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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Türdichtleisten und insbesondere auf eine Türdichtleiste, die zur Wirkkopplung mit einer Vordertür eines Hardtopfahrzeugs oder eines offenen PKW angrenzend an ein Installationsglied eines Türspiegels 90 in der Nähe einer Gürtellinie 80 konfiguriert ist, wobei die Türdichtleiste eine Hauptdichtung und eine Teildichtung umfasst und mit einer Dachdichtleiste in elastischen Kontakt gelangt.
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Gemäß der Darstellung in 9 bis 11 ist eine Türdichtleiste 10 zur Wirkkopplung mit einer Vordertür 100 des Hardtopfahrzeugs angrenzend an das Installationsglied des Türspiegels 90 in der Nähe der Gürtellinie 80 konfiguriert.
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Die Türdichtleiste 10 umfasst einen Leitflügel 11 an einem Boden. Der Leitflügel 11 umfasst eine Hauptdichtung 12 an einem Innenumfang auf einer Fläche und eine Teildichtung 13 an einem Außenumfang auf der Fläche. Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 erstrecken sich vertikal in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung.
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Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 weisen im Wesentlichen U-förmige Querschnitte auf und sind im Querschnitt hohl. Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 sind dazu konfiguriert, wenn sich die Tür 100 in einer geschlossenen Stellung befindet, in elastischen Kontakt mit einem Ende einer Dachdichtleiste 20 an einem Umfangsrand einer Türöffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie zur doppelten Abdichtung eines Spalts zwischen der Tür und der Kraftfahrzeugkarosserie zu gelangen.
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Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 der Türdichtleiste 10 bilden einen Kanal 40, der sich vertikal in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung erstreckt. Diese Konfiguration gestattet, dass der Wind von einer unteren Seite durch den Kanal 40 nach oben bläst und Geräusche verursacht.
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In diesem Zusammenhang schottet bekanntermaßen eine Geräuschisolationsdichtung zwischen der Hauptdichtung
12 und der Teildichtung
13 die Geräusche von dem durch den Kanal
40 nach oben blasenden Wind ab (siehe beispielsweise das
japanische Patent Nr. 3328737 ).
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Des Weiteren werden durch das Versehen der Dachdichtleiste 20, nicht der Türdichtleiste 10, mit einem Kissen als zusätzliches Glied bekanntermaßen die Geräusche durch den zwischen den Dichtungen nach oben blasenden Wind abgeschottet. Die Dachdichtleiste 20 gelangt mit der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 der Türdichtleiste 10 in elastischen Kontakt.
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Die Geräuschisolationsdichtung des
japanischen Patents Nr. 3328737 versperrt jedoch lediglich den Kanal zwischen der Hauptdichtung
12 und der Teildichtung
13 ohne einen Zwischenraum. Dementsprechend weist die Geräuschisolationsdichtung eine hervorragende Geräuschisolationsleistung auf, wenn jedoch Wasser über die Teildichtung
13 tritt und entlang dem Kanal zwischen der Hauptdichtung
12 und der Teildichtung
13 fließt, staut die Geräuschisolationsdichtung den Wasserstrom entlang dem Kanal und gestattet das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
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Des Weiteren wird durch das Versehen der Kraftfahrzeugkarosserie (der Dachdichtleiste) mit dem Kissen das Erscheinungsbild verschlechtert, da das Kissen nach außen hin freiliegt, wenn sich die Tür 100 in einer geöffneten Stellung befindet.
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Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Türdichtleisten bereitzustellen, deren Wasserdichtigkeit und Erscheinungsbild sowie Geräuschisolationsleistung hervorragend sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Türdichtleiste (10) bereitgestellt. Die Türdichtleiste (10) ist zur Wirkkopplung mit einer Tür (100) eines Kraftfahrzeugs angrenzend an eine Gürtellinie (80) konfiguriert. Die Türdichtleiste (10) umfasst: einen Leitflügel (11); eine Hauptdichtung (12); eine Teildichtung (13); einen Kanal (40) und eine Dichtungswand (50).
