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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sitzstruktur eines Fahrzeugs und auf ein Verfahren zum Schützen eines Passagiers.
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In Fahrzeugen ist bzw. wird eine Kopfstütze an einem oberen Abschnitt einer Sitzrückenlehne derart angebracht bzw. festgelegt, dass ein Kopfabschnitt eines Passagiers an der Kopfstütze in einem Fahrzeugheckaufprall (für ein Verhindern eines Peitschenschlags) abgestützt wird.
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Mittlerweile gibt es eine Tendenz, dass viele Fahrzeuge in jüngster Zeit eine Struktur angewandt bzw. eingesetzt haben, in welcher ein Belüftungsabschnitt an einer rückwärtigen Fläche der Sitzrückenlehne derart ausgebildet wird, dass eine Belüftung durch diesen Belüftungsabschnitt mittels eines Gebläses durchgeführt wird, welches im Inneren der Sitzrückenlehne vorgesehen ist, wie dies in der
Japanischen Patentoffenlegung Veröffentlichung Nr. 2011-104246 gezeigt ist, wobei auf eine Verbesserung eines Komforts eines Passagiers abgezielt wird.
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Es ist für einen idealen Schutz eines Passagiers gewünscht, dass sich ein Rücken bzw. eine Rückseite des Passagiers relativ zu einem Sitz in dem Fahrzeugheckaufprall bewegt (eine relative Position in Längsrichtung zwischen dem Kopfabschnitt und dem Rücken des Passagiers daran gehindert wird, groß zu werden). Mittlerweile kann, da das oben beschriebene Gebläse bzw. der Ventilator für die Belüftung an einer Position unterhalb der Kopfstütze angeordnet und aus einem ziemlich harten Material hergestellt ist, dieses Gebläse ein Grund werden, welcher verhindert, dass sich der Rücken des Passagiers nach rückwärts in dem Fahrzeugheckaufprall bewegt.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Gegenstands entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Sitzstruktur eines Fahrzeugs zur Verfügung zu stellen, welche den Schutz des Passagiers in dem Fahrzeugheckaufprall verbessern kann.
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Dieses Ziel wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der anderen abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Sitzstruktur eines Fahrzeugs, welche mit einer Rückenlehne bzw. Sitzrückenlehne versehen ist, wobei an einem oberen Abschnitt davon eine Kopfstütze festgelegt ist und eine rückwärtige Fläche davon einen Belüftungsabschnitt aufweist, wobei ein Gebläse, um eine Belüftung durch den Belüftungsabschnitt durchzuführen, an einem oberen Abschnitt der Sitzrückenlehne an einer Position unterhalb der Kopfstütze angeordnet ist, und das Gebläse konfiguriert ist, um nach rückwärts relativ zu einem Rahmen der Sitzrückenlehne und der Kopfstütze bewegbar zu sein, wenn eine bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare), insbesondere große nach rückwärts gerichtete Last bzw. Belastung von einem Passagier, welcher in dem Sitz sitzt, in einem Fahrzeugheckaufprall empfangen wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt sich, wenn sich der Rücken des Passagiers nach rückwärts in dem Fahrzeugheckaufprall bewegt, das Gebläse auch nach rückwärts, so dass sich der Rücken des Passagiers ausreichend nach rückwärts bewegen kann. Dadurch kann der Schutz des Passagiers entsprechend bzw. ordnungsgemäß durchgeführt werden, wobei der Kopfabschnitt des Passagiers an der Kopfstütze abgestützt wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der Rahmen der Sitzrückenlehne einen oberen Rahmen, welcher sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an welchem die Kopfstütze festgelegt ist, und es ist das Gebläse an dem oberen Rahmen derart abgestützt, dass ein Ausmaß einer Rückwärtsbewegung (d. h. eine Verlagerung bzw. Verschiebung nach rückwärts) eines unteren Abschnitts des Gebläses größer als dasjenige eines oberen Abschnitts des Gebläses ist, wenn die bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare), insbesondere große, nach rückwärts gerichtete Belastung von dem Passagier in dem Fahrzeugheckaufprall empfangen wird. Gemäß dieser Ausführungsform bewegt sich der untere Abschnitt des Gebläses, welcher weiter entfernt von dem oberen Rahmen positioniert ist, an welchem die Kopfstütze fixiert ist, weiter nach rückwärts, so dass sich das Gebläse sicher entsprechend der Bewegung des Rückens des Passagiers bewegen kann, wobei dies beim sicheren Abstützen des Kopfabschnitts des Passagiers an der Kopfstütze bevorzugt ist.