird) der Rauschverringerungselemente 30 zurückzuführen ist, weil die Rauschverringerungselemente 30 an vielen Orten (spezifischer zwei Orten pro Stecker 1 und folglich insgesamt sechs Orten) in dem Weg von der (linken) Hauptleitung W1 der Eingangsseite bis zu der (rechten) Hauptleitung W1 der Ausgangsseite angeordnet sind.
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Wenn in der in 4 gezeigten Konfiguration im Gegensatz zu den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ein Signal, das die gleiche Rechtecksignalform des Eingangssignals aufweist, wie in 6 gezeigt ist, von der Hauptleitung W1 der Eingangsseite geliefert wird, tritt in der Signalform des Ausgangssignals (die durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist) in der Hauptleitung W1 der Ausgangsseite unmittelbar nach jedem Zeitpunkt, zu dem sich die Signalform des Eingangssignals ändert, kein relativ großes Rauschen, wie in 6 gezeigt ist, auf, wie in 9 gezeigt ist. Zusätzlich ist ungleich zum Vergleichsbeispiel 2 die Signalform des Ausgangssignals nicht bezüglich (von) der Signalform des Eingangssignals verzerrt (verzögert) (siehe 8).
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Es wird in Betracht gezogen, dass dies auf einen richtigen Grad der Ausführung der Rauschverringerungswirkung der Rauschverringerungselemente 30 zurückzuführen ist, weil kein Rauschverringerungselement 30 für die beiden Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb vorgesehen ist, die nicht für das Auftreten von Rauschen anfällig sind, wohingegen die Verringerungselemente 30 für die beiden jeweiligen Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse Ta, die für das Auftreten von Rauschen anfällig sind, vorgesehen sind.
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<Weitere Ausführungsform>
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Die Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform eingeschränkt, wobei verschiedene Modifikationen, Verbesserungen usw. vorgenommen werden können, wie es geeignet ist, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem sind der Werkstoff, die Form, die Abmessungen, die Anzahl (wo mehrere vorgesehen sind), der Ort usw. jedes konstituierenden Elements der Ausführungsform optional, wobei ihnen keine Einschränkungen auferlegt sind, solange wie die Erfindung implementiert werden kann.
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Obwohl in der Ausführungsform die Halterung 20 die Verriegelungsabschnitte 22 aufweist, um das Ablösen der Anschlüsse T, die in den Anschlussunterbringungsräumen 11 untergebracht sind (siehe 2), zu verhindern, ist z. B. eine weitere Konfiguration möglich, in der die Halterung 20 die Verriegelungsabschnitte 22 oder ähnliche Strukturen nicht aufweist. In diesem Fall ist es bevorzugt, ein dediziertes Element zum Verhindern des Ablösens der Anschlüsse T an dem Gehäuse 10 zu befestigen oder das Gehäuse mit Strukturen (die als Lanzen bezeichnet werden) zum Verhindern des Ablösens der Anschlüsse T zu versehen.
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Obwohl in der Ausführungsform die Halterung 20 mit den Kontrollfenstern 26 versehen ist, können die Kontrollfenster 26 weggelassen sein.
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In der in 4 gezeigten Konfiguration ist für irgendeinen der Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb, die in den drei Steckern 1 enthalten sind, die miteinander in Reihe geschaltet sind, kein Rauschverringerungselement 30 vorgesehen. Alternativ kann ein Rauschverringerungselement 30 für einen Teil der Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse Tb, die in mehreren Steckern 1 enthalten sind, die miteinander in Reihe geschaltet sind, vorgesehen sein.
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Weiterhin ist in der in 4 gezeigten Konfiguration ein Rauschverringerungselement 30 für jeden Abzweigleitungs-Verbindungsanschluss Ta der Stecker 1 vorgesehen. Es ist eine alternative Konfiguration möglich, in der kein Rauschverringerungselement 30 für einen Teil der Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse Ta der Stecker 1 vorgesehen ist.
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Noch weiter sind in der in 2 gezeigten Konfiguration die Anschlüsse T des Steckers 1 Buchsenanschlüsse, während die Anschlüsse 43 des Verbindungssteckers 40 Steckeranschlüsse sind. Es ist eine alternative Konfiguration möglich, in der die Anschlüsse T des Steckers 1 Steckeranschlüsse sind und die Anschlüsse des Verbindungssteckers 40 Buchsenanschlüsse sind.
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Die Merkmale des Steckers 1 gemäß der Ausführungsform der Erfindung werden im Folgenden prägnant in der Form der Elemente (1) bis (5) zusammengefasst:
- (1) Ein Stecker (1), der umfasst:
- (2) ein Gehäuse (10), das in ein zusammenpassendes Gehäuse (41) eines Gegensteckers (40) eingepasst werden kann; und
- (3) eine Halterung (20), die an dem Gehäuse (10) befestigt ist, wobei:
- (4) das Gehäuse (10) mehrere Anschlussunterbringungsräume (11) aufweist, die mehrere Anschlüsse (T) unterbringen; und
- (5) die Halterung (20) mehrere Rauschverringerungselement-Halteräume (25) aufweist, die mehrere Rauschverringerungselemente (30), von denen jedes das in einem entsprechenden der mehreren Anschlüsse (T), die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen (11) untergebracht sind, auftretende Rauschen verringert, in einer derartigen Weise halten, dass die mehreren Rauschverringerungselemente (30) den vorderen Stirnflächen der entsprechenden der mehreren Anschlüsse (T) in einem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung (20) an dem Gehäuse (10) abgeschlossen ist, benachbart angeordnet sind.
- (2) Der Stecker gemäß dem Element (1), wobei die Halterung (20) einen Verriegelungsabschnitt aufweist, der das Ablösen der mehreren Anschlüsse (T) durch das Ineinandergreifen mit vorgeschriebenen Abschnitten (T1) der mehreren Anschlüsse (T), die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen (11) untergebracht sind, in dem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung (20) an dem Gehäuse (10) abgeschlossen ist, verhindert.
- (3) Der Stecker gemäß dem Element (1) oder (2), wobei die Halterung (20) Kontrollfenster (26) aufweist, die es in dem Zustand, in dem die Befestigung der Halterung (20) an dem Gehäuse (10) abgeschlossen ist, möglich machen, von außen zu kontrollieren, ob die Rauschverringerungselemente (30) in den Rauschverringerungselement-Halteräumen (25) gehalten sind.
- (4) Der Stecker gemäß einem der Elemente (1) bis (3), wobei:
- wenigstens einer der mehreren Anschlüsse (T), die in den mehreren Anschlussunterbringungsräumen (11) untergebracht sind, Hauptleitungs-Verbindungsanschlüsse (Tb) sind, die mit den Hauptleitungen (W1) unter den Hauptleitungen (W1) und den Abzweigleitungen (W2), die eine elektrische Schaltung bilden, elektrisch verbunden sind, und die verbleibenden Anschlüsse Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse (Tb) sind, die mit den Abzweigleitungen (W2) elektrisch verbunden sind;
- (6) in den Rauschverringerungselement-Halteräumen (25), die dem Hauptleitungs-Verbindungsanschluss (Tb) entsprechen, kein Rauschverringerungselement (30) gehalten ist; und
- (7) die Rauschverringerungselemente (30) in den Rauschverringerungselement-Halteräumen (25), die wenigstens einem oder allen der Abzweigleitungs-Verbindungsanschlüsse (Ta) entsprechen, gehalten sind.
- (8) Der Stecker gemäß einem der Elemente (1) bis (4), wobei die Rauschverringerungselemente (30) aus einem Werkstoff hergestellt sind, der ein Ferrit enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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