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Der Leitflügel (11) befindet sich an einem Boden der Türdichtleiste (10).
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Die Hauptdichtung (12) befindet sich an einem Innenumfang auf einer Fläche des Leitflügels (11). Die Hauptdichtung (12) erstreckt sich vertikal in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung. Die Hauptdichtung (12) weist ein oberes Ende (12a) auf. Die Teildichtung (13) befindet sich an einem Außenumfang auf der Fläche des Leitflügels (11). Die Teildichtung (13) erstreckt sich vertikal in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung. Die Teildichtung (13) weist ein oberes Ende (13a) auf. Die Hauptdichtung (12) und die Teildichtung (13) sind dazu konfiguriert, mit einem Ende einer Dachdichtleiste (20) an einem Umfangsrand einer Türöffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie in elastischen Kontakt zu gelangen und einen Spalt zwischen der Tür (100) und der Kraftfahrzeugkarosserie abzudichten, wenn sich die Tür (100) in einer geschlossenen Stellung befindet.
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Der Kanal (40) befindet sich zwischen der Hauptdichtung (12) und der Teildichtung (13).
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Die Dichtungswand (50) ist dazu konfiguriert, den Kanal (40) zu versperren. Die Dichtungswand (50) verbindet die Hauptdichtung (12) und die Teildichtung (13). Die Dichtungswand (50) erstreckt sich zwischen dem oberen Ende (12a) der Hauptdichtung (12) und einem Teil (64) der Teildichtung (13). Der Teil (64) der Teildichtung (13) ist in einem Abstand (70) unterhalb des oberen Endes (13a) der Teildichtung (13) angeordnet. Die Dichtungswand (50) an der Teildichtung (13) ist von dem Ende der Dachdichtleiste (20) beabstandet, wenn sich die Tür (100) in der geschlossenen Stellung befindet.
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Darüber hinaus ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Dichtungswand (50) zwischen der Hauptdichtung (12) und der Teildichtung (13) fortschreitend geneigt, so dass ein unterer Teil der Dichtungswand (50) von dem Leitflügel (11) nach oben abgeht und sich dem oberen Ende (12a) der Hauptdichtung (12) und dem oberen Ende (13a) der Nebendichtung (13) nähert.
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Darüber hinaus liegt gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein dritter Schnittpunkt (63) der Dichtungswand (50) unterhalb eines ersten Schnittpunkts (61) der Dichtungswand (50), ist ein Abstand (413) zwischen dem ersten Schnittpunkt (61) und dem dritten Schnittpunkt (63) breiter als eine Breite (45) des Kanals (40). Der erste Schnittpunkt (61) befindet sich an einem Basisgrund der Hauptdichtung (12) auf einer oberen Seite der Hauptdichtung (12). Die Hauptdichtung (12) befindet sich auf der Fläche des Leitflügels (11). Der dritte Schnittpunkt (63) befindet sich an einem Basisgrund der Teildichtung (13) auf einer oberen Seite der Teildichtung (13). Die Teildichtung (13). Befindet sich auf der Fläche des Leitflügels (11).
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Darüber hinaus ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Abstand (434) zwischen dem dritten Schnittpunkt (63) der Dichtungswand (50) mit der oberen Seite der Teildichtung (13) und einem vierten Schnittpunkt (64) der Dichtungswand (50) mit der unteren Seite der Teildichtung (13) breiter als ein Abstand (412) zwischen dem ersten Schnittpunkt (61) der Dichtungswand (50) mit der oberen Seite der Hauptdichtung (12) und einem zweiten Schnittpunkt (62) der Dichtungswand (50) mit einer unteren Seite der Hauptdichtung (12). Der zweite Schnittpunkt (62) liegt an dem oberen Ende (12a) der Hauptdichtung (12) auf der unteren Seite der Teildichtung (12). Der vierte Schnittpunkt (64) liegt leicht unterhalb des oberen Endes (13a) der Teildichtung (13) auf der unteren Seite der Teildichtung (13).
