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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Montage-Bausatz für eine Rahmenkonstruktion einer autonom mobilen oder verlagerbaren Wohneinheit in Modulbauweise, wobei die vormontierte Rahmenkonstruktion oder zusätzlich auch eine darin fertiggestellte Wohneinheit als Ganzes transportierbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur form- und/oder kraftschlüssigen Vormontage der Rahmenkonstruktion in Modulbauweise. Nicht zuletzt betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Mehrzahl von Modulen zum Bereitstellen der vormontierten Rahmenkonstruktion. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Anspruchs.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Modernes Wohnen unterliegt einem Wandel. Je nach Region und kultureller Präferenzen erfährt das Wohnen in kleinen Wohneinheiten, die wahlweise auf dem Wasser oder transportierbar an Land oder zumindest für einige Tage, Wochen oder Monate feststehend ortsfest installiert sind, mehr und mehr an Beliebtheit. So genannte „tiny houses“ befriedigen die grundlegendsten Bedürfnisse hinsichtlich Schutz und Mobilität, sind jedoch mit starken Einschränkungen hinsichtlich Komfort und Nutzbarkeit verbunden. Seit einiger Zeit bestehen daher bereits Versuche, den bei „tiny houses“ im Vordergrund stehenden Gedanken der Unabhängigkeit auch auf etwas komfortablere oder umfangreicher nutzbare Wohneinheiten übertragen zu können, jedoch möglichst ohne die Vorteile hinsichtlich Variabilität und Mobilität aufgeben zu müssen.
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Beispielhaft lassen sich folgende bereits seit längerer Zeit verfolgten Konzepte unterscheiden: 1/„tiny houses“, die als Anhänger hinter einem Auto gezogen werden können, beispielsweise auch so genannte „tear drop caravans“;
2/ Hausboote, mobil mit eigenem Antrieb oder in Ausgestaltung als bewohnbarer Ponton;
3/ trailerbare Wohneinheiten, welche keinen eigenen Antrieb aufweisen, jedoch auf einem Trailer hinter einem Fahrzeug gezogen werden können und am Bestimmungsort wahlweise auf dem Trailer verbleiben oder entkoppelt vom Trailer zumindest zeitweise ortsfest installiert werden; solche trailerbaren Wohneinheiten unterliegen hinsichtlich Größe und Gewicht freilich den Einschränkungen von Straßenverkehrsordnungen;
4/ mobile Wohneinheiten mit eigenem Antrieb;
5/ kleine Wohneinheiten, die optional als Ganzes versetzt werden können, jedoch weder per se mit einem Trailer gekoppelt sind noch dazu bestimmt sind, häufig von einem Ort zum anderen transportiert zu werden, die jedoch z.B. in der Sommersaison am Strand platziert werden und in der Wintersaison auf einem unweit davon gelegenen Campingplatz, und die daher möglichst selbsttragend sein sollten (Transport z.B. durch einen Kran).
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Einige dieser Konzepte sind dafür vorgesehen, auf vordefinierten Fundamenten oder Konstruktionsplatten installiert zu werden. Dies hat jedoch zur Folge, dass die Verwendung eingeschränkt ist, insbesondere da die Auswahl der Aufstellungsorte beschränkt ist.
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Es hat sich gezeigt, dass für den Typ 3/ (trailerbare Wohneinheiten) der Wunsch besteht, bisherige Konzepte z.B. hinsichtlich Festigkeit (Steifigkeit), technischer Ausstattung, Wohnraum und/oder Komfort zu verbessern und auch die Nutzbarkeit (Anwendungsspektrum) zu verbessern. Als eine technische Einschränkung kann dabei z.B. die im Straßenverkehr zugelassene Höhe von max. 3,5m bis 4m genannt werden. Trailer-Ladeebenen (Tieflader) sind in vielen Fällen auf einer Höhe von mind. 0,5m angeordnet (Null-Ebene = Hänger-Ebene), so dass eine verfügbare Bauhöhe im Bereich von 3m bis ca. 3,4m zu beachten ist. Eine im Straßenverkehr zugelassene max. Breite liegt dabei in vielen Fällen im Bereich von 3,4m oder bei bis zu knapp unter 3,9m. Die absolute Masse liegt z.B. im Bereich von 5 bis 8 Tonnen [to]. Bisher war es in vielen Fällen üblich, die Wohneinheit direkt auf der Hänger-Ebene aufzubauen, also unter Nutzung der Struktur des Hängers bzw. Trailers. Bei diesem Konzept besteht jedoch eine Einschränkung z.B. dahingehend, dass die Verwendung der Wohneinheit durch die Nutzbarkeit des Trailers vorgegeben wird, und dass das Design der Wohneinheit eng an der geometrischen oder konstruktiven Ausgestaltung des Trailers auszurichten ist.
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Auch ist hervorzugeben, dass Typ 3/ und optional auch Typ 5/ sich dadurch auszeichnen sollte(n), dass eine ortsfeste Anordnung möglichst unabhängig von der Bodenbeschaffenheit erfolgen können soll, also möglichst auch ohne vordefiniertes Fundament oder zumindest ohne eine am Bestimmungsort vorinstallierte Bodenplatte. Dies könnte eine Anordnung z.B. auf dem Strand oder auf einer unebenen Wiese eines Campingplatzes erleichtern.
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Viele dieser Typen weisen üblicherweise auch keine Unterkellerung auf, sondern werden konstruktiv direkt auf einer Bodenplatte oder einem vergleichbaren Fundament konstruiert, welche/s auch die Funktion einer untersten (oder einzigen) Wohnebene erfüllen soll.
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WO 2018/041449 A1 beschreibt ein Modulhaus mit Raummodulen, die jeweils mit Bodenplatten an einem im Untergrund vorgesehenen Fundament befestigt werden können.
EP 0 128 777 A2 beschreibt ein transportables Gebäudemodul, welches aus einzelnen Trägern aufgebaut ist, die sich zumindest annähernd orthogonal zueinander erstrecken, wobei auf Trägern im unteren Bereich eine Gitterstruktur vorgesehen ist, um eine Bodenplatte aus Beton darauf auszubilden.
EP 2 175 088 B 1 beschreibt ein vorgefertigtes Modul für Baukonstruktionen, bei welchem Bodenabdeckungen stoffschlüssig mit einer zuvor erstellten Bodenplatte verbunden werden, wobei die Bodenplatte mehrere Schichten umfasst, insbesondere auch eine gegossene Betonschicht.
EP 0 921 255 B 1 beschreibt einen modularen Schutzraum, bei welchem eine Träger-Struktur mit au Stoß aneinander befestigten Trägern einen Bodenbereich definiert, auf welchem Bodenplatten aufgelegt werden können, insbesondere um den begehbaren Arbeitsbereich in seitlicher Richtung erweitern zu können.
EP 2 850 263 B 1 beschreibt eine Installationskabine mit einer Bodenplatte aus Beton.
DE 26 12 048 A1 beschreibt einen modularen Aufbau für ein Bauwerk, für welches die Verwendung von genormten Plattenelementen in Bezug auf ein Grundrissraster vereinfacht werden soll, wobei mehrere Ebenen vorgesehen sind, in welchen als Bodenplatte jeweils eine Betonfüllung vorgesehen wird.
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Bei den zuvor genannten Konzepten ist entweder die Mobilität eingeschränkt, oder die (Vor-)Montage ist vergleichsweise aufwändig. In vielen Fällen ist ein Fundament oder eine Bodenplatte aus Beton erforderlich. Interesse besteht daher an einer robusten, auf einfache Weise herzustellenden bzw. bereitzustellenden Rahmenkonstruktion für eine wahlweise mobile Wohneinheit, welche Wohneinheit auch weitgehend unabhängig von einem Trailer oder Ponton oder Fundament bereitgestellt werden können soll, und welche wahlweise auch trailerbar sein kann, oder welche z.B. auch auf einfache Weise an ein Ponton gekuppelt werden kann oder frei in der Landschaft aufgestellt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe ist, eine Konstruktion bereitzustellen, mittels welcher der Einsatzbereich von mobilen oder verlagerbaren Wohneinheiten erweitert werden kann. Insbesondere soll die Konstruktion auch Vorteile hinsichtlich Masse und absoluter Abmessungen ermöglichen können. Auch eine Aufgabe ist, die Konstruktion so auszuführen, dass der wahlweise damit realisierbare Funktions-Umfang möglichst groß ist. Nicht zuletzt ist es eine Aufgabe, eine Konstruktion so auszuführen, dass sich Vorteile hinsichtlich Handhabung und Montage und Stabilität ergeben, insbesondere auch zeitliche Vorteile, selbst für den Fall dass die Wohneinheit an schwer zugänglichen Orten errichtet oder abgebaut werden soll.
