DE102018123732A1

DE102018123732A1 - Aufbau eines Balls und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE102018123732A1
Application number: DE102018123732.4A
Authority: DE
Inventors: Chung-Chih Feng; Chun-Wei Wu; Yong-Song Lin
Original assignee: San Fang Chemical Industry Co Ltd
Current assignee: San Fang Chemical Industry Co Ltd
Priority date: 2017-11-27
Filing date: 2018-09-26
Publication date: 2019-05-29
Also published as: US10357691B2; US20190160345A1; TW201924754A; TWI651117B

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ballaufbau und Verfahren zu dessen Herstellung. Der Ballaufbau besteht aus einer inneren Blase und einer Mehrzahl von Paneelen. Die Paneele umgeben die innere Blase. Jedes der Paneele besteht aus einer Basisgewebeschicht, einer mittleren Schicht und einer Oberflächen- bzw. Deckschicht. Die mittlere Schicht wird zu einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung geformt. Ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung ist größer als 70 Gew.-%. Die mittlere Schicht ist eine geschäumte Schicht, deren Porosität 25% bis 85% beträgt. Die Oberflächen- bzw. Deckschicht wird aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet. Ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung beträgt 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Balls bzw. auf einen Ball sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere auf einen Ballaufbau ohne ein Paneel, das mit Hilfe eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers (EVA) verklebt wird, sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Beschreibung des Standes der Technik
Bezugnehmend auf 1 zeigt 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Fußballs (oder Fußballs) 9. Bezugnehmend auf 2 zeigt 2 einen schematischen Teilquerschnitt des herkömmlichen Fußballs (oder Fußballs) 9 von 1. Der herkömmliche Fußball (oder Fußball) 9 besteht aus einer inneren Blase 90, einer mittleren Blase 92, einer Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA)-Schicht 94 und einer Mehrzahl von Paneelen 96. Die innere Blase 90 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 90 ist in der Regel Gummi. Die mittlere Blase 92 beschichtet oder bedeckt die innere Blase 90. Das Material der mittleren Blase 92 ist in der Regel Segeltuch, und das Segeltuch wird in mehrere fünfeckige Blattmaterialien geschnitten, und dann werden die mehreren fünfeckige Blattmaterialien zu einer Kugel zusammengenäht. Die EVA-Schicht 94 wird auf der mittleren Blase 92 befestigt oder verklebt. Materialien der Paneele 96 sind in der Regel Echtleder (oder Naturleder), Gummi oder synthetisches Leder (oder Kunstleder), und es sind in der Regel vierundzwanzig Paneele 96 vorgesehen. Die Paneele 96 werden an der mittleren Blase 92 befestigt oder geklebt.
Bezugnehmend auf 3 zeigt 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines herkömmlichen Fußballs 9. Das Verfahren zur Herstellung eines herkömmlichen Fußballs 9 wird wie folgt beschrieben. Zuerst wird ein Segeltuchmaterial, das für die mittlere Blase 92 verwendet wird, in mehrere fünfeckige Blattmaterialien geschnitten und dann werden die mehreren fünfeckigen Blattmaterialien zu einer Kugel vernäht. Anschließend wird die innere Blase 90 in die mittlere Blase 92 eingesetzt. Dann wird die EVA-Schicht 94 auf einer Oberfläche der mittleren Blase 92 ausgebildet. Schließlich werden die Paneele 96 auf die EVA-Schicht 94 geklebt, um den in 1 und 2 gezeigten herkömmlichen Fußball 9 zu erhalten.
Bei dem Verfahren zur Herstellung des herkömmlichen Fußballs 9 muss das Segeltuch für die mittlere Blase 92 von Hand geschnitten werden. Folglich hat das Verfahren Nachteile, wie beispielsweise eine lange Verarbeitungszeit, hohe Lohnkosten, eine relativ geringe Produktionseffizienz und schlechte Produktstabilität. Zudem ist die EVA-Schicht 94 nicht umweltfreundlich und es ist wahrscheinlich, dass die Umwelt belastet wird.
