DE19524017A1 - Verfahren zum Veredeln eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um die Unterschicht unsichtbar zu machen - Google Patents

Verfahren zum Veredeln eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um die Unterschicht unsichtbar zu machen

Info

Publication number
DE19524017A1
DE19524017A1 DE19524017A DE19524017A DE19524017A1 DE 19524017 A1 DE19524017 A1 DE 19524017A1 DE 19524017 A DE19524017 A DE 19524017A DE 19524017 A DE19524017 A DE 19524017A DE 19524017 A1 DE19524017 A1 DE 19524017A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
polyester resin
unsaturated polyester
edge strip
panel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19524017A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19524017C2 (de
Inventor
Shigeru Kinpara
Hisayoshi Ohsumi
Yoshinori Sagisaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Yamaha Corp
Original Assignee
Yamaha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Yamaha Corp filed Critical Yamaha Corp
Publication of DE19524017A1 publication Critical patent/DE19524017A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19524017C2 publication Critical patent/DE19524017C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/06Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to wood
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1052Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
    • Y10T156/108Flash, trim or excess removal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Gebiet der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren des Ver­ edelns eines Bretts und insbesondere auf ein Verfahren des Veredelns (Finish) eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um eine Unterschicht unsichtbar zu machen.
Beschreibung des Standes der Technik
Ein Holzprodukt wie zum Beispiel ein Möbelstück oder ein Klavier wird aus verschiedenen Brett- bzw. Bordgliedern hergestellt und die Brettglieder werden mit einem Überzug bzw. Beschichtungsmaterial veredelt (finish) bzw. nach- oder endbearbeitet.
Ein typisches Beispiel des Überzugsverfahrens ist in der japanischen Patentveröffentlichung der geprüften Anmel­ dung Nr. 1-55906 offenbart. Gemäß der japanischen Patent­ veröffentlichung wird ein flaches Paneel durch die folgen­ de Sequenz veredelt.
Zuerst wird ein mit einem Phenolharz imprägniertes Paneel präpariert bzw. hergestellt und eine Hauptoberfläche des mit einem Phenolharz imprägnierten Paneels wird mit einem schwarzen Polyesterharz beschichtet, und zwar durch eine Vorhangströmungsbeschichtungsvorrichtung. Das so mit dem schwarzen Polyesterharz überzogene bzw. beschichtete Paneel wird in Streifen geschnitten.
Die Streifen sind etwas breiter als die Stoßenden bzw. eingrenzenden oder stumpfen Enden eines dekorativen lamellierten Paneels und sind an die Stoßenden gebunden.
Nach dem Zurechtschneiden läuft das dekorative lame­ llierte Paneel durch die Vorhangströmungsbeschichtungs­ vorrichtung, um die Hauptoberfläche mit dem schwarzen Polyesterharz zu beschichten bzw. überzuziehen. Die schwarze Polyesterharzschicht wird getrocknet und der beschichtete Polyesterharz beschlägt bzw. überzieht die Stoßkanten und die Hauptoberfläche wird poliert bzw. abgeschleift.
Fig. 1A stellt das durch das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren veredelte Brettglied dar. Ein Be­ zugszeichen 1 bezeichnet das dekorative lamellierte Paneel und der Streifen 2 ist an das Stoßende 1a des dekorativen lamellierten Paneels 1 gebunden. Die Hauptoberfläche 1b und die Kante 2a des Streifens 2 sind mit dem schwarzen Polyesterharzfilm bzw. -schicht 3 beschichtet und die schwarzen Polyesterharzfilme 2b und 3 werden kontinu­ ierlich poliert bzw. abgeschliffen. Die polierten bzw. abgeschliffenen Polyesterharzfilme 2b und 3 verbessern die äußere Erscheinung des Brettglieds.
Jedoch tritt bei dem Brettglied gemäß dem Stand der Tech­ nik ein Problem dahingehend auf, daß das mit Phenolharz imprägnierte Paneel 2c dazu neigt, durch die polierte Polyesterharzschicht 2b gesehen zu werden. Dies beruht auf der Tatsache, daß die schwarze Polyesterharzschicht von der Größenordnung von 0,8 mm ist, und zwar vor dem Polieren, und die polierte Polyesterharzschicht 2b zu dünn ist, um vollständig das mit Phenolharz imprägnierte Paneel 2d unsichtbar zu machen. Besonders, während die schwarzen Polyesterharzschichten 3 und 2b kontinuierlich poliert werden, wird die Ecke 4 abgerundet und das mit Phenolharz imprägnierte Paneel 2c neigt dazu, exponiert bzw. ausgesetzt zu sein.
Die dünnen schwarzen Polyesterharzschichten 3 und 2b nei­ gen dazu, sich zu wellen.
Selbstverständlich, falls die Dicke der schwarzen Po­ lyesterharzschicht erhöht wird, macht die polierte Polyesterharzschicht das mit Phenolharz imprägnierte Paneel unsichtbar. Jedoch treten Risse in der Oberfläche einer dicken Polyesterharzschicht auf und die schwarze Polyesterharzschicht ist bei dem oben genannten Wert maximiert.
