DE10037067A1 - Heckklappe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Heckklappe für ein Kraftfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen. Auf der Außenseite der Heckklappe ist eine Kennzeichenmulde zur Aufnahme eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens ausgebildet. Die Heckklappe enthält einen Entlüftungskanal, der mindestens eine in der Kennzeichenmulde mündende Luftaustrittsöffnung aufweist. DOLLAR A Außerdem besitzt der Entlüftungskanal mindestens eine Lufteintrittsöffnung, die an der Innenseite der Heckklappe ausgebildet ist und bei am Kraftfahrzeug montierter und verschlossener Heckklappe mit einem Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges kommuniziert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen Personenkraftwagen, auf deren Außenseite eine Kennzeichenmulde zur Aufnahme eines Kraftfahrzeug-Kennzeichens ausgebildet ist.
Bei der Klimatisierung, insbesondere Ventilation, eines Fahrzeuginnenraumes ist es von besonderer Bedeutung, eine Entlüftungsmöglichkeit für den Fahrzeuginnenraum zu schaffen. Durch diese Maßnahme kann verbrauchte Innenraumluft aus dem Fahrzeuginneren nach außen in die Umgebung transportiert werden. Die Entlüftung des Fahrzeuginnenraumes ist auch zur Reduzierung einer Beschlagbildung von Bedeutung. In der Regel erfolgt diese Entlüftung des Fahrzeuginnenraums rein passiv, das heißt im Fahrzeug werden Lüftungsschlitze oder dergleichen angebracht, durch welche Luft aus dem Fahrzeuginnenraum nach außen treten kann. Als Antrieb kann hierbei ein Überdruck im Fahrzeuginnenraum ausreichen, der bei einer aktivierten Belüftung durch die Einblasung von Frischluft in den Fahrzeuginnenraum entsteht.
Aus der DE-OS 30 06 323 ist eine Belüftungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, deren Lufteintrittsöffnung hinter dem Kraftfahrzeug-Kennzeichen am Fahrzeugheck angeordnet ist. Ein Schlauch verbindet diese Lufteintrittsöffnung mit einem im Kofferraum des Fahrzeugzeuges angeordneten Filterelement. Ein weiterer Schlauch verbindet dann dieses Filterelement mit einer Luftaustrittsöffnung, die in einer Hutablage des Fahrzeuges ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, eine Heckklappe der eingangs genannten Art im Hinblick auf die Klimatisierung des Innenraums eines mit der Heckklappe ausgestatteten Fahrzeuges zu verbessern.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine Heckklappe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Entlüftungskanal in die Heckklappe zu integrieren, wobei die Lufteintrittsöffnung mit dem Fahrzeuginnenraum kommuniziert und die Luftaustrittsöffnung in der Kennzeichenmulde mündet. Durch diese Bauweise kann der in der Heckklappe durch Hohlräume vorhandene Bauraum vorteilhaft ausgenutzt werden. Im Innenraum des Fahrzeuges kann dadurch mehr Stauraum zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig ergibt sich durch die Anordnung der Luftaustrittsöffnung in der Kennzeichenmulde die Möglichkeit, die Luftaustrittsöffnung mit einem relativ großen Öffnungsquerschnitt auszustatten. Zweckmäßig wird dieser Öffnungsquerschnitt so groß gewählt, daß er vom jeweils verwendeten Kraftfahrzeug-Kennzeichen soweit überdeckt ist, daß die Luftaustrittsöffnung beim montierten Kraftfahrzeug- Kennzeichen als solches von außen nicht erkennbar ist. Die Anordnung der Luftaustrittsöffnung in der Kennzeichenmulde hat außerdem den Vorteil, daß in diesem Bereich Druckbedingungen herrschen, die einer passiven Entlüftung des Fahrzeuginnenraums nicht entgegenwirken, sondern diese eher unterstützen. Desweiteren hat die Anmelderin erkannt, daß im Bereich der Kennzeichenmulde ein relativ niedriger Geräuschpegel herrscht, so daß eine Entlüftung in diesem Bereich keinen störenden Geräuschanstieg im Fahrzeuginnenraum zur Folge hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Heckklappe kann der Entlüftungskanal einen Kanalkörper aufweisen, der in das Innere der Heckklappe eingesetzt ist.
