DE102018123699A1

DE102018123699A1 - Aufbau eines Balls und Verfahren zu dessen Herstellung

Info

Publication number: DE102018123699A1
Application number: DE102018123699.9A
Authority: DE
Inventors: Chung-Chih Feng; Chun-Wei Wu; Yong-Song Lin
Original assignee: San Fang Chemical Industry Co Ltd
Current assignee: San Fang Chemical Industry Co Ltd
Priority date: 2017-11-27
Filing date: 2018-09-26
Publication date: 2019-05-29
Also published as: US20190160346A1; TWI650159B; US10661126B2; TW201924753A

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Balls und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Der Ballaufbau umfasst eine innere Blase und eine Mehrzahl von Paneelen. Die Paneele umgeben die innere Blase. Jedes Paneel besteht aus einem Basisgewebe und einer Kunstharzschicht. Die Kunstharzschicht weist am Umfang des Paneels einen Aussparungsabschnitt auf, so dass die Aussparungsabschnitte benachbarter Paneele eine Nut bilden. Das Basisgewebe besteht aus einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt ist dem Aussparungsabschnitt zugeordnet, der zweite Abschnitt ist vom Aussparungsabschnitt entfernt. Die Dicke des ersten Abschnitts ist im Wesentlichen gleich der Dicke des zweiten Abschnitts.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Balls sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung, insbesondere auf einen Ball bzw. Ballaufbau mit Paneelen ohne abgeschrägte Ecken, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Beschreibung des Standes der Technik
Bezugnehmend auf die 1 zeigt 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Basketballs 9. Bezugnehmend auf die 2 zeigt 2 einen schematischen Teilquerschnitt des herkömmlichen Basketballs 9 nach 1. Der herkömmliche Basketball 9 weist eine innere Blase 90, eine Wickelschicht 92, eine mittlere Blase 94 und eine Mehrzahl von Paneelen 96 auf. Die innere Blase 90 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 90 ist in der Regel Gummi. Die Wickelschicht 92 beschichtet oder bedeckt die innere Blase 90. Die Wickelschicht 92 enthält eine Mehrzahl von Fäden, die auf die Außenseite der inneren Blase 90 gewickelt sind, um die innere Blase 90 zu umwickeln und die Form der inneren Blase 90 zu fixieren, um eine Verformung der inneren Blase 90 zu verhindern. Das Material der Wickelschicht 92 ist in der Regel Nylon. Die mittlere Blase 94 beschichtet oder bedeckt die Wickelschicht 92 und umfasst eine Mehrzahl von Vorsprungabschnitten 941, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen 942 zu definieren. Das Material der mittleren Blase 94 ist in der Regel Gummi. Materialien der Paneele 96 sind in der Regel Gummi oder synthetisches Leder (bzw. Kunstleder), und es sind in der Regel acht Stück oder sechzehn Stück Paneele 96 vorgesehen. Die Paneele 96 werden an der mittleren Blase 94 und in den Aufnahmebereichen 942 befestigt bzw. geklebt. Angrenzende zwei Paneele 96 und der Vorsprungabschnitt 941 dazwischen definieren eine Nut (oder eine Naht oder einen Kanal) 91. Die Nut bzw. Rille 91 kann die Reibkraft zwischen der Handfläche eines Benutzers und dem herkömmlichen Basketball 9 erhöhen, um die Manövrierfähigkeit oder Kontrolle zu verbessern.