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist bzw. wird das Gebläse an dem oberen Rahmen abgestützt, um nach rückwärts um den oberen Rahmen herum zu schwenken. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Effekt der oben beschriebenen Ausführungsform leicht durch ein Verwenden eines Schwenkvorgangs erhalten werden.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein festlegendes Glied vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt, wobei ein oberer Endabschnitt davon drehbar an dem oberen Rahmen festgelegt ist und welches einen unteren Erstreckungs- bzw. Verlängerungsabschnitt umfasst, welcher sich im Wesentlichen nach unten von dem oberen Rahmen erstreckt, und das Gebläse an dem unteren Verlängerungsabschnitt festgelegt ist. Gemäß dieser Ausführungsform kann der Effekt der oben beschriebenen Ausführungsform leicht und sicher durch ein Verwenden des festlegenden bzw. Befestigungsglieds erhalten werden.
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Vorzugsweise ist das festlegende Glied derart konfiguriert, um eine nach rückwärts gerichtete Schwenkbewegung des Gebläses im Wesentlichen um einen oberen Rahmenabschnitt des oberen Rahmens zu erlauben.
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Darüber hinaus bevorzugt ist bzw. wird das Gebläse derart montiert, dass es fix an der Sitzstruktur angeordnet ist und sich nach rückwärts bewegt, wenn eine bestimmte (vorbestimmte bzw. vorbestimmbaren) Kraft auf die Sitzrückenlehne ausgeübt bzw. aufgebracht wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Schützen eines Passagiers eines Fahrzeugs zur Verfügung gestellt, wobei das Fahrzeug mit einem Sitz ausgerüstet wird, welcher ein Gebläse aufweist, um eine Sitzrückenlehne des Sitzes zu belüften, wobei das Verfahren die Schritte umfasst eines:
Versehens der Sitzrückenlehne mit einem oberen Rahmen,
Festlegens des Gebläses an dem oberen Rahmen über einer Festlegungsstruktur, welche eine Rückwärtsbewegung des Gebläses erlaubt,
Konfigurierens der Festlegungsstruktur derart, dass das Gebläse nur nach rückwärts bewegt wird, wenn eine bestimmte (vorbestimmte bzw. vorbestimmbare) Kraft auf eine Sitzrückenlehne des Sitzes ausgeübt bzw. aufgebracht wird.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren darüber hinaus ein Konfigurieren des Rahmens der Sitzrückenlehne derart, dass er einen oberen Rahmen umfasst, welcher sich in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an welchem die Kopfstütze festgelegt wird, und das Gebläse an dem oberen Rahmen derart abgestützt wird, dass ein Ausmaß einer Rückwärtsbewegung eines unteren Abschnitts des Gebläses größer als dasjenige eines oberen Abschnitts des Gebläses ist, wenn die bestimmte nach rückwärts gerichtete Belastung von dem Passagier in dem Fahrzeugheckaufprall empfangen wird.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Gebläse an dem oberen Rahmen abgestützt, um nach rückwärts um den oberen Rahmen herum zu schwenken.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren darüber hinaus ein Bereitstellen eines festlegenden Glieds, wobei ein oberer Endabschnitt davon drehbar an dem oberen Rahmen festgelegt wird und welches einen unteren Erstreckungs- bzw. Verlängerungsabschnitt umfasst, welcher sich im Wesentlichen nach unten von dem oberen Rahmen erstreckt, und das Gebläse an dem unteren Verlängerungsabschnitt festgelegt wird.
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Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden, welche sich auf die beigeschlossenen Zeichnungen bezieht.
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1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Zusammenbauen von dem Zustand von 1 abgeschlossen ist.