Daher ist es notwendig, einen innovativen und fortschrittlichen Aufbau eines Balls und ein Verfahren zur Herstellung desselben bereitzustellen, um die vorgenannten Probleme zu beheben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Ballaufbau bzw. Ball bereitzustellen, der bei reduzierter Verarbeitungszeit und reduzierten Herstellungskosten relativ umweltfreundlich mit relativ hoher Produktionseffizienz und guter Produktstabilität hergestellt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines solchen Ballaufbaus bereitzustellen.
Diese Aufgaben werden durch einen Ballaufbau bzw. Ball nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Ballaufbaus nach Anspruch 6 bzw. 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Ballaufbau bereit, der eine innere Blase und eine Mehrzahl von Paneelen umfasst. Die Paneele umgeben die innere Blase. Jedes der Paneele besteht aus einer Basisgewebeschicht, einer mittleren Schicht und einer Oberflächen- bzw. Deckschicht. Die Basisgewebeschicht hat eine Dicke von ca. 0,5 mm bis 3 mm. Die mittlere Schicht wird zu einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung geformt. Ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung ist größer als 70 Gew.-%, und die Dicke der mittleren Schicht beträgt ca. 2 mm bis 5 mm. Die mittlere Schicht ist eine geschäumte Schicht, deren Porosität 25% bis 85% beträgt. Die Oberflächen- bzw. Deckschicht wird aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet. Ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung beträgt 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%. Die mittlere Schicht befindet sich zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht. Die Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht beträgt ca. 0,02 mm bis 0,2 mm.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus bzw. Balls bereit, mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer inneren Blase und einer mittleren Blase, wobei die mittlere Blase die innere Blase bedeckt; (b) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht, eine mittlere Schicht und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht aufweist wobei die Basisgewebeschicht eine Dicke von etwa 0,5 mm bis 3 mm hat, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, eine Dicke der mittleren Schicht etwa 2 mm bis 5 mm beträgt, wobei die mittlere Schicht eine geschäumte Schicht ist und eine Porosität von dieser 25% bis 85% beträgt, die Oberflächen- bzw. Deckschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt, die mittlere Schicht zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist und eine Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht etwa 0.02 mm bis 0,2 mm berrägt; und (c) Anbringen der Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus bzw. Balls bereit, mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht, eine mittlere Schicht und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht aufweist, wobei die Basisgewebeschicht eine Dicke von etwa 0,5 mm bis 3 mm hat, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, eine Dicke der mittleren Schicht etwa 2 mm bis 5 mm beträgt, die mittlere Schicht eine geschäumte Schicht ist und eine Porosität von dieser 25% bis 85% beträgt, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt, die mittlere Schicht zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist und eine Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht etwa 0.02 mm bis 0.2 mm beträgt, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt bzw. von dieser abgewandt ist; (b) Befestigen der ersten Oberflächen der Oberflächen- bzw. Deckschichten benachbarter Paneele aneinander an einer Umfangskante der Paneele, um eine Außenhautstruktur zu bilden; (c) Umkehren bzw. Umstülpen der Außenhautstruktur von innen nach außen, so dass die erste Oberfläche der Oberflächen- bzw. Deckschicht nach außen zeigt, wobei die Außenhautstruktur im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur bildet und eine Kerbe aufweist; (d) Anordnen bzw. Einbringen einer inneren Blase in der Außenhautstruktur durch die Kerbe hindurch; und (e) Befestigen mindestens eines Paneels an der inneren Blase, die durch die Kerbe freigelegt bzw. zugänglich ist.
