DE102018131149A1 - Beladungsbestimmungssystem, beladungsbestimmungsverfahren und steuersystem für authentifizierungsinformationen - Google Patents

Beladungsbestimmungssystem, beladungsbestimmungsverfahren und steuersystem für authentifizierungsinformationen Download PDF

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Daiki KANEICHI
Kei KANAOKA
Shun MAEDA
Yoshihiro Murozaki
Hiroko TSUJIMURA
Kuniaki Jinnai
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Abstract

Ein Beladungsbestimmungssystem umfasst: eine Speichereinheit, die ausgelegt ist zum Speichern von Abmessungsinformationen für jeden der in einem Fahrzeug vorhandenen mehreren Verladebereiche, wobei die Abmessungsinformationen für eine Obergrenze einer Abmessung eines in den jeweiligen Verladebereichen verladbaren Pakets maßgeblich sind; und eine Steuereinheit (402), die ausgelegt ist zum Bestimmen anhand der Abmessungsinformationen, ob ein zum Verladen geplantes erstes Paket im Fahrzeug verladen werden kann, und Ausgeben eines Bestimmungsergebnisses, ob das erste Paket verladen werden kann, und, wenn das erste Paket verladen werden kann, erster Informationen, die für einen ersten Verladebereich maßgeblich sind, in dem das erste Paket zu verladen geplant ist, wobei der erste Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Beladungsbestimmungssystem, ein Beladungsbestimmungsverfahren und ein Steuersystem für Authentifizierungsinformationen.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • In den vergangenen Jahren wurde als ein Mittel zur effizienten Durchführung der Entgegennahme eines Abhol- und Lieferartikels (Pakets) zwischen einem Nutzer eines Abhol- und Lieferdiensts (Pickup-Delivery-Service) und einem die Abholung und Lieferung ausführenden Lieferunternehmer ein Kofferraum-Mitnutzungssystem (Trunk-Sharing-System) entwickelt, bei dem ein Fahrgastraum oder ein Gepäckraum eines vom Nutzer angegebenen Fahrzeugs, wie eines Personenkraftwagens, als Annahmeort für den Abhol- und Lieferartikel verwendet wird. Beispielsweise wird in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-206225 ein System vorschlagen, das einen Authentifizierungsprozess zwischen einer Abhol- und Lieferkommunikationsvorrichtung des Lieferunternehmers und einer am angegebenen Fahrzeug montierten Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung zum Zeitpunkt der Abholung und Lieferung des Abhol- und Lieferartikels ausführt und dafür sorgt, dass bei erfolgreicher Authentifizierung das angegebene Fahrzeug ver- und entriegelt wird.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Systemen, welche die Abholung und Lieferung des Pakets unter Nutzung des Fahrzeugs ausführen, wie durch das obige Trunk-Sharing-System beispielhaft dargelegt, kann es in einigen Fällen vorkommen, dass der Lieferunternehmer bei Ankunft vor Ort beim Verladen feststellt, dass er das Paket als Abhol- und Liefergegenstand nicht im Fahrzeug unterbringen kann. Beispiele für solche Fälle umfassen einen Fall, dass kein Platz im Fahrzeug ist, da bereits andere Pakete verladen sind, und einen Fall, dass das Paket als Abhol- und Liefergegenstand in einer Abmessung zu groß ist.
  • Die Erfindung stellt eine Technologie bereit, die dazu beitragen kann, die Effizienz der Paketverladeleistung im Fahrzeug zu verbessern.
  • Ein Beladungsbestimmungssystem nach einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Speichereinheit, die ausgelegt ist zum Speichern von Abmessungsinformationen für jeden der mehreren in einem Fahrzeug vorhandenen Verladebereiche, wobei die Abmessungsinformationen für eine Obergrenze einer Abmessung eines im jeweiligen Verladebereich verladbaren Pakets maßgeblich sind; und eine Steuereinheit, die ausgelegt ist zum Bestimmen anhand der Abmessungsinformationen, ob ein zum Verladen geplantes erstes Paket im Fahrzeug verladen werden kann, und zum Ausgeben eines Bestimmungsergebnisses, ob das erste Paket verladen werden kann, und, wenn das erste Paket verladen werden kann, erster Informationen, die für einen ersten Verladebereich maßgeblich sind, in dem das erste Paket zu verladen geplant ist, wobei der erste Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist.
  • Beispiele für das Fahrzeug sind ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen und ein Kleintransporter. Beispiele für den Verladebereich sind ein Bereich auf jedem Sitz in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs und ein Bereich in einem Gepäckraum des Fahrzeugs. Beispiele des ersten Verladebereichs, in dem das Paket zu verladen geplant ist, sind ein Verladebereich, der von einem das Verladen anfordernden Benutzer als Verladeposition angegeben wird, und ein Verladebereich, für den festgestellt wird, dass das verladegegenständliche Paket verladen werden kann. Gemäß dem obigen Aspekt ist es möglich, Informationen darüber, ob das Paket als Verladegegenstand im Fahrzeug verladen werden kann, und Informationen über den Verladebereich, in dem das Paket zu verladen geplant ist, zu erhalten, ohne sich zu einem Standort des Fahrzeugs zu begeben, und es ist möglich, die Effizienz der Verladetätigkeit zu verbessern.
  • Im obigen Aspekt kann die Obergrenze der Abmessung eines im ersten Verladebereich verladbaren Pakets größer sein als eine Abmessung des ersten Pakets.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum: Bestimmen, wenn ein anderes Paket im ersten Verladebereich verladen wurde, ob ein zweiter Verladebereich vorhanden ist, in dem das andere Paket verladen werden kann, wobei der zweite Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist; und Ausgeben von zweiten Informationen, die für den zweiten Verladebereich maßgeblich sind, wenn die Steuereinheit bestimmt, dass der zweite Verladebereich vorhanden ist.
  • Im obigen Aspekt kann es sein, dass die Obergrenze der Abmessung eines im zweiten Verladebereich verladbaren Pakets größer ist als eine Abmessung des anderen Pakets, dass kein weiteres Paket außer dem anderen Paket im zweiten Verladebereich verladen wurde und dass sich der zweite Verladebereich vom ersten Verladebereich unterscheidet.
  • Im obigen Aspekt kann es sich bei den zweiten Informationen um eine Mitteilung handeln, die eine Verlagerung des anderen Pakets zum zweiten Verladebereich bewirkt.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum Bestimmen, ob das andere Paket im ersten Verladebereich verladen wurde; und die ersten Informationen können Informationen umfassen, die anzeigen, ob das andere Paket im ersten Verladebereich verladen wurde.
  • Gemäß dem obigen Aspekt ist es über die Mitteilung möglich, Informationen darüber zu erhalten, ob für das Verladen des ersten Pakets eine Umlagerung des anderen Pakets notwendig ist, ohne sich zu einem Standort des Fahrzeugs zu begeben, und es ist möglich, die Effizienz der Verladetätigkeit zu verbessern.
  • Im obigen Aspekt ist die Steuereinheit ausgelegt zum: Bestimmen, wenn ein erster Benutzer, der das Verladen anfordert, einen Verladebereich für das erste Paket angibt, ob das erste Paket im angegeben Verladebereich verladen werden kann; und Übermitteln einer Mitteilung über ein Bestimmungsergebnis, ob das erste Paket im angegebenen Verladebereich verladen werden kann, an ein Benutzerendgerät des ersten Benutzers.
  • Beispiele für den ersten Benutzer, der das Verladen anfordert, sind ein Besitzer des Fahrzeugs und eine Person mit Berechtigung zum Berühren eines Artikels im Fahrzeug. Gemäß dem obigen Aspekt ist es beispielsweise bei Nichtverladbarkeit des Pakets möglich, den die Verladung anfordernden Benutzer dazu aufzufordern, die Angabe des Verladebereichs des verladegegenständlichen Pakets zu ändern oder die Anordnung von Artikeln im Fahrzeug so zu ändern, dass das verladegegenständliche Paket verladen werden kann.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum: Bestimmen, wenn das erste Paket im angegebenen Verladebereich nicht verladen werden kann, ob ein anderer Verladebereich vorhanden ist, in dem das erste Paket verladen werden kann; und Senden einer Mitteilung an das Benutzerendgerät des ersten Benutzers, wobei, wenn der andere Verladebereich vorhanden ist, die Mitteilung dazu auffordert, den Verladebereich für das erste Paket zum anderen Verladebereich zu ändern.
  • Dadurch ist es möglich, dem das Verladen anfordernden Benutzer die Änderung der Angabe des Verladebereichs für das Paket und einen Kandidaten für den Verladebereich, in dem das Paket verladen werden kann, vorzuschlagen, und es ist möglich, den das Verladen anfordernden Benutzer bei der Festlegung des Verladebereichs für das Paket zu unterstützen.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum: Senden einer Anforderung an ein Benutzerendgerät eines das Verladen anfordernden ersten Benutzers, wenn der erste Benutzer sich von einem das Verladen ausführenden zweiten Benutzer unterscheidet und der zweite Verladebereich vorhanden ist, wobei die Anforderung eine Genehmigung zur Umlagerung des anderen Pakets zum zweiten Verladebereich anfordert; und Senden einer Mitteilung an ein Benutzerendgerät des zweiten Benutzers, wenn eine Genehmigungsantwort auf die Anforderung aus dem Benutzerendgerät des ersten Benutzers empfangen wird, wobei es sich bei der Mitteilung um eine Mitteilung handelt, die eine Umlagerung des anderen Pakets zum zweiten Verladebereich verlangt.
  • Beispiele für den zweiten Benutzer, der die Verladetätigkeit ausführt, sind eine Person ohne Befugnis zum Berühren des Artikels im Fahrzeug, wie beispielsweise ein Auslieferer eines Lieferunternehmers und ein Geschäftspartner eines Handelsgeschäfts zwischen Privatpersonen (C2C). Auch ohne Befugnis zum Berühren des Artikels im Fahrzeug kann der Erbringer der Verladeleistung gemäß dem obigen Aspekt beispielsweise den Artikel im Fahrzeug umzulagern, um das Paket zu verladen, was zur Verbesserung der Effizienz der Verladetätigkeit führt.
  • Im obigen Aspekt kann das Beladungsbestimmungssystem ferner eine Verwaltungseinheit umfassen, die ausgelegt ist zum: Aktualisieren eines Werts der Obergrenze der in den Abmessungsinformationen des ersten Verladebereichs enthaltenen Abmessung auf einen Wert, der sich daraus ergibt, dass mindestens ein Wert der Abmessung des ersten Pakets von einem gespeicherten Wert subtrahiert wird, nachdem festgestellt wird, dass das erste Paket im ersten Verladebereich verladen wurde, wenn ein Überstapeln des ersten Pakets nicht untersagt ist; und Einstellen der Abmessungsinformationen des ersten Verladebereichs auf einen Wert, der anzeigt, dass ein anderes Paket nicht im ersten Verladebereich verladen werden kann, wenn das Überstapeln des ersten Pakets untersagt ist.
  • Überstapeln bedeutet, dass das andere Paket zugeladen wird, während das Paket unten platziert ist, also dass das andere Paket beim Verladen oben auf das Paket aufgelegt wird. Im Verladebereich, in dem das mit Überstapelverbot angegebene Paket verladen wurde, lässt sich gemäß dem obigen Aspekt verhindern, dass nach dieser erfolgten Verladung das andere Paket zugeladen wird, und es ist möglich, die Paketverladeanforderung des das Verladen anfordernden Benutzers zu erfüllen.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum Bestimmen, wenn das erste Paket in einem dritten Verladebereich verladen wurde, ob ein Verladebereich vorhanden ist, in dem ein sich vom ersten Paket unterscheidendes zweites Paket verladen werden kann, wobei das erste Paket zum Verladen im ersten Verladebereich geplant ist, wobei der dritte Verladebereich ein Bereich ist, in dem das zweite Paket zu verladen geplant ist.
  • Auch bei Verladung des Pakets im dritten Verladebereich in Abweichung vom für das Verladen des Pakets geplanten ersten Verladebereich, zum Beispiel infolge eines Fehlers einer die Verladetätigkeit ausführenden Person, ist beispielsweise die Änderung eines Verladebereichs für ein Paket möglich, das anschließend im dritten Verladebereich zu verladen geplant ist, um automatisch und situationsabhängig flexibel zu reagieren und die Effizienz der Verladetätigkeit zu verbessern.
  • Im obigen Aspekt kann die Steuereinheit ausgelegt sein zum Bestimmen, ob außer dem ersten Verladebereich ein Verladebereich vorhanden ist, in dem ein sich vom ersten Paket unterscheidendes drittes Paket verladen werden kann, wenn das erste Paket und das dritte Paket im ersten Verladebereich zu verladen geplant sind, das erste Paket früher als das dritte Paket verladen wird und ein Überstapeln des ersten Pakets untersagt ist.
  • Wenn beispielsweise geplant ist, ein Paket A, für das kein Überstapelungsverbot angegeben ist, und ein Paket B, für das ein Überstapelungsverbot angegeben ist, in der genannten Reihenfolge in einem einzelnen Verladebereich zu verladen, wird der Verladebereich für das Paket A automatisch neu bestimmt, auch wenn das Paket P, für das das Überstapelungsverbot angegeben ist, aufgrund einer Änderung der Verladereihenfolge zu einem früheren Zeitpunkt verladen wird. Dadurch ist es möglich, flexibel auf die Änderung der Ladeplanung zu reagieren, und es ist möglich, die Effizienz der Verladetätigkeit zu verbessern.
  • Bei einem Steuersystem für Authentifizierungsinformationen gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung handelt es sich um ein System, das den Zugang eines Benutzers zu einem vorherbestimmten Bereich in einem Fahrzeug steuert, indem vorherbestimmte Authentifizierungsinformationen an ein Benutzerendgerät eines Benutzers ausgegeben werden, wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein Fahrzeug handelt, in dem ein Paket angeordnet wird und das sich durch einen Ver- und Entriegelungsprozess über eine Ver- und Entriegelungssteuervorrichtung verriegeln und entriegeln lässt, wobei es sich bei den vorherbestimmten Authentifizierungsinformationen um Informationen handelt, welche die Ver- und Entriegelungssteuervorrichtung zum Ausführen des Ver- und Entriegelungsprozesses veranlassen. Das Authentifizierungsinformationssteuersystem umfasst: das Beladungsbestimmungssystem gemäß dem obigen Aspekt und eine Ausgabeeinheit, die ausgelegt ist zum Ausgeben von Authentifizierungsinformationen, die das Verriegeln und Entriegeln von nur einer Tür, die dem ersten Verladebereich entspricht, autorisieren.
  • Wenn es sich beim Erbringer der Verladeleistung um einen Dritten handelt, ist es gemäß dem obigen Aspekt möglich, den für den Verladeleistungserbringer zugänglichen Bereich im Fahrzeug auf den ersten Verladebereich zu begrenzen, für den das Verladen des Pakets geplant ist, und die Sicherheit zu schützen.
  • Das Beladungsbestimmungssystem und das Authentifizierungsinformationssteuersystem der Erfindung können durch eine einzige oder durch mehrere Verarbeitungsvorrichtungen, wie Computer, gebildet sein. Wenn das Beladungsbestimmungssystem und das Authentifizierungsinformationssteuersystem durch mehrere Verarbeitungsvorrichtungen gebildet werden, sind Bestandteile des Beladungsbestimmungssystems und des Authentifizierungsinformationssteuersystems in den mehreren Verarbeitungsvorrichtungen auf verteilte Weise vorgesehen, und die Verarbeitungsvorrichtungen führen zusammenwirkend Prozesse des Beladungsbestimmungssystems und des Authentifizierungsinformationssteuersystems aus.
  • Ein Beladungsbestimmungsverfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung kann umfassen: Speichern von Informationen einer Abmessung, die ein Verladen für jeden von mehreren in einem Fahrzeug enthaltenen Verladebereichen gestattet, in einer Speichereinheit; Bestimmen anhand der Abmessungsinformationen, ob ein Paket als Verladegegenstand im Fahrzeug verladen werden kann; und Ausgeben eines Bestimmungsergebnisses, ob das Paket verladen werden kann, und, wenn das Paket im Fahrzeug verladen werden kann, von Informationen über einen ersten Verladebereich, in dem das Paket zu verladen geplant ist. Die für das oben beschriebene Beladungsbestimmungssystem und Authentifizierungsinformationssteuersystem offenbarte technische Idee kann auch auf das Beladungsbestimmungsverfahren angewendet werden, soweit kein technischer Widerspruch vorliegt.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Verbesserung der Effizienz der Paketverladeleistung im Fahrzeug.
  • Figurenliste
  • In der Folge werden Merkmale, Vorteile sowie die technische und gewerbliche Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung unter Verweis auf die Begleitzeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei gilt:
    • 1 ist eine Ansicht zur Darstellung einer schematischen Ausgestaltung eines Trunk-Sharing-Systems gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 ist eine Ansicht zur Darstellung von detaillierten Ausgestaltungen einer fahrzeugeigenen Vorrichtung, einer Datenkommunikationsvorrichtung, eines Benutzerendgeräts, eines zentralen Servers und eines Abhol- und Liefermanagementservers, die das in 1 dargestellte Trunk-Sharing-System bilden;
    • 3 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung einer Abhol- und Lieferinformationstabelle, die auf dem Abhol- und Liefermanagementserver gespeichert ist;
    • 4 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung von Fahrzeugverwaltungsinformationen, die auf dem Abhol- und Liefermanagementserver gespeichert sind;
    • 5 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung von Fahrzeugbeladungsinformationen, die auf dem zentralen Server gespeichert sind;
    • 6A ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Prozesses zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung.
    • 6B ist ein beispielhaftes Flussdiagramm des vom zentralen Server ausgeführten Prozesses zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung.
    • 7 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Anforderungssteuerprozesses zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung;
    • 8 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Ausgabesteuerprozesses für Authentifizierungsinformationen;
    • 9 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Prozesses zur Anordnung der Ladung;
    • 10 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Verwaltungsprozesses für die Fahrzeugbeladungsinformationen;
    • 11A ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften Prozessfolge einer Lieferung eines Pakets zu einem Fahrzeug über einen Dienst des Trunk-Sharing-Systems in einem speziellen Beispiel;
    • 11B ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften Prozessfolge der Lieferung des Pakets zum Fahrzeug über den Dienst des Trunk-Sharing-Systems im speziellen Beispiel;
    • 12 ist eine Ansicht zur Darstellung eines beispielhaften Plans von Verladepositionen von Paketen im speziellen Beispiel; und
    • 13 ist eine Ansicht zur Darstellung eines beispielhaften Beladungszustands eines Kofferraums nach vollzogenem Verladen eines Pakets A und eines Pakets B im speziellen Beispiel.
  • DETAILBESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend werden besondere Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Der technische Umfang der Erfindung soll nicht allein auf die in den folgenden Ausführungsformen beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt sein, außer soweit anders angegeben.
  • Erste Ausführungsform
  • Systemausgestaltung
  • 1 ist eine Ansicht zur Darstellung einer schematischen Ausgestaltung eines Trunk-Sharing-Systems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Trunk-Sharing-System 1 ist ein System zur Realisierung eines Abhol- und Lieferdiensts, der als Ort der Übergabe/Übernahme einen Gepäckraum (Kofferraum) oder einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs 10 nutzt, wie von einer Person angegeben, die eine Abhol-/Lieferleistung für einen Abhol- und Lieferartikel (Paket) anfordert, und zwar über die gemeinsame Nutzung des Gepäckraums oder Fahrgastraums durch die anfordernde Person und eine Person, welche die angeforderte Abhol-/Lieferleistung für den Abhol- und Lieferartikel ausführt. Dementsprechend handelt es sich bei der „Person, die eine Abhol-/Lieferleistung für einen Abhol- und Lieferartikel anfordert“, und bei der „Person, welche die Abhol-/Lieferleistung für den Abhol- und Lieferartikel ausführt“, jeweils um Benutzer, die den Gepäckraum oder Fahrgastraum des Fahrzeugs nutzen. Zur Unterscheidung der beiden Benutzer wird der erstere als „Anforderungsbenutzer“ und der letztere als „Abhol- und Lieferbenutzer“ bezeichnet. Der Gepäckraum oder Fahrgastraum ist ein vorherbestimmter Bereich im Fahrzeug 10. Der vorherbestimmte Bereich, in dem ein abzuholendes und zu lieferndes Paket angeordnet werden kann, ist so ausgelegt, dass er durch eine weiter unten beschriebene fahrzeugeigene Vorrichtung 10A ver- und entriegelt werden kann. Der Gepäckraum ist ein Bereich, der vom Fahrgastraum, in den ein Fahrer und andere Insassen des Fahrzeugs 10 einsteigen, getrennt ist, so dass ein wechselseitiger Zugang unmöglich ist.
  • In einem in 1 dargestellten Beispiel umfasst das Trunk-Sharing-System 1 das Fahrzeug 10, ein Benutzerendgerät 200 des Anforderungsbenutzers, ein Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers, einen zentralen Server 400 sowie Abhol- und Liefermanagementserver 500A, 500B. Am Fahrzeug 10 sind die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A und eine Datenkommunikationsvorrichtung 350 montiert. Die Datenkommunikationsvorrichtung 350, das Benutzerendgerät 200, das Benutzerendgerät 50, der zentrale Server 400 und die Abhol- und Liefermanagementserver 500A, 500B sind über ein Netzwerk N1 wechselseitig verbunden. Das Netzwerk N1 ist beispielsweise ein weltweites öffentliches Kommunikationsnetz wie das Internet, und es kann ein Weitverkehrsnetz (WAN) oder ein anderes Kommunikationsnetz eingesetzt werden. Das Netzwerk N1 kann ein Telefonkommunikationsnetz wie ein Mobilfunknetz und ein drahtloses Kommunikationsnetz wie Wi-Fi umfassen.
  • Das Fahrzeug 10 ist beispielsweise ein Personenkraftwagen. Das Fahrzeug 10 kann ein Güterfahrzeug wie ein Kleinlaster und ein Kleintransporter sein. Der Anforderungsbenutzer ist beispielsweise eine Person mit Zugangsbefugnis zum Fahrzeug 10, wie zum Beispiel ein Besitzer des Fahrzeugs 10 und ein Familienmitglied des Besitzers des Fahrzeugs 10.