Ein derartiger Kanalkörper kann separat von der Heckklappe hergestellt werden und zur Ausbildung des Entlüftungskanals in diese eingesetzt werden. Auf diese Weise kann im Inneren der Heckklappe ohne aufwendige Neukonstruktionen ein aerodynamisch günstiger Strömungsweg für den Entlüftungskanal ausgebildet werden. Durch die Verwendung eines derartigen Einsatz-Bauteils können zusätzliche Maßnahmen am Aufbau der Heckklappe entfallen, die zur Realisierung einer hinreichenden Luftströmung erforderlich sein können. Beispielsweise muß kein besonderer Korrosionsschutz im Inneren der Heckklappe hergestellt werden.
Bei einer Weiterbildung kann der Kanalkörper mindestens eine Wasserauftrittsöffnung aufweisen, die bei am Kraftfahrzeug montierter und vollständig geöffneter Heckklappe an der tiefsten Stelle des Kanalkörpers angeordnet ist. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß bei vollständig geöffneter Heckklappe Flüssigkeit, insbesondere Regenwässer, das über die Kennzeichenmulde und die Luftaustrittsöffnung in den Kanalkörper eindringen kann, aus dem Kanalkörper wieder austritt, um einen Wassereintritt in den Fahrgastraum bzw. in das Innere der Heckklappe zu verhindern.
Um auch bei geschlossener Heckklappe ein Ansammeln von Wasser im Kanalkörper zu verhindern, kann ein der Luftaustrittsöffnung zugeordneter Bereich des Kanalkörpers so geformt sein, daß die Luftaustrittsöffnung bei am Kraftfahrzeug montierter und geschlossener Heckklappe die tiefste Stelle des Kanalkörpers bildet.
Für eine einfache Herstellbarkeit des Kanalkörpers wird vorgeschlagen, diesen als zweischaliges Bauteil auszubilden, dessen Halbschalen separat hergestellt und zum Kanalkörper zusammengebaut werden. Vorzugsweise wird der Kanalkörper aus Kunststoff hergestellt.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst, das mit einer erfindungsgemäßen Heckklappe ausgestattet ist.
In entsprechender Weise ist auch eine Verwendung gemäß Anspruch 16 der erfindungsgemäßen Heckklappe in einem Fahrzeug von Vorteil.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Heckbereich eines Fahrzeuges, das mit einer erfindungsgemäßen Heckklappe ausgestattet ist,
Fig. 2 eine geschnittene Rückansicht auf einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Heckklappe,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Heckklappe gemäß den Schnittlinien III in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Heckklappe gemäß den Schnittlinien IV in Fig. 2.
Entsprechend Fig. 1 ist im Heckbereich eines im übrigen nicht dargestellten Fahrzeugs 1 eine Heckklappe 2 angeordnet, die an ihrem oberen Ende um eine Schwenkachse 3 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 3 verläuft quer zur Fahrzeuglängsachse, also senkrecht zur Zeichnungsebene. Das Fahrzeug 1 ist im vorliegenden Fall als Personenkraftwagen mit einem kastenförmigen Heck ausgebildet, bei dem ein Innenraum 4 des Fahrzeuges 1 einen Laderaum 5 sowie einen Fahrgastraum 6 umfaßt, die offen aneinander grenzen und ineinander übergehen. Die Erfindung ist jedoch grundsätzlich auch bei einem Fahrzeug mit einem Stufenheck oder einem Fließheck anwendbar.
Die Heckklappe 2 ist an ihrer vom Innenraum 4 des Fahrzeugs angewandten Außenseite 7 mit einer Kennzeichenmulde 8 ausgestattet, die zur Aufnahme eines Kraftfahrzeug- Kennzeichens 9 dient. Entsprechende Haltemittel, die das Kennzeichen 9 in der Mulde 8 positionieren und festhalten, sind mit 10 bezeichnet.
Im Inneren der Heckklappe 2 ist ein Entlüftungskanal 11 ausgebildet, der mehrere Lufteintrittsöffnungen 12 und eine Luftaustrittsöffnung 13 besitzt. Die Lufteintrittsöffnungen 12 sind an einer dem Innenraum 4 zugewandten Innenseite 14 der Heckklappe 2 ausgebildet und kommunizieren somit direkt mit dem Innenraum 4 und somit mit dem Fahrgastraum 6. Die Luftaustrittsöffnung 13 ist in der Kennzeichenmulde 8 ausgebildet, derart, daß das montierte Kennzeichen 9 einen Sichtschutz für die Luftaustrittsöffnung 13 bildet. Das Kennzeichen 9 ist dabei so in der Kennzeichenmulde 8 gehaltert, daß eine relativ ungehinderte Umströmung des Kennzeichens 9 möglich ist. Es ist klar, daß die Haltemittel 10 dementsprechend luftdurchlässig ausgebildet bzw. angeordnet sind.