Insbesondere, falls die Streifen 2 an die Stoßkanten 1a des dekorativen lamellierten Paneels 1 gebunden sind, wie in Fig. 1B gezeigt ist, ist das mit Phenolharz imprägnierte Paneel 2c der Außenoberfläche ausgesetzt und verschlechtert die äußere Erscheinung.
Ein weiteres Problem ist die Komplexität der Veredelungs­ bearbeitung. Das dekorative lamellierte Paneel wird mit dem Polyesterharz beschichtet und das mit dem Polyesterharz beschichtete dekorative lamellierte Paneel wird danach in die Streifen 2 geschnitten. Der Streifen 2 wird durch die zwei Schritte hergestellt und eine Bedienungsperson soll sorgfältig bei den Abmessungen des Streifens 2 sein.
Ein weiteres Problem sind die hohen Produktionskosten. Die zwei Komponenten, d. h. das mit Phenolharz impräg­ nierte Paneel 2c und die schwarze Polyesterharzschicht 2b erhöhen die Produktionskosten zusammen mit der oben genannten komplexen bzw. komplizierten Sequenz. Trotzdem ist das mit Phenolharz imprägnierte Paneel 2c unerläßlich, weil es die hygroskopische Holzplatte des dekorativen la­ mellierten Paneels 1 von der feuchten Luft schützt bzw. abschirmt.
Zusammenfassung der Erfindung
Es ist deshalb ein wichtiges Ziel der vorliegenden Er­ findung, ein ökonomisches Verfahren des Veredelns eines Brettglieds, das eine hervorragende äußere Erscheinung ohne eine komplizierte Bearbeitung vorsieht, vorzusehen.
Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende Er­ findung vor, eine Stoßkante aus Harz zu formen bzw. anzuformen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Veredeln eines Brettglieds vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist: Formen eines Stoßkantenstreifens aus einem ersten Harz, Binden des Stoßkantenstreifens an eine Stoßkante eines Paneelglieds, Beschichten bzw. Überziehen einer Hauptoberfläche des Paneelglieds und einer Kante des Stoßkantenstreifens mit einer Veredelungsschicht bzw. einem Veredelungsfilm aus einem zweiten Harz, und Polieren bzw. Glattschleifen des Stoßkantentstreifens und der Veredelungsschicht.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Merkmale und Vorteile des Verfahrens der Veredelung eines Brettglieds gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Begleitzeichnung deutlich werden. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1A eine Querschnittsansicht, die die Struktur des Brettglieds zeigt, das durch das Verfahren gemäß dem Stand der Technik veredelt wurde;
Fig. 1B eine perspektivische Ansicht, die die Modifikation des Bretts gemäß dem Stand der Technik zeigt; und
Fig. 2A bis 2F Ansichten, die wesentliche Schritte eines Veredelungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele Erstes Ausführungsbeispiel
Eine Veredelungsbearbeitung gemäß der vorliegenden Er­ findung beginnt mit der Präparierung bzw. Herstellung einer Form 10, einer bewegbaren Einspritzvorrichtung 11 und flüssigem Harz. Die Form 10 ist aus Polyethylen mit ultra-hohem Molekulargewicht gebildet und eine Vielzahl von Nuten 10a, 10b und 10c sind in dem Oberflächenteil der Form 10 gebildet. In diesem Beispiel besitzt jede der Nuten 10a bis 10c eine Länge von 1600 Millimeter, eine Breite von 30 Millimeter und eine Tiefe von 2 Millimeter. Die Dimensionen der Nut 10a/10b/10c wird verändert, und zwar abhängig von den Stoßkanten eines lamellierten Paneelglieds 12 (siehe Fig. 2B) und die Nuten 10a bis 10c können hinsichtlich ihrer Abmessungen unterschiedlich sein.
Die bewegbare Einspritzvorrichtung 11 ist über der Form 10 vorgesehen und ist in einer Längsrichtung A der Form 10 bewegbar. Die bewegbare Einspritzvorrichtung 11 umfaßt einen Reservoirtank 11a zum Aufbewahren des flüssigen Harzes und Einspritzdüsen (nicht gezeigt), die zu den jeweiligen Nuten 10a bis 10c offen sind. In diesem Beispiel wird der ungesättigte bzw. nicht-saturierte Polyesterharz in dem Reservoirtank 11a gehalten und wird schwarz gefärbt. Weicher, nicht-gesättigter Polyesterharz ist erforderlich, weil Rißbildung bzw. Risse kaum auf­ treten. Mit anderen Worten, wenn der weiche Polyesterharz für eine Stoßkante verwendet wird, wird ein dicker Stoßkantekantenstreifen ohne einen Riß bzw. Bruch ge­ bildet und das mit Phenolharz imprägnierte Paneel ist nicht für den Stoßkantenstreifen notwendig.
Der nicht gesättigte Polyesterharz enthält nicht-gesät­ tigte zwei- bzw. dibasische Säure und dihydrischen Alkohol. Die erhältlichen nicht-gesättigten dibasischen bzw. zweibasischen Säuren sind Maleinanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure (citraconic acid), Itaconsäure (itaconic acid) und dimerische Säure. Ein erforderlicher dihydrischer Alkohol wird aus der Gruppe ausgewählt, die aus folgendem besteht: Ethylenglykol, Propylenglykol, 1,3 . . . Bytylenglykol, 2,3 . . . Butlyenglykol, Butandiol, Butendiol und Neopentylglykol. Der nicht-ge­ sättigte Polyesterharz, der den erforderlichen di­ hydrischen Alkohol enthält, wird im folgenden als weicher nicht-gesättigter Polyesterharz bezeichnet.
