DE102018121407B4 - Werkstückträgervorrichtung mit drehbarem Arbeitstisch - Google Patents

Werkstückträgervorrichtung mit drehbarem Arbeitstisch Download PDF

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Abstract

Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50"), umfassend:eine Basis (52);einen elektrisch leitfähigen Arbeitstisch (62), der drehbar auf der Basis (52) getragen wird, wobei der Arbeitstisch (62) eine erste Endfläche (82), die ein Werkstück trägt, und eine zweite Endfläche (98) an der zu der ersten Endfläche (82) entgegengesetzten Seite aufweist;eine abnehmbare Stromabnehmerbürste (58), die an der Basis fixiert ist, wobei die Stromabnehmerbürste (58) gleitfähig mit der zweiten Endfläche (98) in Kontakt steht und dem Arbeitstisch (62) Strom liefert; undeine Abdeckung (100), die abnehmbar an der Basis (52) angebracht ist und die Stromabnehmerbürste (58) und die zweite Endfläche (98) umgibt,wobei die Abdeckung (100) mehrere Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120, 120') aufweist, die miteinander zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, dassdie mehreren Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120) ein Bürstenabdeckungssegment (120, 120') und Abdeckungssegmente (112, 114) einer ersten Gruppe aufweisen, wobei die Abdeckungssegmente (112, 114) der ersten Gruppe jeweils kreisbogenförmig und so angeordnet sind, dass sie einen Stromabnehmerring (80) und die zweite Endfläche (98) entlang einer Drehachsenlinie O1des Arbeitstisches (62) umgeben undeinen Spalt zwischen den umfänglichen Endbereichen (112f, 114f) der Abdeckelementen (112, 114) der ersten Gruppe bilden, wobei die Stromabnehmerbürste (58) in dem Spalt angeordnet ist und mit dem Stromabnehmerring (80) in Kontakt steht, und wobei das Bürstenabdeckungssegment (120, 120') so angeordnet ist, dass es die im Spalt angeordnete Stromabnehmerbürste (58) und die zweite Endfläche (98) von einer Außenseite her abdeckt, wobeider Stromabnehmerring (80) mehrere Ringsegmente (92) aufweist, die um die Drehachsenlinie des Arbeitstischs (62) herum nebeneinander angeordnet sind und wobei die zweite Endfläche (98) durch die Endflächen (96) der mehreren Ringsegmente (92) gebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkstückträgervorrichtung, die mit einem drehbaren Arbeitstisch versehen ist.
  • Werkstückträgervorrichtungen, die ein Werkstück während des Bogenschweißens des Werkstücks durch einen Bogenschweißroboter drehen, sind bekannt (siehe zum Beispiel die Patentoffenlegungsschrift JP 2010-036231 A ).
  • Beim Bogenschweißen findet sich eine Anwendung, bei der das Werkstück fortlaufend (zum Beispiel für wenigstens eine Umdrehung) gedreht wird (nachstehend als „Anwendung zur fortlaufenden Drehung“ bezeichnet), und eine Anwendung, bei der das Werkstück mit jeder Drehung um einen bestimmten Winkel (zum Beispiel höchstens 360 °) bis an die ursprüngliche Position zurück gedreht wird und somit nicht fortlaufend gedreht wird (nachstehend als „Anwendung zur nicht fortlaufenden Umdrehung“ bezeichnet). Es wird eine Werkstückträgervorrichtung gewünscht, die diesen Anwendungen flexibel entsprechen kann.
  • Aus DE 699 24 328 T2 ist eine Werkstückträgervorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Die gewünschte Doppelfunktion für eine fortlaufende Drehung oder eine nicht fortlaufende Drehung des Werkstücks ist bei dieser Werkstückträgervorrichtung nicht vorgesehen. Bei der bekannten Werkstückträgervorrichtung sind ferner der Antriebsmotor für den Arbeitstisch und eine Stromabnehmerbürste von einer gemeinsamen Abdeckung umgeben, wodurch der Wartungsaufwand, insbesondere für den regelmäßig erforderlichen Austausch der Stromabnehmerbürste, erhöht ist.
  • Bei einer Form der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Werkstückträgervorrichtung eine Basis; einen elektrisch leitfähigen Arbeitstisch, der drehbar auf der Basis getragen wird, wobei der Arbeitstisch eine erste Endfläche, die ein Werkstück trägt, und eine zweite Endfläche an der zu der ersten Endfläche entgegengesetzten Seite aufweist; eine abnehmbare Stromabnehmerbürste, die an der Basis fixiert ist, wobei die Stromabnehmerbürste gleitfähig mit der zweiten Endfläche in Kontakt steht und dem Arbeitstisch Strom liefert; und eine Abdeckung, die abnehmbar an der Basis angebracht ist und die Stromabnehmerbürste und die zweite Endfläche umgibt, wobei die Abdeckung mehrere Abdeckungssegmente aufweist, die miteinander zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können.
  • Da nach der vorliegenden Offenbarung mehrere Abdeckungssegmente zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können, kann die Abdeckung je nach der Anwendung der Werkstückträgervorrichtung nachträglich angebracht bzw. abgenommen werden. Daher kann flexibel sowohl der Anwendung zur fortlaufenden Drehung als auch der Anwendung zur nicht fortlaufenden Drehung entsprochen werden.
    • 1 ist eine Ansicht eines Bogenschweißsystems nach einer Ausführungsform.
    • 2 ist eine Schrägansicht der in 1 gezeigten Werkstückträgervorrichtung.
    • 3 ist eine Schrägansicht der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung.
    • 4 ist eine Schnittansicht der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung entlang der Ebene y-z in den Zeichnungen.
    • 5 ist eine Schnittansicht der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung entlang der durch die Stromabnehmerbürste verlaufenden Ebene.
    • 6 ist eine Schrägansicht, in der die Abdeckung, die Schmierbüchse und die Öldichtungsabdichtung bei der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung weggelassen wurden, und die einen Zustand zeigt, in dem eines der Ringsegmente des Stromabnehmerrings abgenommen wurde.
    • 7 ist eine Schrägansicht, in der die Abdeckung und die Schmierbüchse bei der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung weggelassen wurden, und die einen Zustand zeigt, in dem das Öldichtungsgehäuse abgenommen wurde.
    • 8 ist eine zerlegte Schrägansicht der in 7 gezeigten Werkstückträgervorrichtung, wobei der untere Bereich des Arbeitstischs zur Erleichterung des Verständnisses nicht dargestellt ist.
    • 9 ist eine zerlegte Schrägansicht der Abdeckungssegmente.
    • 10 zeigt einen Zustand, in dem die Stromabnehmerbürste, der Stromabnehmerring und die Abdeckung von der in 2 gezeigten Werkstückträgervorrichtung weggelassen wurden und das Stromkabel direkt an den Arbeitstisch angeschlossen wurde.
    • 11 ist eine Schrägansicht einer Werkstückträgervorrichtung nach einer anderen Ausführungsform.
    • 12 ist eine Schrägansicht, in der die Isolierabdeckung von der in 11 gezeigten Werkstückträgervorrichtung weggelassen wurde.
    • 13 ist eine Schrägansicht einer Werkstückträgervorrichtung nach noch einer anderen Ausführungsform.
