DE2535750A1 - Verfahren zur herstellung eines schuhs - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines schuhsInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/061—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising by injection moulding
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Patentanwalt
62 Wiesbaden
62 Wiesbaden
MI» 22 Ι·1. 5428« 2535750
ITo. 3, 3-Ban, 2-Oiiomo,
SxiirL-l.Iinani -FukuGliima,
;rol;usliima 0it:-r, Jaioan
liie ;3rfin'3.ung betrifi't ein "/erfuhren zur Herstellung
eines Schuhs, und zwar sin Verfahren, bei dem ein vorgefertigtes
schuhteil aus geeignetem Material so in eine aus mehreren Formteilen gebildete Gießform eingelegt v^ird, daß
ein Seilbereich dieses vorgefertigten ochuhteils in eine
Formhöhlung zum Gießen eines weiteren ochuhteils hineinragt,
und bei dem dann Gießmasse in die Formhöhlung eingespritzt wird, wobei dieses vorgefertigte uchuhteil mit
dem weiteren schuhteil fest zu einer Einheit verbunden
Ein "belianntes Verfahren dieser Art sei anhand der Figo 1
veranschaulicht« Für die Herstellung beispielsweise einer Sandale wird ein Oberriemen 1 aus natürlichem oder
synthetischem Leder oder aus einem anderen weichen Werkstoff auf einen Formkörper 2 aufgespannt, wobei die unteren
Kanten 1a des Oberrieinens 1 in eine Formhöhlung 5 zum Gießen des Bodens hineinragen, welche durch den erhabenen
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!Formkörper 2, die G-egenforrateile 3Λ und 5B sowie durch
den Formboden 4 gebildet wird» Durch Einspritzen von Gießmasse,
wie z„ B0 Polyvinylchlorid, durch die Einspritzöffnung
6 in die Pormhöhlung 5 entsteht der Boden der Sandale. Gleichzeitig werden aber der Oberriemen 1 und der
Boden fest zu einer Einheit miteinander vergossen.
Bei diesem bekannten Verfahren kommt es aber vor, daß die
untere Kante 1a des vorgefertigten Oberriemens 1, welche
in die Pormhöhlung 5 hineinragt, beim Einspritzen der Gießmasse unter dem Gießdruck aus der für sie vorgesehenen
Lage seitlich weggedrückt wird, wie dies in Jj1Ig0 2 dargestellt
ist ο Dies hr.t zur üOlge, daß der Oberriemen 1
in ungewollter v/eise verformt, die Verbindungsstelle geschwächt und die untere Kante 1a teilweise durch die
seitliche Oberfläche des Bodens hindurch bloßgelegt wird, wodurch der Schuh zusätzlich noch ein unschönes Aussehen
erhältο
Bei einem Schuh "besteht ferner der Schaft gewöhnlich aus
mehreren Einzelteilen wie zo Bo dem Oberblatt und der
Seitenpartieo Ähnlich wie im Pail der Sandale werden hier
auch die einzelnen bchaftteile derart miteinander verbunden,
daß ein vorgefertigtes Teil in ein anderes Teil eingegossen wird. Dabei treten die oben erwähnten Schwierigkeiten
gleichermaßen aufo
Die Aufgab3 der vorliegenden Erfindung besteht somit in
erster Linie darin, zu verhindern, daß die in den Hohlraum einer Gießform hineinragenden Kanten eines vorgefertigten
Schuhteiles beim Gießen eines mit diesem vorgefertigten Teil zu verbindenden weiteren Teiles durch
den Druck der Gießmasse aus der für sie vorgesehenen Lage entfernt oder versetzt werden,, Ziel der Erfindung ist
eine einwandfreie Verbindung zwischen den betreffenden
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Teilen und demzufolge die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Schuheso
Die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Seilen eines "chuhs, insbesondere diejenigen zwischen den Schaftteilen,
sind aber nicht nur in Bezug auf einen einwandfreien Zusammenhalt sondern auch im Hinblick auf ihre
äußere Erscheinung von Bedeutung, weshalb sie häufig uurch besondere dekorative Gestaltung hervorgehoben r/erden.
