-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klappenanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserieklappe, insbesondere einer Frontklappe, die einen Aggregatraum des Kraftfahrzeugs verschließt und zwischen einem Schließzustand sowie einem Offenzustand schwenkbar ist.
-
Es ist bekannt, einen Vorderwagen eines Personenkraftfahrzeugs mit einer Frontklappe bzw. Motorhaube zu versehen, die einen Motorraum verschließt, der sich in dem Vorderwagen befindet. Ein hinteres Ende der Frontklappe grenzt üblicherweise mit einem vorgegebenen Abstand an eine Frontscheibe an. Von der Frontscheibe kann beispielswiese Regenwasser in einen Spalt zwischen der Frontklappe und der Frontscheibe ablaufen und wird dort über eine so genannte Windlaufabdeckung, die auch Wasserkastenabdeckung oder Aggregatraumabdeckung genannt werden kann, gesammelt und wird von zumindest einem tiefsten Punkt der Windlaufabdeckung abgeleitet. Eine derartige Windlaufabdeckung ist üblicherweise ein Bauteil aus Kunststoffspritzguss und weist an geeigneten Stellen Wände auf, um das ablaufende Regenwasser zu sammeln und zum tiefsten Punkt der Windlaufabdeckung abzuleiten. Ferner hat ein derartiges bekanntes Kraftfahrzeug ein Innenraumbelüftungsgerät bzw. Innenraumklimatisierungsgerät, das angrenzend zu einem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist und Frischluft im Bereich der Windlaufabdeckung ansaugt. Eine Ansaugung im Bereich der Windlaufabdeckung ist jedoch insoweit problematisch, da sich im Bereich der Windlaufabdeckung auch gröbere Verunreinigungen, wie beispielsweise Laub, sammeln können und dadurch auch in einen Bereich der Luftansaugung des Klimageräts geraten können, was dem Innenraumklimatisierungsgerät schadet.
-
Ferner betrifft die JP H01- 202 583 A einen Gabelstapler mit einer Haube, die einen Raum mit einem Motor verschließt. Ein Sockel ist an einem Rahmen des Gabelstaplers befestigt. Auf dem Sockel ist eine Dichtung befestigt.
-
Darüber hinaus zeigt die
US 3 909 058 A ein Kraftfahrzeug mit einer Motorhaube. An der Karosserie ist ein mit Schaum gefüllter Träger ausgebildet. An der Unterseite der Motorhaube ist ein mit Schaum gefüllter Träger ausgebildet. Im geschlossenen Zustand der Motorhaube liegen die Träger einander gegenüber.
-
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klappenanordnung für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei der ein Eintrag von Verunreinigungen in den Aggregatraum unterbunden oder zumindest verringert ist.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Klappenanordnung für ein Kraftfahrzeug gelöst, die die Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführt.
-
Eine Klappenanordnung für ein Kraftfahrzeug der vorliegenden Erfindung hat eine Frontklappe, die einen Aggregatraum des Kraftfahrzeugs verschließt und zwischen einem Schließzustand sowie einem Offenzustand schwenkbar ist. Die Frontklappe weist eine Klappenwand auf, die sich im Schließzustand der Frontklappe im Wesentlichen in eine Fahrzeughochrichtung erstreckt. Ferner weist der Aggregatraum eine Aggregatraumwand auf, wobei die Klappenwand und die Aggregatraumwand im Schließzustand der Frontklappe gegenüberliegend ausgebildet sind, so dass eine Dichtwirkung zur Verhinderung eines Eintrags von Verunreinigungen, insbesondere von Laub und dergleichen, in den Aggregatraum erzeugt ist.
-
Gegenüberliegend bedeutet, dass die Klappenwand und die Aggregatraumwand sich im Schließzustand der Frontklappe überlappen und dabei beispielsweise im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Die Dichtwirkung wird hierbei nach Art eines Labyrinths erzielt, wobei insbesondere verhindert ist, dass Feststoffverunreinigungen das aus der Klappenwand und der Aggregatraumwand gebildete Labyrinth passieren. Die Klappenwand und die Aggregatraumwand können auch in einem Winkel bzw. schräg zueinander angeordnet sein. Insbesondere können die Klappenwand und die Aggregatraumwand derart angeordnet sein, dass sich im Schließzustand der Klappe ein Abstand zwischen der Klappenwand und der Aggregatraum in Fahrzeughochrichtung verringert oder vergrößert. Ferner können die Klappenwand und die Aggregatraumwand auch alternativ oder zusätzlich derart angeordnet sein, dass sich im Schließzustand der Klappe ein Abstand zwischen der Klappenwand und der Aggregatraum in eine Richtung parallel zur Klappe verringert oder vergrößert. In allen diesen Fällen sollten die Klappenwand und die Aggragatraumwand zumindest noch soweit gegenüberliegend angeordnet sein, dass eine Labyrinthfunktion aufrechterhalten ist.