Bezugnehmend auf die 3 zeigt 3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines herkömmlichen Basketballs 9. Das Verfahren zur Herstellung des herkömmlichen Basketballs 9 wird wie folgt beschrieben. Zuerst wird die innere Blase 90 bereitgestellt. Anschließend wird die Mehrzahl von Fäden (oder Seilen) auf die Außenseite der inneren Blase 90 gewickelt, um die Wickelschicht 92 auszubilden. Nachdem die innere Blase 90 und die Wickelschicht 92 in eine Form eingelegt wurden (nicht abgebildet), wird als nächstes die mittlere Blase 94 auf der Außenseite der Wickelschicht 92 ausgebildet. Die mittlere Blase 94 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 941 auf, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen 942 zu definieren. Als nächstes werden die Paneele 96 bereitgestellt. Jedes der Paneele 96 hat eine erste Fläche 961, eine zweite Fläche 962, eine Umfangskante 963 und einen Eckbereich 964. Die Größe von jedem der Paneele 96 entspricht im Wesentlichen der Größe der entsprechenden Aufnahmebereiche 942. Der Eckbereich 964 ist auf der zweiten Fläche 962 nahe der Umfangskante 963 angeordnet. Anschließend wird der Eckabschnitt 964 mit einer Klinge oder auf andere Weise entfernt. Dieser Bearbeitungsschritt wird als „Anfasen“ (oder „Kantenschneiden“ oder „Kantenabschälen“) bezeichnet. Anschließend werden die zweiten Flächen 962 der Paneele 96 an der mittleren Blase 94 und in den Aufnahmebereichen 942 befestigt bzw. verklebt. Anschließend werden die Paneele 96 unter Druck gesetzt, so dass die ersten Flächen 961 der beiden angrenzenden Paneele 96, die sich in der Nähe des Vorsprungs 941 befinden, ausgespart werden. Auf diese Weise legen zwei benachbarte Paneele 96 und der Vorsprungsbereich 941 dazwischen eine Nut (oder eine Naht oder einen Kanal) 91 fest, wie in der 1 dargestellt.
Das Verfahren zur Herstellung des herkömmlichen Basketballs 9 hat Nachteile, wie beispielsweise eine lange Bearbeitungszeit, hohe Arbeitskosten, eine relativ geringe Produktionseffizienz und schlechte Produktstabilität. Darüber hinaus erhöht das Verarbeitungsstadium des „Anfasens“ (oder „Kantenschneidens“ oder „Kantenabschälens“) nicht nur die Bearbeitungszeit und -kosten, sondern dieses erfordert auch eine Behandlung des Abfalls (d.h. des Eckbereiches 964).
Daher ist es notwendig, einen innovativen und fortschrittlichen Aufbau eines Balls sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, um die vorgenannten Probleme zu beheben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserte Aufbau eines Balls bereitzustellen, der mit kurzer Verarbeitungszeit und zu niedrigen Herstellungskosten mit relativ hoher Produktionseffizienz und guter Produktstabilität hergestellt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung eines solchen Ballaufbaus bereitzustellen.
Diese Aufgaben werden durch den Aufbau eines Balls nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Ballaufbaus nach Anspruch 6 bzw. 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Ballaufbau bereit, der eine innere Blase und eine Mehrzahl von Paneelen umfasst. Die Paneele umgeben die innere Blase. Jedes der Paneele besteht aus einer Basisgewebeschicht und einer Kunstharzschicht. Die Kunstharzschicht weist einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels auf, und die Aussparungsabschnitte benachbarter Paneele legen gemeinsam eine Nut bzw. Rille fest. Die Basisgewebeschicht weist einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt auf. Der erste Abschnitt ist dem Aussparungsabschnitt zugeordnet. Der zweite Abschnitt ist weit vom Aussparungsabschnitt entfernt bzw. diesem abgewandt. Eine Dicke des ersten Abschnitts ist im Wesentlichen gleich der Dicke des zweiten Abschnitts.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus bzw. Balls bereit, mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer inneren Blase, einer Wickelschicht und einer mittleren Blase, wobei die Wickelschicht die innere Blase bedeckt, die mittlere Blase die Wickelschicht bedeckt und eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zu definieren; (b) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht und eine Kunstharzschicht umfasst und die Kunstharzschicht einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels aufweist; und (c) Befestigen der Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase und in den Aufnahmebereichen, so dass die Aussparungsabschnitte von benachbarten bzw. angrenzenden Paneelen und der Vorsprungsabschnitt dazwischen eine Nut bzw. Rille festlegen.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus bzw. Balls bereit, mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht und eine Kunstharzschicht aufweist, die Kunstharzschicht einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels aufweist und die Kunstharzschicht eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt ist; (b) Befestigen der ersten Oberflächen der Kunstharzschichten von benachbarten Paneelen aneinander an den Umfangskanten der Paneele, um eine Außenhautstruktur zu bilden; (c) Umkehren bzw. Umstülpen der Außenhautstruktur von innen nach außen, so dass die erste Oberfläche der Kunstharzschicht nach außen zeigt, wobei die Außenhautstruktur im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur bildet und eine Kerbe aufweist; (d) Anordnen einer inneren Blase in der Außenhautstruktur durch die Kerbe hindurch; und (e) Anbringen mindestens eines Paneels an der inneren Blase, die durch die Kerbe freigelegt bzw. zugänglich ist.
