-
HINTERGRUND
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftstofftank.
-
Stand der Technik
-
Die japanische Patentoffenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2016-43565 zeigt ein Verfahren zur Befestigung eines Einbauteils eines blasgeformten Teils. Bei dem Verfahren zur Befestigung des Einbauteils des blasgeformten Teils ist beim Blasformen eines Kraftstofftankhauptkörpers ein säulenförmiges Einbauteilhalteelement im Inneren von Vorformlingen angeordnet, wobei das Einbauteil des Kraftstofftanks vom Einbauteilhalteelement gehalten ist.
-
Des Weiteren ist das Einbauteilhalteelement beim Formen des Kraftstofftankhauptkörpers zwischen dem einen Vorformling und dem anderen Vorformling gespannt. Daher kann beim Formen des Kraftstofftanks die relative Positionsbeziehung zwischen dem Abschnitt, der dem oberen Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers entspricht, und dem Abschnitt, der dem unteren Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers entspricht, beibehalten werden.
-
Bei dem in der
JP-A Nr. 2016-43565 gezeigten Befestigungsverfahren wird das Einbauteilhalteelement nach dem Formen jedoch vom Kraftstofftankhauptkörper entfernt. Unter den Gesichtspunkten der Beibehaltung der relativen Positionsbeziehung zwischen dem oberen Wandabschnitt und dem unteren Wandabschnitt des am Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers und der stabilen Beibehaltung der Form des Kraftstofftankhauptkörpers gibt es daher Raum für Verbesserungen.
-
Es gab Überlegungen, die Position eines Dachabschnitts eines Fahrzeugs niedrig zu halten, um das Aussehens des Fahrzeugs oder dergleichen zu verbessern. In diesem Fall ist es notwendig, die Form der Bodenplatte des Fahrzeugs zu ändern und zusätzlich die Form des Kraftstofftankhauptkörpers, der fahrzeugunterseitig der Bodenplatte angeordnet ist, an die Form der Bodenplatte anzupassen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
In Anbetracht der oben beschriebenen Umstände stellt die vorliegende Erfindung einen Kraftstofftank bereit, bei dem die Form eines Kraftstofftankhauptkörpers der Form der Bodenplatte eines Fahrzeugs, bei dem die Position eines Dachabschnitts niedrig ist, angepasst werden kann, und die Form des Kraftstofftankhauptkörpers, der am Fahrzeug befestigt ist, stabil beibehalten werden kann.
-
Ein Kraftstofftank gemäß einem ersten Aspekt ist fahrzeugunterseitig an einer Bodenplatte befestigt, die einen ersten Plattenabschnitt, der sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und auf den die Füße eines Insassen gestellt werden können, einen zweiten Plattenabschnitt, der sich von einem fahrzeugrückseitigen Umfangskantenabschnitt des ersten Plattenabschnitts in Richtung Fahrzeugoberseite erstreckt, und einen dritten Plattenabschnitt aufweist, der sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, sich von einem fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts fahrzeugseitig nach hinten unten erstreckt und ein Sitzkissen stützt, wobei der Kraftstofftank aufweist: einen aus Harz hergestellten Kraftstofftankhauptkörperabschnitt bzw. (im Folgenden:) Kraftstofftankhauptkörper, der einen oberen Wandabschnitt, der einen fahrzeugoberseitigen Abschnitt strukturiert, und einen unteren Wandabschnitt aufweist, der einen fahrzeugunterseitigen Abschnitt strukturiert, an einer Position, die sich in Fahrzeuglängsrichtung gesehen mit einem Abschnitt des zweiten Plattenabschnitts überschneidet und an einer Position angeordnet ist, die sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen mit einem Abschnitt des dritten Plattenabschnitts überschneidet, und der so konfiguriert ist, dass er Kraftstoff lagern kann, der einer im Fahrzeug befestigten Leistungseinheit zuführbar ist; einen aus Harz hergestellten ersten Stützsäulenabschnitt bzw. (im Folgenden:) erste Stützsäule, die auf der Fahrzeugrückseite der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers vorgesehen ist, einen Endabschnitt, der an den oberen Wandabschnitt geschweißt ist, und einen anderen Endabschnitt aufweist, der an den unteren Wandabschnitt geschweißt ist, und den oberen Wandabschnitt und den unteren Wandabschnitt in Fahrzeugvertikalrichtung verbindet; und einen aus Harz hergestellten zweiten Stützsäulenabschnitt bzw. (im Folgenden:) zweite Stützsäule, die fahrzeugvorderseitig der ersten Stützsäule auf der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers vorgesehen ist, einen Endabschnitt, der an den oberen Wandabschnitt geschweißt ist, und einen anderen Endabschnitt aufweist, der an den unteren Wandabschnitt geschweißt ist, den oberen Wandabschnitt und den unteren Wandabschnitt in Fahrzeugvertikalrichtung verbindet und in Fahrzeugvertikalrichtung länger als die erste Stützsäule ist.
-
Entsprechend dem ersten Aspekt ist der Kraftstofftank fahrzeugunterseitig an der Bodenplatte befestigt. Der Kraftstofftank weist einen aus Harz hergestellten Kraftstofftankhauptkörper auf, der so konfiguriert ist, dass er Kraftstoff lagern kann, der einer im Fahrzeug befestigten Leistungseinheit zuführbar ist. Der Kraftstofftankhauptkörper weist einen oberen Wandabschnitt, der seinen fahrzeugoberseitigen Abschnitt strukturiert, und einen unteren Wandabschnitt auf, der seinen fahrzeugunterseitigen Abschnitt strukturiert. Des Weiteren sind eine erste Stützsäule und eine zweite Stützsäule, die jeweils aus Harz hergestellt sind, auf der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers vorgesehen. Jeweilige eine Endabschnitte der ersten Stützsäule und der zweiten Stützsäule sind an den oberen Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers geschweißt und deren andere Endabschnitte sind an den unteren Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers geschweißt. Der obere Wandabschnitt und der untere Wandabschnitt sind in Fahrzeugvertikalrichtung durch die erste Stützsäule und die zweite Stützsäule verbunden. Daher kann in der vorliegenden Erfindung eine relative Verschiebung des oberen Wandabschnitts und des unteren Wandabschnitts des Kraftstofftankhauptkörpers verhindert werden und dementsprechend können Formänderungen des im Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers verhindert werden.