Bekannte Verbindungsmexhoden mit typischem öchmuckefxekt
bestehen darin, daß die zu verbindenden 'Teile mittels eines dekorativen Garnes miteinander vernäht werden, wobei
die besonders ansprechende Gestaltung dadurch erreicht wird, daii das Garn durch speziell vorbereitete Löcher geführt
wird oder eine bestimmte Mäht struktur, ein bestimmtes
Perforationsmuster und eine bestimmte Farbgebung . ewählt
werdenο
In den Fällen, in denen ein einzelner Faden für eine dauerhafte Verbindung nicht ausreichend ist, werden mehrere
liähte und zusätzlich eine Ausschmückung des Bereiches
zwischen den Hallten vorgesehen, wodurch die Verbindungsstelle in besonders dekorativer Form hervorgehoben \vird0
Hieraus -;eht hervor, daß Verbindungsstellen im ,Schaft eines
Schuhs nicht nur mechanisch fest sondern vornehmlich auch in einer dekorativen Gestaltung ausgeführt sein
sollen«, Die bekannten Verfahren zum Ausführen solcher
Schmucknähte erfordern jedoch eine erhebliche Arbeitszeit von Fachkräften, wodurch das erzeugte Produkt teuer wird.
Die Methode des Vernähens ist daher für die Massenproduktion von Schuhen unvorteilhafte
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In Anbetracht der Bedeutung der Verbindxmgsstellen uer
Einzelteile eines ochuhs für dessen ästhetische Gestaltung liegt der Erfindung gleichzeitig die weitere Aufgabe
zugrunde, die Hauptaufgabe neben der angestrebten technischen
Verbesserung uer Verbindungsstellen so zu lösen, daß damit gleichzeitig eine einfache dekorative Ausgestaltungsmöglicbkeit
für die Verbindungsstellen gegeben ist«
Beide Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren
zur Herstellung eines Schuhs entsprechend den Oberbegriff des Hauptaifcspruches gelöst, da.s dadurch gekennzeichnet
ist, dai« der in die Formhühlung hineinragende Teilbereich
des vorgefertigten Schuhteiles innerhalb der Formhöhlung durch eine Mehrzahl von FcrmvorSprüngen, welche Teil der
xormwandung sind und a-nn dieser in den Innenraum der
Formhöhlung vorstehen, in einer vorbestimmten Lage gehalten
.Dadurch, dn.ß der in die Formhöhlung hineinragende Teilbereich
des vorgefertigten ,ichuhteils erfind/ungsgemäß
durch Formvorsprünge in seiner Lage festgehalten v.'ird, wird verhindert, daß er sich aus seiner gewünschten stellung in
der Formhöhlung entfernen kann, wodurch der Auoschußanteil
in der Produktion abnimmt. Die Formvorspränge können direkt an den in die Formhöhlung hineinragenden Bereichen
des vorgefertigten ochuhteils anliegen, sie können aber
auch in einem gewissen Abstand von dessen Oberfläche enden, welcher gering genug sein muß, um keine fehlerhafte
Verbindungsstelle entstehen zu lassen,0
Je nachdem, ob die Formvorsprünge dicht an dem vorgefertigten Schuhteil anliegen oder in einen geringen Abstand
davon enden, entstehen in den entsprechenden Bereichen des angegossenen neuen Schuhteils Löcher, die
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~ 5 —
entweder bis auf die Oberfläche des vorgefertigten ochuhteils
durchgehen odev im Laterisl aes gegossenen ^eils
ι.ils Bliiidlöcker endeno Dieser bei der Lösung der Hauptaufgabe
der Erfindung gewir-jerraaSen hinzunehmende, im
Einzelfall vielleicht sonar als nachteilig su beseicbnende
Hebeneffekt v/ird nun erfindun/'sgejt'äß dazu verwendet,
auf äußerst einfache ',,eise bereits bein Gießvorgang die
Verbindungsstelle zwischen 2%·ei ,,chuhteilen mit dem gev/ünschten
dekorativen effekt zu versehene
Durch dia durch die iuriivorspränge ents-v-^Gi \-j:. LL-cher
v/ird entv/oder an deren Grund die Oberfläche 03s eingegossenen,
vorgefertigten jclmhteils oder .-^-ar das Material
im Innern des neu gegossenen .^chuhteils sichtbar, vias
bereits zu einer ge;-;isoen Verzierung führen kann» uer
dekorative Sffekt kann aber noch dadurch verstärkt werden,
dais man die Fornvorspriinge in besonderer /eise gestaltet
und anordnet und auch die Farben des gegossenen ochuhteils sowie des durch die Löcher sichtbar freigelegten
vorgefertigten ochuhteils in geeigneter ";eise aufeinander
abstimmt.
