DE69924328T2 - Positionierungseinrichtung - Google Patents

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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung zum Drehen bzw. zum Verändern der Ausrichtung eines Werkstücks, das bearbeitet, beispielsweise geschweißt oder geschnitten, wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In den letzten Jahren haben sich Verfahren unter Einsatz von Industrierobotern sehr schnell entwickelt und dementsprechend ist der Markt auf eine Positioniervorrichtung als eines der Peripheriegeräte von Robotern aufmerksam geworden.
  • Anhand von 4 wird eine konventionelle Positioniervorrichtung beschrieben. 4 veranschaulicht den Aufbau der konventionellen Positioniervorrichtung, die ausschließlich zum Schweißen verwendet wird. Wie in 4 dargestellt, wird auf einem Drehtisch 21 aus einem leitenden Material eine Einspannvorrichtung 32 aufgenommen und von dem Drehtisch 21 gedreht. Ein zu bearbeitendes Werkstück wird mit der Einspannvorrichtung 32 positioniert. Ein leitendes Rohr 22 wird als Drehwelle unter Druck in die Mitte des Drehtisches 21 eingepasst. Ein leitender Kollektorring 23 wird an einem Abschnitt in der Nähe des anderen Endes von Rohr 22 befestigt, und die Unterseite des Kollektorrings wird plan bearbeitet und kommt mit der Kohlebürste 24 in Kontakt. Die Kohlebürste 24 ist ringförmig und wird von der Feder 25 so nach oben gedrückt, dass die Kohlebürste 24 den Kontakt mit dem Kollektorring 23 bei einem bestimmten Kontaktdruck aufrechterhält, so dass der Schweißstrom folglich durch die Kohlebürste 24 und dem Kollektorring 23 verläuft. Die Kohlebürste 24 ist konzentrisch zur Drehwelle 22 derart angeordnet, dass sie nicht direkt die Welle 22 berührt. Mit Stiften 26 wird die Kohlebürste 24 an der Unterseite fixiert, um zu verhindern, dass sie durch die an der Kontaktfläche mit dem Kollektorring 23 erzeugte Reibungskraft gedreht wird. Über das Kabel 34 ist die Kohlebürste an eine außen gelegene Schweiß-Stromversorgung angeschlossen. Der Motor 27 treibt den Drehtisch 21 an und verfügt über eine erste Riemenscheibe 28 an der Drehwelle. An der Drehwelle 22 befindet sich eine zweite Riemenscheibe 29. Die erste und die zweite Riemenscheibe 28 und 29 sind mit einem Synchronriemen 30 derart miteinander verbunden, dass die Drehung des Motors 27 über die erste Riemenscheibe 28 und den Synchronriemen 30 zur zweiten Riemenscheibe 29 übertragen und die Welle 22 somit gedreht wird. Die Einspannvorrichtung 32 am Drehtisch 21 ist gewöhnlich mit Schläuchen, durch die beispielsweise Druckluft zum Einspannen des Werkstücks gelangt, und mit Kabeln von einem Sensor verbunden, der das Werkstück erfasst. Diese Schläuche und Kabel 33 verlaufen durch die hohle Welle 22, bevor sie mit dem Werkstück verbunden werden. Das Außengehäuse 31 weist Fenster auf, durch die ein Benutzer einen Vorgang im Innern überwachen kann.
  • Die wie oben erörtert aufgebaute Positioniervorrichtung hat die folgenden Vorteile gegenüber einer Positioniervorrichtung, bei der eine Kohlebürste am Außenrand eines Kollektorrings angeordnet ist, die den Kontakt mit dem Kollektorring beibehält: Sie hat in radialer Richtung einen kleinen Körper; eine plane Kontaktfläche zwischen dem Kollektorring und der Kohlebürste kann mühelos bearbeitet werden und die Plan- bzw. Ebenheit kann problemlos aufrechterhalten bleiben.
  • Bei der konventionellen Positioniervorrichtung sind demgegenüber noch immer Probleme erkennbar, d.h. die Kohlebürste 24 unterliegt einem schnellen Verschleiß aufgrund des Abriebs an der Kontaktfläche mit dem Kollektorring 23 infolge der Drehung des Drehtisches 21. Durch das auf der Kontaktfläche verbleibende Abriebmaterial wird mitunter der Kontakt zwischen dem Kollektorring 23 und der Kohlebürste 24 instabil. Durch diesen instabilen Kontakt erhöht sich der Spannungsabfall an der Kontaktfläche, wodurch der Schweißstrom instabil wird. Im Ergebnis dessen treten Schweißfehler auf. Im Extremfall entstehen Funken an der Kontaktfläche, die sowohl die Kontaktflächen des Kollektorrings 23 als auch der Kohlebürste 24 erheblich beschädigen würden. Deshalb muss das Abriebmaterial von der Kohlebürste 24 entfernt und die beschädigten Kontaktflächen müssen repariert werden, woraus sich zusätzliche Wartungskosten ergeben.