    • 14 ist eine Schrägansicht einer Werkstückträgervorrichtung nach noch einer anderen Ausführungsform.
  • Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung anhand der Zeichnungen ausführlich erklärt. Bei den verschiedenen nachstehend erklärten Ausführungsformen sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen und wird auf eine wiederholte Erklärung verzichtet. Zunächst wird unter Bezugnahme auf 1 ein Bogenschweißsystem 10 nach einer Ausführungsform erklärt.
  • Das Bogenschweißsystem 10 umfasst eine Steuervorrichtung 12, einen Bogenschweißroboter 14 und eine Werkstückträgervorrichtung 50. Die Steuervorrichtung 12 weist wenigstens einen Prozessor und einen Speicher (nicht dargestellt) auf und steuert den Bogenschweißroboter 14 und die Werkstückträgervorrichtung 50. Der Bogenschweißroboter 14 ist ein vertikaler Knickarmroboter, der eine Basis 16, einen Drehrumpf 18, einen Roboterarm 20 und einen Endeffektor 22 aufweist.
  • An der Werkstückträgervorrichtung 50 wird ein zu schweißendes Werkstück (nicht dargestellt) eingerichtet. Die Werkstückträgervorrichtung 50 dreht das zu schweißende Werkstück auf Anweisung durch die Steuervorrichtung 12 um eine Drehachsenlinie O1.
  • Während die Steuervorrichtung 12 das zu schweißende Werkstück durch Betreiben der Werkstückträgervorrichtung 50 dreht, betreibt sie den Bogenschweißroboter 50 und wird das zu schweißende Werkstück durch den Endeffektor 22 bogengeschweißt.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 2 bis 9 die Werkstückträgervorrichtung 50 erklärt. Bei der nachstehenden Erklärung wird das orthogonale Koordinatensystem in den Zeichnungen als Basis für die Richtungen angesetzt und zur Bequemlichkeit die positive x-Achsen-Richtung als rechts, die positive y-Achsen-Richtung als vorne, und die positive z-Achsen-Richtung als oben angenommen. Bei der vorliegenden Ausführungsform verläuft die y-Achsen-Richtung parallel zu der Drehachsenlinie O1.
  • Außerdem gibt in der folgenden Erklärung die Achsenrichtung die Richtung der Drehachsenlinie O1 des Arbeitstischs an, gibt die radiale Richtung die radiale Richtung eines Kreises mit dieser Drehachsenlinie O1 als Zentrum an, und gibt die Umfangsrichtung die Umfangsrichtung dieses Kreises (das heißt, die Richtung um die Drehachsenlinie O1) an.
  • Die Werkstückträgervorrichtung 50 umfasst eine Basis 52, eine Motoraufnahmeeinheit 54, einen Stromversorgungsaufbau 56, eine Stromabnehmerbürste 58 (siehe 5 bis 8), eine Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 und einen Arbeitstisch 62. Die Basis 52 weist einen Sockelabschnitt 64 und einen ringförmigen Abschnitt 66 auf. Der Sockelabschnitt 64 ist auf dem Boden einer Arbeitszelle fixiert. Der ringförmige Abschnitt 66 ist an der Oberseite des Sockelabschnitts 64 angebracht.
  • Die Motoraufnahmeeinheit 54 ist ein hohles Element mit einer viereckigen Säulenform und an der Hinterseite der Basis 52 fixiert. Die Motoraufnahmeeinheit 54 nimmt in ihren Inneren einen Motor (nicht dargestellt) auf. Dieser Motor erzeugt gemäß Befehlen von der oben genannten Steuervorrichtung 12 eine Triebkraft zum Drehen des Arbeitstischs 62.
  • Der Stromversorgungsaufbau 56 weist einen ersten Stromversorgungsschaft 68, einen zweiten Stromversorgungsschaft 70, einen Zylinder 72 und eine Feder 74 (5) auf. Das Basisende des ersten Stromversorgungsschafts 68 ist elektrisch an eine an der Motoraufnahmeeinheit 54 ausgebildete Klemmeneinheit 75 angeschlossen, während das vordere Ende des ersten Stromversorgungsschafts 68 an das hintere Ende des zweiten Stromversorgungsschafts 70 angeschlossen ist. Der erste Stromversorgungsschaft 68 ragt von einer in der Motoraufnahmeeinheit 54 gebildeten Öffnung 54a nach außen.
  • Wie in 5 gezeigt erstreckt sich der zweite Stromversorgungsschaft 70 in die y-Achsen-Richtung und ist sein vorderes Ende 70b in eine hintere Fläche 58a der Stromabnehmerbürste 58 gepasst. Auf diese Weise sind die Klemmeneinheit 75, der erste Stromversorgungsschaft 68, der zweite Stromversorgungsschaft 70 und die Stromabnehmerbürste 58 untereinander elektrisch fortlaufend. Der Zylinder 72 nimmt den zweitem Stromversorgungsschaft 70 in der y-Achsen-Richtung gleitfähig auf.
  • Die Feder 74 ist im Inneren des Zylinders 72 angeordnet. Konkret ist die Feder 74 zwischen eine hintere Wand 72a des Zylinders 72 und einen an dem zweiten Stromversorgungsschaft 71 gebildeten Stufenbereich 70c eingefügt und spannt den zweiten Stromversorgungsschaft 70 nach vorne gerichtet vor.
  • Durch die Vorspannkraft dieser Feder 74 wird das vordere Ende 70b des zweiten Stromversorgungsschafts 70 an die hintere Fläche 58a der Stromabnehmerbürste 58 gepresst. Dadurch können der zweite Stromversorgungsschaft 70 und die Stromabnehmerbürste 58 sicher in einen leitenden Kontakt gebracht werden.
  • Die Stromabnehmerbürste 58 ist in einem isolierten Zustand so abnehmbar an dem zweiten Stromversorgungsschaft 70 angebracht, dass sie in Bezug auf die Basis 52 unbeweglich ist. Die Stromabnehmerbürste 58 ist elektrisch leitfähig, und ihr vorderes Ende 58b steht mit einer hinteren Endfläche 98 (einer zweiten Endfläche) des Arbeitstischs 62 in einem leitenden Kontakt. Die hintere Endfläche 98 wird später beschrieben werden. Die Stromabnehmerbürste 58 wird beispielsweise aus Messing gebildet.
  • Die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 ist an der Innenseite in der radialen Richtung der Stromabnehmerbürste 58 angeordnet. Wie in 4 und 5 gezeigt ist die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 röhrenförmig und weist sie in ihrem Mittelbereich einen hohlen Bereich 76 auf. Die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 ist an dem ringförmigen Abschnitt 66 der Basis 52 fixiert und mit der Drehachsenlinie O1 als Zentrum angeordnet.
  • Die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 weist zum Beispiel einen mehrstufigen Zahnradmechanismus auf, dessen Eingangsstufe mechanisch mit einer Ausgangswelle des in Inneren der Motoraufnahmeeinheit 54 aufgenommenen Motors gekoppelt ist, während seine Ausgangsstufe mit dem Arbeitstisch 62 gekoppelt ist.
  • Die Drehkraft beim Drehen der Ausgangswelle durch den in der Motoraufnahmeeinheit 54 aufgenommenen Motor wird von der Ausgangswelle zu der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 übertragen und nach einer Herabsetzung der Drehzahl durch die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 zu dem Arbeitstisch 62 übertragen. Auf diese Weise wird der Arbeitstisch 62 durch den in der Motoraufnahmeeinheit 54 aufgenommenen Motor drehend angetrieben.