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Zumindest eine dieser Aufgaben wird durch einen Montage-Bausatz gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Verfahrensanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.
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Bereitgestellt wird ein Montage-Bausatz für eine Rahmenkonstruktion einer autonom mobilen oder verlagerbaren Wohneinheit in Modulbauweise, wobei der Montage-Bausatz eingerichtet ist für eine vormontierte Rahmenkonstruktion, welche vormontiert oder zusätzlich mit der darin fertiggestellten Wohneinheit als Ganzes transportierbar ist, mit:einer Bodengruppe umfassend wenigstens zwei Längsträger, insbesondere in paralleler Längserstreckung, die mittels einer Mehrzahl von Querträgern aneinander abgestützt sind; und mit einer mit der Bodengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt struktursteif verbundenen/verbindbaren Seitengruppe; und mit einer mit der Seitengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt struktursteif verbundenen/verbindbaren Dachgruppe; wobei die Bodengruppe, die Seitengruppe und die Dachgruppe aneinander montierbar sind zum Bilden der vormontierten Rahmenkonstruktion.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Bodengruppe eine Mehrzahl von Bodenmodulen umfasst, wobei die Querträger in Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und dadurch jeweils paarweise zwischen einander eine Aufnahmekavität für wenigstens eines der Bodenmodule derart definieren, dass die Bodenmodule in einer Anordnung in den Aufnahmekavitäten und zumindest formschlüssig abgestützt an gegenüberliegenden Trägern der Bodengruppe einen Bodenbereich der Rahmenkonstruktion bilden, bilden, welcher Bodenbereich eine Fundament-Funktion zur bodenseitigen Abstützung der Wohneinheit erfüllt, wobei die Rahmenkonstruktion selbsttragend ist, insbesondere durch Abstützung der Rahmenkonstruktion an der Bodengruppe und durch Weiterleitung Gewichtskräften über die Bodenmodule.
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Dies ermöglicht eine hohe Struktursteifigkeit, und die Verwendung der Rahmenkonstruktion kann für diverse unterschiedliche Arten von Wohneinheiten oder für diverse Anwendungsfälle weitgehend unabhängig vom Aufstellungsort verwendet werden. Beim Transport erfolgt die Abstützung insbesondere an einzelnen Kupplungspunkten der Bodengruppe.
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Mittels einer solchen Rahmenkonstruktion kann auch sowohl in der Bodengruppe als auch in einer analog ausgestalteten Dachgruppe eine Optimierung hinsichtlich des Platzbedarfes erfolgen, insbesondere in Höhenrichtung. Dadurch kann auch der verfügbare Wohnraum maximiert werden.
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Als Modulbauweise bzw. als modular kann erfindungsgemäß einerseits das modulare Konstruktionsprinzip hinsichtlich der einzelnen Baugruppen (Boden, Seiten, Dach) verstanden werden, andererseits aber auch die modulartige Verwendbarkeit von baugleichen Modulen für unterschiedliche Baugruppen (Boden, Seiten, Dach), und/oder die modulartige Erweiterbarkeit bzw. Skalierbarkeit z.B. von der Bodengruppe in Längs- oder Querrichtung durch Verwendung einer größeren Anzahl von Bodenmodulen, und/oder die modulare Erweiterbarkeit um weitere Rahmenkonstruktionen ein seitlicher Richtung und/oder nach oben (mehrere Stockwerke).
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Es hat sich gezeigt, dass der erfindungsgemäße modulartige Aufbau insbesondere bezüglich des Bodenbereiches den Vorteil liefert, dass weder ein Fundament noch eine Bodenplatte aus Beton gegossen werden muss, sondern dass die Bodenmodule auf einfache (und insbesondere auch auf zeitsparende Weise) in die jeweilige Aufnahmekavität integriert werden können, insbesondere eingelegt oder eingeschoben und zumindest formschlüssig abgestützt werden können.
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Die Fundament-Funktion kann dabei einerseits durch die Bodenmodule sichergestellt werden, andererseits durch die Träger der Bodengruppe. Eine Kraftweiterleitung in ein im Untergrund vorgesehenes Fundament oder auf einen Trailer oder auf ein Ponton erfolgt bevorzugt ausschließlich über die Träger, so dass die Bodenmodule lediglich Kräfte von oben nach unten weiterleiten müssen. Dies begünstigt insbesondere auch die Verwendung von nach oben offenen Profilen, um das Einlegen der Bodenmodule von oben zu ermöglichen, im Sinne einer noch weiter vereinfachten Montage.
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Als selbsttragende Rahmenkonstruktion (in sich selbsttragend) ist dabei eine Konstruktion zu verstehen, welche auch ohne ein vordefiniertes Fundament oder auch ohne eine Abstützung an einem vordefinierten Fundament derart struktursteif ist, dass die komplette Wohneinheit z.B. auf einem unebenen Untergrund abgestützt werden kann und/oder mittels der Rahmenkonstruktion transportiert werden kann, also z.B. auch angehoben werden kann. Die selbsttragende Struktursteifigkeit ist also nicht nur für die Rahmenkonstruktion als solche sichergestellt, sondern auch für eine komplette Wohneinheit (insbesondere auch für absolute Massen im Bereich von z.B. 10to), z.B. auch in einem Zustand hängend an einem Kran oder in einer Anordnung auf einem Trailer. Dabei können die Bodenmodule zusammen auch eine Bodenplatte bilden, über welche die Gewichtskräfte in die Träger eingeleitet und von dort weitergeleitet werden, entweder in den Untergrund, oder über Kupplungspunkte auf eine Hebevorrichtung oder auf einen Trailer oder Ponton dergleichen Transportmittel.
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Eine Abstützung des Bodenbereiches auf einem Untergrund kann dabei wahlweise auch mittels der Module erfolgen. Einzelne Auflagepunkte zur Kraftweiterleitung in den Untergrund sind bevorzugt an den Trägern der Bodengruppe vorgesehen, insbesondere mit Verbindungsmitteln zu einzelnen Abstützpunkten im Untergrund. Ein spezielles Fundament im Untergrund ist nicht erforderlich. Vielmehr kann die Rahmenkonstruktion auch schlicht auf einem mehr oder weniger ebenen Untergrund (z.B. Wiese, Rasenfläche) abgestellt werden.
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Optional kann wenigstens eine der Gruppen, insbesondere die Bodengruppe, eine Mehrzahl von Kupplungspunkten eingerichtet zum Kuppeln der Rahmenkonstruktion für einen Transport (Verlagerung) aufweisen, insbesondere bei nicht autonom mobilen Wohneinheiten, also bei Wohneinheiten ohne eigenen Antrieb, welche für einen Ortswechsel durch externe Geräte verlagert werden müssen.
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Mittels der Bodengruppe kann dabei auch ein selbsttragendes Fundament mit hoher Steifigkeit bereitgestellt werden, bei wenig Montageaufwand. Sowohl die Bodengruppe als auch die Querträger können dabei in Querrichtung den gesamten Wohnbereich oder zumindest die gesamte Aufnahmekavität überspannen. Dies reduziert auch die Anzahl der Verbindungspunkte und kann den Montageaufwand reduzieren. Insbesondere kann das jeweilige Bodenmodul rein formschlüssig in der jeweiligen Aufnahmekavität gehalten werden, insbesondere mittels der Träger.
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Als mobile Wohneinheit ist dabei eine Wohneinheit zu verstehen, welche autark mobil ist, ohne dass ein Trailer oder dergleichen Hilfsmittel für den Transport erforderlich ist.
Als verlagerbare Wohneinheit ist dabei eine Wohneinheit zu verstehen, welche mittels Hilfsmittels (z.B. Trailer) verlagert werden kann.
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Die jeweilige Gruppe kann insbesondere in der Art einer Leiterrahmen-Struktur aufgebaut sein, optional erweiterbar um einzelne Module insbesondere in Längsrichtung. Insbesondere die Bodengruppe kann auch eingerichtet sein, mit einem Streifen-Fundament (einzelne Punkte in der Art eines Fundamentes, ohne das Erfordernis eines durchgängigen Fundamentes mit Bodenplatte) gekoppelt zu werden, wobei die Querträger insbesondere im Bereich der einzelnen Streifen angeordnet sind. Die Anzahl der Module ist jeweils variabel einstellbar, so dass die jeweilige Gruppe insbesondere in Längsrichtung beliebig erweiterbar ist.
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Der Begriff „Streifen-Fundament“ kann hier auch synonym als Oberbegriff für eine punktförmige oder linienförmige Abstützung z.B. an einer Pfahlkonstruktion im Wasser verstanden werden, also mit von der Erdoberfläche oder Wasseroberfläche in Höhenrichtung nach oben beabstandeten Bodenverankerungspunkten (einzelne Sockel oder Stelzen). Der Begriff „Streifen-Fundament“ steht hier synonym für eine Verankerung der Rahmenkonstruktion in nur einzelnen Bodenverankerungspunkten am Boden, ohne Fundament.
