DE102018132289A1

DE102018132289A1 - Informationssystem, Informationsverarbeitungsverfahren und nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium

Info

Publication number: DE102018132289A1
Application number: DE102018132289.5A
Authority: DE
Inventors: Kei KANAOKA; Shun MAEDA; Yoshihiro Murozaki; Hiroko TSUJIMURA; Daiki KANEICHI; Kuniaki Jinnai
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2017-12-28
Filing date: 2018-12-14
Publication date: 2019-07-04
Also published as: US20190205831A1; JP6907933B2; CN110060385A; US11562317B2; JP2019121038A

Abstract

Ein Informationssystem verwaltet die Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug (30), dessen Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt zugelassen worden ist. Das Informationssystem weist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) auf. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) ruft Statusinformationen, die Informationen über einen Parkstatus eines Fahrzeugs (30) und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs (30) einschließen, ab und stellt Entscheidungsinformationen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist oder nicht, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung bereit, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) bereitgestellt ist.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationssystem, das eine vorgegebene Region in einem Fahrzeug als Zustellungsstelle für ein Abhol- und Zustellprodukt nutzt, ein Informationsverarbeitungsverfahren und ein nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das die Informationsverarbeitungsvorrichtung veranlasst, das Informationsverarbeitungsverfahren auszuführen.
Beschreibung der verwandten Technik
Seit einigen Jahren schreitet die Entwicklung eines Trunk-Sharing-Systems voran, bei dem es sich um eine Einrichtung handelt, um eine Zustellung eines Abhol- und Zustellprodukts (eines Pakets) zwischen einem Nutzer eines Abhol- und Zustelldienstes und einem Zustellunternehmen effizient durchzuführen, und das einen Gepäckraum eines Fahrzeugs, das von einem Nutzer benannt worden ist, als Zustellungsstelle für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt. Zum Beispiel beschreibt die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 2006-206225 ( JP 2006-206225 A ), dass eine gegenseitige Authentifizierung mit einem Paketannahmefahrzeug mittels einer geschäftlich genutzten Kommunikationsvorrichtung, die in einem Fahrzeug eines Heimzustellunternehmens bereitgestellt ist, bei der Zustellung eines Zustellprodukts durchgeführt wird und das Zustellprodukt dann in einem Kofferraum untergebracht wird. Auch wenn ein Empfänger nicht anwesend ist, wird dank des Paketannahmefahrzeugs eine Annahme eines Zustellprodukts möglich.
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
Ein Fahrzeug, das als Paketannahmefahrzeug genutzt werden soll, wird dabei vorab an einer vorgegebenen Position eines eingegrenzten Parkplatzes oder an einer benannten Stelle, die für die Annahme eines Zustellprodukts benannt worden ist, geparkt. Das Öffnen und Schließen einer Tür zu einem Fahrzeuginsassenraum oder einer Gepäckraumtür kann jedoch behindert sein, und je nach einem Parkstatus des Fahrzeugs oder einer Umgebungssituation an einer Parkposition kann es schwierig sein, ein Paket auszuliefern.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Technik an, mit der eine Situation, in der eine Abholung und eine Zustellung an einem geparkten Fahrzeug nicht möglich sind, von vornherein vermieden wird.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Informationssystem. Das Informationssystem verwaltet die Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug, deren Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt zugelassen wurde. Das Informationssystem weist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung auf. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung ist dafür ausgelegt, Statusinformationen, die Informationen über einen Parkstatus des Fahrzeugs und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs einschließen, abzurufen und auf Basis der Statusinformationen Entscheidungsinformationen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist oder nicht, an einer externen Vorrichtung bereitzustellen, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt ist.
Gemäß der Konfiguration des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist es möglich, über eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in einer oder mehreren Regionen in dem Fahrzeug, deren Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt zugelassen wurde, auf Basis der Statusinformationen zu entscheiden. Im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Nutzungsstellen wie etwa eine Haube, ein Beifahrersitz, ein Rücksitz auf der Beifahrersitzseite, ein Rücksitz auf der Fahrersitzseite und ein Gepäckraum als die eine oder die mehreren Regionen in dem Fahrzeug, deren Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt wurde, dargestellt. Ferner werden im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein in Bezug auf die Parkposition nach vorne ausgerichteter Parkstatus und ein nach hinten ausgerichteter Parkstatus als Parkstatus zur Zeit des Parkens dargestellt. In dem in Bezug auf die Parkposition nach vorne ausgerichteten Parkstatus ist das Fahrzeug so geparkt, dass ein Heck des Fahrzeugs einem Weg zugewandt ist, der zu der Parkposition hinführt. IM nach hinten ausgerichteten Parkstatus ist das Fahrzeug so geparkt, dass die Front des Fahrzeugs dem Weg zugewandt ist, der zu der Parkposition hinführt. Ferner wird im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses auf der rechten Seite vor dem Fahrzeug, der linken Seite vor dem Fahrzeug, der linken Seite hinter dem Fahrzeug, der Seite, wo sich der Fahrersitz befindet, der Seite, wo sich der Beifahrersitz befindet, der linken Seite hinter dem Fahrzeug, mittig hinter dem Fahrzeug und der rechten Seite hinter dem Fahrzeug als Umgebungssituation zur Zeit des Parkens dargestellt. Abstandssensoren 30a bis 30g werden als Sensoren dargestellt, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Hindernisses in der oben genannten Richtung erfassen. Eine Größe (jeweils die Abmessung einer vertikalen Breite, einer horizontalen Breite und einer Tiefe) und ein Gewicht des Abhol- und Zustellprodukts werden als die Attribute des Abhol- und Zustellprodukts dargestellt. Infolgedessen ist es mit dem Informationssystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung möglich, eine Technologie bereitzustellen, mit der eine Situation, in der eine Abholung und Zustellung am geparkten Fahrzeug nicht möglich ist, von vornherein zu vermeiden.
Ferner kann im Informationssystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationsverarbeitungsvorrichtung dafür ausgelegt sein, Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt abzurufen, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann dafür ausgelegt sein, auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt die Entscheidungsinformationen an der externen Vorrichtung bereitzustellen. In dem Aspekt der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele für die Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt Informationen ein wie etwa eine Größe (eine vertikale Breite, eine horizontale Breite und eine Tiefe) eines Pakets, ein Gewicht, ob das Paket gekippt werden darf oder nicht und ob es zulässig ist, das Abhol- und Zustellprodukt durch eine Tür hindurch abzulegen, die einer öffnenden und schließenden Tür an der Nutzungsstelle gegenüberliegt (beispielsweise durch eine Tür am Fahrersitz in Bezug auf eine Tür am Beifahrersitz). In einer Entscheidung, ob die Abholung und Zustellung möglich ist, im Informationssystem ist die Abholung und Zustellung an der Nutzungsstelle unter Einschränkungen möglich, wenn die Statusinformationen und die Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt vorgegebene Bedingungen erfüllen.
Ferner kann im Informationssystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationsverarbeitungsvorrichtung dafür ausgelegt sein, von einem Endgerät eines Nutzers, der das Fahrzeug als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, eine Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels zu empfangen, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann dafür ausgelegt sein, die Entscheidungsinformationen für das Fahrzeug, das die Bedingung erfüllt, an der externen Vorrichtung bereitzustellen. Mit der Konfiguration gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Nutzer das übermittelte Ergebnis der Entscheidung darüber, ob die Abholung und Zustellung möglich ist, durchsuchen, wenn das Kaufprodukt bestellt wird oder wenn eine Anfrage nach einer Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts gestellt wird, und die Nutzungsstelle auswählen, an der die Abholung und Zustellung möglich ist. Es ist möglich, den Komfort für den Nutzer zu verbessern, der die Stelle innerhalb des Fahrzeugs als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt.
Ferner kann im Informationssystem gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationsverarbeitungsvorrichtung dafür ausgelegt sein, vom Endgerät des Nutzers eine Nutzungsreservierung für eine Region von der einen oder den mehreren Regionen, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, zu empfangen, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann dafür ausgelegt sein, auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist, nachdem die Nutzungsreservierung empfangen wurde. Mit der Konfiguration gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in Bezug auf die Nutzungsstelle, für welche die Reservierung als Abholungs- und Zustellungsziel vereinbart wurde, nicht möglich ist, nachdem das Fahrzeug bewegt worden ist. Daher ist es möglich, eine Situation zu bewältigen, in der die Abholung und Zustellung nicht möglich ist, die durch eine Änderung des Parkstatus oder der Situation in der Umgebung des Fahrzeugs bewirkt wird, nachdem die Reservierung vereinbart wurde.
Ferner kann im Informationssystem gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationsverarbeitungsvorrichtung dafür ausgelegt sein, vom Endgerät eine Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen zu empfangen, und die Informationsverarbeitungsvorrichtung kann dafür ausgelegt sein, auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Abrufungsanfrage abgerufen werden, und von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das eine Nutzung reserviert wurde, zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist. Mit der Konfiguration gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, als Antwort auf eine Anfrage seitens der abholenden und zustellenden Person die Situation in der Umgebung des Fahrzeugs oder dergleichen abzurufen und zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts nicht möglich ist. Daher ist es möglich, eine Situation zu bewältigen, in der die Abholung und Zustellung nicht möglich ist, die durch eine Änderung des Parkstatus oder der Situation in der Umgebung des Fahrzeugs unmittelbar vor der Abholung und Zustellung bewirkt wird.
Ferner kann im Informationssystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationsverarbeitungsvorrichtung dafür ausgelegt sein, Entscheidungsinformationen an einem gewerblich genutzten Server bereitzustellen, der einem elektronischen Handel dient. Mit der Konfiguration gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einem Heimzustellunternehmen oder einem Logistikunternehmen und einem Unternehmen, das Online-Shopping oder dergleichen anbietet, Entscheidungsinformationen bereitzustellen, mit denen eine Situation bewältigt werden kann, in der die Abholung und Zustellung am geparkten Fahrzeug nicht möglich ist.
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Informationsverarbeitungsverfahren. Das Informationsverarbeitungsverfahren verwendet ein Informationssystem, das dafür ausgelegt ist, die Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug zu verwalten, deren Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel eines Abhol- und Zustellprodukts zugelassen wurde. Das Informationssystem weist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung auf. Das Informationsverarbeitungsverfahren beinhaltet das Abrufen von Statusinformationen, die Informationen über einen Parkstatus eines Fahrzeugs und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs einschließen, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung und das Bereitstellen von Entscheidungsinformationen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist oder nicht, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt ist, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung.
Das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner das Abrufen von Paketattributinformationen in Bezug auf das Abhol- und Zustellprodukt durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und die Entscheidungsinformationen können von der Informationsverarbeitungsvorrichtung auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen in Bezug auf das Abhol- und Zustellprodukt an der externen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner das Empfangen einer Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels von einem Endgerät eines Nutzers, der das Fahrzeug als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und die Entscheidungsinformationen für das Fahrzeug, das die Bedingung erfüllt, können von der Informationsverarbeitungsvorrichtung an der externen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner das Empfangen einer Nutzungsreservierung für eine Region von der einen oder den mehreren Regionen, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, vom Endgerät des Nutzers an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und von der Informationsverarbeitungsvorrichtung kann auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen entschieden werden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist, nachdem die Nutzungsreservierung empfangen wurde.
Das Informationsverarbeitungsverfahren gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner das Empfangen einer Anfrage vom Endgerät nach Abrufen der Statusinformationen an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und von der Informationsverarbeitungsvorrichtung kann auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Abrufungsanfrage abgerufen werden, und von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das die Nutzung reserviert wurde, entschieden werden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
Im Informationsverarbeitungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Entscheidungsinformationen durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung an einem gewerblich genutzten Server bereitgestellt werden, der einem elektronischen Handel dient.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium, in dem ein Programm gespeichert ist, das bewirkt, dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung ein Informationsverarbeitungsverfahren eines Informationssystems ausführt, das dafür ausgelegt ist, die Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug, deren Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt zugelassen worden ist, zu verwalten. Das Programm bewirkt, dass ein Steuerprozess des Informationssystems ausgeführt wird. Der Steuerprozess beinhaltet das Abrufen von Statusinformationen, die Informationen über einen Parkstatus des Fahrzeugs und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs einschließen, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung und das Bereitstellen von Entscheidungsinformationen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist oder nicht, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt ist, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung.
In dem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Steuerprozess ferner das Abrufen von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und in dem Steuerprozess kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt Entscheidungsinformationen an der externen Vorrichtung bereitstellen.
In dem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels von einem Endgerät eines Nutzers, der das Fahrzeug als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und in dem Steuerprozess kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung die Entscheidungsinformationen für das Fahrzeug, das die Bedingung erfüllt, an der externen Vorrichtung bereitstellen.
In dem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Nutzungsreservierung für eine Region von der einen oder den mehreren Regionen, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, vom Endgerät des Nutzers an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und in dem Steuerprozess kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen nach Empfang der Nutzungsreservierung entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
In dem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gemäß dem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Anfrage vom Endgerät nach Abrufen der Statusinformationen an der Informationsverarbeitungsvorrichtung beinhalten, und in dem Steuerprozess kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Abrufungsanfrage abgerufen werden, und von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das eine Nutzung reserviert wurde, entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
In dem nichtflüchtigen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung können in dem Steuerprozess die Entscheidungsinformationen von der Informationsverarbeitungsvorrichtung an einem gewerblich genutzten Server bereitgestellt werden, der einem elektronischen Handel dient.
Die Aspekte der vorliegenden Erfindung können als das Informationssystem, das zumindest manche von den oben genannten Prozessen oder Einrichtungen einschließt, oder die Informationsverarbeitungsvorrichtung verwirklicht werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung als Informationsverarbeitungsverfahren zur Ausführung zumindest mancher von den Prozessen, die von den oben genannten Einrichtungen ausgeführt werden, verwirklicht werden. Ferner können die Aspekte der vorliegenden Erfindung als nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium verwirklicht werden, das ein Programm speichert, mit dem bewirkt wird, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung das Informationsverarbeitungsverfahren ausführt. Die oben genannten Prozesse oder Einrichtungen können frei kombiniert und implementiert werden, solange es zu keinen technischen Widersprüchen kommt.
Gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Technologie bereitzustellen, mit der eine Situation, in der eine Abholung und Zustellung am geparkten Fahrzeug nicht möglich ist, von vornherein vermieden werden kann.
Figurenliste
Merkmale, Vorteile und die technische und industrielle Bedeutung von Ausführungsbeispielen für die Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen:

1 ist eine Skizze, die ein Beispiel für eine Konfiguration eines Trunk-Sharing-Systems gemäß einer Ausführungsform darstellt;
2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für eine Hardware-Konfiguration einer Fahrzeug-Bordvorrichtung, eines Nutzerendgeräts, eines Besitzerendgeräts, eines Sharing-Verwaltungsservers und eines Schlüsselinformationsverwaltungsservers darstellt;
3 ist eine Tabelle, die Fahrzeuginformationen darstellt, die in einem Endgerät einer abholenden und zustellenden Person offengelegt werden;
4 stellt eine Tabelle von Sharing-Verwaltungsinformationen dar;
5 stellt eine Tabelle von Parkstatusinformationen dar;
6 ist ein Schema, das eine Anordnungsposition eines Abstandssensors darstellt;
7 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Prozess des Registrierens von Parkstatusinformationen zeigt;
8 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Prozess zeigt, in dem entschieden wird, ob eine Zustellung an ein Zustellungsziel möglich ist oder nicht;
9 ist ein Ablaufschema, das ein ausführliches Prozessbeispiel für den Prozess von S14 zeigt;
10 ist ein Ablaufschema, das ein ausführliches Prozessbeispiel für den Prozess von S14 zeigt;
11 stellt ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm dar, der an ein Anfragestellerendgerät übermittelt wird;
12 stellt ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm dar, der an das Anfragestellerendgerät übermittelt wird;
13 stellt ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm dar, der an das Anfragestellerendgerät übermittelt wird;
14 stellt ein Beispiel für einen Anzeigebildschirm dar, der an das Anfragestellerendgerät übermittelt wird;
15 stellt ein Ablaufschema dar, das ein Beispiel für einen Prozess zeigt, in dem entschieden wird, ob eine Abholung und Zustellung an einer reservierten Nutzungsstelle möglich ist oder nicht;
16 ist ein Abfolgediagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf eines Abhol- und Zustellprozesses darstellt;
17 ist ein Abfolgediagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf eines Abhol- und Zustellprozesses darstellt; und
18 ist ein Abfolgediagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf eines Abhol- und Zustellprozesses darstellt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird ein Trunk-Sharing-System gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Konfiguration der folgenden Ausführungsform ist ein Beispiel, und dieses Trunk-Sharing-System ist nicht auf eine Konfiguration der Ausführungsform beschränkt.
Systemkonfiguration
1 ist eine Skizze, die ein Beispiel für eine Konfiguration eines Trunk-Sharing-Systems 1 gemäß einer Ausführungsform darstellt. Das Trunk-Sharing-System 1 ist ein System, mit dem ein Überlassungsdienst bereitgestellt wird, bei dem ein Fahrzeuginsassenraum, ein Gepäckraum (ein Kofferraum) oder dergleichen eines Fahrzeugs 30 von einer Person, die eine Abhol- und Zustelltätigkeit anfragt, und einer Person, von der die Abhol- und Zustelltätigkeit durchgeführt wird, gemeinschaftlich als Zustellungsstelle für ein Abhol- und Zustellprodukt genutzt werden kann. In den folgenden Ausführungsformen wird die gemeinschaftliche Nutzung eines Gepäckraums oder dergleichen eines Fahrzeugs mit dem Oberbegriff Trunk Sharing bezeichnet. Ferner wird ein Überlassungsdienst, der vom Trunk-Sharing-System 1 erbracht wird, als Trunk-Sharing-Dienst bezeichnet. Ferner wird der Trunk-Sharing-Dienst auch einfach als Trunk Sharing bezeichnet. Man beachte, dass das Trunk-Sharing-System 1 der Ausführungsform einen Dienst bereitstellen kann, mit dem zwischen einer Mehrzahl von Personen eine Überlassung von zumindest einem Teil des Fahrzeugs ermöglicht wird. Im Folgenden wird angenommen, dass „Sharing“ eine gemeinschaftliche Nutzung und/oder Überlassung einschließt. Hierin ist die „Person, die eine Abhol- und Zustelltätigkeit anfragt“ ein Nutzer, der den Fahrzeuginsassenraum, den Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 als Zustellungsziel für ein Zustellprodukt oder als Abholungsziel eines Pakets nutzt, und wird auch als „antragender Nutzer“ bezeichnet. Ein Beispiel für den anfragenden Nutzer schließt zusätzlich zu einem Besitzer des Fahrzeugs 30 und dem Besitzer oder einem Eigentümer des Fahrzeugs 30 einen Nutzer ein, der ein Fahrzeug, das für die Trunk-Sharing-Nutzung gemietet ist, als Zustellungsziel oder als Abholungs- und Zustellungsziel nutzt. Die „Person, die eine Abhol- und Zustelltätigkeit durchführt“ ist eine Person, die ein Zustellprodukt, dessen Zustellungsziel ein Fahrzeuginsassenraum, ein Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 ist, oder ein Paket, das im Fahrzeuginsassenraum des Fahrzeugs 30 verstaut ist, als abzuholendes Produkt abholt und zustellt, und wird auch als „abholender und zustellender Nutzer“ bezeichnet. Der abholende und zustellende Nutzer beinhaltet ein Heimzustellunternehmen, das einen Heimzustelldienst erbringt und das ein Zustellprodukt oder dergleichen an ein Zustellungsziel liefert, oder ein Logistikunternehmen, das einen Transportdienst zwischen Basen eins Zustellprodukts oder dergleichen erbringt. Außerdem ist in der folgenden Beschreibung beispielsweise eine Haube, ein Fahrersitz, ein Beifahrersitz oder ein Rücksitz des Fahrzeugs 30 in einem Fahrzeuginsassenraum, einem Gepäckraum oder dergleichen, die als Zustellungsstelle für ein Abhol- und Zustellprodukt genutzt werden sollen, eingeschlossen. Im Folgenden werden der Fahrzeuginsassenraum, der Gepäckraum oder dergleichen einfach als Gepäckraum oder dergleichen bezeichnet.
Das in 1 dargestellte Trunk-Sharing-System 1 weist einen Sharing-Verwaltungsserver 10, einen Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20, eine Fahrzeug-Bordvorrichtung 31, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, und eine Kommunikationsvorrichtung 32 auf, die über ein Netz N miteinander verbunden sind. Zum Beispiel ist der Sharing-Verwaltungsserver 10 ein Computer, der von einem dienstleistenden Unternehmen genutzt wird, das dem zuvor registrierten anfragenden Nutzer und dem abholenden und zustellenden Nutzer, die den Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 gemeinsam als Zustellungsziel oder als Abholungsziel nutzen, den Überlassungsdienst erbringt. Hierbei ist das „dienstleistende Unternehmen“ eine Unternehmenseinheit, die den Überlassungsdienst gemäß der Ausführungsform gewerbsmäßig erbringt. Das dienstleistende Unternehmen erbringt den oben beschriebenen Überlassungsdienst am Fahrzeug 30, das unter Verwendung eines elektronischen Schlüssels verriegelt und entriegelt werden kann. Beispiele für das dienstleistende Unternehmen beinhalten ein Heimzustellunternehmen, das einen Heimzustelldienst erbringt, bei dem ein Zustellprodukt oder dergleichen an ein Zustellungsziel geliefert wird, ein Logistikunternehmen, das einen Transportdienst zwischen Basen eines Zustellprodukts oder dergleichen erbringt, und ein elektronischen Handel betreibendes Unternehmen, das Online-Shopping gewerbsmäßig betreibt. Jedoch kann das dienstleistende Unternehmen ein Maklerunternehmen sein wie etwa eine Handelsgesellschaft oder -vertretung, die Verkäufe des Fahrzeugs 30 vermittelt, und kann eine Vermietungsagentur oder eine Leasing-Gesellschaft, die einen Vermietungsdienst, einen Verleihdienst oder dergleichen in Bezug auf das Fahrzeug 30 erbringt, oder eine Mehrzahl von Dritt- bzw. kooperierenden Vermietungsunternehmen oder Verleihunternehmen sein. Alternativ dazu fungiert in manchen Fällen eine Drittorganisation über einen Hersteller oder einen Händler des Fahrzeugs 30, eine Abteilung des Herstellers, ein Partnerunternehmen, eine Handelsgesellschaft oder -vertretung, eine Vermietungsagentur oder ein Verleihunternehmen, ein Heimzustellunternehmen oder ein Logistikunternehmen und ein elektronischen Handel betreibendes Unternehmen jeweils als dienstleistendes Unternehmen.
Zum Beispiel kooperiert das dienstleistende Unternehmen mit dem Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20, der eine Dienstleistungs-Website betreibt, die den Sharing-Verwaltungsserver 10 einschließt und Schlüsselinformationen verwaltet, die ein Entriegeln und Verriegeln des Gepäckraums oder dergleichen des Fahrzeugs 30 ermöglichen, und erbringt einen Überlassungsdienst gemäß einem Parkstatus des Fahrzeugs 30 und einer Außenumgebung zur Zeit des Parkens.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 weist zumindest eine Sharing-Verwaltungsdatenbank (DB) 200 auf. Außerdem erfüllt der Sharing-Verwaltungsserver 10 zumindest Informationsverarbeitungsfunktionen einer Registrierungsinformationsverarbeitungseinheit 110, einer Parkstatusinformationsabrufeinheit 120, einer Zustellungsmöglichkeitsverarbeitungseinheit 130 und einer Sharing-Verwaltungsverarbeitungseinheit 140. Hierbei kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 ein einzelner Computer oder eine Gruppe aus einer Mehrzahl von Computern sein, wie etwa ein System, das als Cloud bezeichnet wird. Ebenso kann die Sharing-Verwaltungs-DB 200 aus einem einzigen Datenbankserver oder aus einer Mehrzahl von Datenbankservern aufgebaut sein.