-
Der Aggregatraum kann ein Raum sein, in dem sich ein oder mehrere Aggregate des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise ein Motor, eine Pumpe, eine Innenraumklimatisierungsvorrichtung, eine Elektrik und eine Elektronik usw. befinden können.
-
Erfindungsgemäß ist in einem Bereich unterhalb eines hinteren Endes der Frontklappe und angrenzend zu einer Frontscheibe des Kraftfahrzeugs ein Wassersammelbereich ausgebildet, wobei die Aggregatraumwand Bestandteil des Wassersammelbereichs ist.
-
Ein Wassersammelbereich dient insbesondere dazu, Wasser zu sammeln, das von der Frontscheibe abläuft und dieses Wasser dann aus dem Wassersammelbereich über geeignete Wasserabläufe abzuleiten, ohne dass das Wasser in den unter und/oder neben dem Wassersammelbereich liegenden Aggregatraum unvorteilhaft eintreten kann. Der Wassersammelbereich ist bevorzugt durch eine so genannte Windlaufabdeckung ausgebildet, die auch Aggregatraumabdeckung oder Wasserkastenabdeckung genannt werden kann. Die Aggregatraumwand als Bestandteil des Wassersammelbereichs bildet dabei einen Damm oder eine Barriere, der/die verhindert, dass das Wasser an einer ungewünschten Stelle in den Aggregatraum läuft und nicht durch den vorgegebenen Wasserablauf abläuft.
-
Bevorzugt können bei der Klappenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung die Klappenwand und die Aggregatraumwand in einem Luftansaugbereich eines Aggregats, insbesondere einer Innenraumbelüftungsvorrichtung, wie beispielsweise einer Innenraumklimatisierungsvorrichtung, angeordnet sein, wobei Luft durch einen Spalt zwischen der Klappe und dem Aggregatraum oder einer Öffnung in der Frontklappe ansaugbar ist.
-
Für eine Innenraumbelüftungsvorrichtung ist es notwendig, dass hinreichend saubere Luft angesaugt wird, wobei dies häufig in dem vorstehend genannten Wassersammelbereich der Fall ist. Hierzu muss zwischen der geschlossenen Klappe und einer Außenseite eine hinreichende Luftdurchgangsöffnung vorhanden sein, wobei diese Luft dann über den labyrinthartigen Bereich zwischen Aggregatraumwand und Klappenwand zu der Innenraumbelüftungsvorrichtung zugeführt werden kann bzw. von der Innenraumbelüftungsvorrichtung dorthin angesaugt werden kann.
-
Falls die Klappenwand und die Aggregatraumwand sich in einem Luftansaugbereich befinden, ist bevorzugt im geschlossenen Zustand der Frontklappe die Klappenwand in Luftansaugrichtung vor der Aggregatraumwand angeordnet.
-
Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Klappenwand in einem dichtungsfreien Bereich der Frontklappe angeordnet.
-
Die Klappenwand und die gegenüberliegende Aggregatraumwand bilden demnach keine vollständig fluiddichte, insbesondere gasdichte, Anordnung im geschlossenen Zustand der Frontklappe. Beispielsweise ist in diesem Bereich keine elastische Gummidichtung zwischen der Frontklappe und einem karosserieseitigem Element angeordnet. Dies ist dahingehend vorteilhaft, da hierdurch Luft von außen nach innerhalb der Klappenwand bzw. nach innerhalb des Aggregatraums zugeführt werden kann.
-
Bevorzugt weist die Klappenwand Durchgangslöcher auf, die insbesondere nach Art eines Gitters angeordnet sind. Je nach zu erwartenden Verunreinigungen durch Laub und dergleichen, kann das Gitter bzw. können die Durchgangslöcher derart angeordnet sein, dass sie einen Luftdurchlass ermöglichen jedoch Laub und andere gröbere Feststoffe im Wesentlichen zurückhalten können. Die Durchgangslöcher können in einer zu diesem Zweck geeigneten Anzahl und Größe vorgesehen sein. Beispielsweise können die Durchgangslöcher nebeneinander angeordnete Schlitze sein, die sich im geschlossenen Zustand der Frontklappe im Wesentlichen in eine Fahrzeughochrichtung erstrecken.
-
Zusätzlich oder alternativ können auch in der Aggregatraumwand Durchgangslöcher ausgebildet sein, die ebenfalls derart ausgebildet sein können, dass ein Luftdurchlass möglich ist, jedoch zu erwartende grobe Verunreinigungen, wie beispielsweise Laub, zurückgehalten werden.
-
Im geschlossenen Zustand der Klappe ist zwischen der Klappenwand und der Aggregatraumwand bevorzugt ein Abstand von 1 bis 50 mm ausgebildet. Vorteilhaft ist insbesondere ein Abstand von 3 bis 20 mm ausgebildet. Besonders bevorzugt ist ein Abstand von 5 bis 15 mm ausgebildet.