Der weiche, nicht-gesättigte Polyesterharz mit der großen Bruchenergie gleich oder größer als 40 kg%/mm² ist nicht nur in der Ausdehnung, sondern ebenfalls in der Zugfe­ stigkeit groß. Ein Kohlenwasserstoffradikal mit einer großen Kohlenstoffanzahl ist in dem Glykol inkorporiert, das für den weichen nicht-gesättigten Polyesterharz ver­ wendet wird. Die Bruchenergie (breaking energy) ist definiert als das Integral einer Beanspruchungs-Dehnungs-Kurve (stress-strain) unter einer Zuggeschwindigkeit von 10 mm/min.
Polyurethanharz, Diarylphtalatharz und Acrylatharz sind für den flüssigen Harz erhältlich. Beispiele des Acrylat­ harzes sind Urethanacrylat, Epoxyacrylat und Polyester­ acrylat.
Wenn der weiche Polyesterharz in den Nuten 10a bis 10c festgeworden ist, werden die Polyesterharzstreifen aus den Nuten 10a bis 10c genommen und die Polyesterharz­ streifen werden auf 50 bis 150°C erwärmt. Die Poly­ esterharzstreifen werden dem thermischen Härten bzw. Thermosetting ausgesetzt und die Stoßkantenstreifen 13 werden erhalten.
Die Polyesterharzstreifen werden von 1,0 bis 1,9 mm geschliffen. Falls die Polyesterharzstreifen in eine Form gegossen bzw. geformt werden, die 5 mm tiefe Nuten auf­ weist, werden die Polyesterharzstreifen von 5,0 mm auf 1,0 bis 4,9 mm geschliffen.
In diesem Beispiel werden die dekorativen Paneele 14a und 14b an obere und untere Oberflächen eines Holzpaneels 15 gebunden und die dekorativen Paneele 14a und 14b und das Holzpaneel 15 bilden in Kombination das lamellierte Paneel­ glied 12. Mit Phenolharz imprägnierte Paneele oder mit Melaminharz imprägnierte Paneele dienen als die dekora­ tiven Paneele 14a und 14b. Ein Furnierblattpaneel, das mit ultraviolett gehärtetem nicht-gesättigtem Polyesterharz beschichtet ist, und ein mittleres Faserbrett bzw. Fiber­ board, das mit dem ultraviolett gehärteten, nicht-ge­ sättigten Polyesterharz beschichtet ist, sind für die dekorativen Paneele 14a/14b erhältlich bzw. verfügbar. Die dekorativen Paneele 14a und 14b können aus einem Furnierblattpaneel gebildet sein, und zwar überlegt durch ein Flächenelement aus dekorativem Papier und ferner mit ungesättigtem Polyesterharz beschichtet.
Das dekorative Paneel 12 besitzt obere und untere Ober­ flächen 12a und 12b und Seitenoberflächen oder die Stoßkanten 12c. Die Stoßkantenstreifen 13 sind an die Stoßkanten 12c unter Verwendung einer Haftverbindung bzw. -zusammensetzung in dem Urethansystem oder dem Epoxysystem gebunden, und zwar bei 15 bis 130°C unter Druck von 0,05 bis 2,00 MPa. Fig. 2B stellt den Stoßkantenstreifen 13 gebunden an das dekorative Paneel 12 dar.
Die Stoßkantenstreifen 13 sind breiter als die Stoßkanten 12c und die oberen und unteren Kanten 13a und 13b stehen von den oberen und unteren Oberflächen 12a/12b des dekorativen Paneels 12 vor. Aus diesem Grund werden die oberen und unteren Kanten 13a und 13b geschnitten, um koplanar mit den oberen und unteren Oberflächen 12a und 12b des dekorativen Paneels 12 zu ein, wie in Fig. 2C gezeigt ist.
Danach wird das so behandelte dekorative Paneel 12 auf einen Transfer- bzw. Übertragungsmechanismus einer Vor­ hangströmungsbeschichtungsvorrichtung (curtain flow coater) 15, wie zum Beispiel eine Fördereinrichtung bzw. ein Förderband plaziert und der Transfermechanismus fördert das dekorative Paneel 12 durch den Beschichtungs­ vorrichtungskopf 15a. Der Beschichtungsvorrichtungskopf 15a spritzt bzw. gießt flüssigen, schwarz gefärbten Harz nach unten und bildet einen Vorhang 15b aus flüssigem Harz. Während das dekorative Paneel 12 durch den Vorhang aus flüssigem Harz läuft, beschichtet bzw. überzieht der Vorhang 15b die obere Oberfläche 12a des dekorativen Pa­ nels 12 und die oberen Oberflächen 13a der Stoßkanten­ streifen 13 mit dem flüssigen Harz, wie in Fig. 2B gezeigt ist und eine Harzschicht 16 bedeckt die oberen Oberflächen bzw. Oberseiten 12a und 13a.