  • Die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A ist mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol-und Lieferbenutzers über ein Netzwerk N2, das eine drahtlose Nahbereichskommunikation umfasst, verbunden. Im beispielhaften Trunk-Sharing-System 1 sind die beiden Abhol- und Liefermanagementserver 500A, 500 B enthalten, aber es können drei oder mehr Abhol- und Liefermanagementserver vorhanden sein. In der vorliegenden Beschreibung wird zur kollektiven Bezugnahme auf die Abhol- und Liefermanagementserver das Bezugszeichen 500 verwendet.
  • Im Falle der Lieferung eines über eine Produktvertriebswebsite eines Online-Händlers gekauften Artikels durch einen zugewiesenen Abhol- und Lieferbenutzer, im Falle der Anforderung eines Lieferunternehmers für die Ausführung der Abholung/Lieferung eines Pakets oder im Falle der Abholung/Lieferung eines Pakets durch einen handelspartnerlichen Benutzers in einem Geschäft zwischen Privatperson (C2C) kann der Anforderungsbenutzer über eine Anwendung, die auf dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers installiert ist, Informationen, die für den Artikel als Abhol- und Lieferobjekt maßgeblich sind, im Abhol- und Liefermanagementserver 500 registrieren. Die Anwendung ist eine Applikation) für die Nutzung eines Diensts mit dem Trunk-Sharing-System 1. Abholung/Lieferung bedeutet Abholung und/oder Lieferung.
  • Vor der Tätigkeit der Paketverladung im Fahrzeug 10 kann der Anforderungsbenutzer über eine im Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers installierte Anwendung beispielsweise Informationen darüber, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, und eine Verladeposition im Fahrzeug erfassen. Die Anwendung ist eine Applikation zur Nutzung eines vom zentralen Server 400 erbrachten Diensts zum Bestimmen der Fahrzeugbeladung. Das Bestimmen der Fahrzeugbeladung umfasst beispielsweise das Bestimmen, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, und das Bestimmen der Verladeposition des Pakets im Fahrzeug 10.
  • Beim Abhol- und Liefermanagementserver 500 handelt es sich beispielsweise um einen Server, der von einem Lieferunternehmer verwaltet wird, oder um einen Server, der durch ein Betreiberunternehmen für eine Anwendung für Handelsgeschäfte zwischen Privatpersonen (C2C-Applikation) verwaltet wird. Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 akzeptiert die Registrierung eines abhol- und liefergegenständlichen Artikels (nachfolgend auch bezeichnet als „Abhol-/Lieferpaket“) beispielsweise vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder von einem Managementserver für eine Online-Produktionsvertriebsseite. Wie in 3 dargestellt und später noch beschrieben, enthalten die Abhol- und Lieferinformationen Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers, Identifikationsinformationen des Abhol-/Lieferpakets, Informationen zur Angabe von Datum und Uhrzeit der Abholung/Lieferung und dergleichen. Der Anforderungsbenutzer wählt aus Kandidaten des Abhol- und Lieferorts zweckentsprechend zudem einen zu verwendenden Abhol- und Lieferort, und der Abhol- und Lieferort ist auch in den Abhol- und Lieferinformationen enthalten. In den Kandidaten des Abhol- und Lieferorts für den Anforderungsbenutzer ist beispielsweise auch das Fahrzeug 10 enthalten. In nachfolgenden Beschreibungen wird davon ausgegangen, dass es sich beim Abhol- und Lieferort für den Anforderungsbenutzer um das Fahrzeug 10 handelt. Die Abhol- und Lieferinformationen enthalten zudem auch Informationen, die für einen Status des Abhol-/Lieferpakets maßgeblich sind. Beispiele für Statusinformationen umfassen eine Information darüber, ob die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets vollzogen ist.
  • Es wird davon ausgegangen, dass der Abhol- und Liefermanagementserver 500A und der Abhol- und Liefermanagementserver 500B von 1 von verschiedenen Unternehmern verwaltet werden. Die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets gemäß den vom Abhol- und Liefermanagementserver 500A verwalteten Abhol- und Lieferinformationen wird somit durch einen Unternehmer ausgeführt, der sich von dem Unternehmer unterscheidet, der die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets gemäß den vom Abhol- und Liefermanagementserver 500B verwalteten Abhol- und Lieferinformationen ausführt. Im Falle der Unterscheidung der Abhol- und Lieferbenutzer mit dem Auftrag zur Ausführung der Abholung/Lieferung von Abhol-/Lieferpaketen der Unternehmer, welche die Abhol- und Liefermanagementserver 500A, 500B verwalten, werden die Abhol- und Lieferbenutzer nachfolgend als Abhol- und Lieferbenutzer A beziehungsweise Abhol- und Lieferbenutzer B bezeichnet, jeweils unter Setzen der entsprechenden Bezugszeichen.
  • Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 nimmt die Anforderung der Abholung/Lieferung des Pakets vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers entgegen, und wenn es sich beim Abhol- und Lieferort um das Fahrzeug 10 handelt, fordert der Abhol- und Liefermanagementserver 500 den zentralen Server 400 dazu auf, die Fahrzeugbeladungsbestimmung für das abhol-/liefergegenständliche Paket am Fahrzeug 10 auszuführen Die Abhol- und Lieferinformationen können beispielsweise die vom zentralen Server 400 bestimmte Verladeposition des abhol-/liefergegenständlichen Pakets im Fahrzeug 10 enthalten.
  • Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 gibt eine Anforderung an den zentralen Server 400 zum Ausgeben von Authentifizierungsinformationen zum Ver- und Entriegeln des Fahrgast- oder Gepäckraums des mit dem Abhol-/Lieferpaket zu beladenden Fahrzeugs 10 an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers. Die Anforderung erfolgt zum Beispiel in Reaktion auf eine Anforderung vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers.
  • Der zentrale Server 400 ist beispielsweise ein Server, der Informationen, die für einen Verladezustand des Pakets in einem Verladebereich des Fahrzeugs 10 maßgeblich sind, und Authentifizierungsinformationen, die das Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs 10 gestatten, vorhält. Der Verladebereich des Fahrzeugs 10 ist ein Bereich, der zum Einladen des Pakets in das Fahrzeug 10 verwendet wird. Im Fahrzeug 10 sind mehrere Verladebereiche enthalten. Beispiele für Verladebereiche sind freie Plätze auf oder unter einem Beifahrersitz und Rücksitzen sowie freier Platz in einem Kofferraum. Der Platz im Kofferraum kann zudem beispielsweise in mehrere Plätze aufgeteilt sein, und der Platz im Kofferraum kann mehrere Verladebereiche enthalten. Bei Unterteilung des Platzes kann die Untergliederung durch ein Element wie eine Trennwand erfolgen oder auf einem Positionsverhältnis wie rechte Seite und linke Seite beruhen. Gleiches gilt für den jeweiligen Platz auf oder unter Beifahrersitz und Rücksitzen. Ein Unternehmer, der den zentralen Server 400 verwaltet, kann sich von den Unternehmern unterscheiden, welche die Abhol- und Liefermanagementserver 500 verwalten, oder kann identisch mit dem Unternehmer sein, der einen der Abhol- und Liefermanagementserver 500 verwaltet. In der ersten Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass der Unternehmer, der den zentralen Server 400 verwaltet, nicht identisch mit den Unternehmern ist, welche die Abhol- und Liefermanagementserver 500 verwalten.
  • Der zentrale Server 400 nimmt beispielsweise die Anforderung zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder vom Abhol- und Liefermanagementserver 500 an und führt einen Prozess zur Fahrzeugbeladungsbestimmung aus. Der zentrale Server 400 speichert beispielsweise Informationen über Abmessungen, die ein Verladen des Pakets gestatten, für jeden der mehreren Verladebereiche im Fahrzeug 10 basierend auf einer Bildaufnahme, die durch eine Kamera im Fahrgastraum oder Gepäckraum des Fahrzeugs 10 erstellt wird und die über das Netzwerk N1 aus der Datenkommunikationsvorrichtung 350 empfangen wird, sowie Informationen, die vom Anforderungsbenutzer über das Benutzerendgerät 50 eingegeben werden. Zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung bestimmt der zentrale Server anhand der Informationen über die Abmessungen, die das Verladen in den Verladebereichen des Fahrzeugs 10 gestatten, und der Informationen über die Abmessungen des Abhol-/Lieferpakets, ob das Abhol-/Lieferpaket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, sowie die Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets im Fahrzeug 10 und übermittelt eine Mitteilung über das Bestimmungsergebnisse an eine Anforderungsquelle, das heißt an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder an den Abhol- und Liefermanagementserver 500. In der ersten Ausführungsform übermittelt der zentrale Server 400 eine Mitteilung über einen Verladebereich, in dem das Verladen des Pakets geplant ist, als Verladeposition.
  • Der zentrale Server 400 nimmt beispielsweise die Anforderung zur Ausgabe der Authentifizierungsinformationen vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 entgegen und führt einen Ausgabesteuervorgang für die Authentifizierungsinformationen aus. Das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers sendet beispielsweise die Anforderung zur Ausgabe der Authentifizierungsinformationen, wenn erkannt wird, dass der Abstand zum Fahrzeug 10 einen vorherbestimmten Abstandswert unterschreitet. Ob der Abstand zum Fahrzeug 10 den vorherbestimmten Abstandswert unterschreitet, kann beispielsweise anhand von Positionsinformationen zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers erkannt werden oder kann anhand einer Verbindung zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über das Netzwerk N2 durch drahtlose Nahbereichskommunikation erkannt werden.
  • Anhand der Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Pakets, die gemeinsam mit der Anforderung zur Ausgabe der Authentifizierungsinformationen empfangen werden, sendet der zentrale Server 400 die Identifikationsinformationen des Fahrzeugs 10 in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers. Der Abhol- und Lieferbenutzer ver- und entriegelt den Fahrgastraum oder Gepäckraum des Fahrzeugs 10 mit Hilfe der durch das Benutzerendgerät 200 erfassten Authentifizierungsinformationen und erhält dadurch den Zugang zum Fahrgastraum oder Gepäckraum des Fahrzeugs 10, um das Abhol-/Lieferpaket abzuliefern oder abzuholen.
  • Die Authentifizierungsinformationen sind digitale Informationen, die dafür sorgen, dass die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A einen Vorgang zum Ver- bzw. Entriegeln des Fahrgastraums oder Gepäckraums des Fahrzeugs 10 ausführt. Die Authentifizierungsinformationen werden vom Benutzerendgerät 200 per drahtlose Nahbereichskommunikation an die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A übertragen und von der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A einem Authentifizierungsprozess unterzogen. Der Ver- und Entriegelungsvorgang für den Fahrgastraum oder Gepäckraum des Fahrzeugs 10 ist ein Vorgang zur Verriegelung und Entriegelung einer Tür des Fahrgastraums oder Gepäckraums des Fahrzeugs 10, in dem das Abhol-/Lieferpaket enthalten ist, wobei die fahrzeugeigene Vorrichtung 10 später noch im Detail beschrieben wird.
  • 2 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung von Ausgestaltungen der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A, der Datenkommunikationsvorrichtung 350, des Benutzerendgeräts 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, des Benutzerendgeräts 50 des Anforderungsbenutzers, des Abhol- und Liefermanagementservers 500 und des zentralen Servers 400, die das Trunk-Sharing-System 1 bilden. Anhand von 2 werden nun Hardware-Ausgestaltungen und funktionale Ausgestaltungen der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A, der Datenkommunikationsvorrichtung 350, des Benutzerendgeräts 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, des Benutzerendgeräts 50 des Anforderungsbenutzers, des Abhol- und Liefermanagementservers 500 und des zentralen Servers 400 beschrieben.
  • Die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A umfasst eine Schlüsseleinheit 100 und eine Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300. Die Schlüsseleinheit 100 weist die gleiche drahtlose Schnittstelle wie ein elektronischer Schlüssel (nachfolgend bezeichnet als tragbare Vorrichtung) eines Smart-Key auf und vollführt eine Kommunikation mit der bestehenden Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A. Dadurch wird ein ein Verriegeln und Entriegeln des Gepäckraums oder Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 ohne Nutzung eines materiellen Schlüssels möglich. Zudem vollführt die Schlüsseleinheit 10 eine drahtlose Nahbereichskommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers und bestimmt anhand des Ergebnisses des Authentifizierungsprozesses für das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, ob sie sich als elektronischer Schlüssel des Fahrzeugs 10 verhalten soll. Nachfolgend wird an Stellen, wo eine Unterscheidung zwischen dem Gepäckraum und dem Fahrgastraum nicht notwendig ist, das Ver- und Entriegeln des Gepäck- oder Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 auch einfach als „Ver- und Entriegeln des Fahrzeugs 10“ bezeichnet.
  • Beim Zugang des Abhol- und Lieferbenutzers zum Fahrgastraum oder Gepäckraum des Fahrzeugs 10 zum Anliefern und/oder Abholen des Abhol-/Lieferpakets fordert das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers beim zentralen Server 400 die Ausgabe der Authentifizierungsinformationen für das Ver- und Entriegeln des Fahrgastraums oder Gepäckraums über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 an, wie oben beschrieben. Die vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers zur Schlüsseleinheit 100 gesendeten Authentifizierungsinformationen werden mit den zuvor in der Schlüsseleinheit 100 gespeicherten Authentifizierungsinformationen verglichen. Wenn der Authentifizierungsprozess der Schlüsseleinheit 100 erfolgreich ist, wird das Benutzerendgerät 200 als ein Endgerät mit Berechtigung zur Betätigung der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A authentifiziert.
  • Mit Authentifizierung des Benutzerendgeräts 200 sendet die Schlüsseleinheit 100 eine Schlüssel-ID des Fahrzeugs 10, die zuvor in der Schlüsseleinheit 100 gespeichert wird und mit den Authentifizierungsinformationen verbunden ist, zusammen mit einem Ver- und Entriegelungssignal an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300. Wenn die aus der Schlüsseleinheit 100 empfangene Schlüssel-ID mit einer in der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 zuvor gespeicherten Schlüssel-ID übereinstimmt, ver- und entriegelt die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 das Fahrzeug 10. Die Schlüsseleinheit 100 und die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 arbeiten mit elektrischem Strom, der von einer im Fahrzeug 10 eingebauten Batterie geliefert wird. Die in der Schlüsseleinheit 100 zuvor gespeicherte Schlüssel-ID kann eine mit den Authentifizierungsinformationen verschlüsselte Schlüssel-ID sein. Wenn der Authentifizierungsprozess des Benutzerendgeräts 200 des Abhol- und Lieferbenutzers erfolgreich ist, entschlüsselt die Schlüsseleinheit 100 in diesem Fall die Schlüssel-ID mit den Authentifizierungsinformationen und sendet die Schlüssel-ID dann an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300. Die Authentifizierungsinformationen und die Schlüssel-ID können für die einzelnen Verladebereiche des Fahrgastraums und des Kofferraums jeweils unterschiedlich sein. Die Authentifizierungsinformationen und die Schlüssel-ID können beispielsweise für eine Tür zu einem Fahrersitz, für eine Tür zu einem Beifahrersitz, für Türen zu den Rücksitzen und für eine Tür zum Kofferraum jeweils unterschiedlich sein.
  • Nun werden Details der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 beschrieben. Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln der Tür des Fahrgastraums oder Gepäckraums des Fahrzeugs 10. Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 ver- und entriegelt die Tür des Fahrzeugs 10 beispielsweise in Reaktion auf ein Verriegelungssignal und ein Entriegelungssignal, die von der dem Fahrzeug 10 entsprechenden tragbaren Vorrichtung mit einer elektrischen Welle in einem Hochfrequenzband (nachfolgend als HF-Band bezeichnet) ausgesendet werden. Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 verfügt zudem über eine Funktion zum Aussenden einer elektrischen Welle in einem Niederfrequenzband (nachfolgend als NF-Band) zum Suchen der tragbaren Vorrichtung.
  • In der Ausführungsform sendet und empfängt die Schlüsseleinheit 100, an Stelle der tragbaren Vorrichtung, die elektrischen Wellen im HF-Band und NF-Band für die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300, wodurch das Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs 10 gesteuert werden. Sofern nicht anders angegeben, beruhen die nachfolgenden Beschreibungen auf der Annahme, dass das Kommunikationsziel der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 die Schlüsseleinheit 100 ist.
  • Die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 ist so ausgelegt, dass sie einen NF-Sender 301, einen HF-Empfänger 302, eine Abgleich-ECU 303, eine Karosserie-ECU 304 und einen Türverriegelungssteller 305 umfasst. Der NF-Sender 301 ist ein Mittel zum Senden einer elektrischen Welle in einem Niederfrequenzband (zum Beispiel 100 kHz bis 300 kHz) zum Suchen (Abfragen) der Schlüsseleinheit 100. Der NF-Sender 301 ist beispielsweise in der Nähe einer mittigen Konsole oder eines Lenkrads im Fahrgastraum eingebaut. Der HF-Empfänger 302 ist ein Mittel zum Empfangen einer von der Schlüsseleinheit 100 gesendeten elektrischen Welle in einem Hochfrequenzband (zum Beispiel 100 MHz bis 1 GHz). Der HF-Empfänger 302 ist an einem Ort im Fahrgastraum eingebaut.
  • Die Abgleich-ECU 303 ist ein Computer, der einen Steuervorgang zum Verriegeln und Entriegeln der Tür des Fahrgastraums oder Gepäckraums des Fahrzeugs 10 anhand des von der Schlüsseleinheit 100 mit der elektrischen Welle im HF-Band gesendeten Signals (Verriegelungsignals oder Entriegelungssignals) ausführt. Die Abgleich-ECU 303 wird beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet. In der folgenden Beschreibung werden das Verriegelungssignal und das Entriegelungssignal zusammen als Ver- und Entriegelungssignal bezeichnet. Der Ausdruck „Ver- und Entriegelungssignal“ bedeutet mindestens eines von Verriegelungssignal und Entriegelungssignal.
  • Die Abgleich-ECU 303 authentifiziert das von der Schlüsseleinheit 100 gesendete Ver- und Entriegelungssignal als ein von einer berechtigten Vorrichtung gesendetes Signal. Insbesondere bestimmt die Abgleich-ECU 303, ob eine im Ver- und Entriegelungssignal enthaltene Schlüssel-ID mit einer in einer nicht dargestellten Speichereinheit der Abgleich-ECU 303 zuvor gespeicherten Schlüssel-ID übereinstimmt. Dann sendet die Abgleich-ECU 303 anhand des Bestimmungsergebnisses einen Entriegelungsbefehl oder einen Verriegelungsbefehl an die Karosserie-ECU 304. Der Entriegelungsbefehl oder Verriegelungsbefehl wird über ein fahrzeugeigenes Netzwerk wie ein Steuergerätenetzwerk (CAN) gesendet.
  • Der Türverriegelungssteller 305 ist ein Aktor, der die Tür des Fahrzeugs 10 ver- und entriegelt. Beispiele für die Tür des Fahrzeugs 10 umfassen eine Tür zum Fahrgastraum, die zum Zeitpunkt des Einsteigens in den, oder Aussteigens aus dem, Fahrgastraum geöffnet oder geschlossen wird, und eine Tür zum Gepäckraum, die zum Zeitpunkt des Einladens des Pakets in den, oder Ausladens des Pakets aus dem, Gepäckraum geöffnet oder geschlossen wird. Der Türverriegelungssteller 305 arbeitet auf der Basis eines von der Karosserie-ECU 304 gesendeten Signals. Der Türverriegelungssteller 305 kann dazu ausgelegt sein, die Fahrgastraumtür und die Gepäckraumtür des Fahrzeugs 10 unabhängig zu ver- und entriegeln.
  • Die Karosserie-ECU 304 ist ein Computer, der eine Karosseriesteuerung für das Fahrzeug 10 ausführt. Eine Funktion der Karosserie-ECU 304 besteht im zeitgleichen oder unabhängigen Verriegeln und Entriegeln der Fahrgastraumtür und Gepäckraumtür des Fahrzeugs 10 durch Ansteuerung des Türverriegelungsstellers 305 basierend auf dem aus der Abgleich-ECU 303 empfangenen Entriegelungsbefehl oder Verriegelungsbefehl. Die Abgleich-ECU 303 und die Karosserie-ECU 304 können integriert sein.
  • Als nächstes wird die Schlüsseleinheit 100 beschrieben. Die Schlüsseleinheit 100 ist eine Vorrichtung, die an einer vorherbestimmten Position (beispielsweise in einem Handschuhfach) im Fahrgastraum des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. Die Schlüsseleinheit 100 hat eine Funktion zum Authentifizieren des Benutzerendgeräts 200 bei gleichzeitiger Ausführung der drahtlosen Nahbereichskommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, und dergleichen, und eine Funktion zum Senden des Ver- und Entriegelungssignals über eine elektrische Welle in einem HF-Band basierend auf dem Authentifizierungsergebnis. Der Schlüsseleinheit 100 ist so ausgelegt, dass sie einen NF-Empfänger 101, einen HF-Sender 102, eine Nahbereichskommunikationseinheit 103 und eine Steuereinheit 104 umfasst.
  • Der NF-Empfänger 101 ist ein Mittel zum Empfangen eines Abfragesignals, das von der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 mit einer elektrischen Welle in einem NF-Band gesendet wird. Der NF-Empfänger 101 umfasst eine Antenne (nachfolgend als NF-Antenne bezeichnet) zum Empfangen der elektrischen Welle im NF-Band. Der HF-Sender 102 ist ein Mittel zum Senden des Ver- und Entriegelungssignals an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 mit einer elektrischen Welle in einem HF-Band.
  • Die Nahbereichskommunikationseinheit 103 ist ein Mittel zur Durchführung der Kommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers. Die Nahbereichskommunikationseinheit 103 vollzieht die Kommunikation mit Hilfe eines vorherbestimmten Drahtloskommunikationsstandards in einem Nahbereich (einem Bereich, der die Kommunikation zwischen dem Innenraum und dem Außenraum des Fahrgastraums gestattet). In der ersten Ausführungsform führt die Nahbereichskommunikationseinheit 103 eine Datenkommunikation über den Bluetooth(R)-Low-Energy-Standard (nachfolgend bezeichnet als BLE) aus. BLE ist ein energiearmer Kommunikationsstandard von Bluetooth und dadurch gekennzeichnet, dass eine Pairing-Verknüpfung zwischen Geräten nicht erforderlich ist und die Kommunikation kurz nach Erkennung eines Partners gestartet werden kann. Obwohl BLE in der Ausführungsform als Beispiel verwendet wird, kann ein anderer Standard der Drahtloskommunikation verwendet werden. Zum Beispiel kann Nahfeldkommunikation (NFC), Ultrabreitband (UWB), Wi-Fi (R) oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Steuereinheit 104 ist ein Computer, der die drahtlose Nahbereichskommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über die Nahbereichskommunikationseinheit 103 durchführt und der einen Steuervorgang zum Authentifizieren des Benutzerendgeräts 200 und anhand des Authentifizierungsergebnisses einen Steuervorgang zum Senden des Ver- und Entriegelungssignals ausführt. Die Steuereinheit 104 wird beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet.