-
Andererseits hat die Bodenplatte den ersten Plattenabschnitt, den zweiten Plattenabschnitt und den dritten Plattenabschnitt. Der erste Plattenabschnitt erstreckt sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung. Wenn ein Insasse auf dem Sitzkissen sitzt, können die Füße des Insassen auf den ersten Plattenabschnitt gestellt werden. Des Weiteren erstreckt sich der zweite Plattenabschnitt vom fahrzeugrückseitigen Umfangskantenabschnitt des ersten Plattenabschnitts in Richtung Fahrzeugoberseite. Der dritte Plattenabschnitt erstreckt sich vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts fahrzeugseitig nach hinten unten. In diesem Zustand ist eine Stufe in der Bodenplatte ausgebildet.
-
Des Weiteren erstreckt sich der dritte Plattenabschnitt in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung und stützt das Sitzkissen. Im Besonderen ist das Sitzkissen auf dem Stufenabschnitt angeordnet, der an der Bodenplatte vorgesehen ist. Des Weiteren kann die Höhe der Sitzfläche des Sitzkissens so festgelegt sein, dass sie in Richtung Fahrzeugrückseite abnimmt, weil das Sitzkissen durch den dritten Plattenabschnitt gestützt ist. Daher kann das Gesäß und der Oberschenkelbereich des Insassen, der auf dem Sitzkissen sitzt, stabil gestützt werden und der Winkel, der durch den Oberschenkelbereich und den Unterschenkelbereich des Insassen ausgebildet ist, klein gehalten werden. Auch wenn die Position des Dachabschnitts des Fahrzeugs niedrig festgelegt ist, kann der Insasse dementsprechend an der Bodenplatte, die wie oben beschrieben strukturiert ist, komfortabel auf dem Sitzkissen sitzen.
-
Wenn die Bodenplatte wie oben beschrieben strukturiert ist, ist fahrzeugrückseitig des zweiten Plattenabschnitts und fahrzeugunterseitig des dritten Plattenabschnitts ein Raum ausgebildet. Es ist denkbar, den Kraftstofftankhauptkörper in diesem Raum anzuordnen, um den Raum effizient zu nutzen, aber dafür muss die Form des Kraftstofftankhauptkörpers an die Form der Bodenplatte angepasst werden.
-
In der vorliegenden Erfindung ist die erste Stützsäule auf der Fahrzeugrückseite der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers und die zweite Stützsäule fahrzeugvorderseitig der ersten Stützsäule vorgesehen. Des Weiteren ist die zweite Stützsäule in Fahrzeugvertikalrichtung länger als die erste Stützsäule. Daher ist in der vorliegenden Erfindung der fahrzeugrückseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts des Kraftstofftankhauptkörpers an einer Position angeordnet, die niedriger liegt als der fahrzeugvorderseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts, wobei die Form des oberen Wandabschnitts an die Form des dritten Plattenabschnitts, der sich vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts fahrzeugseitig nach hinten unten erstreckt, angepasst sein kann.
-
Bei einem Kraftstofftank gemäß einem zweiten Aspekt weist die erste Stützsäule im ersten Aspekt einen ersten Hauptkörperabschnitt bzw. (im Folgenden:) ersten Hauptkörper, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist und sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt, die zweite Stützsäule einen zweiten Hauptkörperabschnitt bzw. (im Folgenden:) zweiten Hauptkörper auf, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist und sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt, ist der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser eines Querschnitt des zweiten Hauptkörpers größer als oder gleich groß wie der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser eines Querschnitts des ersten Hauptkörpers, und ist die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des zweiten Hauptkörpers größer als oder gleich groß wie die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des ersten Hauptkörpers.
-
Entsprechend dem zweiten Aspekt weist die erste Stützsäule den ersten Hauptkörper auf, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist und sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt. Die zweite Stützsäule weist den zweiten Hauptkörper auf, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist und sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt.
-
Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden Erfindung die zweite Stützsäule in Fahrzeugvertikalrichtung länger als die erste Stützsäule. Wenn sich der obere Wandabschnitt und der untere Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung relativ zueinander bewegen, entsteht daher am zweiten Hauptkörper ein Biegemoment, das größer ist als das Biegemoment, das am ersten Hauptkörper entsteht. Des Weiteren muss die Wanddicke des zweiten Hauptkörpers ausreichend sichergestellt sein, weil die Formschräge, die bei der Formung des zweiten Hauptkörpers notwendig ist, größer als die Formschräge ist, die bei der Formung des ersten Hauptkörpers notwendig ist.
-
In der vorliegenden Erfindung ist der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser des Querschnitts des zweiten Hauptkörpers größer als oder gleich groß wie der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser des Querschnitts des ersten Hauptkörpers. Des Weiteren ist die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des zweiten Hauptkörpers größer als oder gleich groß wie die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des ersten Hauptkörpers. Daher ist die Festigkeit des zweiten Hauptkörpers in Bezug auf das Biegemoment, das entsteht, wenn der obere Wandabschnitt und der untere Wandabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers anfangen, sich in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung zu bewegen, höher als die Festigkeit des ersten Hauptkörpers. Des Weiteren können die Wanddicke des zweiten Hauptkörpers und die Formschräge, die zum Zeitpunkt der Formung des zweiten Hauptkörpers notwendig ist, sichergestellt werden.