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Die Bodenmodule im entsprechenden Längsabschnitt können jeweils einen/den Bodenbereich mit Fundament-Funktion (in der Art einer Bodenabstütz-Konstruktion) für die Wohneinheit bilden und eingerichtet sein zum Weiterleiten von Kräften, insbesondere Gewichtskräften in die Träger, insbesondere vollumfänglich entlang der gesamten Umfangslinie der jeweiligen Bodengruppe.
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Die jeweilige Seitengruppe weist optional wenigstens ein Flächenmodul auf. Wahlweise kann die Seitengruppe auch ausschließlich durch Träger bereitgestellt sein, insbesondere Träger aus Metall, welche die Dachgruppe struktursteif mit der Bodengruppe verbinden.
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Das Kuppeln der Rahmenkonstruktion für den Transport kann dabei z.B. ein Anheben mittels eines Krans umfassen, oder ein Befestigen der Bodengruppe in den Kupplungspunkten auf einem Hänger oder Ponton.
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Es hat sich gezeigt, dass mittels der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion auch eine Konstruktion für ein breites Spektrum der zuvor erläuterten Wohn-Konzepte bereitgestellt werden kann, insbesondere sowohl für Typ 3/ als auch für Typ 5/, insbesondere auch dank eines breiten Bereiches für Variationen in der Größe der Rahmenkonstruktion.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Träger (Querträger und/oder Längsträger) der Bodengruppe oder auch der weiteren Gruppen aus einem ersten Material gebildet, wobei das jeweilige Bodenmodul (zumindest Querbalken davon) aus einem zweiten Material ausgestaltet ist/sind oder das zweite Material im Wesentlichen aufweist/aufweisen, so dass eine modular erweiterbare Bodengruppe mit hybrider Materialzusammensetzung bereitgestellt ist. Die Variation bei den die Kräfte weiterleitenden Komponenten mit Stützfunktion (insbesondere Träger und Balken) hinsichtlich des Materials liefert auch Vorteile hinsichtlich eines Kompromisses aus Festigkeit und Gewicht.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Träger (Querträger und/oder Längsträger) der Bodengruppe aus einem offenen Profil, insbesondere C-Profil und/oder aus einem geschlossenen Vierkantprofil gebildet. Dies liefert hohe Festigkeit und kann auch eine formschlüssige Kupplung des Bodenmoduls mit dem jeweiligen Träger erleichtern. Wahlweise können auch L-Profile oder T-Profile oder I-Profile vorgesehen sein. Das jeweilige offene Profil kann dabei eine Schiene oder Führung oder Auflagekante für das Bodenmodul definieren. Es hat sich gezeigt, dass der formschlüssige Eingriff in offene Profile insbesondere auch in Hinblick auf eine Materialkombination Holz-Stahl Vorteile liefert: Unterschiedliches Wärmedehnungsverhalten und Feuchtigkeits-Affinität führen zu unterschiedlichen Materialeigenschaften, so dass die Profile vorteilhafter Weise eingerichtet sind für eine schwimmende Loslagerung der Module. Anders ausgedrückt: die Module müssen in der Aufnahmekavität nicht festgesetzt (fixiert) werden, sondern können schwimmend mit Lagetoleranzen in Längs- und/oder Querrichtung in der Aufnahmekavität formschlüssig an den Trägern gehalten sein. Es hat sich gezeigt, dass eine Toleranz bzw. ein Spalt im Bereich von 2 bis 4mm je laufendem Meter vorteilhaft ist. Anders ausgedrückt: das jeweilige Modul kann mit einem Spiel von 2 bis 4mm je laufendem Meter schwimmend gelagert sein.
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Das jeweilige Profil, insbesondere das Vierkantprofil kann z.B. mit den Abmessungen 120x80mm oder 120x60mm bereitgestellt sein. Bei einem geschlossenen Vierkantprofil können Schienen oder Laschen am Vierkantprofil befestigt sein, auf welchen das jeweilige Bodenmodul zur Anlage kommen kann.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen einzelne Träger (Querträger und/oder Längsträger) der Bodengruppe ein zur Aufnahmekavität offenes Profil auf, insbesondere ein C-Profil oder ein 1-Profil oder ein L-Profil oder ein T-Profil, und definieren mittels des Profils eine Formschluss-Kontur für das jeweilige Bodenmodul. Dies begünstigt eine einfache, formschlüssige Steckverbindung und erleichtert auch eine (weitgehend kraftlose) Montage. Die einzelnen Profil-Arten können dabei auch miteinander kombiniert werden. L-Profile oder T-Profile können den Vorteil liefern, dass die Module wahlweise von oben eingelegt werden können.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weisen zumindest einzelne Träger (Querträger und/oder Längsträger) der Bodengruppe oder auch der weiteren Gruppen wahlweise einseitig offene Profile (insbesondere ein C-Profil oder ein L-Profil) oder beidseitig offene Profile (insbesondere ein I-Profil oder ein T-Profil) auf. Dies erleichtert auch die Vormontage und kann einen guten Kompromiss zwischen einfacher Handhabung und Festigkeit liefern. Insbesondere weisen die außenliegenden Querträger entweder ein nach innen offenes C-Profil oder ein geschlossenes Vierkantprofil auf, und der oder die mittig dazwischen angeordneten Querträger weisen ein beidseitig offenes Profil auf. Dies liefert auch einen guten Kompromiss aus Festigkeit und einfacher Konstruktion und erleichterter modulartiger Montage.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das erste Material Stahl. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das zweite Material Holz (insbesondere imprägniert) oder ein Leichtbaumaterial oder eine Sandwich-Konstruktion mit Material aus der folgenden Gruppe: Aluminium, Kompositmaterial wie z.B. glasfaser- oder kohlefaserverstärkter Kunststoff (GFK, CFK), Kunststoff. Dies liefert jeweils auch einen guten Kompromiss aus Festigkeit, Gewicht, Kosten.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion selbsttragend und struktursteif für Lasten größer 3,5 Tonnen [to], insbesondere größer fünf Tonnen, insbesondere übertragen über die Bodengruppe und wahlweise auch über die Dachgruppe (bei gestapelter Anordnung). Dies erweitert auch die Funktionalität oder den Einsatzbereich der Rahmenkonstruktion. Insbesondere können die Wohneinheiten auf einem weitgehend beliebigen Untergrund abgesetzt werden. Dabei können die Rahmenkonstruktionen bzw. Wohneinheiten auch stapelbar ausgestaltet sein. Es hat sich z.B. gezeigt, dass bei Verwendung eines Profils mit den Querschnittsabmessungen von 120x60mm bei 2.5to Belastung eine (über die gesamte Länge der Wohneinheit absolute) Biegung von weniger als 5mm toleriert werden muss. Als „selbsttragend“ kann dabei auch eine Verwindungssteifheit bei unebenem Boden verstanden werden. Die Rahmenkonstruktion kann ohne Boden-Fundament an den Boden gekuppelt werden, insbesondere an einzelnen Bodenverankerungspunkten (z.B. auf Pfählen).
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul in Höhenrichtung vollständig in die Bodengruppe integrierbar. Dies liefert einerseits einen Vorteil hinsichtlich Bauraum und Bauhöhe, andererseits kann auch eine/die Wohnebene (ohne Höhenabstufung) auch mittels der Bodenmodule bereitgestellt werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel bildet eine Oberseite des Bodenbereiches eine Wohnebene für die Wohneinheit. Gemäß einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Oberseite und/oder Unterseite des Bodenbereiches entlang der Längserstreckung der Rahmenstruktur auf einer einzigen Höhenebene. Dies ermöglicht jeweils einen einfachen konstruktiven Aufbau mit hoher Praxistauglichkeit und hohem Wohnkomfort (keine Höhenunterschiede).
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das jeweilige Bodenmodul eine Höhe kleiner als die Höhe der Träger (Querträger und/oder Längsträger) auf. Dies ermöglicht optional, eine Zwischenebene vorzusehen, z.B. zwecks Dämmung oder Isolierung, und auf der Zwischenebene die Wohnebene anzuordnen und auf der Oberseite der Träger abzustützen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul in die jeweilige Aufnahmekavität zwischen die jeweiligen Querträger einsetzbar, insbesondere in wenigstens einer der Quer- und Längsrichtungen einsteckbar, insbesondere in Querrichtung (y) in oder auf ein Profil der Querträger einschiebbar. Dies begünstigt eine einfache Montage und ermöglicht, nur ein Minimum an Verbindungsmitteln zu verwenden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul in der jeweiligen Aufnahmekavität zwischen den jeweiligen Querträgern formschlüssig lagerbar, insbesondere durch formschlüssigen Eingriff wenigstens eines Querbalkens zumindest mit einem der Träger (Längsträger oder Querträger), insbesondere mit einem nach innen offenen Profil des Trägers. Dies ermöglicht auch eine weitgehend kraftlose Montage lediglich durch Stecken (Kuppeln bzw. Vormontieren durch Formschluss).