  • Die Steuereinheit 104 umfasst eine Speichereinheit 1041 und ein Authentifizierungseinheit 1042. In der Speichereinheit 1041 ist ein Steuerprogramm zum Steuern der Schlüsseleinheit 100 gespeichert. Die Steuereinheit 104 kann verschiedene Funktionen realisieren, darunter die Authentifizierungseinheit 1042, indem sie das in der Speichereinheit 1041 gespeicherte Steuerprogramm mit einer nicht dargestellten zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), die in dem die Steuereinheit 104 bildenden Mikrocomputer enthalten ist, ausführt. Die Steuereinheit 104 realisiert beispielsweise eine Funktion zum Empfangen des von der Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 als elektrische Welle in einem NF-Band gesendeten Abfragesignals über den NF-Empfänger 101, eine Funktion zum Senden des Ver- und Entriegelungssignals als elektrische Welle in einem HF-Band über den HF-Sender 102 an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300, eine Funktion zum Verarbeiten der über die Nahbereichskommunikationseinheit 103 ausgeführten Kommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, eine Funktion zum Erzeugen des Ver- und Entriegelungssignals bei erfolgreicher Authentifizierung des Benutzerendgeräts 200 des Abhol- und Lieferbenutzers durch die Authentifizierungseinheit 1042, und dergleichen.
  • Die Authentifizierungseinheit 1042 authentifiziert das Benutzerendgerät 200 anhand der Authentifizierungsinformationen, die in einer vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendeten Verriegelungsanforderung oder Entriegelungsanforderung (nachfolgend zusammen bezeichnet als Ver- und Entriegelungsanforderung) enthalten sind. Insbesondere vergleicht die Authentifizierungseinheit 1042 die in der Speichereinheit 1041 gespeicherten Authentifizierungsinformationen und die vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendeten Authentifizierungsinformationen und stellt fest, dass die Authentifizierung erfolgreich ist, wenn die beiden Teile der Authentifizierungsinformationen eine vorherbestimmte Beziehung erfüllen. Wenn darüber hinaus die beiden Teile der Authentifizierungsinformationen die vorherbestimmte Beziehung nicht erfüllen, kommt die Authentifizierungseinheit 1042 zum Ergebnis, dass die Authentifizierung nicht erfolgreich ist. Beispiele für die vorherbestimmte Beziehung umfassen einen Fall, in dem die in der Speichereinheit 1041 gespeicherten Authentifizierungsinformationen und die vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendeten Authentifizierungsinformationen miteinander übereinstimmen, einen Fall, in dem die Ergebnisse eines vorherbestimmten, mit Hilfe der beiden Teile der Authentifizierungsinformationen erfolgenden Verschlüsselungsprozesses, Entschlüsselungsprozesses oder dergleichen miteinander übereinstimmen, und einen Fall, in dem das Ergebnis eines Entschlüsselungsprozesses für einen der beiden Teile der Authentifizierungsinformationen mit dem Ergebnis des Entschlüsselungsprozesses für den anderen der beiden Teile der Authentifizierungsinformationen übereinstimmt.
  • Wenn die Authentifizierung des Benutzerendgeräts 200 des Abhol- und Lieferbenutzers durch die Authentifizierungseinheit 1042 erfolgreich ist, wird das Ver- und Entriegelungssignal, das in Reaktion auf die aus dem Benutzerendgerät 200 empfangene Anforderung erzeugt wird, über den HF-Sender 102 an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 gesendet. Nachfolgend werden, wenn für die Beschreibung notwendig, die in der Schlüsseleinheit 100 gespeicherten Authentifizierungsinformationen als schlüsselseitige Authentifizierungsinformationen und die vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendeten Authentifizierungsinformationen als endgerätseitige Authentifizierungsinformationen bezeichnet.
  • Die Schlüsseleinheit 100 sendet die obige Schlüssel-ID zusammen mit dem Ver- und Entriegelungssignal an die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300. Die Schlüssel-ID kann als Klartext in der Schlüsseleinheit 100 im Vorfeld gespeichert werden oder kann gespeichert werden, während sie durch einen für das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers spezifischen Code verschlüsselt wird. Für den Fall, dass die Speicherung der Schlüssel-ID während ihrer Verschlüsselung erfolgt, kann die verschlüsselte Schlüssel-ID durch die vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendeten Authentifizierungsinformationen entschlüsselt werden und die originale Schlüssel-ID ermittelt werden.
  • In Reaktion auf die vom Benutzerendgerät 200 gesendeten Authentifizierungsinformationen betätigt somit die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 über den Authentifizierungsprozess der Schlüsseleinheit 100 und führt eine Abfolge von Vorgängen für das Verriegeln und Entriegeln des Fahrgastraums oder Gepäckraums des Fahrzeugs 10 aus. Die Abfolge von Vorgängen ist der durch die fahrzeugeigene Vorrichtung 10A erfolgende Ver- und Entriegelungsprozess und entspricht dem Ver- und Entriegelungsprozess der Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Erfindung.
  • Zusätzlich zur fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A sind am Fahrzeug 10 zudem eine Kamera 390 und die Datenkommunikationsvorrichtung 350 montiert. Beispielsweise sind mehrere Kameras 390 am Fahrzeug 10 montiert und jeweils im Fahrgastraum und im Gepäckraum vorgesehen. Die Kamera 390 und die Datenkommunikationsvorrichtung 350 sind beispielsweise über ein bordeigenes Netzwerk wie ein CAN-Steuergerätenetz verbunden. Der Erfassungsbereich der Kamera 390 ist beispielsweise der Innenraum des Fahrgastraums oder der Innenraum des Gepäckraums. Die Kamera 390 erfasst ein Bild mit einer vorherbestimmten Zeitdauer oder auf eine Anforderung der Datenkommunikationsvorrichtung 350 oder auf eine Anforderung des zentralen Servers 400 über die Datenkommunikationsvorrichtung 350 und sendet das erfasste Bild an die Datenkommunikationsvorrichtung 350 oder über die Datenkommunikationsvorrichtung 350 an den zentralen Server 400.
  • Die Datenkommunikationsvorrichtung 350, die eine am Fahrzeug 10 montierte Vorrichtung ist, ist als ein Computer ausgelegt, der Prozessoren (nicht dargestellt), die eine CPU und einen digitalen Signalprozessor (DPS) umfassen, eine Hauptspeichereinheit (nicht dargestellt), die einen RAM und einen Festwertspeicher (ROM) umfasst, und eine zusätzliche Speichereinheit (nicht dargestellt), die einen löschbaren und programmierbaren ROM (EPROM), ein Festplattenlaufwerk (HDD) und ein wechselbares Medium umfasst, aufweist.
  • Das wechselbare Medium ist beispielsweise ein universeller serieller Busspeicher (USB) oder ein Plattenspeichermedium wie eine CD (Compact Disc) und eine DVD (Digital Versatile Disc).
  • In der zusätzlichen Speichereinheit sind ein Betriebssystem (OS), verschiedene Programme, verschiedene Tabellen und dergleichen gespeichert, und die gespeicherten Programme werden in einen Arbeitsbereich der Hauptspeichereinheit geladen und werden ausgeführt. Durch die Ausführung der Programme werden Bestandteile und dergleichen gesteuert, so dass Funktionen entsprechend vorherbestimmten Zwecken realisiert werden können.
  • Die Datenkommunikationsvorrichtung 350 umfasst darüber hinaus eine Kommunikationseinheit 351. Die Kommunikationseinheit 351 vollzieht die Kommunikation mit dem zentralen Server 400. Die Kommunikationseinheit 351 ist beispielsweise eine Drahtloskommunikationsschaltung für die drahtlose Kommunikation. Die Drahtloskommunikationsschaltung ist mit dem Netzwerk N1, wie dem Internet, das heißt, einem öffentlichen Kommunikationsnetzwerk, verbunden.
  • In der Datenkommunikationsvorrichtung 350 führen die oben beschriebenen Prozessoren ein Programm aus, so dass eine Informationserfassungseinheit 352 als Funktionseinheit ausgebildet wird. Die Informationserfassungseinheit 352 empfängt beispielsweise die Bildaufnahme des Innenraums des Fahrgastraums oder des Innenraums des Gepäckraums von der Kamera 390 über ein CAN oder dergleichen und sendet die Bildaufnahme des Innenraums des Fahrgastraums oder des Innenraums des Gepäckraums über die Kommunikationseinheit 351 an den zentralen Server 400.
  • Als nächstes wird das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers beschrieben. Das Benutzerendgerät 200 ist beispielsweise ein kompakter tragbarer Computer wie ein Smartphone, ein Mobiltelefon-Endgerät, ein Tablet-Endgerät, ein persönliches Informationsendgerät (PIT) und ein Wearable-Computer (eine Smartwatch und dergleichen). Das Benutzerendgerät 200 kann ein Personalcomputer (PC) sein, der über das Netzwerk N1 wie das Internet, das heißt, ein öffentliches Kommunikationsnetzwerk, mit dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 verbunden ist. Das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers ist so ausgelegt, dass es eine Nahbereichskommunikationseinheit 201, eine Kommunikationseinheit 202, eine Steuereinheit 203 und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 umfasst.
  • Die Nahbereichskommunikationseinheit 201 ist ein Mittel zur Durchführung der Kommunikation mit der Schlüsseleinheit 100 im gleichen Kommunikationsstandard wie bei der Nahbereichskommunikationseinheit 103 der Schlüsseleinheit 100. Bei dem zwischen der Nahbereichskommunikationseinheit 201 und der Schlüsseleinheit 100 ausgebildeten Netzwerk handelt es sich um ein Netzwerk, das in 1 als Netzwerk N2 bezeichnet ist. Die Kommunikationseinheit 202 ist ein Kommunikationsmittel zum Verbinden des Benutzerendgeräts 200 mit dem Netzwerk N1. In der ersten Ausführungsform kann das Benutzerendgerät 200 mit Hilfe eines mobilen Kommunikationsdiensts wie 3G (3rd Generation) und LTE (Long Term Evolution) eine Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung (zum Beispiel dem Abhol- und Liefermanagementserver 500) über das Netzwerk N1 vollführen.
  • Die Steuereinheit 203 ist ein Computer, der das Benutzerendgerät 200 steuert. Die Steuereinheit 203 führt beispielsweise einen Prozess zum Erfassen der oben beschriebenen endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen, einen Prozess zum Erzeugen der die erfassten endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen enthaltenden Ver- und Entriegelungsanforderung, einen Prozess zum Senden der erzeugten Ver- und Entriegelungsanforderung an die Schlüsseleinheit 100 und dergleichen aus. Die Steuereinheit 203 wird beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet. Im Mikrocomputer sind beispielsweise Speichermittel und Prozessoren eingebaut. Von den im Mikrocomputer eingebauten Prozessoren (einer CPU und dergleichen (nicht dargestellt)) werden Programme ausgeführt, die in den im Mikrocomputer eingebauten Speichermitteln (einem ROM und dergleichen) gespeichert sind, wodurch Funktionen zum Ausführen der verschiedenen obigen Prozesse realisiert werden.
  • Die Steuereinheit 203 tritt zudem über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 mit dem Abhol- und Lieferbenutzer in Wechselwirkung. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 ist ein Mittel zur Entgegennahme eines vom Abhol- und Lieferbenutzer ausgeführten Eingabevorgangs und zur Darstellung von Informationen an den Abhol- und Lieferbenutzer. Insbesondere wird die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 durch ein Tastfeld, ein Steuermittel für das Tastfeld, eine Flüssigkristallanzeige und ein Steuermittel für die Flüssigkristallanzeige gebildet. In der ersten Ausführungsform werden das Testfeld und die Flüssigkristallanzeige durch ein einzelnes Tastfeld-Display gebildet.
  • Die Steuereinheit 203 zeigt auf der Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 einen Bedienbildschirm an und erzeugt eine Ver- und Entriegelungsanforderung entsprechend einer vom Abhol- und Lieferbenutzer ausgeführten Bedienhandlung. Die Steuereinheit 203 gibt beispielsweise ein Icon zum Entriegeln, ein Icon zum Verriegeln und dergleichen auf dem Tastfeld-Display aus und erzeugt, basierend auf der vom Abhol- und Lieferbenutzer ausgeführten Bedienhandlung, die Entriegelungsanforderung oder die Verriegelungsanforderung. Die vom Abhol- und Lieferbenutzer auszuführende Bedienhandlung ist nicht auf die über das Tastfeld-Display ausgeführte Bedienhandlung beschränkt. Die Bedienhandlung kann beispielsweise über einen Hardware-Schalter oder dergleichen ausgeführt werden.
  • Die Steuereinheit 203 führt den Prozess zum Erfassen der endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen aus dem zentralen Server 400 aus. Die endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen sind keine Informationen (Schlüssel-ID) für die Authentifizierung der Schlüsseleinheit 100 durch die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300, sondern Informationen zur Authentifizierung des Benutzerendgeräts 200 durch die Schlüsseleinheit 100. Die Informationen für die Authentifizierung des Benutzerendgeräts 200 durch die Schlüsseleinheit 100 sind beispielsweise Authentifizierungsinformationen, die spezifisch für die am Fahrzeug 10 montierte Schlüsseleinheit 100 sind. Insbesondere sendet die Steuereinheit 203 eine Anforderung zur Ausgabe der endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen von der Kommunikationseinheit 202 zum zentralen Server 400 über den Abhol- und Liefermanagementserver 500. Die hier genannte „Anforderung zur Ausgabe der endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen“ umfasst die Identifikationsinformationen des Benutzerendgeräts 200, die Identifikationsinformationen des Abhol-/Lieferpakets und ein Signal zur Anforderung der Ausgabe der für die Schlüsseleinheit 100 spezifischen endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen.
  • Der zentrale Server 400 empfängt die Anforderung zur Ausgabe der endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen und sendet die für die am Fahrzeug 10 montierte Schlüsseleinheit 100 spezifischen endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200. Dies ermöglicht die Ausführung der Bedienhandlung zum Entriegeln des Fahrzeugs 10 auf dem Benutzerendgerät 200. Wenn das Benutzerendgerät 200 über keine endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen verfügt, ist eine Ausführung der Verriegelungsbedienhandlung und der Entriegelungsbedienhandlung auf dem Bedienbildschirm für das Fahrzeug 10 unmöglich.
  • In der ersten Ausführungsform kann es sich bei den vom Benutzerendgerät 200 zu erfassenden endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen beispielsweise um einen Einmalschlüssel handeln, der mit Verriegelung der Fahrgastraumtür oder der Gepäckraumtür bei Beendigung der Abhol-/Lieferleistung durch den Abhol- und Lieferbenutzer seine Gültigkeit verliert. Die endgerätseitige Authentifizierungsinformationen werden beispielsweise in einer Speichereinheit (nicht dargestellt) des Benutzerendgeräts 200 zu einem Zeitpunkt gespeichert, an dem die vom zentralen Server 400 gesendeten endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen vom Benutzerendgerät 200 empfangen werden, und danach werden die endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen aus der obigen Speichereinheit zu einem Zeitpunkt gelöscht, an dem nach dem Verriegeln der Gepäckraumtür bei Beendigung der Abhol-/Lieferleistung eine von der Schlüsseleinheit 100 gesendete Verriegelungsmitteilung vom Benutzerendgerät 200 empfangen wird.
  • Der Zeitpunkt, zu dem die in der Speichereinheit des Benutzerendgeräts 200 gespeicherten endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen gelöscht werden, ist nicht auf das oben genannte Beispiel beschränkt und kann ein Zeitpunkt sein, an dem seit dem Zeitpunkt, zu dem die vom zentralen Server 400 gesendeten endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen vom Benutzerendgerät 200 empfangen werden (oder seit dem Zeitpunkt, zu dem der zentrale Server 400 die endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200 sendet), eine vorherbestimmte Zeit verstrichen ist. Die endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen sind nicht auf den oben genannten Einmalschlüssel beschränkt und können ein eingeschränkter Schlüssel sein, der nur in einer vorherbestimmten Zeitspanne gültig ist. Die den endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen entsprechenden schlüsselseitigen Authentifizierungsinformationen werden in der Schlüsseleinheit 100 vorab gespeichert, unabhängig davon, ob es sich bei den endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen um einen Einmalschlüssel oder einen eingeschränkten Schlüssel handelt.
  • Als nächstes wird das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers beschrieben. Gleichermaßen wie das Benutzerendgerät 200 kann das Benutzerendgerät 50 beispielsweise ein kompakter Computer wie ein Smartphone, ein Mobiltelefon-Endgerät, ein Tablet-Endgerät, ein persönliches Informationsendgerät (PIT) und ein Wearable-Computer (eine Smartwatch und dergleichen) sein oder kann ein Personalcomputer sein. Das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers ist so ausgelegt, dass es eine Kommunikationseinheit 51, eine Steuereinheit 52 und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 53 umfasst.
  • Die Kommunikationseinheit 51 ist ein Kommunikationsmittel für die Verbindung zum Netzwerk N1 und weist eine Funktion ähnlich der Funktion der Kommunikationseinheit 202 auf. Die Steuereinheit 52 ist ein Computer, der das Benutzerendgerät 50 steuert. Die Steuereinheit 52 wird beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet. Von einer im Mikrocomputer eingebauten CPU (nicht dargestellt) werden Programme ausgeführt, die in den im Mikrocomputer eingebauten Speichermitteln (einem ROM und dergleichen) gespeichert sind, wodurch Funktionen zum Ausführen von verschiedenen Prozessen realisiert werden.
  • Die Steuereinheit 52 führt zum Beispiel die Applikation für die Nutzung des Dienstes mit dem Trunk-Sharing-System 1 aus und übermittelt die Abhol- und Lieferanforderung für das Abhol-/Lieferpaket an den Abhol- und Liefermanagementserver 500 eines vorherbestimmten Lieferunternehmers über die Kommunikationseinheit 51. Zusammen mit der Abhol- und Lieferanforderung werden beispielsweise die Datums- und Uhrzeitangabe der Abholung/Lieferung und die für das Abhol-/Lieferpaket maßgeblichen Informationen, bei denen es sich um über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 53 eingegebene Informationen handelt, an den Abhol- und Liefermanagementserver 500 gesendet. Die für das Abhol-/Lieferpaket maßgeblichen Informationen sind beispielsweise die Größe des Pakets, das Gewicht des Pakets, eine Information darüber, ob ein Kippverbot angegeben ist, eine Information darüber, ob ein Überstapelungsverbot angegeben ist, und so weiter.
  • Die Steuereinheit 52 führt beispielsweise die Applikation für die Nutzung des vom zentralen Server 400 bereitgestellten Dienstes zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung aus und fordert über die Kommunikationseinheit 51 gegenüber dem zentralen Server 400 die Fahrzeugbeladungsbestimmung für das Paket im Fahrzeug 10 an. Zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung werden die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen, bei denen es sich um Informationen handelt, die über die Eingabe/Ausgabe-Einheit eingegeben werden, an den zentralen Server 400 gesendet. Die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen sind identisch mit den für das Abhol-/Lieferpaket maßgeblichen Informationen.
  • Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 53 ist ein Mittel zur Entgegennahme einer vom Anforderungsbenutzer ausgeführten Eingabebedienung und zur Darstellung von Informationen für den Anforderungsbenutzer und weist eine Funktion ähnlich der Funktion der Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 auf.
  • In 2 umfasst das Benutzerendgerät 50 keinen Bestandteil, der explizit der Nahbereichskommunikationseinheit 201 entspricht. Das Benutzerendgerät 50 kann jedoch einen solchen Bestandteil umfassen. In dieser Ausgestaltung kann die Steuereinheit 52, ähnlich der Steuereinheit 203, einen Prozess zum Erfassen der endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen aus dem zentralen Server 400 durchführen und kann die endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen über eine drahtlose Nahbereichskommunikation an die Schlüsseleinheit 100 senden, und dadurch kann das Benutzerendgerät 50 die Ver- und Entriegelungsvorrichtung 300 betätigen.
  • Als nächstes wird der Abhol- und Liefermanagementserver 500 beschrieben. Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 ist als allgemeiner Computer ausgestaltet, und wenn mehrere Unternehmer dem Trunk-Sharing-System 1 gemäß obiger Beschreibung beitreten, erstellt jeder Unternehmer mindestens einen Abhol- und Liefermanagementserver als eigenen Verwaltungsserver. Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 ist ein Computer, der Prozessoren (nicht dargestellt), die eine CPU und einen DSP umfassen, eine Hauptspeichereinheit (nicht dargestellt), die einen RAM und einen ROM umfasst, und eine zusätzliche Speichereinheit (nicht dargestellt), die einen EPROM, ein HDD und ein wechselbares Medium umfasst, aufweist.
  • Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 umfasst ferner eine Kommunikationseinheit 501. Die Kommunikationseinheit 501 ist mit einer anderen Vorrichtung (zum Beispiel dem zentralen Server 400 oder dem Benutzerendgerät 200) verbunden und führt eine Kommunikation zwischen dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 und der Vorrichtung aus. Die Kommunikationseinheit 501 umfasst eine Schnittstellenkarte für ein örtliches Netzwerk (LAN) und eine Drahtloskommunikationsschaltung für die drahtlose Kommunikation. Die LAN-Schnittstellenkarte und die Drahtloskommunikationsschaltung sind mit dem Netzwerk N1, wie dem Internet, das heißt einem öffentlichen Kommunikationsnetzwerk, verbunden.