Im Trunk-Sharing-System 1 ist der Sharing-Verwaltungsserver 10 mit dem Netz N verbunden. Das Netz N schließt ein öffentliches Netz wie etwa das Internet, ein drahtloses Netz eines Mobiltelefonnetzes, ein zugangsbeschränktes Netz wie etwa ein virtuelles privates Netz (VPN) und ein Netz wie etwa ein Local Area Network (LAN) ein.
Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20, der Schlüsselinformationen des Gepäckraums oder dergleichen des Fahrzeugs 30 verwaltet, ist mit dem Netz N verbunden. Ferner sind die Kommunikationsvorrichtung 32 des Fahrzeugs 30 und das Anfragestellerendgerät 40 des anfragenden Nutzers mit dem Netz N verbunden. Wenn der anfragende Nutzer ein Schlüsselverwalter ist, der einen regulären Schlüssel des Fahrzeugs 30 besitzt, kann der anfragende Nutzer das Fahrzeug 30 jederzeit entriegeln und verriegeln. Hierbei bedeutet „regulärer Schlüssel“ einen elektronischen Schlüssel, für den kein Ablaufdatum eingestellt ist. Wenn der anfragende Nutzer jedoch nicht der Schlüsselverwalter ist, der den regulären Schlüssel des Fahrzeugs 30 besitzt, wird bewirkt, dass das Anfragestellerendgerät 40 unter Verwendung der Schlüsselinformationen, die vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 ausgegeben werden, als temporärer elektronischer Schlüssel operiert.
Die Kommunikationsvorrichtung 32 des Fahrzeugs 30 ist eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, die mit dem Netz N verbunden werden kann. Die Kommunikationsvorrichtung 32 ist mit einem Fahrzeug-Bordnetz wie etwa einem Controller Area Network (CAN) im Fahrzeug 30 verbunden. Die Kommunikationsvorrichtung 32 verkoppelt sich beispielsweise mit einer Autonavigationsvorrichtung oder einer Einheit eines Satellitennavigationssystems (GPS) (nicht dargestellt), die am Fahrzeug 30 montiert ist, und ruft verschiedene Arten von Informationen, wie etwa Stauinformationen, eine Straßensituation, Wetterinformationen und Nachrichteninformationen, gemäß einer aktuellen Position des Fahrzeugs 30 ab.
In der Ausführungsform ruft die Kommunikationsvorrichtung 32 beispielsweise einen Parkstatus eines betreffenden Fahrzeugs, eine Umgebungssituation zur Zeit des Parkens und Positionsinformationen über das betreffende Fahrzeug ab, wenn eine Zubehörleistungsversorgung (ACC) AUS ist oder das betreffende Fahrzeug an einer benannten Stelle parkt, und übermittelt den Parkstatus, die Umgebungssituation und die Positionsinformationen an den Sharing-Verwaltungsserver 10. Der Parkstatus des betreffenden Fahrzeugs und die Umgebungssituation zur Zeit des Parkens werden beispielsweise über eine elektronische Steuereinheit (ECU), die mit dem Fahrzeug-Bordnetz verbunden ist, abgerufen. Die „ACC-AUS“-Zeit bezeichnet beispielsweise einen Zeitraum, bevor die ECU eine ACC-AUS-Anfrage empfängt und das Zubehörleistungsversorgung-AUS ausführt. Zum Beispiel ruft die Kommunikationsvorrichtung 32 eine Schalthebelposition unmittelbar vor Erreichen einer Parken-Position („P“) des Schalthebels als Parkstatus des Fahrzeugs ab. Wenn die Schalthebelposition von einem Bereich „R“, der eine Rückwärtsbewegung anzeigt, in einen Bereich „P“ übergegangen ist, übermittelt die Kommunikationsvorrichtung 32 dem Sharing-Verwaltungsserver 32, dass das betreffende Fahrzeug 30 einen nach hinten ausgerichteten Parkstatus aufweist. Wenn die Schalthebelposition von einem Bereich „D“, der eine Vorwärtsbewegung anzeigt, in den Bereich „P“ übergegangen ist, übermittelt die Kommunikationsvorrichtung 32 dem Sharing-Verwaltungsserver 10, dass das betreffende Fahrzeug einen nach vorne ausgerichteten Parkstatus aufweist. Die Kommunikationsvorrichtung 32 kann dem Sharing-Verwaltungsserver 10 die Schalthebelposition unmittelbar vor Erreichen der Parkposition („P“) des Schalthebels zusammen mit den Zeitinformationen übermitteln. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann den Übergang der Hebelposition in die Parkposition („P“) aufgrund der übermittelten Schalthebelposition und der Zeitinformationen feststellen und den Parkstatus des Fahrzeugs 30 konkret angeben. Ferner ruft die Kommunikationsvorrichtung 32 die Umgebungssituation zur Zeit des Parkens, die über einen Sensor erfasst wird, ab und übermittelt die Umgebungssituation an den Sharing-Verwaltungsserver 10. Beispiele für einen solchen Sensor beinhalten einen Abstandssensor (ein Abstandssonar), der das Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses in einem bestimmten Bereich um das Fahrzeug erfasst, und einen Türspiegelsensor. Die Kommunikationsvorrichtung 32 kann dem Sharing-Verwaltungsserver 10 Bildinformationen übermitteln, die über einen Fahrtenrekorder, einen Rückspiegelmonitor oder dergleichen abgerufen werden.
Außerdem ist ein Endgerät 50 einer abholenden und zustellenden Person, die ein Zustellprodukt, dessen Zustellungsziel der Gepäckraums oder dergleichen des Fahrzeugs 30 ist, oder ein Paket, das im Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 verstaut ist, als Annahmeprodukt abholt und zustellt, mit dem Netz N verbunden. Die annehmende und ausliefernde Person ist ein Angestellter des abholenden und zustellenden Nutzers oder ein Ausführender, der vom abholenden und zustellenden Nutzer beauftragt wird und Abhol- und Zustelltätigkeiten ausführt. Ferner sind ein externer Server 60A, der von einem elektronischen Handel betreibenden Unternehmen oder dergleichen, das gewerbsmäßig Online-Shopping anbietet, und ein externer Server 60B, der von einem abholenden und zustellenden Nutzer, der einen Zustellungsdienst zum Ausliefern eines Zustellprodukts oder dergleichen an ein Zustellungsziel oder einen Transportdienst zwischen Basen eines Zustellprodukts erbringt, mit dem Netz N verbunden. Eine Mehrzahl anderer Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 (nicht dargestellt), Kommunikationsvorrichtungen 32 des Fahrzeugs 30, Anfragestellerendgeräte 40, Endgeräte 50 von abholenden und zustellenden Personen und externer Server 60A, 60B können mit dem Netz N verbunden sein.
In der Ausführungsform wählt der anfragende Nutzer über das Anfragestellerendgerät 40 das Fahrzeug 30 aus, das in Bezug auf den abholenden und zustellenden Nutzer gemeinschaftlich als Zustellungsstelle für das Abhol- und Zustellprodukt verwendet werden kann. Das ausgewählte Fahrzeug 30 wird im Sharing-Verwaltungsserver 10 als Zustellungsziel und als Abholungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt registriert. Ein Anwendungsprogramm (hierin nachstehend als „Unterstützungsanwendung“ bezeichnet) zur Unterstützung des Trunk-Sharing-Dienstes wird vom Sharing-Verwaltungsserver 10 zur Zeit des Registrierens der Anfragestellerinformationen, mit denen der anfragende Nutzer konkret angegeben wird, oder nach der Registrierung der Anfragestellerinformationen ebenfalls am Anfragestellerendgerät 40 bereitgestellt. Ein Überlassungsdienst, der vom Trunk-Sharing-System 1 gemäß der Ausführungsform erbracht wird, wird dem anfragenden Nutzer über eine Unterstützungsanwendung erbracht. Wie nachstehend beschrieben wird, wird dem anfragenden Nutzer ein Überlassungsdienst erbracht, der eine Präsentation der Nutzungsstelle, wie etwa des Gepäckraums, einschließt, für die eine Entscheidung über die Möglichkeit einer Abholung und Zustellung gemäß dem Parkstatus des Fahrzeugs 30 und der Außenumgebung zur Zeit des Parkens durchgeführt wurde. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 beispielsweise eine Anfrage nach Ausgabe von vorläufigen Schlüsselinformationen für das Fahrzeug 30 vom anfragenden Nutzer oder von der abholenden und zustellenden Person empfängt, übermittelt der Sharing-Verwaltungsserver 10 ferner dem kooperierenden Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20, dass die Ausgabeanfrage empfangen worden ist. Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 gibt beispielsweise Schlüsselinformationen, die bewirken, dass das Anfragestellerendgerät 40 und das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person als vorläufiger elektronischer Schlüssel fungieren, auf Basis von Informationen aus, welche die Identifizierungsinformationen über das Fahrzeug 30, eine Nutzungsstelle und die Zeitinformationen einschließen, wenn die Mitteilung empfangen wird. Die ausgegebenen Schlüsselinformationen werden über den Sharing-Verwaltungsserver 10 beispielsweise an das Anfragestellerendgerät 40 und das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person gesendet.
Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 ist beispielsweise eine Informationsverarbeitungsvorrichtung wie etwa ein Personal Computer (PC), eine Workstation (WS) oder ein Server, der einem Verwaltungsunternehmen gehört, das Schlüsselinformationen verwaltet, die ein Verriegelung und Entriegelung des Fahrzeugs 30 ermöglichen. Jedoch kann der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 ein einzelner Computer sein oder kann ein System sein, das aus einer Gruppe aus einer Mehrzahl von Computer, wie etwa einer Cloud, besteht. Das Verwaltungsunternehmen, das über den Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 verfügt, ist beispielsweise eine Abteilung eines Herstellers des Fahrzeugs 30 oder ein Partnerunternehmen oder ein Unternehmen, das Schlüsselinformationsverwaltungstätigkeiten ausführt, wofür es durch den Hersteller oder das dienstleistende Unternehmen beauftragt wird.
In Kooperation mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 gibt der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 Schlüsselinformationen gemäß einer Nutzungsform des Fahrzeugs aus, dessen Kofferraum gemeinschaftlich genutzt wird. Hierbei sind die Schlüsselinformationen Authentifizierungsinformationen für die Nutzung des Fahrzeugs 30, das unter Verwendung eines elektronischen Schlüssels verriegelt und entriegelt werden kann. Zum Beispiel sind die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen in der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 registriert, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist. Beispielsweise werden die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen, die in der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 registriert sind, vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 in Verbindung mit den Identifizierungsinformationen über das Fahrzeug 30, in dem die Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 eingebaut ist, verwaltet.
Wenn vom Sharing-Verwaltungsserver 10 eine Anfrage nach Ausgabe eines Einmalschlüssels gestellt worden ist, gibt der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 auf Basis der mit dem Fahrzeug 30 assoziierten fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen Authentifizierungsinformationen, die vorübergehend eine Verriegelung oder Entriegelung des Fahrzeugs 30 ermöglichen, als Schlüsselinformationen aus. Der ausgegebene Einmalschlüssel wird über das Netz N zum Anfragestellerendgerät 40 und zum Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person, die eine Ausgabeanfrage gestellt haben, gesendet. Wenn der anfragende Nutzer oder die annehmende und ausliefernde Person mit der Authentifizierung der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 unter Verwendung des Einmalschlüssels des Anfragestellerendgeräts und des Endgeräts 50 der abholenden und zustellenden Person erfolgreich war, kann der anfragende Nutzer oder die annehmende und ausliefernde Person das Schloss des Gepäckraums oder dergleichen des Fahrzeugs 30 über die Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 verriegeln und entriegeln.
Hardware-Konfiguration
2 ist ein Diagramm, das die jeweiligen Hardware-Konfigurationen des Sharing-Verwaltungsservers 10, des Schlüsselinformationsverwaltungsservers 20, der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31, des Anfragestellerendgeräts 40 und des Endgeräts 50 der abholenden und zustellenden Person, aus denen das Trunk-Sharing-System 1 besteht, darstellt. Da die Konfiguration der externen Server 60A, 60B, die in 1 dargestellt ist, derjenigen des Sharing-Verwaltungsservers 10 gleich ist, ist die Konfiguration aus 2 weggelassen. In der Ausführungsform weist die Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 eine Schlüsseleinheit 80 und eine Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 auf. Die Schlüsseleinheit 80 weist die gleiche Drahtlosschnittstelle auf wie ein elektronischer Schlüssel (im Folgenden als tragbare Vorrichtung bezeichnet), der als Smart Key bezeichnet wird, und führt eine Kommunikation mit einer zuvor bereitgestellten Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 durch, die Bestandteil der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 ist. Der anfragende Nutzer, der den Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 als Abholungs- und Zustellungsziel eines Pakets nutzt, empfängt beispielsweise eine Authentifizierung der Schlüsseleinheit 80 für die Authentifizierungsinformationen, die im Anfragestellerendgerät 40 vermerkt sind, und kann dadurch eine Verriegelung oder Entriegelung des Gepäckraums, des Fahrzeuginsassenraums oder dergleichen des Fahrzeugs 30 durchführen, ohne einen physischen Schlüssel zu nutzen. Das heißt, die Schlüsseleinheit 80 führt mit dem Anfragestellerendgerät 40 oder dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person (im Folgenden als Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen bezeichnet), in dem die Authentifizierungsinformationen vermerkt sind, eine Nahbereichskommunikation über Funk durch und entscheidet auf Basis eines Ergebnisses in Bezug darauf, ob das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen authentifiziert wird, ob oder ob nicht sich die Schlüsseleinheit 80 als elektronischer Schlüssel des Fahrzeugs 30 verhalten soll.
Das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gibt während der Zeit des Zugreifens auf den Gepäckraum oder dergleichen des Fahrzeugs 30 für eine Zustellung oder Abholung des Abhol- und Zustellpakets über den Sharing-Verwaltungsserver 10 Authentifizierungsinformationen zum Verriegeln oder Entriegeln des Gepäckraums oder dergleichen an den Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 aus, wie oben beschrieben. Die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen an die Schlüsseleinheit 80 gesendeten Authentifizierungsinformationen werden mit den fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen abgeglichen, die vorab in der Schlüsseleinheit 80 gespeichert wurden. Wenn der Authentifizierungsprozess erfolgreich ist, wird das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen als Endgerät authentifiziert, das berechtigt ist, die Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 zu betätigen. Wenn das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen authentifiziert wird, sendet die Schlüsseleinheit 80 eine Schlüssel-ID des Fahrzeugs 30, die vorab in der Schlüsseleinheit 80 gespeichert wurde und die mit den fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen assoziiert ist, zusammen mit dem Verriegelungs- oder Entriegelungssignal an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90. Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 verriegelt oder entriegelt das Fahrzeug 30, wenn die von der Schlüsseleinheit 80 empfangene Schlüssel-ID mit einer ID übereinstimmt, die vorab in der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gespeichert wurde. Die vorab in der Schlüsseleinheit 80 gespeicherte Schlüssel-ID kann mit den fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen verschlüsselt werden. Wenn der Authentifizierungsprozess am Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen erfolgreich ist, kann die Schlüsseleinheit 80 die Schlüssel-ID in diesem Fall mit den fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen entschlüsseln und die Schlüssel-ID dann an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 senden. Die Schlüsseleinheit 80 und die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 werden mit elektrischer Leistung betrieben, die von einer Batterie geliefert wird, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist. Jedoch können die Schlüsseleinheit 80 und die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 zusätzlich zu der Batterie, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, auch mit elektrischer Leistung betrieben werden, die von einer nicht zweckgebundenen Batterie geliefert wird.
Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln der Tür des Fahrzeuginsassenraums oder des Gepäckraums des Fahrzeugs 30, und ist eine Vorrichtung, die vorab bereitgestellt worden ist und die einen Teil eines Smart-Key-Systems bildet. Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 verriegelt oder entriegelt die Tür des Fahrzeugs 30 gemäß einem Verriegelungssignal und einem Entriegelungssignal, die über Funkwellen in einem Hochfrequenzband (im Folgenden als HF-Band bezeichnet) von einer tragbaren Vorrichtung gesendet werden, die dem Fahrzeug 30 entspricht. Außerdem hat die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 eine Funktion des Sendens von Funkwellen in einem Niederfrequenzband (im Folgenden als LF-Band bezeichnet) zum Suchen der tragbaren Vorrichtung.
In der Ausführungsform sendet oder empfängt die Schlüsseleinheit 80 Funkwellen im HF-Band und im LF-Band an die oder von der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 anstelle der tragbaren Vorrichtung, wodurch sie das Verriegeln und Entriegeln der Tür des Fahrzeugs 30 steuert. In der folgenden Beschreibung ist das Kommunikationsziel der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 auf die Schlüsseleinheit 80 beschränkt, solange nichts anderes angegeben ist.
Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 weist einen LF-Sender 91, einen HF-Empfänger 92, eine Abgleichs-ECU 93, eine Karosserie-ECU 94 und einen Türschlossstellantrieb 95 auf. Der LF-Sender 91 ist eine Einrichtung, die Funkwellen in einem LF-Frequenzband (z.B. 100 kHz bis 300 kHz) sendet, um die Schlüsseleinheit 80 zu suchen (aufzurufen). Der LF-Sender 91 ist beispielsweise in der Nähe einer Mittelkonsole oder eines Lenkrads im Fahrzeuginsassenraum eingebaut. Der HF-Sender 92 ist eine Einrichtung zum Empfangen von Funkwellen in einem Hochfrequenzband (z.B. 100 MHz bis 1 GHz), die von der Schlüsseleinheit 80 gesendet werden. Der HF-Empfänger 92 ist an irgendeiner Stelle im Fahrzeuginnenraum eingebaut.
Die Abgleichs-ECU 93 ist ein Computer, der eine Steuerung des Verriegelns und Entriegelns der Tür des Fahrzeuginsassenraums oder des Gepäckraums des Fahrzeugs 30 auf Basis des Signals (des Verriegelungssignals oder des Entriegelungssignals), das von der Schlüsseleinheit 80 über Funkwellen im HF-Bandes gesendet wird, durchführt. Die Abgleichs-ECU 93 beinhaltet beispielsweise einen Mikrocomputer. In der folgenden Beschreibung werden das Verriegelungssignal und das Entriegelungssignal gemeinsam auch als Verriegelungs- oder Entriegelungssignal bezeichnet. Ein Begriff des Verriegelungs- und Entriegelungssignals ist ein Oberbegriff und steht für ein Verriegelungssignal und/oder ein Entriegelungssignal.
Die Abgleichs-ECU 93 authentifiziert, dass das von der Schlüsseleinheit 80 gesendete Verriegelungs- und Entriegelungssignal von einer autorisierten Vorrichtung gesendet wird. Genauer wird eine Entscheidung getroffen, ob oder ob nicht die Schlüssel-ID, die im Verriegelungs- und Entriegelungssignal enthalten ist, mit der Schlüssel-ID übereinstimmt, die vorab in der Speichervorrichtung der Abgleichs-ECU 93 gespeichert worden ist. Die Abgleichs-ECU 93 sendet auf Basis eines Entscheidungsergebnisses einen Entriegelungsbefehl oder einen Verriegelungsbefehl an die Karosserie-ECU 94. Der Entriegelungsbefehl oder der Verriegelungsbefehl wird über ein Fahrzeug-Bordnetz, wie etwa ein CAN, an die Karosserie-ECU 94 gesendet.
Die Karosserie-ECU 94 ist ein Computer, der eine Karosseriesteuerung des Fahrzeugs 30 durchführt. Die Karosserie-ECU 94 hat eine Funktion, den Türschlossstellantrieb 95 auf Basis des Entriegelungsbefehls oder des Verriegelungsbefehls, der aus der Abgleichs-ECU 93 empfangen wird, zu steuern, so dass ein Verriegeln und Entriegeln der Fahrzeuginsassenraumtür und der Gepäckraumtür des Fahrzeugs 30 gleichzeitig oder unabhängig durchgeführt werden. Die Haube des Fahrzeugs 30 wird durch eine manuelle Bedienung eines vorgegebenen Teils, das in der Nähe des Fahrersitzes bereitgestellt ist, zugänglich gemacht, nachdem die Fahrzeuginsassenraumtür entriegelt worden ist. Die Abgleichs-ECU 93 und die Karosserie-ECU 94 können integriert sein.
Der Türschlossstellantrieb 95 ist ein Stellantrieb, der eine Tür, durch die man ein- oder aussteigt, eine Hecktür und die Gepäckraumtür des Fahrzeugs 30, die zur Zeit des Einladens und Ausladens eines Pakets in den und aus dem Gepäckraum geöffnet und geschlossen wird, verriegelt und entriegelt. Der Türschlossstellantrieb 95 arbeitet auf Basis eines Signals, das von der Karosserie-ECU 94 gesendet wird. Der Türschlossstellantrieb 95 kann so ausgelegt sein, dass er in der Lage ist, die Tür zum Ein- und Aussteigen oder die Hecktür und die Gepäckraumtür des Fahrzeugs 30 unabhängig voneinander zu verriegeln und zu entriegeln.
Nun wird die Schlüsseleinheit 80 beschrieben. Die Schlüsseleinheit 80 ist eine Vorrichtung, die an einer vorgegebenen Position (beispielsweise in einem Handschuhfach) im Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs 30 angeordnet ist. Die Schlüsseleinheit 80 hat eine Funktion, eine Nahbereichskommunikation über Funk mit dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen durchzuführen, um das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen zu authentifizieren, und eine Funktion, auf Basis eines Ergebnisses der Authentifizierung ein Verriegelungs- und Entriegelungssignal unter Verwendung von Funkwellen im HF-Band zu senden. Die Schlüsseleinheit 80 weist einen LF-Empfänger 81, einen HF-Sender 82, eine Nahbereichskommunikationseinheit 83 und eine Steuereinrichtung 84 auf.
Der LF-Empfänger 81 ist eine Einrichtung zum Empfangen eines Aufrufsignals, das von der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 über Funkwellen im LF-Band gesendet wird. Der LF-Empfänger 81 weist eine Antenne (im Folgenden als LF-Antenne bezeichnet) zum Empfangen der Funkwellen im LF-Band auf. Der HF-Empfänger 82 ist eine Einrichtung zum Senden des Verriegelungs- und Entriegelungssignals über die Funkwellen im HF-Band an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90.
Die Nahbereichskommunikationseinheit 83 ist eine Einrichtung zum Kommunizieren mit dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen. Die Nahbereichskommunikationseinheit 83 führt eine Kommunikation in einem Nahbereich (so weit wie eine Kommunikation zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Fahrzeuginsassenraums durchgeführt werden kann) unter Verwendung eines vorgegebenen Funkkommunikationsstandards durch.