In diesem Beispiel wird die Vorhangsströmungsbe­ schichtungsvorrichtung 15 verwendet zum Beschichten der oberen Oberflächen bzw. Oberseiten 12a und 13a. Jedoch sind eine Sprühbeschichtungsvorrichtung, eine Roll- bzw. Walzbeschichtungsvorrichtung und ein elektrostatisches Beschichtungssystem für den Beschichtungsschritt erhältlich.
Obwohl andere flüssige Harze verschieden von den Stoßkantenstreifen 13 für die Harzschicht 16 erhältlich bzw. verfügbar sind, ist es wünschenswert bzw. erforderlich, denselben nicht-gesättigten Polyesterharz wie den nicht-gesättigten Polyesterharz für die Stoßkantenstreifen 13 zu verwenden, und zwar wegen der Homogenität und der starken Adhäsion bzw. Haftung. Je­ doch, falls die Stoßkantenstreifen 13 aus dem nicht­ gesättigten Polyesterharz gebildet sind mit der Bruchenergie gleich oder größer als 40 kg%/mm², ist es für die Harzschicht 16 empfehlenswert, aus einem anderen nicht-gesättigten Polyesterharz, der etwas größer in Härte ist, gebildet zu sein. Der flüssige Harz ist nicht auf den nicht-gesättigten Polyesterharz beschränkt. Mit ultravioletter Strahlung bzw. ultraviolett härtender bzw. sich setzender Harz, wie zum Beispiel Urethanacrylat, ist beispielsweise erhältlich. Epoxyharz kann für die Über­ zugsschicht erhältlich sein.
Falls die Harzschicht 16 aus dem nicht-gesättigten Poly­ esterharz gebildet ist, ist die Harzschicht 16 dem Wärme­ härten ausgesetzt, um das Härten zu beschleunigen. Falls ein geeigneter Katalysator in den nicht-gesättigten Poly­ esterharz gemischt wird, härtet die Harzschicht 16 bei Raumtemperatur. Beispiele von Katalysatoren sind Methyl­ ethylketonperoxid, Cyclohexanperoxid, Cobaltoctenoidsäure und Cobaltnaphthenat.
Andererseits, falls die Harzschicht 16 aus einem licht­ härtendem Harz gebildet ist, wird die Harzschicht 16 einer Licht- bzw. Photostrahlung ausgesetzt. Die finale bzw. schließliche Dicke der Harzschicht 16 beträgt 0,35 bis 0,50 mm in diesem Beispiel. Falls eine weiche Sub­ stanz verwendet wird, wird die Dicke auf 0,5 bis 1,9 mm erhöht.
Fig. 2E stellt ein Brettglied 17 nach dem Härtungsschritt dar. Das Brettglied 17 ist einem Schleifen und einem Po­ lieren ausgesetzt.
Fig. 2F zeigt das Brettglied 17, und zwar behandelt mit der Poliervorrichtung 18. Die Poliervorrichtung 18 ist mit einem Polierkissen 18a verbunden mit einer rotieren­ den Welle 18b ausgerüstet und ein geeigneter (nicht ge­ zeigter) Mechanismus bewegt die rotierende Welle 18b und demzufolge des Polierkissen 18a entlang der oberen Ober­ fläche der Harzschicht 16 und den oberen Oberflächen 13a der Stoßkantenstreifen 13.
Obwohl die Stoßkantenstreifen 13 durch das Schleifen und das Polieren hinsichtlich ihrer Dicke verringert werden, sind die geformten Stoßkantenstreifen 13 dick genug, um die Stoßkanten des dekorativen Paneels 12 unsichtbar zu machen. In diesem Beispiel sind die Stoßkantenstreifen 13 1,0 bis 1,9 mm dick, wie oben beschrieben wurde. Obwohl die minimale Dicke der Stoßkantenstreifen 13 variiert wird, und zwar abhängig von dem Harz und den Farben des dekorativen Paneels 12 und der Streifen 13, können die Stoßkantenstreifen 13, die dicker als 0,3 mm sind, die Stoßkanten des dekorativen Paneels 12 unsichtbar machen.
Die Stoßkantenstreifen 13, die dicker als 0,3 mm sind, sind einem Welligwerden bzw. Verziehen ausgesetzt. Jedoch, falls die Dicke auf 0,7 mm erhöht wird, sind die Stoßkantenstreifen 13 nicht nur perfekt (licht) undurchlässig, sondern auch glatt.
Wie oben beschrieben wurde, schützt das mit Phenolharz imprägnierte Paneel des Streifens 2 gemäß dem Stand der Technik das Holz vor Feuchtigkeit und ist unerläßlich. Jedoch, falls die Dicke der Stoßkantenstreifen 13 auf 0,7 mm erhöht wird, können die Stoßkantenstreifen 13 das Holz vor Feuchtigkeit schützen und dies ist ökonomisch. Somit machen die Stoßkantenstreifen 13, die dicker als 0,7 (mm) sind, den Prozeß einfach und ökonomisch.
Die Grenzen 19 zwischen der Harzschicht 16 und den Strei­ fen 13 und zwischen den Streifen 13 sind nicht unter­ scheidbar, und die Harzschicht 16 scheint kontinuierlich zu den Stoßkantenstreifen 13 zu sein bzw. zu verlaufen.