Jenn der in die Pormhöhlung hineinragende Teilbereich
des vorgefertigten ochuhteils im wesentlichen an den erhabenen Formkörper angelegt werden soll, welcher teilweise
die Pormhöhlung bildet, braucht nur die eine Seite des vorgefertigten Ochuhteils von i'ormvorsprüngen gestützt
zu werden, welche in diesem Fall nur von der G-egenform
ausgehen ■> ./enn aber der in die Formhöhlung hineinragende
Bereich des vorgefertigten 'üeils sowohl von dem erhabenen
Formkörper als auch der Gegenform in einem bestimmten Abstand gehalten werden soll, ist es erforderlich, ihn
von beiden Seiten durch Formvorsprünge zu stützen, die einerseits von dem erhabenen Formkörper, andererseits von
der Gegenform ausgehen und gegeneinander weisen,,
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Als weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das vorgefertigte Schuhteil entweder direkt oder
unter Zwischenfügung eines ebenfalls vorgefertigten X'eiles
aus Fütterungsmaterial zum Auskleiden des ochuhs auf den
vorgesehenen Teil der Gießform aufgesogen werden,,
Oie vorgefertigten Schuhteile können erfindungsgemäß aus
natürlichem oder künstlichem Leder, ITaturkautscbuk oder
synthetischem Kautschuk, i'uch, kunstharz oder ähnlichem
Material bestehen, wohingegen diejenigen Teile, die rr.it aen vorgefertigten Teilen zu verbinden sind, üus G-ieJS-rj.asi.sen
gegossen v/erden, die oeispielsweise aus l'Taturkautschuk,
synthetischen Kautschuk oder aus geeigneten
Kunstharzen bestehen künneno
Im folgenden werden aas erfindungsgemäße Verfahren sowie
nach diesem Verfahren hergestellte Ausführungsformen von
öchuhen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es stellen dar:
Figo 1 einen Querschnitt durch eine Gießformancrdnung
zum Herstellen einer Sandale auf bekannte "/eise;
Fig0 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Gießformanordnung nach Figα 1;
Fig» 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Gießform mit einem darin enthaltenen schuhschaft gemäß Beachreibungsbeispiel 1;
Figo 4 die Seitenansicht eines Schuhs, der mit einer Gießform geuäß Pig» 3 hergestellt wurde;
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rigο 5a einen vergrößerten Ausschnitt aus der Gießform
nach Pigο 3;
Figo 5b einen Formbereich ähnlich wie in Figo 5a,
bei dem jedoch die Formvorsprünge das in der Form enthaltene vorgefertigte schuhteil nicht
berühren;
7igo 6 eine Seitenansicht des Schuhschäften aus
Fig» 3;
Figo 7 einen Längsschnitt durch eine Gießform, in
die ein Schuhschaft ^emäß Figo 6 eingelegt
ist;
Figo 8 einen .iuerschnitt durch die Gießform nach
Figo 7;
Fig„ 9 einen vergrößerten Ausschnitt auα der Gießform
nach Figo 7 und 8;
Figo 10 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus der Gießform nach Figo 7 und 8, der insbesondere
die erfindungsgemäßen Formvorsprünge zeigt;
Figo 11 die Seitenansicht eines Schuhs, der mit einer
Gießform nach Figo 7 und 8 hergestellt wurde;
Figo 12 einen Schnitt durch einen Teilbereich einer
Form, in die ein Futterzuschnitt eingespannt ist;
Figo 13, 15 u. 16 perspektivische Ansichten von Formausschnitten mit verschiedenartigen erfindungsgemäßen
Formvorsprüngen;
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i j. 14 einen ..ouif clriict ;\ur; d<";r ".,ei tenansicht tines
Jciiuho, d-.r in einer Ciicßxoriri γ.Ί c iTornivor-ί·.