  • Die Wartungsarbeiten, z.B. der Austausch der verschlissenen Kohlebürste 24 und die Reparatur der Kontaktflächen des Kollektorrings 23 und der Kohlebürste 24 machen aufwendige Tätigkeiten erforderlich, wie z.B. das Demontieren der Drehwelle 22, um diese Elemente entnehmen zu können.
  • US-A-4 831 234 legt einen automatischen Schweiß-Drehtisch zum Zusammenschweißen auseinander geschnittener Hälften eines Austausch-Drehmomentwandlers offen. Ein Motor dreht den Drehmomentwandler, während der Spitze eines Lichtbogenschweißgerätes mit Drahtzuführung Draht zugeführt wird. Der Drehtisch ist auf einer leitenden Welle angeordnet, und eine Bürste wird im elektrischen Kontakt mit der Welle gehalten, um den Drehmomentwandler über die Welle zu erden.
  • US-A-4 420 199 legt einen Drehgelenk-Kabelverbinder mit wenigstens zwei elektrisch leitenden Schleifringelementen mit frei drehbaren Kontaktflächen offen, die gegenseitig miteinander in Reibungseingriff stehen. Die Schleifringelemente bestehen aus einem geeigneten elektrisch leitenden Material, wie beispielsweise Kupfer, und enthalten eine Vielzahl sich radial erstreckender Nuten.
  • US-A-4 805 829 fegt eine Positioniervorrichtung mit einem dreh- und kippbaren Arbeitstisch zum Auflegen von zu bearbeitenden Bauteilen offen. Die Vorrichtung verfügt über einen Rahmen und einen Träger, der auf dem Rahmen montiert ist und Lager aufweist, die ein Gehäuse drehbar lagern. Der Arbeitstisch ist weiterhin zu dem Gehäuse drehbar und kann mittels eines Hydraulikmotors gedreht werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wendet sich den oben erwähnten Problemen zu und zielt darauf ab, eine Positioniervorrichtung zu schaffen, die einen stabilen Schweißstrom bereitstellt, indem der Einfluss von Abriebmaterial vermieden wird, und die die Wartungsarbeiten beim Austausch der Kohlebürste vereinfacht.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Positioniervorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Positioniervorrichtung die vorliegenden Elemente:
    • (a) einen leitenden Drehtisch, auf dem sich ein Werkstück befindet;
    • (b) eine leitende Drehwelle, die den Drehtisch hält;
    • (c) einen leitenden Kollektorring, der konzentrisch an der Drehwelle befestigt ist;
    • (d) eine Kohlebürste, die mit einer Fläche des Kollektorrings in Kontakt ist;
    • (e) einen Motor zum Antreiben der Drehwelle;
    • (f) eine erste Riemenscheibe, die an einer Abtriebswelle des Motors angeordnet ist;
    • (g) eine zweite Riemenscheibe, die an der Drehwelle angeordnet ist und über einen Synchronriemen mit der ersten Riemenscheibe gekoppelt ist, so dass sich die Drehwelle synchron mit der ersten Riemenscheibe drehen kann;
    • und (h) ein äußeres Gehäuse zum Aufnehmen des Drehwellen-Antriebsabschnitts, der den Kollektorring und die Kohlebürste enthält.
  • Auf der Kontaktfläche der Kohlebürste mit dem Kollektorring können radiale Nuten ausgebildet sein, und die Kohlebürste kann in mehrere Abschnitte unterteilt sein.
  • Die erfindungsgemäße Positioniervorrichtung ermöglicht es, dass Abriebmaterial auf den Kontaktflächen über die auf der Kontaktfläche der Kohlebürste ausgebildeten radialen Nuten abgeführt wird. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Kollektorring und der Kohlebürste stabil und es kommt weder zu einem abnormalen Spannungsabfall noch zur Funkenbildung zwischen ihnen. Dadurch wird die Lebensdauer des Kollektorrings und der Kohlebürste wesentlich erhöht. Da die Kohlebürste weiterhin in mehrere Abschnitte unterteilt sein kann, lässt sie sich austauschen, ohne die Drehwelle der Positioniervorrichtung zu demontieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt den Aufbau einer Positioniervorrichtung entsprechend einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 2A ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kohlebürste.
  • 2B ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kohlebürste.
  • 3 veranschaulicht den Aufbau eines Schweißsystems unter Verwendung eines Roboters und einer Positioniervorrichtung.
  • 4 zeigt den Aufbau einer konventionellen Positioniervorrichtung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Nachstehend wird anhand der beigefügten Zeichnungen eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 1 bildet eine als Beispiel angeführte Ausführungsform der Erfindung ab. In den 2A und 2B ist eine Kohlebürste dargestellt, die in einer erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung verwendet wird.