In der Ausführungsform führt die Nahbereichskommunikationseinheit 83 eine Datenkommunikation gemäß dem Bluetooth(eingetragenes Warenzeichen)-Low-Energy-Standard (im Folgenden als BLE bezeichnet) durch. BLE ist ein Niederleistungs-Kommunikationsstandard auf Basis von Bluetooth und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikation sofort dadurch gestartet werden kann, dass ein Partner erfasst wird, ohne dass eine Kopplung von Vorrichtungen erforderlich ist. Obwohl BLE in der Ausführungsform dargestellt ist, können auch andere Funkkommunikationsstandards verwendet werden. Zum Beispiel können eine Nahfeldkommunikation (NFC), ein Ultrabreitband (UWB), WiFi (eingetragenes Warenzeichen) oder dergleichen verwendet werden.
Die Steuereinrichtung 84 ist ein Computer, der eine Nahbereichskommunikation über Funk mit dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen über die Nahbereichskommunikationseinheit 83 durchführt, um eine Steuerung zur Authentifizierung des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen und eine Steuerung zum Senden des Verriegelungs- und Entriegelungssignals auf Basis eines Ergebnisses der Authentifizierung durchzuführen. Die Steuereinrichtung 84 beinhaltet beispielsweise einen Mikrocomputer.
Die Steuereinrichtung 84 weist eine Speichervorrichtung 84a und eine Authentifizierungseinheit 84b auf. Ein Steuerprogramm zum Steuern der Schlüsseleinheit 80 ist in der Speichervorrichtung 84a gespeichert. Die Steuereinrichtung 84 kann durch eine CPU (nicht dargestellt), die das in der Speichervorrichtung 84a gespeicherte Steuerprogramm ausführt, verschiedene Funktionen verwirklichen, einschließlich der Authentifizierungseinheit 84b. Zum Beispiel hat die Steuereinrichtung 84 eine Funktion des Empfangens eines Aufrufsignals, das von der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 als Funkwellen in einem LF-Band über den LF-Empfänger 81 gesendet wird, eine Funktion des Sendens eines Verriegelungs- und Entriegelungssignals als Funkwellen im HF-Band an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 über den HF-Sender 82, eine Funktion des Verarbeitens einer Kommunikation mit dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen, die über die Nahbereichskommunikationseinheit 83 durchgeführt wird, eine Funktion des Erzeugens eines Verriegelungs- und Entriegelungssignals, wenn die Authentifizierung des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen durch die Authentifizierungseinheit 84b erfolgreich war, und dergleichen.
Die Authentifizierungseinheit 84b führt eine Authentifizierung des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen auf Basis der Authentifizierungsinformationen durch, die in einer vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendeten Verriegelungsanfrage oder Entriegelungsanfrage (im Folgenden gemeinsam als Verriegelungs- oder Entriegelungsanfrage bezeichnet) enthalten sind. Genauer werden die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen, die in der Speichervorrichtung 84a gespeichert sind, mit den Authentifizierungsinformationen verglichen, die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet werden, und wenn die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen, die in der Speichervorrichtung 84a gespeichert sind, und die Authentifizierungsinformationen, die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet werden, eine vorgegebene Beziehung aufweisen, wird eine Entscheidung getroffen, dass die Authentifizierung erfolgreich ist. Wenn die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen, die in der Speichervorrichtung 84a gespeichert sind, und die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendeten Authentifizierungsinformationen die vorgegebene Beziehung nicht erfüllen, wird eine Entscheidung getroffen, dass die Authentifizierung fehlgeschlagen ist. Hierbei schließt die vorgegebene Beziehung nicht nur einen Fall ein, wo die in der Speichervorrichtung 84a gespeicherten fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen mit den vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendeten Authentifizierungsinformationen übereinstimmen, sondern auch einen Fall, wo Ergebnisse eines Prozesses wie etwa einer vorgegebenen Verschlüsselung und Multiplexierung unter Verwendung von zwei Authentifizierungsinformationseinheiten (der fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen und der Authentifizierungsinformationen, die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet werden) übereinstimmen, einen Fall, wo ein Ergebnis der Durchführung eines Entschlüsselungsprozesses an einer der beiden Authentifizierungsinformationseinheiten mit einem Ergebnis der Durchführung des Entschlüsselungsprozesses an der anderen übereinstimmt, oder dergleichen.
Wenn die Authentifizierungseinheit 84b mit der Authentifizierung des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen erfolgreich war, wird das Verriegelungs- und Entriegelungssignal, das als Antwort auf die aus dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen empfangene Anfrage erzeugt worden ist, über den HF-Sender 82 an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gesendet. Ein Authentifizierungsschema, das von der Authentifizierungseinheit 84b durchgeführt wird, kann ein Schema sein, das einfach zwei Authentifizierungsinformationseinheiten vergleicht, um ihre Identität zu verifizieren, wie oben beschrieben, oder kann ein Schema sein, das eine asymmetrische Verschlüsselung verwendet. Im Folgenden werden die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen, die in der Schlüsseleinheit 80 gespeichert sind, auch als Vorrichtungsauthentifizierungsinformationen bezeichnet, und die Authentifizierungsinformationen, die vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet werden, werden auch als Endgeräteauthentifizierungsinformationen bezeichnet, falls erforderlich. Die Schlüsseleinheit 80 sendet die Schlüssel-ID zusammen mit dem Verriegelungs- und Entriegelungssignal an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90.
Der dargestellte Sharing-Verwaltungsserver 10 verwendet eine allgemeine Computerkonfiguration. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 11, eine Hauptspeichervorrichtung 12, eine Hilfsspeichervorrichtung 13, eine Kommunikationsschnittstelle (IF) 14 und eine Eingabe- und Ausgabe-IF 15 auf, die über einen Kommunikationsbus 16 miteinander verbunden sind. Die Hauptspeichervorrichtung 12 und die Hilfsspeichervorrichtung 13 sind computerlesbare Aufzeichnungsmedien. Eine Mehrzahl der oben beschriebenen Komponenten können bereitgestellt werden, oder es können manche von den Komponenten nicht bereitgestellt werden.
Die CPU 11 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit, die eine Steuerung eines gesamten Computers durchführt. Die CPU wird auch als Mikroprozessoreinheit (MPU) oder als Prozessor bezeichnet. Jedoch ist die CPU 11 nicht auf einen einzelnen Prozessor beschränkt und kann eine Multiprozessorkonfiguration aufweisen. Ferner kann eine einzelne CPU, die über einen einzelnen CPU-Sockel verbunden ist, eine Multi-Core-Konfiguration aufweisen. Die CPU erfüllt beispielsweise eine Funktion des Entwickelns eines Programms, das in der Hilfsspeichervorrichtung 13 gespeichert wird, so dass das Programm in einer Arbeitsregion der Hauptspeichervorrichtung 12 ausführbar ist, und des Ausführens einer Steuerung einer peripheren Vorrichtung durch die Ausführung des Programms, um eine Funktion gemäß einem vorgegebenen Zweck zu erfüllen.
Die Hauptspeichervorrichtung 12 speichert ein Computerprogramm, das von der CPU 11 ausgeführt wird, Daten, die von der CPU 11 ausgeführt werden, und dergleichen. Die Hauptspeichervorrichtung 12 schließt beispielsweise einen Flash-Speicher, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) und einen Nur-Lese-Speicher (ROM) ein. Die Hilfsspeichervorrichtung 13 speichert lesbar und beschreibbar verschiedene Programme und verschiedene Dateneinheiten in ein Aufzeichnungsmedium. Die Hilfsspeichervorrichtung 13 ist beispielsweise ein Flash-Speicher, ein löschbarer programmierbarer ROM (EPROM), eine Siliciumscheibe, ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder dergleichen. Ferner kann die Hilfsspeichervorrichtung 13 ein tragbares Aufzeichnungsmedium, wie etwa einen Universal-Serial-Bus(USB)-Speicher oder ein Plattenaufzeichnungsmedium, wie etwa eine Compact Disc (CD) oder eine Digital Versatile Disc (DVD), einschließen. Die Hilfsspeichervorrichtung 13 speichert beispielsweise ein Betriebssystem (OS), verschiedene Programme und verschiedene Tabellen. Das OS schließt beispielsweise ein Kommunikationsschnittstellenprogramm zum Austausch von Daten mit einer anderen Informationsverarbeitungsvorrichtung oder dergleichen, die über die Kommunikations-IF 14 mit dem Netz N verbunden ist, ein.
Die Kommunikations-IF 14 ist eine Kommunikationsschnittstelle mit dem Netz N. Als Beispiel für eine Kommunikations-IF 14 wird eine LAN-Schnittstellenkarte oder eine Drahtloskommunikationsschaltung für eine drahtlose Kommunikation dargestellt. Die Eingabe- und Ausgabe-IF 15 ist eine Schnittstelle, die eine Eingabe und Ausgabe von Daten in die und aus der mit einem Computer verbundene(n) Vorrichtung durchführt. Zum Beispiel sind eine Tastatur, eine Zeigervorrichtung wie etwa ein Touch Panel oder eine Maus und eine Eingabevorrichtung wie etwa ein Mikrofon mit der Eingabe- und Ausgabe-IF 15 verbunden. Ein manueller Befehl oder dergleichen von einer einen manuellen Eingriff vornehmenden Person, die die Eingabevorrichtung manuell bedient, wird über die Eingabe- und Ausgabe-IF 15 empfangen. Ferner sind beispielsweise eine Anzeigevorrichtung, wie etwa eine LCD (Flüssigkristallanzeige), ein EL(Elektrolumineszenz)-Paneel oder ein organisches EL-Paneel, und eine Ausgabevorrichtung, wie etwa ein Lautsprecher, mit der Eingabe- und Ausgabe-IF 15 verbunden. Daten oder Informationen, die von der CPU 11 verarbeitet werden, und Daten oder Informationen, die in der Hauptspeichervorrichtung 12 und in der Hilfsspeichervorrichtung 13 gespeichert sind, werden über die Eingabe- und Ausgabe-IF 15 ausgegeben.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 erfüllt durch die CPU 11, die das Programm ausführt, zumindest Informationsverarbeitungsfunktionen der Registrierungsinformationsverarbeitungseinheit 110, der Parkstatusinformationsabrufeinheit 120, der Zustellungsmöglichkeitsverarbeitungseinheit 130 und der Sharing-Verwaltungsverarbeitungseinheit 140. Jedoch können zumindest manche von den oben genannten Verarbeitungsfunktionen von einem Digitalsignalprozessor (DSP), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC), einer Grafikverarbeitungseinheit (GPU) oder dergleichen erfüllt werden. Ferner können zumindest manche von den Verarbeitungsfunktionen von einer zweckgebundenen hochgradig integrierten (LSI) Einrichtung wie etwa einem Field Programmable Gate Array (FPGA), einem Prozessor, der numerische Werte berechnet, oder einem Bildverarbeitungsprozessor oder anderen digitalen Schaltungen erfüllt werden.
Die Registrierungsinformationsverarbeitungseinheit 110 empfängt eine Eingabe von Anfragestellerregistrierungsinformationen über das Anfragestellerendgerät 40 und registriert die empfangenen Anfragestellerregistrierungsinformationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 in Verbindung mit Identifizierungsinformationen (einer Telefonnummer, einer Internetprotokoll(IP)-Adresse, einer Media-Access-Control(MAC)-Adresse oder dergleichen) des Anfragestellerendgeräts 40. Außerdem empfängt die Registrierungsinformationsverarbeitungseinheit 110 eine Eingabe von Informationen über ein Abhol- und Zustellunternehmen über den externen Server 60B und registriert die Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 in Verbindung mit Identifizierungsinformationen (einer Telefonnummer, einer IP-Adresse, einer MAC-Adresse oder dergleichen) des Endgeräts 50 der abholenden und zustellenden Person, das von der abholenden und zustellenden Person verwendet werden soll. Ferner ruft die Registrierungsinformationsverarbeitungseinheit 110 eine Identifikationsnummer der Unterstützungsanwendung, die am Anfragestellerendgerät 40 und am Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person bereitgestellt werden soll, ab und registriert die abgerufene Identifikationsnummer der Unterstützungsanwendung in den Anfragestellerregistrierungsinformationen und in den Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen.
Die Parkstatusinformationsabrufeinheit 120 ruft Parkstatusinformationen, die über die Kommunikationsvorrichtung 32 übermittelt wurden, ab und registriert die abgerufenen Parkstatusinformationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 in Verbindung mit den Identifizierungsinformationen über das Fahrzeug 30.
Auf Basis der Parkstatusinformationen entscheidet die Zustellungsmöglichkeitsverarbeitungseinheit 130, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung möglich ist, gemäß dem Parkstatus des Fahrzeugs 30 oder der Außenumgebung zur Zeit des Parkens. Dem anfragenden Nutzer und dem abholenden und zustellenden Nutzer wird ein Ergebnis der Entscheidung, ob die Abholung und Zustellung möglich ist, übermittelt. Die Sharing-Verwaltungsverarbeitungseinheit 140 führt eine Registrierung des Fahrzeugs 30, das vom anfragenden Nutzer als Abholungs- und Zustellungsziel und als Ablagestelle für das Abhol- und Zustellprodukt benannt worden ist, in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 durch und verwaltet den Trunk-Sharing-Nutzungsstatus für jedes Fahrzeug. Die Zustellungsmöglichkeitsverarbeitungseinheit 130 und die Sharing-Verwaltungsverarbeitungseinheit 140 werden nachstehend unter Bezugnahme auf 8 bis 17 beschrieben.
Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 weist eine CPU 21, eine Hauptspeichervorrichtung 22, eine Hilfsspeichervorrichtung 23, eine Kommunikations-IF 24 und eine Eingabe- und Ausgabe-IF 25 auf, die durch einen Verbindungsbus 26 untereinander verbunden sind, ähnlich wie beim Sharing-Verwaltungsserver 10. Da die jeweiligen Komponenten der CPU 21, der Hauptspeichervorrichtung 22, der Hilfsspeichervorrichtung 23, der Kommunikations-IF 24 und der Eingabe- und Ausgabe-IF 25 denen der CPU 11, der Hauptspeichervorrichtung 12, der Hilfsspeichervorrichtung 13, der Kommunikations-IF 14 und der Eingabe- und Ausgabe-IF 15 des Sharing-Verwaltungsservers 10 gleich sind, wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
Das Anfragestellerendgerät 40 und das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person sind beispielsweise kleine Computer, wie etwa ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Tablet-Terminal, ein Personal Digital Assistant oder ein am Körper zu tragender Computer (eine Smart Watch oder dergleichen). Das Anfragestellerendgerät 40 kann ein Personal Computer (PC) sein, der über das Netz N mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 verbunden ist.
Das Anfragestellerendgerät 40 weist eine CPU 41, eine Hauptspeichervorrichtung 42, eine Hilfsspeichervorrichtung 43, eine Kommunikations-IF 44a, eine Nahbereichskommunikations-IF 44b und eine Eingabe- und Ausgabe-IF 45 auf, die über einen Verbindungsbus 46 untereinander verbunden sind. Da die CPU 41, die Hauptspeichervorrichtung 42, die Hilfsspeichervorrichtung 43 und die Eingabe- und Ausgabe-IF 45 die gleiche Konfiguration aufweisen wie die CPU 11, die Hauptspeichervorrichtung 12, die Hilfsspeichervorrichtung 13 und die Eingabe- und Ausgabe-IF 15 des Sharing-Verwaltungsservers 10, wird auf ihre Beschreibung verzichtet. Die Kommunikations-IF 44a ist eine Kommunikationsschaltung für einen Zugriff auf ein öffentliches Netz, wie etwa das Internet, über ein Drahtlosnetz eines Mobiltelefonnetzes und für eine Durchführung einer Datenkommunikation mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 der dergleichen. Die Nahbereichskommunikations-IF 44b ist eine Kommunikationsschaltung für die Durchführung einer Nahbereichskommunikation gemäß einem vorgegebenen Kommunikationsstandard. Der vorgegebene Kommunikationsstandard ist beispielsweise BLE, NFC oder UWB. Die Eingabe- und Ausgabe-IF 45 kann eine Eingabevorrichtung wie etwa eine Drucktaste aufweisen und kann eine Eingabevorrichtung zum Eingeben eines Videos oder eines Bildes einer Kamera oder dergleichen sein.
Das Anfragestellerendgerät 40 wird durch die Ausführung eines Browserprogramms der CPU 41 mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 verbunden. Im Anfragestellerendgerät 40 wird eine Anfragestellerregistrierung für das Fahrzeugs 30, das einen Gepäckraum oder dergleichen aufweist, der gemeinschaftlich mit dem abholenden und zustellenden Nutzer als Zustellungsstelle des Abhol- und Zustellprodukts verwendet werden kann, über die manuelle Eingabe des anfragenden Nutzers durchgeführt. Nachdem der Anfragesteller registriert worden ist, wird eine Unterstützungsanwendung für eine Unterstützung eines Trunk-Sharing-Dienstes vom Sharing-Verwaltungsserver 10 bereitgestellt. Im Anfragestellerendgerät 40 wird beispielsweise ein Trunk-Sharing-Dienst, der dem Parkstatus des Fahrzeugs 30 und der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens entspricht, durch die Ausführung der installierten Unterstützungsanwendung erbracht. Wie in 11 bis 14 beschrieben wird, wird dem Anfragestellerendgerät 40 eine Nutzungsstelle, wie etwa ein Gepäckraum oder dergleichen, präsentiert, für die über eine Abholung und Zustellung gemäß dem Parkstatus des Fahrzeugs 30 und der Außenumgebung zur Zeit des Parkens entschieden worden ist. Im Anfragestellerendgerät 40 wird die Nutzungsstelle, wie etwa ein Gepäckraum oder dergleichen, des Fahrzeugs 30 als Inhalt, der mit Hyper Text Markup Language (HTML) oder dergleichen geschrieben ist, auf einer Anzeigevorrichtung, wie etwa einer LCD, durch die Ausführung der Unterstützungsanwendung angezeigt. Der anfragende Nutzer kann die präsentierte Nutzungsstelle, wie etwa den Gepäckraum oder dergleichen, durchsuchen und die Nutzungsstelle, an der eine Abholung und Zustellung möglich ist, als Zustellungsstelle für das Abhol- und Zustellprodukt auswählen.
Ferner wird das Anfragestellerendgerät 40 durch die Ausführung des Browser-Programms der CPU 41 beispielsweise mit dem externen Server 60A, der von einem elektronischen Handel betreibenden Händler oder dergleichen, der Online-Shopping gewerbsmäßig betreibt, und dem externen Server 60B, der von einem Abhol- und Zustellunternehmen betrieben wird, verbunden. Das Anfragestellerendgerät 40 benennt Informationen über das Fahrzeug 30, das für Trunk Sharing verwendet werden soll, als Zustellungsziel für das Kaufprodukt oder als Abholungsziel für das Abholprodukt durch eine manuelle Eingabe des Anfragestellers.
Das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person weist eine CPU 51, eine Hauptspeichervorrichtung 52, eine Hilfsspeichervorrichtung 53, eine Kommunikations-IF 54a, eine Nahbereichskommunikations-IF 54b und eine Eingabe- und Ausgabe-IF 55 auf, die über einen Verbindungsbus 56 untereinander verbunden sind, ähnlich wie beim Anfragestellerendgerät 40. Da diese Konfigurationen die gleichen sind wie bei der CPU 41, der Hauptspeichervorrichtung 42, der Hilfsspeichervorrichtung 43, der Kommunikations-IF 44a, der Nahbereichskommunikations-IF 44b und der Eingabe- und Ausgabe-IF 45 des Anfragestellerendgeräts 40, wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
Das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person wird durch die Ausführung der Unterstützungsanwendung der CPU 51 mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 verbunden. Im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person wird eine Offenlegung von Informationen über das Fahrzeug 30, das als Zustellungsstelle für das Abhol- und Zustellprodukt verfügbar ist, durch eine manuelle Eingabe der abholenden und zustellenden Person durchgeführt. Die Information über das Fahrzeug 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt registriert worden ist, werden als Inhalt, der in HTML oder dergleichen geschrieben ist, auf einer Anzeigevorrichtung, wie etwa einer LCD, des Endgeräts 50 der abholenden und zustellenden Person angezeigt.
3 ist ein Diagramm, das Informationen über das Fahrzeug 30 darstellt, die im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person offengelegt werden. In 3 ist ein Beispiel für die Informationen über das Fahrzeug 30 in einem Tabellenformat dargestellt. Die Informationen über das Fahrzeug 30 schließen Informationen ein, die das Fahrzeug 30, das ein Abholungs- und Zustellungsziel ist, eine Parkposition des Fahrzeugs 30, eine Nutzungsstelle, an der das Abhol- und Zustellprodukt abgelegt wird, und dergleichen konkret angeben. In 3 sind als Tabellenstruktur jeweils Felder für Fahrzeughersteller, Fahrzeugtyp, Wagennummer, Parkplatzadresse, Fahrzeugposition, Farbe, Nutzungsstelle, Datum und Uhrzeit für die Abholung und Zustellung, Abholungs- und Zustellungsklassifikation und Paketattribut enthalten. Der Fahrzeughersteller ist eine Information, die einen Hersteller angibt, der das Fahrzeug hergestellt hat. Der Fahrzeugtyp ist eine Information, die einen Typ angibt, zu dem das Fahrzeug gehört, wie etwa Limousine oder One Box. Die Wagennummer ist eine Automobilregistrierungsnummer, die auf einem Schild (einem Nummernschild) angezeigt wird, das an einer vorderen und einer hinteren Oberfläche des Fahrzeugs angebracht ist. Die Parkplatzadresse ist eine Adressinformation, die einen Ort des Parkplatzes angibt, wo das Fahrzeug geparkt worden ist. Die Fahrzeugposition ist eine Information, die eine Parkposition auf dem Parkplatz angibt. Als Fahrzeugposition können ein Breitengrad und ein Längengrad der Position, wo das Fahrzeug parkt, präsentiert werden. Die Farbe ist eine Information, die eine Farbe des Fahrzeugs angibt. Anstelle der Farbe können Bildinformationen über das Fahrzeug präsentiert werden. Die Nutzungsstelle ist eine Information, die eine Ablageposition für das Abhol- und Zustellprodukt benennt. Beispiele für die Nutzungsstelle schließen eine Haube, einen Beifahrersitz, einen Rücksitz auf der Seite des Beifahrersitzes, einen Rücksitz auf der Seite des Fahrersitzes und einen Gepäckraum ein. Die Haube, der Beifahrersitz, der Rücksitz auf der Beifahrersitzseite, der Rücksitz auf der Fahrersitzseite und der Gepäckraum entsprechen „mindestens einer Region in dem Fahrzeug, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt verfügbar ist“. Außerdem schließt die Nutzungsstelle Beschränkungen ein, die zur Zeit der Abhol- und Zustelltätigkeit gelten, wie etwa Informationen darüber, ob oder nicht ein Kippen eines Abhol- und Zustellprodukts möglich ist. Datum und Uhrzeit der Abholung und Zustellung sind Informationen, die ein Datum und einen Zeitraum für die Abhol- und Zustelltätigkeit am entsprechenden Fahrzeug 30 angeben. Die Abholungs- und Zustellungsklassifikation ist eine Klassifikation, die Abholung und Zustellung als Abhol- und Zustelltätigkeit angibt. Das Paketattribut sind Beschränkungen für eine Größe (eine vertikale Breite, eine horizontale Breite und eine Tiefenabmessung), ein Gewicht und einen Typ und dergleichen eines Abhol- und Zustellprodukts. Das Paketattribut kann mit natürlicher Sprache beschrieben werden oder kann eine Liste sein, die eine Abfolge von Zahlenwerten ist, die Zahlenwerte in Bezug auf Größe, Gewicht, Typ oder dergleichen des Abhol- und Zustellprodukts angeben. Ferner können die Daten des Paketattributs an sich eine Struktur aufweisen, die in einer anderen Tabelle beschrieben und durch einen Pointer verknüpft ist.