-
Bei einem Kraftstofftank gemäß einem dritten Aspekt weist der Kraftstofftankhauptkörper im ersten Aspekt in der Fahrzeugvorderansicht gesehen auf einer Fahrzeugquerrichtungsseite einen ersten Kraftstoffkammerabschnitt bzw. (im Folgenden:) eine erste Kraftstoffkammer, auf einer anderen Fahrzeugquerrichtungsseite einen zweiten Kraftstoffkammerabschnitt bzw. (im Folgenden:) eine zweite Kraftstoffkammer, und einen Verbindungsabschnitt auf, der die erste Kraftstoffkammer mit der zweiten Kraftstoffkammer verbindet und bei dem ein Abstand zwischen dem oberen Wandabschnitt und dem unteren Wandabschnitt verengt ist, weil sich zumindest der untere Wandabschnitt in Richtung Fahrzeugoberseite wölbt, und sind die erste Stützsäule und die zweite Stützsäule an der ersten Kraftstoffkammer und/oder der zweiten Kraftstoffkammer vorgesehen.
-
Entsprechend dem dritten Aspekt ist der Kraftstofftankhauptkörper als sogenannter Satteltyp ausgebildet, an dessen Fahrzeugquerrichtungsmittelabschnitt ein Konkavabschnitt vorgesehen ist. Daher kann in diesem Konkavabschnitt eine Kardanwelle und dergleichen angeordnet sein. Des Weiteren kann auch in einem solchen Fall eine relative Verschiebung des oberen Wandabschnitts und des unteren Wandabschnitts des Kraftstofftankhauptkörpers an der ersten Kraftstoffkammer und/oder der zweiten Kraftstoffkammer verhindert werden und dementsprechend können Formänderungen des am Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers verhindert werden. Des Weiteren kann auch in einem solchen Fall der fahrzeugrückseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts des Kraftstofftankhauptkörpers an der ersten Kraftstoffkammer und/oder der zweiten Kraftstoffkammer an einer Position angeordnet sein, die niedriger liegt als der fahrzeugvorderseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts, wobei die Form des oberen Wandabschnitts an die Form des dritten Plattenabschnitts, der sich vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts fahrzeugseitig nach hinten unten erstreckt, angepasst sein kann.
-
Bei einem Kraftstofftank gemäß einem vierten Aspekt sind im ersten Aspekt zweite Stützsäulen in Fahrzeugquerrichtung auf beiden Seiten einer Fahrzeugquerrichtungsmitte des Kraftstofftankhauptkörpers angeordnet, eine erste Halterung an einer der zweiten Stützsäulen und ein erster Tankgeber an der ersten Halterung befestigt, eine zweite Halterung an einer anderen der zweiten Stützsäulen und ein zweiter Tankgeber an der zweiten Halterung befestigt, und ein Kraftstoffansaugstutzen, durch den Kraftstoff gesaugt werden kann, an der ersten Halterung und/oder der zweiten Halterung vorgesehen.
-
Verglichen mit einem Fall, in dem die erste Halterung und die zweite Halterung an den ersten Stützsäulen befestigt sind, wird entsprechend dem vierten Aspekt Raum zum Einstellen der jeweiligen Befestigungspositionen der ersten Halterung und der zweiten Halterung, die an den zweiten Stützsäulen befestigt sind, sichergestellt, und dementsprechend können die Positionen des ersten Tankgebers und des zweiten Tankgebers und eines Ansaugstutzenabschnitts einfach eingestellt werden.
-
Wie oben beschrieben, hat der Kraftstofftank gemäß dem ersten Aspekt den ausgezeichneten Effekt, dass die Form des Kraftstofftankhauptkörpers an die Form der Bodenplatte eines Fahrzeugs, bei dem die Position des Dachabschnitts niedrig festgelegt ist, angepasst werden kann, und die Form des am Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers stabil beibehalten werden kann.
-
Der Kraftstofftank gemäß dem zweiten Aspekt hat den ausgezeichneten Effekt, dass er die Herstellung des Kraftstofftanks wirtschaftlich macht und die Festigkeit des Kraftstofftankhauptkörpers in Bezug auf äußere Kräfte, die in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung wirken, verbessert.
-
Der Kraftstofftank gemäß dem dritten Aspekt hat den ausgezeichneten Effekt, dass auch in einem Fall, in dem der Kraftstofftankhauptkörper als sogenannter Satteltyp ausgebildet ist, bei dem am Fahrzeugquerrichtungsmittelabschnitt des Kraftstofftankhauptkörpers ein Konkavabschnitt vorgesehen ist, die Form des Kraftstofftankhauptkörpers der Form der Bodenplatte eines Fahrzeugs, bei dem die Position des Dachabschnitts niedrig festgelegt ist, angepasst werden kann, und die Form des am Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers stabil beibehalten werden kann.
-
Der Kraftstofftank gemäß dem vierten Aspekt hat den ausgezeichneten Effekt, dass der Zusammenbau der jeweiligen Elemente der Struktur des Kraftstofftanks erleichtert ist, die Form des Kraftstofftankhauptkörpers der Form der Bodenplatte eines Fahrzeugs, bei dem die Position des Dachabschnitts niedrig festgelegt ist, angepasst werden kann, und die Form des am Fahrzeug befestigten Kraftstofftankhauptkörpers stabil beibehalten werden kann.
-
Figurenliste
-
Anhand der folgenden Zeichnungen werden beispielhafte Ausführungsformen detailliert beschrieben, wobei:
- 1 eine von einer Fahrzeugquerrichtungsaußenseite gesehene vergrößerte Querschnittsansicht ist, die schematisch die Struktur eines erfindungsgemäßen Kraftstofftanks zeigt (eine Querschnittsansicht, die einen Schnitt entlang der Linie 1-1 von 2 zeigt);
- 2 eine Schnittdraufsicht, die schematisch die Struktur des erfindungsgemäßen Kraftstofftanks zeigt; und
- 3 eine von der Fahrzeugrückseite gesehene Querschnittsansicht ist, die schematisch die Struktur des erfindungsgemäßen Kraftstofftanks zeigt (eine Querschnittsansicht, die einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von 1 zeigt).