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bodengruppe eingerichtet zum Halten des jeweiligen Bodenmoduls in der jeweiligen Aufnahmekavität auf rein formschlüssige Weise, insbesondere schwimmend mit Lagetoleranzen in Längs- und/oder Querrichtung. Dies begünstigt auch die Verwendung von Materialkombinationen wie z.B. Stahl und Holz.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul aus einer Mehrzahl von Querbalken gebildet, beispielsweise aus drei Querbalken, wobei die Querbalken mittels (Längs-)Streben miteinander verbunden sind, insbesondere auf Stoß, insbesondere jeweils paarweise. Dieser Aufbau ist besonders einfach und kann optional insbesondere in Längsrichtung oder Querrichtung (je nach Ausrichtung des Bodenmoduls) durch eine höhere Anzahl von Querbalken erweitert werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bodengruppe ausschließlich durch die folgenden tragenden/abstützenden Komponenten (mit statischer Funktion) gebildet: Längsträger, Querträger, Querbalken. Dies vereinfacht den konstruktiven Aufbau und die Montage und kann auch eine Skalierung vereinfachen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul mit den Querbalken in einer Ausrichtung in Querrichtung in der Bodengruppe angeordnet. Dies liefert insbesondere bei Breiten bis ca. 3,4m Vorteile hinsichtlich des Aufbaus der Rahmenkonstruktion und auch hinsichtlich einer Abstütz-Funktion.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Bodenmodul mit den Querbalken in einer Ausrichtung in Längsrichtung in der Bodengruppe angeordnet. Dies hat insbesondere bei großen Breiten Vorteile hinsichtlich einer Erweiterung der Konstruktion in Querrichtung, ohne aufwändige konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen. Die Ausrichtung der Querbalken in Längsrichtung, also zumindest annähernd parallel zu den Längsträgern, hat den Vorteil, dass auch bei einer sehr breiten Bodengruppe, z.B. bei mehr als 3,4m Breite, eine hohe Festigkeit sichergestellt werden kann, ohne dass besonders dicke Querbalken verwendet werden müssen. Bei dieser Ausrichtung kann daher in der Breiten-Richtung eine große Design-Flexibilität sichergestellt werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel definieren die Oberseite der Bodenmodule und die Oberseite der Träger der Bodengruppe zusammen eine Konstruktions-Ebene mit einheitlicher Höhe, insbesondere eine Konstruktions-Ebene für die Wohneinheit in zumindest annähernd horizontaler Erstreckung. Die Konstruktionsebene kann dabei auch eine/die Wohnebene der Wohneinheit definieren.
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Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße modulartig erweiterbare und in der Art eines Leiterrahmens aufgebaute Rahmenstruktur eine selbsttragende Funktion in einem großen Lastbereich sicherstellen kann, beispielsweise im Bereich von vier bis zehn Tonnen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion stapelbar, insbesondere zumindest in doppelstöckiger Anordnung. Dies erweitert die Variationsmöglichkeiten. Eine obere Rahmenkonstruktion kann dabei insbesondere mittels Verbindungsmitteln, insbesondere in Kupplungspunkten, an das Dachmodul der unteren Rahmenkonstruktion befestigt werden, wobei das Dachmodul Verbindungspunkte oder Kupplungspunkte mit Verbindungsmitteln aufweisen kann, vergleichbar zu den Kupplungspunkten am Bodenmodul.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion lateral in Querrichtung und/oder in Längsrichtung mit wenigstens einer weiteren Rahmenkonstruktion zu einer Wohneinheit kombinierbar (insbesondere Wohneinheit mit doppelt so großer Nutzfläche), wobei die Rahmenkonstruktionen wahlweise an der Boden-, Seiten-und/oder Dachgruppe lateral aneinander kuppelbar sind. Dazu können insbesondere an den jeweiligen Trägern form- und/oder kraftschlüssige Kupplungen vorgesehen sein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind einzelne oder alle Bodenmodule und wahlweise auch einzelne oder alle Dachmodule mit identischer Geometrie und identischen Abmessungen ausgebildet, so dass zumindest die Bodenmodule und wahlweise auch die Dachmodule gegenseitig austauschbar sind. Eine identische Ausgestaltung der Module kann das konstruktive Konzept der Rahmenstruktur weiter vereinfachen und auch Kosten einsparen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Dachgruppe eine Anordnung von Längs- und Querträgern auf, welche geometrisch korrespondierend zur Bodengruppe ausgestaltet ist. Eine solche Symmetrie kann insbesondere bei gestapelt übereinander angeordneten Wohneinheiten Vorteile hinsichtlich der Kräfteverteilung liefern.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Dachgruppe wenigstens ein Dachmodul auf, welches geometrisch korrespondierend zu den Bodenmodulen der Bodengruppe ausgestaltet ist, insbesondere ein in Längsrichtung zentrisch oder mittig angeordnetes Dachmodul. Eine Übernahme wenigstens eines Bodenmoduls in die Dachgruppe hat auch den Vorteil, dass die Seitengruppen symmetrisch angeordnet werden können und beidseitig eine vergleichbare Kräfteverteilung realisierbar ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Bodengruppe in Längsrichtung mittels der Querträger und Bodenmodule erweiterbar, insbesondere indem bei verlängerten Längsträgern lediglich eine größere Anzahl von Querträgern oder Bodenmodulen vorgesehen wird. Hierdurch kann das konstruktive Konzept sehr variabel ausgestaltet werden.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die gesamte Rahmenkonstruktion form- und/oder kraftschlüssig durch kaltes Fügen (Verbinden) ohne Stoffschluss montierbar, insbesondere mittels Verbindungsmitteln in Form von Dübeln. Dies ermöglicht auch eine einfache Montage, ohne Schweißgeräte, ohne speziell ausgebildetes Fachpersonal, und bei minimierter Fehler-Anfälligkeit.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel definiert die Rahmenkonstruktion in vormontiertem Zustand eine nach außen von der Umgebung abschottbare Wohnzelle der Wohneinheit, welche durch vier Seiten und acht Verbindungspunkte abgegrenzt ist, insbesondere durch vier Verbindungspunkte zwischen der Bodengruppe und zwei gegenüberliegenden Seitengruppen, und durch vier Verbindungspunkte zwischen der Dachgruppe und den zwei gegenüberliegenden Seitengruppen, wobei die sechs Seiten durch ein Bodenmodul der Bodengruppe und durch ein Dachmodul der Dachgruppe und durch zwei Seitenmodule der Seitengruppen gebildet sind. Dies liefert eine kompakte Rahmenstruktur mit hoher Stabilität, die z.B. aus einem ersten, hochfestem Material ausgebildet sein kann, wobei zusätzliche Streben oder Stützen oder Träger z.B. aus einem zweiten Material ausgebildet sein können, welches weniger fest oder qualitativ minderwertiger sein kann. Dabei kann diese Wohnzelle optional auch als die einzige von Verbindungspunkten an allen Seiten umgrenzte Wohnzelle der Rahmenstruktur sein; anders ausgedrückt: die Rahmenstruktur kann durch Träger aus einem ersten Material gebildet sein, welche Träger in Längsrichtung an einer oder an beiden Seiten offen auslaufen, ohne dass ein Verbindungspunkt zu anderen Träger vorgesehen ist.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel definiert die Rahmenkonstruktion nur einen einzigen Typ von Aufnahmekavitäten oder maximal zwei unterschiedliche Aufnahmekavitäten mit unterschiedlicher Geometrie zur Aufnahme von maximal zwei unterschiedlichen Modulen mit unterschiedlicher Geometrie, insbesondere zwei unterschiedliche Aufnahmekavitäten für die Dachgruppe. Dies ermöglicht auf einfache Weise, die Dachgruppe mit wenigstens einem himmelwärts gerichteten Modul oder Fenster (Skylight) auszugestalten.