  • Der Arbeitstisch 62 wird so an der Basis 52 gehalten, dass er um die Drehachsenlinie O1 drehbar ist. Wie in 4 bis 6 gezeigt weist der Arbeitstisch 62 einen Tischhauptkörper 78 und einen Stromabnehmerring 80 auf.
  • Der Tischhauptkörper 78 ist ein elektrisch leitfähiges scheibenförmiges Element, das eine vordere Endfläche (eine erste Endfläche) 82, eine zu der vorderen Endfläche 82 entgegengesetzte hintere Endfläche (eine zweite Endfläche) 84, eine zwischen der vorderen Endfläche 82 und der hinteren Endfläche 84 befindliche äußere Umfangsfläche 86, und eine mittlere Öffnung 88, die entlang der Achsenrichtung durch den Tischhauptkörper 78 verläuft, auf.
  • Die vordere Endfläche 82 und die hintere Endfläche 84 sind zueinander parallele Flächen. Die vordere Endfläche 82 definiert die vordere Endfläche des Arbeitstischs 62. An dieser vorderen Endfläche 82 ist ein Spannwerkzeug (nicht dargestellt) eingerichtet, und das zu schweißende Werkstück wird durch dieses Spannwerkzeug festgeklemmt. Auf diese Weise wird das zu schweißende Werkstück über das Spannwerkzeug an der vorderen Endfläche 82 gehalten.
  • Die Ausgangsstufe der oben beschriebenen Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 ist mit der hinteren Endfläche 84 des Tischhauptkörpers 78 gekoppelt. Zwischen der hinteren Endfläche 84 und der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 ist ein Isolierring 90 eingefügt. Der Isolierring 90 isoliert den Arbeitstisch 62 und die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 elektrisch voneinander.
  • Der Stromabnehmerring 80 ist an der hinteren Endfläche 84 des Tischhauptkörpers 78 fixiert und an die äußere Umfangsfläche 86 des Tischhauptkörpers 78 angrenzend angeordnet. Wie in 6 gezeigt weist der Stromabnehmerring 80 insgesamt vier Ringsegmente 92 auf, die in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind.
  • 6 zeigt den Zustand, in dem das rechts oben angeordnete Ringsegment 92 der vier Ringsegmente 92 von dem Tischhauptkörper 78 abgenommen ist. Außerdem ist in 6 das rechts unten angeordnete Ringsegment 92 der vier Ringsegmente 92 nicht dargestellt.
  • Die einzelnen Ringsegmente 92 sind kreisbogenförmige elektrisch leitfähige Platten (zum Beispiel aus Eisen), die eine vordere Endfläche 94 und eine zu der vorderen Endfläche 94 entgegengesetzte hintere Endfläche 96 aufweisen. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die einzelnen Ringsegmente 92 durch Befestigungsmittel (nicht dargestellt) wie etwa Schrauben abnehmbar an der hinteren Endfläche 84 des Tischhauptkörpers 78 angebracht.
  • Wenn die vier Ringsegmente 92 an der hinteren Endfläche 84 des Tischhauptkörpers 78 angebracht sind, sind die hinteren Endflächen 96 dieser Ringsegmente 92 in der Umfangsrichtung verbunden und definieren sie die hintere Endfläche 98 (die zweite Endfläche) des Stromabnehmerrings 80. Diese hintere Endfläche 98 ist eine in der Umfangsrichtung verlaufende kreisringförmige Ebene. Diese hintere Endfläche 98 definiert einen Teil der hinteren Endfläche des Arbeitstischs 62.
  • Das vordere Ende 58b der oben beschriebenen Stromabnehmerbürste 58 steht relativ gleitfähig mit der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80 in Kontakt. Auf diese Weise sind die Stromabnehmerbürste 58 und der Stromabnehmerring 80 untereinander elektrisch fortlaufend. Wenn der Arbeitstisch 62 gedreht wird, gleitet das vordere Ende 58b relativ auf der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80, während es leitend mit der hinteren Endfläche 98 in Kontakt steht.
  • Der Strom, der der Klemmeneinheit 75 von einer außerhalb der Werkstückträgervorrichtung 50 eingerichteten externen Stromquelle geliefert wird, wird über den ersten Stromversorgungsschaft 68 und den zweiten Stromversorgungsschaft 70 zu der Stromabnehmerbürste 58 geliefert. Die Stromabnehmerbürste 58 liefert den Strom über den leitenden Kontakt mit der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80 zu dem Stromabnehmerring 80. Auf diese Weise wird dem Arbeitstisch 62 der Strom für das Bogenschweißen des zu schweißenden Werkstücks geliefert.
  • Die Werkstückträgervorrichtung 50 umfasst ferner eine Abdeckung 100, einen Deckel 102, eine Schmierbüchse 104, ein Öldichtungsgehäuse 106, eine Öldichtung 108 (4 und 5), und einen Schleifring 110.
  • Die Abdeckung 100 ist abnehmbar an der Basis 52 angebracht und umgibt die Stromabnehmerbürste 58 und die hintere Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80 von der Außenseite in der radialen Richtung her. Die Abdeckung 100 weist einen Aufbau auf, der verhindert, dass Fremdkörper wie Staub und Schmutz und Schneideflüssigkeit in das Innere eindringen (das heißt, einen staubfesten oder spritzfesten Aufbau), und verschließt die Stromabnehmerbürste 58 und die hintere Endfläche 98 dicht.
  • Die Abdeckung 100 weist mehrere Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 auf. Die einzelnen Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 sind Isolierkörper.
  • Die Abdeckungssegmente 112 und 114 sind an die Hinterseite des Arbeitstischs 62 und des Öldichtungsgehäuses 106 angrenzend angeordnet und in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet. Diese Abdeckungssegmente 112 und 114 bilden Abdeckungssegmente einer ersten Gruppe.
  • Wie in 8 und 9 gezeigt ist jedes der Abdeckungssegmente 112 und 114 kreisbogenförmig. Das Kreisbogensegment 112 weist eine zylindrische Wand 112a und eine von dem vorderen Ende dieser zylindrischen Wand 112a radial nach außen vorspringende Flanschwand 112b auf.
  • Die zylindrische Wand 112a ist zu der radialen Außenseite der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 benachbart und umgibt diese Untersetzungsgetriebevorrichtung 60. In dem Endbereich in der Umfangsrichtung der zylindrischen Wand 112a ist ein Ausschnitt 112c gebildet. An dem Endbereich an der Außenseite in der radialen Richtung der Flanschwand 112b ist ein nach vorne vorspringender Kragenabschnitt 112d gebildet.
  • Das Abdeckungssegment 114 ist an der Unterseite des Abdeckungssegments 112 angeordnet und weist eine zylindrische Wand 114a und eine von dem vorderen Ende dieser zylindrischen Wand 114a radial nach außen vorspringende Flanschwand 114b auf. Die zylindrische Wand 114a ist zu der radialen Außenseite der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 benachbart und umgibt diese Untersetzungsgetriebevorrichtung 60. An dem Endbereich in der Umfangsrichtung der zylindrischen Wand 114a ist ein Vorsprung 114c gebildet. An dem Endbereich an der Außenseite in der radialen Richtung der Flanschwand 114b ist ein nach vorne vorspringender Kragenabschnitt 114d gebildet.
