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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 10 2010 063 730 A1 ist bereits ein Fahrzeugsitz mit einem oberen Aufreißschutz und einem unteren Aufreißschutz an einer Seitenluftkissennaht eines Fahrzeugsitzbezuges bekannt. Der Fahrzeugsitz umfasst eine Sitzfläche, eine Sitzlehne und eine Kopfstütze.
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Die Seitenluftkissennaht ist im Bereich einer Lehnenwange des Fahrzeugsitzes angeordnet und verläuft im Wesentlichen vertikal entlang der Lehnenwange des Fahrzeugsitzes. Hinter der Seitenluftkissennaht ist ein Seitenluftkissen in der Lehnenwange angeordnet. Das Seitenluftkissen entfaltet sich bei einer unfallbedingten Auslösung durch die Seitenluftkissennaht hindurch.
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Die Seitenluftkissennaht ist als eine Soll-Aufreißnaht ausgebildet, die bei Entfaltung des Seitenluftkissens ein Hindurchtreten des sich entfaltenden Seitenluftkissens durch die aufgerissene Seitenluftkissennaht des Fahrzeugsitzbezuges ermöglicht. Endseitig an den beiden Nahtenden der Seitenluftkissennaht ist jeweils ein Aufreißschutz angeordnet.
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Dieser Aufreißschutz soll ein unkontrolliertes Aufreißen des Fahrzeugsitzbezuges über die Seitenluftkissennaht hinaus verhindern. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Gewebeklebebandabschnitt endseitig der Seitenluftkissennaht angeordnet ist.
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Nachteilig bei der bekannten Seitenluftkissennaht ist, dass sich die Seitenluftkissennaht über die gesamte Länge der Lehnenwange des Fahrzeugsitzes erstreckt. Dadurch kann sich die Soll-Aufreißnaht über die gesamte Länge öffnen, obwohl die erforderliche Länge der Soll-Aufreißnaht erheblich kürzer ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Komponente im Interieur und/oder im Exterieur zu schaffen, bei dem ein Airbagmodul angeordnet ist, wobei das Aufreißen einer Aufreißnaht beim Austritt des aktivierten Luftkissens des jeweiligen Airbagmoduls auf die erforderliche Länge beschränkt ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist eine Karosserie mit einer Fahrgastzelle auf, in der ein Innenraum ausgebildet ist. Ein Airbagmodul mit einem Luftkissen ist an einer sicherheitsrelevanten Position im Interieur und/oder im Exterieur angeordnet. Gegenüber dem Luftkissen ist ein Bauteil angeordnet. Zwischen zwei Abschnitten des Bauteils ist eine Aufreißnaht ausgebildet.
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Vorteilhafterweise ist mindestens ein Anschlag gegenüberliegend einem Ende des Luftkissens ausgebildet. Der mindestens eine Anschlag begrenzt die erforderliche Öffnungslänge eines Aufreißabschnittes der Aufreißnaht.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Bauteil ein Bezug oder eine Verkleidung oder eine Beschichtung oder eine Abdeckung oder ein Gehäuse oder ein Behältnis oder dergleichen.
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Mindestens ein Airbagmodul mit einem Luftkissen ist vorteilhafterweise an einer sicherheitsrelevanten Position im Interieur oder im Innenraum, wie in einem Sitz und/oder in einer Türverkleidung und/oder in einem Dachhimmel und/oder in einer Karosseriesäule und/oder in einer Instrumententafel und/oder im Exterieur oder Fahrzeugaußenbereich, wie an einem äußeren Karosserieanbauteil, angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform sind in der Fahrgastzelle Sitze angeordnet, wobei der jeweilige Fahrzeugsitz ein Sitzteil, eine Rückenlehne und ggf. eine Kopfstütze aufweist, wobei an der jeweiligen Rückenlehne an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Lehnenwange ausgebildet ist.
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Vorteilhafterweise ist mindestens ein Anschlag eine punktförmige Befestigung.