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3 ist eine teilweise Schnittseitenansicht von 2.
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4 ist eine Seitenansicht eines Hauptteils, welche einen Zustand einer Festlegung mittels eines festlegenden Glieds in einem normalen Zustand zeigt.
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5 ist eine Seitenansicht eines Hauptteils, welche einen Zustand zeigt, in welchem das festlegende Glied nach rückwärts in einem Fahrzeugheckaufprall verschwenkt.
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6 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, welche 1 entspricht.
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7 ist eine Seitenschnittansicht eines Hauptteils, welche einen Zustand zeigt, in welchem ein Zusammenbauen nach dem Zustand von 6 abgeschlossen ist.
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8 ist eine Seitenschnittansicht eines Hauptteils, welche einen Zustand einer Verformung in dem Fahrzeugheckaufprall nach dem Zustand von 6 zeigt.
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9 ist eine Ansicht eines Hauptteils, welche eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 ist eine Ansicht eines Hauptteils, welche eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben werden.
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1–5 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In 1 und 2 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 einen Rahmen einer Sitzrückenlehne. Der Rahmen 1 umfasst einen oberen Rahmen 2, welcher beispielsweise aus einem runden Rohr hergestellt und in eine Form eines umgekehrten U ausgebildet ist, und ein Paar von rechten und linken unteren Rahmen 3, welche aus einer Metallplatte hergestellt und durch ein Pressen gebildet werden.
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Der obere Rahmen 2 umfasst einen oberen Rahmenabschnitt 2A, welcher sich in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugs erstreckt, und ein Paar von rechten und linken Seitenrahmen 2B, welche sich im Wesentlichen nach unten von Endabschnitten, in der Breitenrichtung des Fahrzeugs, des oberen Rahmenabschnitts 2A erstrecken. Die unteren Rahmen 3 sind bzw. werden mit jeweiligen unteren Abschnitten der Seitenrahmen 2B an ihren oberen Abschnitten integriert. Untere Endabschnitte der unteren Rahmen 3 sind bzw. werden drehbar mit einem Sitzrahmen, nicht illustriert, derart verbunden, dass ein Neigungs-(Rücklehnungs-)Winkel in einer Längsrichtung des Rahmens 1 (Sitzrückenlehne) einstellbar ist.
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Ein Paar von rechten und linken eine Kopfstütze haltenden Gliedern 10, welche aus einem Rohr hergestellt sind und sich im Wesentlichen vertikal erstrecken, ist jeweils an dem oberen Rahmenabschnitt 2A fixiert. Wie dies in 2 gezeigt ist, beinhaltet eine Kopfstütze 11 ein Paar von rechten und linken Festlegungsfuß- bzw. -schenkelabschnitten 11a, welche sich im Wesentlichen nach unten erstrecken. Die Festlegungsschenkelabschnitte 11a werden in die oben beschriebenen haltenden bzw. Halteglieder 10 eingesetzt, wodurch die Kopfstütze 11 an dem Rahmen 1 festgelegt bzw. angeordnet wird.
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Ein Belüftungsmechanismus 20 als ein Ventilations- bzw. Belüftungssystem ist an dem Rahmen 1 installiert. Der Belüftungsmechanismus 20 umfasst hauptsächlich ein Gebläse bzw. einen Ventilator 21, einen Verbindungsrohrabschnitt 22, welcher sich im Wesentlichen nach unten von dem Gebläse 21 erstreckt, und einen Zufuhr-Auslass-Abschnitt 23, welcher eine Einlassöffnung bzw. einen Einlassport (oder eine Auslassöffnung) beinhaltet, welche(r) an einem unteren Endabschnitt des Verbindungsrohrabschnitts 22 ausgebildet ist.
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Das Gebläse 21, welches an dem höchsten Niveau des Belüftungsmechanismus 20 angeordnet ist, ist an einem oberen Abschnitt des Rahmens 1 angeordnet, welcher unterhalb des oberen Rahmenabschnitts 2A (d. h. der Kopfstütze 11) positioniert ist. Der Zufuhr-Auslass-Abschnitt 23 ist um einen mittleren Abschnitt in einer vertikalen Richtung des Rahmens 1 angeordnet.