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Im Folgenden wird anhand der 1 bis 3 ein Beispiel einer Ausführungsform eines Kraftstofftanks beschrieben. Es gilt zu beachten, dass ein in den Zeichnungen in geeigneter Weise gezeigter Pfeil FR die Fahrzeugvorderseite, ein Pfeil UP die Fahrzeugoberseite und ein Pfeil LH die linke Seite der Fahrzeugquerrichtung des Fahrzeugs angibt.
-
Zunächst wird anhand von 2 und 3 die Struktur eines Fahrzeugkörpers 14 eines Fahrzeugs 12 beschrieben, an dem ein erfindungsgemäßer Kraftstofftank 10 befestigt ist. Es gilt zu beachten, dass in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung hauptsächlich die Strukturen der Abschnitte des Fahrzeugkörpers 14 und des Kraftstofftanks 10 auf der linken Seite der Fahrzeugquerrichtung beschrieben sind und die Strukturen der Abschnitte auf der rechten Seite in Fahrzeugquerrichtung zweckmäßig weggelassen sind, weil der Fahrzeugkörper 14 und der Kraftstofftank 10 Strukturen sind, die im Wesentlichen links-rechts-symmetrisch sind.
-
Der Fahrzeugkörper 14 hat eine Bodenplatte 16, die einen Abschnitt des Bodenabschnitts des Fahrzeugkörpers 14 bildet. Die Bodenplatte 16 ist durch Pressbearbeitung einer Stahlplatte ausgebildet und erstreckt sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeuglängsrichtung und Fahrzeugquerrichtung.
-
Wie auch in 1 gezeigt, hat die Bodenplatte 16 einen ersten Plattenabschnitt 16A, einen zweiten Plattenabschnitt 16B und einen dritten Plattenabschnitt 16C, die in dieser Reihenfolge von der Fahrzeugvorderseite aus angeordnet sind. Der erste Plattenabschnitt 16A erstreckt sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung, wobei Füße 20A eines Insassen 20, der auf einem Rücksitz 18 sitzt, auf dem ersten Plattenabschnitt 16A abgestellt werden können. Es gilt zu beachten, dass der Rücksitz 18 so strukturiert ist, dass er ein Sitzkissen 22, das das Gesäß 20B und einen Oberschenkelbereich 20C des Insassen 20, eine Rückenlehne 24, die einen Rückenbereich 20D des Insassen 20 stützt, und eine Kopfstütze aufweist, die einen nicht gezeigten Kopfabschnitt des Insassen 20 stützt.
-
Der zweite Plattenabschnitt 16B erstreckt sich von einem fahrzeugrückseitigen Umfangskantenabschnitt des ersten Plattenabschnitts 16A in Richtung Fahrzeugoberseite, wobei die Plattendickenrichtung des zweiten Plattenabschnitts 16B der Fahrzeuglängsrichtung entspricht. In Fahrzeuglängsrichtung gesehen erstreckt sich der zweite Plattenabschnitt 16B in Fahrzeugquerrichtung. Des Weiteren erstreckt sich der dritte Plattenabschnitt 16C von einem fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt, der auf der Fahrzeugoberseite des zweiten Plattenabschnitts 16B ist, in Richtung Fahrzeugrückseite.
-
Der dritte Plattenabschnitt 16C erstreckt sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung. Ein vorderer Abschnitt 16C1 davon, d.h. der Abschnitt, der sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen mit dem Oberschenkelbereich 20C des Insassen 20 überschneidet, erstreckt vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts 16B fahrzeugseitig nach hinten unten. Des Weiteren erstreckt sich ein mittlerer Abschnitt 16C2 des dritten Plattenabschnitts 16C, d.h. der Abschnitt, der sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen mit dem Gesäß 20B des Insassen 20 überschneidet, in Fahrzeugquerrichtung gesehen vom vorderen Abschnitt 16C1 geradlinig in Richtung Fahrzeugrückseite. Ein hinterer Abschnitt 16C3 des dritten Plattenabschnitts 16C, d.h. der Abschnitt, der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen weiter in Richtung Fahrzeugrückseite liegt als das Gesäß 20B des Insassen 20, erstreckt sich vom mittleren Abschnitt 16C2 fahrzeugseitig nach hinten oben.
-
Das Sitzkissen 22 ist auf der Fahrzeugoberseite des dritten Plattenabschnitts 16C angeordnet, der wie oben beschrieben strukturiert ist. Das Sitzkissen 22 ist durch den vorderen Abschnitt 16C1 und den mittleren Abschnitt 16C2 des dritten Plattenabschnitts 16C gestützt. Des Weiteren ist eine Sitzfläche 22A des Sitzkissens 22 so geneigt, dass dessen Fahrzeugvertikalrichtungshöhe von der Fahrzeugvorderseite in Richtung Fahrzeugrückseite kleiner wird, weil das Sitzkissen 22 durch den dritten Plattenabschnitt 16C gestützt ist.
-
Wie in 3 gezeigt, sind ein rechtes und linkes hinteres Seitenelement 26, die aus Stahl hergestellt sind, fahrzeugunterseitig der Bodenplatte 16 entlang Umfangskantenabschnitten auf den Fahrzeugquerrichtungsaußenseiten der Bodenplatte 16 angeordnet. Die hinteren Seitenelemente 26 sind im Querschnitt geschlossene Strukturen, deren in Fahrzeuglängsrichtung gesehene Querschnitte im Wesentlichen rechtwinklig sind. Die hinteren Seitenelemente 26 sind an nicht gezeigten Verbindungspositionen durch Schweißen oder dergleichen mit der Bodenplatte 16 verbunden.