-
Weiterhin kann eine Überlappung in Fahrzeughochrichtung zwischen der Klappenwand und der Aggregatraumwand beispielsweise 5 bis 100 mm betragen, wobei ein besonders bevorzugter und wirkungsvoller Bereich 20 bis 50 mm beträgt.
-
Diese Abmessungen, d.h. die Überlappung und Beabstandung der Klappenwand und der Aggregatraumwand, ermöglichen einerseits eine hinreichende wie vorstehend bereits beschriebenen Labyrinthfunktion der Klappenwand und der Aggregatraumwand bei gleichzeitigem Luftdurchlass und anderseits trotzdem hinreichende Fertigungstoleranzen der Frontklappe, der Klappenwand, der Aggregatraumwand und weiterer Bestandteile des Kraftfahrzeugs sowie hinreichende Spielräume zum Einstellen einer Position der Frontklappe über Klappenscharniere.
-
Bevorzugt ist die Klappenwand lösbar an einer Innenseite der Frontklappe angebracht. Hierdurch ist die Klappenwand austauschbar und ist konstruktiv sehr flexibel gestaltbar und kann gegebenenfalls besonders leicht ausgeführt werden.
-
Alternativ kann die Klappenwand aber auch integraler Bestandteil der Frontklappe sein, wobei die Frontklappe beispielsweise aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, bestehen kann.
-
Bevorzugt ist die Klappenwand insbesondere in dem Fall, in dem sie lösbar an einer Innerseite der Frontklappe angebracht ist, ein Kunststoffspritzgussteil.
-
Zusätzlich oder alternativ kann die Aggregatraumwand ein Kunststoffspritzgussteil sein.
-
In dem Fall, in dem die Aggregatraumwand Teil eines Wassersammelbereichs ist, kann die Aggregatwand zusammen mit dem Wassersammelbereich einstückig als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet sein.
-
Bevorzugt erstreckt sich die Klappenwand im Wesentlichen in eine Fahrzeugquerrichtung und/oder in eine Fahrzeuglängsrichtung. Die Klappenwand kann aber auch quer verlaufen und geeignet gekrümmt sein.
-
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sind die Klappenwand und die Aggregatraumwand im Bereich eines Klappenscharniers der Frontklappe angeordnet. Das Klappenscharnier kann dabei insbesondere seitlich an einem Karosserieträger befestigt sein. Dabei ergibt sich ein Spalt zwischen Aggregatraumwand bzw. Klappenwand und dem Karosserieträger, über den Luft zu beispielsweise der Innenraumbelüftungsvorrichtung zugeführt werden kann.
-
Bevorzugt ist die Klappenwand als ein Laubfangzaun ausgebildet.
-
Vorstehende Weiterbildungen der Erfindung können, soweit sinnvoll und möglich, beliebig miteinander kombiniert werden.
-
Es folgt eine Kurzbeschreibung der Figuren.
- 1 ist eine schematische Draufsicht einer Klappenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine schematische Schnittansicht in Fahrzeugquerrichtung der Klappenanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine schematische Draufsicht einer Klappenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine schematische Schnittansicht in Fahrzeuglängsrichtung der Klappenanordnung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
Es folgt eine Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren.
-
In 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei die Klappenanordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Frontklappe 1 aufweist, die einen Aggregatraum 3 bedeckt. In 1 ist hierbei ein hinterer Bereich der Frontklappe 1 gezeigt, der an eine Frontscheibe 9 angrenzt. In 1 sind die Umrisse der Frontklappe 1 mit einer punktierten Linie angedeutet, während die Frontklappe 1 in 2 mit einer durchgezogenen Linie gezeigt ist. Unterhalb des hinteren Endes der Frontklappe 1 und einem vorderen Ende der Frontscheibe 9 befindet sich eine Wassersammeleinrichtung mit einem Wassersammelbereich 11, der von der Frontscheibe 9 ablaufendes Wasser auffangen kann und gezielt über Wasserabflüsse ableiten kann. Der Wassersammelbereich 11 hat Aggregatraumwände 7, die sich im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung erstrecken, wie aus der Schnittansicht entlang einer y-z Ebene des Kraftfahrzeugs in 2 hervorgeht. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Aggregatraumwände 7 um den Bereich eines linken und rechten Klappenscharniers 13, die an einem linken bzw. rechten Radhausträger 15 an dessen Innenseite befestigt sind. Die Frontklappe 1 ist über die Klappenscharniere 13 aufmachbar und schließbar.
-
Ferner weist die Frontklappe 1 Klappenwände 5 auf, die lösbar an der Frontklappe 1 befestigt sind und in 1 und 2 mit einer gestrichelten Linie dargestellt sind.