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Die Sitzrückenlehne, welche den Rahmen 1 beinhaltet, umfasst beispielsweise ein Polstermaterial, welches den Rahmen 1 abdeckt, und eine äußere Haut bzw. Ummantelung, welche dieses Polstermaterial umhüllt, welche nicht illustriert sind, und ist mit einer Belüftungsöffnung versehen, um zu erlauben, dass Belüftungsluft dadurch wenigstens an einer Position entsprechend dem Zufuhr-Auslass-Abschnitt 23 fließt bzw. strömt. Dieser Zufuhr-Auslass-Abschnitt 23 kann durch ein geeignetes Verfahren ausgebildet sein bzw. werden, wie beispielsweise durch ein Ausbilden von vielen sehr kleinen Löchern oder durch ein Verwenden eines atmungsaktiven Polstermaterials. Durch ein Antreiben des Gebläses mit einer Elektrizitätszufuhr fließt bzw. strömt die Belüftungsluft durch die Belüftungsöffnung des Zufuhr-Auslass-Abschnitts 23 (Belüftung für den Rückenabschnitt des Passagiers, welcher an der Sitzrückenlehne lehnt).
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Das Gebläse 21 ist bzw. wird an dem Rahmen 1 über das festlegende bzw. Befestigungsglied 30 abgestützt. Das festlegende Glied 30 wird beispielsweise durch ein Be- bzw. Verarbeiten einer dünnen Platte aus synthetischem bzw. Kunstharz ausgebildet. Das festlegende Glied 30 umfasst hauptsächlich einen festlegenden Plattenabschnitt 31, einen Verbindungsabschnitt 32 und einen unteren Verlängerungs- bzw. Erstreckungsabschnitt 33. Der festlegende Plattenabschnitt 31 weist zwei rechte und linke einpassende Löcher 31a auf, und die die Kopfstütze haltenden Glieder 10 werden in diese einpassenden Löcher 31a von oben eingepasst, um dort gehalten zu werden.
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Der Verbindungsabschnitt 32 ist in eine Kurvenform derart konfiguriert, dass er sich im Wesentlichen nach unten von einem rückwärtigen Ende des festlegenden Plattenabschnitts 31 kurz zuerst erstreckt und sich dann im Wesentlichen kurz nach vorne biegt. Der untere Verlängerungsabschnitt 33 erstreckt sich im Wesentlichen nach unten von dem Verbindungsabschnitt 32 und weist eine rückwärtige Fläche auf, an welcher das Gebläse 21 durch Schrauben oder dgl. fixiert ist bzw. wird.
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Das einpassende Loch 31a des festlegenden Plattenglieds 31 weist einen Lochdurchmesser auf, welcher ausreichend größer als ein Außendurchmesser des haltenden Glieds 10 ist. Demgemäß schwenkt, wenn das Gebläse 21 (der untere Verlängerungsabschnitt 33) eine bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare) nach rückwärts gerichtete Last bzw. Belastung, insbesondere eine große nach rückwärts gerichtete Last bzw. Belastung erhält bzw. empfängt, das festlegende Glied 30 nach rückwärts um das haltende Glied 10 (d. h. den oberen Rahmenabschnitt 2A), wie dies in 5 gezeigt ist. D. h., wenn das festlegende Glied 30 nach rückwärts schwingt, bewegt sich ein unterer Abschnitt des festlegenden Glieds 30 weiter bzw. stärker im Vergleich mit einem oberen Abschnitt des festlegenden Glieds 30.