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Als Verbindungspunkt ist dabei ein Knotenpunkt zum Übertragen von Kräften in der Rahmenstruktur zu verstehen, in welchem mehrere Träger von unterschiedlichen Gruppen aneinander gekuppelt oder fixiert sind, z.B. ein Träger der Bodengruppe und ein Träger der Seitengruppe, oder ein Träger der Seitengruppe und ein Träger der Dachgruppe. In einem vormontierten Zustand können in einem Verbindungspunkt auch zunächst nur zwei oder drei Träger einer Gruppe miteinander verbunden sein, wobei durch die Montage wenigstens ein weiterer Träger einer anderen Gruppe mit diesen Trägern im Verbindungspunkt verbunden wird.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die montierte Rahmenkonstruktion eingerichtet für eine Kupplung mit einem Trailer (Transporter oder Ladefläche) und/oder eingerichtet für eine Kupplung mit einem erdverbundenen Fundament und/oder eingerichtet für eine Kupplung mit einem Schwimmkörper, insbesondere Ponton, insbesondere jeweils mittels an der Bodengruppe angeordneten Kupplungspunkten. Dies liefert eine breite Funktionalität und ermöglicht diverse Anwendungen für die Rahmenkonstruktion.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind an der Bodengruppe, insbesondere am jeweiligen Längsträger, in Längsrichtung wenigstens drei Kupplungspunkte vorgesehen, insbesondere in einem Längsabstand von mindestens 50cm. Dies liefert auch beim Transport eine vorteilhafte Kraftverteilung.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind die Kupplungspunkte in den Querträgern vorgesehen und durch zumindest einseitig in Querrichtung offene Rohre bereitgestellt, insbesondere wenigstens fünf Kupplungspunkte. Diese Art und Weise der Kupplung hat sich als sehr einfach, robust und sicher erwiesen.
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Die Kupplungspunkte können z.B. jeweils mittels eines 100x100mm Hohlprofils bereitgestellt sein, welches z.B. 60cm tief/lang ist, und welches jeweils an einem der Träger der Bodengruppe fixiert sein kann, insbesondere mit Längsversatz innerhalb des Trägers oder lateral am jeweiligen Träger in derselben Höhenposition, so dass sich kein Höhenverlust ergibt. Das Hohlprofil kann z.B. ein Vierkantprofil sein; mittels eines Stiftes oder Bolzens, z.B. in der Art eines ca. 50cm langen 1-Profils, kann eine Steck-Kupplung am Kupplungspunkt erfolgen, wobei am Bolzen z.B. eine Öse oder ein Ring für einen Kranhaken vorgesehen sein kann.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die montierte Rahmenkonstruktion eine Breite (y) von kleiner gleich 340cm auf, oder von kleiner 390cm. Die Breite bis 340cm hat nicht zuletzt auch Vorteile im Straßenverkehr. Eine Breite von kleiner 390cm ermöglicht auch ein besonders vorteilhaftes Raumkonzept.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die montierte Rahmenkonstruktion eine Länge (x) im Bereich von 750 bis 850cm auf, oder im Bereich von 1000 bis 1100cm, oder eine Überlänge von ca. 1400cm. Es hat sich gezeigt, dass diese Bereiche jeweils einen vorteilhaften Kompromiss hinsichtlich eines von mehreren Nutzungskonzepten für die Rahmenkonstruktion ermöglichen, wobei die Rahmenkonstruktion konstruktiv jeweils auf einen dieser Bereiche optimiert sein kann. Insbesondere kann bei der kleineren Länge eine Anzahl von drei Bodenmodulen vorgesehen sein, und bei der größeren Länge eine Anzahl von drei Bodenmodulen vorgesehen sein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die montierte Rahmenkonstruktion eingerichtet zum Bereitstellen einer Wohnfläche im Bereich von 20 bis 25qm, insbesondere auf einer einzigen Wohnebene. Dank der Modularität ist die Rahmenkonstruktion eingerichtet, bei sehr einfachem Aufbau eine hohe Stabilität für ein vergleichsweise großes, optional erweiterbares Wohn-Volumen bereitzustellen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion zumindest annähernd quaderförmig, wobei in Verbindungspunkten zwischen den einzelnen Gruppen (Bodengruppe, Seitengruppen, Dachgruppe) bevorzugt form- und/oder kraftschlüssige Verbindungsmittel in Ausgestaltung als Dübel (aufspreizende Verbindungsmittel), insbesondere spreizende Metalldübel vorgesehen sind. Die Verwendung von Metalldübeln liefert hohe Montage-Sicherheit, hohe Festigkeit und Zuverlässigkeit, und kann eine hohe Steifigkeit der Konstruktion auch bei vergleichsweise großen Abmessungen sicherstellen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenkonstruktion ausschließlich aus den drei folgenden Gruppen gebildet: Bodengruppe, Seitengruppe, Dachgruppe. Dies liefert ein klares Design und vereinfacht die Montage und reduziert die Komplexität auch beim Stapeln oder beim Kombinieren mehrerer Rahmenkonstruktionen in lateraler Richtung.
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ITEM Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch einen Montage-Bausatz für eine Rahmenkonstruktion einer autonom mobilen oder verlagerbaren Wohneinheit in Modulbauweise, wobei der Montage-Bausatz eingerichtet ist für eine vormontierte Rahmenkonstruktion, welche vormontiert oder zusätzlich mit der darin fertiggestellten Wohneinheit als Ganzes transportierbar ist, mit: einer Bodengruppe umfassend wenigstens zwei Längsträger, insbesondere in paralleler Längserstreckung, die mittels einer Mehrzahl von Querträgern aneinander abgestützt sind; und mit einer mit der Bodengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt struktursteif verbundenen/verbindbaren Seitengruppe; und mit einer mit der Seitengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt struktursteif verbundenen/verbindbaren Dachgruppe; wobei die Bodengruppe, die Seitengruppe und die Dachgruppe aneinander montierbar sind zum Bilden der vormontierten Rahmenkonstruktion; wobei die Bodengruppe eine Mehrzahl von Bodenmodulen umfasst, wobei die Querträger in Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und dadurch jeweils paarweise zwischen einander eine Aufnahmekavität für wenigstens eines der Bodenmodule derart definieren, dass die Bodenmodule in einer Anordnung in den Aufnahmekavitäten und abgestützt an gegenüberliegenden Trägern der Bodengruppe einen Bodenbereich der Rahmenkonstruktion bilden, welcher Bodenbereich eine Fundament-Funktion zur bodenseitigen Abstützung der Wohneinheit erfüllt, wobei die Rahmenkonstruktion selbsttragend ist; wobei die wobei die jeweiligen Träger der Bodengruppe aus einem offenen Profil, insbesondere C-Profil oder I-Profil, und/oder aus einem geschlossenen Vierkantprofil gebildet sind, wobei die jeweiligen Träger der Bodengruppe bevorzugt mittels eines zur Aufnahmekavität offenen Profils eine Formschluss-Kontur für das jeweilige Bodenmodul definieren, wobei die Bodengruppe eingerichtet ist zum Halten des jeweiligen Bodenmoduls in der jeweiligen Aufnahmekavität auf rein formschlüssige Weise, insbesondere mittels der Träger; wobei das jeweilige Bodenmodul in Höhenrichtung vollständig in die Bodengruppe integrierbar ist; wobei sich die Oberseite und/oder Unterseite des Bodenbereiches entlang der Längserstreckung der Rahmenstruktur auf einer einzigen Höhenebene erstreckt; wobei das jeweilige Bodenmodul in der jeweiligen Aufnahmekavität zwischen den jeweiligen Querträgern formschlüssig lagerbar ist, insbesondere durch Formschluss zumindest mit einem der Träger; wobei die Bodengruppe ausschließlich durch die folgenden tragenden/abstützenden Komponenten gebildet ist: Längsträger, Querträger, Querbalken; wobei die Oberseite der Bodenmodule und die Oberseite der Träger der Bodengruppe zusammen eine Konstruktions-Ebene mit einheitlicher Höhe definieren, wobei die Rahmenkonstruktion stapelbar ist; wobei die Dachgruppe eine Anordnung von Längs- und Querträgern aufweist, welche geometrisch korrespondierend zur Bodengruppe ausgestaltet ist und/oder wobei die Dachgruppe wenigstens ein Dachmodul aufweist, welches geometrisch korrespondierend zu den Bodenmodulen der Bodengruppe ausgestaltet ist; wobei die Rahmenkonstruktion form- und/oder kraftschlüssig durch kaltes Fügen ohne Stoffschluss montierbar ist, insbesondere mittels Verbindungsmitteln in Form von Dübeln, insbesondere Hohlraumdübeln oder Spreizdübeln. Hierdurch ergeben sich zahlreiche der zuvor genannten Vorteile. Dabei sind die Module, zumindest einzelne Bodenmodule, vorteilhafter Weise schwimmend mit Lagetoleranzen in Längs- und/oder Querrichtung in der jeweiligen Aufnahmekavität formschlüssig an den Trägern gehalten. Optional kann wenigstens eine der Gruppen, insbesondere die Bodengruppe, eine Mehrzahl von Kupplungspunkten eingerichtet zum Kuppeln der Rahmenkonstruktion für einen Transport aufweisen. Dies erleichtert ein Verlagern der Wohneinheit, insbesondere wenn die Wohneinheit nicht autonom mobil ist.