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Darüber hinaus liegt gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung der vierte Schnittpunkt (64) der Dichtungswand (50) weiter unten als der zweite Schnittpunkt (62) der Dichtungswand (50), und ein Boden (50a) der Dichtungswand (50) ist nach unten zum Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie (dem Außenumfang der Tür) hin an einem Teil der Dichtungswand (50), der näher an einer Front der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, fortschreitend geneigt.
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Darüber hinaus ist die Dichtungswand (50) gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Platte und bildet einen Zwischenraum (51) zwischen der Dichtungswand (50) und dem Leitflügel (11). Der Zwischenraum (51) weist die Form einer Tasche auf.
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Symbole in Klammern zeigen Bestandteile oder Teile, die den Zeichnungen entsprechen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Leitflügel am Boden der Türdichtleiste die Hauptdichtung, die Teildichtung und die Dichtungswand. Die Hauptdichtung und die Teildichtung befinden sich an dem Innenumfang bzw. dem Außenumfang der Fläche des Leitflügels und erstrecken sich vertikal in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung. Die Dichtungswand versperrt den Kanal zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung. Mit dieser Konfiguration schottet die Dichtungswand den Großteil des von der unteren Seite durch den Kanal blasenden Winds ab.
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Das Weiteren erstreckt sich die Dichtungswand zwischen dem oberen Ende der Hauptdichtung und dem Teil der Teildichtung unterhalb des oberen Endes der Teildichtung. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen dem oberen Ende der Teildichtung und dem Teil der Teildichtung den Teil von dem oberen Ende trennt. Dementsprechend versperrt die Dichtungswand den Kanal nicht vollständig. Mit dieser Konfiguration leitet der Abstand zwischen der Dichtungswand und dem oberen Ende der Teildichtung in dem Fall, dass Wasser entlang dem Kanal zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung fließt, zu einem unteren Teil der Tür und verhindert das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
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Die Dichtungswand zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung, die dazu konfiguriert ist, den Kanal nicht vollständig zu versperren, weist eine hervorragende Dichtungsleistung sowie eine hervorragende Geräuschisolationsleistung auf.
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Des Weiteren ist die Dichtungswand fortschreitend geneigt, so dass der untere Teil der Dichtungswand von dem Leitflügel nach oben abgeht und sich dem oberen Ende der Hauptdichtung und dem oberen Ende der Nebendichtung nähert. Die Neigung der Dichtungswand verlangsamt vorübergehend die Geschwindigkeit des Wassers, das entlang dem Kanal zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung fließt, und vereinfacht das Auffangen des Wassers. Diese Konfiguration leitet auf jeden Fall Wasser, selbst wenn der Abstand zwischen der Dichtungswand und dem oberen Ende der Teildichtung klein ist.
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Darüber hinaus liegt der dritte Schnittpunkt der Dichtungswand unterhalb des ersten Schnittpunkts und ist der Abstand zwischen dem ersten Schnittpunkt und dem dritten Schnittpunkt breiter als eine Breite des Kanals. Mit dieser Konfiguration leitet ein oberer Teil der Dichtungswand das Wasser, das entlang dem Kanal zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung fließt, zu dem Äußeren des Kraftfahrzeugs.