Sharing-Verwaltungs-DB
Im Sharing-Verwaltungsserver 10 werden zumindest die Anfragestellerregistrierungsinformationen, die Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen, die Sharing-Verwaltungsinformationen und die Parkstatusinformationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert, wie in 1 dargestellt ist.
Die Anfragestellerregistrierungsinformationen sind Registrierungsinformationen über den anfragenden Nutzer, die im Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert sind. Die Anfragestellerregistrierungsinformationen schließen Identifizierungsinformationen zur eindeutigen Identifizierung des anfragenden Nutzers, eine Adresse, einen Namen, einen Kontakt außer dem des Anfragestellerendgeräts 40, ein Registrierungsdatum und Identifizierungsinformationen über das Anfragestellerendgerät 40 ein. Wenn der anfragende Nutzer ein Bereitsteller des Fahrzeugs 30 ist, das für das Trunk Sharing genutzt wird, sind die Fahrzeugidentifizierungsinformationen zum Identifizieren des Fahrzeugs 30, Nutzungsstelleninformationen, Informationen, die eine Parkposition des Fahrzeugs 30 konkret angeben, Identifizierungsinformationen für die Kommunikationsvorrichtung 32, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, und eine Versicherungsnummer des Fahrzeugs 30 in den Anfragestellerregistrierungsinformationen enthalten. Die Fahrzeugidentifizierungsinformationen schließen beispielsweise ein Modell des Fahrzeugs 30, Herstellungsjahr, Hubraum, einen Fahrzeugtyp, die Art und Weise, wie eine Tür geöffnet und geschlossen wird (Schiebetürtyp, Anschlagstürtyp oder dergleichen), eine Herstellungsnummer und eine Wagenregistrierungsnummernmarke (Wagennummer) ein. Die Art und Weise, wie die Tür geöffnet und geschlossen wird, schließt eine Art und Weise, wie die Gepäckraumtür geöffnet und geschlossen wird, ein. Wenn die Haube in den Nutzungsstelleninformationen enthalten ist, kann eine manuelle Bedienung für das Öffnen und Schließen der Haube in den Fahrzeugidentifizierungsinformationen enthalten sein. Die Nutzungsstelleninformationen schließen eine Benennung einer Region in dem Fahrzeug, die als Abholungs- und Zustellungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt verfügbar ist, wie etwa ein Beifahrersitz, ein Rücksitz auf der Seite des Fahrersitzes, ein Rücksitz auf der Seite des Beifahrersitzes, ein Kofferraum oder eine Haube, und Informationen über einen Verstauraum (Abmessungen wie etwa eine vertikale Breite, eine horizontale Breite, eine Tiefe) der Nutzungsstelle ein. Die Informationen, welche die Parkposition des Fahrzeugs 30 konkret angeben, schließen eine Adresse eines Parkplatzes, auf dem das Fahrzeug 30 zur Zeit der Nutzung des Trunk Sharing geparkt ist, und eine Parkposition auf dem Parkplatz ein. Der Breitengrad und der Längengrad, die über die Kommunikationsvorrichtung 32 abgerufen werden, können anstelle der Parkposition auf dem Parkplatz enthalten sein. Ferner können die Informationen, welche die Parkposition des Fahrzeugs 30 konkret angeben, Bildinformationen über das Fahrzeug 30 und Bildinformationen über die Parkposition zur Zeit der Bereitstellung des Trunk Sharing einschließen. Die Identifizierungsinformationen für die Kommunikationsvorrichtung 32 schließen eine IP-Adresse, eine MAC-Adresse und dergleichen ein. Die Identifizierungsinformationen für das Anfragestellerendgerät 40 schließen eine Telefonnummer, eine IP-Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine MAC-Adresse des Anfragestellerendgeräts 40, eine Identifikationsnummer der Unterstützungsanwendung, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 bereitgestellt wird, und dergleichen ein.
Ferner schließen die Anfragestellerregistrierungsinformationen einen Zeitraum für die Nutzung des Trunk Sharing, eine Nutzungsform, Beschränkungen in Bezug auf Paketattribute, ein Abrechnungssystem, ein Benutzerkonto und dergleichen ein. Das Abrechnungssystem kann beispielsweise gemäß der Nutzungsform des Trunk Sharing, einem Nutzungszeitraum, der Häufigkeit der Nutzung, einem Paketattribut (Gewicht, Größe, Typ oder dergleichen) unterschieden werden. Für die Anfragestellerregistrierungsinformationen ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 oder ein Computer, der mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 kooperiert, auf Basis von Informationen zur Zeit der Registrierung Informationen von einem Hersteller des Fahrzeugs 30, einer einschlägigen Website oder dergleichen unter Verwendung eines Computerprogramms wie etwa einer Suchmaschine ab und registriert die Informationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200. Jedoch können die Anfragestellerregistrierungsinformationen auch von einem dienstleistenden Unternehmen oder einem Manager der Sharing-Verwaltungs-DB 200, der von dem dienstleistenden Unternehmen beauftragt worden ist, auf Basis von Informationen zur Zeit der Anfragestellerregistrierung in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registriert werden.
Die Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen sind Informationen über abholende und zustellende Nutzer, die im Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert sind. Die Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen beinhalten Identifizierungsinformationen zum eindeutigen Identifizieren eines abholenden und zustellenden Nutzers, einen Namen, einen Firmencode des abholenden und zustellenden Nutzers, Informationen über einen Service-Stützpunkt des abholenden und zustellenden Nutzers, eine Kontaktadresse und Identifizierungsinformationen über das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person, das von der abholenden und zustellenden Person genutzt werden soll. Die Identifizierungsinformationen über das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person beinhalten beispielsweise eine Telefonnummer des Endgeräts 50 der abholenden und zustellenden Person, eine IP-Adresse, eine E-Mail-Adresse, eine MAC-Adresse und eine Identifikationsnummer der Unterstützungsanwendung, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 bereitgestellt wird.
Außerdem beinhalten die Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen beispielsweise eine Vertragslaufzeit, ein Abrechnungssystem, ein Benutzerkonto und dergleichen, die mit dem Schlüsselausgabedienst im Rahmen des Trunk Sharing in Beziehung stehen. Das Abrechnungssystem kann beispielsweise gemäß einer Nutzungsform des Trunk Sharing, einem Zeitraum für eine Abhol- und Zustelltätigkeit und der Häufigkeit der Abholung und Zustellung unterschieden werden. Die Registrierung der Informationen über das Abhol- und Zustellunternehmen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 wird ähnlich wie die Anfragestellerregistrierung durchgeführt.
Die Sharing-Verwaltungsinformationen sind Informationen zur Verwaltung eines Nutzungsstatus jedes Fahrzeugs, das für das Trunk Sharing genutzt wird. 4 ist ein Diagramm, das die Sharing-Verwaltungsinformationen darstellt. In 4 ist ein Beispiel für die Sharing-Verwaltungsinformationen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert werden, in einem Tabellenformat dargestellt. Wie in 4 dargestellt ist, schließen die Sharing-Verwaltungsinformationen eine Fahrzeug-ID, einen Nutzungszeitraum, eine Nutzungsform, einen Nutzungsstatus, ein Paketattribut, eine Nutzer-ID, ein Nutzerendgerät, eine Nutzungsstelle, die Anzahl der Nutzer, eine Fahrzeugposition, eine Parkplatzadresse ein. Die Fahrzeug-ID ist eine Fahrzeugidentifizierungsinformation zum Identifizieren des Fahrzeugs 30. Der Nutzungszeitraum ist eine Information, die ein Datum und eine Uhrzeit und einen Zeitraum für die Reservierung der Nutzung des Fahrzeugs 30 angibt. Die Nutzungsform ist eine Klassifizierungsangabe, die den Zweck der Nutzung des Trunk Sharing angibt. Der Nutzungsstatus ist eine Information, die einen Abgeschlossen- oder Offen-Status einer reservierten Nutzung angibt, und das Paketattribut ist eine Begrenzung in Bezug auf eine Größe, ein Gewicht, einen Typ oder dergleichen eines Abhol- und Zustellprodukts. Die Nutzer-ID ist eine Information zum Identifizieren des anfragenden Nutzers, und das Nutzerendgerät ist eine Identifizierungsinformation über das Anfragestellerendgerät 40. Die Nutzungsstelle ist ein Zustellungsziel des Abhol- und Zustellprodukts oder eine Stelle innerhalb eines Fahrzeugs, die als Ablagestelle genutzt werden soll. Die Nutzungsstelle schließt beispielsweise einen Beifahrersitz, einen Rücksitz auf der Seite des Beifahrersitzes, einen Rücksitz auf der Seite des Fahrersitzes, einen Kofferraum und eine Haube ein. Die Anzahl der Nutzer ist die Anzahl der Nutzer, die das entsprechende Fahrzeug für Trunk Sharing nutzen. Die Fahrzeugposition ist eine Information, welche die Parkposition auf dem Parkplatz angibt. Ein Breitengrad und ein Längengrad der Parkposition, die beispielsweise über die Kommunikationsvorrichtung 32 abgerufen wird, werden als Fahrzeugposition gespeichert. Die Parkplatzadresse ist eine Adressinformation, die einen Ort des Parkplatzes angibt, wo das Fahrzeug 30 geparkt worden ist. Die Sharing-Verwaltungsinformationen können einen Namen eines abholenden und zustellenden Nutzers einschließen. In einem Zustand, in dem der reservierte Nutzungsinhalt abgeschlossen wurde, können die Sharing-Verwaltungsinformationen Identifizierungsinformationen über das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person, an das die Schlüsselinformationen ausgegeben wurden, eine Abschlusszeit der Abhol- und Zustelltätigkeit oder dergleichen einschließen.
Die Parkstatusinformationen sind Informationen zur Verwaltung des Parkstatus jedes Fahrzeugs 30 und der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens. 5 ist ein Diagramm, das die Parkstatusinformationen darstellt. In 5 ist ein Beispiel für die Parkstatusinformationen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert werden, in einem Tabellenformat dargestellt. Wie in 5 dargestellt ist, schließen die Parkstatusinformationen Felder für eine Fahrzeug-ID, einen Parkstatus, eine Umgebungssituation und eine Vorrichtungs-ID ein. Die Fahrzeug-ID ist eine Fahrzeugidentifizierungsinformation zum Identifizieren des Fahrzeugs 30. Im Parkstatus ist der Parkstatus, der von der Kommunikationsvorrichtung 32 übermittelt wurde, wie etwa ein nach hinten ausgerichteter Parkstatus in Bezug auf die Parkposition oder ein nach vorne ausgerichteter Parkstatus, zusammen mit Zeitinformationen gespeichert. Jedoch können auch der Übergang der Hebelposition in die Parkposition („P“), die von der Kommunikationsvorrichtung 32 übermittelt wurde, und die Zeitinformationen gespeichert werden. Außerdem schließt die Umgebungssituation eine Umgebungssituation zur Zeit des Parkens ein, die der Kommunikationsvorrichtung 32 übermittelt wird. Zum Beispiel wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses, das in einem bestimmten Bereich um das Fahrzeug vorhanden ist und das über einen Abstandssensor oder einen Türspiegelsensor erfasst wird, als Umgebungssituation gespeichert. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses, das in einem bestimmten Bereich, wie etwa auf der rechten Seite vor dem Fahrzeug, auf der linken Seite vor dem Fahrzeug, auf der Seite eines Fahrersitzes, auf der Seite eines Beifahrersitzes, auf der rechten Seite hinter dem Fahrzeug, auf der linken Seite hinter dem Fahrzeug oder mittig hinter dem Fahrzeug vorhanden ist, wird in dem Sensor erfasst. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses wird zusammen mit einer Erfassungsrichtung des Sensors in der Umgebungssituation gespeichert. Die Umgebungssituation kann ein Bild an sich, das durch einen Fahrtenrekorder, einen Rückspiegelmonitor oder dergleichen während ACC-AUS oder beim Parken an einer benannten Stelle aufgenommen worden ist, einschließen. Die Umgebungssituation kann durch eine Analyse des Bildes, das vom Fahrtenrekorder, vom Rückspiegelmonitor oder dergleichen aufgenommen wird, ermittelt werden. Zum Beispiel können Bilder von zwei Kameras in ein und dasselbe dreidimensionale Koordinatensystem umgewandelt werden, und ein Abstand vom Fahrzeug 30 zum Hindernis kann berechnet werden. Die Vorrichtungs-ID ist eine Identifizierungsinformation über die Kommunikationsvorrichtung 32, die in das Fahrzeug 30 eingebaut ist.
6 ist ein Schema, das eine Anordnungsposition des oben beschriebenen Abstandssensors darstellt. In 6 gibt eine Aufwärtsrichtung eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs 30 an, und eine Abwärtsrichtung gibt eine Rückwärtsrichtung an. In 6 ist ein Abstandssensor 30a ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der rechten Seite vor dem Fahrzeug vorhanden ist. Ebenso ist der Abstandssensor 30b ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der linken Seite vor dem Fahrzeug vorhanden ist, ist ein Abstandssensor 30c ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der Seite des Fahrersitzes vorhanden ist, ist ein Abstandssensor 30d ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der Seite des Beifahrersitzes vorhanden ist, ist ein Abstandssensor 30e ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der rechten Seite hinter dem Fahrzeug vorhanden ist, ist ein Abstandssensor 30f ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich auf der linken Seite hinter dem Fahrzeug vorhanden ist, und ist ein Abstandssensor 30g ein Sensor, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, das in einem bestimmten Bereich mittig hinter dem Fahrzeug vorhanden ist. In der folgenden Beschreibung wird die Beschreibung auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses in einem Bereich um das Fahrzeug, das von den in 6 dargestellten Abstandssensoren 30a bis 30g erfasst wird, fortgesetzt.
Prozessablauf
Nun wird ein Prozess des Trunk-Sharing-Dienstes gemäß dem Parkstatus oder der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß der Ausführungsform erbracht wird, beschrieben. 7 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Prozess des Registrierens von Parkstatusinformationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 zeigt. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 stellt beispielsweise Prozesse, die in 7 bis 9 dargestellt sind, durch die CPU 11 oder dergleichen bereit, die verschiedene Programme oder verschiedene Dateneinheiten, die in der Hilfsspeichervorrichtung 13 gespeichert sind, und Informationen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert sind, liest und ausführt. Der in 7 dargestellte Prozess wird hauptsächlich unter Verwendung der Informationsverarbeitungsfunktion der Parkstatusinformationsabrufeinheit 120 bereitgestellt.
Im Ablaufschema von 7 schließen Beispiele für einen Start des Prozesses eine Zeit des Empfangs eines Parkstatus, eine Umgebungssituation und Positionsinformationen über das Fahrzeug 30 ein, die über die Kommunikationsvorrichtung 30 zur Zeit von ACC-AUS oder des Parkens an der benannten Stelle übermittelt werden. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft beispielsweise den Parkstatus, die Umgebungssituation und die Positionsinformationen über das Fahrzeug 30, die empfangen wurden (S1), ab. Die abgerufenen Informationen werden beispielsweise in Verbindung mit empfangenen Zeitinformationen und den Identifizierungsinformationen für die Kommunikationsvorrichtung 32 vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 gespeichert.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 durchsucht die Sharing-Verwaltungs-DB 200 unter Verwendung der Identifizierungsinformationen der Kommunikationsvorrichtung 32 als Suchbegriff und gibt die konkreten Identifizierungsinformationen des entsprechenden Fahrzeugs an (S2). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert den Parkstatus, die Umgebungssituation und die Positionsinformationen, die im Prozess von S1 abgerufen wurden, als Parkstatusinformationen in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 in Verbindung mit den Identifizierungsinformationen für das Fahrzeug 30 (S3). Wie unter Bezugnahme auf 6 beschrieben wird, wird der Parkstatus mit den Zeitinformationen assoziiert, und die Informationen, welche die Umgebungssituation angeben, werden mit einer Überwachungsposition des Sensors und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses assoziiert, was beides als Parkstatusinformationen registriert wird. Außerdem können die Parkstatusinformationen Identifizierungsinformationen (eine Vorrichtungs-ID) für die Kommunikationsvorrichtung 32 einschließen. Ferner kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Positionsinformationen (die Parkposition), die aus der Kommunikationsvorrichtung 32 abgerufen werden, in den Sharing-Verwaltungsinformationen registrieren. Nach dem Prozess von S3 endet der in 7 dargestellte Prozess.
Nun wird ein Prozess beschrieben, in dem im Sharing-Verwaltungsserver 10 entschieden wird, ob eine Zustellung an das Fahrzeug 30 möglich ist, beschrieben. 8 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für den Prozess zeigt, in dem entschieden wird, ob eine Zustellung an ein Zustellungsziel möglich ist oder nicht. Der in 8 dargestellte Prozess wird hauptsächlich von den Informationsverarbeitungsfunktionen der Zustellungsmöglichkeitsverarbeitungseinheit 130 und der Sharing-Verwaltungsverarbeitungseinheit 140 bereitgestellt.
Bei der Ausführung des Prozesses von 8 wird angenommen, dass der anfragende Nutzer, der auf den externen Server 60A zugreift, der eine Online-Shopping-Site bereitstellt, eine Anfrage an den Sharing-Verwaltungsserver 10 stellt, vorab nach dem Fahrzeug 30 zu suchen, das als ein Zustellungsziel für ein gekauftes Produkt (ein Zustellprodukt) verfügbar ist. Der anfragende Nutzer greift beispielsweise über die Unterstützungsanwendung des Anfragestellerendgeräts 40 auf den Sharing-Verwaltungsserver 10 zu und stellt an den Sharing-Verwaltungsserver 10 eine Anfrage, nach Sharing-Verwaltungsinformationen über das verfügbare Fahrzeug 30 zu suchen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert sind. Der anfragende Nutzer gibt beispielsweise Informationen wie etwa eine Zustellungszieladresse des Zustellprodukts, ein Nutzungsdatum, einen Zeitraum, eine Nutzungsstelle, eine Größe des Zustellprodukts und Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, ein und stellt eine Anfrage nach Durchführen einer Suche an den Sharing-Verwaltungsserver 10. Der Sharing-Verwaltungsserver 10, der die Anfrage empfangen hat, kann bewirken, dass ein Bildschirm zum Benennen einer Größe eines Zustellprodukts auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt wird, und kann bewirken, dass Abmessungen wie etwa eine vertikale Breite, eine horizontale Breite und eine Tiefe oder Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, eingegeben werden, wie nachstehend beschrieben wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 durchsucht beispielsweise die Sharing-Verwaltungs-DB 200 auf Basis der oben genannten Informationen und wählt Kandidaten für einen Nutzungstag des Fahrzeugs 30, das als Zustellungsziel für das Zustellprodukt verfügbar ist, in der Nähe einer Zustelladresse, einen Zeitraum und eine Nutzungsstelle aufgrund eines Trunk Sharing-Nutzungsstatus aus. Dem anfragenden Nutzer werden das ausgewählte Fahrzeug 30, das Nutzungsdatum, der Zeitraum und die Nutzungsstelle übermittelt. Das ausgewählte Fahrzeug 30, das Nutzungsdatum, der Zeitraum und die Nutzungsstelle werden über das Anfragestellerendgerät 40 als Zustellungsziel, als gewünschtes Zustellungsdatum, als gewünschter Zustellungszeitraum und als Zustellungsposition eines gekauften Produkts im externen Server 60A, der die Online-Shopping-Site bereitstellt, registriert. Der externe Server 60A übermittelt dem externen Server 60B, der vom abholenden und zuliefernden Nutzer betrieben wird, der mit dem Netz N verbunden ist, Informationen wie etwa das Zustellungsziel, das gewünschte Zustellungsdatum, den gewünschten Zustellungszeitraum und die Zustellungsstelle für das Kaufprodukt, die registriert wurden, und die Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers, die miteinander assoziiert sind. Der externe Server 60B registriert beispielsweise Informationen über das Zustellprodukt, die der externe Server 60A übermittelt hat, in den Abholungs- und Zustellungsverwaltungsinformationen (einem Abholungs- und Zustellungsterminplan oder dergleichen) für das Abhol- und Zustellprodukt, die vom externen Server 60B verwaltet werden. Der externe Server 60B sendet beispielsweise eine Mitteilung, die angibt, dass die Zustellung des Zustellprodukts (des gekauften Produkts) empfangen worden ist, auf Basis einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse oder dergleichen des Anfragestellerendgeräts 40, die in den Informationen für eine konkrete Angabe des anfragenden Nutzers enthalten sind, an den anfragenden Nutzer. Der anfragende Nutzer, der die Mitteilung vom abholenden und zustellenden Nutzer empfängt, vereinbart beispielsweise das Zustellungsdatum, den Zeitraum, die Nutzungsstelle und dergleichen, die für die Nutzung des Zustellprodukts ausgewählt worden sind, durch Ausführen der Unterstützungsanwendung. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert das Zustellungsdatum, den Zeitraum, das Produktattribut, die Nutzungsform, das Zustellungsziel n) und die Nutzungsstelle für das Zustellprodukt und Nutzeridentifikationsinformationen in den Sharing-Verwaltungsinformationen über das Fahrzeug 30, das für das Trunk Sharing genutzt werden soll.
Jedoch können der Sharing-Verwaltungsserver 10, der externe Server 60A, der eine Online-Shopping-Site bereitstellt, und der externe Server 60B, der vom abholenden und zustellenden Nutzer betrieben wird, zusammenarbeiten, um den oben genannten Prozessablauf bereitzustellen. Wenn der anfragende Nutzer zum Beispiel das Fahrzeug 30 als Zustellungsziel für das Kaufprodukt auf der Online-Shopping-Site benennt, greift der externe Server 60A auf den Sharing-Verwaltungsserver 10 zu, um eine Anfrage nach einer konkreten Angabe der Anfragestellerinformationen über den anfragenden Nutzer und nach einer Suche nach einem freien Termin für das Fahrzeug 30, das der anfragende Nutzer für das Trunk Sharing nutzt, zu stellen. Die Anfrage nach einer Suche nach dem freien Termin an den Sharing-Verwaltungsserver 10 beinhaltet Informationen (Adresse, Name, Kontaktadresse oder dergleichen) für eine konkrete Angabe des anfragenden Nutzers, eine Größe (von Abmessungen wie etwa einer vertikalen Breite, eine horizontalen Breite und einer Tiefe) des gekauften Produkts, Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist. Dem externen Server 60A wird eine Mehrzahl von Kandidaten für einen Nutzungstag, einen Zeitraum und eine Nutzungsstelle, die als Zustellungsziel für das Zustellprodukt verfügbar ist, die auf Basis der oben genannten Informationen gesucht worden ist, übermittelt. Der externe Server 60A kann dem anfragenden Nutzer die Mehrzahl von Kandidaten für das Trunk Sharing übermitteln, das dem Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelt wurde. Wenn der anfragende Nutzer beispielsweise das Fahrzeug 30, das als Zustellungsziel genutzt werden soll, das Zustellungsdatum, den Zustellungszeitraum und die Nutzungsstelle unter der Mehrzahl von Nutzungskandidaten, die dem Anfragestellerendgerät 40 präsentiert werden, auswählt und das Fahrzeug 30, das Zustellungsdatum, den Zustellungszeitraum und die Nutzungsstelle festlegt, übermittelt der externe Server 60A dem externen Server 60B die Informationen über die Vereinbarung. Der externe Server 60B empfängt beispielsweise Informationen über die Zustellung des gekauften Produkts, die vom externen Server 60A übermittelt wurden, und registriert die Informationen im Abholterminplan oder dergleichen, der vom externen Server 60B verwaltet wird. Nach der Registrierung im Abholterminplan oder dergleichen übermittelt der externe Server 60B dem externen Server 60A den Abschluss der Registrierung des Fahrzeugs 30, das heißt des Zustellungsziels, des Zustellungsdatums und des Zustellungszeitraums für das Kaufprodukt und dergleichen. Der externe Server 60A übermittelt dem Sharing-Verwaltungsserver 10 und dem Anfragestellerendgerät 40 das Zustellfahrzeug 30, das heißt das Zustellungsziel, und das Zustellungsdatum und den Zustellungszeitraum für das Kaufprodukt, die der externe Server 60B übermittelt hat, zusammen mit dem Namen des Abhol- und Zustellunternehmens (dem Namen des abholenden und zustellenden Nutzers). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann Informationen über das Zustellfahrzeug 30, das heißt das Zustellungsziel, das Zustellungsdatum und den Zustellungszeitraum des gekauften Produkts, über das Abhol- und Zustellunternehmen und dergleichen, die der externe Server 60A übermittelt hat, in den Sharing-Verwaltungsinformationen der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registrieren.