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Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch einen vormontierten Montage-Bausatz für eine Rahmenkonstruktion in Modulbauweise für eine mobile oder vormontiert als Ganzes transportierbare Wohneinheit, insbesondere durch einen zuvor beschriebenen Montage-Bausatz, hergestellt durch Vormontage einer Bodengruppe der Rahmenkonstruktion umfassend wenigstens zwei Längsträger und eine Mehrzahl von Querträgern, wobei eine Mehrzahl von Bodenmodulen jeweils form- und/oder kraftschlüssig (ohne Stoffschluss) in einzelne durch die Träger der Bodengruppe definierte Aufnahmekavitäten eingesetzt und an gegenüberliegenden Trägern der Bodengruppe zumindest formschlüssig abgestützt werden, insbesondere ausschließlich formschlüssig, wobei die Rahmenkonstruktion wahlweise auch weiter vormontiert wird durch form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden (ohne Stoffschluss) der Bodengruppe mit wenigstens einer Seitengruppe der Rahmenkonstruktion und durch form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden (ohne Stoffschluss) der Seitengruppe mit einer Dachgruppe der Rahmenkonstruktion, zum Bilden der vollständigen Rahmenkonstruktion der Wohneinheit durch diese drei Gruppen: Bodengruppe, Seitengruppe/Seitengruppen, Dachgruppe. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile. Die Aufnahmekavitäten können z.B. jeweils durch zwei in Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnete Querträger (z.B. C- oder 1-Profil) und durch zwei Längsträger (z.B. C-Profil oder Vollprofil) definiert werden.
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Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine mobile oder verlagerbare Wohneinheit, hergestellt mittels eines zuvor beschriebenen Montage-Bausatzes, insbesondere durch eine selbsttragende Wohneinheit (selbstragend mittels der selbsttragenden Rahmenkonstruktion) mit drei oder vier Bodenmodulen und drei Dachmodulen. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile.
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Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch ein Verfahren zur form- und/oder kraftschlüssigen Vormontage einer Rahmenkonstruktion in Modulbauweise für eine mobile oder vormontiert als Ganzes transportierbare Wohneinheit mittels eines Montage-Bausatzes, insbesondere mittels eines zuvor beschriebenen Montage-Bausatzes, wobei eine Bodengruppe umfassend wenigstens zwei Längsträger bereitgestellt wird, insbesondere in paralleler Längserstreckung, wobei die Längsträger mittels einer Mehrzahl von Querträgern aneinander abgestützt sind/werden, wobei wenigstens eine mit der Bodengruppe verbindbare Seitengruppe bereitgestellt wird und wahlweise auch mit der Bodengruppe verbunden wird; und wobei eine mit der Seitengruppe verbindbare Dachgruppe bereitgestellt wird und wahlweise auch mit der Seitengruppe verbunden wird; wobei die Bodengruppe durch eine Mehrzahl von Bodenmodulen gebildet wird, welche jeweils in eine Aufnahmekavität eingesetzt werden, insbesondere ausschließlich formschlüssig, und welche an gegenüberliegenden Trägern der Bodengruppe zumindest formschlüssig abgestützt werden, wobei die Aufnahmekavität durch in Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnete Querträger und durch die Längsträger der Bodengruppe definiert wird. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Rahmenkonstruktion weiter form- und/oder kraftschlüssig vormontiert, indem die wenigstens eine Seitengruppe durch form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden (ohne Stoffschluss) mit der Bodengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt verbunden wird. Dies ermöglicht in einem nächsten Schritt, die Dachgruppe auf der Seitengruppe zu montieren.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Rahmenkonstruktion weiter form- und/oder kraftschlüssig vormontiert, indem die wenigstens eine Seitengruppe durch form- und/oder kraftschlüssiges Verbinden (ohne Stoffschluss) mit einer Dachgruppe der Rahmenkonstruktion verbunden wird. Dies ermöglicht eine Abstützung der Dachgruppe über die Seitengruppe(n) in der Bodengruppe.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die Rahmenkonstruktion weiter form- und/oder kraftschlüssig vormontiert, indem die vollständige Rahmenkonstruktion der Wohneinheit durch ausschließlich drei Gruppen gebildet wird, welche jeweils form- und/oder kraftschlüssig (ohne Stoffschluss) miteinander verbunden werden: Bodengruppe, Seitengruppe/Seitengruppen, Dachgruppe. Dies liefert eine klare Struktur mit einheitlichem konstruktivem Konzept. Dabei können die verwendeten Module, zumindest Boden- und Dachmodule, auch mit derselben Ausgestaltung bereitgestellt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform wird zunächst ein Bodenmodul in ein offenes Profil eines der Träger der Bodengruppe eingeschoben oder eingeschwenkt wird, bevor die entsprechende Aufnahmekavität durch Verbindung der Träger miteinander definiert wird. Dies liefert neben einer einfachen Montage auch einen robusten Aufbau. Wahlweise kann das jeweilige Bodenmodul auch auf Schienen oder Laschen aufgeschoben werden, die an einem geschlossenen Profil vorgesehen werden, z.B. dann, wenn aus Festigkeitsgründen vorteilhafter Weise ein geschlossenes Profil vorgesehen wird.
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Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, zunächst die Bodengruppe vorzumontieren, insbesondere in einer Anordnung über Kopf (umgedreht). Dabei kann z.B. zunächst eine Montage in Längsrichtung (x) erfolgen, und dann in Querrichtung (y), oder umgekehrt. An die Bodengruppe werden ein oder mehrere Seitengruppen montiert. An die Seitengruppe(n) wird die Dachgruppe montiert. Die Montage-Reihenfolge kann dabei auch variieren.
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Gemäß einer Ausführungsform werden die Bodenmodule alle in derselben Ebene angeordnet, zur Definition einer einzigen Wohnebene mittels der Oberseiten der Bodenmodule für die gesamte Wohneinheit. Dies ermöglicht auch eine gute Ausnutzung der verfügbaren Höhe.
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Gemäß einer Ausführungsform werden die jeweils paarweise miteinander verbundenen Gruppen mittels Dübeln, insbesondere Hohlraumdübeln, an den Trägern miteinander verbunden. Dies liefert nicht zuletzt auch eine robuste Konstruktion.
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Im Vordergrund steht dabei vornehmlich der Zusammenbau der Module, nicht aber eine Dämmung, denn wahlweise kann eine Dämmung bereits in die einzelnen Module integriert sein.
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Es hat sich auch gezeigt, dass die erfindungsgemäße Modulbauweise einen großen Teil der Arbeiten in der Horizontalebene ermöglicht, insbesondere auf Bodenhöhe, so dass ein Arbeiten über Kopf oder in größeren Höhen oder ein Arbeiten in einer Vertikalebene vermieden oder zumindest minimiert werden kann. Dies vereinfacht die Montage noch weiter.
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Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch Verwendung einer Mehrzahl von Bodenmodulen und wahlweise auch Dach- und/oder Seitenmodulen in einem Montage-Bausatz für eine Rahmenkonstruktion einer autonom mobilen oder verlagerbaren Wohneinheit in Modulbauweise, wobei die Rahmenkonstruktion vormontiert als Ganzes transportierbar ist, wobei das jeweilige Bodenmodul in eine jeweilige zwischen Querträgern und Längsträgern gebildete Aufnahmekavität einer Bodengruppe der Rahmenkonstruktion eingesetzt wird, insbesondere ausschließlich formschlüssig, und wobei das jeweilige Bodenmodul an gegenüberliegenden Trägern der Bodengruppe abgestützt wird, wobei wahlweise ferner auf der Bodengruppe wenigstens eine Seitengruppe montiert wird, indem die Seitengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt form- und/oder kraftschlüssig mit der Bodengruppe verbunden wird, und wobei wahlweise ferner auf der Seitengruppe eine Dachgruppe umfassend wenigstens ein Dachmodul montiert wird, insbesondere in derselben Weise wie die Bodengruppe. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile. Optional können dabei wahlweise ferner an der Bodengruppe oder wahlweise auch an der Dachgruppe eine Mehrzahl von Kupplungspunkten eingerichtet zum Kuppeln der Rahmenkonstruktion für den Transport ausgebildet werden. Dies ermöglicht ein Verlagern der Rahmenkonstruktion durch Geräte wie z.B. einen Kran, falls die Wohneinheit nicht als autonom mobile Wohneinheit ausgestaltet ist.