:>ri.ait-.;eij rei-iü;- Ja·", 13 efc-rti^t wurde ;
Xi";- 17 die perspektivische ^noieht einer S and nie,
die in einer Gießform Lerreoteilt '.vurie ,vie
sie in Besohrcibun.-.'sceiaoiol J erli'u'uert lot,
Ig0 18 einen querschnitt durch: eir.e G-ießforir sum
Herstellen der Sandale nach Figo 17, 'veD.clier
entlang eier Linie J(VIIl-XYIII in ^±ra- 17 verläuft
;
igo 19 einen ...chnitt entlang der Linie XIX - XIX
in Figo 18„
i^igo 3 stellt eine Gieisformanordnung dar, die zur Herstellung
eines ochuhs gemäß Fig. 4 dient«, Gezeigt sind ein aus synthetischem Leder vorgefertigter Schaft 11, ein erhabener
Formkörper 12, Gegenforinteile 13A, 13-3, 13C und
ein Pormboden 14, von denen die Gege^fürmteile 13A, 13j3,
13c und der Formboden 14 eine 5'ormhöhlung 15 begrenzen»
Der Formkörper 12 und die Gegenformteile 13A und 13B sind
mit einer Vielzahl von zylindrischen Formvorsprüngen 17 bzw. 18 versehen, die um den gesamten Umfang des Schuhs
herum angeordnet sind»
Bei der Herstellung eines Schuhs wird zuerst ein Schaft auf den Formkörper 12 aufgespannt, an den dann das Gegen-
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for-T'.eil 130 :".-i "-■ einen: Il-xte^rack von 10'.. ΐ^/ΰΐκ1" angebracht
v.'irdo . nrjchlieir-ere. -. srden der ".iormbodeii 14 und
_iie .,-3/CnXOiT;teile 13^ und 153 in rosition rebracht, ν··ο-■-•"j.rch
sich oie _;urr:hohlung 15 für den ..oo.en les ..chuhs
/eic ir ".: J..-. ?.... ZY j.e: ^crn'.ri'r ;-ei" "L-: und c.eri G-egenformteil
13c eingeho-^nnt ist, ra=;t in die i^oriüh OhI-Um; 15
hinein U::d "7xr:i dort c ·.".. 1 auf i".:~:-er Innenseite vie auf
i>rer av. .lens ei te :iurcl" --ie For^vors .rün^e 17 bz"/o 16 ;:eetUtztc
Je.-er der ?orwvors:.rün£'e 17 ist von zylindrischer
gestalt und steht aus Je·-: Formkörper 12 in die
^orriihöhluna' 15 hervor, v.'o er die Innenseite der unteren
ü!£:faixi;s3:ante 11a des schaftes 11 berahrto Jbenco ist iedea
Formvorsoruiig- 16 7on ähnlich Evlindriach-er Gestalt '"ie
üie j'cravorfior-'inge 17 und steht i.ws aec ü-e/,eiiformteil 13A
uS'.Vo 13-3 ■ 3Γ/or und ter'dhrt die .-au? eng ei te der unteren
U::ifanc/skante 11a aes schaftes 11 o
liach ,'Schließen der !form ;vird die r5iei3r::asse für den schuhboden,
bestehend cus 100 teilen polyvinylchlorid, 7o feiler
..'ei chi ".ach er (hO.J)>
0.5 feilen G-lätt:.:i~c~jel (ooearinsaure),
4 feilen j'arostoi'f und anderen Zu^atzstoffen
uni;er einem üinspritadruck von etiva oO kg/>ju" ungefähr
eine ;..iiiute lang durch eine (nicht gezeigte) 'jießöifnung
in die Jorfflliuhlung 15 eini.espritsto Zu diesen. Zeitpunkt
haben die Formteile 12, I5A, 13B, 130 und 14 eine O'en,-peratur
von etwa 80° G0 Jann ?;ird die G-ieisform etv/a
3C 'eirunden lang auf 50° U abgekühlte DurcTi das Abkühlen
härtet die Gießmasse in der Formhöhlung 15 aus, wodurch
der schuhboden 16 entsteht und gleichseitig der Boden und der ijchsft 11 fest zn einer Einheit miteinander verbunden
'.-verdezio Auf diese /eise entsteht ein oportschuh,