In dem Ablaufschema von 8 ist der Start des Prozesses als Zeit dargestellt, zu der ein anfragender Nutzer eine Anfrage nach einer Suche nach Sharing-Verwaltungsinformationen stellt, oder eine Zeit, zu welcher der externe Server 60A, die miteinander kooperieren, eine Anfrage nach einer Suche nach einem verfügbaren Termin stellt. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft beispielsweise Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers, Informationen, die eine Größe des Zustellprodukts und einen Hinweis darauf, ob das Zustellprodukt gekippt werden darf oder nicht, und dergleichen einschließen, die in der Anfrage enthalten sind, ab und speichert die Informationen vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 in Verbindung mit Informationen über eine Zeit, zu der die Suchanfrage empfangen worden ist (S11). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 extrahiert das Fahrzeug 30, das für das Trunk Sharing zur Verfügung steht, durch Bezugnahme auf die Sharing-Verwaltungs-DB 200 (S12). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 sucht beispielsweise nach den Anfragestellerregistrierungsinformationen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert sind, auf Basis einer IP-Adresse des Anfragestellerendgeräts 40 und nennt eine konkrete Adresse des anfragenden Nutzers. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 sucht nach dem Fahrzeug 30, das für das Trunk Sharing zur Verfügung steht, das in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registriert ist, auf Basis der konkret genannten Adresse des anfragenden Nutzers oder der Adresse eines anfragenden Nutzers, die der externe Server 60A übermittelt hat. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 extrahiert beispielsweise das Fahrzeug 30, für das eine Adresse eines Parkplatzes des Fahrzeugs 30, das für das Trunk Sharing bereitgestellt wird, in der Nähe einer Region (zum Beispiel einer Stadt, einer Gemeinde oder eines Dorfes), zu der eine Adresse eines Nutzers gehört, vorhanden ist. Die Extraktionsbedingungen wie oben beschrieben sind optional und können vorab als Variablen in dem Programm definiert werden. Zum Beispiel können die Extraktionsbedingungen beinhalten, dass ein Parkplatz, auf dem das Fahrzeug 30, das ein Ziel für das Trunk Sharing ist, parkt, in einem vorgegebenen Abstandsbereich in Bezug auf die Adresse eines Nutzers vorhanden ist. Zum Beispiel wird das Fahrzeug 30 auf dem Parkplatz, das in einer Region in einem Bereich innerhalb eines Radius von ** km um die Adresse des Nutzers vorhanden ist, in Abstandseinheiten von 0,5 km, 1 km und 3 km extrahiert. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 speichert vorübergehend Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 in Verbindung mit den extrahierten Fahrzeugidentifizierungsinformationen für das Fahrzeug 30 und den Informationen, welche die konkrete Parkposition angeben. Der Prozess von S11, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt wird, entspricht einem Beispiel für eine Einrichtung zum Abrufen von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft die Parkstatusinformationen für jedes Fahrzeug 30 ab, die im Prozess von S12 extrahiert worden sind (S13). Der Parkstatus oder die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, das für ein Trunk Sharing als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt des anfragenden Nutzers zur Verfügung steht, wird in den Parkstatusinformationen gespeichert. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 extrahiert die Parkstatusinformationen jedes Fahrzeugs 30, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert sind, auf Basis der Fahrzeugidentifizierungsinformationen für jedes Fahrzeug 30, die im Prozess von S12 extrahiert worden sind. Die extrahierten Parkstatusinformationen für das Fahrzeug 30 werden vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 des Sharing-Verwaltungsservers 10 in Verbindung mit Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers gespeichert. Wenn der Übergang der Hebelposition in die Parkposition („P“) und die Zeitinformationen in den Parkstatusinformationen gespeichert sind, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 den Übergang der Hebelstellung in die Parkposition („P“) aufgrund der Zeitinformationen, die mit der Hebelposition assoziiert sind, feststellen und den Parkstatus des Fahrzeugs 30 konkret angeben, wie oben beschrieben. Der Prozess von S13, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt wird, entspricht einem Beispiel für eine Einrichtung zum Abrufen von Statusinformationen einschließlich der Informationen über den Parkstatus des Fahrzeugs und/oder der Informationen über die Umgebungssituation der Parkposition des Fahrzeugs.
Auf Basis der Parkstatusinformationen, die im Prozess von S13 extrahiert worden sind, und der Größe oder der Informationen darüber, ob ein Kippen des Zustellprodukts möglich ist, die im Prozess von S11 abgerufen worden sind, entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, ob oder ob nicht die Zustellung des Zustellprodukts am entsprechenden Fahrzeug 30 möglich ist (S14). Einzelheiten zum Prozess von S14 werden weiter unten unter Bezugnahme auf 9 beschrieben. Als Ergebnis des Prozesses von S14 werden Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, für jedes Fahrzeug an einen Prozess von S15 übergeben. Hierbei sind die Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, Informationen darüber, ob eine Zustellung des Zustellprodukts an der Nutzungsstelle (einer Haube, einem Beifahrersitz, einem Rücksitz auf der Seite des Beifahrersitzes, einem Rücksitz auf der Seite des Fahrersitzes oder einem Gepäckraum) im Fahrzeug 30 möglich ist, was gemäß dem Parkstatus oder der Umgebungssituation entschieden wird. In Informationen über die Möglichkeit einer Nutzung ist eine Nutzungsstelle, die als Zustellungsziel verfügbar ist, als „Region mit unbeschränkter Nutzung“ enthalten, ist eine Nutzungsstelle, an der der eine Nutzungsbeschränkung in Bezug auf ein Kippen des Zustellprodukts oder dergleichen besteht, als „Region mit beschränkter Nutzung“ enthalten und ist eine Nutzungsstelle, die als Zustellungsziel nicht verfügbar ist, als „nichtverfügbare Region“ enthalten.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelt dem anfragenden Nutzer oder dem externen Server 60A die Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, für jedes Fahrzeug, die aus dem Prozess von S14 geliefert worden sind (S15). Die Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, werden beispielsweise als Inhalt, der in HTML oder dergleichen geschrieben ist, auf der Anzeigevorrichtung, wie etwa der LCD des Anfragestellerendgeräts 40, durch die Unterstützungsanwendung angezeigt. Ein Ergebnis einer Entscheidung darüber, ob eine Zustellung an den einzelnen Nutzungsstellen im Fahrzeug 30 möglich ist, wird dem anfragenden Nutzer präsentiert, wie nachstehend beschrieben wird. Der anfragende Nutzer wählt beispielsweise die durch die Anzeigevorrichtung präsentierte Nutzungsstelle, an der die Zustellung möglich ist, aus und führt eine Bedienung durch Antippen oder dergleichen mit Bezug auf die ausgewählte Nutzungsstelle aus, um das Zustellungsziel (eine Ablageposition) für das Zustellprodukt im Fahrzeug 30 zu vereinbaren. Das vereinbarte Zustellungsziel für das Zustellprodukt wird über das Anfragestellerendgerät 40 an den Sharing-Verwaltungsserver 10 gesendet.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 empfängt die Informationen über die Vereinbarung des Zustellungsziels, die vom Anfragestellerendgerät 40 gesendet werden, und ruft die Informationen über die Vereinbarung als Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel ab, die das Zustellungsziel für das Zustellprodukt angeben (S16). Die Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel schließen ein Zustellungsdatum, einen Zustellungszeitraum, eine Nutzungsstelle, Informationen, die das Fahrzeug 30 konkret angeben, und Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers ein. Hierbei entspricht der Prozess von S16, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt wird, einem Beispiel für eine Einrichtung zum Empfangen einer Nutzungsreservierung für eine Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, unter einer oder mehreren Regionen vom Nutzer. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert die Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel, die im Prozess von S16 abgerufen worden sind, in den Sharing-Verwaltungsinformationen der Sharing-Verwaltungs-DB 200 (S17). Außerdem übermittelt der Sharing-Verwaltungsserver 10 den externen Servern 60A, 60B die Informationen über das vereinbarte Abholungs- und Zustellungsziel (S18). Informationen über das Fahrzeug 30, das zum Abholungs- und Zustellungsziel wird, werden der abholenden und zustellenden Person, die eine Abhol- und Zustelltätigkeit für ein Abhol- und Zustellprodukt erbringt, beispielsweise über das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person offengelegt. Die Informationen über das Fahrzeug 30, die im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person offengelegt werden, wurden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Nach dem Prozess von S18 endet der in 8 dargestellte Prozess. Die Prozesse von S14 bis S18, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt werden, entsprechen einem Beispiel für eine Verwaltungseinrichtung zum Bereitstellen von Entscheidungsinformationen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung eines Abhol- und Zustellprodukts in einer oder mehreren Regionen möglich ist, auf Basis der Statusinformationen. Ebenso entspricht der Prozess von S18, den der Sharing-Verwaltungsserver 10 für den externen Server 60A ausführt, einem Beispiel für eine Verwaltungseinrichtung, die Entscheidungsinformationen an einem gewerblich genutzten Server bereitstellt, der einen E-Commerce-Dienst erbringt.
Nun werden Einzelheiten des Prozesses von S14 beschrieben. 9 und 10 sind Ablaufschemata, das ein Beispiel für einen ausführlichen Prozess von S14 zeigen. Prozesse in 9 und 10 werden an sämtlichen Fahrzeugen 30 durchgeführt, die im Prozess von S12 extrahiert werden.
In einem Prozess von S21 des in 9 dargestellten Ablaufschemas ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 zumindest einen Fahrzeugtyp des Fahrzeugs 30 und eine Art und Weise, wie sich Türen (einschließlich einer Gepäckraumtür) öffnen und schließen, aus den Fahrzeugidentifizierungsinformationen, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registriert sind, ab. Dann ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 eine benannte Position, die für das Trunk Sharing im Fahrzeug 30 verfügbar ist, aus den Nutzungsstelleninformationen ab, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registriert sind (S22). Die verfügbare benannte Position schließt eine Benennung der Nutzungsstelle, wie etwa eines Beifahrersitzes, eines Rücksitzes auf der Seite des Beifahrersitzes, eines Rücksitzes auf der Seite des Fahrersitzes, einer Haube oder eines Kofferraums, und Informationen über einen Verstauraum (Abmessungen wie etwa eine vertikale Breite, eine horizontale Breite, eine Tiefe der einzelnen Nutzungsstellen) ein. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft zumindest Informationen, die den Parkstatus des Fahrzeugs 30 und die Umgebungssituation zur Zeit des Parkens angeben, aus den im Prozess von S13 abgerufenen Statusinformationen (S23) ab. Die Informationen, welche die Umgebungssituation zur Zeit des Parkens angeben, schließen beispielsweise Informationen ein, die das Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses um das Fahrzeug angeben, das von Abstandssensoren 30a bis 30g, die in 5 dargestellt sind, erfasst wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 speichert die in den Prozessen von S21 und S23 abgerufenen Informationen und die Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 in Assoziation miteinander. Die mit den Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers assoziierten Informationen werden in den Prozess von S24 überführt.
In den Prozessen von S24 bis S32 wird eine Entscheidung darüber, ob oder ob nicht die Zustellung des Zustellprodukts in der verfügbaren Region des Fahrzeugs 30 möglich ist, auf Basis der Größe des Zustellprodukts und der Informationen, die einen Hinweis darüber enthalten, ob das Zustellprodukt gekippt werden darf, die im Prozess von S11 abgerufen worden sind, und verschiedenen Informationen, die in den Prozessen von S21 bis S23 abgerufen worden sind, getroffen. Die Entscheidung darüber, ob oder ob nicht die Zustellung des Zustellprodukts möglich ist, wird für jede verfügbare benannte Position getroffen.
Zuerst kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses, die als Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 abgerufen wird, entscheiden, ob oder ob nicht die Zustellung des Zustellprodukts an der Nutzungsstelle möglich ist. Zum Beispiel kann die Zustellung an der Haube auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses auf der linken Seite vor dem Fahrzeug und auf der rechten Seite vor dem Fahrzeug entschieden werden, kann die Zustellung am Beifahrersitz auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses auf der Seite des Beifahrersitzes entschieden werden, kann die Zustellung am Rücksitz auf der Beifahrersitzseite auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses auf der linken Seite hinter dem Fahrzeug entschieden werden, kann die Zustellung am Rücksitz auf der Fahrersitzseite auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses auf der rechten Seite hinter dem Fahrzeug entschieden werden und kann die Zustellung im Gepäckraum auf Basis des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses mittig hinter dem Fahrzeug entschieden werden. Wenn die Umgebungssituation, die den einzelnen Nutzungsstellen (benannten Positionen) entspricht, das Vorhandensein des Hindernisses anzeigt, wird eine Entscheidung getroffen, dass die Zustellung nicht möglich ist, und wenn die Umgebungssituation das Nichtvorhandensein des Hindernisses anzeigt, wird eine Entscheidung getroffen, dass die Zustellung möglich ist. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, ob oder ob nicht das Zustellprodukt an der Nutzungsstelle verstaut werden kann, an der gemäß der Entscheidung die Zustellung möglich ist. Ob das Zustellprodukt an der Nutzungsstelle verstaut werden kann, wird durch einen Vergleich zwischen einer Größe des Zustellprodukts und einer Größe des Stauraums an der Nutzungsstelle entschieden. Wenn das Zustellprodukt verstaut werden kann, vermerkt der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Nutzungsstelle als Region mit unbeschränkter Nutzung und geht weiter zum Prozess von S15. Außerdem vermerkt der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Nutzungsstelle, an der die Zustellung nicht möglich ist, als nicht verfügbare Region und geht zum Prozess von S15 weiter.
Jedoch kann die Zustellung an der Nutzungsstelle, für die entschieden wurde, dass eine Zustellung nicht möglich ist, in manchen Fällen gemäß einer Größe oder einem Gewicht des Zustellprodukts, je nachdem, ob das Zustellprodukt gekippt werden darf, oder dergleichen möglich sein. Ebenso kann in manchen Fällen beispielsweise eine Zustellung über das Innere des Fahrzeugs 30, wie etwa von der Fahrersitzseite zur Beifahrersitzseite, möglich sein. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß der Ausführungsform entscheidet über die Nutzungsstelle an der benannten Position und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Zustellprodukts auf einer Transportroute zur benannten Position auf Basis der Prozesse von S24 bis S32.
Im Prozess von S24 entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, ob neben der Tür an der benannten Position ein freier Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukt vorhanden ist. Hierbei bedeutet „neben der Tür an der benannten Position“ beispielsweise einen ausreichenden freien Raum um eine Tür zum Öffnen und zum Schließen, die der Nutzungsstelle entspricht, an der das Zustellprodukt abgelegt wird. Wenn die benannte Position beispielsweise der Beifahrersitz ist, dann entspricht ein freier Raum um die Tür am Beifahrersitz der benannten Position. Wenn die benannte Position der Rücksitz auf der Beifahrersitzseite ist, dann entspricht eine Tür am Rücksitz auf der Beifahrersitzseite der benannten Position, und wenn die benannte Position der Rücksitz auf der Fahrersitzseite ist, dann entspricht eine Tür am Rücksitz auf der Fahrersitzseite der benannten Position. Wenn die benannte Position der Gepäckraum ist, entspricht eine Gepäckraumtür der benannten Position, und wenn die benannte Position die Haube ist, entspricht die Haube selbst der benannten Position. Wenn die Haube die benannte Position ist, schließt jedoch „neben der Tür an der benannten Position“ die Tür am Beifahrersitz und die Tür am Fahrersitz ein. Der Grund dafür ist, dass beim Öffnen und Schließen der Haube ein Bedienungsteil zum Öffnen und Schließen der Haube, das im Fahrzeug 30 bereitgestellt ist, manuell bedient werden muss. Daher wird im Prozess von S24, wenn die Haube die benannte Position ist, über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des freien Raums zum Hineinreichen für das Zustellprodukt für einen freien Raum um die Haube, einen freien Raum um die Tür am Beifahrersitz und einen freien Raum um die Tür am Fahrersitz entschieden. Der „ausreichende freie Raum“ bezeichnet beispielsweise einen freien Raum, in dem das Zustellprodukt in einem Zustand, in dem die Tür an der benannten Position offen ist, an der benannten Position abgelegt werden kann, ohne gekippt werden zu müssen. In der nachstehenden Beschreibung wird ein Zustand, in dem ein freier Raum von mindestens 1 m oder mehr neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist, dargestellt, wenn der Abstandssensor verwendet wird.
Außerdem kann im Prozess von S24 die Entscheidung hinsichtlich des „Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von freiem Raum zum Hineinreichen“ auf Basis eines Erfassungsbereichs eines Sensors getroffen werden, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst und der am Fahrzeug 30 anzubauen ist. Wenn der Erfassungsbereich des Sensors, der das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses erfasst, beispielsweise auf eine Mehrzahl von Stufen geschaltet werden kann, wird der Erfassungsbereich unmittelbar vor einem Halt auf 0,3 m, 0,6 m und 1,0 m geschaltet, und ein Abstand zu dem Hindernis kann gemessen werden. Wenn beispielsweise das Vorhandensein des Hindernisses im Erfassungsbereich von 1,0 m als „Nichtvorhandensein“ erfasst wird („Ja“ in S24), kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass ein freier Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukt neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn das Vorhandensein des Hindernisses im Erfassungsbereich von 1,0 m als „Vorhandensein“ erfasst wird („Nein“ in S24), kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass der freie Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukt neben der Tür an der benannten Position nicht ausreicht. Wenn das Fahrzeug 30 ein Radar oder dergleichen aufweist, kann als Abstand zwischen dem Fahrzeug 30 und dem Hindernis beispielsweise ein Abstand zum Hindernis abgerufen werden, der über das Radar unmittelbar vor einem Halt erfasst wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann den Abstand zum Hindernis, der über das Radar abgerufen worden ist, beispielsweise über die Kommunikationsvorrichtung 32 abrufen. Wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug 30 und dem Hindernis beispielsweise einen vorgegebenen Schwellenwert (zum Beispiel 0,8 m) überschreitet, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass ein freier Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukts neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn der Abstand zwischen dem Fahrzeug 30 und dem Hindernis höchstens so groß ist wie der vorgegebene Schwellenwert, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 ferner entscheiden, dass kein ausreichender freier Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukt neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn ein Umgebungsbild des Fahrzeugs 30 in einem Parkstatus über einen Rundblickmonitor oder dergleichen abgerufen werden kann, kann ferner der Abstand zwischen dem Fahrzeug 30 und dem Hindernis aufgrund des aufgenommenen Bildes bestimmt werden, das unmittelbar vor einem Halt aufgenommen worden ist. Wenn der Parkplatz eine Überwachungskamera oder dergleichen aufweist, die eine Parksituation überwacht, kann ferner der Abstand zwischen dem Fahrzeug 30 und dem Hindernis unter Verwendung eines Überwachungsbilds bestimmt werden, das über die Überwachungskamera aufgenommen wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann auf Basis des Abstands, der aufgrund des aufgenommenen Bildes bestimmt wird, entscheiden, ob oder ob nicht der freie Raum zum Hineinreichen für das Zustellprodukt neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist.
Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 im Prozess von S24 entscheidet, dass ausreichend freier Raum zum Hineinreichen zum Tragen des Zustellprodukts neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist, entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, dass die Zustellung an der benannten Position möglich ist, und geht zum Prozess von S29 weiter. Im Prozess von S29 ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Informationen über die Nutzungsstelle (die benannte Position), für die eine Entscheidung getroffen wird, dass ein freier Raum zum Hineinreichen neben der Tür zum Hineinreichen des Produkts vorhanden ist, im Prozess von S24 ab und vermerkt die abgerufene Nutzungsstelle als Region mit unbeschränkter Nutzung. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 dagegen entscheidet, dass kein freier Raum zum Hineinreichen neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist, um das Zustellprodukt durchzureichen, geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S25 weiter.
Im Prozess von S25 entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, ob neben der Tür an der benannten Position ein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Der Grund dafür ist, dass die Zustellung an der benannten Position möglich ist, wenn die Art und Weise, wie die Tür geöffnet und geschlossen wird, oder das Zustellprodukt ein Kippen zulassen, auch wenn im Prozess von S24 eine Entscheidung getroffen wird, dass nicht ausreichend freier Raum zum Hineinreichen neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Hierbei ist die Entscheidung hinsichtlich „des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins des freien Raums zum Öffnen und Schließen“ die gleiche wie im Prozess von S24. Zum Beispiel kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass ein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist, wenn das Vorhandensein eines Hindernisses im Erfassungsbereich eines ersten Schwellenwerts (zum Beispiel 1,0 m) als „Vorhandensein“ erfasst wird und das Vorhandensein eines Hindernisses im Erfassungsbereich eines zweiten Schwellenwerts (zum Beispiel 0,3 m) als „Nichtvorhandensein“ erfasst wird. Wenn erfasst wird, dass ein „Vorhandensein“ im Erfassungsbereich des zweiten Schwellenwerts (zum Beispiel 0,3 m) erfasst wird, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 ferner entscheiden, dass kein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, dass ein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist („Ja“ in S25), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S27 weiter, der in 10 dargestellt ist. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 dagegen entscheidet, dass kein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist („Nein“ in S25), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S26 weiter.
