DE3043531A1 - Aeusserer rueckspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. LiSKA 3 043531
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Äußerer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge
130030/0746
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen äußeren Rückspiegel für Kraftfahrzeuge
des Typs, der eine Verkleidung in der Form einer Halbschale mit einer bezüglich der Fahrtrichtung nach vorn
weisenden Rückwand und einer nach hinten gerichteten offenen Stirnseite, sowie eine reflektierende Platte aufweist,
die in der offenen Stirnseite der Verkleidung verstellbar angebracht ist, wobei die Verkleidung mit einer Seitenwand
versehen ist, die einen Flansch zum Befestigen an einer Außenwand eines Teils der Fahrzeugkarosserie bildet.
Rückspiegel dieser Art sind meistens am vorderen Teil der
Fahrzeugtüren auf der Fahrerseite befestigt. Bei vielen derzeitigen Fahrzeugen ist der Umfang des Türfensters an seinem
unteren, vorderen Teil durch einen undurchsichtigen Teil begrenzt, der mehr oder weniger dreieckig ist. Das Vorhandensein
dieses dreieckigen Teils kann abgesehen von stilistischen Gründen weitgehend der Tatsache zugeschrieben werden,
daß in vielen Türen der Frontbereich von dem Scharnier eingenommen wird, so daß in diesem Gebiet kein Platz bleibt,
in den das Fenster abgesenkt werden könnte.
Bis vor wenigen Jahren fand man bei den meisten Kraftfahrzeugen in dem Bereich dieses dreieckigen Abschnitts ein
bewegliches, ausstellbares Seitenfenster. Derzeit ist man bestrebt, solche Seitenfenster wegzulassen, hauptsächlich
weil sie eine bequeme Möglichkeit zum Einbruch boten. Viele Fahrer sind jedoch mit dem Fehlen eines solchen Seitenfensters
unzufrieden, weil sie diese Seitenfenster zur Ventilation des Fahrzeuginnenraums verwendet hatten.
Gegenwärtig wird dieser dreieckige Teil für die Installation des Rückspiegels ausgenützt, weil er sich an
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der bequemsten Stelle für die Sicht vom Fahrersitz aus befindet.
Hauptziel der Erfindung ist es, den von dem dreieckigen Teil eingenommenen Raum nicht nur für die Installation des
Rückspiegels zu verwenden, sondern auch noch eine Ventilationsöffnung vorzusehen, genau an der Stelle, wo Fahrer,
die früher ein Fahrzeug mit einem Seitenfenster benutzten, eine Einlaßöffnung für die Ventilation haben möchten.
Nichtsdestoweniger kann selbstverständlich ein erfindungsgemäßer
Rückspiegel auch an anderen Stellen angebracht werden, so beispielsweise an dem festen Teil der Kraftfahrzeugkarosserie
unmittelbar vor der Tür.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe, indem sie einen äußeren Rückspiegel für Kraftfahrzeuge des eingangs
erwähnten Typs vorsieht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Verkleidung eine Konstruktion geformt oder eingebaut
ist, die einen knieförmigen Leitungskanal bildet, der einen in der Rückwand der Verkleidung selbst gelegenen
Einlaß als Ansaugöffnung für die Außenluft hat, sich in den Befestigungsflansch erstreckt und in einem Auslaß-Anschlußstück
endigt, das dafür bestimmt ist, in einer mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung stehenden Öffnung der
Karosserie befestigt zu werden, vm als Ventilationsauslaß zu dienen, wobei dieses Auslaß-Anschlußstück mit einer
Klappenvorrichtung zum Drosseln und etwaigen Lenken der Luftströmung versehen ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische Seitenansicht eines Kraft-
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—» "7 —
fahrzeugs, ausgerüstet mit einem erfindungsgemäßen
Rückspiegel;
Fig. 2 eine Schnittperspektive in vergrößertem Maßstab des Spiegels in seiner installierten Stellung;
Fig. 3 eine Draufsicht des Spiegels, teilweise geschnitten in der durch die Linien III-III der Fig. 2
angedeuteten Horizontalebene; und
Fig. 4 eine Schnittansieht nach der Linie IV-IV der Fig.