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Figurenliste
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In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen:
- 1A, 1B, 1C, 1D, 1E in einer Vorderansicht, in einer Rückansicht, in zwei Seitenansichten und in einer perspektivischen Ansicht jeweils in schematischer Darstellung eine mobile Wohneinheit mit einer Rahmenkonstruktion hergestellt mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel, in Ausgestaltung als komplette in sich geschlossene Wohneinheit;
- 2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F in einer Vorderansicht, in einer Rückansicht, in zwei Seitenansichten, in einer Draufsicht und in einer perspektivischen Ansicht jeweils in schematischer Darstellung eine Rahmenkonstruktion herstellbar mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel, in Ausgestaltung als Terrassenmodul;
- 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F in einer Vorderansicht, in einer Rückansicht, in zwei Seitenansichten, in einer Draufsicht und in einer perspektivischen Ansicht jeweils in schematischer Darstellung eine Rahmenkonstruktion herstellbar mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, in Ausgestaltung als seitlich offenes Terrassenmodul;
- 4A, 4B, 4C, 4D, 4E in einer Vorderansicht, in einer Draufsicht, in zwei Seitenansichten und in einer perspektivischen Ansicht jeweils in schematischer Darstellung eine mobile Wohneinheit mit einer Rahmenkonstruktion hergestellt mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, in Ausgestaltung als aufsetzbares Wohnmodul;
- 5 in einer perspektivischen Ansicht in schematischer Darstellung eine Mehrzahl aneinander gekuppelte mobile Wohneinheiten mit einer Mehrzahl von Rahmenkonstruktionen jeweils hergestellt mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel, wobei die Wohneinheiten als komplette in sich geschlossene Wohneinheit sowie als Terrassenmodul sowie als aufgesetztes Wohnmodul ausgestaltet sind;
- 6A, 6B jeweils in perspektivischer Ansicht in schematischer Darstellung eine Rahmenkonstruktion herstellbar mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 7 in perspektivischer Ansicht in schematischer Darstellung eine weitere Rahmenkonstruktion herstellbar mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 8A, 8B jeweils in einer Draufsicht in schematischer Darstellung eine Bodengruppe einer skalierbaren Rahmenkonstruktion herstellbar mittels eines Montage-Bausatzes gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
- 9 in einer geschnittenen Seitenansicht ein in einem Verbindungspunkt vormontiertes Verbindungsmittel zur Montage einer Rahmenkonstruktion gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- 10, 11, 12, 13 jeweils in einer geschnittenen Seitenansicht in schematischer Darstellung Konstruktionselemente zur Integration oder zum Einbau in die Rahmenkonstruktion gemäß einem der Ausführungsbeispiele.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Im Folgenden wird die Erfindung zunächst allgemein unter Bezugnahme auf alle Figuren beschrieben. Einzelne Aspekte der Erfindung werden daraufhin unter Bezugnahme auf die jeweilige Figur spezifisch beschrieben. In Klammern angegebene Bezugszeichen verdeutlichen eine optionale Verwendung der entsprechenden Komponente. Einige Bezugszeichen illustrieren insbesondere auch die relative Anordnung von nur schematisch angedeuteten Komponenten.
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Die Erfindung betrifft einen Montage-Bausatz 10 für eine (in den Figuren teilweise verblendet dargestellte) Rahmenkonstruktion 1 einer autonom mobilen oder verlagerbaren Wohneinheit 1.1 (Wohnzelle oder Wohnraum, in sich abgeschlossen oder abschottbar) in Modulbauweise, mit einer Bodengruppe 20 umfassend wenigstens zwei Längsträger 21, die mittels einer Mehrzahl von Querträgern 22 aneinander abgestützt sind; und mit einer mit der Bodengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt 2 (7) struktursteif verbindbaren Seitengruppe 30; und mit einer mit der Seitengruppe in wenigstens einem Verbindungspunkt 2 struktursteif verbindbaren Dachgruppe 30; wobei die Bodengruppe, die Seitengruppe und die Dachgruppe aneinander montierbar sind zum Bilden der vormontierten Rahmenkonstruktion 1; wobei die Bodengruppe eine Mehrzahl von Bodenmodulen 25 umfasst, wobei die Querträger in Längsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und dadurch jeweils paarweise zwischen einander eine Aufnahmekavität 23 (7) für wenigstens eines der Bodenmodule derart definieren, dass die Bodenmodule in den Aufnahmekavitäten formschlüssig abgestützt an gegenüberliegenden Trägern 21, 22 der Bodengruppe einen Bodenbereich 20a der Rahmenkonstruktion bilden, welcher Bodenbereich eine Fundament-Funktion zur bodenseitigen Abstützung der Wohneinheit erfüllt, wobei die Rahmenkonstruktion 1 selbsttragend ist, insbesondere durch Abstützung der Rahmenkonstruktion an der Bodengruppe und durch Weiterleitung von Gewichtskräften über die Bodenmodule.
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Der jeweilige Verbindungspunkt bzw. Knotenpunkt 2 kann z.B. als Stoßverbindung ausgestaltet sein, wie z.B. in 7 näher illustriert. Dabei können sich die jeweiligen Träger überlappen, so dass Verbindungsmittel in den überlappenden Bereich eingebracht werden können. Dies begünstigt eine Montage ohne stoffschlüssige Verbindungsmittel. Entsprechend geeignete form- und/oder kraftschlüssige Verbindungsmittel 11, insbesondere Metalldübel, werden in 9 illustriert.
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An der Unterseite der Bodengruppe 20 können Auflagepunkte 20.3 oder Auflagebereiche (7) vorgesehen sein, an welchen die Rahmenkonstruktion bzw. die gesamte Wohneinheit abstützbar ist, sei es am Boden, sei es auf einem Trailer oder auf einem Ponton. Die Auflagepunkte 20.3 können je nach Anwendungsfall durch Profile 28; 28a; 28b der Träger oder durch an den Profilen zusätzlich ausgebildete Kupplungsteile oder durch zusätzliche Verstärkungen ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Auflagepunkte 20.3 im Bereich der Verbindungspunkte 2 angeordnet.
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Ferner können, ebenfalls an der Unterseite der Bodengruppe 20, Kupplungspunkte 24 (7) bzw. einseitig offene formschlüssige Steck-Kupplungen vorgesehen sein, mittels welchen die gesamte Rahmenkonstruktion bzw. die komplette Wohneinheit auch z.B. durch einen Kran angehoben und verlagert werden kann, insbesondere dank der selbsttragenden Eigenschaft der Rahmenkonstruktion.
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Die Wohneinheit 1.1 bzw. der durch die Rahmenkonstruktion 1 gebildete Bodenbereich 20a mit Fundament-Funktion kann z.B. auf einem Trailer 3 (1A) abgestützt werden, so dass die gesamte Wohneinheit mittels des Trailers transportiert werden kann. Die Rahmenkonstruktion 1 bzw. die gesamte Wohneinheit ist unabhängig von der Beschaffenheit oder Geometrie des Untergrundes selbsttragend. Hierfür definiert der Bodenbereich 20a auch eine Konstruktions-Ebene xy20 der Bodengruppe, insbesondere eine als Wohnebene nutzbare Horizontalebene, wobei die Konstruktions-Ebene mit der Oberseite der Bodengruppe zusammenfallen kann. Insbesondere dank des quaderförmigen Aufbaus der Wohn-Grundzelle 1.1 kann die Rahmenstruktur 1 eine hohe Steifigkeit sicherstellen.
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Die Bodenmodule 25 mit den Querbalken 26 und den (Längs-)Streben 27 sind insbesondere in den 8A, 8B illustriert.
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In 6A ist ein in die entsprechende durch die Rahmenkonstruktion gebildete Aufnahmekavität eingesetztes Bodenmodul 25 dargestellt. Das Bodenmodul 25 kann rein formschlüssig oder form- und kraftschlüssig in einem nach innen offenen Profil 28 der jeweiligen Träger 21, 22 abgestützt werden. Das Bodenmodul 25 kann dabei wahlweise von oben eingelegt werden oder lateral eingeschoben werden, je nach Art und Weise der Vormontage der Träger.
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Die in 6A angedeutete Dachgruppe 40 ist über Vertikalträger oder Stützträger 38 mit der Bodengruppe 20 verbunden. 6A thematisiert dabei auch die unterschiedlichen verwendbaren Dachmodule, nämlich ein Dachmodul 45 eines ersten Typs (Standard-Größe und -Geometrie), ein weiteres Dachmodul 45a eines weiteren (zweiten) Typs (skaliertes Dachmodul, insbesondere mit kleinerer Länge), und ein weiteres Dachmodul eines dritten Typs (in schräger Anordnung; wahlweise geometrisch entsprechend dem Dachmodul des zweiten Typs). Das Dachmodul des dritten Typs kann dabei eine Lichtschacht-Funktion erfüllen; anders ausgedrückt: im Bereich des dritten Dachmoduls werden keine Kräfte von oben übertragen. Ein etwaiges weiteres Wohnmodul, welches aufgesetzt wird, kann im Bereich der ersten und zweiten Dachmodule abgestützt werden.