Im Prozess von S25 kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 eine Art und Weise, wie die Tür, die der benannten Position entspricht, geöffnet und geschlossen wird, berücksichtigen. Zum Beispiel sind in einer Tür an einem Beifahrersitz, einer Tür an einem Fahrersitz, einer Tür an einem Rücksitz auf der Beifahrersitzseite, einer Tür an einem Rücksitz auf der Fahrersitzseite und dergleichen ein Anschlagstyp und ein Schiebetyp als Typen von öffnenden und schließenden Türen dargestellt. Außerdem sind im Gepäckraum ein aufspringender Typ, bei dem die Gepäckraumtür in einer vertikalen Richtung geöffnet und geschlossen wird, ein horizontal öffnender Typ, bei dem eine Tür von der linken Seite zur rechten Seite geöffnet und geschlossen wird, ein Doppelflügel-Typ, bei dem eine Tür mit Anschlag in einer Richtung von der Mitte zur linken Seite bzw. zur rechten Seite geöffnet und geschlossen wird, dargestellt. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann beispielsweise eine Schwellenwerttabelle zum Entscheiden, ob ein freier Öffnungs- und Schließungsraum, welcher der Art und Weise entspricht, wie sich die Tür öffnet und schließt, vorhanden ist, in der Hilfsspeichervorrichtung 13 oder dergleichen speichern und kann auf Basis der Schwellenwerttabelle entscheiden, ob ein freier Öffnungs- und Schließungsraum neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist. Der oben beschriebene Schwellenwert kann beispielsweise auf Basis einer in einem veröffentlichten Katalog oder dergleichen beschriebenen Spezifikation konkret angegeben werden. Durch die Berücksichtigung der Art und Weise, wie die Tür, die der benannten Position entspricht, geöffnet und geschlossen wird, kann eine Erhöhung der Richtigkeit der Entscheidung, ob oder ob nicht die Zustellung des Zustellprodukts an dem für das Trunk Sharing genutzten Fahrzeug 30 möglich ist, erwartet werden.
Im Prozess von S26 wird eine Entscheidung getroffen, ob oder ob nicht ein Hineinreichen von der Seite des Sitzes im Fahrzeug, welcher der benannten Position benachbart ist, möglich ist. Der Grund dafür ist, dass selbst dann, wenn im Prozess von S25 eine Entscheidung getroffen wird, dass neben der Tür an der benannten Position kein freier Öffnungs- und Schließungsraum für die Tür vorhanden ist, die Zustellung des Zustellprodukts an der benannten Position durch die Tür auf der Seite des Sitzes neben der benannten Position möglich ist. Hierbei bezeichnet die „Tür, die der benannten Position benachbart ist“ beispielsweise eine „Tür am Fahrersitz“, wenn der „Beifahrersitz“ als benannte Position benannt worden ist. Das gleiche gilt für den Fall, dass der „Rücksitz auf der Beifahrersitzseite“ und der „Rücksitz auf der Fahrersitzseite“ als benannte Positionen benannt worden sind. Da die Entscheidung hinsichtlich des „Hineinreichens“ die gleiche ist wie im Prozess von S24, wird auf ihre Beschreibung verzichtet. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, dass ein Hineinreichen von der Seite des der benannten Position benachbarten Sitzes aus möglich ist („Ja“ in S26), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S29 weiter. Im Prozess von S29 ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 Informationen über die Nutzungsstelle (die benannte Position) ab, wenn die Zustellung des Zustellprodukts von der Seite des benachbarten Sitzes aus möglich ist. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 vermerkt die abgerufene Nutzungsstelle als Region mit unbeschränkter Nutzung. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 dagegen entscheidet, dass ein Hineinreichen von der Seite des der benannten Position benachbarten Sitzes aus nicht möglich ist („Nein“ in S26), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S31 weiter, der in 10 dargestellt ist.
Nun wird ein in 10 dargestelltes Ablaufschema beschrieben. Im Prozess von S27 wird eine Entscheidung getroffen, ob oder ob nicht ein Raum zum Tragen neben die Tür an der benannten Position vorhanden ist. Der Grund dafür ist, dass im Prozess von S26, wenn die Tür geöffnet und geschlossen werden kann, das Zustellprodukt beispielsweise gekippt und an der benannte Position zugestellt werden kann. Die Entscheidung hinsichtlich des „Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Raums zum Tragen“ wird ähnlich wie im Prozess von S24 oder dergleichen durchgeführt. Wenn beispielsweise im Erfassungsbereich innerhalb des ersten Schwellenwerts (1,0 m) das Vorhandensein des Hindernisses als „Vorhandensein“ erfasst wird und im Erfassungsbereich innerhalb des zweiten Schwellenwerts (0,6 m) „Nichtvorhandensein“ erfasst wird, kann eine Entscheidung getroffen werden, dass der Raum zum Tragen neben die Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn ferner beispielsweise das Vorhandensein des Hindernisses in einem Erfassungsbereich, der ein dritter Schwellenwert (0,3 m) ist, als „Vorhandensein“ erfasst wird, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass kein Raum zum Tragen neben die Tür an der benannten Position vorhanden ist. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, dass der Raum zum Tragen neben die Tür an der benannten Position vorhanden ist („Ja“ in S27), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zu einem Prozess von S28 weiter. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 dagegen entscheidet, dass kein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür neben der Tür an der benannten Position vorhanden ist („Nein“ in S27), geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S31 weiter.
Im Prozess von S28 wird eine Entscheidung getroffen, ob oder ob nicht ein Kippen des Zustellprodukts zulässig ist. Der Grund dafür ist, dass im Prozess von S25 die Zustellung des Zustellprodukts an der Nutzungsstelle, für die eine Entscheidung getroffen wurde, dass ein freier Öffnungs- und Schließungsraum zum Öffnen und Schließen der Tür an der benannten Position vorhanden ist, ausgeführt wird. Die Entscheidung hinsichtlich des Kippens des Zustellprodukts wird auf Basis der Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, die im Prozess von S11 in 8 abgerufen wurden, getroffen. Wenn das Kippen des Zustellprodukts nicht zulässig ist („Nein“ in S28), entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, dass die Zustellung an der benannten Position nicht möglich ist, und geht zum Prozess von S31 weiter. Wenn dagegen das Kippen des Zustellprodukts zulässig ist („Ja“ in S28), dann entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, dass die Zustellung an der benannten Position möglich ist, und geht zum Prozess von S30 weiter.
Im Prozess von S28 kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Größe (die Abmessungen wie etwa die vertikale Breite, die horizontale Breite und die Tiefe) und das Gewicht des Zustellprodukts berücksichtigen. Wenn die einzelnen Abmessungen des Zustellprodukts beispielsweise höchstens so groß sind wie ein bestimmter Abmessungsschwellenwert und das Gewicht höchstens so hoch ist wie ein bestimmter Gewichtsschwellenwert, kann eine Entscheidung getroffen werden, dass die Zustellung an der benannten Position möglich ist, und andernfalls kann eine Entscheidung getroffen werden, dass die Zustellung an der benannten Position nicht möglich ist. Für den Abmessungsschwellenwert und den Gewichtsschwellenwert wie oben beschrieben können beispielsweise ein Abholungs- und Zustellungskriterium des abholenden und zustellenden Nutzers, der eine Abholungs- und Zustellungstätigkeit leistet, genommen werden. Ferner kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 Attribute wie etwa einen Produkttyp (Lebensmittel, Getränke, Kleidung, sonstige Waren, elektrische Haushaltsgeräte oder dergleichen) des Zustellprodukts in der Zustellungsentscheidung zusätzlich zur Größe und zum Gewicht des Zustellprodukts bewirken.
Im Prozess von S30 ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Informationen über die Nutzungsstelle (die benannte Position) ab, für die im Prozess von S25 die Entscheidung getroffen worden ist, dass das Abhol- und Zustellprodukt im Raum zum Hineinreichen gekippt wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 vermerkt die abgerufene Nutzungsstelle als Region mit beschränkter Nutzung. Im Prozess von S31 ruft der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Informationen über die Nutzungsstelle (die benannte Position), für die in den Prozessen von S25 und 26 „Nein“ entschieden worden ist, und die Informationen über die Nutzungsstelle, für die im Prozess von S27 „Nein“ entschieden worden ist, ab. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 vermerkt die abgerufene Nutzungsstelle als nicht verfügbare Region. Nachdem die Prozesse von S29, S30 und S31 geendet haben, führt der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Entscheidung, ob oder ob nicht die Zustellung möglich ist, für alle benannten Positionen durch (S32). Wenn für alle benannten Positionen eine Entscheidung getroffen worden ist, dass die Zustellung möglich ist („Ja“ in S32), enden die Prozesse, die in 9 und 10 dargestellt sind. Wenn dagegen nicht für alle benannten Positionen eine Entscheidung getroffen worden ist, ob die Zustellung möglich ist („Nein“ in S32), werden die Prozesse von S24 bis S32 wiederholt.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann bei der Ausführung der Prozesse von S24 bis S32 den Ort, wo sich das Hindernis befindet, das ein Entscheidungsziel für die einzelnen Prozesse ist, auf Basis der Parkstatus (des Parkstatus in einer Vorwärtsrichtung und des Parkstatus in einer Rückwärtsrichtung) des Fahrzeugs 30 beschränken. Wenn das Hindernis beispielsweise vor dem Fahrzeug vorhanden ist und der Parkstatus ein Parken in Vorwärtsrichtung ist, kann eine Entscheidung getroffen werden, dass die frontale Zustellung an der Haube nicht möglich ist. Wenn die benannte Position beispielsweise der Gepäckraum ist, können ferner der freie Raum zum Hineinreichen, der Raum zum Öffnen und Schließen der Tür und der Raum zum Tragen ausschließlich im Hinblick auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Hindernisses auf der linken Seite hinter dem Fahrzeug, mittig hinter dem Fahrzeug und auf der rechten Seite hinter dem Fahrzeug entschieden werden. Wenn beispielsweise ein Hindernis hinter dem Fahrzeug vorhanden ist und der Parkstatus ein Parken in Rückwärtsrichtung ist, kann eine Entscheidung getroffen werden, dass die Zustellung im Gepäckraum nicht möglich ist. Ebenso können der Raum zum Hineinreichen, der Raum zum Öffnen und Schließen der Tür und der Raum zum Tragen ausschließlich hinsichtlich des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Hindernisses auf der linken Seite vor dem Fahrzeug, mittig vor dem Fahrzeug und auf der rechten Seite vor dem Fahrzeug entschieden werden, wenn die benannte Position die Haube ist. Im Sharing-Verwaltungsserver 10 wird durch die Berücksichtigung der Parkstatus (der Parkstatus in einer Vorwärtsrichtung und der Parkstatus in einer Rückwärtsrichtung) des Fahrzeugs 30 ein Ort, wo sich das Hindernis befindet, das ein Entscheidungsziel der einzelnen Prozesse ist, beschränkt, und dadurch wie eine Belastung des Prozesses verringert.
Die in 8 bis 10 dargestellten Prozesse werden auch auf einen Fall angewendet, wo das Fahrzeug 30 als Abholungsziel für ein Abholprodukt genutzt wird. Der anfragende Nutzer greift beispielsweise über die Unterstützungsanwendung des Anfragestellerendgeräts 40 auf den Sharing-Verwaltungsserver 10 zu und stellt eine Anfrage für eine Suche nach Sharing-Verwaltungsinformationen über das Fahrzeug 30, die in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 gespeichert sind. Zum Beispiel gibt der anfragende Nutzer Informationen wie etwa eine Adresse eines Abholungsziels eines Abholprodukts, ein Nutzungsdatum, einen Zeitraum, eine Nutzungszeit, eine Nutzungsstelle, eine Größe eines Zustellprodukts und Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, ein und stellt an den Sharing-Verwaltungsserver 10 eine Anfrage nach Durchführung einer Suche. Der Sharing-Verwaltungsserver 10, der die Anfrage empfangen hat, kann bewirken, dass die Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 einen Bildschirm zum Benennen einer Größe des Zustellprodukts anzeigt, und bewirken, dass Abmessungen wie etwa eine vertikale Breite, eine horizontale Breite und eine Tiefe oder Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, eingegeben werden, wie nachstehend beschrieben wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 sucht beispielsweise auf Basis der oben genannten Informationen nach einem verfügbaren Fahrzeug in der Sharing-Verwaltungs-DB 200 und wählt Kandidaten für ein Nutzungsdatum, einen Zeitraum und eine Nutzungsstelle, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt verfügbar sind, aufgrund des Trunk-Sharing-Nutzungszustand des Fahrzeugs 30 aus, nach dem gesucht worden ist. Im Sharing-Verwaltungsserver 10 werden die Prozesse, die in 8 bis 10 dargestellt sind, während des oben genannten Auswahlvorgangs ausgeführt, und das Nutzungsdatum, der Zeitraum und die Nutzungsstelle, die gemäß dem Parkstatus und der Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 verfügbar ist, werden konkret angegeben. Der anfragende Nutzer registriert beispielsweise die über den Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelten Informationen im externen Server 60B des annehmenden und ausliefernden Nutzers, der den Abhol- und Zustelldienst erbringt. Im externen Server 60B werden das Fahrzeug 30 und die Nutzungsstelle, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 konkret angegeben wurden, zusammen mit einem gewünschten Abholungsdatum und einem gewünschten Abholungszeitraum registriert. Der externe Server 60B sendet eine Mitteilung, die angibt, dass das Abhol- und Zustellprodukt empfangen worden ist, auf Basis einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse oder dergleichen des Anfragestellerendgeräts 40 an den anfragenden Nutzer. Der anfragende Nutzer, der die Mitteilung vom abholenden und zustellenden Nutzer empfangen hat, registriert ein Abholungsdatum oder einen Zeitraum, der für das Abholungsziel des Abholprodukts ausgewählt wird, ein Paketattribut des Abholprodukts und dergleichen im Sharing-Verwaltungsserver 10 über die Unterstützungsanwendung. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 registriert ein Nutzungsdatum, einen Zeitraum für das Abholungsziel, ein Produktattribut, eine Nutzungsform (Abholungsziel) und Identifizierungsinformationen über den anfragenden Nutzer in den Sharing-Verwaltungsinformationen des Fahrzeugs 30, das für das Trunk Sharing verwendet werden soll.
Jedoch können der Sharing-Verwaltungsserver 10 und der externe Server 60B, der vom abholenden und zustellenden Nutzer verwaltet wird, zusammenarbeiten, um den oben genannten Prozessablauf bereitzustellen. Beispielsweise greift der externe Server 60B auf den Sharing-Verwaltungsserver 10 zu und stellt eine Anfrage nach einer konkreten Angabe von Anfragestellerinformationen über den anfragenden Nutzer und nach einer Suche nach einem freien Termin für das Fahrzeug 30, das vom anfragenden Nutzer genutzt werden soll, wenn der anfragende Nutzer, der auf den externen Server 60B zugreift, eine Adresse des Abholungsziels des Abholprodukts benennt. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 führt die in 8 und 10 dargestellten Prozesse aus und gibt einen konkreten Tag, einen konkreten Zeitraum und eine konkrete Nutzungsstelle an, die gemäß dem Parkstatus und der Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, das für das Trunk Sharing verfügbar ist, zur Verfügung stehen. Der externe Server 60B passt eine Abholungs- und Zustellungsperiode des freien Termins des Fahrzeugs 30, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 und vom Abholungs- und Zustellungsterminplan, der vom externen Server 60B verwaltet wird, konkret angegeben wird, an, um über ein Abholungsdatum und einen Abholungszeitraum für das Abholprodukt des anfragenden Nutzers zu entscheiden, und registriert das Abholungsdatum und den Abholungszeitraum im Abholungsterminplan oder dergleichen. Der externe Server 60B übermittelt dem Sharing-Verwaltungsserver 10 und dem Anfragestellerendgerät 40 ein Abholungsdatum und einen Abholungszeitraum für das Abholprodukt, die für den anfragenden Nutzer entschieden worden sind, zusammen mit einem Namen des Abhol- und Zustellunternehmens (einem Namen eines abholenden und zustellenden Nutzers) und dergleichen. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann für das Abholprodukt Informationen über ein Abholungsdatum, einen Abholungszeitraum, einen abholenden und zustellenden Nutzer, einen anfragenden Nutzer oder dergleichen, die dem externen Server 60B übermittelt worden sind, in den Sharing-Verwaltungsinformationen der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registrieren.
Beispiel für eine Mitteilung von Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist
Nun wird ein Beispiel für einen Bildschirm beschrieben, der dem Anfragestellerendgerät 40 gemäß dem Prozess von 8 übermittelt wird. Bildschirme, die in 11 bis 14 dargestellt sind, sind Beispiele für einen Anzeigebildschirm, der an der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt wird. Die in 11 bis 14 dargestellten Anzeigebildschirme werden dem anfragenden Nutzer im Verlauf des Prozesses präsentiert, der in 8 dargestellt ist.
1 stellt ein Beispiel für einen Bildschirm zum Benennen einer Größe des Abhol- und Zustellprodukts dar. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 stellt zum Beispiel einen in 11 dargestellten Anzeigebildschirm auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 während des Empfangs der Anfrage nach einer Nutzung des Abholungs- und Zustellungsziels vom anfragenden Nutzer dar. Wie in 11 dargestellt ist, ist das Abhol- und Zustellprodukt als dreidimensionale Paketvorschau gezeichnet und Anzeigeabschnitte zum Benennen der Größe des Abhol- und Zustellprodukts sind als Teile einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) gezeichnet. In dem Beispiel von 11 sind ein GUI-Teil Z1 zum Benennen einer vertikalen Breitenabmessung des Abhol- und Zustellprodukts, ein GUI-Teil Z2 zum Benennen einer horizontalen Breitenabmessung und ein GUI-Teil Z3 zum Benennen einer Tiefenabmessung zusammen mit der dreidimensionalen Paketvorschau dargestellt. Der anfragende Nutzer berührt eine Region auf dem Bildschirm, wo der GUI-Teil Z1, der GUI-Teil Z2 und der GUI-Teil Z3 angezeigt werden, beispielsweise mit dem Finger und führt eine Bedienung durch Antippen durch, um einen Abmessungswert einzugeben. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 empfängt jeden Abmessungsschwellenwert des Abhol- und Zustellprodukts, der über den in 11 dargestellten Anzeigebildschirm eingegeben wird. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann ein Gewicht, Informationen darüber, ob ein Kippen möglich ist, oder dergleichen zusammen mit der Größe des in 11 dargestellten Zustellprodukts empfangen.
12 stellt ein Beispiel für einen Bildschirm dar, mit dem ein Fahrzeug 30 präsentiert wird, das für Trunk Sharing verfügbar ist. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 zeigt beispielsweise einen in 12 dargestellten Anzeigebildschirm auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 an, während Zustellungsmöglichkeiten für jedes Fahrzeug übermittelt werden (während des Prozesses von S15 in 8). Wie in 12 dargestellt ist, ist das Fahrzeug 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt verfügbar ist, als dreidimensionales Vorschaubild Z4 gezeichnet, und Optionen für andere Fahrzeuge 30 werden angezeigt. Die Informationen darüber, ob gemäß dem Parkstatus oder der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens eine Zustellung möglich ist, in den Prozessen von 9 und 10 sind mit dem Fahrzeug 30 assoziiert, das auf dem Anfragestellerendgerät 40 angezeigt wird. Zum Beispiel führt der anfragende Nutzer eine Bedienung durch Antippen gemäß einem Inhalt der Anzeige, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, durch, um das Fahrzeug 30 auszuwählen, das als Abholungs- und Zustellungsziel genutzt werden soll. Das Vorschaubild Z4 des Fahrzeugs 30, das auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt wird, kann beispielsweise ein aufgenommenes Bild des Fahrzeugs 30 sein, das in einem Katalog, im Web oder dergleichen veröffentlicht wurde. Das Vorschaubild Z4 kann ein Objekt sein, von dem zumindest ein Typ des Fahrzeugs 30, das mit der Nutzung des Trunk Sharing in Beziehung steht, wie etwa Limousine oder Minivan, die Farbe oder dergleichen visuell erkannt werden kann.
13 stellt ein Beispiel für einen Bildschirm dar, der Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, präsentiert. In 13 sind Informationen dargestellt, die eine Möglichkeit für jede Nutzungsstelle gemäß einem Modell des Fahrzeugs 30 oder dergleichen angeben. In dem in 30 dargestellten Beispiel sind fünf Stellen, einschließlich eines Fahrersitzes, eines Beifahrersitzes, eines Rücksitzes auf der Fahrersitzseite, eines Rücksitzes auf der Beifahrersitzseite und eines Kofferraums (eines Gepäckraums) als Nutzungsstellen des Fahrzeugs 30 dargestellt. Der in 13 dargestellte Bildschirm wird nach einer Auswahl des Fahrzeugs 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel genutzt werden soll, auf dem in 12 dargestellten Bildschirm angezeigt. Wie in 13 dargestellt ist, wird ein Ablageziel für das Zustellprodukt, für das die Zustellung an den einzelnen Nutzungsstellen entschieden wurde, gemäß dem Parkstatus und der Umgebungssituation (Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses) des Fahrzeugs 30 auf dem Bildschirm präsentiert, auf dem die Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, präsentiert werden. Auch wenn das Fahrzeug als Abholungsziel für ein Abholprodukt genutzt wird, wird der gleiche Anzeigebildschirm auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt. In 13 zeigen beispielsweise ein Fahrersitz Z8, ein Beifahrersitz Z5 und ein Rücksitz auf der Fahrersitzseite Z9 nichtverfügbare Regionen an, für die in den Prozessen, die in 9 und 10 dargestellt sind, entschieden wurde, dass eine Zustellung nicht möglich ist. Ebenso zeigt ein Rücksitz auf der Beifahrersitzseite Z6, der mit Linien schraffiert ist, die schräg nach oben rechts verlaufen, einen Region mit beschränkter Nutzung an, für die gemäß dem Parkstatus des Fahrzeugs 30, je nachdem, ob oder ob nicht das Produkt gekippt wird, oder dergleichen, entschieden wurde, dass die Zustellung des Zustellprodukts beschränkt ist. Außerdem zeigt ein Gepäckraum Z7, der von einem fett gezeichneten Rahmen umgeben ist, eine Region mit unbeschränkter Nutzung an, für die entschieden wurde, dass die Zustellung des Zustellprodukts ohne Beschränkungen möglich ist. Wie in 13 dargestellt ist, werden die Nutzungsstelle, für die entschieden wurde, dass eine Zustellung nicht möglich ist, eine Zustellung mit Einschränkungen möglich ist und eine Zustellung möglich ist, durch einen Farbtyp, eine Schraffur oder dergleichen unterschieden und auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt. Der anfragende Nutzer wählt eine Nutzungsstelle, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt zur Verfügung steht, auf Basis der Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, die auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 präsentiert werden, aus.
14 stellt ein Beispiel für einen Bildschirm zum Vereinbaren einer Ablageposition eines Abhol- und Zustellprodukts dar. Wenn der Prozess gemäß dem unter Bezugnahme auf 13 beschriebenen Anzeigebildschirm fortschreitet, wird ein Bildschirm zum Vereinbaren der Ablageposition, der in 14 dargestellt ist, auf der Anzeigevorrichtung des Anfragestellerendgeräts 40 angezeigt. Auf Basis der präsentierten Informationen darüber, ob eine Zustellung möglich ist, berührt der anfragende Nutzer, der beispielsweise den Gepäckraum als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt auswählt, einen Finger zur Bedienung auf den Anzeigebereich für den Gepäckraum auf dem Anzeigebildschirm, der in 14 dargestellt ist, und führt eine Bedienung durch Antippen durch. Wie in 14 dargestellt ist, wird ein Anzeigeteil Z10, der das Abhol- und Zustellprodukt anzeigt, an einer Bedienungsposition angezeigt, an der die Bedienung durch Antippen durchgeführt wurde. Der anfragende Nutzer bedient eine Bedientaste Z11, die eine Vereinbarungsoperation anzeigt, die auf dem Anzeigebildschirm angezeigt wird, um das Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt zu vereinbaren. Der anfragende Nutzer berührt beispielsweise eine Anzeigeposition der Bedientaste Z11 für „Vereinbaren“ zum Bedienen mit einem Finger, führt eine Bedienung durch Antippen durch, um die Nutzungsstelle im Fahrzeug 30 zu vereinbaren.