Beispiele
Die vorliegenden Erfinder formten die Stoßkantenstreifen 13 aus dem weichen nicht-gesättigten Polyesterharz und die Stoßkantenstreifen 13 waren 0,3 mm, 0,6 mm, 1,2 mm, 2,5 mm, und 5,0 mm dick. Unter Verwendung einer Haftverbindung in dem Urethansystem wurden diese Stoßkantenstreifen an die vier Stoßkanten eines R/C (Rotary Core bzw. Drehkern-) Funierblattpaneels vom 300 mm×300 mm×25 mm bei 90 bis 95°C unter einem Druck von 0,5 bis 1,0 MPa für sieben Minuten gebunden. Die oberen und unteren Kanten der Stoßkantenstreifen wurden geschnitten, um sie koplanar mit den oberen und unteren Oberflächen des Funierblattpaneels zu machen. Die obere Oberfläche des Furnierblattpaneels und die oberen Kanten der Stoßkante wurden mit der Harzschicht durch die Vorhangströmungsbeschichtungsvorrichtung beschichtet.
Die verschiedenen weichen nicht-gesättigen Polyesterharze unterschieden sich hinsichtlich ihrer Bruchenergie und wurden für die Stoßkantenstreifen verwendet und betrugen 15,7 kg%/mm², 23,9 kg%/mm² und 33,8 kg%/mm².
Die vorliegenden Erfinder werteten die Qualität der Brettglieder aus und die Auswertung wurde in der Tabelle 1 zusammengefaßt und der ungesättigte Polyesterharz mit der Bruchenergie von 15,7 kg%/mm², der ungesättigte Poly­ esterharz mit der Bruchenergie von 23,9 kg%/mm² und der ungesättigte Polyesterharz mit der Bruchenergie von 33,8 kg%/mm² wurden jeweils für Specimens bzw. Proben 1-5, 6-10 bzw. 11-15 verwendet. Der Ausdruck "Depression" bzw. Vertiefung oder Einsenkung bedeutet eine Vertiefung bzw. Einsenkung, die in der Harzschicht entlang der Grenzen 20 (siehe Fig. 2E) zwischen dem Furnierblattpaneel (plywood paneel) und den Stoßkantenstreifen gebildet ist. "Kontinuität" wurde ausgewertet, ob oder ob nicht die gebundene Grenze 19 zwischen der Harzschicht und den Stoßkantenstreifen gesehen wurde. "Wetterbeständig" wurde untersucht, ob oder ob nicht ein Riß auftrat, und zwar nach zwei Zyklen, wobei jeder das Brettglied bei 35°C und 95% RH (Relative Humidity = relative Luftfeuchtig­ keit) für 2 Tage und bei 35°C und 20 RH für 5 Tage gehalten wurde. "Hitzebeständig" wurde untersucht, ob oder ob nicht ein Riß bzw. Bruch auftrat, und zwar nach zehn Zyklen, wobei jeweils das Brettglied bei -20°C für 15 Stunden und bei 50°C für 8 Stunden gehalten wurde.
Die Markierungen "A", "B" und "C" in den Beständigkeits­ tests bedeuten "kein Riß bzw. Bruch in allen vier Stoßkantenstreifen, so daß es kein Problem bei praktischen Anwendungen gibt", "Risse bzw. Brüche treten auf in einem der vier Stoßkantenstreifen, so daß es ein Problem in praktischen Anwendungen gibt" und "Risse bzw. Brüche treten auf in mindestens zwei der vier Stoß­ kantenstreifen, so daß das Specimen bzw. die Probe nicht für praktische Anwendungen geeignet bzw. verfügbar ist". Die Markierungen "A", "B" und "C" bedeuten also anders ausgedrückt "gut", "es gibt ein Problem in praktischen Anwendungen" und "niemals geeignet bzw. verfügbar".
Tabelle 1
Tabelle 2 zeigt die Auswertung für den nicht-gesättigten Polyesterharz mit der Bruchenergie von 40,0 kg%/mm² (was in den Specimens 16 bis 20 resultiert), den ungesättigten Polyesterharz mit der Bruchenergie von 52,3 kg%/mm² (was in den Specimen 21 bis 25 resultiert) und den ungesättig­ ten Polyesterharz mit der Bruchenergie von 67,7 kg%/mm² (was in den Specimens 26 bis 30 resultiert).
Tabelle 2
Wie man aus Tabelle 1 versteht, falls die Stoßkanten­ streifen in ihrer Dicke erhöht werden, treten mehr Risse in den Stoßkantenstreifen nach den Wetter/Erwärmungs­ beständigkeitstests auf. Andererseits, falls der Stoß­ kantenstreifen aus den nicht-gesättigten Polyesterharzes mit Bruchenergie gleich oder größer als 40,0 kg%/mm² gebildet ist, tritt kein Riß auf, und zwar unabhängig von der Dicke nach den Wetter- und Wärmebeständigkeitstests.
Die vorliegenden Erfinder haben ferner Haftverbindungen herausgefunden, die zum Binden der Stoßkantenstreifen an das Paneel verwendet werden. Unter Verwendung der folgenden Haftverbindungen wurden die Stoßkantenstreifen des Specimens "28" an die Funierblattpaneele bei 90 bis 95°C unter 0,5 bis 1,0 MPa für sieben Minuten gebunden. Die oberen und unteren Kanten der Stoßkantenstreifen wurden geschnitten, um koplanare Oberflächen zu erzeugen. Die oberen Oberflächen der Furnierblattpaneele wurden durch die Vorhangströmungsbeschichtungsvorrichtung beschichtet und die Qualität der Brettglieder wurde ausgewertet, wie in Tabelle 3 gezeigt ist. Markierungen "A", "B" und "C" sind ähnlich zu denjenigen der Tabellen 1 und 2.