wie er in ¥±go 4 dargestellt isüo Hervorgerufen durch
die Formvorsurünge 17 und 18 entstehen in der Umfangs-icante
aes Bodens 16 durchgehende Löcher 18', durch die
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25357 b0
die Oberfläche der eingegoyoenon ^chaftlc-n be teilweise
freigelegt ;;ird und eine Art Durchbrucharbeit en fca coht,
. erm die untere Uri>fan;-/skaute 11-2 α es ::,ch:-.i ces 11, die in
die Formhöhlung hineinrr· :-£;t, mit Durchbrüchen 11b verce-
:·βη .!LTa1 V. cn; η die e:Lng<-::;-.; ^ritzte 'lieis":a.36e beiderseits
der ümfangsk.?nte 11a durch die Durchbräche 11b miteinander
in 1''PLt?..1;: oi-etcn, v;odurc\ ο ine innigere Yaroindung
entsteht, jie Pig» 5 (b) zei:t ein Ausfahrungsbeisoiel,
bei üen die PormvorSprünge 17 und 18 aie tLriangs-
::ante 11a nicht berühren, sondern in geeignetem Abstand
von ihr enden„ In diesem Fall entstehen nur Vertiefungen
in dem gegossenen Boden und die ÜKfc'.ngskante 11a v;ird
nicht freigelegte
aus Kunstharz wird ein Oberblatt 21Λ eines Schaftes hergestellt,
wie es in Figo 6 gezeigt ist0 Die Außenkante
des Oberblattes 21A soll mit einer .,eitenpartie verbunden
werden, innerhalb derer noch eine Innensohle anauschließen ist«,
In den Fig» 7 und 8 ist eine zugehörige Gießform in schnitten gezeigt« Da^ _0;:_orbl;.ttt _2_1A ivira auf einer.; ?ormkörper
22 aufgespannt, vorauf die G-egenforrr.teile 23A--und
23B mit einem Haltedruck von etwa 90 kg/cm"" an den erhabenen
Formkörper 22 angedrückt werden» Durch Einsetzen
des Formbodens 24 wird eine Formhöhlung 25 zum Gießen der Innensohle und der Ijeitenpartie gebildete Die Formhöhlung
25 ist durch die Formteile 22, 23A, 23B und 24
umschlossen. Die Außenkante des Obeiblattes 21a rast in
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2b3b7bO
uie 7o rahöhlung 25 hinein (iiip besondere in den 'eil,
ier ie -..eitenpyrtie (^-irstellt) und .:ird di:.rch eine A.nz-ihl
vor. rormvorsprünf-jen 27, 28a und 28b, v/elche aus
den Forint eilen 22 tK. 23Λ und 23B in die I-Orinhöhlung
hineinragen, in einer bes tilgten Lage gehalteno Die
■Jornvors υΓ-Λη^β 27 und 28ε sind von i:hnliclier zylindri-3e*.er
"^estO.tc Jeder aer ":?ormvors".-runge 28b hat ztr;ar
•lie --leTerO Länge wie die Forirrvorspränge 26a, besitzt
a'bor einen ^.erin.rerjn Durchmessero ,'ie es in FiL°:<, 10
Cweg-.iell :ezeif:;t lot, sind die ?ornvor ε prange 2Bb ,jeweils
-C-^r-.. e I ~--e z-viccben zvei Formvoropräii^en 26a suf der ^eite
der vejenforiiiteile 23A und 233 angeordnet, .eiterhin Oe-Bit."en
die «i-e^o:r_fornteile 23A und 23"3 einen leistenartigen
Formvorsjrung 28c, welcher unterhalb der Forr:vor-2Sa
und 28b verläuft.
d'.3 Oberblatt 21a zwischen aie ?orn;teile eingespannt
und die viießforni geschlossen v;orden ist, v;ird
eine Xunst!i'i.rzgießmasse von ähnlicher Zusammensetzung
7,'ie die Gießmasse für den Boden geriiiß .Beispiel 1 unter
einem Gießdruck von etwa 70 kg/cm ungeführt eine Kinute
lan^ durch eine Singußöffnung 26 in die G-ießform eingespritzt.