Figurenliste
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

1 eine schematische perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Fußballs (oder Fußballs);
2 einen schematischen Teilquerschnitt des herkömmlichen Fußballs (oder Fußballs) von 1;
3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines herkömmlichen Fußballs;
4 bis 7 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Verfahrens zur Herstellung eines Schichtmaterials nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
8 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Paneels nach der vorliegenden Erfindung;
9 einen schematischen Teilquerschnitt des Paneels von 8;
10 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform eines Paneels nach der vorliegenden Erfindung;
11 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung;
12 einen schematischen Teilquerschnitt des Ballaufbaus von 11;
13 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
14 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung;
15 einen schematischen Teilquerschnitt eines ersten Teils des Ballaufbaus von 14;
16 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus von 14;
17 eine schematische Teilansicht eines ersten Teils einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung;
18 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus von 17;
19 bis 22 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Bezugnehmend auf 4 bis 7, zeigen 4 bis 7 ein Stadium oder mehreren Stadien eines Verfahrens zur Herstellung eines Schichtmaterials 1 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 4 wird auf einem Trennpapier 10 durch Beschichten eine zweite Polyurethan (PU)-Lösung gebildet, wobei die Viskosität der zweiten PU-Lösung bei 30°C 1200 cps bis 1800 cps beträgt. Ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung beträgt 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 15 Gew.-%. Anschließend wird die zweite PU-Lösung für zwei Minuten bei einer Temperatur von 100°C bis 120°C zu einer Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 getrocknet. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 ca. 0,02 mm bis 0,2 mm.
Bezugnehmend auf 5 wird eine erste PU-Lösung auf der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 durch Beschichten ausgebildet, und die Viskosität der ersten PU-Lösung bei 30°C beträgt 10000 cps bis 30000 cps. Ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung ist größer als 70 Gew.-% und liegt vorzugsweise oberhalb von 80 Gew.-%. Nach einer Ausführungsformsform kann die erste PU-Lösung außerdem ein Grenzflächenmittel (oder ein Tensid), ein Härtungsmittel, ein Schäumungsmittel und ein Färbemittel (einschließlich z.B. Farben (oder Farbstoffen) oder Pigmenten) enthalten. Bei dieser Ausführungsform enthält die erste PU-Lösung 83 Gew.-% PU-Harze, 0,5 Gew.-% bis 1 Gew.-% Trennmittel, 4 Gew.-% bis 6 Gew.-% Härtemittel, 2 Gew.-% bis 5 Gew.-% Schäumungsmittel und 2 Gew.-% bis 5 Gew.-% Farbstoffe. Zusätzlich kann die erste PU-Lösung vor dem Beschichten auf der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 gerührt und unter Vakuum entgast werden, um die Luft während des Rührens zu entfernen. Anschließend wird die erste PU-Lösung auf die Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 aufgetragen. Anschließend wird die erste PU-Lösung zweieinhalb bis drei Minuten bei einer Temperatur von 150°C bis 170°C zu einer mittleren Schicht 14 getrocknet. Bei dieser Ausführungsform ist die mittlere Schicht 14 eine geschäumte Schicht, deren Porosität 25% bis 85% und vorzugsweise 50% bis 60% beträgt und deren Härte (ASK C) 25 bis 50 beträgt. Die Dicke der mittleren Schicht 14 beträgt ca. 2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 3 mm bis 5 mm.
Bezugnehmend auf die 6 wird auf der mittleren Schicht 14 durch Beschichten eine Klebeschichtlösung ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das Material der Klebeschichtlösung eine PU-Lösung, deren Feststoffgehalt etwa 50 Gew.-% beträgt.
Bezugnehmend auf die 7 wird eine Basisgewebeschicht 18 laminiert und mit der Klebeschichtlösung verklebt. Die Basisgewebeschicht 18 ist ein Gewebe, beispielsweise ein gewebtes Gewebe, ein Mikrofasergewebe oder ein Vliesstoff. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Dicke der Basisgewebeschicht 18 ca. 0,5 mm bis 3 mm. Anschließend wird die Klebeschichtlösung bei einer Temperatur von 60°C bis 140°C zu einer Klebeschicht 16 getrocknet. Dann wird das Trennpapier 10 entfernt, um das laminierte Material 1 zu erhalten.