  • Der Abhol- und Liefermanagementserver 500 umfasst eine Abhol- und Liefermanagement-Datenbank (DB) 503, welche die oben beschriebenen Abhol- und Lieferinformationen speichert. Die Abhol- und Liefermanagement-DB 503 ist so ausgebildet, dass die Abhol- und Lieferinformationen in der zusätzlichen Speichereinheit gespeichert werden und der Anforderungsbenutzer und die Abhol- und Lieferinformationen in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 miteinander verknüpft werden. Ein durch einen Prozessor auszuführendes Programm eines Datenbankmanagementsystems (DBMS) verwaltet die in der zusätzlichen Speichereinheit gespeicherten Daten, so dass die Abhol- und Liefermanagement-DB 503 aufgebaut wird. Die Abhol- und Liefermanagement-DB 503 ist beispielsweise eine relationale Datenbank. Details zu den in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 gespeicherten Abhol- und Lieferinformationen werden weiter unten mit 3 beschrieben.
  • Die Abhol- und Liefermanagement-DB 503 speichert auch Fahrzeugverwaltungsinformationen, in denen der Anforderungsbenutzer und das Fahrzeug 10 als entsprechender Abhol- und Lieferort miteinander verknüpft werden. Bei den Fahrzeugverwaltungsinformationen handelt es sich beispielsweise um Informationen, die nützlich sind, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer das Fahrzeug 10 identifiziert, beispielsweise um das Kennzeichen des Fahrzeugs, das Aussehen des Fahrzeugs und den Standort des Fahrzeugs. Details zu den Fahrzeugverwaltungsinformationen werden weiter unten mit 4 beschrieben.
  • Im Abhol- und Liefermanagementserver 500 führt der oben beschriebene Prozessor ein Programm aus, so dass eine Steuereinheit 502 als Funktionseinheit ausgebildet wird. Die Steuereinheit 502 führt Verwaltungssteuervorgänge wie die Registrierung und Aktualisierung der Abhol- und Lieferinformationen in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 aus. Wenn beispielsweise der Anforderungsbenutzer die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets über das Benutzerendgerät 50 anfordert, übermittelt die Steuereinheit 502 Identifikationsinformationen zum Abhol-/Lieferpaket, verknüpft die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers mit den Identifikationsinformationen des Abhol-/Lieferpakets, der Art der Abholung/Lieferung, dem Datum und der Uhrzeit der Abholung/Lieferung, dem Ort der Abholung/Lieferung und so weiter, erzeugt die dem Anforderungsbenutzer entsprechenden Abhol- und Lieferinformationen und speichert die Abhol- und Lieferinformationen in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503.
  • Wenn vom Anforderungsbenutzer nach der Erzeugung der Abhol- und Lieferinformationen eine Informationsänderungsmitteilung in Bezug auf Datum und Uhrzeit der Abholung/Lieferung oder den Ort der Abholung/Lieferung übermittelt wird, aktualisiert die Steuereinheit 502 die gespeicherten Abhol- und Lieferinformationen entsprechend der Änderung. Die Steuereinheit 502 führt darüber hinaus eine Kommunikation mit dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über die Kommunikationseinheit 501 aus und aktualisiert auch Informationen, die in den Abhol- und Lieferinformationen enthalten sind und für den Status des Abhol-/Lieferpakets maßgeblich sind. Der Abhol- und Lieferbenutzer empfängt beispielsweise die über die Eingabe/Ausgabe-Einheit 204 eingegebenen Statusinformationen (zum Beispiel eine Information, die den Vollzug der Abholung/Lieferung anzeigt) aus dem Benutzerendgerät 200, und die Steuereinheit 502 aktualisiert die entsprechenden Abhol- und Lieferinformationen.
  • Nachdem die Steuereinheit 502 vom Anforderungsbenutzer über das Benutzerendgerät 50 die Anforderung der Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets mit dem Fahrzeug 10 als Abhol-/Lieferort empfängt und die Abhol- und Lieferinformationen entsprechend der Anforderung in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 registriert, fordert die Steuereinheit 502 beim zentralen Server 400 die Ausführung der Fahrzeugbeladungsbestimmung für das angeforderte Abhol-/Lieferpaket an. Wenn die Steuereinheit 502 vom zentralen Server 400 eine Mitteilung empfängt, dass das Abhol-/Lieferpaket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, registriert die Steuereinheit 502 beispielsweise die zusammen mit der Mitteilung übermittelte Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets im Fahrzeug 10 in den dem Abhol-/Lieferpaket entsprechenden Abhol- und Lieferinformationen. Wenn die Steuereinheit 502 vom zentralen Server 400 eine Mitteilung empfängt, dass das Abhol-/Lieferpaket nicht im Fahrzeug 10 verladen werden kann, überträgt die Steuereinheit 502 die Mitteilung beispielsweise an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers über das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers, den Managementserver für die Produktvertriebsseite oder die C2C-Website.
  • Die Steuereinheit 502 sendet, ausgehend von den mit dem Anforderungsbenutzer verknüpften Abhol- und Lieferinformationen und Fahrzeugverwaltungsinformationen, eine Anweisung zur Abholung/Lieferung an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, so dass der Abhol- und Lieferbenutzer die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets für das Fahrzeug 10 ausführen kann. Zusammen mit der Anweisung der Abholung/Lieferung übermittelt die Steuereinheit 502 beispielsweise eine Mitteilung über die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers, die Identifikationsinformationen des Abhol-/Lieferpakets und die Verladeposition im Fahrzeug 10, die in den Abhol- und Lieferinformationen enthalten sind, eine Mitteilung über das Kennzeichen des Fahrzeugs 10 und den Fahrzeugstandort, die in den Fahrzeugverwaltungsinformationen enthalten sind, und dergleichen. Die Steuereinheit 502 kann die Anweisung der Abholung/Lieferung an das Benutzerendgerät 200 nicht ein Mal, sondern mehrere Male senden. Die Steuereinheit 502 kann beispielsweise die gesamte Abhol-/Lieferanweisung, die für die Abholung/Lieferung an einem geplanten Abhol-/Liefertermin maßgeblich ist, am Vortag des geplanten Abhol-/Liefertermins an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers senden und kann die Abhol-/Lieferanweisung am Abhol-/Liefertag nochmals senden. Im Falle einer Aktualisierung der Abhol- und Lieferinformationen wird zum Zeitpunkt des erneuten Sendens der aktualisierte Inhalt abgebildet.
  • Einige der funktionalen Bestandteile des Abhol- und Liefermanagementservers 500 oder einige der Prozesse können von einem anderen Computer ausgeführt werden, der mit dem Netzwerk N1 verbunden ist. Eine vom Abhol- und Liefermanagementserver 500 auszuführende Abfolge von Vorgängen kann durch Hardware ausgeführt werden oder kann durch Software ausgeführt werden.
  • Als nächstes wird der zentrale Server 400 beschrieben. Auch der zentrale Server 400 ist als allgemeiner Computer ausgestaltet, weist die gleiche grundlegende Hardware-Ausgestaltung wie der Abhol- und Liefermanagementserver 500 auf und weist nicht dargestellte Prozessoren, einen nicht dargestellten Hauptspeicher und eine nicht dargestellte zusätzliche Speichereinheit auf. Dementsprechend werden Programme, die in der zusätzlichen Speichereinheit gespeichert sind, in einen Arbeitsbereich der Hauptspeichereinheit geladen und ausgeführt. Durch die Ausführung der Programme werden Bestandteile und dergleichen so angesteuert, dass Funktionen entsprechend vorherbestimmten Zwecken realisiert werden können. Der zentrale Server 400 weist auch eine Kommunikationseinheit 401 auf. Die Kommunikationseinheit 401 hat eine Funktion ähnlich der Funktion der Kommunikationseinheit 501 des Abhol- und Liefermanagementservers 500 und führt eine Kommunikation zwischen dem zentralen Server 400 und einer anderen Vorrichtung (beispielsweise dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 oder dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers) aus.
  • Darüber hinaus umfasst der zentrale Server 400 in der zusätzlichen Speichereinheit eine Benutzerinformations-DB 403, eine Authentifizierungsinformations-DB 404 und eine Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405, die eine Vielzahl verschiedener Informationen speichern. Durch einen Prozessor auszuführende Programme eines Datenbankmanagementsystems verwalten die in der zusätzlichen Speichereinheit gespeicherten Daten, wodurch die Datenbanken (DB) aufgebaut werden. Die Benutzerinformations-DB 403, die Authentifizierungsinformations-DB 404 und die Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 sind zum Beispiel jeweils eine relationale Datenbank.
  • Die Benutzerinformations-DB 403 speichert die Identifikationsinformationen eines das Fahrzeug 10 nutzenden Benutzers (beispielsweise des Abhol- und Lieferbenutzers, der das Abhol-/Lieferpaket zum Fahrzeug 10 liefert, oder des Anforderungsbenutzers, der das gelieferte Abhol-/Lieferpaket abholt), das entsprechende Passwort und so weiter.
  • Die Authentifizierungsinformations-DB 404 speichert die Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs 10, das den oben genannten Authentifizierungsinformationen entspricht. Die Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs 10 sind Informationen, die mit den Identifikationsinformationen (Schlüssel-ID) des Fahrzeugs 10 verknüpft sind, und können beispielsweise die für die Schlüsseleinheit 100 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A spezifischen Identifikationsinformationen sein. Zusätzlich zu den Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs 10 kann die Authentifizierungsinformations-DB 404 Informationen über einen Gültigkeitszeitraum (der eine gültige Zeitspanne umfasst) der Authentifizierungsinformationen, Informationen darüber, ob die Authentifizierungsinformationen abgelaufen sind, oder dergleichen speichern. Der Gültigkeitszeitraum der Authentifizierungsinformationen kann zusammen mit den Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendet werden. Wenn das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers den Gültigkeitszeitraum der Authentifizierungsinformationen empfängt, kann das Benutzergerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers die Authentifizierungsinformationen nach Ablauf des Gültigkeitszeitraums löschen und ungültig machen (invalidieren). Die Information darüber, ob die Authentifizierungsinformationen abgelaufen sind, zeigt an, ob die Authentifizierungsinformationen sich in einem gültigen Zustand befinden, wenn die Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200 gesendet werden, oder sich nach Verstreichen des Gültigkeitszeitraums in einem abgelaufenen Zustand befinden. Wenn sich die Authentifizierungsinformationen beim Senden der Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200 im gültigen Zustand befinden, verhindert eine später noch beschriebene Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4012, dass die Authentifizierungsinformationen mit überlappendem Gültigkeitszeitraum ausgegeben werden, und kann dadurch eine überlappende Ausgabe der Authentifizierungsinformationen vermeiden.
  • Die Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 speichert Informationen, die für den Verladebereich im Fahrzeug 10 maßgeblich sind. Beispiele der für den Verladebereich im Fahrzeug 10 maßgeblichen Informationen umfassen Abmessungen eines jeden Verladebereichs und einen Verladezustand des Pakets in jedem Verladebereich. Die Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 speichert auch die (aus dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 empfangenen) Abhol- und Lieferinformationen, die zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung übermittelt werden, oder die (aus dem Benutzerendgerät 200 des Anforderungsbenutzers empfangenen) Informationen, die für das verladegegenständliche Paket maßgeblich sind. Details zu den in der Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 gespeicherten Fahrzeugbeladungsinformationen werden weiter unten mit 5 beschrieben.
  • Im zentralen Server 400 führt der oben beschriebene Prozessor ein Programm aus, so dass eine Steuereinheit 402 als Funktionseinheit ausgebildet wird. Die Steuereinheit 402 führt den Prozess zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung für das Abhol-/Lieferpaket, den Prozess zur Steuerung der Ausgabe der Authentifizierungsinformationen an das Benutzerendgerät 200 und so weiter und die Verwaltung der Fahrzeugbeladungsinformationen aus. Insbesondere umfasst die Steuereinheit 402 die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021, eine Beladungsbestimmungseinheit 4022 und eine Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 als Funktionseinheiten.
  • Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 führt den Ausgabesteuerungsprozess für die Authentifizierungsinformationen zum Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs 10 aus. Insbesondere nimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen zum Verriegeln und Entriegeln des Fahrzeugs 10 aus dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 entgegen. Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 empfängt zusammen mit der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen die Informationen über das Benutzerendgerät 200, welches das Ausgabeziel der Authentifizierungsinformationen ist. Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 sendet die Authentifizierungsinformationen (endgerätseitigen Authentifizierungsinformationen), die der Schlüsseleinheit 100 entsprechen, über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 an das Benutzerendgerät 200. Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 kann Authentifizierungsinformationen einschließlich der Information über den Gültigkeitszeitraum erzeugen. Nach Ablauf des Gültigkeitszeitraums betrachtet die Schlüsseleinheit 100 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A die Authentifizierungsinformationen als abgelaufen und führt die Ver- und Entriegelung des Fahrzeugs 10 nicht aus, auch wenn die Schlüsseleinheit 100 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 10A die Authentifizierungsinformationen einschließlich des Gültigkeitszeitraums empfängt.
  • Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 führt den Prozess der Fahrzeugbeladungsbestimmung aus. Insbesondere nimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 die Anforderung zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder vom Abhol- und Liefermanagementserver 500 an. Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 empfängt zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung beispielsweise die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen aus dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers und empfängt die dem Abhol-/Lieferpaket entsprechenden Abhol- und Lieferinformationen aus dem Abhol- und Liefermanagementserver 500. Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 empfängt die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung aus dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsnutzers zum Beispiel dann, wenn der Anforderungsbenutzer das Benutzerendgerät 50 dazu veranlasst, die Applikation für die Nutzung des vom zentralen Server 400 bereitgestellten Fahrzeugbeladungsbestimmungsdienstes auszuführen, und die Anforderung des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses in das Benutzerendgerät 50 eingibt. Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 empfängt die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung aus dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 zum Beispiel, wenn der Anforderungsbenutzer das Benutzerendgerät 50 dazu veranlasst, die Applikation für die Nutzung des vom Trunk-Sharing-System 1 bereitgestellten Dienstes auszuführen, und die Abholung/Lieferung über das Benutzerendgerät 50 anfordert.
  • Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 bestimmt beispielsweise, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, und die Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets ausgehend von den Informationen über die Abmessungen, die das Verladen in den Verladebereichen des Fahrzeugs 10 gestatten, bei denen es sich um die in der Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 gespeicherten Informationen handelt, und den für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen oder der Größe des Pakets, wie in den Abhol- und Lieferinformationen enthalten. Die Beladungsbestimmungseinheit 4022 sendet das Bestimmungsergebnis darüber, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, und, wenn das Paket verladen werden kann, die Verladeposition des Pakets an das Benutzerendgerät 50 oder den Abhol- und Liefermanagementserver 500 als Anforderungsquelle.
  • Die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 verwaltet die Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405. Insbesondere, wenn beispielsweise die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen oder die Abhol- und Lieferinformationen aus dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung empfängt, speichert die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Informationen in der Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405. Ferner empfängt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die von der Kamera 390 erstellte Bildaufnahme des Innenraums des Fahrgastraums oder des Innenraums des Gepäckraums aus der Datenkommunikationsvorrichtung 350 des Fahrzeugs 10, erfasst die beladungsfähigen Abmessungen der Verladebereiche aus der Bildaufnahme und aktualisiert die Fahrzeugbeladungsinformationen in der Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405.
  • Die beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs sind keine Standardabmessungen, sondern Abmessungen eines freien Platzes, der sich im Laderaum befindet und für das Verladen des Pakets verwendet werden kann. Wenn das Paket beispielsweise in einem bestimmten Verladebereich platziert ist, handelt es sich bei den beladungsfähigen Abmessungen des bestimmten Verladebereichs um Abmessungen, die sich ergeben, wenn die Abmessungen des Pakets von den Standardabmessungen abgezogen werden. Das heißt, die beladungsfähigen Abmessungen sind die Abmessungen des im Verladebereich verbleibenden Raums, der für das Verladen des Pakets zur Verfügung steht, und schwanken zum Beispiel je nachdem, ob das Paket eingeladen oder ausgeladen wird. Die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 empfängt eine Mitteilung über den Vollzug der Verladung oder Vollzug der Ausladung vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers und empfängt eine Mitteilung über den Vollzug der Abholung/Lieferung vom Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500, um in Reaktion auf die Mitteilung die beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs zu verwalten.
  • Einige der funktionalen Bestandteile des zentralen Servers 400 oder einige der Prozesse können von einem anderen Computer ausgeführt werden, der mit dem Netzwerk N1 verbunden ist. Ferner kann eine vom zentralen Server 400 auszuführende Abfolge von Vorgängen durch Hardware ausgeführt werden oder kann durch Software ausgeführt werden.
  • 3 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung einer Abhol- und Lieferinformationstabelle. Die Abhol- und Lieferinformationstabelle ist beispielsweise in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 des Abhol- und Liefermanagementservers 500 gespeichert. Die Abhol- und Lieferinformationstabelle enthält Felder für ID des Anforderungsbenutzers, Paket-ID, Art der Abholung/Lieferung, Datum und Uhrzeit der Abholung/Lieferung, Ort der Abholung/Lieferung, Status der Abholung/Lieferung, ID des Abhol- und Lieferbenutzers, Paketgröße, Paketgewicht, Kippverbot, Überstapelungsverbot, Position der Abholung/Lieferung und Platzaufteilungsänderung.
  • Ins Feld für die ID des Anforderungsbenutzers werden die Identifikationsinformationen zur Kennzeichnung des Anforderungsbenutzers eingetragen. Ins Feld für die Paket-ID werden die Identifikationsinformationen zur Kennzeichnung des Pakets eingetragen. Ins Feld für die Art der Abholung/Lieferung werden Informationen darüber eingetragen, ob das Abhol-/Lieferpaket vom Abhol- und Lieferbenutzer geliefert oder abgeholt wird. Ins Feld für Datum und Uhrzeit der Abholung/Lieferung werden Informationen zu Datum und Uhrzeit der erfolgten Abholung oder Lieferung des Abhol-/Lieferpakets eingetragen. Als Uhrzeit der Abholung/Lieferung kann insbesondere eine spezielle Uhrzeit eingetragen werden, oder es kann eine spezielle Zeitspanne eingetragen werden, während welcher die Abholung/Lieferung erforderlich ist. Für den Fall, dass das Datum und die Uhrzeit für die Abholung/Lieferung vom Anforderungsbenutzer vorgegeben werden, ist im Datum/Uhrzeit-Feld der Abholung/Lieferung die für die Abholung/Lieferung vorgegebene Datums- und Uhrzeitangabe eingetragen. Für den Fall, dass das Datum und die Uhrzeit für die Abholung/Lieferung nicht vom Anforderungsbenutzer vorgegeben werden, wird im Datum/Uhrzeit-Feld zum Beispiel die Datums- und Uhrzeitangabe der Abholung/Lieferung nach erfolgter Festlegung einer Abhol- und Lieferzeitplanung eingetragen.
  • Im Feld für den Ort der Abholung/Lieferung werden Informationen eingetragen, die einen vom Anforderungsbenutzer angegebenen Abhol-/Lieferort anzeigen. Beispielsweise wird ein Wert wie „ZUHAUSE“, „FAHRZEUG“ oder „BÜRO“ ins Feld für den Ort der Abholung/Lieferung eingetragen. Die Abhol- und Lieferinformationen sind mit einer Anschrift eines Abhol-/Lieferziels des verladegegenständlichen Abhol-/Lieferpakets verknüpft, abhängig davon, welcher Wert, wie „ZUHAUSE“, „FAHRZEUG“ oder „BÜRO“, ins Feld für den Ort der Abholung/Lieferung eingetragen ist (nicht dargestellt). Insbesondere sind die Abhol- und Lieferinformationen, bei denen „FAHRZEUG“ als Abhol-/Lieferort im Feld eingetragen ist, mit den Fahrzeugverwaltungsinformationen, die später noch mit 4 beschrieben werden, und den Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers verknüpft.
  • Im Feld für den Status der Abholung/Lieferung werden Informationen darüber eingetragen, ob die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets vom Abhol- und Lieferbenutzer komplett vollzogen wurde. Wurde beispielsweise die Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets vollzogen, wird „ERLEDIGT“ eingetragen, und wurde die Abholung/Lieferung nicht vollzogen, wird „NICHT ERLEDIGT“ eingetragen.
  • Im Feld für die ID des Abhol- und Lieferbenutzers werden die Identifikationsinformationen eines Abhol- und Lieferbenutzers eingetragen, der für die Ausführung der Abholung/Lieferung des Abhol-/Lieferpakets eingeplant ist. Für den Fall, dass der vom Anforderungsbenutzer genutzte Dienst ein C2C-Dienst ist, werden beispielsweise die Identifikationsinformationen eines vom Anforderungsbenutzer angegebenen Abhol- und Lieferbenutzers zusammen mit der Abhol-/Lieferanforderung in das Feld für die ID des Abhol- und Lieferbenutzers eingetragen. Für den Fall, dass der vom Anforderungsbenutzer genutzte Dienst eine Onlinehandel-Website oder eine Website eines Lieferunternehmers ist, werden die Identifikationsinformationen des Abhol- und Lieferbenutzers in das Feld für die ID des Abhol- und Lieferbenutzers eingetragen, nachdem die Abhol- und Lieferplanung festgelegt ist und ferner der Abhol- und Lieferbenutzer durch den Abhol- und Liefermanagementserver 500 festgelegt ist.
  • Im Feld für die Paketgröße wird die Größe des Abhol-/Lieferpakets gespeichert. Als Größe des Abhol-/Lieferpakets werden beispielsweise Daten in einem Format Länge (cm) × Breite (cm) × Höhe (cm) eingetragen. Im Feld für das Paketgewicht wird das Gewicht des Abhol-/Lieferpakets gespeichert. Die Angabe des Gewichts des Abhol-/Lieferpakets ist zum Beispiel optional. Im Feld für das Kippverbot werden Informationen darüber eingetragen, ob ein Umdrehen (Stürzen) des Abhol-/Lieferpakets untersagt ist. Im Feld für das Überstapelungsverbot werden Informationen darüber eingetragen, ob ein Überstapeln des Abhol-/Lieferpakets untersagt ist.
  • Die Größe des Abhol-/Lieferpakets, das Gewicht des Abhol-/Lieferpakets, die Information, ob ein Kippverbot angegeben ist, und die Information, ob ein Überstapelungsverbot angegeben ist, werden aus dem Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers zusammen mit der Abhol-/Lieferanforderung empfangen oder werden zusammen mit einer Lieferaufforderung eines Unternehmers, von dem der Anforderungsnutzer ein Produkt kauft, empfangen. Die Größe oder das Gewicht des Abhol-/Lieferpakets kann beispielsweise über das Benutzerendgerät 50 vom Anforderungsbenutzer direkt eingegeben werden, oder es kann aus einer Mehrzahl von Wahlmöglichkeiten eine Größen- oder Gewichtsangabe ausgewählt werden, die der tatsächlichen Größe oder dem tatsächlichen Gewicht des Abhol-/Lieferpakets am nächsten kommt, aber diese nicht überschreitet.