Der Entlüftungskanal 11 weist außerdem einen Kanalkörper 15 auf, der dicht an die Luftaustrittsöffnung 13 angeschlossen ist. Der Kanalkörper 15 bildet einen in sich geschlossenen Körper, der komplett in das Innere der Heckklappe 2 einsetzbar ist. Während der Austrittsbereich des Kanalkörpers 15 direkt mit der Luftaustrittsöffnung 13 des Lüftungskanals 11 verbunden ist, enthält der Eintrittsbereich des Kanalkörpers 15 ein Einlaßgitter 16, das über das Innere der Heckklappe 2 mit den Lufteintrittsöffnungen 12 des Entlüftungskanals 11 kommuniziert.
Die Entlüftung des Fahrzeugs 1 funktioniert dabei wie folgt:
Während des Fahrzeugbetriebs gelangt durch eine entsprechende Einrichtung Frischluft in den Innenraum 4 bzw. in den Fahrgastraum 6. Beispielsweise fördert ein Frischluftgebläse Frischluft in den Fahrgastraum 6. Hierdurch entsteht im Fahrgastraum 6 ein hinreichender Überdruck, so daß sich eine Luftströmung vom Fahrgastraum 6 in den Laderaum 5 ausbilden kann. Die Strömungsrichtung ist mit Pfeilen dargestellt. Die sich ausbildende Luftströmung tritt durch die Lufteintrittsöffnungen 12 in den Entlüftungskanal 11 ein und gelangt über das Einlaßgitter 16 in den Kanalkörper 15. Durch den Kanalkörper 15 gelangt die Luftströmung zur Luftaustrittsöffnung 13 und durch diese in eine Umgebung 17 außerhalb des Fahrzeugs. Diese Entlüftung arbeitet somit rein passiv, da keine aktiven Strömungserzeugungsmittel erforderlich sind, um die Luft aus dem Innenraum 4 in die Umgebung 17 zu transportieren. Die Positionierung der Luftaustrittsöffnung 13 in der Kennzeichenmulde 9 ist für eine derartige passive Innenraumentlüftung von besonderem Vorteil, da - in Abhängigkeit der Fahrzeugkonstruktion - im Bereich der Kennzeichenmulde 8 durch die Fahrzeugumströmung ein hinreichender Unterdruck entsteht, der die Entlüftungsströmung unterstützen kann. Desweiteren ist der Geräuschpegel im Bereich der Kennzeichenmulde 8 relativ gering, wodurch eine Geräuschübertragung von der Umgebung 17 in den Innenraum 4 durch den Entlüftungskanal 11 relativ klein ist.
Der Austrittsbereich des Kanalkörpers 15 ist gemäß den Fig. 1, 3 und 4 so geformt, daß die Luftaustrittsöffnung 13 bei geschlossener Heckklappe 2 die tiefste Stelle im Kanalkörper 15 bildet. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß Flüssigkeit, insbesondere Spritzwasser und Regenwasser, die durch die Luftaustrittsöffnung 13 in den Kanalkörper 15 eintreten kann, schwerkraftbedingt wieder durch die Luftaustrittsöffnung 13 nach unten abfließen kann.
In einem von der Luftaustrittsöffnung 13 abgewandten Abschnitt ist um Kanalkörper 15 eine Wasseraustrittsöffnung 18 angeordnet, die im Kanalkörper 15 so positioniert ist, daß sie zumindest bei vollständig geöffneter Heckklappe 2 die tiefste Stelle im Kanalkörper 15 bilden. In ihrer Öffnungsstellung erstreckt sich die Heckklappe 2 etwa horizontal. Durch die gewählte Anordnung der Wasseraustrittsöffnung 18 wird gewährleistet, daß für den Fall, daß sich die Heckklappe 2 in ihrer Öffnungsstellung befindet, Flüssigkeit, die durch die Luftaustrittsöffnung 13 in den Kanalkörper 15 eintritt, schwerkraftbedingt durch die Wasseraustrittsöffnung 18 wieder aus dem Kanalkörper 15 abfließen kann. Diese Funktion ist z. B. für den Fall erforderlich, daß die geöffnete Heckklappe 2 vom Fahrzeugführer als Regendach verwendet wird, da sich bei geöffneter Heckklappe 2 relativ viel Wasser in der Kennzeichenmulde 8 fängt und dementsprechend über die Luftaustrittsöffnung 13 in den Kanalkörper 15 gelangen kann.