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In der oben beschriebenen Struktur wirkt spezifisch eine große Last bzw. Belastung auf den unteren Verlängerungsabschnitt 33 (d. h. das Gebläse 21) von dem Passagier (dem Rücken des Passagiers) in einem Fahrzeugheckaufprall, so dass das festlegende Glied 30 nach rückwärts um das haltende Glied 10 schwingt bzw. sich verschwenkt. D. h., der untere Abschnitt des Gebläses 21 bewegt sich weiter bzw. stärker nach rückwärts verglichen mit dem oberen Abschnitt des Gebläses 21. Dadurch bewegt sich der rückwärtige bzw. Rückenabschnitt des Passagiers stark nach rückwärts, so dass der Kopfabschnitt des Passagiers an der Kopfstütze 11 in einem Zustand abgestützt werden kann, in welchem eine relative Position in Längsrichtung zwischen dem Kopfabschnitt und dem Rücken des Passagiers entsprechend bzw. ordnungsgemäß nahe ist. Demgemäß kann die ordnungsgemäße bzw. entsprechende Position des Passagiers als eine Gegenmaßnahme gegenüber einem Peitschenschlag sichergestellt werden.
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6–8 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und dieselben strukturellen Elemente wie die oben beschriebene Ausführungsform werden durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei wiederholende Beschreibungen davon weggelassen sind bzw. werden (ähnlich zu einer dritten Ausführungsform, welche später beschrieben werden wird). In der zweiten Ausführungsform wird ein festlegendes Glied 40 anstelle des festlegenden Glieds 30 der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet.
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Das festlegende Glied 40 der vorliegenden Ausführungsform umfasst zwei Glieder, ein erstes Glied 41 und ein zweites Glied 42, welche beispielsweise aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt sind. Das erste Glied bzw. Element 41, welches einen zylindrischen Querschnitt mit einem teilweise ausgeschnittenen Umfang aufweist, ist bzw. wird fest an den oberen Rahmenabschnitt 2A eingepasst (beispielsweise angehaftet bzw. geklebt). Das erste Glied 41 weist einen Erhebungs- bzw. Verlängerungsabschnitt 41a auf, welcher nach außen in einer radialen Richtung vorragt.
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Das zweite Glied 42 umfasst einen einpassenden Abschnitt 42A, welcher eine grob rohrartige Form aufweist und an einen äußeren Umfang des ersten Glieds 41 angepasst ist bzw. wird, und einen unteren Erstreckungs- bzw. Verlängerungsabschnitt 42B, welcher sich im Wesentlichen nach unten von dem einpassenden Abschnitt 42A erstreckt. Der einpassende Abschnitt 42A ist konfiguriert, um sich relativ zu dem ersten Glied 41 zu drehen, wenn eine geringfügig große Rotationskraft in seiner Umfangsrichtung erhalten bzw. empfangen wird. Darüber hinaus weist der einpassende Abschnitt 42A ein einpassendes Loch (Öffnung) 42a auf, in welches der Erhebungsabschnitt 41a des ersten Glieds 41 eingesetzt wird. Hierin ist bzw. wird das Gebläse 21 an einer rückwärtigen Fläche des unteren Verlängerungsabschnitts 42B durch Schrauben oder dgl. fixiert.
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Wie dies in 7 gezeigt ist, wird ein Zustand, in welchem der Erhebungs- bzw. Vorsprungsabschnitt 41a in das einpassende Loch 42a eingesetzt ist bzw. wird, in einem normalen Zustand beibehalten. Wenn der Fahrzeugheckaufprall auftritt, empfängt der untere Verlängerungsabschnitt 42B (d. h. das Gebläse 21) des zweiten Glieds 42 die bestimmte (vorbestimmte oder vorbestimmbare) nach rückwärts gerichtete Last, insbesondere die große nach rückwärts gerichtete Last bzw. Belastung von dem Passagier (dem Rücken des Passagiers). Wie dies in 8 gezeigt ist, bricht der Erhebungsabschnitt 41a des ersten Glieds 41 bzw. wird gebrochen, so dass das erste Glied 41 nach rückwärts schwenkt (sich der untere Abschnitt des Gebläses 21 stärker im Vergleich zu dem oberen Abschnitt des Gebläses 21 bewegt).