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Darüber hinaus ist der Abstand zwischen dem dritten Schnittpunkt der Dichtungswand mit der oberen Seite der Teildichtung und dem vierten Schnittpunkt der Dichtungswand mit der unteren Seite der Teildichtung breiter als der Abstand zwischen dem ersten Schnittpunkt der Dichtungswand mit der oberen Seite der Hauptdichtung und dem zweiten Schnittpunkt der Dichtungswand mit der unteren Seite der Hauptdichtung. Darüber hinaus liegt der vierte Schnittpunkt der Dichtungswand weiter unten als der zweite Schnittpunkt und der Boden der Dichtungswand ist nach unten zum Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie (dem Außenumfang der Tür) hin an einem Teil der Dichtungswand, der näher an einer Front der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, fortschreitend geneigt. Mindestens eine dieser beiden Konfigurationen leitet mit größerer Sicherheit Wasser, das entlang dem Kanal zwischen der Hauptdichtung und der Teildichtung strömt, zu dem Abstand zwischen der Dichtungswand und dem oberen Ende der Teildichtung, ohne den Wasserstrom zu stauen. Diese Konfiguration verhindert weiterhin das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
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Darüber hinaus ist die Dichtungswand eine Platte und bildet den Zwischenraum, der die Form der Tasche aufweist, zwischen der Dichtungswand und dem Leitflügel. Entsprechend hat diese Konfiguration im Vergleich zu einer Konfiguration, bei der der Zwischenraum, der die Form der Tasche aufweist, gefüllt ist, weniger Auswirkungen auf die Dichtungsleistung, weist eine übertreffende Türschließbarkeit auf und senkt die Materialkosten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Türdichtleiste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die zur Wirkkopplung mit einer Vordertür eines Kraftfahrzeugs von 9 konfiguriert ist;
- 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Türdichtleiste von 1;
- 3 ist eine vergrößerte Draufsicht der Türdichtleiste von 1;
- 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Türdichtleiste entlang der Linie IV-IV von 3;
- 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Türdichtleiste entlang der Linie V-V von 3;
- 6 ist die vergrößerte Querschnittsansicht der Türdichtleiste entlang der Linie V-V von 3, wobei die Türdichtleiste von 5 mit einer Dachdichtleiste in elastischem Kontakt steht;
- 7 ist eine Draufsicht einer weiteren Türdichtleiste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine Draufsicht noch einer weiteren Türdichtleiste gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht des Kraftfahrzeugs von außen;
- 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Türdichtleiste gemäß dem Stand der Technik, die zur Wirkkopplung mit einer Vordertür des Kraftfahrzeugs von 9 konfiguriert ist; und
- 11 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Türdichtleiste von 10.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Türdichtleiste 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Türdichtleiste 10 umfasst eine Dichtungswand 50, die einer Türdichtleiste nach dem Stand der Technik (10, 11) hinzugefügt ist. Wenn Bestandteile oder Teile jenen im Stand der Technik entsprechen, werden dieselben Symbole verwendet.
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Gemäß der Darstellung in 1-3 und 9 ist die Türdichtleiste 10 zur Wirkkopplung mit einer Vordertür 100 eines Hardtopfahrzeugs angrenzend an das Installationsglied eines Türspiegels 90 in der Nähe der Gürtellinie 80 konfiguriert. Die Türdichtleiste 10 umfasst einen Leitflügel 11 an einer Boden.
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Der Leitflügel 11 umfasst eine Hauptdichtung 12 und eine Teildichtung 13 auf einer Fläche, die zu einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs weist, wenn sich die Vordertür 100 in einer geschlossenen Stellung befindet. Die Hauptdichtung 12 an einem Innenumfang auf der Fläche und die Teildichtung 13 an einem Außenumfang auf der Fläche erstrecken sich vertikal in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung und sind voneinander beabstandet. Gemäß der Darstellung in 4 (eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV von 3) und 5 (eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie V-V von 3) weisen die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 im Wesentlichen U-förmige Querschnitte, anders ausgedrückt hohle Querschnitte, auf und erstrecken sich zu dem Innenraum des Kraftfahrzeugs hin, wenn sich die Vordertür 100 in der geschlossenen Stellung befindet. Der Leitflügel 11 ist uneben, nicht eben, und umfasst Stufen.