Die Haftverbindung "a" war in dem Urethanharzsystem. Die Haftverbindung "b" war in dem Epoxyharzsystem. Die Haftverbindung "c" war in dem Wasservinylurethanharz­ system.
Die Haftverbindung "d" war in dem Cyanoacrylatharzsystem. Die Haftverbindung "e" war in dem Acrylemulsionsharzsy­ stem.
Tabelle 3
Wie man aus der Tabelle 3 versteht, sind die Haftverbin­ dungen "c", "d" und "e" nicht für praktische Verwendung geeignet, aber die Haftverbindungen "a" und "b" sind für die Adhäsion bzw. Haftung zwischen dem Paneel und den Stoßkantenstreifen geeignet bzw. verfügbar.
Die Haftzusammensetzung in dem Urethanharzsystem enthält NCO-Material, OH-Material und Zusätze. Typische Beispiele von NCO-Material sind Urethan-Prä-Polymer, HDI Buret und HDI oder IPDI-Trimmer. HDI bedeutet Hexamethylendiiso­ cyanat und IPDI bedeutet Isophorondiisocyanat. Typische Beispiele von OH-Material sind niedrig-molekulares Polyol mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, Poly­ etherpolyol und Polyesterpolyol.
Die Haftzusammensetzung in dem Epoxyharzsystem ist gebildet durch Mischen eines Härters in dem Aminoderivat mit Epoxyharz. Typische Beispiele des Aminoderivates sind Ethylendiamin, Diethylentriamin und Triethylentetraamin.
Jedoch ist die Haftzusammensetzung "c" für ein automa­ tisches Bindesystem geeignet, weil es leicht das Paneel und die Stoßkantenstreifen haften läßt. Außerdem ist das Wasservinylurethanharz gut hinsichtlich seiner Betriebsfähigkeit auf Grund seines Molekulargewichts. Ferner ist Wasservinylurethanharz ziemlich groß bzw. gut hinsichtlich der Haftung.
Das Wasservinylurethanharzsystem wird als Polymeriso­ cyanathaftstoffe auf Wassergrundlage für Holz in JIS-Standards genannt.
Vinylacetat und Cyanoacrylat sind ähnlich wünschenswert bzw. erforderlich für das automatische Bindesystem.
Die vorliegenden Erfinder präparierten die folgenden ver­ gleichenden Beispiele und werteten diese aus.
Das erste vergleichende Beispiel war ähnlich dem Specimen "26" mit der Ausnahme eines mit Phenolharz imprägnierten Paneels mit einer Dicke von 0,6 mm. Das mit Phenolharz im­ prägnierte Paneel wurde an den Stoßkantenstreifen be­ festigt und die Stoßkantenstreifen wurden an die vier Stoßkanten eines Funierblattpaneels durch das mit Phenol­ harz imprägnierte Paneel gebunden. Das Furnierblattpaneel und die Stoßkantenstreifen wurden mit dem nicht-ge­ sättigten Polyesterharz beschichtet, und zwar ähnlich dem Specimen "26".
Das zweite vergleichende Beispiel war ähnlich dem Spe­ cimen "27" mit der Ausnahme des mit Phenolharz impräg­ nierten Paneels. Die Stoßkantenstreifen wurden durch das mit Phenolharz imprägnierte Paneel gebunden, und zwar ähnlich dem ersten vergleichenden Beispiel. Das Furnier­ blattpaneel und die Stoßkantenstreifen wurden mit dem nicht-gesättigten Polyesterharz beschichtet, und zwar ähnlich dem Specimen "27".
Die dritten bis fünften vergleichenden Beispiele waren ebenfalls ähnlich dem Specimen "28", "29" und "30" mit der Ausnahme des mit Phenolharz imprägnierten Paneels. Die Stoßkantenstreifen wurde an die Furnierblattpaneele gebunden, und zwar ähnlich den Specimens "26" und "27". und die Furnierblattpaneele und die Stoßkantenstreifen wurden mit dem nicht-gesättigten Polyesterharz beschichtet, und zwar ähnlich den Specimens "26" und
Die vergleichenden Beispiele wurden wie Tabelle 4 ge­ zeigt, ausgewertet.
Tabelle 4
Wenn man die Specimen 26 bis 30 mit den vergleichenden Beispielen 1 bis 5 vergleicht, erkennt man, daß das mit Phenolharz imprägnierte Paneel die Erscheinung des Bretts verschlechtert, und es besser ist, direkt die geformten bzw. gegossenen Stoßkantenstreifen an das Paneel zu binden.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung verstanden werden wird, verbessert der geformte bzw. gegossene Stoß­ kantenstreifen die Erscheinung des Brettglieds und das Verfahren des Veredelns eines Brettglieds ist gegenüber dem Verfahren des Standes der Technik vorteilhaft, und zwar durch den geformten Stoßkantenstreifen.