Figurenliste
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:

1 eine schematische perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Basketballs zeigt;
Fig . 2 einen schematischen Teilquerschnitt des herkömmlichen Basketballs von 1 zeigt;
3 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines herkömmlichen Basketballs zeigt;
4 bis 7 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Verfahrens zur Herstellung eines Schichtmaterials nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen;
8 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Paneels nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
9 einen schematischen Teilquerschnitt des Paneels von 8 zeigt;
10 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
11 einen schematischen Teilquerschnitt des Ballaufbaus von 10 zeigt;
12 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Beispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
13 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
14 einen schematischen Teilquerschnitt eines ersten Teils des Ballaufbaus von 13 zeigt;
15 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus von 13 zeigt;
16 eine schematische Teilansicht eines ersten Teils einer Ausführungsform eines Ballaufbaus nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
17 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Teils des Ballaufbaus von 16 zeigt; und
18 bis 21 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbaus nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Bezugnehmend auf 4 bis 7, zeigen 4 bis 7 einen oder mehrere Schritte eines Beispiels für ein Verfahren zur Herstellung eines Schichtwerkstoffes 1 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf die 4 wird auf einem Trennpapier 10 mittels Beschichtung eine zweite Polyurethan (PU)-Lösung gebildet, wobei die Viskosität der zweiten PU-Lösung bei 30°C 1200 cps bis 1800 cps beträgt. Ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung beträgt 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 15 Gew.-%. Anschließend wird die zweite PU-Lösung für zwei Minuten bei einer Temperatur von 100°C bis 120°C zu einer Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 getrocknet. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Dicke der Oberflächenschicht 12 ca. 0,02 mm bis 0,2 mm.
Bezugnehmend auf die 5 wird eine erste PU-Lösung auf der Oberflächenschicht 12 durch Beschichtung gebildet, und die Viskosität der ersten PU-Lösung bei 30°C beträgt 10000 cps bis 30000 cps. Ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung ist größer als 70 Gew.-%, vorzugsweise größer oder gleich 80 Gew.-%. Bei einer Ausführungsform kann die erste PU-Lösung außerdem ein Grenzflächenmittel (oder ein Tensid), ein Härtungsmittel, ein Schaummittel und ein Färbemittel (einschließlich z.B. Farben (oder Farbstoffen) oder Pigmenten) enthalten. Bei dieser Ausführungsform enthält die erste PU-Lösung 80 Gew.-% PU-Harze, 0,5 Gew.-% bis 1 Gew.-% Trennmittel, 4 Gew.-% bis 6 Gew.-% Härter, 2 Gew.-% bis 5 Gew.-% Schaummittel und 2 Gew.-% bis 5 Gew.-% Farbstoffe. Zusätzlich kann die erste PU-Lösung vor der Beschichtung auf der Oberflächen- bzw. Deckschicht 12 gerührt und unter Vakuum entgast werden, um die Luft während des Rührens zu entfernen. Anschließend wird die erste PU-Lösung auf die Oberflächenschicht 12 aufgetragen. Anschließend wird die erste PU-Lösung zweieinhalb bis drei Minuten bei einer Temperatur von 150°C bis 170°C zu einer mittleren Schicht 14 getrocknet. Bei dieser Ausführungsform kann die mittlere Schicht 14 eine geschäumte Schicht (mit einer Porosität von 25% bis 85%, vorzugsweise 50% bis 60%) oder eine nicht geschäumte Schicht sein. Das heißt, die Schaumbildner können entfallen. Die Dicke der mittleren Schicht 14 beträgt ca. 0,2 mm bis 5 mm, vorzugsweise 2 mm bis 3 mm.
Bezugnehmend auf die 6 wird auf der mittleren Schicht 14 durch Beschichtung eine Klebeschichtlösung gebildet. Bei dieser Ausführungsform ist das Material der Klebeschichtlösung eine PU-Lösung, deren Feststoffgehalt etwa 50 Gew.-% beträgt.