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Auf ausführliche Erläuterungen des Leitflügels 11 wird verzichtet. Grundlegend wird ein oberes Ende des Leitflügels 11 verschiebbar mit einer Türscheibe 30 in Kontakt gebracht, während die Türscheibe 30 gehoben oder heruntergelassen wird, und ein Boden des Leitflügels 11 durch eine Klemme 110 an einer Türbeplankung fixiert.
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Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 sind dazu konfiguriert, wenn sich die Tür 100 in der geschlossenen Stellung befindet, mit einem Ende einer Dachdichtleiste 20 an einem Umfangsrand einer Türöffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie zum Abdichten eines Spalts zwischen der Tür und der Kraftfahrzeugkarosserie in elastischen Kontakt zu gelangen.
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Die Dichtungswand 50 ist dazu konfiguriert, einen Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 zu versperren. Der Kanal 40 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf.
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Die Dichtungswand 50 ist eine Platte und verbindet die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13. Die Dichtungswand 50 an der Teildichtung 13 ist in einem Abstand 70 von einem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 angeordnet, so dass die Dichtungswand 50 einen Kanal 40 nicht vollständig versperrt.
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Anders ausgedrückt erstreckt sich die Dichtungswand 50 gemäß der Darstellung in 2, 3, 5 zwischen einem oberen Ende 12a der Hauptdichtung 12 und einem Teil 64 (vierten Schnittpunkt, der später erörtert wird) der Teildichtung 13 unterhalb des oberen Endes 13a. Bei der vorliegenden Ausführungsform liegt der Abstand zwischen dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 und dem Teil 64 an der Teildichtung 13 im Wesentlichen innerhalb eines Bereichs von 1/4 bis 1/6 des Abstands zwischen der Fläche des Leitflügels 11 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 durch den Teil 64.
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Insbesondere verbindet die Dichtungswand 50 gemäß der Darstellung in 2, 3 vier Schnittpunkte, einen ersten Schnittpunkt 61, einen zweiten Schnittpunkt 62, einen dritten Schnittpunkt 63 und den vierten Schnittpunkt 64. Die Dichtungswand 50 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 ist fortschreitend geneigt, so dass ein unterer Teil der Dichtungswand 50 von dem Leitflügel 11 nach oben abgeht und sich dem oberen Ende 12a der Hauptdichtung 12 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 nähert. Gemäß der Darstellung in 4 und 5 ist die Dichtungswand 50 die Platte und bildet einen Zwischenraum 51 zwischen der Dichtungswand 50 und der Fläche des Leitflügels 11. Der Zwischenraum 51 weist die Form einer Tasche auf und ein Boden des Zwischenraums 51 ist zu einer unteren Seite hin offen.
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Der erste Schnittpunkt 61 befindet sich an einem Basisgrund der Hauptdichtung 12 auf einer oberen Seite der Hauptdichtung 12. Die Hauptdichtung 12 befindet sich auf der Fläche des Leitflügels 11.
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Der zweite Schnittpunkt 62 befindet sich an dem oberen Ende 12a der Hauptdichtung 12 auf einer unteren Seite der Hauptdichtung 12.
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Der dritte Schnittpunkt 63 befindet sich an einem Basisgrund der Teildichtung 13 auf einer oberen Seite der Teildichtung 13. Die Teildichtung 13 befindet sich auf der Fläche des Leitflügels 11.
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Der vierte Schnittpunkt 64 liegt leicht unterhalb des oberen Endes 13a der Teildichtung 13 auf der unteren Seite der Teildichtung 13.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist wie in 3 gezeigt ein Abstand 434 zwischen dem dritten Schnittpunkt 63 und dem vierten Schnittpunkt 64 an der Teildichtung 13 breiter als ein Abstand 412 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem zweiten Schnittpunkt 62 an der Hauptdichtung 12.
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Der vierte Schnittpunkt 64 liegt weiter unten als der zweite Schnittpunkt 62. Ein Boden 50a (Seite zwischen dem zweiten Schnittpunkt 62 und dem vierten Schnittpunkt 64) der Dichtungswand 50 ist nach unten zum Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie, wobei es sich um den Außenumfang der Vordertür 100 handelt, hin an einem Teil der Dichtungswand 50, der näher an einer Front der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, fortschreitend geneigt.