  • Die Abdeckungssegmente 112 und 114 werden trennbar miteinander verbunden. Konkret werden ein umfänglicher Endbereich 112e des Abdeckungssegments 112 und ein umfänglicher Endbereich 114e des Abdeckungssegments 114 aneinandergesetzt und wird der Vorsprung 114c in den Ausschnitt 112c eingesetzt. In diesem Zustand wird der Vorsprung 114c durch Befestigungsmittel 112 (8) wie etwa Schrauben an der zylindrischen Wand 112a des Abdeckungssegments 112 fixiert.
  • Wenn die Abdeckungssegmente 112 und 114 so miteinander verbunden wurden, sind ein umfänglicher Endbereich 112f des Abdeckungssegments 112 und ein umfänglicher Endbereich 114f des Abdeckungssegments 114 wie in 7 gezeigt in der Umfangsrichtung voneinander getrennt und ist dazwischen ein Zwischenraum gebildet.
  • Die Abdeckungssegmente 112 und 114 werden abnehmbar an einer hinteren Endfläche 106a des Öldichtungsgehäuses 106 angebracht. Konkret werden die Flanschwand 112b des Abdeckungssegments 112 und die Flanschwand 114b des Abdeckungssegments 114 durch Befestigungsmittel (nicht dargestellt) wie etwa Schrauben an der hinteren Endfläche 106a des Öldichtungsgehäuses 106 fixiert.
  • Dabei werden die Kragenabschnitte 112d und 114d wie in 4 und 5 gezeigt mit einer ringförmigen Vertiefung 106b, die in dem Endbereich an der Außenseite in der radialen Richtung der hinteren Endfläche 106a des Öldichtungsgehäuses 106 gebildet ist, zusammengesetzt. Dadurch werden die Abdeckungssegmente 112 und 114 an der hinteren Endfläche 106a des Öldichtungsgehäuses 106 fixiert.
  • Wenn die Abdeckungssegmente 112 und 114 an dem Öldichtungsgehäuse 106 fixiert wurden, ist wie in 7 gezeigt die Stromabnehmerbürste 58 in dem Spalt zwischen dem umfänglichen Endbereich 112f des Abdeckungssegments 112 und dem umfänglichen Endbereich 114f des Abdeckungssegments 114 angeordnet.
  • Die Abdeckungssegmente 116 und 118 sind zu der Hinterseite der Abdeckungssegmente 112 und 114 benachbart angeordnet und so in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet, dass sie einen Ring bilden. Diese Abdeckungssegmente 116 und 118 bilden Abdeckungssegmente einer zweiten Gruppe.
  • Jedes der Abdeckungssegmente 116 und 118 ist halbkreisförmig. An dem Außenumfang des Abdeckungssegments 116 ist ein Anbringungsabschnitt 116a ausgebildet, und an einer Stelle, die zu dem Anbringungsabschnitt 116a in der Umfangsrichtung benachbart ist, ist eine Vertiefung 116c gebildet, die von der äußeren Umfangsfläche des Anbringungsabschnitts 116a in der radialen Richtung einwärts vertieft ist. Außerdem ist an einem Endbereich in der Umfangsrichtung des Abdeckungssegments 116 ein Vorsprung 116b ausgebildet.
  • An dem hinteren Ende des Abdeckungssegments 118 sind Anbringungsabschnitte 118a so ausgebildet, dass sie nach hinten ragen. Außerdem ist an dem Endbereich in der Umfangsrichtung des Abdeckungssegments 118 ein Ausschnitt 118c ausgebildet.
  • Die Abdeckungssegmente 116 und 118 werden trennbar miteinander verbunden. Konkret werden die beiden Enden in der Umfangsrichtung des Abdeckungssegments 116 und die beiden Enden in der Umfangsrichtung des Abdeckungssegments 118 aneinandergesetzt und wird der Vorsprung 116b in den Ausschnitt 118c eingesetzt. In diesem Zustand wird der Vorsprung 116b durch Befestigungsmittel 126 (8) wie etwa Schrauben an dem Abdeckungssegment 118 fixiert.
  • Die Abdeckungssegmente 116 und 118 werden abnehmbar an dem vorderen Endbereich der Basis 52 angebracht. Konkret sind in dem vorderen Endbereich der Basis 52 wie in 8 gezeigt Vertiefungen 124, die den Anbringungsabschnitten 118a des Abdeckungssegments 118 entsprechen, gebildet. Diese Vertiefungen 124 sind an Positionen angeordnet, die jeweils den Anbringungsabschnitten 118a des Abdeckungssegments 118 entsprechen.
  • Die Anbringungsabschnitte 118a des Abdeckungssegments 118 werden in die an dem vorderen Endbereich des Basis 52 gebildeten Vertiefungen 124 eingesetzt und durch Befestigungsmittel 128 (8) wie etwa Schrauben an dem vorderen Endbereich der Basis 52 fixiert.
  • Wenn die Abdeckungssegmente 116 und 118 wie in 7 gezeigt mit der Basis 52 verbunden wurden, ist die Vertiefung 116c des Abdeckungssegments 116 so an der Innenseite in der radialen Richtung der Stromabnehmerbürste 58 angeordnet, dass sie durch den Bereich zwischen der Stromabnehmerbürste 58 und der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 verläuft.
  • Wie in 8 gezeigt werden die Abdeckungssegmente 112 und 116 über ein Anbringungsmittel 130 trennbar miteinander verbunden. DAs Anbringungsmittel 130 weist einen ersten Teil 130a, der sich in der y-Achsen-Richtung erstreckt, und einen zweiten Teil 130b, der von dem hinteren Ende des ersten Teils 130a nach unten ragt, auf.
  • An dem ersten Teil 130a ist ein Befestigungsmittel 132 wie etwa eine Schraube ausgebildet. Durch das Befestigungsmittel 132 wird der Anbringungsabschnitt 116a des Abdeckungssegments 116 mit der zylindrischen Wand 112a des Abdeckungssegments 112 verbunden.
  • Der zweite Teil 130b des Anbringungsmittels 130 wird in eine Vertiefung 134 (6), die in dem hinteren Endbereich des ringförmigen Abschnitts 66 der Basis 52 gebildet wurde, eingesetzt und durch Befestigungsmittel 135 wie etwa Schrauben trennbar mit dem hinteren Endbereich des ringförmigen Abschnitts 66 verbunden. Auf diese Weise werden die Abdeckungssegmente 112 und 116 über das Anbringungsmittel 130 miteinander verbunden und mit der Basis 52 verbunden.
  • Wie in 2 und 3 gezeigt weist das Abdeckungssegment 120 von der y-Achsen-Richtung her gesehen eine ungefähr fächerförmige Außenform auf, ist es zwischen dem umfänglichen Endbereich 112f des Abdeckungssegments 112 und dem umfänglichen Endbereich 114f des Abdeckungssegments 114 angeordnet, und deckt es die Stromabnehmerbürste von der Außenseite her ab.