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Mindestens ein Anschlag ist vorteilhafterweise eine linienförmige Befestigung unter Ausbildung einer Befestigungsreihe.
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Ein Anschlag ist in einer vorteilhaften Ausführungsform eine verstärkte Naht.
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Vorteilhafterweise ist mindestens ein Anschlag durch ein Befestigungselement aus einem metallischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff gebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Befestigungselement eine Klammer und/oder ein Niet.
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Das jeweilige Befestigungselement verbindet vorteilhafterweise die beiden Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges zumindest am vorbestimmten Anschlagsort miteinander.
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Die Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges stehen in einer vorteilhaften Ausführungsform von einer jeweiligen Innenfläche des jeweiligen Bezugsabschnittes in Richtung des Sitzes ab.
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Vorteilhafterweise stehen die Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges von einer jeweiligen Außenfläche des jeweiligen Bezugsabschnittes vom Sitz abgewandt ab.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform durchdringt das jeweilige Befestigungselement zur Befestigung der Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges die Längsabschnitt-Enden.
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Das jeweilige Befestigungselement presst vorteilhafterweise das jeweilige Längsabschnitt-Ende des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges aneinander und dringt gegebenenfalls zumindest teilweise in das jeweilige Längsabschnitt-Ende des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges ein.
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Die beiden Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezugs sind in einer vorteilhaften Ausführungsform vom jeweiligen Anschlag bis zum jeweiligen Ende des jeweiligen Bezugsabschnittes miteinander über einen geeigneten Klebstoff verklebt.
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Vorteilhafterweise ist mindestens ein Airbagmodul mit einem Luftkissen an mindestens einer seitlichen Fläche des Sitzteiles an einer sicherheitsrelevanten Position angeordnet.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein Airbagmodul mit einem Luftkissen in der jeweiligen Rückenlehne an mindestens einer seitlichen Fläche und/oder an einer hinteren Fläche der jeweiligen Rückenlehne an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position angeordnet.
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An der jeweiligen Rückenlehne ist vorteilhafterweise an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Lehnenwange ausgebildet und in mindestens einer Lehnenwange ist an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position ein Airbagmodul mit einem Luftkissen angeordnet.
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Die Aufreißnaht verläuft in einer vorteilhaften Ausführungsform im Wesentlichen vertikal entlang der jeweiligen Lehnenwange zwischen einem unteren Ende und einem oberen Ende des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform verläuft die Aufreißnaht seitlich versetzt zu dem Längsabschnitt-Ende des jeweiligen Bezugsabschnittes des Bezuges in Richtung einer Rückseite der Rückenlehne an der Lehnenwange.
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Vorteilhafterweise ist mindestens ein Airbagmodul mit einem Luftkissen an mindestens einer seitliche Fläche und/ oder an der hinteren Fläche der Kopfstütze an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position angeordnet.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines bekannten Fahrzeugsitzes, bei dem in einer Lehnenwange ein Airbagmodul mit einem Luftkissen angeordnet ist und eine punktiert dargestellte Aufreißnaht länger ist, als eine Länge eines sich entfaltenden Seitenluftkissens des Airbagmoduls,
- 2 eine vergrößerte Darstellung des in der 1 gezeigten Fahrzeugsitzes, die sich dadurch unterscheidet, dass die vorhandene Aufreißnaht einen oberen und einen unteren Anschlag aufweist, die ein weiteres Aufreißen der Aufreißnaht über die erforderliche Länge hinaus verhindern,
- 3 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines Anschlages, der als eine U-förmige Klammer in nicht montiertem Zustand ausgebildet ist, wobei im montierten Zustand die freien Enden der Klammer an einer Innenfläche des jeweiligen Bezugsabschnittes anliegt,
- 4a eine erste Ausführungsform eines Anschlages, der als eine Nietverbindung in Form eines Spreizblindnietes ausgebildet ist, wobei die beiden, aneinander befestigten Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes zu einer Innenseite in Richtung einer Sitzlehne zeigen,
- 4b eine zweite Ausführungsform eines Anschlages entsprechend der 4a, wobei der Anschlag als eine allgemeine Nietverbindung ausgebildet ist,
- 5 eine dritte Ausführungsform eines Anschlages, der als eine Klammer, ähnlich einer chirurgischen Klammer oder Wundklammer, ausgebildet ist, wobei in der 5 eine Klammer zwei nach außen, von der Sitzlehne abgewandte Bezugsendabschnitte klammert, wobei die beiden, aneinander befestigten Längsabschnitt-Enden des jeweiligen Bezugsabschnittes zu einer Außenseite, abgewandt von der Sitzlehne, zeigen,
- 6 eine Schnittansicht eines geklammerten Anschlages ähnlich der 5, wobei im Unterschied zu der 5 die beiden Bezugsendabschnitte zur Sitzlehne hin zeigen und durch eine Vielzahl von Klammern aneinander befestigt sind, und
- 7 eine perspektivische Ansicht einer Klammerverbindung der beiden Bezugsendabschnitte durch Klammern, wobei die Klammern beispielsweise in einem vorbestimmten Abstand an den Bezugsendabschnitten angeordnet sind.