In Fig. 1 weist die Vordertür A auf der Fahrerseite eines Kraftfahrzeugs ein verschiebliches Fenster B auf, das in
seinem unteren, vorderen Bereich durch ein Wandstück C von mehr oder weniger dreieckiger Form begrenzt ist, das aus
dem gleichen Metallblech wie die Tür sein kann oder aus einer eingefügten Platte bestehen kann.
An dem Wandstück C ist ein äußerer Rückspiegel D installiert.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, weist der äußere Rückspiegel
eine Verkleidung 1o aus einem Kunstharzpreßstoff auf. Die Verkleidung 1o hat die Form einer Halbschale mit
einer Rückwand 12, die bezüglich der Fahrtrichtung nach vorne gerichtet ist. Die Verkleidung 1o hat ferner eine
Seitenwand 14, die einen Befestigungsflansch bildet. In
dem Material dieses Flansches sind die Köpfe von Befestigungsschrauben
16 eingebettet, die in passende Löcher in der Metallblech-Außenwand E des Teils C der Tür A einzuführen
sind. In einer Innenwand F des gleichen Teils C ist eine große rechteckige Öffnung G geformt, von der in
Fig. 2 eine umgefaltete Ecke sichtbar ist. Durch diese Öffnung können die Muttern eingeführt werden, die mit den
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Schrauben 16 verschraubt werden sollen. Eine weitere ähnliche
öffnung H ist in der Außenwand E der öffnung G gegenüber
ausgebildet.
Die Köpfe der Schrauben 16 sind in dem Flansch 14 derart eingebettet, daß sie herausgezogen werden können, falls
der Spiegel einen Stoß erhält.
Der Flansch oder die Seitenwand 14 ist mit einer Umfangsdichtung 18 ausgestattet, die für ein Zusammenwirken mit
der Metallblechwand E bestimmt ist.
Die Verkleidung 1o hat eine offene Stirnseite, die bezüglich
der Fahrtrichtung nach hinten gekehrt ist. In dieser offenen Stirnseite ist eine reflektierende Platte 2o angebracht,
die eigentlich als Spiegel bezeichnet wird. Die Platte 2o ist im Inneren der Verkleidung 1o mittels eines
Gelenks, beispielsweise eines Kugel- oder Kardangelenks, gehaltert, so daß sie verstellbar ist. Ihre Lagejustierung
kann durch irgendein geeignetes Mittel geschehen, beispielsweise mit Hilfe eines elektrischen Systems. Im vorliegenden
Fall ist als Beispiel für das Einstellsystem eine Stange gezeigt, die durch ein Loch 24 des Flansches 14 und durch
die Öffnungen H und G tritt und bis in den Fahrzeuginnenraum
reicht, wo sie mit einem Bedienungsknopf 26 versehen ist.
In der Verkleidung 1o ist eine Konstruktion angeordnet,
die einen knieförmigen Leitungskanal 28 bildet. Diese Konstruktion
ist in der Darstellung integral mit der Verkleidung 1o geformt, kann aber wenigstens teilweise auch von
eingefügten Elementen gebildet sein.
Der knieförmige Kanal 28 hat eine Einlaßöffnung 3o, die
in der Rückwand derart angebracht ist, daß sie in Fahrtrichtung nach vorne blickt und einen Lufteinlaß darstellt.
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Die Konstruktion, die den Leitungskanal 28 bildet, weist eine obere Wand 32, eine untere Wand 34, und eine radial
gesehen äußere Wand 36 auf. Letztere ist von der Einlaßöffnung 3o aus sanft gekrümmt, bis sie auf den Flansch
im rechten Winkel auftrifft.