Das Anfragestellerendgerät 40 sendet beispielsweise das Abholungs- und Zustellungsziel (eine Ablageposition) für das vereinbarte Abhol- und Zustellprodukt mittels der manuellen Eingabe in Bezug auf die Bedientaste Z11 auf dem Bildschirm, der auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, als Auslöser an den Sharing-Verwaltungsserver 10. Wie unter Bezugnahme auf 8 beschrieben wurde, empfängt der Sharing-Verwaltungsserver 10 im Prozess S16 die Informationen über die Vereinbarung des Zustellungsziels, die vom Anfragestellerendgerät 40 gesendet werden, und ruft die Informationen über die Vereinbarung als Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel, die das Zustellungsziel für das Zustellprodukt angeben, ab. Die Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel schließen ein Zustellungsdatum, einen Zustellungszeitraum, eine Nutzungsstelle, Informationen, die das Fahrzeug 30 konkret angeben, und Informationen für die konkrete Angabe des anfragenden Nutzers ein. Die Informationen über das Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 empfangen werden, werden in den Sharing-Verwaltungsinformationen der Sharing-Verwaltungs-DB 200 registriert.
Prozess nach der Vereinbarung des Abholungs- und Zustellungsziels
Nachdem das Zustellungsziel für das Kaufprodukt vereinbart wurde, können sich der Parkstatus und die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 in einem Zeitraum bis zur Zustellung des gekauften Produkts ändern. Beispiele für einen solchen Fall schließen einen Fall ein, wo das Fahrzeug 30 während des oben genannten Zeitraums bewegt wird, sowie einen Fall, wo während der Bewegung des Fahrzeugs 30 eine Bestellung für ein gekauftes Produkt von einem anfragenden Nutzer durchgeführt wird, der nicht der Fahrer ist. Eine solche Situation kann beispielsweise auch eintreten, wenn das Fahrzeug 30 als Abholungsziel für das Abholprodukt genutzt wird. In einem Fall, wo sich der Parkstatus und die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 ändern, nachdem das Abholungs- und Zustellungsziel vereinbart wurde, kann beispielsweise eine Situation eintreten, in der eine Abhol- und Zustelltätigkeit für die Nutzungsstelle im Fahrzeug 30, für die entschieden wurde, das eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts möglich ist, nicht durchgeführt wird. Im Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß der Ausführungsform werden die in 8 bis 10 dargestellten Prozesse erneut ausgeführt, wenn eine Trunk-Sharing-Nutzungsreservierung erfolgt, während das Fahrzeug 30 parkt, und es wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung an der reservierten Nutzungsstelle möglich ist.
15 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Prozess zeigt, in dem entschieden wird, ob eine Abholung und Zustellung an der reservierten Nutzungsstelle möglich ist oder nicht. Im Ablaufschema von 15 ist ein Start des Prozesses zu einer Zeit, in der für das Fahrzeug 30 nach einer Bewegung ACC-AUS gilt, oder zu einer Zeit, wo es an der benannten Stelle parkt, dargestellt. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft den Parkstatus, die Umgebungssituation, die Positionsinformationen und dergleichen des Fahrzeugs 30 ab, die über die Kommunikationsvorrichtung 32 übermittelt werden (S41). Die abgerufenen Informationen werden beispielsweise in Verbindung mit den empfangenen Zeitinformationen und den Identifizierungsinformationen über die Kommunikationsvorrichtung 32 vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 gespeichert.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 gibt die konkreten Identifizierungsinformationen über das entsprechende Fahrzeug 30 aufgrund der Identifizierungsinformationen der Kommunikationsvorrichtung 32 an und ruft die mit dem Fahrzeug 30 assoziierten Sharing-Verwaltungsinformationen aus der Sharing-Verwaltungs-DB 200 (S42) ab. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, ob oder ob nicht eine Reservierung für die Nutzung des Trunk Sharing in den Sharing-Verwaltungsinformationen über das Fahrzeug 30 vorhanden ist (S43). Genauer entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10 beispielsweise, dass eine Nutzungsreservierung vorhanden ist, wenn in einem Nutzungsstatusfeld der Sharing-Verwaltungsinformationen „offen“ steht. Ferner entscheidet der Sharing-Verwaltungsserver 10, dass keine Nutzungsreservierung vorhanden ist, wenn im Nutzungsstatusfeld der Sharing-Verwaltungsinformationen „offen“ steht.
Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, dass eine Nutzungsreservierung vorhanden ist („Ja“ in S43) geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zum Prozess von S44 weiter. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 dagegen entscheidet, dass keine Nutzungsreservierung vorhanden ist („Nein“ in S43), endet der in 15 dargestellte Prozess. Im Prozess von S44 extrahiert der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Nutzungsstelle, für die eine Reservierung als Abholungs- und Zustellungsziel vereinbart wurde, aus einem Nutzungsstellenfeld in den Sharing-Verwaltungsinformationen, das „offen“ entspricht. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheidet, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung für die extrahierte Nutzungsstelle möglich sind (S45). Genauer stellt der Sharing-Verwaltungsserver 10 auf Basis des Parkstatus, der Umgebungssituation und der Positionsinformationen, die im Prozess von S41 abgerufen worden sind, die im Prozess von S44 extrahierte Nutzungsstelle als Verarbeitungsziel ein und führt den Prozess von S14 von 8, das heißt die Prozesse von 9 und 10 aus. Wenn die Nutzungsstelle zum Beispiel ein „Beifahrersitz“ ist, wird auf Basis einer Größe, eines Gewichts und von Informationen darüber, ob ein Kippen des Abhol- und Zustellprodukts möglich ist, sowie des Parkstatus, der Umgebungssituation und der Positionsinformationen, die im Prozess von S41 abgerufen wurden, eine Entscheidung darüber getroffen, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung, die auf den Beifahrersitz beschränkt ist, möglich ist, Jedoch wurde bereits entschieden, dass der „Beifahrersitz“ für eine Zustellung geeignet (eine Region mit beschränkter Nutzung oder eine Region mit unbeschränkter Nutzung) ist. Daher wird im Prozess von S45 erneut eine Entscheidung darüber getroffen, ob oder ob nicht „Beifahrersitz“ der „nicht verfügbaren Region“ des Prozesses von S31 entspricht.
Wie wiederum in 15 gezeigt ist, geht der Sharing-Verwaltungsserver 10 zu einem Prozess von S46 weiter, wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 auf Basis des Parkstatus, der Umgebungssituation und der Positionsinformationen, die im Prozess von S41 abgerufen wurden („Nein“ in S45), entscheidet, dass eine Abholung und Zustellung für die Nutzungsstelle, für die eine Reservierung vereinbart wurde, nicht möglich ist. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 andererseits auf Basis des Parkstatus, der Umgebungssituation und der Positionsinformationen, die im Prozess von S41 abgerufen worden sind, entscheidet, dass die Abholung und Zustellung für die Nutzungsstelle, für die eine Reservierung vereinbart wurde, möglich ist („Ja“ in S45), endet der in 15 dargestellte Prozess.
Im Prozess von S46 übermittelt der Sharing-Verwaltungsserver 10, dass die Abholung und Zustellung für die Nutzungsstelle nicht möglich ist. Zum Beispiel gibt der Sharing-Verwaltungsserver 10 den anfragenden Nutzer, der die Nutzungsstelle reserviert, aufgrund der Sharing-Verwaltungsinformationen, die im Prozess von S42 abgerufen wurden, konkret an. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelt beispielsweise dem Anfragestellerendgerät 40 des konkret angegebenen anfragenden Nutzers, dass die Abholung und Zustellung für die reservierte Nutzungsstelle schwierig ist. Für den anfragenden Nutzer, der die Mitteilung empfangen hat, wird beispielsweise eine Suche nach einem anderen Fahrzeug 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt verfügbar ist, durch die Unterstützungsanwendung durchgeführt. Zusätzlich dazu übermittelt der Sharing-Verwaltungsserver 10 den mit ihm zusammenarbeitenden externen Servern 60A, 60B, dass die Abholung und die Zustellung für die reservierte Nutzungsstelle nicht mehr möglich sind. Die externen Server 60A, 60B übermitteln beispielsweise an die Kontaktinformationen des anfragenden Nutzers, die in den jeweiligen Servern registriert sind, dass die Abholung und Zustellung für die reservierte Nutzungsstelle des Fahrzeugs 30 nicht mehr möglich ist. Im Prozess von S46 kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 beispielsweise über ein Anzeigefeld einer Autonavigationsvorrichtung, die mit der Kommunikationsvorrichtung 32 über das Fahrzeug-Bordnetz verbunden ist, übermitteln, dass die Abholung und Zustellung für die reservierte Nutzungsstelle schwierig ist. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß dem Parkstatus, der im Prozess von S41 abgerufen wird, entscheidet, dass die Abholung und Zustellung für die Nutzungsstelle nicht möglich ist, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 beispielsweise über das Anzeigefeld der Autonavigationsvorrichtung eine Nachricht übermitteln, die zu einer Änderung der Parkstatus in Vorwärtsrichtung in den Parkstatus in Rückwärtsrichtung auffordert. Alternativ dazu kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 dem Anfragestellerendgerät 40 des anfragenden Nutzers, der ein Bereitsteller des Fahrzeugs 30 ist, die Nachricht übermitteln, die zu einer Änderung vom Parkstatus in Vorwärtsrichtung in den Parkstatus in Rückwärtsrichtung auffordert. Nach dem Prozess von S46 endet der in 15 dargestellte Prozess. Die Prozesse von S41 bis S46, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt werden, entsprechen einem Beispiel für eine Verwaltungseinrichtung zum Entscheiden, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in einer Region, die ein Abholungs- und Zustellungsziel ist, möglich ist, auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen nach dem Empfang der Nutzungsreservierung.
Nun wird ein Ablauf des Abhol- und Zustellprozesses im Trunk-Sharing-System 1 beschrieben. 16 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf des Abhol- und Zustellprozesses für das Fahrzeug 30 darstellt, für das der Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß dem Parkstatus, der Umgebungssituation und dergleichen entschieden hat, ob die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts möglich ist. In 16 ist eine Form dargestellt, in welcher der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20, der eine Anfrage nach einer Ausgabe von Schlüsselinformationen vom Sharing-Verwaltungsserver 10 empfangen hat, die Schlüsselinformationen ausgibt. Jedoch kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 für die Ausgabe der Schlüsselinformationen eine Verarbeitungsfunktion des Schlüsselinformationsverwaltungsservers aufweisen und die Schlüsselinformationen an das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person ausgeben. In 16 wird ferner angenommen, dass das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person Informationen (einen Namen eines Fahrzeugherstellers, einen Fahrzeugtyp, ein Bild einer Farbe oder eines Fahrzeugs 30, eine Wagennummer oder dergleichen), welche das Fahrzeug, das als Abholungs- und Zustellungsziel verwendet werden soll, konkret angeben, Parkpositionsinformationen (eine Parkplatzadresse, eine Parkposition, Bildinformationen über die Parkposition oder dergleichen) und Informationen, welche die Nutzungsstelle angeben, übermittelt bekommt.
Zum Beispiel erreicht die abholende und zustellende Person die Parkposition des Fahrzeugs 30, die als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, während sie eine Adresse oder dergleichen, die von den Parkpositionsinformationen auf einem Fahrzeugnavigationssystem oder dergleichen angegeben wird, am benannten Zustellungsdatum und zur benannten Zustellungszeit bestätigt. Wenn die abholende und zustellende Person das Fahrzeug 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, aufgrund der Informationen für die genaue Angabe des Fahrzeugs 30 konkret angibt, übermittelt das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person dem Sharing-Verwaltungsserver 10 die Anfrage nach einer Ausgabe von Schlüsselinformationen zum Entriegeln oder Verriegeln der Nutzungsstelle, an der das Abhol- und Zustellprodukt abgelegt wurde, durch die Unterstützungsanwendung, die im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person installiert ist (S51). Die Anfrage nach Ausgabe von Schlüsselinformationen, die vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person übermittelt wurde, schließt zumindest Informationen für die konkrete Angabe des als Lieferziel benannten Fahrzeugs 30 ein. Die abholende und zustellende Person kann beispielsweise eine Anfrage an den Sharing-Verwaltungsserver 10 stellen, den Breitengrad und den Längengrad der Parkposition des Fahrzeugs 30 über die Unterstützungsanwendung und das Endgerät 50 der zustellenden Person mitzuteilen. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 stellt beispielsweise eine Anfrage an die Kommunikationsvorrichtung 32, die Positionsinformationen mitzuteilen. Nachdem die Kommunikationsvorrichtung 32 die Anfrage nach einer Mitteilung der Positionsinformationen empfangen hat, ruft sie Positionsinformationen (Breitengrad und Längengrad) der Parkposition, an der das betreffende Fahrzeug geparkt ist, aus einer GPS-Einheit oder dergleichen, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, ab und antwortet dem Sharing-Verwaltungsserver 10 mit den abgerufenen Positionsinformationen. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft eine Positionsinformationsantwort (Breitengrad und Längengrad) des Fahrzeugs 30 aus der Kommunikationsvorrichtung 32 ab und sendet die Positionsinformationen an das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person. Zum Beispiel kann die abholende und zustellende Person das Fahrzeug 30 erreichen, das als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, während sie auf die Parkposition Bezug nimmt, die auf einem Landkartenbildschirm auf Basis der Positionsinformationen angezeigt wird.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 empfängt die Anfrage nach Ausgabe der Schlüsselinformationen vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person und stellt eine Anfrage nach Ausgabe eines Einmalschlüssels an den Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 gibt die Fahrzeugidentifizierungsinformationen auf Basis der Informationen für die konkrete Angabe des Fahrzeugs 30, die in der Anfrage nach Ausgabe von Schlüsselinformationen vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person enthalten sind, konkret an. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 ruft die Nutzungsstelle, die im Nutzungsstellenfeld gespeichert ist, als Ablageposition des Abhol- und Zustellprodukts auf Basis der Sharing-Verwaltungsinformationen, die dem Fahrzeug 30 entsprechen, ab. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 stellt eine Anfrage nach Ausgabe eines Einmalschlüssels, die Informationen für die konkrete Angabe der Nutzungsstelle und Fahrzeugidentifizierungsinformationen enthält, an den Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 (S52).
Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 empfängt die Anfrage nach Ausgabe eines Einmalschlüssels, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 gesendet wird, und gibt Schlüsselinformationen (einen Einmalschlüssel) aus (S53). Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 gibt Schlüsselinformationen, die bewirken, dass das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person als vorläufiger elektronischer Schlüssel fungiert, auf Basis der Fahrzeugidentifizierungsinformationen über das Fahrzeug 30, der Informationen für die konkrete Angabe der Nutzungsstelle und der Informationen über eine Zeit, zu der die Ausgabeanfrage empfangen wurde, die in der Anfrage nach Ausgabe des Einmalschlüssels enthalten sind, aus. Der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 kann die Schlüsselinformationen ausgeben, die der Nutzungsstelle (einer Haube, einem Beifahrersitz, einem Rücksitz auf der Beifahrersitzseite, einem Rücksitz auf der Fahrersitzseite oder einem Gepäckraum) entsprechen, die als das Ziel für das Abhol- und Zustellprodukt benannt wurde. Die Ausgabe der Schlüsselinformationen, die der Nutzungsstelle entsprechen, wie oben beschrieben, kann mit Bezug auf den Sharing-Verwaltungsserver 10 vorab bereitgestellt werden.
Wenn der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 die ausgegebenen Schlüsselinformationen als Einmalschlüssel an den Sharing-Verwaltungsserver 10 ausgibt, sendet der Sharing-Verwaltungsserver 10 den Einmalschlüssel, der vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 zugestellt wird, an das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person (S54). Das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person empfängt den Einmalschlüssel, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 verteilt worden ist, und speichert den Einmalschlüssel vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 52 (S55). Der Einmalschlüssel kann vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 direkt an das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person ausgegeben werden.
Die abholende und zustellende Person führt die Unterstützungsanwendung aus, um das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person, das die Schlüsselinformationen empfangen hat, als vorübergehenden elektronischen Schlüssel zum Verriegeln oder Entriegeln der Nutzungsstelle, an der das Abhol- und Zustellprodukt abgelegt wurde, zu betätigen, und sendet eine Entriegelungsanfrage (S56). Die Schlüsseleinheit der Fahrzeug-Bordvorrichtung 31, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, führt eine Authentifizierung gemäß der Entriegelungsanfrage vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person aus. Wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, sendet die Schlüsseleinheit 80 das Verriegelungs- und Entriegelungssignal und die Schlüssel-ID an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90. Ein Entriegelungsprozess wird von der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gemäß dem Verriegelungs- und Entriegelungssignal und der Schlüssel-ID, die von der Schlüsseleinheit 80 gesendet wurden, durchgeführt, und beispielsweise wird eine Tür gemäß der Nutzungsstelle des Fahrzeugs 30 entriegelt Die Fahrzeug-Bordvorrichtung 31 übermittelt dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person und dem Sharing-Verwaltungsserver 10 die Entriegelung (S58). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann die Informationen über die Zeit, zu der die Entriegelungsmitteilung empfangen wurde, in die Sharing-Verwaltungsinformationen über das Fahrzeug 30 eintragen. Die abholende und zustellende Person öffnet und schließt beispielsweise die unverriegelte Tür des Fahrzeugs 30, führt eine Ablegung eines Zustellprodukts an der Nutzungsstelle oder eine Abholung eines an der Nutzungsstelle abgelegten Abholprodukts durch und führt eine Verriegelung durch (S59). Bei der Verriegelung wird der Prozess wie der Prozess durchgeführt, der in S57 und S58 beschrieben ist (S60 und S61). Die abholende und zustellende Person versendet beispielsweise über das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person eine Mitteilung über den Abschluss der Abholung und Zustellung an den Sharing-Verwaltungsserver 10 (S62). Im Sharing-Verwaltungsserver 10 werden beispielsweise Informationen über die Zeit, zu der die Mitteilung über den Abschluss der Abholung und Zustellung in den Sharing-Verwaltungsinformationen des Fahrzeugs 30 empfangen wurden, eingetragen, und in ein Feld für eine abgeschlossene oder offene Nutzung wird „Abgeschlossen“ eingetragen (S63).
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 macht den Einmalschlüssel, der im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person gehalten wird, ungültig. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 führt beispielsweise einen Befehl zum Löschen der Schlüsselinformationen, die im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person gespeichert sind, unter Verwendung eines Eintrags gemäß der Mitteilung über den Abschluss der Abholung und Zustellung in den Sharing-Verwaltungsinformationen als Auslöser durch. Im Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person werden beispielsweise die Schlüsselinformationen über den Einmalschlüssel, die vorübergehend in der vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 52 gehalten werden, durch einen Prozess der Unterstützungsanwendung, die den Befehl zum Löschen der Schlüsselinformationen empfangen hat, gelöscht (S65). Das Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person kann die Schlüsselinformationen für den Einmalschlüssel, die vorübergehend in der vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 52 gehalten werden, durch die Ausführung der Unterstützungsanwendung, die durch die Mitteilung über den Abschluss der Zustellung ausgelöst wird, löschen.
In 16 wurde der Ablauf des Prozesses beschrieben, der die Ablegung des Zustellprodukts an der Nutzungsstelle, für die entschieden wurde, dass eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts möglich ist, oder die Abholung eines Abholprodukts, das an der Nutzungsstelle abgelegt wurde, betrifft. Jedoch kann auch in einem Zustand, in dem aufgrund des Parkstatus des Fahrzeugs 30 oder der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens eine Entscheidung getroffen worden ist, dass eine Zustellung möglich ist, eine Abholung und Zustellung am geparkten Fahrzeug 30 schwierig sein. Zum Beispiel in einem Fall, wo „Beifahrersitz“ als Nutzungsstelle benannt worden ist und die abholende und zustellende Person den Parkplatz des Fahrzeugs 30 erreicht, und aufgrund der Situation vor Ort eine Entscheidung getroffen wird, dass die Beifahrersitztür nicht geöffnet werden kann. 17 ist ein Abfolgediagramm, das ein Beispiel für einen Ablauf eines Prozesses darstellt, der im oben beschriebenen Fall zwischen dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person und dem Sharing-Verwaltungsserver 10 durchgeführt wird. Die abholende und zustellende Person, welche die Parkposition des Fahrzeugs 30 erreicht, das als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, entscheidet beispielsweise durch Augenschein, dass eine Abholung und Zustellung des Abholprodukts an der Nutzungsstelle nicht möglich ist. Die abholende und zustellende Person übermittelt dem Sharing-Verwaltungsserver 10 durch die Unterstützungsanwendung des Endgeräts 50 des abholenden und zustellenden Nutzers eine Anfrage nach Offenlegung von Informationen des anfragenden Nutzers, der eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts angefragt hat (S66). Die Anfrage nach Offenlegung von Informationen des anfragenden Nutzers schließt Informationen für die konkrete Angabe des Fahrzeugs 30 ein. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Anfrage nach Offenlegung von Informationen des anfragenden Nutzers vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person empfängt, gibt der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Fahrzeugverwaltungsinformationen auf Basis der Informationen für die konkrete Angabe des Fahrzeugs 30 konkret an. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 gibt die Nutzer-ID des anfragenden Nutzers auf Basis der Sharing-Verwaltungsinformationen, die dem Fahrzeug 30 entsprechen, konkret an (S67). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 sucht nach den Anfragestellerregistrierungsinformationen auf Basis der Nutzer-ID und ruft den Namen des anfragenden Nutzers, die Telefonnummer des Anfragestellerendgeräts 40 und dergleichen ab. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelt dem Anfragestellerendgerät 40 über die Unterstützungsanwendung, dass die Anfrage nach Offenlegung von Informationen des anfragenden Nutzers gestellt wurde, und führt eine Bestätigung der Erlaubnis für die Offenlegung der Informationen durch. Wenn der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Mitteilung über die Erlaubnis für die Offenlegung der Informationen vom Anfragestellerendgerät 40 empfangen hat, übermittelt der Sharing-Verwaltungsserver 10 dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person Informationen wie etwa einen Namen des anfragenden Nutzers und eine Telefonnummer des Anfragestellerendgeräts 40, die er aus den Anfragestellerregistrierungsinformationen abgerufen hat (S69 und S70). Auf Basis der Informationen über den anfragenden Nutzer, die vom Sharing-Verwaltungsserver 10 offengelegt wurden, übermittelt die abholende und zustellende Person, dass die Abholung und Zustellung am Fahrzeug 30, das als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt benannt worden ist, schwierig ist (S71).