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Die 1 zeigt einen bekannten Fahrzeugsitz 1, der in einem nicht dargestellten Innenraum einer Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeuges als ein Einzelsitz angeordnet sein kann. Der Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2, eine an dem Sitzteil 2 beispielsweise schwenkbar angeordnete Rückenlehne 3 und in der gezeigten Ausführungsform eine an einem oberen Ende 4 der Rückenlehne angeordnete Kopfstütze 3a auf.
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In der in der 1 gezeigten Ausführungsform weist die Rückenlehne 3 zwei gegenüberliegende Lehnenwangen 5 und 6 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist in der rechten Lehnenwange 6 der Rückenlehne 3 ein Airbag oder ein Airbagmodul 7 mit einem zusammengefalteten Luftkissen 8 prinzipiell dargestellt.
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Benachbart zu dem zusammengefalteten oder nicht aktivierten Luftkissen 8 verläuft in der gezeigten Ausführungsform eine Aufreißnaht 9 im Wesentlichen vertikal entlang der Lehnenwange 6 des Fahrzeugsitzes 1. Die Aufreißnaht 9 verbindet einen linken, zum Fahrzeugsitz 1 hin gewandten Bezugsabschnitt 11a mit einem rechten Bezugsabschnitt 11b eines Bezuges 10.
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In einer anderen Ausführungsform verläuft die Aufreißnaht 9 seitlich versetzt in Richtung der Rückseite der Rückenlehne entlang der Lehnenwange 6 des Fahrzeugsitzes 1.
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In der gezeigten Ausführungsform weisen der linke Bezugsabschnitt 11a und der rechte Bezugsabschnitt 11b jeweils ein unteres Ende 12, 13 in Höhe eines hinteren Endes 14 des Sitzteils 2 auf. Gegenüberliegend dazu weisen der linke Bezugsabschnitt 11a und der rechte Bezugsabschnitt 11b jeweils ein oberes Ende 15, 16 auf, das jeweils beabstandet von dem oberen Ende 4 der Rückenlehne 3 in der gezeigten Ausführungsform ist.
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Fertigungsbedingt ist es einfacher, die Aufreißnaht 9 vom jeweiligen unteren Ende 12, 13 des linken Bezugsabschnittes 11a bzw. des rechten Bezugsabschnittes 11b bis zum jeweiligen oberen Ende 15 des linken Bezugsabschnittes 11a und des oberen Endes 16 des rechten Bezugsabschnittes 11b durchzuführen.
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Eine Änderung der Nahtfestigkeit der Aufreißnaht 9 kann beispielsweise ein Umspannen auf eine andere Nähmaschine mit einem Wechsel des verwendeten Garns erfordern. Daher wird die Aufreißnaht 9 oft länger ausgeführt, als dies für die erforderliche Öffnungslänge z8 des Luftkissens 8 erforderlich ist.