Bezugnehmend auf die 8 zeigt 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Paneels 20 nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 9 zeigt 9 einen schematischen Teilquerschnitt des Paneels 20 von 8. Das Paneel 20 wird aus dem Schichtmaterial 1 (7) geschnitten und als äußerste Schicht eines Ballaufbau verwendet. Das Paneel 20 umfasst die Basisgewebeschicht 18, die Klebeschicht 16, die mittlere Schicht 14 und die Oberflächen- bzw. Deckschicht 12. Die mittlere Schicht 14 wird mittels der Klebeschicht 16 mit der Basisgewebeschicht 18 verklebt. Die mittlere Schicht 14 befindet sich zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 und der Basisgewebeschicht 18. Die Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 weist eine erste Fläche 121 auf. Die erste Fläche 121 ist eine obere Fläche des Paneels 20 und liegt weit entfernt von der Basisgewebeschicht 18 bzw. ist von dieser abgewandt. Der Deckel 20 enthält eine Seitenfläche 22.
Bezugnehmend auf die 10 zeigt 10 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Paneels 21 nach der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die Oberseite des Paneels 20 durch Hochfrequenzeinstrahlung (oder Hochfrequenz) oder auf andere Weise mit Druck beaufschlagt, so dass die erste Fläche 121 der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 ein vertieftes Muster aufweist.
Bezugnehmend auf die 11 zeigt 11 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsform eines Ballaufbaus 3 nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 12 zeigt 12 einen schematischen Teilquerschnitt des Ballaufbaus 3 von 11. Bei dieser Ausführungsform ist der Ballaufbau 3 ein Fußball (bzw. Fußball). Der Ballaufbau 3 weist eine innere Blase 30, eine mittlere Blase 32 und eine Mehrzahl von Paneelen 20 auf. Die innere Blase 30 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 30 kann aus Gummi sein. Die mittlere Blase 32 beschichtet oder bedeckt die innere Blase 30. Das Material der mittleren Blase 32 kann aus Gummi oder Segeltuch sein. Die Paneele 20 sind die in 8, 9 oder 10 gezeigten Paneele 20, und es gibt in der Regel acht, sechzehn oder vierundzwanzig Paneele 20. Die Basisgewebeschichten 18 der Paneele 20 werden an der mittleren Blase 32 befestigt oder geklebt. Das heißt, die Paneele 20 umgeben die innere Blase 30.
Vorzugsweise sind die Seitenflächen 22 benachbarter Paneele 20 einander zugewandt oder miteinander verbunden bzw. verklebt. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem vorgenannten Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 3 keine EVA-Schicht gebildet werden muss. Es ist daher relativ umweltfreundlich und kann nicht ohne weiteres zu Umweltbelastungen führen.
Bezugnehmend auf die 13 zeigt 13 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus 3 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 3 wird wie folgt beschrieben. Zuerst werden die innere Blase 30 und die mittlere Blase 32 bereitgestellt, und die mittlere Blase 32 beschichtet oder bedeckt die innere Blase 30. Bei dieser Ausführungsform ist das Material der mittleren Blase 32 Segeltuch, und das Segeltuch wird in eine Mehrzahl von fünfeckigen Blattmaterialien geschnitten, und dann werden die Mehrzahl von fünfeckigen Blattmaterialien vernäht, um eine Kugelform auszubilden. Dann wird die innere Blase 30 in die mittlere Blase 32 gestopft. Bei einer weiteren Ausführungsform wird, nachdem die innere Blase 30 in eine Form eingelegt wurde (nicht abgebildet), die mittlere Blase 32 (das Material der mittleren Blase 32 ist Gummi) auf einer Außenseite der inneren Blase 30 geformt.
Als nächstes werden die Paneele 20 bereitgestellt, und die Paneele 20 sind die in 8, 9 oder 10 gezeigten Paneele 20. Dann werden die Basisgewebeschichten 18 der Paneele 20 mit der mittleren Blase 32 mittels Hochfrequenzstrahlung (oder Hochfrequenz) oder auf andere Weise miteinander verbunden, um den Ballaufbau 3 von 11 und 12 zu ergeben.