-
Andererseits hat der Kraftstofftank 10 einen „Kraftstofftankhauptkörper 28“, der seinen Hauptteil strukturiert. Der Kraftstofftank 10 ist fahrzeugunterseitig der Bodenplatte 16 angeordnet. Wie in 2 gezeigt, ist der Kraftstofftankhauptkörper 28 in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen genauer gesagt an einer Position angeordnet, die sich mit dem Sitzkissen 22 überschneidet, wobei der Hauptteil des Kraftstofftankhauptkörpers 28 zwischen den hinteren Seitenelementen 26 untergebracht ist.
-
Wie in 3 gezeigt, ist der Kraftstofftankhauptkörper 28 aus einem hochdichten Polyethylenharz gebildet, so dass er einen oberen Wandabschnitt 28A, der seinen fahrzeugoberseitigen Abschnitt strukturiert, einen unteren Wandabschnitt 28B, der seinen fahrzeugunterseitigen Abschnitt strukturiert, und einen Umfangswandabschnitt 28C aufweist, der seinen Außenumfangsabschnitt strukturiert und den oberen Wandabschnitt 28A und den unteren Wandabschnitt 28B verbindet.
-
Wie in 2 gezeigt, sind der obere Wandabschnitt 28A und der untere Wandabschnitt 28B als im Wesentlichen trapezförmige Platten geformt, deren Breiten in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Richtung Fahrzeugrückseite abnehmen. Die Fahrzeugquerrichtungsmittelabschnitte des oberen Wandabschnitts 28A und des unteren Wandabschnitts 28B wölben sich in Richtung Fahrzeugoberseite. Der Kraftstofftankhauptkörper 28 ist im Besonderen als sogenannter Satteltyp ausgebildet, der am fahrzeugunterseitigen Abschnitt seines Fahrzeugquerrichtungsmittelabschnitts einen Konkavabschnitt für die Positionierung einer Kardanwelle und dergleichen hat.
-
Auf der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers 28, der wie oben beschrieben strukturiert ist, ist ein geschlossener Raum ausgebildet. Kraftstoff, z.B. Benzin oder dergleichen, der einer nicht gezeigten im Fahrzeug 12 befestigen Leistungseinheit, z.B. einem Motor oder dergleichen, zuführbar ist, kann im Kraftstofftankhauptkörper 28 gelagert werden. Es gilt zu beachten, dass in der folgenden Beschreibung der Abschnitt, der in Fahrzeugquerrichtung auf der linken Seite (einen Seite) des Kraftstofftankhauptkörpers 28 liegt, erste Kraftstoffkammer 28D, und der Abschnitt, der in Fahrzeugquerrichtung auf der rechten Seite (anderen Seite) des Kraftstofftankhauptkörpers 28 liegt, zweite Kraftstoffkammer 28E genannt wird. Der Abschnitt, der die erste Kraftstoffkammer 28D mit der zweiten Kraftstoffkammer 28E verbindet und bei dem der Abstand zwischen dem oberen Wandabschnitt 28A und dem unteren Wandabschnitt 28B verengt ist, wird Verbindungsabschnitt 28F genannt.
-
Ein nicht gezeigtes Kraftstoffpumpenmodul ist auf der inneren Seite der ersten Kraftstoffkammer 28D des Kraftstofftankhauptkörpers 28 angeordnet. Das Kraftstoffpumpenmodul ist so strukturiert, dass es einen Becher, eine Kraftstoffpumpe und eine Saugstrahlpumpe aufweist. Der Becher kann einigen Kraftstoff lagern und von einem nicht gezeigten Durchgangsabschnitt, der im oberen Wandabschnitt 28A des Kraftstofftankhauptkörpers 28 ausgebildet ist, in die innere Seite des Kraftstofftankhauptkörpers 28 eingeführt werden. Es gilt zu beachten, dass der Durchgangsabschnitt, in den der Becher eingeführt ist, von außen des Kraftstofftankhauptkörpers 28 durch ein scheibenförmiges Deckelelement 30 verschlossen ist (siehe 2). Des Weiteren sind die Kraftstoffpumpe und die Saugstrahlpumpe auf der inneren Seite des Bechers angeordnet. Am Becher ist ein Einströmöffnungsabschnitt vorgesehen, über den der Becher mit dem Kraftstofftankhauptkörper 28 verbunden ist.
-
Ein Kraftstoffansaugstutzen, durch den Kraftstoff gesaugt werden kann, ist am fahrzeugunterseitigen Abschnitt der Kraftstoffpumpe vorgesehen. Kraftstoff, der sich innerhalb des Bechers befindet, kann bei arbeitender Kraftstoffpumpe vom Kraftstoffansaugstutzen angesaugt werden. Des Weiteren wird Kraftstoff, der von der Kraftstoffpumpe angesaugt wird, vom Inneren des Bechers über eine nicht gezeigte Kraftstoffzuleitung in Richtung der Leistungseinheit ausgespeist.
-
Andererseits ist die Saugstrahlpumpe über eine Kraftstofftransferleitung 32 mit der zweiten Kraftstoffkammer 28E verbunden. Genauer gesagt ist ein Endabschnitt 32A der Kraftstofftransferleitung 32 mit einem Ansaugstutzenabschnitt 34 verbunden, der an einer Halterung 44 vorgesehen ist, die später beschrieben und auf der Seite der zweiten Kraftstoffkammer 28E angeordnet ist. Es gilt zu beachten, dass der Ansaugstutzenabschnitt 34 benachbart zum unteren Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 angeordnet ist. Andererseits ist der nicht gezeigte andere Endabschnitt der Kraftstofftransferleitung 32 mit der Saugstrahlpumpe verbunden.
-
Des Weiteren wird ein Teil des Kraftstoffs, der von der Kraftstoffpumpe ausgespeist wird, in die Saugstrahlpumpe eingeleitet. Kraftstoff, der sich innerhalb der zweiten Kraftstoffkammer 28E befindet, wird unter Verwendung des Negativdrucks, der im Inneren der Saugstrahlpumpe aufgrund des eingeleiteten Kraftstoffs aufgebaut wird, angesaugt. Des Weiteren wird Kraftstoff, der durch die Saugstrahlpumpe von der zweiten Kraftstoffkammer 28E angesaugt wird, über die Transferleitung in den Becher gespeist.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt, hat die vorliegende Erfindung dabei das Merkmal, dass „Stützsäulen 36“, die als erste Stützsäulen dienen, und „Stützsäulen 38“, die als zweite Stützsäulen dienen, auf der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers 28 vorgesehen sind. Die Strukturen der Stützsäulen 36, 38, die Hauptteile der vorliegenden Erfindung strukturieren, werden im Folgenden detailliert beschrieben.