Zu diesem 2eitpunkt besitzen die Forint eile 22,
23A, 233 und 24 eine temperatur von etwa 90° Co Dann
wird die Gießform innerhalb 4-0 Sekunden suf etwa 50 C
Each dem Entformen erhält man einen Schuh, wie er in Fig. 11 dargestellt isto Die Abbildimg zeigt eine
^eitenpartie 2115, die fest Kit der Unterkante 21a des
vorgefertigten Oberblsttes 21A verbunden ist, sowie eine
Innensohle 25'» die zusaramen mit der Seitenpartie 21B
gegossen worden ist» Teiterhin sind eine -inzahl von durchgehenden
Löchern 28a' und 28b' in der oberen Umfangs-Kante
der ;jeitenpartie 21B sichtbar, welche durch die
'■'orL-vornorange 28a und 28b entstanden sind, eowie eine
Rille 28c1, die von dem leistenarti<;en Formvorsprung 28c
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herrührte Die äußere Oberfläche der Unterkange des Oberblattes
21A ist durch die Löcher 28a1 und 28b1 teilweise
freigelegte v/ie in Pig. 11 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, wird der soweit fertiggestellte
Lichuh üblicherweise noch mit einem Boden 26' versehen,,
Zu diesem Zweck kann ein vorgefertigter Boden 26' mit
der Innensohle 26 und der Unterkante der Seitenpartie 21A verklebt oder vernäht werden0 Andererseits kann der
Boden aber auch durch Vorsehen einer entsprechenden Iformhöhlung gegossen und dadurch im gleichen Arbeitsgang
mit der Innensohle und der beitenpartie verbunden werden.
Figo 12_ zeigt ein Beispiel, bei dem ein Futter 20 aus
Kunstleder über den Formkörper 22 gespannt wurde, bevor aas Oberblatt 21A aufgezogen wurdeo In diesem Fall stehen
die Formvorsprünge 27 des Formkörpers 22 über das Futter 20 mit der Unterkante des Oberblattes 21A in Berührung»
Fig» 13 zeigt eine gegenüber derjenigen der Fig. 10 abgewandelte
Gestaltung der Formvorsprünge, bei der das Gegenformteil 23A mit rechteckigen und runden Formvorsprüngen
38a und 38b in wechselnder Folge versehen isto
Bei Verwendung einer derartigen Gegenform erhält die Verbindungsstelle zwischen Oberblatt 21A und Seitenpartie
21B eine Verzierung in der Art eines Sägezahnmusters mit Kreisen, welches von den durchgehenden Aussparungen 38a'
und den durchgehenden Löchern 38b1 gebildet wird0 Figo
15 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die G-egenform 23A mit rhombischen FormvorSprüngen 48a und
runden Vorsprüngen 48b versehen ist, während Figo 16 ein weiteres Beispiel zeigt, bei dem die Gegenform 23A
Formvorsprünge 58a mit sägezahnartigem Profil besitzt, in dessen Lücken elliptische Vorsprünge 58b angeordnet
sind,
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Figo 17 zeigt eine Sandale, die mit einer Gießform gemäß .Fig. 18 hergestellt wurde» Die Sandale besteht siis
einem Boden 36 und aus einem Oberriemen 31 mit iiieirenabschnitten
31A und 313, welche aus porös gewebtem iuch,
Leder, Kunststoff oder ähnlichem Laterial bestehen und
je mit einem Ausschnitt 31a bsw. 31b versehen sincU In
der Mitte des Oberriemeris 31 sind die sich gegenü.bsrliegenden
Kanten der Riemenabschnitte 31A und 31B durch
einen Verbindungssteg 30a fest aneinandergefügt, Die anderen Enden von jedem der itiei;ienabschiiitte sind in den
Boden 36 eingelassene Ferner Bind die freien Außenkanten
der iLiemenabschnitte 31A und 313 mit j?a&peli;.rungen
30b versehenο
Bei der Herstellung einer Sandale gerat 13 J1Ig0 18 v/erden
zuerst die Riemenabschnitte 31-a und 31B so auf den Formkörper
32 aufgezogen, daß von jedem Riemenabschnitt ein Ende in die Formhöhlung 3OA zum Gießen des "Verbindungssteges 30a hineinragt und zwischen den Formvorsprüngen
37a und 38a gehalten wird, die aus der geteilten Gegenform 33 bzw« dem Formkörper 32 hervorstehen. Die freien
Außenkanten jedes Riemenabschnittes ragen in eine Formhöhlung 3OB hinein, welche zum Gießen der Paspelierung