  • In 1 besteht der Drehtisch 1 aus einem leitenden Material, auf dem mit Hilfe einer Einspannvorrichtung 13 ein Werkstück platziert wird. In der Mitte von Drehtisch 1 wird eine leitende Drehwelle 2 durch Presspassung oder mittels anderer Verfahren montiert. Am anderen Ende der Welle 2 wird ein leitender Kollektorring 3 fixiert, und eine Unterseite des Kollektorrings wird plan bearbeitet und kommt mit der Kohlebürste 4 in Kontakt. Die Kohlebürste 4 ist als Ring ausgebildet und wird von der Feder 5 nach oben gedrückt, so dass die Kohlebürste 4 mit einem bestimmten Kontaktdruck mit dem Kollektorring 3 in Kontakt bleibt, wobei ein Schweißstrom durch die Kohlebürste 4 und den Kollektorring 5 hindurch verläuft. Die Kohlebürste 4 ist konzentrisch zur Drehwelle 2 angeordnet, und zwar so, dass sie nicht direkt die Welle 2 berührt. Stifte 6 halten die Kohlebürste an ihrer Unterseite fest, um zu verhindern, dass sie von Reibungskräften gedreht wird, die an der Kontaktfläche mit dem Kollektorring 3 erzeugt werden. Die Stifte 6 werden in Löcher eingesetzt, die auf der Isolatorplatte 8 im unteren Teil des Außengehäuses 7 ausgestanzt wurden. Da die Stifte 6 in die Löcher eingeschoben werden, kann die Kohlebürste 4 mittels der Feder 5 den vorgegebenen Kontaktdruck gegen den Kollektorring aufrechterhalten; weiterhin wird verhindert, dass die Kohlebürste 4 durch die Drehung des Kollektorrings 3 gedreht wird.
  • Der Motor 9 treibt den Drehtisch 1 an und hat eine erste Riemenscheibe 10 auf der Drehwelle. Die Drehwelle 2 verfügt über eine zweite Riemenscheibe 11. Die erste und die zweite Riemenscheibe 10 und 11 sind so über einen Synchronriemen 12 miteinander verbunden, dass die Drehung von Motor 9 über die erste Riemenscheibe 10 und den Synchronriemen 12 auf die zweite Riemenscheibe 11 übertragen wird und so die Welle 2 gedreht wird. Die Ausführungsform aus 1 verwendet Riemenscheiben und einen Synchronriemen als Mechanismus zum Übertragen der Antriebskraft von Motor 9; es könnte jedoch auch ein anderer Mechanismus, z.B. eine Vielzahl von Zahnrädern, dasselbe Ergebnis herbeiführen.
  • Die Einspannvorrichtung 13 am Drehtisch 1 ist gewöhnlich mit Schläuchen verbunden, durch die beispielsweise Druckluft zum Einspannen des Werkstückes strömt, so wie mit Kabeln von einem Sensor, der das Werkstück erfasst. Diese Schläuche und Kabel 14 verlaufen durch die hohle Welle 2, bevor sie mit der Einspannvorrichtung 13 verbunden werden. Das Kabel 15, das an die Kohlebürste 4 angeschlossen ist, bildet einen Weg für den Schweißstrom.
  • Nachstehend wird die Kohlebürste 4 gemäß der als Beispiel angeführten Ausführungsform näher beschrieben. 2A und 2B veranschaulichen ein Beispiel einer Kohlebürste. 2A ist eine Draufsicht auf die Kohlebürste 4, die in zwei Abschnitte unterteilt ist. Auf der Oberseite der Kohlebürste 4 sind radiale Nuten 4a ausgebildet. 2B ist eine Seitenansicht der Kohlebürste 4. Da eine Stirnfläche der Nut 4a zum äußeren Rand hin mündet, zeigt 2B die Stirnfläche der Nuten 4a.
  • Somit wird das durch den Abrieb zwischen der Kohlebürste 4 und dem Kollektorring 5 erzeugte Abriebmaterial in den auf der Oberseite der Kohlebürste ausgebildeten Nuten 4a gesammelt und gelangt durch die Nuten 4a nach außen. Dadurch wird das Pulver abgegeben. Durch diese Konstruktion gibt es keine Möglichkeit mehr, dass Abriebmaterial zwischen dem Kollektorring 3 und der Kohlebürste 4 verbleibt. Folglich wird der Kontakt zwischen dem Kollektorring 3 und der Kohlebürste 4 stabil, und es erfolgt weder ein abnormaler Spannungsabfall noch eine Funkenbildung zwischen ihnen. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer des Kollektorrings 3 und der Kohlebürste 4 wesentlich.