Der Kanal 28 weist ferner einen radial gesehen inneren Wandteil 38 auf, der praktisch mit einem Vorderteil des
Flansches 14 verschmilzt. Von diesem Wandteil 38 aus erstreckt sich eine erste Leitplatte 4o, die in einer im wesentlichen
radialen Richtung des Knies verläuft und den Querschnitt des Leitungskanals 28 in der Nähe seines Einlasses
einengt. Die Wand 38 und die Leitplatte 4o haben nahe dem Einlaß 3o eine konkav gekrümmte Oberfläche, die
dem Einlaß 3o und dem ersten Stück der Viand 36 eine ausgeprägte Trichterform verleiht.
Eine zweite Leitplatte 42 von geringer Höhe ragt von der unteren Wand 34 zwischen der Wand 36 und dem Ende der Leitplatte
4o nach oben.
Die beiden Leitplatten 4o und 42 bilden ein Labyrinth. Bei Regen dienen die von den Leitplatten geformten Barrieren
dazu, das Eindringen von Wassertropfen, die in dem durch den Einlaß 3o eintretenden Strom mitgeführt werden, in
den Fahrzeuginnenraum zu verhindern.
In dem Leitungskanal 28 ist hinter der zweiten Leitplatte 42 am Boden ein Sumpf 44 geformt zum Sammeln von Wasser,
falls solches durch das Labyrinth eingesaugt worden ist. Der Sumpf 44 hat in seinem Boden eine Ablauföffnung 46,
die in einen Innenraum 48 der Verkleidung führt. Dieser steht seinerseits mit der Außenseite über einen Schlitz
5o (Fig. 2) zwischen der unteren Wand der Verkleidung 1o
und einer Unterkante der reflektierenden Platte in Verbindung.
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- 1ο -
In Richtung zum Fahrzeuginnenraum mündet der Kanal 28 in eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 52 des Flansches
14. Zwischen der Öffnung 52 und dem Fahrzeuginnenraum erstreckt sich ein Rohrstutzen 54 mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt, dessen Hauptteil ein Auslaß-Anschlußstück
darstellt, das insgesamt mit 56 bezeichnet ist. Der Rohrstutzen 54 tritt durch die Öffnung G der inneren Wand
F und durch die entsprechende Öffnung H (Fig. 2) der äußeren Wand E. An seinem dem Flansch 14 zugekehrten Ende hat
der Rohrstutzen 54 einen axialen ümfangsflansch 58, der
sich dichtend an eine in dem Flansch 14 eingebettete Dichtung 6o anlegt. In dem gleichen Bereich hat der Rohrstutzen
54 einen inneren Radialflansch 62, dessen unterer Teil den Sumpf 44 begrenzt.
Das Anschlußstück 56 umfaßt auch noch eine mit dem Rohrstutzen 54 in einem Stück geformte Platte 64, die als Verblendung
an der Innenwand F anliegt. Der Innenraum des Rohrstutzens 54 mündet durch eine rechteckige Öffnung 66
in den Fahrzeuginnenraum.
Die Platte 64 hat am Umfang federnde Nasen 68 mit hakenförmigem Profil, die hinter dem Rand der Öffnung G der
inneren Metallblechwand F einrasten. Auf diese Weise ist das gesamte Anschlußstück 56 in seiner Lage fixiert und
seine Platte 64 erstreckt sich EiTt einem Teil vollständig
über die Öffnung G.
Das Anschlußstück 56 ist wie ein Ventilationsauslaß geformt und mit einer Klappenvorrichtung zum Drosseln und
etwaigen Lenken der Luftströmung versehen. Es gibt bereits zahlreiche Einrichtungen dieser Art und im vorliegenden
Fall ist als ein Beispiel eine passende Vorrichtung dargestellt, die insgesamt mit 7o bezeichnet ist. Diese Vorrichtung
ist vom Jalousietyp und umfaßt horizontale Lei-
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sten 72, die in dem Rohrstutzen 54 angelenkt und durch ein
Gestänge 74 miteinander verbunden sind. Ein Hebelansatz 76 an einer der Leisten 72 macht es möglich, daß diese Leisten
gemeinsam zwischen einer Stellung, in der sie den Auslaß vollständig verschließen, in Fig. 4 gezeigt, und einer
Stellung der vollständigen Öffnung, in Fig. 2 dargestellt,
bewegt werden können.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die reflektierende
Platte 2o mit Hilfe der Stange 22 bewegt wird, hat die Platte 64 eine Ausnehmung 78 für den Durchtritt der
Stange 22.