Bezugnehmend auf die 7 wird eine Basisgewebeschicht 18 auf die Klebeschichtlösung laminiert und mit dieser verklebt. Die Basisgewebeschicht 18 ist ein Gewebe, beispielsweise ein gewebtes Gewebe, ein Mikrofasergewebe oder ein Vliesstoff. Bei dieser Ausführungsform beträgt die Dicke der Basisgewebeschicht 18 ca. 0,5 mm bis 3 mm. Anschließend wird die Klebeschichtlösung bei einer Temperatur von 60°C bis 140°C zu einer Klebeschicht 16 getrocknet. Dann wird das Trennpapier 10 entfernt, um das laminierte Material 1 zu erhalten.
Bezugnehmend auf die 8 zeigt 8 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Paneels 20 nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf die 9 zeigt 9 einen schematischen Teilquerschnitt des Paneels 20 von 8. Das Paneel 20 wird aus dem laminierten Material 1 (7) herausgeschnitten und als äußerste Schicht eines Ballaufbaus verwendet. Das Paneel 20 besteht aus der Basisgewebeschicht 18, der Klebeschicht 16 und einer Kunstharzschicht 22. Die Kunstharzschicht 22 wird durch die Klebeschicht 16 mit der Basisgewebeschicht 18 verklebt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Kunstharzschicht 22 aus einer mittleren Schicht 14 und einer Oberflächen- bzw. Deckschicht 12, und die mittlere Schicht 14 befindet sich zwischen der Oberflächenschicht 12 und der Basisgewebeschicht 18. Die Kunstharzschicht 22 hat eine erste Oberfläche 221, eine zweite Oberfläche 222 und eine Umfangskante 223. Die erste Fläche 221 ist eine obere Fläche der Oberflächenschicht 12 und liegt weit entfernt von der Basisgewebeschicht 18 bzw. ist von dieser abgewandt. Die zweite Oberfläche 222 ist eine Unterseite der mittleren Schicht 14 und wird mit der Klebeschicht 16 verbunden oder verklebt. Die mittlere Schicht 14 der Kunstharzschicht 22 wird durch die Klebeschicht 16 mit der Basisgewebeschicht 18 verbunden oder verklebt. Die Umfangskante 223 ist die Umfangskante 223 des Paneels 20.
Bei dieser Ausführungsform wird die Umfangskante 223 durch Hochfrequenzstrahlung (oder Hochfrequenz) oder auf andere Weise mit Druck beaufschlagt, so dass die Kunstharzschicht 22 an der Umfangskante 223 des Paneels 20 einen Aussparungsabschnitt 24 aufweist. Der Aussparungsabschnitt 24 umgibt oder umschließt das Paneel 20.
Wie in 9 gezeigt, weist die Basisgewebeschicht 18 einen ersten Abschnitt 181 und einen zweiten Abschnitt 182 auf. Der erste Abschnitt 181 entspricht dem Aussparungsabschnitt 24, der zweite Abschnitt 182 ist vom Aussparungsabschnitt 24 weit entfernt bzw. von dieser abgewandt angeordnet. Die Dicke des ersten Abschnitts 181 ist im Wesentlichen gleich der Dicke des zweiten Abschnitts 182. Zusätzlich weist die Kunstharzschicht 22 einen ersten Abschnitt 224 und einen zweiten Abschnitt 225 auf. Der erste Abschnitt 224 entspricht dem Aussparungsabschnitt 24 (d.h. der Umfangskante 223), der zweite Abschnitt 225 ist vom Aussparungsabschnitt 24 weit entfernt bzw. von dieser abgewandt. Die Dicke des ersten Abschnitts 224 ist geringer als die des zweiten Abschnitts 225.
Bezugnehmend auf die 10 zeigt 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus 3 nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf die 11 zeigt 11 einen schematischen Teilquerschnitt des Ballaufbaus 3 aus 10. Bei dieser Ausführungsformsform ist der Ballaufbau 3 ein Basketball. Der Ballaufbau 3 umfasst eine innere Blase 30, eine Wickelschicht 32, eine mittlere Blase 34 und eine Mehrzahl von Paneelen 20. Die innere Blase 30 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 30 kann aus Gummi sein. Die Wickelschicht 32 beschichtet oder bedeckt die innere Blase 30. Die Wickelschicht 32 umfasst eine Mehrzahl von Garnen (Fäden), die auf die Außenseite der inneren Blase 30 gewickelt sind, um die innere Blase 30 zu umwickeln und die Form der inneren Blase 30 zu fixieren, um eine Verformung der inneren Blase 30 zu verhindern. Das Material der Wickelschicht 32 kann Nylon sein. Die mittlere Blase 34 beschichtet oder bedeckt die Wickelschicht 32 und umfasst eine Mehrzahl von Vorsprungsabschnitten 341, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen 342 zu definieren. Das Material der mittleren Blase 34 kann aus Gummi sein. Die Paneele 20 sind die in 8 und 9 gezeigten Paneele 20, und es sind in der Regel acht Stück oder sechzehn Stück Paneele 20 vorgesehen. Die Paneele 20 werden an der mittleren Blase 34 und in den Aufnahmebereichen 342 befestigt bzw. geklebt. Die Umfangskanten 223 der Paneele 20 werden mit den Vorsprungsabschnitten 341 verbunden oder verklebt. Das heißt, die Paneele 20 umgeben die innere Blase 30.