30b vorgesehen isto Diese Außenkanten- liegen zwischen Formvorsorüngen 37b und 38bo Die unteren ünden jedes
Riemenabschnittes schließlich ragen aus der Formhöhlung 3OB für die Paspelierung weiter vor in die Formhöhlung
zum Gießen des Bodens 360 Diese Enden werden ebenfalls
durch die Formvorspränge 37b und 38b in ihrer vorgesehenen Lage gehaltene
Diejenigen Kangen der Riemenabschnitte 31A und 31B»
welche in die Formhöhlungen 3OA und 3OB zum Gießen des
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Verbindungsoteges bzw» der Paspelierung vorstehen, werden
vürzugsy/eise nit Durchbrächen versehen. Nachdem die vorgefertigten
Teile des Oberriemens 31 in die Gießform eingespannt worden sind, werden die Formhöhlungen 3OA,
30B und 35 durch Einspritzen einer Kunstharzgießmasse gefüllt, die eine ähnliche Zusammensetzung wie die in
Beispiel 1 verwendete Gießmasse aufweisen liann0 ITach Aushärten
der Gießmasse sind die Riemenabschnitte 31A und
31B fest zu einem Oberriemen 31 miteinander verbunden und an ihren freien Außenkanten mit einer Paspelierung versehen,,
Gleichzeitig ist der Oberriemen 31 mit den Boden 36 zu einer Einheit vergossen worden,,
Aus den Ausführungsbeispielen geht deutlich hervor, daß
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Teile eines Schuhs fehlerfrei miteinander verbunden und die Verbindungsstellen
gleichzeitig mit durchbruchartigen Verzierungen versehen werden können«. Das erfindungsgeniäße Verfahren gestattet
somit eine wirtschaftliche Fertigung von Schuhwaren
besserer Qualität„
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Claims (1)
- PatentansprücheIy Verfahren zur Herstellung eines Schuhs, bei dem ein vorgefertigtes Schuhteil aus geeignetem Material so in eine aus mehreren Normteilen gebildete Gießform eingelegt wird, daß ein Teilbereich dieses vorgefertigten ochuhteils in eine Formhöhlung sum Gießen eines weiteren Schuhteils hineinragt, und bei dem dann Gießmasse 121 diese Formhöhlung eingespritzt wird, wobei dieses vorgefertigte ijchuhteil mit dem weiteren Schuhteil fest zu einer Einheit verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Formhöhlung hineinragende Teilbereich des vorgefertigten Schuhteile innerhalb der Formhöhlung durch eine Hehrzahl von Formvorsprüngen, welche Teil der Formwandung sind "und aus dieser in den Innenraum der Formhöhlung vorstehen, in einer vorbestimmten Lage gehalten wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Enden solcher Formvorsprünge sowohl mit der inneren als auch der äußeren Oberfläche des in die Formhöhlung nineinragenden Teilbereiches des vorgefertigten Schuhteils in Berührung gebracht werden, wodurch der in die Formhöhlung hineinragende Teilbereich zwischen diesen Vorsprüngen festgehalten wird«,Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Pormhöhlung hineinragende Teilbereich des vorgefertigten Schuhteils noch vor dem Einlegen in die Gießform mit einer Anzahl von Durchbrüchen versehen wird, die sich durch die innere und äußere Oberfläche dieses Teilbereiches hindurch erstrecken,,609846/0730Gießform zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 35 bestehend aus einem erhabenen formkörper und einer Anzahl von Ge.'jenformteilen, zwischen denen ein vorgefertigtes Schuhteil fest eingespannt werden kann, und die gleichzeitig eine Pormhöhlung zum Gießen eines weiteren Schuhteiles bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest diese Gegenformteile mit einer Mehrzahl von Formvorsprüngen versehen sind, welche um eine bestimmte Länge in die Formhöhlung hineinragen»609846/0230
Applications Claiming Priority (1)
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