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In der in der 2 gezeigten, erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind ein unteres Aufreißende 17 und ein oberes Aufreißende 18 der Aufreißnaht 9 durch jeweils einen Anschlag 19 und 20 begrenzt. Der untere Anschlag 19 ist gegenüberliegend einem unteren Ende 8a des Luftkissens 8 und der obere Anschlag 20 ist gegenüberliegend einem oberen Ende 8b des Luftkissens 8 ausgebildet. Die beiden Anschläge 19,20 begrenzen die erforderliche Öffnungslänge z8 eines mittleren Aufreißabschnittes 9a der Aufreißnaht 9.
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Durch den unteren Anschlag 19 und den oberen Anschlag 20 kann die Aufreißnaht 9 definiert auf eine geringere Länge aufreißen. Durch die beiden Anschläge 19, 20 wird die Verbindung zwischen den beiden Bezugsabschnitten 11a und 11b stabiler, sodass ein Aufreißen der Aufreißnaht 9 sowohl bei der Montage des Sitzes 1 als auch beim alltäglichen Gebrauch durch den jeweiligen Sitzbenutzer verringert ist.
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Der jeweilige Anschlag 19, 20 kann durch eine punktförmige Befestigung 21 der Aufreißnaht 9 über ein geeignetes Befestigungselement oder Verbindungselement 22 erfolgen, wie dies prinzipiell in der 2 gezeigt ist. Der jeweilige Anschlag 19, 20 kann in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein: z.B. unten über eine verstärkte Naht und oben durch ein Verbindungselement 22 oder umgekehrt.
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Wie aus der 7 hervorgeht, kann ein jeweiliger unterer Aufreißnahtabschnitt 9b und/oder ein oberer Aufreißnahtabschnitt 9c, der sich von dem jeweiligen Anschlag 19, 20 bis zum jeweiligen unteren Ende 12, 13 bzw. oberen Ende 15, 16 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b erstreckt, durch eine Anordnung von mehreren zueinander beabstandeten Befestigungselementen 22a, 22b und 22c erfolgen.
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Die 3 zeigt einen Querschnitt durch die Aufreißnaht 9 in Höhe eines Anschlages 19, 20, bei dem ein als Klammer 23 ausgebildetes Befestigungselement 22 die beiden in senkrechter Richtung z verlaufenden Längsabschnitt-Enden 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b miteinander verbindet. Zusätzlich können die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 der Bezugsabschnitte 11a, 11b beispielsweise über eine Naht 26 aneinander fixiert sein.
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Die Klammer 23 weist im nichtverformten Zustand beispielsweise eine U-Form mit einem Längsschenkel oder Querschenkel 27 und daran angeordneten freien Schenkeln 28, 29 auf. Die beiden freien Schenkel 28, 29 der Klammer 23 sind in dem in der 3 gezeigten befestigten Zustand 30 durch den jeweiligen Bezugsabschnitt 11a, 11b hindurchgeführt.
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In einer anderen Ausführungsform weist die Klammer 23 schon im nichtverformten Zustand auf der sichtbaren Außenseite eine geschlossene runde Form oder eine geschlossene eckige Form, wie beispielsweise eine Ringform oder eine Rautenform auf. An der Klammer 23 sind dann Füßchen ausgebildet, die nach innen oder nach außen gebogen werden können
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Nach dem Hindurchführen der beiden freien Schenkel 28, 29 der Klammer 23 wurden die beiden freien Schenkel 28, 29 der Klammer 23 beispielsweise in einer Ausführungsform in Richtung einer jeweiligen Innenfläche 31, 32 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b gebogen. Die umgebogenen Endabschnitte 28a, 29a der freien Schenkel 28, 29 der Klammer 23 liegen einander zugewandt an der jeweiligen Innenfläche 31, 32 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b an.
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In einer anderen Ausführungsform liegen die umgebogenen Endabschnitte 28a, 29a der freien Schenkel 28, 29 der Klammer 23 einander abgewandt an der jeweiligen Innenfläche 31, 32 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b an.