Obwohl besondere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird es einem Fachmann offensichtlich sein, daß verschiedene Abände­ rungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Geist und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnten die Stoßkantenstreifen 13 und die Harzschicht 16 braun, weiß und so weiter ge­ färbt werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Dicke geformte bzw. gegossene Streifen aus nicht-ge­ sättigtem Polyesterharz werden an Stoßkanten eines Paneelglieds gebunden, obere und untere Kantenteile der dicken geformten bzw. gegossenen Streifen werden geschnitten, um die oberen und unteren Kantenoberflächen koplanar mit oberen und unteren Oberflächen des Paneel­ glieds zu machen, wobei die koplanare Oberfläche danach mit dem nicht-gesättigten Polyesterharz beschichtet wird, und wobei der Polyesterharzfilm und die dicken, gegos­ senen Streifen schließlich mit einer Poliervorrichtung getrimmt bzw. beschnitten werden; obwohl die gegossenen Streifen in ihrer Dicke durch das Polieren bzw. Schleifen abnehmen, sind die gegossenen Streifen dick genug, um die Stoßkanten des Paneels unsichtbar zu machen und die Erscheinung des Brettglieds wird verbessert.

Claims (12)

1. Verfahren zum Veredeln eines Brettglieds, das fol­ gende Schritte aufweist:
  • a) Präparieren bzw. Herstellen eines Stoßkantenstreifens (13) aus einem ersten Harz;
  • b) Verbinden des Stoßkantenstreifens (13) mit einer Stoßkante (12c) eines Paneelglieds (12);
  • c) Beschichtung bzw. Überziehen einer Hauptoberflä­ che (12a) des Paneelglieds (12) und einer Kante (13a) des Stoßkantenstreifens (13) mit einer Veredelungsschicht (16) aus einem zweiten Harz; und
  • d) Polieren bzw. Schleifen des Stoßkantenstreifens (13) und der Veredelungsschicht (16),
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkantenstreifen (13) geformt bzw. gegossen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Harz aus folgender Gruppe ausgewählt wird: ungesättigter bzw. nicht-saturierter Polyesterharz, Polyurethanharz, Diarylphtalatharz und Acrylatharz.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei der erste Harz ein ungesättigter bzw. nicht-saturierter Polyesterharz mit einer Bruchenergie gleich oder größer als 40 kg %/mm² ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei der erste Harz ein nicht-gesättigter Polyesterharz ist und wobei das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: Härten des Stoßkantenstreifens (13) bei 50 bis 90°C zwischen dem Schritt a) und dem Schritt b).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei eine Haftungszusam­ mensetzung aus folgender Gruppe ausgewählt wird:
Haftzusammensetzungen in einem Urethanharzsystem und Haftverbindungen in einem Epoxyharzsystem werden verwendet zum Binden des Stoßkantenstreifens (13) an das Paneelglied (12).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, wobei die Haftzusammen­ setzung den Stoßkantenstreifens (13) an das Paneelglied (12) bei 15 bis 130°C unter einem Druck von 0,05 MPa bis 2,00 MPa bindet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei der zweite Harz aus folgender Gruppe ausgewählt wird: nicht-gesättigter Polyesterharz und Urethanacrylatharz.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei die Hauptoberfläche (12a) mit der Veredelungsschicht (16) beschichtet bzw. überzogen wird, und zwar durch Verwenden einer der folgenden Vorrichtungen: einer Vorhangströmungs­ beschichtungsvorrichtung, einer Sprühbeschichtungs­ vorrichtung, einer Roll- bzw. Walzbeschichtungsvor­ richtung und einem elektrostatischen Beschich­ tungssystem.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei der erste Harz und der zweite Harz nicht-gesättigte Polyesterharze sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 9, wobei der erste Harz ein nicht-gesättigter Polyester mit einer Bruchenergie gleich oder größer als 40 kg%/mm² ist und wobei der nicht-gesättigte Polyesterharz, der als der zweite Harz dient, härter als der nicht-gesättigte Polyesterharz, der als der erste Harz dient, ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, wobei eine Haftzusam­ mensetzung, die aus folgender Gruppe ausgewählt wird: Wasservinylurethanharz, Vinylacetat und Cyanoacrylat, verwendet wird zum Binden des Stoßkantenstreifens an das Paneelglied.