-
In der ersten Kraftstoffkammer 28D und in der zweiten Kraftstoffkammer 28E sind jeweils eine Stützsäule 36 und eine Stützsäule 38 vorgesehen. Es gilt zu beachten, dass die Stützsäulen 36, 38 relativ zu einer Mittellinie, die sich in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftstofftankhauptkörpers 28 erstreckt, symmetrisch angeordnet sind. Im Folgenden werden die Strukturen der Stützsäulen 36, 38 beschrieben, die in der ersten Kraftstoffkammer 28D angeordnet sind.
-
Die Stützsäule 36 ist fahrzeugrückseitig in der ersten Kraftstoffkammer 28D angeordnet. Die Stützsäule 36 ist so strukturiert, dass sie einen Hauptkörper 36A, der als erster Hauptkörper dient und den Hauptteil der Stützsäule 36 strukturiert, einen oberen Flansch 36B und einen unteren Flansch 36C aufweist. Die Stützsäule 36 ist aus dem gleichen Material wie der Kraftstofftankhauptkörper 28, d.h. aus hochdichtem Polyethylenharz, gebildet.
-
Der Hauptkörper 36A ist in der Form eines im Wesentlichen zylindrischen Rohrs ausgebildet, das sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt, und hat genauer gesagt die Form eines Rohrs, bei dem ein Kegelstumpf, dessen Durchmesser von der Fahrzeugoberseite in Richtung Fahrzeugunterseite leicht zunimmt, in einer massiven im Wesentlichen zylindrischen Form entlang seiner Achse herausgearbeitet ist. Des Weiteren ist der obere Flansch 36B am fahrzeugoberseitigen Endabschnitt des Hauptkörpers 36A und der untere Flansch 36C am fahrzeugunterseitigen Endabschnitt des Hauptkörpers 36A vorgesehen. Im Besonderen kann der obere Flansch 36B als ein Endabschnitt der Stützsäule 36 und der untere Flansch 36C als der andere Endabschnitt der Stützsäule 36 betrachtet werden.
-
Der obere Flansch 36B und der untere Flansch 36C sind mit dem Hauptkörper 36A integral ausgebildet und als Scheiben geformt, deren mittlere Abschnitte von der Fahrzeugoberseite aus gesehen kreisförmig ausgeschnitten sind. Des Weiteren verbindet die Stützsäule 36 den oberen Wandabschnitt 28A und den unteren Wandabschnitt 28B in Fahrzeugvertikalrichtung, weil der obere Flansch 36B an den oberen Wandabschnitt 28A des Kraftstofftankhauptkörpers 28 und der untere Flansch 36C an den unteren Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 geschweißt ist.
-
Die Stützsäule 38 ist so strukturiert, dass sie einen Hauptkörper 38A, der als zweiter Hauptkörper dient, einen oberen Flansch 38B und einen unteren Flansch 38C aufweist, im Wesentlichen wie die Stützsäule 36 strukturiert und an einer Position angeordnet ist, die relativ zur Stützsäule 36 fahrzeugseitig vorne außen liegt. Es gilt zu beachten, dass auf die gleiche Weise wie bei der Stützsäule 36, auch an der Stützsäule 38 der obere Flansch 38B als ein Endabschnitt der Stützsäule 38 und der untere Flansch 38C als der andere Endabschnitt der Stützsäule 38 betrachtet werden kann. Des Weiteren verbindet die Stützsäule 38 den oberen Wandabschnitt 28A und den unteren Wandabschnitt 28B in Fahrzeugvertikalrichtung, weil der obere Flansch 38B an den oberen Wandabschnitt 28A des Kraftstofftankhauptkörpers 28 und der untere Flansch 38C an den unteren Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 geschweißt ist.
-
Die jeweiligen Verbindungsflächen der oberen Flansche 36B, 38B und der unteren Flansche 36C, 38C sind plan aufliegend mit der Innenfläche des Kraftstofftankhauptkörpers 28 verbunden. Es gilt zu beachten, dass entsprechend der Struktur des Kraftstofftankhauptkörpers 28 jeder von mehreren Winkeln als zur Achse des Hauptkörpers 36A relativer Neigungswinkel der Verbindungsflächen des oberen Flansches 36B und des unteren Flansches 36C verwendet werden kann. Des Weiteren kann entsprechend der Struktur des Kraftstofftankhauptkörpers 28 jeder von mehreren Winkeln als zur Achse des Hauptkörpers 38A relativer Neigungswinkel der Verbindungsflächen des oberen Flansches 38B und des unteren Flansches 38C verwendet werden.
-
Des Weiteren ist in der vorliegenden Erfindung die Länge L2 der Stützsäule 38 in Fahrzeugvertikalrichtung verglichen mit der Länge L1 der Stützsäule 36 größer. Es gilt zu beachten, dass die Länge L1 den Abstand vom Schnittpunkt der Verbindungsfläche des oberen Flansches 36B und der Achse des Hauptkörpers 36A zum Schnittpunkt der Verbindungsfläche des unteren Flansches 36C und der Achse angibt. Andererseits gibt die Länge L2 den Abstand vom Schnittpunkt der Verbindungsfläche des oberen Flansches 38B und der Achse des Hauptkörpers 38A zum Schnittpunkt der Verbindungsfläche des unteren Flansches 38C und der Achse an.