Bei dieser Ausführungsform werden die Paneele 20 direkt auf die mittlere Blase 32 befestigt (oder geklebt) oder laminiert (oder gepresst) und die EVA-Schicht muss nicht gebildet werden. Dadurch können Bearbeitungszeit und Herstellkosten reduziert werden und es ist relativ umweltfreundlich. Darüber hinaus bietet das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 3 Vorteile, wie beispielsweise kurze Bearbeitungszeiten, niedrige Lohnkosten, relativ hohe Produktionseffizienz und gute Produktstabilität.
Bezugnehmend auf die 14 zeigt 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus 5 gemäß der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 15 zeigt 15 einen schematischen Teilquerschnitt eines ersten Teils des Ballaufbaus 5 aus 14. Bezugnehmend auf 16 zeigt 16 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus 5 aus 14. Bei dieser Ausführungsform ist der Ballaufbau 5 ein Fußball (oder Fußball). Der Ballaufbau 5 besteht aus einer inneren Blase 30 und einer Mehrzahl von Paneelen 20. Die innere Blase 30 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 30 kann Gummi sein. Die Paneele 20 umgeben die innere Blase 30. Die ersten Flächen 121 der Oberflächen- bzw. Deckschichten 12 benachbarter Paneele 20 sind an einer Umfangskante der Paneele 20 miteinander verbunden (oder verklebt), um eine gemeinsame Grenzfläche 52 zu bilden, und die gemeinsame Grenzfläche 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Außenfläche der inneren Blase 30. Das heißt, bei dieser Ausführungsform kann die mittlere Blase 32 weggelassen werden. Bei dieser Ausführungsform dürfen die Unterseiten der Paneele 20 nicht mit der inneren Blase 30 verbunden oder verklebt werden. Das heißt, es kann ein Spalt zwischen den Basisgewebeschichten 18 der Paneele 20 und der Außenfläche der Innenblase 30 entstehen.
Wie in 16 dargestellt, weist der Ballaufbau 5 weiterhin mindestens ein Paneel 20a auf, und eine Struktur des Paneels 20a ist die gleiche wie die Struktur des Paneels 20. Das Paneel 20a wird jedoch direkt auf die innere Blase 30 geklebt oder befestigt (das Paneel 20a kann als Verschlusspaneel betrachtet werden). Das heißt, das Paneel 20a und die Paneele 20 bilden nicht die gemeinsame Grenzfläche 52 aus, und eine Grenzfläche des Paneels 20a ist mit den Seitenflächen 22 der Paneele 20 in Kontakt.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Herstellung des Ballaufbaus 5 die EVA-Schicht nicht gebildet werden muss. Dadurch können Bearbeitungszeit und Herstellkosten reduziert werden und es ist relativ umweltfreundlich.
Bezugnehmend auf die 17 zeigt 17 eine schematische Teilansicht eines ersten Teils eines Ausführungsform eines Ballaufbaus 5a nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 18 zeigt 18 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus 5a aus 17. Der Ballaufbau 5a bei dieser Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Ballaufbau 5 von 14 bis 16. Ein Unterschied besteht nur darin, dass der Ballaufbau 5a bei dieser Ausführungsform weiterhin die mittlere Blase 32 umfasst, die sich zwischen der inneren Blase 30 und den Paneelen 20 und 20a befindet. Deshalb umgeben die Paneele 20 die mittlere Blase 32. Zusätzlich wird, wie in 18 dargestellt, das Paneel 20a direkt auf die mittlere Blase 32 geklebt oder befestigt.