  • Im Feld für die Position der Abholung/Lieferung werden Informationen eingetragen, welche die Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets anzeigen. Im Feld für die Position der Abholung/Lieferung werden beispielsweise Identifikationsinformationen der Verladebereiche des Fahrzeugs 10 eingetragen, wie Beifahrersitz, rechter Rücksitz, linker Rücksitz, Kofferraum rechts vorn, Kofferraum Mitte vorn und Kofferraum links vorn. Wenn beispielsweise der Abhol- und Liefermanagementserver 500 das Ergebnis der Fahrzeugbeladungsbestimmung aus dem zentralen Server 400 empfängt, wird das Ergebnis in das Feld für die Position der Abholung/Lieferung eingetragen.
  • Im Feld für die Platzaufteilungsänderung werden Informationen eingetragen, ob eine Änderung der Platzaufteilung möglich ist. Die Platzaufteilungsänderung ist zum Beispiel eine Umlagerung eines bereits im Fahrzeug 10 verladenen Pakets oder das Umladen eines Pakets in einen Bereich abweichend von dem Verladebereich, der einer vom Anforderungsbenutzer angegebenen Verladeposition entspricht. Ob die Änderung der Platzaufteilung möglich ist, kann vom Anforderungsbenutzer für jede Abhol-/Lieferanforderung angegeben werden oder kann vom Anforderungsbenutzer im Vorfeld der Abhol-/Lieferanforderung eingestellt werden.
  • Die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen und zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung zu sendenden Informationen, die zu senden ist, wenn der Anforderungsbenutzer das Benutzerendgerät 50 zum Ausführen der Applikation für die Nutzung des vom zentralen Server 400 bereitgestellten Dienstes der Fahrzeugbeladungsbestimmung veranlasst, umfassen beispielsweise Informationen, die den Feldern für die ID des Anforderungsbenutzers, die Paket-ID, die Paketgröße, das Paketgewicht, das Kippverbot, das Überstapelungsverbot, die Positionsangabe für die Abholung/Lieferung und die Platzaufteilungsänderung in den in 3 dargestellten Abhol- und Lieferinformationen entsprechen.
  • 4 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung der Fahrzeugverwaltungsinformationen. Die Fahrzeugverwaltungsinformationen werden beispielsweise in der Abhol- und Liefermanagement-DB 503 des Abhol- und Liefermanagementservers 500 gespeichert. In den Fahrzeugverwaltungsinformationen sind der Anforderungsbenutzer und das Fahrzeug 10 als entsprechender Abhol- und Lieferort miteinander verknüpft. Die Fahrzeugverwaltungsinformationstabelle enthält beispielsweise ein Feld für die Anforderungsbenutzer-ID, ein Feld für die Fahrzeug-ID, ein Feld für das Fahrzeugmodell, ein Farbfeld, ein Fahrzeugkennzeichen-Feld und ein Fahrzeugpositionsfeld.
  • Im Anforderungsbenutzer-ID-Feld werden die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers eingetragen. Im Fahrzeug-ID-Feld werden die Identifikationsinformationen des Fahrzeugs 10 eingetragen. Das Fahrzeugmodell-Feld, das Farbfeld und das Fahrzeugkennzeichen-Feld sind Informationen zur Identifizierung des Fahrzeugs 10, so dass der Abhol- und Lieferbenutzer das Fahrzeug 10 finden kann, wenn der Anforderungsbenutzer das Fahrzeug 10 als Abhol-/Lieferort auswählt. Im Fahrzeugmodell-Feld werden Informationen eingetragen, die das Fahrzeugmodell des Fahrzeugs 10 anzeigen. Im Farbfeld werden Informationen eingetragen, welche die Farbe des Fahrzeugs 10 anzeigen. Im Fahrzeugkennzeichen-Feld wird ein auf einem Nummernschild des Fahrzeugs 10 befindliches Kennzeichen eingetragen.
  • Im Fahrzeugpositionsfeld werden Positionsinformationen des Fahrzeugs 10 eingetragen. Die Positionsinformationen des Fahrzeugs 10 können aus einer vom Anforderungsbenutzer über das Benutzerendgerät 50 vorgenommenen Eingabe erfasst werden, oder die Positionsinformationen des Fahrzeugs 10, die vom zentralen Server 400 über die im Fahrzeug 10 vorgesehene Datenkommunikationsvorrichtung 350 bezogen werden, können aus dem zentralen Server 400 erfasst werden. Der zentrale Server 400 kann die gleichen Informationen wie die Fahrzeugverwaltungsinformationen aufweisen. Wenn beispielsweise die Abhol- und Lieferplanung für das Paket entschieden ist, werden die in 4 dargestellten Fahrzeugverwaltungsinformationen zusammen mit den dem Abhol-/Lieferpaket entsprechenden Abhol- und Lieferinformationen an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendet. Dadurch kann der Abhol- und Lieferbenutzer die Position (Anschrift) des Fahrzeugs 10 als Abhol-/Lieferort in Erfahrung bringen und kann das Fahrzeug 10 anhand des Fahrzeugmodells, der Farbe, des Kennzeichens und so weiter identifizieren.
  • 5 ist eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften tabellarischen Ausgestaltung der Fahrzeugbeladungsinformationen. Die Fahrzeugbeladungsinformationen werden beispielsweise in der Fahrzeugbeladungsinformations-DB 405 des zentralen Servers 400 gespeichert. Bei den Fahrzeugbeladungsinformationen handelt es sich zum Beispiel um Informationen, die für den Verladezustand des Pakets in jedem Verladebereich des Fahrzeugs 10 des Anforderungsbenutzers maßgeblich sind. Die Fahrzeugbeladungsinformationstabelle enthält ein Feld für die ID des Anforderungsbenutzers, ein Feld für die ID des Fahrzeugs, ein Verladebereichsfeld, ein Abmessungsfeld, ein Kindersitzfeld, eine Feld für die beladungsfähigen Abmessungen und ein Feld für die Verladepaket-ID.
  • Im Anforderungsbenutzer-ID-Feld werden die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers eingetragen. Im Fahrzeug-ID-Feld werden die Identifikationsinformationen des Fahrzeugs 10 eingetragen. Im Verladebereichsfeld werden die Identifikationsinformationen des im Fahrzeug 10 enthaltenen Verladebereichs eingetragen. Wenn eine Einheit des Verladebereichs ein ganzer Sitz oder ein Gepäckraum ist, gibt es im Falle eines Personenkraftwagens mit zwei Sitzreihen als Verladebereich im Fahrzeug 10 „BEIFAHRERSITZ“, „RECHTER RÜCKSITZ“, „LINKER RÜCKSITZ“ und „KOFFERRAUM (GESAMT)“. Zudem können mehrere Verladebereichseinheiten zur Nutzung kombiniert werden. Im dargestellten Beispiel von 5 gibt es als Kombination von mehreren Verladebereichseinheiten „RÜCKSITZ“ und „BEIFAHRERSITZ + RECHTER RÜCKSITZ“. Der „RÜCKSITZ“ als Kombination von mehreren Verladebereichseinheiten ist die Kombination aus rechtem Rücksitz und linkem Rücksitz.
  • Zudem kann eine Verladebereichseinheit zur Nutzung unterteilt werden. Nachfolgend wird ein Verladebereich, der durch Teilung einer Verladebereichseinheit entstanden ist, als geteilter Verladebereich bezeichnet. Wenn der Kofferraum beispielsweise in Längsrichtung (vorn-hinten) und Querrichtung (rechts-links) in sechs Bereiche geteilt wird, gibt es als geteilten Verladebereich „KOFFERRAUM RECHTS VORN“, KOFFERRAUM MITTE VORN“, „KOFFERRAUM LINKS VORN“, „KOFFERRAUM RECHTS HINTEN“, „KOFFERRAUM MITTE HINTEN“ und „KOFFERRAUM LINKS HINTEN“. Mehrere geteilte Verladebereichseinheiten können zur Nutzung kombiniert werden. Als Kombination von mehreren geteilten Verladebereichen gibt es zum Beispiel „KOFFERRAUM VORDERE HÄLFTE“, „KOFFERRAUM HINTERE HÄLFTE“, „KOFFERRAUM RECHTS VORN + RECHTS HINTEN“, „KOFFERRAUM MITTE VORN + MITTE HINTEN“ und „KOFFERRAUM LINKS VORN + LINKS HINTEN“.
  • Der „KOFFERRAUM VORDERE HÄLFTE“ ist die Kombination aus „KOFFERRAUM RECHTS VORN“, „KOFFERRAUM MITTE VORN“ und „KOFFERRAUM LINKS VORN“. Der „KOFFERRAUM HINTERE HÄLFTE“ ist die Kombination aus „KOFFERRAUM RECHTS HINTEN“, „KOFFERRAUM MITTE HINTEN“ und „KOFFERRAUM LINKS HINTEN“. Die Definition des in 5 dargestellten Verladebereichs ist ein Beispiel, und wie der Verladebereich definiert ist, hängt vom Fahrzeugmodell des Fahrzeugs 10, vom Management-Betreiber für den zentralen Server 400, von den Intentionen des Anforderungsbenutzers und so weiter ab.
  • Im Feld für die Abmessungen werden Informationen über die Standardabmessungen jedes Verladebereichs eingetragen. Die Standardabmessungen des jeweiligen Verladebereichs können beispielsweise vom zentralen Server 400 anhand des Fahrzeugmodells des Fahrzeugs 10 erfasst werden oder können durch den Anforderungsbenutzer über das Benutzerendgerät 50 eingegeben werden oder können durch Analysieren der von der Kamera 390 erstellten Bildaufnahme des Innenraums des Fahrgastraums oder Kofferraums des Fahrzeugs 10 erfasst werden. Die Dateneingabe im Feld für die Abmessungen erfolgt in einem Format von Länge in Fahrzeugquerrichtung (cm) × Länge in Fahrzeuglängsrichtung (cm) × Höhe (cm).
  • Im Kindersitz-Feld werden Informationen eingeben, die anzeigen, ob im Verladebereich ein Kindersitz vorhanden ist. Die Informationen über das eventuelle Vorhandensein des Kindersitzes können beispielsweise durch den Anforderungsbenutzer über das Benutzerendgerät 50 eingegeben werden oder können durch Analysieren der von der Kamera 390 erstellten Bildaufnahme des Innenraums des Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 erfasst werden. Wenn im Kindersitz-Feld Informationen eingetragen sind, die das Vorhandensein des Kindersitzes anzeigen, wird davon ausgegangen, dass ein anderes Paket im Verladebereich nicht verladen werden kann, und die später noch beschriebene beladungsfähige Abmessung wird zum Beispiel auf null gesetzt. Wenn im Kindersitz-Feld Informationen eingetragen sind, die das Vorhandensein des Kindersitzes anzeigen, können beispielsweise vorherbestimmte Abmessungen eingetragen sein, die eine Beladung des Kindersitzes ermöglichen.
  • Im Feld für die beladungsfähigen Abmessungen werden Informationen über die Abmessungen eines freien Platzes, der im Verladebereich mit dem Paket beladen werden kann, das heißt, beladungsfähige Abmessungen eingetragen. Wenn im Verladebereich (einschließlich des Kindersitzes) kein Paket verladen wurde, sind die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen identisch mit den Werten im Feld der Abmessungen. Die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen können variieren, je nach Verladung und Ausladung des Pakets im entsprechenden Verladebereich. Wenn beispielsweise im Verladebereich ein Paket mit der Angabe „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ verladen wird, werden die Werte des Feldes der beladungsfähigen Abmessungen für den Verladebereichs auf null aktualisiert. Wenn also das Paket mit der Angabe „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ verladen wird, ist es möglich, das Zuladen weiterer Pakete im Verladebereich zu verhindern.
  • Wenn beispielsweise im Verladebereich das Paket mit angegebenem „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ verladen wird, werden die Werte des Feldes der beladungsfähigen Abmessungen für den Verladebereich auf Werte aktualisiert, die sich durch Subtraktion der Abmessungen des verladenen Pakets + α ergeben. Nach dem Ausladen des Pakets aus dem Verladebereich werden die Werte des Feldes der beladungsfähigen Abmessungen auf Werte aktualisiert, die sich dadurch ergeben, dass die Abmessungen des Pakets hinzuaddiert werden. Wenn jedoch kein Paket im Verladebereich verladen wurde, werden die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen auf die Werte des Feldes für die Abmessungen aktualisiert.
  • Im Feld der Verladepaket-ID werden die Identifikationsinformationen eines Pakets, dessen Verladen im Verladebereich geplant ist, oder die Identifikationsinformationen eines verladenen Pakets eingetragen. Die Identifikationsinformationen des Pakets werden in der Reihenfolge des Verladens im Verladepaket-ID-Feld eingetragen. Wenn beispielsweise im Ergebnis des Bestimmungsprozesses der Fahrzeugbeladung vom zentralen Server 400 festgestellt wird, dass der Verladebereich die Verladeposition des Pakets ist, werden die Identifikationsinformationen des Pakets im Verladepaket-ID-Feld eingetragen. Wenn beispielsweise vom zentralen Server 400 eine Mitteilung empfangen wird, die den Vollzug der Verladung anzeigt, werden die den Vollzug des Verladevorgangs anzeigenden Informationen in das Verladepaket-ID-Feld eingetragen, in dem die Identifikationsinformationen des Pakets eingetragen wurden. Wie im dargestellten Beispiel von 5 zu sehen, wird als Information zum Anzeigen der vollzogenen Verladung des Pakets die Hintergrundfarbe des Verladepaket-ID-Felds, in dem die Identifikationsinformationen des Pakets eingetragen wurden, umgekehrt.
  • Wenn beispielsweise eine Mitteilung über den Vollzug der Ausladung des Pakets durch den zentralen Server 400 empfangen wird, werden die Identifikationsinformationen des Pakets aus dem Verladepaket-ID-Feld gelöscht.
  • Hierbei werden Beziehungen zwischen den Verladebereichen in einer nicht dargestellten Tabelle definiert. Wurde beispielsweise ein Paket unter Nutzung des Bereichs „KOFFERRAUM VORDERE HÄLFTE“ verladen, werden die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen für den „KOFFERRAUM VORDERE HÄLFTE“ aktualisiert, und darüber hinaus werden die Werte der Felder für die beladungsfähigen Abmessungen von „KOFFERRAUM RECHTS VORN“, „KOFFERRAUM MITTE VORN“, „KOFFERRAUM LINKS VORN“ und „KOFFERRAUM (GESAMT)“, die mit dem „KOFFERRAUM VORDERE HÄLFTE“ verbunden sind, aktualisiert.
  • Die Ausgestaltungen der in 3 bis 5 dargestellten Tabelle sind nicht auf die Beispiele beschränkt und können in Abhängigkeit von der Realisierungsform der Erfindung geeignet geändert werden.
  • Prozessablauf
  • 6A und 6B sind beispielhafte Flussdiagramme des vom zentralen Server 400 ausgeführten Prozesses zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung. Der in 6A und 6B dargestellte Prozess der Fahrzeugbeladungsbestimmung wird beispielsweise dadurch gestartet, dass er von einem anderen im zentralen Server 400 ausgeführten Prozess aufgerufen wird. Die Ausführung des in 6A und 6B dargestellten Prozesses übernimmt die im zentralen Server 400 eingebaute CPU, aber aus Vereinfachungsgründen wird in den Beschreibungen davon ausgegangen, dass die Ausführung durch die Beladungsbestimmungseinheit 4022 erfolgt, die ein funktionaler Bestandteil ist. Bei den nachfolgenden Flussdiagrammen wird in den Beschreibungen gleichermaßen davon ausgegangen, dass ein funktionaler Bestandteil die Ausführung übernimmt.
  • In S101 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob es einen Verladebereich mit einem freien Platz im Fahrzeug 10 gibt. Der Verladebereich mit einem freien Platz ist beispielsweise ein in den Fahrzeugbeladungsinformationen enthaltener Verladebereich, bei dem die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen gleich oder größer als vorherbestimmte Schwellwerte sind. Nachfolgend bedeutet freier Platz einen im Verladebereich befindlichen Freiraum, dessen beladungsfähigen Abmessungen gleich oder größer als vorherbestimmte Schwellwerte sind.
  • Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S101 geht der Prozess zu S102 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S112 fort. In S112 stellt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 fest, dass ein Verladen unmöglich ist, und danach endet der in 6A dargestellte Prozess.
  • In S102 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob die Verladeposition angegeben ist. Wenn die Verladeposition vom Anforderungsbenutzer angegeben ist, wird die Angabe der Verladeposition beispielsweise zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung empfangen. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S102 geht der Prozess zu S120 in 6B über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S103 fort.
  • Die Vorgänge in S103 bis S110 sind Prozesse, die ablaufen, wenn vom Anforderungsbenutzer keine Verladeposition angegeben ist. In S103 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob es einen Verladebereich mit einem freien Platz gibt, in dem das Paket als Gegenstand der Fahrzeugbeladungsbestimmung (nachfolgend bezeichnet als bestimmungsgegenständliches Paket) verladen werden kann. Für einen gegebenen Verladebereich erfolgt die Bestimmung, ob das Paket im freien Platz verladen werden kann, beispielsweise ausgehend davon, ob die Werte der Länge in Fahrzeugquerrichtung, Länge in Fahrzeuglängsrichtung und Höhe der beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs größer sind als die Werte der Länge, Breite und Höhe des Pakets oder die Werte der Breite, Länge und Höhe des Pakets.
  • Wenn für das bestimmungsgegenständliche Paket beispielsweise kein „KIPPVERBOT“ angegeben ist, sind die Werte der Länge in Fahrzeugquerrichtung, Länge in Fahrzeuglängsrichtung und Höhe der beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs jeweils höher als die Werte der Länge, Höhe und Breite des Pakets, die Werte der Breite, Höhe und Länge des Pakets, die Werte der Höhe, Länge und Breite des Pakets oder die Werte der Höhe, Breite und Länge des Pakets. Die Abmessungen des bestimmungsgegenständlichen Pakets und die Information, ob ein „KIPPVERBOT“ angegeben ist, werden beispielsweise zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung empfangen. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S103 geht der Prozess zu S104 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S105 fort.
  • In S104 wählt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 aus Verladebereichen, die einen freien Platz aufweisen, in dem das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann, einen Verladebereich als Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets aus. Die Ladungsbestimmungseinheit 4022 wählt als Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets aus Verladebereichen, die einen freien Platz aufweisen, in dem das bestimmungsgegenständliche Objekt verladen werden kann, beispielsweise einen Verladebereich mit dem kleinsten Platz, einen Verladebereich, in dem kein Paket verladen wurde, oder einen Verladebereich, in dem kein Paket verladen wurde und der die kleinsten beladungsfähigen Abmessungen aufweist. Als nächstes setzt der Prozess mit S111 fort, und die Beladungsbestimmungseinheit 4022 stellt fest, dass das bestimmungsgegenständliche Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann.
  • In S105 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 in genutzten Verladebereichen, ob es einen Verladebereich mit geeigneten Abmessungen für das Verladen des bestimmungsgegenständlichen Pakets gibt. Bei einem genutzten Verladebereich handelt es sich um einen Verladebereich, bei dem die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen in den Fahrzeugbeladungsinformationen null betragen oder vorherbestimmte Schwellwerte unterschreiten, das heißt, um einen Verladebereich ohne freien Platz. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S105 setzt der Prozess mit S106 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S105 fährt der Prozess mit S112 fort, und die Beladungsbestimmungseinheit 4022 stellt fest, dass das bestimmungsgegenständliche Paket nicht im Fahrzeug 10 verladen werden kann.
  • In S106 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 für einen einzelnen Verladebereich der in S105 erkannten Verladebereiche, ob es einen Verladebereich gibt, der einen freien Platz aufweist, wohin ein im einzelnen Verladebereich verladenes Paket verladen werden kann. Der in S106 zu verarbeitende Verladebereich kann beispielsweise ein Verladebereich sein, in dem die kleinste Anzahl von Paketen verladen wird, ein Verladebereich, in dem die größte Anzahl von Paketen verladen wird, ein Verladebereich, ein Verladebereich, in dem ein Paket mit den kleinsten Abmessungen verladen wird, ein Verladebereich, in dem ein Paket mit den größten Abmessungen verladen wird, ein Verladebereich, der die kleinsten Abmessungen aufweist, und ein Verladebereich, der die größten Abmessungen aufweist, bei denen es sich jeweils um einen der in S105 erkannten Verladebereiche handelt.
  • Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S106 setzt der Prozess mit S107 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S106 fährt der Prozess mit S105 fort, und die Beladungsbestimmungseinheit 4022 führt den Bestimmungsvorgang von S105 unter Auslassung des in S106 verarbeiteten Verladebereichs aus.
  • In S107 wählt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 aus den in S106 erkannten Verladebereichen einen Verladebereich aus, zu dem das verladene Paket umverlagert werden kann. Als auszuwählender Verladebereich wird aus den in S106 erkannten Verladebereichen beispielsweise ein Verladebereich mit dem kleinsten freien Platz ausgewählt.
  • In S108 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob die Möglichkeit einer Platzaufteilungsänderung eingestellt ist. Die Einstellung, ob die Änderung der Platzaufteilung möglich ist, wird beispielsweise zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung empfangen. Wenn es keine Einstellung zur Möglichkeit der Platzaufteilungsänderung gibt, kommt die Bestimmung in S108 zu einem negativen Ergebnis. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S108 setzt der Prozess mit S111 fort, und es wird festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S108 setzt der Prozess mit S109 fort.
  • In S109 sendet die Beladungsbestimmungseinheit 4022 eine Abfragemitteilung, ob die Platzaufteilungsänderung möglich ist, an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers. Zusammen mit dieser Mitteilung können eine Mitteilung über eine neue Verladeposition des verladegegenständlichen Pakets und eine Mitteilung über eine Zielposition des umzuladenden Pakets übermittelt werden.