-
Obwohl der Außendurchmesser D1 des fahrzeugoberseitigen Endabschnitts des Hauptkörpers 36A so konfiguriert ist, dass er gleich groß wie der Außendurchmesser D2 des fahrzeugoberseitigen Endabschnitts des Hauptkörpers 38A ist, ist der Außendurchmesser D3 des fahrzeugunterseitigen Endabschnitts des Hauptkörpers 36A des Weiteren so konfiguriert, dass er kleiner als der Außendurchmesser D4 des fahrzeugunterseitigen Endabschnitts des Hauptkörpers 38A ist. Im Besonderen ist der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene durchschnittliche Außendurchmesser des Querschnitts des Hauptkörpers 38A so konfiguriert, dass er größer als oder gleich groß wie der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene durchschnittliche Außendurchmesser des Querschnitts des Hauptkörpers 36A ist. Es gilt zu beachten, dass der Außendurchmesser D2 so konfiguriert sein kann, dass er größer als der Außendurchmesser D3 ist, wobei der Außendurchmesser eines in Fahrzeugvertikalrichtung gesehenen beliebigen Querschnitts des Hauptkörpers 38A größer als der Außendurchmesser eines in Fahrzeugvertikalrichtung gesehenen beliebigen Querschnitts des Hauptkörpers 36A sein kann.
-
Des Weiteren sind der Innendurchmesser d1 des Hauptkörpers 36A und der Innendurchmesser d2 des Hauptkörpers 38A gleich groß. Daher ist die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des Hauptkörpers 38A so konfiguriert, dass sie größer als oder gleich groß wie die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des Hauptkörpers 36A ist. Es gilt zu beachten, dass die Dicke des Hauptkörpers 38A in 1 übertrieben dargestellt ist.
-
Wie in 3 gezeigt, ist des Weiteren eine Halterung 42, die ein von der Stützsäule 38 getrennter Körper ist, an der Stützsäule 38, die in der ersten Kraftstoffkammer 28D angeordnet ist, befestigt. Die Halterung 44, die ein von der Stützsäule 38 getrennter Körper ist, ist an der Stützsäule 38, die in der zweiten Kraftstoffkammer 28E angeordnet ist, befestigt. Es gilt zu beachten, dass die Halterungen 42, 44 aus hochdichtem Polyethylenharz gebildet sind. Des Weiteren ist ein Tankgeber 46 an der Halterung 42 befestigt. Ein Tankgeber 48 und der oben beschriebene Ansaugstutzenabschnitt 34 sind an der Halterung 44 befestigt.
-
Wie in 1 gezeigt, ist der Kraftstofftank 10 in der vorliegenden Ausführungsform fahrzeugunterseitig der Bodenplatte 16 befestigt. Der Kraftstofftank 10 hat den Kraftstofftankhauptkörper 28, der aus Harz hergestellt ist und Kraftstoff lagern kann, der einer am Fahrzeug 12 befestigten Leistungseinheit zuführbar ist. Der Kraftstofftankhauptkörper 28 ist so strukturiert, dass er den oberen Wandabschnitt 28A, der seinen fahrzeugoberseitigen Abschnitt strukturiert, und den unteren Wandabschnitt 28B aufweist, der seinen fahrzeugunterseitigen Abschnitt strukturiert. Des Weiteren sind die Stützsäulen 36 und die Stützsäulen 38, die jeweils aus Harz hergestellt sind, auf der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers 28 vorgesehen. Jeweilige eine Endabschnitte der Stützsäulen 36 und der Stützsäulen 38 sind an den oberen Wandabschnitt 28A des Kraftstofftankhauptkörpers 28 geschweißt und jeweilige andere Endabschnitte davon sind an den unteren Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 geschweißt. Der obere Wandabschnitt 28A und der untere Wandabschnitt 28B sind in Fahrzeugvertikalrichtung durch die Stützsäulen 36 und die Stützsäulen 38 verbunden. Daher kann in der vorliegenden Erfindung eine relative Verschiebung des oberen Wandabschnitts 28A und des unteren Wandabschnitts 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 verhindert werden und dementsprechend können Formänderungen des im Fahrzeug 12 befestigten Kraftstofftankhauptkörpers 28 verhindert werden.
-
Andererseits hat die Bodenplatte 16 den ersten Plattenabschnitt 16A, den zweiten Plattenabschnitt 16B und den dritten Plattenabschnitt 16C. Der erste Plattenabschnitt 16A erstreckt sich in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung. Wenn der Insasse 20 auf dem Sitzkissen 22 sitzt, werden die Füße 20A des Insassen 20 auf den ersten Plattenabschnitt 16A gestellt. Des Weiteren erstreckt sich der zweite Plattenabschnitt 16B vom fahrzeugrückseitigen Umfangskantenabschnitt des ersten Plattenabschnitts 16A in Richtung Fahrzeugoberseite. Der dritte Plattenabschnitt 16C erstreckt sich vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts 16B fahrzeugseitig nach hinten unten. In diesem Zustand ist eine Stufe in der Bodenplatte 16 ausgebildet.
-
Des Weiteren erstreckt sich der dritte Plattenabschnitt 16C in Fahrzeugvertikalrichtung gesehen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeuglängsrichtung und stützt das Sitzkissen 22. Im Besonderen ist das Sitzkissen 22 auf dem Stufenabschnitt angeordnet, der an der Bodenplatte 16 vorgesehen ist. Des Weiteren kann die Höhe der Sitzfläche 22A des Sitzkissens 22 so festgelegt sein, dass sie in Richtung Fahrzeugrückseite abnimmt, weil das Sitzkissen 22 am dritten Plattenabschnitt 16C gestützt ist. Daher kann das Gesäß 20B und der Oberschenkelbereich 20C des Insassen 20, der auf dem Sitzkissen 22 sitzt, stabil gestützt werden und der Winkel, der durch den Oberschenkelbereich 20C und einen Unterschenkelbereich 20E des Insassen 20 ausgebildet ist, klein gehalten werden. Auch wenn die Position eines (nicht gezeigten) Dachabschnitts des Fahrzeugs 12 niedrig festgelegt ist, kann der Insasse 20 dementsprechend bei der Bodenplatte 16, die wie oben beschrieben strukturiert ist, komfortabel auf dem Sitzkissen 22 sitzen.