Bezugnehmend auf die 19 bis 22, zeigen 19 bis 22 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus 5 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 5 wird wie folgt beschrieben. Zuerst wird, bezugnehmend auf 19, die Mehrzahl der Paneele 20 bereitgestellt. Die Paneele 20 sind die in 8, 9 oder 10 gezeigten Paneele 20, wobei jedes Paneel 20 eine Basisgewebeschicht 18, eine Klebeschicht 16, eine mittlere Schicht 14 und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 aufweist. Die mittlere Schicht 14 wird über die Klebeschicht 16 mit der Basisgewebeschicht 18 verklebt. Die mittlere Schicht 14 befindet sich zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 und der Basisgewebeschicht 18. Die Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 hat eine erste Fläche 121. Die erste Fläche 121 ist eine obere Fläche des Paneels 20 und liegt weit entfernt von der Basisgewebeschicht 18. Der Deckel 20 hat eine Seitenfläche 22. Anschließend werden zwei Paneele 20 so angeordnet, dass die erste Fläche 121 der ersten Fläche 121 zugewandt ist. Anschließend werden Teile der ersten Flächen 121 der Oberflächen- bzw. Deckschichten 12 an den Umfangskanten zweier benachbarter Paneele 20 miteinander verbunden, verklebt oder verbunden (z.B. mittels Hochfrequenzeinstrahlung (oder Hochfrequenz)), um eine gemeinsame Grenzfläche 52 zu bilden.
Bezugnehmend auf die 20 werden weitere, im Voraus geplante, benachbarte Paneele 20 in gleicher Weise zu einer Außenhautstruktur 6 verbunden oder verklebt. Dabei befindet sich die erste Oberfläche 121 der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 innerhalb der Außenhautstruktur 6 und die Basisgewebeschicht 18 außerhalb der Außenhautstruktur 6.
Bezugnehmend auf die 21 wird die Außenhautstruktur 6 von innen nach außen umgekehrt bzw. umgestülpt (oder gewendet), so dass die erste Fläche 121 der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 nach außen zeigt und die Basisgewebeschicht 18 innerhalb der Außenhautstruktur 6 liegt. Dabei bildet die Außenhautstruktur 6 im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur und enthält eine Kerbe 62. Die Größe der Kerbe 62 entspricht im Wesentlichen der des mindestens einen Paneels 20a (22). Anschließend wird die nicht aufgeblasene innere Blase 30 durch die Kerbe 62 hindruch in die Außenhautstruktur 6 eingebracht.
Bezugnehmend auf die 22 wird nach dem Aufblasen der inneren Blase 30 das mindestens eine Paneel 20a an die innere Blase 30 geklebt (z.B. befestigt), die durch die Kerbe 62 freigelegt bzw. zugänglich ist, um den in 14 bis 16 gezeigten Ballaufbau 5 bereitzustellen. Bei einer weiteren Ausführungsform wird die innere Blase 30 in 21 weiterhin mit einer mittleren Blase 32 beschichtet oder abgedeckt, und in 22 wird das mindestens eine Paneel 20a auf die mittlere Blase 32 geklebt, die durch die Kerbe 62 freigelegt bzw. zugänglich ist, um den in 17 und 18 gezeigten Ballaufbau 5a bereitzustellen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Paneele 20 direkt miteinander verbunden, um die Außenhautstruktur 6 zu bilden, und die EVA-Schicht muss nicht gebildet werden. Dadurch können Bearbeitungszeit und Herstellungskosten reduziert werden und es ist relativ umweltfreundlich. Darüber hinaus haben die Verfahren zur Herstellung der Ballstrukturen 5 und 5a Vorteile wie kurze Bearbeitungszeiten, niedrige Lohnkosten, relativ hohe Produktionseffizienz und gute Produktstabilität.
Die vorstehenden Ausführungsformen dienen lediglich der Beschreibung der allgemeinen Prinzipien und Wirkungen der vorliegenden Erfindung, nicht aber der Beschränkung der vorliegenden Erfindung. Änderungen und Abwandlungen können von einem Druchschnittsfachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung an den vorgenannten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom allgemeinen Lösungsgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Schtzumfang der vorliegenden Erfindung ist Gegenstand der nachfolgenden Patentansprüche.