Vorzugsweise ist die Dicke der Umfangskante 223 des Paneels 20 im Wesentlichen gleich der Dicke des Vorsprungsabschnitts 341. So bilden die ersten Flächen 221 der Aussparungsabschnitte 24 der Kunstharzschichten 22 von zwei benachbarten Paneelen 20 und der dazwischen liegende Vorsprungsabschnitt 341 eine Nut (oder eine Naht oder einen Kanal) 31 aus. Die Nut 31 kann die Reibungskraft zwischen der Handfläche des Benutzers und dem Ballaufbau 3 erhöhen, um die Manövrierfähigkeit bzw. Kontrolle zu verbessern. Es wird darauf hingewiesen, dass während des Herstellungsprozesses des Ballaufbaus 3 die Unterseite des Paneels 20 nicht dem Bearbeitungsschritt eines „Anfasens“ (oder „Kantenschneidens“ oder „Kantenabschälens“) unterzogen werden muss. Daher weist die Basisgewebeschicht 18 einen ersten Abschnitt 181 und einen zweiten Abschnitt 182 auf. Der erste Abschnitt 181 ist dem Aussparungsabschnitt 24 zugeordnet, der zweite Abschnitt 182 ist vom Aussparungsabschnitt 24 weit entfernt. Die Dicke des ersten Abschnitts 181 ist im Wesentlichen gleich der Dicke des zweiten Abschnitts 182.
Bezugnehmend auf die 12 zeigt 12 ein Stadium oder mehrere Stadien eines Beispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Ballaufbau 3 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 3 wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird die innere Blase 30 bereitgestellt. Anschließend werden die Mehrzahl von Garnen (oder Fäden) auf die Außenseite der inneren Blase 30 gewickelt, um die Wickelschicht 32 zu bilden. Nachdem die innere Blase 30 und die Wickelschicht 32 in eine Form eingelegt wurden (nicht abgebildet), wird die mittlere Blase 34 auf der Außenseite der Wickelschicht 32 gebildet. Die mittlere Blase 34 umfasst die Vorsprungsabschnitte 341, um die Aufnahmebereiche 342 zu definieren. Als nächstes werden die Paneele 20 bereitgestellt, und die Paneele 20 sind die in 8 und 9 gezeigten Paneele 20. Eine Größe von jedem der Paneele 20 entspricht im Wesentlichen der Größe der entsprechenden Aufnahmebereiche 342. Anschließend werden die Basisgewebeschichten 18 der Paneele 20 mit der mittleren Blase 34 und in den Aufnahmebereichen 342 mittels Hochfrequenz (oder Hochfrequenzstrahlung) oder auf andere Weise befestigt (oder verklebt). Dabei definieren die Aussparungen 24 der Kunstharzschichten 22 von zwei benachbarten Paneelen 20 und der Vorsprungsabschnitt 341 dazwischen die Nut (oder eine Naht oder einen Kanal) 31, so dass der Ballaufbau 3 nach 10 und 11 entsteht.
Bei dieser Ausführungsform werden die Paneele 20 direkt auf die mittlere Blase 34 geklebt (oder geklebt) oder laminiert (oder gepresst) und das herkömmliche Verarbeitungsstadium eines „Anfasens“ (oder „Kantenschneidens“ oder „Kantenschälens“) entfällt. Dadurch kann die Basisgewebeschicht 18 vollständig erhalten werden, was die Verarbeitungszeit und die Herstellungskosten reduziert und eine Behandlung der Abfälle überflüssig macht. Darüber hinaus bietet das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 3 Vorteile, wie beispielsweise kurze Bearbeitungszeiten, niedrige Lohnkosten, relativ hohe Produktionseffizienz und gute Produktstabilität.