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Die 4a und 4b zeigen jeweils ein Befestigungselement 22, das in der 4a als ein Spreizblindniet 33 und in der 4b als eine allgemeine Nietverbindung 34 ausgebildet sind. Die beiden Niete 33, 34 bilden eine Nietverbindung 35.
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Die beiden Verbindungselemente 33, 34 der Nietverbindung 35 verbinden zumindest an einem Anschlag 19, 20 die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 der Bezugsabschnitte 11a, 11b miteinander.
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In der 4a erstrecken sich die Längsabschnitt-Enden 24, 25 in Richtung der Rückenlehne 3 bzw. auf der Seite der jeweiligen Innenfläche 31, 32 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b.
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In der 4b sind die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 29 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b nach außen abgewandt zu einer jeweiligen Außenfläche 36, 37 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b abstehend ausgebildet.
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Die 5, 6 und 7 zeigen jeweils ein Befestigungselement 22, das als eine Klammer 38 ausgebildet ist. Eine derartige Klammer ist im Unterschied zu der Klammer 23 der 3 nicht durch die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b hindurchgeführt. Die jeweiligen Enden 39, 40 drücken die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 mit einer vorbestimmten Kraft zusammen.
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In einer anderen Ausführungsform dringen die beiden Enden 39, 40 der Klammer 38 teilweise in das jeweilige Längsabschnitt-Ende 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b ein oder durchdringen die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b.
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In der 5 erstrecken sich beispielsweise die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b nach außen abgewandt zu der jeweiligen Außenfläche 36, 37 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b.
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In der 6 erstrecken sich die beiden Längsabschnitt-Enden 24, 25 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b in Richtung der Rückenlehne 3 und abgewandt zu der jeweiligen Innenfläche 31, 32 des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b.
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Die 7 zeigt eine linienförmige Anordnung 41 der als Klammern 38 ausgebildeten Befestigungselemente 22 in einem vorbestimmten Abstand der jeweiligen Klammern 38 zueinander, sodass sich eine Klammerreihe 42 ergibt. Die Klammerreihe 42 der 7 beginnt beispielsweise bei dem Anschlag 19 (20) und endet am jeweiligen unteren Ende 12, 13 (15, 16) des jeweiligen Bezugsabschnittes 11a, 11b.
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Generell ist mindestens ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 an einer sicherheitsrelevanten Position im Fahrzeug angeordnet. In der Figurenbeschreibung wurde der Einfachheit halber die Anordnung eines Airbags 7 an einem Sitz beschrieben. Die Erfindung betrifft jedoch generell die Begrenzung der Aufreissnaht bei einem Airbag 7, der an einer sicherheitsrelevanten Position im Fahrzeuginnenraum angeordnet ist.
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Beispielhaft gibt es folgende Ausführungsformen:
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In einer Ausführungsform ist mindestens ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 an mindestens einer seitlichen Fläche des Sitzteiles 2 an einer sicherheitsrelevanten Position angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 in der jeweiligen Rückenlehne 3 an mindestens einer seitlichen Flächen und/ oder an der hinteren Fläche der jeweiligen Rückenlehne 3 an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist an der jeweiligen Rückenlehne 3 an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Lehnenwange 5, 6 ausgebildet. In mindestens einer Lehnenwange ist an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 angeordnet.
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In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 an mindestens einer seitliche Fläche und/ oder an der hinteren Fläche der Kopfstütze 3a an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position angeordnet ist.
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In einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Airbagmodul 7 mit einem Luftkissen 8 an einer Außenfläche der Karosserie des Kraftfahrzeuges oder einem äußeren Karosserieanbauteil, beispielsweise als ein Fußgängerschutz-Airbag, an einer jeweiligen sicherheitsrelevanten Position angeordnet. Ein äußeres Karosserieanbauteil kann ein vorderes Bauteil, wie die Motorhaube, die jeweilige Seitenwand mit den daran angeordneten Türen und/oder ein Heckbauteil sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010063730 A1 [0002]