  • Da die Kohlebürste 4 in zwei Teile untergliedert ist, kann sie entnommen werden, indem lediglich Stifte 6 herausgezogen werden, wodurch eine umständliche Arbeit unnötig wird, d.h. die Demontage der Positioniervorrichtung an sich, einschließlich des Herausziehens der Drehwelle 2. Durch den Vorgang in umgekehrter Reihenfolge kann die Kohlebürste 4 mühelos wieder zusammengesetzt werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform sind radiale Nuten auf der Oberseite der Kohlebürste 4 ausgebildet; zusätzlich zu den radialen Nuten sind jedoch auch bogenförmige Nuten 4b, dargestellt als Strichlinien, konzentrisch zur Welle 2 auf der Oberseite ausgebildet, wodurch der Effekt noch erhöht wird. Die konzentrische Nuten 4b können in einer mehrschichtigen Struktur ausgebildet sein, die beispielsweise aus zwei oder drei Schichten besteht. Der Querschnitt der Nut 4a ist rechtwinklig, allerdings kann er auch u- oder v-förmig sein.
  • 3 veranschaulicht ein Schweißsystem mit einem Roboter und der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung. In 3 ist ein Werkstück 17 (im vorliegenden Fall ist das Werkstück zu schweißen) auf den Drehtisch 1 der Positioniervorrichtung 16 aufgelegt. An der Spitze des Roboters 18 ist ein Schweißbrenner 19 montiert und an den Ausgangsanschluss einer Schweiß-Stromversorgung 20 angeschlossen. Die Polarität der Schweiß-Stromversorgung 20 hängt von dem angewandten Schweißverfahren ab. Das aus der Positioniereinrichtung 16 herausgezogene Kabel 15 ist an einen Ausgangsanschluss der Schweiß-Stromversorgung mit anderer Polarität angeschlossen.
  • Über die Kohlebürste 4, den Kollektorring 3 und die Drehwelle 2 ist das Kabel 15 elektrisch an den Drehtisch 1 angeschlossen. Zwischen dem auf Tisch 1 gehaltenen Werkstück 17 und dem Schweißbrenner 19 entsteht ein elektrischer Lichtbogen, wodurch das Werkstück geschweißt wird.
  • Durch die oben erörterte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung wird deutlich, dass das durch die Reibung zwischen der Kohlebürste und dem Kollektorring erzeugte Abriebmaterial in den Nuten gesammelt wird, die auf der Oberseite der Kohlebürste ausgebildet sind, und durch die Nuten nach außen abgegeben wird. Demzufolge gibt es bei der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung keine Möglichkeit mehr, dass Abriebmaterial zwischen dem Kollektorring und der Kohlebürste verbleiben kann. Somit wird der Kontaktwiderstand zwischen dem Kollektorring und der Kohlebürste stabil, so dass kontinuierlich und zuverlässig geschweißt werden kann. Da es zu keiner Funkenbildung zwischen dem Kollektorring und der Kohlebürste kommt, verlängert sich die Lebensdauer beider Elemente.
  • Da die Kohlebürste in zwei Teile untergliedert ist, kann sie mühelos entnommen und wieder eingesetzt werden, wodurch es diese Struktur unnötig macht, die Positioniereinrichtung – einschließlich der Demontage der Drehwelle 2 – zu zerlegen. Dieser Aufbau der Positioniervorrichtung verringert folglich Wartungsprobleme.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine ausgezeichnete und langlebige Positioniervorrichtung, die ein stabiles Schweißen ermöglicht und Wartungsprobleme verringert.

Claims (3)

  1. Positioniervorrichtung, die umfasst: (a) einen leitenden Drehtisch (1), auf dem sich ein Werkstück befindet; (b) eine leitende Drehwelle (2), die den Drehtisch hält; (c) einen Kollektorring (3), der an der Drehwelle befestigt ist; und (d) eine Bürste (4), die mit dem Kollektorring in Kontakt ist, wobei: die Bürste eine scheibenartige Bürste ist, die Kohlenstoff enthält, und der Kollektorring (3) ein scheibenartiger Kollektorring ist, und eine plane Fläche der Bürste (4) mit einer planen Fläche des Kollektorrings (3) in Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet, dass: radiale Nuten (4a), die sich von der Bürste (4) nach außen öffnen, und eine Nut (4b), die konzentrisch zu der Drehwelle (2) ist, an der planen Fläche der Bürste (4) ausgebildet sind, die mit der planen Fläche des Kollektorrings (3) in Kontakt ist.
  2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, die des Weiteren umfasst: (e) eine Antriebseinrichtung (9, 10, 11, 12) zum Antreiben der Drehwelle (2); und (f) ein äußeres Gehäuse (7) zum Aufnehmen des Kollektorrings (3) und der Bürste (4).
  3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bürste (4) in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt ist.
DE69924328T 1998-06-30 1999-06-29 Positionierungseinrichtung Expired - Lifetime DE69924328T2 (de)

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