Entsprechend Fig. 2 ist zur Ausbildung der Wasseraustrittsöffnung 18 am Kanalkörper 15 ein Stutzen 19 angeformt. An diesen Stutzen 19 ist ein Schlauch 20 angeschlossen, der als Wasserleitung dient und an eine hier nicht dargestellte Abflußöffnung angeschlossen ist, die an der Heckklappe 2 ausgebildet ist. Diese Abflußöffnung liegt zumindest bei vollständig geöffneter Heckklappe tiefer als die Wasseraustrittsöffnung 18, so daß das Wasser schwerkraftbedingt abfließen kann. Beispielsweise mündet diese Abflußöffnung in eine Regenrinne am Rahmen der Hecköffnung des Fahrzeuges 1.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, kann die Luftaustrittsöffnung 13 einen relativ großen Öffnungsquerschnitt aufweisen, wodurch sich für die Entlüftungsströmung ein relativ geringer Strömungswiderstand ergibt. Das mit unterbrochener Linie angedeutete Kennzeichen 9 überlappt dabei die Luftaustrittsöffnung 13, so daß diese von außen nicht einsehbar ist. Der Kanalkörper 15 ist hier so ausgebildet, daß sich ein unterer Abschnitt über den gesamten Querschnitt der Luftaustrittsöffnung 13 erstreckt. Ein oberer Abschnitt des Kanalkörpers 15 ist in der Nähe der Lufteintrittsöffnungen 12 angeordnet und ist dabei so dimensioniert, daß er das Einlaßgitter 16 aufnehmen kann. Das Einlaßgitter 16 besitzt beispielsweise Lamellen 21, die so ausgerichtet sind, daß die Entlüftungsströmung zur Luftaustrittsöffnung 13 umgelenkt wird.
In Fig. 2 ist nur eine Hälfte des Kanalkörpers 15 erkennbar, die andere, nicht dargestellte Hälfte kann grundsätzlich identisch, also spiegelsymmetrisch, zur gezeigten Hälfte ausgebildet sein, so daß der Kanalkörper 15 über zwei obere Abschnitte mit zwei Einlaßbereichen verfügt. Ebenso ist eine unsymmetrische Ausführungsform möglich, bei der der Kanalkörper 15 nur einen oberen Abschnitt mit Einlaßbereich besitzt.
Entsprechend den Fig. 3 und 4 ist der Kanalkörper 15 vorzugsweise als zweischaliges Bauteil ausgebildet. Eine erste Halbschale 22 enthält einen Luftaustrittsstutzen 23, dessen Außenquerschnitt etwa dem Innenquerschnitt der Luftaustrittsöffnung 13 entspricht, derart, daß der Austrittsstutzen 23, insbesondere selbsthaltend, in die Luftaustrittsöffnung 13 einsteckbar ist. Zusätzlich oder alternativ können auch andere Befestigungsmittel, z. B. Clipsverbindungen oder Klebverbindungen, vorgesehen sein, mit denen die erste Halbschale 22 an der Heckklappe 2 befestigt ist. Für eine dichte Anbindung des Kanalkörpers 15 an die Luftaustrittsöffnung 13 sind des weiteren Dichtungselemente 25 vorgesehen, die beispielsweise die Form eines vollständig umlaufenden Dichtungsbandes aufweisen.
Entsprechend Fig. 4 ist in die erste Halbschale 22 das Einlaßgitter 16 integriert, wodurch eine einteilige Baugruppe gebildet ist. Die Herstellung dieser ersten Halbschale 22 erfolgt vorzugsweise aus Kunststoff und mit einer Spritzgußtechnik.