-
Die Klappenwände 5 bestehen aus Kunststoffspritzguss und weisen gitterartig angeordnete Durchgangslöcher auf, die parallel zueinander ausgebildet sind und als sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Schlitze ausgebildet sind. Im geschlossenen Zustand der Frontklappe 1, wie in den Figuren gezeigt ist, liegen sich die Klappenwände 5 und die Aggregatraumwände 7 im Wesentlichen parallel gegenüber und bilden damit eine labyrinthartige Barriere zwischen dem Wassersammelbereich 11 und dem Aggregatraum 3. Die Klappenwände 5 sind in Luftansaugrichtung vor den jeweiligen zugehörigen gegenüberliegenden Aggregatraumwänden 7 angeordnet.
-
In dem Aggregatraum 3 befindet sich unter anderem eine Innenraumbelüftungsvorrichtung bzw. Klimatisierungsvorrichtung, die Frischluft über eine Spalt 17 zwischen einem hinteren Ende der Frontklappe 1 und der Frontscheibe bzw. dem Wassersammelbereich 11, dem Wassersammelbereich 11 und dem labyrinthartigen Spalt zwischen den Klappenwänden 5 und den Aggregatraumwänden 7sowie den Durchgangslöchern ansaugt.
-
Durch von der Frontscheibe abfließendes Waser oder durch Luftzirkulation können gröbere Verunreinigungen in Form von Feststoffen, wie beispielsweise Laub oder dergleichen, in den Wassersammelbereich 11 gelangen. Durch die labyrinthartige Barriere, die durch die Klappenwand 5 und die Aggregatraumwand 7 gebildet ist, wird jedoch verhindert, dass die groben Verunreinigungen, wie beispielsweise das Laub, weiter in den Aggregatraum 3 gesaugt werden, wodurch ein Luftansaugbereich der Innenraumbelüftungsvorrichtung geschützt wird.
-
In 2 sind zudem ein linker und ein rechter Kotflügel 19 schematisch angedeutet, die an dem linken bzw. rechten Radhausträger angebracht sind.
-
Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben, wobei insbesondere Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel aufgezeigt sind und ggf. Gemeinsamkeiten zur Vermeidung von Wiederholungen weggelassen sind.
-
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel hat eine Klappenanordnung eine Frontklappe 1, die einen Aggregatraum 3 bedeckt und verschließt. Unterhalb eines Endbereichs der Frontklappe 1, benachbart zu einer Frontscheibe 9, befindet sich eine Wassersammeleinrichtung mit einem Wassersammelbereich 11. Die Wassersammeleinrichtung trennt den Aggregatraum 3 von dem Wassersammelbereich 11. Die Wassersammeleinrichtung weist eine Aggregatraumwand 7 auf, die sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung und Fahrzeughochrichtung erstreckt und eine Barriere für von der Frontscheibe 9 ablaufendes Wasser bildet.
-
An der Frontklappe 1 ist eine Klappenwand 5 lösbar befestigt, die aus einem Kunststoffspritzgussteil besteht. Ebenso wie in dem ersten Ausführungsbeispiel weist die Klappenwand 5 des zweiten Ausführungsbeispiels Durchgangslöcher, beispielsweise in Form von parallel angeordneten, in Fahrzeughochrichtung erstreckenden Schlitzen, zum Luftdurchlass auf. Zwischen einem hinteren Ende der Frontklappe 1 und der Wassersammeleinrichtung bzw. der Frontscheibe 9 ist ein Spalt 17 ausgebildet, der sich über eine gesamte Breite der Frontklappe 1 erstreckt.
-
In dem Aggregatraum 3 unterhalb des Wassersammelbereichs 11 ist eine in den Figuren nicht gezeigte Innenraumbelüftungseinrichtung bzw. Innenraumklimatisierungsvorrichung mit einem Luftansaugbereich angeordnet. Die Innenraumbelüftungseinrichtung saugt Luft über den Spalt 17 und die labyrinthartige Barriere, die durch die Klappenwand 5 und die Aggregatraumwand 7 gebildet ist, an.
-
Die Klappenwand 5 und die Aggregatraumwand 7 sind wie in dem ersten Ausführungsbeispiel parallel zueinander und überlappend ausgebildet, wobei sich beide Wände 5, 7 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in eine Fahrzeugquerrichtung erstrecken.
-
Bei in den Wassersammelbereich 11 eintretenden groben, feststoffartigen Verunreinigungen, wie beispielsweise Laub, kann eine Zusammenwirkung der Klappenwand 5 und der Aggregatraumwand 7 zuverlässig verhindern, dass derartige Verunreinigungen in den Aggregatraum 3 gelangen. Gleichzeitig ist ein hinreichender Luftdurchlass insbesondere durch die Durchgangslöcher in der Klappenwand 5 gewährleistet.