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9 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein festlegendes Glied 50, welches den festlegenden Gliedern 30, 40 entspricht, eine haltende bzw. Halteplatte 51, welche beispielsweise aus dem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt ist, und ein Paar von linken und rechten verbindenden bzw. Verbindungsplatten 52, welche die haltende Platte 51 mit dem Paar von rechten und linken Seitenrahmen 2B verbinden. Die verbindende Platte 52 ist beispielsweise aus dem Kunstharz hergestellt und ist konfiguriert, um ausreichend rückstellfähig in der Längsrichtung deformierbar bzw. verformbar zu sein. Das Gebläse 21 wird an einer vorderen Fläche der haltenden Platte 51 durch Schrauben oder dgl. fixiert. Hierin kann das Gebläse 21 alternativ an einer rückwärtigen Fläche der haltenden Platte 51 festgelegt sein bzw. werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird die haltende Platte 51 (d. h. das Gebläse 21) an der verbindenden Platte 52 gehalten, um ihre Position an einer bestimmten Position in einem normalen Zustand beizubehalten. In dem Fahrzeugheckaufprall verformt sich, wenn die bestimmte (z. B. große) nach rückwärts gerichtete Last empfangen wird, welche auf das Gebläse 21 wirkt, die verbindende Platte 52 rückstellfähig stark, so dass sich die haltende Platte 51 insgesamt stark nach rückwärts gemeinsam mit dem Gebläse 21 bewegt.
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10 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform ist ähnlich zu der oben beschriebenen dritten Ausführungsform, in welcher ein festlegendes Glied 50 eine haltende Platte 51 und ein Paar von rechten und linken verbindenden Platten 52 umfasst. Jedoch erstrecken sich die rechte und linke verbindende Platte 52 der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen vertikal und verbinden die haltende Platte 51 und den oberen Rahmenabschnitt 2A. In der vorliegenden Ausführungsform verschwenkt, ähnlich zu der ersten und zweiten Ausführungsform, die haltende Platte 51 nach rückwärts um den oberen Rahmenabschnitt 2A (es bewegt sich der untere Abschnitt des Gebläses 21 stärker im Vergleich zu dem oberen Abschnitt des Gebläses 21).
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Eine Kopfstütze 11, welche einen Kopfabschnitt eines Passagiers in einem Fahrzeugheckaufprall abstützt, ist bzw. wird an einem oberen Abschnitt eines Rahmens 1 einer Sitzrückenlehne festgelegt bzw. angeordnet. Ein Gebläse 21, um eine Belüftung für einen Rücken eines Passagiers durchzuführen, ist an dem oberen Abschnitt des Rahmens 1 an einer Position unterhalb der Kopfstütze 11 angeordnet. Das Gebläse 21 wird an den Rahmen 1 beispielsweise über festlegende Glieder 30 (1–5), 40 (6–8) und 50 (9 und 10) gehalten. Wenn eine bestimmte, insbesondere große, nach rückwärts gerichtete Last bzw. Belastung oder eine im Wesentlichen nach rückwärts wirkende Last von dem Passagier in dem Fahrzeugheckaufprall empfangen wird, bewegt sich das Gebläse 21 nach rückwärts relativ zu dem Rahmen 1 und der Kopfstütze 11 gemäß einer nach rückwärts gerichteten Bewegung (insbesondere einem nach rückwärts gerichteten Verschwenken um einen oberen Rahmenabschnitt 2A) des festlegenden Glieds 30 und dgl. (siehe 5).
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Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt bzw. begrenzt werden, und jegliche anderen Modifikationen oder Verbesserungen können innerhalb des Rahmens bzw. Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung angewandt werden, wie sie durch die beigeschlossenen Ansprüche definiert ist. Das Gebläse 21 kann an einer beliebigen Fläche der vorderen und rückwärtigen Fläche des festlegenden Glieds festgelegt bzw. angeordnet werden. Jedoch kann es bei einem Zwischenschalten des plattenförmigen Abschnitts zwischen dem Passagier und dem Gebläse 21 bevorzugt sein, dass ein Gebläsefestlegungsabschnitt des festlegenden Glieds konfiguriert ist, um plattenförmig zu sein, und dass das Gebläse 21 an seiner rückwärtigen Fläche festgelegt wird. Selbstverständlich beinhaltet der Gegenstand der vorliegenden Erfindung implizit ein Bereitstellen einer jeglichen Struktur, welche im Wesentlichen als eine bevorzugte oder vorteilhafte beschrieben wurde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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