  • Durch Befestigungsmittel 136 wie etwa Schrauben wird ein umfänglicher Endbereich des Abdeckungssegments 120 trennbar mit der Flanschwand 112b des Abdeckungssegments 112 verbunden und sein anderer umfänglicher Endbereich trennbar mit der Flanschwand 114b des Abdeckungssegments 114 verbunden.
  • In dem Endbereich an der Außenseite in der radialen Richtung des Abdeckungssegments 120 ist eine Öffnung 138 gebildet, die das Abdeckungssegment 120 in der radialen Richtung durchdringt. Diese Öffnung 138 ermöglicht, dass ein Benutzer die im Inneren des Abdeckungssegments 120 aufgenommene Stromabnehmerbürste 58 von außen her sehen kann.
  • Außerdem ist in der hinteren Endwand des Abdeckungssegments 120 eine Durchgangsöffnung 140 gebildet, die die hintere Endwand in der y-Achsen-Richtung durchdringt. Durch diese Durchgangsöffnung 140 ist der oben genannte zweite Stromversorgungsschaft 70 geführt.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Abdeckungssegment 120 aus mehreren Elementen 120a und 120b, die trennbar miteinander verbunden wurden, gebildet. Das Element 120b ist an der Hinterseite des Elements 120a angeordnet und durch Befestigungsmittel 142 wie etwa Schrauben an dem Element 120a fixiert. Die Öffnung 138 ist durch die Elemente 120a und 120b definiert, und die Durchgangsöffnung 140a ist in dem Element 120b gebildet.
  • Somit wird die Abdeckung 100 durch Zusammensetzen der mehreren Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 gebildet, und kann sie durch Entfernen der Befestigungsmittel (122, 126, 128, 132, 134) in die einzelnen Segmente zerlegt werden.
  • Der Deckel 102 wird abnehmbar in die Öffnung 138 eingesetzt und verschließt die Öffnung 138. In dem Deckel 102 ist eine Öffnung 102a (5), die durch den Deckel 102 hindurch verläuft, gebildet. Zur Betrachtung der Stromabnehmerbürste 58 in dem Abdeckungssegment 120 entfernt der Benutzer den Deckel 102 aus der Öffnung 138. Dadurch kann der Benutzer den Abnutzungszustand und dergleichen der Stromabnehmerbürste 58 und des Stromabnehmerrings 80 erkennen.
  • Die Schmierbüchse 104 ist in die Öffnung 102a des Deckels 102 eingesetzt. Im Inneren der Schmierbüchse 104 ist ein elektrisch leitendes Schmierfett untergebracht. Dieses Schmierfett wird in den Innenraum S (5 der Stromabnehmerbürste 58 geliefert. Durch dieses Schmierfett wird die relative Gleitbewegung der Stromabnehmerbürste 58 an der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80 geschmiert.
  • Das Öldichtungsgehäuse 106 ist so angeordnet, dass es den Arbeitstisch 62 von der Außenseite her umgibt, und kann wie oben beschrieben in der Achsenrichtung von den Flanschwänden 112b und 114b der Abdeckungssegmente 112 und 114 abgenommen werden.
  • An dem Endbereich an der Außenseite in der radialen Richtung der hinteren Endfläche 106a des Öldichtungsgehäuses 106 ist die oben genannte ringförmige Vertiefung 106b gebildet, und in diese Vertiefung 106b sind die an den Flanschwänden 112b und 114b ausgebildeten Kragenabschnitte 112d und 114d eingesetzt.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt ist die Öldichtung 108 zwischen den Arbeitstisch 62 und das Öldichtungsgehäuse 106 eingefügt und dichtet sie den Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch 62 und dem Öldichtungsgehäuse 106 her ab.
  • Diese Öldichtung 108 steht relativ gleitfähig mit der äußeren Umfangsfläche des Arbeitstischs 62 (das heißt, dem Tischhauptkörper 78 und dem Stromabnehmerring 80) in Kontakt. Durch diese Öldichtung 108 kann verhindert werden, dass Fremdkörper von dem Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch 62 und dem Öldichtungsgehäuse 106 eindringen.
  • Der Schleifring 110 ist in den hohlen Bereich 76 der Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 und die mittlere Öffnung 88 des Arbeitstischs 62 eingesetzt. Der Schleifring 110 ist eine sogenannte Drehverbindung und weist einen festen Abschnitt 110a und einen sich drehenden Abschnitt 110b, der drehbar mit diesem festen Abschnitt 110b verbunden ist, auf.
  • Der feste Abschnitt 110a ist so in den hohlen Bereich 76 eingesetzt, dass er in Bezug auf die Untersetzungsgetriebevorrichtung 60 unbeweglich ist, und der sich drehende Abschnitt 110b ist so in die mittlere Öffnung 88 eingesetzt, dass er zusammen mit dem Arbeitstisch 62 einstückig drehbar ist.
  • Im Inneren des Schleifrings 110 sind mehrere Leitungskörper 144 (5) eingerichtet. Diese Leitungskörper 144 weisen Fließwege für ein Fluid zum Festklemmen eines zu bearbeitenden Werkstücks an der vorderen Endfläche 82 des Arbeitstischs 62 oder Signalleitungen, die Steuersignale zur Steuerung anderer elektronischer Geräte übertragen, oder dergleichen auf.
  • Wie oben beschrieben wurde, weist die Abdeckung 100 bei der vorliegenden Ausführungsform die mehreren Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120, die miteinander zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können, auf. Durch diesen Aufbau kann sowohl der Anwendung zur fortlaufenden Drehung als auch der Anwendung zur nicht fortlaufenden Drehung entsprochen werden. Die Wirkungen und Resultate werden nachstehend erklärt.
  • Bei der Anwendung zur fortlaufenden Drehung ist es nötig, dass der Strom für das Bogenschweißen dem sich drehenden Arbeitstisch 62 kontinuierlich geliefert wird. Folglich sind die ringförmige hintere Endfläche 98 des Arbeitstischs 62 und die Stromabnehmerbürste 58, die gleitfähig mit dieser hinteren Endfläche 98 in Kontakt steht, erforderlich. Um zu verhindern, dass Fremdkörper wie Staub und Schmutz oder Schneidflüssigkeit oder dergleichen an dem Kontaktbereich zwischen der hinteren Endfläche 98 und der Stromabnehmerbürste 58 anhaften, ist die Abdeckung 100, die die hintere Endfläche 98 und die Stromabnehmerbürste 58 dicht verschließt, erforderlich.
  • Da es bei der Anwendung zur nicht fortlaufenden Drehung nicht nötig ist, den Arbeitstisch 62 zu drehen, kann das Stromkabel C zur Lieferung des Stroms für das Bogenschweißen wie in 10 gezeigt direkt an den Arbeitstisch 62 angeschlossen werden.
  • In diesem Fall sind die ringförmige hintere Endfläche 98 und die gleitfähig mit dieser hinteren Endfläche 98 in Kontakt stehende Stromabnehmerbürste 58 nicht erforderlich. Daher ist auch die Abdeckung 100, die diese hintere Endfläche 98 und die Stromabnehmerbürste 58 dicht verschließt, nicht nötig.
  • Da nach der vorliegenden Ausführungsform die Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 miteinander zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können, kann die Abdeckung 100 je nach der Anwendung der Werkstückträgervorrichtung 50 angebracht oder abgenommen werden.