Bezugnehmend auf die 13 zeigt 13 eine schematische perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Ballaufbaus 5 nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf die 14 zeigt 14 einen schematischen Teilquerschnitt eines ersten Teils des Ballaufbaus 5 von 13. Bezugnehmend auf die 15 zeigt 15 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Abschnitts des Ballaufbaus 5 von 13. Bei dieser Ausführungsformsform ist der Ballaufbau 5 ein Basketball. Der Ballaufbau 5 besteht aus einer inneren Blase 30 und einer Mehrzahl von Paneelen 20. Die innere Blase 30 kann zu einer kugelförmigen Struktur aufgeblasen werden, und das Material der inneren Blase 30 kann aus Gummi sein. Die Paneele 20 umgeben die innere Blase 30. Die ersten Flächen 221 der Kunstharzschichten 22 von benachbarten Paneelen 20 sind an der Umfangskante 223 der Paneele 20 miteinander verbunden (oder verklebt), um eine gemeinsame Schnittstelle 52 zu bilden, und die gemeinsame Schnittstelle 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Außenfläche der inneren Blase 30. Die ersten Flächen 221 der Aussparungsabschnitte 24 der Kunstharzschichten 22 von zwei benachbarten Paneelen 20 definieren eine Nut (oder eine Naht oder einen Kanal) 51. Das heißt, die mittlere Blase 34 und der Vorsprungsbereich 341 können entfallen. Bei dieser Ausführungsform können die Unterseiten der Paneele 20 nicht mit der inneren Blase 30 verbunden oder verklebt sein. Das heißt, es kann ein Spalt zwischen den Basisgewebeschichten 18 der Paneele 20 und der Außenfläche der Innenblase 30 entstehen.
Wie in 15 dargestellt, umfasst der Ballaufbau 5 weiterhin mindestens ein Paneel 20a, und eine Struktur des Paneels 20a ist die gleiche wie die Struktur des Paneels 20. Das Paneel 20a ist jedoch direkt auf die innere Blase 30 geklebt oder darauf befestigt (das Paneel 20a kann als Verschlusspaneel betrachtet werden). Das heißt, das Paneel 20a und die Paneelen 20 bilden nicht die gemeinsame Grenzfläche 52, und eine Seitenfläche des Paneels 20a liegt den Seitenflächen der Paneelen 20 gegenüber oder steht mit diesen in Kontakt.
Es sei darauf hingewiesen, dass während des Herstellungsprozesses des Ballaufbaus 5 für die Unterseite des Paneels 20 nicht der Bearbeitungsschritt „Anfasen“ (oder „Kantenschneiden“ oder „Kantenabschälen“) durchgeführt werden muss. Daher hat die Basisgewebeschicht 18 einen ersten Abschnitt 181 und einen Abschnitt 182. Der erste Abschnitt 181 ist dem Aussparungsabschnitt 24 zugeordnet, der zweite Abschnitt 182 ist vom Aussparungsabschnitt 24 weit entfernt bzw. von diesem abgewandt. Die Dicke des ersten Abschnitts 181 ist im Wesentlichen gleich der Dicke des zweiten Abschnitts 182.
Bezugnehmend auf die 16 zeigt 16 eine schematische Teilansicht eines ersten Abschnitts einer Ausführungsform eines Ballaufbaus 5a nach der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf die 17 zeigt 17 einen schematischen Teilquerschnitt eines zweiten Abschnitts des Ballaufbaus 5a aus 16. Der Ballaufbau 5a bei dieser Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Ballaufbau 5 von 13 bis 15. Ein Unterschied besteht nur darin, dass der Ballaufbau 5a bei dieser Ausführungsform weiterhin die Wickelschicht 32 umfasst, die sich zwischen der inneren Blase 30 und den Paneelen 20 und 20a befindet. Daher umgeben die Paneele 20 die Wickelschicht 32. Zusätzlich wird, wie in 17 dargestellt, das Paneel 20a direkt auf die Wickelschicht 32 geklebt oder aufgeklebt.