Außerdem kann sich die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, für das entschieden wurde, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts möglich ist, aufgrund externer Faktoren ändern. Zum Beispiel kann in einem Zustand, in dem ein anderes Fahrzeug auf der Beifahrersitzseite des Fahrzeugs 30 geparkt worden ist, eine Abholung und Zustellung am Fahrzeug 30, für das der „Beifahrersitz“ als Abholungs- und Zustellungsziel benannt wurde, schwierig sein. 18 ist ein Abfolgediagramm, das ein Beispiel für den Ablauf des Prozesses darstellt, der zwischen dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person, dem Sharing-Verwaltungsserver 10 und der Kommunikationsvorrichtung 32 durchgeführt werden muss, um dem oben beschriebenen Fall gerecht zu werden. Die abholende und zustellende Person übermittelt dem Sharing-Verwaltungsserver 10 eine Anfrage nach einer Bestätigung der Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, bevor die annehmende und ausliefernde Person die Parkposition des Fahrzeugs 30 erreicht, das als Abholungs- und Zustellungsziel zu einem Zustellungsdatum und einer Zustellungszeit benannt worden ist. Die Anfrage nach einer Bestätigung der Umgebungssituation schließt Informationen für die konkrete Angabe des Fahrzeugs 30 ein. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 empfängt die Anfrage nach einer Bestätigung der Umgebungssituation vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person (S73). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 gibt die Fahrzeugverwaltungsinformationen auf Basis der Informationen für die konkrete Angabe des Fahrzeugs 30 konkret an, gibt die Kommunikationsvorrichtung 32, die im Fahrzeug 30 eingebaut ist, auf Basis der Sharing-Verwaltungsinformationen, die dem Fahrzeug 30 entsprechen, konkret an und führt eine Anfrage nach einer Mitteilung der Umgebungssituation durch (S74). Hierbei entspricht der Prozess von S73, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt wird, einem Beispiel für eine Einrichtung zum Empfangen einer Anfrage nach Abrufung von Statusinformationen. Die Kommunikationsvorrichtung 32 ruft beispielsweise das durch die Abstandssensoren 30a bis 30g erfasste Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses, das um das Fahrzeug 30 herum vorhanden ist, unter Verwendung des Empfangs der Anfrage nach einer Mitteilung der Umgebungssituation als Auslöser ab und übermittelt dem Sharing-Verwaltungsserver 10 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Hindernisses (S75). Der Sharing-Verwaltungsserver 10 speichert die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, die über die Kommunikationsvorrichtung 32 abgerufen worden ist, vorübergehend in einer vorgegebenen Region der Hauptspeichervorrichtung 12 in Verbindung mit den empfangenen Zeitinformationen. Der Sharing-Verwaltungsserver 10 übermittelt dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines durch die Abstandssensoren 30a bis 30g erfassten Hindernisses, das um das Fahrzeug 30 herum vorhanden ist, als Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 (S76). Die annehmende und ausliefernde Nutzer durchsucht beispielsweise die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, durch die Unterstützungsanwendung und bestimmt, ob oder ob nicht eine Tätigkeit des Abholens und Zustellens an der Nutzungsstelle, die als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, möglich ist.
Der Sharing-Verwaltungsserver 10 kann einen Prozess des Entscheidens, ob oder ob nicht die Zustellung an der reservierten Nutzungsstelle, die in 15 dargestellt ist, möglich ist, auf Basis der Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 und der Nutzungsstelle, die als Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, ausführen. Durch Ausführen des Prozesses, der in 15 dargestellt ist, ist es möglich, beispielsweise zu bestimmen, ob oder ob nicht die Nutzungsstelle, die als das Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, der „nicht verfügbaren Region“ entspricht. Im Prozess von S76 kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 dem Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30, die über die Kommunikationsvorrichtung 32 abgerufen worden ist, zusammen mit dem Ergebnis des in 15 dargestellten Prozesses übermitteln. Hierbei entspricht die Nutzungsstelle im Fahrzeug 30, die als das Abholungs- und Zustellungsziel benannt worden ist, der „Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient“. Daher entspricht der Prozess von S76, der vom Sharing-Verwaltungsserver 10 des Trunk-Sharing-Systems 1 ausgeführt wird, einem Beispiel für eine Verwaltungseinrichtung zum Entscheiden, ob oder ob nicht die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in einer Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, unmöglich ist, auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Ermittlungsanfrage abgerufen wurden, und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das eine Nutzung reserviert wurde.
Die Abläufe der in 16 bis 18 dargestellten Prozesse werden auch auf das Abhol- und Zustellprodukt, das an der Nutzungsstelle verstaut wird, oder das Anfragestellerendgerät 40 des anfragenden Nutzers, der eine Ablage des Abhol- und Zustellprodukts an der Nutzungsstelle durchführt, angewendet.
Wie oben beschrieben, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß der Ausführungsform auf Basis der Parkstatus und der Umgebungssituation zur Zeit des Parkens entscheiden, ob oder ob nicht eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts an den einzelnen Nutzungsstellen möglich ist. Ferner kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 entscheiden, dass die Abholung und Zustellung an der Nutzungsstelle unter Einschränkungen möglich ist, wenn der Parkstatus und die Umgebungssituation zur Zeit des Parkens und das Abhol- und Zustellprodukt vorgegebene Bedingungen erfüllen. Infolgedessen ist es mit dem Sharing-Verwaltungsserver 10 gemäß der Ausführungsform möglich, eine Technik bereitzustellen, mit der eine Situation, in der eine Abholung und Zustellung an einem geparkten Fahrzeug nicht möglich ist, im Voraus bewältigt werden kann.
Außerdem kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 dem anfragenden Nutzer das Ergebnis der Bestimmung darüber, ob die Abholung und Zustellung möglich ist, übermitteln. Der anfragende Nutzer kann beispielsweise das Ergebnis der Entscheidung darüber, ob die Zulieferung möglich ist, das über das Anfragestellerendgerät 40 zur Zeit der Bestellung des gekauften Produkts oder zur Zeit der Anfrage nach einer Zustellung des Abholprodukts übermittelt worden ist, durchsuchen und kann die Nutzungsstelle auswählen, an der die Abholung und Zustellung möglich ist. Mit dem Trunk-Sharing-System gemäß der Ausführungsform ist es möglich, den Komfort zur Zeit der Nutzung des Trunk Sharing zu verbessern.
Außerdem kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 auf Basis der Parkstatus und der Umgebungssituation entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts nicht möglich ist, nachdem das Fahrzeug in Bezug auf die Nutzungsstelle, für die eine Reservierung als Abholungs- und Zustellungsziel vereinbart wurde, bewegt worden ist. Dem anfragenden Nutzer oder einem Fahrer des Fahrzeugs 30 kann ein Ergebnis der Bestimmung übermittelt werden. Mit dem Trunk-Sharing-System gemäß der Ausführungsform ist es möglich, eine Situation zu bewältigen, in der die Abholung und Zustellung nicht möglich ist und die einer Änderung der Parkstatus und der Situation in der Umgebung des Fahrzeugs 30, nachdem die Reservierung für die Abholung und Zustellung vereinbart wurde, entspricht.
Wenn eine Anfrage nach einer Bestätigung der Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 vom Endgerät 50 der abholenden und zustellenden Person vorliegt, kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 die Umgebungssituation des Fahrzeugs 30 unmittelbar vor der Abholung und Zustellung ermitteln und entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts nicht möglich ist. Mit dem Trunk-Sharing-System gemäß der Ausführungsform ist es möglich, eine Situation zu bewältigen, in der die Abholung und Zustellung nicht möglich ist, und die einer Änderung der Parkstatus und der Situation in der Umgebung des Fahrzeugs 30 unmittelbar vor der Abholung und Zustellung entspricht.
Außerdem kann der Sharing-Verwaltungsserver 10 ein Ergebnis der Entscheidung darüber, ob die Abholung und Zustellung möglich ist, als Entscheidungsinformationen am gewerblich genutzten Server bereitstellen, der einen E-Commerce-Dienst erbringt. Mit dem Trunk-Sharing-System gemäß der Ausführungsform ist es möglich, einem Heimzustellunternehmen oder einem Logistikunternehmen und einem Unternehmen, das Online-Shopping oder dergleichen bereitstellt, Entscheidungsinformationen bereitzustellen, mit denen eine Situation bewältigt werden kann, in der die Abholung und Zustellung am geparkten Fahrzeug nicht möglich ist.
Modifizierte Formen
Die Ausführungsform ist nur ein Beispiel, und die vorliegende Erfindung kann auf geeignete Weise geändert und ausgeführt werden, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Modifizierungsbeispiel 1
In der Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in dem das Fahrzeug 30 von der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 verriegelt oder entriegelt wird, wenn der Authentifizierungsprozess in der Schlüsseleinheit 80 erfolgreich ist. Im Modifizierungsbeispiel 1 kann der Prozess der Schlüsseleinheit 80 in der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 ausgeführt werden. Das heißt, die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 weist eine Steuereinheit (ECU) zum Authentifizieren der vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen empfangenen Authentifizierungsinformationen auf. Wenn die Authentifizierung des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen erfolgreich ist, kann die Steuereinheit über das Fahrzeug-Bordnetz, wie etwa ein CAN, einen Entriegelungsbefehl oder einen Verriegelungsbefehl an die Karosserie-ECU 94 senden. Gemäß dem Trunk-Sharing-System des Modifizierungsbeispiels 1 kann das Trunk Sharing mit einer einfachen Konfiguration genutzt werden, ohne die Schlüsseleinheit 80 zu installieren.
Modifizierungsbeispiel 2
In der Ausführungsform empfängt das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen die Schlüsselinformationen, die vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 ausgegeben werden, wird das Verriegelungs-/Entriegelungssignal von der Schlüsseleinheit 80 an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gesendet, wenn das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen auf Basis der Authentifizierungsinformationen für die empfangenen Schlüsselinformationen authentifiziert wird, und wird das Fahrzeug 30 verriegelt oder entriegelt. Das Modifizierungsbeispiel 2 ist ein Beispiel, bei dem die Authentifizierungsinformationen keine Informationen zum Authentifizieren des Anfragestellerendgeräts 40 oder dergleichen sind und Informationen über eine Schlüssel-ID zum Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs 30 einschließen.
In diesem Fall empfängt das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen die Schlüsselinformationen, welche die Schlüssel-ID zum Verriegeln oder Entriegeln des Fahrzeugs 30 einschließen, aus dem Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 oder dergleichen und sendet die empfangene Schlüssel-ID zusammen mit dem Verriegelungs-/Entriegelungssignal an die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90. Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gleicht die empfangene Schlüssel-ID mit der Schlüssel-ID ab, die vorab in der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 gespeichert wurde, und verriegelt oder entriegelt das Fahrzeug 30, wenn die Schlüssel-IDs übereinstimmen. Die Schlüssel-ID kann zwischen dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen, dem Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 oder dergleichen und der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 verschlüsselt, gesendet und empfangen werden. Zum Beispiel kann der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 den Einmalschlüssel durch Verschlüsseln der Schlüssel-ID zusammen mit den Zeitinformationen unter Verwendung eines vorgegebenen Algorithmus erzeugen. Die Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 kann den empfangenen Einmalschlüssel unter Verwendung eines vorgegebenen Algorithmus entschlüsseln, der dem des Schlüsselinformationsverwaltungsservers 20 gleich ist, und den Einmalschlüssel mit der Schlüssel-ID abgleichen, die vorab in der Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 90 gespeichert wurde. Der Einmalschlüssel kann vom Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 zum Sharing-Verwaltungsserver 10 gesendet werden und kann vom Sharing-Verwaltungsserver 10 an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet werden. In jedem Fall kann das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen den Einmalschlüssel durch Löschen des Einmalschlüssels ungültig machen, wenn eine vorgegebene Zeit ab dem Empfang des Einmalschlüssels vergangen ist. Gemäß dem Trunk-Sharing-System 1 des Modifizierungsbeispiels 1 sendet der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 oder dergleichen zeitabhängig für jede Ausgabeanfrage unter Verwendung des aus der Schlüssel-ID und den Zeitinformationen erzeugten Einmalschlüssels wirksame Schlüsselinformationen als Schlüsselinformationen an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen.
Modifizierungsbeispiel 3
In der Ausführungsform und im Modifizierungsbeispiel 2 hat der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 die Authentifizierungsinformationen für das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen gesendet, die den Authentifizierungsinformationen, die für die Schlüsseleinheit 80 spezifisch sind, oder der Schlüssel-ID, die in der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung 90 des Fahrzeugs vorab gespeichert wurde, entsprechen. Jedoch sind die Authentifizierungsinformationen zwischen dem Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen und der Schlüsseleinheit 80 nicht auf die oben genannten Informationen beschränkt. Im Modifizierungsbeispiel 3 kann beispielsweise der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 jedes Mal, wenn der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 eine Anfrage nach Ausgabe von Schlüsselinformationen vom Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen empfängt, neue Authentifizierungsinformationen erzeugen und die neuen Authentifizierungsinformationen an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen ausgeben. In diesem Fall kann der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 oder dergleichen die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen für die Schlüsseleinheit 80, die den neuen Authentifizierungsinformationen entsprechen, über die Kommunikationsvorrichtung 32 in der Schlüsseleinheit 80 speichern. Die Schlüsseleinheit 80 ist über ein Fahrzeug-Bordnetz, wie etwa ein CAN, mit der Kommunikationsvorrichtung 32 verbunden. Jedoch erzeugt der Schlüsselinformationsverwaltungsserver 20 Authentifizierungsinformationen, die an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen ausgegeben werden sollen, beispielsweise unter Verwendung der Identifizierungsinformationen zum Identifizieren des Fahrzeugs 30 und der Zeitinformationen und sendet dann die Authentifizierungsinformationen und die Zeitinformationen an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen. In diesem Fall kann die Schlüsseleinheit 80 des Fahrzeugs 30 die fahrzeugseitigen Authentifizierungsinformationen unter Verwendung eines Algorithmus erzeugen, der dem des Schlüsselinformationsverwaltungsservers 20 gleich ist. Das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen kann die Authentifizierungsinformationen und die Zeitinformationen, die als die Schlüsselinformationen ausgegeben werden, an die Schlüsseleinheit 80 senden und die Authentifizierung empfangen.
Andere
Im Trunk-Sharing-System 1 gemäß der Ausführungsform und jedem Modifizierungsbeispiel wird angenommen, dass zum Verriegeln oder Entriegeln des Fahrzeugs 30 im Hinblick auf die Sicherheit eine Entriegelungs- und Verriegelungssteuerung nur der Gepäckraumtür durchgeführt wird und dass eine Entriegelung oder Verriegelung der Fahrzeuginsassenraumtür nicht durchgeführt wird und ein Verriegelungszustand beibehalten wird. Dann kann beispielsweise in dem Fahrzeug 30, das eine Karosseriestruktur aufweist, bei der der Gepäckraum und der Fahrzeuginsassenraum nicht voneinander getrennt sind, das heißt in einem Typ, der üblicherweise als One Box bezeichnet wird, ein Zugriff auf den Fahrzeuginsassenraum durch Entriegeln der Gepäckraumtür durchgeführt werden, und daher ist es wahrscheinlich, dass ein Besitzer, ein Nutzer oder dergleichen des Fahrzeugs 30 Sicherheitsbedenken haben wird.
Daher führt im Fahrzeug 30, bei dem der Gepäckraum und der Fahrzeuginsassenraum nicht voneinander getrennt sind, ein Fahrtenrekorder oder dergleichen, der in der Lage ist, den Innenraum abzubilden, eine Aufnahme eines Videos des Innenraums durch, und auf Basis des aufgenommenen Videos wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob oder ob nicht ein Eindringen in den Fahrzeuginsassenraum vom Gepäckraum aus stattfindet. Wenn die ECU, die den Fahrtenrekorder steuert, beispielsweise entscheidet, dass vom Gepäckraum aus ein Eindringen in den Fahrzeuginsassenraum stattfindet, führt die ECU eine Speicherung des aufgezeichneten Videos, eine Betätigung eines Alarms im Fahrzeug, eine Mitteilung an das Unternehmen, eine Mitteilung an den Fahrzeugnutzer und dergleichen durch. Wenn dagegen eine Entscheidung getroffen wird, dass kein Eindringen in den Fahrzeuginsassenraum stattfindet, kann die ECU das aufgenommene Bild zu einem Zeitpunkt löschen, zu dem die Gepäckraumtür geschlossen und verriegelt wird. Als Teil einer Dienstleistung für den Nutzer kann der Fahrtenrekorder das aufgenommene Video unabhängig davon, ob ein Eindringen in den Fahrzeuginsassenraum stattfindet oder nicht, an das Anfragestellerendgerät 40 oder dergleichen senden, welches das Fahrzeug 30 bereitstellt.
Computerlesbares Aufzeichnungsmedium
Ein Programm, das bewirkt, dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung oder andere Maschine oder Vorrichtung (im Folgenden ein Computer) irgendeine der oben genannten Funktionen verwirklicht, kann auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, das durch einen Computer oder dergleichen lesbar ist. Dadurch, dass ein Computer und dergleichen veranlasst wird, das Programm auf dem Aufzeichnungsmedium zu lesen und auszuführen, kann dessen Funktion bereitgestellt werden.
Hierbei bezeichnet das Aufzeichnungsmedium, das von dem Computer oder dergleichen lesbar ist, ein Aufzeichnungsmedium, das in der Lage ist, Informationen wie etwa Daten oder Programme in einer elektrischen, magnetischen, optischen, mechanischen oder chemischen Aktion zu speichern, die aus dem Computer oder dergleichen ausgelesen werden können. Unter solchen Aufzeichnungsmedien schließen Beispiele für ein Aufzeichnungsmedium, das aus dem Computer oder dergleichen herausgenommen werden kann, eine flexible Platte, eine magneto-optische Platte, eine CD-ROM, eine CD-R/W, eine DVD, eine Blu-ray-Platte, ein digitales Audioband (DAT), ein 8-mm-Band und eine Speicherkarte wie etwa einen Flash-Speicher ein. Ferner schließen Beispiele für ein Aufzeichnungsmedium, das fest in einen Computer und dergleichen eingebaut ist, eine Festplatte, einen ROM und dergleichen ein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2006206225 A [0002]

Claims

Informationssystem, das dafür ausgelegt ist, eine Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug (30) zu verwalten, das als Abholungs- und Zustellungsziel eines Abhol- und Zustellprodukts genutzt werden darf, wobei das Informationssystem eine Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) aufweist, die für Folgendes ausgelegt ist: Abrufen von Statusinformationen, einschließlich von Informationen über einen Parkstatus eines Fahrzeugs (30) und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs (30), und Bereitstellen von Entscheidungsergebnissen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) bereitgestellt ist.
Informationssystem nach Anspruch 1, wobei: die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt abzurufen; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, die Entscheidungsinformationen auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt an der externen Vorrichtung bereitzustellen.
Informationssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei: die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, eine Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels aus einem Endgerät (40) eines Nutzers, der das Fahrzeug (30) als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, zu empfangen; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, die Entscheidungsinformationen für das Fahrzeug (30), das die Bedingung erfüllt, an der externen Vorrichtung bereitzustellen.
Informationssystem nach Anspruch 3, wobei: die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, eine Nutzungsreservierung für eine Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, in der einen oder den mehreren Regionen aus dem Endgerät (40) des Nutzers zu empfangen; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, nach dem Empfang der Nutzungsreservierung auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
Informationssystem nach Anspruch 4, wobei: die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, eine Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen aus dem Endgerät (40) zu empfangen; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Anfrage nach Abrufung der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das eine Nutzung reserviert wurde, abgerufen werden, zu entscheiden, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
Informationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) dafür ausgelegt ist, die Entscheidungsinformationen an einem gewerblich genutzten Server bereitzustellen, der einem elektronischen Handel dient.
Informationsverarbeitungsverfahren, das ein Informationssystem nutzt, das dafür ausgelegt ist, eine Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug (30) zu verwalten, das als Abholungs- und Zustellungsziel eines Abhol- und Zustellprodukts genutzt werden darf, wobei das Informationssystem eine Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) aufweist, wobei das Informationsverarbeitungsverfahren umfasst: Abrufen von Statusinformationen, einschließlich von Informationen über einen Parkstatus eines Fahrzeugs (30) und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs (30), durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10); und Bereitstellen von Entscheidungsergebnissen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) bereitgestellt ist, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10).
Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 7, ferner das Abrufen von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) umfassend, wobei die Entscheidungsinformationen von der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt an der externen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 7 oder 8, das ferner das Empfangen einer Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels aus einem Endgerät (40) eines Nutzers, der das Fahrzeug (30) als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) beinhaltet, wobei die Entscheidungsinformationen über das Fahrzeug (30), das die Bedingung erfüllt, von der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) an der externen Vorrichtung bereitgestellt werden.
Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 9, das ferner das Empfangen einer Nutzungsreservierung für eine Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, in der einen oder den mehreren Regionen aus dem Endgerät (40) des Nutzers durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) beinhaltet, wobei von der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) eine Entscheidung darüber, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist, auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt getroffen wird, nachdem die Nutzungsreservierung empfangen wurde.
Informationsverarbeitungsverfahren nach Anspruch 10, das ferner das Empfangen einer Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen an der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) aus dem Endgerät (40) beinhaltet, wobei von der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) eine Entscheidung darüber, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist, auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen abgerufen werden, und von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das die Nutzung reserviert wurde, getroffen wird.
Informationsverarbeitungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Entscheidungsinformationen durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) an einem gewerblich genutzten Server bereitgestellt werden, der einem elektronischen Handel dient.
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium, in dem ein Programm gespeichert ist, das bewirkt, dass eine Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) ein Informationsverarbeitungsverfahren eines Informationssystems ausführt, das dafür ausgelegt ist, die Nutzung einer oder mehrerer Regionen in einem Fahrzeug (30), dessen Nutzung als Abholungs- und Zustellungsziel für ein Abhol- und Zustellprodukt zugelassen worden ist, zu verwalten, wobei das Programm bewirkt, das ein Steuerprozess des Informationssystems ausgeführt wird, wobei der Steuerprozess umfasst: Abrufen von Statusinformationen, einschließlich von Informationen über einen Parkstatus eines Fahrzeugs (30) und/oder Informationen über eine Umgebungssituation an einer Parkposition des Fahrzeugs (30), durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10); und Bereitstellen von Entscheidungsergebnissen zur Unterstützung einer Entscheidung darüber, ob eine Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der einen oder den mehreren Regionen möglich ist, auf Basis der Statusinformationen an einer externen Vorrichtung, die außerhalb der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) bereitgestellt ist, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10).
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 13, wobei: der Steuerprozess ferner das Abrufen von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) umfasst; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) im Steuerprozess Entscheidungsinformationen auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt an der externen Vorrichtung bereitstellt.
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 13 oder 14, wobei: der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Bedingung für eine konkrete Angabe des Abholungs- und Zustellungsziels aus einem Endgerät (40) eines Nutzers, der das Fahrzeug (30) als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt nutzt, durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) umfasst; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) in dem Steuerprozess die Entscheidungsinformationen für das Fahrzeug (30), das die Bedingung erfüllt, an der externen Vorrichtung bereitstellt.
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 15, wobei: der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Nutzungsreservierung für eine Region, die als Abholungs- und Zustellungsziel für das Abhol- und Zustellprodukt dient, in der einen oder den mehreren Regionen aus dem Endgerät (40) des Nutzers durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) umfasst; und die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) in dem Steuerprozess auf Basis der Statusinformationen und der Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt entscheidet, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist, getroffen wird, nachdem die Nutzungsreservierung empfangen wurde.
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 16, wobei: der Steuerprozess ferner das Empfangen einer Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen an der Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) aus dem Endgerät (40) umfasst, die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) in dem Steuerprozess auf Basis der Statusinformationen, die als Antwort auf die Anfrage nach Abrufung der Statusinformationen abgerufen werden, und von Paketattributinformationen über das Abhol- und Zustellprodukt, für das die Nutzung reserviert worden ist, entscheidet, dass die Abholung und Zustellung des Abhol- und Zustellprodukts in der Region, die als das Abholungs- und Zustellungsziel dient, nicht möglich ist.
Nichtflüchtiges computerlesbares Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei die Entscheidungsinformationen in dem Steuerprozess durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung (10) an einem gewerblich genutzten Server bereitgestellt werden, der einem elektronischen Handel dient.