DE19524017A 1994-06-30 1995-06-30 Verfahren zum Veredeln eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um die Unterschicht unsichtbar zu machen Expired - Fee Related DE19524017C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15017194 1994-06-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19524017A1 true DE19524017A1 (de) 1996-01-11
DE19524017C2 DE19524017C2 (de) 2000-08-17

Family

ID=15491060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19524017A Expired - Fee Related DE19524017C2 (de) 1994-06-30 1995-06-30 Verfahren zum Veredeln eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um die Unterschicht unsichtbar zu machen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5876543A (de)
KR (1) KR0144511B1 (de)
DE (1) DE19524017C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000015357A2 (en) * 1998-09-16 2000-03-23 Seidner Marc A Polymer fill coating for laminate or composite wood products and method of making same
EP1080793A3 (de) * 1999-08-12 2004-07-07 Mesac Corporation Kammer zur elektrostatischen Beflockung und Beschichtung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6607627B2 (en) * 2001-03-05 2003-08-19 Premark Rwp Holdings, Inc. Compound injection molded high pressure laminate flooring
WO2014087412A1 (en) 2012-12-03 2014-06-12 Amrita Vishwa Vidya Peetham University Nano surface modified metallic titanium implants for orthopaedic or dental applications and method of manufacturing thereof
JP6906279B2 (ja) * 2016-07-12 2021-07-21 アイカ工業株式会社 化粧材
JP6592412B2 (ja) * 2016-08-17 2019-10-16 トキワランバテック株式会社 木製ボード
BE1028906B1 (nl) * 2020-12-15 2022-07-19 Dovy Keukens Nv Werkwijze voor het met lak afwerken van een substraat en substraat hierdoor verkregen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0155906B2 (de) * 1982-02-05 1989-11-28 Kawai Musical Instr Mfg Co
DE3825473A1 (de) * 1988-07-27 1990-02-01 Nobilia Werke J Stickling Gmbh Verfahren zur ausbildung von kanten plattenfoermiger moebel- oder ausbauteile sowie plattenfoermiges moebel- oder ausbauteil

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3907624A (en) * 1968-08-28 1975-09-23 Henry County Plywood Corp Panel with decorative integral shaped edge and method of forming same
US4637954A (en) * 1984-08-08 1987-01-20 Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha Resin-treated woody material
DE3735368A1 (de) * 1986-10-25 1988-05-05 Yamaha Corp Verfahren zur herstellung von dekorativen holzartikeln
JPH03162904A (ja) * 1989-11-22 1991-07-12 Aica Kogyo Co Ltd 化粧材の木口貼り接着法
US5183090A (en) * 1990-09-18 1993-02-02 Herman Miller, Inc. Panel edge construction

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0155906B2 (de) * 1982-02-05 1989-11-28 Kawai Musical Instr Mfg Co
DE3825473A1 (de) * 1988-07-27 1990-02-01 Nobilia Werke J Stickling Gmbh Verfahren zur ausbildung von kanten plattenfoermiger moebel- oder ausbauteile sowie plattenfoermiges moebel- oder ausbauteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000015357A2 (en) * 1998-09-16 2000-03-23 Seidner Marc A Polymer fill coating for laminate or composite wood products and method of making same
WO2000015357A3 (en) * 1998-09-16 2000-05-25 Marc A Seidner Polymer fill coating for laminate or composite wood products and method of making same
EP1080793A3 (de) * 1999-08-12 2004-07-07 Mesac Corporation Kammer zur elektrostatischen Beflockung und Beschichtung

Also Published As

Publication number Publication date
KR0144511B1 (ko) 1998-07-15
DE19524017C2 (de) 2000-08-17
US5876543A (en) 1999-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT390396B (de) Verfahren zum herstellen eines gegebenenfalls plattenfoermigen kunstharz-hochdruckformkoerpers sowie vorprodukt zum einsatz bei einem solchen verfahren
EP0106249A1 (de) Kunststoff-Blattfeder sowie Verfahren zu deren Herstellung
EP3792058A1 (de) Laminatpaneel ohne gegenzugpapier
EP3181372A1 (de) Verfahren zum veredeln einer holzwerkstoffplatte
DE3208728A1 (de) Mit aminoplastharzdispersionen beschichtete traegermaterialien und deren weiterverarbeitung zu schichtstoffen
DE19524017C2 (de) Verfahren zum Veredeln eines Bretts mit einer dicken Harzschicht, um die Unterschicht unsichtbar zu machen
EP0032491B1 (de) Verfahren zur herstellung von folien aus elastomerem material, sowie deren verwendung bei verklebungen
DE2917170A1 (de) Verfahren zur herstellung eines melaminharzbeschichteten papiers
EP3670176B1 (de) Verfahren zum herstellen eines furnierten holzwerkstoffs und holzwerkstoff aus einer trägerplatte und mindestens zwei furnieren
EP1659146A1 (de) Elektrisch leitfähige Holzwerkstoffplatte und Verfahren zu deren Herstellung
DE2365623B2 (de) Verfahren zum Verbinden von nassem Holz
DE2718705A1 (de) Holzspanplatte, welche mindestens einseitig mit einer ueberzugsschicht aus melaminharz versehen ist, und verfahren zur herstellung einer solchen platte
DE3321928C2 (de)
AT244816B (de) Verbundski
DE3740716C2 (de)
DE19601401C1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Span- oder Faserplatten
DE202020106955U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen
DE102020132063A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen
EP3854552A1 (de) Verfahren zum herstellen einer furnierten platte
DE202009004486U1 (de) Schalungsplatte für das Bauwesen
DE972283C (de) Fass, bestehend aus geschichteten Dauben und gegebenenfalls Boeden
DE2321353A1 (de) Verfahren zur herstellung von platten, die aus einer oder mehreren holzschichten zusammengesetzt und mit einer schicht aus stoss- und abriebfestem material, wie beispielsweise gummi, versehen sind und unter anwendung dieses verfahrens hergestellte schichtstoffplatten
AT356390B (de) Verfahren zur herstellung eines melaminharz- beschichteten papiers
DE955029C (de) Bootshaut
DE7326031U (de) Streifenförmiges Furnierband

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130101