Bezogen auf 18 bis 21 zeigen 18 bis 21 ein oder mehrere Zwischenstadien eines Beispiels für ein Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus 5 nach einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 5 wird wie folgt beschrieben. Zuerst wird bezugnehmend auf die 18 die Mehrzahl von Paneelen 20 bereitgestellt. Die Paneele 20 sind die in 8 und 9 gezeigten Paneele 20, wobei jedes Paneel 20 eine Basisgewebeschicht 18 und eine Kunstharzschicht 22 aufweist. Die Kunstharzschicht 22 hat an der Umfangskante 223 des Paneels 20 einen Aussparungsabschnitt 24 und die Kunstharzschicht 22 eine erste Oberfläche 221, die weit von der Basisgewebeschicht 18 entfernt ist. Anschließend werden zwei Paneele 20 so angeordnet, dass die erste Fläche 221 der ersten Fläche 221 zugewandt ist. Anschließend werden Teile der ersten Flächen 221 der Kunstharzschichten 22 an den Umfangskanten 223 von zwei benachbarten Paneelen 20 miteinander verbunden, verklebt oder verbunden (z.B. mittels Hochfrequenzstrahlung (oder Hochfrequenz)), um eine gemeinsame Grenzfläche 52 zu bilden.
Bezugnehmend auf die 19 werden weitere, im Voraus geplante, benachbarte Paneele 20 in gleicher Weise zu einer Außenhautstruktur 6 miteinander verbunden oder verklebt. Dabei befindet sich die erste Oberfläche 221 der Kunstharzschicht 22 innerhalb der Außenhautstruktur 6 und die Basisgewebeschicht 18 außerhalb der Außenhautstruktur 6.
Bezugnehmend auf die 20 wird die Außenhautstruktur 6 von innen nach außen umgekehrt (oder gewendet), so dass die erste Fläche 221 der Kunstharzschicht 22 nach außen zeigt und die Basisgewebeschicht 18 innerhalb der Außenhautstruktur 6 liegt. Dabei bildet die Außenhautstruktur 6 im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur und diese weist eine Kerbe 62 auf. Die Größe der Kerbe 62 entspricht im Wesentlichen der des mindestens einen Paneels 20a (21). Anschließend wird die nicht aufgeblasene innere Blase 30 durch die Kerbe 62 hindurch in die Außenhautstruktur 6 eingesetzt.
Bezugnehmend auf die 21 wird nach dem Aufblasen der inneren Blase 30 das mindestens eine Paneel 20a auf die innere Blase 30 geklebt (z.B. befestigt), die durch die Kerbe 62 freigelegt bzw. zugänglich ist, um den in 13 bis 15 gezeigten Ballaufbau 5 bereitzustellen. Nach einer weiteren Ausführungsform wird die innere Blase 30 in 20 zusätzlich beschichtet oder mit einer Wickelschicht 32 bedeckt, und in 21 wird das mindestens eine Paneel 20a mit der Wickelschicht 32 verklebt, die durch die Kerbe 62 freigelegt bzw. zugänglich ist, um den in 16 und 17 dargestellten Ballaufbau 5a bereitzustellen.
Bei dieser Ausführungsform sind die Paneele 20 direkt miteinander verbunden, um die Außenhautstruktur 6 zu bilden, und das herkömmliche Bearbeitungsstadium „Anfasen“ (oder „Kantenschneiden“ oder „Kantenabschälen“) ist nicht erforderlich. Deshalb kann die Basisgewebeschicht 18 vollständig erhalten werden, was die Verarbeitungszeit und die Herstellungskosten reduziert und eine Behandlung von Abfällen überflüssig macht. Darüber hinaus bietet das Verfahren zur Herstellung des Ballaufbaus 5 und 5a Vorteile wie beispielsweise kurze Bearbeitungszeiten, niedrige Lohnkosten, relativ hohe Produktionseffizienz und gute Produktstabilität.
Die vorstehenden Ausführungsformen dienen lediglich der Beschreibung der Prinzipien und Wirkungen der vorliegenden Erfindung, nicht aber einer Beschränkung der vorliegenden Erfindung. Änderungen und Variationen können von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung an den vorgenannten Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom allgemeinen Lösungsgedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist Gegenstand der nachfolgenden Patentansprüche.