  • Folglich wird die Werkstückträgervorrichtung 50 bei der Anwendung zur nichtfortlaufenden Drehung bei abgenommener Abdeckung 100 und Stromabnehmerbürste 58 betrieben. Daher kann bei der Anwendung zur nichtfortlaufenden Drehung, bei der die Stromabnehmerbürste 58 nicht erforderlich ist, verhindert werden, dass die Stromabnehmerbürste 58 verwendet wird und die Stromabnehmerbürste 58 oder die hintere Endfläche 98 des Arbeitstischs 98 unnotwendigerweise abgenutzt wird.
  • Durch das Weglassen der Stromabnehmerbürste 58 und der Abdeckung 100, die bei der Anwendung zur nichtfortlaufenden Drehung nicht nötig sind, wird es möglich, die Werkstückträgervorrichtung 50 bei der Anwendung zur nichtfortlaufenden Drehung aus den als Minimum erforderlichen Aufbaukomponenten aufzubauen. Als Folge kann der Aufbau der Werkstückträgervorrichtung 50 für die Anwendung zur nichtfortlaufenden Drehung wie in 10 gezeigt kompakt ausgeführt werden.
  • Bei der in 10 gezeigten Werkstückträgervorrichtung 50 sind die Stromabnehmerbürste 58, der Stromabnehmerring 80 und die Abdeckung 100 abgenommen und ist das Stromkabel C direkt an den Tischhauptkörper 78 des Arbeitstischs 62 angeschlossen. Das Stromkabel C wird an eine Stromquelle angeschlossen und der Strom für das Bogenschweißen dem Tischhauptkörper 78 direkt geliefert.
  • Bei der Anwendung zur fortlaufenden Drehung werden die Stromabnehmerbürste 58 und der Stromabnehmerring 80 eingerichtet und die Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 zusammengesetzt und als Abdeckung 100 an der Basis 52 angebracht und dadurch der Stromabnehmerring 80 und die hintere Endfläche 98 dicht eingeschlossen. Folglich kann verhindert werden, dass Fremdkörper an dem Stromabnehmerring 80 und an der hinteren Endfläche 98 anhaften.
  • Außerdem weist die Abdeckung 100 bei der vorliegenden Ausführungsform die in der Umfangsrichtung teilbaren Abdeckungssegmente 112 und 114 der ersten Gruppe und die in der Umfangsrichtung teilbaren Abdeckungssegmente 116 und 118 der zweiten Gruppe auf. Durch diese Ausführung kann die Abdeckung 100 in dem Zustand, in dem der Arbeitstisch 62 an der Basis 52 eingerichtet ist, zerlegt werden.
  • Außerdem können bei der vorliegenden Ausführungsform die Abdeckungssegmente 112 und 114 der ersten Gruppe und die Abdeckungssegmente 116 und 118 der zweiten Gruppe in der Achsenrichtung getrennt werden. Durch diese Ausführung kann die Tätigkeit des Zerlegens der Abdeckung 100 in dem Zustand, in dem der Arbeitstisch 62 an der Basis 52 eingerichtet ist, noch weiter vereinfacht werden.
  • Außerdem ist bei der vorliegenden Ausführungsform jedes der Abdeckungssegmente 112, 114, 116, 118 und 120 ein Isolierkörper. Durch diese Ausführung können der Arbeitstisch und die Basis 52 elektrisch isoliert werden.
  • Ferner weist bei der vorliegenden Ausführungsform der Stromabnehmerring 80 mehrere in der Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete Ringsegmente 92 auf. Durch diese Ausführung kann der Stromabnehmerring leicht je nach der Anwendung zerlegt und angebracht werden.
  • Außerdem kann bei der vorliegenden Ausführungsform das Öldichtungsgehäuse 106 in Bezug auf die Abdeckung 100 in der Achsenrichtung abgenommen werden. Durch diese Ausführung kann das Öldichtungsgehäuse 106 in dem Zustand, in dem der Arbeitstisch 62 an der Basis 52 eingerichtet ist, von dem Arbeitstisch 62 abgenommen werden. Dadurch kann die Tätigkeit des Austauschs der Öldichtung 108 vereinfacht werden.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 11 und 12 eine Werkstückträgervorrichtung 50' nach einer anderen Ausführungsform erklärt. Die Werkstückträgervorrichtung 50' unterscheidet sich hinsichtlich der Anbringungspositionen einer Isolierabdeckung 152, eines Abdeckungssegments 120' und der Schmierbüchse 104 von der oben beschriebenen Werkstückträgervorrichtung 50.
  • Die Werkstückträgervorrichtung 50' umfasst die Isolierabdeckung 152. Die Isolierabdeckung 152 ist an der Oberseite der Motoraufnahmeeinheit 54 angebracht und deckt den Stromversorgungsaufbau 56 (konkret den zweiten Stromversorgungsschaft 70 und den Zylinder 72) und die Schmierbüchse 104 ab. Die Isolierabdeckung 152 verhindert, dass ein Betreiber versehentlich den zweiten Stromversorgungsschaft 70 berührt.
  • Das Abdeckungssegment 120' weist von der y-Achsen-Richtung her gesehen eine ungefähr fächerförmige Außenform auf, ist ein einstückiges Element, ist zwischen dem umfänglichen Endbereich 112f des Abdeckungssegments 112 und dem umfänglichen Endbereich 114f des Abdeckungssegments 114 angeordnet, und deckt die Stromabnehmerbürste 58 (6) von außen her ab.
  • Das Abdeckungssegment 120' weist einen ersten Abschnitt 120a' und einen zweiten Abschnitt 120b', der einstückig an dem hinteren Endbereich des ersten Abschnitts 120a' ausgebildet ist, auf. Durch Befestigungsmittel 136 wird ein umfänglicher Endbereich des Abdeckungssegments 120a' trennbar mit der Flanschwand 112b des Abdeckungssegments 112 verbunden und sein anderer umfänglicher Endbereich trennbar mit der Flanschwand 114b des Abdeckungssegments 114 verbunden.
  • In der hinteren Endwand des zweiten Abschnitts 120b' ist eine Durchgangsöffnung 140 gebildet, die in der Achsenrichtung durch die hintere Endwand verläuft. Der zweite Stromversorgungsschaft 70 ist durch diese Durchgangsöffnung 140 hindurch geführt.
  • Die Schmierbüchse 104 ist an der Oberseite der Motoraufnahmeeinheit 54 fixiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das im Inneren der Schmierbüchse 104 untergebrachte Schmierfett durch eine Leitung 150 in den Innenraum S ( 5) der Stromabnehmerbürste 58 geliefert.
  • Die Leitung 150 geht von der Schmierbüchse 104 aus und ist an einen am Außenumfangsbereich des zweiten Stromversorgungsschafts 70 ausgebildeten Anschluss 154 angeschlossen. In dem zweiten Stromversorgungsschaft 70 ist eine Durchgangsöffnung 156 gebildet.
  • Die Durchgangsöffnung 156 verläuft zwischen dem Anschluss 154 und dem Innenraum S der Stromabnehmerbürste 58 in der y-Achsen-Richtung und ist an ihrem vorderen Ende mit dem Innenraum S der Stromabnehmerbürste 58 und an ihrem hinteren Ende über den Anschluss 154 mit dem Inneren der Leitung 150 verbunden.