Eine zweite Halbschale 26 enthält die Wasseraustrittsöffnung 18 bzw. den damit verbundenen Stutzen 19. Auch die zweite Halbschale 26 wird vorzugsweise aus Kunststoff und mit einer Spritzgußtechnik herstellt. Die beiden Halbschalen 22 und 26 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie einfach zum Kanalkörper 15 zusammenbaubar sind. Zu diesem Zweck besitzt eine der Halbschalen, hier die erste Halbschale 22, eine entlang ihres Außenumfanges vollständig umlaufende Nut 27, in welche ein umlaufender Rand 24 der zweiten Halbschale 26 einsteckbar ist. Die so gebildete Steckverbindung funktioniert nach Art einer Nut-Feder-Verbindung und ermöglicht ein selbsttätiges Halten der zweiten Halbschale 26 an der ersten Halbschale 22. Zusätzlich kann in die Nut 27 ein Klebstoff eingebracht sein, der nach dem Einstecken des Randes 24 aushärtet und so eine feste und dichte Verbindung der beiden Halbschalen 22 und 26 aneinander erzeugt.

Claims (16)

1. Heckklappe für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, auf deren Außenseite (7) eine Kennzeichenmulde (8) zur Aufnahme eines Fahrzeug-Kennzeichens (9) ausgebildet ist, wobei die Heckklappe (2) einen Entlüftungskanal (11) enthält, der mindestens eine in der Kennzeichenmulde (8) mündende Luftaustrittsöffnung (13) und mindestens eine Lufteintrittsöffnung (12) aufweist, die an der Innenseite (14) der Heckklappe (2) ausgebildet ist und bei am Kraftfahrzeug (1) montierter und verschlossener Heckklappe (2) mit dem Fahrgastraum (6) des Kraftfahrzeug (1) kommuniziert.
2. Heckklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (11) einen Kanalkörper (15) aufweist, der in das Innere der Heckklappe (2) eingesetzt ist.
3. Heckklappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austrittsbereich des Kanalkörpers (15) mit der Luftaustrittsöffnung (13) verbunden ist.
4. Heckklappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalkörper (15) mindestens eine Wasseraustrittsöffnung (18) aufweist, die bei am Kraftfahrzeug (1) montierter und geöffneter Heckklappe (2) an der tiefsten Stelle des Kanalkörpers (15) angeordnet ist.
5. Heckklappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnung (18) an einem von der Luftaustrittsöffnung (13) entfernten Bereich des Kanalkörpers (15) angeordnet ist.
6. Heckklappe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseraustrittsöffnung (18) über eine im Inneren der Heckklappe (2) untergebrachte Wasserleitung (20) an eine Abflußöffnung angeschlossen ist, die an der Heckklappe (2) bei am Kraftfahrzeug (1) montierter und geöffneter Heckklappe (2) tiefer als die Wasseraustrittsöffnung (18) des Kanalkörpers (15) angeordnet ist.
7. Heckklappe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Eintrittsbereich des Kanalkörpers (15) ein Einlaßgitter (16) angeordnet ist.
8. Heckklappe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalkörper (15) als zweischaliges Bauteil ausgebildet ist, dessen Halbschalen (22, 26) separat hergestellt und zum Kanalkörper (15) zusammengebaut sind.
9. Heckklappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (22, 26) durch eine Nut-Feder-Verbindung (27, 28) zusammengebaut sind.
10. Heckklappe zumindest nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßgitter (16) integral mit einer der Halbschalen (22) einteilig hergestellt ist.
11. Heckklappe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalkörper (15) in einem der Luftaustrittsöffnung (13) zugeordneten Bereich so geformt ist, daß die Luftaustrittsöffnung (13) bei am Kraftfahrzeug (1) montierter und geschlossener Heckklappe (2) die tiefste Stelle des Kanalkörpers (15) bildet.
12. Heckklappe nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalkörper (15) aus Kunststoff hergestellt ist.
13. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kraftfahrzeug (1) montierte Heckklappe (2) im Bereich ihres oberen Endes um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Schwenkachse (3) zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung schwenkverstellbar gelagert ist.
14. Heckklappe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckklappe (2) für einen Personenkraftwagen mit Stufenheck oder Fließheck oder Kastenheck vorgesehen ist.
15. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug (1) mit einer Heckklappe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgestattet ist.
16. Verwendung einer Heckklappe (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 in einem Kraftfahrzeug.
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