  • In S110 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers auf die angefragte mögliche Platzaufteilungsänderung eine Genehmigungsantwort gesendet wurde. Wenn beispielsweise vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers auch nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitdauer keine Antwort gesendet wurde, kommt die Bestimmung in S110 zu einem negativen Ergebnis. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S110 setzt der Prozess mit S111 fort, und es wird festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S110 setzt der Prozess mit S112 fort, und es wird festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket nicht verladen werden kann.
  • Der in 6B dargestellte Prozess ist ein Prozess, der abläuft, wenn die Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets vom Anforderungsbenutzer angegeben wird. Wenn die Bestimmung ergibt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket an der vorgegebenen Position nicht verladen werden kann, wird im dargestellten Prozess von 6B eine Anfragemitteilung an den Anforderungsbenutzer gesendet, ob die Platzaufteilung geändert werden darf, und zwar unabhängig davon, ob die Platzaufteilungsänderung per Einstellung erlaubt ist. Insbesondere stellt sich der Prozess wie folgt dar.
  • In S120 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob das bestimmungsgegenständliche Paket entsprechend der vom Anforderungsbenutzer angegebenen Position im Verladebereich verladen werden kann. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S120 setzt der Prozess mit S129 fort, und in S129 wird festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S120 setzt der Prozess mit S121 fort.
  • In S121 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob im Verladebereich, der der vom Anforderungsbenutzer angegebenen Position entspricht, ein Paket verladen ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S121 wird gezeigt, dass die Möglichkeit besteht, dass das bestimmungsgegenständliche Paket, zum Teil aufgrund des bereits verladenen Pakets an der vom Anforderungsbenutzer angegebenen Position, nicht verladen werden kann, und der Prozess setzt mit S125 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S121 wird gezeigt, dass die Möglichkeit besteht, dass das bestimmungsgegenständliche Paket an der vom Anforderungsbenutzer angegebenen Position nicht verladen werden kann, was an der Größe des Pakets selbst liegt, und der Prozess setzt mit S122 fort.
  • In S122 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob es einen Verladebereich gibt, der einen freien Platz aufweist, an dem das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann, und wenn das Bestimmungsergebnis positiv ist, wird ein Bereich als Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets in S123 ausgewählt. Danach setzt der Prozess mit S127 fort.
  • Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S122 wird in S124 bestimmt, ob es in den genutzten Verladebereichen einen Verladebereich gibt, dessen Abmessungen das Verladen des bestimmungsgegenständlichen Pakets gestatten. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S124 wird in S125 bestimmt, ob es in den in S124 erkannten Verladebereichen einen Verladebereich gibt, zu dem das verladene Paket umgeladen werden kann. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S125 setzt der Prozess mit S130 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S124 wird in S130 festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket nicht verladen werden kann.
  • Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S125 wird aus den in S125 erkannten Verladebereichen in S126 ein Verladebereich ausgewählt, zu dem das verladene Paket umgeladen wird. Danach setzt der Prozess mit S127 fort.
  • In S127 wird beim Anforderungsbenutzer angefragt, ob die Platzaufteilungsänderung möglich ist. Wenn vom Anforderungsbenutzer in S128 die Genehmigung erteilt wird, wird in S129 festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket verladen werden kann. Wenn vom Anforderungsbenutzer in S128 die Genehmigung nicht erteilt wird, wird in S130 festgestellt, dass das bestimmungsgegenständliche Paket nicht verladen werden kann.
  • Beispielsweise werden bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S122 die Information, dass ein Verladen an der angegebenen Position unmöglich ist, und die Information über den als Kandidaten für die Verladeposition des gegenständlichen Objekts in S123 ausgewählten Verladebereich, zusammen mit der Anfrage in S127, ob die Platzaufteilungsänderung möglich ist, an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers gesendet. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S122 beispielsweise werden die Information, dass ein Verladen an der angegebenen Position unmöglich ist, die Information über den als Kandidaten für die Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Objekts in S124 ausgewählten Verladebereich und den Verladebereich, zu dem das im ausgewählten Verladebereich von S124 verladene Paket umgeladen wird, zusammen mit der Anfrage in S127, ob die Platzaufteilungsänderung möglich ist, an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers gesendet.
  • Die Abläufe in S122 bis S130 entsprechen den Abläufen in S103 bis S107, S109 bis S112 in 6A.
  • 7, 8 und 9 sind jeweils ein beispielhafter Prozess zum Aufrufen des in 6A und 6B dargestellten Prozesses der Fahrzeugbeladungsbestimmung und werden vom zentralen Server 400 ausgeführt. 7 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server ausgeführten Anforderungssteuerprozesses zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung 400. Der Anforderungssteuerprozess für die Fahrzeugbeladungsbestimmung ist ein Prozess, der bei Eingehen der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung ausgeführt wird. Der in 7 dargestellte Prozess wird beispielsweise mit einer vorherbestimmten Periode wiederholt ausgeführt.
  • In S201 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung eingegangen ist. Die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung kommt beispielsweise vom Abhol- und Liefermanagementserver 500, der die Abhol-/Lieferanforderung vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsnutzers empfangen hat, oder vom Benutzerendgerät 50, in das die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung durch den Anforderungsbenutzer eingegeben wurde. Die Abhol- und Lieferinformationen oder die für das verladegegenständliche Paket maßgeblichen Informationen werden zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung empfangen. Die Informationen umfassen insbesondere die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers, die Identifikationsinformationen des Pakets, die Informationen über die Abmessungen des Pakets, die Informationen über das Gewicht des Pakets, die Informationen darüber, ob für das Paket ein „KIPPVERBOT“ oder „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist, die Informationen über die Verladepositionsangabe des Pakets und die Informationen über den Inhalt der Einstellung in Bezug auf die Möglichkeit der Platzaufteilungsänderung. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S201 geht der Prozess zu S202 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis endet der in 7 dargestellte Prozess.
  • In S202 führt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 den in 6A und 6B dargestellten Beladungsbestimmungsprozess aus. In S203 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 im Ergebnis des Beladungsbestimmungsvorgangs von S202, ob das Verladen möglich ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S203 geht der Prozess zu S204 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S205 fort.
  • In S204 sendet die Beladungsbestimmungseinheit 4022 eine Mitteilung, dass das Verladen möglich ist, an den Abhol- und Liefermanagementserver 500 oder an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers, das heißt, an die Anforderungsquelle. Beispielsweise werden mit der Mitteilung, dass ein Verladen möglich ist, Mitteilungen über eine Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets übermittelt. Wenn ein Paket umzuladen ist, werden zusammen mit der Mitteilung, dass das Verladen möglich ist, auch Mitteilungen über die Identifikationsinformationen des umzuladenden Pakets und den Zielplatz des Pakets übermittelt. Danach endet der in 7 dargestellte Prozess.
  • In S205 sendet die Beladungsbestimmungseinheit 4022 eine Mitteilung, dass das Verladen unmöglich ist, an den Abhol- und Liefermanagementserver 500 oder an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers, das heißt, an die Anforderungsquelle. Wenn der Abhol- und Liefermanagementserver 500 die Mitteilung empfängt, dass das Verladen unmöglich ist, gibt der Abhol- und Liefermanagementserver 500 eine Mitteilung über die Unmöglichkeit des Verladens beispielsweise an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers aus. Wenn der Anforderungsbenutzer die Mitteilung über die Unmöglichkeit des Verladens erhält, kann er beispielsweise so darauf reagieren, dass er die Platzaufteilung im Inneren des Fahrzeugraums oder des Gepäckraums selbst ändert, um einen Platz zu schaffen, in dem das Paket verladen werden kann, oder dass er den Ort der Abholung/Lieferung für das Paket ändert und auf Zuhause wechselt. Nach dem Vorgang in S205 endet der in 7 dargestellte Prozess.
  • 8 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server 400 ausgeführten Ausgabesteuerprozesses für die Authentifizierungsinformationen. Der in 8 dargestellte Prozess wird beispielsweise mit einer vorherbestimmten Periode wiederholt ausgeführt.
  • In S301 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021, ob die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen empfangen wurde. Die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen kommt aus dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500. Beispielsweise werden zusammen mit der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers, die Identifikationsinformationen des Pakets und so weiter empfangen. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S301 setzt der Prozess mit S302 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S301 endet der in 8 dargestellte Prozess.
  • In S302 gibt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 die Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs 10 an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers, das heißt, an die Anforderungsquelle, aus. Bei den Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs, die an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers gesendet werden, handelt es sich beispielsweise um Authentifizierungsinformationen, die das Verriegeln und Entriegeln nur derjenigen Tür gestatten, die einem Verladebereich entspricht, der den Gegenstand der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen bildet und der die Verladeposition des Pakets in der Abholung/Lieferung ist. Wenn beispielsweise die Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets der linke Rücksitz ist, werden Authentifizierungsinformationen ausgegeben, die nur das Verriegeln und Entriegeln der hinteren linken Tür gestatten. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und es können Authentifizierungsinformationen gesendet werden, die das Ver- und Entriegeln sämtlicher Türen des Fahrzeugs 10 gestatten. Die Authentifizierungsinformationen des Fahrzeugs 10 werden aus der Authentifizierungsinformations-DB 404 erfasst.
  • In S303 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021, ob es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen um eine Lieferung handelt. Die Information, ob es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen um eine Lieferung handelt, ist beispielsweise in den Abhol- und Lieferinformationen enthalten, die aus dem Abhol- und Liefermanagementserver 500 zusammen mit der Anfrage zur Bestimmung der Fahrzeugbeladung empfangen werden, und die Abhol- und Lieferinformationen werden vom zentralen Server 400 in einer Speichereinheit (nicht dargestellt) gespeichert. Wenn es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen um eine Abholung handelt, ist das Ergebnis der Bestimmung in S303 nein. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S303 geht der Prozess zu S304 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S310 fort.
  • Die Abläufe in S304 bis S309 sind Prozesse, die ablaufen, wenn es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen um eine Lieferung handelt. In S304 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 beispielsweise, ob die Anforderung der Platzaufteilungsänderung aus dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 eingegangen ist. Der Eingang der Anforderung der Platzaufteilungsänderung aus dem Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers erfolgt, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer die Anforderung der Platzaufteilungsänderung in das Benutzerendgerät 200 eingibt, zum Beispiel für den Fall, dass das Lieferpaket nicht an der Verladeposition verladen werden kann, da bereits ein anderes Paket an der Verladeposition des Fahrzeugs 10 verladen wurde, oder für den Fall, dass das Lieferpaket nicht an der Verladeposition verladen werden kann, da die Abmessungen des Lieferpakets die Abmessungen im Plan überschreiten. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S304 geht der Prozess zu S305 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S309 fort. Wenn zum Beispiel auch nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitdauer keine Anforderung zur Platzaufteilungsänderung eingegangen ist, kommt die Bestimmung in S304 zu einem negativen Ergebnis.
  • In S305 ruft die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 den Prozess der Fahrzeugbeladungsbestimmung an der Beladungsbestimmungseinheit 4022 auf, und die Beladungsbestimmungseinheit 4022 führt den Prozess der Fahrzeugbeladungsbestimmung für das Lieferpaket aus. Die Mitteilung über das Ergebnis des Prozesses der Fahrzeugbeladungsbestimmung wird von der Beladungsbestimmungseinheit 4022 an die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 übermittelt.
  • In S306 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 für das Lieferpaket, ob das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses zeigt, dass das Verladen möglich ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S306 geht der Prozess zu S307 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S308 fort.
  • In S307, da das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das Lieferpaket zeigt, dass das Verladen möglich ist, übermittelt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers eine Mitteilung über die Änderung der Verladeposition für das Lieferpaket. Zusammen mit der Mitteilung der Verladepositionsänderung für das Lieferpaket wird beispielsweise eine Mitteilung über eine durch den Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess in S305 bestimmte neue Verladeposition des Lieferpakets übermittelt.
  • In S308, da das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das Lieferpaket zeigt, dass das Verladen unmöglich ist, übermittelt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers eine Mitteilung, dass das Verladen unmöglich ist. In diesem Fall nimmt der Abhol- und Lieferbenutzer das Abhol-/Lieferpaket beispielsweise ein Mal wieder mit und führt die Lieferung erneut aus.
  • In S309 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021, ob eine Mitteilung über den Vollzug der Verladung eingegangen ist. Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 stellt zum Beispiel fest, dass die Verladungsvollzugsmitteilung eingegangen ist, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer die Erledigung der Abholung/Lieferung ins Benutzerendgerät 200 eingibt, wenn eine Mitteilung über den Vollzug der Abholung/Lieferung aus dem Benutzerendgerät 200 über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 empfangen wurde und wenn es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Abholung/Lieferungs-Vollzugsmitteilung um „LIEFERUNG“ handelt. Beispielsweise werden die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers und die Identifikationsinformationen des Pakets zusammen mit der Abholung/Lieferungs-Vollzugsmitteilung empfangen. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S309 setzt der Prozess mit S311 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S309 setzt der Prozess nochmals mit S309 fort. Wenn zum Beispiel auch nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitdauer kein Eingang der Verladungsvollzugsmitteilung erkannt wurde, kann der Prozess mit S311 fortfahren.
  • Beim Vorgang in S310 handelt es sich um einen Prozess, der abläuft, wenn es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen um eine Abholung handelt. In S310 bestimmt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021, ob eine Mitteilung über den Vollzug der Abholung eingegangen ist. Die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 stellt zum Beispiel fest, dass die Abholungsvollzugsmitteilung eingegangen ist, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer eine Bedienhandlung zum Vollziehen der Abholung/Lieferung am Benutzerendgerät 200 ausführt und wenn die Mitteilung über den Vollzug der Abholung/Lieferung aus dem Benutzerendgerät 200 über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 empfangen wurde. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S310 setzt der Prozess mit S311 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S310 setzt der Prozess nochmals mit S310 fort. Wenn zum Beispiel auch nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeitdauer kein Eingang der Abholungsvollzugsmitteilung erkannt wurde, kann der Prozess mit S311 fortfahren.
  • In S311 führt die Authentifizierungsinformationsverwaltungseinheit 4021 einen Vorgang zur Ungültigmachung (Invalidierungsprozess) der Authentifizierungsinformationen aus. Der Invalidierungsprozess für die Authentifizierungsinformationen unterliegt keiner besonderen inhaltlichen Beschränkung, solange verhindert werden kann, dass der Abhol- und Lieferbenutzer das Fahrzeug 10 mit bereits ausgegebenen Authentifizierungsinformationen ver- und entriegelt. Beispiele für den Invalidierungsprozess stellen sich wie folgt dar. (1) Der zentrale Server 400 weist das Benutzerendgerät 200 an, die Authentifizierungsinformationen zu löschen. (2) Der zentrale Server 400 weist das Benutzerendgerät 200 an, einen Flag-Marker für die Invalidierung der Authentifizierungsinformationen zu setzen. In diesem Fall muss die Steuereinheit 203 so ausgelegt sein, dass sie die Authentifizierungsinformationen, für die der Invalidierungsmarker gesetzt ist, nicht über die drahtlose Nahbereichskommunikation an das Fahrzeug 10 sendet. (3) Der zentrale Server 400 weist das Benutzerendgerät 200 an, die in den Authentifizierungsinformationen enthaltene Datums- und Uhrzeitangabe für den Gültigkeitsablauf auf ein Datum und eine Uhrzeit in der Vergangenheit ändern. (4) Der zentrale Server 400 weist das Benutzerendgerät 200 an, die Authentifizierungsinformationen nicht an das Fahrzeug 10 zu senden, da die Authentifizierungsinformationen ungültig sind. (5) Der zentrale Server 400 weist die Schlüsseleinheit 100 an, die Authentifizierungsinformationen über die Datenkommunikationsvorrichtung 350 nicht anzunehmen, da die Authentifizierungsinformationen ungültig sind. Diese Anweisung entspricht den für den Authentifizierungsprozess maßgeblichen Informationen. (6) Der zentrale Server 400 weist die Schlüsseleinheit 100 an, die Authentifizierungsinformationen aus dem Benutzerendgerät 200 nicht anzunehmen. Diese Anweisung entspricht den für den Authentifizierungsprozess maßgeblichen Informationen.
  • Jeder der unter (1) bis (4) oben angegebenen Invalidierungsprozesse ist ein durch den zentralen Server 400 gegenüber dem Benutzerendgerät 200 ausgeführter Prozess, und jeder der unter (5) bis (6) oben angegebenen Invalidierungsprozesse ist ein vom zentralen Server 400 gegenüber der Schlüsseleinheit 100 ausgeführter Prozess. Der Invalidierungsprozess kann entweder der gegenüber dem Benutzerendgerät 200 ausgeführte Prozess oder der gegenüber der Schlüsseleinheit 100 ausgeführte Prozess sein. Vorzugsweise sollten jedoch beide ausgeführt werden, da die Kommunikation zwischen dem Benutzerendgerät 200 und dem zentralen Server 400 und die Kommunikation zwischen der Datenkommunikationsvorrichtung 350 und dem zentralen Server 400 nicht immer gute Bedingungen aufweisen.
  • Nach Durchführung des Invalidierungsprozesses in S311 kann eine Mitteilung darüber, dass die Authentifizierungsinformationen nunmehr ungültig sind, an das Benutzerendgerät 200, für das die Authentifizierungsinformationen ungültig gemacht wurden, übermittelt werden. Danach endet der in 8 dargestellte Prozess.
  • 9 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server 400 ausgeführten Prozesses zur Anordnung der Ladung. Im Ladungsanordnungprozess wird nach erledigtem Beladen des Fahrzeugs 10 kontrolliert, ob das Paket in einer geplanten Verladeposition verladen wurde. Zum Beispiel für den Fall, dass das Paket an einer von der geplanten Verladeposition abweichenden Position verladen wurde, oder für den Fall, dass die Größe des Pakets die im Plan verzeichnete Größe überschreitet, obwohl das Paket an der geplanten Verladeposition verladen wurde, und das Paket über den der Verladeposition entsprechenden Verladebereich hinaus in einen angrenzenden Verladebereich reicht, wird die Verladeposition eines anderen zum Verladen geplanten Pakets geändert. Der in 9 dargestellte Prozess wird beispielsweise mit einer vorherbestimmten Periode wiederholt ausgeführt.
  • In S401 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob die Mitteilung über den Vollzug der Verladung eingegangen ist. Die Verladungsvollzugsmitteilung wird beispielsweise durch eine Lieferungsvollzugsmitteilung erkannt, die über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 vom zentralen Server 400 aus dem Benutzerendgerät 200 empfangen wird, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer, der das Lieferpaket zum Fahrzeug 10 liefert, das Lieferpaket im Fahrzeug 10 verlädt und den Liefervollzug in das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers eingibt. Die Verladungsvollzugsmitteilung wird zudem beispielsweise vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers an den zentralen Server 400 gesendet, wenn der Anforderungsbenutzer, der die Fahrzeugbeladungsbestimmung beim zentralen Server 400 anfordert, das Paket in die durch die Fahrzeugbeladungsbestimmung bestimmte Verladeposition des Fahrzeugs 10 lädt und den Verladungsvollzug in das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers eingibt. Beispielsweise werden die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers und die Identifikationsinformationen des Pakets zusammen mit der Verladungsvollzugsmitteilung gesendet. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S401 geht der Prozess zu S402 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis endet der in 9 dargestellte Prozess.
  • In S402 erfasst die Beladungsbestimmungseinheit 4022 die für den aktuellen Zustand der Beladung des Fahrzeuggastraums und Gepäckraums des Fahrzeugs 10 maßgeblichen Informationen und bestimmt für das den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildende Paket, ob eine Übereinstimmung mit den Fahrzeugbeladungsinformationen besteht. Nachfolgend wird das Paket als Objekt der Verladungsvollzugsmitteilung als mitteilungsgegenständliches Paket bezeichnet. Die für den aktuellen Zustand der Beladung des Fahrzeuggastraums und Gepäckraums des Fahrzeugs 10 maßgeblichen Informationen werden als aktuelle Beladungszustandsinformationen bezeichnet.
  • Die aktuellen Beladungszustandsinformationen können beispielsweise zusammen mit der Verladungsvollzugsmitteilung in das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers oder das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers eingegeben werden und können an den zentralen Server 400 gesendet werden. Alternativ dazu kann die Ladungsbestimmungseinheit 4022 die Erfassung der Bildaufnahme des Fahrgastraums und Gepäckraums bei der Datenkommunikationsvorrichtung 350 des Fahrzeugs 10 anfordern, kann die von der Kamera 390 erstellte Bildaufnahme des Fahrgastraums und Gepäckraums aus der Datenkommunikationsvorrichtung 350 erfassen und kann die aktuellen Beladungszustandsinformationen durch Analyse der Bildaufnahme erfassen.
  • Die aktuellen Beladungszustandsinformationen umfassen beispielsweise die für das Paket maßgeblichen Informationen und den Verladebereich, in dem das Paket verladen wird. Die für das Paket maßgeblichen Informationen, die in den aktuellen Beladungszustandsinformationen enthalten sind, sind beispielsweise, einzeln oder in Kombination, die Identifikationsinformationen, die Abmessungen, die Form und andere Angaben über das Paket.
  • Ob eine Übereinstimmung zwischen den aktuellen Beladungszustandsinformationen und den Fahrzeugbeladungsinformationen für das mitteilungsgegenständliche Paket besteht, wird beispielsweise danach bestimmt, ob der Verladebereich, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde, und die Reihenfolge der Verladung, die durch die aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt werden, mit dem Verladebereich, der dem mitteilungsgegenständlichen Paket entspricht, und der Reihenfolge der Verladung, die von den Fahrzeugbeladungsinformationen angezeigt werden, übereinstimmt. Für den Fall, dass das mitteilungsgegenständliche Paket in einem über den der Verladeposition entsprechenden Verladebereich hinaus gehenden, angrenzenden Verladebereich verladen wurde, wird beispielsweise festgestellt, dass der Verladebereich, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde (der Verladebereich, der der Verladeposition entspricht, und der angrenzende Verladebereich) und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird, nicht mit dem Verladebereich zusammenfällt, der dem mitteilungsgegenständlichen Paket entspricht und von den Fahrzeugbeladungsinformationen angezeigt wird. Für den Fall, dass im Verladebereich, das dem mitteilungsgegenständlichen Paket entspricht, ein anderes Paket für die Verladung zu einem früheren Zeitpunkt als das in den Fahrzeugbeladungsinformationen angegebene mitteilungsgegenständliche Paket geplant ist und das mitteilungsgegenständliche Paket, entgegen der Planung, zu einem früheren Zeitpunkt im Verladebereich verladen wurde, fällt beispielsweise der Verladebereich, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird, mit dem Verladebereich zusammen, der dem mitteilungsgegenständlichen Paket entspricht und von den Fahrzeugbeladungsinformationen angezeigt wird, während jedoch die Reihenfolge der Verladung in den aktuellen Beladungszustandsinformationen nicht mit der in den Fahrzeugbeladungsinformationen enthaltenen Verladereihenfolge zusammenfällt. Somit kommt die Bestimmung zu dem Ergebnis, dass zwischen den aktuellen Beladungszustandsinformationen und den Fahrzeugbeladungsinformationen keine Übereinstimmung vorliegt. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S402 endet der in 9 dargestellte Prozess. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S402 setzt der Prozess mit S403 fort.