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Auch der dritte Schnittpunkt 63 liegt weiter unten als der erste Schnittpunkt 61. ein oberes Ende 50b (Seite zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem dritten Schnittpunkt 63) der Dichtungswand 50 ist nach unten zum Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie, wobei es sich um den Außenumfang der Vordertür 100 handelt, hin an dem Teil der Dichtungswand 50, der näher an der Front der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, wenn sich die Vordertür 100 in der geschlossenen Stellung befindet, fortschreitend geneigt. Der Abstand 413 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem dritten Schnittpunkt 63 ist breiter als eine Breite 45 des Kanals 40.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Abstand 412 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem zweiten Schnittpunkt 62 im Wesentlichen 1,5-mal so breit wie der Abstand 413 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem dritten Schnittpunkt 63. Des Weiteren ist der Abstand 434 zwischen dem dritten Schnittpunkt 63 und dem vierten Schnittpunkt 64 im Wesentlichen doppelt so breit wie der Abstand 413 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem dritten Schnittpunkt 63.
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Gemäß der Darstellung in 6 stehen die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13, wenn sich die Tür 100 in der geschlossenen Stellung befindet, mit einem Ende einer Dachdichtleiste 20 an einem Umfangsrand einer Türöffnung einer Kraftfahrzeugkarosserie in elastischem Kontakt und dichten einen Spalt zwischen der Tür 100 und der Kraftfahrzeugkarosserie ab. Die Hauptdichtung 12 befindet sich an dem Innenumfang auf der Fläche des Leitflügels 11, und die Teildichtung 13 befindet sich an dem Außenumfang auf der Fläche des Leitflügels 11. Der Leitflügel 11 befindet sich an dem Boden der Türdichtleiste 10. Wenn die Hauptdichtung 12 mit dem Ende der Dachdichtleiste 20 in elastischen Kontakt gelangt, bildet die Hauptdichtung 12 eine Linie der Hauptdichtung 12. Die Linie der Hauptdichtung 12 erstreckt sich vertikal in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie. Wenn die Teildichtung 13 mit dem Ende der Dachdichtleiste 20 in elastischen Kontakt gelangt, bildet die Teildichtung 13 eine Linie der Teildichtung 13. Die Linie der Teildichtung 13 erstreckt sich vertikal in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie.
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Bei dieser Konfiguration wird der Abstand 70 zwischen dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 und der Dichtungswand 50 beibehalten, selbst nachdem die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 mit der Dachdichtleiste 20 in Kontakt gelangt sind. Mit dieser Konfiguration leitet der Abstand 70 das Wasser, das entlang dem Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 fließt, zu einem unteren Teil einer Vorderseite der Vordertür 100.
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Der Leitflügel 11 am Boden der Dachdichtleiste 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Hauptdichtung 12, die Teildichtung 13 und die Dichtungswand 50. Die Hauptdichtung 12 und die Teildichtung 13 befinden sich an dem Innenumfang bzw. dem Außenumfang auf der Fläche des Leitflügels 11 und erstrecken sich vertikal in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung. Die Dichtungswand 50 versperrt den Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13. Mit dieser Konfiguration schottet die Dichtungswand 50 den Großteil des durch den Kanal 40 von der unteren Seite hochblasenden Winds ab.