Claims

Ballaufbau, umfassend: eine innere Blase; und eine Mehrzahl von Paneelen, die die innere Blase umgeben, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht und eine Kunstharzschicht umfasst, die Kunstharzschicht einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels aufweist und die Aussparungsabschnitte benachbarter Paneele eine Nut definieren, wobei die Basisgewebeschicht einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, der erste Abschnitt dem Aussparungsabschnitt zugeordnet ist, der zweite Abschnitt weit von dem Aussparungsabschnitt entfernt ist und eine Dicke des ersten Abschnitts im Wesentlichen gleich einer Dicke des zweiten Abschnitts ist.
Ballaufbau nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Wickelschicht und eine mittlere Blase, wobei die Wickelschicht die innere Blase bedeckt, die mittlere Blase die Wickelschicht bedeckt und eine Mehrzahl von Vorsprungsbereichen aufweist, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zu definieren; wobei die Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase und in den Aufnahmebereichen befestigt sind und die Aussparungsbereiche benachbarter Paneele und der Vorsprungsbereich dazwischen die Nut festlegen.
Ballaufbau nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kunstharzschicht des Paneels eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt ist, und die ersten Oberflächen der Kunstharzschichten benachbarter Paneele an einer Umfangskante der Paneele miteinander verbunden sind.
Ballaufbau nach Anspruch 3, wobei mindestens ein Paneel an der inneren Blase angebracht ist.
Ballaufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der Kunstharzschichten der Paneele eine mittlere Schicht und eine Oberflächenschicht aufweist, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, die Oberflächenschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet ist, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt und die mittlere Schicht zwischen der Oberflächenschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist.
Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus, mit den Schritten: (a) Bereitstellen einer inneren Blase, einer Wickelschicht und einer mittleren Blase, wobei die Wickelschicht die innere Blase bedeckt, die mittlere Blase die Wickelschicht bedeckt und eine Mehrzahl von Vorsprungsbereichen aufweist, um eine Mehrzahl von Aufnahmebereichen zu definieren; (b) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneels eine Basisgewebeschicht und eine Kunstharzschicht umfasst und die Kunstharzschicht einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels aufweist; und (c) Anbringen der Basisgewebeschichten der Paneele an der mittleren Blase und in den Aufnahmebereichen, so dass die Aussparungsabschnitte benachbarter Paneele und der dazwischen liegende Vorsprungsbereich eine Nut festlegen.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei in dem Schritt (b) jede der Kunstharzschichten der Paneele eine mittlere Schicht und eine Oberflächenschicht umfasst, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet wird, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, die Oberflächenschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet wird, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt und die mittlere Schicht zwischen der Oberflächenschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist.
Verfahren zur Herstellung eines Ballaufbaus, umfassend: (a) Bereitstellen einer Mehrzahl von Paneelen, wobei jedes der Paneele eine Basisgewebeschicht und eine Kunstharzschicht umfasst, die Kunstharzschicht einen Aussparungsabschnitt an einer Umfangskante des Paneels aufweist und die Kunstharzschicht eine erste Oberfläche aufweist, die weit von der Basisgewebeschicht entfernt ist; (b) Befestigen der ersten Oberflächen der Kunstharzschichten benachbarter Paneele aneinander an den Umfangsrändern der Paneele, um eine Außenhautstruktur zu bilden; (c) Umkehren bzw. Wenden der Außenhautstruktur von innen nach außen, so dass die erste Oberfläche der Kunstharzschicht nach außen zeigt, wobei die Außenhautstruktur im Wesentlichen eine kugelförmige Struktur bildet und eine Kerbe aufweist; (d) Anordnen einer inneren Blase in der Außenhautstruktur durch die Kerbe; und (e) Anbringen mindestens eines Paneels an der inneren Blase, die durch die Kerbe freigelegt bzw. zugänglich ist.
Verfahren nach Anspruch 8, wobei in dem Schritt (a) jede der Kunstharzschichten der Paneele eine mittlere Schicht und eine Oberflächenschicht umfasst, die mittlere Schicht aus einer ersten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet wird, ein PU-Feststoffgehalt der ersten PU-Lösung größer als 70 Gew.-% ist, die Oberflächenschicht aus einer zweiten Polyurethan (PU)-Lösung gebildet wird, ein PU-Feststoffgehalt der zweiten PU-Lösung 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% beträgt und die mittlere Schicht zwischen der Oberflächenschicht und der Basisgewebeschicht angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem in dem Schritt (b) die ersten Oberflächen der Kunstharzschichten an den Umfangskanten benachbarter Paneele mittels Hochfrequenzeinstrahlung miteinander verbunden werden.