  • In S403 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob es geplant ist, im Verladebereich, in dem das den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildende Paket verladen wurde und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird, anschließend ein anderes Paket zu verladen. Diese Bestimmung erfolgt beispielsweise anhand der Fahrzeugbeladungsinformationstabelle. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S403 geht der Prozess zu S404 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis endet der in 9 dargestellte Prozess.
  • In S404 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob für das mitteilungsgegenständliche Paket ein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist. Die Information, ob für das mitteilungsgegenständliche Paket ein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist, wird zusammen mit der Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung durch den zentralen Server 400 empfangen und wird gespeichert (nicht dargestellt). Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S404 kann das zum Verladen geplante Paket nicht auf dem mitteilungsgegenständlichen Paket verladen werden und deshalb setzt der Prozess mit S406 fort. In S406 erfolgt der Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess für das zum Verladen geplante Paket unter Auslassung des Verladebereichs, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde.
  • Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S404 setzt der Prozess mit S405 fort. In S405 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob in dem Verladebereich, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde, das zum Verladen im Verladebereich geplante Paket auf dem mitteilungsgegenständlichen Paket verladen werden kann. Wenn das Bestimmungsergebnis in S405 positiv ist, wird der für das planungsgemäß zu verladende Paket geplante Verladebereich nicht geändert, und somit endet der in 9 dargestellte Prozess. In diesem Fall wird jedoch die Reihenfolge der Verladung für das zum Verladen geplante Paket geändert ,und deshalb wird die Änderung in den Fahrzeugbeladungsinformationen abgebildet. Wenn das Bestimmungsergebnis in S405 negativ ist, ist eine Änderung des geplanten Verladebereichs für das zum Verladen geplante Paket notwendig. Der Prozess setzt deshalb mit S406 fort, und der Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess für das zum Verladen geplante Paket erfolgt unter Auslassung des Verladebereichs, in dem das mitteilungsgegenständliche Paket verladen wurde.
  • In S407 bestimmt die Beladungsbestimmungseinheit 4022, ob das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das zum Verladen geplante Paket zeigt, dass das Verladen möglich ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S407 geht der Prozess zu S408 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S409 fort.
  • In S408, da das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das zum Verladen geplante Paket zeigt, dass die Verladung möglich ist, übermittelt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 eine Mitteilung der Verladepositionsänderung für das zum Verladen geplante Paket an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers oder an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500, der zur Lieferung des zum Verladen geplanten Pakets dient. Beispielsweise wird eine Mitteilung über eine neue Verladeposition des zum Verladen geplanten Lieferpakets, wie durch den Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess in S406 bestimmt, zusammen mit der Mitteilung der Verladepositionsänderung übermittelt. Danach endet der in 9 dargestellte Prozess.
  • In S409, da das Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das zum Verladen geplante Paket zeigt, dass die Verladung unmöglich ist, übermittelt die Beladungsbestimmungseinheit 4022 eine Mitteilung, dass die Verladung unmöglich ist, an das Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers oder an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers über den Abhol- und Liefermanagementserver 500, der zur Lieferung des zum Verladen geplanten Pakets dient. Danach endet der in 9 dargestellte Prozess.
  • 10 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm eines vom zentralen Server 400 ausgeführten Verwaltungsprozesses für die Fahrzeugbeladungsinformationen. Bei dem Verwaltungsprozess für die Fahrzeugbeladungsinformationen handelt es sich insbesondere um einen Prozess zur Steuerung der beladungsfähigen Abmessungen. Die Steuerung der beladungsfähigen Abmessungen wird beispielsweise ausgeführt, wenn eine geplante Verladeposition des Pakets durch den Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess entschieden wird, wenn die Verladungsvollzugsmitteilung empfangen wird oder wenn eine Ausladungsmitteilung empfangen wird. Der in 10 dargestellte Prozess wird beispielsweise mit einer vorherbestimmten Periode wiederholt ausgeführt.
  • In S501 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung eingegangen ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S501 geht der Prozess zu S502 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S506 fort.
  • Bei den Vorgängen in S502 bis S506 handelt es sich um Prozesse, die ablaufen, wenn die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung eingegangen ist. In S502 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob im Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses der Beladungsbestimmungseinheit 4022 festgestellt wurde, dass das Verladen möglich ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S502 setzt der Prozess mit S503 fort. Wenn das Bestimmungsergebnis in S502 negativ ist, endet der in 10 dargestellte Prozess, da es kein neu zu verladendes geplantes Paket gibt und die beladungsfähigen Abmessungen jedes Verladebereichs nicht geändert werden.
  • In S503 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob es sich bei dem den Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses bildenden Paket um ein Paket handelt, für das ein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S503 geht der Prozess zu S504 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S505 fort.
  • In S504 setzt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, da für das den Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses bildende Paket ein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist, die Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen im Datensatz des Verladebereichs, der sich in der Fahrzeugbeladungsbestimmungstabelle befindet und als Verladeposition des Pakets bestimmt wird, auf null. Hierdurch wird gezeigt, dass es in dem als Verladeposition des Pakets bestimmten Verladebereich keinen freien Platz gibt, und anschließend kann vermieden werden, dass ein anderes Paket im Verladebereich verladen wird.
  • In S505 setzt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, da für das den Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses bildende Paket kein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist, als Werte im Feld der beladungsfähigen Abmessungen im Datensatz des Verladebereichs, der sich in der Fahrzeugbeladungsbestimmungstabelle befindet und als Verladeposition des Pakets bestimmt wird, beispielsweise auf Werte, die sich daraus ergeben, dass die Abmessungen des Pakets subtrahiert werden.
  • In S506 registriert die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Identifikationsinformationen des den Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses bildenden Pakets im Feld der Verladepaket-ID im Datensatz des geplanten Verladebereichs des Pakets in der Fahrzeugbeladungsbestimmungstabelle. Danach endet der in 10 dargestellte Prozesse.
  • In S507 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob die Mitteilung über den Vollzug der Verladung eingegangen ist. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S507 geht der Prozess zu S508 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S513 fort.
  • Bei den Vorgängen in S508 bis S512 handelt es sich um Prozesse, die ablaufen, wenn die Verladungsvollzugsmitteilung eingegangen ist. In S508 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob eine Übereinstimmung zwischen den aktuellen Beladungszustandsinformationen und den Fahrzeugbeladungsinformationen vorliegt. Bei diesem Bestimmungsvorgang kann beispielsweise das Ergebnis des von der Beladungsbestimmungseinheit 4022 in S402 von 9 ausgeführten Bestimmungsvorgangs verwendet werden. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S508 geht der Prozess zu S509 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S510 fort.
  • In S509, da eine Übereinstimmung zwischen den aktuellen Beladungszustandsinformationen und den Fahrzeugbeladungsinformationen besteht, das heißt, da das Paket an einer geplanten Verladeposition verladen wurde, setzt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 eine Marke, die anzeigt, dass das Paket verladen wurde, in einem Datensatz der Fahrzeugbeladungsinformationen, in denen das Paket als Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung registriert ist. Danach endet der in 10 dargestellte Prozess.
  • In S510, da keine Übereinstimmung zwischen den aktuellen Beladungszustandsinformationen und den Fahrzeugbeladungsinformationen besteht, das heißt, da das Paket in einem von der geplanten Verladeposition abweichenden Verladebereich verladen wurde, bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob es ein Paket gibt, das zu verladen geplant ist und für das die Verladeposition im Ergebnis des von der Beladungsbestimmungseinheit 4022 durchgeführten Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses (S406 in 9) geändert wird. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S510 geht der Prozess zu S511 über, und bei einem negativen Bestimmungsergebnis setzt der Prozess mit S512 fort.
  • In S511, da es ein zum Verladen geplantes Paket mit geänderter Verladeposition gibt, aktualisiert die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Fahrzeugbeladungsinformationen entsprechend dem Ergebnis des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses der Beladungsbestimmungseinheit 4022 und den aktuellen Beladungszustandsinformationen. Falls beispielsweise die Verladeposition eines zum Verladen geplanten Pakets A vom Beifahrersitz zum linken Rücksitz geändert wird, addiert die Beladungsbestimmungseinheit 4022 in der Aktualisierung die Werte der Abmessungen des Pakets A zu den Feldwerten der beladungsfähigen Abmessungen im Datensatz des Beifahrersitzes in der Fahrzeugbeladungsinformationstabelle und subtrahiert die Werte der Abmessungen des Pakets A von den Feldwerten der beladungsfähigen Abmessungen im Datensatz des linken Rücksitzes. Zu diesem Zeitpunkt registriert die Beladungsbestimmungseinheit 4022 zudem die Informationen über das den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildenden Paket in einem Datensatz der Fahrzeugbeladungsinformationstabelle. Beim Datensatz der Fahrzeugbeladungsinformationstabelle handelt es sich um den Datensatz eines Verladebereichs, welcher der Verladeposition des den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildenden Pakets entspricht und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird. Danach endet der in 10 dargestellte Prozess.
  • In S512, da es kein zum Verladen geplantes Paket mit geänderter Verladeposition gibt, aktualisiert die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Fahrzeugbeladungsinformationen entsprechend den aktuellen Beladungszustandsinformationen.
  • In der Aktualisierung der Fahrzeugbeladungsinformationen in S511 und S512 setzt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Feldwerte der beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs, in dem das Paket verladen wurde, auf null, wenn für das den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildende Paket das „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist. Danach endet der in 10 dargestellte Prozess.
  • In S513 bestimmt die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023, ob die Ausladungsmitteilung eingegangen ist. Die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 stellt zum Beispiel fest, dass die Ausladungsmitteilung eingegangen ist, wenn der Abhol- und Lieferbenutzer die Erledigung der Abholung/Lieferung ins Benutzerendgerät 200 eingibt, wenn die Mitteilung über den Vollzug der Abholung/Lieferung aus dem Benutzerendgerät 200 über den Abhol- und Liefermanagementserver 500 empfangen wurde und wenn es sich bei der Abholung/Lieferung des Gegenstands der Abholung/LieferungsVollzugsmitteilung um „LIEFERUNG“ handelt, oder wenn der Anforderungsbenutzer den Vollzug der Ausladung ins Benutzerendgerät 50 eingibt und die Ausladungsmitteilung vom Benutzerendgerät 50 beim zentralen Server 400 eingegangen ist. Beispielsweise werden die Identifikationsinformationen des Anforderungsbenutzers und die Identifikationsinformationen des Pakets zusammen mit der Ausladungsmitteilung empfangen. Bei einem positiven Bestimmungsergebnis in S513 setzt der Prozess mit S514 fort. Bei einem negativen Bestimmungsergebnis in S513 endet der in 10 dargestellte Prozess.
  • In S514 aktualisiert die Beladungsinformationsverwaltungseinheit 4023 die Fahrzeugbeladungsinformationen, indem das den Gegenstand der Ausladungsmitteilung bildende Paket aus den Fahrzeugbeladungsinformationen gelöscht wird und die Abmessungen des Pakets zu den Feldwerten der beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs, in dem das Paket verladen war, hinzuaddiert werden. Danach endet der in 10 dargestellte Prozess.
  • Die dargestellten Flussdiagramme in 6A, 6B, 7, 8, 9 und 10 sind Beispiele und nicht auf die jeweils dargestellten Prozessabläufe beschränkt. In 10 können nach dem Empfang der Verladungsvollzugsmitteilung und der Überprüfung der Übereinstimmung mit den Fahrzeugbeladungsinformationen (10, S508) beispielsweise die Fahrzeugbeladungsinformationen anhand der aktuellen Beladungszustandsinformationen aktualisiert werden, und der Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess in S406 von 9 kann anhand der Fahrzeugbeladungsinformationen nach der Aktualisierung ausgeführt werden. Falls für das prozessgegenständliche Paket von 9 (das den Gegenstand der Verladungsvollzugsmitteilung bildende Paket) ein „ÜBERSTAPELUNGSVERBOT“ angegeben ist, werden die beladungsfähigen Abmessungen des Verladebereichs, in dem das prozessgegenständliche Paket verladen wurde, auf null gesetzt. Dadurch wird der Verladebereich, in dem das prozessgegenständliche Paket verladen wurde, aus dem Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses für das zum Verladen im Verladebereich geplante Paket herausgenommen.
  • Spezielles Ausführungsbeispiel
  • 11A und 11B sind jeweils eine Ansicht zur Darstellung einer beispielhaften Prozessabfolge einer Anlieferung eines Pakets zu einem Fahrzeug über einen Dienst des Trunk-Sharing-Systems 1 in einem speziellen Beispiel. Im speziellen Beispiel wird ein Fall beschrieben, bei dem der Anforderungsbenutzer die Lieferung eines Pakets A und eines Pakets B mit Hilfe einer Applikation zur Nutzung des Diensts mit dem Trunk-Sharing-System 1 anfordert.
  • In S11 und S21 fordert der Anforderungsbenutzer einen Lieferunternehmer A und einen Lieferuntemehmer B zur Lieferung des Pakets A beziehungsweise des Pakets B an, so dass Abhol-/Lieferanforderungen vom Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers zum Abhol- und Liefermanagementserver 500A beziehungsweise Abhol- und Liefermanagementserver 500B gesendet werden. Im Folgenden werden die Bezugszeichen der von den Lieferunternehmern A, B verwalteten Abhol- und Liefermanagementserver, Abhol- und Lieferbenutzer sowie Benutzerendgeräte jeweils um die Buchstaben A beziehungsweise B ergänzt.
  • Für das Paket A gibt der Anforderungsbenutzer einen Verladebereich auf der linken Seite im Kofferraum als Verladeposition an. Für das Paket B erfolgt vom Anforderungsbenutzer keine Vorgabe der Verladeposition. Den Abhol- und Liefermanagementservern 500A, 500B wird zudem jeweils mitgeteilt, dass das Paket A und das Paket B die gleiche Größe aufweisen und dass es sich bei der Größe um eine im linksseitigen Verladebereich des Kofferraums verladbare Größe handelt. Im Ausgangszustand ist kein Paket im Kofferraum des Fahrzeugs 10 vorhanden. Eine Angabe von Datum und Uhrzeit der Lieferung wird weder für das Paket A noch für das Paket B vorgenommen.
  • In S12 und S22 senden der Abhol- und Liefermanagementserver 500A und der Abhol- und Liefermanagementserver 500B die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung für Paket A beziehungsweise die Anforderung der Fahrzeugbeladungsbestimmung für Paket B an den zentralen Server 400. In S12, S23 empfängt der zentrale Server 400 die Anforderungen der Fahrzeugbeladungsbestimmung (7, S201: JA) und führt den Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess für Paket A und Paket B aus (7, S202). In S14 und S24 übermittelt der zentrale Server 400 Mitteilungen über die Verladepositionen von Paket A und Paket B an den Abhol- und Liefermanagementserver 500A beziehungsweise Abhol- und Liefermanagementserver 500B, und anschließend übermitteln der Abhol- und Liefermanagementserver 500A und der Abhol- und Liefermanagementserver 500B eine Mitteilung über die Verladepositionen von Paket A und Paket B an das Benutzerendgerät 200A des Abhol- und Lieferbenutzers A beziehungsweise das Benutzerendgerät 200B des Abhol- und Lieferbenutzers B (7, S204).
  • 12 ist eine Ansicht zur Darstellung eines beispielhaften Plans der Verladeposition des Pakets A und des Pakets B im speziellen Beispiel. 12 ist ein beispielhaftes Ergebnis des in S13 und S23 von 11A ausgeführten Prozesses der Fahrzeugbeladungsbestimmung.
  • Für das Paket A ist der Verladebereich auf der linken Seite im Kofferraum als Verladeposition angegeben (6A, S103: JA), und im Ausgangszustand ist kein Paket im Verladebereich auf der linken Seite im Kofferraum vorhanden (6B, S120: JA). Dies führt zu dem Bestimmungsergebnis, dass die Verladeposition der Verladebereich auf der linken Seite im Kofferraum ist. Für das Paket B sei angenommen, dass die Bestimmung ergibt, dass die Verladeposition die Mitte des Kofferraums ist, bei der es sich um einen der freien Plätze im Fahrzeug 10 handelt (6A, S103: NEIN, S104: JA, S105).
  • In den Fahrzeugbeladungsinformationen im zentralen Server 400 ist das Paket A mit dem Verladebereich auf der linken Seite im Kofferraum verknüpft. Das Paket B ist mit dem Verladebereich in der Mitte des Kofferraums verknüpft (10, S501: JA, S502: JA, S503: NEIN, S505).
  • Wie unter Rückverweis auf 11A zu sehen, kommt der Abhol- und Lieferbenutzer B früher am Fahrzeug 10 an. In S32 sendet das Benutzerendgerät 200B des Abhol- und Lieferbenutzers B die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen über den Abhol- und Liefermanagementserver 500B an den zentralen Server 400. In S33 empfängt der zentrale Server 400 die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen (8, S301: JA) und gibt die Authentifizierungsinformationen aus, die das Ver- und Entriegeln nur derjenigen Tür des Kofferraums gestatten, welche die Verladeposition des Pakets B ist (8, S302).
  • In S34 entriegelt der Abhol- und Lieferbenutzer B die Tür zum Kofferraum mit Hilfe der vom zentralen Server 400 ausgegebenen Authentifizierungsinformationen und lädt das Paket B in die Mitte des Kofferraums, welche die Verladeposition des Pakets B ist. Bei dieser Gelegenheit sei unterstellt, dass die Größe des Pakets B die im Plan vorgesehene Größe übersteigt und das Paket B über den Verladebereich in der Mitte des Kofferraums hinaus verladen wird und dadurch in den linksseitigen und rechtsseitigen Verladebereich des Kofferraums hineinreicht, das heißt, dass das Paket B den gesamten Kofferraum beansprucht. Es sei weiterhin davon ausgegangen, dass es im gesamten Kofferraum keinen Platz für das Verladen von Paket A gibt.
  • In S35 gibt der Abhol- und Lieferbenutzer B den Vollzug der Abholung/Lieferung in das Benutzerendgerät 200B ein. Dann wird die Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung vom Benutzerendgerät 200B über den Abhol- und Liefermanagementserver 500B an den zentralen Server 400 gesendet. Der Abhol- und Lieferbenutzer B gibt zusammen mit der Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung die Informationen über die Abmessungen des Pakets B ins Benutzerendgerät 200B ein und gibt als Verladeposition, an der das Paket B verladen wurde, den gesamten Kofferraum ein. Dann wird eine Mitteilung der Informationen, als aktuelle Beladungszustandsinformationen, zusammen mit der Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung an den zentralen Server 400 übermittelt.
  • In S41 von 11B empfängt der zentrale Server 400 die Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung und die aktuellen Beladungszustandsinformationen vom Benutzerendgerät 200B des Abhol- und Lieferbenutzers B (8, S309: JA, 9, S401: JA). Da der Verladebereich, der dem Paket B entspricht und von den Fahrzeugbeladungsinformationen angezeigt wird, der Bereich in der Mitte des Kofferraums ist, während der Verladebereich, in dem das Paket B verladen wurde und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird, der gesamte Kofferraum ist, erkennt der zentrale Server 400 für das Paket B die Nichtübereinstimmung zwischen den Fahrzeugbeladungsinformationen und den aktuellen Beladungszustandsinformationen (9, S402: NEIN, 10, S508: NEIN).
  • In S42 führt der zentrale Server 400 den Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess für das Paket A aus (9, S406), da das Paket A laut Plan im linksseitigen Bereich des Kofferraums verladen werden soll, der einer der Bereiche ist, die vom Paket B belegt sind, aber es keinen freien Platz für das Verladen des Pakets A im linksseitigen Bereich des Kofferraums gibt (9, S403, S404: NEIN, S405: NEIN). Es wird nun davon ausgegangen, dass als neuer Verladebereich für Paket A der linke Rücksitz geplant ist (6B, S121: JA, S122).
  • In S43 sendet der zentrale Server 400 die Anfrage zur Genehmigung einer Änderung der Platzaufteilung an das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers (6B, S126). Die Anfrage ist notwendig, da das Paket A nicht im angegebenen Verladebereich verladen werden kann, und ist eine Anfrage zur Genehmigung der Änderung der Verladeposition des Pakets A. In S44 gibt der Anforderungsbenutzer die Genehmigung zur Platzaufteilungsänderung in das Benutzerendgerät 50 ein, und das Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers sendet die Genehmigungsmitteilung für die Platzaufteilungsänderung an den zentralen Server 400. Die Prozesse in S43 und S44 werden durch den Abhol- und Liefermanagementserver 500A ausgeführt.
  • In S45, da die Genehmigung der Platzaufteilungsänderung vom Anforderungsbenutzer eingegangen ist (6B, S127: JA), sendet der zentrale Server 400 die Änderungsmitteilung der Verladeposition für das Paket A über den Abhol- und Liefermanagementserver 500A an das Benutzerendgerät 200A des Abhol- und Lieferbenutzers A (9, S408). Bei dieser Gelegenheit aktualisiert der zentrale Server 400 die Fahrzeugbeladungsinformationen dergestalt, dass das Paket B (verladen) mit den Verladebereichen des gesamten Kofferraums verknüpft wird und das Paket A mit dem Verladebereich auf dem linken Rücksitz verknüpft wird (10, S510: JA, S511).
  • In S51 kommt der Abhol- und Lieferbenutzer A am Fahrzeug 10 an. In S52 sendet das Benutzerendgerät 200A des Abhol- und Lieferbenutzers A die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen über den Abhol- und Liefermanagementserver 500A an den zentralen Server 400. In S53 empfängt der zentrale Server 400 die Ausgabeanforderung für die Authentifizierungsinformationen (8, S301: JA) und gibt die Authentifizierungsinformationen aus, die das Ver- und Entriegeln nur der hinteren linken Tür des Fahrgastraums gestatten, die dem linken Rücksitz als Lieferposition des Pakets A entspricht (8, S302).