Claims

Ballaufbau, umfassend: eine innere Blase; und eine Mehrzahl von Paneelen, welche die innere Blase umgeben, wobei jedes der Paneele umfasst: eine Basisgewebeschicht mit einer Dicke von etwa 0,5 mm bis 3 mm; eine mittlere Schicht, die aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, wobei ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, eine Dicke der mittleren Schicht etwa 2 mm bis 5 mm beträgt, die mittlere Schicht eine geschäumte Schicht ist und eine Porosität von dieser 25% bis 85% beträgt; und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht, die aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, wobei ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt, die mittlere Schicht zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist und eine Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht etwa 0,02 mm bis 0,2 mm beträgt.
Ballaufbau nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine mittlere Blase, wobei die mittlere Blase die innere Blase bedeckt und die Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase befestigt sind.
Ballaufbau nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht des Paneels eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt bzw. von dieser abgewandt ist, und die ersten Oberflächen der Oberflächen- bzw. Deckschichten benachbarter Paneele an einer Umfangskante der Paneele miteinander verbunden sind.
Ballaufbau nach Anspruch 3, wobei mindestens ein Paneel an der inneren Blase angebracht ist.
Ballaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der Paneele weiterhin eine Klebeschicht aufweist und die mittlere Schicht durch die Klebeschicht mit der Basisgewebeschicht verklebt ist.
Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus, umfassend: (a) Bereitstellen einer inneren Blase und einer mittleren Blase, wobei die mittlere Blase die innere Blase bedeckt; (b) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht, eine mittlere Schicht und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht aufweist, wobei die Basisgewebeschicht eine Dicke von etwa 0,5 mm bis 3 mm hat, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, eine Dicke der mittleren Schicht etwa 2 mm bis 5 mm beträgt, die mittlere Schicht eine geschäumte Schicht ist und eine Porosität von dieser 25% bis 85% beträgt, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt, die mittlere Schicht zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist und eine Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht etwa 0,02 mm bis 0,2 mm beträgt; und (c) Anbringen der Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei in dem Schritt (b) jedes der Paneele weiterhin eine Klebeschicht aufweist und die mittlere Schicht durch die Klebeschicht auf die Basisgewebeschicht geklebt wird.
Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbau, mit den Schritten: (a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht, eine mittlere Schicht und eine Oberflächen- bzw. Deckschicht aufweist, wobei die Basisgewebeschicht eine Dicke von etwa 0.5 mm bis 3 mm hat, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, eine Dicke der mittleren Schicht etwa 2 mm bis 5 mm beträgt, die mittlere Schicht eine geschäumte Schicht ist und eine Porosität von dieser 25% bis 85% beträgt, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt, die mittlere Schicht zwischen der Oberflächen- bzw. Deckschicht und der Basisgewebeschicht angeorndet ist und eine Dicke der Oberflächen- bzw. Deckschicht etwa 0.02 mm bis 0,2 mm beträgt, wobei die Oberflächen- bzw. Deckschicht eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt ist; (b) Befestigen der ersten Oberflächen der Oberflächen- bzw. Deckschichten von benachbarten Paneelen aneinander an einer Umfangskante der Paneele, um eine Außenhautstruktur zu bilden; (c) Umkehren bzw. Umstülpen der Außenhautstruktur von innen nach außen, so dass die erste Oberfläche der Oberflächen- bzw. Deckschicht nach außen zeigt, wobei die Außenhautstruktur im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur bildet und eine Kerbe aufweist; (d) Einbringen einer inneren Blase in der Außenhautstruktur durch die Kerbe hindurch; und e) Anbringen mindestens eines Paneels an der inneren Blase, die durch die Kerbe freigelegt bzw. zugänglich ist.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei in dem Schritt (a) jedes der Paneele weiterhin eine Klebeschicht aufweist und die mittlere Schicht durch die Klebeschicht auf die Basisgewebeschicht geklebt wird.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem in dem Schritt (b) Teile der ersten Oberflächen der Oberflächen- bzw. Deckschichten an Umfangsrändern zweier benachbarter Paneele mittels Hochfrequenz miteinander verbunden werden.