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Das Weiteren erstreckt sich die Dichtungswand 50 zwischen dem oberen Ende 12a (zweiter Schnittpunkt 62) der Hauptdichtung 12 und dem Teil (vierter Schnittpunkt 64) der Teildichtung 13 unterhalb des oberen Endes 13a der Teildichtung 13. Das bedeutet, dass der Abstand 70, der sich zwischen dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 und dem Teil 64 an der Teildichtung 13 befindet, den Teil 64 von dem oberen Ende 13a trennt, so dass die Dichtungswand 50 den Kanal 40 nicht vollständig versperrt. Mit dieser Konfiguration leitet der Abstand 70 zwischen der Dichtungswand 50 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13, wenn das Wasser entlang dem Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 fließt, während die Dachdichtleiste 20 mit der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 mit der Dichtungswand 50 über dem Kanal 40 in elastischem Kontakt steht, das Wasser zu dem unteren Teil der Tür 100. Diese Konfiguration, die den Wasserstrom nicht staut, verhindert das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
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Die Dichtungswand 50 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13, die dazu konfiguriert ist, den Kanal 40 nicht vollständig zu versperren, weist eine hervorragende Dichtungsleistung sowie eine hervorragende Geräuschisolationsleistung auf.
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Des Weiteren ist die Dichtungswand 50 fortschreitend geneigt, so dass der untere Teil der Dichtungswand 50 von dem Leitflügel 11 nach oben abgeht und sich dem oberen Ende 12a der Hauptdichtung 12 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 nähert. Die Neigung der Dichtungswand 50 verlangsamt vorübergehend die Geschwindigkeit des Wassers, das entlang dem Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 fließt, und vereinfacht das Auffangen des Wassers. Diese Konfiguration leitet auf jeden Fall Wasser, selbst wenn der Abstand 70 zwischen der Dichtungswand 50 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13 klein ist.
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Gemäß der Darstellung in 3 liegt der dritte Schnittpunkt 63 unterhalb des ersten Schnittpunkts 61 und ist der Abstand 413 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 und dem dritten Schnittpunkt 63 breiter als die Breite 45 des Kanals 40. Mit dieser Konfiguration leitet der obere Teil der Dichtungswand 50 das Wasser, das entlang dem Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 fließt, zu dem Äußeren des Kraftfahrzeugs.
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Darüber hinaus ist der Abstand 434 zwischen dem dritten Schnittpunkt 63 der Dichtungswand 50 mit der oberen Seite der Teildichtung 13 und dem vierten Schnittpunkt 64 der Dichtungswand 50 mit der unteren Seite der Teildichtung 13 breiter als der Abstand 412 zwischen dem ersten Schnittpunkt 61 der Dichtungswand 50 mit der oberen Seite der Hauptdichtung 12 und dem zweiten Schnittpunkt 62 der Dichtungswand 50 mit der unteren Seite der Hauptdichtung 12. Darüber hinaus liegt der vierte Schnittpunkt 64 der Dichtungswand 50 weiter unten als der zweite Schnittpunkt 62 und der Boden 50a der Dichtungswand 50 ist nach unten zum Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie, wobei es sich um den Außenumfang der Vordertür 100 handelt, hin an einem Teil der Dichtungswand 50, der näher an einer Front der Kraftfahrzeugkarosserie liegt, fortschreitend geneigt. Mindestens eine dieser beiden Konfigurationen leitet mit größerer Sicherheit Wasser, das entlang dem Kanal 40 zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 zur Fläche der Dichtungswand 50 strömt, zu dem unteren Teil der Tür 100 durch den Abstand 70 zwischen der Dichtungswand 50 und dem oberen Ende 13a der Teildichtung 13. Diese Konfiguration staut den Wasserstrom nicht und verhindert weiterhin das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