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Claims (8)
- AnsprücheM.) Äußerer Rückspiegel für Kraftfahrzeuge, der eine Verkleidung in der Form einer Halbschale mit einer im montierten Zustand in Fahrtrichtung nach vorne weisenden Rückwand und einer in Fahrtrichtung nach hinten gerichteten offenen Stirnseite, sowie eine reflektierende Platte aufweist, die in der offenen Stirnseite der Verkleidung verstellbar angebracht ist, wobei die Verkleidung mit einer Seitenwand versehen ist, die einen Flansch zum Befestigen an einer Außenwand eines Teils der Fahrzeugkarosserie bildet, dadurch gekennzeichnet , daß in der Verkleidung (1o) eine Konstruktion geformt oder eingebaut ist, die einen knieförmigen Leitungskanal (28) mit einem in der Rückwand (12) der Verkleidung selbst liegenden und als Ansaugöffnung für die Außenluft dienenden Einlaß (3o) bildet, der sich in den Befestigungsflansch (14) erstreckt und in einem Auslaß-Anschlußstück (56) endigt, das in einer mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung stehenden Öffnung (G) der Karosserie montierbar ist, um als Ventxlationsauslaß zu wirken, wobei dieses Anschlußstück (56) mit einer Klappenvorrichtung (7o) versehen ist zum Drosseln und etwaigen Lenken der Luftströmung.
- 2. Rückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der knieförmige Leitungskanal (28) im Inneren ein Labyrinth hat, das von Leitplatten (4o, 42) gebildet ist, die den Querschnitt des Leitungskanals einengen und Barrieren gegen ein Eindringen von Wassertropfen bilden.
- 3. Rückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich eine erste Leitplatte (4o) von dem radial inneren Wandteil (38) in der Nähe einer Einlaß-130030/0746 0R1G1NAL inspectedÖffnung (3o) des Kanals praktisch radial zur knieförmigen Krümmung des Leitungskanals (28) erstreckt und eine zweite Leitplatte (42) von einem unteren Wandteil (34) des Kanals (28) zwischen dem Ende der ersten Leitplatte (4o) und einem radial äußeren Wandteil (36) des Leitungskanals selbst nach oben ragt.
- 4. Rückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Leitungskanal (28) nach der zweiten Leitplatte (42) im unteren Teil ein Sumpf (44) zum Sammeln von Wasser gebildet ist, der an seinem Boden mit einer Ablauföffnung (46) versehen ist, die mit einem Innenraum der Verkleidung (1o) in Verbindung steht, der seinerseits mit der Außenseite über einen zwischen einer unteren VJand der Verkleidung (1o) und einer Unterkante der reflektierenden Platte (2o) gebildeten Schlitz (5o) in Verbindung steht.
- 5. Rückspiegel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Endstück des knieförmigen Leitungskanals (28) nächst dem Auslaß-Anschlußstück (56) von einer öffnung (52) des Flansches(14) gebildet ist.
- 6. Rückspiegel nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß dar Auslaß-Anschlußstück (56) einen Rohrstutzen (54) aufweist, der sich durch die Fahrzeugkarosserie erstreckt, sowie eine Platte (64) , die als eine Verblendung an der Innenwand (F) der Fahrzeugkarosserie anbringbar ist.
- 7. Rückspiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte (64) am Umfang federnde Nasen (68) mit hakenförmigem Profil hat, die hinter dem Rand einer entsprechenden in einer Innenwand (F) der Fahr-130030/0746zeugkarosserie geformten Öffnung (G) zum Einrasten bringbar sind, um das Auslaß-Anschlußstück (56) an der Karosserie zu fixieren.
- 8. Rückspiegel nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappenvorrichtung (7o) vom Jalousietyp ist, mit Leisten (72) , die zur gemeinsamen Bewegung mit einem Gestänge (74) verbunden sind.130030/074
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