  • Das im Inneren der Schmierbüchse 104 untergebrachte Schmierfett fließt in der Leitung 150 und durch den Anschluss 154 in die Durchgangsöffnung 156. Das in die Durchgangsöffnung 156 geflossene Schmierfett fließt in der Durchgangsöffnung 156 vorwärts, wird in den Innenraum S der Stromabnehmerbürste 58 geliefert und schmiert die Kontaktfläche zwischen der Stromabnehmerbürste 58 und der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 13 eine Werkstückträgervorrichtung 160 nach noch einer anderen Ausführungsform erklärt. 13 ist eine der oben beschriebenen 6 entsprechende Schrägansicht, wobei zur Erleichterung des Verständnisses die Abdeckung 100 und das Öldichtungsgehäuse 106 nicht dargestellt sind.
  • Die Werkstückträgervorrichtung 160 unterscheidet sich im nachstehend beschriebenen Aufbau von der in 11 und 12 gezeigten Werkstückträgervorrichtung 50'. Das heißt, die Werkstückträgervorrichtung 160 umfasst anstelle der Stromabnehmerbürste 58 und des Stromversorgungsaufbaus 56, die oben beschrieben wurden, eine Stromabnehmerbürste 162 und ein Stromversorgungskabel 164, und umfasst keine wie oben beschriebene Schmierbüchse 104.
  • Ein Ende des Stromversorgungskabels 164 wird elektrisch an die Klemmeneinheit 75 (3) angeschlossen, und sein anderes Ende wird elektrisch an die Stromabnehmerbürste 162 angeschlossen. Strom, der von einer außerhalb der Werkstückträgervorrichtung 160 eingerichteten Stromquelle zu der Klemmeneinheit 75 geliefert wurde, wird über das Stromversorgungskabel 164 zu der Stromabnehmerbürste 162 geliefert.
  • Die Stromabnehmerbürste 162 ist abnehmbar an der Basis 52 fixiert. Das vordere Ende 162a der Stromabnehmerbürste 162 steht relativ gleitfähig mit der hinteren Endfläche 98 des Stromabnehmerrings 80 in Kontakt. Dadurch liefert die Stromabnehmerbürste 162 dem Arbeitstisch 62 Strom. Die oben beschriebene Abdeckung 100 wird so eingerichtet, dass sie die Stromabnehmerbürste 162 und die hintere Endfläche 98 abdeckt. Konkret decken die Abdeckungssegmente 112, 114, 116 und 118 die hintere Endfläche 98 ab und deckt das Abdeckungssegment 120' die Stromabnehmerbürste 162 ab.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Stromabnehmerbürste 162 aus leitendem Kohlenstoff gebildet (ist sie eine sogenannte Kohlebürste). Da die Reibung zwischen der Stromabnehmerbürste 162 und der hinteren Endfläche 98 gering ist, wenn die Stromabnehmerbürste 162 aus Kohlenstoff gebildet ist, brauchen die Stromabnehmerbürste 162 und die hintere Endfläche 98 nicht durch Schmierfett geschmiert werden. Folglich kann auf die oben beschriebene Schmierbüchse 104 verzichtet werden.
  • Da auch die elektrische Kontinuität, wenn die Stromabnehmerbürste 162 und die hintere Endfläche 98 in Kontakt gebracht sind, verbessert wird, ist es nicht nötig, das vordere Ende 162a der Stromabnehmerbürste 162 gegen die hintere Endfläche 98 zu pressen. Daher kann auf die oben beschriebene Feder 74 verzichtet werden.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein Fall erklärt, in dem jedes von insgesamt vier Ringsegmenten 92 abnehmbar an dem Tischhauptkörper 78 angebracht ist. Es besteht jedoch keine Beschränkung darauf, es kann auch nur eines der vier Ringsegmente 92 von dem Tischhauptkörper 78 abnehmbar sein.
  • Zum Beispiel ist es bei der in 6 gezeigten Ausführungsform möglich, dass nur das rechts oben angeordnete erste Ringsegment 92 der insgesamt vier Ringsegmente 92 von dem Tischhauptkörper 78 abnehmbar ist.
  • In diesem Fall kann dieses erste Ringsegment 92 auch jenes sein, das an Positionen, die dem Anfangspunkt und dem Endpunkt der Bogenentladung entsprechen, angeordnet ist. Bei der Anwendung zur fortlaufenden Drehung kann es vorkommen, dass die dem Anfangspunkt und dem Endpunkt der Bogenentladung entsprechenden Positionen in der Umfangsrichtung des Arbeitstischs 62 und des Stromabnehmerrings 80 (nachstehend als Bogenentladungs-Anfangspunktposition und Bogenentladungs-Endpunktposition) unveränderlich sind.
  • Wenn diese Bogenentladungs-Anfangspunktposition und Bogenentladungs-Endpunktposition auf dem ersten Ringsegment 92 angeordnet sind, werden im Verlauf der Wiederholungen des Bogenschweißens insbesondere die Bogenentladungs-Anfangspunktposition und die Bogenentladungs-Endpunktposition auf dem ersten Ringsegment 92 abgenutzt.
  • Wenn nur das erste Ringsegment 92 von dem Tischhauptkörper 78 abnehmbar ausgeführt wird, ist folglich ein passender Austausch des ersten Ringsegments 92, an dem es leicht zu einer Abnutzung kommt, möglich. Durch diese Ausführung können die Kosten im Zusammenhang mit der Wartung des Stromabnehmerrings 80 verringert werden.
  • Außerdem wurde bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein Fall erklärt, in dem die Abdeckungssegmente der ersten Gruppe aus den beiden in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Abdeckungssegmenten 112 und 114 gebildet sind. Es besteht jedoch keine Beschränkung darauf, die Abdeckungssegmente der ersten Gruppe können auch durch n in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegende Abdeckungssegmente gebildet werden (n ist eine ganze Zahl von wenigstens 3).
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde ein Fall erklärt, in dem die Abdeckungssegmente der zweiten Gruppe aus den beiden in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Abdeckungssegmenten 116 und 118 gebildet sind. Es besteht jedoch keine Beschränkung darauf, die Abdeckungssegmente der zweiten Gruppe können auch durch n in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegende Abdeckungssegmente gebildet werden (n ist eine ganze Zahl von wenigstens 3).
  • Ferner wurde bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein Fall erklärt, in dem eine Stromabnehmerbürste 58 ausgebildet ist. Es besteht jedoch keine Beschränkung darauf, es können auch mehrere Stromabnehmerbürsten ausgebildet werden. Eine solche Ausführungsform ist in 14 gezeigt.
  • Die in 14 gezeigte Werkstückträgervorrichtung 50" unterscheidet sich im nachstehenden Aufbau von der oben beschriebenen Werkstückträgervorrichtung 50. Das heißt, die Werkstückträgervorrichtung 50" umfasst Stromabnehmerbürsten 58A und 58B, Schmierbüchsen 104A und 104B und Stromversorgungsaufbauten 56A und 56B.
  • Die Stromabnehmerbürsten 58A und 58B sind so angeordnet, dass sie in der Umfangsrichtung nebeneinander liegen, stehen relativ gleitfähig mit der hinteren Endfläche 98 des Arbeitstischs 62 (dem Stromabnehmerring 80) in Kontakt, und liefern diesem Arbeitstisch 62 Strom.