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Darüber hinaus ist die Dichtungswand 50 die Platte und bildet den Zwischenraum 51, der die Form der Tasche aufweist, zwischen der Dichtungswand 50 und dem Leitflügel 11. Entsprechend hat diese Konfiguration im Vergleich zu dem Zwischenraum 51, der die Form der Tasche aufweist und der gefüllt ist, weniger Auswirkungen auf die Dichtungsleistung, weist eine übertreffende Türschließbarkeit auf und senkt die Materialkosten.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform liegt der dritte Schnittpunkt 63 weiter unten als der erste Schnittpunkt 61. Jedoch kann gemäß der Darstellung in 7 dafür gesorgt werden, dass der dritte Schnittpunkt 63 und der erste Schnittpunkt 61 auf derselben Höhe liegen. Des Weiteren kann gemäß der Darstellung in 8 dafür gesorgt werden, dass der vierte Schnittpunkt 64 und der zweite Schnittpunkt 62 sowie der dritte Schnittpunkt 63 und der erste Schnittpunkt 61 auf derselben Höhe liegen.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand 70 als Ausweichroute für das Wasser, das entlang dem Kanal 40 fließt, zwischen der Dichtungswand 50 und der Teildichtung 13 ausgebildet. Alternativ dazu kann der Abstand 70 zwischen der Dichtungswand 50 und der Hauptdichtung 12 oder zwischen der Hauptdichtung 12 und der Teildichtung 13 ausgebildet sein, dies hängt von der Form der Dichtungswand 50 ab. Jedoch wird die Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform, bei der der Abstand 70 zwischen der Dichtungswand 50 und der Teildichtung 13 ausgebildet ist, stärker bevorzugt, da bei dieser Konfiguration Wasser weiter zum Äußeren des Kraftfahrzeugs (dem Außenumfang der Tür) bewegt wird und weiterhin das Eindringen des Wassers in Richtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs verhindert wird. Dies liegt daran, dass die Teildichtung 13, die sich an dem Außenumfang der Vordertür 100 befindet, näher an dem Äußeren der Kraftfahrzeugkarosserie liegt als die Hauptdichtung 12, die sich an dem Innenumfang der Vordertür 100 befindet.
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Die vorliegende Ausführungsform akzeptiert jegliche elastischen Materialien zur Verwendung als der Leitflügel 11, die Hauptdichtung 12, die Teildichtung 13 und die Dichtungswand 50. Es wird jedoch bevorzugt, EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer) von Gummimaterialien oder TPO (thermoplastisches Olefinelastomer) von Harzmaterialien zu verwenden. EPDM und TPO können aufgeschäumt oder nicht aufgeschäumt sein.
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Obgleich es sich bei dieser Ausführungsform bei dem Kraftfahrzeug um ein Hardtopfahrzeug gemäß der Darstellung in 9 handelt, ist dies nicht als Einschränkung aufzufassen. Die vorliegende Erfindung ist auf jegliche Türdichtleisten, die zur Wirkkopplung mit Rahmen der Vordertüren beispielsweise von offenen PKW konfiguriert sind, anwendbar, die die Hauptdichtung und die Teildichtung umfassen und die mit der Dachdichtleiste in elastischen Kontakt gelangen.
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Obgleich die Türdichtleiste bei dieser Ausführungsform lediglich aus einem Stempelformteil, das durch Stempelformen ausgebildet wird, gebildet ist, ist dies nicht als Einschränkung aufzufassen. Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht gemäß der Darstellung in
2 und
7 des
japanischen Patents Nr. 3328737 darin, dass die Türdichtleiste ein hohles Dichtungsglied umfasst, das durch Extrusionsformen ausgebildet und mit dem Stempelformteil vereinigt wird, und die Türdichtleiste ist zur Wirkkopplung mit dem gesamten Umfang der Türbeplankung unterhalb der Gürtellinie
80 konfiguriert.
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Obgleich die Türdichtleiste bei dieser Ausführungsform zur Wirkkopplung mit der Vordertür angrenzend an das Installationsglied eines Türspiegels
90 in der Nähe der Gürtellinie
80 konfiguriert ist, ist dies nicht als Einschränkung aufzufassen. Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht, wie durch „A“, „C“ in
1 und
2 des
japanischen Patents Nr. 3328737 angegeben wird, darin, dass die Türdichtleiste auf einer hinteren Seite der Vordertür, einer vorderen Seite einer Hintertür, einer hinteren Seite der Hintertür angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3328737 [0006, 0008, 0059, 0060]