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In 6B ist veranschaulicht, dass das modulare Konzept sowohl in der Bodengruppe als auch in der Dachgruppe realisiert ist, wobei optional auch die Seitengruppe modular aufgebaut sein kann, insbesondere in Abhängigkeit von einer etwaigen zu erfüllenden Stützfunktion der Seitenwände, beispielsweise bei einer zweistöckigen Wohneinheit.
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Der Aufbau der Dachgruppe kann auch der 7 entnommen werden, in welcher die durch die Längsträger 41 und Querträger 42 gebildeten Aufnahmekavitäten 43 gezeigt sind.
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In der 1B und 13 sind die Oberseite 20.1, insbesondere obere Ebene (Wohnebene), und die Unterseite 20.2, insbesondere untere Ebene (Standebene bzw. Abstützebene), illustriert.
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In 1B, 1C sind die Länge x1, die Breite y1 und die Höhe z1 der Rahmenkonstruktion illustriert. In 1E sind die Längsrichtung x, die Querrichtung y (Breite) sowie die Höhenrichtung z illustriert.
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Die 1A, 1B, 1C, 1D, 1E verdeutlichen den einfachen, kompakten und symmetrischen Aufbau der Rahmenkonstruktion für die Wohneinheit. In den Seitenmodulen 30 können Türen und/oder Fenster und/oder funktionale Einheiten wie z.B. Solarmodule integriert sein.
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Die 2A, 2B, 2C, 2D, 2E, 2F verdeutlichen, dass der konstruktive Aufbau der Wohneinheit auch auf einen Terrassenvorbau übertragbar ist, so dass die in 1E gezeigte Wohneinheit modular erweiterbar ist, insbesondere bei nur leichter Abwandlung der Rahmenkonstruktion. Die in 2E gezeigten Querstreben im Dachbereich (abgewandeltes Dachmodul) können z.B. als Sonnenblenden eingesetzt werden. Strenggenommen weist die Dachgruppe bei dieser Ausgestaltung nicht notwendigerweise eine Mehrzahl von Dachmodulen auf; wahlweise können die Dachmodule jedoch auch als Module mit Sonnenblenden-Funktion ausgestaltet sein.
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Die 3A, 3B, 3C, 3D, 3E, 3F verdeutlichen einen weiteren Vorteil der Rahmenkonstruktion: Optional kann die Rahmenkonstruktion an einer Seite offen ausgestaltet sein.
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Die 4A, 4B, 4C, 4D, 4E verdeutlichen, dass das konstruktive Konzept der Rahmenkonstruktion für die Wohneinheit auch übertragbar ist auf einen Aufsatz (Sky Loft), insbesondere zum Bilden eines modularen zweistöckigen Wohnbereiches.
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In 5 wird die Kompatibilität der erfindungsgemäßen Konstruktion verdeutlicht: nicht nur die jeweiligen Boden-/Seiten-/Dachmodule können modular eingesetzt werden, sondern auch die jeweilige Wohneinheit kann modular mit wenigstens einer weiteren Wohneinheit gekuppelt werden, sei es lateral, sei es in Höhenrichtung.
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Die 6A, 6B verdeutlichen den konstruktiven Aufbau der Rahmenkonstruktion, wobei diese Figuren eine Abwandlung von einem streng rechteckförmigen bzw. quaderförmigen Aufbau zeigen: die Dachgruppe weist unterschiedliche Dachmodule auf, insbesondere zum Bilden von lateral angeordneten schrägen Lichtschächten 45b, welche nicht überbaut werden.
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Die 7 zeigt eine Rahmenkonstruktion, welche sechs Aufnahmekavitäten jeweils für ein Modul definiert, nämlich für drei Bodenmodule, zwei Seitenmodule und ein Dachmodul. Diese Variante kann insbesondere bei kleineren Abmessungen der Wohneinheit vorteilhaft sein.
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Die 8A, 8B verdeutlichen zwei Varianten für den konstruktiven Aufbau der Bodenmodule. In 8A bilden die Längsstreben 27 auf Stoß montierte Streben, welche die Querbalken 26 aneinander fixieren. Diese Konstruktion ist insbesondere in Längsrichtung x auf einfache Weise skalierbar. In 8B bilden die Querstreben 26 auf Stoß montierte Streben, welche die Längsstreben 27 aneinander fixieren. Diese Konstruktion ist insbesondere in Querrichtung y auf einfache Weise skalierbar.
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Die 9 verdeutlicht eine form- und kraftschlüssige Verbindung bevorzugt mittels wenigstens einem Metalldübel, z.B. in einem Verbindungspunkt zwischen zwei Trägern oder Profilen.
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Die 10 verdeutlicht beispielhaft an einem Träger in Ausgestaltung als nach innen offenes C-Profil 28a die Anordnung einzelner Träger und Schichten und Füll- oder Dämm-Materialien in der Bodengruppe und in der Seitengruppe, wobei die jeweilige Aufnahmekavität für die Bodenmodule vollständig oder zumindest abschnittweise durch das offene Profil 28a als solches gebildet ist. Anders ausgedrückt: Das Bodenmodul 20 kann lateral in das offene Profil 28a eingesetzt oder eingeschoben werden.
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Die 11 verdeutlicht insbesondere für eine Außenseite einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung: Elektroinstallationen (z.B. Kabel 33) müssen nicht in eine Seitenwand 31 der Seitengruppe 30 integriert werden, sondern können in einem Hohlkanal 32 bis hin zu einem an die Seitenwand gekoppelten Schalter 34 verlaufen. Die 12 verdeutlicht diesen Aspekt auch für die Innenseite der Seitenwand 31.
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Die 13 verdeutlicht beispielhaft an einem Träger in Ausgestaltung als geschlossenes VierkantProfil 28b die Anordnung einzelner Träger und Schichten und Füll- oder Dämm-Materialien in der Bodengruppe und in der Seitengruppe, wobei die Anordnung der Träger der Bodenmodule auf Stoß durch die Strichlinien kenntlich gemacht ist, und wobei die jeweilige Aufnahmekavität für die Bodenmodule unter anderem durch einen am Profil 28b montierten Haltewinkel 29 gebildet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmenkonstruktion
- 1.1
- Wohneinheit, Wohnzelle oder Wohnraum, in sich abgeschlossen oder abschottbar
- 2
- Verbindungspunkt bzw. Knotenpunkt
- 3
- Trailer
- 10
- Montage-Bausatz
- 11
- form- und/oder kraftschlüssiges Verbindungsmittel, insbesondere Metalldübel
- 20; 20a
- Bodengruppe; Bodenbereich mit Fundament-Funktion
- 20.1
- Oberseite, insbesondere obere Ebene (Wohnebene)
- 20.2
- Unterseite, insbesondere untere Ebene (Standebene bzw. Abstützebene)
- 20.3
- Auflagepunkt (Kraftabstützungspunkt) an der Unterseite
- 21
- Längsträger
- 22
- Querträger
- 23
- Aufnahmekavität
- 24
- Kupplungspunkt oder einseitig offene formschlüssige Steck-Kupplung
- 25
- Bodenmodul
- 26
- Querbalken
- 27
- (Längs-)Strebe
- 28; 28a;
- 28b Profil; offenes Profil, geschlossenes Profil
- 29
- Haltewinkel
- 30
- Seitengruppe
- 31
- Seitenwand
- 32
- Hohlkanal
- 33
- Kabel
- 34
- Schalter
- 38
- Vertikalträger oder Stützträger
- 40
- Dachgruppe
- 41; 42
- Längsträger; Querträger
- 43
- Aufnahmekavität
- 45
- Dachmodul (insbesondere erster Typ)
- 45a; 45b
- weiterer (zweiter) Typ für Dachmodul; weiterer (dritter) Typ für Dachmodul
- x; x1
- Längsrichtung; Länge der Rahmenkonstruktion
- y; y1
- Querrichtung (Breite); Breite der Rahmenkonstruktion
- xy20
- Konstruktions-Ebene der Bodengruppe, insbesondere Horizontalebene (Wohnebene)
- z; z1
- Höhenrichtung; Höhe der Rahmenkonstruktion
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2018/041449 A1 [0008]
- EP 0128777 A2 [0008]
- EP 2175088 [0008]
- EP 0921255 [0008]
- EP 2850263 [0008]
- DE 2612048 A1 [0008]