  • In S54 entriegelt der Abhol- und Lieferbenutzer A die hintere linke Tür des Fahrgastraums mit Hilfe der vom zentralen Server 400 ausgegebenen Authentifizierungsinformationen und verlädt das Paket A auf dem linken Rücksitz als Lieferposition des Pakets A. In S55 gibt der Abhol- und Lieferbenutzer A den Vollzug der Abholung/Lieferung in das Benutzerendgerät 200A ein. Dann wird die Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung vom Benutzerendgerät 200A über den Abhol- und Liefermanagementserver 500A an den zentralen Server gesendet. Der Abhol- und Lieferbenutzer A gibt zusammen mit der Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung den linken Rücksitz als den mit dem Paket A beladenen Verladebereich in das Benutzerendgerät 200A ein. Dann wird eine Mitteilung der Informationen, als aktuelle Beladungszustandsinformationen, zusammen mit der Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung an den zentralen Server 400 übermittelt.
  • In S56 empfängt der zentrale Server 400 die Abholungs-/Lieferungsvollzugsmitteilung und die aktuellen Beladungszustandsinformationen vom Benutzerendgerät 200A des Abhol- und Lieferbenutzers A (8, S309: JA, 9, S401: JA). Da der Verladebereich, der dem Paket A entspricht und von den Fahrzeugbeladungsinformationen angezeigt wird, der Bereich auf dem linken Rücksitz ist, und der Verladebereich, in dem das Paket A verladen wurde und der von den aktuellen Beladungszustandsinformationen angezeigt wird, auch der Bereich auf dem linken Rücksitz ist, erkennt der zentrale Server 400 die Übereinstimmung zwischen den Fahrzeugbeladungsinformationen und den aktuellen Beladungszustandsinformationen für das Paket A (9, S402: JA, 10, S508: JA). Bei dieser Gelegenheit aktualisiert der zentrale Server 400 die Fahrzeugbeladungsinformationen durch Setzen einer Marke, die das erfolgte Verladen des Pakets anzeigt, für das mit dem Verladebereich auf dem linken Rücksitz verknüpfte Paket A (10, S509). Damit endet die Lieferung des Pakets A und des Pakets B an das Fahrzeug 10.
  • 13 ist eine Ansicht zur Darstellung eines beispielhaften Beladungszustands im Kofferraum nach dem Vollzug des Verladens des Pakets A und des Pakets B im speziellen Ausführungsbeispiel. Das Paket A ist auf dem linken Rücksitz verladen, der sich von der in 12 ursprünglich geplanten Position unterscheidet. Das Paket B ist auf der in 12 dargestellten ursprünglich geplanten Position verladen, nimmt aber den gesamten Kofferraum ein, da es größer ist als im Plan ursprünglich vorgesehen.
  • Nehmen wir als ein anderes spezielles Ausführungsbeispiel an, dass das Paket B auf dem linken Rücksitz beispielsweise zu einem früheren Zeitpunkt als das Paket A verladen wurde und dabei ein Fall vorliegt, bei dem das Paket A und das Paket B laut Plan in eben dieser letztgenannten Reihenfolge auf dem linken Rücksitz verladen werden sollen und für das Paket B in den Fahrzeugbeladungsinformationen ein Überstapelungsverbot angegeben ist. Obwohl in den Fahrzeugbeladungsinformationen in diesem Fall keine Information vorhanden ist, dass das Paket A verladen wurde, zeigen die aktuellen Beladungszustandsinformationen an, dass das Paket B verladen wurde, wodurch die Nichtübereinstimmung zwischen den Fahrzeugbeladungsinformationen und den aktuellen Beladungszustandsinformationen erkannt wird (9, S402: NEIN, 10, S508: NEIN). Da für das Paket B als verladegegenständliches Paket das Überstapelungsverbot angegeben ist (9, S403: JA, S404: JA), wird der Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess für das Paket A unter Auslassung des linken Rücksitzes ausgeführt (9, S406). Beispielsweise ergibt die Bestimmung, dass die neue Verladeposition des Pakets A der rechte Rücksitz ist, und es wird eine Mitteilung über die neue Verladeposition an das Benutzerendgerät 200A des Abhol- und Lieferbenutzers A übermittelt (9, S408). Zudem werden die Fahrzeugbeladungsinformationen aktualisiert, so dass eine Marke, die anzeigt, dass das Paket verladen wurde, für das mit dem Verladebereich auf dem linken Rücksitz verknüpfte Paket B gesetzt wird und das Paket A mit dem Verladebereich auf dem rechten Rücksitz verknüpft wird (10, S510: JA, S511).
  • Nehmen wir beispielsweise als ein anderes spezielles Ausführungsbeispiel an, dass das Paket B auf dem linken Rücksitz zu einem früheren Zeitpunkt als das Paket A verladen wurde und dabei ein Fall vorliegt, bei dem das Paket A und das Paket B laut Plan in eben dieser Reihenfolge auf dem linken Rücksitz verladen werden sollen und in den Fahrzeugbeladungsinformationen weder für das Paket A noch für das Paket B ein Überstapelungsverbot angegeben ist. Obwohl in den Fahrzeugbeladungsinformationen in diesem Fall keine Information darüber enthalten ist, dass das Paket A verladen wurde, zeigen die aktuellen Beladungszustandsinformationen an, dass das Paket B verladen wurde, und dadurch wird die Nichtübereinstimmung zwischen den Fahrzeugbeladungsinformationen und den aktuellen Beladungszustandsinformationen erkannt (9, S402: NEIN, 10, S508: NEIN). Da für das Paket B als gegenständliches Paket ein Überstapelungsverbot angegeben ist und das Paket A auf das Paket B geladen werden kann (9, S403: JA, S404: NEIN, S405: JA), ist die Verladeposition des Pakets A unverändert der linke Rücksitz. Die Fahrzeugbeladungsinformationen werden aktualisiert, so dass die Verladereihenfolge der mit dem Verladebereich auf dem linken Rücksitz verknüpften Pakete A und B geändert wird und für das Paket B eine Marke gesetzt wird, die anzeigt, dass das Paket verladen wurde (10, S510: NEIN, S512).
  • Funktionswirkung der ersten Ausführungsform
  • In der ersten Ausführungsform verfügt der zentrale Server 400 über die Informationen der Abmessungen (beladungsfähige Abmessungen), welche die Beladung der jeweiligen Verladebereiche im Fahrzeug 10 gestatten, und bestimmt anhand der beladungsfähigen Abmessungen für jeden Verladebereich, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, sowie die Verladeposition des Pakets. Beim Verladen des Pakets im Fahrzeug 10 ist es dadurch möglich, auf Anfrage an den zentralen Server 400 vor der eigentlichen Ausführung der Verladung in Erfahrung zu bringen, ob und an welcher Verladeposition das Paket verladen werden kann, und es ist möglich, die Effizienz der Tätigkeit der Verladung des Pakets im Fahrzeug 10 zu verbessern.
  • Für den Fall, dass das Fahrzeug 10 keinen Verladebereich aufweist, in dem das den Gegenstand des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses bildende Paket verladen werden kann, bestimmt der zentrale Server 400 in der ersten Ausführungsform, ob das bestimmungsgegenständliche Paket durch Umlagerung des verladenen Pakets verladen werden kann. Dadurch ist es möglich, den Verladebereich im Fahrzeug 10 effizienter auszulasten.
  • In der ersten Ausführungsform verwaltet der zentrale Server 400 den Verladezustand des Pakets im Fahrzeug 10 als Fahrzeugbeladungsinformationen und überprüft, ob das Paket an einer ursprünglich geplanten Verladeposition verladen wurde. Falls das Paket an einer von der ursprünglich geplanten Verladeposition abweichenden Position verladen wurde, bestimmt der zentrale Server 400 für ein Paket, das planungsgemäß anschließend im Verladebereich, in dem das Paket verladen wurde, verladen werden soll, erneut, ob und an welcher Verladeposition das Paket verladen werden kann. Falls Pakete von mehreren Abhol- und Lieferbenutzem im Fahrzeug 10 verladen werden, ermöglicht dies eine flexible Reaktion selbst bei Störungen der Verladeplanung.
  • In der ersten Ausführungsform gibt der zentrale Server 400 an den Abhol- und Lieferbenutzer die Authentifizierungsinformationen aus, die das Ver- und Entriegeln nur derjenigen Tür gestatten, die der Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets entspricht. Dadurch ist es möglich, den Abhol- und Lieferbenutzer am Zugang zu einem Bereich zu hindern, bei dem es sich nicht um den der Verladeposition des Abhol-/Lieferpakets entsprechende Verladebereich handelt, und dies ermöglicht die Gewährleistung der Sicherheit des Fahrzeugs 10.
  • In der ersten Ausführungsform verwaltet der zentrale Server 400 intensiv die Verladesituation von Paketen im Fahrzeug 10 bei mehreren Unternehmern. So ist es möglich, die Sicherheit der Beladungsinformationen des Fahrzeugs 10 über die einheitliche Verwaltung des Verladezustands des Pakets im Fahrzeug 10 zu verbessern.
  • Sonstiges
  • In der ersten Ausführungsform ist die Kamera 390 am Fahrzeug 10 montiert, und der zentrale Server 400 verwendet die von der Kamera 390 erstellte Bildaufnahme als eines der Mittel zur Erfassung der Verladesituation (aktuelle Beladungszustandsinformationen) des Pakets im Fahrgastraum und Gepäckraum des Fahrzeugs 10. Das Mittel zur Erfassung der aktuellen Beladungszustandsinformationen ist jedoch nicht auf die Kamera 390 beschränkt. Das Fahrzeug 10 kann als Mittel zum Erfassen der aktuellen Beladungszustandsinformationen beispielsweise einen Infrarotsensor, einen Ultraschallsensor oder einen Lasersensor aufweisen und verwenden. Alternativ kann eine Bildaufnahme vom Innenraum des Fahrgastraums oder Kofferraums des Fahrzeugs 10, die durch eine im Benutzerendgerät 50 des Anforderungsbenutzers oder im Benutzerendgerät 200 des Abhol- und Lieferbenutzers vorgesehene Kamera erstellt wird, vom Benutzerendgerät 50 oder Benutzerendgerät 200 gesendet werden, und die aktuellen Beladungszustandsinformationen können durch Analysieren der Bildaufnahme erfasst werden.
  • In der ersten Ausführungsform wird über die Verladeposition im Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess so entschieden, dass Verladebereiche mit freien Plätzen Vorrang erhalten (zum Beispiel S103 bis S105 von 6A, S121 bis S122 von 6B). Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann ein Verladebereich, der eine vorherbestimmte Bedingung erfüllt, als Verladeposition des bestimmungsgegenständlichen Pakets ausgewählt werden, unabhängig davon, ob ein verladenes Paket vorhanden ist, und wenn im ausgewählten Bereich ein verladenes Paket vorhanden ist, kann ein Bereich bestimmt werden, zu dem das Paket umgelagert wird.
  • In der ersten Ausführungsform wird anhand der Abmessungen des Pakets bestimmt, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann. Die Bestimmung, ob das Paket im Fahrzeug 10 verladen werden kann, ist jedoch nicht standardgemäß auf die Abmessungen des Pakets beschränkt. Beispielsweise kann das Gewicht des Pakets oder die Höhe des Pakets verwendet werden. Insbesondere kann für jeden Verladebereich ein Grenzwert für das Paketgewicht eingestellt werden und ein Verladen des Pakets oberhalb der Gewichtsgrenze verhindert werden. Durch das Einstellen der Gewichtsgrenze ist es möglich, eine Reduzierung des Kraftstoffwirkungsgrads zu vermeiden, wenn sich das Fahrzeug 10 mit verladenem Paket fortbewegt. Zudem kann beispielsweise für jeden Verladebereich ein Grenzwert für die Höhe des verladenen Pakets vorgesehen werden und ein Verladen des Pakets oberhalb der Höhengrenze verhindert werden. Durch Einstellen des Grenzwerts für die Verladehöhe des Pakets ist es möglich, die Sichtverhältnisse nach hinten und zu den Seiten beim Fahren des Fahrzeugs 10 mit verladenem Paket aufrechtzuerhalten.
  • In der ersten Ausführungsform wird mit Hilfe des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses über die Verladeposition des Pakets entschieden, wenn das Fahrzeug 10 als Ort für die Entgegennahme des Pakets genutzt wird. Die Anwendung des Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozesses ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Fahrzeugbeladungsbestimmungsprozess kann beispielsweise auf ein System angewendet werden, das die Aufteilung der im Fahrzeug 10 verladenen Pakete automatisch ändert.
  • Wenn die Platzaufteilungsänderung voreingestellt ist, kann in der ersten Ausführungsform die Entscheidung darüber, ob die Änderung der Platzaufteilung gestattet wird, für das gesamte Fahrzeug 10 getroffen werden. Die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt. Die Erfindung kann beispielsweise so ausgelegt sein, dass je Verladebereich eingestellt wird, ob eine Platzaufteilungsänderung statthaft ist. Dadurch lässt sich vermeiden, dass der Abhol- und Lieferbenutzer ein im Fahrzeug 10 bereits verladenes Paket anfassen muss.
  • Aufzeichnungsmedium
  • Ein Programm, das die obige Ausgabesteuerung in einem Computer, einer Maschine oder einer Vorrichtung (nachfolgend bezeichnet als ein Computer oder dergleichen) realisiert, kann auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden, das durch einen Computer oder dergleichen lesbar ist. Das Programm auf dem Aufzeichnungsmedium wird vom Computer oder dergleichen gelesen und ausgeführt, wodurch der Computer oder dergleichen als zentraler Server 400 arbeitet.
  • Das vom Computer oder dergleichen lesbare Aufzeichnungsmedium ist ein nichttransitorisches Aufzeichnungsmedium, das Informationen wie Daten oder ein Programm durch magnetische, optische, mechanische oder chemische Wirkung speichert und das dafür sorgt, dass der Computer oder dergleichen die Informationen lesen kann. Aufzeichnungsmedien, die am Computer oder dergleichen gewechselt werden können, sind Diskette, Magneto-Optical Disk, CD-ROM, CD-R/W, DVD, Blu-ray Disk, DAT, 8mm-Band, Speicherkarte wie Flash-Memory und dergleichen. Im Computer oder dergleichen fest eingebaute Aufzeichnungsmedien sind eine Festplatte, ein Festwertspeicher (ROM) und dergleichen. Zudem kann eine SSD-Festplatte als ein am Computer oder dergleichen wechselbares Aufzeichnungsmedium oder als ein im Computer oder dergleichen fest eingebautes Aufzeichnungsmedium verwendet werden.

Claims (14)

  1. Beladungsbestimmungssystem umfassend: eine Speichereinheit, die ausgelegt ist zum Speichern von Abmessungsinformationen für jeden der in einem Fahrzeug vorhandenen mehreren Verladebereiche, wobei die Abmessungsinformationen für eine Obergrenze einer Abmessung eines in den jeweiligen Verladebereichen verladbaren Pakets maßgeblich sind; und eine Steuereinheit (402), die ausgelegt ist zum Bestimmen anhand der Abmessungsinformationen, ob ein zum Verladen geplantes erstes Paket im Fahrzeug verladen werden kann, und Ausgeben eines Bestimmungsergebnisses, ob das erste Paket verladen werden kann, und, wenn das erste Paket verladen werden kann, erster Informationen, die für einen ersten Verladebereich maßgeblich sind, in dem das erste Paket zu verladen geplant ist, wobei der erste Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist.
  2. Beladungsbestimmungssystem nach Anspruch 1, wobei die Obergrenze der Abmessung eines im ersten Verladebereich verladbaren Pakets größer ist als eine Abmessung des ersten Pakets.
  3. Beladungsbestimmungssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum: Bestimmen, wenn ein anderes Paket im ersten Verladebereich verladen wurde, ob ein zweiter Verladebereich vorhanden ist, in dem das andere Paket verladen werden kann, wobei der zweite Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist; und Ausgeben von zweiten Informationen, die für den zweiten Verladebereich maßgeblich sind, wenn die Steuereinheit (402) feststellt, dass der zweite Verladebereich vorhanden ist.
  4. Beladungsbestimmungssystem nach Anspruch 3, wobei die Obergrenze der Abmessung eines im zweiten Verladebereich verladbaren Pakets größer ist als eine Abmessung des anderen Pakets, kein vom anderen Paket abweichendes Paket im zweiten Verladebereich verladen wurde, und der zweite Verladebereich sich vom ersten Verladebereich unterscheidet.
  5. Beladungsbestimmungssystem nach Anspruch 3 oder 4, wobei die zweiten Informationen eine Mitteilung sind, die eine Umlagerung des anderen Pakets zum zweiten Bereich verlangt.
  6. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei: die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum Bestimmen, ob das andere Paket im ersten Verladebereich verladen wurde; und die ersten Informationen Informationen umfassen, die anzeigen, ob das andere Paket im ersten Verladebereich verladen wurde.
  7. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum: Bestimmen, wenn ein erster Benutzer, der das Verladen anfordert, einen Verladebereich für das erste Paket angibt, ob das erste Paket im angegeben Verladebereich verladen werden kann; und Übermitteln einer Mitteilung über ein Bestimmungsergebnis, ob das erste Paket im angegebenen Verladebereich verladen werden kann, an ein Benutzerendgerät des ersten Benutzers.
  8. Beladungsbestimmungssystem nach Anspruch 7, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum: Bestimmen, wenn das erste Paket im angegebenen Verladebereich nicht verladen werden kann, ob ein anderer Verladebereich vorhanden ist, in dem das erste Paket verladen werden kann; und Senden einer Mitteilung an das Benutzerendgerät des ersten Benutzers, wobei, wenn der andere Verladebereich vorhanden ist, die Mitteilung dazu auffordert, den Verladebereich für das erste Paket zum anderen Verladebereich zu ändern.
  9. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum: Senden einer Anforderung an ein Benutzerendgerät eines das Verladen anfordernden ersten Benutzers, wenn der erste Benutzer sich von einem zweiten Benutzer, der das Verladen ausführt, unterscheidet und der zweite Verladebereich vorhanden ist, wobei die Anforderung eine Genehmigung zur Umlagerung des anderen Pakets zum zweiten Bereich anfordert; und Senden einer Mitteilung an ein Benutzerendgerät des zweiten Benutzers, wenn eine Genehmigungsantwort auf die Anforderung aus dem Benutzerendgerät des ersten Benutzers empfangen wird, wobei es sich bei der Mitteilung um eine Mitteilung handelt, die eine Umlagerung des anderen Pakets zum zweiten Verladebereich verlangt.
  10. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend: eine Verwaltungseinheit, die ausgelegt ist zum: Aktualisieren eines Werts der Obergrenze der in den Abmessungsinformationen des ersten Verladebereichs enthaltenen Abmessung auf einen Wert, der sich daraus ergibt, dass mindestens ein Wert der Abmessung des ersten Pakets von einem gespeicherten Wert subtrahiert wird, nachdem festgestellt wird, dass das erste Paket im ersten Verladebereich verladen wurde, wenn ein Überstapeln des ersten Pakets nicht untersagt ist; und Einstellen der Abmessungsinformationen des ersten Verladebereichs auf einen Wert, der anzeigt, dass ein anderes Paket nicht im ersten Verladebereich verladen werden kann, wenn das Überstapeln des ersten Pakets untersagt ist.
  11. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum Bestimmen, wenn das erste Paket in einem dritten Verladebereich verladen wurde, ob ein Verladebereich vorhanden ist, in dem ein sich vom ersten Paket unterscheidendes zweites Paket verladen werden kann, wobei das erste Paket zum Verladen im ersten Verladebereich geplant ist, wobei der dritte Verladebereich ein Bereich ist, in dem das zweite Paket zu verladen geplant ist.
  12. Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Steuereinheit (402) ausgelegt ist zum Bestimmen, ob außer dem ersten Verladebereich ein Verladebereich vorhanden ist, in dem ein sich vom ersten Paket unterscheidendes drittes Paket verladen werden kann, wenn das erste Paket und das dritte Paket im ersten Verladebereich zu verladen geplant sind, das erste Paket früher als das dritte Paket verladen wird und ein Überstapeln des ersten Pakets untersagt ist.
  13. Authentifizierungsinformationssteuersystem, das den Zugang eines Benutzers zu einem vorherbestimmten Bereich in einem Fahrzeug steuert, indem vorherbestimmte Authentifizierungsinformationen an ein Benutzerendgerät eines Benutzers ausgegeben werden, wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein Fahrzeug handelt, in dem ein Paket angeordnet wird und das sich über einen Ver- und Entriegelungsprozess durch eine Ver- und Entriegelungssteuervorrichtung verriegeln und entriegeln lässt, wobei es sich bei den vorherbestimmten Authentifizierungsinformationen um Informationen handelt, welche die Ver- und Entriegelungssteuervorrichtung zum Ausführen des Ver- und Entriegelungsprozesses veranlassen, wobei das Authentifizierungsinformationssteuersystem umfasst: das Beladungsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12; und eine Ausgabeeinheit, die ausgelegt ist zum Ausgeben von Authentifizierungsinformationen, die das Verriegeln und Entriegeln von nur einer Tür entsprechend dem ersten Verladebereich gestatten.
  14. Beladungsbestimmungsverfahren umfassend: Bewirken, durch einen Prozessor, dass eine Speichereinheit Abmessungsinformationen für jeden von mehreren in einem Fahrzeug vorhandenen Verladebereichen speichert, wobei die Abmessungsinformationen für eine Obergrenze einer Abmessung eines in den jeweiligen Verladebereichen verladbaren Pakets maßgeblich sind; Bestimmen anhand der Abmessungsinformationen, durch einen Prozessor, ob ein zum Verladen geplantes erstes Paket im Fahrzeug verladen werden kann; und Ausgeben eines Bestimmungsergebnisses, durch einen Prozessor, ob das erste Paket verladen werden kann, und, wenn das erste Paket verladen werden kann, erster Informationen, die für einen ersten Verladebereich maßgeblich sind, in dem das erste Paket zu verladen geplant ist, wobei der erste Verladebereich in den mehreren Verladebereichen enthalten ist.
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