-
Wenn die Bodenplatte 16 wie oben beschrieben strukturiert ist, ist fahrzeugrückseitig des zweiten Plattenabschnitts 16B und fahrzeugunterseitig des dritten Plattenabschnitts 16C ein Raum ausgebildet. Es ist denkbar, den Kraftstofftankhauptkörper 28 in diesem Raum anzuordnen, um den Raum effizient zu nutzen, aber dafür muss die Form des Kraftstofftankhauptkörpers 28 an die Form der Bodenplatte 16 angepasst werden.
-
In der vorliegenden Erfindung sind die Stützsäulen 36 auf der Fahrzeugrückseite der inneren Seite des Kraftstofftankhauptkörpers 28 und die Stützsäulen 38 fahrzeugvorderseitig der Stützsäulen 36 vorgesehen. Des Weiteren ist die Länge L2 der Stützsäulen 38 in Fahrzeugvertikalrichtung größer als die Länge L1 der Stützsäulen 36 in Fahrzeugvertikalrichtung. Daher ist in der vorliegenden Erfindung der fahrzeugrückseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts 28A des Kraftstofftankhauptkörpers 28 an einer Position angeordnet, die niedriger liegt als der fahrzeugvorderseitige Abschnitt des oberen Wandabschnitts 28A, wobei die Form des oberen Wandabschnitts 28A an die Form des dritten Plattenabschnitts 16C, der sich vom fahrzeugoberseitigen Umfangskantenabschnitt des zweiten Plattenabschnitts 16B fahrzeugseitig nach hinten unten erstreckt, angepasst sein kann. Dementsprechend ist es in der vorliegenden Erfindung möglich, die Form des Kraftstofftankhauptkörpers 28 an die Form der Bodenplatte 16 des Fahrzeugs 12 anzupassen, bei dem die Position des Dachabschnitts niedrig festgelegt ist, wobei die Form des am Fahrzeug 12 befestigten Kraftstofftankhauptkörpers 28 stabil beibehalten werden kann.
-
Verglichen mit einem Fall, in dem die Halterungen 42, 44 an den Stützsäulen 36 befestigt sind, ist durch das Festlegen der Länge L1 der Stützsäulen 36 und der Länge L2 der Stützsäulen 38 wie oben beschrieben Raum zum Einstellen der Befestigungspositionen der Halterungen 42, 44, die an den Stützsäulen 38 befestigt sind, sichergestellt, und dementsprechend können die Positionen der Tankgeber 46, 48 und des Ansaugstutzenabschnitts 34 einfach eingestellt werden.
-
Des Weiteren ist die Stützsäule 36 in der vorliegenden Erfindung so strukturiert, dass er den Hauptkörper 36A aufweist, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist, das sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt. Die Stützsäule 38 ist in der vorliegenden Erfindung so strukturiert, dass er den Hauptkörper 38A aufweist, der als ein im Wesentlichen zylindrisches Rohr geformt ist, das sich in Fahrzeugvertikalrichtung erstreckt.
-
Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden Erfindung die Länge L2 der Stützsäulen 38 in Fahrzeugvertikalrichtung größer als die Länge L1 der Stützsäulen 36 in Fahrzeugvertikalrichtung. Wenn sich der obere Wandabschnitt 28A und der untere Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung relativ zueinander bewegen, entstehen daher an den Hauptkörpern 38A Biegemomente, die größer als die Biegemomente sind, die an den Hauptkörpern 36A entstehen. Des Weiteren muss die Wanddicke der Hauptkörper 38A ausreichend sichergestellt sein, weil die Formschräge, die bei der Formung der Hauptkörper 38A notwendig ist, größer als die Formschräge ist, die bei der Formung der Hauptkörper 36A notwendig ist.
-
In der vorliegenden Erfindung hat der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser des Querschnitts des Hauptkörpers 38A eine Größe, die größer als oder gleich groß wie der in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Außendurchmesser des Querschnitts des Hauptkörpers 36A ist. Des Weiteren hat die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des Hauptkörpers 38A eine Größe, die größer als oder gleich groß wie die in Fahrzeugvertikalrichtung gesehene Querschnittsfläche des Hauptkörpers 36A ist. Daher ist die Festigkeit des Hauptkörpers 38A in Bezug auf das Biegemoment, das entsteht, wenn der obere Wandabschnitt 28A und der untere Wandabschnitt 28B des Kraftstofftankhauptkörpers 28 anfangen, sich in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung zu bewegen, höher als die Festigkeit des Hauptkörpers 36A. Des Weiteren können die Wanddicke des Hauptkörpers 38A und die Formschräge, die zum Zeitpunkt der Formung des Hauptkörpers 38A notwendig ist, sichergestellt werden. Dementsprechend ist in der vorliegenden Erfindung die Herstellung des Kraftstofftanks 10 wirtschaftlich und die Festigkeit des Kraftstofftankhauptkörpers 28 in Bezug auf äußere Kräfte, die in einer zur Fahrzeugvertikalrichtung senkrechten Richtung wirken, verbessert.
-
In der oben beschriebenen Erfindung ist der Kraftstofftankhauptkörper 28 ein Satteltyp, aber die Stützsäulen 36, 38 können bei einem Kraftstofftankhauptkörper vorgesehen sein, der eine andere Form als ein Sattel hat.
-
Des Weiteren sind der Kraftstofftankhauptkörper 28 und die Stützsäulen 36, 38 in der oben beschriebenen Erfindung aus hochdichtem Polyethylenharz gebildet. Der Kraftstofftankhauptkörper 28 und die Stützsäulen 36, 38 können entsprechend den Spezifikationen des Kraftstofftanks 10 jedoch aus einem anderen Harz gebildet sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-