  • In diesem Fall weist die Abdeckung 100 ein Abdeckungssegment 120A, das die Stromabnehmerbürste 58A abdeckt, und ein Abdeckungssegment 120B, das die Stromabnehmerbürste 58B abdeckt, auf. Jedes der Abdeckungssegmente 120A und 120B kann den gleichen Aufbau wie das oben beschriebene Abdeckungssegment 120 aufweisen. Außerdem weist die Abdeckung 100 ein kreisbogenförmiges Abdeckungssegment (nicht dargestellt) auf, das sich zwischen den Abdeckungssegmenten 120A und 120B erstreckt.
  • Die Schmierbüchsen 104A und 104B weisen den gleichen Aufbau wie die oben beschriebene Schmierbüchse 104 auf und liefern jeweils Schmierfett in die Innenräume S der Stromabnehmerbürsten 58A und 58B. Die Stromversorgungsaufbauten 56A und 56B weisen den gleichen Aufbau wie der oben beschriebene Stromversorgungsaufbau 56 auf und liefern jeweils den Stromabnehmerbürsten 58A und 58B Strom.
  • Durch eine solche Ausbildung von mehreren Stromabnehmerbürsten 58A und 58B ist selbst dann, wenn ein Fremdkörper zwischen eine Stromabnehmerbürste und den Arbeitstisch 62 (den Stromabnehmerring 80) eingedrungen ist, eine Stromversorgung des Arbeitstischs 62 durch die andere Stromabnehmerbürste möglich. Dadurch kann die Stabilität der Stromversorgung des Arbeitstischs 62 erhöht werden. Ebenso können auch bei der in 11 oder der in 13 gezeigten Ausführungsform mehrere Stromabnehmerbürsten 162A und 162B ausgebildet werden.
  • Die in 11 gezeigte Isolierabdeckung 152 kann auch bei der in 1 gezeigten Werkstückträgervorrichtung 50 angewendet werden. Außerdem kann die in 11 gezeigte Isolierabdeckung 152 auch bei der in 13 gezeigten Werkstückträgervorrichtung 160 angewendet werden und das Stromversorgungskabel 164 durch diese Isolierabdeckung 152 abgedeckt werden.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde oben durch Ausführungsformen erklärt, doch beschränken die beschriebenen Ausführungsformen die Erfindung nach den Ansprüchen nicht.

Claims (11)

  1. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50"), umfassend: eine Basis (52); einen elektrisch leitfähigen Arbeitstisch (62), der drehbar auf der Basis (52) getragen wird, wobei der Arbeitstisch (62) eine erste Endfläche (82), die ein Werkstück trägt, und eine zweite Endfläche (98) an der zu der ersten Endfläche (82) entgegengesetzten Seite aufweist; eine abnehmbare Stromabnehmerbürste (58), die an der Basis fixiert ist, wobei die Stromabnehmerbürste (58) gleitfähig mit der zweiten Endfläche (98) in Kontakt steht und dem Arbeitstisch (62) Strom liefert; und eine Abdeckung (100), die abnehmbar an der Basis (52) angebracht ist und die Stromabnehmerbürste (58) und die zweite Endfläche (98) umgibt, wobei die Abdeckung (100) mehrere Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120, 120') aufweist, die miteinander zusammengesetzt und auseinandergenommen werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120) ein Bürstenabdeckungssegment (120, 120') und Abdeckungssegmente (112, 114) einer ersten Gruppe aufweisen, wobei die Abdeckungssegmente (112, 114) der ersten Gruppe jeweils kreisbogenförmig und so angeordnet sind, dass sie einen Stromabnehmerring (80) und die zweite Endfläche (98) entlang einer Drehachsenlinie O1 des Arbeitstisches (62) umgeben und einen Spalt zwischen den umfänglichen Endbereichen (112f, 114f) der Abdeckelementen (112, 114) der ersten Gruppe bilden, wobei die Stromabnehmerbürste (58) in dem Spalt angeordnet ist und mit dem Stromabnehmerring (80) in Kontakt steht, und wobei das Bürstenabdeckungssegment (120, 120') so angeordnet ist, dass es die im Spalt angeordnete Stromabnehmerbürste (58) und die zweite Endfläche (98) von einer Außenseite her abdeckt, wobei der Stromabnehmerring (80) mehrere Ringsegmente (92) aufweist, die um die Drehachsenlinie des Arbeitstischs (62) herum nebeneinander angeordnet sind und wobei die zweite Endfläche (98) durch die Endflächen (96) der mehreren Ringsegmente (92) gebildet ist.
  2. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach Anspruch 1, wobei die Abdeckung (100) einen staubdichten oder spritzdichten Aufbau aufweist, so dass Fremdkörper nicht ins Innere eindringen.
  3. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes der mehreren Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120, 120') ein Isolierkörper ist.
  4. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend: ein Öldichtungsgehäuse (106), das so angeordnet ist, dass es den Arbeitstisch (62) von außen her umgibt, und abnehmbar an der Abdeckung (100) angebracht ist; und eine Öldichtung (108), die zwischen den Arbeitstisch (62) und das Öldichtungsgehäuse (106) eingefügt ist und den Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch (62) und dem Öldichtungsgehäuse (106) dicht verschließt.
  5. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in der Abdeckung (100) eine Öffnung (138) ausgebildet ist, durch die die Stromabnehmerbürste (58) von außerhalb der Abdeckung (100) her sichtbar wird, wobei die Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") ferner einen Deckel (102) umfasst, der abnehmbar an der Abdeckung (100) angebracht ist und diese Öffnung (138) verschließt.
  6. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner umfassend eine Untersetzungsgetriebevorrichtung (60), die in der Mitte einen hohlen Bereich (76) aufweist und eine Drehkraft zu dem Arbeitstisch (62) überträgt; und einen Schleifring (110), der in den hohlen Bereich (76) eingesetzt ist, und in dessen Innerem Fluidleitungen oder Signalleitungen angeordnet sind.
  7. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mehrere Stromabnehmerbürsten (58A, 58B) bereitgestellt sind.
  8. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Arbeitstisch (62) ferner über einen Tischhauptkörper (78), der die erste Endfläche (82) aufweist, und einen Stromabnehmerring (80), der an dem Tischhauptkörper (78) angebracht ist und die zweite Endfläche (98) aufweist, verfügt.
  9. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach Anspruch 8 wobei wenigstens eines der mehreren Ringsegmente (92) abnehmbar an dem Tischhauptkörper (78) angebracht ist.
  10. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach einem der Ansprüche 1 bis 9 wobei die mehreren Abdeckungssegmente (112, 114) der ersten Gruppe um die Drehachsenlinie O1 des Arbeitstischs (62) herum nebeneinander angeordnet sind.
  11. Werkstückträgervorrichtung (50, 50', 50") nach Anspruch 10 wobei die Abdeckungssegmente (112, 114, 116, 118, 120, 120') ferner Abdeckungssegmente (116, 118) einer zweiten Gruppe aufweisen, die um die Drehachsenlinie O1 des Arbeitstischs (62) herum nebeneinander angeordnet sind und jeweils kreisbogenförmig sind, wobei die Abdeckungssegmente (116, 118) der zweiten Gruppe den Abdeckungssegmenten (112, 114) der ersten Gruppe benachbart angeordnet sind.
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